thema Spaß maximal... Fortsetzung von Seite 4 tanken. Richtig gesund ist die Sole erst, wenn man sie inhaliert – in der Inhalationshalle der Erlebnistherme. Eine weitere Hauptattraktion ist der Saunabereich. Frank Rose stimmt die Besucher euphorisch ein: „Vergessen Sie alles, was sie bisher gesehen und erlebt haben. In der Saunaanlage mit dem über 2000 Quadratmeter großen Saunagarten, werden vollkommen neue Angebote Sie überraschen. Insbesondere die Seesauna, die Fege- feuersauna, die Lichtklangsauna, die Erdsauna, das HAMMAM und der Solesee.“ Neben dem Erleben wird auch das Relaxen in der Erlebnistherme neu definiert. In der Wellnesswelt warten beispielsweise Entspannungsbäder in gläsernen Wannen, Eselsmilchbäder, Edelstein- und Ölmassagen, Seifen- bürstenmassagen und Klangliegen mit individuell ausgewählter Musik („hören und fühlen“) auf die Besucher. Der Sport findet sein Betätigungs- feld im 50-Meter-Sportbecken. Aber nicht nur für das Training der Wasser- baller, der Schwimmer und von Schul- klassen. Eine variable Startbrücke, durch die das Becken teilbar wird, ver- schafft jedem Badbesucher die Möglichkeit, das Bahnenschwimmen zu betreiben. Ein Hubboden sorgt in einem abgegrenzten Teil des Beckens für individuell auf den Bedarf abge- stimmte Wassertiefen. 6 Maximare-Interview mit OB Hunsteger-Petermann „Weithin sichtbares Zeichen für Hamms florierende Entwicklung“ Hamm-Magazin: Welche Bedeutung hat das Maximare, das neue Sport- und Gesundheitsbad, für Sie? Hunsteger-Petermann: Die Erlebnis- therme Bad Hamm, das Maximare ist eines unserer wichtigsten Leuchtturm- Projekte, ein weithin sichtbares Zeichen für Hamms florierende Entwicklung. Das neue Sport- und Gesundheitsbad mit seiner attraktiven, in ihrer Kombi- nation wohl bundesweit einmaligen Angebotspalette wird die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Hamm und darüber hinaus begeistern. Hamm-Magazin: Passt das Maxi- mare angesichts knapper Kassen überhaupt in die heutige Landschaft? Hunsteger-Petermann: Unser Konzept hieß von Anfang an, die städtische Bäderlandschaft zu opti- mieren und zugleich Kosten zu sen- ken. Wir haben angesichts des viel zu hohen Zuschussbedarfs in den letzten Jahren sieben unwirtschaftliche, zum großen Teil marode Bäder in Hamm geschlossen. Trotz der Investition von rund 30 Millionen Euro für das neue Sport- und Gesundheitsbad und trotz der Modernisierung des Selbachparks mit einem Aufwand von 2,2 Millionen Euro sparen die Stadtwerke Hamm – und damit die Stadt Hamm als deren Eigentümerin – jährlich einen deut- lichen Millionen-Betrag ein. Hamm-Magazin: Für die Stadt Hamm ist das Sport- und Gesundheitsbad auch ein „Zeichen für den wirtschaftli- chen Aufbruch“. Warum? Hunsteger-Petermann: Die so genannten weichen Standortfaktoren sind im kommunalen Wettbewerb in zunehmendem Maße entscheidend für den erfolgreichen Strukturwandel und für die Ansiedlung neuer Unterneh- men. Städte mit hervorragenden Angeboten im Kultur- und Sportbe- reich haben die Nase vorn. Das Sport- und Gesundheitsbad ist für die Stadt Hamm ein weicher Standortfaktor erster Güte, der unsere Schlagkraft, unsere Anziehungskraft wesentlich verbessern wird. Hamm-Magazin: Das Maximare besteht neben der Erlebnistherme aus dem Therapiezentrum. Wie ergänzen sich die beiden Einrichtungen? Hunsteger-Petermann: Wir hatten von Anfang an den Plan, ein integrier- tes Sport- und Gesundheitsbad mit den Schwerpunkten Sport, Freizeit und Gesundheit zu verwirklichen. Mit der bereits seit einem Jahr erfolgreich arbeitenden Reha Bad Hamm GmbH sind wir in der Lage, eine größere Oberbürgermeister Hunsteger- Petermann: „Ein Leuchtturm-Projekt.“ Bandbreite an innovativen Rehabili- tationen als bisher im Bereich der Orthopädie, Kardiologie, Neurologie und Onkologie anzubieten und damit den Gesundheitsstandort Hamm nachhaltig zu stärken. Hamm-Magazin: Wieso setzt Hamm so stark auf den Gesundheitssektor? Hunsteger-Petermann: Der Gesund- heitsmarktes hat nach wie vor ein überproportionales Wachstum, von dem wir in Hamm profitieren wollen. Bereits heute arbeiten rund 15 Prozent aller Beschäftigten in Hamm im Gesundheitsbereich, den wir ebenso wie die Logistik zu einem zukunftsori- entierten Entwicklungsschwerpunkt ausbauen müssen. Mit der Reha Bad Hamm GmbH machen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung.