der I senbeck-Brauerei die heisse Diskussion um den Bau des Allee-Centers durch die ECE-Gruppe, zu der es doch bei nähe- rem Hinsehen keine Alternative gab. Heute ist dies, auch wenn es weiter einige Kritiker geben mag, allein schon aufgrund der nachgewiesenen Besucherzahlen und der Umsatzentwicklung die attraktivste Einkaufsmeile in unserer Stadt. I ntegrierte Stadtentwicklung bedeutet aber nicht, punktuell an Projekten zu arbeiten, sondern sie über eine systematische Gesamtplanung miteinander zu vernetzen. I nsoweit ist der städtebauliche Rahmenplan kein abstraktes buntes Stück Papier, sondern die Leitlinie für die Stadtentwicklung, die in den Projekten, die durch den Begriff "Neues für die Mitte" charakte- risiert werden, umfassend in konkrete I nvestitionen und Attrak- tivitätssteigerung umgesetzt worden ist. Es würde hier zu weit führen, zu beschreiben, welch unwahrscheinlich riesiger Entwicklungsaufwand auch und gerade bei uns in der Stadtent- wicklung notwendig war, um ein privates I nvestitionsprojekt wie die Ritter-Passage mit dem nebenliegenden Wohnkomplex des Ritterhofes tatsächlich umzusetzen. Das gleiche gilt für die City-Galerie, die demnächst das City-Center ersetzt und die ohne die aufwendigen Verlagerungen der Volkshochschule und des ehemaligen Arbeitsamtes gar nicht denkbar gewesen wäre. Auch alte industrielle Flächen werden innenstadtnah wieder revitalisiert und besonders stolz bin ich in diesem Zusam- menhang auf die Sanierung des Hauptbahnhofes und auf das neue Gebäude der DB-Netze auf der Westseite des Bahnhofs, welches in den nächsten Wochen ebenfalls eingeweiht werden wird. 1111'-'1 HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm ...11(0 23 81) 5 10 30 LI und 5 10 77 TOREN • PANEELEN • PLATTEN ;IROFILHOLZ • LEIMHOLZO STEGDOPPELPLATFENO zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 4 SCHNI zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -7HOLZO HOLZO IM GARTEN oo 10 ' ..w":„.-..----•--- Rückblick TH ERM O Oktober 99 7 Flüssiger Kälte- und Hitzeschutz für I nnenräume, Fassaden und Dächer 1.; .7.fijr zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Thermokeramische zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Beschichtungs-Systeme maler nillies & krähling Senkung der Heizkosten um ca 30% und mehr 59061 Hamm I m Leinenfeld 61 • Tel. (02381) 580118 ganz entscheidend auf persönliches Engagement und Verantwortung ankommt. Besonders den vielen ehrenamtlich im Sport und im sozialen Bereich Tätigen hat diese Stadt unendlich viel zu verdanken. Ein bisschen stolz bin ich übrigens auf etwas, was in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird, uns alle in der Stadt aber jedes Jahr möglicherweise um einige hundert Mark entla- stet. I ch meine damit die bereits seit zwei Jahren andauernde gemeinsame Trägerschaft unserer Müllverbrennungsanlage im Rahmen der "Ehe" mit der VEW und den Gebietskörperschaften von Dortmund und dem Kreis Unna. Auf diese Weise garantie- ren wir die Vollauslastung dieser Anlage und damit günstigere Müllgebühren als fast alle unsere Nachbargemeinden zum Wohle unserer Bürger. Die gute Kenntnis und die verlässliche, vertrauliche Zusammenarbeit mit den kommunalen Partnern aus der Nachbarschaft, die ich stets gepflegt habe, haben dafür die Basis geschaffen. Was aber, so hoffe ich zumindest, von der Öffentlichkeit wahr- genommen wurde, ist die Umorganisation der Stadtverwaltung hin zum „Unternehmen Stadt Hamm': Symbolisch für diesen komplexen Prozess, der das Ziel verfolgt, die Stadtverwaltung in ein modernes, kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen zu verwandeln, sind an erster Stelle sicher die Bürgerämter und der Stadtladen in der Weststraße zu nennen. Kundenorien- tierung ist aber nur eine Facette dieses Prozesses. Es muss unterm Strich erreicht werden, Leistungen der Stadt und deren Kosten für den Barger transparent zu machen. Wichtige Meilensteine auf dem Weg dorthin sind u. a. die Einführung betriebswirtschaftlicher Elemente (wie z. B. die Gliederung des Verwaltungshandelns in Produkte, die Kosten- und Leistungs- rechnung und das Berichtswesen) und natürlich eine bedarfsge- rechte Personalentwicklung. Wir sind mit diesem Reformprozess auf einem sehr guten Weg und ich bin €tolz darauf, dass wir zu Beginn der Entwicklung nicht einem Modernisierungsaktionis- mus um jeden Preis verfallen sind, sondern in einem systemati- schen Verfahren die Herausforderungen der „Neuen Verwal- tungssteuerung" angenommen haben und im Ergebnis auch im interkommunalen Vergleich eine hervorragende Rolle spielen. Natürlich gebe es viel mehr zu erwähnen und zu erläutern, sicher auch zu den Projekten und I nhalten, die (noch) nicht zur Umsetzung gelangt sind und was an täglichen kleinen Dingen, an Problemen und berechtigter Kritik zu bewältigen war. Glücklicherweise besitzt der Mensch die Begabung, einige der besonders kritischen und belastenden Faktoren auch aus dem Gedächtnis zu streichen. Mir fällt selbst auf, dass ich zu einem meiner Lieblingsthemen, dem Radfahren, gar nichts gesagt habe. Dass ich das Rad gern benutze, wenn immer es möglich ist, das wissen viele von I hnen, und dass dies immer mehr Hammenser und Hammenser- innen genauso empfinden, freut mich und ist auch ein gutes Mittel gegen die Staus auf den Straßen. Klar ist, es bleibt noch genug zu tun in unserer liebenswerten Stadt Hamm. Es lohnt sich, und ich wünsche allen zukünftigen Akteuren dazu ein herzliches Glück Auf. Dr. Dieter Kraemer Fotos: I mberg, Archiv, L Rettig Die DB errichtet ein zentrales Gebäude für ihr Schienennetz westl. des Bahnhofs Auch die Stadt Hamm wird sich in nächster Zeit mit einem städtischen Gebäude für die manuellen Dienstleistungen nur wenig davon entfernt in Szene setzen. I ch wünsche gerade die- sem Projekt einen großen Erfolg. Das war nicht alles, ich gebe es zu, Arbeitsplätze und Stadtgestaltung haben mich immer sehr umtrieben, aber ich hoffe doch sagen zu können, dass ich in der Bandbreite der Produkte und I nhalte, die die Stadt für ihre Bürger und Bür- gerinnen bereithält, weit darüber hinausgehende Aktivitäten mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe entfalten können. Der kulturelle Bereich (Oberonstraße, Bau des Museums und des Kulturbahnhofs) hat von meiner Kenntnis über die einschlägigen Fördertöpfe des Landes profitiert, die ich seinerzeit von der Bezirksregierung in Arnsberg mitgebracht habe. Vieles habe ich aber auch hier in Hamm gelernt, z. B. dass nicht alles mit Projekten und Geld machbar ist, sondern dass es illönningh• rr