tsv7rItg.re 3Misfx=a714:404.%2 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA , t zoiszt1104.2144.141.v zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • /-71!rrElti it44 Whit i7.921 _7• 1111.1if 121 — — X.43.4.VraAlip4-zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • ;e drh'IA-1G1341,-=If7: . ' g...4 1 ttaistatirk zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ftt-Y1.47.4.0,4,,;.:„.„; • 1'77 NI Az• A t4,72. 44zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 744tc, Totenpapyrus der Nes-Mut (Ausschnitt). Neues Reich, um 1250 v.Chr. unter anderem einige schöne Terrakottafiguren und zwei Mu- mienporträts aus dem späteren 2. Jahrhundert, die wegen ihrer individuellen Stilmerkmale in- nerhalb der Gattung eine Son- derstellung einnehmen. Auch die frühe Kunst der ägyptischen Christen, der Kop- ten, ist in Hamm vertreten. Ar- chitektur-Fragmente mit Teilen von Ornament-Friesen geben eine Vorstellung vom plasti- schen Schmuck ihrer Sakral- bauten. Unter den kunsthand- werklichen Arbeiten sind neben Ringen und Anhängern beson- ders die „Froschlampen" be- merkenswert, von denen eine, die statt eines Frosches zwei hockende Männer zeigt, einen sehr seltenen Sondertyp reprä- sentiert. Wohl schon aus frühis- lamischer Zeit stammen zwei flache Frauenfigürchen aus Bein. Die recht umfangreiche Sammlung zum Teil überra- schend gut erhaltener kopti- scher und islamischer Stoffe ist aus konservatorischen und Platz- gründen vorübergehend maga- ziniert. Der Abteilung angegliedert ist eine kleine Gruppe von Fun- den aus Syrien und Palästina, überwiegend aus der römi- schen Kaiserzeit. Stiche und Pläne von Pyramiden und Tem- peln vervollständigen einen Be- stand an künstlerischen und re- ligiösen Zeugnissen des pha- raonischen und frühchristli- chen Ägypten, wie ihn in dieser Größe und Vielfalt kein anderes vergleichbares Museum in der Bundesrepublik zu bieten hat. hieratischer von Särgen und Sargfragmen- te. Ein besonders schönes Zeugnis für die Jenseitsvorstel- lungen der alten Ägypter ist die Totenpapyrus der Nes-Mut; an eine Illustration, die die Tem- pelsängerin vor Osiris zeigt, schließt sich ein längerer Text in (Schreib-) Schrift an. Auch der schon er- wähnte Sarg, der dem Priester Petamun gehörte, ist mit zahl- reichen Gestalten und Szenen aus dem Totenreich bemalt. Von der alten Mumie hat sich übrigens ein Foto wiedergefun- den, von dem eine Vergröße- rung ausgestellt ist. Bedeutung und Ausmaß der Tierkulte in der Spätzeit belegen Mumien von Falken und Krokodilen. Aus der griechisch-römi- schen Zeit besitzt die Abteilung sarg gekauft werden, allerdings ohne Mumie. Er bildet heute den Mittelpunkt der Abteilung, deren Bestände nach wie vor ganz überwiegend den Berei- chen Kleinplastik, Kunsthand- werk und Totenkult angehören. Das heißt aber nicht, daß grö- ßere Steinskulpturen völlig feh- len. Mit einem Prinzessinen- kopf und dem Torso eines Man- nes, der eine Figur des Toten- gottes Osiris vor sich hält, ver- fügt die Abteilung immerhin Ober zwei charakteristische und auch qualitätsvolle Bei- spiele für das ägyptische Rund- bild. Unter den Werken der Re- liefkunst ragt eine Steintür aus gend um Bronze-Statuetten von Göttern und heiligen Tie- ren, die in die Tempel geweiht wurden. Als Amulette finden sie sich auch unter den Fayence- Figuren, zu denen auch zahlrei- che und verschiedenartig ge- staltete Uschebtis zählen, Die- nerfiguren, die den Verstorbe- nen im Jenseits bei der Feldar- beit vertreten sollten. Ein Ka- sten, der zu ihrer Aufbewah- rung diente, ist ebenso vorhan- den wie ein Schrein, der die Figur eines Schutzgottes ent- hielt. Wie diese ausgesehen ha- ben könnte, zeigen mehrere Beispiele aus farbig bemaltem Holz, die teilweise auch frei im Grab aufgestellt waren. Unter den übrigen Grabbeigaben fällt eine Reihe schöner Gefäße aus Stein, Ton und Alabaster auf sowie zwei frühgeschichtliche Schminkpaletten aus Schiefer und das Modell einer Totenbah- re. Reichhaltig ist die Samm- lung von Schmuckstücken und Amuletten aus glasierter Fayen- ce, Glas und Halbedelsteinen, aus der eine Ringplatte mit dem Thronnamen des Tutanch- amun, Neb-chepru-Re, beson- ders zu erwähnen ist. Von den anderen kunsthandwerklichen Erzeugnissen sind die Metallar- beiten wegen ihrer Vielfalt be- sonders interessant. Außer Fi- guren und Waffen umfaßt die- ser Komplex auch verschiede- ne Geräteteile sowie Schmuck- und Gebrauchsgegenstände. Die Mumifizierung und Be- stattung veranschaulichen Tei- le von Mumienhüllen, Mumien- schmuck, geschnitzte Köpfe • Grabobelisk des Gaufürsten Meru. Altes Reich, 2200 v.Chr. einem Grab des späten Alten Reiches (um 2200 v.Chr.) her- vor, die erst kürzlich wieder zu- sammengesetzt wurde. Sie kennzeichnete den Ort für die Darbringung der Totenopfer. Hinzu kommen unter anderem aus der gleichen Periode zwei Teile eines ähnlichen Stückes, deren nur vorgezeichnete Hie- roglyphen einen Eindruck von der künstlerischen Arbeitswei- se vermitteln, und ein Teil von einem kleinen Grabobelisken. Aus späteren Epochen stam- men ein Fragment mit Namen und Titeln Ramses' III. (Neues Reich, um 1160 v.Chr.) und, als Seltenheit, eine Stele mit einer Darstellung des Königs Bok- choris 718-12 v.Chr.) von dem nur ganz weni- ge Denkmäler bekannt sind. (Spätzeit, Bei der kleinformatigen Pla- stik handelt es sich überwie- Scheintür aus dem Grab des Tjeti (Oberteil). Altes Reich, um 2200 v.Chr. 7