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Stadtillustrierte für Hamm „Liebestempel" im Kurpark wie vor fast 100 Jahren 23. Jahrgang November 1995 il Erlebnisausstellung „Öko-Labyrinth" in der Stadthaus-Galerie bis 12. 11.
Hammagazin Keine Vertreibung - aber Maßnahmenbündel „Eine Szene, die man mit Zwangsmitteln auflösen will, wird sich 500 m weiter neu formieren oder sich - was schlimmer wäre - mit anderen Gruppen und Treffs vermischen. Wir haben demge- genüber eine Lösung gefunden, die die Balance hält zwischen den behördlichen Ordnungs- funktionen einer- und den Aspek- ten der Drogenhilfe andererseits. Dies war kein ganz einfaches Un- ternehmen", so Hamms Sozialde- zernentin Greabsch-Wagner zu den ersten Ergebnissen des Ar- beitskreises „Situation an der Pauluskirche". Und in der Tat hat dieser Kreis in den letzten Wo- chen außerordentlich effektiv ge- arbeitet: Wie Graebsch-Wagner am 19. September im Hauptaus- schuß erläuterte, konnte nach nur zwei Sitzungen eine Angebots- und Maßnahmenpalette ent- wickelt werden, die die Situation an der Pauluskirche für alle Betei- ligten erträglicher machen dürfte. Trotz kontrovers geführter Dis- kussion und nach wie vor unter- schiedlicher Sichtweisen der Pro- blematik sei es den Vertretern der Behörden, Einrichtungen und In- teressengemeinschaften gelun- gen, ein Klima der Zusammenar- beit und wechselseitigen Informa- tion herzustellen. Keine „kurzfirstige Kosmetik", sondern eine kontinuierliche und verläßliche Angebotsstruktur - mit dieser Handlungsmaxime will der Arbeitskreis zur Entgrampfung der Situation an der Pauluskirche beitragen: Demnach werden zukünftig der Arbeitskreis für Jugendhilfe e. V. (AfJ) und die AIDS-Hilfe Hamm e. V. ihre Straßensozialar- beit in diesem Bereich erheblich verstärken; möglicherweise kön- ne die AIDS-Hilfe darüber hinaus Bundesmittel für ein zusätzliches Street-work-Projekt erhalten. Weiterhin were der AfJ ein Frühstücks-Café in seinen Räu- men in der Widumstraße einrich- ten, wobei der niedrigschwellige Charakter des Angebotes eine entsprechende Akzeptanz durch die Szene erwarten lasse. Die Einrichtung KESH werde des weiteren Notbetten in beson- ders dringlichen Fallen zur Verfü- gung stellen. Ein anderer, wichtiger Beitrag könne, nach Auffassung der So- zialdezernentin, die Einrichtung einer Methadon-Ambulanz sein; das Gesundheitsamt prüfe des- halb z. Zt. die entsprechenden Realisierungsbedingungen. Auch die Präsenz der Polizei an der Pauluskirche sei erheblich verstärkt worden: vor allem die zuständigen Bezirksbeamten und eine mobile Wache seien re- gelmäßig „vor Ort". „Nur mit einem breitbandigem Angebot von Hilfen können mög- licherweise bestimmte Einzelper- sonen oder Gruppen aus der Szene herausgelöst werden. Der Zielkonflikt zwischen Ornungs- /Polizeimaßnahmen auf der einen Seite und der Drogenhilfe auf der anderen Seite wird sicherlich be- stehen bleiben; es wird sich zei- gen, wie der Arbeitskreis zukünf- tig dieses Spannungsverhältnis aushalten und in erfolgreiche Pro- jekte umwandeln kann", formu- liert Graebsch-Wagner die wei- tere Perspektive. Service pur in den neuen Gelben Seiten Die neue Ausgabe 95/96 der Gelben Seiten für den Bereich Hamm/Unna ist auf den Markt. Über 30 Wo Rufnummern- und Adressenänderungen mußten durchgeführt werden, um die Ein- träge von A bis Z auf den neue- sten Stand zu bringen. Auch in Hamm/Unna bleiben die Gelben Seiten weiterhin ihrem guten Ruf treu. Nicht nur Telefon- nummern und Adressen sind in dem Nachschlagewerk zu finden, sondern auch ein erweiterter In- formationsteil, der 32 Seiten um- faßt. Der Stadtplan von Hamm/ Unna wurde aktualisiert und ist 2 nun wieder auf dem neuesten Stand. Neben Hamm und Unna stel- len sich im ServieTeil der Gelben Seiten erstmalig die jeweiligen englischen Partnerstädte vor. Wen es mehr in wärmere Gefilde zieht, dem sei das Preisaus- schreiben empfohlen, das in den neuen Gelben Seiten enthalten ist. Hier kann man eine 2wöchige Reise in die Karibik gewinnen. Die Gelben Seiten für Hamm/Unna, die von allen Bür- gern bei den Postfilialen abgeholt werden können, bringt der A. Sut- ter Lokal-Post-Verlag zusammen mit DeTeMedien heraus. Die Stadtillustrierte für Hamm Seite 3 Bürgerverein errichtet Pavillion im Kurpark neu 4 Beim Thema Natur- u. Artenschutz ist Hamm Spitze Aus der Katastrophe zum Neuanfang - 50 Jahre CDU 5 6 Internationale Jugendbewegung 7 Golfclub nimmt Spielbetrieb 1996 auf 8 Termin-Vorschau November 12 Stadtwerke informieren Energiesparen fängt beim Heizen an * Park & Ride Parkplatz * 13 Wirtschaftsmonographie * Arbeitsmarktprogramme des Landes * 15 Lebensräume mit Pfiff Wirtschaft Lokal MAL HOREN, WAS MEIN KONTO SAGT 6Tele;onzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA - wenn's um Geld geht Sparkasse Hamm Ein „temehmen der la FinaSnzgruPPe • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 324141 olsorizyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Anschrift: Caldenhofer Weg 159, 59065 Hamm Telefon 0 23 81/17-5500/173013 Impressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm a V. Vorsitzender: Jürgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm Telefon 0 23 81/2 34 00 Telefax 0 23 81/56 94 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig S. 12: Dr. Tillmann (verantwortlich), Stadtwerke Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Straße 11a, 59065 Hamm Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Titelbild: Oko-Labyrinth-Schnecke im Maximilian- park, Foto: Gerda Jucho
Kurpa rk Bürgerverein errichtet Pavillion im Kurpark neu Vorgänger wurde 1960 abgerissen Bereits seit 1991 führte der Bür- gerverein zur Stadtbildpf lege Hamm einen regen Schriftwech- sel mit Rat und Verwaltung der Stadt Hamm, um den ehemals im Kurpark befindlichen „Liebe- stempel" als Ort der Begegnung wiederzuerrichten. Das vom Hammer Architekten Carl Haedenkamp entworfene und von der Firma Gebrüder Schafer &Iler in Schmiedeei- sen hergestellte Bauwerk war am 16. Mai 1987 als Tempel auf dem Hugel im Kurpark aufgestellt wor- den. Finanziert worden war die- ser Pavillion seinerzeit von Ham- mer Bürgern unter Leitung des Mathematikers Prof. Dr. Reidt, der sich im sogenannten „Verschöne- rungsverein" zusammenge- schlossen hatten. Erstmals fotografisch festgehal- ten wurde der Pavillion auf der vorseitig abgebildeten Ansichts- karte des Barmer Fotografen Wil- helm Fülk aus dem Jahre 1899. Finanzierung größtenteils durch Spendengelder Was die Finanzierung des neu zu errichteten Pavillions im Kur- park angeht, waren zunächst manche Hindernisse zu überwin- den, bis schließlich der Bürgerve- rein zur Stadtbildpflege ent- schied, in eigener Regie, zum großen Teil mit Hilfe von Spen- dengeldern privater Sponsoren, den Pavillion zu bauen. Über Presse und Rundfunk und mit persönlichen Schreiben rief der Bürgerverein im Sommer 1994 erstmals auf, durch Spen- den einen aktiven Beitrag zur Wiederrichtung dieses wahr- scheinlich im Oktober 1960 ent- fernten Schmuckstücks im Kur- park zu leisten. Insgesamt wer- den hierfür rund 50.000 DM be- nötigt. Architekt Wolfgang Fischer vom Bürgerverein umschrieb das Vorhaben seinerzeit so: Der Pavil- lion soll (nach Originalplänen) ei- nen Durchmesser von 4,50 Me- tern und eine Traufhöhe von 3,80 Metern (dort beginnt der Dachan- satz) haben. Er steht auf acht Gußstützen, dazwischen befin- den sich sieben Felder mit schmiedeeisernen Geländerele- menten sowie ringsumlaufenden Sitzbänken. Dazu kommen acht Garnituren Bogenelemente. Das Dach soll aus Zinkblech gefertigt werden. Fast 20 Quadtratmeter groß wird die „Liebeslaube" wer- den, wobei als Haube eine ver- goldete Fahne geplant ist. Fest rund um den Versöhnungsberg Bei einem Fest rund um den Versöhnungsberg stellte der Bür- gerverein sein Projekt zur Wieder- errichtung des Pavillions am 7. August 1994 allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor. Aufgrund des ersten Aufrufs in Presse und Rundfunk sind be- reits 6.600 DM an Spendengel- dern eingegangen. Auch am Ver- anstaltungstag selber entschlos- sen sich einige Besucher spon- tan zu einer Spende und auch der Erlös aus der Versteigerung von Gartenmöbeln kam dem Pa- villion zugute. Im Frühjahr/Sommer 1995 hat das Projekt Pavillion konkrete For- men angenommen. Die Initiato- ren haben mittlerweile fast 1.200 • Dr Scholz in Vertretung des Oberbürgermeisters und der 1. Vorsitzende des Bürgervereins, Klaus Dreyer übergaben den neu errichteten Pavil- lion am 15. Oktober seiner Bestimmung. Sponsorenbriefe verschickt, die Resonanz kann sich sehenlas- sen: bis zum Juli 1995 sind über 35.000 DM an Spendengeldern zusammengekommen. Der Bürgerverein konnte jetzt in die unmittelbare Planungsphase eintreten, zumal am 4. Juli 1995 die Baugenehmigung für den Pa- villion erteilt wurde. Pavillion am 15. Okt. seiner Bestimmung übergeben Die Bauarbeiten unter der Lei- tung von Architekt W. Fischer ka- men zügig voran, so daß der Pa- villion im Rahmen einer gelunge- nen Freiluftveranstaltung und un- ter großer Beteiligung der Bevöl- kerung am 15. Oktober feierlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Mit dem Bau des Pavillions sind allerdings auch Folgekosten in Höhe von 1.000 DM jährlich ver- bunden. Erfreut ist daher der Bür- gerverein darüber, daß die Stadt Hamm die Schenkung des Pavil- lions annimmt und sich damit ver- pflichtet, diese' Folgekosten zu tragen. DAS HAUS DER BÜCHER UND SPIELE I Weststraße 26 (Fußgängerzone), TeL 0 23 81/2 41 23 Otto F. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1)4141044/ sprechen. Anschließend gibt die wissenschaftliche Mitarbeite- rin des Museums, D. Maria Perre- fort, eine Einführung zur Aus- stellung. Museums-Party im Stil der 50er zur Ausstellungseröffnung „Care - Käfer - Cola" heißt die stadtgeschichtliche Ausstellung über die Nachkriegs- und Wirt- schaftswunderzeit, die vom 2. De- zember bis zum 18. Februar 1996 im Gustav-Lübcke-Museum der Stadt Hamm gezeigt wird (Nähe- res zur Ausstellung im nächsten Hammagazin). Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Party im Mu- seumsforum ganz im Stil der 50er Jahre am Samstag, 2. Dezember, ab 18.00 Uhr. So sollen auch die Teilnehmer möglichst in histori- scher Garderobe aus dieser Zeit erscheinen. Mit einer Boogievorführung der Crea Dance Tanzschule und des Tanzsportclubs Hamm wird dann zum vergnüglichen Teil des Abends übergeleitet. Dann heißt es Tanz für alle mit stimmungsvollen Schlagern der fünfziger Jahre, gespielt von der Hammer Band „Les Chabeaux Claques". Zwi- schendurch heißt es: Cola, Cock- tails, Salzstangen . . . das Bufett wartet. Gruss aus ad r;arnal Die Ansichtskarte zeigt den historischen Pavillion im Jahr 1899. 1" Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Jurgen Wie- land wird Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer von der Westfälischen Wilhelms-Universität Munster zum Thema „Fünfziger Jahre - Ambivalenzen einer Epoche" Eintrittskarten für die Veranstal- tung gibt es zu volkstümlichen Preisen beim Gustav-Lübcke-Mu- seum, bei der Sparkasse Hamm und bei der Tanzschule Crea Dance. 3
Umwelt PFAFF Soadefroa,9 eicqf VIEL NÄHMASCHINE FOR WENIG GELD 4699- Ihr Fachgeschah BROKER (PFAFF) Hamm. Oststr. 12 Werne. Steinstr. 33 Bei uns 5 JAHRE GARANTIE! Mit den aktuellen Schuhen aus Ihrem Fachgeschäft können Sie richtig auftreten adidas* BIRKENSTOCK* Schuhreparatur S CH U:11.0 Schlusselclienst SPORT SWOP Caldenhofer Weg 68, 59063 Hamm Naturschutzgebiet Radbodsee Foto: H. Feu ßner Beim Thema Natur- und Artenschutz ist Hamm spitze! Auf dem Weg zu einer verant- wortungsvollen kommunalen Na- turschutzpolitik nimmt Hamm eine Vorreiterstellung - unter Deutschlands Städten und Ge- meinden ein - so lautet der Text der Urkunde, die jetzt der Stadt Hamm übersandt wurde. ebene, d.h. in Nordrhein-Westfa- len, liegen nur die Gemeinden Nettersheim und der diesjährige Gesamtsieger, die Stadt Bad Oeynhausen, vor der Stadt Hamm. Gemeinsam mit weiteren 143 Städten und Gemeinden hatte die Stadt Hamm zum zweiten Mal an dem Kommunalwettbewerb der Deutschen Umwelthilfe „Bundes- Sieger Naturschutz" teilgenom- men. Während man von dem gu- ten Ergebnis der ersten Teil- nahme im vergangenden Jahr - auf Anhieb wurde Platz 31 bei 185 Teilnehmern erreicht - noch ein wenig überrascht wurde, er- hoffte man sich in diesem Jahr, dieses Ergebnis noch steigern zu können. Dies um so selbstbewuß- ter, als es doch im Europäischen Naturschutzjahr 1995 diesmal um ganz spezielle Fragen zum Thema Natur- und Artenschutz ging. Daß man im Ergebnis letzt- endlich jedoch sogar einen sech- sten Platz erreichen würde, hätte niemand so voraussagen können. Noch größer ist die Überra- schung, wenn man die Rangliste etwas näher betrachtet. Dann stellt man fest, daß die Plätze 1 bis 5 von kleineren Städten und Ge- meinden eingenommen werden: die Stadt Hamm nimmt somit im Vergleich der Großstädte sogar die erste Stelle ein. Auf Länder- 4 Interessant ist auch ein Ab- gleich der verschiedenen abge- fragten Bereiche. Hier ist festzu- stellen, daß Hamm in allen Frage- bereichen deutlich über dem Durchschnit liegt. Lediglich in dem Bereich „Landwirtschaft", ein Bereich, auf dem die Stadt selbst den wenigsten Einfluß hat, liegt die erreichte Punktzahl nur knapp über dem Durchschnitt. Im Gegensatz dazu wird in der Sparte „Besiedelter Bereich" die erreichbare Höchstpunktzahl nur knapp verfehlt und im Bereich „Naturschutzplanung" wird so- gar der Sieger übertroffen. Insgesamt gesehen also ein sehr erfreuliches Ergebnis, das bereits bei der zweiten Teilnahme erzielt wurde und das auch ein wenig stolz macht. Dies ist jedoch für die Stadt Hamm nun keines- falls ein Grund, in ihren Bemü- hungen um den Schutz und die Entwicklung unserer Umwelt nachzulassen oder gar die Hände in den Schoß zu legen - im Gegenteil! Diese Umfrage war mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt und wurde mit Unter- stützung mehrerer Naturschutz- verbände durchgefürt. Erlebnisausstellung Öko-Labyrinth Bis zum 12. November ist in der Stadthaus-Galerie (Stadthaus, Al- tes Museum) eine Ausstellung ganz besonderer Art zu sehen. Auf einer Fläche von insgesamt 90 Quadratmetern werden dem Besucher nicht nur prägnante In- formationen zum Umweltschutz im Alltag geboten, sondern es gibt auch mehrere Stationen, an denen man selbst aktiv werden kann. selerlebnis" und „Holzauge sei wachsam" finden umweltbe- wußte Burger anschaulich darge- stellt Wege zu umweltverträgli- chem Verhalten. Aus den Berei- chen Abfall, Klima /Verkehr und Bauen/Wohnen werden Frage- stellungen aufgegriffen. Ein Labyrinth ist normalerweise dazu da, die sich darin aufhalten- den Menschen zu verwirren und ihnen das Auffinden des Aus- gangs möglichst schwer zu ma- chen. Die Verwirrung und- die Schwierigkeit, den richtigen Weg im Umweltschutz zu finden, kennt jeder, der versucht, umweltbe- wußte Entscheidungen zu treffen. Das Öko-Labyrinth ist so aufge- baut, daß man immer den Ober- blick behält und je nach Lust und Laune sich den Herausforderun- gen von Umweltschutz im Alltag stellen kann. Unter Stichworten wie „Wir Klimamacher", „Schlüs- Die Ausstellung wurde durch bundesweite Zusammenarbeit von Umwetlberater/innen im Auf- trag des Bundesverbandes für Umweltberatung e. V erstellt. Das Öko-Labyrinth war bereits in über 25 verschiedenen Städten im ge- samten Bundesgebiet zu sehen. Wie sich die Stadt Hamm der Herausforderung Umweltschutz stellt, zeigt eine Erweiterung der Ausstellung. Diese informiert über geplante sowie bereits durchgeführte Projekte im Rah- men des Modellprojektes „Ökolo- gische Stadt der Zukunft". Für Schulklassen ist die Aus- stellung besonders gut geeignet, diese können sich auch an einem Schüler-Quiz beteiligen. Aufga- benbögen hierzu liegen in der Ausstellung aus.
V ermischtes Schwerpunkte der zukünftigen Fraktionsarbeit in den Ausschüs- sen des Stadtparlaments kom- men in kurzen Statements zur Geltung, ebenso die Aktivitäten der Frauen-Union, der Kommu- nalpolitischen Vereinigung und der Jungen Union. Den Schluß- punkt setzt Prof. Dr. Günter Rin- sche mit einem Ausblick auf das Vereinigte Europa im Jahr 2000. So ist die Festschrift über den Anlaß der Hammer CDU-Grün- dung hinaus ein Kompendium der politischen Arbeit und der Stadtentwicklung in Vergangen- heit und Gegenwart, zugleich aber auch ein interessantes, vor alrem durch die historischen und aktuellen Fotos anschauliches Dokument aus dem Leben Hamms seit fünfzig Jahren. Aus der Katastrophe zum Neuanfang Festschrift zum 50. Gründungstag der CDU Hamm „Wir erinnern uns dankbar an die Frauen und Manner, evangeli- sche und katholische Christen, die vor fünfzig Jahren wieder den Mut fanden, nach der Barbarei des NS-Regimes hier in Hamm die CDU zu gründen und Verant- wortung für die Nächsten und für die Gesellschaft zu übernehmen. Die Gründer der CDU nahmen das Schicksal ihrer Heimat wie- der in die Hand. Daraus schöpf- ten sie Kraft und Hoffnung zu ei- nem Neubeginn." Mit diesem Dank an die Grün- der der CDU Hamm faßt CDU- Kreisvorsitzender Oskar Burkert in seinem Geleitwort die Intention der von ihm im Auftrag des CDU- Kreisverbandes und der CDU- Ratsfraktion Hamm herausgege- benen Festschrift zusammen, die in vielen Beiträgen die Ge- schichte der CDU Hamm seit der Gründung am 23. September 1945 bis in die Gegenwart dar- stellt und zugleich die politischen Perspektiven für die Zukunft skizziert. der christlichen Sozialethik zu gründen. Sie sahen es als ein Ge- bot der Stunde an, daß nur eine ökumenische orientierte Partei den Anforderungen des Wieder- aufbaus gerecht werden konnte. Bereits wenige Wochen nach dem Zusammenbruch trafen sich die spätem n CDU-Gründer An- fang Juni 1945 im pirvaten Kreis, um die Voraussetzungen für eine neue christliche Partei zu erörtern und ihre politschen Ziele abzu- stecken. Namen wie Gerhard Krampe, Paul Schamer, Ferdi- nand Poggel, Josef Weiden- kamp, Superintendent Torhorst, Dechant Brück, Willi Deist, Emil Cobet, Alfred Stichmann, Johan- nes Kunz stehen für viele, die da- mals den Anfang wagten und ge- meinsam mit den anderen Par- teien das unvorstellbare Chaos der in Trümmern liegenden Stadt zu beseitigen und durch neue po- litische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen abzulö- sen suchten. Die Festschrift läßt die „Grün- derväter" Alfred Stichmann und Heinrich Wiese mit Erinnerungen an die schwere Anfangszeit zu Wort kommen. Beiträge von Bun- deskanzler Dr. Helmut Kohl, Bun- desminister Dr. Norbert Blüm, Hermann Kampmann, Dr. Nor- bert Lammert, Hupert Hüppe MdB, Prof. Dr. Gunter Rinsche, Laurenz Mayer MdL und andere Persönlichkeiten umreißen Weg und Ziel der CDU als christliche Volkspartei und als prägende po- litische Kraft bei der Gestaltung der Stadt Hamm. Ausgestattet mit mehr als 150 Fotos aus der Gründerzeit und aus der Arbeit der vergangenen Jahrzehnte, ergänzt durch Bilder aus den verschiedenen Stadtbe- zirken Hamms, ist die von Gunter Beaugrand und Prof. Dr. Dr. Ger- nert in Zusammenarbeit mit An- dreas Est, Christian Plöger, Wer- ner Thies und Martin Zimmer- mann redigierte Festschrift ein Spiegelbild der politischen Ent- wicklung der Stadt, die seit 1945 mit von der CDU geprägt wurde. Ausführlich wird die Chronik der Gründungsgeschichte kurz nach der Befreiung vom NS-Re- gime geschildert, als sich vorwie- gend Persönlichkeiten aus dem christlichen Widerstand, beson- ders aus der katholischen Arbei- terbewegung, zusammenfanden, um auch in Hamm eine Partei auf der Basis des Evangeliums und Zu zahlreichen Wasserschlössern im Münsterland - hier Schloß Ober- werries - führt die Radroute Radwanderkarte zur 100 Schlösser Route in neuer Form Die von der Bielefelder Verlags- anstalt in Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrsver- band MÜNSTERLAND TOURI- STIK Grünes Band herausgege- bene Radwanderkarte zur 100 Schlösser Route ist jetzt in gründ- lich überarbeiteter Form wieder im Buchhandel erhältlich. Er- gänzt wurde die 36-seitige Radwanderkarte um neue Streckenführungen im Raume Harsewinkel und Lippetal. Die Textinformationen zu den Wasser- schlössern und Orten des Münsterlandes sind neu und übersichtlich strukturiert worden. Ober die Wasserschlösser am Weg informiert nun eine kleine Baugeschichte; außerdem sind die Offnungszeiten der zu besich- tigenden Schlösser ange- geben inklusive Telefqpnum- mern. Kleinere und nicht zu be- sichtigende Anlagen sind nur Die Firma schreiben + schenk en befindet sich seit zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Tips bei Halswirbel-Arthrose 1974 in der West- straße 8. Auf ca. 240 m2 finden Wenn die Wirbelsäule im Hals- unsere Kunden alles, was zu einer bereich von Arthrose betroffen ist, Papeterie gehort. V om Schreibgerät können Schmerzen auftreten, die bis zum gedeck ten Tisch und vom vom Nacken bis weit in die Arme und Hände ausstrahlen und die Geschenk artik el bis zur Glück - oft mit Nervenschmerzen ver- wunschk arte. Wie man aus unserem Firmenlogo schon errät, sind wechselt werden. In ihrer neuen wir ein Fachgeschäft für nützliches + liebenswertes mit Niveau. Informationszeitschrift "Arthrose- Info" gibt die Deutsche Arthrose- Hilfe eV. mit Sitz in Frankfurt zahl- reiche Hinweise zu dieser häufi- gen Arthroseform. In anschauli- chen und interessanten Darstel- noch stichwortartig erwähnt. Die Ortsinformationen sind kurz und prägnant und ebenfalls mit Tele- fonnummern für weitere Aus- künfte durch die örtlichen Frem- denverkehrsstellen versehen. Für den Übernachtungsradler sind die jeweiligen Angaben über An- zahl, Größe und Art der Beher- bungsbetriebe hilfreich. Auf der inneren Umschlagseite hinten ist das Netz der Deutschen Bahn AG zwischen Bremen und Dus- seldorf dargestellt und will anrei- sende Radler zur Nutzung öffent- licher Verkehrsmittel animieren. Die Radwanderkarte zur 100 Schlösser Route kostet DM 19,80 Ond kann ab sofort auch über den Fremdenverkehrsverband MON- STERLAND TOURISTIK Grünes Band, Hohe Schule 13, 448565 Steinfurt, Tel. 0 2551 / 93 92 91, Fax 0 25 51 /93 9293, bestellt werden. Martin Zimmermann läßt in ei- nem umfassenden Pressespiegel die 50jährige Geschichte der Hammer CDU lebendig werden. Unter der Überschrift „Kommu- nalpolitik als angewandte Heimat- liebe" wird die Arbeit der CDU in den sieben Stadtbezirken von Hamm dargestellt. Auch die lungen werden wirksame Be- handlungsmethoden und wert- volle Tips beschrieben. Das neue Heft enthält darüber hinaus viele weitere nützliche Empfehlungen für alle Arthrose-Betroffenen. Ein kostenloses Musterheft des „Arthrose-Info" kann angefordert werden bei: Deutsche Arthrose- Hilfe eV., Postfach 11 05 51, 60040 Frankfurt/M. (Bitte eine 1,- DM Briefmarke für Rückporto beifügen). 5 schreiben + schenk en Weststraße 8 • 59065 Hamm • Telefon 023 81 /2 44 47
Partnerstädte Zum Gruppenfoto stellten sich Teilnehmer der unterhaltsamen Spiele bei der Internationalen Jugend- bewegung in Nefchäteau auf Internationale Jugendbegegnung in Neufchäteau Die diesjährige Internationale zwi- Jugendbegegnung schen den Städten Neufchäteau, Bradford und Hamm fand in der Zeit vom 13. bis 25. Juli in Hamms Partnerstadt NeufchäteauzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Vor allem den ursprünglichen Initiatorinnen dieser Maßnahme Mme Lang und Mme Ferry sei an dieser Stelle gedankt für ihr jahre- langes Engagement im Rahmen der Internationalen Jugendbe- gegnungen. (IB) erkennbar, daß die gewonnenen Kontakte auch weitergeführt wer- den. Dies zeigen zahlreiche Briefe, die die deutschen Teilneh- mer/innen bereits erhalten und geschrieben haben. Im August hat in Sandbochum eine Freizeitmaßnahme für fran- zösische Jugendliche stattgefun- den, an der auch Jugendliche der diesjährigen Begegnung teil- genommen haben. Diese Gruppe wurde von den deut- schen Teilnehmer mehrmalig besucht. Die meisten beteiligten Ju- den gendlichen Wunsch, auch im nächsten Jahr an der Internationalen Begeg- nung teilzunehmen. äußerten Für die deutsche Teilnehmerin aus Oranienburg könnte sich aus den in Neufchäteau geknüpften Kontakten die Möglichkeit erge- ben, eine Art freiwilliges soziales Jahr in einem dortigen Kranken- haus abzuleisten. Die Teilnehme- rin hat in diesem Jahr ihr Abitur absolviert und muß voraussicht- lich ein Jahr auf einen Medizinstu- dienplatz warten. Sowohl Mme Lang als auch Monsieur Drappier ist bemüht, für diese bergangs- zeit eine Tätigkeit in Neufchäteau zu ermöglichen. Die Gemeinde Neufchäteau und der M.J.C. ist stark an der Weiterführung der Internationalen Jugendbegegnung interessiert. Der Leiter des M.J.C. Neufchä- teau unterbreitete den Vorschlag, die Maßnahme zukünftig starker unter ein kulturelles Leitthema (z. B. Improvisationstheater, musi- sche Freizeit, u. ä.) zu stellen. Als zusätzliche Maßnahme für spe- zielle Zielgruppen wäre dies si- cher wünschenswert (finanzielle und personelle Machbarkeit vor- ausgesetzt). Als Alternative zur Tradition der Internationalen Ju- gendbegegnung wird dieser Vor- schlag allerdings sowohl von zu- ständigem englischen als auch von der deutschen Mitarbeiterin kritisch gesehen, weil damit die Zielgruppe sehr stark einge- grenzt würde. Turnusgemäß soll die Interna- tionale Jugendbegegnung in 1996 in Hamm durchgeführt wer- den. Als Durchführungsort ist die Begegnungsstätte Schloß Ober- werries angefragt. nach Paris rundeten das Pro- gramm ab. Darüber hinaus fand eine offi- zieller Empfang bei Bügermeister Drappier statt. In seiner Anspra- che betonte er die Bedeutung von Maßnahmen dieser Art für die Entwicklung des gesamteuro- päischen Gedankens. Vertreter politischer Parteien und der Stadtverwaltung nutzten den Empfang zu Gesprächen mit den jugendlichen Teilnehmer/in- nen und Organisatoren/innen. Insgesamt läßt sich ein durch- aus positives Gesamtresümee der diesjährigen Internationalen Jugendbegegnung ziehen. Das Programm der Maßnahme war sehr interessant, gut organi- siert und deckte kulturelle, aber auch reine Freizeitinteressen ab. Gute Stimmung, eine konstruk- tive Auseinandersetzung mit ei- genen Vorurteilen, gute Kontakte zu Jugendlichen aus anderen Ländern, Erweiterung von Sprachkenntnissen, Toleranz an- deren gegenüber und Tränen zum Abschied - so läßt sich das Gesamtergebnis der Internatio- nalen Jugendbegegnung zu- sammenfassen. Es ist bereits jetzt -statt. Den Europagedanken vor al- lem bei Jugendlichen mit Leben füllen, Vorurteile abbauen, Kennt- nisse Ober und Verständnisfür die jeweils anderen sozialen und kul- turellen Hintergründe der betei- ligten Jugendlichen vermitteln und eine lebendige Städtepart- nerschaft für Jugendliche erleb- bar machen war und ist Zielset- zung der Begegnung, die in die- sem Jahr zum 12. Mal stattfand. Französische, englische und deutsche Jugendliche im Alter von 16 - 18 Jahren erhalten über die 2-wöchige Maßnahme die Möglichkeit, Jugendliche aus den jeweils beteiligten anderen Ländern kennenzulernen und dauerhafte Kontakte aufzubauen. Die Verbesserung der jeweili- gen Sprachkenntnisse der Teil- nehmer und Teilnehmerinnen ist eine weitere Intention der Interna- tionalen Jugendbegegnung. Die Gesamtorganisation wurde von der französischen Jugendor- ganisation M.J.C. (Maison des Jeunes et de la Culture), die u. a. auch in Neufchäteau ansässig ist, übernommen. Damit wurde für die Teilnahme von Jugendlichen aus Neufchäteau erstmalig eine dauerhafte Zukunftsperspektive geschaffen. Bislang war es für die kleine Gemeinde Neutchä'teau stets sehr schwierig, alle 3 Jahre die finanziellen und personellen Kapazitäten für die Durchführung einer doch finanziell aufwendigen Maßnahme bereitzustellen. 6 Die gesamte Gruppe war un- tergebracht im städtischen Ju- gendgästehaus, das während der Zeit auch andere Besucher- gruppen (u. a. die Freiwillige Feu- erwehr Hamm-Herringen, Musi- kergruppen aus Hamm) beher- bergte. Aufgrund seiner Lage nahe dem Ortskern Neufchäteaus er- wies sich das Jugendgästehaus Ile Verte als ideal, zudem verfügt es über Aufenthaltsräume und ein großes Außengelände. In unmit- telbarer Nähe befindet sich ein Tennisplatz. Der M.J.C. Neufchäteau ent- wickelte ein vielseitiges, ausge- wogenes Programm, das die viel- fältigen Interessen von Jugendli- chen berücksichtigte. Neben zahlreichen Besichtigungen von Städten wie Epinal, Nancy, Con- trexeville, Vittel (inkl. Vittel-Werke) boten Ausflüge zu kunsthistori- schen Stätten wie Domremy, Château Orquevaux, Geburts- haus der Jeanne d'Arc und Be- sichtigungen von ortsansässigen Industrie- und Handwerksfirmen, historischen Gebäuden Neufchä- teaus und Streifzüge durch die nahegelegenen Wälder einen in- teressanten Eindruck der Region um Neufchäteau. Sportliche Aktivitäten wie Bo- genschießen, Volleyball, Tennis, Teilnahme an einem Spiel ohne Grenzen, Teilnahme am örtlichen Feuerwehrfest und eine Fahrt Mönninshorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm 4 SCHNITTHOLZ HOLZ IM GARTEN TOREN • PANEELE • PLATTEN PROFILHOLZ • LEIMHOLZ STEG DOPPELPLATTEN zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA r.-4 (02381) 51030 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA la und 51077 ii«44zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 0.6 e---- 60).---—
Ak t uel l Golfclub Hamm - Gut Drechen nimmt Spielbetrieb 1996 auf Am 20. Juni fand die Grün- dungsversammlung des Golfc- lubs Hamm - Gut Drechen auf dem Gutshof Schulze-Steinen in Hamm statt. bezogen, trennt die Übungslage von der ersten 9-Loch-Anlage. Eine weitere Bereicherung er- fährt der Standort durch die reiz- vollen Ortslagen Drechen und Peddinghausen. Diese Dorfein- heiten wurden soeben mit der Sil- bermedaille des Landes Nord- rhein-Westfalen im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden" ausgezeichnet. Die historische Schulzen-Hof- anlage des Hofes Drechen (Schulze-Steinen) mit dem Her- renhaus bildet eine imposante Einheit und wird in der Datei der zu schützenden Kulturgüter als gutes Beispiel eines historisch bezeugten großen Bauernhofes aufgeführt. Die Vorbereitungen für diesen Platz laufen seit Jahren. Der Fla- Ein Teil der Flächen. circa 90 ha, des Gutshofes Drechen bietet den Standort für den geplanten 27-Loch-Golfplatz im Ortsteil Drechen. Der Golfplatz wird auf einer bis- her landwirtschaftlich genutzten Fläche angelegt. Naturräumlich handelt es sich beim Standort um einen Ausschnitt aus der Borden- landschaft am Hellweg, hier spe- ziell um ein nach Südosten ge- neigtes Plateau mit einigen einge- lagerten, meist wasssergefüllten Hohlformen, die als Teiche erhal- ten sind und mit in den Golfplatz eingebunden werden. 1. Hammer Gesundheitskonferenz Längst ist sie widerlegt, die alte Gleichung, nach der Jugend und Gesundheit dasselbe seien; auch die verharmlosende Rede von den „Kinderkrankheiten" geht zumeist am Problem vorbei. Selbstverständlichkeit von Zu- kunftsinvestitionen", so Graebsch- Wagner, „aber die wichtigste In- vestition in die Zukunft ist ganz si- cher die Gesundheit unserer Kin- der und Jugendlichen. Kinder mit „Erwachsenen- krankheiten", Akzeptanz von Hilts- und Beratungsangeboten, Suchtprävention und Ernäh- rungsfragen - dies sind die Schwerpunkte der 1. Hammer Gesundheitskonferenz, die OB Jurgen Wieland am 8. November im Gustav-Lübcke-Museum eröff- nen wird. „Wir betreten mit dieser Veran- staltung bewußt Neuland", erläu- tert die Jugend- und Gesund- heitsdezernentin Graebsch-Wa- gener, „und wir haben uns zur Premiere gleich einen schweren Brocken vorgenommen". „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Hamm" lautet das übergreifende Konferenz- theme, zu dem das Städtische Gesundheitsamt Teilnehmerin- nen und Teilnehmer aus den un- terschiedlichsten Bereichen und Berufen eingeladen hat. „Wir reden oft mit großer „Ich freue mich deshalb, daß wir für die 1. Gesundheitskonfe- renz kompetente Referenten und Arbeitskreisleiter gewinnen konn- ten! Mit Prof. Dr. Hurrelmann von der Uni Bielefeld, den beiden Chefärzten der örtlichen Kinder- kliniken, Prof. Dr. Otten und Prof. Dr. Reinken sowie dem Leiter der Suchprophylaxe NRW Dr. Hell- mann, stehen uns am 8. Novem- ber ausgewiesene Fachleute zur Verfügung, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln angehen werden, „so Graebsch- Wagener weiter. Fachveranstal- tung und neue Kooperations- form: die 1. Hammer Gesund- heitskonferenz ist ein Versuch - ein Versuch, gemeinsam nach gangbaren Wegen und realisti- schen Möglichkeiten zur weiteren Verbesserung der gesundheitli- chen Situation von Kindern und Jugendlichen in Hamm zu suchen. den sie noch in diesem Jahr fer- tiggestellt und sind dann ab Früh- sommer 1996 bespielbar. 1996 wird mit dem Bau der nächsten 9-Loch-Bahnen begon- nen. Der Ausbau der dritten 9-Loch-Bahnen ist für 1997 vor- gesehen. Neun Spielbahnen sollen als „öffentlicher Golfplatz" genutzt werden. 18 Spielbahnen sind be- vorzugt für Clubmitglieder vor- gesehen. Der Golfclub Hamm - Gut Dre- chen wird Hauptnutzer der Anlage. Er nimmt noch Mitglieder zu günstigen Bedingungen auf. Die „Golf patz Hamm, Bau und Betriebs GmbH" baut und be- treibt den Golfplatz. Die aktiven Mitglieder erwerben als stille Ge- sellschafter einen wieder veräu- ßerbaren Gesellschafter-Anteil. Interessenten können sich an den Schnuppertagen informieren oder Informationen anfordern Ober: RA Jan Hendrik Schulze- Steinen, Drei-Eichen-Weg 5, 59069 Hamm, Tel. 02385/5940, Telefax 02385 / 688 59. Skizze des Golfplatzes, der in Drechen entsteht Plan: Kley Golfplatzbau Der höchste Punkt des Pla- nungsgebietes liegt im nord- westlichen Bereich bei 98 m, der niedrigste in der Südost-Ecke bei 82 m über NN. Durch die plateauartige Neigung ist vom höchsten Punkt der ge- samte Bereich einzusehen. Man sieht bei schönem Wetter weit in die reizvolle Börde-Landschaft bis auf den Haarstrang. Abgegrenzt wird der Platz im Südwesten durch einen Laub- Mischwald. Ein weiterer Laub- waldbestand befindet sich in un- mittelbarer Nähe nord-westlich der Hofanlage Schulze-Steinen und wird mit in den Golfplatz ein- chennutzungsplan mußte geän- dert werden die Genehmigung wurde inzwischen erteilt. Sofort nach Erteilung der Baugenehmi- gung wird mit dem Ausbau des großzügigen Übungsgrüns mit Chipping- und Putting-Grün und einer beheizbaren Abschlaghütte begonnen. Die Driving Range wurde be- reits im Herbst 1994 ausgesät und im Frühjahr 1995 mit größe- ren Gehölzen und Bäumen be- pflanzt. Sie ist ab der zweiten Jah- reshälfte 1995 bespielbar. Mit dem Bau der ersten neun Bahnen wurde begonnen. Bei entsprechender Witterung wer- 7
Termin-Vorschau Ausstellungen bis 3. November Naturschutz im Garten und auf öffentl. Grünflächen Rathaus, Foyer. 1. Etage: Umweltamt bis 12. November „Öko-Labyrinth" Erlebnis-Ausstellung Stadthaus-Galerie, Museumsstr. Stadtplanungsamt bis 10. November Zeitkontraste Luftbilder aus dem Ruhrge- biet 1924 - 1992 präsentiert in Zusammenarbeit mit dem KVR Volksochschule 14. 11. - 20. 12. 100 Jahre Naturfreunde Fotoausstellung der Fotogrup- pen der Hammer Naturfreunde Volkshochschule 17. 11. 1995 - 21. 1. 1996 Ausstellung zur Hammer Büchereigeschichte anläßlich 100 Jahre Stadtbücherei Hamm Stadtbücherei, Ostenallee mehrtägige Veranstaltungen 6.-13. November Herzwoche 1995 Informationen rund um Herzer- krankungen Ev. Krankenhaus/AOK Hamm 11./12. Nov., 11 - 18 Uhr Kunst- und Handwerkermarkt Maximilianpark, Festsaal; Karsten Killing 13:18. November mo - fr 10 - 19 Uhr; sa 9 - 12 Uhr 2. Hammer Spielwoche Spieleausstellung 1E-20. November, 13 - 19 Uhr Wunschland 18. vorweihnachtliche Verbrau- cherausstellung Zentralhallen; Hammer Ausstellungs- und Veranstal- tungs GmbH 27. Nov. - 24. Dez. Hammer Weihnachtsmarkt Fußgängerzone 29. Nov. - 3. Dez.. 13 - 20 Uhr Weihnachtsmarkt Maximilianpark, Elektrozentrale; Maxipark GmbH 8 Mittwoch, 1.11. 17.30 u. 20.00 Uhr Film: Karibik-Night Regie: Paul Leduc; Mexiko/Spa- nien 1993; 0. m. U. Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 19.30 Uhr Senta Berger-Verhoeven liest Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger Im Rahmen der Osterreichi- schen Literaturtage Volkshochschule Freitag, 3.11. 20.00 Uhr „Poesie & Jazz": Und trotz dem leben Ulrich Gebauer liest Hermann Hesse (Konzertlesung) Stadtbücherei, Ostenallee; Stadtbücherei/Volksbank Hamm Samstag, 4. 11. 11.15 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit Instrumentalkreis der Friedens- kirche Wiescherhöfen Leitung: Claus Peter Lutherkirche, M.-Luther-Platz Krichengemeinde Hamm 15.00 Uhr „Hans im Glück" Theater 1 + 1 (ab 5 J.) Nach dem Märchen der Gebrü- der Grimm Maxipark, Werkstatthalle Maxipark GmbH 19.30 Uhr „100 Jahre Kino" Film: Sie küßten und sie schlu- gen ihn (Les quatre cent coups) Regie: Francois Truffaut; Frank- reich 1959; 0. m. U. G.-Lübcke-Museum VHS 20.00 Uhr Verdi Requiem Constanze Esser, Sopran; Hed- wig Fassbender, Alt; Thomas Dewald, Tenor; Friedemann Kunder, Baß; Chöre der Städti- schen Musikvereine Hamm, Lippstadt und Bremen; Westfäli- sches Sinfonieorchester Reck- linghausen Leitung: Joshard Daus Kurhaus, Theatersaal Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 20.00 Uhr Chor- u. Orgelkonzert Werke von Bach, Janäcek, Edlund u. a. Chor der Hochschule für Kir- chenmusik Herford Leitung: Hildebrand Haake Pauluskirche, Marktplatz Kirchengemeinde Hamm 21.30 Uhr rocksie! Die Beauties & das Biest „Blond, schwarz, braun und henna, diese Band fürchten alle Manner" HoppeGarden, Kulturwerkstatt Sonntag, 5.11. 10.00 - 18.00 Uhr Tag des Museums (siehe Tagespresse) Gustav-Lübcke-Museum 11.00- 18.00 Uhr CD- & Schallplattenbörse Maximilienpark, Festsaal Joko-Promotion Montag, 6.11. 19.30 Uhr Sachbuch aktuell Die Alterslüge Vortrag mit Heidi Schuller In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Weltermann Stadtbücherei VHS rDienstag, 7.11. 16.00 Uhr Figurentheater Struwwelköpfe „Frederick" (ab 4 J.) nach dem Buch von Leo Lionni Lohschule Rhynern Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 19.30 Uhr Reihe Landeskundliche Vorträge Kreta - Die Wiege Europas VHS, Hohe Straße 71 21.00 Uhr „Hamm live '95" Seven Chambers und Chosen Few HoppeGarden, Kulturwerkstatt Mittwoch, 8.11. 10.00 - 16.00 Uhr 1. Hammer Gesundheitskon- ferenz „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" Gustav-Lübcke-Museum; Gesundheitsamt der Stadt Hamm 17.30 u. 20.00 Uhr 100 Jahre Kino Firm Blow Up Regie: Michelangelo Antonioni; GB 1966 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 20.00 Uhr Schlaganfall - jede Minute zählt Dr. Ulrich Mösseler (EVK) Ev. Krankenhaus, Werler Straße Donnerstag, 9.11. 11.00 Uhr Theaterwerkstatt Hannover „Das ertrunkene Land" (ab 7 J.) von Ad de Bont Kurhaus Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 19.30 Uhr „Deutsche, Christen und Juden" Die Bedeutung des 9. Nov. Pfarrer Hans Georg Nowoczin Ev. Gemeindehaus Berge, Ostdorfstr. 4 Ev. Männerdienst Berge/ Kirchenkreis Hamm 19.30 Uhr Die abrahamitischen Reli- gionen Was eint und trennt Juden, Christen und Muslime? Vortrag Dr. Hans Büscher Volkshochschule Freitag, 10.11. 20.00 Uhr Fragwürdig „Fragwürdig Futur - Ohne Rücksicht auf Verluste" Kabarett - Komik - Klamauk Fundus-Theater, Fundus e. V 20.00 Uhr Herbert Knebels Affentheater „Getz aber in Echt!" Maxipark, Werkstatthalle Sparkasse Hamm/Maxipark GmbH 20.00 Uhr Fore Mainstream-Rock JZ Rhynern Wichtiger Hinweis! Die Jahreshauptversamm- lung des Verkehrsvereins Hamm e. V findet im De- zember 1995 statt. Den ge- nauen Termin entnehmen Sie bitte der Dezember- Ausgabe des Hamma- gazins.
Sonntag, 12.11. 11.00 Uhr „100 Jahre Kino" Film: Little Big Man Regie: Arthur Penn; USA 1970 G.-Lübcke-Museum VHS 11.00 Uhr Jazz-Frühschoppen Gasthaus „Alte Mark Soester Straße 28 11.30 Uhr Jüdisches Leben in Hamm Führung mit Tanja Bierkamper Gustav-Lübcke-Museum 15.30 Uhr St. Martin-Dampfzugfahrt ab RLG-Bahnhof Hammer Eisenbahnfreunde Montag, 13.11. 20.00 Uhr Geraldine Musical Text: Hans Jaray und Kurt Nachmann Musik: Gustav Zelibor Musik. Leitung: Prof. Michael Danzinger Kurhaus, Theatersaal Grand Guignol Theater Dienstag, 14.11. 15.00 Uhr Theater Zinnober „Die Bremer Stadtmusi- kanten" (ab 5 J.) ein Schattenspiel Stadtbücherei Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 19.30 Uhr Reihe Landeskundliche Vorträge Le Languedoc (in französischer Sprache) VHS, Hohe Straße 71 19.30 Uhr Gitarrenduo Hladek/Weinacker spielt Werke von Handel, Bach, Jolivet, Granados, Brahms, de FaIla u. a. (ausverkauf!) Café Restaurant Thelen Kultur- u. Fremdenverkehrsamt Mittwoch, 15.11. 14.30 Uhr Seniorentheater Zugabe „Wilhelminenstraße" HoppeGarden Kulturwerkstatt/Altenamt 15.00 Uhr Spiel mit mir Spielenachmittag für Kinder ab 5 Jahren mit Eltern Stadtbücherei, Ostenallee 15.00 - 17.30 Uhr Disco für Kufenflitzer Eissporthalle, Maxipark GmbH 17.30 u. 20.00 Uhr „100 Jahre Kino" Film: Manhattan Regie: Woody Allan: USA 1979 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 20.00 Uhr Flautendo Köln „Barockmusik aus Italien, Frank- reich, England und Deutschland" Blockflöten: Katharina Hess, Lucia Mense, Ursula Thelen, Susanne Hochscheid Schloß Heessen Kultur- u. Fremdenverkehrsamt Freitag, 17.11. 20.00 Uhr Heiden Komödie in 3 Akten von Ge- orge Bernard Shaw Tournee Theater Greve Kurhaus, Theatersaal Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 20.00 Uhr A l'amitia - Ein Lied für die Freundschaft Martin Dörfer mit seinem neuen Chansonprogramm Brokhof Heessen, VHS 20.00 - 1.00 Uhr Die Nacht der langen Spiele Anmeldung unter 17-5760/1 Stadtbücherei, Ostenallee Jugendamt/VHS/Stadtbüche- rei/Verbraucherberatung 21.30 Uhr Birth Control Kultband der 70er und 80er Jahre HoppeGarden, Kulturwerkstatt Samstag, 18.11. 20.00 Uhr Rainer Bielefeldt „Favoriten" Fundus-Theater Fundus e. V./Aids-Hilfe Hamm e.V. Sonntag, 19.11. 11.30 Uhr „Vereinigtes Land! Vereinigte Kunst" Lichtbildervortrag: Dr. Klaus Werner, Leipzig G.-Lübcke-Museum, Forum 11.30 Uhr Zentrale Gedenkveranstal- tung zum Volkstrauertag Ehrenmal Karlsplatz 17.00 Uhr Jontef „Todie der Gerissene und Leiser der Knicker" Musical für Kinder u. Er- wachsene Kulturwerkstatt, Kleine Bühne Kulturwerkstatt 19.30 Uhr „100 Jahre Kino" Film: Im Lauf der Zeit Regie: Wim Wenders; BRD 1976 G.-Lübcke-Museum VHS 20.00 Uhr Guys and Dolls Musical von Frank Loesser nach dem Buch von Alfred D. Runyon Directed by Jeffrey Dunn Kurhaus, Theatersaal Montag, 20.11. 19.30 Uhr Sachbuch aktuell Nachkriegszeit und britische Besatzung in Hamm 1945-1949 Vortrag von Dr. Wilhelm Ribhegge Stadtbücherei, Ostenallee VHS Dienstag, 21.11. 16.00 Uhr Deutsche Kammerschauspiele „Struwwelpeter" (ab 5 J.) Musical von Heinz Aßmann und Georg A. Weth Kurhaus, Theatersaal Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 19.30 Uhr Reihe Landeskundliche Vorträge Madagaskar - eine Insel für Entdecker VHS, Hohe Straße 71 Mittwoch, 22.11. 17.30 u. 20.00 Uhr „100 Jahre Kino" Film: Blade Runner - The Director's Cut Regie: Ridley Scott; USA 1982/1993 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 19.30 Uhr Polizei und Bürgernähe Podiumsdiskussion November In Zusammenarbeit mit Frauen für den Frieden Volkshochschule 19.30 Uhr Stadtplanung im Gespräch Auf dem Weg ins nächste Jahr- tausend: die Großstadt Hamm plant ihr Zentrum Dipl.-Ing. Karl Friedrich Oehm Stadthaus, Stadthausstr. 3, VHS 20.00 Uhr „Jazz-Forum Hamm" Greentown Jazzband feat. Bodo Buchar G.-Lübcke-Museum Kultur- u. Fremdenverkehrsamt Donnerstag, 23.11. 19.30 Uhr (Premiere) Mr. Pilks Irrenhaus von Ken Campbell Friedensschule, Marker Allee Theatergruppe „Gegenwind" Freitag, 24.11. 18.00 Uhr Punk live „Oi Polloi" (Schottland) und „Veskra" (Polen) JZ Südstr. 20.00 Uhr Lobito & Bino Dola spielen Kompositionen für zwei spanische Gitarren Volkshochschule 20.00 Uhr Britting von Anna Cron Burghofbühne Dinslaken Kurhaus, Theatersaal Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 20.00 Uhr Harald Schmidt „Schmitdtgift" Heilt nicht aber lindert. Maxipark, Festsaal Sparkasse Hamm/Maxipark GmbH 20.00 Uhr Olaf Wittelmann & Michael Wiehagen's „Blue Moon" A little Cocktail Music Die Herren Wittelmann (Piano) und Wiehagen (Gesang) Servie- ren musikalische Cocktails der 30er bis 80er Jahre. Fundus-Theater, Fundus e. V. 19.30 Uhr Die Hörspielgalerie „Kein Beruf für eine Frau" (P. D. James) Stadtbücherei Samstag, 25.11. 19.30 Uhr Mr. Pilks Irrenhaus (s.o.) 9
Termine Samstag, 25.11. 20.00 Uhr Zeitreise Eine Performance v. Heide Dre- yer u. Martine Mallet Gustav-Lübcke-Museum, Forum Montag, 27.11. Uhr 19.30 Uhr Literatur am Montag Friedrich Christian Delius Stadtbücherei, Ostenallee VHS 2000. Radio-Sinfonie-Orchester Krakau Debussy, L'apres-midi dun faune; Chopin, Klavierkonzert Nr. 1 e-moll: Dvorak, Sinfonie Nr. 8 G-Dur Solist: Michael Ponti, Klavier Dirigent: José Maria Florencio Kurhaus, Theatersaal Kultur- u. Fremdenverkehrsamt Dienstag, 28.11. 19.30 Uhr Alice Janicaud, Dominique Litzenbörger Marietta Fische- resser, Petra Erdtmann, Querflöte spielen Weke von Telemann, Kuhlau, Tschaikowsky u. a. In Zusammenarbeit mit Hamm- Gast und dem Westf. Anzeiger Hotel Restaurant Breuer, Ostenallee 95 Kultur- u. Fremdenverkehrsamt 19.30 Uhr Reihe Landeskundl. Vorträge Die Azoren - Reise an das Ende Europas VHS, Hohe Straße 71 Mittwoch, 29.11. 15.00 Uhr Traumbühne „Katja kann fliegen" (ab 4 J.) Eine Geschichte mit Handpuppen Maxipark, Werkstatthalle Maxipark GmbH 15.00 Uhr Spiel mit mir Spielnachmittag für Kinder ab 5 Jahren mit Eltern Bezirksbücherei Herringen, Fang- straße 4-6 17.30 u. 20.00 Uhr Film: Die Mediocren Regie u. Buch: Matthias Glaser; Deutschland 1994 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 20.00 Uhr (Premiere) Wolfgang Borchert „Draußen vor der Tür" Beisenkamp Gymnasium, Aula Donnerstag, 30.11. 10.00 u. 15.00 Uhr Westdeutsches Tourneetheater Remscheid „Der satanarchäolügenialko- höllische Wunschpunsch" nach dem Buch v. Michael Ende Maxipark, Werkstatthalle Maxipark GmbH 20.00 Uhr .Was ihr wollt Komödie von William Shakespeare Kurhaus, Theatersaal Kultur- u. Fremdenverkehrsamt Freitag, 1.12. 10.00 u. 15.00 Uhr Westdeutsches Tourneethea- ter Remscheid (s.o.) 20.00 Uhr Wolfgang Borchert (s.o.) Samstag, 2.12. 20.00 Uhr Die kleinen Mäxe „Ewig währt am längsten" Kabarett Fundus-Theater! VHS Zur 5. kunsthandwerklichen Ausstellung in unserem Glas- Studio am 10. 11. von 11.00-18.00 Uhr und am 11. 11. von 10.00-14.00 Uhr laden wir herzlich ein. Wir zeigen Ihnen Designer-Schmuck, Objektkunst, hand- werkliche Buchbinderkunst - Schauen Sie doch mal rein GLASVEREDELUNG FREEKICKS GmbH Hellweg 25 59063 Hamm Tel. 0 23 81/55 80 + 55 89 Fax 0 23 81/5 19 57 10 Unternehmerinnen prüfen ihre Visionen Die Vision für das eigene Unter- nehmen stand im Mittelpunkt des Seminars „Perspektiven gestal- ten", das am 13./14. Oktober 1995 im Schloß Oberwerries stattfand. Die Kommunalstelle Frau & Be- ruf hatte dazu Existensgründerin- nen eingeladen, die vor minde- stens einem Jahr den Schritt in die Selbständigkeit gewagt hat- ten. Nun galt es, die eingeschla- genen Wege auf ihr Ziel hin zu überprüfen und den dauerhaften Erfolg damit zu sichern. ten die Teilnehmerinnen von den methodischen Erfahrungen der Unternehmensberaterin, die be- sonders die steuernde Funktion der Unternehmerin in den Mittel- punkt rückte. Dabei gewann der persönliche Erfahrungsaustausch und die Entwicklung von Geschäftskon- takten im Teilnehmerinnenkreis besondere Bedeutung. Christa Abbing von der Ham- burger Gesellschaft für Unterneh- mensberatung und Training spannte als Leiterin des Seminars dabei den Bogen von der Grün- dungsphase über die individuel- len unternehmerischen Instru- mente bis zur konkreten Zielent- scheidung für die Zukunft des eigenen Betriebs. Dabei profitier- Die gute Resonanz auf das Se- minarangebot ist für Ruth Weber eine Bestätigung, daß Frauen diesen Austausch suchen und sich mit der erfolgreichen Gestal- tung ihrer Rolle als Unternehme- rin auseinandersetzen wollen. Daher soll diese Seminarform auch Bestandteil des Beratungs- und Förderkonzeptes der Komu- nalstelle Frau & Beruf in der Wirtschaftsförderung der Stadt Hamm werden. 70 Jahre 1925 - 1995 ODachdeckermeister GOCKEL Steil- u. Flachdächer • Dachrinnen • Fassaden Gerüstbau • Blitzschutz Metalldeckungen Franz Gockel GmbH 59069 Hamm-Rhynern Gewerbepark 34 • Tel (02385) 477 Fax (02385) 415 PRÜFPLAKETTE FOR ZWEI JAHRE .stner TUV -ABNAHME F F ahr R zeu L A L gty p en E Julius Franken & Montag + Mittwoch in Hamm-Mitte, Hohe Str, 10 Tel. (0 23 81) 9 01 00 Donnerstag in Herringen, Fangstr. 30 Tel. 46 20 16. Kleinanlieferungen an der Deponie erst ab 8.30 Uhr Ab Montag (9. Oktober) ändern sich die Annahmezeiten für Klei- nanlieferungen am Eingangsbe- reich der Zentraldeponie. Auf- grund der geringen Nachfrage ist eine Anlieferung in Zukunft mon- tags bis freitags erst ab 8.30 Uhr (bisher 7.30 Uhr) möglich. Sam- stags wird wie bisher schon um 7.30 Uhr geöffnet. Der Annahme- schluß bleibt unverändert bei An den Samstagen, an denen standortweise Grünabfallan- nahme angeboten wird, können diese Grünabfälle an der Zentral- deponie bis 14.00 Uhr abgege- ben werden. (psh) 17.00 Uhr (samstags 12.00 Uhr). Für die gewerblichen Direktanlie- ferungen an der Zentraldeponie ändern sich die Annahmezeiten dagegen nicht.
Wi r t schaft Lok al Neue Wirtschaftsmonographie 29 Autoren und 88 Unternehmen zeich- nen ein realistisches Bild der Region Eine neue Wirtschaftsmono- Der Wachstumskurs des tertiä- graphie über das westfälische ren Bereichs mit Handel, Banken, Ruhrgebiet mit Dortmund, Versicherungen, Verkehrsge- Hamm und dem Kreis Unna ist werbe, Datenverarbeitern, Me- jetzt erschienen. In enger Zusam- dienbetrieben und anderen auf- menarbeit mit der Industrie- und strebenden Dienstleistern hat Handelskammer (IHK) zu Dort- sich dagegen praktisch unver- mindert fortgesetzt. Selbst in kon- mund hat der Oldenburger Ver- lag Kommunikation und Wirt- junkturell schwierigen Zeiten er- schaft - Spezialist für die Erstel- wies sich dieser inzwischen weit lung von Monographien deut- überwiegende Wirtschaftsbe- scher Wirtschaftsgebiete - den reich als flexibel und stabil zu- repräsentativen Band mit 248 Sei- gleich. Mit 219.000 Beschäftigten ten geschaffen. sind hier inzwischen fast dreimal so viele Menschen tätig wie in der Industrie; und vor allem über 40.000 mehr als 1986. Wichtig ist nach Ansicht von IHK-Präsi- dent Jaeger aber auch, daß der Prozeß der strukturellen Anpas- sung und Erneuerung immer noch nicht abgeschlossen ist. In einjähriger Arbeit wurden dafür 29 prominente Autoren und 88 Unternehmen gewonnen, die mit fast 100 speziellen Fotoseiten ein realistisches und aktuelles Bild der Wirtschaftsregion zeich- neten. Die Redaktion des Bandes im Format 23 x 29 cm lag bei IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Walter Aden, IHK-Geschäftsfüh- rer Hans-Dieter Steppat und Dr. Christa Hülsebus-Wagner vom Verlag. Nach Ansicht von Dr. Aden ist das neue Buch die gegenwärtig wohl umfangreichste und aktuell- ste Information Ober die Dortmun- der Wirtschaftsregion, die sich hervorragend auch für die infor- mative Betreuung von auswärti- gen Gästen eignet. Deshalb sei der Band von vornherein in deut- scher und englischer Sprache konzipiert worden. Vor allem bei den zahlreichen leistungsfähigen Firmen mit in- tensiven nationalen und interna- tionalen Geschäftsbeziehungen könne mit einem großen Inter- esse gerecht werden. Zugleich erhoffe sich die Kammer einen weiteren Anstoß für eine noch in- tensivere Offentlichkeitsarbeit der Betriebe. Ein wesentliches Anlie- gen des Werkes ist es, die struktu- rellen Wandlungen und neuen Entwicklungen des Raumes dar- zustellen, die hierfür wichtigen hi- storischen Fakten festzuhalten, die gegenwärtige Situation zu an- alysieren und hieraus Schlußfol- gerungen für die Zukunft zu zie- hen. Für die inhaltliche Qualität garantieren kompetente und eine erhebliche Zahl promintenter Au- toren. Ihre Beiträge behandeln nicht nur Branchenthemen und die Entwicklung in den Teilregio- nen sondern auch Standtortprä- ferenzen in den Bereichen Bil- dung, Wissenschaft, Kultur, Sport und Freizeit. Ein erster Band ähnlicher Art war vor neun Jahren erschienen. Er wurde von der IHK und den beteiligten Unternehmen mit gu- tem Erfolg bei der nationalen und internationalen Standortwerbung eingesetzt. IHK-Präsident Fritz Jaeger be- font im Vorwort der neuen Mono- graphie, daß sich in der Zwi- schenzeit vieles verändert hat. Die Bevölkerungszahl des Dort- munder IHK-Bezirks stieg um 75.000 auf über 1,2 Millionen, die Zahl der Firmen um fast 4.000 auf 37.000 und die Zahl der Erwerb- stätigen um 31.000 auf 485.000. Die gravierendste strukturelle Veränderung ergab sich aus dem weiter anhaltenden Rückzug der Industrie. Sie verlor rund ein Drit- tel ihrer Arbeitsplätze und be- schäftigt Mitte der 90er Jahre nur noch 85.000 Arbeitnehmer. Be- merkenswert ist aber auch, daß der Industrieumsatz trotz dieser erheblich verminderten Beschäf- tigungszahl weiter anstieg - ein si- cheres Zeichen dafür, daß die Produktivität der Betriebe und die Leistungsfähigkeit dieses Wirt- schaftszweiges insgesamt be- achtlich gestiegen sind. Farbkopien Din Al, 35-1200% Plakat- zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA u. Großkopien bis AO • Lichtpausen Colorplot-Service u. Grafikdateiausdrucke bis AO Reprografie RZEPKA Hamm re Hohe Str. 24-260 • Tel. 02381 - 926175 ISDN Arbeitsmarktprogramme des Landes für die Region Hamm Anträge für Existenzgründungs- und Qualifizierungshilfen im 1. Quartal 1996 bis 10. November stellen Auch 1996 können in Hamm Qualifizierungs- und Beschäfti- gungsprojekte sowie Existenz- gründungs- und Einstellungshil- fen aus Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Sozial- fonds (ESF) finanziert werden. Ziel dieser Programme ist es u. a., die Anpassung an den indu- striellen Wandel und die Siche- rung der Beschäftigung für von Arbeitslosigkeit bedrohte Perso- nen in klein- und mittelständi- schen Unternehmen (KM U) so- wie die Eingliederung von Ar- beitslosen und Berufsrückkehre- rinnen in das Erwerbsleben zu erleichtern. Anträge von Weiterbildungs- und Beschäftigungsträgern, von Existenzgründerinnen und Exi- stenzgründern sowie Anträge von Betrieben zur Förderung von Einstellungsbeihilfen für neu ge- schaffene Dauerarbeitsplätze in KMU, deren Beginn im 1. Quartal 1996 erfolgen soll, müssen spate- stens bis zum 10. November 1995 beim Regionalsekretariat der Stadt Hamm - Amt für Wirtschafts- förderung - Lilienstr. 2, 59065 Hamm vorliegen. Die Anträge werden Mitte De- zember 1995 in der ESF-Kon- sensrunde im Hinblick auf ihre arbeitsmarkt- und strukturpoliti- sche Relevanz beraten. Nähere Informationen: Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Hamm, - Regionalsekretariat Tel.: 17 - 84 50 / 51. (psh) Qualitätsmanagement mit der IHK Die europäischen und damit auch die deutschen Unterneh- mer stehen vor einer Zertifizie- rungswelle. Qualitätsmanage- ment (QM) heißt das Stichwort, das für die Betriebe künftig die Voraussetzung für erfolgreiche Wirtschaft sein wird. Durch die Norm DIN EN ISO 9000 soll ein international gültiger, einheitlicher Rahmen für den Aufbau und die Beschreibung von QM-Systemen geschaffen werden. kammer (IHK) zu Dortmund ist, hat diese für interessierte Unter- nehmen das Informations-Falt- blatt „Qualitätsmanagement mit der IHK" veröffentlicht. Es erläu- tert Bedeutung und Sinn einer Zertifizierung sowie die Kosten und den Nutzen eines QM-Sy- stems. Außerdem weist es auf die Förder- und Beratungsmöglich- keiten hin. Die• Schrift ist kostenlos erhält- lich bei der IHK, Abt. Industrie, Verkehr, Umwelt, Märkische Straße 120, 44141 Dortmund, Telefon 0231/5417-255/-106, Fax 0231/5417-196. Da Qualitätsmanagement ein Baustein der modernen technolo- gieorientierten Wirtschaftsförde- rung der Industrie- und Handels- Außenwirtschaftsrundbrief von der IHK Ab sofort kann der neue Aus- nenmarkt sowie Zoll- und Verfah- senwirtschaftsrundbrief der Indu- rensvorschriften. Abgerundet strie- und Handelskammer (IHK) wird der neue Außenwirtschafts- zu Dortmund kostenlos unter der rundbrief durch Kooperationsan- Telefonnummer 0231 / 5417 -248 gebote ausländischer Unterneh- angefordert werden. Die Aus- men, die mit deutschen Unter- gabe enthält Länderinformatio- nehmen Kontakt aufnehmen nen, Informationen zum EG-Bin- möchten. lnitiativpreis Aus- und Weiterbildung Unternehmen und Bildungsträ- Deutschen Industrie- und Han- ger können sich nach Informatio- delstag (DIHT) vergeben. Die ein- nen der Industrie- und Handels- gereichten Vorschläge werden kammer (IHK) zu Dortmund mit von einer Jury ausgewertet, der Projekten aus der beruflichen Experten aus Wirtschaft, Publizi- Aus- und Weiterbildung sowie stik und Hochschule angehören. Personalentwicklung um den Ini- Bewerbungsschluß ist der 8. De- tiativpreis Aus- und Weiterbildung zember 1995. Die Ausschrei- 1996 bewerben. Der Preis, der bungsunterlagen können ab so- soeben für 1996 ausgeschrieben fort bei der IHK zu Dortmund un- ist, wird von der Otto Wolff von ter Tel: 02 31/54 17-2 61 angefor- Amerongen-Stiftung sowie dem dert werden. 11
St adt wer k e i nfor mi er en Energiesparen fängt beim Heizen an Der richtige Umgang mit Wärme will gelernt sein Dauerhaft behagliches Wohn- klima in der kalten Jahreszeit - ein Balanceakt: Weder soll es zu warm, noch zu kalt sein. Ober- höhte Luftfeuchtigkeit macht sich ebenso unangenehm bemerkbar wie zu geringe. Und schließlich will man auch frei atmen können: Verbrauchte Raumluft muß daher regelmäßig gegen frische, sauer- stoff reiche ausgetauscht werden - energiesparend, versteht sich. Keine Wärme verschenken An der Heizung führt beim Energiesparen kein Weg vorbei. Bis zu 90 % des jährlichen Ge- samtenergieverbrauchs im Haus- halt gehen allein auf ihr Konto. Am meisten bringt der Aus- tausch einer alten Heizanlage: im Schnitt zwischen 25 und 30 %. Verbesserung der Wärmedäm- mung ist der zweite wichtige Schritt in Richtung rationelle Ener- gieverwendung. Beides nicht ganz billige Vorhaben, bei denen sich optimale Ergebnisse nur durch maßgeschneiderte Lösungen er- zielen lassen. Allzu gut gemeinte Sparsamkeit Luftaustausch dient nicht nur dem Ersatz verbrauchter Luft, sondern auch der Abführung von Feuchtigkeit. Sie ist ein häufiges Problem jener, die in ihrem gut gedämmten Zuhause das Heize- nergiesparen zu „perfekt" betrei- ben und damit in einen Teufels- kreis geraten: Sie begnügen sich mit relativ niedriger Raumtempe- ratur dort, wo sie sich aufhalten; um möglichst wenig Wärme zu verlieren, wird das Lüften einge- schränkt, auch dann, wenn sich z. B. in Bad oder Küche größere Dampfmengen entwickeln. Wie man dem Teufelskreis entkommt Am Beginn der Fehlerkette steht das übertriebene Sparen an der Raumtemperatur. Die kühle Luft kann nur relativ wenig Feuch- , Verkehrs- 40 ernei gn schatt Ruhr-leppe nem kleinen Entlüftungsventil selbst ablassen (bei Fernwärme darf nur der Fachmann ran!), den passenden Ventilschlüssel gibt es im Haushaltswarengeschäft: So- bald Wasser nachfließt, das Ventil schließen; dann im Heizungskel- ler prüfen. Nachts kürzer treten Eine Stunde vor dem Schlafen- gehen drosseln Sie die Heizung um 3 - 5 0. Sparrekordverdächtig ist diese Methode: Nachts die Temperatur insgesamt auf 16° senken und im Schlafzimmer auch tagsüber nicht höher gehen. Weitere Informationen zum energiesparenden Umgang mit Wärme erhalten Sie von den Energieberatern der Stadtwerke im Kundenzentrum Südring 1/3, zu den bekannten Öffnungszeiten. wärmt, bedeutet das: Luftpolster stören den Wärmekreislauf. Bei den meisten Heizkörpern kann man die überschüssige Luft an ei- Neuer Park & Ride-Platz seiner Bestimmung übergeben Wer vom Hammer Süden aus ohne Auto Richtung Innenstadt kommen will, hat seit einigen Wo- chen eine weitere Alternative. So nämlich kann man den Park&Ride-Platz beim Verkehrs- betriebshof der Stadtwerke an der Dr-Loeb-Caldenhof-Straße verstehen, wenn man vom Auto auf den Bus umsteigen will, und zwar ohne Mobilitätsverlust Vor allem für Berufspendler kann der neue Park&Ride-Platz attraktiv sein. Als Parkplatz mit dem wahr- scheinlich besten Busanschluß in Hamm bezeichnete Oberbürger- meister Jurgen Wieland in seiner Ansprache anläßlich der offiziel- len Inbetriebnahme das Gelände an der Dr-Loeb-Caldenhof- Straße. Vom kostenlosen Park- platz nämlich steigt man unmittel- bar in den bereitstehenden Bus. Diese neue Haltestelle „Be- triebshof P&R" wird von den Li- nien 7 und 22 angefahren, die Oberbürgermeister Jurgen Wie- land und Bezirksvorsteherin Lie- selotte Schriek haben das Band zerschnitten, der P&R-Platz ist of- fiziell seiner Bestimmung Ober- geben. eine zügige und regelmäßige Ver- bindung mit der Hammer Innen- stadt gewährleisten. Jeder Grad Raumtemperatur weniger spart ca. 6 % Heizkosten. Bei Ab- senkung von z. B. 23 0 auf 20 0 spart man also nahezu 20 %. tigkeit aufnehmen. Da „sparsa- merweise" zu wenig gelüftet wird, bleibt davon ein großer Teil in der Wohnung. Kühlt die Raumluft wei- ter ab, kann sie die Feuchtigkeit nicht mehr ganz halten - der Überschuß schlägt sich an den Wänden nieder; besonders auf kalten. Richtig lüften Überheizte Räume sind unge- sund und teuer. Schon 1° mehr schlägt mit 6 - 7 % zu Buche. Wer sich mit 23° verwöhnt, bezahlt dies gegenüber 200 mit ca. 20 % Mehrverbrauch. Frischluft ist lebenswichtig. Ein stundenlang gekippter Fenster- flügel sorgt zwar dafür, läßt den Raum jedoch zu stark auskühlen, die Heizung läuft auf Hochtouren. Besser: Mehrmals täglich bei weit geöffneten Fenstern kurz, aber gründlich lüften; und solange den Heizkörperthermostaten niedri- ger stellen. Thermostatventile nie mit Gar- dinen oder vorgestellten Möbeln verdecken. Dadurch bildet sich ein Wärmestau, und das Ventil ar- beitet nicht mehr richtig. Folge: zu kalte oder überhitzte Räume. Wenn ein Heizkörper gluckert oder sich nicht gleichmäßig er- DEft k. 100 0123456 Gullig 5,5 31.12.95 Informieren SI* etch! In allen Vorverkaufsstellen und im VRL-Büro. Neue Bahnhofstrage. S/0 STADTWERKE HAMM GmbH VERKEHR sy IM JAHRESABONNEMENT zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA VB-Hamm GmbH 'VAS 12
Buchtip des Monats: „100 Jahre Film" Stadtbücherei „Das 100jährige Jubiläum des Kinos, weltweit von zahllosen Festveranstaltungen begleitet, hat deutlich gemacht, daß der Film das Leitmedium des 20. Jahrhunderts ist, eine Kunstform, die durch ihre enge Verbindung von Technologie, Kommerz und Ästhetik in besonderer Weise auf der Höhe der Zeit ist. Auf allen Verbreitungsschienen moderner Kommunikation (Kino, Fernse- hen, Video, Laserdisc, CD-Rom) ist der Film gegenwärtig, für den Rezipienten ein unerschöpfliches Angebot an Information, Ent- spannung und geistiger Anre- gung. Aber Film ist auch ein Me- dium, das bedroht ist. Probleme der Filmarchivierung sind gerade im Jubiläumsjahr 1995 in Erinne- rung gerufen worden. Das Wett- rennen gegen den Zerfall der nicht unbegrenzt haltbaren Film- kopien ist nicht zu gewinnen. So wird in jedem Jahr die Filmge- schichte nicht nur durch die zahl- reichen neuen Produktionen be- reichert, es gehen auch gleichzei- tig ganze Teile unwiederbringlich verloren". (Lexikon des intern. Films; aus d. Vorwort der Heraus- geber). Zu sichern und zu doku- mentieren, was ein Filmjahrhun- dert hervorgebracht hat, ist das Ziel der völlig überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe von „Lexikon des internationalen Films: das komplette Angebot in Kino, Fernsehen und auf Video." Hrsg. vom Katholischen Institut für Medieninformation (KIM) und der Katholischen Filmkommis- sion für Deutschland Projektlei- tung: Stefan Lux (Reinbek 1995). Das zehnbändige Lexikon, das sich schon in der vorherigen Auf- lage zum Standardwerk mau- serte, verzeichnet rund 40.000 Filme, die seit 1945 in deutschen, österreichischen und schweizeri- schen Kinos gezeigt oder im Fernsehen uraufgeführt wurden. Jeder Film wird charakterisiert durch seine cinegraphischen Da- ten, eine Inhaltsbeschreibung mit knapper Wertung und eine filmhi- storische Einordnung. Das Lexi- kon des internationalen Films ist im Nachschlagebestand der Stadtbücherei zu den gewohnten Öffnungszeiten einsehbar. Dort sind auch die bislang erschiene- nen sechs Bände eines Filmlexi- kons zu finden, das sich den ehr- geizigen Anspruch gesetzt hat, deutschsprachige Spielfilme für den Zeitraum 1929 bis 1945 zu dokumentieren: „Deutsche Ton- filme: Filmlexikon der abendfül- lenden deutschen und deutsch- sprachigen Tonfilme nach ihren deutschen Uraufführungen" von Ulrich J. Klaus (Berlin; Berch- tesgaden 1988 ff). Das Lexikon geht jahrgangsweise vor und weist mit dem bisher jüngsten Band 6 bisher die Filme bis 1935 nach. Ganz neu erschienen ist das „Metzler-Film-Lexikon", hrsg. von Michael Töteberg. Anders als im Lexikon des Intern. Films un- ternimmt der Herausgeber hier den Versuch, 500 durch ihre In- novationsleistung besonders her- vorgetretene internationale Pro- duktionen vorzustellen. Weitere Neuerscheinungen: Das war unser Kinotopp! 100 Jahre Film: die ersten fünfzig Jahre. Von den Lebenden Bildern zum UFA-Tonfilm; ein Streifzug in Wort und Bild von F.-B. Habel. Mit einem Exklusiv-Interview mit Billy Wilder. Hrsg. von 0. Schwarzkopf. Berlin 1995. Filmmusik: die großen Film- komponisten; ihre Kunst und ihre Technik. Von Tony Thomas. Mun- chen 1995 (Heyne Filmbi- bliothek). Movieland: Hollywood und die große amerikanische Traumkul- tur. Von Jerome Charyn. Hildes- heim 1993.- Das Westernlexikon: 1567 Filme von 1894 bis heute. Von Joe Hembus. Erweiterte Neu- ausgabe von Benjamin Hembus. Munchen 1995 (Heyne Filmbi- bliothek). - Ebenfalls in einer kom- pletten Neuausgabe ist ein Klas- siker zur Filmtheorie erschienen: Film verstehen: Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien. Mit ei- ner Einführung in Multimedia. Von James Monaco. Reinbek 1995, Einen Blick hinter die Kulis- sen des schönen Scheins ver- spricht ein „rororo-special" Fil- mindustrie von Nicolaus Schrö- der Reinbek 1995. Neue Schauspielerbiogra- phien: Hans Albers: eine deutsche Karriere. Von Michaela Krützen. Weinheim 1995. Mein Vater Humphrey Bogart. Von Stephen Bogart. Düsseldorf 1995. Durchgeblättert. Von Hans Cla- rin. Munchen 1995. Marilyn Monroe. Von Ruth- Ester Geiger. Reinbek 1995. (ro- wohlts monographien) Melina Mercouri: Biographie eines Weltstars. Von Gabriela Elias. Wien 1995. Und wenn's Katz is! - Erinne- rungen. Von Maria Schell. Ber- gisch-Gladbach 1995. Alle hier vorgestellten Werke und darüber hinaus natürlich zahlreiche weitere Titel zur Ge- schichte des Films sind in der Stadtbücherei vorhanden und - bis auf die mehrbändigen Lexika - ausleihbar. (Gunda Wirschun) 1zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA /(1 11111r 1 SI S MN Is zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • • 1111 1zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA sAveszyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ter- Y am 31. 12. Vorverkauf ab Donnerstag 9. November im Kurhaus Bad Hamm Christliche Literatur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Kreativ- marld UCHHANDLUNG ERTRAM Wilhelmstraße 32 Telefon 0 23 81/25184 59067 Hamm vom 3.- 5. November im Kurhaus Bad Hamm WESTFÄLISCHE WACHGESE1LSCHAFT HAMM /eroa,,a V d S Gasthaus Alit* Mark are ( t eier,i,eit • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA stir 1921 • (VdS) Notruf- und Funkleitzentrale • Revierbewachung • Funkeinsatzwagen • Objektbewachung • Alarmanlagenaufschaltung • Werkschutz • Alarmverfolgung • Ordnungsdienst WESTFÄLISCHE WACHGESELLSCHAFT Hamm - Östingstr. 34-36 - Telefon 0 2381 /5654 Hotel • Restaurant Inh. A. u. G. Schmitz Gesellschaftsraume für 10 150 Pers Alte Soester Straße 28 • 59071 Hamm Telefon (0 23 81) 98 05 60 Telefax (0 23 811 9 80 56 90 Täglich Abendkarte Sonntags Mittagstisch Mittwochs Ruhetag Jeden zweiten Sonntag im Monat Jazz-Fruhschoppen ab 11 Uhr VELTINS
Rück bl i ck und weiterbildungswillige Einzel- personen. Weiterhin zeigte Wis- senschaft vor Ort, daß die dort an- sprechbaren Fachleute Hammer Unternehmen jederzeit bei der Herstellung von Kontakten zu Hochschulen behilflich sein können. Unternehmer wie auch interes- sierte Laien hatten die Möglich- keit, mit den beteiligten Unterneh- men Gespräche zu führen, neue Verfahren, Produkte und Dienst- leistungen kennenzulernen oder Chancen einer möglichen Zu- sammenarbeit zu besprechen. Diese Chancen wurden rege wahrgenommen. Das neu eröff- nete Restaurant Nature's Planet im HAMTEC-Hauptgebäude wurde dafür als Ort der Kommu- nikation sehr gut angenommen. 17 Unternehmen und Institutionen stellten ihre Arbeitsfelder im HAM- TEC vor Foto: HAMTEC Zufriedenheit bei den Ausstellern der 3. Firmen- und Produktpräsentation im HAMTEC Die Aussteller der diesjährigen Firmen- und Produktpräsentation im Hammer Technologie- und Gründerzentrum (HAMTEC) wa- ren wie im letzten Jahr mit der Re- sonanz wieder sehr zufrieden. eines Schweizer Unternehmens, ihre Lacksysteme als einen akti- ven Beitrag zum Umweltschutz. Auch die Agentur für Nährstoffre- cycling, eine Initiative, die der Firma NAG aus Hamm zu ver- danken ist, dokumentierte ihr Konzept zum Recycling von Le- bensmittelabfällen. Das Ingeni- eurbüro RECYCON stellte seine Tätigkeit im Bereich Recycling- technologien vor. Aus dem Schwerpunkt Anlagensicherheit und Explosionsschutz war neben dem Wilhelm-Jost-Institut die Firma INBUREX vertreten, die hier ihr breites Leistungsspek- trum zum Thema Anlagensicher- heit präsentierte. Als neu gegrün- detes Unternehmen stellte das In- stitut für Arbeitsmedizin, Arbeits- sicherheit Prävention Alternativen für arbeitsmedizini- sche Untersuchungen und für die betriebsärztliche Betreuung von Unternehmen vor. Im Zuge ge- setzlicher Entwicklungen sind in diesem Bereich völlig neue Anfor- derungen entstanden. Das Thema Existenzgründung wurde auch von der Werry & Westerhoff Betriebsberatungsgesellschaft aufgegriffen und anschaulich dargestellt. und Aber auch HAMTEC selbst machte deutlich, daß es sich zu einer Institution mit vielfältigen Funktionen entwickelt hat. Neben der Präsentation des Neubaus wurden auch die im HAMTEC ansässigen Einrichtun- gen vorgestellt. Die Agentur für Existenzgründungs- und Projekt- beratung war ebenso ansprech- bar, wie die Weiterbildungsbera- tung Hamm, die HAMTEC für ei- nen Verbund der Stadt Hamm mit allen relevanten Bildungsträgern umsetzt. Sie wendet sich primär an bestehende Unternehmen Die Eröffnung wurde am Mitt- woch von Oberstadtdirektor Dr. Dieter Kraemer im Beisein von Vertretern der HAMTEC-Gesell- schafter vorgenommen. Dabei wies er darauf hin, wie'dringend Hamm neue Impufse aus For- schung und Entwicklung brau- che. Hier bestünde „die Gelegen- heit für alle, die immer schon ein- mal wissen wollten, was HAM- TEC macht, eine hervorragende Chance dies zu erfahren", so Dr. Kraemer. 17 Unternehmen und Institutio- nen stellten bei der 3. Firmen- und Produktpräsentation im HAM- TEC ihre Arbeitsschwerpunkte vor. Auch einzelne Firmen aus der Stadt und der Region nutzen diese Chance zur Selbstdarstel- lung. Konkret wies Dr. Kraemer in diesem Zusammenhang auf die Firmen Heckmann Haus und In- genieurbüro Dr. Kahlert, die Un- ternehmensberatung ExperCon- sult und die Firma Mannesmann Hoesch Präszisrohr hin. Auch das erste Hammer Hochschulin- stitut. das Wilhelm-Jost-Institut, demonstrierte auf der Haus- messe seine neuesten Entwick- lungen. Aus dem Bereich der Energietechnik war neben der Firma RINTEC, mit Beispielen aus dem Bereich des Gebäudemana- gements, die Firma ZMess zu fin- den, die hier Fragen der Meß- werterfassung und der damit ver- bundenen Kommunikationstech- nologie präsentierte. Im Bereich der Umwelttechnik demonstrierte die Firma Walter Mäder Aqua- lack, die Hammer Niederlassung 14 „20 Jahre Wasser- und Abwassserwirtschaft in Hamm" „20 Jahre Wasser- und Abwas- serwirtschaft in Hamm", so lautet der Titel des 20. Umweltberichtes des Umweltamtes. Dieser Bericht hat zum Ziel, einmal in einer um- fassenden Gesamtschau alle Be- reiche der Wasser- und Abwas- serwirtschaft in Hamm darzustel- len. Hierbei werden die gegensei- tigen Abhängigkeiten und Einflüsse der verschiedenen Auf- gabenfelder deutlich gemacht. und auch zu verwirklichen. Er- gebnisse sind darstellbar; die Entwicklung im Zusammenspiel von Wasserwirtschaft und Abwas- serwirtschaft und ihre Auswirkun- gen auf unserer Umwelt ist nach- vollziehbar. Resümierend faßt der Bericht zusammen, daß Stadt und Lippe- verband in der Wasser- und Ab- wasserwirtschaft in den letzten 20 Jahren Beträchtliches geleistet haben, um von einer in vielen Be- reichen mangelhaften und um- weltbelastenden zu einer umwelt- verträglichen Situation zu gelan- gen. Gleichwohl bestehe noch Handlungsbedarf; aus finanziel- len Gründen sei dies jedoch nur mittel- bis langfristig lösbar. Ähnli- ches gelte für die naturnahe Um- gestaltung von Gewässern. In die Zukunft weisende Kon- zepte - wie etwa die 1993 be- schlossenen Umweltqualitäts- ziele -, so der Bericht weiter; kön- nen im Zusammenwirken mit spe- zifischen Programmen (z. B. Ökologische Stadt der Zukunft, Renaturierungsprogramm u. a.) eine hilfreiche Richtschnur sein. Erhältlich ist der Bericht beim Umweltamt, Westenwall 4. (psh) Wichtig ist dies, weil das Thema oder zumindest Teilbereiche hier- von die Bürger in Hamm unmittel- bar berühren: eine mangelhafte Kanalisation kann zu hygieni- schen Mißständen führen, Ober- schwemmungen können Scha- den anrichten, eine fehlende ord- nungsgemäße Abwasserbeseiti- gung zwingt zur Ablehnung von Bauvorhaben, und letztlich be- zahlen die Burger und Betriebe in Hamm Entwässerungsgebühren. Der Zeitpunkt des Berichtes wurde gewählt, weil vor 20 Jah- ren im Zuge der kommunalen Neugliederung in Nordrhein- Westfalen die Großstadt Hamm in ihren heutigen Grenzen gebildet wurde und diese 20 Jahre Zeit genug gegeben haben, umfas- sende Maßnahmen zu planen So leben sie: Ameisen Wir müssen stückweise begreifen wie die Natur als Ganzes lebt. Die schwarze Wegameise bil- det Staaten in menschlicher Nähe gerne unter Steinen (Platten), da diese tagsüber Schutz vor Wärme, Regen und Kälte bieten und nachts als Wärmespeicher dienen. Ameisen benutzen sog. Duftstraßen, um an Nahrung zu gelangen. Sie leben überwie- gend vom Honigtau der Blatt- läuse und von ölhaltigen Anhäng- seln an Samen, die auf diesem Weg verbreitet werden. Bei Eintritt schwülwarmer Witte- rung im Hochsommer fliegen ge- flügelte Weibchen und Männ- chen in Schwärmen zur Paarung aus. Nach der Begattung sterben die Männchen, die Weibchen brechen ihre Flügel am Boden ab. Ameisen überwintern in Kälte- starre, häufig gemeinsam mit ih- ren „Kühen", den Blattläusen. Diese werden im Frühjahr von den Ameisen an bestimmte Pflan- zen transportiert. Ameisen sind kein Ungeziefer, da sie für den Menschen keine gesundheitliche Bedrohung dar- stellen. Fortsetzung auf Seite 15
ii Umwel t Ihr Fachgeschäft mit der großen Auswahl an Spirituosen, Wein, Sekt und Präsenten ... zu günstigen Preisen Wilhelmstraße 192 • 59067 Hamm • Tel. 0 23 81/44 11 60 „Lebensräume mit 'Pfiff' - landschafts- prägende und freiwachsende Hecken" Hecken sind wichtige glie- Die Kartierung ermöglicht ei- nen guten räumlichen Eindruck dernde und belebende Elemente in der Landschaft und bieten ei- von der Lage und Ausprägung ner Vielzahl von Tieren und Pflan- der Hecken im Hammer Stadtge- biet. Neben ökologischen Daten zen einen einzigartigen Lebens- wurden auch Beeinträchtigun- raum. Wer kennt sie nicht, diese gen, Daten des Umfeldes und bunten, von Menschenhand ge- Trends ermittelt, die für Fachpla- schaffenen Bander, die Vielfalt in nungen Grundlagen schaffen die Landschaft bringen und eintö- und Ansatzpunkte für eine opti- nige landwirtschaftliche Produk- mierte Landschaftsplanung so tionsflächen reizvoll gestalten. wie für Artenschutzvorhaben liefern. Mit dieser Heckenkartierung ist ein weiterer Einzellebensraum als „ Baustein" im Sinne der systema- tischen Umweltplanung erfaßt worden, auf dessen Grundlage einerseits geeignete Schutz-, Pflege- und Entwicklungskon- zepte, insbesondere für die Land- schaftsplanung, erarbeitet wer- den können. Andererseits rei- chert die Heckenkartierung das Umweltinformationssystem der Hecken und Feldgehölze dienen als Lebensraum, Nah- rungs-, Aufenthalts- und Brutha- bitat für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten, sind wichtige gliedernde und belebende Landschaftsele- mente, schützen den Boden vor Win- derosion und Austrocknung, - schaffen geländeklimatologi- sche Ausgleichsflächen und haben eine große Bedeutung für die Erholung des Menschen, Stadt Hamm an, wodurch in Ver- bindung mit anderen bereits erfaßten Landschaftselementen und Umweltfaktoren die Basis für eine gesamtheitliche Betrach- tung der Umwelt gelegt wird. Für den Artenschutz bedeu- tende Landschaftseinheiten und Vernetzungen können so besser erkannt, ggf. mit weiteren Biotop- strukturen ergänzt werden und bei Planungsvorhaben vorsorg- lich Berücksichtigung finden. Hierdurch wird letztendlich die Landschaft reich strukturiert und angereichert, die Erhollungsmö- glichkeiten der Burger erhöht und damit auch insgesamt die Le- bensqualität der Burger in der Stadt Hamm gesteigert. Der Umweltbericht dokumen- tiert die Kartieraktion, umreißt den Themenbereich „Hecken", gibt Hinweise zu gesetzlichen Grund- lagen und Fördermöglichkeiten und möchte für die ökologische Notwendigkeit der Heckenan- lage/-pflege sensibilisieren. um nur einige wichtige Eigen- schaften zu nennen. Im Rahmen einer groß ange- legten Heckenkartierung im Som- mer 1994 wude im Außenbereich von Hamm 576 Einzelaufnahmen an landschaftsprägenden und freiwachsenden Hecken durch- geführt. Ein solches Projekt wurde in Hamm zum ersten Male durchgeführt. Hecken von insge- samt rund 232 Kilometer Länge mußten hierzu erfaßt werden. Ohne die Hilfe des ehrenamtli- chen Naturschutzes (Natur- schutzjugend Hamm) wäre die- ses Projekt kaum realisiebrar gewesen. Hecken beleben die Landschaft und bieten vielen Tierarten Lebens- raum Foro: L. Rettig Asir VINZ LER Thieslmmmel i G , MARKT B!RO V Hamm LiMstadr # te Anrufbeantworter Hoh zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA D-Netz Drucksysteme Faxgeräte Kopiergeräte Organizer Schreibmaschinen Taschenrechner Telefone Tischrechner Gebr. Thiesbrummel Büro- u.Datentechnik Hamm • Martin-Luther-Straße 9 Telefon (0 23 81) 9 20 20 0 Eingeschränkter Winterdienst Der Rat der Stadt Hamm hat in seiner Sitzung am 19. Oktober den eingeschränkten Winter- dienst in der Nacht beschlossen. In der Zeit von 22.00 Uhr bis 4,00 Uhr wird daher kein Streu- und Räumdienst erfolgen. Der Bun- desgerichtshof hat das Ende der regelmäßigen Streupflicht auf 20.00 Uhr angesetzt. Der Einsatz- leiter 'des Amtes für Abfallwirt- schaft und Stadtreinigung wird weiterhin wie bisher 24 Stunden erreichbar sein. Er wird am Mor- gen vor 4.00 Uhr entscheiden, wie und in welcher Reihenfolge gestreut oder geräumt wird. Der Streu- oder Räumdienst wird je- weils so rechtzeitig einsetzen, daß bei Beginn des Hauptverkehrs zwischen 7.00 Uhr und 7.30 Uhr die Straßen gestreut oder ge- räumt sind. (psh) So leben sie: Ameisen Fortsetzung von Seite 14 Schmiedestr. 8 • Telefon (0 23 81) 4 47 84/ 85 Hohe Str. 42/44 • Telefon (023 81) 2 80 38 / 39 Aut o-& Z wei r adt ei l e 2 x in H am m zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Gift schadet nicht nur den Ameisen, sondern auch anderen Insekten, Vögeln, Spinnen und auch den Menschen! So können wir mit ihnen leben: Verhinderung von Duftspuren in Gebäuden durch Ausstreuen von Backpulver. Verzicht auf flächendeckende Plattenversiegelung des Bodens Abkleben von Stämmen durch Klebestreifen 15