Attraktive Informationsschau Ferien Freizeit Fitness Wer sich über Ferien, Frei- zeit und Fitness im Jahr 1981 informieren will, hat in kom- pakter Form die Möglichkeit dazu: Bei der Sonderschau „Fröhlich und gesünder leben" vom 23. bis zum 25. Januar in den Zentralhallen Hamm. In erster Linie werden Reisebü- ros und Reiseveranstalter ihr Angebot für Urlaub und Frei- zeit präsentieren. Die dreijährige Ausstellung umfaßt neun Schwerpunkte: Den Erholungsurlaub, den be- sonderen Urlaub, Ferienwoh- nungen, den Urlaub im Cara- van bzw. im Motorhome oder auf dem Boot, Windsurfing, Freizeit- Wochenendreisen, und Vergnügungsparks, Pro- gramme der Wandervereine und „Das Drum und Dran, das den Urlaub erst schon macht". Unter der Sparte „Der be- sondere Urlaub" sollen u.a. vorgestellt werden: Hobbyur- 1. Informationsschau '81 Fröhlich und gesunder leben 23. - 25. 1.1981 Zentralhallen Ham FERIEN FREIZEIT laub, Erlebnisurlaub, Wandern und Pättkesfahren, Abenteuer- urlaub, Studienreisen, Fitness- und Sporturlaub, Wohnungs- tausch mit Partnern in aller Welt, Urlaub auf dem Bauern- hof, Urlaub für die große Fami- lie, Urlaub für Behinderte, Urlaub für angehende Künstler und Urlaub für Kinder. Auch sollen die „Fröhlich und gesün- der leben"-Besucher erfahren, was man im Urlaub al les lernen kann. Ein gelungener Beitrag zur Integration: Der Ausländertag 1980 in Hamm, der unter dem Motto „Verschiedene Kulturen — Gleiche Rechte — Für eine gemeinsame Zukunft" stand. Der Ausländertag 1980 ein internationales Volksfest „Ein Volksfest- und „viel Kontakt"- wünschte sich Bür- germeister Jurgen Wieland zum Start des Tages des aus- ländischen Mitbürgers im Kur- haus Bad Hamm und in den Parkanlagen. Es wurde ein Volksfest ... Selten zuvor habe man so urwüchsig und vital miteinander gefeiert, freute sich der Bürgermeister am Abend und erklärte: „Wenn dies kein Erfolg war, was sollen wir dann noch auf die Beine stellen?" „Verschiedene Kulturen — Gleiche Rechte — Für eine ge- meinsame Zukunft", dieses Motto des Ausländertages in Hamm spiegelte sich im Pro- gramm wider, das von deut- schen und ausländischen Mit- bürgern bestritten wurde. 66 Nationalitäten sind in Hamm vertreten: Einen Teil ihrer Kul- turen konnte das interessierte Publikum am Sonntag auf den Anlagen rund ums Kurhaus er- leben. Vom rassigen Flamenco bis zum mitreißenden Sirtaki — türkische, griechische, por- tugiesische und spanische bunte Trachten zeigten einmal das Sonntagsgesicht der aus- ländischen Mitbürger. Und überall ergab sich Gele- genheit zu Kontakten mit den Nachbarn und Arbeitskolle- gen, fur die im Alltag oft nur ein flüchtiges Wort oder ein kurzer Gruß übrig ist. Das schöne Wetter machte es möglich, daß alle Darbie- tungen im Freien stattfinden konnten, lediglich die Kantate „Till Eulenspiegel", von den Kindern der Musikschule auf- geführt, wurde aus techni- schen Gründen im — voll be- setzten — Theatersaal des Kurhauses dargeboten. Damit sich ein großes inter- nationales Familienfest ent- wickeln konnte, war besonders auch an die jüngeren ausländi- schen und deutschen Burger gedacht worden: Die Betreu- ung durch Fachschüler für So- zialpädagogik trug wesentlich dazu bei. Ab 14 Uhr gab es ein spezielles Programm für die Kleinen, so bunt wie die Luft- ballons, die in den Himmel auf- stiegen. Einladungen waren von dem Veranstalter, der Stadtverwal- tung in Verbindung mit dem Ausländerbeirat, an alle aus- ländischen Familien, an Ver- bände, Schulen, Kirchenge- meinden, Firmen etc, ge- schickt worden — und etliche tausend ausländische und deutsche Besucher zeigten, daß sie nicht nur theoretisch an Ausländerfragen interes- siert sind. Wie lukullische Genüsse aus der Türkei oder aus Portugal munden, konnten die Gäste des Volksfestes an verschiede- nen Spezialitätenständen fest- stellen.,,, und am köstlichen griechischen Wein konnte man einfach nicht vorbeigehen. Ein Fernsehteam des West- deutschen Rundfunks war da- bei, als viele deutsche Besu- cher die gar nicht mehr so fremde Kultur hautnah erleben wollten und sich spontan den griechischen Folkloretänzern beim Sirtaki anschlossen: So ganz nebenbei zeigte sich, daß von "ausländischer kultureller Eigenheit durchaus Profit zu ziehen ist, und daß Tempera- ment, Freude am Tanz, gutem Essen und Wein wie auch am Erzählen an keine bestimmte Nationalität gebunden sind. Doch war wohl vielen Aus- ländern wie Deutschen be- wußt", daß die verschiedenen Nationalitäten und Kulturen nicht nur an einem dafür pro- klamierten Tag zusammenge- hören. Das Jahr hat schließlich J.E. Pulpanek 365 Tage.. 13