Kulturbahnhof

Ausgabe September 2004 2 Inhalt Theater im Kulturbahnhof: Eröffnung am 10. September Helios-Theater: Inszenierungen für Kinder und Jugendliche Größtes Bahnhofsfest Westfalens Kommunalwahl-Appell: Wählen gehen Weiland: „Lebenshilfe geben – ein ganzes Leben lang“ Lebenshilfe: „Aktion 70“ Betreutes Wohnen: „Das ist unser richtiges Zuhause“ Therapie auf dem Pferde 4 6 8 10 20 21 22 24 Veranstaltungskalender September ‘04 16 Theater- und Konzertsaison: Vom Musical bis zum Ballett Bahnhofsfest: Rund um Bus und Bahn 26 27 Die Stadt Hamm mit Führung 28 Impressum Herausgeber Verkehrsverein Hamm e.V. 1. Vorsitzender Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann Verlag Eigenverlag Verkehrsverein Hamm e.V. Willy-Brandt-Platz, 59065 Hamm www.verkehrsverein-hamm.de Redaktion Ulrich Weißenberg (verantw.) Dr. Alexander Tillmann (verantw.) Stadtwerke Hamm GmbH Telefon 02381/17-5500/17-3513 Telefax 02381/17-2974 redaktion@hamm-magazin.de Titelfoto TOP-Pferdemarkt Foto: Heinz Feußner Internet www.hamm-magazin.de Satz und Druck Druckerei Hasselbeck Martin-Luther-Str. 11a, 59065 Hamm Telefon 02381/925550 Telefax 02381/9255520 Anzeigenleitung Verkehrsverein Hamm e.V. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. www.hammona.de

Tondernplatz Mit dem his- torischen Tondernplatz ist nach dem Rheinsberger Platz ein weiteres städte- bauliches Projekt im Hammer Norden fertiggestellt worden. Die wesentlichen Anforderungen der Planung waren: Zukünftig kein Parken, die Umgestal- tung des Wasserbeckens, eine Pflan- zung in den Randbereichen, Platz für Kinder, Raum für Veranstaltungen und eine bessere Beleuchtung. Die Gesamt- kosten betrugen rund 150 000 Euro. UM DIE CHANCEN EUROPAS syste- matisch wahrnehmen zu können, hat die Stadt Hamm erstmals eine Europa- beauftragte engagiert: Nora Ricken (Foto) koordiniert ab sofort die euro- päischen Aktivitäten. Zum Aufgaben- gebiet der 28jährigen Juristin gehören die Beratung von Rat und Verwaltung in europapolitischen Fragen, EU- Fördermöglichkeiten und das Projekt- management von EU-finanzierten Maßnahmen. Die aktuellen Förderun- gen des Hammer Westens und des Nordens aus Programmen des Euro- päischen Sozialfonds zeigen, dass eine konsequente Europaarbeit zu zu- sätzlichen Spielräumen für die kom- munale Selbstverwaltung führt. Verwaltungs-Fit Fit für den Verwaltungsalltag sind jetzt 66 Fachangestellte aus dem Hammer Rathaus, die nach dreijähriger Aus- bildungszeit ihre Prüfung beim Stu- dieninstitut für kommunale Verwaltung Hellweg-Sauerland in Soest erfolgreich abgelegt haben. Aus der Stadtverwal- tung Hamm erhielten ihre Abschluss- zeugnisse: Bartholomäus Cichy, Ellen Geißler, Damir Grbic, Jan-Hendrik Kötter, Guido Kossack, Sabine Küch, Christian Lehmkühler, Marcel Schäfer, Martin Schmidt und Martin Wünsch. 3

Renoviert: Die schöne alte Architektur. Theaterzentrum für die gesamte Region: Der Kulturbahnhof Hamm. Einzigartiges Projekt: Eröffnung am 10. September Theater im Kulturbahnhof Es ist geschafft: Am 10.September wird der Kulturbahnhof eröffnet. Nach Abschluss der über sie- benjährigen Planungs- und Bauphase ist aus dem ehemaligen Eilpostgelände am Hauptbahnhof der „Kulturbahnhof Hamm“ entstanden. Ein Veranstaltungsraum für rund 100 Personen und ein Theatersaal für über 200 Besucher sind die Kernstücke des neuen Kulturstandortes. Darüber hin- aus können für außergewöhnliche Produktionen die stillgelegten Bahnsteige genutzt werden. So begann alles: 1997 folgte das He- lios-Theater dem Angebot der Stadt Hamm und zog von Köln nach West- falen. Als Spielstätte stand der Bürger- saal in der Volkshochschule zur Ver- fügung. Durch die Mehrfachnutzungen verschiedener Vereine und Verbände waren die Möglichkeiten des Helios- Theaters allerdings von Anfang an stark eingeschränkt. Die Theaterleute ergriffen also selbst die Initiative und machten sich auf den Weg, ein geeignetes Domizil zu finden. Zuerst fanden sie in dem damaligen Bahnhofsmanager Reiner Spiekenheier einen engagierten Partner, der sie auf das unmittelbar neben dem Haupt- bahnhof gelegene Areal mit stillgeleg- ten Gleisanlagen, alten Bahnsteigen und einem leerstehenden Gebäude aufmerksam machte. Der Entschluss fiel den Theaterma- chern leicht: Der frühere Eilpostschup- pen mit seiner faszinierenden Archi- tektur sollte die zukünftige Spielstätte 4 für das Helios-Theater werden. Zu- nächst stellte die Deutsche Bahn einen ausgedienten Waggon zur Verfügung. In dem ausgebauten Eisenbahnabteil mit kleiner Bühne und Café finden seit 1999 die Helios-Aufführungen statt. Der nächste Schritt: 1998 wurde das Projekt Kulturbahnhof in das Pro- gramm „Initiative ergreifen“ der Inter- nationalen Bauausstellung Emscher- park (IBA) aufgenommen, wobei sich das Land NRW mit 90 Prozent der ver- anschlagten Kosten beteiligte. Die ent- scheidende Wegmarke zum „Kultur- bahnhof Hamm“ war der Beschluss des Rates der Stadt Hamm vom 30. Juli 1998, die mit zwei Millionen DM veranschlagte Maßnahme in An- griff zu nehmen. Hierbei wurden 1,8 Millionen DM vom Land finanziert, die Stadt Hamm und die Deutsche Bahn AG beteiligten sich mit jeweils 100 000 DM. Die Verantwortlichen waren über- zeugt, dass sich der Betrieb des „Kul- turbahnhofes Hamm“ mit dem vorge- legten Konzept – Nutzung für Kultur- veranstaltungen, Theaterpädagogik, Vermietung an Dritte und Theatercafé – unter Führung eines Trägervereins reali- sieren ließe. Im September 1998 grün- deten das Helios-Theater, die Deutsche Bahn AG und die Stadt Hamm den Trägerverein „Kulturbahnhof Hamm“. Ein Jahr später wurde der „Kultur- bahnhof Hamm“ im Rahmen der Zwi- schen-Präsentation zur Internationalen Bauausstellung Emscherpark zum ersten Mal mit dem Stück „Traum- Räume/Raum-Träume“ des Helios- Theaters in den noch unfertigen Räum- lichkeiten bespielt. Am 8. September 2003 gab Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann den Startschuss für den Baubeginn. Trotz großer Bemühungen ist es bis- her noch nicht gelungen, einen geeig- neten Pächter für die Gastronomie zu finden, der in das Kulturprofil der Ein- richtung passt. Daraus resultierten

auch Probleme bei der Finanzierung der Sanitäranlagen, an der sich die Gastronomie beteiligen sollte. Um die Baumaßnahme und damit die bewillig- ten Fördergelder nicht zu gefährden, hat die Stadt Hamm die Kosten vor- finanziert. Dabei kam ihr das gewonne- ne Preisgeld aus dem Wettbewerb „Nachhaltige Stadt - Erneuerungspro- jekte umsetzen“ zugute. Die Suche nach einem Gastronomen geht weiter, Alternativen sind bereits im Gespräch. Vom 10. September an wird nun end- lich dem Helios-Theater, das rund 100 Aufführungen geplant hat, eine ange- messene Spiel- und Arbeitsstätte zur Verfügung stehen. Aufgrund seiner optimalen Lage direkt am Hauptbahn- hof Hamm ist der Kulturbahnhof bes- tens geeignet als Theaterzentrum für die gesamte Region. Auch das Kulturbüro der Stadt Hamm hat mit dem „Kulturbahnhof Hamm“ einen attraktiven Veranstal- Faszinierend: Das Helios-Theater. tungsort für sein Kindertheaterpro- gramm. Anfragen für eine Belegung durch Schulen liegen bereits ebenfalls vor. Der Kulturbahnhof, der für Insze- nierungen der freien Kulturszene offen steht, wird ein neuer Anziehungspunkt im kulturellen Leben der Stadt Hamm. Alles in allem hat die Stadt Hamm mit dem Kulturbahnhof eine Einrichtung, wie sie in der Form – Funktionalität und Schönheit – wohl einzigartig in Nord- rhein-Westfalen ist. Hiervon können sich alle Kulturinteressierten am Er- öffnungswochenende, dem 11. und 12. September, vor Ort überzeugen. 5

„Aus dem Haus heraus“: Stück mit 180 Backsteinen und sechs Puppen. Helios-Theater: Inszenierungen für Kinder und Jugendliche „Wir freuen uns riesig auf den neuen Kulturbahnhof“ Mit dem Kulturbahnhof hat das 1989 gegründete Helios-Theater eine neue, attraktive Spielstätte. Wesentlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Zusammen- arbeit von Künstlern aus verschiede- nen Disziplinen: Puppenspieler, Schau- spieler und Musiker erarbeiten The- aterstücke in intensiven Probenpro- zessen gemeinsam mit der Regie. Von Anfang an war das Helios- Theater vor allem ein Theater für Kin- der- und Jugendliche. „Ihre Lebens- realität, ihre Wünsche und Träume, sowie ihre Sorgen und Nöte, und auch ihre Fähigkeiten damit umzugehen, stehen im häufig Mittelpunkt unseres künstlerischen Interesses“, berichtet Regisseurin Barbara Kölling. Das Helios-Theater gehört zu den Theatern in NRW, die „führend sind, wenn es um ästhetische Innovation geht“ (Deutsche Bühne). Die Stücke werden immer wieder mit Preisen aus- gezeichnet. Das Helios-Theater war und ist immer auch ein Tourneetheater und gastiert mit fast allen Inszenier- ungen im deutschsprachigen Raum. Momentan verfügt das Theater über ein Repertoire von sieben verschiede- nen Inszenierungen, die zum Teil meh- rere Jahre im Programm bleiben. Ein theaterpädagogisches Konzept er- gänzt die künstlerische Arbeit und wird aufgrund des großen Bedarfs ständig erweitert. Vom 5. bis 12. November richtet das Helios-Theater bereits zum zweiten Mal das international beachte- te Theaterfestival „hellwach“ aus und lädt Ensembles aus ganz Europa in die Hellweg-Region ein. Das Festival steht ganz im Zeichen des Figuren- und Objekttheaters für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Geplant sind 28 Auf- führungen, Gesprächen und Begeg- nungen in Hamm, Schwerte, Berg- kamen, Bönen, Lippstadt und Frön- denberg. Die künstlerische Leitung des Helios- Theaters liegt seit seiner Gründung bei Barbara Kölling als Regisseurin und Autorin sowie Michael Lurse als Dar- steller und Autor. Dazu gehören acht weitere künstlerische, organisatorische, technische und theaterpädagogische Kräfte. Nach jahrelangem zähem Ringen um das Theater im Kulturbahnhof „freuen wir uns“, so Barbara Kölling, „nun rie- sig auf die neue Spielstätte mit all ihren Möglichkeiten.“ 6

Kulturbahnhof Hamm Die Eröffnung 10. September, 20 Uhr „Vom Adler, der nicht fliegen wollte“ Helios-Theater Nach einer Erzählung von James Ag- grey, für Menschen ab sechs Jahren: Ein Adler wird in einen Hühnerhof gesteckt, nach und nach lebt er sich dort ein und benimmt sich schließlich selbst wie ein Huhn. Als der Adler die Freiheit zurück erhalten soll, will er nicht mehr fliegen… 11. September, 15 Uhr „Frau Meier, die Amsel“ Krokodil-Theater, Tecklenburg Nach dem Kinderbuch von Wolf Erl- bruch, für Menschen ab sechs Jahren: In Frau Meiers Garten da wachsen Kürbisse und in ihrem Kopf da ranken Sorgen. Doch eines Tages macht sie in ihrem Garten eine Entdeckung, sie fin- det eine junge Amsel, die gerade aus dem Nest gefallen ist. 11. September, 20 Uhr „Höchste Eisenbahn“ Theater Handgemenge, Berlin Männer und ihr Hobby: Zwei Männer spielen auf einer überdimensionalen Modellbahnanlage im Maßstab 1:22,5 und erzählen dabei eine Geschichte von Hans Fallada, über ein kleines Unglück und großes Glück. 12. September, 11 Uhr "Höchste Eisenbahn" Theater Handgemenge, Berlin Die Familienversion des Stückes: Nach einer Erzählung von Hans Fallada zau- bern die Puppenspieler eine wunderba- re Geschichte über ein kleines Unglück und großes Glück (oder umgekehrt?) auf die Bühne. 12. September, ab 12 Uhr Führungen durch den Kulturbahnhof • Karten sind beim Verkehrsverein Hamm in der „Insel“ auf dem Willy-Brandt-Platz erhältlich. 7

Aha-Erlebnisse für Kinder und Erwachsene beim Hammer Bahnhofsfest: Kleine und große Züge ziehen an. Am 26. September Leistungsschau von Bus & Bahn Größtes Bahnhofsfest Westfalens Erstmals an einem Sonntag und erst- mals zusammen mit dem 'Verkehrssi- cherheitstag' startet am 26. September in Hamm das mit rund 10 000 Besu- chern größte Bahnhofsfest Westfalens. Die Stadt Hamm, die Deutsche Bahn, die Stadtwerke Hamm, der Verkehrs- verein Hamm und die Werbegemein- schaft Bahnhof Hamm laden ein zu einer Leistungsschau von Bus & Bahn, zu Musik, Theater und Kinderfest. Einige Highlights aus dem Programm zwischen 11 und 17 Uhr: • Dampflok-Sonderfahrten der Ham- mer Eisenbahnfreunde (Vorverkauf in der „Insel“), • Fahrzeugschau der Bahn ( mit ICE 3 und Auto-Reisezug), • Musik und Unterhaltung in der Bahn- hofshalle, • Führungen hinter die Kulissen des Hauptbahnhofs Hamm, • Präsentation moderner Bustechnik, • Polizei-Fahrzeugschau und • kostenlose Sehtests. Bahnhofsfest Hamm Das Programm Zum ersten Mal dabei ist der „Ver- kehrssicherheitstag“ der Hammer Ver- kehrssicherheitsinitiative, der sich ins- besondere um die Sicherheit der Kin- der kümmert. Für Aufsehen sorgt sicherlich die Motorrad-Trial-Show. Ab 11.30 Uhr bieten die Profis stünd- lich atemberaubende Vorführungen. „Bahnanlagen sind kein Kinderspiel- platz“ - so lautet das Motto beim Bun- desgrenzschutz, präsent mit Fingerab- druckpässen, Infozelt und Fahrzeug- schau. Polizeifahrzeuge und die Rad- streife der Hammer Polizei runden das Thema „Sicheres Fahren“ ab. Die kleinen Besucher können sich auf das Kinderfest freuen: Um 15 Uhr führt das Helios-Theater im neu eröff- neten Kulturbahnhof das Stück „Trom- meltropfen“ auf. Die Schmalspurbahn dreht ihre Runden, beim Bungee-Tram- polin und auf dem „Spiel-Platz“ der Radstation können sich die Kids aus- toben. Mitmach- und Bastelaktionen runden das Kinderprogramm ab. de nach Pelkum (Abfahrt 1. Gleis). Vorverkauf beim Verkehrsverein Hamm in der „Insel“ auf dem Willy- Brandt-Platz. Kulissen des Hauptbahnhofs Hamm (Treffpunkt „Insel“) • 15 Uhr: Hausmeister Machulke - Comedy (Bahnhofshalle) • 12 Uhr: Hageneth Morris Men - Tanz & • 15 Uhr: „Trommeltropfen“ – Kinder- Folklore aus England (Bahnhofshalle) • 12, 14 und 16 Uhr: Dampflok-Sonder- fahrten der Hammer Eisenbahnfreun- heater (Kulturbahnhof) • 16.15 Uhr: Jazz-Combo der Musik- schule (Bahnhofshalle) Programm: Sportlich und informativ. Das Programm des Bahnhofsfestes Hamm am 26. September (Sonntag) von 11 bis 17 Uhr: • 11 Uhr: Haughley Hoofers - Tanz & Folklore aus England (Bahnhofshalle) • Ab 11 Uhr stündlich: Stellwerkbesich- tigungen (Treffpunkt: Servicepoint) • Ab 11.30 Uhr stündlich: Motorrad- Trial-Show (Willy-Brandt-Platz) • 11.30 und 13.30 Uhr: Blick hinter die 8

Im Angebot: Kartoffeln säckeweise. An der Martin-Luther-Kirche Das Fest rund um die Knolle Die Knolle steht einmal mehr im Mit- telpunkt. Beim Kartoffelfest am 25. und 26. September dreht sich alles um die Kartoffel: Von Kartoffelspezialitäten an den Ständen vor der Martin-Luther- Kirche bis zum großen Kartoffel- Schälwettbewerb, bei dem Hammer Prominente für einen guten Zweck gegeneinander antreten werden. An beiden Tagen findet in der Nas- sauer Straße ein Kunsthandwerker- markt statt, während in der West- hofenstraße Bauern Kartoffeln, Ge- müse und andere landwirtschaftliche Produkte anbieten. Erstmals aufge- baut wird ein Münsterläner Dorf. Im Angebot: Wurst, Schinken, Brot, Ku- chen und Landbier, aber auch vor Ort gefertigte Körbe, Besen, Stoffe, und Schuhe. Auch das: Kartoffelgerichte werden gesucht. Die ausgefallensten und interessantesten Rezepte werden im Internet auf der Homepage des Ver- kehrsvereins Hamm veröffentlicht. Hamm`s große Innenstadtkirmes 17. bis 21. September | Freitag: Eröffnung um 16.00 Uhr durch den OB Hunsteger-Petermann mit Faßan- stich und Freifahrten auf allen Karussels| |Dienstag: Feuerwerk mit musikalischer Untermalung und Lasershow| |Samstag bis Montag: Großer Krammarkt| T K R A M N E K N U T S I Das Kartoffelfest ist Treffpunkt. 9

Vom 17. bis 21. September Kirmes-Attraktionen Beim Stunikenmarkt erwartet die Be- sucher vom 17. bis 21. September ein abwechslungsreiches und buntes Pro- gramm rund um die Pauluskirche und auf dem angrenzenden Santa-Monica- Platz. An den fünf Tagen bestimmen Karussells, Geisterbahn, Riesenrad und weitere atemberaubende Attraktionen die Hammer Innenstadt. Eröffnet wird der Stunikenmarkt durch OB Thomas Hunsteger-Petermann mit einem Fassanstich. In den ersten 30 Minuten gibt es auf allen Karussells Freifahrten. Besondere Highlights sind der große Krammarkt und am Dienstag das ab- schließende Feuerwerk. Anti-Graffiti-Faltblatt Tipps und Informationen Den Kampf gegen die Graffiti- Schmierereien hat die Stadt Hamm noch einmal verstärkt. „Die Beseiti- gung der Verunreinigungen verur- sacht nicht nur hohe Kosten, son- dern die Schmierereien sind auch mit einem Imageschaden für unsere Stadt verbunden. Die Stadt Hamm hat daher ein Handlungskonzept ent- wickelt, um den Schmierereien ent- gegenzutreten,“ so Oberbürgermei- ster Thomas Hunsteger-Petermann in dem Vorwort des neuen Anti-Graffiti- Prospekts. Die Ordnungspartnerschaft Graffiti hat in dem Faltblatt Maßnahmen und Wissenswertes für Hausbesitzer, Eltern, Sprayer und alle Interessierten zusammengestellt. Es werden Hinter- grundinformationen und Tipps zur Graffitibeseitigung und -vorbeugung gegeben. Die Ansprechpartner bei der Stadt und der Polizei sowie die Hotline der Malerinnung sind aufge- führt. Ansprechpartner bei der Stadt Hamm in Sachen Graffiti ist Ingo Drees (Tel. 02381/173006). Der Prospekt liegt bei allen Bür- gerämtern in Hamm aus. Informatio- nen finden sich auch im Internet unter „www.hamm.de/graffiti“. 10 Beherrscht die Szenerie in der Hammer Innenstadt: Der große Stunikenmarkt. keinem Kandidaten gelingen, kommt es am 10. Oktober zur Stichwahl. Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, müssen drei Bedingungen erfüllen, um wählen gehen zu dürfen: • Sie sind 16 Jahre oder älter, • Sie haben seit drei Monaten den Hauptwohnsitz in Hamm, und • Sie besitzen die deutsche Staats- angehörigkeit oder die eines anderen EU-Landes. Bis zum 5. September erhalten Sie Ihre Wahlbenachrichtigung mit Adres- se und Öffnungszeit Ihres Wahllokals. Sie haben drei Möglichkeiten zur Stimmabgabe: Im Wahllokal: Am Wahltag gehen Sie mit der Wahlbenachrichtigung und gültigem Ausweis in Ihr Wahllokal. Mit Wahlschein: Sie schicken die Wahlbenachrichtigung zurück an die Stadt und fordern einen Wahlschein an. Am Wahltag können Sie damit in einem beliebigen Wahllokal Ihres Wahlbezirks wählen. Gültigen Ausweis mitbringen! Per Briefwahl: Sie fordern bei der Stadt Briefwahl-Unterlagen an und wählen zu Hause. Ein Antrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbe- nachrichtigungskarte. In den Briefwahlbüros im Rathaus (Zimmer 37) im Bürgeramt Rhynern (Zimmer 4) können Sie die Briefwahl- Unterlagen auch persönlich abholen und dort ab sofort auch schon direkt wählen. Nähere Auskünfte erteilt das Ord- nungs- und Wahlamt, Paul Siemes (Tel. 02381/ 17-3170).“ Appell an die Bürger: Jörg Hegemann. Am 26. September Kommunalwahl: Wählen gehen! Der Wahlleiter der Stadt Hamm, Jörg Hegemann, appelliert an alle Bürgerin- nen und Bürger, sich an der Kom- munalwahl zu beteiligen: „Am 26. Sep- tember finden in Hamm die Wahlen zum Rat, zu den Bezirksvertretungen und die Wahl des Oberbürgermeisters statt. In Hamm werden 58 Ratsmitglie- der gewählt, in den sieben Stadtbe- zirken jeweils 19 Mitglieder für die Bezirksvertretung. Bei der OB-Wahl ist gewählt, wer von den drei angetrete- nen Kandidaten im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhält. Sollte dieses

Umgestaltung bis zum Jahresende abgeschlossen Wilhelmsplatz: Attraktives Tor zum Hammer Westen Bis zum Jahresende soll die Umge- staltung des Wilhelmplatzes abge- schlossen sein. Die Planung, in die die Ergebnisse von drei Bürgerversamm- lungen aufgenommen wurden, zielt darauf ab, insbesondere die soziale und städtebauliche Situation im Quar- tier weiter zu verbessern. Besonders engagiert sich die Werbegemeinschaft „Westside“, die eine Patenschaft über- nehmen wird und mit Veranstaltungen eine Belebung des Wilhelmsplatzes erreichen will. Wie wird der Wilhelmsplatz künftig aussehen? Untergliedert in einen in- neren und einen äußeren Platz wird er den Anwohnern eine verbesserte Auf- enthaltsqualität bieten und als „Tor zum Hammer Westen“ das Image des Stadtteils positiv prägen. Der „äußere Platz“ an der Wilhelmstraße nimmt dann die Verkehrsströme von Fuß- gängern und Radfahrern auf. Gleich- zeitig werden die Standorte der alten Platanen durch eine gezielte Flächen- entsiegelung im Gehweg an der Acker- straße und durch die Bepflanzung mit standortgerechten Gehölzen und Stauden verbessert. Eine flache Rampe führt nach Ab- schluss der Bauarbeiten behinderten- gerecht direkt zum „inneren Platz“. Die so genannten „grünen Filter“ – eine Kombination aus Hecken und Solitär- gehölzen in Hochbeeten – geben dem „inneren Platz“ Schutz und räumlichen Halt. Zwischen den Hochbeeten sollen insgesamt vier Bänke aufgestellt wer- den, die bei Bedarf kurzfristig demon- tiert werden können. Der „innere Platz“ wird um etwa 15 Zentimeter erhöht ausgebaut und erhält zusätzlich zu der flachen Rampe an der Wilhelmstraße zwei stufenlose Zugänge an der Ackerstraße. Die in West-Ost-Richtung verlaufende We- geachse begrenzt den „inneren Platz“ nach Süden hin und stellt eine fußläu- fige Verbindung zur Erzstraße dar. Die südlich angrenzende Pflanzfläche wird ebenfalls mit standortgerechten Ge- hölzen und Stauden bepflanzt. DER ELEFANT „MAXI“ ist der neue Hammer Sympathieträger. Er soll zunächst im Bereich Touristik, bei der Erstellung von Fan- und Werbe- artikel der Stadt Hamm, auf Hinweis- tafeln und –schildern sowie bei Events und Veranstaltungen, die ent- weder von der Stadt Hamm, der Stadtmarketing Hamm GmbH oder von Partnern durchgeführt werden, zum Einsatz kommen. Neben der Grundausführung von „Maxi“ wurden weitere themenspezifische Motive entwickelt: Der „Baustellen-Maxi“, der „Grün-Maxi“ und der „Stadt- werke-Maxi“. Die voraussichtlichen Ausbaukosten liegen bei rund 70 000 Euro. Im Rah- men des Programms „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf – soziale Stadt“ werden 90 Prozent der Kosten vom Land Nordrhein Westfalen gefördert. Ziel des Stadtteilprojekts „Hamm-Westen“ ist es, mit der Durch- führung von städtebaulichen, sozialen sowie arbeitsmarktrelevanten Maß- nahmen den Hammer Westen, der in besonderer Weise von Strukturwandel betroffen ist, zu stärken. 12

Weltkindertag im Maxipark Spiel und Spaß bei „Kinder ganz groß“ Alle, die in Hamm mit Kindern zu tun haben, machen mit. Und alles, was Kindern Spaß macht, ist dabei. Der Weltkindertag, der 19. September (Sonntag) von 11 bis 18 Uhr im Maxi- Park gefeiert wird, steht unter dem Motto: „Kinder ganz groß“. Es bezieht sich auf die Kinderrechte, die an die- sem Tag deutlich gemacht werden. Aber Spiel und Spaß kommen bei aller Ernsthaftigkeit natürlich nicht zu kurz. Im Gegenteil: Fast 50 Einrichtun- gen mit fast 400 Menschen aus Kin- derbüro, Schulen, Kirchengemeinden, aus Kindergärten und -tagesstätten sowie Beratungsstellen, aus Musik- schule und Bücherei, aus Tanzschu- len, Vereinen und die Kinderrockgrup- pe Prikkel Pitt haben ein kunterbuntes Programm zusammengestellt. Superstar auf der Bühne ist die Gruppe Prikkel Pitt mit Rockmusik und Rocktheater vom Feinsten. Ihre akustische Reise geht kreuz und quer durch alle musikalische Spiel- und Stilrichtungen. Der Weltkindertag im Maxipark ist aber weit mehr: Eine abwechlungsreiche Mischung des Ver- gnügens und der Unterhaltung. Die Kids können bei Mitmachaktionen da- bei sein, Schnäppchen beim Trödel- markt machen, Mandalas malen, Kunst-Skulpturen basteln, einen Par- cours mit verschiedenen Fahrzeugen bewältigen, Trampolin springen, Kisten hoch klettern und vieles mehr. Alle Kinder, die ihre Sachen auf dem Trödelmarkt anbieten möchten, kön- nen sich dafür noch unter Telefon 02381/982100 im Büro des Maxipar- kes anmelden. Kunterbuntes Programm im Maxipark. 13

Drachen und Mini-Formate Das Festival der Tüftler Da lacht großen und kleinen Bastlern, Tüftlern und Experimentierern das Herz im Leibe: Zum ersten Mal haben sich die Hammer Drachenfreunde und die Modellbauer zusammengetan und stel- len am 4. und 5. September ihre Hobbys gemeinsam im Maximilianpark vor. Während die Drachenfreunde die Wiese vor dem Elefanten in ein buntes Meer von Luftseglern verwandeln, las- sen die Modellbauer ihre detailgetreu nachgebauten Boote, Schiffe, Fahr- und Flugzeuge kreisen. Die Modellbauer feiern ein kleines „Jubiläum“. Sie sind zum fünften Mal im Park zu Gast. Rund 200 Teilnehmer zeigen alles, was auf dem Wasser schwimmen, auf den Straßen knattern und sich in die Luft erheben kann – allerdings im Mini-Format. Die kleinen Kopien gleichen ihren großen Vorbildern bis auf´s i-Tüpfelchen. „Hingucker“ dürften die Agrarfahrzeuge werden, die zwei belgische Hobbybastler nach Originalplänen gebaut haben. Auch die Drachenfreunde informieren während dieses Wochenendes über ihr buntes Hobby. Am Samstag kann man sie schon ab 9 Uhr beobachten, wenn sie ihre Windvögel aufbauen. Die unter- schiedlichsten Modelle sind dabei: Einfache Flieger, Objekte von mehreren Metern Spannweite und Tetraeder aus bis zu 50 Zellen. Die Gespensterkette, die schon im letzten Jahr mit 150 Me- tern Länge zu den Attraktionen der Schau gehörte, ist sogar noch ein Stück gewachsen und misst jetzt statt- liche 200 Meter. Info: www.maximilianpark.de 14 Im Maxipark: Schiffsmodelle.

Spende für die Pauluskirche. Chorraum der Pauluskirche Restaurierung aktuell im Internet Die Restaurierung des Chorraums der Pauluskirche kann jetzt auch jederzeit aktuell im Internet verfolgt werden. Der Leiter der Bauabteilung des Kreiskir- chenamtes, Lutz-Thomas Kusch berei- tet die einzelnen Bauabschnitte textlich auf. Ergänzt um Fotos dokumentieren diese Berichte unter www.hamm-onli- ne.de/bautagebuch/ den Fortschritt der Restaurierungsarbeiten. Während der dreitägigen Gastrono- mie-Veranstaltung „Hamm kulinarisch“ führte das Stadtmagazin www.hamm- online.de an zwei Abenden eine Spen- denaktion zugunsten der Pauluskirche durch. Den Reinerlös von 380 Euro übergab Geschäftsführer Thomas Rei- mann an Pfarrer Ulrich Conrad und Architekt Kusch. Jazz-Fest im „Alten Bauhof Herringen“ Zwei bekannte Bands sind am 19. Sep- tember zu Gast beim ersten Jazz-Fest im „Alten Bauhof Herringen“. „Wir wol- len“, kündigt Vorsitzender Klaus Alewelt an, „eine jährlich wiederkehrende Groß- veranstaltung in Form eines Jazz-Fes- tes etablieren, um der lokalen Jazzsze- ne eine Plattform zu bieten, sich vor einem größeren Publikum präsentieren zu können.“ Die Auftaktveranstaltung beginnt um 11 Uhr mit der „Hinter- haus“-Jazzband, die sich aus sechs Musikern aus dem Raum Hamm-Soest zusammensetzt. Um 14 Uhr folgt der Auftritt der vor sechs Jahren am Frei- herr-vom-Stein-Gymnasium gegründe- ten Jazzy-Stone-Bigband. 15

Veranstaltungskalender September 2004 www.hamm.de Ausstellungen bis 17.10.2004 „Baumzeit“ Ulrich Möckel Gustav-Lübcke-Museum bis 31.10.2004 „Pharao siegt immer“ Krieg und Frieden im Alten Ägypten Gustav-Lübcke-Museum bis 31.10.2004 „Volcanoes“ Philippe Bourseiller Maxipark 5.09.2004 bis 7.11.2004 „Zeichnungen, 1978 - 2002“ Emil Schreiber Gustav-Lübcke-Museum 26.09.2004 bis 14.11.2004 „Die Schreiblust bleibt immer bestehen“ Die Schriftstellerin K. Allfrey Gustav-Lübcke-Museum 26.09.2004 ab 17.00 Uhr Finissage zu „ Pharao siegt immer“ Gustav-Lübcke-Museum bis 31.10.2004 10.00 - 18.00 Uhr Ausstellung „Elefanten in Thailand“ Claudia Wiens Maxipark, Glaselefant 5.09.2004 bis 31.10.2004 10.00 - 18.00 Uhr „The Secret Files of Marilyn Monroe“ Michael Weisser Maxipark, Elektrozentrale 16 Bildung bis 31.10.2004 sonntags 15.00 Uhr „Führungen durch die Sonderausstellung“ Gustav-Lübcke-Museum 11./26./09.2004 15.00 Uhr/11.00 Uhr „Stadtrundgang“ Treffpunkt: „Insel“ 12.09.2004 „Tag des offenen Denk- mals 2004“ Führungen & Besichtigungen 12.09.2004 13.00 Uhr „Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad“ Treffpunkt: „Insel“ 12.09.2004 20.00 Uhr „Querschnitt durch ein aufregendes Leben“ Dia-Vortrag Rüdiger Nehberg Gustav-Lübcke-Museum 15.09.2004 15.00 Uhr „Römer in Westfalen“ Diavortrag: Dr. Peter Kracht Gustav-Lübcke-Museum 19. 09.2004 11.30 Uhr „Auf Biegen und Brechen“ altägyptischen Streitwagen- funde in Piramesse-Qantir Dr. Anja Herold, Hamburg Gustav-Lübcke-Museum 25.09.2004 15.00 Uhr „Mit Hurra in die Katas- trophe - Hamm im 1. Welt- krieg“ Stadtwanderung, W. Komo ab Gustav-Lübcke-Museum Bühne 11.09.2004 20.00 Uhr „Höchste Eisenbahn“ Theater Handgemenge Kulturbahnhof 12.09.2004 20.00 Uhr „Best of“ Dr. Stratmann Maxipark, Festsaal 19.09.2004 19.00 Uhr „Little Shop of Horrors“ Musical von Alan Menken Kurhaus Bad Hamm 24.09.2004 20.00 Uhr „Männer sind Schweine, Frauen aber auch!!!“ Mario Barth Maxipark, Festsaal 29./30.09.2004 19.30 Uhr „Vogelfrei“ Helios Theater Kulturbahnhof Hamm Feste & Events 4./5.09.2004 „Open-Air-Modellschau- & Drachentage“ Maxipark

4.09.2004 ab 19.00 Uhr „Tom Astor“ Benefizkonzert zugunsten der Pauluskirche Marktplatz, Pauluskirche 5.09.2004 18.00 - 21.00 Uhr „Ein Wahrzeichen kehrt zurück“ Einweihung des Isenbeck- Pilsglases Universa-Hochhaus 17.09.2004 bis 21.09.2004 „Stunikenmarkt“ Innenstadtkirmes 18.09.2004 20.00 Uhr „1-Euro-Party“ Zentralhallen 25./26.09.2004 „Kartoffelfest“ Innenstadt 26.09.2004 11.00 - 17.00 Uhr „Bahnhofsfest mit Verkehrssicherheitstag“ Willy-Brandt-Platz und Hauptbahnhof Kinder bis 04.09.2004 09.00 - 19.00 Uhr „Sommer-Sonnen-Maxi- park-Rallye“ Maxipark bis 28.02.2005 „Mit Tuja und Pepi ins Alte Ägypten“ Kinder- und Jugendmuseum 1.09.2004 bis 3.09.2004 15.00-16.30 Uhr „Vulkanforscher gesucht!“ (ausgebucht) Maxipark 1./5.09.2004 16.00 Uhr „Oliver Twist“ Waldbühne Heessen 3.09.2004 20.00 Uhr „Ritter Rost und das Gespenst“ Waldbühne Heessen 1. 9. Pferdemarkt mit Reitsportartikeln 4./5. 9. Oldtimer-Markt 7. 9. Rinder-, Zuchtvieh- u. Nutzkälberauktion 11. 9. Terraristika 12. 9. Computer-Markt 12. 9. Second-Hand-Mode-Markt 15. 9. Pferdemarkt mit Reitsportartikeln 18. 9. 1,00 €-Party 19. 9. Spielzeugmarkt 24./25. 9. Elbinger Kreisheimat- Treffen 25./26. 9. Kartoffelfest am Martin-Luther-Platz 26. 9. Bahnhofsfest am Willy-Brandt-Platz 26. 9. Elbinger Kreisheimat- Treffen 26. 9. Sammler-, Antik-, Kleintier- u. Trödelmarkt 27. 9. IG-Metall-Sitzung 27. 9. Schuhverkauf 29. 9. Pferdemarkt mit Reitsportartikeln 29./30. 9. Sonderpostenverkauf 1. 10. Sonderpostenverkauf 17

10.09.2004 19.00 Uhr „Eröffnung des Kulturbahnhofs“ Kulturbahnhof Hamm 20.00 Uhr „Vom Adler, der nicht flie- gen wollte“ (ab 6 J.) Helios Theater 24.09.2004 15.30 - 18.00 Uhr „Zauberkräuter und Baum- geheimnisse“ Maxipark, Schulgarten 26.09.2004 15.00 Uhr „Trommeltropfen“ Helios Theater Kulturbahnhof Hamm Klassik 4.09.2004 11.15 Uhr „Marktmusik: Orgel solo“ Bach, Clérambault u.a. Pauluskirche 12.09.2004 20.00 Uhr „Acis und Galatea“ Händel KlassikSommer Hamm 2004 Kurhaus Bad Hamm Literatur 7.09.2004 20.00 Uhr „Gedichte aus 50 Jahren“ Lutz Görner spricht Heinz Kahlau Zentralbibliothek 11.9.2004 15.00 Uhr „Frau Meier, die Amsel“ Krokodiltheater Kulturbahnhof 12.09.2004 11.00 Uhr „Höchste Eisenbahn“ Theater Handgemenge Kulturbahnhof 15.09.2004 15.00 Uhr „Aschenputtel“ Lille Kartofler Figurentheater Kulturbahnhof 19.09.2004 11.00-18.00 Uhr „Weltkindertag“ Spielen, Spaß & Mitmachen, Kindertrödelmarkt Maxipark 23./24./.09.2004 10.00 Uhr „Trommeltropfen“ Helios Theater Kulturbahnhof Hamm 18 19.09.2004 11.09.2004 10.00 Uhr „Terraristika“ Zentralhallen 12.09.2004 11.00 Uhr „Computer- & Secondhandmodemarkt“ Zentralhallen 19.09.2004 11.00 Uhr „Spielzeugmarkt“ Zentralhallen 26.09.2004 11.00 Uhr „Sammler-, Antik-, Kleintier- und Trödelmarkt“ Zentralhallen 29.09.2004 08.00 Uhr „Pferdemarkt“ Zentralhallen 19.00 Uhr „Lyrisches und Lieder- liches“ Günter Bachtrop liest Fred Endrikat Kulturrevier Radbod Messen/Märkte 1./15./09.2004 08.00 Uhr „Pferdemarkt“ Zentralhallen 4./5.09.2004 08.00 Uhr „Oldtimermarkt“ Zentralhallen und Aussen- gelände 5.09.2004 11.00 - 18.00 Uhr „Bücher-City-Ost“ 7.09.2004 10.00 Uhr „Rinder-, Zuchtvieh- und Nutzkälberauktion“ Zentralhallen

19.09.2004 Beginn 11.00 Uhr „Jazz Matinée“ Haus a. d. Geinegge 20.09.2004 20.00 Uhr „Come back Rock´n´Roll“ Maxipark, Festsaal 24.09.2004 20.00 Uhr „Radbod rockt“ Kulturrevier Radbod 24.09.2004 21.00 Uhr „Teddy Obinna“ Zentralhallen 25.09.2004 21.00 Uhr „Reggae Disco“ Kulturrevier Radbod 26.09.2004 11.00 Uhr „Jazzfrühschoppen auf der Santa Monika“ ab Anleger Hafenstraße Sport 15.09.2004 bis 18.09.2004 täglich ab 14.00 Uhr „Sport for you - 100 Jahre HSV 03/04 e.V.“ Ein Traditionsverein stellt sich vor. Umwelt 12.09.2004 09.30 Uhr „Wo die Spinnen spinnen“ Maxipark, NABU Zentrum 15.09.2004 17.00 Uhr „Trilogie im Auenland Teil I Östliche Lippeaue als FFH- Gebiet“ Exkursion Treffpunkt: Schloss Heessen 19.09.2004 15.00 Uhr „Trilogie im Auenland Teil II Östliche Lippeauen als Auenwald“ Exkursion Treffpunkt: Lippestraße 22.09.2004 17.00 Uhr „Trilogie im Auenland Teil III Exkursion in die Haarener Lippeaue“ Treffpunkt: Lippestraße 136, Gaststätte „Oberg“ und sonst ... 2.09.2004 18.00 - 22.00 Uhr „Happy-hour Disco on Ice“ Maxipark, Eissporthalle Party 11.09.2004 21.00 Uhr „Adults Disco“ Kulturrevier Radbod 18.09.2004 21.30 Uhr „San Miguel-Party“ Kulturrevier Radbod Rock /Pop/Jazz 3./4./09.2004 19.30 Uhr „Heizgas-Konzert“ Kulturrevier Radbod 3.09.2004 Einlass ab 20.00 Uhr „Ingredients Jazz & Swing“ Jazz-Quartett Haus a. d. Geinegge 5.09.2004 11.00 Uhr „Musikal. Frühschoppen“ Kulturrevier Radbod 12.09.2004 11.00 Uhr „Jazzfrühschoppen“ Gasthaus „Alte Mark“ 17.09.2004 19.00 Uhr „HipHop“ Kulturrevier Radbod 19.09.2004 11.00 Uhr „Jazz-Fest“ Alter Bauhof Herringen 18.09.2004 10.00 - 18.00 Uhr „Dampfbahnclubtreffen“ Maxipark, Fuchsiengarten 23.09.2004, „Tag der Zahngesundheit“ Maxipark 23.09.2004 15.00 - 17.30 Uhr „Disco für die Kufenflitzer“ Maxipark, Eissporthalle 1.09.2004 08.00 Uhr „Mit der Santa Monika zum Prickingshof“ ab Anleger Hafenstraße 2./9.09.2004 09.30 Uhr „Mit der Santa Monika zum Schiffshebewerk Henrichenburg“ ab Anleger Hafenstraße 4./5.09.2004 09.30 Uhr „Mit der Santa Monika zum Schiffshebewerk Henrichenburg“ ab Anleger Hafenstraße 19

ge Entwicklung der Lebenshilfe Hamm beschlossen und Schritt für Schritt umgesetzt. Hamm-Magazin: Welche Meilensteine haben aus Ihrer Sicht besondere Be- deutung? Weiland: An erster Stelle der Um- und Ausbau des heilpädagogischen Zen- trums. Diese Maßnahme führte dazu, dass wir sowohl in der Frühförderung als auch in der heilpädagogischen Kindertagesstätte bis zu 180 Kinder therapieren können. Mit unserem heil- pädagogischen Zentrum ist die Le- benshilfe Hamm als Pilotprojekt in Nordrhein-Westfalen eine anerkannte Bildungsstätte für geistig behinderte Kinder. Hamm-Magazin: Sie geben behin- derten Menschen auch berufliche Chancen. In welcher Form? Weiland: Zurzeit bieten wir 560 Ar- beitsplätze an. Erst vor wenigen Wo- chen wurde die neue Zweigwerkstatt an der Grünstraße mit 120 Arbeits- plätzen eröffnet. Bis zum Jahresende werden wir 20 zusätzliche Arbeitsplät- ze für besonders Betreuungsbedürftige und Schwerstbehinderte schaffen. Im nächsten Jahr kommen noch einmal 36 Arbeitsplätze im Bereich Industrie- Service hinzu. Hamm-Magazin: Wie viele behinder- ten Menschen betreut die Lebenshilfe Hamm insgesamt? Weiland: In allen Einrichtungen – ne- ben dem heilpädagogischen Zentrum und den Werkstätten unsere fünf Wohnstätten – verzeichnen wir eine enorme Expansion. Allein in den letz- ten fünf Jahren hatten wir eine Steige- rung um 23 Prozent – von 720 auf jetzt nahezu 900 Behinderte. Besonders der Bedarf für psychisch behinderte Men- schen ist überproportional gestiegen. In den Wohnstätten haben 150 Men- schen ein Zuhause. Hamm-Magazin: Wie können Sie die- se vielfältigen Aufgaben meistern? Weiland: Nur dank eines überdurch- schnittlich großen Engagements aller Beteiligten. Ohne die Hilfe unseres Teams von mittlerweile mehr als 200 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hätten die vom Vorstand geplanten ehrgeizigen Projekte nicht Die Hauptwerkstatt mit 360 Arbeitsplätzen für behinderte Menschen. Karl-Ernst Weiland, Vorsitzender der Lebenshilfe Hamm: „Lebenshilfe geben – ein ganzes Leben lang“ Hamm-Magazin: Die Lebenshilfe Hamm wurde vor mehr als 40 Jahren gegründet. Aus einer relativ kleinen Elterninitiative entstand eine große In- stitution mit weitreichenden Aktivitäten für behinderte Menschen. Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück? Weiland: Starkes Engagement, Unter- stützung durch öffentliche Zuschüsse und Spenden der Bevölkerung haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Lebenshilfe Hamm heute ein un- verzichtbarer Partner für behinderte Menschen und deren Angehörige ist. 30 Jahre lang haben meine Vorgänger – Dr. Johannes Kroker und Heinrich Brauckmann – eine allseits anerkannte und verdienstvolle Aufbauarbeit gelei- stet. Auf dieser Basis hat der Vorstand im Jahre 1992 eine langfristige Kon- zeption mit Meilensteinen für die künfti- Wohnstätte der Lebenshilfe Hamm. Vorsitzender Karl-Ernst Weiland. 20

Wirklichkeit werden können. Für die- sen wirklich nicht selbstverständlichen Einsatz im Dienste unserer behinder- ten Mitmenschen möchte ich mich bei allen Mitarbeitern ganz besonders herzlich bedanken. Hamm-Magazin: Das Erreichte ist ei- ne stolze Bilanz. Gibt es für Sie weite- re Ziele? Weiland: Ja, selbstverständlich. Ge- mäß unserer Satzung haben wir den Auftrag, „Lebenshilfe zu geben – und zwar ein Leben lang“. Vor allem müs- sen wir daran denken, dass unsere geistig behinderten Menschen heut- zutage eine größere Lebenserwartung als früher haben. Sie haben ein Recht auf Versorgung auch im Alter. Deshalb planen wir für diesen Personenkreis den Bau eines Sozialzentrums mit Spenden für das neue Sozialzentrum Lebenshilfe: „Aktion 70“ An der Grünstraße soll das neue Pro- jekt entstehen: Das Sozialzentrum für behinderte Menschen im Alter. Um den erforderlichen Eigenanteil in Höhe von 300 000 Euro finanzieren zu können, startet die Lebenshilfe am 15. Oktober zum 70. Geburtstag ihres Vorsitzenden Karl-Ernst Weiland die „Aktion 70“. Statt Geschenke wünscht sich Weiland „möglichst viele Spenden für unser Sozialzentrum“. Spenden können auf die Konten der Lebenshilfe Hamm eingezahlt werden: • bei der Sparkasse Hamm (Konto-Nr. 40 899, BLZ 410 500 95) und • bei der Volksbank Hamm (Konto-Nr. 15 0527 00, BLZ 410 601 20). Oberbürgermeister Thomas Hunste- ger-Petermann unterstützt die „Aktion 70“. "Mit ihrem großen Spektrum an Hilfsangeboten und Einrichtungen – angefangen bei der Frühförderung und dem Sonderkindergarten über die Behindertenwerkstätten bis hin zu den Wohnheimen – trägt die Lebenshilfe Hamm“, so der OB, „wesentlich dazu bei, die Lage der Menschen mit geisti- ger Behinderung zu verbessern. Das geplante Sozialzentrum für behinderte Menschen im Alter ist ein äußerst be- grüßenswertes Vorhaben. Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger, sich mit mög- lichst vielen Spenden an dem Projekt zu beteiligen.“ Das heilpädagogische Zentrum. Jede Menge Aufträge: Der Verpackungsservice in der Werkstatt Grünstraße. Tagesbetreuung und Pflegeeinrichtung. Für dieses Projekt haben wir bereits ein Grundstück neben unserer neuen Zweigwerkstatt an der Grünstraße. Hamm-Magazin: Wann wird das neue Sozialzentrum entstehen? Weiland: Eher mittel- als kurzfristig. Entscheidend wird die Finanzierung sein. Um das Sozialzentrum realisieren zu können, muss die Lebenshilfe Hamm einen Eigenanteil in Höhe von 300 000 Euro aufbringen. Mit Blick auf die Anschubfinanzierung starten wir in Verbindung mit meinem 70. Geburts- tag Mitte Oktober die „Aktion 70“. Mein Wunsch an alle Gönner, Freunde und Förderer der Lebenshilfe Hamm: Keine Geschenke – spenden Sie bitte für das Sozialzentrum. Das wäre für mich das schönste Geburtstagsgeschenk. Neuster Standard: Der Pflegearbeits- raum in der neuen Zweigwerkstatt. Clement: Viel für die Behinderten erreicht Für ihre Arbeit erhält die Lebenshilfe Hamm Anerkennung von höchster Stelle. Zum 40jährigen Bestehen vor zwei Jahren gratulierte der damalige NRW-Ministerpräsident Wolfgang Cle- ment mit den Worten: „Ihre wichtigsten Anliegen sind die Selbstverwirklichung und soziale Integration behinderter Menschen. Die Lebenshilfe Hamm hat diese Ziele … konsequent verfolgt und viel erreicht. Ich erinnere nur an das heilpädagogische Zentrum … und an die Werkstatt für Behinderte. Durch angemessene Ausbildung und berufli- che Beschäftigung werden die Behin- derten, soweit das möglich ist, in das Arbeitsleben eingegliedert.“ 21

Betreutes Wohnen: Gemeinsame Freizeitaktivitäten. Betreutes Wohnen: „Das ist unser richtiges Zuhause“ Am Huckenholz, Hausnummer 31 a: „Das ist unser richtiges Zuhause.“ Lydia Rest, Carola Negwer, Engelbert Kahn und Christopher Vieth wohnen hier, betreut von den Mitarbeiter- innen und Mitarbeitern des Hammer Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte. „Das betreute Wohnen“, erläutert Vor- sitzende Hilde Jelinski, „ermöglicht Menschen mit Behinderungen, ein ei- genständiges und selbst bestimmtes Leben zu erlernen.“ Das Haus, das der Verein 1997 von der Bundesvermö- gensverwaltung zum großen Teil mit Hilfe von Spenden und Zuschüssen 22 Im Vereinsbesitz: Am Huckenholz 31a. erworben hat, bietet diese Chance. Die vier Bewohner teilen sich die Gemeinschaftsküche und das gemein- same Wohnzimmer. Aber jeder kann sich auch in das Private zurückziehen. „Wir machen viel zusammen – Kinobe- suche, Fahrradtouren und Grillabende. Will ich meine Ruhe haben, dann gehe ich einfach auf mein Zimmer“, so Lydia Rest, „dort bin ich völlig ungestört, dort habe ich mein Telefon und meinen Fernseher.“ Zu den Gesetzmäßigkeiten der Wohngemeinschaft gehört der wö- chentliche Einkauf ebenso wie die Flurwoche („jeder ist einmal im Monat dran“). Carola Negwer: „Wir müssen unsere Pflichten erledigen. Das klappt eigentlich ganz gut.“ Probleme werden bei gemeinsamen Frühstücken bespro- chen. „Natürlich haben wir hin und wieder Konflikte“, räumt Engelbert Kahn ein, „das gehört nun einmal zum Zusam-

Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Hamm Die Angebote • Betreutes Wohnen: Durch die fachliche Betreuung haben Men- schen mit geistiger und/oder kör- perlicher Behinderung die Chan- ce, möglichst selbstbestimmt in ihrer eigenen vier Wänden zu le- ben. • Teestube: In der Teestube (An der Johanneskirche 22) trifft sich montags von 18 bis 20 Uhr die Jugendgruppe, dienstags von 17 bis 19 Uhr die Kindergruppe und donnerstags von 15 bis 18 Uhr die Erwachsenengruppe. • Beratung für Menschen mit Behinderung: Zum Beispiel prak- tische Hilfe, Behördenangelegen- heiten, Hilfen in der Familie, Wohn- und Unterbringungsfragen, allgemeine Rechtsfragen. • Geschäftsstelle: Widumstraße 45, 59065 Hamm. Öffnungszeiten: Montags und Mittwochs von 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung. Tel.: 02381/21394 Fax: 02381/13224 Die Vereins-Geschäftsstelle. menleben.“ Kahn ist von Anfang an dabei. Bei dem Umbau des früher von britischen Offizieren bewohnten Hau- ses hat er tatkräftig mitgeholfen – und dabei als Fan des FC Schalke 04 Akzente gesetzt: Auf seinen Wunsch hin wurde das Badezimmer in Blau und Weiß gestaltet, die zugleich die Vereinsfarben des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte sind. „Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin, Hilfen zu geben für ein größeres 23

Maß an Selbständigkeit und Eigenver- antwortung.“ Im Vordergrund steht nach den Worten von Hilde Jelinski das Einhalten eines festen Tagesab- laufs („vom Frühstück über den Haus- halt bis zum pünktlichen Erscheinen am Arbeitsplatz“). Alle vier Mieter sind in den beschützenden Werkstätten der Lebenshilfe Hamm beschäftigt. „Wir sind fast täglich hier“, gibt Ge- schäftsführerin Veronika Lehmann Ein- blick in das umfangreiche Betreu- ungsangebot. Der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte betreut mit fünf Mitarbeitern und Praktikanten 16 Menschen in Hamm, davon zwölf in einer eigenen separaten Wohnung. Sie werden in allen Lebensbereichen un- terstützt und beraten: Bei der richtigen Ernährung ebenso wie beim Umgang mit dem Geld, bei Kontakten mit so- Am liebsten am PC: Engelbert Kahn. zialen Diensten, bei der Durchsetzung von Ansprüchen (zum Beispiel Sozial- hilfe und Wohngeld), im Krankheitsfall oder bei der Freizeitgestaltung. Vero- nika Lehmann: „Wir stehen praktisch rund um die Uhr mit Rat und Tat und mit festen Ansprechpartnern zur Ver- fügung.“ Der Hammer Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte gehört zu den Vorreitern des betreuten Wohnens für geistig- und körperbehinderte Men- schen. „Zuerst trafen wir auf Wider- stände, weil die Unterbringung in Hei- men üblich war. Seit einiger Zeit hat das betreute Wohnen aber sehr an Bedeutung gewonnen,“ freut sich Vor- sitzende Jelinski über die positive Entwicklung: „Immer wieder kommen Anfragen von interessierten Mitbürgern aus unserer Stadt.“ Info: www.behindert-in-hamm.de 24 Erfolgreiche Reittherapie: „Der Therapeut ist das Pferd.“. Peiler-Zentrum: Heilpädogisches Reiten und Voltigieren Therapie auf dem Pferde „Ohne den Einsatz der ganzen Familie könnten wir all das hier nicht anbie- ten“, bekräftigt Ursula Peiler mehrfach. Die umfassend ausgebildete Reitpäda- gogin hat vor fünf Jahren zusammen mit ihrer Familie das Therapie- und Reitzentrum Peiler in Hamm an der Soester Straße 409 gegründet. Die Anlage mit Reithalle und gro- ßem Außenreitplatz bietet viel Raum für heilpädagogisches und integratives Reiten und Voltigieren sowie für die Hippotherapie, einer krankengymnas- tischen Behandlung, bei der das Pferd eingesetzt wird. Darüber hinaus stehen Reiten und Voltigieren als Gesundheits- sport auf dem Programm, ebenso wie Psychomotoriktraining und auch Sport für Behinderte. Über 200 Menschen im Alter von 2 bis 70 Jahren haben im Therapie- und Pferdesportzentrum Peiler bereits trainiert. Jeder findet hier das Angebot, das seinen Bedürfnissen und gesund- heitlichen Möglichkeiten am besten entspricht. „Unser Ziel ist die Integration und die Gesundheitsförderung. Das heißt, dass in allen Gruppen gesundheitlich beeinträchtigte Menschen gemeinsam mit gesunden Menschen trainieren, sei es beim heilpädagogischen Reiten und Voltigieren ebenso wie beim Gesund- heitssport bis hin zur Turniervorberei- tung“, so Ursula Peiler. Zum Therapiezentrum kommen Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsver- zögerungen, motorischen Schwierig- keiten, Adipositas, Verhaltensauffälligkei- ten, z.B. ADS, mit geistigen- und lern- bedingten Behinderungen, mit Autismus und Mutismus (Sprachverweigerung). Die Erwachsenen nutzen die Reitthera- pie bzw. den Reitsport in erster Linie zur Prävention, aber auch zur Rehabilitation nach Schlaganfällen, bei Multipler Skle- rose und Spastiken. „Bei vielen Krank- heitsbildern hilft die Reittherapie sehr gut, man muss aber viel Geduld und Zeit aufbringen“, erzählt Ursula Peiler. „Der Therapeut ist das Pferd. Bei autistischen Kindern beispielsweise ist der Umgang mit dem Pferd eine wunderbare Möglich- keit, als Erwachsener überhaupt an das Kind heranzukommen.“ Info: www.hvpeiler.de Reitpädagogin Ursula Peiler.

Nacktschnecken: Bitte nicht im Garten. Tip aus dem Maxipark Bohnenkaffee, der Schneckenschreck Jeder Hobbygärtner kennt sie: Ganze Armadas von Nacktschnecken, die sich nachts über mühsam gezogene Pflänz- chen hermachen und nichts als einen kleinen grünen Stängel überlassen. Gerade, wenn der Sommer feucht ist, findet sie ideale Lebensbedingungen. Ein Patentrezept gegen Schnecken gibt es nicht, oft aber greift eine Kombina- tion verschiedener Methoden. Das massenhafte Auftreten von Nacktschnecken zeigt eigentlich, dass das natürliche Gleichgewicht im Garten gestört ist: Feinde wie Igel, Kröten oder Blindschleichen fehlen. Wer diese in sei- nem Naturgarten ansiedeln kann, hat also ausgesorgt. „Im Maxipark sind ge- nügend solcher naturnahen Bereiche vorhanden, so dass sich genügend Feinde über die Schnecken freuen“, er- läutert Susanne Langer, Gartenbauar- chitektin im Maxipark. Das nützt allerdings im akuten Fall der Fälle wenig. Schnecken brauchen viel Feuchtigkeit – Trockenheit ist deshalb ihr größter Feind. Es nützt also schon, die Pflanzen punktuell am Morgen zu wässern, so müssen Schnecken weite Wege auf trockenem Boden zurückle- gen. Eine andere Maßnahme: Eine brei- te Schicht aus Sägemehl rund um die Beete streuen, denn Schnecken meiden raue Oberflächen. Sehr wirksam, weil schnecken-, aber nicht umweltgiftig, ist auch der Einsatz von Bohnenkaffee, mit dem die Pflan- zen eingesprüht werden. Oder von Kaffeesatz, der um die Pflanzen verteilt wird. Schon geringe Konzentrationen halten die Tiere vom Fressen ab oder vertreiben sie. 25

Mit vielen Highlights wartet das Programm der neuen Theater- und Konzertsaison bis Ende April 2005 in Hamm auf. Die neue Theater- und Konzertsaison beginnt mit Händels Oper „Acis und Galatea“ Vom Musical bis zum Ballett Mit Händels konzertanter Oper „Acis und Galatea“ beginnt am 12. Septem- ber die neue Theater- und Konzertsai- son in Hamm. Bis Ende April 2005 er- wartet die Zuschauer eine bunte Mi- schung aus Theater, Konzert, Jazz, Kinder- und Jugendtheater. Die verschiedenen Veranstaltungs- reihen beeindrucken wieder mit einer reichhaltigen Auswahl. Allein das Mu- siktheater bietet mit Musical, Oper, Operette und Ballett ein breites Spek- trum. Hier öffnet der „Little Shop of Horrors“ seine Pforten, der einem ein völlig neues Bild der Pflanzenwelt ver- mittelt. Ins Berlin der 20er Jahre und den leicht verruchten Kit-Kat-Club lädt das berühmte „Cabaret“ ein. Die Reihe Schauspiel lockt nicht nur mit bekann- ten Gesichtern wie den Schauspielern Jürgen Prochnow und Alexander May, sondern auch mit spannenden Stücken wie „Der Name der Rose“ nach dem Bestseller von Umberto Eco. Unter der Rubrik Komödie und Un- terhaltung trifft man beim Liederabend von Franz Wittenbrink ”Mütter” unter- schiedlichster Couleur und ihre Kinder. Oder auch vier scheinbar seriöse Her- 26 ren, eine nette alte Dame, britischen Humor – die Grundzutaten für die Kri- minalkomödie „Ladykillers“. Den Ab- schluss bildet das Traumtheater Salo- me – bereits zum zweiten Mal in Hamm zu Gast – mit „Kinder des Olymp“. Gewohnt spritzig geht es in dieser Saison wieder unter dem Motto Esprit zur Sache. Bernd Lafrenz ist „Othello“ und natürlich Jago und Desdemona und die Zofe und... Echtes Polit-Kaba- rett und Wortgefechte feinster Art gibt es mit dem Duo Lothar Bölck / Hans- Günther Pölitz, der „Magdeburger Zwickmühle“. Die großen Konzerte warten mit gro- ßen Komponisten wie Händel, Bach und Beethoven auf, musiziert wird u.a. vom Barock Consort Hamm und der Neuen Philharmonie Westfalen. Die „kleineren“ Konzerte finden einmal mehr im Heessener Schloss ihr stilvol- les Ambiente. Kammermusik auf histo- rischen Instrumenten mit dem „Ensem- ble Carinesque“ – oder vielleicht doch eher „TangoBaroque“ gefällig? Das Jazz-Forum hat mit Jan Garba- rek einen absoluten Top-Act in der Alfred-Fischer-Halle zu Gast. Doch auch das weitere Programm kann sich mit hochkarätigen Musikern wie dem Trio Töykeät und Nguyên Lê mehr als sehen lassen. Das Kinder- und Jugendtheater prä- sentiert sich erstmalig im neu eröffne- ten Kulturbahnhof. Stücke wie „Asch- enputtel“ vom Lille Kartofler Figuren- theater oder „Eine schöne Besche- rung“ vom Na und Theater sind für das ganz junge Publikum gedacht. Die Jugendlichen haben mit Stücken wie „Fliegenspiel” nach Motiven von Gol- dings` Herr der Fliegen oder „Flucht- punkt“, die Geschichte dreier von ihren Eltern im Stich gelassener Geschwister, ein eigenes Forum. Ganz neu in dieser Spielzeit ist die Musicalreihe speziell für Kinder und Jugendliche im Kurhaus, die zum Beispiel Stücke wie „Hänsel und Gretel“ und den „Traum vom Fliegen“ im Gepäck hat. Ein breitgefächertes Kulturprogramm wartet darauf, entdeckt und besucht zu werden. Die Empfehlung: Stöbern Sie im Programm des städtischen Kultur- büros. Und: „Willkommen! Bienvenue! Welcome!“ in der Theater- und Kon- zertsaison 20004/05. Meike Richter

Bahnhofsfest nicht nur für Fans von Eisenbahn und Bus „Rund um Bus und Bahn“ heißt es wie- der am 26. September, wenn das be- liebte Bahnhofsfest von 11 bis 17 Uhr die Besucher anlockt. Wie in den vergangenen Jahren kom- men hier nicht nur die Fans der Eisen- bahn und der Busse auf ihre Kosten. Ein buntes Rahmenprogramm, das in diesem Jahr vor allem im Bahnhof stattfindet, lädt zum Verweilen ein. Auch der Verkehrsbetrieb der Stadt- werke Hamm präsentiert sich wieder an der „Insel“ direkt vor dem Bahnhof mit seinem breiten Leistungsspektrum. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben dort allen interessierten Besuchern Informationen rund um den Bus und den Nahverkehr in Hamm. Direkt vor der „Insel“ wird wieder das beliebte Glücksrad vor allem die Kinder begei- stern, denn es lockt mit kleinen Gewinnen. Vor einem der modernen Busse des Verkehrsbetriebes haben die Besucher des Bahnhofsfestes die Möglichkeit, Der Verkehrsbetrieb wird sich beim Bahnhofsfest an der „Insel“ präsentieren. sich mit ihrem Namen oder einem Gruß in der Zielfilmanzeige fotografieren zu lassen. Selbstverständlich kommt auch das Thema Sicherheit nicht zu kurz, denn in einem extra bereitgestellten Bus infor- mieren die Stadtwerke in Zusammen- arbeit mit der Polizei anhand von Videos und Schautafeln über das Thema Ver- kehrssicherheit. Erdgas – mit Sicherheit die richtige Energie Sicherheit wird bei den Stadtwerken Hamm groß geschrieben. Die Gasversorgungsunternehmen haben eine Vielzahl aufeinander abge- stimmter Maßnahmen für die techni- sche Sicherheit der Erdgasversorgung entwickelt. Diese Regeln gewährleisten dem Verbraucher ein hohes Maß an Qualität und Sicherheit, das in Europa als vorbildlich angesehen wird. Die Stadtwerke Hamm achten darauf, nur mit fachlich qualifizierten Hand- werksbetrieben zu arbeiten, deren Eig- nung überprüft wurde. Diese Betriebe, die in das Installateurverzeichnis einge- tragen sind, werden laufend über Änderungen im technischen Regelwerk unterrichtet und nehmen an Veranstal- tungen zur Aus- und Weiterbildung teil. Für den Kunden bedeutet dies, dass er sich auf seine Stadtwerke und seinen Installateur verlassen kann. Was sollte der Haus- oder Wohnungseigentümer für die Sicherheit tun? Auch hier gibt es klare Empfehlungen: Neben der jährlichen Wartung und Kontrolle der Erdgasverbrauchseinrich- tungen sollten spätestens alle 12 Jahre die Leitungen innerhalb des Hauses durch einen autorisierten Fachmann überprüft werden. Denn laut Allge- meinen Versorgungs-Bestimmungen (AVB) der Gasversorgungsunterneh- men ist für die Sicherheit der Erdgas- versorgungsanlage nach dem Absperr- hahn der Eigentümer verantwortlich. Für die Überprüfung der Erdgasleitun- gen innerhalb des Gebäudes haben die Stadtwerke Hamm speziell ein Förderprogramm aufgelegt. Im Rahmen des Förderprogramms „Erdgas-Check“ geben die Stadtwerke Hamm einen Zuschuss von 30 Euro zu den Gesamtkosten von 60 Euro. Informationen geben die Mitarbeiter der Energieberatung der Stadtwerke Hamm unter Telefon 02381/274-1213 und -1216. 27

Attraktion: Der Glaselefant. Die Wassertürme Berge: Preisgekröntes Foto von Monika Lehmköster. „Nach zwei Stunden sieht man seine Heimatstadt mit ganz anderen Augen“ Die Stadt Hamm mit Führung Kennt jemand die Geschichte der strengen und grausamen Ritter von der Homburg in Herringen, die vor 1000 Jahren an der „Krausen Linde“ am Hafen zu Gericht saßen und heute noch der Sage nach bei Wetterleuchten und Gewitter, auf einem eisernen Stuhl sitzend, aus der Lippe auftau- chen? Wer sie und viele anderen aktuelle und historische Geschichten über Hamm kennt, ist Stadtführer Thorsten Schwark. So weiß er auch über eine nicht er- schienene Schlagzeile des Jahres 1793 zu erzählen: „Hamm im preußi- schen Westfalen ist Sitz der französi- schen Regierung.“ Thorsten Schwarks Stadtführer-Bericht beginnt mit dieser Episode: „Nach der Enthauptung von Ludwig XVI. auf dem Pariser Schafott war sein älterer Bruder, der Graf von Provence, der sich seit 1792 infolge der Revolution in Frankreich in Hamm im Exil befand, von den königstreuen Emigranten zum ‚Régent de France’ ausgerufen worden. Er residierte im Adelshaus der Familie von Dölberg, im ‚Nassauer Hof’ (daher die ‚Nassauer Straße’), bis er nach Frankreich zu- rückkehrte und dort als König Ludwig XVIII. in die Geschichte einging. Zugegeben, dies gehört nicht unbe- dingt zum Allgemeinwissen, ist aber tägliches Brot für die Hammer Stadt- führer. Und eben diese wurden im letz- ten Jahr vom Referat für Stadtmarke- 28 ting und Touristik der Stadt Hamm ge- meinsam mit dem Verkehrsverein Hamm zur Verstärkung des vorhande- nen Teams gesucht. Das erste Treffen von rund 20 Inter- essenten fand im Mercure-Hotel statt (mit mehr als 250 Betten größtes Hotel am Platz, erbaut 1983, mit dem Architekturpreis des Landes NRW aus- gezeichnet). Überraschend war für uns Neueinsteiger, dass jeder Stadtführer für die Gestaltung seiner Tour selbst verantwortlich ist. Er setzt seine eige- nen Schwerpunkte und legt die Route fest. Aus diesem Grund erfahren die Gäste immer wieder etwas Neues, auch wenn sie bereits mehrfach an einer Führung teilgenommen haben. Seit 40 Jahren lebe ich in Hamm und glaube, dass ich meine Heimatstadt kenne. Aber bin ich mir wirklich darü- ber im Klaren, dass die Ringanlagen, in der ich heute spazieren gehe, noch vor 90 Jahren ein Flussbett gewesen sind und dass die Ahse in der gesamten Innenstadt regelmäßig für Überschwem- mungen gesorgt hat? Ist mir bewusst, dass der Bahnhof Mitte des 19. Jahrhunderts noch am äußersten westli- chen Stadtrand lag und nicht, wie heute, mitten in der Stadt? Je länger ich mich mit der Hammer Geschichte befasste, umso mehr be- kam die Stadt ein Gesicht. Vieles wird verständlicher, wenn man sich die Hin- tergründe bewusst macht. Straßenna- men können geschichtlichen Personen bzw. Ereignissen zugeordnet werden: So der Beverfördering, die Cosack- straße, die Hobreckerstraße, die Josef- Schlichter-Allee, die De-Wendel-Straße und die Eylertstraße. Hamm hat keine wunderschöne Alt- stadt wie Soest, da es im Mittelalter mehrfach von verheerenden Bränden heimgesucht wurde und im Zweiten Weltkrieg nach Dortmund die am mei- sten zerstörte Stadt des östlichen Ruhr-

gebietes war. Dennoch gibt es viele Sehenswürdigkeiten: Die Innenstadt, die Ringanlagen, das Schloss Ober- werries, der Maxipark mit dem Glas- elefanten (ein Stoßzahn hat eine Länge von sieben Metern und wiegt 2,5 Ton- nen), die Zechen (früher insgesamt vier, davon nur noch eine im Betrieb), das Ökozentrum, der Hindutempel in Uentrop (größter in Kontinentaleuro- pa),der Kurpark Bad Hamm, das Sport- und Gesundheitsbad Maximare, das OLG (das größte Oberlandesgericht in Deutschland) oder der aufwändig renovierte Bauhof in Herringen. Man könnte etwas über die Was- sertürme erzählen, Hamm als Naher- holungsgebiet mit drei Viertel begrün- ter Fläche (Hamm ist die deutsche Großstadt mit den meisten Bauernhö- fen), über den Strukturwandel von der Ackerstadt bis zum Industriestandort, über die Zukunftsperspektiven wie die Vision ‚Hamm ans Wasser’. Eingeplant für die Stadtführung sind ca. zwei Stunden. Man kann gar nicht alles zeigen, was man möchte. Prioritäten müssen gesetzt werden, auf die Interessen der Teilnehmer ein- gegangen werden. Schön wäre es, wenn es mir gelun- gen ist, Ihre Neugier zu wecken, und wenn Sie auf einer der nächsten Stadttouren begrüßt werden können. Man sieht nach den zwei Stunden sei- ne Heimatstadt mit ganz neuen Augen. Versprochen!“ Info: Verkehrsverein Hamm (Marianne Kayser – Tel .02381/2340), Referat Stadtmarketing und Touristik (Klaus Althoff - Tel. 02381/173483). Europas größter Hindu-Tempel. Bad-Bodenteich 29389 Bad-Bodenteich, Tel. (05824) 1300 + 2439 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Plätze ab 100 m2 29

APOTHEKENKALENDER FÜR DEN NOTFALLDIENST A B C D E F G H I J K Adler-Apotheke Dr. W. Cobet Marktplatz 14 Ruf 92 11 11 Einhorn-Apotheke St. Kayser Weststraße 22 Ruf 92 15 10 Berg-Apothke A. Lürssen, (B.-Hövel) Overbergstr. 29 Ruf 97 42 10 Alte Apotheke D. Specht Neufchateaustr. 4, (Herringen) Ruf 46 26 86 Hirsch-Apotheke am Hauptbahnhof M. Schwarzer, Bahnhofstr. 25 Ruf 92 09 70 Sachsen- Apotheke Dr. G. Auert Dasbecker Weg 42, (Heessen) Ruf 30 22 30 Engel-Apotheke H. Hahnen-Roer Wilhelmstr. 173 Ruf 44 05 15 Paracelsus-Apotheke B. Wigand-Heppelmann Papenweg 2 Ruf 98 55 0 Löwen-Apotheke P. Henke-Möller Th.-Heuss-Platz 13 Ruf 2 43 25 Knappen-Apotheke B. Mann, (B.-Hövel) Hammer Str. 84 Ruf 7 41 58 Nikolaus-Apotheke G. Halubek, (Uentrop) Mühlenstr. 43 Ruf (0 23 88) 5 26 Goethe - Apotheke A. Sichwart Goethestr. 18 Ruf 92 40 80 Barbara-Apotheke E. Kracke, (Heessen) Ahlener Str. 86-88 Ruf 3 25 77 Apotheke am Pelkumer Platz A. Rauscher (Pelkum) Am Pelkumer Platz 3 Ruf 99 01 20 Nord-Apotheke Th. Harren Bockumer Weg 46 Ruf 67 32 36 Rosen-Apotheke U. Krüger Caldenhofer Weg 123 Ruf 2 45 75 Barbara-Apotheke E. Nieder, (Pelkum) Große Werlstr. 2 Ruf 40 04 87 Ost-Apotheke U. Reinhardt Ostenallee 127 Ruf 98 38 66 Stern - Apotheke E. Born Sternstraße 12 Ruf 1 23 33 Damberg-Apotheke H. W. Schmuhl, (Westünnen) Dambergstr. 51 Ruf (0 23 85) 82 50 Dorotheen-Apotheke A. Dietrich, (B.-Hövel) Hohenhövelerstr. 14 Ruf 97 03 30 Süd-Apotheke I. M. Walz Alleestraße 10 Ruf 5 11 82 Rathaus-Apotheke G.-U. Hoebink, (B.-Hövel) Rautenstrauchstr. 55 Ruf 7 55 65 Hirsch - Apotheke A. Jürgenliemke, (Rhynern) Alte Salzstraße 23 Ruf (0 23 85) 92 01 10 L M N O P Q R S T U V Westfalen-Apotheke Dr. Michael Claas Werler Str. 94 Ruf 95 30 24 Engel-Apotheke J. Brinkmann, (B.-Hövel) Hammer Str. 90a Ruf 97 44 00 Apotheken am Wilhelmsplatz R. Caspari Wilhemstr. 86 Ruf 44 38 67 Maximilian-Apotheke H. Hohmann, (Ostwennemar) Soester Str. 269 Ruf 8 23 39 Phönix-Apotheke E. Flohr Südstraße 38 Ruf 1 50 12 Stephanus-Apotheke H.-P. Bär, ( B.-Hövel) Stephanusplatz 10, Ruf 7 78 70 Bären-Apotheke M. Adib Südstraße 29 Ruf 2 90 34 Sonnen-Apotheke U. Vieth, (Heessen) Heessener Markt 6, Ruf 3 22 66 Dorf-Apoheke M. Brandt Wischerhöf. Str. 54 Ruf 40 45 17 West-Apotheke K. v. Nell Wilhelmstr. 170a Ruf 44 20 59 Spitzweg-Apotheke W. Niggemann Werler Straße 66 Ruf 2 66 17 Forum-Apotheke Dr. F. Bialaschik Westentor 3 Ruf 92 21 10 Strauß-Apotheke v. Sobek-Werder, (B.-Hövel) Oswaldstraße 9 Ruf 78 03 11 Finken-Apotheke M. Gerke, (Herringen) Fritz-Husemann-Str. 26 Ruf 46 96 66 Kiepenkerl-Apotheke P. Obertrifter, (Heessen) Ahlener Straße 105 Ruf 3 00 68 Linden-Apotheke R. Schmidt, (Rhynern) Alte Salzstr. 2 Ruf (0 23 85) 50 21 Jahn-Apotheke K. H. Voormann Fr.-Husemann-Str. 18 (Herringen) Ruf 99 80 80 Allee-Center-Apotheke H. Polaniok R.-Matthaei-Platz 1 Ruf 54 40 40 (Notdienst-Schalter Westenwall) Elefanten-Apotheke G. Strauß Werler Straße 29 Ruf 91 55 77 Glocken-Apotheke Chr. Beckamp-Koschowsky u. Dr. Müller OHG, (B.-Hövel) Hohenhöveler Str. 19 Ruf 7 50 45 Pinguin-Apotheke im Kaufland-Center, St. Mayer Wilhelmstr. 197, Ruf 41 02 04 Glückauf-Apotheke D. Reck, (Werries) Alter Uentroper Weg 197 Ruf 98 02 70 Brücken-Apotheke R. Korb Münsterstr. 20 Ruf 3 27 28 Post-Apotheke R. Kahlisch Ostwennemarstr. 106 Ruf 37 14 14 Glückauf-Apotheke E. Böger, (Pelkum) Kamener Str. 114 Ruf 40 02 94 . t p e S O 1 Mittwoch P 2 Donnerstag Q 3 Freitag R 4 Samstag S 5 Sonntag T 6 Montag U 7 Dienstag V 8 Mittwoch A 9 Donnerstag B 10 Freitag C 11 Samstag D 12 Sonntag E 13 Montag F 14 Dienstag G 15 Mittwoch H 16 Donnerstag 17 Freitag I J 18 Samstag K 19 Sonntag L 20 Montag M 21 Dienstag N 22 Mittwoch O 23 Donnerstag P 24 Freitag Q 25 Samstag R 26 Sonntag S 27 Montag T 28 Dienstag U 29 Mittwoch V 30 Donnerstag Die Hammer Ärzte bieten eine zentrale Notfallpraxis an! Am Santa-Monica-Platz (am St.-Marien-Hospital) Mo, Di, Do, Fr 19 bis 22 Uhr Mittwoch 15 bis 22 Uhr Sa, So, Feiert. 8 bis 22 Uhr Wichtige Rufnummern Überfall, Verkehrsunfall Arztlicher Notfalldienst (nur Mittwochnachmittag, samstags und an Sonn- und Feiertagen) Augenärztlicher Notfalldienst 110 1 92 92 37 15 71 Zentrale Notfallpraxis Zahnärztlicher Notfalldienst (siehe Westfälischer Anzeiger, Mittwochs- und Samstagsausgabe) Feuer Rettungsdienste, Erste Hilfe 91 57 07 112 112 30