moGaZI HamzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Impressum LESERFORUM HAMMAGAZIN möchte in Zu- kunft seinen Lesern mehr Mög- lichkeit geben, sich selbst zu äußern. Das Leserforum, das in dieser Ausgabe erstmals er- scheint, wird in unregelmäßigen Abständen Briefe unserer Leser Einsendungen veröffentlichen. sind an den Verkehrsverein oder an das Referat Öffentlichkeits- arbeit der Stadtverwaltung Hamm zu richten. Es versteht sich von selbst, daß Leserbriefe auch einer redak- tionellen Verantwortung unterlie- gen müssen. Die Redaktion muß sich deshalb das Recht vorbe- halten, Leserbriefe auch zu kür- zen. Anonyme Zuschriften können im Leserforum nicht berücksich- tigt werden. Es bietet jedem Barger etwas Frau Maria Windthorst, Schwie- gertochter des Geheimen Justiz- rats Eduard Windthorst, ehemals Ehrenbürger der Stadt Hamm und Reichstagsabgeordnete rder Frei- sinnigen Partei, schreibt: Ihr Magazin ist übersichtlich, und es bietet jedem Burger etwas. Das interessiert mich, weil ich Mitglied eines Redaktionsstabes bin. Wir bringen eine Altenzeitung heraus, ab Ende Juli 1975. Sie ist betitelt „Unsere Zeitung". Ich bin Vorstandsmitglied der Alten- akademie an der Pädagogischen Hochschule Ruhr, Abteilung Dort- mund, die im November 1974 gegründet wurde. Wir lesen es mit großem Interesse Aus Buenos Aires schreiben die früheren Hammer Bürger Fritz und Ruth Blumenthal: Wir danken Ihnen hiermit viel- mals für die Zusendung des HAMMAGAZIN. Wir lesen es mit großem Interesse und sehen, Wie die neue Großstadt Hamm sich entwickelt... Ich sende Ihnen nachstehend die Adresse meiner Freundin aus Chile, die sich mit dem Hammagazin auch freuen würde: Frau Ilse Flatow, Con- ception." (Anmerkung der Redaktion: Frau Flatow erhält ab sofort wie al le im Ausland lebenden ehema- I igen Hammer Burger das HAMM- MAGAZIN. Über weitere Adres- sen von Hammer Bürgern, die im Ausland leben, würde sich die Redaktion freuen.) Mein bester Eindruck von Hamm Marian Pontzen. Bochum, von- Witzleben-Str. 14, nimmt inseinem Leserbrief zum Fotowettbewerb des Verkehrsvereins „Entdecken Sie Hamm" Stellung und schreibt, wie man „sein Motiv" finden kann. Sie sollen es doch zu sehen bekommen. Das Foto, welches für immer in meinem Archiv versteckt bleiben sollte, ist nun freigegeben. Die Aufnahme stellt im wörtlichsten Sinne „meinen besten Eindruck von Hamm" dar. Sie entstand an einem sehr ruhi- gen Frühlingsmorgen, ich beab- sichtigte, die ersten Fischer an der allmorgendlich dampfenden Lippe in einer ruhenden Stim- mung festzuhalten. Den Fischern aber war es wohl noch zu früh, und so zog ich fast enttäuscht weiter der Lippe entlang. Bis ich an diesen stimmungsvollen Platz gelangte, von dem sich eine wehmütig beruhigende Stim- mung auf mich legte. Der Augen- blick des Begreifens dieser na- türlichen Ruhe war so tief, daß mir der Ort für Fotoexperimente jeglicher Art im gleichen Moment heilig wurde. Ich versuchte, nur diese eine ehrliche und einzig- artige Stimmung festzuhalten. Vielleicht läßt sich so erklären. warum ich an diesem mir so bedeutungsvollen Fleck in Hamm nur eine Aufnahme „malte", bei meinen nächsten Ausflügen an diesen Ort habe ich nie mehr gewagt, ein weiteres Foto zu gestalten, da ich das erste Be- greifen dieses einmaligen Erken- nens als vollwertige Erinnerung unberührt erhalten wollte. Später zeigte ich die Aufnahme Freunden, die durch Al ltagsstreß träge von ihrer Arbeitsstelle heim- kehrten. „Das ist nicht Hamm. eine Großstadt hat so etwas nicht!" oder „So etwas gibt es doch jetzt nicht mehr, das Foto ist von 1875!" lauteten viele ihrer Antworten, und bei jeder neuen Bildanalyse durch Freunde und Bekannte bekam ich zu spüren, daß sich niemand mehr von seiner Phantasie tragen läßt zu einem Ort. der ähnlich ist wie dieser. Ich findeLunddas istderGrund, aus dem ich dieses persönliche Hammer Stimmungsbild in den Wettbewerb schicke—, jeder kann in einer auch noch so riesigen und verrußten Stadt, wie es Hamm ja nun bestimmt noch nicht ist, sein Stuck Wildnis finden. Jeder muß sogar den Platz finden, an dem er sagen kann: „Hier ist das Stuck Natur, das mir die techni- sierte Welt gestohlen hat". Es bedarf natürlich Entdeckungs- geistund ehrlicher Neigung, einen solchen Ort ausfindig.zu machen. Und keinem ist genützt, wenn er auf der Suche nach „seiner" Natur schon im Hammer Stadt- park haltmacht... In der Hoffnung, daß Ihnen Motiv und freies Gefühl der Auf- nahme Ihre Naturverbundenheit bestätigen oder aufflammen las- sen, güßt Sie Marian Pontzen 21 HAMMAGAZIN wird herausgegeben vom Verkehrsverein Hamm e. V. Geschäftsführer Reinhard Werry Verantwortlicher Redakteur: Helmut Fortmann Redakteur für die Seiten .,Der Markt" „Essen und Trinken" und „Wochenend-Tip": Reinhard Werry Artikel, die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. Titelbild: Gerda Jucho Fotos: Jucho, Koch, Beeck, Wollsiegel- Dienst/Capellmann und Stock, Archiv Anzeigen: Wilhelm Oelker Druck: Reimann & Co. HAMMAGAZIN erscheint monatlich Bezugsgebühr: Kostenlos gegen Erstattung der Postauslagen Auflage: 15 000