Hamminformation bei allen Faktoren, die die Kommune beeinflussen kann, eine wahre Fleißar- beit geleistet. Nur 115 Kinder müssen sich in Hamm, statistisch betrachtet, einen Spielplatz teilen. So eng tummeln sich die Mädchen und Jungen natürlich nicht zwischen Sandkasten und Wippe, das ist nur ein Ergebnis der Gleichung Kin- der im Alter zwischen 0 und 14 Jahren und der Anzahl der Spielplätze im ge- samten Stadtgebiet. Bei den Kindergartenplätzen sieht es noch besser aus. Jedes Kind im Kindergartenalter zwischen drei und sechs Jahren kann in Hamm auch untergebracht werden. „Wir haben in Zusammenarbeit mit den freien Trägern das Angebot während der vergangenen Jahre so ausgebaut, dass wir jetzt mehr Plätze als Bedarf haben“, kennt der Oberbürgermeister die Zahlen. Deshalb werden Kindergartenplätze jetzt zu Hortplätzen umgewandelt. Die sind attraktiv, weil dort Kleinstkinder im Alter bis drei Jahre betreut werden können. Ein dicker Pluspunkt für junge Frauen, die Beruf und Familie vereinen wollen. OB Hunsteger-Petermann be- tont: „Das sind die Kriterien, die heute entscheidend sind, wenn sich Mütter oder junge Familien für eine Stadt als Wohnort entscheiden“. Auch die medizinische Versorgung für Kinder ist in Hamm sehr gut: Statistisch betrachtet, muss sich ein Kinderarzt um die Gesundheit von gut 1870 Kindern kümmern. In Duisburg beispielsweise sind die Wartezimmer deutlich voller – gut 2800 Mädchen und Jungen werden dort von einem Kinder- arzt betreut. Viele verkehrsberuhigte Bereiche, Tempo-30-Zonen und Spielstraßen sprechen darüber hinaus für Hamm als kinderfreundliche Stadt. Und vor allem die Betreuung in den Grundschulen verschafft Hamm entscheidende Vor- teile im Vergleich der Stadt mit Dort- mund, Hagen, Bochum, Gelsenkirchen, Recklinghausen, Duisburg oder Ober- hausen: Von den 128 Grundschulen in Hamm sind inzwischen 127 sogenannte Ganztagsgrundschulen. Hier werden die Kinder auch nach dem Unterricht betreut. Sie essen gemeinsam, lernen, erledigen die Hausaufgaben oder spie- len gemeinsam bis 17 Uhr. Ein wichti- ger Grund mehr für Hamm als Stadt für junge Familien. Strahlende Kinder: Für den Nachwuchs ist in Hamm bestens gesorgt. Kinderfreundlichste Stadt: Hamm in der Spitzengruppe Kinder lieben Hamm Sarah, Lena und Leander sind drei der jüngsten Hammenser. Was das Trio außer der Zugehörigkeit zur Bevölke- rungsgruppe der jüngsten Bürger unse- rer Stadt eint, ist die Begeisterung für die Lippestadt: „Der Maxipark - einfach super“, lachen die drei und beschreiben damit, was viele Familien, Eltern und Kinder von Hamm halten – für Kinder ist die Stadt ein kleines Paradies. Und das nicht nur, weil es den Glaselefanten im Maxipark gibt. Die Summe der Spielstraßen, Kin- dergartenplätze und Schulangebote hat Hamm im Ranking der in Dortmund erscheinenden BILD-Ausgabe Ruhr- Ost, die im Gebiet zwischen Hamm, Hagen, Dortmund und Gelsenkirchen herausgegeben wird, auf den zweiten Platz im Vergleich von insgesamt acht Ruhrgebietsstädten katapultiert. Keine Überraschung, wie Oberbür- germeister Thomas Hunsteger-Peter- mann meint und sich dennoch über den Spitzenplatz freut. „Wir haben in Hamm in den vergangenen Jahren einige An- strengungen unternommen, attraktiv für Familien und Kinder zu sein“, erklärt der OB die Gründe für die positive Ent- wicklung. Und tatsächlich hat die Stadt Bei den Kindergärten ist Hamm Spitze. Begeistert: „Der Maxipark ist super.“ 8