Kommunales Servicecenter HAMMagazin November 01 9 Leistungsvergleich der Bertelsmann Stiftung Bürger werden schnell bedient Ausbildung: Der Einzelhandel im Arbeitsamtsbezirk Hamm stellt sich seiner Verpflichtung Jeder 4. bricht Lehre ab Lange Schlangen beim Ausstellen eines Personalausweises gehören der Vergangenheit an. Dies ist das Ergebnis einer Befragung innerhalb des interkommunalen Leistungsvergleichs der Bertelsmann Stiftung. I n den städtischen Servicecentern von Bielefeld, Dortmund, Hamm und Munster muss kein Bürger im Durchschnitt länger als sieben Minuten warten. Auch insge- samt sind die Besucher mit den Leistungen ihrer Einwohner- behörde zufrieden. I n der Gesamtbewertung, welche die Zufriedenheit der Besucher mit der Wartezeit, der Öffnungszei- ten sowie der Freundlichkeit des Personals zusammenfasst, liegt Hamm mit der Note 1,3 an der Spitze. Es folgen Bielefeld (1,6), Münster (1,9) und Dortmund (2,1). I n den Einzelwertungen zeigen sich bei der Wartezeit deutliche Unterschiede. Am schnellsten werden die Besucher in Hamm bedient: Hier sind sie schon nach knapp zwei Minuten an der Reihe. I n Bielefeld beträgt die Wartezeit knapp sieben Minuten, in Dortmund rund neun und in Münster elf Minuten. Auch mit den Öffnungszeiten ihrer Behörde sind die Bürger in Hamm am zufriedensten und erteilten die Note 1,4. Bielefeld bekam die Note 1,8, Dortmund 2,1 und Münster 2,5. I m Schnitt haben die Bürgerbüros der vier Städte über 40 Stunden in der Woche geöffnet. Die Freundlichkeit des Personals können die Bürger in allen Städten hervorheben: Hamm erhält die Note 1,2, Bielefeld 1,3, Münster 1,5 und Dortmund 1,9. Die Städte haben aus dem seit 1997 laufenden Leistungsver- gleich Konsequenzen gezogen. So baut Dortmund ein neues Dienstleistungszentrum für seine Bürger; Münster hat ein I nfo- Telefon eingerichtet, unter dessen Nummer die Bürger vor einem Behördenbesuch zum Beispiel erfahren können, welche Unterlagen sie mitbringen müssen. Mit dem Plakat „Gute Zeiten - schlechte Zeiten" konnte die Stadt Hamm ihre Kunden in den Bürgerämtern erfolgreich auf die Tageszeiten mit geringen Wartezeiten hinweisen. Die Bertelsmann Stiftung setzt den interkommunalen Leistungsvergleich seit zehn Jahren erfolgreich ein. Sie ermög- licht reformfreudigen Kommunen sowie Landes- und Bundesverwaltungen das Management ihrer Behörden zu pro- fessionalisieren. Dazu wird in den Vergleichen aussagekräftiges Zahlenmaterial ermittelt. Weitere I nformationen unter: http:/ / www.bertelsmann-stiftung.de/ presse. M önningh• rr HOLZ I N SEI NER GANZEN VI ELFALT TUREN PANEELE PLATTEN PROFILHOLZ LEIMHOLZ ,.41; STEGDOPPELPLATTEN Langew annew eg 213 59069 Hamm TEL. 02381/ 51030 FAX 02381/ 59341 „Auch im Jahr 2001 wird der Einzelhandel im Arbeitsamts- bezirk Hamm in seinen Anstrengungen, Ausbildungsplätze für junge Menschen zur Verfügung zu stellen, nicht nachlassen", so das Fazit von Dr. VVilm Schulte, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Westfalen-Mitte zur Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt im Einzelhandel. „Bei leicht steigender Arbeitslosigkeit im Bereich des Einzelhandels ist das als Zwischenfazit vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres erfreulich. Die Zahl der gemeldeten Stellen ist fast gleich geblieben - ein unter den gegebenene wirt- schaftlichen Schwierigkeiten im Einzelhandel gutes Ergebnis", so Dr. Schulte. Schulte weist darauf hin, daß die Zahl der eingetragenen Ausbildungsverhältnisse im gesamten Kammerbezirk seit 1995 angestiegen ist. „Bei den Verkäufern haben wir des mit einem Plus von 77 o/ o zu tun. Auch im Bereich der dreijährigen Berufe lag der Zuwachs bei guten 13,1 OM Die Ausbildungsquote in der Hammer Wirtschaft ist im übrigen besonders hoch. Dafür gebührt den Betrieben Dank. Anderer- seits ist bei der nach wie vor hohen Zahl unversorgter Jugendlicher Kreativität angesagt. Besonders stolz sind wir deshalb auf den über Erwarten positi- ven Start der neu ins Leben gerufenen Verbundausbildung mit ausländischen Betrieben, die unser Kooperationspartner, das Bildungszentrum des Handels „bzw", gmeinsam mit dem Verband entwickelt haben. Ausländische Betriebe, das „bzw", das Arbeitsamt, die Wirtschaftsförderungs GmbH, die Stadt Hamm und das Land NRW, das dieses Projekt auch finanziell unterstützt, haben zum Wohle von Jugendlichen vorbildlich zusammengearbeitet. Es gelang innerhalb kurzer Zeit, in 12 Betrieben des Einzelhandels 19 zusätzliche Stellen für Jugendliche zu schaffen! Damit hatte zunächst wirklich nie- mand gerechnet", so Dr. Schulte. Sorgen bereitet auch, daß die Zahl der Ausbildungsabbrecher stetig zunimmt. I m Schnitt bricht jeder vierte Auszubildende die Lehre ab. Die meisten im ersten Ausbildungsjahr. I m Handel ist das Verhältnis günstiger. „Bei uns wirft nur jeder 5. Auszubildende das Handtuch", so Dr. Schulte. Der Verbandsgeschäftsführer bittet alle Betriebe des Hammer Einzelhandels, in ihren Anstrengungen nicht nachzulassen. „Ohne gut ausgebildete qualifizierte Mitarbeiter geht insbeson- dere im mittelständischen Einzelhandel nichts! Geben Sie dem Nachwuchs eine Chancel", appeliert Dr. Schulte. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA (ehv) SCHNITTHOLZ HOLZ IM GARTEN GARTEN ' zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 10 00 tax