"Kultur- und Stadtentwicklung"

HAMMAGAZIN In eigener Sache Die letzte Ausgabe des Ham- magazins 9/90 hatte aus aktuel- lem Anlaß die „Partnerschaft Oranienburg/Hamm" zum The- ma. Vor dem Hintergrund, daß die Partnerschaftsurkunden be- reits im letzten Monat ratifiziert werden sollten, hatte sich die Redaktion kurzfristig dazu ent- schlossen, ein achtseitiges „Kurzportrait über die Havel- stadt Oranienburg" zu veröffent- lichen. Den mitwirkenden Auto- ren Horst Hafer, Peter Lüdke und Willi Wiborny sei dafür an dieser Stelle noch einmal herz- lich Dank gesagt. HAIWAGAZIN JJ-JJ Das Hammagazin 9/90. Exem- plare sind noch bei der Redak- tion erhältlich. Mit diesem Kurzportrait, das dem Hammagazin im Innenteil ergänzend eingeheftet wurde, und in einer Auflage von 3000 zusätzlich gedruckten Exempla- ren zwischenzeitlich der Stadt Oranienburg als „Stadtpro- Spekt" zur Verfügung gestellt wurde, ist seitens des Verkehrs- verein Hamm eV. als Herausge- ber und der mit städt. Mitarbei- tern besetzten Redaktion unter Leitung von Ulrich Weißenberg das Anliegen des Beirates für Städtepartnerschaften und -freundschaften eingelöst wor- den, eine lnformationsschrift über die zukünftige Partnerstadt zu erstellen. Neben der Absicht, hiermit die Hammer Bürgerschaft über Oranienburg ergänzend zu den an anderer Stelle, z.B. Radio Lippe-Welle und Westf. Anzei- ger, erschienenen und sicher- lich weiterhin erscheinenden Berichten zu informieren, galt es mit diesem Portrait vor allem dem Wunsch der Stadt Orani- enburg Rechnung zu tragen, eine „Informationsschrift" zur Verfügung gestellt zu bekom- men, die im Sinne eines „Stadt- prospektes" interessierten Be- suchern und Gästen sowie po- tentiellen Städtetouristen an die 2 Hand gegeben werden kann. Vor diesem Hintergrund war es — entgegen dem von der hiesi- gen Lokalpresse vorgebrachten Unverständnis — für die Redak- tion eine Selbstverständlichkeit, Oranienburg auf diesen Seiten von seiner „Schokoladenseite" zu präsentieren. Das, was über viele Jahrzehnte für jede bun- desdeutsche Stadt und Ge- meinde eine Selbstverständ- lichkeit ist, in ihrem verkehrs- werblichen Bemühen ihre Se- henswürdigkeiten in den Vor- dergrund ihrer zumeist auf Hochglanz polierten Broschü- ren zu pressen, sollte auch für die Stadt Oranienburg unter dieser Zielperspektive eine Selbstverständlichkeit sein. Wer sollte ansonsten ernsthaft for- dern, daß gerade Hamms Part- nerstadt die erste deutsche Stadt sein sollte, die mit ihrer „Schattenseite" auf ihre Gäste und Besucher aufmerksam ma- chen sollte. Wer das Hammaga- zin — außerhalb der Texte des Kurzportraits — aufmerksam liest, findet an mehreren Stellen Hinweise dafür, daß die Stadt vor vielen nur schwer zu lösen- • den städtebaulichen und wirt- schaftlichen Aufbauarbeiten steht. In diesem Zusammenhang sei für die, die sich hinsichtlich des auf der Rückseite des Kurz- portraits abgedruckten Stadt- planes irritiert fühlen, der Hin- weis erlaubt, daß dieser Stadt- plan von der Stadt Oranienburg gestellt worden ist. Ein Abdruck auf dem Stadtprospekt erschien der Redaktion insbesondere vor dem Hintergrund sinnvoll, Besuchern und Gästen eine Orientierungshilfe unter Hin- weis auf die interessantesten Ziele innerhalb der Stadt (die Stadtteile Eden, Sachsenhau- sen und den Lehnitzsee) geben zu können. Aufgrund durch einzelne Straßennamen aufgeworfene Ir- ritationen ist in Abstimmung mit der Stadtspitze der Stadt Orani- enburg, um möglichen weiteren Fehlinterpretationen Einhalt zu gebieten, ergänzend ein Ein- druck mit dem Hinweis „Histori- scher Stadtplan vor der Kriegs- zerstörung" eingestempelt wor- den. Dieser Hinweis, der in den inzwischen ausgelieferten Hammagazinen leider fehlt, soll hiermit den werten Leserinnen und Lesern nachgereicht wer- den. Für Ihr Verständnis be- dankt sich die Redaktion. Ulrich Weißenberg Up with zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA People Eine iläumsveranstaltung der Sparkasse Hamm 100 INTEDIAIIONAI. PERFORMERS 'ITH THEIR IINI[111E [1VNA1IC SHO: am Samstag, 20. Oktober 1990, 20.00 Uhr in den Zentralhallen Hamm Eintritt: Erwachsene 17,— DM, Schuler und Studenten 15,— DM 150 Jahre Sparkasse in Hamm S für Hamm 1840-1990 HAMMAGAZIN Die Stadtillustrierte für Hamm Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender: Jürgen Graef Postfach 2611, 4700 Hamm 1 Telefon 10 23 81) 2 34 00 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig Seite 10 (Stadtwerke): Dr. Tillmann (verantwortlich) Anschrift: Heinrich-Reinköster-Straße 6 Vorverkauf in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Hamm • 5 Impressum 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 17-28 70 u. 17 28 74 Titelbild: lnnenstadtkirmes, Ulrich Weißenberg Fotos: H. Feußner (8), Stadtwerke (2), Archiv (3) Produktion: Schölermann Druckservice GmbH Hohe Straße 60, 4700 Hamm 1 Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Themenheft „Kultur- und Stadtentwicklung" Kultur- und Stadtentwicklung in Hamm Kunst im Evangelischen Krankenhaus 4. Hammer Ferien-Filmfest Terminvorschau Oktober ..feriende" am Stadtwerkehaus 20 Jahre Standortverwaltung Hamm Reges Treiben beim Aktionstag „Kulturszene Hamm" Wirtschaft lokal Seite 3 7 7 8 10 12 13 14

OKTOBER 1990 Kultur und Stadtentwicklung in Hamm von Dr. Karl August Faulenbach „Kunst und Kultur sind Seismo- graphen für gesellschaftliche Ver- änderungen. Kulturelle Leistun- gen und Ausdrucksformen stellen Gegebenes in Frage und lenken den Blick auf Anderes und Neues. Kultur ist ein Stück Utopie, die die Gesellschaft braucht, wenn sie nicht erstarren will. In dieser Entwicklung kommt der Kultur eine Schlüsselrolle zu. Dabei muß sich die Kulturpolitik auch bei uns neuen Entwicklun- gen stellen: — Die Bevölkerungsstruktur ver- ändert sich erheblich. Sicher ist eine Verschiebung des Altersauf- baus. Die Zahl der älteren Men- schen nimmt beständig zu. Die Zahl der jüngeren nimmt ab. Wei- tere Tendenzen sind der Wandel von der Groß- zur Kleinfamilie, die steigende Zahl der Single-Haus- halte, vor allem in den großen Städten. — Mehr Ausländer in unserer Gesellschaft, das Zusammen- wachsen Europas und ständig steigende internationale Freizü- gigkeit führen zu engem Mitein- ander unterschiedlicher Kulturen und fordern Toleranz heraus. — Das Wachsen des Wohlstan- des und der Anstieg des Bil- dungsstandes wird begleitet von einem Einstellungs- und Werte- wandel, der sich in Fragen nach Sinn, neuen Orientierungen, Ver- langen nach mehr Lebensqualität und im neuen Verhältnis zur Ar- beit äußert. — Neue Informations- und Kom- munikationstechniken verändern die Arbeitswelt nachhaltig. Bereits heute sind 2/3 aller Arbeitsplätze durch den Einsatz von Mikroelek- tronik direkt und indirekt betrof- fen. — Die arbeitsfreie Zeit wird weiter wachsen. Die starren zeitlichen Muster der Tages-, Wochen- und Lebensarbeitszeit verändern sich, neue Modelle zeitlicher Organi- sation werden praktiziert. Es eröff- nen sich für die Menschen neue Chancen zu selbstbestimmtem Tun und sinnvoller Gestaltung des persönlichen Lebens. Die Freiset- zung von Arbeit kann sich als Schrift in eine neue Freiheit erwei- sen, wenn sie Chancen zu selbst- bestimmten Tätigkeiten für alle eröffnet und nicht bestimmte Gruppen sowohl von der Er- werbsarbeit als auch von den Möglichkeiten zur menschlichen Entfaltung ausgrenzt." 1 Integraler Bestandteil der Stadtentwicklung ist heute aner- kanntermaßen die Kulturentwick- lung. Kulturentwicklung heißt da- bei, Bewahrung und Ausbau kul- tureller Einrichtungen, Vernet- zung kultureller Infrastruktur (räumlich, personell, inhaltlich) orientiert sowohl an kommunalen Zielgruppen als auch orientiert auf ein weitmögliches Einzugsge- biet. Kulturentwicklung ist aber auch — dies steht allerdings nicht im Zentrum der heutigen Diskus- sion — die programminhaltliche Ausgestaltung des Kulturlebens in allen seinen Sparten bis hin in den soziokulturellen Bereich, ent- sprechend dem erweiterten Kul- turbegriff, wie er im Projekt Kultur '90 formuliert worden ist. Bundesweites Interesse findet der Bau des neuen Museums, das 1993 eröffnet werden soli. Stichworte dieser kulturpoliti- schen Diskussion sind: „Kultur als Wirtschaftsfaktor": Kultur wird begriffen als einer der Standortfaktoren bei der Ent- scheidung von Firmen, sich anzu- siedeln bzw. Kultur erlangt über ihre Umwegrentabilität auch Be- deutung für das wirtschaftliche Potential einer Stadt. „Kultur als Faktor des städtischen Images": Im interkommunalen Konkur- renzkampf der Gemeinden um Einwohner, Besucherströme und Fördermittel spielt die Entwick- lung eines eigenständigen kultu- rellen Images einer Stadt eine immer größere Rolle. „Kultur für alle": Kulturentwicklung trägt zur ur- banen Lebensqualität bei. Dabei wird eine möglichst breite Teilha- be an einem möglichst weiten Spektrum kultureller Angebote zum Ziel. „Kultur von allen": Aktive Bürgerbeteiligung an der kulturellen Produktion, d.h. eine möglichst breite Chance al- ler Bevölkerungsschichten, sich kulturell zu artikulieren, ist ein we- sentlicher Faktor lokaler Identität und umfassender Persönlich- keitsbildung. Eine moderne Kulturentwick- lung versteht sich vor diesem Hin- tergrund, — als Bewahrer kulturellen Erbes und kultureller Minderheiten, — als Dienstleistungsorganisa- tion bürgerschaftlicher Selbstarti- kulation, — als Impulsgeber und Vorreiter, als Vermittlerin zwischen dem ho- hen Niveau künstlerischer Pro- duktionsweisen und dem Stand der Breitenkultur. Dieses insgesamt hochkom- plexe Aufgabengebiet obliegt der Kulturentwicklungsplanung; ein in Arbeit befindlicher Kulturentwick- lungsplan wir in nächster Zeit zu diesem Thema gesondert vorge- legt werden. Vor diesem Hintergrund soll zum Stichwort „Kultur und Stadt- entwicklung" heute der Bestand und die Entwicklung der kulturel- len Infrastruktur als integraler Be- standteil der Kulturentwicklung im Vordergrund stehen: Stichwort „Museumsneubau" Ziel ist ein Museum mit weit überregionaler Ausstrahlung, das sich zusätzlich öffnet durch eine allen Bevölkerungschichten zu- gängliche Kunstbibliothek und ei- nem Museumforum mit multifunk- tionaler Nutzung. (Finanzvolumen des Neubaus ca. 30 Mio. DM, vorgesehene Eröffnung 1993.) Dieser Bau findet schon heute ein bundesweites Interesse. Stichwort „Kultur- und Kommunikations- zentrum Kurhaus" Geplant ist der Aus- und Um- bau des Kurhauses zu einem kul- turellen Gemeinschaftszentrum mit multifunktionaler Nutzung für Theater- und Konzertveranstal- tungen auf hohem künstlerischen Niveau, anspruchsvolle Unterhal- tung, Veranstaltungen von Verei- nen, Verbänden, Parteien und der Privatwirtschaft, Festivals, Heimat- treffen u.ä. (Finanzvolumen ca. 30 Mio. DM, möglicher Baubeginn 1991 bei dreijähriger Bauzeit. Mit- tel aus der Städtebauförderung sind angestrebt.) Der Planungs- auftrag für das Vorhaben wird in diesen Tagen vergeben. Wir machen den Weg frei ... damit Sie preisgünstig renovieren, modernisieren und so den Wert Ihres Eigentums steigern können. Ihr nächster Schritt Volksbank Hanun eG *)_® 3

HAMMAGAZIN Stichwort „Bildungs- und Begegnungszentrum südliche Innenstadt" Hier möchte die Verwaltung vorschlagen, den Aus- und Um- bau der jetzigen Harkortschule zu einem Bildungs- und Begeg- nungszentrum mit den Schwer- punkten: Lehren und Lernen, In- formieren und Beraten, Kultur und Freizeit, Medien und Kultur. Es geht dabei um die Nutzung durch die Volkshochschule und andere (freie) Gruppierungen, Einbindung der Stadtbildstelle und deren Ausweitung zu einem Medienzentrum, Schaffung eines Veranstaltungsortes für Klein- kunst, Folkmusik, Kommunales Kino u.ä. (Finanzvolumen ca. 3. Mio. DM, Mittel aus der Städte- bauförderung sind angestrebt.) Stichwort „Ausbau des Stadtarchivs" Ziel ist die Schaffung eines öf- fentlichkeitswirksamen Profils des Stadtarchivs und die Erweiterung seiner Dienstleistungsfunktionen. Der gegenwärtige Standort muß dringend nachgerüstet werden. Er liegt allerdings in einer dem o.g. Ziel abträglichen Randlage. Es spräche vieles für die Nut- zung eines Gebäudes in der In- nenstadt. Es besteht dann die Chance, die Arbeit des Stadtar- chivs für Rat, Verwaltung und Bür- geröffentlichkeit im Sinne eines Nicht nur „herzig" wird es auf der lnnenstadtkirmes, die in diesem Jahr vom 6.-9. Oktober rund um die Pauluskirche und in den angrenzenden Straßen stattfinden wird, zugehen. Als „Stunikenmarkt" zeigt sich die traditionelle Hammer Herbstkirmes im neuen Gewand und ungewohn- ten Dimensionen. Vor allem geht es rund mit „Round up", „Hollywood Star", dem „Hopser" und dem 33 Meter hohen Riesenrad (derzeit größtes transportables Riesenrad), aus dem man einen herrlichen Blick Ober die Stadt haben wird. Weitere 30 Verkaufsgeschäfte, 20 Spielbu- den und 30 Imbiß- und Getränkestände runden das Angebot ab, das in diesem Umfang erstmalig in Hamm ist. Also auf zum Kirmesspaß beim Stunikenmarkt. Wo werden Sie zum Thema ORGANISATIONS- MOBILIAR UND qualifiziert SITZMOBILIAR beraten? Gütersloh Dernmstra8e 39 Telefon (05241) 506-0 Telefax (05241) 506-159 Hamm Martin-Luther-Straße 9 Telefon (02381) 12055 Telefax 02381) 22152 Lippstadt CappelstraBe SO Telefon (02941) 7609-0 Telefax (02941) 7609-50 Bei uns. oilik Gebr. Thiesbrummel Zu einem Bildungs- und Begegnungszentrum umgestaltet werden soll das Gebäude der jetzigen Harkortschule. ZENTRUM FOR BOROGESTALTUNG UND EINRICHTUNG • International anerkannte Sprachprüfungen — TOFL Cambridge- und Oxford-Certificates — London Chambre de Commerce — La Chambre de Commerce de Paris SPRACHSCHULEN.UBERSETZUNGEN • Vorbereitung auf Beruf, Studium oder Auslandsaufenthalte • Konservationskurse Hohe Straße 49 4700 Hamm 1 Tel. (0 23 81) 2 33 66 — professionelle Leistungen in Sprache —

OKTOBER 1990 fläche im Bereich Vogelstraße/ Kegenhoffweg sowie um die Auf- stellung der Objekte „Die 4 Ele- mente" des Künstlers Manfred Billinger. Stichwort „Stadtteil- kulturzentrum Griskampscher Hof" Neben vier vorhandenen Standorten für Stadtteilkulturar- beit (Brokhof/Heessen, Haus der Begegnung/Bockum-Hövel, Künstlerwinkel/Werries und z.T. das soziokulturelle Zentrum Oberonstraf3e) ist eine weitere Maßnahme in Vorbereitung: Die Umnutzung der ehemaligen Hof- anlage „Griskampscher Hof in Bockum-Hövel als öffentliche Be- gegnungsstätte für Vereine, Gruppen und Initiativen und als Zentrum für ortsnahe Kultur- und Bildungsarbeit. (Umbaukosten ca. 2,5 Mio. DM; eine Förderung aus Städtebaufördermaßnahmen Ist angestrebt.) Stichwort „Tribühnen- neu bau Waldbühne Heessen" Ähnlich wie im Fall Oberonstra- ße wird hier ein kulturell bedeu- tender freier Trager in seiner Ar- beit durch die Stadt unterstützt (Sie gilt als das besucherstärkste Amateurtheater Europas.) Z.Z. gibt es keine finanziellen Mittel beim Land und Landschaftsver- band Westfalen-Lippe. Die bauli- che Realisierung wird trotzdem spätestens für 1994 (dem 75. Jubiläumsjahr der Waldbühne) angestrebt. Stichwort „Nachbarschaftsschule" Im Rahmen des Programms „Gestaltung und Öffnung des Schullebens" ist daran gedacht, die Schulen auch für außerschuli- sche Zwecke zu öffnen. Entspre- chende konzeptionelle überle- gungen haben in Verbindung mit einzelnen Schulen schon begon- nen. Ziel ist die Einbindung von Schulen und ihren Möglichkeiten in das nachbarschaftliche Kultur- leben eines Stadtteils. Stichwort „Jugendkunstschule" Die erfolgreiche Arbeit der städtischen Musikschule ist hin- länglich bekannt. Die Kulturver- waltung hat darüber hinaus für die kommenden Jahre auch die Ver- mittlung anderer Kunstsparten an Kinder und Jugendliche ins Auge gefaßt. Eine solche „Schule der ästhetischen Bildung" im Rahmen der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung hat sich in anderen Städten als attraktive Ein- richtung gerade für junge Fami- lien und deren Kinder bewährt. Hier ergibt sich auf ästhetisch- kulturellem Gebiet ein möglicher Arbeitszusammenhang mit Kin- dergarten und Jugendzentren. Sie wird nicht nur zur Persön- lichkeitsbildung ihrer Besucher beitragen können, sondern dar- Ober hinaus die Stadt für die kultu- rellen Artikulationsfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen sensi- bilisieren und ihnen entsprechen- des Gehör verschaffen. Neben infrastrukturellen Maß- nahmen sind allerdings auch Maßnahmen zu zählen, die Ur- banität entwickeln durch die Schaffung von verbesserten Stadterlebnissen: — Ausweitung/Regionalisierung des Westfälischen Musikfestes, — Einrichtung eines kulturellen Sommerprogramms, — Belebung der Innenstadt durch Ausbau von Stadtfesten, — Förderung freier Kulturarbeit, — systematische Künstlerförde- rung (z.B. „Kulturpreis", Bereitstel- lung von Galeriefläche, Ausbau von Künstlerateliers, Ausbau der „Kunst in der Öffentlichkeit"). Es zeigt sich, daß Kulturent- wicklung — richtig verstanden — eine Querschnittsaufgabe der Kommune darstellt. Die Neuorganisation der Kul- turverwaltung (durch die Bildung Einbaumöbel Raumteiler Einzelmöbel Restaurierungen Möbelwerkstätte Innenausbau PLANUNG BERATUNG FERTIGUNG Wilhelm Böckenholt Dortmunder Straße 90 4700 Hamm 1 Tel. (0 23 81) 44 09 07 5 Theaterprobe im „Soziokulturellen Zentrum Oberonstraße". Kristallisationspunktes für histori- sche und städtische Identität wei- terzuentwickeln. Stichwort „Sozio- kulturelles Zentrum Oberonstraße" Obwohl das soziokulturelle Zentrum Oberonstraße in freier Trägerschaft durch die „Kultur- werkstatt e.V." betrieben wird, ist die Stadt Hamm mit erheblichen öffentlichen Mitteln an der In- standsetzung des Zentrums be- teiligt (Grunderwerb und Instand- setzung 850.000,- DM, Nachfi- nanzierung, um die Betriebsfähig- keit zu gewährleisten, 175.000,- DM.): Erklärtes Ziel dieses Kulturzen- trums ist ein regionales und ge- samtstädtisches Kulturangebot (nach Maßgabe des erweiterten Kulturbegriffs) sowie Stadtteilkul- turarbeit. Ins Auge gefaßt sind der Ausbau von acht Künstlerateliers und einer besucheroffenen Künstlergalerie/Werkstatt, die al- lerdings ohne erneute städtische Mittel nicht verwirklicht werden können. Ebenso ist an die Unter- bringung des „Offenen Kanals" gedacht nebst einem Ton- und Fernsehstudio in freier Träger- schaft. Stichwort „Kunst im öffentlichen Raum" Die Kulturverwaltung ist be- strebt, an der Ausgestaltung öf- fentlicher Räume durch Kunst- werke mitzuwirken; sie ist dazu prädestiniert durch ihren engen Kontakt zu bildenden Künstlern. Beispiele dieser Aktivitäten mittels Auswahl und Wettbewerb sind die Reisner-Plastik am Rathaus, die Partnerstadtsäule oder der Sparkassenbrunnen. Z.Z. bemüht sich die Kulturver- waltung um die Aufstellung dreier Plastiken der Künstlerin Kirsten Kaiser auf der städtischen Grün- Noch schlummert der Gnskan-lp .sche Hof hinter alten Bäumen im „Dornröschenschlaf. Hier soli jedoch ein Stadtteilkulturzentrum entste- hen.

HAMMAGAZIN eines Kultur- und Werbeamtes) orientiert sich daran sowohl intern als auch in der Kooperation mit anderen Ämtern, freien Trägern und Privatwirtschaft (Sponso- ring'): Als ein Beispiel gelungener Amterkooperation in der noch jungen Geschichte des Kultur- und Werbeamtes in seiner heuti- gen Form sei hier der „Griskamp- sche Hof" genannt, an dessen Umnutzung als Stadtteilkulturzen- trum sowohl das o.g. Amt als auch das Stadtplanungsamt, die Bau- verwaltung, die Bezirksverwal- tung, die Kulturinstitute und die Vereine beteiligt sind. Ähnliches gilt natürlich für die Kooperation mit dem Schul- und dem Jugend- amt. Ein Element von Kulturentwick- lung als Teil der Stadtentwicklung sei auf einer rein praktischen Ebe- ne heute als Vorschlag und Im- puls und Abschluß meines State- ments genannt: Die Kulturverwal- tung hat großes Interesse, in Ko- operation mit der Wirtschaft einen Arbeitskreis „Kultur und Wirt- schaft" ins Leben zu rufen, um den Transfer von Finanzmitteln und kulturellen Ideen zu erleich- tern. Verstärkte Kunst- und Kulturför- derung erhöht die Stadtidentität, auch durch mehr Diskussion und kritische Auseinandersetzung. Kultur ist heute nicht mehr nur ein Besitzbegriff, sondern muß auch als Handlungsbegriff verstanden werden. „Kultur gibt der Stadt ihre Ur- banität. Die Städte müssen deshalb die Förderung des kulturellen Le- bens als Pflichtaufgabe begreifen und ihr Handeln auf kulturelle Qualität, Öffentlichkeit und Vielfalt ausrichten. Jede Stadt soll ihr spezifisches kulturelles Profil ent- wickeln. Dabei bilden die klassi- schen Kulturinstitute wie Theater, Orchester, Museen, Volkshoch- schulen, Bibliotheken und Musik- schulen die Basis eines vielfälti- gen Kulturlebens. Sie müssen in ihrer Leistungs- fähigkeit gesichert und kontinu- ierlich ausgebaut werden. Zu- gleich gilt es, die zahlreichen neu- en Formen der Kulturarbeit zu unterstützen, beispielsweise freie Theater- und Musikgruppen, Bür- gerhäuser und Kulturläden, Pro- jekte der lokalen Geschichtsfor- schung sowie die Stadtteilkultur- arbeit als dezentrale und beson- ders bürgernahe kulturelle Öf- fentlichkeit." Standort Kultur, Kulturpolitik in Nordrhein-Westfalen — Aufga- ben der Städte und des Landes — Städtetag Nordrhein-Westfa- len, Köln, v. 22,03.1990 6 Natur &Technik- Ausstellung in der Sparkasse Erst im Januar 1989 hatten sich bei den Naturfreunden Hamm- Mitte sieben Fotografen und Foto- grafinnen zusammengefunden, um gemeinsam ihrem Hobby zu frönen, Bilder zu vergleichen, über Aufnahmetechniken zu dis- kutieren, vor allem aber, um über das Fotografieren nach Möglich- keiten zu suchen, sich mit der eigenen Umgebung auseinan- derzusetzen. Nach den ersten ei- genen Fotowanderungen in Hamm kam durch persönliche Kontakte in die DDR nach Freital [1.,Q,012A Canon Farbkopien Großkopien • Plakatkopien • Lichtpausen Farbgrafik-Lasersatz • Digital- u.Offsetdruck re BÜRO-REPRO RZEPKA HAMM Hohe Str. 19 fJ 24-26 • Tel. 2 51 92 wie der Hafen oder der, Kanal. Auch wenn sich nach der Öffnung der Grenzen die Bedingungen für die Fotoarbeiten in Freital nicht unbedingt nur verbesserten, wur- de an der Idee einer gemeinsa- men Ausstellung weiter gearbei- tet. Nach der Eröffnung am 5. Oktober um 19 Uhr in den Räu- men der Sparkasse können die Fotoarbeiten für zwei Wochen miteinander verglichen werden. bei Dresden die Idee auf, Fotos auch über Grenzen hinweg zu vergleichen. Im Sommer war dann Besuch aus Freital zu Gast, und man verabredete eine Foto- ausstellung zum Thema „Natur & Technik". Von da an gingen die sieben Menschen aus Hamm ge- zielt auf die Suche nach Motiven: die ehemalige SMB-Montagehal- le an der Rathenaustraße war ebenso Ziel des Fotografierens Der neue Transporter. Ab 15. September bei uns. Wir stellen Ihnen unser neues Arbeitsbeförderungs-Programm vor. Ein neues Programm, das noch breiter und branchenge- rechter ist als bisher. Vom Kastenwagen Ober Kombi, Pritschen- wagen und Doppelkabine ist alles vorhanden. Und dies auch mit zwei Radständen. Und für Aufbauten gibt es jetzt ein Fahrge- stell. Ein neuesProgramm.Ein neues Maß für Transportnutzen und Wirtschaftlichkeit. Mit einem cw-Wert von 0,36, den ver- brauchsgünstigen Motoren und einem Tankvolumen von 80 I haben Sie einen Aktionsradius von über 1000 Kilometern. Das neue Transporter-Programm erwartet Sie bei Ihrem V.A.G Partner. Autohaus [CD Wilhelmstraße Da können Sie Ihren Wilhelm druntersetzen i')< VAG

Kunst im Evangelischen Krankenhaus Gerhard Lehmann stellt aus Das Evangelische Kranken- haus Hamm gehört zu den 60 Krankenhäusern in der Bundes- republik, in denen Ausstellungen stattfinden. Seit April 1989 besteht die Möglichkeit durch das neue Kran- kenhaus-Foyer und die Cafeteria, wechselnde Ausstellungen durchzuführen, Hier bekommen Freizeitschaffende und freie Künstler die Gelegenheit auszu- stellen. Zur Zeit läuft auch ein Projekt im Kinderkrankenhaus, wo Kin- derzeichnungen gesammelt wer- den, die später zur Ausstellung ins Foyer gelangen. So wird nicht nur den Künstlern die Möglichkeit ge- geben, in einer hellen, wohnli- chen Atmosphäre Bilder, Plasti- ken und Kunstgewerbe zu prä- sentieren, sondern auch Patien- ten und Besucher können sich an dieser Atmosphäre erfreuen. Die neue Umgebung hat nichts mehr von der Strenge und Sterili- tät des früheren Eingangsberei- ches. Sie ist großzügig und freundlich. Hier findet eine Aus- einandersetzung mit den Bildern und Objekten statt, wobei beob- achtet werden kann, daß Patien- ten, Besucher und auch Ange- stellte des Hauses sich kritisch über moderne Kunst äußern. Realitätsnahe Kunst wird eher to- leriert und auch verkauft. Beide Aspekte sind als positiv zu bewerten, denn es zeigt, daß die Auseinandersetzung mit der Kunst stattfindet. Im Oktober zeigt der in Hamm ansässige Gerhard Lehmann sei- ne Arbeiten. Dazu gehören Aqua- relle, Radierungen und Lithogra- phien. Biographie: Gerhard Lehmann, geboren 21.10.1934 in Berlin-Köpenick hat 1940 Berlin verlassen müs- sen. Neuer Wohnsitz wurde Hansdorf in Schlesien. Nach knapp drei Jahren mußte er auch diesen Ort wieder verlassen, und sein neuer Zufluchtsort wurde das kleine Dörfchen Graste im Kreise Alfeld, wo er fast zehn Jahre seines Lebens verbrachte. Aus beruflichen Gründen zog er 1954 nach Dortmund und 1960 nach Olpe ins Sauerland. Obwohl Lehmann sich schon als Kind für die Malerei interes- sierte, war Olpe der Ort, der ihm den Anstoß gab, sich mit der Malerei mehr zu befassen. Erste Öllandschaften entstanden. 1970 erfolgte ein nochmaliger Ortswechsel zurück nach Dort- mund und ein Zusammentreffen mit dem Maler Dieter Mokros. Es begann eine sehr aktive Zeit. Ein beliebter Malort wurde für die beiden Künster das Künstlerdorf Worpswede, in das sie ein- bis zweimal im Jahr fuhren, um in der Landschaft zu malen, hauptsäch- lich mit Acryell- und Temperafar- ben. 1977 verließ Lehmann Dort- mund und ließ sich in Hamm nieder. Im gleichen Jahr trat er dem Arbeitskreis Kunst bei. In den Räumen der alten Schule in Wer- ries erlernte er die Techniken des Radierens und der Lithographie. Der Kontakt zu den Freunden in Dortmund brach nie ab. 1980 gründeten sie den Verein „Spek- trum 80, der heute noch besteht. Durch regelmäßige Treffs vertie- fen sie den Zusammenhalt und das Interesse an der Malerei. Die meisten seiner Arbeiten entstehen in seinem Atelier, gele- gentlich reizt es ihn immer wieder, in der Landschaft zu malen. Dieses freundliche Tier empfängt die Besucher des EVK Das Foyer ist inzwischen zum Ausstellungsort für Hammer Kunstschaffende geworden. OKTOBER 1 990 Mönninshorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 4700 Hamm 1 0.11(02381) 51030 LI und 51077 TÜREN • PANEELE PLATTEN PROFILHOLZ • LEIMHOLZ STEGDOPPELPLATTEN SCHNITTHOLZ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,n4r0 HOLZ IM GARTEN 4. Hammer Ferien-Filmfest: vier Tage voller Film und Spaß! Dieses Jahr zeigen die Stadt- bildstelle, die Bücherei und das Jugendamt zum Kinderfilmfest Filme, die sich mit Freundschaf- ten auseinandersetzen, Freund- schaften, die manchmal ganz schön verrückt sind: Da gibt es einen einsamen Jungen, bei dem eines Tages ein ziemlich rundli- cher, aufmüpfiger kleiner Mann auftaucht, der fliegen kann: Mon- tag, am 8. Oktober 1990, starlet um 14 Uhr in der Bücherei KARLSSON VOM DACH. Der schwedische Film nach der Er- zählung von Astrid Lindgren, für dessen Drehbuch die beliebte Autorin übrigens mit dem Frie- denspreis des Deutschen Buch- handels ausgezeichnet wurde, verspricht wieder viel Vergnügen besonders für die kleinen Zu- schauer. Am Dienstag, 9. Oktober 1990, heizen ab 14 Uhr die Schülerin- nen und Schüler der Dante-Real- schule ihrem Direktor im Jugend- zentrum Südstraße ganz schön ein. Der Film ECHT TU MATSCH schildert ein Experiment, auf das sich Direktor Zander nur mit dem Hintergedanken, den Schülern ihre Unfähigkeit zur Selbstgestal- tung des Unterrichts zu zeigen, eingelassen hat. Auch in. ihrer Play-Back-Band sorgen die Kids für Wahnsinnsstimmung. Am Mittwoch, 10. Oktober 1990, können die Zuschauer beim Kinderfilmfest in der Büche- rei eine wirklich haarsträubende Geschichte erleben: im UNTER- NEHMEN ERDNUSSBUTTER geht es um Haare! Erst fallen sie aus, dann wachsen sie in rasen- dem Tempo, ohne Ende. Michael ist ratlos und völlig verzweifelt. Wenn ihm nicht sein Freund Con- nie, seine Schwester Suzie und andere hilfreiche Geister weiter- helfen würden, wäre er bald völlig zugewachsen. Dieser Film ist mit vielen Preisen auf internationalen Festivals ausgezeichnet worden. Zum Abschluß des diesjähri- gen Kinderfilmfestes in Hamm zeigen die Veranstalter den Deut- schen Film BODO, zu dem ein „Special Guest" eingeladen wur- de. Der Film schildert die Ge- schichte von Bodo, dem Compu- ter-Freak, der sich einen Doppel- ganger schafft, um das Herz sei- ner angebeteten Rocksängerin Nova zu gewinnen. Die bekann- ten Schauspieler Ulrike Kriener und Heiner Lauterbach spielen die Eltern von Bodo. Musik ist auch in diesem Film sehr wichtig, da sich doch alles darum dreht, daß sich die schicke Sängerin der Rockband auch in Bodo verliebt. Als besondere Attraktion wird die Schauspielerin, die Nova spielt, am Donnerstag, 11. Okto- ber 1990, im Jugendzentrum Südstraße anwesend sein. Sie kann alien Zuschauerinnen und Zuschauern erzählen, wie es ihr gelungen ist, in diesem Film mit- wirken zu können, wie es bei Dreharbeiten so zugeht, ob und wie sich ihr Leben nach den Film- arbeiten verändert hat. Nach allen Filmen werden wie- der verschiedenste Aktivitäten ge- startet: Nach Lösung eines Quiz, das sich immer auf den jeweiligen Film bezieht, können die Kinder wieder Plakate, Bücher, Spiele gewinnen. Danach wird gemalt, Musik gemacht, Spiele gespielt und — beim Abschlußfest — ei- nem richtigen Filmstar auf den Zahn geführt. Alle Veranstaltungen beginnen um 14 Uhr und enden um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Filmvorstel- lungen finden an folgenden Orten statt: Montag und Mittwoch in der Stadtbücherei, Ostenallee 1-5, 4700 Hamm 1, und Dienstag und Donnerstag im Jugendzentrum Südstraße 28, 4700 Hamm 1. Information und Anmeldung: Stadtbildstelle Hamm, Gustav- Heinemann-Str. 1, 4700 Hamm 1, Tel. 17-25 10 und 17-2458. Für Gruppen wird um Voranmeldung gebeten. 7

HAMV1AGAZIN TERMIN VORSCHAU (Austto fiLtpit 3., 4., 9. Oktober, 19.30 Uhr „Jesus Christ Superstar" Rockoper von Andrew Lloyd- Webber und Tim Rice Theater am Beisenkamp Kurhaus, Theater am Beisen- kamp Sonntag, 7. Oktober, 19 Uhr Der Etappenhase mit Heinz Schenk Lustspiel von Karl Bunje Maximilianhalle, Maxipark GmbH Dienstag, 9. Okt., 19.30 Uhr Die Venezianischen Zwillinge Komödie von Carlo Goldoni Gastspiel: Münchner Tournee Saalbau, Kultur- und Werbeamt Das Grüne Haus Gesellschaft für Stadtökologie, Dach- und Fassadenbegrünung mbH Theodor-Heuss-Platz 12 • 4700 Hamm 1 Telefon 02381/21026 • Fax 02381/21027 Donn., 19. Okt., 19.30 Uhr Stimmen aus dem Untergrund Szenischer Monolog nach einer Novelle von Fjodor M. Dosto- jewskij Stadtbücherei, Kultur- und Wer- beamt Freitag, 19. Okt., 19.30 Uhr Vaterland Schauspiel, Produktion des Theaterlabor Bielefeld Kurhaus, Kultur- und Werbeamt 21., 23., 24., 26., 27. Oktober, 19.30 Uhr Premiere: Kinder des Teufels Theaterstück von Felix Mitterer Backstage-Werkstatt Theater Hamm, Insz. M. Baumhaus Kulturwerkstatt Oberonstraße Freitag, 26. Oktober, 20 Uhr Die bösen Lieder des Tom Leh- rer Musik/Kabarett mit englischen Texten von Felix Janosa Brokhof Heessen, Volkshoch- schule Dienstag, 30. Oktober, 20 Uhr Die Einsamkeit der Entscheidung Für die Bejahung des Lebens - gegen die Bestrafung der Mutter Werkstatt Theater Unna, Stadtbü- cherei, Gleichstellungsstelle der Stadt Hamm orapj Mittwoch, 3. Okt., 19.30 Uhr Liederabend Kim Bartlett Joachim Scherrer, Flügel Werke von: Schubert, Mendels- sohn-Bartholdy, Schumann, Baur und Bartok Vortragssaal Städt. Musikschule, Kultur- und Werbeamt Freitag, 5. Oktober, 19.30 Uhr Junges Podium Saal Musikschule, Städt. Musik- schule Samstag, 6. Okt., 11.15 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit Niels Willem Gade zum 100. To- destag Rolf Schönstedt, Orgel Pauluskirche, LKMD Schönstedt Samstag, 6. Okt., 19.30 Uhr Luigi Maria Cherubini, W.A. Mo- zart, Richard Strauß Westf. Sinfonieorchester Leitung: Walter Gillessen Solist: Radu Lupu (Klavier) Kurhaus, Kultur- und Werbeamt 1 Sonntag, 14. Okt., 19.30 Uhr Abschlußkonzert der Konzert- und Arbeitswochen Aigen Maximilianhalle Freitag, 19. Oktober Violinensonaten Prof. Gerhard Bosse, Violine Ali- ce Petermann, Klavier Saal Musikschule 20. Oktober / ggf. 21. Oktober Konzerte der Teilnehmer (Ar- beitswochen Aigen) Saal Musikschule, Städt. Musik- schule Samstag, 20. Oktober, 20 Uhr Face to Face mit Up with People Pop- und Folkmusik mit musical- ähnlicher Choreographie Zentralhallen Hamm, Sparkasse Hamm Mittwoch, 24. Okt., 19.30 Uhr Soloabend Eliot Fisk Werke von Locatelli, Frescobaldi, Scarlatli, J.S. Bach, Berio, Paga- nini und Castelnuovo-Tedesco Schloß Heessen, Kultur- und Werbeamt Samstag, 27. Okt., 16.30 Uhr Die Celloklassen stellen sich vor Erika Simova/Klaus Hanl Saal Musikschule, Städt. Musik- schule Samstag, 27. Okt., 20.30 Uhr Ray Andersen Quartett Jazzveranstaltung Musikschule, Kultur- und Werbe- amt/Kukuk e.V. Sonntag, 28. Oktober, 11 Uhr Herbstwunschkonzert mit den hamm-allstars, Bahnhof Pelkum Sonntag, 28. Okt., 19.30 Uhr Antonin Dvorak Nordwestdeutsche Philharmonie Leitung: Joshard Daus Kurhaus, Kultur- und Werbeamt Dienstag, 30. Okt., 19.30 Uhr Lehrer musizieren für Schüler Saal Musikschule FebriizyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 9 1. Ihr Partner fur Büroeinrichtung Oitipm15 1:115pet eUrolechnk An der 81, Wed FIllele Saint, Ulricherstr. S bis 14. Oktober Malerei und Skulpturen von Horst Gläsker Städt. Gustav-Lübcke-Museum bis 31. Oktober Daniele Nalin Ölbilder und Aquarelle Galerie Kley 16. Oktober bis 16. November Trautes Heim, laß das sein Küchensprüche der 80er Jahre Kundenzentrum Stadtwerkehaus, Kultur- und Werbeamt/Stadtwer- ke bis 28. Oktober Ton in Ton von Manfred H. Billinger Elektrohalle, Maximilianpark Hamm 28. Oktober bis 25. November Geometrische Abstraktionen Veranstalter: Kunstkreis Hamm, Städt. Gustav-Lübcke-Museum Eine Ausstellung der österreichi- schen Künstlervereinigung März qihtP Dienstag, 2. Okt., 19.30 Uhr Lieber 1 Tag Löwe als 50 Jahre Schaf! Gastspiel: Theater Pico Bello Stadtbücherei, Kultur- und Wer- beamt Christliche Literatur UCHHANDLUNG ERTRAM Wilhelmstraße 32 4700 Hamm 1 8 Donnerstag, 11. Okt., 20 Uhr Frauenrevue: Die Frau in den besten Jahren Theater Missfits Musikschule Hamm, Kultur und Werbeamt/Kukuk Freitag, 12. Okt., 19.30 Uhr Orpheus in der Unterwelt Operette von Jacques Offen- bach Gastspiel: Theater Solingen Kurhaus, Kultur- und Werbeamt Sonntag, 14. Okt., 19.30 Uhr The golden Musicals of Broad- way Musical-Show mit der Broadway Musical Company New York Kurhaus, Kultur- und Werbeamt Dienstag, 16. Oktober, 20 Uhr Jacinta l'Argentine Argentinischer Tango Brokhof Heessen, VHS Mittwoch, 17. Okt., 19.30 Uhr Die Schule der Ehemänner Komödie von Jean Baptiste Mo- liere Gastspiel: Theater Drei-Länder- Eck, Basel Kurhaus, Kultur- und Werbeamt Telefon 0 23 81 /251 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 84

qrlDfR- qtiffiTt lfe A Dienstag, 2. Oktober, 16 Uhr Christian Haisch, Kindertheater Die Ziege des Herrn Zack Jahnschule Herringen, Kultur- und Werbeamt Samstag, 6. Okt., 15.30 Uhr Fred Dötsch, der Kinderzaube- rer, Werkstatthalle, Maximilian- park GmbH Montag, 8. Oktober, 14 Uhr Kinderfilmfest Karlsson vom Dach Stadtbücherei, Jugendamt Mittwoch, 10. Oktober, 14 Uhr Kinderfilmfest Unternehmen Erdnußbutter Stadtbücherei, Jugendamt Mittwoch, 17. Oktober, 15 Uhr Peter Hauck, Figurentheater Des Kaisers neue Kleider Stadtbücherei, Kultur- und Wer- beamt Sonntag, 21. Okt., 15.30 Uhr Die Reise zur Zauberinsel Kindertheater mit Otte, dem Gaukler Maximilianhalle, Maxipark GmbH Donnerstag, 25. Okt., 16 Uhr Theater auf Tour Der Fischer und seine Frau Lohschule Rhynern, Kultur- und Werbeamt Samstag, 27. Okt., 15.30 Uhr Fred Dötsch, der Kinderzauberer Werkstatthalle, Maxipark GmbH Freitag, 26. Okt., 19.30 Uhr VHS-Kino Nicht zu fassen Volkshochschule scpuToptil- Ltsun,, Dienstag, 16. Oktober, 20 Uhr Lichtbildvortrag Gedanken zum Charon-Motiv in der Bildkunst des 19. Jahrhun- derts Dr. Hans Wille, Göttingen Stadtbücherei, Museumsverein Hamm/Volkshochschule Montag, 22. Okt., 19.30 Uhr Literatur am Montag lrina Liebmann Stadtbücherei, Volkshochschule vsstri, tAtiput, -ussItuumtri Mittwoch, 3. Oktober ZuchNiehversteigerung Zentralhallen Hamm, Herdbuch- genossenschaft 6.-9. Oktober Stunikenmarkt Innenstadtkirmes Schaustellerverein Donnerstag, 25. Oktober Kälberauktion Zentralhallen Hamm, Herdbuch- genossenschaft sorisflots Dienstag, 2. Oktober, 19 Uhr Symposium der Volksbank Hamm Maximilianhalle, Maximilianpark GmbH Samstag, 6. Okt., 10-18 Uhr Dampf bahnclubtreffen Fuchsiengarten, Maximilianpark GmbH Sonntag, 7. Okt., 14.30 Uhr Dampfzug nach Lippborg Hammer Eisenbahnfreunde, ab Hamm RLG, Maxililianpark GmbH STOPT,4-s Wintergärten schaffen Atmosphä- re. Individuelle Beratung, Planung und Ausführung: Telefon (0 23 81) 40 40 50 :LIzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Samstag, 20. Okt., 10-21 Uhr Tanzturnier Landesmeisterschaften NRW, Sonderklasse Senioren II Maximilianhalle, TSC Hamm Ttirl'ur1111%tiktitit OKTOBER 1990 Glastüren + Spiegel bringen Licht und Weite in jeden Raum - glasklar, getönt oder strukturiert 7 KLARIT' die vielseitiger Glastüren von GD VEGLA W-s GLASVEREDELUNG F RE E kICKS GmbH Hellweg 25, 4700 Hamm 1 Tel.. 02381/5580+5589 Veranstaltungen in den Jugendzentrum Freitag, 5. Okt. 1990, 19.30 Uhr Premiere der Hammonenser Schülerband No Sense im Ju- gendzentrum Rhynern, Unnaer Straße 14a, Hamm-Rhynern. No Sense, das sind: Arndt Scholten (voc), Klaus Richter, Frank Kaminski (keyboards), Chri- stian Schulz (bass), Jürgen König, Markus Einhoff (lead guit.), Tom König (drums). Die Gruppe spielt gekonnte Coverversionen von Deep Purple, Rolling Stones, Pink Floyd, Marius Müller-Westernha- gen u.a. Der Eintritt ist frei. Samstag, 6. Okt. 1990, 12 Uhr Im Jugendzentrum Südstal3e 28, Hamm Mitte, gibt es den Film „Harry and Sally" zu seherr. Unter der Regie von Rob Reiner ent- stand einer der schönsten und gleichzeitig witzigsten Liebesge- schichten der letzten Kinojahre. Hauptdarsteller sind Billy Crystal und Meg Ryan. Der Eintritt beträgt DM 1,-. Donn., 11. Okt. 1990, 19 Uhr Im Jugendzentrum Bockelweg 15, Hamm-Heessen, wird der Film „Stand by me" gezeigt. Diese Verfilmung einer Kurzgeschichte von Stephen King ist ein Abenteu- erfilm bester Güte. Der Film ist frei ab 6 Jahren; der Eintritt beträgt DM 1,-. Freitag, 12. Okt. 1990, 18 Uhr Fetzige Disco im Jugendzen- trum Rhynern, Unnaer Straße 14a, Hamm-Rhynern. Der Eintritt ist frei. Freitag, 12. Okt. 1990, 19 Uhr Film-Veranstaltung im Jugend- zentrum Uentrop, Alter Uentroper Weg 172, Hamm-Uentrop, mit dem Film „Die Glücksjäger". Gene Wilder und Richard Pryor mimen in diesem Film einen Tau- ben und einen Blinden, die ge- meinsam unschlagbar sind. Die- ser Film ist eine echte Attacke aufs Zwergfell. Der Film ist frei ab 6 Jahren; der Eintritt beträgt DM 1,-. Samstag, 13. Okt. 1990,13 Uhr Das Jugendzentrum Südstraße 28, Hamm-Mitte, zeigt den Film „Der Rug des Navigators" Regisseur Randal Kleiser ist mit diesem Film ein Stück bester Ki- nounterhaltung gelungen: eine Mischung aus Science-Fiction und Märchenfilm, bei der beson- ders die Spezialeffekte der Flug- aufnahmen und die überraschen- den Wendungen der Story Ober- zeugen. Der Film ist frei ab 6 Jahren; der Eintritt beträgt DM 1,-. Freitag, 26. Okt. 1990, 19 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Uentrop, Alter Uentroper Weg 172, Hamm-Uentrop, mit dem Film „Die Klapperschlange" New York im Jahre 1997: Man- hattan, von einer Betonmauer ein- geschlossen, ist in ein riesiges Gefängnis- umgewandelt. Drei Millionen Gefangene sind auf sich selbst gestellt, alle Kontakte zur Außenwelt werden verhindert, es gilt das Recht des Stärkeren. Wer einmal drin ist, kommt nie wieder heraus. Doch ein Mann muß in diese Hölle und auch wieder her- aus. Er hat 24 Stunden Zeit für seinen Auftrag ... Buch und Re- gie: John Carpenter. Der Film ist frei ab 16 Jahren; der Eintritt be- trägt DM 1,-. 9

HAMMAGAZIN Im und rund um das Stadtwerkehaus war einiges los bei „feriende '90" Nach den positiven Erfahrun- gen des Vorjahres haben die Stadtwerke Hamm auch in die- sem Jahr wieder, gemeinsam mit der Stadt Hamm und dem Ver- kehrsverein Hamm, die Veranstal- tung „feriende" rund ums Stadt- werkehaus und in der Fußgän- gerzone organisiert. Musik, Spiel und Spaß Vom 30.8. bis zum 2.9.1990 wurde ein volles Programm mit viel Musik, Spiel und Spaß für die ganze Familie präsentiert. Erwei- tert wurden die Aktivitäten dies- mal durch einen Tag der offenen Tür im Kundenzentrum des Stadt- werkehauses, der am 1. Septem- ber stattfand. Mit dem Start von „feriende" begann im Kundenzentrum der Stadtwerke eine Ausstellung der beiden Hammer Künstlerinnen Christine Theile und Gitta Thei- mann, die von Bürgermeister Heinlein offiziell eröffnet wurde. Für einen ansprechenden mu- sikalischen Rahmen sorgten die Beerhouse Stompers, die bis zum späten Abend vor dem Kunden- zentrum jazzten. Bei Nieselregen ging's rund im und ums Stadtwerkehaus Am Samstag schien dann ein nicht enden wollender Nieselre- gen die Veranstaltung wortwört- Das Geschehen verlagerte sich mehr und mehr unmittelbar vor das und ins Stadtwerkehaus, die Veranstaltung „Rund ums Stadtwerkehaus" hatte sich zu „Jetzt geht's rund im Stadtwerke- haus" entwickelt. Die Kunstausstellung im Kundenzentrum des Stadtwerkehauses wurde von Bürgermeister Heinlein (I.), hier im Gespräch mit Stadtwerke-Geschäftsführer Oppenheim und einer der beiden Künstlerinnen, offiziell eröffnet. lich ins Wasser fallen zu lassen. Besondere Umstände erforder- ten besondere Maßnahmen: Kur- zerhand wurde umorganisiert. „Schrotti" mit seiner Musik- und Computermüllmaschine, stets von zahlreichen Zuschauern re- gelrecht belagert, sowie die Ka- pelle des Musikvereins Orthinon bekamen regengeschützte Standorte. Die Bühne für den Kin- dertreff wurde wettergeschützt ins Foyer des Stadtwerkehauses ver- legt. Bei den Vorstellungen waren die aufgebauten Stuhlreihen schnell bis auf den letzten Platz besetzt. Ebenfalls als Volltreffer erwies sich die Offnung des Kundenzen- trums. Sowohl die beiden ausstel- lenden Künstlerinnen als auch die Kundenberater konnten sich über mangelndes Interesse nicht be- klagen. In zwangloser Atmosphä- re wurden zahlreiche Informa- tions- und Beratungsgespräche geführt und die Besucher hatten Gelegenheit, mit den Künstlerin- nen über ihre Arbeiten zu spre- chen. Badespaß mit Elsbeth und Robert bereits eine Institution Zeitgleich mit den Aktionen rund ums Stadtwerkehaus lief im Stadtbad der Badespaß mit Els- beth und Robert. Kinder, die das Spielangebot im Bereich des Stadtwerkehauses nicht wahr- nehmen wollten, wurden im Stadtbad nicht nur beaufsichtigt, sondern das Baden wurde durch zahlreiche Spielangebote zu ei- nem besonderen Schwimmer- lebnis. Kinder von drei bis 14 Jahren hatten übrigens freien Ein- tritt. feriende feste Größe im Kulturkalender Hamms Trotz des miserablen Wetters: Die Hammer Bevölkerung hat das feriende-Angebot auch in diesem Jahr voll angenommen. Die Orga- nisatoren waren sich daher einig, daß feriende auch in 1991 statt- finden soll. Bereits heute hat fe- riende einen festen Platz im Kul- turkalender unserer Stadt. Der gute Schuheinkauf! SCHUH SPORT Schuhreparatur Schlusseldienst adidas-Sportschuhe und Birkenstock neu eingetroffen Caldenhofer Weg 68, 4700 Hamm 1 Vor dem Stadtwerkehaus sorgte Schrotti mit seiner Computermüllmaschine trotz des schlechten Wetters Mr viel Stimmung. 10

OKTOBER 1990 Während ihres Aufenthaltes in den jeweiligen Städten werden die Mitglieder von „UP WITH PEOPLE" bei Gastfamilien unter- gebracht. Dies soll die Grundidee der Völkerverständigung weiter fördern. Im Rahmen der Tournee leben die Teilnehmer im Laufe des Jahres bei ca. 80 Gastfami- lien. Hierdurch erfahren sie aus erster Hand etwas über die ver- schiedenen Lebensstile, Kultu- ren, Sitten, Gebräuche und Spra- chen. Auch die Bürger in Hamm können dazu beitragen und viel- leicht selbst etwas „internationale Luft" schnuppern. Wer einen Teil- nehmer der Gruppe für zwei Nächte — von Freitag, 19. Okto- ber 1990 bis Sonntag, 21. Okto- ber 1990 — bei sich aufnehmen möchte, kann bei der Sparkasse Hamm, Tel. (0 23 81) 1 03-2 20 (Klaus Ernst), anrufen. Als Danke- schön erhalten die Gastfamilien jeweils zwei Freikarten zu der Show. Eintrittskarten für das wohl einmalige Showereignis gibt es im Vorverkauf bei allen Ge- schäftsstellen der Sparkasse Hamm für DM 17,-, ermäßigt DM 15,-. Klaus Ernst 17Z. 8Z/CL 8Z-LL (I.8 CZ 0) 181 9 e9eils-Jais95supu-qopuPH apnpqa6s6unlienium lweacuem pun -.I nil n>i zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Loaq a!s ualiapa uo!leunolui ioDiappmels,acio JOCI w weH weis :83930SrMAH uaDo uaiapue uala!A zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA UP pun lopiwo Lu! necigeeS w! sasnewn>i sap ieesialeaqi Lu! .8.z jdoyi uep Ine eqoHbpw seile e!S JnJ uellels pun .. • • • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA El, .16Loywi ,AAI Up with People" Völkerverständigung und mitreißende Musik breiten Raum im Programm. So schildert „Hole in the sky" die Gefahren der zunehmenden Um- weltgefährdung. Ein Lied des Programms stellt eine Besonderheit dar. „What colours is God's skin" wird auch in der Gehörlosensprache präsen- tiert. „UP WITH PEOPLE" kam auf diese Idee, da ein Mitglied selbst gehörlos ist. Eine Musikshow der Superlati- ve werden die Zentralhallen am Samstag, 20. Oktober, erleben. Eine Musikshow, zusammenge- setzt aus einer wilden Mixtur von Pop, Rock, Swing und Folklore, aufgeführt von mehr als 100 jun- gen, ausgelassen-lebenslustigen Tänzern, Sängern und Musikern aus über 20 Ländern der Erde, garniert mit wirkungsvollen Licht- und Showeffekten. Völkerverstän- digung und mitreißende Musik, das sind die Elemente, die das Programm von „UP WITH PEOP- LE" tragen. Ausverkaufte Hallen und ein Sturm der Begeisterung begleiteten die Truppe bei ihrer diesjährigen Tournee — und das dürfte wohl auch in Hamm nicht anders werden. Das Konzert am 20. Oktober bildet den Abschluß von vielen Veranstaltungen der Sparkasse Hamm zu ihrem 150jährigen Jubiläum. Die Idee von „UP WITH PEOP- LE" entstand vor 25 Jahren in den Vereinigten Staaten. Die interna- tionale Organisation, 1965 ge- gründet, hat die Völkerverständi- gung auf ihre Fahnen geschrie- ben. Die Mitglieder der Show kommen aus den verschieden- sten Ländern mit unterschiedli- chen Gesellschaftssystemen. „UP WITH PEOPLE" selbst sieht sich als internationales Bildungs- und Kulturprogramm. Da Musik überall eine ver- ständliche Sprache ist, präsentie- ren die Teilnehmer eine zweistün- dige Musikshow, um so ihre Er- fahrungen über andere Lander, Sprachen, Sitten und Gewohn- heiten an das Publikum weiterzu- geben. Die Shop wurde bisher in rund 3200 Städten in 49 Lander der Erde aufgeführt: Von der Ost- bis zur Westküste der USA und Kana- das, in Mexiko und Lateinamerika, in Asien, Afrika, Neuseeland, Aus- tralien und natürlich in Europa. Hier machte die Truppe bereits in 20 Ländern Station. „Face to Face" — so der Name der Shop — ist ein packendes Ereignis zeitgenössischer Musik, das mit Melodien aus Mexiko, Irland, den USA und der Sowjet- union verzaubert. Der Klang der 60er Jahre erlebt seine Renais- sance, wenn Songs wie „Hey Ju- de" von den Beatles, „Good Vibra- tions" von den Beach Boys oder „Aquarius" aus dem Musical Hair angestimmt wird. Natürlich wird während des Auftritts nicht nur Spurensuche in der Vergangenheit betrieben. Auch die Gegenwart hat einen

HAMMAGAZIN Wenn es um Ihr Dach geht! 20 Jahre Standortverwaltung Hamm „Am Hülsenbusch" Im vergangenen Jahr beging die Standortverwaltung Hamm ihr 30jähriges Bestehen. Die Ge- burtsstunde schlug am 1.1.1959 im „Stadthof" (jetzt: Paracelsus- Kaserne) in acht Dienstzimmern eines Gebäudes mit insgesamt acht Mitarbeitern. Im Oktober 1960, vor jetzt 30 Jahren, erfolgte der Umzug in die Adolfstraße. Nach Fertigstellung des neuen Dienstgebäudes zog die Stand- crtverwaltung am 5. und 6. Okto- ber 1970, also heute vor 20 Jah- ren, zum Hülsenbusch 39 um. Der örtliche Zuständigkeitsbe- reich erstrteckt sich auf die kreis- freie Stadt Hamm, auf den Kreis Unna mit den Städten Seim und Werne und auf den Kreis Waren- dorf mit den Städten Ahlen und Beckum sowie der Gemeinde Wadersloh. Dachdeckermeister GocKEI gegr. Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477 DIE INTELLIGENTEN KEYBOARDS UND DIGITALPIANOS Vorführung in unseren Räumen am 12. Oktober 1990 von 9-12 Uhr 4720 Neubeckum Tel. (0 25 25) 24 93 Wiesenstraße 12 Hotel Herzog Ihr Gastgeber in zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Fam. Kröner Hamm ten eingekleidet. Der Sozialdienst der Standort- verwaltung, der sich vornehmlich der sozialen Probleme der Solda- ten annimmt, hat einen noch grö- f3eren Betreuungsbereich. Er er- streckt sich zusätzlich auf die Krei- se Unna und Soest. Insgesamt 5900 Soldaten und 1200 zivile Mitarbeiter werden fürsorgerisch betreut. Seit Einrichtung dieser Institu- tion am 1.4.1980 haben die dort tätigen Mitarbeiter (Sozialarbeiter und Sozialberater) über 2000 Sol- daten, Beamte, Angestellte und Arbeiter beraten. Innerhalb der Liegenschaftsab- teilung sind erhebliche Aktivitäten auf dem Gebiet des Umwelt- schutzes zu verzeichnen. Dazu zählen bei der ökologisch orientierten Geländebetreuung die Aufarbeitung des anfallenden organischen Materials zu hoch- wertigem Kompost, punktuelle Fassadenbegrünung, Verwer- tung des beim Gehölzschnitt an- fallenden Schnittgutes als Mulch zum Zwecke der Unkrautbe- kämpfung (dadurch verringert sich der Einsatz von Herbiziden erheblich) und das Anpflanzen hochstämmiger Obstbäume. Im Bereich des technischen Umweltschutzes handelt es sich im wesentlichen um die flächen- deckende Aufstellung von Behäl- tern für die Zwischenlagerung von ölhaltigen Putz- und Frost- schutzmitteln, die Aufstellung von Altölbehältern in den technischen Bereichen der Kasernenanlagen, die Einrichtung von Sammelbo- xen zur Aufnahme von Altmetallen sowie um die technische Opti- mierung der Fahrzeugwaschan- lage auf dem Standortübungs- platz Ahlen durch einen regelmä- ßig entsorgten Altölsammel- schacht und durch ein „versiegel- tes" Schlammbecken; hierdurch soll ein unkontrolliertes Ver- sickern von 01 und ölhaltigen Rückständen in den Boden ver- hindert werden. Auf dem Standortübungsplatz in Ahlen wurde in Zusammenar- beit mit der Truppe ein sog. „Pio- nierteich" als Feuchtbiotop ange- legt. Dieser Teich dient u.a. als Laichplatz für Kröten und wurde deshalb mittels Kasernenbefehl aus der Obungstätigkeit der Trup- pe ausgeklammert. Standortverwaltung „Am 1-10Isen- busch" Innerhalb dieses Gebietes be- treut die Dienststelle insgesamt 19 millitärische Einheiten bzw. Dienststellen mit rund 3600 Sol- daten und 530 Zivilbediensteten. In den vergangenen 30 Jahren flossen über eine Milliarde DM an Haushaltsmitteln in die heimische Wirtschaft. Seit dem 1.1.1959 wurden 891 Angestellte und 1063 Arbeiter eingestellt und be- schäftigt. Darüber hinaus bildete die Dienststelle in dieser Zeit 258 Anwärter des gehobenen nicht- technischen Verwaltungsdien- stes, zwölf Azubis Verwaltungs- fachangestellte und 40 gewerb- lich-technische Azubis aus. Heute beschäftigt die Behörde 241 Mitarbeiter; das Haushaltsvo- lumen betrug im Jahre 1988 15,5 Millionen DM. Seit Einrichtung der Standortbekleidungskammer wurden insgesamt 74 500 Rekru- Caldenhofer Weg 22 • 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 2 00 50 + 2 00 59 • Telefax (0 23 81) 1 3&02 Der Herbst ist die beste e‚.:7 Pflanzzeit! Gestalten Sie Ihren Garten jetzt mit einer großen Auswahl unserer neuen, gesunden Gartenrosen und edlen Gartengehölze. $81111118111P Baumschulen und Landschaftsgestaltung Im Zengerott 5 4700 Hamm 1 (Rhynern) Fernruf (0 23 85) 23 13 12 BOCHIM DAS HAUS DER BÜCHER UND SPIELE HEld Et..da44a1.4. OM F. 041dow BUM HANDLER Weststraße 26 (Fußgängerzone), Tel. 0 23 81/2 41 23

OKTOBER 1990 SOL ir T Sulky, das neue Biirostuhlprc grafrim von SITAG. ist so bunt und vielfältig wie die Zeit, in der wir 1€ ben. Sulky ist rund, eckig, schrä streng, verspielt, elegant, schrpl bunt. dezent Reges Interesse war am Infostand des Kultur- und Werbeamtes zum 1. Aktionstag „Kulturszene Hamm" Trotz Regen reges Treiben beim 1. Aktionstag „Kulturszene Hamm" Zu einem „Aktionstag — Kul- turszene Hamm" hatte Kultur- und Werbeamtsleiter Ulrich Weißen- berg mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am ersten Sep- tember-Sonntag in die Fußgän- gerzone eingeladen, um bei Mu- sik, Kleinkunst, Parodie und Kunstaufstellung auf das vielseiti- ge Kulturangebot in Hamm auf- merksam zu machen. Während sich auf einer Großbühne Musik- gruppen im Stil von Irish Folk bis zur Rockmusik präsentierten, gab es beim Stand des Kulturamtes die noch druckfrischen Pro- grammhefte zur neuen Spielsai- son 1990/91. Während Schauspiel- und Konzertführer, Kinder- und Ju- gendtheaterprogramm und die jüngsten Ausgaben von Kulturka- lender und Hammagazin gleich tausendfach als „schwarz auf wei- ße Informationsquelle" an den Mann und an die Frau verteilt werden konnten, stand der Dialog zwischen Kulturamtsmitarbeitern und den Passanten im Vorder- grund. Neben der Information über zu- künftige Planungsvorhaben in der kommunalen Kulturentwicklung waren die Kulturamtsmitarbeiter dabei vor allem daran interessiert, Kritik und Anregungen von den Bürgern zu hören. Ein eigens hierzu herausgegebener Frage- boten bot zudem die Möglichkeit, eigene Wünsche zur Kulturpla- nung zu äußern. Interessant war hierbei für Ulrich Weißenberg und seine Mitarbeiter die Feststellung, daß ein breites Interesse an Kul- turangeboten in der Hammer Be- völkerung besteht. Die Frage z.B. nach Ja77-Veranstaltungen war auffällig oft formuliert worden, wo- bei die vielen Interessenbekun- dungen leider in krassem Wider- spruch zur Akzeptanz bei den Veranstaltungen stehen. Hier se- hen die Kulturverantwortlichen daher notwendigerweise den An- satz für neue Überlegungen, Kul- tur in Hamm besser als in der Vergangenheit zu präsentieren und zu vermarkten. Eine gelunge- ne Aktion könnte die soeben als Zeitungsbeilage verteilte Info- Karte „Lust auf Kultur" am vergan- genen Wochenende gewesen sein, die einen noch nie dagewe- senen Nachfrageboom beim Kul- tur- und Werbeamt eingeleitet hat. Bereits am Sonntag gab es die ersten Rückläufe. Kulturinteres- sierte Burger hatten ihre Info-Kar- te unter die Eingangstür des Kul- tur- und Werbeamtes geschoben. Angesichts des überaus positi- ven Verlaufs dieses ersten Ak- tionstages „Kulturszene Hamm" hofft Kulturamtsleiter Ulrich Wei- ßenberg, diesen Tag zukünftig zu einer festen Einrichtung werden zu lassen. So sollte nach seinen Vorstellungen jeweils zum Start der neuen Spielsaison eine öf- fentliche lnformationsbörse durchgeführt werden, wobei die- ser Tag gleichzeitig als lokale Kul- turbörse dazu dienen kann, mög- lichst vielen Kulturgruppen in der Stadt Gelegenheit zu geben, sich einem breiten Publikum zu prä- sentieren und sich ihren Markt zu erschließen. Ein neuer Termin ist bereits ausgeguckt. Wenn der Kulturausschuf3 in einer seiner nächsten Sitzungen hierzu grü- nes Licht geben wird, wird am Sonntag, 1. September 1991, der zweite Aktionstag „Kulturszene Hamm" starten können. Zick-Zack-Nähmaschinen bet uns ab DM 398,— Garantie: 5 Jahre Wir bieten Ihnen eben mehr! Bei uns können Sie Sulky und seine herausragender Sitzeigenschaften kennenlernen wir beraten Sie gerne bei der Aus wahl Ihres persönlichen Favorite- SITZMÖBEL FUR BÜRO UND OBJEKT erb UzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA RuieR 0 Büromaschinen Büroorganisation Büromöbel Werkstatt/Service 4700 Hamm 1 Am Bahnhof h° Tel 02381/1404-0 RCTE R BRÖKER wHaernmme: sOtsetisntsr ri1 233 . PFAFF Jetzt bewerben fürs Stipendium Zwei Jahre lang können drei Wilhelm-Lehmbruck-Stipendia- ten im historischen Dreigiebel- haus in Duisburg leben und ar- beiten. Drei Ateliers sowie ein monatlicher Unterhaltszuschuß von je 1500 Mark stehen dafür zur Verfügung. Mit dem Stipendium für zwei bundesdeutsche und einen tschechoslowakischen Künstler erinnert die Stadt an den in Duisburg geborenen Bildhauer. Bewerben können sich Künstler, die nicht älter als 35 Jahre sind und noch keinen Kunstpreis von überregionaler Bedeutung erhal- ten haben, bis zum 15. Oktober beim Kulturdezernat in Duisburg, Telefon (02 03) 2 83 28 79. (idr) Alarmanlagen u. Aufschaltung Anerkannte Notrufzentrale 24-Stunden-Dienst Bewachungen aller Art • Separatposten Revierdienst • Kontroll- und Kassenpersonal bei Sonderveranstaltungen Urlaubsbewachungen Westfälische Wachgesellschaft Östingstr. 34/36, 4700 Hamm 1, Tel. (02381) 5654 WESTFALIA Geld- und Werttransporte • Kurierdienst Belegguttransporte • Wertpapiere Dokumente • EDV Gold Silber • Diamanten 4.11 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA gl;LOJZill 1111 13

In Holzträgerbauweise entstand die neue Werkshalle der Firma Freericks. Glasveredler Freericks eröffnet neue Werkshalle HANNAGAZIN Stienemeier. Anlagenbau Hamm • Essen • Hamburg • Berlin Hochdruck - Heißwasser - Fernheizwerke - Blockheizkraftwerke - Niederdruckdampf - Warmwasserheizungsanlagen - Müllverbrennungs- anlagen - Klima - Kälte - Solartechnik - Bäder - Laborbau - Sanitärtechnik - Elektroheizung - Kraftanlagen - Rohrleitungsbau - Gaswärmepumpen und Wärmerückgewinnung - DVGW-Zulassung Bockumer Weg 59 - 4700 Hamm 1 -Telefon (0 23 81) 6 84 - 0 Der Lehrstellenmarkt hat sich spürbar entspannt Der Ausbildungsstellenmarkt im Bezirk der Industrie- und Han- delskammer (IHK) zu Dortmund hat sich spürbar entspannt. Wo in vergangenen Jahren manchmal bis zu 100 Bewerbungen auf eine Ausbildungsstelle eingingen, sind die Postberge in den Personalab- teilungen deutlich niedriger ge- worden. Jetzt zeichnet sich sogar ein Bewerbermangel ab: Zei- tungsanzeigen sind wieder ein beliebtes Mittel der Nachwuchs- gewinnung, und auch ein Schau- fensteraushang „Auszubilden- de(r) gesucht" ist keine Seltenheit mehr. Die Situation ist ungewohnt, aber nicht überraschend, meint Claus-Dieter Weibert, der bei der IHK die Abteilung Berufsbildung leitet. Denn aus den demographi- schen Daten sei schon seit Ian- gem abzulesen, daß sich die Zahl der Jugendlichen als Folge eines Geburtenrückgangs und damit die Zahl der potentiellen Bewer- ber um einen Ausbildungsplatz deutlich reduziert. Nach IHK-Feststellungen voll- zieht sich die Wende auf dem Lehrstellenmarkt aber nicht in al- len Regionen gleichmäßig: Wäh- rend im Bundesgebiet schon 1988 die Lehrstellennachfrage geringer war als das Angebot, zeichnet sich für den Dortmunder Raum erst in diesem Jahr ein Ausgleich von Angebot und Nachfrage ab. Im Raum Hamm wird das erst in ein bis zwei Jah- ren möglich sein. Auch die Entwicklungen in den einzelnen Berufen sind nach An- gaben der Kammer unterschied- lich. So bleiben Ausbildungsstel- len im Büro- und Organisations- bereich gefragt, während bei- spielsweise im Handel und in den gewerblichen Berufen Probleme erkennbar sind. Wenn aus der sinkenden Nachfrage nach Aus- bildungsplätzen nicht sehr schnell und sehr einschneidend ein genereller Fachkräftemangel werden soll, muß nach Ansicht der IHK Dortmund die Atempause genutzt werden. Nach des Tages Miih'n und Last seien Sie bei uns zu Gast GASTHAUS UND BRAUEREI H EN I N EILERTSTRASSE 15, HAMM ECKE WIDUMSTRASSE TELEFON (0 23 81) 1 38 12 El ek t r o Mar k t t ‚K zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA hch+tfoo zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA rm rtsertann TV • Video • Elektro • Küchen • Leuchten W arier Str. 263 • Hamm-Süden Telefon (02381) 5551 Über 100 Parkplätze am Haus 14 Mit einem Tag der offenen Tür wird bei der Firma Freericks Glas- veredlung GmbH Anfang Novem- ber die neue Werkshalle einge- weiht. Der Handwerksbetrieb am Hellweg 25 stellt Isolierglas für Schall-, Einbruch- und Wärme- schutz sowie Spiegel und Tiffany- Lampen her. Die wichtigsten Pro- dukte sind große Butzenscheiben und gebogenes Glas. Um die Produktionskapazität erhöhen zu können, wurde die neue 450 Quadratmeter große Werkshalle errichtet. Hier soll das Glas in einem Biegevorgang umgeformt werden. Das Spezialverfahren des Bie- gens von Glas hat neue Gestal- tungsmöglichkeiten besonders in der Architektur geschaffen. We- gen der hohen Ansprüche an Produktion und Verarbeitung die- ses Glases bis hin zum Transport haben sich nur wenig Hersteller auf diesen Bereich spezialisiert. Der Betrieb Freericks wurde 1927 vom Vater des Geschäfts- führers Bernward Freericks als Kunstglaserei gegründet. Anfang der 60er Jahre verlagerte die Fir- ma ihren Sitz an den heutigen Standort im Hammer Süden. Durch die Veränderung zu einem Betrieb mit Glasofenverarbeitung im Jahre 1970 wuchs das Ge- schäft immer mehr. Anbauten für Werkstatt und Verwaltung wurden errichtet. Der Glasermeister Bernward Freewicks erhielt 1978 das Patent für ein spezielles Wölbeverfahren, mit dem große Butzenscheiben hergestellt werden können. Er ist für die Handwerkskammer als vereidigter Gutachter tätig. Bei ihren Kunden hat die Firma bundesweit einen guten Namen besonders für gebogenes Glas und Schmelzglas. Daneben wer- den aber auch die üblichen Gla- serarbeiten wie z.B. Fensterrepa- raturen übernommen. Zur Glasveredlung werden im Handwerksbetrieb Freericks alle bekannten Verfahren durchge- führt: Biegen, Wölben und Schmelzen, Speziell das Verfah- ren des Biegens erfordert Erfah- rung und Know-how. Bei der Her- stellung von gebogenem Glas wird zunächst ein Abwicklungs- model] gebaut, woraus ein For- menmodell entsteht. Auf der Form wird die Scheibe, auf Oberlänge geschnitten, in den Ofen gefah- ren. Der Aufheizprozeß dauert ab- hängig von der Größe der Schei- be mehrere Tage. Bei halber Schmelztemperatur paßt sich das Glas langsam der Form an. Die bearbeitete Scheibe muß nun in einem längeren Prozeß abkühlen, um unzulässige Veränderungen in der Biegung und Spannungen im Glas zu vermeiden. Reinigen, Zuschneiden nach dem Original- maß, Polieren der Oberfläche, Kanten bearbeiten und die Quali- tätskontrolle auf Einbrand und Ab- weichungen stehen am Ende des Produktionsablaufes. In der Firma sind 15 Mitarbeiter beschäftigt. Davon sind im handwerklichen Bereich ausschließlich qualifizier- te Fachkräfte tätig. Z.Z. werden zwei Glaser und eine Bürokauf- frau Handwerk ausgebildet.

A OKTOBER 1990 Riek öt t er ist größer gew orden „Riekötter- hat erweitert. An der Lange Straße 293 im Hammer Westen sind La- ger und Verkaufsflächen um 900 Qua- dratmeter gewachsen und breiten sich jetzt über eine Fläche von 2100 Quadrat- meter aus. Mit dieser Ausdehnung hat sich nicht nur der Service-Ablauf wesent- lich erleichtert und verbessert, auch das Angebot an Teppichen und Tapeten konn- te erheblich erweitert werden. Das Ange- bot an Teppichboden-Rollen hat Riekötter neu bestückt und eine völlig neue Abtei- lung für Orientteppiche aus dem Boden gestampft. Dazu gehören alle klassischen Knüpfländer, d.h. das Tepichangebot reicht von farbenprächtigen Schönheiten aus Nepal, Indien, dem Iran, Rußland, der Türkei bis Marokko — dazu werden hoch- wertige gewebte Teppiche geboten wie auch ein Teppichboden-Studio, in dem 10 000 verschiedene Muster eingesehen werden können. Ganz neu ist ebenfalls die Präsentation von Tapeten und Gardi- nen, wobei selbstverständlich auch die Stoffabteilung in ihrem Umfang vergrößert wurde. Die Gastronomie im Kurhaus Neu! Täglich ab 10.00 Uhr geöffnet Kurpark-Treff • Banketträume PARK-RESTAURANT Ostenallee 87 4700 Hamm Telefon (0 23 81) 8 80 31 Exklusiv hochwertige Spiegel- schränke und Badmöbel Mo-Sa 9-18 Uhr Jeden Sonntag Schautag 11-17 Uhr Keine Beratung, kein Verkauf PoD Pohlmann GmbH Von-Liebig-Straße 4, Marienfeld Industriegebiet. TeL (05247) 8968 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA `--- 4, Widumstraße 21-23 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 2 54 71 TEPPI CHW ELT RIE ICOTTE R 4700 HAMM Lange Straße 293 Telefon: 0 23 81 / 44 58 93 15