Museumseisenbahn in Hamm

DEZEMBER 1987 Museumseisenbahn Hamm 80 Jahre Eisenbahngeschichte Im Juli dieses Jahres konnten die Hammer Eisenbahnfreunde mit Stolz auf ihr 10jähriges Beste- hen zurückblicken. Diese Vereini- gung der Freunde historischer Ei- senbahnfahrzeuge hat in der kur- zen Geschichte ihres heute über 200 zumeist aktive Mitglieder zäh- lenden Vereins, mit viel Mühe ein Ausstellungswerk zusammenge- tragen, das in seiner Quantität und Qualität im bundesweiten Ver- gleich einen herausragenden Stellenwert einnimmt. Das mit 30 restaurierten und betriebsberei- ten Fahrzeugen deutscher Eisen- Themenheft Museumseisenbahn in Hamm Museumseisenbahn Hamm — 80 Jahre Eisenbahngeschichte Chronik der Hammer Eisenbahngeschichte Die Tenderlok 80 039 Das regionale Eisenbahnmuseum im Maximilianpark Hamm Weihnachtsmarkt eröffnet Termininfo Dezember Jugendbox Kultursplitter Echo auf die Spiele der Waldbühne Über 5000 Parkplätze in der Innenstadt Eberhard Viegner: Bildnis von Will Frieg Seite 3 4 6 7 8 10 11 12 13 15 16 HAMMAGAZIN Impressum Die Stadtillustrierte für Hamm Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender Jürgen Graef Postfach 2611, 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 2 34 00 Vertag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig Anschrift: Rathaus, Theodor-Heuss-Platz 16, Telefon (0 23 81) 17-2320 Titelfoto: Museumseisenbahn Hamm Fotos: Presseamt, Hammer Eisenbahnfreunde Produktion: Schölermann Druckvorbereitung Hamm, Hohe Straße 60 Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Na men gekennzeichneten Beiträ- ge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. W est fälische W achgesellschaft Separatposten — Revierdienst — Kontroll- und Kassenpersonal bei Sonderveranstaltung en — Urlaubsbewachungen — Alarmanlagen und Auf schaltung — anerkannte Notrufzentrale — 24-Stunden-Dienst — Bewachungen aller Art — bahngeschichte regionale Eisen- bahnmuseum im Maximilianpark ist inzwischen zum fünftgrößten dieser Art in Deutschland heran- gewachsen. Dabei ist neben den Fahrzeugen, den dampfenden Stahlrössern, Trieb-, Personen- und Güterzugwagen an der tradi- tionsreichen Strecke der Ruhr- Lippe-Eisenbahn zwischen dem Gottfried-Bürger-Bahnhof und dem Eisenbahnhalt in Lippborg ein Stück Eisenbahngeschichte wachgehalten worden, das eine Vielzahl reizvoller Sehenswürdig- keiten nicht nur für den jungen und älteren Eisenbahnfreund bie- tet. Besonders zu erwähnen sind hier die vielen nostalgischen Ac- cessoires am Bahnsteig „Maxim). lianpark" sowie dem fast fertigge- stellten historischen Bahnsteig im Park selbst. Das in diesem Som- mer in Betrieb genommene Loko- rama in der Werkstatthalle vis-ä- vis dem Eisenbahnmuseum auf dem Gelände des Maximilian- parks ist die jüngste Attraktion, die zum Besuch einlädt. Alles in allem Anlaß genug, daß sich das Hammagazin in seiner neuesten Ausgabe einmal umfas- send dem Eisenbahnmuseum in Hamm widmet. Die nachfolgen- den Artikel geben einen ersten ausführlichen Überblick, sowohl über das Museum als auch die vielen Aktivitäten der Hammer Ei- senbahnfreunde. Ein Streifzug durch die Eisenbahngeschichte in Hamm darf und soll dabei nicht fehlen. Wer mehr noch hierüber wissen will, insbesondere sich für die vielen Details der 30 Exponate des Eisenbahnmuseums interes- siert, wird auf die Broschüre „Mu- seumseisenbahn in Hamm" ver- wiesen, die zum Preis von 6,- DM über den Verkehrsverein Hamm e. V. zu beziehen ist. Ulrich Weißenberg Ihr Partner für das moderne Büro Bürobedarf von A-Z EDV-Zubehör Zeichenmöbel • Zeichenmaschinen Zeichen- u. Vermessungsbedarf Büromöbel Planung Gestaltung Einrichtung Registraturmittel Archivierung Büromaschinen • Bürogeräte Komplette Schreib- u. Rechentechnik Bürodruck Fotokopie • Lichtpaustechnik Textverarbeitung automatische Korrespondenz Teletex • Telefax • Bildschirmtext Fachwerkstätten für Büromaschinen und EDV-Anlagen Telefon ( 0 2 3 8 1 ) 1 2 0 5 5 Gebr. Thiesbrum m el Büro- u. Datentechnik Ham m Mart in- Lut her- St r. 9 PIA 3

HAANAGAZIN Chronik der Hammer Eisenbahngeschichte GLAS-STUDIO ISO-GROSSBUTZEN GEBOGENES GLAS SCHMELZGLAS BLEIVERGLASUNG Bereits einige Jahre vor dem Bau der ersten deutschen Eisen- bahn bemühte sich Friedrich Har- kort 1830 um die Planung einer Eisenbahnstrecke im westfäli- schen Raum nach Minden. Über die Weser sole der Transport wichtiger Güter zu den deutschen Seehäfen möglich sein, da Hol- land damals die Rheinschiffahrt mit sehr hohen Zöllen belastete. Der Westfälische Landtag lehnte eine finanzielle Beteiligung im Jahre 1832 allerdings ab. Trotz- dem wurde die Idee weiterver- folgt, so daß sich im Jahre 1843 die Köln-Mindener Eisenbahnge- sellschaft konstituieren konnte. Nach mehreren Varianten der Li- nienführung fiel 1845 die Ent- scheidung für die Strecke über Hamm. Hier bestand ebenfalls ei- ne günstige Anschlußmöglichkeit nach Münster. Nachdem die Lip- pebrücken 1846 fertiggestellt wa- ren, hielt am 2. Mai 1847 zum er- sten Mal ein Zug in Hamm. Bereits am 15. Oktober des gleichen Jah- res erfolgte die Freigabe der Strecke nach Minden. Damit war gleichzeitig eine Eisenbahnver- bindung zur preußischen Metro- pole Berlin gewährleistet. Im fol- genden Jahr ging die Strecke nach Münster in Betrieb. Hamm war zum ersten Knotenbahnhof in Westfalen aufgestiegen. Die Kö- niglich-Westfälische Eisenbahn be- sorgte am 4. Oktober 1850 die In- betriebnahme der Verbindung über Soest nach Paderborn. Durch die Bergisch-Märkische Ei- senbahn erfolgte schließlich die Anbindung über Unna nach Ha- gen, später 1966 sogar bis Wup- pertal. Die verkehrsgünstige Drehscheibe Hamm sorgte für die bemerkenswerte Industrieansied- lung, die sehr frühzeitig einen Gleisanschluß erhielt. Zu nennen sind hier insbesondere die Firmen Cosack & Co. sowie Hobrecker, aus denen später die Westfäli- sche Union (heute Thyssen) und die Westfälische Drahtindustrie (heute Klöckner) hervorgingen. Das Anwachsen des Eisen- bahnbetriebes bei der Bündelung dieser fünf Streckenäste, verbun- den mit dem Lokwechsel fast aller Züge, führte zu immer mehr er- heblichen Problemen, da die Gleisanlagen nicht mehr aus- reichten. Bereits 1883 plante man daher eine wesentliche Erweite- rung des gesamten Bahnhofsbe- reichs einschließlich des Ver- schiebebahnhofs. Lange nach Verstaatlichung der einzelnen Bahnen und ihre Übernahme in den Verband der Königlich-Preu- ßischen Eisenbahnverwaltung konnte der Umbau 1911 in Angriff genommen werden. Neben der Erweiterung mußte der Gleiskör- per auf ein höheres Niveau bis zu vier Metern gebracht werden. Die- se Maßnahmen konnten im Jahre GLASVEREDELUNG FREERICKS GmbH Hellweg 25 • 4700 Hamm 1.Tel. 02381/5580 Individueller Weihnachtsschmuck in reichhaltiger Auswahl IHR PARTNER FOR DIE GRÜNE UMWELT soopeRamp BAUMSCHULEN UND LANDSCHAFTSGESTALTUNG Im Zengerott 5 . 4700 Hamm 1 (Rhynern) • Tel. (02385)2313 1929 zum Abschluß gebracht wer- den. Das Bahnhofsgebäude in der heutigen Form entstand als Ersatz zum alten Inselbahnhof um 1920. Der Verschiebebahnhof — für den West-Ost- bzw. Ost-West-Verkehr ausgelegt — zählte mit seiner Technik damals zu den größten und modernsten Anlagen seiner Art in Europa. Er galt als Sammel- und Verteilerstelle des ein-und ausgehenden Güter-Verkehrs im Revier in Richtung Nord und Ost. Einen weiteren Aufschwung des Eisenbahnverkehrs brachten die während des Jahrzehnts die- ses Jahrhunderts abgeteuften Ze- chen De Wendel-Heinrich Robert (1904), Radbod (1906) und Sach- sen (1915, stillgelegt 1976). Fer- ner nahm die Ruhr-Lippe-Klein- bahn ihre Schmalspurstrecken nach Soest und Lippborg in dieser Zeit in Betrieb. Die Aufwärtsent- wicklung des Bahnhofs wurde durch den Kriegsausbruch 1939 jäh beendet. Wegen der strategi- schen Bedeutung war er ab 1943 schwersten Angriffen ausgesetzt, die bei Kriegsende einen Zerstö- rungsgrad von 80 % erreichten. Die neue politische Situation be- wirkte eine Änderung der Ver- kehrsströme. Sie verliefen wegen der Teilung Deutschlands haupt- sächlich in Nord-Süd-Richtung. Etwa 20 % der zerstörten Anlagen wurden nicht mehr aufgebaut. Be- reits im Sommer 1945 konnte der erste Zugverkehr überwiegend im Mit seinen vielen hundert Lichtern hat der Rangierbahnhof nachts eine ungewöhnliche Illumination. 4

• DEZEMBER 1987 EINRICHTUNGSHAUS HERLIT Z [ IIERurrz hat mehr r 4700 Hamm • Bahnhofstr.14 -16 Christliche Literatur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA UCHHANDLUNG ERTRAM Wilhelmstraße 32 Am Anfang dieses Jahrhunderts zeigte das Hammer Bannnotsgebduue einen testungsartigen Baustil. Telefon 0 23 81 /2 51 84 4700 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Hamm 1 Güterbereich wieder aufgenom- men werden. Bis alle betriebli- chen Erschwernisse ausgeräumt waren, vergingen jedoch noch- mals weitere 8 Jahre. Daran anschließend konnte ei- ne Modernisierung im Verkehrs- fluß und bei den Traktionsarten verstärkt ins Auge gefaßt werden. Ein markantes Datum war der 10. Mai 1957. Nach Fertigstellung der Fahrleitungen — noch im Inselbe- trieb — von Dusseldorf nach Hamm machte ein Exemplar des im Flegionalen Eisenbahn-Mu- seum erhaltenen Triebwagens ET 30 seine Probefahrt unter Fahr- draht. Ab Planwechsel im Juni des gleichen Jahres konnte der elek- trische Nahschnellverkehr im Ruhrgebiet aufgenommen wer- den. In dieser Zeit drängte die nunmehr Groß-Diesellok V 200 die bis dahin dominierenden Dampflokomotiven aus dem hochwertigen Reisezugverkehr. 1959 tauchten die ersten Diesel- Rangierlokomotiven auf und be- sorgten auch auf diesem Feld den Traktionswechsel. In den 60er Jahren wurden fast alle übrigen Strecken auf elektrischen Betrieb umgestellt. Als letzter folgte der Abschnitt über Soest, Paderborn nach Kassel im Dezember 1970. Hamm hat für Zugbildung und Traktionswechsel im Reisezug- verkehr eine geringere Bedeu- tung erlangt. Nach wie vor steht jedoch der Verschiebebahnhof in der Spitzengruppe gleichartiger Anlagen im Bundesgebiet. Im Zu- ge weitergehender Rationalisie- rung erhielt auch Hamm 1983 die Mehrere Dr-Stellwerkstechnik. mechanische bzw. elektromecha- nische Stellwerke im Bf.-Bereich mußten einer neuen Anlage Platz machen, die auch einige Strecken mit überwacht. Eine wesentliche Aufwertung erfuhr Hamm 1984. Das IC-Netz der DB erhielt hier einen neuen planmäßigen Halte- punkt. Dadurch wurde eine we- sentlich bessere verkehrsmäßige Anbindung an alle deutschen Großstädte in sämtlichen Richtun- gen gewährleistet. Für den Con- tainerverkehr ist 1986 ein neues Terminal am Hafen in Betrieb ge- nommen worden. Hier ergeben sich ebenfalls günstige Zukunfts- perspektiven. Die Wirtschaftskraft der Stadt Hamm erhält weitere entscheidende Impulse durch diesen bedeutenden Eisenbahn- knotenpunkt, der untrennbar mit der künftigen Entwicklung dieses Raumes verbunden ist. Walter Schönenberg Zick-Zack- Nähmaschinen bei uns ab DM 359,— Garantie: 5 Jahre Wir bieten Ihnen eben mehr! BROKER Hamm, Oststr. 12 PFAFF , Weme, nurSteinstr. 33 DAS HAUS DER BÜCHER UND SPIELE gc.r.1444.414...4 Otto F. Dattio44, Weststraße 26 (Fußgängerzone), Tel. 0 23 81 /2 41 23 1 Weststr. 45, Hamm Pfeifen, Feuerzeuge Geschenke für den Raucher Havanna. Jamaica. Honduras, Importe h-.......,„ nitte Siklerieisten— Zusc Kompiette Einrahmungen / sta Eigene VVerktt Kurze zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA L Bil + ieferzeit d R ahmen Dierkes GmbH 21-23 Widumstr Te/ (02381) EM3rarhmungen 4700 Hamm 1 24784 + 254 71 age a -se, tich rv/ee

HAMVIAGAZIN Die Tenderlok 80039 Das dampfende Zugpferd der Hammer Eisenbahnfreunde Unter den inzwischen 30 re- staurierten Exponaten der Ham- mer Museumseisenbahn nimmt die Lok 80 039 einen besonderen Stellenwert ein. Diese dreiachsige Heißdampf - Tenderlokomotive gehört zur Gattung der Einheits- bauarten der Deutschen Reichs- bahn, die als moderne Konstruk- tionen ab den 20er Jahren die viel- fach überalterten Länderbahn- Lokomotiven in allen Verwen- dungsbereichen ablösen sollten. Die Baureihe 80, die in den Jahren 1927 - 1929 mit einer Stückzahl von nur 39 in den Dienst gestellt wurde, hatte den Rangierdienst in Personenbahnhöfen wahrzuneh- men. So waren sie u.a. in Köln, Halle a.d.S., Leipzig, Regensburg und Schweinfurt eingesetzt. Nach Kriegsende verblieben noch 13 Maschinen bei der DB und schie- den nach und nach bis Mitte der 60er Jahre aus dem Betriebs- dienst aus. Das Überleben einiger Exemplare ist der Klöckner-Berg- werks AG zu verdanken, die 7 Lo- komotiven als Werkloks wieder re- aktivierte und in den Dienst nahm. Die legendäre 80 039 wurde am 4. September 1929 zu einem da- maligen Beschaffungspreis von 79.310 Reichsmark an die Deut- sche Reichsbahn abgeliefert. Nach vorliegenden Quellen muß es sich um die letzte produzierte Lok der traditionsreichen Loko- motivfabrik Hohenzollern han- deln, die aus wirtschaftlichen Gründen am 31. August 1929 für immer die Werkstore in Düssel- dorf-Gravenberg schloß. Am 7. September des gleichen Jahres wurde die 80 039 in die Bestands- liste Bahnbetriebswerks Schweinfurt aufgenommen. Dort verblieb sie bis zu ihrer Ausmuste- rung im Oktober 1961. des Nach dem Verkauf an die Klöckner AG erfuhr sie im Aus- besserungswerk Weiden der DB noch eine Aufarbeitung und stand danach als Werklok bei der Schachtanlage Werne im Dienst. Neben den üblichen Rangierauf- gaben ist auch ein gelegentlicher Einsatz bei der Werne-Bockum- Höveler Eisenbahn im Güterzug mit Personenbeförderung erfolgt. Nach Aufgabe des Schachtes Werne fand sie ihr neues Domizil in Heeren-Werve unter der Ruhr- kohle AG Nr. D 727 mit Schwer- punkt-Einsatz auf der heute eben- 6 falls stillgelegten Schachtanlage Königsborn III/1V in Bönen. Die ersten Jahre des schweren Ran- gierdienstes im Bergbau sind an der Lok nicht spurlos vorüberge- gangen. Der Ursprungskessel wurde mit dem der Schwesterlok 80 037, der im Ausbesserungs- werk Schwerte eine Vollaufarbei- tung erhielt, ausgewechselt. Durch den vermehrten Einsatz von Dieselzuglokomotiven der RAG ab 1973 geriet die Maschine als ietzte dann im Jahre 1976 auf das Abstellgleis. Nur noch einmal für wenige Monate wurde sie mo- bilisiert. Im Mai 1977 hatte sie we- gen notwendiger Reparaturarbei- ten auf der Schachtanlage Hein- rich-Robert ihren Einsatz als Dampferzeuger. Im gleichen Jahr noch nahmen Mitglieder der Hammer Museums- eisenbahnfreunde die ersten Verhandlungen über den Kauf dieser Maschine auf, der dann im Mai 1978 mit Erfolg abgeschlos- sen werden konnte Kurz darauf erfolgte die Ober- führung nach Hamm. Nach mehr als zweijähriger Aufarbeitung ein- schließlich einer kompletten Neu- berohrung des Kessels durch die Aktiven des Vereins feierte die Maschine ihr Debüt als Mu- seumslok im Mai 1980. Seit dieser Zeit hat sie sich als Zugpferd der Museumseisenbahn hervorra- gend bewährt. Im Rahmen ihres bisherigen Betriebseinsatzes wur- de sie ein zweites Mal 1986 der notwendigen Hauptuntersuchung unterzogen. Die Lok erhielt wieder eine Dampfheiz-Einrichtung; Roetger's SCHNELLRESTAURANT RATHAUS-ECK Werler Str. 7 • rt (0 23 81) 2 00 09 4700 Hamm 1 SCHLEMMER-ECK Wilhelmstr. 172 10 23 81)4411 56 • 4700 Hamm 1 Tagesgerichte: • Haxen • Pikante Schnitzel • Balkan- und Grillspezialitäten • und weitere Speisen in Spitzenqualität Die Tenderlokomotive 80039 ist das dampfende Zugpferd der Hammer Eisenbahnfreunde. ebenso wurden alle Stangerlager erneuert und für den längeren Be- triebseinsatz weitere wichtige In- standsetzungsarbeiten vorge- nommen. Seitdem dampft sie als stählernes Roß fahrplanmäßig zwischen dem Bahnhof der Ruhr- Lippe-Eisenbahn und dem in Lippborg. Für den interessierten Eisen- bahnfreund seien abschließend noch die wichtigsten technischen Daten dieses Prunkstücks ge- nannt: Lokomotiv-Fabrik Düsseldorf-Gra- Hersteller: Hohenzollern, venberg Fabrik-Nr.: 4650 Bauart: Chtt Leistung: 575 PS LOP: 9 670 mm Treibrad-Durchmesser: 1100 mm Dienstgewicht: 52,0 t Wasservorrat: 5 m3 Kohlevorrat: 2 t Heizfläche (einschl. Überhitzer): 94,4 qm KNI PPI NG - Fenster • • • Kunststoff-Fenster, RAL-gutegeprüft • Holz-Dekor-Fenster • Schallschutz- Fenster • Hebe-Schiebetüren • Indivi- duelle Verglasungsarten • Beratung, Herstellung und Montage aus einer Hand € Hamm • Kamener Str. 131 Tel. (0 23 81) 40 40 50 Beckum • Oststraße 30 • Tel. (0 25 21) 1 66 49 Lünen Münsterstr. 83 Tel. (0 23 06) 5 00 00 HELMUT r> scriqPI nG BAUELEMENTE Qualität aus Prinzip. Für Fenster und Türen. ▪

DEZEMBER 1987 Das regionale Eisenbahn-Museum im Maxim ilianpark Ham m Ein wesentliches Ziel des 1983 gegründeten Vereins Museumsei- senbahn Hamm e. V. ist satzungs- gemäß die Verwirklichung eines Eisenbahnmuseums von regiona- ler Bedeutung. Im Rahmen der Nachnutzung eines Teiles des er- sten nordrhein-westfälischen Landesgartenschau - Geländes, dem Maximilianpark, bot sich die Chance, diese Idee in Hamm an exponierter Stelle in die Tat umzu- setzen. In den ersten Jahren die- ses Jahrhunderts bereits entstand auf dieser Fläche der Zechen- bahnhof der ehemaligen Schacht- anlage Maximilian, die zu Beginn des ersten Weltkrieges ihren Be- trieb bekanntlich wegen nicht zu stoppender Wassereinbrüche still- egen mußte. Der Anschluß zur Ruhr-Lippe-Eisenbahn blieb je- doch in den folgenden Jahrzehn- ten erhalten. Im Wechsel mit betriebsfähigen Fahrzeugen fand sich für die vor- handenen musealen Exponate hier ein würdiger Platz, um der Of- fentlichkeit ein Stuck Eisenbahn- geschichte zugänglich zu ma- chen. Nicht geplant war der Cha- rakter einer reinen Abstellanlage, sondern die atmosphärische Dar- stellung des Umfeldes „Eisen- bahn" anhand bestimmter eisen- bahntypischer Anlagen sowie un- terschiedlicher Formen des Gleis- baus. Nach nur 5monatiger Bau- zeit konnte bereits im Oktober 1985 ein viergleisiger Museums- bahnhof seiner Bestimmung Ober- geben werden. Dieses gelang mit tatkräftiger und finanzieller Unter- stützung der Stadt, der Maximilian GmbH sowie der Bergbau AG Westfalen, Im Sommer 1986 er- folgte dann die Fertigstellung ei- ner funktionsfähigen, handbetrie- benen alten Schrankenanlage im Vorfeld des Museumsbahnhofes. Im Überweg sind alle charakteri- stischen Arten von Wegbefesti- gungen ersichtlich. Ferner sind die verschiedenen Formen des Oberbaues, einschließlich Wei- chen sowie der Prellböcke auf der Anlage, besonders gekennzeich- net. Zur Sicherung eines GleiSes erfolgt der Aufbau eines bedie- nungsfähigen Rangier-Formsi- gnals. Außerdem steht der Wie- deraufbau einer Bahnsteig-Anla- ge im Stil der Jahrhundertwende kurz vor seiner Fertigstellung. Hierbei handelt es sich um die Bahnsteig-Konstruktion aus dem Bahnhof Hagen-Haspe, deren Stützen aus Gußeisen gefertigt sind. Zur Vervollständigung soll hier schon bald ein Kiosk instal- liert werden, der als Informations- zentrum im Eisenbahnmuseum dient. Daneben sind Fernsprech- anlagen in altem Stil und ent- sprechender Verlegung zur Kom- munikation zwischen Bahnsteig, Streckenanlage und einem evtl. Stellwerk vorgesehen. Alle drei für den Eisenbahnkno- tenpunkt Hamm wichtigen Trek- tionsarten sollen mit Markanten Fahrzeugen, die hier eine Rolle gespielt haben, vertreten sein. Dies ist mit der schweren Güter- dampflok BR 44 auf einem Gies- joch, der Diesellok V 200 und dem elektrischen Triebwagenkopf 430 bereits Realität. Letzterer ist auf einem modernen Gleisstück auf- gestellt und verfügt über eine stil- gerechte wiederaufgebaute Fahr- leitung mit Mastschalter, aller- dings ohne Stromzuführung. Ne- ben dem gelegentlichen Rangier- betrieb oder der Vorführung von betriebsfähigen Fahrzeugen sorgt vor allem die hier stationierte Handhebel-Tresine, die oftmals an Sonntagen im Jahr für Pendel- fahrten zur Verfügung steht, für Spaß und Abwechslung im Mu- seumsbetrieb. Um das Fahrgefühl auf dem Führerstand einer Loko- motive eindrucksvoll simulieren zu können, ist darüber hinaus im Sommer d. J. im benachbarten Hallengebäude der Werkstatthal- le gegenüber dem Museum ein sogenanntes Lokorama aufge- baut worden. Hierbei handelt es sich um die einzige Anlage dieser Art im Bundesgebiet, die sich in privater Hand befindet und im Stil einer dreidimensionalen Televi- sion wirkliches Eisenbahnfahren nachempfinden läßt. Alles in allem mehr als nur ein Spaß für jung und alt. Im Maximilianpark hat das regionale Lisenbannmuseum eine Heimat gefunden 1% Schlaraffia f1 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Bandscheiben- Matratzen 1 9 8 .- 2 9 8 .- 3 9 8 .- okado- Lattenroste 1 7 9 .- 2 9 8 .- 3 6 9 .- cha Be t t e n ± M a t r a t ze n = W iz HAMM — Fußgängerzone

HAMV1AGAZIN Hammer Weihnachtsmarkt eröffnet Auch zum Ausklang dieses Jahres erwartet die Bürger und Besucher der Hammer Innen- stadt mit dem soeben eröffneten traditionellen Weihnachtsmarkt wieder ein vielversprechender und großzügiger Hauch vorweih- nachtlicher Atmosphäre. Vom 26. November bis einen Tag vor Heilig- abend lockt der inzwischen zum 13. Male stattfindende Weih- nachtsmarkt wieder viele Passan- ten auch aus der weiteren Region zum ausgiebigen Einkaufsbum- mel durch die um viele Attraktio- nen reiche Fußgängerzone der Hammer City. Lichterglanz, Tan- nengrün, Lebkuchen und einige tausend Geschenkideen bestim- men während der Adventstage das in leuchtendem Kerzen- schimmer erstrahlende, weih- nachtlich gestimmte Bild zwi- schen dem Partnerschaftsplatz bis hin zur Pauluskirche, den tradi- tionsreichen Wahrzeichen der Großstadt Hamm. Ergänzend zum Warenangebot des heimischen Einzelhandels bieten auf dem Weihnachtsmarkt auch diesmal wieder fast 100 Schausteller ihren Kunden ein an- sprechendes und vielseitiges Sor- timent an: sind es dabei insbeson- dere Glühwein, Paradiesäpfel und heißer Jägertee, so wie die vielen süßen und wohlschmeckenden Leckereien, die weihnachtliches Flair verbreiten, so überwiegen doch auf dem Markt vor allem die Stände, die nicht nur Nase und Gaumen ansprechen wollen. Das Haus voller Geschenkideen Nun strahlt Grüter + Schimpff im Festglanz. Alles ist von verheißungsvoller Weihnachtsstimmung Freuen Sie sich mit uns, lassen Sie sich inspirieren umgeben. und anregen. Noch ist viel Zeit, dieses oder jenes Geschenk auszusuchen. Schauen Sie sich in Ruhe um. Sie werden überrascht sein, wie vielfältig das Angebot an festlichen Gaben bei Grüter + Schimpft sein kann. Neben einer Großauswahl an Geschenken bieten wir Ihnen die Möglichkeit, diese Geschenke gleich weihnachtlich einpacken zu lassen. Auch mit unserem Geschenk-Gutschein möchten wir Ihnen das Schenken schön und leicht machen. Ganz gleich, wem und wann Sie eine Freude bereiten oder danke sagen wollen, Sie bestimmen den Gegenstand oder den Wert des Geschenkes. ; Wir werden uns bemühen, Sie ganz persönlich zu beraten und zu bedienen. LUST AUF MODE. JEDEN TAG. Holzspielzeug, Weihnachtsdeko- ration, Kunstgewerbeartikel, Le- der- und Korbwaren werben ebenso wie Metallarbeiten um die Gunst der jüngeren und älteren Käufer. Daß die Christbäume und die Tannengestecke dabei nicht feh- len, versteht sich von selbst. An allen Samstagen im Advent sind die Geschäfte und der Weih- nachtsmarkt in Hamm bis jeweils 18.00 Uhr geöffnet. Verschiedene kleinere und größere Veranstal- tungen, weihnachtliche Chormu- sik und musikalische Darbietun- gen von Orchestern sind an die- sen Tagen als besonderer musi- kalischer Leckerbissen vorgese- hen. Abwechslung, vor allem für die sehnsüchtig das Weihnachts- fest herbeiwünschenden jungen Besucher der Innenstadt, verspre- chen in dieser Zeit nicht zuletzt auch die vielen kleinen Karussells, die sich während der Adventswo- chen in der Fußgängerzone ein- mal mehr drehen werden. Die Feststellung, daß sich gerade an den Vorweihnachtstagen für jung und alt ein Einkaufsbummel durch Hamms City lohnt, scheint ange- sichts dieser prächtigen Kulisse mehr als einmal gerechtfertigt zu sein. Der Hammer Weihnachts- markt als inzwischen fester Be- standteil des innerstädtischen An- gebots, leistet hierzu seit Jahren ein wesentliches Argument. Ulrich Weißenberg 7800 Lehrverträge bei etwas geringerer Nachfrage Zufrieden mit dem derzeitigen Lehrstellen-Zwischenergebnis ist die Industrie- und Handelskam- mer (IHK) zu Dortmund. Zum Stichtag 10. November waren bei der IHK 3437 neue Lehrverträge über die Ausbildung in gewerbli- chen Berufen registriert worden; im kaufmännischen Bereich wa- ren es 4364. Die Gesamtzahl von 7801 Lehrverträgen liegt damit zwar um 332 oder 4,1 % unter dem Rekord-Ergebnis des Vorjahres. „Doch da die Nachfrage nach Lehrstellen ebenfalls geringer ist als in den Vorjahren, ist die bisheri- ge Bilanz insgesamt gesehen gut, meint Hauptgeschäftsführer Dr. Aden. Hinzu kommt, daß das Eintra- gungsverfahren bei der Kammer noch keineswegs abgeschlossen ist. Deshalb kann damit gerechnet werden, daß die endgültige Zahl zum Jahresende nahe bei der des Vorjahres liegen wird. GROTER + SCH I M PFF) CzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Weststraße 25 4700 Hamm 1 8

K$ DEZEMBER 1987 Buchtip des Monats Gerade in den Wochen vor Weihnachten, wenn die Abende immer länger werden, besinnen sich jung und alt besonders dar- auf, einmal mehr zum Buch zu greifen und ihre Freizeit mit ei- nem guten Buch auszufüllen. Der Dezember-Buchtip will da- her Bucher zum Thema Weih- nachten vorstellen, gedacht für kleine und große Menschen, die Weihnachten eben nicht (nur) Einkaufsstreß und Schlemmerei verbinden. • Abels, Ursula (HRSG.) Die Engel im Himmel hört man sich küssen — und die ganze Welt riecht nach Pfeffernüssen. München 1983. • Glameyer, Horst (HRSG.) Der kleine Junge im Stall: Ge- schichten zur Weihnachtszeit, Olten, Freiburg 1983. • Geno, Harlaub (HRSG.) Die gläserne Krippe. Moderne Weihnachtsgeschichten. Frei- burg 1984. • Bayr, Rudolf Geschichten und Bilder zur Weihnacht. Salzburg 1984. • Kleiner-Röhr, Christina (HRSG.) Vollkorn, Honig, Mandelkern -- das Vollwertbackbuch für die Weihnachtszeit. Weil der Stadt 1986. • Kotzwinkle, William (HRSG.) Weihnachten für Wellensitti- che, Roman. Munchen 1986. • Lesskow, Nikolai (HRSG.) Der Gast beim Bauem und an- dere Weihnachtserzählungen. Recklinghausen 1984. • Lohf, Sabine (HRSG.) Himmelsleiter und so weiter. Ein Weihnachtsbuch für Kinder ab 4 Jahren. Ravensburg 1985. • von Nenna, Merhart (HRSG.) Weihnachtskrippen bauen. 2. Auflage, Innsbruck 1985. • Mönch-Tegeder, Maria (HRSG.) De Heiland is geboren. Platt- dütske Weihnachtsgeschichte. Münster 1959. • Teuber, Christian (HRSG.) Weihnachtsbäckerei. Das neue Munchen Bilderbackbuch, 1983. • Timmermanns, Felix (HRSG.) Das Jesuskind in Flandern. Frankfurt a. M. 1982. • Weihnacht erleben. Drei un- gewöhnliche Heilige-Nacht-Er- zählungen. Zürich 1985. • Weihnachtsgeschichten aus Rußland. Zürich, München 1984. • Wiemer, Rudolf Otto (HRSG.) Bethlehem ist überall. Ge- schichten und Gedichte zur Weihnachtszeit. Gütersloh 1982. Abschließend soll noch auf ein außergewöhnliches Kinder- buch hingewiesen werden, das zwar inhaltlich nichts mit der Weihnachtszeit zu tun hat, aber vielleicht noch Platz auf dem Gabentisch von Kindern ab 8 Jahren findet: „Prinz Neumann oder andere Kinder heißen wie ihr Vater" von Jutta Richter. Weinheim: Beltz & Gelberg 1987. „Kinder muß man lieben" be- hauptet König Schröder, der — ganz verarmter Adel — mit sei- nem Sohn, Prinz Neumann, in einem heruntergekommenen Wasserschloß lebt und von dem einer Badezimmer-Komfort Mietwohnung träumt. Leider kommt ihm jedoch diese Weis- heit zu spät in den Kopf. Da ist nämlich Prinz Neumann schon weggelaufen, weil er sich unver- standen fühlt, und hat sich per Anhalter nach Bremen mitneh- men lassen. Zum Gluck findet er ihn wie- der, aber erst ganz am Schluß der Geschichte, in der Oma Treese und eine gewisse Vikto- ria Neumann wichtige Personen sind. Auch eine Eule kommt vor, mischt sich aber nicht ein. Und die dreizehn Tassen Prüttkaffee im 13. Kapitel waren am Ende auch nicht umsonst. Und wer meint, König Schröder wäre gar kein richtiger König, hat viel- leicht recht. Aber ein schlechter Vater ist König Schröder trotz- dem nicht. Das Besondere an diesem Buch ist naheliegend, da die Autorin in Westerwinkel lebt: Kö- nig Schröder und Prinz Neu- mann wohnen anscheinend auch da. Die Beschreibung der Umgebung stimmt — soweit Ortsfremde das beurteilen kön- ran — bis in alle Einzelheiten, von der Nähe zur Autobahn bis zum Bahnhof CapeIle, von dem aus König Schröder und Oma Treese sich auf den Weg nach Bremen machen. Ein witziges, phantasievolles und kluges Buch, das viele Kinder (und auch Erwachsene!) lesen soli- ten. Alle hier aufgeführten Bücher sind natürlich auch in der Stadt- bücherei ausleihbar. Das Ham- magazin wünscht allen Büche- reibenutzern und sonstigen Le- seratten frohe Weihnachten und viel Zeit und Freude zum Lesen. 9 Eine besondere Freude für groß und klein sind die Sonderfahrten zu St. Martin und am Nikolaustag. Großer Bahnhof für St. Martin und St. Nikolaus Das Kursbuch der Hammer Ei- senbahnfreunde kann auch in die- sem Jahr wieder mit zwei beson- deren Attraktionen für jung und alt aufwarten. Während die inzwi- schen schon traditionelle Niko- lausfahrt einen kaum mehr weg- zudenkenden festen Termin ein- nimmt, fand der Fahrplan der Hammer Eisenbahnfreunde mit der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattgefundenen St.-Martins- Fahrt eine überaus ansprechende Ergänzung bei den vielen Anhän- gern der Museumseisenbahn. So gingen in dem, diesmal wieder bis auf den letzten Sitzplatz gefüll- ten, nostalgischen Dampfzug mit seinen aus Großvaters Zeiten stammenden Wagen über 200 Jungen und Mädchen mit ihren El- tern auf große Fahrt, um St. Martin hoch zu Roß im Schein der vielen bunten Laternen zu erleben und mit ihm zusammen bei Brezeln und Musik gebührend zu feiern. Die Fahrt, die ständig vom Pfeifen und Zischen der Dampflokomoti- ve Nr. 80 039 begleitet wurde, ging entlang der alten mittelwestfäli- schen Stichbahn, der ehemaligen Ruhr-Lippe-Eisenbahn, in Rich- tung Lippborg. Vorbei am Naher- holungswald Pilsholz und dem Maximilianpark mit seinen Eisen- bahn-Accessoires der Vergangen- heit bis hin zum Landgasthaus Vellinghausen-Ramesohl, einem idyllischen Haltepunkt im Grünen, an dem vor allem die jungen Fahr- gäste mit großer Spannung und Freude St. Martin erwarteten. Als nächste Attraktion mit der Mu- seumseisenbahn zum Abschluß der Saison steht für den Sonntag, 6.12.1987, die Nikolausfahrt an, die vor allem für die Jüngsten un- ter den Eisenbahnfreunden auch diesmal wieder viele Überra- schungen bieten wird. Auskunft hierzu sowie über die jeden ersten Sonntag im Monat von Mai bis Oktober stattfinden- den Fahrten erhalten Interessen- ten bei den Hammer Eisenbahn- freunden im Verkehrsverein, Post- fach 2611, 4700 Hamm 1, oder aber beim Werbeamt der Stadt Hamm, Postfach 2449, 4700 Hamm 1. Hier erhalten sie auch Informa- tionen über die jedes Jahr geplan- ten Fahrten zur Landesgarten- schau oder Lippborger Kirmes so- wie den zu besonderen Terminen für Gruppen möglichen Sonder- fahrten.

HAMMAGAZI N Konzerte/ Unterhaltung Sonstiges \ (\ \ 16sc\ r\ ao \ qi301 Oeie I I LI I I I h I I I a LW Theat er Kleinkunst / Lit erat ur 4. Dezember, 16 Uhr Schneeweißchen und Rosenrot. Märchen nach den Gebrüdern Grimm (ab 4 Jahren). Kurhaus Hamm, Ostenallee. 6. Dezember: „Gibt es Tiger am Kongo?" Ein Theaterstück zur AIDS-Pro- blematik. 18.00 Uhr in der Musik- schule Hamm. 7. Dezember, 19.30 Uhr Ein Schiff wird kommen. Eine Spurensuche mit Szenen, Texten und Liedern von und mit Leonore Franckenstein. Gastspiel: West- fälisches Landestheater Castrop- Rauxel. Stadtbücherei Hamm, Ostenallee 1-5. 9. Dezember, 15 Uhr Die Jagd nach der getupften Gur- ke vom Nil. Kindertheater (ab 5 Jahren). Stadtbücherei Hamm, Ostenallee 1-5. 14. Dezember, 19.30 Uhr Im Zweifel für den Angeklagten. Stück von David W. Rintels, mit H. J. Kulenkampff. Kurhaus Hamm. Ostenallee, 16. Dezember, 19.30 Uhr Ein Sommernachtstraum. Ballett nach der Komödie von William Shakespeare. Musik von Gio- achino Rossini. Kurhaus, Hamm, Ostenallee. 18. Dezember, 19.30 Uhr Schweyk im zweiten Weltkrieg, von Bertold Brecht. Kurhaus Hamm, Ostenallee. Kunstausstellungen bis 10. Juni 1988 Eckert Wendler, Städt. Gustav- Lübcke-Museum, Museumsstra- ße 2 bis 11. Dezember 1988 Begegnungen. Neun Künstler stellen aus. Galerie Kley, Werler Straße 304, 13. Dez. 87 bis 31. Jan. 88 Brezney, Aquarelle, Ölbilder und Graphiken. Galerie Kley, Werler Straße 304. 1 0 3. Dezember: Lange Filmnacht mit 3 Spielfilmen. 18.00 bis ca. 24.00 Uhr im Jugendzentrum, Bockelweg 15 (Heessen). 4. Dezember, 20 Uhr Stadtbucherei Hamm-Heessen mit „Glückliche Umstände", Schloßstraße la. 7. Dezember, 19.30 Uhr Sachbuch aktuell: Rheinalarm mit Dr. Jörg Heimbrecht. Stadt- bücherei Hamm, Ostenallee 1-5 8. Dezember: „Hai- Society oder Kein Grund zur Beruhigung" Das 20. Programm des Kabaretti- sten Dietrich Kittner. Neueste Lie- der, Lacher, Leid-Artikel: Gags and Crime. 19.00 Uhr im Jugend- zentrum, Südstraße 28. 9. Dezember, 20 Uhr Chapeau Claque, französische Chansons. Kulturcafe „Zum Bootshaus". Fahrstraße. 14. Dezember, 19.30 Uhr Autoren einer Region: Münster- land, Cilly Schwerdt/Alfred Cor- des. Stadtbücherei Hamm, Ostenallee 1-5. 17. Dezember So..., und nicht anders Ein Theaterabend mit der Ham- mer Gruppe ILLEGAL. 18.00 Uhr im Jugendzentrum Herringen, Schachtstraße. 18. Dezember Till & Obel DIE Hammer Entdeckung des Jahres. 19.00 Uhr im Jugendzen- trum Heessen, Bockelweg 15. 2. Dezember, 19.30 Uhr Klassik und Jazz. Schloß Hees- sen, Schlof3straße 1. 9. Dezember, 18.30 Uhr Weihnachtskonzert der Städt. Musikschule, Pauluskirche. 10. Dezember. 19.30 Uhr Operngala. Musik aus klassi- schen und romanischen Opern und beliebten Operetten. Mitwir- kende u. a. Westfälisches Sinfo- nieorchester. Saalbau, Bockum- Hövel, Overbergstraße 14. 13. Dezember, 19.30 Uhr Johann Sebastian Bach: Magnifi- cat und andere Werke. Kurhaus Hamm, Ostenallee. 15. Dezember: ACI D Hard-Rock. 19.00 Uhr im Jugend- zentrum Rhynern, Unnaer Straße. 18. Dezember ROCK in HAMM mit den Gruppen MANIAC - Hard Rock -, TANGRAM - Rock- Pop -, KODIAK - Pop-Rock -. 18.00 Uhr im Saal der Gaststätte Drees-Tannenwald, Waterloostra- ße 24, Hamm-Westen. 22. Dezember, 18.30 Uhr Konzert der Städt. Musikschule, Marker Dorfstraße. 31. Dezember, 19 Uhr Silvesterkonzert. Das Städtische Sinfonieorchester spielt zum Jahresausklang. Leitung: Walter Gillesen. Kurhaus Hamm, Osten- allee. Messen, Märkte, Ausstellungen 1. Dezember Nutzviehmarkt, Zentralhallen Hamm, Okonomierat-Peitzmei- er-Platz 2-4. 2. Dezember Zuchtviehversteigerung, Zentral- hallen Hamm, Okonomieral- Peitzmeier-Platz 2-4. 13. Dezember, 11 bis 18 Uhr Trödel- und Kleintiermarkt, Zen- tralhallen Hamm, Ökonomierat- Peitzmeier-Platz 2-4. 15. Dezember Nutzviehmarkt, Zentralhallen Hamm, Okonomierat-Peitzmei- er-Platz 2-4. 17. Dezember Kälber-Auktionen, Zentralhallen Hamm, Okonomierat-Peitzmeier- Platz 2-4. Bis 23. Dezember Hammer Weihnachtsmarkt, Fuß- gängerzone Innenstadt. 28. Dezember Nutzviehmarkt, Zentralhallen Hamm, Okonomierat-Peitzmei- er-Platz 2-4. 3. Dezember, 9.30 Uhr Unsere Partnerstädte in den USA, Lichtbildervortrag mit Wer- ner Beeck, VHS, Gustav-Heine- mann-Straße 1. 6. Dezember, 14.30 Uhr Nikolausfahrt der Hammer Ei- senbahnfreunde, Ruhr-Lippe- Bahnhof, Gottfried-Bürger-Stra- ße. I m Maxim ilianpark 6. Dezember, 16 Uhr Weihnachtskonzert der Westf. Nachtigallen, Festsaal. Grenz- weg 76 13. Dezember, 15 bis 18 Uhr Tanzturnier für Senioren. Veran- stalter: Altenamt der Stadt Hamm. Festsaal Grenzweg 76. 31. Dezember, 20 bis 3 Uhr Großer Silvesterball, Festsaal, Grenzweg 76. Sport 6. Dezember, 8 bis 20 Uhr I DU NA-Volleyball-Cup, Sport- halle Gebrüder-Grimm-Schule, Berliner Straße 137. 6. Dezember, ab 9 Uhr Karl - Kielhorn - Gedächtnis - Turnier der Minifußballer. Sport- halle Freiherr-vom-Stein-Gym- nasium, Marker Allee 20. 25. bis 29. Dezember Weihnachtsturnier SC Eintracht Hamm im Fußball, Sachsenhalle Hamm-Heessen, Piebrocks- kamp. THEO U. JUTTA LOH M AN N HAMM- WESTTÜNNEN DAMBERGSTRASSE 35 TELEFON 02385/ 447

DEZEMBER 1987 Weihnachtszeit Spielzeugzeit Computersatz- + Textsysteme • Laserdrucker • Scanner • Desktop Publishing Hard- + Software Pl.akatkopien • Spezialkopien 44%-47, Farbkopien • Lichtpausen • Schnelldruck W-7.&4• V Großkopien • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • • MORO-REPRO RZEPKR Gestetner-Vertragshändler Büromaschinen • Kopier-, Druck- u. Bindesysteme • Telekopierer Vorführung • Verkauf • Schulung • PC Publisher • Aldus-PageMaker-Vertragshändler Hohe Straße 19 24- 26 • Kundenparkplätze 4700 Hamm 1 • Tel. 0 23 81 -25192 • Fax: 2 30 43 AIDS: Ein Thema auch für die Bühne „Gibt es Tiger am Kongo?" ist ein Theaterstück von Bengt Ahl- fors und Johan Bargum, das vom Theater im Bauturm, Köln, z. Z. aktuell aufgeführt wird. Im Gegen- satz zu den ersten Stücken zum Thema AIDS aus Amerika, macht das schwedische Theaterstück deutlich, daß AIDS nicht nur ein Problem mehr oder weniger exoti- scher Randgruppen ist. Das Stück zeigt, wie rasch jeder Mann und jede Frau ganz unmittelbar betrof- fen sein kann. „Gibt es Tiger am Kongo?" wirkt der Verdrängung des Problems entgegen, denn das ist gerade hierbei so wichtig. Verdrängung ist bei AIDS gefährlich — und dies in zweifacher Hinsicht: Verdrän- gung des Themas, der Gefahren, der Übertragungswege führt zu Ri- sikoverhalten, womöglich zur ei- genen Infektion. Verdrängung der Infizierten und Kranken aus unse- rer Gesellschaft aber kann deren sozialen Tod bedeuten. Die Handlung beschreibt die Si- tuation, in der eine Schriftstellerin und ein Lehrer ein Stück über AIDS verfassen wollen. In der Dis- kussion über die dramatische Umsetzung ihres Stoffes geraten die beiden Akteure in ein Rollen- spiel. Es vermischen sich die Grenzen zwischen den Spielfigu- ren und der Wirklichkeit der Ak- teure. Ihre eigenen Verdrän- gungsmechanismen, die heimli- che Liebesaffäre zwischen ihnen und ihre beiden Ehen werden in den Sog der Auseinandersetzung über das Stück miteinbezogen. Die sehenswerte Aufführung findet am 6. Dezember 1987 um 18 Uhr in der Musikschule statt. Informationen und Vorbestellun- gen sind über das Jugendamt, Te- lefon 7 93 - 2 79, erhältlich. Kittners kritisches Kabarett in Hamm Bevor Dietrich Kittner sein neu- es Programm in seinem Theater in Hannover der dortigen Öffent- lichkeit vorstellt, ist es gelungen, Kittners kritisches Kabarett im Städtischen Jugendzentrum Süd- straße 28 zu verpflichten. Das neue 20. Programm des großen Kabarettisten „Hai-Society oder Kein Grund zur Beruhigung" stellt er am 8. Dezember 1987, 19 Uhr, im dortigen Filmraum vor. Neueste Lieder, Lacher, Leid- Artikel zeigen, wie jeder ein Kon- zern werden kann, wie Sie Ihren Mercedes verbilligt einkaufen, und warum es sich unter gewis- sen Umständen lohnt, in Bonn Zi- garetten zu klauen. Weiterhin er- zählt er uns, wie der Kanzler die Lösung des Ozon- Loch-Pro- blems angeht, wie Kittner dem Herrn Wörner schön helfen konn- te, und wie man industrielle Stör- fälle ins Positive wendet. Auf offe- ner Bühne zeigt er das große Ra- ketenverschwinden. Eine spritzi- ge Revue mit Schlußverkauf läßt alles unter den Hammer kommen. Und als Ei des Kohlumbus stellt er das Staatswesen Bundesrepu- blik Deutsche Bank vor. Der Kabarettist Dietrich Kittner, Jahrgang 1935, studierte in Göt- tingen die Rechte und Geschich- te. Bereits als Student befaßte er sich mit Kabarett. Mittlerweile ist er im In- und Ausland einer der gefragtesten Kabarettisten. D. h. unter dem Strich: 60 000 Reiseki- lometer jährlich, durchschnittlich 120 000 Zuschauer im Jahr, bis- her 14 Solo-LP, 7 Bücher, 5 Sin- gles und Mitarbeit an vielen Zeitun- gen, Zeitschriften, Buch- und Plat- tenanthologien. Er erhielt den Deutschen Schallplattenpreis und den Deutschen Kleinkunstpreis. Kartenvorbestellungen bitte über das Jugendzentrum oder das Jugendamt in Hamm. mehr, der Phantasie freien Lauf zu lassen und sich eigene Abenteuer auszudenken oder kreativ zu wer- den und eigene Wohn- und Aus- rüstungsgegenstände zu erstel- len. Wie aber erkennt man nun gu- tes Spielzeug? Die nachfolgende Checkliste könnte beim nächsten Spielzeugkauf vielleicht eine Hilfe- stellung sein: • Wie lange wird mein Kind mit diesem Spielzeug spielen bzw. wie schnell ist der Reiz des Neuen verflogen? • Kann mein Kind beim Spielen mit diesen neuen Sachen irgend- etwas lernen, z. B. Fingerfertig- keit, räumliches Denken, logi- sches Denken, soziale Verhal- tensweisen o. ä.? • Läßt dieses Spielzeug der Phantasie und Kreativität meines Kindes genügend Freiraum? • Ist das Spielzeug stabil und aus kinderfreundlichen, gesundheit- lich unbedenklichen Materialien gefertigt? • Ist das Preis-Leistungs-Verhält- nis angemessen? • Kann mein Kind damit allein bzw. mit seinen Freunden spielen oder ist die Spielanleitung, das Re- gelwerk oder die Technik dafür zu kompliziert? • Würde ich, wenn ich Kind wäre, gerne auch damit spielen? Zu keiner anderen Jahreszeit wird soviel Spielzeug gekauft, wie in den letzten sechs Wochen des Jahres. In der Regel überfallen uns schon Mitte November die Massenmedien und Kaufhäuser mit massiver Spielzeugwerbung. Zudem gibt es in jedem Jahr Hun- derte von neuen Spielideen und neuen Spielsachen, was die Aus- wahl und den Kauf von gutem Spielzeug nicht gerade verein- facht. Wieviel aus diesem reichen An- gebot wirklich empfehlenswertes und phantasieanregendes Spiel- zeug ist, mit dieser Frage wird der Verbraucher oft allein gelassen. Beim Spielzeugkauf sind zahl- reiche. Überlegungen zu berück- sichtigen, z. B. Preis, Stabilität, Qualität und nicht zuletzt die Wün- sche der Kinder. Hier taucht dann meist schon das erste Problem auf, gerade sogenanntes pädago- gisch wertvolles Spielzeug ist in seinem äußeren Erscheinungs- bild oft unattraktiv und entspricht oft nicht den Kinderwünschen, die durch gezielte Werbung und glän- zende Aufmachung geweckt wer- den. Ein zum Selbstkostenpreis an- gebotenes Spiel der „Arbeitsstelle für Neues Spielen" kann meistens nicht mit „Hab-Dich-Lieb-Bär- chen", seidig glänzenden Ponys in Pastellfarben oder den gewalti- gen, kriegerischen „Masters of f he Universe" konkurrieren. Die Gefahren bei den erwähn- ten Produkten liegen darin, daß sie die Phantasie unserer Kinder negativ beeinträchtigen. Durch die Zusatzausrüstungen, sei es nur eine komplette Einrichtung für die Familie Sonnenschein, Comic- Heften mit den zu erlebenden Abenteuern oder den dazugehöri- gen Hörspielcassetten, bleibt den Kindern oft keine Möglichkeit

HAMMAGAZIN r4-zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 777171 sewer Nach zehn Jahren wieder Brechts „Schweyk" in brandneuer Inszenierung Lange war er „eingemottet', Brechts „Schweyk im zweiten Weltkrieg". Am 18. Dezember ist er wieder zu sehen, in einer brand- neuen Inszenierung von Hans- Adalbert Karbe (Westf. Landes- theater Castrop-Rauxel/WLT). Brechts Stuck, dessen Titelfigur nur wenig Ähnlichkeit mit dem tschechischen Original hat, wur- de 1947 in Polen uraufgeführt, ein Jahr später erlebte das Stück sei- ne deutsche Erstaufführung in Er- furt. Brechts „Schweyk" ist weniger der ständig einverstandene Pflicht- erfüller, er sieht im Gegenteil sehr klar das Gefüge von Krieg und Macht. Gegen die Nazi-Herr- schaft und das einverständliche Mitmachen seiner Freunde setzt er in listig-subversiver Weise ein unangepaßtes Verhalten uric' wird so zum „Sand im Getriebe" der Kriegs- und Polit-Maschinerie. „Der kleine Mann scheißt sich was auf eine große Zeit, er will ein bissel ins Wirtshaus gehen und Gulasch auf die Nacht. Und auf so eine Bagasch soll ein Staatsmann sich nicht giften, wo er es schaffen muß, daß ein Volk ins Schullese- büchl kommt, der arme Hund", so Schweyk im 0-Ton. In seiner sehr zeitbezogenen Inszenierung stellt Regisseur Kar- be nicht den naiven Opportuni- sten vor, sondern versucht, Mög- lichkeiten des menschlichen Wi- derstandes gegen ein Unrechts- regime aufzuzeigen. „Schweyk im zweiten Weltkrieg" wird am 18. Dezember um 19.30 Uhr im Kurhaus Hamm aufge- führt. Veronika Leluschko 12 Der 11. Dezember bietet Ihnen all das — und eine Fülle mehr! Die „1. Hammer Theater-Talkshow" will Sie mitten ins Herz des Thea- terlebens entführen. Unter dem Motto „Theater zum Anfassen" werden Ihnen Mitglie- der des Westfälischen Landes- theaters Castrop-Rauxel einen ganzen Abend lang zur Verfügung stehen; „Gespräche / Musik / Theaterblitzlichter" versprechen einen spannenden und unterhalt- samen Abend. In einer zwanglosen Plauderat- mosphäre können Sie bei einem Glas Bier (oder Wein) eine Menge über Theater erfahren, mit Thea- ter-„Machern" direkt hinter die Ku- lisse eines Theaters blicken, von Schauspielern, Regisseuren, Dra- maturgen u. a. viel Neues und In- teressantes über deren Arbeit hö- ren. Neben vielen Gesprächen (an denen sich das Publikum gern be- teiligen darf und soll) wird reich- lich Musik geboten: Tankred Schleinschock spielt neue sowie bereits bekannte eigene Klavier- Achtung: Talkshow in Hamm!!! Startschuß am 11. Dezember Kultur im Kurhaus Hatten Sie nicht immer schon mal Lust, mit Schauspielern, die Sie bislang nur auf der Bühne erlebt haben, an einem Tisch zu sitzen? Würde es Sie nicht reizen, be- kannte Musiker und Komponisten einmal persönlich kennenzuler- nen? Interessieren Sie sich für Theater, insbesondere für das In- nenleben eines Theaters — des Theaters, das Stammgast in Ihrer Stadt ist? kompositionen, Stefanie Mühle (mittlerweile auch jeden Sonntag als „Chris" in der „Lindenstraße". der ARD zu sehen) wird in erfri- schender Weise Chansons vor- tragen u.v.a.m. Leonore Franckenstein — vie- len sicher noch in guter Erinne- rung als Antonia in Dario Fos „Of- fene Zweierbeziehung" — wird mit einigen Schauspielsequenzen einen Einblick in ihr erfolgreiches Soloprogramm „Ein Schiff wird kommen" geben: so tauchen noch einmal Rhett Butler und Scarlett O'Hara („Vom Winde ver- weht") als jungverliebtes Paar auf, um die Lachmuskeln des Publi- kums zu strapazieren, in einer an- deren Szene verursacht das ver- zweifelte Bemühen einer kleinen Schauspielschülerin um ein En- gagement dem Zuschauer leichte Beklemmungen. Die Gäste der Talkshow sind, wie bereits erwähnt, Mitglieder des WLT und somit Stammgäste im Hammer Theaterleben. Auch gab es schon verschiedene Ge- meinschaftsproduktionen der Stadt mit diesem Ensemble, so z. B. „Sevdican — das Tor zur Hoff - nung", „Kanaken" oder das Ju- gendmusical „Ödipus 2000". Am 11. Dezember haben Sie al- so die Chance, dieses Theater aus allernächster Nähe kennen- zulernen! STICHTAG: 11. Dezember '87, 20 Uhr, Kurhaus Hamm, Ballsaal: Veronika Leluschko

• DEZEMBER 1987 Echo auf die Spiele der Waldbühne Heessen „DIE KLEINE HEXE" war eine überaus farbige Aufführung. Das Publikum und ich waren hellauf begeistert und schmunzelten und lachten über die tollen phantasie- vollen Einfälle und Kapriolen auf der Bühne. Pyrotechnische Effek- te und vielfältige Überraschungs- momente verwandelten die Spiel- handlung in einen bunten faszie- nierenden Bilderbogen, sehr wir- kungsvoll untermalt von der Musik, die der Regisseur Robert geheimnisumwitterten Hexensze- nen bewiesen es. Eine optische Augenweide zudem. Furiengleich warfen sie sich keifend, krei- schend, johlend die Stichworte zu, Eine sinnliche Lust sprang von die- sen „Ungeheuern" über die Ram- pe von geradezu animalischer Spiellaune und diabolischem Ver- gnügen. Amutig, natürlich die kleine Hexe, dabei schlagfertig und Unser Treffpunkt Kurhaus Bad Hamm Ostenallee 87 . 4700 Hamm 1 • Ruf 88 00 31 Offnungszeiten Restaurant tägl. von 9.00 -1.00 Uhr Kurparkschänke von 15.30- 1.00 Uhr samstags Frühschoppen • sonntags Frühschoppen montags Ruhetag Westfäölsker Heimatkalenner 1988 Pünktlich zum bevorstehenden Jahreswechsel hat der Heimat- verein Heessen in Verbindung mit dem Westfälischen Anzeiger den „Westfäölsken Heimatkalenner 1988" herausgegeben. Der Jah- reskalender zeigt auf 8 Zeichnun- gen und 5 Fotos eindrucksvolle Motive aus dem Stadtbezirk Hamm-Heessen und ist gleichzei- tig illustriert mit einer Vielzahl platt- deutscher Texte und Sprüche bzw. im Original mit „Gedichtkes un Vertellkes in Platt ut Westfao- len". Der Kalender ist zum Preis von 9,00 DM über den Heimatverein Heessen direkt zu beziehen. Treff. Jugendbücherei —.Judah Mittwoch um 15 Uhr! 2. Dezember Spiel mit! Wir probieren neue Brettspiele aus. 9. Dezember „Die Jagd nach der getupften Gurke vom Nil" Theaterstück für Kinder ab 5 Jah- ren mit PAPPMOBIL (DM 3,-/Kar- tenvorbestellung: Tel. 172514) 16. Dezember „Ein König namens Platzke" Vorlese- und Malnachmittag fur Kinder ab 6 Jahren. 23. Dezember ,.Von Weihnachtsmäusen und Nikoläusen" Verlese- und Malnachmittag für Kinder ab 6 Jahren. Stadtbücherei Hamm, Ostenallee 1-5, 4700 Hamm 1 Hesse einfühlsam selbst zusam- menstellte beziehungsweise komponierte: einfach, kindlich ein- prägsam. Hesse ist ein nervenvi- brierender Vitalitätsbrocken, ein von Ideen übersprudelndes „Etwas", das sich im Spiel entla- den kann. Bei den Heimatspielern kann er seine zahlreichen Gei- stesblitzideen verwirklichen. Ein Plus für ihn. Ein Geschenk für die Waldbühne und befruchtend in seiner sicherlich manchmal unge- stümen Gegensätzlichkeit zu den beiden schon „ausgereiften" Spielleitern Frerichmann und Waegener. Hesse versteht den Talent- Kern seiner Spieler freizulegen, besonders die buntschillernden keck, wenn es gerade erforderlich war. Der Rabe Abraxas mit seiner monoton quäkigen Stimme stak- ste flügelschlagend mit sichtli- chem Vergnügen über die Bühne. Mit kindlich heller Stimme ver- mochte das kleine Blumenmäd- chen eine Atmosphäre von ergrei- fender Innerlichkeit zu schaffen. Ein Kabinettstückchen ganz spe- zieller Prägung gelang dem schlitz- ohrigen, nuancenreichen Krä- mer Pfefferkorn. Dieser Charge verstand es, mit einer Skala von Zwischentönen seine Rolle prä- sent zu machen. Eine gute Studie. Wahrlich eine geballte Ladung von Laien, die Talent zum Schau- spiel besitzen. Wenn es um's Dach geht! Spez. Werler Tropfen 16,90 Werler Gold 16,50 Werler Silber 14,50 Altestes Fachgeschäft seit 1881 Werl, Steinerstr. 34-36 Telefon (02922) 2307 Parkplätze Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477 13 fpirit vosen zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Dachdeckermeister Gc3cKEuia -7M vnek am Haus 0

HAMMAGAZIN Fortsetzung: Echo auf die Spiele der Waldbühne „KRACH IN CHIOZZA" Der Regisseur Heinz Frerich- mann hat die italienische Mentali- tät dieses urwüchsigen Fischer- volkes wirksam getroffen, sowohl in der prägnanten Profilierung der saftigen, deftig-kräftigen Gestal- ten, wie in allen durchziselierten Situationen. Herausgekommen ist dabei eine ungemein lebendige, farbige, nie verkrampfte Inszenie- rung, in der auch mittelmäßig begabte Laien über ihr normales Maß hinauswuchsen. Was gutes Laientheater sein kann, hier wird es demonstriert. Goldoni hat dem Volk aufs Maul geschaut, und Frerichmann hat mit routinierter feiner Spürnase aus diesem eigentlich für die Innenraumbühne geschaffenen Werk das Bestmöglichste voll ausgeschöpft und für die Freilicht- verhältnisse positiv genutzt. Und was die unbändige Spiel- laune seiner talentierten Laien anbelangt, blitzte sie — von Szene zu Szene sich steigernd — aus allen Knopflöchern, aus allen pral- len, lebensechten und liebens- werten „Urwuchs-Typen", die ihre Alltäglichkeiten mit allen Höhen und Tiefen durchlebten. Da rasten erboste Kontrahen- ten aufeinander zu. Kaskaden von Beschimpfungen „peitschten" im Schlagabtausch und Rededuell zündend zwischen den aufs tief- ste gereizten Parteien aufeinan- der. Gestalten trotzig und unge- stüm, zwingend und eindringlich, wuchtig und anklagend, aber zugleich von einer menschlich rüh- renden Zärtlichkeit erfüllt, die in ihrer Reinheit der Gefühle, was die Liebe betrifft, einfach den Zuschauer entwaffnete und berührte. Ungeschliffene Diaman- ten, Menschen wetterfest und knorrig, mit einem übersprudeln- den, unberechenbaren südlichen Temperament. Ihre Liebe, ihre Rivalität, ihr Glück und ihr Ränkespiel wurde dem begeisterten Publikum haut- nah serviert. Und loben muß ich den überaus begabten Toffolo, dieses federn- de Leichtgewicht. Ein Zauber ist in seiner Sprache und Tongebung voll subtiler Nuancen. Ein Talent von großer Ausstrahlung. Mit delikat Als Gegenpol zu ihm der geschmeidige, von künstlerischer Sensibilität gespielte Gerichtsadjunkt. seiner Sprachkultur wußte er Zwischen- räume zu setzen und gekonnt zu unterspielen. Seine fließenden eleganten Bewegungen standen überzeugend im Einklang zu sei- nen Worten, die mal sachlich kühl, einschmeichelnd und leise, wach und hell, scharf und genau, wohl schattiert von ihm wirkungsvoll eingesetzt wurden. Einen köstlichen Leckerbissen, eine geballte Ladung Leben hat uns Heinz Frerichmann mit die- ser Inszenierung geschenkt. Es ist einfaches, naives Theater in seiner reinsten Ursprünglich- keit und dadurch ein Lebenseli- xier für alle. SCHNEEWITTCHEN war eine hinreißend schillernde Inszenie- rung von Werner Waegener in jeg- licher Hinsicht, die das Publikum hell begeisterte. Kein Wunder, es war eine Vorstellung wie aus einem Guß: ansprechend, ein- nehmend, faszinierend. Der feinnervige Spielleiter Wae- gener ist in seiner Einstudierung präzise, prägnant bis in die Finger- spitzen, dabei die Raumverhält- - nisse der Freilichtbühne voll aus- schöpfend. Er liebt es, im Hinter- grund zu bleiben und von dort aus zu „dirigieren". Durch seine Fein- fühligkeit und Behutsamkeit ver- steht er es, das empfindliche 14 Gleichgewicht der Menschenfüh- rung zum Positiven auszupendeln, allen zum Vorteil. Darum bringt er bei seinen Mit- spielern auch Leistungen zustan- de, die beeindrucken, wie folgen- der kurzer Kommentar über die Personen des Stückes beweisen: Schneewittchen war voll lobenswerter Mädchenhaftigkeit, immer natürlich, von verhaltener Empfindsamkeit. Prinz Harald vermittelte einen jungenhaften Charme, der nicht aufgesetzt wirkte, und das ist für einen Laiendarsteller viel. Die Königin, mit dem Charisma des Bösen ausgestattet, bewältigte ihre keineswegs leichte Rolle mit kalter, lauter Stimme. Ein glattpo- lierter Charakter. witzig, Barbutz, der Hoffriseur, spielte alle Nuancen dieser dankbaren Figur mit Akribie und Hingabe aus. Hintersinnig, spritzig. komisch und ironisch, ein ver- kappter Chaot mit Herz, voll gra- ziöser Frechheit. Ihm zur Seite stand das quicklebendige Bar- bützchen. Jäger Florian war schlicht und einfach und darum gut in seiner Rolle. Volk und Hofstaat sind hoch zu loben. Sie sind ein Hauptteil des Ganzen. Das Salz in der Suppe. Die Tiere des Waldes brachten in ihrer Kostümierung und Kind- lichkeit die Zuschauer zum Schmunzeln. Die Zwerge zeigten sich putz- munter, voll unbändiger Spiellau- ne. Der sehr engagierte älteste Kobold war der eigentliche Motor dieser so überaus lebendigen umwerfend liebenswerten Typen aus der Zwergenwelt. (Welch har- te Regiearbeit und Geduld steckt hinter dieser Leistung.) Die einfühlsame Musik trug viel zu dieser eindrucksvollen Auffüh- rung bei. Der Leiter der kompliziert technisch perfekten drahtlosen Mikrofonwiedergabe brachte das ganze Geschehen auf der Bühne wirkungsvoll zum Klingen. Wahr- lich keine einfache Aufgabe. Wie- viel Idealismus steckt dahinter, diese schwierige Aufgabe stets im Hintergrund — nie im Rampen- licht — immer wieder zu bewälti- gen. Hut ab vor diesem Mann. Fazit: Es war ein herrlicher Theaterspaß! Christa Wittchen Auch Eltern schreiben Wunschzettel. lazy& belleblesten Ruhesessel der Well Brtic otcht 15 Jahre Garantie auf die Verstellmechanik möbel peckedrath -Lazyboy-Studio- Caldenhofer Weg 69-71 47 Hamm 1• Tel 242 12

Über 5000 Parkplätze in der Innenstadt Vorweihnachtszeit ist auch Ein- kaufszeit. Mit großen Erwartungen blicken die Einzelhändler auf die letzten Wochen vor dem Fest, wird doch an diesen verkaufsoffenen Samstagen im November und De- zember ein großes Stück des Jah- resumsatzes erwartet. Aber die Attraktivität einer Ein- kaufsstadt, wie Hamm es für sein weites Umland ist, hängt beson- ders von der verkehrlichen Er- reichbarkeit der Einkaufszonen ab. Hier hat Hamm mit seinem aufnahmefähigen Innenstadtstra- ßennetz und einem Angebot von über 5000 Parkplätzen im Innen- stadtbereich eine Menge zu bie- ten. 3100 davon stehen in Park- häusern, Tiefgaragen und auf öf- fentlichen Parkplätzen bereit. Hin- zu kommen noch einmal rund 2000 Stellplätze entlang der Stra- ßen, teils gebührenpflichtig (Park- uhren), meist aber gebührenfrei. Diese Parkmöglichkeiten befin- den sich hauptsächlich an den Parallel- und Querstraßen der Fußgängerzone, die sich auf 1000 Meter Länge über Bahnhofstraße, Weststraße, Marktplatz und Ost- straße erstreckt. Im einzelnen stehen Parkplätze an den folgenden Stellen zur Ver- fügung: Parkhaus Richard-Mat- thaei-Platz (429 Plätze); Tiefgara- ge Horten unter dem Bahnhofsvor- platz (385 Plätze); Tiefgarage Ma- ritim, Einfahrt Südring (185 Plätze); Tiefgarage Chattanoogaplatz (360 Plätze); Tiefgarage Tengel- mann, Einfahrt Gutenbergstraße (67 Plätze); Tiefgarage Kloster- drubbel, Einfahrt Brüderstraße (48 Plätze); Parkhaus Brüderstraße/ Antonistraße (78 Plätze); Park- platz Richard-Matthaei-Platz (138 Plätze); Parkplatz Poststraße (45 gebührenfreie Plätze); Parkplatz Gustav-Heinemann-Str. / West- ring (46 Plätze); Parkplatz zwi- schen Hauptpost und Bahnhof (31 Plätze); Parkplatz Gustav-Hei- nemann-Straße / Luisenstraße (87 Plätze); Parkplatz Ferdinand- Poggel-Straße (85 gebührenfreie Plätze); Parkplatz Heinrich-Rein- köster-Straße (96 Plätze); Park- platz Westhofenstraße/Nassauer Straße (50 Plätze); Parkplatz Westenwall (38 Plätie); Parkplatz Hans-Böckler-Platz (67 Plätze); Santa-Monica-Platz Parkplatz (185 und 105 gebührenfreie Plät- ze); Parkplatz Ostring/Universa- haus (63 gebührenfreie Plätze). Etwas weiter vom unmittelba- ren Einkaufszentrum entfernt, aber zu Fuß bequem innerhalb von fünf bis zehn Minuten erreich- bar, stehen weitere 632 Stellplätze zur Verfügung: Am Nordenwall ein Parkplatz mit 40 gebührenfreien Plätzen, an der Turnhalle des Hammonense, Gymnasiums Adenauer-Allee, weitere 25. Nach dem Dienstschluß der Behörden stehen am Oberlandesgericht, Heßlerstraße,noch einmal 396 und an der Rathaus-Südseite, An- fahrt von der Werler Straße, 155 gebührenfreie Plätze für den In- nenstadtbesucher offen. Gesondert ausgeschilderte Be- hinderten-Parkplätze, die für Auto- fahrer mit einer außergewöhnli- chen Gehbehinderung reserviert sind, wurden auf dem Richard- Matthaei-Platz (4), am Hans- Böckler-Platz (2), im Parkhaus <1; DEZEMBER 1987 richtet das städt. Straßenver- Tengelmann (3), zwischen Post und Bahnhof (2) und an der Rat- kehrsamt in der Vorweihnachts- haus-Südseite (4) eingerichtet. zeit an die parkplatzsuchenden Vier weitere stehen im Parkhaus Autofahrer: Nicht auf Rad- oder Antonistraße/Brüderstraße zur. Gehwegen parken, diese sind Verfügung. dem Fußgänger und Radfahrer vorbehalten! Auch wenn es im er- sten Moment nicht zu einer kon- kreten Behinderung kommt, är- gert es den betreffenden Autofah- rer nachher vielleicht selbst, wenn er sich mit Tüten und Paketen be- laden zwischen der Häuserreihe und verkehrswidrig abgestellten Fahrzeugen hindurchquetschen muß. Die Parkhäuser, Tiefgara- gen und Parkplätze sind nur im allerengsten lnnenstadtbereich sehr gefragt, ein oder zwei Gehmi- nuten weiter findet sich dann si- cher noch ein Stellplatz aus dem oben beschriebenen großen An- gebot. Eine Besonderheit weisen die Parkscheine auf, die von den Parkscheinautomaten auf den städt. Parkplätzen Santa-Monica- Platz, Hans-Böckler-Platz und Ri- ausgege- chard-Matthaei-Platz ben werden. Der auf der Rücksei- te mit Werbung bedruckte Park- schein besteht aus zwei Abschnit- ten, von denen der eine wie ge- wohnt im Fahrzeug sichtbar liegen muß, um die Einhaltung der Park- zeit zu kontrollieren. Der zweite Abschnitt kann in besonders ge- kennzeichneten Geschäften ein- gelöst werden. Einen Teil des Parkentgeltes erhält der Kunde dann bei seinem Einkauf zurück. Ein Schild am Parkscheinautoma- ten weist auf diesen Service be- sonders hin. Auf der Rückseite dieses HAM- MAGAZINS befindet sich ein In- nenstadtplan mit den aufgeführten Parkmöglichkeiten. Lutz Rettig Einen eindringlichen Appell Wohin? zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Zur interessanten u. vielseitigen Kunstausstellung in Europas größter Kunstgalerie aus fast allen Städten NRW'S in max. 60 Min. incl. P zu erreichen. Insgesamt über 8000 Kunstwerke. 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HAMV1AGAZIN Eberhard Viegner: Bildnis Will Frieg Neuerwerbung für das Gustav-Lübcke-Museum Das Städtische Gustav-Lüb- cke-Museum hat unlängst das Porträt Will Frieg" von Eberhard Viegener gekauft. Den Maler kennt man gut. Die Museen in Westfalen haben Bilder von ihm. Sein graphisches Werk ist weit verbreitet. Ausstellungen fanden statt. Seine Biographie ist un- längst erschienen. Ein zweites Buch, das die Druckgraphik be- handelt, ist in Vorbereitung. - Wer aber war der Dargestellte? Will Frieg ist kaum noch be- kannt. In den zwanziger Jahren spielte er jedoch eine nicht geringe Rolle im Kreis der westfälischen jungen Künstler und Literaten. Wir müssen uns hier mit knappen An- deutungen begnügen. Wilhelm Frieg stammte aus Bö- nen, wo er 1 885 geboren wurde. Er war anfangs Lehrer, später Schriftsteller, insbesondere Kunstschriftsteller. 1916 kam Frieg nach Mecklenburg, wo er Freundschaft mit Ernst Barlach schloß. Barlach hat 1920 eine Porträtbüste von Frieg geschaf- fen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Frieg in Stuttgart. Für uns gewann Frieg Bedeu- tung als literarischer Weggenosse des Expressionismus. Das war zu jener Zeit etwas Neues. Die Schriftsteller ergriffen Partei für die junge Kunst. Wohl haben die Dichter auch früher schon die bil- dende Kunst mit ihrem ausdeu- tenden Wort begleitet. Die Verbin- dungen Goethe - Hackert, Kleist - Friedrich, Mörike - Schwind, Rilke - Rodin und viele andere sind be- kannt. Doch damals äußerten sich die Literaten aus einer unver- bindlichen und gesicherten, mit dem Künstler und dem Publikum in Einklang befindlichen Gleichge- stimmtheit heraus. Hier aber hat die Freundschaft des schreiben- den mit dem gestaltenden Künst- ler eine andere Dimension be- kommen. Die Verbindung ist we- sentlich enger geworden. Das Verknüpfende liegt einmal in der stilistischen Nähe - der literari- sche und der malerische Expres- sionismus haben bekanntlich vie- le inhaltliche und formale Ver- wandtschaft -, vor allem aber in dem gemeinsamen Zwang, sich gegen die feindliche, verständnis- lose Umwelt zur Wehr zu setzen. Man ging eine Kampfgemein- schaft ein bei dem Bemühen, fest- gefahrene Sehgewohnheiten und starr gewordenen akademischen Regelzwang zu überwinden. Theodor Däubler war unter den Dichtern die wichtigste Kraft. „Im Kampfe um die moderne Kunst" heißt eines seiner Bücher (1919). Die Worte „Kampf" und „modern" wollen beachtet sein. Niemals hätten Mörike oder Rilke sich die- ses Vokabulares bedient. Voraus ging Däublers Buch „Der neue Standpunkt" (1916), in dem er von Munch und Barlach bis zu den jungen Künstlern Picasso, Klee, Kandinsky, Marc (der noch im Er- scheinungsjahr des Buches fiel) die wichtigsten Namen der Um- bruchsgeneration vorstellte. Her- mann Bahr, als Dichter heute al- lenfalls noch mit dem Schauspiel „Das Konzert" bekannt, veröffent- lichte 1914 bereits ein Buch über den „Expressionismus", der da- mals erst wenige Jahre alt war. In diese Reihe gehörte Will Frieg. Er ist für uns deshalb wich- tig, weil er der erste Biograph Morgners war. Der fortschrittliche Verlag Klinkhardt und Biermann in Leipzig gab eine Schriftenreihe „Junge Kunst" heraus. Als Nr. 12 erschien in dieser Serie das Heft über Morgner von Will Frieg (1920), Frieg war weder Wissen- schaftler noch Historiker, er war nicht Theoretiker und kein beam- teter Museumsmann. Man hört es seiner Sprache an. Das Spezifi- sche des Büchleins (wie die mei- sten Bücher dieser Reihe) liegt vielmehr in dem gleichgestimm- ten Zungenschlag seiner Prosa. Hier vernehmen wir nichts von Stilbeschreibung, Zeitanalyse oder Werkausdeutung. Statt des- sen lesen wir eine expressionisti- sche Sprache, die in demselben Erlebnisgrund wurzelt wie das Ob- jekt ihrer Beschreibung: substanti- vische Sätze, harte und abrupte Konstruktionen, kühne Bilder, übersteigerte Formulierungen. „Die Dinge werden an das All ge- knüpft" lesen wir etwa, wenn es um Morgners Bildthemen geht, oder „Sein Werk ist Wurf, Schöp- fung, ist geniale Tat". Das ist das exaltierte Pathos der expressioni- stischen Sprache. Sie ist uns als Zeitdokument ebenso aufschluß- reich und lieb, wie sie im Sachli- chen unergiebig ist. Wenn Frieg schreibt, daß Morgner „zu den größten Graphikern aller Zeiten" gehört und die Reihe sogleich mit „Rembrandt, Dürer, Goya, Dela- croix, Millet, Segantini ..." beginnt, so ist das nicht nur maßlos Ober- trieben (was Dürer und Rem- brandt betrifft), es ist auch barer ”Mit Ihrem Wilhelm unter einem Gebrauchten bekommen Sie jetzt bei uns Sicherheit far drei Jahre 99 Unser neues Sicherheits-Scheckheft ist da. Autohaus Wilhelmstraße Da können Sie Ihren Wilhelm druntersetzen • 12 44951 16 Ernst Barlach: Bildnismaske Will Frieg, Ton, Nachlaß E. Barlach, GO- strow.

DEZEMBER 1987 SCHLAFPLATZ- und WOHNUNGS- VERMESSUNGEN auf technische, elektrische und geopathische STÖR- FELDER. Computer-Dokumentation. Tel. (02381) 20544 und 26531. MALERBETRIEB SEIT 1860 Malerarbeiten Fußbodenbeläge Fassadenbeschichtungen Wärmedämmung Alte Soester Straße 32 4700 Hamm 1 Telefon: (02381) 81938 Durch einen mehr umweltbe- wußten Winterdienst lassen sich diese Schäden jedoch erheblich mindern. Im Gehwegbereich ist ein völliger Streusalzverzicht mög- lich. So darf in Hamm auf Gehwe- gen grundsätzlich kein Streusalz mehr verwendet werden. Das hat der Rat der Stadt Hamm 1985 be- schlossen. Nur an wirklich gefähr- lichen Stellen, wie Steigungen und Treppen und bei besonderen Witte- rungsverhältnissen wie z. B. Eisre- gen, ist eine Ausnahme gestattet. Mit Sand, Split, Asche und Gra- nulat stehen zudem sinnvolle Al- ternativen zur Verfügung. Umwelt- freundliche Streumittel sind im Handel erhältlich und am Umwett- engel zu erkennen. Kaufen Sie daher im Interesse unserer Urn- welt kein Streusalz, verwenden Sie keine alten Reste mehr, weder auf dem Gehweg noch an anderer Stelle! Überzeugen Sie auch Ihren Nachbarn, kein Salz mehr zu ver- wenden, und bitten Ihren Händler, keine chemischen, sondern aus- umwelffreundliche schließlich (psh) Streumittel zu führen. Ein t oile - Ge sch e n k ' Original nur mil VICTORINOX Switzerland auf der grollen Klinge Schweizer Offf7fergrresser HAMM MARKTPLATZ TEL. 20060 HINTER DER PAULUSKIRCHE 17 Eberhard Viegner: Bildnis Will Frieg — eine Neuerwerbung des Städti- schen Museums. Unsinn. Millet und Segantini wa- ren überhaupt keine bedeutenden Graphiker. Will friegs Prosa hat Quellen- charakter für die Frühzeit der mo- dernen Malerei. Däubler ist in den 20er Jahren oft zu Besuch in Soest gewesen. Es gab damals ei- nen Kreis von Malern und Litera- ten, der in seiner wechselnden Zusammensetzung und seinen Zielen noch nicht erforscht ist. Zu ihm scheint Will Frieg gehört zu haben. Sein Leben und sein Werk sind noch so gut wie unbekannt. Auch seine Verbindung zu Eber- hard Viegener, über den er auch geschrieben hat, bedarf noch der Aufhellung. Unser Frieg-Bildnis von Viege- ner entstand 1952, lange nach der revolutionären Jugendzeit der Aufbruchsgeneration. Sowohl die Handschrift des Malers wie das Gesicht des Schriftstellers haben sich inzwischen zu einer weisen Altersruhe geklärt. Hans Wille BAH N H OF PELKU M , Lassen Sie sich in unserer außergewöhnlichen Ausstellung von Licht und Leuchten inspirieren! Offnungszeiten. Mo.-Fr. 9-18.30 Uhr, Sa. 9-14 Uhr, lg. Sa. 9-18 Uhr D AS LEUCH TEN H AUS Am Damm 1 • 4700 Hamm/Pelkum • Telefon (0 23 81) 4 09 51 In jedem Winter werden auf un- seren Straßen Unmengen von Salz verwendet, die umfangreiche Umweltschäden verursachen, insbesondere an Bäumen und Sträuchern entlang den Straßen. Das Straßengrün wird direkt durch salzhaltiges Sprüh- und Spritz- wasser der Kraftfahrzeuge oder indirekt über den Boden geschä- digt. Die Nährstoffaufnahme der Wurzeln im Boden wird durch den Natriumüberschuß beeinträchtigt, zusätzlich wird die Wasserauf nah- me erschwert. Je nach einwirken- der Menge kann es später zu Blattnekrosen, partiellen Abster- beerscheinungen der Baumkro- nen bis zum völligen Absterben der Gehölze kommen. Durch Streusalz werden jähr- lich mehr als 20 000 Straßenbäu- me vernichtet. Von den Bäumen, die an Hauptstraßen stehen, ge- hen 90 % durch Streusalz ein. Die Kosten für die Schutzmaßnahmen und Ersatzpflanzungen gehen da- bei in die Millionen, dürften allein mit Zahlen jedoch nicht zu be- schreiben sein, da neugepfranzte Bäume 40 bis 60 Jahre brauchen, um ihre volle Funktion zur Verbes- serung der Umwelt zu erreichen. Streusalz verursacht aber auch andere Schäden. So ist eine wei- ter zunehmende Versalzung des Grundwassers nicht auszuschlie- ßen. Durch Korrosion an Brücken (mehrere hundert Mio. DM) und Kraftfahrzeugen (über 2,5 Mrd. DM jährlich) entstehen zudem volkswirtschaftliche Schadensko- sten in Milliardenhöhe.

HAMV1AGAZIN '- - / alt- schutz- suchend suchend Anders- sein cher Lob- gesang gleich- gi.iltig szyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA pan. nam e V Spreng- ladung Wild- ragout Unter- schied Abk ' f' Stück chem . chem. Zeichen für Holm ium , Des Ratsels Lösung Alle richt igen Einsendungen zum St ädt e- Bilder- Rät sel anläß- lich von „ Cont act Ham m 1987" wurden in einer Lostrom m el kräf- tig gem ischt. I n der Sit zung des Beirat es für St ädt epart nerschaft en und - freundschaften war es dann so- weit. Die Mitglieder des Grem ium s zogen j eweils einen Gewinner. Dabei ging der vom Vorsitzenden, Herrn Bürgerm eister Wieland, ge- zogene Hauptgewinn — eine Wo- chenend- Flug- Pauschalreise für zwei Personen in unsere Partner- stadt Bradford/ Großbritannien — an die Fam ilie Gappisch in Ham m . Weitere Preise, wie z. B. ein Es- sen für zwei Personen im Kurhaus Bad Ham m , einen großen Prä- sentkarton u. v. a., erhielten: Tho- m as Vieregge, Soest , Chr. Hiet - kam p, Ham m , J. Schm idt, Ham m , Chris Klüner, Ham m , Frau Gudrun Wenple, St ockum / Werne, Frau Erika Zoost, Ham m , Frau Edith Zil- le, Ham m , Frau Christine Böhlke, Ham m . Das Ham m agazin sagt herzli- chen Glückwunsch. Die Gewinner des Preisrät -zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA sels im Hammagazin 10/87 sind: 1. Norbert Schwert , Mindener Weg 27, 4700 Ham m 1. 2. Fritz Hornem ann, Bartokstraf3e 6, 4700 Ham m 1. 3. Wilm a Puschadel, Culm er Weg, 4700 Ham m 1. Die Redakt ion grat uliert zum Gewinn j e eines Vorm erk- Kalen- ders 1988, die m it der Post über- sandt werden. Fünf Bücher „Elefantentreff", das Kinderbuch Ober den Ham - m er Glaselefant en, verlosen wir zum Jahresende unt er den Ein- sendern der richtigen Lösung aus unserem Preisrät sel. Eine Post - kart e m it dem Lösungswort und dem Absender bitte an den Ver- kehrsverein Ham m , Post fach 2611, 4700 Ham m 1, senden. Ein- sendeschluß ist diesm al der 30. Dezem ber 1987. 14> V V V V V V V 2 Gesandt- schaft . . ---- holländ. Käsehan- dels- stadt „,„.._ ,-.'" sparta- nische Staats- sklaven > Wick ri›- katzen- artiges Raubt ier weibl. -...,... "--- 12 ---,.. '— weibl. Vornam e einer der Erzväter V Heiden- 9edicht Hom ers V 3 Kleider- ein- fassung „._ --> 4 Teil der Karpaten V Zahl Boden- erzeug- nisse V Saiten- instru- m ent \ > V Ruhe- m öbel V 6 Lebe- wesen > 10 Fleck, Ab- zeichen V Monat > lässig lässig V 8 rt > kurze Ab handlung Staat der USA 4-> 1zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA en91. Männer- kurz- nam e zank- iiicht i- ges Weib ...,_ -"-- V altröm Grenz- wall Seebad in Florida V I St adt in Ober- franken V > - Nast > Porzel- lanerde > ,.. V 5 franz. Männer- nam e V aus Erz V Tau zum Segel- schnüren 11 V 1 Riesen- h irsch V ndete Frau ( Mz.) vernei- nende dt . Vor- silbe griech. Buch- stabe > > ,. > Musik- stuck aus Volks- weisen ---- Zweig- geschäft , _ -* * -- Abk. f. Tit ulo pleno > 7 kräftiger Schall Donau- zufluss V Speise- fisch V Baum - woll- gewebe V Geback in Ring- form ...,_ --”" 9 Körper- organ I 14: 23" Brust- knochen Raub- vogel › ,„ . geisti- > r t ehalt > Die Buchst a ben der Felder 1 bis 1 2 ergeben da s Lösungsw ort . 18 - 2 0 4 Pape-Eicker/Schmidt Bism arckst raße 22 4 7 0 0 Hamm 1 Tel. ( 0 23 81) 2 37 71

DEZEMBER 1987 < \CO 14 • • • 400. '1[0' 1. Motiv Hamm-City 2. Motiv Hamm-Bockum-Hövel 3. Motiv Ham m-Heessen 4. Motiv Ham m-Herringen • Eine schöne Erinnerung • Ein hübsches Schmuckstück HAMMER SPARKASSEN- • Ein passendes Geschenk Alle Medaillen bestehen aus 999er Feinsilber — MEDAILLEN Durchmesser 35 mm — Gewicht 15 Gramm • ?4,41-Ar x_frtx- zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Sparkasse Hammuo Stienemeler • Anlagenbau Hamm • Essen • Hamburg • Berlin Hochdruck - Heißwasser - Fernheizwerke - Blockheizkraftwerke - Niederdruckdampf - Warmwasserheizungsanlagen - Müllverbrennungs- anlagen -Klima - Kälte -Solartechnik - Bäder - Laborbau -Sanitärtechnik - Elektroheizung - Kraftanlagen - Rohrleitungsbau - Gaswärmepumpen und Wärmerückgewinnung - DVGW-Zulassung Bockum er W eg 5 9 - 4 7 0 0 Ham m 1 - Telefon (0 23 81) 6 84 - 0 Wir haben ein Wertpapier ohne Kursrisiko. BfG:Sparschuldverschreibung Wenn Sie heuteeine BfG:Sparsehuldversehreibung kaufen, wissen Sie genau, daß Sie in 7 Jahren 1000 Mark in Händen halten. Dabei zahlen Sie heute viel weniger. Denn was an - den 1000 Mark fehlt, kommt im Laufe der Zeit als Zins und Zinseszins dazu. Und während dieser 7 Jahre können Sic die BfG:Sparsehuldverschreibung in Ihrem Depot hei uns kosten- los hinterlegen. Bei befristetem Auftrags- überhang und Arbeitsüber- lastung hilft JOB mit: Verkäufer/ Verkäuferinnen Bürokräft e Bet reuungs- und Erziehungskräft e Ze it pe r sona l- Ve r m it t lung de s Ar be it sa m t e s Bismarckstraße 2 4700 Hamm 1 Tel. 02381/100-230 BEG:Hamm Bank für Gemeinwirtschaft 4700 Hamm 1, Südstraße 29 Telefon (02381) 29053-56 19

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