Probieren + Studieren

Hammmagazin_11_2015

Karriere- Start Bauproﬁ – für Fabian Rudolph gab es keine andere Wahl Für Fabian Rudolph stand es schon lange fest: „Ich will Bauprofi werden.“ Aus zwei Gründen. Der eine Grund: „Ich arbeite gern draußen, möchte keinen Bürojob haben.“ Und der andere Grund: „Mein Papa ist bei Heckmann im Kanalbau tätig und hat mir viel von seinem Beruf berichtet.“ Die Schilderungen seines Vaters gaben letztend- lich den Anstoß, sich bei dem Bauunternehmen in Bockum-Hövel zunächst um ein Schulpraktikum zu bewerben. Was Fabian Rudolph in den zwei Wochen dort machte, gefi el ihm („hat mir Spaß gemacht“) und gefiel Ausbildungsleiter Bernd Schleimer. Sie vereinbarten sofort ein Langzeit- praktikum. Zum beiderseitigen Vorteil. „Wir lernen so die Azubis kennen“, erläutert Schleimer, „auf der anderen Seite lernen die künft igen Azubis unsere hochtechnisierten Berufe und das Unternehmen kennen.“ Und ganz wichtig: das hohe Niveau der Ausbildung. Heckmann mit „zurzeit 60 Azubis und einer Ausbildungsquote von 20 Prozent“ hat eine Spitzenposition in der nordrhein-westfäli- schen Bauindustrie und stellt zum wiederholten Male landesweit jahrgangsbeste Auszubildende. Fabian Rudolph will Straßenbauer werden – im ersten Schritt. Seine Ausbildung absolviert der 17-Jährige auf Heckmann-Baustellen und parallel dazu im überbetrieblichen Ausbildungszentrum an der Bromberger Straße. Am 3. August hat er begonnen und bereits ebenso praktische wie posi- tive Erfahrungen gesammelt: beim Asphaltieren, beim Gehweg-Pfl astern und bei der Herstellung einer neun Meter tiefen Spritzbetongrube. Für die Zeit nach der dreijährigen Berufsausbildung hat der Hauptschulabsolvent heute schon klare Vorstel- lungen für den nächsten Karriere-Schritt: „Weiter- bildung zum Polier.“ Eine Aufgabe mit Leitungs- funktion vor Ort: von der Führung des Mit- arbeiterteams über das Baustellenmanagement bis hin zur Materialdisposition. Baufachmann ist „für mich der richtige Weg“. Von dem „sehr interessanten Beruf “ will Fabian Rudolph auch andere junge Menschen überzeugen. Die nächste Möglichkeit für ihn: als Ansprech- partner bei der Bildungsmesse Hamm am 13. und 14. November in den Zentralhallen auf dem Heck- mann-Informationstand. ■ / 3 "Den nächsten Schritt schon geplant: Weiterbildung zum Straßenbau-Polier" Fabian Rudolph

Konstruierten eine Produktionsanlage: mit Hilfe von Lego-Mindstorms-Baukästen, zur Verfügung gestellt von der Wirtschaftsförderung Hamm MINT – frisch und kribbelnd Was haben die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und ein Pfefferminzbonbon gemeinsam? Beide sind frisch, kribbeln beim ersten Kontakt und lassen sich mit dem gleichen Begriff beschreiben – einfach MINT. Dass technische und naturwissen- schaft liche Berufe alles andere als ausge- lutscht sind, beweist das zdi-Zentrum Hamm. „Zukunft durch Innovation“ (zdi) ist eine Gemeinschaft soff ensive zur Förde- rung des naturwissenschaftlich-techni- schen Nachwuchses in Nordrhein-West- falen. Das an die Wirtschaft sförderung angegliederte zdi-Zentrum ist seit mittler- weile vier Jahren die erste Anlaufstelle für alle, die an Maßnahmen, Projekten oder auch an Kooperationen im MINT- Bildungsbereich im Raum Hamm interes- siert sind: Schüler und Lehrer genauso wie Unternehmer. Um bei jungen Menschen die Neugier an naturwissenschaft lichen Phänomenen zu wecken und den Spaß beim Experimentieren zu vermitteln, 4 / Hammthema entwickelt das zdi-Zentrum Hamm – wie vier Beispiele zeigen – Kurse, Seminare, Wettbewerbe, Projekte und ganze MINT- Events mit vielen Kooperationspartne- rinnen und -partnern. BEISPIEL EINS: „Ausprobieren!“ – das ist das Motto des Berufserlebnistages. Fünfmal hat das zdi-Zentrum Hamm mit Unterstüt- zung weiterer Kooperationspartner die Be- rufserlebnistage federführend organisiert. Rund 2000 Schülerinnen und Schüler konn- ten an Praxistischen von insgesamt 30 Ham- mer Betrieben ihr Können und ihre Ge- schicklichkeit unter Beweis stellen. Egal ob Druckerei oder Krankenhaus – Hammer Betriebe werden zum Vorbild und können interessierte Jugendliche für Praktika oder Das zdi-Team: Karin Kaplan, Dr. Britta Obszerninks und Veronika Gorschlüter

sogar eine Ausbildung gewinnen. Alle Maß- nahmen haben ein gemeinsames Ziel: Die Fachkräft e von morgen am Standort Hamm sichern und fördern. BEISPIEL ZWEI: Das Jahr 2015 war für Hamm „maximal genial“, denn unter dem Motto „maXimal genial – Entdecke Wissen- schaft und Technik“ verwandelte sich der Maximilianpark zwei Tage lang in einen Er- lebnis- und Wissenschaft spark. 18 Schulen aus Hamm und Umgebung mit 1700 Anmel- dungen sind der Einladung des Maxiparks und des zdi-Zentrums gefolgt. Über 80 Mit- machangebote luden die Schülergruppen zum Forschen und Experimentieren ein, darunter auch Workshops, Vorträge und Ral- lyes. Auf dem Stundenplan der Schülerinnen und Schüler stand unter anderem die Spu- rensuche an einem Tatort der Polizei oder die eigene Produktion eines Trickfi lms. Es wur- den mathematische Phänomene aufgedeckt, Leonardo-Brücken gebaut oder Wassertiere unter dem Mikroskop aufgespürt. BEISPIEL DREI: Dass aus einer kreativen Idee auch ein spürbarer Erfolg wachsen kann, erlebten elf Schülerinnen und Schüler des Beisenkamp-Gymnasiums. Sie beka- men den Auft rag, ein Produkt und die da- zugehörende Produktionsanlage mit Lego- Mindstorms-Baukästen zu entwickeln und zu realisieren, das sich als Verkaufsartikel eignen sollte. Das Team konstruierte eine Eisbecher-Dekorationsanlage, die auf dem Schulfest eingesetzt wurde. Mit Erfolg: Die Anlage funktionierte einwandfrei und de- korierte fast ohne Unterbrechung rund 100 Eisbecher. Die dazu erforderlichen Robo- ter-Kästen hat sich die Gruppe beim zdi- Zentrum ausgeliehen. Für außergewöhnli- che Aktionen und spannende Erfi ndungen stehen die Kästen allen interessierten Schu- len kostenfrei zur Verfügung. BEISPIEL VIER: Nichts ist spannender als ein Bericht aus der Praxis. Wenn die staat- lich geprüfte Lebensmittelchemikerin Sarah Gerbes von ihrem Alltag als Labor- leiterin im Chemischen und Veterinärun- tersuchungsamt Westfalen berichtet, dann sind vor allem junge Frauen fasziniert und wollen genau erfahren, wie zum Beispiel Kleidung oder Spielzeug auf gift ige Rück- stände untersucht wird. Auch Sabine Hammeke, Diplom-Ingenieurin beim Landesbetrieb Straßenbau NRW, ist eine MINT-Vorbildfrau. Sie ist zuständig für das einwandfreie Funktionieren von Ampeln an Autobahnanschlüssen. Zur Vorbereitung des Girls- und Boys-Day berichteten beide von ihren Berufen und räumten schnell Vorbehalte der Schüle- rinnen über die naturwissenschaftlich- technischen Berufsfelder aus. ■ Berufe ausprobieren: die Berufserlebnistage Waren begeistert: die jungen Teilnehmer von „maXimal genial - Entdecke Wissenschaft und Technik“ im Maximilianpark. Allein in diesem Jahr beteiligten sich 1700 Schüler an der Aktion. n e g i e z n A Hammthema / 5

„Auf dem Weg zur Wissenschaftsstadt“ Dr. Britta Obszerninks, stellvertretende Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Hamm, spricht im Interview über die Entwicklung der beiden Hochschulen, die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft und die beruﬂ ichen Perspektiven der Studierenden. Passend zum aktuellen Titel des Wissen- schaftsjahres: Wo sehen Sie die „Zukunfts- stadt Hamm“? Obszerninks: Ich wünsche mir, dass die Absolventinnen und Absolventen hier eine berufl iche Perspektive fi nden, damit das fachliche Potenzial dieser jungen Menschen auch in der Stadt bleibt. Für Gründungen aus den Hochschulen, für gute Ideen und kreative Köpfe haben wir in unmittelbarer Campusnähe einen attraktiven Platz. In einer Hochschulstadt lässt sich auch die Stadtgesellschaft ein- facher für Wissenschaftsthemen be- geistern. Wir wollen zeigen, dass Wissen- schaft jedem Einzelnen Vorteile bringt und wo sie unseren Alltag beeinfl usst. Dafür haben wir zum Beispiel die „MS Wissen- schaft “ mit einer interaktiven Ausstellung nach Hamm geholt und wollen mit der Reihe „Wissenschaft kontrovers“ alle Altersgruppen neugierig auf Wissen- schaft sthemen machen. ■ Fachkräfte von morgen quasi vor der Haustür in den Startlöchern. Der Kon- takt kann so relativ früh durch Bachelor- arbeiten, durch Praxissemester oder Praktika entstehen. Eins ist klar: Wenn ein Student oder eine Studentin für ein Projekt erstmal nach München oder Berlin geht, dann ist die Wahrscheinlich- keit hoch, dass der- oder diejenige auch nach dem Studium dort bleibt. Dr. Britta Obszerninks: „Das zdi-Zentrum Hamm ist erste Anlaufstelle für alle, die an Maßnahmen, Projekten und Kooperationen im MINT-Bereich interessiert sind.“ Wie hat sich der Hochschul- und Wissen- schaftsstandort Hamm in den letzten Jahren entwickelt? Obszerninks: Mit unseren beiden Hoch- schulen, der Hochschule Hamm-Lippstadt und der SRH-Hochschule für Logistik und Wirtschaft , sind wir auf einem guten Weg, uns weiter als Wissenschaft sstadt zu etablieren. Die Studierendenzahlen ent- wickeln sich positiv und mit der Eröff nung des Fraunhofer-Anwendungszentrums im vergangenen Jahr ist ein weiterer Meilenstein gelegt worden. Somit gehen wir konsequent den Weg einer wissens- basierten Stadtentwicklung weiter. Wie unterstützen Sie den Austausch zwischen Hochschulen und den lokalen Unternehmen? Obszerninks: Um vielleicht ein aktuelles Beispiel zu nennen: Mit einem Markt- forschungsprojekt der Studierenden der HSHL unter Leitung von Prof. Uwe Kleinkes haben wir einen wichtigen Im- puls für die Onlineplattform des Hammer Handels erhalten. Mit der SRH gestalten wir jährlich den „Tag der Logistik“ und bieten Schülerinnen und Schülern span- nende Einblicke in die großen Logistik- unternehmen am Standort. Mit Gründung des Fraunhofer-Anwendungszentrums war es wichtig, Unternehmen persönlich anzusprechen, um erste Projekte zu akqui- rieren. Wir verstehen uns hier durchaus als Türöff ner. Natürlich haben auch viele Professorinnen und Professoren einen unternehmerischen Bezug, kommen aus der Industrie und haben ihre eigenen Netzwerke und Kontakte. Welche Möglichkeiten haben denn Unter- nehmen, um das Wissen der Studenten für sich zu nutzen? Obszerninks: Es muss nicht immer ein Forschungsprojekt sein, um Hochschule und Unternehmen zusammenzubringen. Mit den Studierenden stehen potenzielle Hammthema / 7

Kreative Experimente Alte Fahrradreifen, die mit Gewichten beschwert werden, oder durch- geschnittene Dachrinnen, durch die kleine Pumpen Wasser spritzen – wenn aus einem spielerischen Experiment ein Wettbewerb unter Schülern wird, dann entwickeln sich ungeahnte Potenziale. Die Einladung des zdi-Zentrums Hamm und der Hochschule Hamm- Lippstadt zum Experimentieren fand auch in diesem Jahr wieder eine große Resonanz: mit beeindruckenden Versuchs- aufb auten und beachtlichen Ergebnissen. Die Idee zum Energiespeicher-Wettbe- werb hatte Prof Dr. Olaf Goebel von der Hochschule Hamm-Lippstadt, dessen fachlicher Schwerpunkt die Erzeugung erneuerbarer Energien ist. „Ich freue mich, dass beim Wettbewerb eine solche Vielfalt an Technologien zur Energiespeicherung zu sehen war. Jedes Team, das sich der Herausforderung dieser anspruchsvol- len Aufgabenstellung gestellt hat, hat seine ganz individuelle Lösung gefunden und kann stolz auf sich sein – unab- hängig davon, ob ein Preis gewonnen wurde“, so Goebel. anschließend wieder abgegeben werden. Das Team des Beisenkamp-Gymnasiums baute einen alten Fahrradreifen in Ver- bindung mit einem E-Bike-Motor zu einem Schwungradspeicher um. Das Team der Sophie-Scholl-Gesamtschule zeigte sich in der Auswahl der Materialien sehr kreativ und baute ein Pumpspeicherkraftwerk komplett aus wiederverwerteten Gegen- ständen, zum Beispiel alten Dachrinnen. „Für Unternehmen sind gut ausgebil- dete Fachkräft e jetzt und in Zukunft un- verzichtbar. Wenn Jugendliche beim Wettbewerb die zunächst abstrakte Auf- gabenstellung ganz praktisch realisieren, können sie ihr naturwissenschaftlich- technisches Potenzial entdecken und sich für eine Ausbildung oder ein Studium in diesem Bereich begeistern“, freut sich die Verblüffend waren zum Beispiel die Ergebnisse in der Kategorie „Wirkungs- grad“: Mehr als 20 Prozent der vorher eingesetzten Energie konnte im Versuchs- aufb au der Konrad-Adenauer-Schule mit Hilfe von Kondensatoren gespeichert und n e g i e z n A 8 / Hammthema

stellvertretende Geschäftsführerin der Wirtschaft sförderung Hamm, Dr. Britta Obszerninks, über die kreativen Versuche. begeistern“, erläutert zdi-Koordinatorin Veronika Gorschlüter. Große Ferien müssen nicht unbedingt große Langweile bedeuten – stattdessen bietet das zdi-Zentrum regelmäßig in Kooperation mit den Hochschulen span- nende Ferienprogramme an. Mit Experi- menten zum genetischen Fingerabdruck oder Robotik-Workshops für Einsteiger und Fortgeschrittene schnuppern bei- spielsweise Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse echte Hochschul- luft . „Durch diese ersten praktischen Er- fahrungen im Bereich Technik und Wissen- schaft können sie sich selbst ein Bild von Studieninhalten und Berufsbildern im MINT-Bereich machen und sich dann viel- leicht für einen Beruf in diesem Bereich In der „Summer School“ sind Schüler- innen und Schüler ab Klasse 10 gefordert. Mit einer Mischung aus Workshops am Vormittag und ausgewählten Praxistouren am Nachmittag bekommen die Teilnehmer an der Seite von Wissenschaft lern span- nende Einblicke in die Welt der MINT- Berufe. Projekttage wie „Hightech fürs Gehirn“ machen dabei genauso neugierig wie ein Blick hinter die Kulissen der Ener- gieversorgung der Stadt Hamm. Wirtschaft haben gemeinsam mit Schüler- innen und Schülern des Märkischen Gymnasiums einen Wetterballon in die Stratosphäre steigen lassen. Das Team hat den gesamten Versuchsablauf, von der Planung bis zur Durchführung des Fluges, eigenständig organisiert. Das zdi-Zentrum Hamm hat das Experiment zusammen mit Prof. Dr. Dragos Saracsan initiiert. Die Besonderheit: Schüler und Studierende haben während der mehrwöchigen Versuchsphase auf Augenhöhe zusammen gearbeitet. ■ Vor dem Start war sicherlich keinem der Teilnehmer klar, wie faszinierend die Bilder sein werden, die der Wetterballon aus dem Weltall liefern würde. Studierende der SRH-Hochschule für Logistik und Tipp: Regelmäßig veröffentlicht das zdi-Zentrum einen Newsletter, den Interes- sierte im Internet unter www.zdi-hamm.de bestellen können. n e g i e z n A Hammthema / 9

Die Zahlen sind beeindruckend: An beiden Hammer Hochschulen, der Hoch- schule Hamm-Lippstadt und der SRH- Hochschule für Logistik und Wirtschaft , studieren zusammen etwa 4000 junge Menschen. Im Laufe des Studiums ist es von den Hochschulen ausdrücklich erwünscht, dass die Studierenden Praxis- erfahrung sammeln. Im Rahmen der Bildungsmesse – am 13. und 14. November in den Zentralhallen – haben Unternehmen die Möglichkeit, Studierende für ihre Projekte zu gewinnen und vom Wissen der Nachwuchskräft e zu profitieren. Umgekehrt erhalten die Studentinnen und Studenten die Chance, auf unkonventionelle, aber wirksame Art und Weise Hammer Betriebe und die Entscheider kennenzulernen, eigene Ideen einzubringen und den Grundstein für die Karriere nach dem Studium zu legen. Im „Kampf um Köpfe“ und bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften haben Betriebe aus der Region die einmalige Möglichkeit, für die Studierenden Ange- bote zu schaffen, die sie während des Studiums wahrnehmen können – sei es für ein Praxissemester, für eine Tätigkeit als Werkstudent/in oder die praxisnahe Begleitung einer Bachelorarbeit. Das neue Format „Profi l zeigen – Zukunft planen“ hat schon im Vorfeld der Bildungsmesse großes Interesse gefunden: Viele Betriebe erklärten sich spontan bereit, bei dieser besonderen Form der Kontaktaufnahme mitzumachen. Um im „Dschungel der Berufe“ nicht den Überblick zu verlieren, präsentieren sich am zweiten Tag der Bildungsmesse erstmalig Firmen in etwas ausführlicherer Form auf der Messebühne. Im Mittel- punkt stehen dabei Auszubildende, die im Gespräch mit Moderatoren aus ihrem All- tag berichten. Wie sieht zum Beispiel der Tagesablauf eines Azubis bei der Bau- Proﬁ l zeigen – Zukunft planen Wenn fast jede glückliche Beziehung mit einem kleinen Flirt beginnt, warum sollte es nicht auch mit der beruﬂ ichen Karriere klappen? Die Wirtschaftsförderung Hamm geht daher einen Schritt weiter und lädt im Rahmen der „Bildungsmesse Hamm“ gemeinsam mit beiden Hammer Hochschulen erstmalig zu einem „Speed-Dating“ zwischen Studierenden und Unternehmen ein. 10 / Hammthema

unternehmung Heckmann aus? Welche Fragen werden im Bewerbungsgespräch bei der Stadt Hamm gestellt? Und was verdient man überhaupt im ersten Ausbildungs- jahr? Bewerber haben so die Chance, sich einen persönlichen Eindruck von den Ausbildungsbetrieben zu verschaffen – neben den üblichen Flyern, Broschüren und Informationen an den zahlreichen Messeständen. „Dass die Bildungsmesse in Hamm zu einem echten Markenzeichen geworden ist, zeigt auch die Zahl der Kontakte, die wir am Stand der Wirtschaftsförderung Jahr für Jahr knüpfen“, so Dr. Britta Obszerninks, stellvertretende Geschäfts- führerin der Wirtschaft sförderung. Dazu zählen Gespräche mit Unternehmen, die sich ebenfalls auf der Messe präsentieren, aber auch der Erfahrungsaustausch mit Schüle- rinnen und Schülern, die mit einem klein- en Messe-Quiz auf die Angebote der Wirt- schaftsförderung, vor allem zum Thema Gründung, aufmerksam werden. Erfolgreiche Schülerfirmen an den verschiedenen Hammer Schulformen machen es vor: Mit kreativen Ideen, mit unternehmerischem Geschick und mit Begeisterung für den eigenen Erfolg ist auch als junger Mensch der Weg in die Selbständigkeit vorstellbar. Die Wirt- schaftsförderung unterstützt Existenz- gründer von der Erstellung und Opti- mierung eines Businessplans über die Vorbereitung eines Bankgespräches bis zur Weiterbildung im späteren Unter- nehmeralltag. ■ Tipp: Bildungmesse Mehr Informationen gibt es im Internet unter: www.zentralhallen.de n e g i e z n A Hammthema / 11

Hamm bildet. Vielfalt. In der Zeit vom 4. bis 16. November dreht sich in Hamm alles um das Thema Bildung. Dabei werden die Bereiche der „frühen Bildung“ genauso thematisiert wie der Austausch zwischen Studierenden und Unternehmen. Die Bildungswoche macht deutlich: „Bildung kennt kein Alter.“ Ideenwerkstatt „Tablets im Unterricht“ Mittwoch, 4. November (14.30 bis 17.30 Uhr) Stadthausgalerie, Pädagogisches Zentrum Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Schulformen stellen in der Ideenwerkstatt Film-Matinee: „Neuland“ – Beispiel einer Schweizer Integrations- klasse – mit anschließender Diskussion und Podiumsgästen Sonntag, 8. November (11 bis 13.30 Uhr), Cineplex Pädagogischer Tag zum Thema „Integration durch Bildung“ Dienstag, 10. November (10 bis 15.30 Uhr) Gymnasium Hammonense und Pädagogisches Zentrum „Tablets im Unterricht“ Ergebnisse aus ihrer „Neuland“, ein einfühlsamer Dokumentarﬁ lm Die Fachtagung soll zeigen, wie inter- Unterrichtspraxis vor und geben wertvolle Tipps für den eigenen Einsatz. Anmeldungen unter: www.hamm.de/rbb/veranstaltungen über junge Migranten. Infos zu Anmeldungen von Schulvor- stellungen an gesonderten Tagen unter: 0 23 81 / 91 96 199. kulturelle Bildung im (Schul-)Alltag erfolgreich umgesetzt werden kann. Anmeldungen unter: www.hamm.de/rbb/veranstaltungen 12 / Hammthema

Campus live: Energiewende – Netz oder nie! Dienstag, 10. November (19 bis 20.30 Uhr) Hochschule Hamm-Lippstadt Versuch` es – Physik zum Anfassen Freitag, 13. November (15.30 bis 16.30 Uhr) SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm Prof. Uwe Neumann von der Hochschule Kinder haben die Gelegenheit, einige unge- Hamm-Lippstadt erläutert, wie das heutige fährliche Experimente selber durchzuführen elektrische Energieversorgungsnetz aufge- und so in verschiedene Bereiche der Physik baut ist und funktioniert. hineinzuschnuppern. Weitere Informationen unter: www.vhs.hamm.de Fachtag des Netzwerkes Frühe Hilfen Hamm zum Thema „Bindungsentwicklung in der frühen Eltern-Kind-Beziehung“ Mittwoch, 11. November (13 bis 17 Uhr) Technisches Rathaus Das Netzwerk „Frühe Hilfen“ in Hamm möchte den Austausch zwischen den Fachkräften im Bereich der frühen Hilfen fördern und mit Proﬁ l zeigen - Zukunft planen Speed-Dating zwischen Studierenden und Unternehmen Samstag, 14. November (9.30 bis 12.30 Uhr) Konferenzraum der Zentralhallen Mit dem Speed-Dating soll die Möglichkeit Themenveranstaltungen Inhalte vertiefen geschaffen werden, Kontakt und Austausch und zu Diskussionen anregen. Anmeldungen unter: www.hamm.de/fruehe-hilfen zwischen Studierenden und Unternehmen zu fördern. Anmeldungen unter: 0 23 81 / 9 29 32 01 Austauschforum zur Beschulung von Seiteneinsteigern in der Primarstufe Donnerstag, 12. November (13 bis 16 Uhr) Stadthausgalerie Workshop: „Hammer Bildungs-, Erziehungs- und Gesundheitskonsens“ Montag, 16. November (14 bis 17 Uhr) Technisches Rathaus Viele Hammer Schulen nehmen während des Der „Hammer Bildungs-, Erziehungs- und Schuljahres Kinder und Jugendliche auf, die Gesundheitskonsens“ wird ein Leitbild für kein Deutsch sprechen. Schulleitungen und die Arbeit in Bildungseinrichtungen, für die Lehrkräfte der Primarstufe können sich über Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Methoden und Materialien für die Förderung von Seiteneinsteigern austauschen. Anmeldungen unter: www.hamm.de/rbb/veranstaltungen für die Zusammenarbeit mit Eltern, bieten. Anmeldungen unter: www.hamm.de/rbb/veranstaltungen Bildungsmesse Hamm Freitag, 13. November (8 bis 16 Uhr) Samstag, 14. November (10 bis 16 Uhr) Zentralhallen Hamm Zahlreiche Ausbildungsbetriebe aus Hamm und der Umgebung präsentieren ihr Aus- bildungsplatzangebot und freie Ausbildungs- plätze. Weiterhin werden einige Hochschulen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Weitere Informationen unter: www.zentralhallen.de Termine: Zentrale Studienberatung Die Zentrale Studienberatung ﬁ ndet in diesem Jahr nicht im Rahmen der Bildungswoche statt, sondern wird am 17. Februar 2016 angeboten. Mehr Informationen gibt es unter: www. hamm.de/hammer-hochschultage n e g i e z n A Impressum: Herausgeber / Verlag Verkehrsverein Hamm e.V. Willy-Brandt-Platz, 59065 Hamm www.verkehrsverein-hamm.de Redaktion Ulrich Weißenberg (verantw.) Cornelia Helm (verantw. für die Seite "Hamm stadtwerke") Carsten Lantzerath-Flesch (verantw. für die Seite "Hamm wirtschaft") E-Mail: redaktion@hamm-magazin.de Anzeigen Norbert Pake, Verkehrsverein Hamm e.V. Telefon: 0 23 81 / 37 77 22 Telefax: 0 23 81 / 37 77 51 E-Mail: pake@hamm-magazin.de Satz Michelle Tesche, Verkehrsverein Hamm e.V. Druck Griebsch & Rochol Druck GmbH Gabelsbergerstr. 1, 59069 Hamm Bilder Seite 10 und 12 © gosphotodesign - Fotolia.com © eyeQ - Fotolia.com Hammthema / 13

hinaus geben lokale und regionale Bil- dungsträger ebenso wie Beratungsstellen wichtige Orientierungshilfen zum lebens- begleitenden Lernen, auch jenseits der Be- rufsausbildung. Eine Praktikumsplatz-Börse erleichtert den Jugendlichen die Suche nach einem Praktikumsplatz in heimischen Unterneh- men. Für Kurzentschlossene gibt es die Chance auf einen schnellen Einstieg in die Ausbildung – dank der Last-Minute-Aus- bildungsplatz-Börse. Auch wer nach der Arbeitslosigkeit den Wiedereinstieg ins Be- rufsleben plant, fi ndet während der Bil- dungsmesse den richtigen Ansprechpart- ner: bei der Arbeitsagentur und beim kommunalen Jobcenter. Begleitet wird die Bildungsmesse durch ein abwechslungsreiches Bühnenpro- gramm, in dessen Mittelpunkt das Wissens- quiz „Faktor B“ steht. Dabei treten Schulen in direkten Duellen gegeneinander an. Am zweiten Messetag stellen sich mehrere Hammer Unternehmen mit ihrem Ausbil- dungsportfolio vor. Die Besucher haben die Möglichkeit, mit diesen Unternehmen un- mittelbar ins Gespräch zu kommen. Eine weitere Neuerung ist das von den beiden Hochschulen HSHL und SRH für Logistik und Wirtschaft in Kooperation mit der Wirtschaft sförderung Hamm durchge- führte „Speed-Dating“. Hier können inter- essierte Studenten in Einzelgesprächen mit Unternehmen ihre individuellen Chancen für ein studienbegleitendes Praktikum oder den Berufseinstieg checken. Schnelligkeit und Konzentration sind gefragt. Schließlich ist der Zeitrahmen eng: maximal zehn Mi- nuten, keine Sekunde länger. ■ Ein Highlight der Bildungsmesse: das Infomobil das Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall Die Messe: Bildung kompakt Das Finale der Hammer Bil- dungswoche ﬁ ndet in den Zentralhallen statt: mit der Bildungsmesse am 13. und 14. November. An ihr beteili- gen sich rund 100 Aussteller mit Beratung, Informationen und Aktionen rund die The- men Ausbildung, Studium, Weiterbildung und Beruf. So stellen zahlreiche Firmen ihre Aus- bildungsberufe und Praktikumsstellen vor. Die Stadtwerke Hamm sind sogar mit ihrer Ausbildungswerkstatt vor Ort. Ein anderes Highlight ist das Infomobil des Arbeitge- berverbandes Gesamtmetall mit mehreren Multimedia-Terminals, dem Modell einer Fertigungsstraße und Exponaten wie ein Zahnradgetriebe und einen Motorgenera- tor. Auch die Dachdecker-Innung ist dabei: mit ihrer Aktion „jump in your job“ – die Gelegenheit, alles zum Dachdeckerberuf zu erfahren und Tätigkeiten auszuprobieren. Passend zu dem Bildungswoche-Motto „Hamm bildet. Vielfalt“ präsentieren die Hammer Berufskollegs ihr diff erenziertes Unterrichtsprogramm. Bei den Studienan- geboten mehrerer Universitäten und Hoch- schulen, darunter die beiden Hammer Hochschulen HSHL und SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft , nehmen duale Studiengänge breiten Raum ein. Darüber

O du fröhliche WEIHNACHTSMÄRKTE 2015 Weihnachtsmarkt in der Innenstadt mit Eisbahn (Pauluskirche / Marktplatz, Bahnhofstraße) 23. November bis 22. Dezember 11.30 bis 20 Uhr (Kernöffnungszeiten) Herringer Weihnachtsmarkt (Alter Bauhof) 21. November: 12 bis 18 Uhr Missionsbasar (Pfarrheim St. Pankratius / Pankratiusplatz) 22. November: ab 8 Uhr, ganztägig Weihnachtsmarkt Maximilianpark (Maximilianpark) 27. bis 29. November: jeweils von 11 bis 18 Uhr 18 / Hammaktion Weihnachtsdorf Werries (Schützenheim „Am Wellenbad“) 28. November: 12 bis 20 Uhr Ambrosius-Markt (Schloss Oberwerries) 28. November: 13 bis 20 Uhr 29. November: 11 bis 18 Uhr Weetfelder Weihnachtsmarkt (Landgasthaus Mausefalle) e) 28. November: ab 16 Uhr 29. November: 11 bis 18 Uhr Uhr

Mandelduft, Glüh-Punsch, Weih- nachtsschmuck und Kulinarisches stim- men auf Weihnachten ein: auf den Weih- nachtsmärkten in den Stadtbezirken und in der Bahnhofstraße in der Innenstadt oder im Weihnachtsmarktdorf mit Eisbahn an der Pauluskirche. Das Besondere: In der Schlossatmosphäre von Oberwerries fi ndet der Ambrosius-Weihnachtsmarkt statt. Stimmungsvolle Beleuchtung, weih- nachtliche Kulisse, Kunsthandwerk sowie lokale und regionale Genuss-Spezialitäten und ein weihnachtlich-musikalisches Rahmenprogramm bescheren einen schönen ersten Advent. Nachfolgend eine Übersicht der zwischen 21. und 29. November in Hamm stattfi ndenden Weih- nachtsmärkte: Herringer Lichterbummel (Christian-Tippmann-Platz / Herringer Markt) 28. November: 14 bis 22 Uhr 29. November: 13 bis 19 Uhr Adventlicher Markt (Christuskirche, Langestraße) 29. November: 11 Uhr Familiengottesdienst, danach Markt Stephanusmarkt (Stephanusplatz / Stephanuskirche) 29. November: 11 bis 18 Uhr 11 Uhr: Messe Westtünner Weihnachtsmarkt (Von-Thünen-Halle) 29. November: 11 bis 18 Uhr Osttünnen Weihnachtsmarkt (Davidisstraße) 29. November: 11 bis 18 Uhr Pelkumer Weihnachtsmarkt (Jakobuskirche / Pelkumer Kirchplatz) ) 29. November: 12 bis 18 Uhr 11 Uhr: Gottesdienst Hammaktion / 19

Veranstaltungskalender November 2015 Mo, 23.11.15 - Di, 22.12.15 Weihnachtsmarkt Hamm 2015 Marktplatz an der Pauluskirche Fr, 27.11. - So, 29.11.15 Weihnachtsmarkt im Maxipark Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr BÜHNE Fr, 06.11.15 Oliver Bottini: Im weißen Kreis Pohls Mühle 20:00 Uhr Sa, 07.11.15 Piersandro Pallavicini: Erben auf Italienisch p:os handels GmbH 20:00 Uhr So, 01.11.15 Jersey & Guernsey - Einzigartige Gärten im Meer Gustav-Lübcke-Museum Hamm 15:00 Uhr So, 08.11.15 Matthias Claudius in Wort und Ton Schloss Heessen 11:30 Uhr BILDUNG Di, 03.11.15 Vortrag: Nordische Romantik - Sehnsucht Finnland Gustav-Lübcke-Museum Hamm 15:00 Uhr Mi, 18.11.15 Vortrag: Die abenteuerliche Geschichte der Künstlerinnen - vom Mittelalter bis zur Renaissance Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr So, 22.11.15 Tango-Schnupperkurs mit der Tanzschule "el Matadero" aus Soest Gustav-Lübcke-Museum Hamm 15:00 Uhr Mo, 23.11.15 Yasemin El-Menouar - Die Bertelsmann-Studie zum Islam in Deutschland Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr EVENTS Sa, 07.11.15 kleinLAUT-Festival Kulturrevier Radbod 18:00 Uhr Sa, 21.11.15 3. Hammer Tag der Fotograﬁ e Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 10:00 Uhr So, 15.11.15 Die drei ??? und der Phantomsee Beisenkamp-Gymnasium 16:00 Uhr Mo, 16.11.15 Das Boot Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Mi, 18.11.15 Marion Gay: Romy Schneider starb kurz vor Haarlem Atelier des Hammer Künstlerbundes 20:00 Uhr Do, 19.11.15 Karl August Tavastjerna: Harte Zeiten Noweck & Pahmeyer GmbH. Architekten BDA 20:00 Uhr Fr, 20.11.15 Lyrikabend "Sehnsuchtsorte" Gustav-Lübcke-Museum Hamm 20:00 Uhr Sa, 21.11.15 Die Blechtrommel Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr So, 22.11.15 Lebenslinien - Ein Bilderbuch Kulturrevier Radbod 16:00 Uhr Di, 24.11.15 Das (34.) Literarische Quintett Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 20:00 Uhr So, 08.11.15 Maik Brüggemeyer: Catﬁ sh Kulturwerkstatt/HoppeGarden 19:00 Uhr Mo, 09.11.15 Peter Brunnert liest! Spiegelsaal im Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr Di, 10.11.15 Denis Scheck sichtet Neuerscheinungen ThomasKulturKirche Hamm 20:00 Uhr So, 01.11.15 Multivison "Die Elbe - Deutschlands beliebtester Radwanderweg" Gustav-Lübcke-Museum Hamm 17:00 Uhr Mo, 02.11.15 Wilsberg - Lansink - Kehrer Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr Di, 03.11.15 Lesung: Thommie Bayer: Weißer Zug nach Süden Buchhandlung Margret Holota 20:00 Uhr Mi, 04.11.15 Buchpremiere "Task Force Hamm" Polizeipräsidium Hamm 20:00 Uhr Do, 05.11.15 Joe Bausch liest... Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 20:00 Uhr Mi, 25.11.15, Do, 26.11.15 + Fr, 27.11.15 Helios-Theater: "Lou" Kulturbahnhof Mi, 25.11.15 Marcus Hernig: Chinas Bauch. Wohncafé der Goethe-Gärten 20:00 Uhr Mi, 11.11.15 THEAITETOS-TRIO: Musik als Trost Kulturbahnhof 20:00 Uhr Do, 12.11.15 "Dass ich nicht lache..." Denkma(h)l! 19:00 Uhr Fr, 13.11.15 Gaby Köster "Die Cheﬁ n" Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr Fr, 06.11. - So, 08.11.15 Heessener St. Martins-Markt Heessener Marktplatz Sa, 07.11.15, 19:30 Uhr 1. Musikschau der Region Zentralhallen Hamm Fr, 13.11.15, 20:00 Uhr Gaby Köster "Die Cheﬁ n" Maximilianpark Hamm Fr, 13.11. - Sa, 14.11.15 Bildungsmesse Hamm Zentralhallen Hamm 20 / Hammtermine

Do, 26.11.15 Marek Fis "Baustelle Europa - Ein Pole packt ein/aus!" Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr So, 15.11.15 Finnische Lieder Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 11:30 Uhr So, 15.11.15 Detlef Steffenhagen: "Orgel trifft Jazz" Pauluskirche 18:00 Uhr Do, 19.11.15 Crunchy Mama Haus an der Geinegge 19:30 Uhr Fr, 20.11.15 Städtische Musikschule Hamm "Step by Step" Maximilianpark Hamm 18:30 Uhr Fr, 20.11.15 Porgy and Bess - konzertant Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr FREIZEIT Fr, 06.11. - So, 08.11.15 5. Heesener St. Martins-Markt Heessener Marktplatz 15:00 Uhr Sa, 14.11.15 Fackeltour - Kissinger Höhe* Treffpunkt: Parkplatz Kissinger Höhe 16:30 Uhr Fr, 20.11.15 Nächtliches Martin-Luther-Viertel* Mersch & Röper 16:00 Uhr Sa, 28.11.15 Fackeltour - Kurpark/ Burghügel Mark* Kurhaus Bad Hamm 16:30 Uhr So, 29.11.15 Otmar Alt / Klaus Altepost: Die Otmar Alt-Bibel Otmar-Alt-Stiftung 17:00 Uhr KONZERTE Fr, 06.11.15 Shout to the Lord! Johanneskirche 19:00 Uhr Fr, 06.11.15 Giora Feidmann & das Gershwin Quartett: Klezmer & Strings Pauluskirche 20:00 Uhr Sa, 07.11.15 a cappella mit "Eh440" Gasthof Hagedorn 19:00 Uhr So, 08.11.15 Radbod Klassik: "Die Welt des Musicals" Kulturrevier Radbod 18:00 Uhr Di, 10.11.15 Talago Buni (Sumatra): Zwischen Trance und Tanz, Meditation und beﬂ ügelnden Liedern Lutherkirche 18:00 Uhr Do, 12.11.15 Torsten Zwingenberger - Berlin 21: CAPITAL LETTERS Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Sa, 14.11.15 Midnight Story Orchestra Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 20:00 Uhr * Buchung muss vorher erfolgen KINDERVERANSTALTUNGEN Mi, 04.11.15; Do, 05.11.15, Fr, 06.11.15 u. So, 08.11.15 Helios-Theater: "Alter-Mann- Kojote erschafft die Welt" Kulturbahnhof Do, 05.11., 12.11., 19.11. u. 26.11.15 Lesung: Kristina Dunker: "Die Angst der Bösen" KUBUS Jugendkulturzentrum Fr, 13.11.15 Kinder-Uni: Besuch der SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft 15:30 Uhr Sa, 21.11.15 Energieforscher für Familien im Mitmachlabor " Maxilab" Maximilianpark Hamm 15:00 Uhr So, 29.11.15 u. Mo, 30.11.15 Helios-Theater: "Spuren" Kulturbahnhof KUNST/ AUSSTELLUNGEN Di, 03.11.15 Kunst und Kultur am Nach- mittag: "Nordische Romantik" mit Anke Bäätjer Gustav-Lübcke-Museum Hamm 15:00 Uhr bis So, 08.11.15 Ute Hoeschen und Kolleginnen Maximilianpark Hamm bis Sa, 14.11.15 Kat Menschik: Illustrationen zum "Kalevala" Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum 10:00 Uhr So, 15.11.15 Offene Sonntagsführung: Kuratorenführung "Sehnsucht Finnland" mit Museumsdirek- torin Dr. Daugelat Gustav-Lübcke-Museum Hamm 11:30 Uhr Sa, 21.11. bis Fr, 04.12.15 Ausstellung "Annäherungen an Siddhartha" Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum 10:00 Uhr bis So, 22.11.15 Artothek-Ausstellung: Patrice Jacopit Gustav-Lübcke-Museum Hamm 10:00 Uhr Sa, 28.11.15 Porträtaktion "Facing you" mit der ﬁ nnischen Künstlerin Sinikka Airaksinen-Rade (DFG) Gustav-Lübcke-Museum Hamm 11:00 Uhr bis So, 20.03.15 Sonderausstellung Sehnsucht Finnland Gustav-Lübcke-Museum Hamm 10:00 Uhr MESSEN/ TAGUNGEN Fr, 13.11. - Sa, 14.11.15 Bildungsmesse Hamm Zentralhallen Hamm MÄRKTE/ FLOHMÄRKTE So, 08.11.15 Second-Hand-Modemarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 29.11.15 Sammler-, Antik- und Trödelmarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 29.11.15 31. Herringer Lichterbummel Herringer Markt 13:00 Uhr Sa, 14.11.15 - So, 13.12.15 Die Büchse der Pandora Maximilianpark Hamm Mo, 16.11.15, 19:30 Uhr Das Boot Kurhaus Bad Hamm Sa, 21.11.15, 19:30 Uhr Die Blechtrommel Kurhaus Bad Hamm Mo, 23.11. - Di, 22.12.15 Weihnachtsmarkt Hamm 2015 Marktplatz, Pauluskirche Do, 26.11.15, 20:00 Uhr Marek Fis Maximilianpark Hamm Fr, 16. - 17.11.12, 10 Uhr Bildungsmesse Hamm Zentralhallen Hamm Hammtermine / 21

Von der Idee zum Erfolg Viele Wege führen bekanntlich nach Rom – ebenso viele Wege führen in die Selbständigkeit. Bei der Gründung eines Unternehmens ist vieles zu beachten, damit das Projekt zu einem Erfolg führt. Wichtige Tipps und Hinweise auf diesem Weg gibt die „Gründerwoche Hamm“. Eines darf auf jeden Fall nicht fehlen: der Mut zur Selbständigkeit. Im Rahmen der Sendung „Bühne frei“ talken daher Martin Löckmann von der Wirtschaft sförderung Hamm (WFH), Prof. Heiko Kopf von der Hochschule Hamm-Lippstadt, Hauke Schwiezer von „Startup Teens“ und Chris- tina Fuss von „beoserv Medical“ auf Radio Lippewelle Hamm zum Th ema Gründen – und werden nicht nur von eigenen Erfah- rungen berichten, sondern vor allem Zweif- lern Mut machen. Die Talkrunde wird am 14. November (Samstag) von 12 bis 13 Uhr live aus dem Allee-Center gesendet. Sie ist gleichzeitig Startschuss der Gründerwoche Hamm, or- ganisiert von der „Gründungsoff ensive Im- puls Hamm“ unter Federführung der Wirt- schaftsförderung. Vom 14. bis zum 19. November gibt es ein facettenreiches Ver- anstaltungsprogramm, das Gründern die vielen Wege in die Selbständigkeit aufzeigt. „Crowdinvesting – Deine Startup-Finan- zierung mit Marketingeff ekt“ ist dabei eine neue Finanzierungsform, die auch der Hammer Band „Kapelle Petra“ Erfolg ein- gebracht hat: 32 000 Euro konnte die Band um Schlagzeuger Markus Schmidt für die Produktion eines neuen Albums einsam- meln. Von dieser Erfolgsgeschichte wird Schmidt am 16. November (Montag) ab 19 Uhr im „Pirates“ in der Südstraße berichten – und natürlich wird es auch Songs der Band live zu hören geben. Als Experte ist Prof. Ralf Beck von der Fachhochschule Dort- mund an dem Abend zu Gast. Er ist Buch- autor und gleichzeitig Mentor für junge Gründer, die mit Hilfe der „Crowd“ den Start ins Unternehmertum geschafft haben. Der monatliche Beratungstag für Exis- tenzgründer fi ndet passender Weise einen Tag später statt: am 17. November ab 17 Uhr in der SRH-Hochschule für Logistik und Wirtschaft im Heinrich-von-Kleist-Forum. Ebenfalls für den 17. November hat die Wirtschaft sförderung Hammer Unterneh- mer, die den Weg der Unternehmensnach- Experten-Tipps: Prof. Ralf Beck folge gegangen sind oder aktuell vorberei- ten, eingeladen. WFH-Geschäftsführer Christoph Dammermann spricht dazu ab 19 Uhr in den Räumen der „p:os handels GmbH“ an der Ostenallee mit Mareike Boc- cola von „Hauschild Engineering“, Gerrit Lehmann von „Heinz Schulze Innenaus- n e g i e z n A 22 / Hammthema

erfolgreich zu „verkaufen“. Moderator Prof. Heiko Kopf von der Hochschule Hamm- Lippstadt begrüßt außerdem die Gründer der Internetplattform „urlaubsguru.de“, die vom Start bis zum internationalen Erfolg ihres Startup-Unternehmens berichten wer- den. Die Jungunternehmer aus Holzwicke- de versorgen mittlerweile ganz Europa und die Welt mit Schnäppchendeals zum Th ema Urlaub, aber auch zu anderen Bereichen wie Haustiere oder Sportartikel. Der Sieger des „Gründerslams“ wird mit 500 Euro Preis- geld belohnt. Interessierte Slammer können noch kurzfristig bis zum 12. November eine kurze Vorstellung ihrer Gründungsidee an die Mailadresse martina.maul@wf-hamm. de bei der Wirtschaft sförderung schicken. Neben den Talkrunden bietet die IHK Dortmund auch individuelle Beratungen im Rahmen der Gründerwoche Hamm an: Am 17. November geben Experten Tipps für künft ige Franchisenehmer und -geber. Zwei weitere Termine: Am 18. November fi ndet der IHK-Steuerberatersprechtag statt und am 19. November berät die IHK über individuelle Fördermittel auf dem Weg in die Selbständigkeit. Auch für das Handwerk gibt es ein spezielles Angebot: Am 18. No- vember veranstaltet die Handwerkskammer Dortmund unter dem Motto „Gründen nach Maß“ einen Sprechtag speziell für Existenzgründer. ■ Experten-Tipps: Kerstin Meyer-Leive Experten-Tipps: Prof. Heiko Kopf bau“ und Stephan Voß von „Heiden und Dömer“ über ihre Erfahrungen bei der Fir- menübernahme. Im Zuge eines Generati- onswechsels sind junge Unternehmer oft händeringend gesucht. Unternehmensbera- terin Kerstin Meyer-Leive liefert dazu die fachlichen Hintergründe. Ein echtes Novum wird Hamms erster „Gründerslam“ am 19. November (Don- nerstag) ab 19 Uhr im „Enchilada“ in der Martin-Luther-Straße. Die Teilnehmer ha- ben an dem Abend am Mikrophon fünf Minuten Zeit, dem Publikum die eigene Geschäft sidee glaubhaft , unterhaltsam und Tipp: Online Mehr Informationen zur Gründerwoche Hamm gibt es im Internet unter: www.gruenderwoche-hamm.de n e g i e z n A Hammthema / 23

Jürgen Post war über 30 Jahre auf der Zeche Heinrich Robert und dem Bergwerk Ost tätig, davon über 20 Jahre als Steiger unter Tage. Am 30. September 2010 war seine letzte Förderschicht. „Ich hatte nicht gedacht, dass es mir so schwer fallen würde, das Bergwerk zu verlassen“, sagte er noch heute. Seine Erinnerungen fasst er in eindrucksvollen Foto-Motiven zusammen. „Ich möchte Bilder spre- chen lassen, was Worte niemals sagen könnten.“ Schwarz-weiß mit Farbe Das kürzlich im Verlag „Henselowsky Boschmann“ erschienene Buch „Grubenkind“ präsentiert eine Auswahl ungewöhnlicher Zechen-Aufnahmen von Jürgen Post. Den Schwarz-Weiß-Fotogra- fi en, denen er manchen Farbtupfer hinzugefügt hat, stellt Autor Zepp Oberpichler ungewöhnliche Text an die Seite. „Grubenkind“ ist zum Preis von 9,80 Euro in allen Buchhandlungen erhältlich. Weitere Informationen unter: juergenpostfotokunst.jimdo.com ■

Experten am Telefon Matthias Löwen 0 23 81 / 17 81 82 Joanna Lassonczyk 0 23 81 / 17 81 02 Carina Alius Jürgen Stefan 0 23 81 / 17 66 16 0 23 81 / 17 81 07 Sich zu Hause wohlfühlen – auch im Alter Möglichst lange in der eigenen Wohnung leben zu können, diesen Wunsch haben die meisten älteren Menschen. Vielfältige Möglichkeiten bietet die Wohn- und Pﬂ egeberatung des Amtes für Soziales, Wohnen und Pﬂ ege der Stadt Hamm. Bei einer großen Telefonaktion am 25. November können sich Pﬂ egebedürftige, deren Angehörige und weitere Interessierte rund um das Thema „Leben im Alter“ informieren. Aktionspartner AOK eine Tagesaktion ins Leben gerufen.“ In der Zeit von 14 bis 18 Uhr werden am 25. November Experten der Wohn- und Pfl egeberatung sowie der AOK-Gesund- heitskasse für alle Fragen rund um die Th e- men Pfl egeberatung, Leistungsgewährung und Wohnangebote informieren. „So kön- nen wir schnell und unbürokratisch wich- tige Fragen klären“, freut sich Heinz Elbers und fügt hinzu: „Vielleicht können wir den Menschen auch Ängste nehmen und die Betroff enen oder Angehörigen schauen an- schließend einmal bei uns vorbei. Unsere Musterwohnung hat sehr viel zu bieten.“ ■ Die kombinierte Dusch- und Badewanne in der Musterwohnung für ältere Menschen E ine der vielen Möglichkeiten ist die fl e- xible Badewanne – sie kann auch als barri- erefreie Dusche benutzt werden. Mit einem leisen Surren schließt sich die äußere Seite: Das Wasser kann einlaufen. „Viele Besucher denken im ersten Moment, dass die Bade- wanne unmöglich dicht sein kann“, berich- tet Heinz Elbers. Der Leiter des Amtes für Soziales, Wohnen und Pfl ege steht in der Musterwohnung für ältere Menschen – im Gesundheitscenter oberhalb des Maximare in der Jürgen-Graef-Allee. „Wir sind sehr froh“, so Elbers, „dass wir in den neuen Räumlichkeiten des Gesund- heitscenters so gute Präsentationsmöglich- keiten haben. Die Menschen können alles anfassen und ausprobieren. So bekommen sie eine viel bessere Vorstellung davon, was in den eigenen vier Wänden umgesetzt wer- den kann.“ Das vorrangige Ziel sei hierbei, dass die Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben können. Vieles ist möglich, doch der erste Schritt, das Einholen von Informationen, kostet oft Überwindung, weiß Heinz Elbers: „Leider scheint es noch eine Hemmschwelle zu ge- ben, sich ausreichend über alle Möglichkei- ten zu informieren. Dabei kann so viel getan werden, um das Leben leichter zu machen. Deshalb haben wir zusammen mit unserem

T A H C S U K O L : O T O F Ihre Werke – von Aquarellen bis Skulpturen – präsentieren 50 Künstler im Kurhaus. Hamm-Galerie Über Kunst lässt sich treffl ich streiten, sie gefällt – oder auch nicht, erfreut das Auge, irritiert, erschließt sich nicht immer auf den ersten Blick, ist manchmal bedeutungs- schwer, abstrakt oder real, aus Stein, Holz, Ton, Papier und Vielem mehr – es wird wieder bunt, wenn der 13. Hammer Künst- lermarkt am 8. November (Sonntag) von 11 bis 18 Uhr im Kurhaus seine Pforten öff net und Kunst in großer Bandbreite an einem Ort versammelt. Über 50 Künstlerinnen und Künstler aus Hamm und der Region präsentieren im Multifunktionssaal und im Foyer einen Querschnitt der Bildenden Kunst: Aquarelle, Grafiken, Ölmalereien, Zeichnungen, Collagen, Skulpturen, Fotografien und Objekte. Die Arbeitstechniken sind ebenso vielfältig und unterschiedlich wie die einzelnen Künstler. Neben vertrauten Gesichtern sind einige neue Aussteller mit dabei. Man darf in Ruhe betrachten, fl anieren, mit den Künstlern ins Gespräch kommen und sich über Arbeitsweisen und –techniken informieren – und natürlich sein Lieblingsstück gleich mit nach Hause nehmen oder schon einmal für Freunde, Bekannte und Verwandte das passende Weihnachtsgeschenk erwerben. Am Eingang des Künstlermarkts wird ein Obolus in Höhe von 2,50 Euro erhoben. Alle jungen Besucher – bis zu einem Alter von 14 Jahren – dürfen kostenfrei „Galerie- luft “ schnuppern. ■ n e g i e z n A Hammkultur / 27

PPáássssiiiooonnn dddeee BBuueeennnaa VVViiissstttaaa omomom KKKururhah us BBadad HHHamamammm ninimmmmt t „P„Pásásá ioion n n dedee BBBueueuena Vista“ das Publikummm amm 6.6.6. NNNovovoveemembeber um 119.9.3030 UUhrhrh mmit auff ddieie SStrtraßaßenen KKKubas und sorgt mit heeieißen RhRhRh tytythmhmh enen, mim trreieißeßendnden TTänzen, traummhaft enen MMMeleelodien und einem gehöööriririgeegennn ScScSchuhuhussssss EEExoxottik füfür r bebebestststeee UnUnUnteteterhrhrhalalaltutuungngng.. Der Kultur-November Intensives Schauspiel und besondere Klangerlebnisse „Berlin 21“ (12. November, 19.30 Uhr, Kurhaus) Das Jazz-Quartett „Berlin 21“ steht für das quirlige Lebensgefühl Moabits. Torsten Zwingenberger, Patrick Farrant, Lionel Haas und Martin Lillich fi nden sich im Frühjahr 2013 zusammen und scheinen gleich vom ersten Moment aufeinander ein- gespielt zu sein, inspirieren und spornen sich gegenseitig zu musikalischen Höchstleistun- gen an. Elemente aus Bebop und Hardbop, aus Soul, Latin- und Afro-Jazz treff en aufei- nander und verschmelzen zu einem aufre- genden, vielfältigen Klangerlebnis. Das Boot (16. November, 19.30 Uhr, Kurhaus) Der Film „Das Boot“ sorgte 1981 für Furo- re. Nicht weniger intensiv ist die Th eaterfas- sung, die die Zuschauer unmittelbar an der Geschichte der Männer der U 96 und dem zermürbenden Warten auf ihren Einsatz teilhaben lässt – ein ungeschönter Blick auf die Zerstörungen und Traumata eines Krie- ges. Als „Kaleun“ überzeugt Film- und Fernsehschauspieler Hardy Krüger jr.. Hin- tergründe zum Stück gibt es im Einfüh- rungsgespräch um 18.45 Uhr. „Porgy and Bess“-Konzert (20. November, 19.30 Uhr, Kurhaus) Nachdem schon das Eröff nungskonzert den Aufb ruch in „Neue Welten“ wagte, gehen auch Dirigent Lothar R. Mayer und der Konzertchor des Städtischen Musikvereins Hamm zusammen mit dem Philharmoni- schen Chor Siegen westwärts und zelebrie- ren amerikanische Musik. „Porgy and Bess“ in der 1942 entstandenen konzertanten und gekürzten Fassung von Gershwin-Freund Robert Russell Bennett bringt die High- lights aus der Folk-Oper. Aaron Coplands „Lincoln Portrait“ und „Old American Songs“ vervollständigen das Konzertpro- gramm. Die solistischen Parts übernehmen Sopranistin Morenike Fadayomi und Bari- ton Johannes von Duisburg. Die Blechtrommel (21. November, 19.30 Uhr, Kurhaus) Volkmar Kamm hat aus Günter Grass` Meisterwerk „Die Blechtrommel“ eine ein- drucksvolle Th eaterinszenierung geschaf- fen: Oskar Matzerath blickt auf sein bishe- riges Leben zurück. An seinem dritten Geburtstag stoppte er sein Wachstum und bekam seine erste Blechtrommel geschenkt, die für ihn zum Protest- und Verweige- rungs-Instrument gegen die Welt der Er- wachsenen wurde und ihn durch die Jahre begleitete. Ein Einführungsgespräch um 18.45 Uhr beleuchtet Hintergründe und Fakten zum Stück. n e g i e z n A Hardy Krüger jr. in „Das Boot“ Die Blechtrommel: eindrucksvolle Theaterinszenierung des Meisterwerks von Günter Grass 28 / Hammkultur

Zwischen Trance und Tanz Der Klangkosmos hat sich aus der rei- chen Musik Indonesiens am 10. November (18 Uhr, Lutherkirche) einen ganz besonde- ren Musikstil herausgesucht: Klänge der Minangkabau aus dem westlichen Hochland Sumatras. Das Ensemble „Talago Buni“ schöpft aus dem melancholisch-mystischen Hochland-Repertoire, den islamisch-religi- ösen Liedern und der lebendigen und off e- nen Musikkultur der Küste. Ziel der Gruppe ist die Komposition neuer, zeitge- nössischer Musik, ohne dabei auf die über- l ieferten Klänge zu verzichten. Sie nutzt tra- ditionelle Instrumente, entwickelt sie aber auch weiter oder erfi nden ganz neue. Lokale Dialekte und spezielle Techniken des Trance- Gesangs spielen ebenfalls eine wichtige Rol- le: So entsteht ein einzigartiger Minang- kabau-Klang, zwischen Trance, Tanz, Medi- tation und befl ügelnden Liedern. ■ Klangkosmos mit dem Ensemble „Talago Buni“ n e g i e z n A Hammkultur / 29

Praktische Versuche sind Bestandteile des Schulprojekts, das von den Stadtwerken Hamm angeboten wird. Für Technik begeistern Bildung und Ausbildung haben sich die Stadtwerke Hamm auf die Fahnen geschrieben. „Wir wollen damit jungen Menschen den Weg in die Welt der Technik öffnen und sie für Fragen der nachhaltigen Energieversorgung sensi- bilisieren“, erläutert Cornelia Helm, Pressesprecherin und Leiterin der Unternehmenskommunikation. Ein wichtiger Baustein ist das Schulpro- jekt, das die Stadtwerke gemeinsam mit der Hochschule Hamm-Lippstadt und anderen Partnern wie der Trianel, der MVA Hamm und dem Lippe-Verband zum vierten Mal mit Erdkundekursen für die zehnten Klas- sen des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums durchführen. Im Rahmen dieser Koopera- tion wird außerdem Schülerinnen und Schülern des Technik-Moduls der sechsten Klasse ermöglicht, in der Ausbildungswerk- statt der Stadtwerke technische Fähigkeiten zu erwerben. Wie auch die Auszubildenden in der Praxis lernen die Schüler, Werkstücke zu löten und kleinere elektrotechnische Schaltungen zu bauen. „Wir sind ein aktiver Partner für die Hammer Schulen“, versichert Cornelia Helm. Neben der Vermittlung energierele- vanter Th emen spiele die Berufsorientie- rung eine große Rolle. Denn: Qualifi zierten Nachwuchs zu fi nden, stelle selbst die Stadt- werke als attraktiven Ausbildungsbetrieb 30 / Hammstadtwerke vor große Herausforderungen. „Mit unse- rem Engagement leisten wir“, so Helm „ei- nen Beitrag zur technikorientierten Berufs- wahl der Schüler.“ Einen Mehrwert bietet die Kooperation von Schule und Betrieb auch ganz konkret den Bildungseinrichtungen: Sie hat unter anderem dazu beigetragen, dass in diesem Jahr das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium erstmals als MINT-EC-Schule ausgezeich- net wurde. MINT-EC ist das nationale Ex- cellence-Netzwerk von Schulen mit Sekun- darstufe II und ausgeprägtem Profil in Mathematik, Informatik, Naturwissen- Kontakt Ansprechpartnerin für Schulen bei den Stadtwerken Hamm: Anja de Vries Mail a.devries@stadtwerke-hamm.de Tel. 0 23 81 / 2 74 17 12 schaft en und Technik, den MINT-Fächern. Es wurde im Jahr 2000 von den Arbeitge- bern gegründet und arbeitet eng mit deren regionalen Bildungsinitiativen zusammen. Das Netzwerk mit derzeit 247 zertifi zierten Schulen, rund 270 000 Schülerinnen und Schülern sowie 21 000 Lehrkräft en steht unter der Schirmherrschaft der Kultusmi- nisterkonferenz der Länder (KMK). „Dieser Erfolg“, so Cornelia Helm von den Stadt- werken „dokumentiert eindrucksvoll die nachhaltige Wirkung der Zusammenarbeit von Schule und Betrieb. Wir gratulieren den engagierten Lehrkräft en, Schülerinnen und Schülern des Stein-Gymnasiums zu der be- merkenswerten Auszeichnung.“ Interessierte Schulen können sich auch auf der Bildungsmesse in den Zentralhallen am 13. und 14. November am Stand der Stadtwerke informieren. Junge Menschen und ihre Eltern erhalten Informationen aus erster Hand über Ausbildungsmöglichkei- ten bei den Stadtwerken. ■