Der Erntedank

Hammthema Brigitte Elsermann: „Ich habe die Kühe geheiratet“ Bäuerin mit Leib und Seele Wenn ich einen Wunsch frei hätte?“ Brigitte Elsermann denkt nur kurz nach: „Dann wären es höhere Milchpreise, damit wir sorgenfreier in die Zukunft schauen können. Bei aktuell 22 Cent pro Liter bleibt nichts übrig.“ Sie hofft auf die Einsicht der Verbraucher, dass Milch als Qualitätsprodukt ihren Preis ha- ben müsse. Brigitte Elsermann weiß, wovon sie spricht. Sie bewirtschaftet zu- sammen mit ihrem Mann Reinhard und Sohn Thomas einen großen Bauernhof in Weetfeld mit dem Schwerpunkt Milchvieh: 260 Kühe, Rinder, Käl- ber und Bul- len stehen in den Ställen – davon allein 100 Milchkü- he. Sie ist für das Melken zuständig. Morgens und abends, zusammen fünf Stunden. Landwirtschaft hat Brigitte Els- ermann nicht gelernt. Die ausgebil- dete technische Zeichnerin sagt mit einem Lachen: „Ich habe die Kühe geheiratet.“ Nach der Eheschlie- ßung hat sie zunächst noch in ihrem Beruf gearbeitet, aber „spätestens nach dem zweiten Kind wollte ich lieber zuhause bleiben und in un- serem Betrieb mitarbeiten“. Den Wechsel hat Brigitte Elser- mann nie bereut: „Ich bin mit Leib und Seele Bäuerin.“ Trotz der vie- len Arbeit, die jeden Morgen schon kurz nach sechs Uhr beginnt. Sie ist nicht nur im Stall zu finden, sondern auch im Büro. „Da geht viel Zeit drauf“, beklagt sie die Agrar-Büro- kratie mit einem Beispiel: „Für die Flächenprämie müssen wir jeden Quadratmeter nachweisen.“ Von den insgesamt 100 Hektar entfällt „jeweils etwa ein Drittel“ auf Grün- land, Mais- und Weizenanbau. Auch der Weizen und das Stroh werden überwiegend verfüttert, schließlich „wollen alle Tiere satt werden“. Worüber sich Brigitte Elsermann freut, sind vor allem auch die Be- suche von Kindergärten und Schul- klassen. Die Jungen und Mädchen sind „immer ganz begeis- tert“: Sie kön- nen Kälber s t r e i c h e l n , Kühe füttern, mit aufs Feld gehen und bei der Herstellung von Butter helfen. Landwirtschaft zum Anfassen eben. „Durch den direkten Kontakt prägt sich das alles bei ih- nen sehr schnell ein.“ Und Brigitte Elsermann freut sich auf das Erntedankfest am 4. Okto- ber. „Das ist die Zeit, wenn wir ge- rade alles geerntet haben – wir froh und dankbar sind, wenn alles ge- klappt hat, wenn wir eine gute Ernte hatten.“ Dann beginnt der Kreislauf wieder von neuem. Ein Kreislauf, der das Leben von Brigitte Elser- mann und ihrer Familie bestimmt: „Ein Leben ganz ohne Langeweile. „Wir sind froh und dankbar, wenn wir eine gute Ernte hatten“ 20 Der CityKAI aktion 16 Menschen in Hamm: Die schönsten Fotos geschichte 24 Eine wechselvolle Karriere Bäuerin Brigitte Elsermann Zur Person Brigitte Elsermann ist ausge- bildete technische Zeichnerin, hat nach ihrer Heirat im Jahr 1981 alles „gelernt, was man in der Landwirtschaft braucht“. Weetfeld ist für sie der Le- bensmittelpunkt: „Hier bei uns ist es schön. Und wir haben eine tolle Nachbarschaft, die ich nicht missen möchte.“ kultur 26 Blasmusik in höchster Qualität stadtwerke 29 Qualifizierter Service für den Kunden

Hammthema Erntedank: Pfarrer Bernd Mönkebüscher und die Gerechtigkeit Zwei Seiten eines Festes Ein verwunderlicher Einstieg. Eigentlich soll es um das Erntedankfest gehen. Aber Pfarrer Bernd Mönkebüscher beginnt das Gespräch mit einer Erinnerung an die „Sendung mit der Maus“ – zugespitzt in der Frage: „Wie teuer müsste eigentlich eine Apfelsine sein?“ recht? Warum gibt es hier Lebens- mittel im Überfluss, während ande- ren Menschen oftmals das Nötigste zum Überleben fehlt? Die Antworten darauf bleibt der Geistliche schuldig. Was wohl auch damit zu tun hat, dass genau über diese Frage ganze Herscharen von Theologen seit Jahrzehnten disku- tieren – ohne dass sie bislang zu einem abschließenden Ergebnis ge- kommen sind. Dennoch: „Es kann nicht allein die Aufgabe von Kirche sein, schöne Feste zu feiern: Eben- so müssen wir den Finger dort in die Wunde legen, wo es angebracht ist. Wir als Kirche tragen eine mo- ralische Verantwortung – und das möchte ich an den verschiedensten Stellen verdeutlichen“, betont Pfar- rer Bernd Mönkebüscher. Selbstkritisch schränkt er jedoch Zum Erntedank sind die Kirchen vielfach mit Obst und Gemüse geschmückt. An Details des Beitrages erinnert sich der Leiter des Pastoralver- bundes Hamm-Mitte heute nicht mehr. Genau genommen tun sie auch nichts zu Sache. Einzig und al- lein wichtig ist nämlich das Fazit. Und das lautet: „Eine Apfelsine müsste eigentlich ein Vielfaches von dem kosten, was wir in unseren Geschäf- ten bezahlen – und das hat nicht nur mit den enormen Vertriebswegen zu tun!“ Weiter sagt der P f a r r e r , dass er aus genau d i e s e m Grund so sein Pro- blem mit dem Ern- tedankfest habe: „Wir danken Gott im Grunde für etwas, was wir haben, weil es andere nicht haben.“ Als weitere Beispiele nennt er die Preise von Kaffee und Milch: Hier gebe es ei- nen enormen Preisdruck, von dem letztendlich der Kunde profitiere: „Es ist schon ein bisschen grotesk, wenn wir das Obst und Gemüse für das Erntedankfest dann auch noch beim Discounter besorgen.“ Das habe er selbst schon erlebt. Und so wird das Gespräch über das Erntedankfest im Wesentlichen ein Gespräch über Gerechtigkeit. Letztendlich mündet es in sehr schwierigen Fragen: Wie sieht es eigentlich mit Gott aus? Ist er ge- 4

Hammthema ein, dass er selbst bei allem Bemüh- en auch nicht immer ein passendes Vorbild gebe: Von seinen Jeans wisse er zum Beispiel auch nicht, bekennt Mönkebüscher, unter wel- chen Bedingungen sie produziert worden seien. Mit einer Vielzahl von Kleinigkeiten bemühe er sich, dem eigenen Anspruch gerecht werden. Dazu gehöre unter anderem fair ge- handelter Kaffee, den die Kolping- Familie in Hamm verkaufe. Schlussendlich kann der Geist- liche Erntedank aber doch noch et- was Positives abgewinnen: „Das Erntedankfest wird dann zu einem ganz wichtigen Fest, wenn es zum Nachdenken anregt. Zum Beispiel über die Frage: Wie gehen wir mit Gottes Schöpfung eigentlich um?“ Der Ursprung von Erntedank Das Erntedankfest hat seine Wurzeln vermutlich im Juden- tum: Das „Schawuot-Fest“ wurde anders als bei uns jedoch zu Beginn der Ernte gefeiert. Innerhalb der ka- tholischen Kirche ist Erntedank seit dem dritten Jahrhundert bekannt: Seit einem Beschluss der Bischofs- konferenz im Jahr 1972 wird das Fest in Deutschland hauptsächlich am ersten Sonntag im Oktober ge- feiert, um Gott für die guten Gaben zu danken. Besonders groß ist das Fest vor allem in ländlich geprägten Regionen. Die Kirchen sind vielfach festlich mit Obst und Gemüse ge- schmückt. Nicht selten hängt über dem Altar eine große Erntekrone. Zahlreiche Kirchengemeinden be- teiligen sich darüber hinaus an der Aktion „Mini-Brot“, mit deren Erlös soziale Projekte in aller Welt un- terstützt werden. Die evangelische Kirche feiert Erntedank im Wesent- lichen mit dem Michaelistag am 29. September. Tischlerei G. Haupt Moderne Möbel nach Maß auch in Dachschrägen sowie Zuschnitte und Holz im Garten Killwinkler Str. 16 a • 59073 Hamm Tel.: 0 23 81 - 67 16 89 ANHÄNGER- ZENTRUM Ständig neue u. gebr. Fahrzeuge am Lager BÜCKER HANDEL GmbH Küferstraße 20 59067 Hamm Tel.: 0 23 81 / 41 74 41 Fax: 0 23 81 / 41 74 75 www.buecker-handel.de info@buecker-handel.de 2 Firmen unter einem Dach Garten- und Landschaftsbau Thüer& olf GmbH Warendorfer Straße 22 59075 Hamm Tel. (0 23 81) 9 72 08-0 Fax (0 23 81) 78 01 10 E-Mail wolf@thueer-gmbh.de Internet www.thueer-gmbh.de ฀ ฀ ฀ ฀ ฀ Planung und Ausführung von: Hausgärten Gewerblichen Anlagen Dachbegrünung Pﬂanzungen Pﬂasterarbeiten Grünpﬂege Begrünte Dächer, Carports und Garagen D I E D A C H B E G R Ü N E R Viele Vorteile durch eine Dachbegrünung: · besseres Kleinklima durch Verdunstung · Kühlungseffekte im Sommer · Wärmedämmung im Winter · Schutz der Dachabdichtung · Lärmminderung · Schadstofffilterung · Entlastung der Kanalisation durch Wasserrückhalt · Kosteneinsparung bei Gespaltenen · Kosteneinsparung bei Gespaltenen Abwassersatzungen · Gestaltungselement und Blickfang · Bestandteil moderner Architektur Warendorfer Str. 22, 59075 Hamm Tel. 0 23 81 / 3 04 39-32, Fax -45 www.dachbegrünungs-depot-hamm.de

Hammthema Annette Baumeister: „Wettermäßig ist das Jahr gut gelaufen“ Die Krone als Erntedank Annette Baumeister ärgert sich: Blumenfreunde alles, was während der grünen Saison ihr Herz begehrt: von Frühjahrsblühern über Dahlien bis hin zu den gold-gelben Sonnen- blumen. Und auf den benachbarten Beeten können auch diverse Gemü- sesorten frisch geerntet werden. Die Baumeisters sind mit der Ern- te „durchaus zufrieden“. Anlass für Annette Baumeister sich zusammen mit ihren Kolleginnen intensiv auf das Erntedankfest vorzubereiten, dies- mal im Rahmen des Bauernmarktes vom 2. bis 4. Oktober im Maxipark. Die Erntekrone haben sieben Land- frauen auf dem Baumeister-Hof gebunden. Auf einem von Nachbar Frank Stricker geschmiedeten Ge- stell: mit Ständer drei Meter hoch, ein Meter Durchmesser „Der Kranz besteht aus Getreide-Sträußchen“, so Annette Baumeister, „die vier Bö- gen sind mit Roggen, Gerste, Hafer und Weizen dekoriert.“ Das Erntedankfest feiern die Landfrauen zusammen mit ihren Familien an jedem ersten Oktober- Sonntag traditionell in der Uentroper Dorfkirche. Alle zwei Jahre lädt der Landfrauenverband Uentrop-Haa- ren seine 80 Mitglieder und Interes- sierte zu einem zusätzlichen Ernte- dankfest ein. Im Mittelpunkt steht jeweils eine Verlosung eigener Erzeugnisse: von Gemüse und Kartoffeln bis hin zu selbstgemachten Würsten und Schinken. Der Erlös der Tombola wird stets für einen guten Zweck ge- stiftet, das letzte Mal für den Kinder- garten Uentrop. „Das Erntedankfest ist immer sehr gesellig“, freut sich Annette Baumeister über den Er- folg. Eines bedauert sie allerdings: „Was uns so ein bisschen fehlt, sind die Jüngeren.“ „Unsere Produkte haben nicht mehr den ihnen angemessenen Wert.“ Damit meint die Vorsitzende des Landfrauenverband Uentrop- Haaren nicht nur die „viel zu nied- rigen Erzeuger-Preise“. Ein „weiterer Wehrmutstropfen“ für die Verfech- terin eines gesunden, natürlichen Lebens sind Analog-Produkte wie Kunstkäse. Der sieht aus wie Käse und schmeckt wie Käse, ist jedoch meistens aus Wasser, Milcheiweiß und Pflanzenfetten hergestellt. Aber: Das Negative überwiegt bei weitem nicht, wenn Annette Baumeister auf das Erntejahr zu- rückblickt: „Wettermäßig ist es gut gelaufen.“ Die Baumeisters haben auf ihrem kleinen Bauernhof an der Storchholzstraße, der seit dem 16. Jahrhundert in Familienbesitz ist, 170 Mastschweine. Als Futter für sie baut Walter Baumeister – er hat übrigens noch vier Pferde. ist be- geisterter Kutschfahrer – Jahr für Jahr Wintergerste, Triticale (eine Mischung aus Roggen und Weizen) und Körnermais an. Die Schweine bekommen nur Erst die Ähren zu Sträußchen … das Beste. „Unser Betrieb hat das QS-Prüfsiegel“, berichtet Annette Baumeister. Q wie Qualität und S wie Sicherheit. „Das kommt nicht von ungefähr, wir müssen einmal im Jahr alles offen legen, die strengen QS-Kriterien werden zu Recht ge- nauesten überprüft.“ Annette Baumeisters Hobby ist ihr Blumenfeld für Selbstpflücker, unweit des Hofes an der Sundern- straße. „Das macht mir sehr viel Spaß – schon seit elf Jahren.“ Auf rund 1200 Quadratmetern finden … dann wird die Erntekrone von den Landfrauen gebunden. 6

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Hammthema So. 11. Oktober Samstag 21. November So. 06. Dezember 11.00 bis 17.00 Uhr Preise: Grundgebühr 5,– Euro lfdm ab 10,– Euro Spezialmarkt – keine Neuware Kreativ- & Adventsmarkt So. 8. November 11.00 bis 18.00 Uhr Freitag, 02.10.2009 Lichterfest bei Maria Renner! Hof „Haus Gröneberg“ Ab der Dämmerung bis 22 Uhr! Romantische Gartenilluminationen, Leuchtkugeln, Lampions, Gartenlaternen, Fackeln und Pflanz- strahler verwandeln den Hof „Haus Gröneberg“ von Familie Renner in einen verwunschenen Lichtergarten. Gestärkt durch die angebotenen Appetithappen und Durstlöscher genießen die Besucher des Lichter- festes bis 22 Uhr die stimmungsvollen Arrangements. Wir sammeln für das Kinderhospiz Balthasar/Olpe. Baumschulen, Garten- und Landschaftsbau Maria Renner Grönebergstraße 16 59071 Hamm Tel.: 0 23 85 / 22 89 8 Besonderes Erntedankfest im St. Agnes-Kindergarten Eine kulinarische Reise um die Welt Erntedank: Im St.-Agnes-Kinder- garten hat dieses Fest vor allem mit Vielfalt zu tun. Mütter und Väter erzählen aus ihren jeweiligen Hei- matländern – und selbstverständlich bringen sie landestypische Gerichte mit in den Kindergarten, die zu einem großen Buffet zusammen- gestellt werden. Dementsprechend wird das Erntedankfest in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Reise um die Welt“ gefeiert. „Vielfalt macht das Leben einer Einrichtung aus: Vor allem, wenn Kin- der aus zwölf unterschiedlichen Nati- onen zusammenkommen“, betont Elisabeth Langos-Kleiböhmer, die den St.-Agnes-Kindergarten am Nor- denwall seit drei Jahren leitet. Rund ein Drittel der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Ihre Eltern kommen unter anderem aus Gha- na, Russland und Polen. Die größte Gruppe hat türkische Wurzeln. Elisabeth Langos-Kleiböhmer macht es großen Spaß, die unter- schiedlichen Kulturen an einen Tisch zu bringen – auch an einem christ- lichen Fest wie Erntedank: „Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig k e n n e n l e r n e n . Dann können wir auch ohne Angst aufeinander zuge- hen.“ Aus diesem Grund plant der St.-Agnes-Kinder- garten in den kom- menden Wochen Besuche in einer Moschee und im Hindu-Tempel. Im Hinblick auf die konfessionelle Ausrichtung ihres Kindergartens sagt Elisabeth Lan- gos-Kleiböhmer: „Selbstverständ- lich bekennen wir uns zu unserem christlichen Profil – und wir werden es nicht aufgeben. Jedoch auch Kindergarten: Bestes Beispiel für Integration.

Hammthema Leitet den St. Agnes-Kindergarten: Elisabeth Langos-Kleiböhmer. lassen sich die Menschen heutzuta- ge nur erreichen, wenn man sich ein Stück an den tatsächlichen Gege- benheiten orientiert: Und dazu ge- hört nun einmal ein hoher Anteil von Migranten in der Innenstadt.“ Weiter betont die Leiterin des St.-Agnes-Kindergartens, dass es zwischen den Festen der jeweiligen Religionen zahlreiche Gemeinsam- keiten gebe: So habe das musli- mische Zuckerfest ein ähnliches Anliegen wie das christliche Ernte- dank. „Es geht jeweils um den Dank für den Gaben: Diese Botschaft wol- len wir unseren Kindern durch die gemeinsame Feier mitgeben – ganz unabhängig davon, ob sie nun ka- tholisch oder muslimisch sind.“ In jedem Fall sei die Vorberei- tung von Erntedank für die Kinder in jedem Jahr eine tolle Erfahrung: Im Vorfeld des Festes sammeln sie gemeinsam Bucheckern und Kasta- nien. Oder sie gehen auf den Wo- chenmarkt, um Kartoffeln zu kaufen, die sie später im Kindergarten schä- len und kochen. „Die Kinder erzäh- len dann voller Stolz von dem, was sie im Kindergarten erlebt haben“, sagt Elisabeth Langos-Kleiböhmer. Mit einem Lächeln ergänzt sie: „Vie- len Kindern schmecken nun Lebens- mittel, die sie lange Zeit gar nicht kannten. Auch das ist ein Ergebnis unseres gemeinsamen Kochens.“ Meisterbetrieb seit über 20 Jahren Friedhof Garten Floristik zuständig für den katholischen Ostenfriedhof an der Ostenallee Korte Korte Gartenbau Gartenbau direkt auf dem Sundern-Friedhof Hamm - Heessen Tel.: 0 23 81 / 6 23 05 Wir liefern das Mittagessen für die Kindergärten: Liebfrauen · Elisabeth Jacobus · St-Michael · Immanuel Weetfelderstraße 143,59077 Hamm Tel.: 02381/992172 Mobil: 0170/2078918 Tel.: 02381/992172 Mobil: 0170/2078918 Murphys-catering@hamcom.biz 9

Hamminformation Die Stadt Hamm-Serie / Teil II: Der ASH entsorgt den Müll und reinigt die Straßen Eine saubere Sache Ein trüber Dienstagmorgen in Hamm. Auf dem Betriebshof des Abfallwirtschafts- und Stadt- reinigungsbetriebes Hamm (ASH)) hinter dem Technischen Rathaus herrscht schon um 6.30 Uhr ge- schäftiges Treiben. Die Arbeitsge- räte werden überprüft, die Fahr- zeuge durchgecheckt. Pünktlich um 6.45 Uhr verlassen rund 100 Mitar- beiter auf 16 Müll- wagen, 14 Kehrma- schinen und 15 Lkw das ASH-Gelände. Nur die 16 Mitar- beiter der Kfz- und Schlosserwerkstatt bleiben am Fuhr- park zurück. Sie kümmern sich um die Reparaturen – zum Beispiel der städtischen Dienst- fahrzeuge, von Lkw, Rasenmähern und Kettensägen. ist Die Sperrmüll- Kolonne an diesem Tag in Bo- un- ckum-Hövel Helmut terwegs. Stumpp sortiert ein letztes Mal die 30 Abfuhraufträge nach Straßen und fährt dann mit sei- nen drei Kollegen, einem Müllfahrzeug für Holz, einem Lkw für Metall und einem Müllfahr- zeug für den rest- lichen Sperrmüll in die Horster Straße. Schon der erste Auftrag ist gewaltig: 10 eine komplette Kücheneinrichtung, Sofa, Stühle und zwei kaputte Klei- derschränke stehen neben alten Gartenstühlen, einer Waschma- schine und einem „geschmackvol- len“ alten Gemälde. Für das erfah- rende ASH-Team aber kein wirk- liches Problem – nach nur wenigen Minuten ist der Müllberg komplett verschwunden. „Nicht selten werden nachts die Sperrmüllberge durchwühlt und oft Dinge dazugestellt, die nicht zum Sperrmüll gehören. Die müssen wir dann bei der Abfuhr stehen lassen“, erläutert Spermüll-Fahrer Reimond Gosewinkel. Die Bürger sollten da- her besser ihren Sperrmüll erst früh morgens an die Straße zu stellen. Denn: „Der Antragsteller ist bis zur Abfuhr für den Müll verantwortlich ist. Sachen, die kein Sperrmüll sind, muss er auf eigene Kosten entsorgen.“ Die ASH-Kolon- ne bringt monatlich rund 350 Tonnen Sperrmüll – Altholz, Metall und brenn- bare Stoffe – zum Recyclinghof nach Bockum-Hövel (hin- zu kommt der Sperr- müll, der direkt von den Bürgerinnen und Bürgern dort abgeliefert wird). Da ist auch Kuri- oses dabei – wie ein Brathähnchen im Elektroherd oder ein 80 Zentimeter tief im Rasen ste- ckender Kohleofen. Reimond Gosewin- kel: „Seit nunmehr 15 Jahren mache ich diesen Job, aber es ist trotzdem immer wieder in- teressant, was die Leute so alles weg- schmeißen.“ Im Stadtgebiet rund um die Uhr im Einsatz: die ASH-Teams. M i t t l e r w e i l e

Hamminformation nigung der Straßen findet je nach Verkehrsaufkommen, Art der Straße und Bebauung in unterschiedlichem Umfang statt. Das Hammer Stadtgebiet ist in fünf Reinigungs-Teams aufgeteilt. Jedes Team ist für einen bestimmten Bezirk zuständig. Rainer Rehwinkel, der Teamleiter für die Innenstadt, berichtet, dass neben der Reinigung der Straßen und Gehwege auch die Reinigung der Parkbuchten und Verkehrsinseln von dem ASH erle- digt werden. Ebenso die Pflege des „Straßenbegleitgrüns“, des Grün- streifens zwischen Fahrbahn und sind auch die Restmüllfahrzeuge, Papiersammelfahrzeuge und Müll- wagen für die Abholung des Bio- mülls in den einzelnen Stadtbe- zirken angekommen. Neben den „klassischen“ Fahrzeugen mit einem Fahrer und zwei Ladern setzt der ASH vier „Seitenlader“ ein. Diese sind nur mit einem Fahrer besetzt, der direkt aus der Fahrerkabine mit Hilfe eines Joysticks und eines He- bearms die Mülltonnen leert. Bei der Einführung der Seitenla- der sei es häufiger vorgekommen, dass die Anwohner ihre Tonnen falsch herum an die Straßen gestellt hätten und dadurch eine automatische Leerung nicht mög- lich gewesen sei, erinnert sich Chris- tian Kiczeriak, der am Steuer eines Seitenladers sitzt. Die Bürger hätten sich inzwischen aber an diese Ab- fuhr gewöhnt. Nur noch vereinzelt käme es zu „Fehl- stellungen der Müll- tonnen“. Was „produziert“ Hamm an Rest- müll? Täglich wer- den 600 bis 1100 Müllbehälter durch jedes Müllfahrzeug geleert. Alles zu- s a m m e n g e n o m - men kommen Mo- nat für Monat rund 2800 Tonnen zur Müllverbrennungs- anlage. der Neben fahren Müllabfuhr rund 50 täglich Kolleginnen und Kollegen der Stadt- reinigung vom Be- triebshof. Die Rei- Geh-/Radweg. Hier wird nicht nur der Müll beseitigt, sondern es müs- sen auch die Wildkräuter entfernt und der Rasen geschnitten werden. Zusätzlich werden die öffent- lichen Abfallkörbe an Bushalte- stellen, in der Fußgängerzone und an Kreuzungsbereichen durch die Teams geleert. Weitere Tätigkeiten sind die Reinigung der Glascontai- ner-Standorte und Marktplätze nach Markttagen, darüber hinaus auch die Beseitigung wilder Müllkippen. „Durch die Vielzahl an Aufgaben wird es eigentlich nie langweilig“, so Rai- ner Rehwinkel. „Dadurch, dass im- mer dieselben Kol- legen vor Ort sind, ist auch der Kon- takt mit den Bür- gerinnen und Bür- gern viel besser geworden. Wir sind mittlerweile die An- sprechpartner in den einzelnen Be- zirken und können somit auch viel schneller auf Hin- weise reagieren.“ der Kontakt zu der Be- völkerung ist ASH- Betriebsleiter Rein- hard Bartsch sehr wichtig. „Auch durch unsere Service- Hotline (Tel. 0 23 81 / 17 82 82) und un- ser Service-Büro im Technischen Rat- haus können wir gewährleisten, dass die Fragen und An- regungen kompe- tent beantwortet bzw. entsprechend weitergeleitet wer- den. Wir wollen schließlich für den Bürger da sein.“ Gerade Umfassender Service. Von der Müllentsorgung bis zur Beratung. Ute Garske 11

Hamminformation Meer Genuss im Allee-Center! Fisch verliebt im Allee-Center Hamm! Im maritim gestalteten NORDSEE Restaurant im Allee- Center können sich die Gäste wie am Nordseestrand fühlen, wenn sie köstliche Fischmenüs genießen. Wer es dagegen eilig hat, kann an der Snacktheke aus einem vielfältigen Sortiment an kalten und warmen Kleinigkeiten für Unterwegs wählen. Perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch oder als Stärkung für den weiteren Ein- kauf! Wer in der heimischen Küche seine Gäste mit einem Fischgericht überraschen will, kann an der Fischtheke aus einem großen Angebot an küchenfertigen Fischfilets, delikaten Feinkostsalaten und Meeresspezialitäten wie Austern, Langustenschwänze und Garnelen wählen. Bei NORDSEE erleben Fischliebhaber eben jederzeit „Meer Qualität und Frische“ – auch weit ab von der Küste! Die ”Nordsee“ Fisch-Spezialitäten GmbH mit Sitz in Bre- merhaven wurde 1896 als „Deutsche Dampffischerei- Gesellschaft NORDSEE“ gegründet. Ziel des Unterneh- mens war, die Bevölkerung im Binnenland zuverlässig mit hochwertigem Frischfisch zu versorgen. Übrigens muss das Fisch- und Stranderlebnis nicht nach dem Restaurantbesuch aufhören: Auch auf www.nordsee. de weht eine frische Brise. Sie können dort jederzeit viele Informationen für vollendeten Fischgenuss abrufen. Pro- bieren sie doch einmal die köstlichen Rezepte aus, die NORDSEE mehrmals im Jahr kreiert und auf ihrer Home- page zur Verfügung stellt. Allee-Center · Richard-Matthaei-Platz 1 · 59065 Hamm 12 Hammer Restaurants Schöner Essen mit Gutscheinen Aufgrund großer Nachfrage ist bereits die siebte Auflage des Gutscheinbuchs für Hamm und Um- gebung erschienen. Wer mit Part- nern oder Freunden auf kulinarische Entdeckungstour gehen möchte, findet mit den 57 Gutscheinen in der neuen „Schlemmerreise mit Gutscheinbuch.de“ passende Ange- bote mit Spar-Effekt. Die Ergänzung zu den Schlemmer-Angeboten sind die Kultur-, Shopping-, Freizeit- und W e l l n e s s - Gutscheine. 43 Res- taurant-Gut- scheine und 14 Freizeit- Gutscheine bieten für jeden Ge- s c h m a c k das Richtige. Mit den 2für1-Gut- scheinen ist zum Beispiel das zweite Hauptgericht, das zweite Frühstück, das zweite Kaffeegedeck, der zwei- te Haarschnitt oder der zweite Ein- tritt gratis. Zusätzlich gewähren die Wert-Gutscheine Rabatte im Res- taurant, beim Shopping oder beim Freizeitvergnügen. Über 6000 regionale und deutsch- landweite Gutscheine sind online unter der Adresse www.gutschein- buch.de gratis: Hier gibt es für die Region Hamm und Umgebung zu- sätzlich rund 20 weitere Gutscheine. Viele Restaurants können so ein zweites Mal besucht werden. Das Gutscheinbuch ist im Buchhandel, beim Westfälischen Anzeiger oder direkt beim Herausgeber erhältlich. Info: www.gutscheinbuch.de

ANZEIGE Erleben Sie Kultur, gepaart mit erlesenen Speisen Wasserburg Lüttinghof Gelsenkirchen Hassel Premiere Agatha Christie´s „Die Mausefalle“ als Krimi zum Dinner Im Jahr der Kulturhauptstadt Europas 2010 hat sich die „Wasserburg Lüttinghof“ etwas besonderes einfallen las- sen. Ganzjährig werden ab Sommer 2010 verschiedene „Burg-Theater-Dinner“ aufgeführt. Exklusiv in Deutsch- land wird das berühmteste Stück der Erfolgsautorin Aga- tha Christie – „Die Mausefalle“, ein Krimi-Klassiker mit der längsten Laufzeit der Theatergeschichte – als Burg- Theater-Dinner in der „Wasserburg Lüttinghof“ angebo- ten. Verschiedene „Gruseldinner“ wie „Frankenstein“ oder „Dracula“ erweitern das Programm. Höhepunkte sind auch die „Comedian-Dinners“, welche von bekannten Comedians aufgeführt werden. Zu allen Events wird ein erlesenes Vier-Gänge-Menü im Rittersaal serviert. Außerdem gibt es für den kulinarisch verwöhnten Gast in der im 14. Jahrhundert erbauten Burg ein „Candle-Light- Dinner“ der Spitzenklasse inklusiv diverser Getränke Erleben Sie Kultur, gepaart mit erlesenen Speisen, im Kulturhauptstadtjahr 2010. Sie finden uns im Gutscheinbuch unter A27 Wasserburg Lüttinghof Lüttinghofallee 3-5 45896 Gelsenkirchen-Hasel Tel. 02 09 / 6 00 11 06 www.burg-theater-dinner.de Öffnungszeiten: Di-Fr 12.00-21.00 Uhr Sa, So 11.00-22.00 Uhr Montag Ruhetag Zentral-Fon: 0 23 82 / 89 05-0 Bestell-Fax: 0 23 82 / 89 05-55 www.ossenbrink.de, info@ossenbrink,de In der Schlinge 10-14, 59227 Ahlen 13

Hammtermine Veranstaltungskalender Oktober 2009 www.hamm.de Ausstellungen bis 0.10.2009 Stadtarchiv, G.-Heinemann-Str.10 REFO 2009 - Regionalfotoschau der Region West 04.10.2009 11.00 - 18.00 Uhr versch. Künstlerateliers „Offene Ateliers in Hamm“ 11.10. 2009 Gustav-Lübcke-Museum Neue Schenkungen zum Deutschen Informel bis 04.10.2009 12.10. - 24.10.2009 Stadthaus-Galerie Erich Lütkenhaus zum 8. Geburtstag präsentiert vom Kunstverein Hamm e.V. 10.00 - 20.00 Uhr Allee-Center Hamm „Europäischer Naturfotograf“ 11.10.2009 11.00 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt-Platz Lebenselixier unter Druck - Besichtigung eines Wasserturms 11.10.2009 14.00 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt-Platz „Wo einst das Wasser rauschte ...“ Führung durch die innerstädtischen Ringanlagen 11.10.2009 15.00 Uhr Gustav-Lübcke-Museum „Ort-Himmel-Weite- Raum“ – Gespräch mit der Künstlerin Jutta Freudenberger 14.10.2009 19.00 Uhr Heinrich-von-Kleist-Forum „Folter und Liebe“ – zur Familienpolitik in der „Familie Schroffenstein“, Prof. Dr. Roland Borgards 2.10. - 22.11.2009 Maximilianpark „2 Jahre Maxipark – von der Industriebrache zum Freizeitpark“ Bildung bis 31.12.2010 Stadtarchiv Hamm: ‚33/‘4 01.10.2009 19.30 Uhr VHS, Hohe Str. 71 Dia-Ton-Schau: „Gärten des Südens“ 04.10.2009 11.00 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt-Platz Innenstadtrundgang 08.10.2009 14.00 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt-Platz „Recht muss Recht bleiben“ - Rundgang zum Thema Gerichtsort Hamm 18.10.2009 14.30 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt-Platz Kirchen in der Innnenstadt 21.10.2009 13.30 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt-Platz Besichtigung des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks der Trianel Power Kraftwerk Hamm-Uentrop bis 04.10.2009 Kulturrevier Radbod John Sebastian Richter: „VierMament“ bis 19.11.2009 Galerie Kley Günter Rückert: „Was Neues“ bis 10.01.2010 Gustav-Lübcke-Museum Die Piraten - Herrscher der Weltmeere 14 14 2.10.2009 11.00 Uhr ab „insel“, Willy-Brandt.Platz Bewegende Einblicke - Besuch der Justizvollzugsanstalt Hamm 2.10.2009 19.30 Uhr VHS, Hohe Str. 71 Dia-Vortrag: „Madagaskar – verschwindet das Paradies?“ 28.10.2009 15.00 Uhr Gustav-Lübcke-Museum Führung durch die Ausstellung „Ort-Himmel- Weite-Raum“ (Anmeld. erforderl.) 30.10.2009 19.00 Uhr „Peru erkunden“ ein Festabend mit Vortrag, Film und landestypischem Essen u. Musik Bühne 02.10.2009 19.00 Uhr Aula Sorauer Str. 14 „Lobbyland – schöner war es nie“ Kabarett „Die Buschtrommeln 02.10.2009 20.00 Uhr Bürgersaal in der VHS Tanzgruppe „Die spanischen Rosen“: Flamenco Sevillano (Interkulturelle Woche 2009) 02.10.2009 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm Judy Winter „Wenn ich mir was wünschen dürfte...“; Chanson- Programm JUDY WINTER Am Flügel: Harry Ermer ENTERTAINMENT IN PREMIUM-QUALITÄT! www.soundofmusic-concerts.de 02.10.2009 Wenn ich mir was wünschen dürfte... ฀฀฀฀ ฀฀฀฀ ฀฀฀฀฀฀฀฀฀฀฀ ฀฀฀฀฀฀฀฀฀฀฀฀฀ ฀฀฀฀฀฀฀฀

Hammtermine 03.10.2009 29.10.2009 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm Berlin Alexanderplatz Schauspiel nach dem Roman von Alfred Döblin 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm „Die Drei von der Tankstelle“, Burghofbühne Dinslaken 03.10.2009 20.00 Uhr Gymnasium Hammonense Stefanie integriert die Öztürks (Interkulturelle Woche) 11.10.2009 19.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm „Mandela“, Musical von Walter Kiesbauer und Anna Bechstein 22.10.2009 20.00 Uhr Maximilianpark, Werkstatthalle Heinz G.: „Manche mögen´s Heinz“ 28.10.2009 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm „König Lear“, Shakespeare-Solo mit Bernd Lafrenz (Theater König Alfons) 29.10.2009 20.00 Uhr Maximilianpark, Werkstatthalle Mirja Boes: „Erwachsen werde ich nächste Woche!!“ Feste 23.10. - 2.10.2009 Kaufhof-Parkplatz Bahnhofstraß Hamms Bunter Herbst: Original Hamburger Fischmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag Kinder bis 10.01.2010 Gustav-Lübcke-Museum „Piraten, Herrscher der Weltmeere“ 01./02.10.2009 10.00 Uhr Kulturbahnhof Hamm „Erde, Stock und Stein“ Helios Theater 02.10.2009 Zentralbibliothek 9.00 Uhr: Zweisprachige Autorenbegegnung mit Yücel Feyzioglu 11.00 Uhr: Keloglan statt Superman? (Interkulturelle Woche) Modellbahn-Treff Inh. Hans-Ingo Draeck • Modelleisenbahn (alle Spuren) Artikel folgender Firmen: Brawa • Noch • Esu Schillerstraße 3 • 59065 Hamm • Tel. (0 23 81) 49 27 08 Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Samstag 15.00 bis 19.00 Uhr 10.00 bis 14.00 Uhr . Nov. 2009, 10.00 – 13.00 Uhr Second---Hand--Modemarkt 11. Okt. 08. Nov. 06. Dez. Sammler-, Antik- & Trödelmakt 25. Okt. 29. Nov. 27. Dez. 6.10. Rinder-, Zuchtvieh-und Nutzkälberauktion Di. So. 11.10. Second-Hand-Modemarkt Di. 20.10. Tischtennis Bundesliga - Borussia Düsseldorf vs. TTC Frickenhausen Do. 22.10. RUW-Schau So. 2.10. Sammler- Antik- und Trödelmarkt Zentralhallen GmbH Tel. (0 23 81) 37 77-12 59063 Hamm Fax (0 23 81) 37 77-77 Ökonomierat-Peitzmeier-Pl. 2-4 eMail: info@zentralhallen.de w w w. z e n t r a l h a l l e n . d e 11

Menschen in HAMM 2010 13 ausgezeichnete Fotos Der Hamm- Kalender 2010 Die Jury entschied einstim- mig: Sieger des Fotowett- bewerbs „Menschen in Hamm“ ist Volker Becker. „Das Motiv mit der jungen Frau am Markt- stand besticht durch Fotografie und Originalität“, kommentierte die Jury ihre Entscheidung. Neben dem Siegerfoto wur- den zwölf weitere Motive aus- gezeichnet. Insgesamt lagen 144 Einsendungen vor. Die prämiierten Arbeiten erschei- nen im Kalender „Menschen in Hamm“ – im DIN A3-For- mat zum Preis von 9,80 Euro. Den Kalender gibt es ab An- fang Oktober in der „Insel“ am Hauptbahnhof. Die Preisträger: René Golz, Klaus-Christian Oertelt (zwei Motive), Heidi Brockhoff, Do- minic Zimmermann, Christoph Willner, Ferdinand Hesener (zwei Motive), Silke Römelt, Ludger Kraienhemke und Volker Becker (drei Motive). 1

Hammtermine 04.10.2009 16.00 Uhr Kulturbahnhof Hamm „Erde, Stock und Stein“ Helios Theater 08./09.10.2009 19.00 Uhr Kulturbahnhof Hamm „REFLEX“ Helios Theaters 12.10.2009 14.00 - 17.00 Uhr Tierpark Hamm Das Dschungelbuch (23. Kinderfilmfest) 12.10.2009 14.30 - 16.00 Uhr Maximilianpark Wie kommt der Apfel in die Flasche? 13.10.2009 14.00 - 17.00 Uhr Maximilianpark Kleiner Dodo (23. Kinderfilmfest) 13.10. - 1.10.2009 je 11.00 - 13.00 Uhr Gustav-Lübcke-Museum Ein Seeräuber hat keine Ferien! - spannende Piratentage 14.10.2009 14.00 - 17.00 Uhr Polizeipräsidium Hamm Der Dolch des Batu Khan (23. Kinderfilmfest) 14.10.2009 15.00 Uhr Maximilianpark, Werkstatthalle „Der kleine Eisbär und der Angsthase“ Wittener Kinder- und Jugendtheater 1818 1.10.2009 14.00 - 17.00 Uhr Aula Sorauer Str. 14 Im Rennstall ist das Zebra los (23. Kinderfilmfest) 16.10.2009 10.00 - 12.00 Uhr Jugendzentrum Schultenstraße Filmfrühstück mit: Jagdfieber (23. Kinderfilmfest) 19.10.2009 15.00 - 17.00 Uhr Maximilianpark Signale aus dem All - Die moderne Schnitzeljagd 02.10.2009 20.00 Uhr Pauluskirche Orgelkonzert in der Pauluskirche 04.10.2009 17.00 Uhr Liebfrauenkirche Georg Friedrich Händel: Orgelkonzerte 21.10.2009 04.10.2009 15.00 Uhr Maximilianpark, Glaselefant Filmnachmittag: Der kleine Eisbär 17.00 Uhr Pauluskirche Antonin Dvorak: Messe D- dur für Chor und Orgel 23.10.2009 Maximilianparkm Trickboxx-Tag 24.10.2009 18.00 - 21.00 Uhr Gustav-Lübcke-Museum Piratenfilmnacht - Mit Landratten und Seeräubern auf Schatzsuche 2.10.2009 15.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm „Das Dschungelbuch“ Westfälisches Landestheater Castrop Rauxel 0.10.2009 20.00 Uhr Schloss Heessen Sächsische Bläserakademie 1.10.2009 19.30 Uhr Kurhaus Bad Hamm Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps III zugunsten der Aktion „Lichtblicke“ Kino 0.10.2009 17.30 / 20.00 Uhr VHS-Kino im Cinemaxx „Kleine Verbrechen 28.10.2009 19.30 Uhr Maximilianhalle Blasorchester der Musikschule Benefizkonzert für den Tierpark Hamm Klassik Literatur 01.10.2009 20.00 Uhr Buchhandlung AKZENTE Wir schreiben in Hamm (Interkulturelle Woche 2009) 02.10.2009 09.00 Uhr Zentralbibliothek Zweisprachige Autorenbegegnung mit Yücel Feyzioglu (Interkulturelle Woche 2009) 04.10.2009 11.00 Uhr Gemeindezentrum Liebfrauen Buchpräsentation „Wir sind Hamm“ (Interkulturelle Woche 2009) 0.10.2009 19.30 Uhr Zentralbibliothek Jürgen Neffe: „Darwin – Das Abenteuer des Lebens“ (Sachbuch aktuell) 0.10.2009 20.00 Uhr Schloss Oberwerries „Lippe literarisch“ 08.10.2009 19.30 Uhr VHS, Hohe Str. 71 Diaschau „Tibet – das dach der Welt“ 09.10.2009 16.00 Uhr Stadtarchiv, Techn. Rathaus Karl Wulf: „Bunker in Hamm“ mit Besichtigung des Westentor-Bunkers 09.10.2009 19.00 Uhr Aula Sorauer Str. 14 Film- und Autorenabend „Leben wie es früher war“ Film: Leben auf der Halde, Lesung: Heinz Weischer

Hammtermine 0.10.2009 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm Klaus Graf Quartett: Movin’ On 31.10.2009 20.00 Uhr Alfred-Fischer-Halle Jan Garbarek Group Messen und Märkte 02.10. - 04.10.2009 11.00 - 18.00 Uhr Maximilianpark „Land und Leute“- Herbstmarkt 22.10.2009 10.00 Uhr Zentralhallen RUW-Schau 29.10. - 31.10.2009 10.00 - 20.00 Uhr Allee-Center Hamm „Lions Büchermarkt“ 11.10.2009 11.00 - 14.00 Uhr Gasthaus „Alte Mark“ Jazz-Frühschoppen mit der Dixie College Band Parties 13.10.2009 03.10.2009 10.00 - 17.00 Uhr ab Anleger Hafenstraße Bord-Party auf der Santa Monika III mit DJ Mannis 03.10.2009 Alfred-Fischer-Halle Heavy Metal Festival 03.10.2009 ab 12.30 Uhr Alfred-Fischer-Halle Devils Revenge Festival Rock, Pop, Jazz 02.10.2009 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm Griese-Kappe-Quintett Umwelt 10./11.10.2009 18.00 - 20.00 Uhr Maximilianpark „Achtung Bananenfalter!“ – Führungen im Schmetterlingshaus 17.30 Uhr Lutherkirche Kamilya Jubran (Palästina) Klangkosmos Weltmusik 30.10.2009 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hammk New York Hellweg-Region All Star Band im Rahmen des „Take - Jazzfestivals am Hellweg“ 11.10.2009 11.00 Uhr ab Friedhofsparkplatz Lippestraße „Artenschutz in der Lippeaue“, Wanderung durch die Werrieser Mersch 2.10.2009 15.00 - 17.15 Uhr ab Parkplatz Kleistr./Bornstr. Birgit u. Jens Stöwer: Natur im Herbst und sonst 30.10.2009 20.00 Uhr VHS, Hohe Str. 71 „Violet“ – Medieval Psychedelic-Pop 01.10.2009 11.00 Uhr Kulturbahnhof Hamm Café Welt (Interkulturelle Woche 2009) 03.10.2009 Tag der offenen Tür der islamischen Gemeinden (Interkulturelle Woche 2009) 03./4.10.2009 15.00 Uhr Gustav-Lübcke-Museum Eine Mannschaft - viele Sprachen (Interkulturelle Woche 2009) 04.10.2009 10.30 Uhr ab Marktplatz ADFC – Kleine Dörfer Tour (80 km) 04.10.2009 15.00 Uhr Anno 03, Overbergstr. 14 Melodien verbinden und öffnen die Herzen (Interkulturelle Woche 2009) 0.10.2009 18.00 Uhr ab Marktplatz ADFC-Feierabendtour (2-30 km) 10.10. - 2.10.2009 Maximilianpark „Herbstleuchten“ , Inszenierung des Parks mit Licht und Projektionen 18.10.2009 10.30 Uhr ab Marktplatz ADFC-Ahlener Haldentor (40 km) 21.10.2009 16.30 - 18.00 Uhr ADFC, Ostenallee 6 ADFC-Mobilitätsberatung 2.10.2009 10.30 Uhr Konrad-Adenauer- Realschule „Männer sind was Wunderbares“ Matinee des Männergesangvereins „Eintracht“ Rhynern 1874 1919

Hamminformation Hochwertige Architektur und Freizeitﬂächen im ehemaligen Osthafen Hamm ans Wasser: CityKAI Bahnschienen, Speicher, Verla- dekran und Binnenschiffe. Dort, wo vor hundert Jahren die Umschlag- plätze einen bedeutenden Baustein im Wirtschaftsgeschehen der Stadt Hamm darstellten, ist heute eine hochwertige Gewerbeansiedlung mit Freizeitflächen entstanden – der CityKAI am ehemaligen Osthafen. Zwischen Hafenstraße und Dat- teln-Hamm-Kanal liegt das rund 11 000 Quadratmeter große Gelän- de. Das Wasser, die direkte Anbin- dung an die City, aber auch Park- plätze in unmittelbarer Nähe ma- chen das Osthafen-Areal attraktiv für Ansiedlungen. Und deshalb heißt es jetzt auch: „Ausgebucht.“ Das letzte freie Grundstück befindet sich in der Entwicklung. Hier entsteht ein Bürogebäude mit anspruchsvoller Architektur. Denn die bis zu fünf Teil- gebäude sind ganz in Anlehnung an das Element „Wasser“ geplant – sie stellen Schiffsbugs dar. Entwickler und Bauherr ist die Firma Heckmann aus Hamm, deren Projektleiter Klaus Wlotzka von einem Baustart Anfang 2010 ausgeht. „Der CityKAI ist ein Element des 2001 erarbeiteten Masterplans Hamm ans Wasser, bei dem die Weiterentwicklung der Industrie- landschaft entlang von Lippe und Datteln-Hamm-Kanal ein wichtiger Baustein im Prozess des Struktur- wandels ist“, erklärt Andreas Mentz, Projektleiter im Stadtplanungsamt in Hamm. Der Masterplan bündelt viele Ideen aus den verschiedensten Be- reichen, die die Attraktivität Hamms steigern sollen. Im Zentrum stehen neben CityKAI auch die Ringanla- gen, der Schacht Franz („Im Westen was Neues“) oder das Projekt Brü- cken und Licht. „Beim CityKAI haben 20 CityKAI: Moderne und frühere Architektur im ehemaligen Osthafen. wir die Idee aus dem Masterplan 1:1 umgesetzt“, ist Mentz sehr zufrie- den mit der Entwicklung: Gewerbe- ansiedlung, Gebäude mit höchstens vier Geschossen, Sportbootanleger, Freiflächen für die Freizeit und der in der Planung befindliche Ausbau der Uferpromenade. Den Sprung ans Wasser mach- te 2005 als erster Investor das Fit- nesstudio Aktivita. „Schwitzen mit Aussicht“ könnte man sagen, denn der Blick aufs Wasser entschädigt sicher für die körperlichen Anstren- gungen. Inzwischen befinden sich auf der Fläche weitere Bürogebäu- de, unter anderem mit Computerge- schäft und Architekturbüro. Vervoll- ständigt und abgeschlossen wird die gelungene Bebauung mit dem Büro- gebäude in Bugform. Bereits 1999 wurde der erste

Hamminformation Sportbootanleger realisiert, der die Uferpromenade flankierte. Weiter ausgebaut wird die Uferbefestigung in den kommenden Jahren von der zuständigen Wasser- und Schiff- fahrtsverwaltung. Damit wird der Bereich auch für Fußgänger und Radfahrer noch attraktiver und der Freizeitwert erhöht sich. Von der Schleuse bis zur Eisenbahnbrücke an der Hafenstraße führt der so ge- nannte Leinpfad mit Bänken zum Verweilen am Wegesrand. Der Sportbootanleger in fußläu- figer Entfernung zur Innenstadt ist attraktiv für die „Kapitäne“ und soll ebenfalls ausgeweitet werden. Zu- dem werde es zusätzliche Plätze für Berufs- s c h i f f e g e b e n , die in „Warte- position“ R i c h - t u n g Schleu- se lie- g e n . Dies könne zu einer Entlastung im Bereich der Wassersportclubs füh- ren, die ihren Sport zwischen Müns- terstraße und Schleuse betreiben führen, beschreibt Stadtplaner An- dreas Mentz die Osthafen-Nutzung. Als Tor zur Stadt und Landmarke fungiert der restaurierte Kran, der an die ehemalige Bewirtschaftung der Speichergebäude erinnert. Im Jahr 1939 ließ die Münstersche Schiff- fahrts- und Lagerhaus-Aktien-Ge- sellschaft den elektrisch betriebenen Fünf-Tonnen-Kran errichten, um die damals modernen Speicherbehäl- ter zu befüllen aber auch für den Umschlag von Materialien, die per Lkw oder Bahn weitertransportiert wurden. Später diente er der Firma Rhenus AG zur Bewirtschaftung der Speicher, bevor es nach dem Ab- bruch der Speicher 1995 auch für den Kran hieß: Außer Betrieb. Sachverständigenbüro Baer Kfz-Prüfstelle Hafenstraße 25 59067 Hamm Telefon: (0 23 81) 94 33 00 Telefax: (0 23 81) 9 43 30-30 www.schaden-baer.de Kfz.-Schadengutachten Bewertungen Beweissicherungen Rechnungsprüfungen Technische Beratung UVV-Prüfdienst Umweltschutzberatung Hauptuntersuchung (HU)* Abgasuntersuchung (AU)* An- und Einbauabnahme* * Im Auftrag der amtlich anerkannten Überwachungsorganisation KÜS Zur Neugestaltung der Hafenstraße-CityKai sprechen wir der Stadt Hamm ein großes Lob aus und wünschen uns für die Zukunft Erfolg sowie ein partnerschaftliches Miteinander. 21

Hammwirtschaft Umfrage zu Familie und Beruf Regionale Initiative informiert gezielt über Fördermittel Die Krise als Chance nutzen Viele Unternehmen auch in der Gewünscht: Mehr Flexibilität Eine Umfrage unter den Beschäf- tigten aller Hammer Kranken- häuser hat einen konkreten Bedarf an Unterstützungsleistungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Fami- lie aufgezeigt. Gewünscht wird eine größere Flexibilität, um Engpässe bei der Betreuung von Kindern und auch von pflegebedürftigen Ange- hörigen zu lösen. Die Befragung des Familienbü- ros der Stadt Hamm in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Hamm wurde von der Landesregierung mit dem zwei- ten Platz im Wettbewerb „familie@un- t e r n e h m e n . NRW“ ausge- zeichnet. Die E r g e b n i s s e der Befra- gung werden in Ideenwerk- stätten mit Beschäftigten und Füh- rungskräften der Krankenhäuser ausgewertet mit dem Ziel, konkrete Maßnahmen anzustoßen. Angeschrieben waren alle 4265 Krankenhaus-Mitarbeiter, von denen sich 1266 an der Befragung beteiligt haben. Knapp 60 Prozent leben mit Kindern in einem Haushalt oder pfle- gen Angehörige. Einen zusätzlichen Bedarf an Kinderbetreuung melden die Beschäftigten vor allem in den Randzeiten, an den Wochenenden und in den Schulferien (40 Prozent). Zudem zeigt die Umfrage, dass zur- zeit bereits 17 Prozent der Mitarbeiter Angehörige pflegen. Für die nächs- ten Jahre wird mit einem deutlichen Zuwachs gerechnet. Info: Tel. 0 23 81 / 68 85 75 22 Region Hamm spüren Auswir- kungen der Weltwirtschaftskrise. Die neue Initiative „Krise als Chance nutzen“ verfolgt das Ziel, Unterneh- men im Bezirk der Agentur für Arbeit Hamm „gezielt über adäquate För- dermittel in Zeiten des wirtschaft- lichen Wandels zu informieren, denn auch eine so herausfordernde öko- nomische Situation wie die derzei- tige birgt Chan- cen in sich“, erläutert Martin Löckmann von der Wirtschafts- f ö r d e r u n g Hamm (WFH). Gerade in K r i s e n z e i t e n seien Weiter- e n t w i c k l u n g und Neuposi- tionierung für Unternehmen und ihre Be- s c h ä f t i g t e n wichtig. Löck- mann wörtlich: „So ist es essenziell, ausreichende Kenntnis über öffent- liche Fördermittel zu haben. Diese Leistungen können dazu beitragen, Unternehmen zu stabilisieren und Arbeits- und Ausbildungsplätze dau- erhaft zu sichern.“ Daneben unterstützen För- dermittel die Realisierung von In- vestitionsvorhaben. Die Initiative informiert Unternehmen über die Themen Kurzarbeitergeld und Wei- terbildung, Finanzierungsförderung (Bürgschafts- und Kreditprogramme und sonstige Zuschüsse) sowie Be- ratungsförderung (z. B. Gründer- Coaching und Potenzialberatung) und vermittelt Ansprechpartner. Das Netzwerk besteht aus sämt- lichen Akteuren, die sich in der Re- gion wirtschafts- bzw. arbeitsmarkt- politisch engagieren. Dazu gehören die Wirtschaftsförderung Hamm, die Agentur für Arbeit Hamm, das Kom- munale JobCenter Hamm, die Re- gionalagentur Westfälisches Ruhr- gebiet, die Kreishandwerkerschaft, die IHK zu Dortmund, der Unterneh- mensverband Westfalen-Mitte und die Weiterbildungsberatung. Die einen ersten Überblick über ausgewählte Fördermittel gibt die In- itiative im Internet unter der Adresse www.ruhrost.info. Für weiterführen- de individuelle Beratungen stehen den Unternehmern und Beschäf- tigten qualifizierte Ansprechpartner zur Verfügung. Info: Tel. 0 23 81 / 68 85 90

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Hammgeschichte Adam Friedrich Ernst Freiherr Senfft von Pilsach Eine wechselvolle Karriere Persönlichkeiten, die Von 1792 bis 1802 amtierte Senfft von Pil- sach als erster Meister vom Stuhl der neu ge- gründeten Loge „Zum hellen Licht“ in Hamm. Nach etwa eineinhalb Jahrzehnten als Landrat suchte Senfft von Pil- sach „Beschäftigung für seine Unruhe und Nah- rung für seine Eitelkeit“, wie Freiherr vom Stein am 14. Juli 1802 etwas spitz bemerkte, und fand sie schließlich in Hes- sen. Von 1803 an war er zunächst Kammerdirek- tor in Dillenburg und ab 1805 Geheimrat in der Stadt Fulda. Wegen seiner „gänz- lich zerrütteten Gesund- heit“ suchte er aber schon 1806 um seine Entlassung aus dem Amt nach. Spätestens 1813 lebte er wieder im Kreis Hamm: „Ich privatisiere hier auf meinem Gut zu Reck, und beschäf- tige mich mit der Landwirtschaft.“ Im Jahr 1804 vereinbarten die Eheleute Senfft von Pilsach eine gütliche Trennung. Senfft von Pil- sach ging im Jahr 1820 im Alter von 73 Jahren erneut eine Ehe ein und heiratete die wesentlich jüngere So- phia Louise Agnes von Wolffersdorff (1793 – 1864), mit der er 1821 ein Testament hinterlegte. Am 19. Mai 1821 wurde der Erbvertrag der bei- den in der Gemeinde Lerche zu Pro- tokoll genommen. Aus dieser Ehe gingen keine weiteren Kinder her- vor. Am 6. Februar 1830 starb Adam Senfft von Pilsach in Weißenfels. kaum noch jemand kennt. In Hamm gebore- ne Persönlichkeiten, die sich einen Namen mach- ten. Persönlichkeiten, die nach Hamm kamen und sich um die Stadt und ihre Bürger verdient machten. Dr. Maria Per- refort, Leiterin für Stadt- und Regionalgeschichte des Gustav-Lübcke-Mu- seums, hat sie portrai- tiert. Die Portrait-Serie beginnt mit Adam Friedrich Ernst Freiherr Senfft von Pilsach (1747 – 1830). Am 22. Mai 1747 wur- de Freiherr Senfft von Pilsach in Röpsen bei Gera geboren. Von 1762 bis 1788 diente er als Of- fizier im Hammschen In- fanterie Regiment. Auf- grund einer Erkrankung nahm er seinen Abschied vom Militär und erreichte mit Unter- stützung zahlreicher einflussreicher Männer seine Ernennung als Land- rat des Kreises Hamm. Dazu hatte Senfft von Pilach nicht nur den preu- ßischen Minister Freiherr von Hei- nitz, sondern sogar König Friedrich Wilhelm II. persönlich als Fürspre- cher zu gewinnen versucht. Er löste Diedrich Adolph Frei- herrn von der Recke im Amt ab, der von Januar 1757 bis Februar 1770 und erneut vom Mai 1774 bis No- vember 1788 in dieser Funktion tä- tig gewesen war. Senfft von Pilsach amtierte vom 25. November 1788 bis zum Jahr 1803 als Landrat des Kreises Hamm. 24 Amtierte als Landrat in Hamm: Senfft von Pilsach. Am 18. November 1784 heirate- ten Senfft von Pilsach und Friederi- ke Sophie Adolphine von der Recke (1758 – 1814), die auf Haus Reck geborene einzige Tochter des Gis- bert von der Recke. Aus der Ehe gingen vier Töchter und zwei Söhne hervor. 1787 kaufte Senfft von Pil- sach das Haus Reck für 26 370 Ta- ler, nachdem Dietrich Adolf von der Recke der Ältere, der Onkel seiner Frau Friederike von der Recke, das Haus nach Vermögensschwierig- keiten im Siebenjährigen Krieg hatte verkaufen müssen. Auf diese Weise blieb der Landsitz in der Familie von der Recke. Haus Reck war somit Sitz des Landrats von Hamm.

Hammkultur Klangkosmos Weltmusik Gesang auf Hocharabisch Der Klangkosmos begibt sich am 13. Oktober beim Konzert in der Lutherkirche in den aufregenden „Dschungel“ selten gehörter Klänge. Musikalisches territoriales Neuland wird betreten: Die Reise geht nach Palästina. Die Sängerin Kamilya Jubran besticht auf einem für arabische Interpreten schwer zugänglichem Terrain: Gesang auf Hocharabisch und dazu noch die Vertonung zeitgenössischer arabischer Gedichte. und Entdeckungstour Offene Ateliers Hammer Künstler laden zum zweiten Mal zur Aktion „Offene Ateliers“ ein. Für alle, die nicht allein auf Entdeckungsreise gehen möch- ten, wird auch am 4. Oktober wieder eine kostenfreie Bustour angeboten. Treffpunkt ist der Parkplatz am Kur- haus Bad Hamm. Von dort aus geht es um 11 Uhr zu insgesamt sechs Ateliers im Stadtgebiet. Der weite Weg zurück Benefizkonzert Der weite Weg zurück“ heißt eine musikalische Reise durch die Ge- schichte der Deutschen aus Rus- sland, die am 4. Oktober um 15 Uhr im „Anno 03“ in Bockum-Hövel startet. Karten für das vom „Chor Melodie“ und dem „Freundeskreis Spätaussiedler“ veranstaltete Be- nefizkonzert gibt es im WA-Pres- sehaus, in der Musikschule und in den Bürgerämtern. Urlaub im Salzburger Land Mülbach am Hochkönig, für Ihren Winterurlaub, Komf.-FeWo 2-4 Pers. Ski-Amade Telefon: 0 91 53 / 76 49 www.fewo-zipperer.de Ferienappartment an der Ostsee Behinderten- und kinderfreundliche FeWo-Appartment im Kurort Damp. Voll eingerichtet, Strand, Wellness- und Re- habereich zu Fuß in 3 Min. erreichbar. Telefon: 0 43 58 / 4 40 E-Mail: info@goli-event.de Campingplatz „Seeblick“ Einziger familienfreundlicher Campingplatz an der Westküste Schleswig-Holsteins ohne Deich ADAC-Empfohlen Mietwagen v. 12,– bis 20,– € www.camping-seeblick.de Telefon: (0 48 41) 33 21, Fax 57 73 190 Top Herbstangebot Ruhig und zentral am Kurpark gelegen, Liegewiese, Südterrasse, rustikale Zimmer mit DU/WC Balkon, Kühlschrank, Radio, TV, Telefon, Safe ab 24,40 € p.P. i. DZ Ferienappartement ab 38,40 € p.Tag Schwimm- und Bewegungsbad 34 °C, Solarium, Moor- Mineralbäder, Massagen, Wassergymnastik, Krankengymnastik usw. ab 1.10.09 1% Sonderrabatt auf Übernachtungen. Günstige Kurpakete ab 123,- € Wellnessangebote Albert Schedler Prentstr. 9 82433 Bad Kohlgrub Tel. 0 88 4 / 4 2-01 Fax 0 88 4 / 4 2-2 mail@kurbad-st-martin.de www.kurbad-st-martin.de 2

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Hammkultur lässt dabei das Südafrika der Apart- heid wieder lebendig werden, fordert auf zum Mitfühlen und Verstehen. In der Titelrolle glänzt Charles M. Huber, den die meisten Fernsehzu- schauer noch als Assistent Henry Johnson aus der erfolgreichen Kri- mi-Serie „Der Alte“ in Erinnerung haben dürften. Welche Abenteuer der kleine Mogli im Dschungel überstehen muss, können Kleine und Große ab sechs Jahren am 25. Oktober in der liebevollen Adaption von Kiplings Dschungelbuch im Kurhaus erle- ben. „Shakespeare mal anders“ ist das Gebot der Stunde, wenn das „Ein-Mann-Theater“ Bernd Lafrenz mit „seinem“ König Lear am 28. Ok- tober die Bühne des Kurhauses be- tritt und in Personalunion sämtliche Figuren des Stücks zum Leben er- weckt. Taschentücher dürfen dann getrost zuhause bleiben! Die „Drei von der Tankstelle“ beweisen am 29. Oktober Kurhaus Bad Hamm, dass man gemeinsam, mit Optimismus und Lebensfreude, den Schwierigkeiten ein Schnipp- chen schlagen kann: schließlich ist „ein Freund, ein guter Freund“ das Allerbeste auf der Welt! Dass keiner das Saxophon so spielt wie der Norweger Jan Garbarek (Foto), davon kann man sich am 31. Oktober beim Konzertabend in der A l f r e d - Fischer- H a l l e überzeu- gen. Der M e i s t e r der me- l o d i e i n - tensiven M u s i k stellt mit s e i n e m Ensemb- le seine neue CD vor. Intercamping - Idylle am Rennsteig und Schwarzatal Großbreitenbach - ganzjährig geöffnet! Tel.: 03 67 81 / 4 23 98, Fax: 4 23 98 www.intercamping-grossbreitenbach.com 2 FeWos bis 13 Pers. im Frankenwald Du/WC/TV, Zusatzbetten möglich. Gute Wandermöglichk., Kleintiere erlaubt. 150,- bis 170,- € pro Whg./Woche. Pro Pers. 5,- € • Tel. 0 92 61/9 21 63 Urlaub auf dem Kesslsimerhof**** in Bayern Gemütl. FeWos f. 2 P. ab 28,– € Zimmer z. Tal, ebenerdig mit Balkon o. Terrasse mit Vitalfrühstück + HP Ü/F ab 18,50 € – 29,50 €, Erholung in unberührter Natur u. Kur im Sibyllenbad. Pauschalangebot. Ü/F, DZ inkl. wandern oder radeln u. Wellness p.P. 175,– € Tel. 0 96 38 / 3 57, Fax 91 23 00 www.kesslsimerhof.de Leiwen/Mosel Komf.-FeWo (neu), 5 Sterne, ruh. Lage, 90 m2, 2 Doppelschlafzi., Du/WC, sep. WC, gr. Küche, Wohnr., gr. überd.Terr., dir. Gartenzugang. Tel. 01 71 - 7 16 55 27 Winter in Vorpommern auf einem Gutshof in Alleinlage Nähe Insel Usedom. Erholung und Ruhe in einer ur- wüchsigen Landschaft genießen. 3 gemütliche Ferienwohnungen; Hunde sind willkommen. Der Hof wird voll bewirt- schaftet und beherbergt fast alle landwirt- schaftlichen Tierarten. Jagdgelegenheit. Hermann Quast, 17391 Borntin Tel.: 03 97 27 / 2 10 03 Fax: 03 97 27 / 2 16 10 Hotel Restaurant Tertius 25761 Büsum . Tel. 04834-9690 . Fax 96949 mail: hoteltertius27@aol.com www.buesum-tertius-hotel.de Unser Super-Angebot für die Herbstsaison 7 Tage Ü/F ab 205,– € p. Pers. im DZ Nur 70 m zum Hauptstrand! Auf Wunsch HP 14,– € pro Tag und Person. Fewo in Binz 10% Rabatt von Oktober bis Mitte Mai je 2 Personen ab 1 Woche Tel. 03 83 93 / 3 18 00 www.urlaub-schulz.de Ausflugsziel im Naturpark Schwalm-Nette • Cafe-Restaurant • Biergarten • Gesellschaftsräume bis 200 Personen • 2 Bundeskegelbahnen • Kleingolfplatz • Boots- und Planwagenfahrten • Gutbürgerl. Küche mit regionalen u. saisonalen Spezialitäten, unter anderem Fisch- und Wildangebote. • Hausgebackene Torten und Waffeln • Täglich ab 9.00 Uhr durchgehend geöffnet - Kein Ruhetag - Fordern Sie unser Angebot für Club- / Vereinsfahrten an! Am Hariksee 41366 Schwalmtal / NRW Tel. 0 21 63/28 01, Fax: -/2 00 11 www.muehlratherhof.de Frankfurter Str. 2, 49214 Bad Rothenfelde Tel. 0 4 24 / 21 66-0, Fax 21 66 99 www.hotel-bad-rothenfelde.de Wellnesstage: Ein paar Tage Urlaub nutzen, um neue Energie zu tanken, die frische Brise der gesunden Salzluft der Salinen zu atmen und einfach den Alltag zu relaxen. 3 Übernachtungen im DZ, 1 Begrüßungscocktail, incl Schwimmbad- und Saunabenutzung, 2 Massagen pro Person 3x reichhaltiges Frühstücksbüffet, 1x Candle-Light-Dinner (incl. 1 Flasche Wein), 2 x 3 Gänge-Menue Preis p.P. 210,– € 7 Tage VP 343,– € 2

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Hammstadtwerke Die Stärken: Qualifizierte Dienstleistungen direkt vor Ort Service für den Kunden Das Eigenheim der Familie Mei- und mögliche Schäden verborgen. Dem Blick einer Infrarotkamera ent- gehen sie jedoch nicht.“ Die von den Stadtwerke Hamm durchgeführte Thermografie förderte dann auch die Ursachen für Hermann Meiers er ist Baujahr 1958, rundum gepflegt – auf den ersten Blick im besten Zustand. Beim Blick auf die Energierechnung kommen aber Her- mann Meier Zweifel: „Dafür, dass wir vor zwei Jahren die Heizungsanlage komplett haben modernisieren las- sen, ist der Energieverbrauch nach wie vor zu hoch.“ Hermann Meier sucht fachkundige Hilfe, vereinbart einen Termin im Beratungszentrum der Stadtwerke Hamm. „Da der Heizungskessel auf dem neuesten Stand der Technik ist, ha- ben wir Herrn Meier eine gründliche Analyse seines Hauses empfohlen“, berichtet Horst-Manfred Stechel, Teamleiter der Stadtwerke-Energie- berater. „Wie wir aus langjähriger Erfahrung wissen, täuscht mitunter das äußere Erscheinungsbild eines Gebäudes, denn dem bloßen Auge bleiben Wärmemängel, Leckagen Dienstleistungen aus einer Hand. hohe Energierechnung zu Tage: in erster Linie schlecht isolierte Fens- ter und Rollladenkästen sowie bau- technisch bedingte Wärmebrücken in der Fassade. Die Gebäude-Thermografie ist eine von zahlreichen Dienstleistun- gen der Stadtwerke Hamm. Stark nachgefragt ist auch das Förderpro- gramm „Aktion Umweltbonus“, die Ausstellung von Energieausweisen und die Beratung von Bauherren bei Hausanschlüssen und energe- tischer Anwendung. Der Beratungsservice wird nach Stechels Worten „sehr gut angenom- men“. Die Stärken der Stadtwerke Hamm seien neben vergleichsweise günstigen Energiepreisen die qua- lifizierten Dienstleistungen, die nur ein vor Ort tätiger Energiedienstleis- ter anbieten könne. Info: www.stadtwerke-hamm.de und Tel. 0 23 81 / 274 – 12 95 Die Stadtwerke Hamm bieten ih- ren Kunden eine breite Palette von Dienstleistungen an – von der Energiesparberatung bis hin zum kompletten Wärmeservice. Energiesparen: zum Beispiel ra- tionelle Energieanwendung, Ein- satz von Wärmepumpen und ther- mischer Solarenergie zur Nutzung von Umweltwärme und sinnvoller Umgang mit Trinkwasser Erdgas: der effiziente Einsatz von Erdgas-Heizungstechniken in Haushalten, Gewerbebetrieben und Industrieunternehmen Hausanschlüsse: Beratung und Angebote für Bauherren, Bauträ- ger, Gewerbebetriebe und Sonder- vertragskunden Stadtwerke-Service Alles auf einen Blick Förderprogramm „Aktion Um- weltbonus“: Umstellung der Hei- zungsanlage auf Erdgas oder Fern- wärme Beratung: Einsatz regenerativer Energieerzeugung wie Photovoltaik Energieausweise: Erstellung von verbrauchs- und bedarfsori- entierten Energieausweisen für Wohngebäude entsprechend der Energieeinsparverordnung, dazu Modernisierungstipps. herstellerun- Gebäude-Thermografie: Ermitt- lung von Schwachstellen in Wärme- dämmungen und Gebäudehüllen mit einer Infrarotkamera, zusätzlich Innenraum-Thermografie Erdgasfahrzeuge: abhängige Beratung Abrechnungsservice: Berech- nung der Wärme- und Wasserkos- tenverteilung für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern Wärmeservice: komplette Wär- meversorgung für Gebäude mit ei- ner Wärmeerzeugungsanlage von mehr als 40 Kilowatt Leistung – von der Planung über die Finanzie- rung, die Montage und die Wartung der gesamten Anlage bis hin zur Wärmeabrechnung 29

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