wegs sind und engen Kontakt haben. Unter Umständen kann dann nicht mehr für die Sicher- heit der Badegäste garantiert werden.“ Besonderen Herausforderun- gen seien nach wie vor die Busfahrerinnen und Busfahrer ausgesetzt. „Was wir nicht nach- vollziehen können, ist die Tat- sache, dass die Maskenpflicht in Bussen und an Haltestellen oft für Diskussionsstoff ge- sorgt hat. Dabei ist es doch so einfach, sich an die Masken- pflicht zu halten, um sich und andere zu schützen. Abstände sind im Bus schwer einzuhalten, deshalb ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung umso wichtiger.“ Auch die Abläufe im Stadt- werke-Haus am Südring haben sich Corona-bedingt geändert. Durch räumliche Trennung und mobiles Arbeiten werden die persönlichen Kontakte unter den Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern auf ein Minimum re- duziert, Besprechungen finden fast ausschließlich online statt. Dank an die Kunden Auch die Vorweihnachtszeit wird völlig anders verlaufen als in den zurückliegenden Jahren. „Wir müssen auf das traditio- nelle Adventsleuchten mit Be- wirtung unserer Gäste leider verzichten“, kündigt Unterneh- menssprecherin Helm an. Aber nicht ganz: „Am vierten Ad- ventswochenende werden den- noch das Gradierwerk und der Kurpark von Freitagabend bis Sonntagabend in festlichem Lichterglanz erscheinen. Aller- dings ohne jegliches Rahmen- programm, aber vielleicht mit privaten Spaziergängen. Mit dieser Illumination wollen wir uns bei den Kundinnen und Kunden für das Vertrauen und das Verständnis in diesem so besonderen Jahr 2020 bedan- ken.“ I Mit der Illumination des Kurparks wollen sich die Stadtwerke am vierten Adventswochenende bei ihren Kunden bedanken – Corona-bedingt in diesem Jahr ohne Rahmenprogramm. AUCH IN CORONA-ZEITEN: GESICHERTE VERSORGUNG Die Stadtwerke Hamm ziehen Bilanz eines schwierigen Jahres. „Viele Arbeits- bereiche waren über Monate hinweg direkt von den Auswirkungen der Corona- Pandemie betroffen“, hält Unternehmenssprecherin Cornelia Helm fest, „einige sogar besonders hart, zum Beispiel der Verkehrsbetrieb oder die Bäder.“ Oberste Priorität für die Stadtwerke hatte die Si- cherstellung der Ener- gielieferungen, damit Hamm uneingeschränkt mit Strom, Wärme und Wasser versorgt werden konnte. Die Arbeiten in unterschiedlichen Gruppen auf Baustellen, in Werkstätten, in Fahrzeugen und Büros erforder- ten, wie Unternehmensspreche- rin Cornelia Helm betont, sorg- fältig geplante Hygienekon- zepte. So seien alle Fahrzeuge mit zusätzlich notwendigen Schutzausrüstungen ausgestat- tet worden. Um die ständige Einsatzbereitschaft zu gewähr- leisten, seien die Gruppen mit entsprechendem Fachwissen in jeweils zwei separate Teams auf- geteilt worden. Die Vorgehens- weise habe sich be-stens bewährt: „Die Versorgungssicherheit war und ist jederzeit gegeben.“ Das Hygiene-Prinzip Strenge Hygienevorschriften herrschten ebenfalls in den Hal- len- und Freibädern der Stadt- werke. „Dennoch gehören Bäder zu den Einrichtungen, die im Falle eines Lockdowns, wie im gesamten November, geschlos- sen werden“, so die Unterneh- menssprecherin. „Es handelt sich um Freizeitbäder, in denen auch häufig Gruppen unter- 30