HAMMAGAZIN 5pnagogen-i5emeinbe i5amm (men) Dam.. MOO ea, 9. Kai .1. I ON 923 di. Stadtverwaltung, 1, zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA - I I a m a ( etabf.) .-.-.-.-.-.-.-.-.-. pet,: Alter Friedhof am 7ordenwall. Antwort nut an ocdreioen vom zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 25. 3. . . . 933. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Ihr Zniontn 67. Die Reprasentanten - Versammlung hat es in ihrer gestrigen Sitzung erneut einstimmig abgelehnt, den alten Priedhof frei- willig an dis Stadt abzutreten. Für die Ablehmang sind di• selben Gründe, wie in unserem Schreiben vom 29. 3. 1932 angegeben, masegebend. Der 7oessadd der Synagogan - Damaind• . .":"/"<". " .7)1( --"-• • • • • • • - z — Wiederholt lehnte die jüdische Synagogengemeinde Hamm das Ansinnen der Stadt Hamm ab. ihren alten Friedhof fur Verkehrs- zwecke freizugeben. hundert galt die Abmachung des General Wolffersdorf mit Anschel Hertz über die Unver- sehrtheit des Kultplatzes. Erst- mals 1905 aber gab es einen Fluchtlinienplan für den Nor- denwall, der den alten Friedhof als öffentliche Verkehrsfläche auswies. Damals scheint die jü- dische Gemeinde gegen die Planung keinerlei Einsprüche erhoben zu haben. Als aber 1929/30 die Stadt einen neuerli- chen Fluchtlinienplan erarbei- tete und die Fläche des alten Friedhofs von der jüdischen Gemeinde übernehmen wollte, da formierte sich bei den Ham- mer Juden deutlicher Wider- spruch. Aufhebung widerspricht jüdischem Religionsgesetz Julius Blumenthal, der Vor- steher der Gemeinde, formu- lierte am 29. März 1932: „Die von allen in Frage kommenden Stellen eingeforderten Gutach- ten lehnen ebenso einstimmig wie die Repräsentantenver- sammlung die Hergabe des weltlichen Friedhofs Zwecken deshalb ab, weil sie den jüdischen Religionsgeset- zen widerspricht. Sie führen übereinstimmend aus: Der höchste Grundsatz auf dem Ge- biet des Bestattungs- und ZU 912I ttroot, 23. 7luguft 1933. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 213eftfilliftlier 2i13eiger Ittibegrciftitte 1a1tung ber SolagogctigcrucitOc. Na0 Wirb dui) Dern alien 3nbenfrre00of? Unbebingt nottuenbige Zerbreitertmg be8 enbettivallS sue gilt( aftung bee 91 orb• uttb Oftraffe. berartige Torumetile hinrocafdaritlen. Sud @tauten Der Ton Der gabtlfcben 13reffejterfe lotto und gefchrieben: 91.1d bad ehemalige Weridnigetangnid an Der ßraitid. 9.3erfcbriitormentoipeil hate Die Ztabt belt ariebbaf ohne fanergrahe autgebobeit nitta mil allem Truin uno Trait twin to eitered en teip n en Haven. Chne toeitere4 unb oboe -,31aat fur bribate Stoede tier/ anti rrautoe, I chlug anch bit lintgelt. Tenn cd bliebe dud) Dcm !Lupien "Oiler fcbtoer• ritönlich proefen fein, irgenbeitien 1E4[ 1 berattimicchnen, Zebidfaligunhe far Den alien jfitaitd?en Atieobof. 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Während der Franzosenzeit im Jahre 1809 gab es eine neue Initiative zur Friedhofsverle- gung, aber wiederum wurde die Hammer Gemeinde vorstellig und erreichte, daß ihr Friedhof beibehalten werden konnte. 1813/14 gab es eine Neuaufla- ge der Auseinandersetzungen um die jüdische Begräbnisstät- te am Nordenwall. Die Stadtge- meinde verlangte die Verle- gung, die auch vom Landesdi- rektor Romberg am 6. Januar 1814 verfügt wurde. Die Ge- meinde widersprach allerdings der Anordnung und erreichte, daß der zuständige „Civil-Gou- verneur" Vinke am 20. Juni 1814 die Verfügung widerrief. Es schrieb damals, „daß (ihm) keine Gründe in neuerer Zeit vorliegen, die die Verlegung des Judenfriedhofs motivieren, daß der Bericht Vorsters auf In- toleranz deute und die wegen Verlegung des Begräbnisplat- zes erlassene polizeiliche Ver- fügung sofort aufzuheben sei". 1825: Friedhofsschließung wegen Gefängnis Geschlossen wurde der Fried- hof allerdings dann durch Mini- sterialerlaß vom 12. 2. 1825, als das ehemalige Franziskaner- kloster in ein Gefängnis ver- wandelt wurde und der „Schutz" der Inhaftierten nach Ansicht der Gefängnisverwal- ter diesen Schritt gebot. Die Schließung bedeutete aber nicht die Aufhebung des Fried- hofes, und noch fast ein Jahr-