Mbalax-Klänge, Reggae und Af- robeat mit europäischen Ein- flüssen, Salsa und melancholi- schen Balladen. Starke Musiker mit westafrikanischen und deutschen Wurzeln stehen dem Sänger zur Seite und flankieren seine Stimme mit traditioneller westafrikanischer Perkussion, Gitarren, Cora, Drums und Key- boards. Die Lieder laden zum Tanzen und Mitsingen ein, sie machen nachdenklich und ver- sprühen Lebensfreude. Feuerwerk der Emotionen Am 11. August sorgen Rasga Rasga für ein Feuerwerk der Emotionen. Sechs musikalische Grenzgängerinnen und Grenz- gänger, zwölf Instrumente, fünf Sprachen: die Preisträger des creole NRW-Musikwettbewerbs 2019 sind pure Energie. Einer Stromschnelle gleich tragen sie ihr Publikum an einen bunten, glitzernden Ort. Einen Ort des Sich-Fallenlassens, des Mit- einanders und des Moments. Seit der Schulzeit spielt die sechs-köpfige Formation zusam- men und bringt ihren Herz- schlag, ihre Stimmungen und Gefühle auf die Bühne: mal eu- phorisch ausbrechend und dann wieder intim berührend, mal melancholisch flächig, um dann wieder rhythmisch nach vorne zu treiben – ein Sog, der das Pu- blikum mitreißt. Rasanter Thriller Was wäre der Kunst-Dünger ohne das N.N. Theater? Am 18. August begegnen die Kölner in „Exit Casablanca“ mit Livemu- sik und viel Humor der Welt- geschichte anhand eines Film- klassikers und bringen viel Farbe in das Schwarz-Weiß der 40er- Jahre. 75 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs tummeln sich nicht nur Zeitzeugen der Nazizeit an der Bar in Ricks Café, dem Dreh- und Angel- punkt für Geflüchtete in Marok- ko. Menschen verstrickt in ihrer blinden Schicksalshaftigkeit warten auf das Weiterkommen, ertragen den Schwebezustand einer Transitzone, verfangen sich in einem rasanten Thriller um die begehrten Tickets für die ersehnte Weiterfahrt. Oder stol- pern sie einfach nur in eine der größten Liebesgeschichten aller Zeiten?! Beethoven im Visier Eine Woche später, am 25. Au- gust, nimmt das N.N. Theater mit „TATATATAAA! Beetho- ven“ den großen Komponisten ins Visier, musikalisch und schauspielerisch unterstützt vom Streichquartett „Doron“. Beet- hoven, Rebell, Freigeist, freier Künstler – was geht in diesem Kopf vor? Diesem Kopf, der als Büste der meistverkaufte Fan- artikel ist. Das Stück spielt ge- nau hier, am Tag seiner Beerdi- gung. 20.000 Menschen be- gleiten seinen Sarg, ein Super- star ist gestorben. Aus seiner Erinnerung treten Szenen seines Lebens hervor. Und über allem die Musik. Was passiert da in seinem Kopf? Es erklingen In- strumente, Töne, Kompositio- nen – diese Musik ist revolutio- när. Sie stößt auf Ablehnung, Irritation, aber auch auf Be- geisterung. Sie erzeugt Gefühle, ganz große Gefühle: Musik, die ausdrückt, was nicht gesagt wer- den kann und worüber Schwei- gen unmöglich ist. I ONLINE Der Eintritt ist wie immer frei, ein 3 G-Nachweis (getestet, geimpft, genesen) ist aktuell nicht erforder- lich. Das Publikum wird gebeten, sich im Vorfeld ein Zugangsticket – erhältlich bei den Vorverkaufs- stellen Kulturbüro, Verkehrsverein „Insel“ am Bahnhof, Ticketcorner Oststraße und im Web-Shop des Kulturbüros unter www.hamm. de/kultur - zu besorgen und da- rauf bereits Name, Anschrift und Telefonnummer zu vermerken, da die Daten zur Nachverfolgung er- fasst werden müssen. Etwaige Restkarten werden eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn ausgege- ben. Es gibt feste Sitzplätze, die vom Ordnungspersonal zugewie- sen und nicht verändert werden können, es sitzen maximal zwei Personen nebeneinander. 13