Das Wohngebiet Schellingstraße

Magazin Stadtillustrierte für Hamm 26. Jahrgang August 1999 ..,.._1:: :zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA :zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA gzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ! T . , A I f i r g . . l . .. ' r. • f • . 0 .: '. .. ....70.......... 0.;:„...... ..... .... ... OW. ........ .......1.1:::: ...-.....7 .... .......... ... ..........= __........ ....-17.--- .... 1,.............- .,......:..! .....?:. „....._ , .........= ...........re. .....„...... t o • • • • • • • • • , • • • • •.y.f. • ....;....7...., y . 0 I ON • Z.= i . i '/' .. :1.77 regional und überregional Verkehrsverein Hamm e. V.

HAMMagazin I nhalt August 99 2 Kunst-Dünger Kulturbahnhof 5 Neuer Bürgerservice der Stadt zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 8 Gesundheitsförderung 9 Reggae Summer Night '99 10 Das Wohngebiet SchellingstraBe Termin-Vorschau August 12 14 Stadtwerke informieren 18 Zuhause auf Zeit 19 KlassikSommer Hamm 21 I BA Finale 23 J I nformations- Service-Center Verkehrsverein Hamm e. V. Bahnhofsvorplatz Tel. 023 81 / 2 34 00 Fax 023 81 / 2 83 48 Willy-Brandt-Platz 3 Eintrittskarten Kartenvorverkauf Hotelvermittlung Fahrradverleih Stadtliteratur u. - Souvenirs Lotto/ Toto Buskartenverkauf Wir sind für Sie da: Montag - Freitag 9.00 - 18.00 Uhr Samstag 9.00 - 14.00 Uhr I mpressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V., Vorsitzender: Jürgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm, Telefon 02381/ 5692 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich VVeil3enberg (verantwortlich), Lutz Rettig S. 18: Dr. Alexander Tillmann (verantwortlich), Stadtwerke Hamm GmbH Anschrift: Caldenhofer Weg 159, 59065 Hamm Telefon 02381/ 17-5500/ 17-3513, Telefax 02381/ 17-2974 Titelbild: Das Wohngebiet Schellingstraße - HGB Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Straße 11a, 59065 Hamm, Telefon 02381/ 925550 Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. Erbsen zählen? Geldschule macht reicher. I nformation per Telefon: 02381/ 106300 oder I nternet: www.vb-hamm.de 1* * rt a Ostfriesland-Großes Meer - südbroomerland Ferienappartements/ Häuser neu 88.000,- DM bis 300.000,- DM zu verkaufen. Am Burggraben 17 • 26721 Emden Telefon 04921 / 97 9046 • Telefax 04921 / 3 42 99

OLDTIMER- Markt Für Teile und Fahrzeuge Kunst-Dünger August 99 3 14./15. Aug. Emscherblut Sa. 9 - 18 Uhr So. 9 - 17 Uhr Club Treffen von: „Ruhrpott gegen Münsterland" 18. August, 20 Uhr Alfaclub und 6-1-f1T-) In direktem Wettstreit treten zwei Theaterteams gegeneinander an, die nach Vorgabe des Publikums improvisieren und um die Gunst des Publikums spielen. So entsteht eine spannende und sportliche Atmosphäre: eben Theatersport. Das Publikum beobachtet, bewer- tet durch Abstimmung jedes Spiel und vergibt Punkte für die bessere Szene. Ein Schiedsrichter achtet auf die "Regeln", denn sollte tatsächlich einmal das "Thema ver- fehlt" sein oder "die Zeitbe- grenzung" einer Szene nicht einge- I zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA halten werden, so greift er uner- .1 bittlich ein und zieht gnadenlos Punkte ab. Sollte gar dem Publikum etwas nicht passen, so kann es im wahrsten Sinne des Wortes "handgreiflich" werden und darf mit nassen Schwämmen seiner Mißgunst, mit Rosen seinem Gefallen Ausdruck verleihen. HEW zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ZENTRALHALLEN HAMM WI E N oCazyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA llisU LT E Theaterlabor Bielefeld A Jules Vernes Welt 11. August, 21 Uhr Auf der Basis der technischen Moglichkeiten am Ende des letz- ten Jahrhunderts ersann Jules Verne Flug-, Tauch- und Schwimmobjekte, die er in semen Romanen detailliert beschrie- ben hat. Unermüdliche Forscher machten sich auf, um mit die- sen atemberaubenden Hilfsmitteln neue Welten zu entdecken. Auch am Ende des 20. Jahrhunderts, wo Shuttle-Starts und Live-Übertragungen aus der Raumstation MI R zum Tagesge- schehen gehören, bleibt die Faszination dieser Geschichten bestehen. Denn sie wecken in uns allen die Sehnsucht nach Reisen und Abenteuern, die Neugierde auf neue Ufer und frem- de Welten. „Jules Vernes Welt" ist eine Reise durch die Erzählungen des großen Visionärs. Vom Meeresboden durch die Lüfte bis zum Mond tritt eine Gruppe von Forschern in die Fußstapfen der legendären Erfinder. Mit dem Unterseeboot Nautilus, dem Luftschiff Albatross und einer Rakete dringen sie in die Welt der Träume und Phantasien vor. I n phantastischen Kostümen erkunden sie auf surrealen Fahrzeugen die Umgebung und bestehen dramatische Abenteuer im Kampf mit den Mächten der Natur, seien es gewaltige Stürme oder gräßliche Meeresun- geheuer. Mitten im Geschehen steht das Publikum. Wenn die Nautilus neben ihnen auftaucht, oder die Albatros langsam an ihnen vorbeigleitet, betreten auch sie das Land der Phantasie. Cl In I n In C'l 0 1 8 3 2 0 : x a F DRUCKEREI GROSS FORMATDRUCK: • far Poster Al, A0, HASSELBECK -a • für Aussenwerbung VW Ci;ON 5.. a an:a CZ.) -C=:1 4:1.1r 0=1 Hautnah werden sie die Suche der Forscher nach Wahrheit und Erkenntnis miterleben und in so manchem Kampf um ihre Helden bangen. „Jules Vernes Welt" ist eine Kooperation des Theaterlabors mit Künstlern aus Bielefeld und I talien, die die verschiedenen Objekte und Kostüme enwickelten. Cl 0 HASSETBECK IdrüncTi XXL, Martin-Luther-Str. 110 • 59065

Sommerfest August 99 4 Die Superfete in der I nnenstadt Am 28. August werden die Markthändler ihr Sommerfest mit Kettenkarussel, Luftballonwettbewerb und kulinarischen Ange- boten an der Pauluskirche feiern und dies gemeinsam mit dem Eine-Welt- und Umweltmarkt, der diesmal in der direkten Nachbarschaft in der Widumstraße in der Zeit von 9.00 bis 16.00 Uhr stattfinden wird. Außerdem findet vor dem Gebäude des Westfälischen Anzeigers der Weiterbildungstag aller Hammer Weiterbildungseinrichtungen gemeinsam mit dem WA und Radio-Lippe-Welle statt. Leben undTod im Alten Ägypten Stadt Hamm Gustav Lübcke Museum Seit 1990 veranstaltet der „Arbeitskreis konsequenter ökolo- gisch handeln" jährlich einen I nfomarkt für Natur, Umwelt und Gesundheit, der sich unter dem Titel „Öko-Hamm" längst einen Namen gemacht hat. Am 28. August findet die 9. Öko-Hamm zusammen mit dem Eine-Welt-Tag des Nord-SüdForums der Volkshochschule, einem lockeren Zusammenschluß von entwicklungspolitisch engagier- ten Gruppen, statt. I n der Widumstraße werden sich ab 9.00 Uhr zahlreiche Anbieter von Öko-Produkten präsentieren. Das Angebot wird von ökologisch angebauten Lebensmitteln bis zur Solaranlage reichen. Ergänzt wird dieses Produktangebot durch das I nformationsangebot der Umwelt- und Eine-Welt-Gruppen. Diese legen einen Schwerpunkt auf den fairen Handel, der den Erzeugern einen angemessenen Verkaufserlös für ihre Kaffee- bohnen, Teeblätter oder Bananen garantiert. „Umwelt und Entwicklung gehören zusammen" erklärten sie unter Hinweis auf die lokale Agenda 21. „Beim Handel mit Meisterwerke aus dem Reichsmuseum für Altertümer in Leiden 13. Juni bis 17 Oktober 1999 Gustav-Lübcke-Museum, Neue Bahnhofstr. 9, 59065 Hamm Öffnungszeiten: Di - So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr Entwicklungsländern kommt es darauf an, sowohl die Arbeits- kräfte als auch die Öko-Systeme nicht auszubeuten." Daher entsprächen immer mehr fair gehandelte Lebensmittel den Kriterien des ökologischen Landbaus. Andererseits leiste die Armut in der „Dritten Welt" der Umweltzerstörung Vorschub. Das Rahmenprogramm wartet mit Angeboten für Kinder der freien Jugendkunstschule und dem Zirkus Pepperoni auf weitere musikalische Gruppen werden das Programm beleben.

Kulturbahnhof August 99 5 Der Kulturbahnhof, das Helios Theater, die Stadt Hamm und die Deutsche Bahn Das Hellos Theater ist 1997 von Köln nach Hamm gezogen. Die Vereinbarung über eine intensive Zusammenarbeit zwischen einer Stadt ohne eigenes Stadttheater mit einem „frei" arbei- tenden Theater wurde bundesweit von Presse, Kulturpolitik und Theatermachern wahrgenommen und seitdem interessiert ver- folgt. (...ein kulturpolitischer Geniestreich...), so das KVR Magazin „KultourHerbst Es wurde deutlich, daß hier die Möglichkeit einer zukunftswei- senden Kooperation begonnen wurde - zukunftsweisend auch weit über Hamm hinaus. Zeitgleich zum Umzug eröffnete sich die Perspektive, im ehe- maligen Eilpostschuppen des Hammer Hauptbahnhofes eine Spielstätte für Theater und andere kulturelle Veranstaltungen zu errichten. Die Bahn AG beauftragte, nach ersten Gesprächen mit uns, im Herbst 1997 einen Architekten zur Kostenermittlung; es ent- stand eine umfangreiche, visionäre Machbarkeitsstudie, die eine Spielstätte für modernes Theater in den Mittelpunkt stellt. I n der folgenden Zeit begannen wir intensiv nach Finanzie- rungsmöglichkeiten für einen Umbau des Eilpostschuppens zu suchen. Es zeigte sich, daß die IBA, bei einem Kostendeckel von 2 Millionen Mark Umbaukosten bis zu 900/ 0 der anfallenden Kosten übernehmen würde. Nach einem längeren Prozeß der Gutachten, Konzeptentwürfe und Betriebskostenermittlungen wurde das Projekt „Kultur- bahnhof im Spätsommer 1998 in das IBA Programm „I nitiative ergreifen" aufgenommen. Akteure dieses bemerkenswerten Projektes sind: - nach wie vor die DEUTSCHE BAHN AG, die sich mit 5o/ o an den Umbaukosten beteiligt, darüber hinaus den Eilpostschup- pen mietfrei zur Verfügung stellt und durch das Hammer Bahnhofsmanagement aktiv u.a. auch in der Vorstandsarbeit des Kulturbahnhofs mitwirkt. - die STADT HAMM, die weitere 50/ o der Umbaukosten trägt, die Bauplanung sehr aktiv begleitet, sich an dem späteren Betrieb finanziell beteiligt sowie durch ein vielfältiges Programm des städtischen Kultur- und Touristikbüros auch inhaltlich Akzente setzt. - und nicht zuletzt das HELI OS THEATER, das von Beginn an das Konzept des Kulturbahnhofs formuliert und an allen wichtigen Stellen vertreten hat, sich aktiv in den baulichen und program- matischen Um- und Aufbau des Kulturbahnhofs einbringt, in den Räumlichkeiten seinen Hauptsitz finden wird und mit sei- ner Arbeit an der Oberregionalen Ausstrahlung „Kulturbahn- hofs" mitwirken wird. Der Eilpostschuppen wird variabel zu bespielen sein. Neben intimen Ver- anstaltungen für ca. 100 Zuschauer ist mit einfachem Umbau auch ein Theaterraum für etwa 400 Besucher zu schaffen. Neben dem Veranstaltungs- saal als Kern existieren mit direktem Zugang stillgelegte Gleisanlagen, die z.Z. ungenutzt sind. Wie wir bei eini- gen Performances bereits feststellen konnten, ist dieses Ambiente ein besonders reizvoller Platz für außer- gewöhnliche Theateraktionen. So sah es noch vor ein paar Wochen im zukünftigen Kulturbahnhof aus. Foto: L. Rettig Gebäude des geplanten Kulturbahnhof Hamm. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Foto: Andreas Rother Außerdem besteht die Möglichkeit, die eine oder andere „Perle" der Theaterkunst in einem oder mehreren Theaterwaggons. zu zeigen. Ein solches Theaterhaus wird das einzige in der Region Hellweg sein; der Standort am Bahnhof stellt die ideale Bedingung für Besucher aus der gesamten Region dar. Da wir den Schwerpunkt im Bereich des Kinder- und Jugend- theaters setzen werden, und hier insbesondere die „freien" Kinder- und Jugendtheatergruppen meinen, kann sich hier ein Konzept entwickeln, das z.Z. noch kein Vorbild in NRW hat. Die aktuellen Planungen sehen eine I nbetriebnahme zum Anfang 2000 vor - erste „Baustellenveranstaltungen" haben aber bereits im Mai stattgefunden, eine weitere, größere kultu- relle Nutzung folgt am 3. September 1999. DANEMARK Priv. Vermietung, Ferienhäuser, Strandnähe, 4-10 Perso- nen, Farb-TV Satellit. Preisgünstig, Vor- und Nachsaison. Viele Ausflugsmöglichkeiten und schöne Wanderwege in nächster Nähe! Prospekte anfordern. Ab 14. August Termine frei! A. Berthelsen, Lyngsa, DK-9300 Saeby Tel.: 0045 / 9846 / 904, Fax: 00 45 / 9846 / 9341 P l3 iirgerhalle „Pelkumer Treff" I nh. Familien Pawlowski-Modrzik Pelkumer Bach 2, 59077 Hamm Tel. 023 81 / 40 28 65 Saal für 450 Pers. und Gesellschaftszimmer für 50 Pers. Buchen Sie unsere Räumlichkeiten für Vereins- und private Feiern.

HAMMagazin August 99 6 Städtepartnerschaft ASV in Oranienburg Städtepartnerschaft konnten am ersten Wochenende im Juli 50 Sportler und Sportlerinnen aus Hamm erleben. Der Handball- nachwuchs des ASV Hamm fuhr mit vier Jugendmannschaften nach Oranienburg, um dort als Hammer Delegation am Rasen- turnier des Oranienburger HG teilzunehmen. Die dreizehn- bis achtzehnjährigen Jungen und Mädchen des heimischen Vereins machten sich bereits am Freitagmittag auf die lange Fahrt zur 470 Kilometer entfernten Partnerstadt. Übernachten konnten die Hammer in einer Zeltstadt im Schatten des Oranienburger Schlosses. Auf der Rasenfläche hinter dem Schloß wurde das Rasenturnier am Samstag und Sonntag ausgetragen, bei dem die Jugendlichen des ASV Hamm sich achtbar schlugen. Drei dritte Plätze und einen vierten Platz war die stolze Bilanz der vier Mannschaften. Damit wurde der Hammer Verein siebter der Vereinswertung, was vor allem deshalb ein großer Erfolg ist, da die Hammer nur in vier von elf möglichen Turnierklassen antra- ten. „Das Turnier war für uns sehr erfolgreich und hat uns gezeigt, daß unser Handballnachwuchs auch mit den starken Ostvereinen konkurrieren kann. Die Mannschaften gegen die wir spielen konnten, hatten durchweg ein sehr hohes spieleri- sches und technisches Niveau, wie es bei uns nur im oberen Bereich der Ober- bzw. Bezirksligen gibt. Aus diesem Grund können wir zurecht stolz auf unsere Nachwuchsarbeit sein und auf eine erfolgreiche Saison im Jugendbereich hoffen" faßte I na Thäter, stellvertretende Jugendbereichsleiterin des ASV Hamm, die Bedeutung dieser Erfolge zusammen. Vertreten waren die Hammer in den Klassen der männlichen und weiblichen C- und A-Jugend. Die männlichen A-Jugend- spieler konnten. ihr Können in einer Doppelrunde an den beiden Turniertagen gegen vier Mannschaften beweisen. Acht zu acht Punkte standen zum Schluß auf dem Konto der Hammer und damit der dritte Platz. Während man gegen die Mannschaft aus Berlin-Tegel beide Spiele verlor, konnte man den Oranienburger HG und die Mannschaft aus Wurzen jeweils einmal bezwingen, die Wildauer-Jugend sogar zweimal deutlich in die Schranken verweisen. Dagegen mußten sich die weiblichen A-Jugendspie- lerinnen am Samstag erst in einer Fünfer Gruppe behaupten. Die Mannschaft setzte sich ungeschlagen als Gruppenerster durch, auch das erste Zwischenrundenspiel am Sonntag gegen Cottbus konnten die Hammermädchen deutlich für sich ent- scheiden. I m Spiel um den Einzug ins Finale mußten sie dann jedoch eine knappe Niederlage (5:7) gegen Henningsdorf hin- nehmen. Die Enttäuschung war jedoch nach dem Sieg über Warnemunde (7:3) und dem damit erreichten dritten Platz schnell überwunden. Am ersten Tag fast tatenlos war die männliche C-Jugend des ASV Hamm. Da ein Gegner aus der Dreiergruppe nicht antrat, brauchte man nur zweimal gegen Haus Barbel II modern eingerichtete Ferienwohnungen für 2-6 Pers.. 1-3 Zimmer, Du- sche/WC, Küche oder Küchenzeile, Kabel-Farb-Fernseher. Waschmaschine und Wäschetrockner, Telefon, teilweise Balkon oder Terrasse, Garten, Kinderspielplatz, Parkplatz. 3 Minuten vom Strand. Vor- und Nachsaison ermäßigte Preise. Ganzjährig geöffnet!! Berlin SG Süd antreten. Nachdem der Hammer Nachwuchs beide Spiele deutlich für sich entscheiden konnte (10:3 und 9:3), ging es am Sonntag in die Finalrunde. Dort spielten drei Mannschaften um den Sieg. Während sich die Mannschaft gegen Berlin-Tegel mit 7:6 durchsetzte, verlor man gegen Lychen mit 7:5. Da Tegel Lychen mit zwei Toren schlug, waren alle Mannschaften punktgleich und es kam nun auf die Tordifferenz an. So scheiterte der Hammer Nachwuchs nur mit zwei Toren am Turniersieg und mußte sich mit dem undankba- ren dritten Platz zufrieden geben. Die weibliche C-Jugend qua- lifizierte sich in ihrer Gruppe als Zweiter für die Spiele um den Turniersieg. Das Halbfinale erreichte die Mannschaft durch einen Sieg über Motor Hennigsdorf scheiterte jedoch knapp gegen Templin mit 4:5, der Mannschaft, der man sich schon in der Vorrunde geschlagen werden mußte. Das Spiel um den drit- ten Platz verloren die C-Jugendlichen dann ebenfalls mit 7:4 gegen die Mannschaft von Oranienburg Eden, da die Kräfte der Mädchen bei nahezu 30 Grad schwanden. Als ein High-Light fuhren die Hammer am Samstagabend zum Jugend-Nationalspiel der weiblichen B-Jugend gegen Polen, daß in Liebenwalde, 20 Kilometer entfernt, ausgetragen wurde. Hier absolvierte Anne Müller ihr zweites Spiel in der DHB- Auswahl. Anne Müller, die sogar Spielführerin des Deutschen Nationalteam ist, spielte bis zu diesem Sommer in der Jugend des ASV Hamm, wechselte jedoch Anfang Juni zum Zweitbun- desligisten nach Hagen Haspe. Die Spielerinnen und Spieler des ASV Hamm konnten so noch einmal mit ihrer lautstarken Unterstützung Anne Müller herzlich verabschieden. Das die Deutschen gegen Polen mit 19:21 in einem sehr spannenden und sowie spielerisch als auch technisch hochwertigen Spiel verloren, war am Ende nur ein Schönheitsfleck. Für die Hammer Jugendlichen bleibt wohl besonders in Erinnerung, daß eine Mannschafts- bzw. Vereinskameradin diesen weiten Weg in die DHB-Auswahl geschafft hat. Am Samstagabend wurde dann am Zeltplatz gefeiert und es bestand die Gelegenheit die „Gegner" auf der Tanzfläche ken- nen zu lernen. So wurde bis in den Sonntagmorgen hinein getanzt und Kontakte geknüpft. Als am Sonntagabend die Hammer um Mitternacht wieder in Hamm eintrafen stand bereits fest, in zwei Jahren, zum näch- sten Turnier in Oranienburg, fahren wir wieder und wenn alles klappt, werden die Oranienburger uns im nächsten Jahr auf unserem Rasenturnier besuchen. Die Verantwortlichen des ASV hoffen, daß sich die geknüpften Kontakte und Freundschaften halten und noch weiter zusammenwachsen werden. So wird versucht durch Kennenlernen, gemeinsames Feiern und gemein- sames Sporttreiben den bestehenden Vorurteilen unter „Ossis" und „Wessis" zu begegnen und ein Beispiel zu geben, daß durch das Medium Sport aktiv ein Beitrag zu wirklichen Wiederver- einigung geleistet werden kann. 27476 Cuxhaven • Cuxhavener Straße 101a • Telefon 0 47 21 / 4 95 71 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I nh. Bärbel Hegel Telefax 0 47 21 / 42 23 33

Verm ischtes August 99 7 Turnfestredaktion zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 2 0 0 0 Bezirksbücherei Rhynern Electronic Commerce auf Erfolgskurs zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Award NRW 1999 Erst war es nur eine I dee, dann erfolgte der Aufruf im „Westfalenturner" jetzt hat die Turnfestredaktion für das Landes- turnfest in Hamm erstmalig getagt. Was sich dahinter verbirgt, ist mehr als nur die Zielsetzung, die Turnfestteilneh- mer täglich mit einer Turnfestzeitung zu beliefern. „Es geht darum, junge Leute für den Sportjournalismus zu gewinnen und was bietet sich da besser an, als sportlich interessierte und schreibfreudi- ge Jugendliche in einer Turnfestredaktion einmal wie wichtige Sportjourrialisten arbeiten zu lassen." So Norbert Teichert, der als Sportchef beim Westfälischen Anzeiger in Hamm der „geistige Vater" des Projektes ist. Natürlich wird dabei niemand ins kalte Wasser geworfen. I m Gegenteil: Damit die Mitglieder der Turnfestredaktion bis zum Turnfest richtig fit sind, werden sie vom Westfälischen Anzeiger ab August monatlich einmal geschult und in Theorie und Praxis mit allen Kniffen der sport- journalistischen Arbeit vertraut gemacht. „Das wird eine tolle Sache!" - feut sich mit Norbert Teichert und Kerstin Siep- mann, der Leiterin der Turnfestredaktion, auch Hans-Joachim Dörrer als verant- wortlicher WTB-Vizepräsident für Öffent- lichkeitsarbeit und fügt hinzu: „Deshalb werde ich mit den angehenden Turnfest- redakteuren gemeinsam die Schulbank drücken, weil man nie auslernen kann und dies für mich ein zukunftsweisendes Kooperationsmodell in der Sportbericht- erstattung ist." Und Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger unserer Turnfeststadt, dürfen sich auch freuen: Denn natürlich wird die Auflage der Turnfestzeitung so hoch sein, daß auch für Sie genügend Exemplare vor- handen sind - zur aktuellen I nformation wie auch zur Erinnening an uns Turnerinnen und Turner. Hans-Joachim Dörrer Der 6. Juli war ein besonderes Datum für die Bezirksbücherei Rhynern. Es war der hundertste Öffnungstag nach dem Um- ?pg in die Räume an der Unnaer Straße. Uber 2500 Rhyneraner Bürgerinnen und Bürger haben die Bibliothek in dieser Zeit besucht, darunter viele „neue Gesichter", die die Einrichtung erst am neuen, zen- tralen Standort kennengelernt haben. Einige davon sind Schüler, die die Bücherei im Rahmen eines Besuches mit ihrer Klasse entdecken konnten. Vier Schulklassen und eine Kindergarten- Gruppe besuchten die I nstitution bereits in den ersten Wochen nach der Neueröffnung. Ähnlich lebhaft wie bei den Klassenbesuchen ging es auch bei den Veranstaltungen zu, mit denen sich die Bücherei den Rhyneranern präsen- tierte: Rund 150 Gäste kamen zu Lesungen und Kindernachmittagen. Doch auch, was den „ganz normalen Betrieb" angeht, ist man in der Bücherei zufrieden. Rund 10000 Bücher und ande- re Medien wurden in den ersten hundert Tagen ausgeliehen. I m Vergleich zu den 7000 Entleihungen, die im Vorjahr im gleichen Zeitraum erzielt wurden, ist dies eine erhebliche Steigerung. Besonders groß war der Lesehunger der Rhyneraner offensichtlich vor den Sommerferien, denn der Juni war mit über 2300 Entlei- hungen der lebhafteste Monat. Und auch während der Ferien ist die Bücherei zu den gewohnten Zeiten für die Leseratten im Bezirk da. Langeweile in den Ferien müßte demnach für Kinder in Rhynern kein Thema sein, denn gerade für sie hält die Bezirksbücherei viele Medien bereit. Auch der Multimedia PC kann während der ganzen Sommerferien für CD-ROM-Spiele genutzt werden. Wegen der großen Nachfrage ist dafür allerdings eine vorherige Anmeldung rat- sam. Sommerschlussverkauf vom 26.7.-7.8.99. Der weiteste Weg lohnt sich! adidas BIRKENSTOCK SCHUH spoRt Caldenhofer Weg 68, 59063 Hamm Schuhreparatur Schlüsseldienst lm bi ßbet rieb I rmgard Pake Erlenkamp 22 59071 Hamm Telefon: 0 23 81/ 8 06 24 Auf den ersten Electronic Commerce Wettbewerb für kleineree und mittlere Unternehmen in Nordrhein-Westfalen macht die I ndustrie- und Handelskammer (I HK) zu Dortmund aufmerksam. Den Startschuß dazu hatte kürzlich NRW Ministerpräsident Wolfgang Clement auf dem Medienforum in Köln gegeben. Der Wettbewerb stellt auf die Bewertung und Prämierung wirtschaftlich tragfähi- ger Lösungen im Bereich Electronic Commerce ab. Gefördert werden Elec- tronic Commerce Endanwendungen und deren Umsetzung in Form von kreativen Geschäftskonzepten und neuartigen Branchen oder Unternehmenslösungen, wobei sowohl Business-to-business- als auch Business-to-consumer-Lösungen in die Bewertung einbezogen werden. Fünf Preisträger werden durch eine Jury im November dieses Jahres ermittelt. Namhafte I ndustriepartner (Compaq, I ntershop Communications GmbH, Köln- Messe, Microsoft Deutschland GmbH, Primus-Online GmbH Et Co. KG, T- Venture GmbH) unterstützen diesen innovativen Wettbewerb mit Leistungen in Form von Software, Hardware und einem umfangreichen Consulting und Support. Der Wettbewerb ist mit einer Gesamt- summe von 820.000 DM dotiert. Das Anmeldeformular und ergänzende I nfor- mationen für die Teilnahme sind im I nternet unter der Adresse www.media.nrw.de bereitgestellt. Anmeldeschluß ist der 31. August 1999. I NALSERHOF , Hallenbad, Sauna, Solarium, ichhaltiges Frühstücksbuffet F von DM 62,- bis 82,- mer frei ab 15. September 99 ir freuen uns auf Ihre Anfrage. Hotel Walserhof, Fam. Walser Komforthotel in ruhiger Lage, , 5 Gehminuten zum See. Schöne Gästezimmer und partements mit DU/WC, TV, TeL, Balkon oder Dachgarten. Tel. 08382 / 9856-0, Fax 9856 10 Nonnenhomer Straße 15 88142 Wasserburg ARN I M- - Café - Spezialitätenrestaurant Neu erweitertes familiäres

Bürgerservice August 99 8 Wohnberatung für ältere Mitbürger(innen) Die Wohnberatungsstelle für Senioren und Behinderte beim Wohnungsförderungsamt möchte sich als Service-Einrichtung der Stadt Hamm in einem Portrait kurz vorstellen. Der Rat hatte im Februar 1997 beschlossen, beim Wohungsförderungs- amt eine Wohnberatungsstelle für Senioren und Behinderte mit den Aufgaben Beratung zu Wohnungsanpassungsmaßnahmen, Umzugsservice/ Wohnungstausch-Börse einzurichten. Die Maßnahme ist eingebettet in ein landesweites Modellprojekt mit einer „Drittelfinanzierung" durch das Land, Pflegekassen und die Stadt begleitet durch eine wissenschaftliche Auswer- tung der Universität Bielefeld. Durch diese wissenschaftliche Auswertung konnte der Erfolg und Nutzen der Wohnbera- tungsstellen klar dargestellt werden, so dass das Modellprojekt kurzfristig für ein weiteres Jahr bis Ende 1999 verlängert wurde. Ziel von Wohnberatung ist der Erhalt, die Förderung oder Wiederherstellung selbständigen Wohnens im Alter und bei Behinderungen. Wohnberatung befasst sich mit dem Wohnen und dem Wohnumfeld älterer und behinderter Menschen. I m Mittelpunkt der täglichen Arbeit steht die Beratung zu sowie die Planung und Durchführung von Wohnungsanpas- sungsmaßnahmen. Vor allem durch den Einsatz von Hilfsmitteln, Ausstattungsveränderungen und baulichen Veränderungen in den Wohnungen der Ratsuchenden soll diese so gestaltet Werden, dass die selbständige Lebensführung in der eigenen Wohnung erhalten bleibt, gefördert oder wiederge- wonnen wird. Daneben beraten Wohnberatungsstellen zu bar- rierefreien Wohnungen, zu sonstigen Wohnformen im Alter und bei Behinderungen sowie zu Wohnhilfen, die das selbständige Wohnen sichern und fordern. Wohnungsanpassung als Teil der Wohnberatung bezieht sich in der Praxis auf folgende wesentli- che Bereiche: Einsatz von technischen Hilfsmitteln, z.B. in Form von Toilettensitzerhöhungen, Badewannenliftern, Geh- und Stehhilfen, Rollstühlen, Notrufsystemen Ausstattungsveränderungen in der Wohnung, z.B. in Form des Entfernens von hinderlichen Einrichtungsgegenständen und Stolperfallen, behindertengerechte Kücheneinrichtungen Bauliche Veränderungen in Form von Türverbreiterungen, dem Einbau einer bodengleichen Dusche, dem Anbringen von Hand- läufen im Zugangsbereich, Einbau von Liften und Rampen Woh- nungsaufteilungen, Wohnungstausch oder Wohnungsumzug Die Wohnberatung sichert somit Selbständigkeit, verhütet Unfälle, verhindert oder reduziert einen Hilfe- oder Pflege- bedarf, schafft Lebensqualität, verhindert oder reduziert ambu- lante Pflege, vermeidet stationäre Pflege, dient dem Grundsatz. „Ambulant vor stationär" und führt auch zu Einsparungen bei Kommunen und Pflegekassen. Durch eine umfangreiche und intensive Öffentlichkeitsarbeit wer- den auch die unterschiedlichsten Ansprechpartner aktiviert. Politische Gremien wurden ebenso informiert wie die Fachabteilungen der Verwaltung einschließlich Bürgerämter sowie OULE_P Die Bar ii der B 475 Lippetil-Heintrop • Tel. 0 25 27/ 3 61 Party - Pauschal - Party Eint rit t SO,- DM incl. alkeholfreie Getrinke-Biere end Souks CollieNo Silo du Sarrice soli. Si, miehten. NEU Offnungireiten: Mo. - Si. 14.00 - 2.00 Uhr Notts 14I lailasei gmehtt Wohnungsgesellschaften, Kirchen, Krankenkassen, Sozialdienste der Krankenhäuser, Pflegedienste, Sozialstationen, Ärzte, Apotheken, Sanitätshäuser und Anbieter von betreuten Wohnen. Zum Abschluss noch einige Zahlen der bisher geleisteten Hilfe (Stand: 31.12.1998): Hilfsmittel: Bisher konnten von 94 Fällen 82 abgeschlossen werden. Der weitgehehende Teil der Fördermittel wird von den zuständigen Krankenkassen finanziert. Bauliche Maßnahmen:Veränderung des Bades, Einbau eines Aufzuges, Einbau eines Liftes und Schaffung von Rampen gehören hierbei zu den Standardmaßnahmen. Von 107 Fällen konnten 61 abgeschlossen werden. Wohnungstausch: Hier konnten insgesamt 139 Tauschfälle abgeschlossen werden. Es handelt sich hierbei überwiegend um Fälle, in denen die Wohungsinhaber in kleinere altengerechte Wohnungen umgezogen sind. Die Nachfrage nach Altenwoh- nungen bzw. alten- und behindertengerechten Wohnungen liegt z. Z. bei ca. 282 Fällen. Unternehmen der I Finanzgruppe).: WARTEN SI E NI CHT, BI S ER FOR SI E SORGT. SPARKASSEN-PRI VATVORSORGE. Recntzeitig tar den Ruhestand vorsorgen. Mit Pramiensparen, I mmobilien, Lebensversicherung, Deka. Concept und unserer Beratung. Und wir rechnen auch fin Sie aus, was so zu I hrer Rente dazukommt. Die W PrivatVorsorge. Wenn's um Geld geht - Sparkasse Hamm i

Gesundheitsförderung für „Pflegende Angehörige" Pflegende Angehörige leisten oftmals mehr, als sie auf Dauer verkraften können. Seit nunmehr fünf Jahren bemüht sich des- halb der Gesprächskreis "Pflegende Angehörige" darum, nicht nur die Qualität der häuslichen Pflege, sondern auch die Situation der Pflegenden zu verbessern. Dazu wurden und wer- den zahlreiche Veranstaltungen und Kurse zur Pflegekunde und zum Betreuungsrecht angeboten. I m Gespräch mit Menschen, die in einer ähnlichen Situation stehen, finden Pflegende Verständnis und können zumindest ein wenig Kraft und neuen Mut schöpfen. Doch in vielen Gesprächen zeigte sich, daß die Mehrzahl der Pflegenden viel zu wenig für sich tut, mit der Folge zunehmender Erschöpfungs- und Krankheitszustände. Bereits die ersten I nformations-Veranstaltungen unter fach- kundiger Leitung haben gezeigt, wie groß der Bedarf ist und wie rasch und dringend manche Pflegende einer Hilfe bedürfen: Allzu vielen pflegenden Angehörigen ist im Laufe der Zeit ihre Lebensfreude verloren gegangen. Sie fühlten das allmähliche Versiegen ihrer Lebenskraft. Viele empfanden eine zunehmende Verödung ihres Lebens. Und manche endeten sogar in einem Zustand totaler Erschöpfung. I n diesen Veranstaltungen wurde deutlich, daß vor allem drei Arten von Belastungen an den Kräften pflegender Angehöriger zehren: körperliche Belastungen: Unzählige Stunden auf den Beinen sein, schwer heben müssen, übergroßes Arbeitspensum, gestörter Schlaf, fehlende Ruhepausen usw. seelische Belastungen: Angst etwas falsch zu machen, Sorgen und Befürchtungen, Stress, innere Konflikte, Gewissensnöte, nicht mehr abschalten können usw. soziale Belastungen: Auseinandersetzungen mit dem/ der Pflegebedürftigen, Totale Vereinnahmung, emotionale Erpres- sung, mangelnde Unterstützung, Vorwürfe von Geschwistern, Forderungen statt Verständnis, Konflikte in der Partnerschaft und Familie, soziale I solation usw. Trotzdem zeigte sich, daß kaum jemand an sich denkt, sondern immer nur an das Wohl der pflegebedürftigen Person. Erst wenn deutlich wurde, daß diese Methode der Gesundheitsför- derung erstens die Kraft und Gesundheit des Pflegenden erhält, und somit den Pflegebedürftigen erspart, letztlich in ein Pflegeheim zu müssen, und zweitens die zwischenmenschliche Qualität der Pflege, die Erfüllung seelischer Bedürfnisse des Pflegebedürftigen Menschen im Miteinander erheblich verbes- sert, erst dann war das I nteresse groß, an diesem Programm zur Gesundheitsförderung für Pflegende Angehörige teilzunehmen. Beratung HAMMagazin August 99 9 Sauna im Natur- Solebad erne Erdsaunenluriger geht's nicht) Blockhaussauna (im gemütlichen Saunagarten) Warnl-Luftbad (mit Farblichttherapie)Dampf bad (natürlich aus Granit) Bistro Oft Gesundheitsküche) Schwitzen Sie mal rein! Info: 023 89 / 71 518 Natur-Solebad Werne Die Methode selbst basiert auf wissenschaftlichen Unter- suchungsergebnissen zur Gesundheitsbelastung und Krankheits- vorbeugung für pflegende Angehörige. Das gesamte Programm ist als Hilfe zur Selbsthilfe ausgelegt. Die Besonderheit dieser Methode liegt darin, daß sie im Alltag der ganz persönlichen Lebenssituation eingesetzt wird. Die Vermittlung der Methode selbst haben bereits zahlreiche Menschen als Auftanken von Lebenskraft und Quelle eines neuen Lebensmutes erlebt. Mit den erworbenen Einsichten und Fähigkeiten zu einer gesund- heitfördernden Lebensführung wird man aber nicht einfach in den Pflegealltag entlassen. Ansprechpartner: Hannelore und Friedrich Volkenborn - 02381/ 974582; Sigrid Podchull, DRK-Sozialstation - 02381/ 77631; Annette Schade, Dorotheen-Aphoteke - 02381/ 97033-0; Rosemarie Genius - 02381/ 71645 b. ' tit tillit.; ; Ocius Sptietker BLOB II t l Inh. Hubertus Splietker Das Fachgeschäft für kreative Leute Gesellschaftszimmer für 20, 40 u. 160 Personen * Gutbürgerliche Küche * Nachmittags Kaffee und hausgemachter Kuchen Besuchen Sie auch unseren Biergarten! in Siiddinker 36 • 59069 Hamm (Siiddinker) Telefon (023 85) 23 40 Hobby • Basteln Galerie • Einrahmurig_en Kunstgewerbe Blobel Wilhelmstral3e 197 (Famila-Center) 59067 Hamm Telefon (0 23 81) 41 09 22 Fax 40 12 69

Reggae August 99 10 Wenn Kingston nach Ham m kom m t: Reggae Sum m er Night '9 9 Am 14. August ist es zum zweiten Mal soweit und nach dem großen Erfolg im letzten Jahr werden auch in '99 ganz be- stimmt wieder Good Vibrations a Caribic Feelings der Spitzen- klasse bei der Reggae Summer Night in Hamm aufkommen. Nach dem Vorbild der großen Reggae Festivals, Summer Jam in Köln, oder I RI E in Schüttorf, wird sich auch dieses Jahr wieder das große Reggae OpenAir Programm in Hamm gestalten. Als Veranstaltungsort wurde mit der Wahl des Rote Erde Geländes sicherlich eine Top Location gefunden. Gerade dieses Gelände, was als Veranstaltungsort nicht zu klein oder zu groß ist, auf seiner herrlichen Wiese mit altem Baumbestand und großzügigen Biergarten, macht die Reggae Summer Night sicherlich zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer also mal einen ganzen Tag gut drauf sein will, der darf die Reggae Summer Night 99 einfach nicht verpassen. Wie gesagt, Good Vibrations für alle Reggaefans und solche, die es werden wollen. Besonders intensi- ve Gedanken haben wir uns wieder zum Pro- gramm und damit auch zur Festivalstimmung gemacht. Getreu dem Motto des letzten Jahres wer- den wieder inter- nationale Top- Stars der Reggae a Ska Szene präsen- tiert. Besonders stolz sind wir darauf, das es in diesem Jahr endlich gelungen ist, die Roots Reggae Legerice „Misy in Roots" als Headliner Headliner der Reggae Summer Night: „Misty in Roots" spielen „Spiritual Roots Reggae" verpflichten zu können. Die zehnköpfige!!! Band aus West- london spielt seit nunmehr über zwanzig Jahren in gleichblei- bender Besetzung und hat sich in diesem Zeitraum wohl zurecht den Status als absolute Kult-Band erspielen können. I hren typisch eigenen Stil bezeichnen sie selbst als „Spiritual Roots Reggae", basie- rent auf einer Mischung afrikani- scher, karibischer und original jamaicani- scher Reggaerythmen. Über die Jahre ihres Bestehens, haben sie sich einen internatio- Ska-Musik zum Abtanzen mit den „Hotknives" nal anerkannten Ruf im Reggae geschaffen, welcher nicht nur auf die Qualität ihrer Musik sondern auch auf die Brillanz ihrer Bühnenshow beruht. I m Jahre '76 waren „Misty in Roots" einer der Mitgründer der ROCK AGAI NST RACI SM Bewegung, welche das Ansehen der Britischen Musikszene stark beeinflußte. I n den letzten 20 Jahren haben „Misty in Roots" in Sachen Reggae die Welt bereist. Sie spielten nicht nur in ganz West- europa und den USA, sondern auch als erste Reggae Band über- haupt in Ländern des Ostblocks und waren Top-Act bei den Feierlichkeiten der Unabhängigkeit Zimbabwes. Dieser Auftritt der Band sollte für jeden Musikliebhaber und auch Nicht- Reggae Fan ein Pflichttermin sein. I m Ska Bereich werden die- ses Jahr die „Hotknives" aus England das Programm gestalten. Die .,Hotknives' gründeten sich '84 und entwickelten sich zu einer der erfolgreichsten Bands der englischen Ska Szene der 80er Et 90er Jahre. I hr Sound, eine Mischung aus authenti- schem Ska/ Rocksteady und der Popmusik der 80er (wie z.B. BURGEL I nt ernat ionale Wirt schaft sinform at ionen I nkasso Market ing Services seit 1885 Bür ge l H a m m Re inha r d D om now sk i Gm bH & Co. KG Am Pu lve r sch oppe n 8 5 9 0 7 1 H a m m Tel.: ( 0 2 3 8 1 ) 9 8 0 8 9 - 1 5 Fax : ( 0 2 3 8 1 ) 9 8 0 8 9 - 4 3 Vor spr ung dur ch I nfor m at ion

Reggae August 99 11 Tritt mit der „We remember Bob Marley" Show auf: Sänger Joh-8 Madness,The Jam, The Clash) bescherten den „Hotknives" eine große Fange- meinde. Die Live Auftritte der „Hot - knives" sind immer wieder ein Erlebnis. Die Teilnahme des Publikums am Geschen ist durchaus erwünscht deshalb nichts ungewöhni- iches, daß die Bühne während des Auftritts voller Zuschauer ist, die sich zu der Fülle von eingängigen und unbedingt tanzbaren Stücken wie „Holsten Boys" oder „Don' t go away" austoben. Ebenso etabliert und sicherlich besonders in Hamm durch ihren umjubelten Auftritt bei der„ Nacht der Clubs" diesen Jahres bekannt, ist die „We remember Bob Marley" Show. Grund genug diese Band nochmals nach Hamm einzuladen. Das Motto dieser Show ist gleichnamig Programm. Bob Marley Cover vom allerfeinsten!! Die exzellente Show zeichnet sich besonders dadurch aus, daß die drei Sänger Natty Dread, P.A.T. und Jah-B, zusammen mit ihrer Backing Band Bass Culture es professionell beherrschen, die unterschiedlichen Stile der bekanntesten Bob Marley Songs grandios wieder zu geben. Man darf sich auf ein echtes Highlight freuen. Als Special Guest konnten wir das Akustik Reggae Trio The Bifis" gewinnen. Die Formation, die rein auf akustische I nstrumente, wie Kontrabass, Gitarre, Congas und mehrstimmigen Gesang setzt, wird sicherlich mit einer etwas andere I nterpretation von Reggae die Besucher begeistern. I n den jeweiligen Umbaupausen werden sie ihr Können unter Beweis stellen. Bunte Verkaufsstände machen ein Festival erst komplett! Es wird eine kleine Verkaufsstraße geben, wo man sich umschau- en, handeln und kaufen kann - dieses mitten im Geschehen. Das Angebot reicht von der flippigen Sonnenbrille, natürlich auch Shirts und Kleidung, speziellen Reggaeartikeln, aber auch afrikanischen Percussioninstrumente und CD's, richtige Lang- spielplatten bis hin zu Keramik und Tonartikeln. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Von internationalen und karibischen Spezialitäten bis hin zum ein- fachen Steakbrötchen vom Grill ist für jeden Geschmack be- stimmt etwas dabei. Vegetarisch, nichtvegetarisch, alkoholfrei, Bier oder original jamaikanischen Rumpunsch. Wie's beliebt. Die Tickets für die Reggae Summer Night '99 sind ab sofort bei allen bekannten WK-Stellen in Hamm und Umgebung erhältlich. Bundesweiter WK ist auch über CTS-Tickets möglich. Weitere infos gibt's bei Revelation Concerts, Tel: 02381 / 51520. Die Tageskasse ist ab 16.00 Uhr geöffnet. Die Karte für die Reggae Summer Night kosten DM 24,- im WK zzgl. Geb. An der Tageskasse kostet die Karte DM 29,-. Reisebüro Eifert GmbH Oststralte 33 ( im kloster-Driibbel) * 59065 Hamm Telefon ( 0 23 81) 1 20 15 • Telefax ( 0 23 81) 219 34 LN KOMPLETTES BAD AUS EI NER HAND! Leven Sie sich zurüdc - wem wir ihr Bad nmovieren, risen Sie sich um nichts kürnmern. Ruien Sie ani Vereinbarvi Sie eiten Tamin, dam haben wir Zeit nurir Sie und infornderen Sie untassend. Bäder Heizung Eiektro - PI CL- Lla 1047 Ltr. Fr. 10-15 Uhl Snag SCHAUTAG 14.02 bis17.9. Uhr -lens Rem% - bein Verkaul _ GÜNTER BAHNE GMBH Lange % W.de 52. Generbegark 59069 Haan-Ritynem Td_ MI 5/ 922200. Fax 9222010

August 99 12 „Es ist herrlich hier zu leben" Das Wohngebiet Schellingstraße im Portrait „Wir haben viel verglichen und uns in Hamm sorg- fältig umgeschaut. Als wir auf dieses Wohngebiet stießen, wußten wir, das war das richtige." Martina und Martin Schönebeck sind glückliche Besitzer eines Einfamilienhauses im Neubaugebiet Schellingstraße. Strahlendweiß ist es vom satten Grün des Sommers umgeben. Von der Terrasse aus wirft man einen schönen Blick auf die Berger Wassertürme. Ein Jahr nach ihrem Entschluß fühlt sich Familie Schönebeck vollauf bestätigt: „Es ist einfach herrlich, hier zu leben." Das Wohngebiet Schellingstraße liegt zwischen dem Hellweg und dem Langewanneweg. Die Hammer Gemeinnützige Baugesellschaft (HGB) baut auf dem 100 000 qm umfassenden Areal über 200 Wohn- einheiten: Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften, Reihenhäuser und Eigentumswohnungen in attraktiven Mehrfamilienhäusern. Alle Häuser sind komplett konzeptioniert und werden zu Festpreisen angeboten - schlüsselfertig. „Allerdings ist es auch möglich ein Grundstück zu erwerben und sich dann ein Haus sei- ner Wahl von der HGB bauen zu lassen", erläutert Verkaufsleiter Reinhard Meyer. Das Wohngebiet Schellingstraße weist Merkmale auf, die es von anderen Baugebieten in Deutschland angenehm unterscheidet. „Nirgendswo in der Bundesrepublik ist die aufgelockerte Bauweise so verwirklicht wie bei uns in der ,Schellingstraße-, sagt Reinhard Meyer und zeigt auf den Lageplan. Die Natur lebt inmitten attraktiver Eigenheime. Kinderfreundlich sind die Straßen nach dem Sackgassenprinzip angelegt. Spazierwege laden zum Verweilen ein. Das Wohn014iet Schellingstraße ist besonders kinderfreundlich. Ein Teichanlage unterstreicht den hohen Wohn- und Freizeitwert. Wie das im einzelnen zusammenpaßt, kann man sich bequem bei einem sonntäglichen Spaziergang anschauen. „Neben der hohen Lebensqualität war für uns das gute Preis-Leistungsverhältnis ausschlaggebend. Auch wir hatten uns umfassend informiert und sind in die Schellingstraße gezogen." Familie Kleiner wohnt in einem Reihenhaus, das putzweiß in einer Reihe mit vier weiteren steht. Neben der soliden, massiven Bauweise sehen die Kleiners das Zisternensystem als dicken Pluspunkt an. „Unsere Zisterne sorgt mit ihrem Fassungsvermögen von 3 500 Litern für erhebliche Ersparnisse im Haushalt", erläutert Karola Kleiner, Mutter von zwei Kindern. „Das Regenwasser nutzen wir nicht nur für die Toilettenspülung oder das Rasensprengen. Dank der ausgeklügelten Filteranlage wird sogar unsere Waschmaschine mit diesem Wasser gespeist." Das sei super, denn es spare ein Leben lang Kosten. Die Zisterne ist direkt im Vorgarten untergebracht. Wer nicht direkt darauf hingewiesen wird, entdeckt sie nur mit viel Phantasie. „Die Natur haben wir konsequent in die Planung miteinbezogen", verdeutlicht Reinhard Meyer den

August 99 13 Gesamtzusammenhang. Auch das Regenwasser ent- lang der Straße landet nicht ungenutzt in der Kanalisation. Ein Rinnensystem fängt das Wasser auf und führt es in die Teichanlagen. Der ökologi- sche Kreislauf schließt sich. Passive Wärmenutzung ist ein weiteres Stichwort, das in diesem Zusammenhang genannt werden muß. Große Fenster und die Ausrichtung nach Süden nutzen die Energie der Sonne und lassen viel Licht ins eigene Heim. „Auch dadurch werden die Lebenshaltungskosten effizient gesenkt und die Umwelt spürbar entlastet': Ausgezeichnet sind im Baugebiet Schellingstraße die Einbindung in die umliegende I nfrastruktur. Zum Bäcker ist es nur ein Klacks. Alle Schulformen sind leicht und sicher zu erreichen. Das Berger Freibad liegt direkt vor der Haustür. Mit dem Fahrrad sind es nur wenige Minuten in die City. Der Bus hält direkt am Langewanneweg. Und zum Tierpark geht man am besten zu Fuß. „Nein, seitdem wir hier wohnen, genießen wir unser neues Haus, das immer unser Traum gewesen ist", sagt Karola Kleiner. „Wir können nur Vorteile nen- nen." Die Kinder tollen gerade mit denen des Nachbarns. „Wir verstehen uns gut. Auch das ist ja nicht ganz unwichtig." Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis Verstehen können die Kleiners wie viele andere Bewohner der „Schellingstraße" nicht, daß oft gesagt würde, Bauen wäre hier zu teuer. „I m Vergleich zu vielen anderen Angeboten war für unser Reihenhaus das Preis-Leistungsverhältnis hier am besten." Auch sei die handwerkliche Qualität hervorzuheben. „Für uns war wichtig, daß gute Handwerksbetrieb e aus Hamm diese Häuser bauen. Wir haben nicht eine böse Überraschung erlebt. Es gab nicht eine Reklamation", ergänzt Martin Schönebeck. „Übrigens: I nnerhalb von sechs Monaten stand unser Haus komplett." Stolze Besitzerin einer Eigentumswohnung ist Lieselotte Fahrnbach. Sie unterstreicht die Erfahrungen der anderen Bewohner. „Nein, die HGB hat sich richtig um uns gekümmert." Wohn-, Bau- und Lebensqualität werden in der Schellingstraße auf hohem Niveau verkörpert. Hinzu komme die Ruhe, die dieses Baugebiet ausstrahle. Ausführliches Prospektmaterial über das Baugebiet Schellingstraße hält die HGB für I nteressierte bereit. Eine fundierte Finanzierungsberatung wird von der Verkaufsabteilung ebenfalls angeboten. Massiv und wertbeständig: Reihen- und Doppelhäuser im Baugebiet Schellingstraße Viel Platz für jede Menge Familienspaß: Doppelhaushälften in der Schellingstraße. HGB-Verkaufsabteilung: Reinhard Meyer, Thorsten Weischer Dirk Hunsdick Tel. 0 23 81 / 93 38 - 1 16 I nternet: www.hgb-hamm.de :--111Dn• •

Terminvorschau August 99 14 Ausstellungen bis 8. August Maxipark, Elektrozentrale Manfred Schlindwein/ Armin Göhringer: Ein Holzbild- hauer und ein Holzschneider stellen gemeinsam aus bis 20. August Volkshochschule, Foyer Naturpark „Alpe Veglia" Fotografien, von Anneliese Klimaschewski bis 29. August Galerie Kley, VVerler Str. 304 Herbert von Arend: Zeichnungen und Graphik (Öffnungszeiten: di-fr 10- 18.30 Uhr, sa 11-14 Uhr, so 10.30-12.30 Uhr) 15. August bis 5. September • Stadthaus-Galerie, Museumsstr. Rudolf Klink „Ansicht-Sache" Ölbilder, Aquarelle u. a. bis 17. Oktober Gustav-Lübcke-Museum „Leben und Tod im Alten Ägypten" Meisterwerke aus dem Reichsmuseum für Altertümer in Leiden Kleintier- & irödelmow Zentralhallen Hamm Sonntag 29. August 26. September 11-18 Uhr kostenlose Parkplätze HAMMER AUSSTELLUNGS- UND VERANSTALTUNGS- GESELLSCHAFT mbH 19.30 Uhr Postfech zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Öko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8 end (028 81)3777.13, UM!. (02380777-78 1609, 59008 Hamm • Telefon (02381)3777.12 Off exengsrehers. • 13.CO 80 FreI 2 Som.( fl Mow MOO zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA CH1DEE UHL__ STE KWE G Tel. 0 29 21/8 03 83 59494 SOE ST-PARADIE SE Wenn es um Orchideen ge sind Sie bei u an der richtig 11* „Jenseits des Klanges": Der Erlkönig Annette Robbert, Sopran, Annina Papazian, Mezzo- sopran, Richard Salter, Bariton, Ensemble MusikFabrik NRW, Philh. Orchester Katovice, Konzeption und Gesamt- leitung: Eberhard Kloke 20 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Musical von Dale Wasserman ab 22 Uhr Maximilanpark Großes Feuerwerk Synchron zu: Phil Collins, James New- man, Giuseppe Verdi, The Sparks und Johann Strauß musikalisches Rahmenpro- gramm ab 19 Uhr (Tornado Showband, Pubcop, Hector Protector „Les Acousniaques") Sonntag, 8. August Maximilianpark Tag der Museumseisenbahn 10 Uhr ab W, Willy-Brandt-Platz 3 Stadtrundfahrt 11 Uhr Maximilianpark, Glaselefant Ausstellungseröffnung: Arno Rurainski: „Viele Wege - ein Ziel 14.30 Uhr Maxipark, Aktionsmulde Top Five, Tanz- u. Unterhaltungsmusik 16 Uhr Waldbühne Heessen Aladin und die Wunderlampe I nszenierung: Andreas Brochtrop-Wegerich Sonntag, 1. August 10.30 Uhr Maxipark, ab Hpt:Eingang Kräuter und ihre Anwen- dung im Haushalt und in der Heilkunde H. Engel 11 Uhr ab W, Willy-Brandt-Platz 3 Stadtrundgang ab 11 Uhr Maximilian park Brautage 11 - 18 Uhr Maximilianpark Dixie Service 11 - 17 Uhr Maximilianpark, Teich I G Schiffsmodellbau Maxipark 16 Uhr Waldbühne Heessen Pinocchio nach einem Märchen von Carlo Collodi für die Freilichtbühne bear- beitet von Wolfgang Barth 20 Uhr Pauluskirche, Marktplatz „Klassik vor Ort" - Jan Garbaraek und das Hilliard-Ensemble „Mnemosyne" Dienstag, 3. August 11 Uhr Zentralhallen Zuchtviehauktion 19.30 Uhr Rathaus-I nnenhof Th.-Heuss-Platz 16 „Klassik vor Ort" - open air, Ensemble Opera Concertante, Mozart: Die Zauberflöte (Auszüge), Mendelssohn-Bartholdy: „Ein Sommernachtstraum", Moderation: Fritz Graas, (bei Regen: 20 Uhr G.-Lübcke-Museum, Forum) Mittwoch, 4. August 17 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote I nszenierung: Robert Hesse 21 Uhr Marktplatz a. d. Pauluskirche „Kunst-Dünger" 1999 Derevo „Siid.Grenze - Der Film" Film-Theater-Performance Freitag, 6. August 19.30 Uhr Öko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8 Jenseits des Klanges: „Der Erlkönig" Annette Robbert, Sopran, Annina Papazian, Mezzo- sopran, Richard Salter, Bariton, Ensemble MusikFabrik NRW, Philh. Orchester Katovice, Konzeption und Gesamt- leitung: Eberhard Kloke 20 Uhr Maximilianpark, Festsaal The Beatles Four Ever Band V: CDU-Fraktion Hamm Samstag, 7. August ab 11 Uhr Titania-Park und Kulturwerkstatt, Oberonstr. Tag der offenen Tijr: „JAHRMARKTZAUBER" aus dem Programm: Harald Sumik und die Knallfrösche, Clowns, Kinderkarussell, Malaktionen, großer Trödelmarkt 11.15 Uhr Pauluskirche Orgelmusik zur Marktzeit Orgelromantik, Werke von Reger, Franck und Vierne, Wilhelm Farenholtz, Orgel

August Glaubens Ev.Kirche von Westfalen 16 Uhr Waldbühne Heessen Pinocchio für die Freilichtbühne bear- beitet von Wolfgang Barth 19 Uhr Liebfrauenkirche Alessandro Grandi: Marienvesper (1629) I lga Stab, Sopran, Wolfgang Simons, Cantus, Gary Crighton, Altus, Nils Giebel- hausen, Tenor, Vokalsolisten, Cappella vocale, Cappella instrumentale auf histori- schen I nstrumenten Leitung: Johannes Krutmann Dienstag, 17. August 16 Uhr Jahnschule, Dortmunder str. 170 „Es geht mir gut" Detlev Jöcker, Fortbildungsveranstaltung für Erzieher, Pädagogen, Gruppenleiter, Eltern Mittwoch, 18. August 15 Uhr Maxipark, Werkstatthalle „Zeigt her Eure Fink, zeigt her Eure Schuh" Theater Vagabiindel (ab 4 J.) ab 19 Uhr Marktplatz vor der Pauluskirche Präsentation der Gewinner des Dr. Emil-Löhnberg- Kulturförderpreises 1999 in der Sparte„ Alter- native Chormusik", Stiftung für Kunst und Kulturpflege der Sparkasse Hamm und der Stadt Hamm, anschl. lmprotheater Emscherblut u. Gäste präsentieren: „ Das I mpro-Match- Das Ruhrge- biet trifft auf das Münsterland" Do., 19. August ab 9.30 Uhr Öko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8 „Radfahren fängt im Kopf an - die Fahrradfreundlich- keit der Medien" Symposium, Organisation: ADFC LV NRW, D'clorf August 99 15 Freitag, 20. August 20 Uhr Waldbühne Heessen Aladin und die Wunderlampe I nszenierung: Andreas Brochtrop-Wegerich Samstag, 21. August 19.30 Uhr Maximilianpark, Festsaal Europäisches Klassik- Festival Ruhr Beethoven 2. Klavierkonzert B-Dur op. 19, Gedenkkonzert für Lord Yehudi Menuhin, Philharmonia Hungarica, Jeremy Menuhin, Klavier, Leitung: Justus Frantz 20 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Musical von Dale Wasserman 21 Uhr Kulturrevier Radbod Rosa - Engel - Party Sonntag, 22. August Eissporthalle Verbandschau des Dt. Teckelclubs 14.30 Uhr Maxipark, Aktionsmulde Moni and the Playboys Tanz- u. Unterhaltungsmusik 15 Uhr, Maxipark, Werkstatthalle Die Knallfrösche und die SECOND- HAND MOI DEMARKT Sonntag 5. Sept. 10. Okt. 11.00 - 18.00 Uhr ZENTRALHALLEN HAMM 1,110 17 Uhr Liebfrauenkirche Feierliche Vesper zur Eröff- nung der Festwoche zum 100-jährigen Jubiläum der Liebfrauenkirche, Werke von Mendelssohn, Rheinberger, Bruckner und Peeters, Kirchenchor Liebfrauen, Blechbläser, Solisten Leitung: Johannes Krutmann 20 Uhr Wasserturm Berge, Hellweg „Klassik vor Ort" - The Art of Pan Werke von Telemann, Debussy, Brouwer und Koshkin (Ausverkauft) Mittwoch, 11. August 9 Uhr Zentralhallen Pferdemarkt 20 Uhr Maxipark, Werkstatthalle Herbert Knebels Affentheater „Knebel on the Rocks" 21 Uhr Marktplatz an der Pauluskirche „Kunst-Dünger" 1999 Die phantastische Reise, nach Motiven von Jules Verne, Theaterlabor Bielefeld Samstag, 12. August 10-20 Uhr Liebfrauenkirche Tag der Kirchenmusik Musikalische Angebote für alle Altersgruppen, 14 Uhr: Offenes Singen für Kinder mit Martin Hörster, 18 Uhr: „mu- sikalische Kirchenführung", 20 Uhr: Offenes Singen im Gemeindezentrum Freitag, 13. August 20 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Musical von Dale Wasserman Samstag, 14. August 10- 18 Uhr Zentralhallen Oldtimer-Markt 10- 18 Uhr Maxipark, am Fuchsiengarten Dampfbahn-Clubtreffen ab 16 Uhr Rote Erde, Adenauerallee Reggae Summer Night '99 Open Air im Garten 20 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Musical von Dale Wasserman Sonntag, 15. August 10- 18 Uhr Zentralhellen Oldtimer-Markt 10.30 Uhr Maxipark, ab Hpt.-Eingang Heil- u. Giftpflanzenführung H. Engel 11 Uhr Maxipark, Eleketrozentrale Ausstellungseröffnung: Frans Lanting „Eye to Eye" - „Aniamls and Earth" 11 - 17 Uhr Maximilianpark Maximale - ein Fest des Wo gibt es noch Pferde- und Fohlenfleisch in dieser Ecke? bei Richard Mecke LippestraBe 5 • 59368 Werne • Telefon 0 23 89 / 29 18

August 99 16 Tümpelgang feiern ihren 10. Geburtstag Freie Christengemeinde, Hamm 16 Uhr Waldbühne Heessen Aladin und die Wunderlampe I nszenierung: Andreas Brochtrop-Wegerich 16 Uhr Maximilianpark, Festsaal „Der Zauberbaum" Tanzwerkstatt Anke Lux prä- sentiert alle Tanzgruppen Mittw och, 2 5 . August 9 Uhr Zentralhallen Pferdemarkt 17 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Musical von Dale Wasserman Freitag, 2 7 . August 20 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Musical von Dale Wasserman Sam stag, 2 8 . August 13 - 18 Uhr Maximilianpark Bunte Drachenwelt am Himmel Drachenfreunde Hamm e.V. (auch So, 29.8.) 14.30 Uhr ab RLG-Bahnhof Grünstraße Dampfzugfahrt nach Lippborg, (Kirmes) Hammer Eisenbahnfreunde 16 Uhr Maximilianpark, Aktionsmulde „Aufwind"-Gottesdienst 19.30 Uhr Volkshochschule, Hohe Str. 71 „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde" interpretiert von Margrit Straßburger 20 Uhr Waldbühne Heessen Der Mann von La Mancha - Don Quixote Sonntag, 2 9 . August 11 - 18 Uhr Zentralhallen Sammler- Kleintier- und Trödelmarkt 11 Uhr Maximilianpark, Festsaal Klassik Sommer Hamm Matinee: Haydn: Missa in Angustiis „Nelsonmesse", Beethoven 1. Sinfonie C-Dur op. 21, EuropaChorAkademie, Philharmonia Hungarica, Leitung: Heinz Wallberg 14 Uhr ab W, Willy-Brandt-Platz 3 Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad 14.30 Uhr Maximilianpark, Aktionsmulde Gospelchor Herz-Jesu, Hamm Norden „ Wir sind ab sofort wieder für Sie da Alte Soester Str. 2 8 5 9 0 7 1 Ham m Tel.: ( 0 2 3 8 1 ) 9 8 0 5 6 0 Alle n Sch ü t z e n e in k r ä ft ige s M or r ie :1 a ! Oct iiit m e sn v4 Ea r e ln is- Ele t ch a r f a b 2 3 6 ,- D M Deposollnolft er a b 6 7 ,- D M j altat OW .% a i• a b 8 6 ,- OM z.B. Ja ck e I e l/ Se H ose ch w a r ze a ce fla t - H em el ' 3 . La r t p- fir a ssr e life sche I st Lt ä t . I r Ku r za r r n hiltzm pnvereoinozubeheor. hüt zonrnüt zen. Onion- u. gr oß e r Au sw a h l. 3 9 .9 0 .- D M Schüt zenhilt e. e h r e n a bz e ich e n 5 9 3 6 8 W e r ne , Ellonenist raLle 1 3 , Te l. 0 2 3 6 9 I 2 2 0 4 14.30 Uhr ab RLG-Bahnhof Grünstraße Dampfzugfahrt nach Lippborg, (Kirmes) Hammer Eisenbahnfreunde 15 Uhr Alter Bauhof Herringen, Zum Torksfeld 2 Jazzchor Out Of Tune präsentiert: 3. Open -Air Chorfestival Mitwirkende: Jazzchor Out of Tune, Pro Musica Vocale und Querbeet, Bad Boys 16 Uhr Waldbühne Heessen Pinocchio für die Freilichtbühne bearbeitet von Wolfgang Barth 19 Uhr Liebfrauenkirche Orgelmesse Mittelalterliche Orgelmusik, gregorianischer Choral und Werke von Hildegard von Bingen, Johannes Krutmann, Orgel f ixcH ,\ N• xzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -)1., I SEN BECK ,, / zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ' a 044' ' feinherbes Spitzenpilsener zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA präsent iert : 1.8. 9.00 Uhr Doggenkörung 3.8. 10.00 Uhr Rinder-, Zuchtvieh- Nutzkälberauktion 8.8. 9.00 Uhr Ziegenauktion 11.8. 9.00 Uhr Pferdemarkt 14-15R 9.00 Uhr Fiat-Alpha-Jahres Treffen mit Teilemarkt 17.8. 10.00 Uhr Rinder-, Zuchtvieh- Nutzkälberauktion 23.8. 9.00 Uhr Schuhverkauf 25.8. 9.00 Uhr Pferdemarkt 29.8. 11.00 Uhr Sammler-, Kleintier- und Trödelmarkt 4.9. 11.00 Uhr Internationale Sammlerbörse 5.9. 11.00 Uhr Second-Hand Mode Markt 7.9. 10.00 Uhr Rinder-, Zuchtvieh- Nutzkälberauktion ZENTRALHALLEN HAMM Ökonom ierat- Peitzm eier- Platz 2 • 59063 Ham m Tel. 0 23 81 / 37 77-20 • Fax 0 23 81 / 37 77-77

Blinden verein August 99 17 Am liebsten ein norm ales Leben führen Vorsitzender des Blindenvereins sprach im Rotary-Club Hamm-Mark So selbstbewußt hatte ihn sich kaum jemand vorgestellt: ganz selbstverständlich erzählte Willi Hartl, Vorsitzender des Blinden- und Sehbindertenvereins Hamm-Ahlen, selbst seit sei- nem 27. Lebensjahr durch eine Augenkrankheit erblindet, von seinem Lebensweg. Hartl war zu Gast beim Rotary-Club Hamm-Mark. Dieser hat seit 1992 über Jahre hinweg dem Blindenverein Hamm-Ahlen technische Hilfsmittel zur Verfügung gestellt; so lag dem Vorsitzenden des Vereins daran, sich u.a. für ein Mischpult, eine Verstärkeranlage, drahtlose Mikrofone und eine Empfängerein- richtung zu bedanken. Zugleich nahm er Gelegenheit, die Sorge seines Vereins um ein neues Domizil weiterzugeben. Das bishe- rige ist der Gruppe gekündigt worden. Für die 14tägigen Treffen bedarf es einer geeigneten Begegnungsstätte. Bergingenieur hatte Willi Hartl nach dem Abitur werden wol- len; der 1938 im damaligen Sudetenland Geborene arbeitete in Bochum drei Jahre unter Tage, bis ein Arzt ihm eröffnete, er sei gut beraten, bald möglichst die Blindenschrift zu erlernen, da er sein Augenlicht verlieren werde. So änderte sich sein Leben zwar grundlegend, aber er fand Möglichkeiten es zu gestalten. Als Telefonist und Fernschreiber trat er 1968 in den Dienst der Stadt Hamm, den er - immer wieder gefördert und gefordert durch neue Techniken in seinem Beruf- 1998 mit dem Eintritt in den Ruhestand beendete. Seitdem ist er unterwegs, soweit es seine Gesundheit und auch die zeitlichen Möglichkeiten seiner Ehefrau zulassen; denn ohne seine Frau kann er, so bekennt freimütig, nur wenig unterneh- men. Sie fährt ihn und führt ihn, sie unterstützt ihn, wo auch immer sie kann. Und Hartl ist voll beschäftigt. Als langjähriger Vorsitzender des „Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamm-Ahlen im Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen e.V." hat er eine von 43 Bezirksgruppen zu betreuen, zu denen insgesamt etwa 11000 Blinde und Sehbehinderte in Westfalen gehören. Der Verein Hamm-Ahlen hat etwa 100 Mitglieder. Zwischen 20 und 92 Jahre alt sind die Frauen und Männer, die ohne ihr Augenlicht mit anderen Mitteln ihre Welt erschließen müssen. Erstaunlich für Sehende, was da alles geschieht: Tagungen und Ferienaufenthalte in Freizeit- und Tagungszentren; gemeinsame Reisen in die Schweiz und andere Länder, z.B. auch nach I srael und die Türkei werden unternommen. Mit Hören, Riechen und Tasten erfahren die Blinden die Welt, die sie umgibt. Wichtige Aufgaben sieht Hart! als Vereinsvorsitzender in der Beratung von Blinden, angefangen mit denen, die sich als Schwersehbehinderte an den Gedanken gewöhnen müssen, ihr Leben künftig ohne ihr Augenlicht zu bewältigen. Hartl gibt Hinwei- se auf medizinische und finanzi- elle Unterstützung, aber auch gerade auf psychologische Bera- tung. „I ch versuche zu zeigen, daß es trotzdem noch lohnt zu leben", beschreibt er seine Rolle - sicher zugleich ein eigenes Lebensbekenntnis. Sehr viele Blinde und Sehbehin- derte sind berufstätig, z.B. als Peesacke If anclokrie statt gisicktslosee P4itioKI ELM • U • • • • V • • • E. if ,V • • • 9 ( Awr MALERMEI STER Goerallee 6 • 59077 HAMM • Tel.: (02381) 40 18 05 Fax (02381) 40 35 25 Willi Nachdrücklich mahnte Hart! blindengerechte Einrichtungen an. Büromitarbeitende, Physiotherapeuten, Masseure. Leider benachteiligt nach Hartls Worten die Computerindustrie die Blinden. Zu wenig wird bei der Entwicklung von neuen Geräten darauf geachtet, daß die- ser Personenkreis besonders auf Beschäfti- gung mit Computern angewiesen ist. So müssen immer mehr Blinde und Sehbe- hinderte, von denen heute viele auch mehrfach behindert sind, in Beschützen- den Werkstätten untergebracht werden, um wenigstens in beschränktem Umfang ihre persönlichen Fähigkeiten einsetzen zu können. Auch auf den rein praktischen Lebensalltag ging Hartl ein. Mit Mobili- tätstraining könnten Blinde lernen, z.B. mit dem weißen Langstock eigene Wege zu gehen; freilich blie- ben die meisten auf Begleitung angewiesen. Er lud die Sehenden ein, sich am 15. Oktober, dem „Tag des weißen Stockes", mit den Problemen der Blinden zu befassen. Nicht gut fand er es, daß in Hamm nur etwa 25 - 30 Ampeln mit akusti- schen Signalen ausgestattet sind; gefährlich sei für Blinde auch die nur mit einem weißen Strich erfolgte Abgrenzung von Fuß- und Radwegen. Nötig seien Geldautomaten für Blinde und die Rücksichtnahme bei Bauvorhaben. I m Tagesablauf sei bis heute das Radio „das Hauptmedium" für Blinde; leider werde die Bedienung immer schwieriger, schließlich könne der Blinde mit Zahlen und Zeichen auf dem Display nichts anfangen. Auch Haushaltsgeräte müßten blindengerechte Bedienung ermögli- chen. Andererseits gäbe es auch viele Hilfen. Hartl präsentierte die „sprechende Uhr", das „sprechende Fieberthermometer", Würfel und Kartenspiele mit Zeichen in Blindenschrift; Kegeln, Leichtathletik und Torball gehören nach seinen Worten zu den sportlichen Betätigungen, denen sich blinde Menschen widmen könnten. „Wir sind Menschen, wir sind keine Aussätzigen", begründete Hartl seine Bitte, mit Blinden ganz normal zu sprechen, auch Worte wie „sehen" und „betrachten" ohne Scheu zu benutzen. Der Blinde setze diese Worte für sich in geeigneter Weise um, könne durchaus an üblichen Gesprächen teilnehmen. Zum Schluß äußerte er eine Bitte: Der eine oder die andere aus dem Kreis der Rotarier und ihrer Ehefrauen wäre doch vielleicht bereit, hin und wieder einen alleinstehenden Blinden für ein paar Stunden zu begleiten. Die Bitte wurde aufmerksam gehört. " Hans Gerd Nowoczin >>>>>>>>> Deckenarbeiten • Spanndecken von Glanz nach Matt • Rigipsarbeiten eckig oder rund • Kassettendecken Normal oder Akustik >>>>>>>>> Wandgestaltung • alte und neue Maltechniken italienische Spachteltechnik • Marmorputze • Lasurarbeiten • Effektlackierungen • Spritztechniken und Tapezierarbeiten >>>>>>>>> Fußbodenarbeiten • Fertigparkett Laminatfußböden • Teppich, Kork und PVC >>>>>>>>> Fassaden • Fassadendämmung • Fassadenanstriche • Klinker-Sandstrahl • Fassadengestaltung

HAM Magazin August 99 18 I nformationen der 1% 01 0 STADTWERKE HAMM GmbH Ersatzverkehr Lippestraße Taxi-Bus der Linie 1/ 3 fährt jetzt halbstündlich Es sind auch Daueraufträge möglich. Für die Fahrt mit dem Taxi-Bus 1/ 3 gel- ten die Tarife der Verkehrsgemeinschaf- ten Münsterland/ Ruhr-Lippe. Zusätzlich zum (veränderten) Linienver- lauf der Linie 1/ 3 (aufgrund der Sperrung der Ostwennemarstraße) hat der Ver- kehrsbetrieb der Stadtwerke einenTaxi- Bus für die Linie 1/ 3 eingerichtet, und zwar für die Haltestellen St.-Georgs- Platz/ Schleusenweg/ Lippestraße/ Schacht Bayern und zurück. Montags bis freitags ist die Taktfrequenz für den Taxi-Bus aufgrund von Fahrgast- wünschen jetzt auf einen Halbstun- dentakt verdichtet worden. Der Taxi-Bus 1/ 3 muß mindestens 30 Minuten vor der geplanten Abfahrtzeit bei der Taxi-Bus-Zentrale unter Tel. 02381/ 274-333 angefordert werden. Die Taxi-Bus-Zentrale ist durchgehend erreichbar. Die Taxi-Bus-Anforderung kann auch vom Bus aus durch den Busfahrer kostenlos erfolgen. Preisanpassung bei den Busfahrkarten zum 1. August Aufgrund weiter gestiegener Kosten für Personal und Material und wegen der bevorstehenden Einführung des Bus/ Schiene-Tarifs im Jahr 2000 ist es not- wendig, daß die Partner der Verkehrsge- meinschaften Münsterland (VGM) und Ruhr-Lippe (VRL), zu denen auch der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Hamm gehört, zum 1. August 1999 die Busfahr- preise um durchschnittlich knapp 3 Prozent anheben. Die Preissteigerung bezieht sich im wesentlichen auf Fahrkarten, die in den Bussen gekauft werden. Dagegen fällt die Preisanpassung bei den Zeitkarten etwas geringer aus. Fahrpreise ab 01.08.1999 (Auszug) Einzelfahrkarten - Erwachsene Kurzstrecke neu (alt) -Kinder zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Die Preise für die Hammer Karte im Abo, für die Fun-Karte im Gesamtnetz Hamm und in der Region, für die Monatskarte für Auszubildende im Abo und für das Firmen-Abo im Gesamtnetz Hamm blei- ben dagegen unverändert. Positiv bewertet der Verkehrsbetrieb die Anhebung der Altersgrenze für die unentgeltliche Beförderung von Kindern auf sechs Jahre (bisher vier Jahre). Die 4-Fahrten-Karten behalten noch bis zum 31.08.1999 ihre Gültigkeit, sie kön- nen aber auch im I nfobüro in der neuen Bahnhofstraße zurückgegeben werden. Von dieser Preisanpassung erwarten die Verkehrsunternehmen zudem einen Umstieg der Fahrgäste vom Einzelfahr- schein auf die Abo-Karte. Durch den Rückgang des Verkaufs von Einzelfahr- scheinen in den Bussen gewinnt der Busfahrer Zeit, um den knappen Fahrplan besser einhalten zu können. Die wichtigsten Preisanpassungen sind in der abgebildeten Tabelle zusammengefaßt. Gesamtnetz Hamm Kurzstrecke Gesamtnetz Hamm 1,80 DM 3,00 DM 1,10 DM 1,80 DM 1,70 DM 2,90 DM 1,00 DM 1,70 DM 4-Fahrten-Karte - Erwachsene - Kinder Tageskarte Mini 10,00 DM 7,20 DM Gesamtnetz Hamm in der Region 7,30 DM 12,40 DM Tageskarte Maxi Gesamtnetz Hamm in der Region 13,00 DM 20,00 DM 9,60 DM 6,80 DM 7,00 DM 12,00 DM 12,00 DM 19,50 DM

Jugend HAMMagazin August 99 19 Gesucht: Zuhause auf Zeit Neues Angebot der Krisenhilfe für Kinder im Vorschulalter Neben der fachlichen Qualifikation spielt die Kinderfrage noch eine Rolle bei der Auswahl der „Nesteltern". Denn um das Leben als Großfamilie auf Zeit für alle Beteiligten so gut wie möglich zu gestalten, sollten die Eltern keine Adoptiv- und Pflegekinder sowie keine eigenen Kinder unter zehn Jahren haben. In einer Krisenzeit familiäre Geborgenheit zu geben, ist ein wichtiger Aspekt des „Pflegenest"-Modells. Da aber manche Kinder gerade wegen ihrer Gewalterfahrung in einer Familie Angst haben, sorgt eine weitere Fachkraft, etwa eine Erzieherin dafür, das neben „Vater" und „Mutter" noch eine andere Bezugsperson zur Verfügung steht. Die „Nesteltern" werden durch eine Einführungsschulung auf ihre anspruchsvolle Aufgabe vorbereitet. Zusätzlich stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes beratend zur Seite - die ganze Familie wird also fachlich begleitet und unterstützt. Und damit die Pflegebereitschaft nicht an Platzproblemen scheitert, prüft die Stadt Hamm derzeit, wie sie die „Pflegenest- Familien" z.B. durch geeigneten Wohnraum unterstützen kann. I nteressierte Paare, die ein „Pflegenest" gründen möchten, sowie Fachkräfte, die diese Familien als externe Kräfte unter- stützen wollen, melden sich bitte beim Pflegekinderdienst des Jugendamtes der Stadt Hamm, Telefon: 02381/ 17 63 01, Frau Gödeke oder Frau Laukemper. (psh) Das Jugendamt der Stadt Hamm sucht Paare bzw. Familien, die im Rahmen eines neuen Betreuungskonzepts Kinder aus akuten Not- und Krisensituationen vorübergehend bei sich aufnehmen. Dabei handelt es sich um ein Angebot speziell für seelische und/ oder körperlich mißhandelte Kinder im Vorschulalter, die in den „Pflegenest-Familien" kurzfristig untergebracht werden sol- len. Wenn Kinder in ihren Familien massiver Gewalt ausgesetzt sind, müssen die Jugendämter oft buchstäblich „über Nacht" für eine geschützte Unterbringung sorgen. I n solchen Notfällen ist es wichtig, besonders Kleinkinder möglichst rasch und wohnortnah unterbringen zu können, bis die längerfristige Perspektive geklärt ist. Aus diesem Grund hat die Stadt Hamm vor einiger Zeit das Angebot der Bereitschaftspflege eingeführt. Dabei halten Familien unter bestimmten Bedingungen dauer- haft Kurzzeit-Pflegeplätze für Kinder von bis zu drei Jahren bereit. Nach den guten Erfahrungen mit diesem Konzept will das Jugendamt nun für Vorschulkinder ebenfalls ein eigenständiges Angebot machen. Dazu werden Paare bzw. Familien gesucht, die als „Pflegenest" dauerhaft mehrere Plätze für drei- bis sechs- jährige Kinder mit familiärer Gewalterfahrung bereithalten. „Als Grundvoraussetzung sollte mindestens ein Elternteil im Umgang mit traumatisierten Kindern ausgebildet und ander- weitig nicht berufstätig sein", so Silke Gödeke vom Pflege- kinderdienst des Jugendamtes. „ Denn die „Nesteltern" Ober- nehmen wichtige Aufgaben wie z.B. die Alltagsdiagnostik und sind an der Hilfe- und Perspektivplanung für die Kinder aktiv beteiligt", erläutert ihre Kollegin Anke Laukemper. „Dadurch ist das Modell nicht nur eine gute Übergangslösung für die Kinder, es bietet darüber hinaus fachlich ausgebildeten Paaren auch eine interessante und selbständige berufliche Aufgabe, die angemessen vergütet wird." Urlaub am Rhein im Tal der Lorele Angebote bis Ende August 3 CIF 135,- p.P„ 5 LI F 199,- p.P.. 7 LT 245.- p.P.. der bis 6 J. 35.-/ Woche im Elterrviimrier. Kinder his 12 J. 25.-rfag im Elten Baby-Rcisebett + Hochstuhl vorhanden, HP + 16.- p.P./ Tag. Ruhige Lage am Weinbergen Fain. Pilger. Gasthaus .turn Steeger Tal". tilticherstr. 250. 554.2 • ' zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 599639. 06743/ . -nninghorr 111114zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA TOREN • PANEELE • PLATTEN zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA PROFI LHOLZ' LEI MHOLZ STEGDOPPELPLATTEN Unter dem Motto 'act '99' starten die Gesundheitskasse AOK, der Musiksender VIVA und die Plattenfirma BMG einen bundesweiten Aufruf gegen Gewalt an Schulen. Bis zum 31. Juli 1999 können Nachwuchsbands und -musiker ihren Song einsenden. Die zehn Gewinner stehen im Oktober neben zahlreichen Stars auf der Bühne und haben die Chance auf einen Plattenvertrag mit der BMG. Unterstützt wird 'act '99' von namhaften deutschen Musikern wie den Guano Apes und Spektacoolär sowie den beiden VIVA-VJs Tobias Schlegl (21) und Ste ffie Krause (24). Weitere Informationen und Teilnahmeunterlagen zum Aufruf 'act '99' gibt's unter der kostenlosen Anmelde-Hotline 0 800-22 44 0, unter www.act99.de und über die e-mail-Adresse info@act99.de. Foto: Jeschenko HOLZHANDLUNG Langew annew eg 213 59069 Hamm ( 02381) 51030 La und 51077 4 SCHNI TTHOLZ HOLZ IM GARTEN l000 mi

HAMMagazin Vermischtes August 99 20 I talienisches Radio Schiffstaufe Nachdem Fausto Ciotti eine Radiosendung in italienischer Sprache mit dem Titel "Ritratto della Cittadi Hamm" (Porträt der Stadt Hamm) produziert hat, sendet jetzt "Radio Sezze" in Lazio (I talia) diese "Trasmissione" des Hammer I talieners. Senderleiter ist Dante Ciotti, Neffe von Fausto Ciotti, der auch hier in Hamm im Lokalbereich zwei Jahre für WAZ, elf Jahre lang die WA—Rubrica per I taliani in deutscher und in italienischer Sprache für den WA sowie auch drei Jahre mit dem "Notiziario per I taliani" für die Lippe Welle- Hamm und fünf Jahre für den OK-Hamm berichtet und produ- ziert hat. Mit Beginn der Sommerferien war im Maxipark in Hamm- VVerries für viele Kinder aus Hamm und Umgebung ein Erlebnis, da hier die offizielle Piratenschiffstaufe stattfand und logisch um einem Namensgeber zu wählen. Der Seeräuber Kapitän Jonathan Balthazar Knoll berichtete vor zahlreiche Kinder und Eltern von seiner letzten Kaperfahrt. Ab 18 Uhr gab es rund um den See, Spaß, Spiele und Musik. Sechs Kinder, darunter der dreijährige Nicolai Rump und die elfjährige Jennifer Knaup hatten also den Namen "Maxitanik" in einem Wettbewerb vorgeschlagen. Beide durften sogar diese Schiffstaufe gemeinsam mit Ober- pirat Günter Schröer vom Aufsichtsrat der Maxipark GmbH mit einem Wasserballon, statt Sekt, vornehmen. Geschäftsführer Jörg Rogalla sagte: "Es hat richtig Spaß gemacht". Außerdem vorgeschlagen waren Namen wie Hammimax, Tolle Jolle, Hoppetosse u.s.w. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Fausto Ciotti Das Bild zeigt den Hammer Italiener Fausto Ciotti Piratenschiff im Maxipark. Fotos: Fausto Ciotti Zauern-Marttt AgL Hamm-Sandbochum 4.+ 5. Sept. '99 Sa. 15-18 Uhr Markt • ab 20 Uhr Tanz • So. 11-18 Uhr Markt 023S9/534$40

KlassikSom mer August 99 21 The Art of Pan L. v. Beethoven Joseph Haydn Festsaal Maximilianpark L. v. Beethoven 10. August, 20 Uhr Wasserturm Berge 21. August, 19.30 Uhr LE GEBRAUCHTEI zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA —r + NEU Entsorgung von Altwagen mit Verwertungsnachweis ATH Kruppstr, 7, Ahlen (I ndustriegeb. Ost) Ruf (0 23 82) 6 48 65 Justus Frantz Das Instrument ist ein Mythos. Ein frecher Faun mit Hörnern, Huf und Schwanz, Hirten-Welt in südlich-flirrender Hitze - die Panflöte beschwört eine ganze Welt von Bildern und Legenden. Die schlichte Reihe aus Bambusröhren ist vielleicht eins der ersten I nstrumente der Menschheitsgeschichte. U. Herkenhoff Manchmal ein magisches Symbol wie in Mozarts Zauberflöte. Aber als I nstrument für Mozarts höfische Musik oder Bachs Kirchen-Kompositionen bislang fast undenkbar. Ulrich Herkenhoff wagt das Undenkbare: Er verbindet die Leiden- schaft und Sinnlichkeit der Zauberflöte mit dem Klangreichtum der wohldurch- dachten Kompositionen der Altmeister. Konrad Huber gibt ihm mit seiner klassi- schen Gitarre den klanglichen Rahmen. Und es entsteht em Naturereignis. Herkenhoff hat eine Virtuosität erreicht, die zeitgenössische Komponisten aufhor- chen ließ. Seither gibt es eine Reihe von Originalkompositionen für Panflöte — einzigartig in der deutschen Musikge- schichte. Begleitet wird Herkenhoff im Wasserturm von der klassischen Gitarre Konrad Hubers. Ein Wasserturm in Berge, Baujahr 1916, gibt dem Naturereignis eine beein- druckende Bühne: 145 Stufen führen zu einer Plattform mit eindrucksvollem Rundblick über Haarstrang und die Dächer von Hamm. Damit kein Wasser- rauschen das Flötenspiel stört, drehen die Stadtwerke eigens für dieses Konzert einen Hahn im Wasserturm 2000 zu, der Hamm mit Trinkwasser aus Warmen an der Ruhr versorgt. Einen halben Tag lang springt dann der kleinere der beiden Wassertürme aus dem Jahre 1908 ein. Konrad Huber Yehudi Menuhin war einer der begna- detsten Geiger des Jahrhunderts. 1916 wurde er in New York als Sohn russisch- jüdischer Einwan- derer geboren. Menuhin ragte nicht nur in künst- lerischer Hinsicht über den Durch- schnitt hinaus. Als Geiger ein Genie, sah Menuhin seine Yehudi Menuhin unvergleichliche Karriere inmer als Verpflichtung zum Einsatz für die Völker- verständigung an. 1945 spielte er für die Befreiten des KZs Bergen-Belsen. Aber er spielte auch als einer der ersten Juden nach dem Zweiten Weltkrieg wieder Werke deutscher Komponisten, trat sogar wieder in Deutschland auf. Elisabeth II. würdigte seinen Einsatz für die Mensch- lichkeit, als sie ihn zum Lord ernannte. Yehudi Menuhin starb am 12. März 1999. I m August hätte er mit „seinem" Orchester, der Philharmonia Hungarica, deren künstlerischer Mentor er seit Jahrzehnten war, im KlassikSornmer Hamm dirigieren sollen. Zu seinem Andenken kommt stattdessen sein Sohn Jeremy, Pianist und auch er ein Musiker von Rang. Justus Frantz, der als Chef- dirigent der Philharinonia Hungarica seit Jahren mit Yehudi Menuhin zusammen- arbeitete, wird Beethovens 2. Klavier- konzert dirigieren. Neben den berühmteren Schwestern, dem 1. und dem 4. Klavierkonzert, wird dem 2. Klavierkonzert in B-dur seltener Aufmerksamkeit gezollt. Zu Unrecht: Beethovens große Konzertform mit ihrem symphonischen Charakter war schon 1794, in der ersten Fassung des 2. Klavierkonzerts, meisterhaft entwickelt. Der reiche Orchester-Einsatz, die freie lyrische Klavier-Passage zu Anfang des Werks, vor allem der für Beethoven so typische und für die Zeitgenossen so revolutionäre harmonische Ruck um einen Halbton von D-Dur nach Es-Dur — das 2. Klavier- konzert zeigt die charakteristische Handschrift des Meisters. 29. August, 11 Uhr Festsaal Maximilianpark Die „Nelsonmesse" — 1798 geschrieben — huldigt dem Zeitgeist Missa in Angu- stiis, Messe in Angst und Not, nannte Haydn die sechste seiner insgesamt zwölf Messen. „Angst und Not" aber gingen für England-Freund Haydn zu der Zeit vom Briten-Gegner Frankreich aus. Und so feiern Fanfaren und der eindrucksvolle Kraftaustausch des „Benetictus" die Erlösung aus dieser Not: Lord Nelsons Sieg in Abukir. Zwei Jahre später besucht der Held von Trafalgar den Fürsten Esterhazy, Haydns langjährigen Arbeitgeber, in Wien. I hm zu Ehren wird die Missa in Angustiis gespielt. Admiral Nelson spürt die dra- matische Kraft dieser Messe. Der Franzo- sesieger ist so beeindruckt, daß er um die Schreibfeder des Komponisten im Tausch gegen seine goldene Uhr bittet. Seither I st Haydns sinfonisches Meisterwerk die „Nelsonmesse". Haydn zeigt in seinem Spätwerk sinfoni- sche Meisterschaft, ihm glückt eine sel- tene abgeklärte Schlichtheit, ein ein- drucksvoller Ernst. Beethovens erstes umfassendes sinfoni- sches Werk, die 1. Sinfonie aus dem Jahr 1799, steht noch in der Tradition der großen Vorgänger Haydn und Mozart, geht aber in vielem bereits Ober sie hin- aus: I hre neuen Stilansätze wirkten auf Zeitgenossen sogar erschreckend gewagt. Die f. Sinfonie ist der Beginn einer neuen musikalischen Zeit. Heinz Wallberg, langjähriger Generalmusikdirektor von Essen, dirigiert Haydns Nelsonmesse und Beet- hovens 1. Sinfonie in sei- ner Heimatstadt Hamin. Mit 76 Jahren ist Wallberg noch immer einer der weltweit gefragtesten Dirigenten. Seit über 30 Jahren gastiert Wallberg in Tokyo, reist zu Konzerten von Sydney bis Helsinki, von Montreal bis Wien. Mit der Marler Philharmonia Hungarica, jenem Spitzenorchester, das als kleine Truppe von exil-ungarischen Musikern begann, gibt Wallberg seit vielen Jahren regel- mäßig Konzerte. Heinz Wallberg

HAMMagazin Zeitreise August 99 22 Ungewöhnliche Zeitreise zwischen den Jahrhunderten Konzertreihe „Jenseits des Klanges" Die ehemalige Maschinenhalle im Ökozentrum NRW in Hamm ist am 6. und 7. August Schauplatz eines unge- wöhnlichen Konzertes. Passend zum Goethejahr inszeniert der internatio- nal renommierte Dirigent Eberhard Kloke mit der polnischen Nationaiphilharmonie Kattowitz und dem Ensemble MusikFabrik NRW aus Düsseldorf „Der Erlkönig". Die beiden Konzerte in Hamm gehören zu der dreiteiligen Musikveranstaltung „Jenseits des Klanges", die unter der Projektträgerschaft des Kommunalverbandes Ruhrgebiet (KVR) und der Gesamtleitung von Eberhard Kloke im Rahmen der Kultur Ruhr GmbH stattfinden. Auch in der Maschinenhalle Ades Ökozentrums Hamm geht es um die künstlerische Konfrontation von Musik mit I ndustrie- architektur des Ruhrgebiets. Ausgehend von Goethes Erlkönig" inszeniert Eberhard Kloke Todes- und Abschiedsrituale aus Literatur und Musik, die künstlerisch ineinandergreifen und Brücken bilden zwischen den Gattungen Oper, Sinfonik und Konzert. I m Zentrum stehen drei Lorca-Vertonungen von George Crumb. Sie bilden die Klammer für drei Abschiedsrituale: „Salome" von Richard Strauss, „Der Abschied" von Gustav Mahler und „Grabstein für Stephan" von Kurt4. Die Bezüge zwischen diesen Welten werden durch verschiedene Fassungen des „Erlkönig" hergestellt. Ein herausragendes Musikerlebnis ist durch die Mitwirkung der Schlesischen Philharmonie Katovice und des Ensembles MusikFabrik sowie erstklassiger Solisten garantiert. Ergänzt wird die musikalische Darbietung durch eine außergewöhnliche und spannungsreiche Sprach-, Licht- und Rauminstallation. Auch die Zuschauer werden aktiv in das Geschehen miteinbezogen: Nach jeder Pause wird das Publikum in einen neuen Hallenabschnitt mit anderen Sitzplatz- und Bohnenanordnungen geführt. Mal befindet es sich inmitten des Geschehens, mal am Rande immer jedoch ist es Teil der impo- santen Gesamtinszenierung. Karten für die Veranstaltungen sind ab sofort über CTS (Ticket Corner, Oststr. 47, Verkehrsverein Hamm, Willy-Brandt-Platz 3). millET HAMM • TEL. 02381- 922000 Fenster • Türen • Rolladen • Schränke • Fußböden Jill Morris & Band, Chicken Train 10. I SENBECK COUNTRY NIGHT 2. Oktober 19 Uhr ZENTRALHALLEN HAMM Info + Vorverkauf Verkehrsverein Hamm e.V. 023 81 /2 34 00 VV 15,- DM, AK 18,- DM I SENBECK Premium FEINHERBES SPITZENPILSENER oder über die Hotline 0221/ 2801 (Köln Ticket) erhältlich. Die Karten zur Veranstaltung kosten 40 Mark, ermäßigt 20 Mark. I m Ticketpreis enthalten ist die kostenlose Hin- und Rückfahrt am Veranstal- tungstag mit allen Verkehrs- mitteln des VRL (Hamm).

IBA August 99 23 Da 8 Inh. Claus Kulisch Jeden Tag t olle Angebot e an Schnit t - u. Topfpflanzen! Preiswert e Gart en- u. Blum enpflege! Wilhelmstr. 90 • 59067 Hamm • Tel. + Fax 023 81 / 44 63 50 Leben im Verborgenen - Am phibien und Reptilien in Ham m Amphibien und Reptilien sind Sympathieträger im Naturschutz. I nsbesondere den Amphibien ist viel Aufmerksamkeit auf behördlicher und ehrenamtlicher Seite gewidmet worden. Das Leben findet vorwiegend "im Verborgenen" statt. I nsbesondere der ehrenamtliche Naturschutz in Hamm hat viel dazu beige- tragen, daß Amphibien und Reptilien in breiten Bevölkerungskreisen bekannt geworden sind. Der Umweltbericht 32 gibt I nformationen zu den in Hamm lebenden Amphibien und Reptilien und zeigt Hilfsmaßnahmen auf. Er wurde auf der Grundlage von ökologischen Gutachten. Kartierungen u.a. I nformationsgrundlagen gefertigt. Sowohl historische als auch aktuelle Hinweise wurden dabei eingear- beitet. Die Karte im Anhang vermittelt einen Überblick über das Vorkommen in den einzelnen Stadtbezirken. Dabei besteht allerdings kein Anspruch auf Vollständigkeit. Damit Artenhilfsmaßnahmen greifen können ist es besonders wichtig, daß frühzeitige Hinweise aus der Bevölkerung auf Konfliktbereiche hinweisen. Der vorgelegte Umweltbericht ist daher auch ein Aufruf an die Bürger der Stadt, I nformationen an das Umweltamt weiterzugeben und damit zur Effizienz- steigerunq des Artenschutzes in Hamm beizutragen. _. , 711111,1- r err zc e Aussichte auf einen gelungenen Fami im schönen Land Salzbu auf dem Brandhof Kinderfreundlicher Bergbauernhed, idyllisch in 830 tu Höhe gelegenes, neu erbautes Gästehaus. 4 keinf.. rustikale FeWo's zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA für den anspruchsvollen Gast, getrennte Schlafzimmer, rustikale Bauernstube zurn genattlichen Beisammensein, Kinderspielplatz, graids Ponyreiten. Katze, Fiesen, Runde. Hängebauch- schwein, Milner, Ziegen, Mille und Pferde. Ad Wunsch 1 : Friihstneks-Buffet. Unsere Familie freut sic . zu kthinen, liausprospekte werden gerne zu „I nitiative Ergreifen” im I BA Finale Der 3. September im Kulturbahnhof Der Umbau des ehemaligen Eilpostschuppen der Deutschen Bahn AG zum Kulturbahnhof Hamm, einem Kulturzentrum mit dem Schwerpunkt Theater, erfolgt zusammen mit 16 anderen Projekten im Rahmen der IBA Projektreihe „I nitiative ergreifen". Das Besondere an dieser Projektreihe ist die Unterstützung und Hervorhebung von Privatinitiativen, in unserem Fall die I nitia- tive des Helios Theaters und dem Trägerverein Kulturbahnhof. Die 16 geförderten Projekte lassen sich in drei Kategorien unterteilen: - Wohnprojekte - multikulturelle Projekte - Kulturprojekte Alle drei Bereiche werden sich am ersten Septemberwochen- ende in verschiedenen Städten überregional präsentieren. Die Präsentation der Kulturprojekte erfolgt am Freitag den 3. September in Hamm, in und um den Kulturbahnhof. Für diese Präsentation hat das Helios Theater ein umfassendes Konzept erarbeitet, das unter dem Titel „Traum-Räume/ Raum- Träume" am 3. September sowohl nachmittags, als auch abends das Publikum erstmals in den Kulturbahnhof einladen wird. Jede I nitiative wird ihren erarbeiteten Beitrag zum Thema „Traum-Räume/ Raum-Träume" an den unterschiedlichen Orten des Kulturbahnhofs präsentieren. Z.B. auf dem Vorplatz, in den Katakomben, in den Gängen der Fahrradstation, u.s.w. Von selt- samen Figuren der Theaterwelt begleitet, werden die Zuschauer durch die verschiedensten Räume geführt in denen Artistik, Schauspiel, Projektionstheater Tanz- und andere Kunst- Performances auf sie warten. Der Auftakt der Nachmittagsveranstaltung ist um 15.00 Uhr. Sie richtet sich in erster Linie an Kinder und Familien. Die Abendveranstaltung beginnt um 20.00 Uhr, Ende offen. Hier wird es im Anschluß an die Aktionen ein schmackhaftes Gastmahl geben in dessen Rahmen wir einen prominenten Gast erwarten. Beteiligt an dieser Präsentation werden sein: der Circus Travados, Unna; das Depot, Dortmund; das Maschinenhaus der Zeche Carl, Essen; das Werkstatt Theater, Unna; das Parkbad, Castrop- Rauxel; die Jugendkunstschule, Hamm; das Helios Theater, Hamm. Die Preise belaufen sich am Nachmittag auf 5 DM und am Abend auf 69 DM (inclusive Gastmahl). Eintrittskarten sind beim Helios Theater zu erfragen. Von-Thünen-Straße 69 • 59069 Hamm Tel. (0 23 85) 21 69 N EUERÖFFN UN G Herzlich willkommen zum Rest. Schulte-Karlheim Wir bieten Ihnen den neuen Service von Restaurant, Pizzeria u. in Kürze die Eisdiele. Freuen Sie sich auf den Biergarten m. über 120 Sitzplätzen, 2 Bun- deskegelbahnen u. Kinderspielplatz. Internationale u. gutbürgerliche Küche. Vom knackigen Salatbüfett über spezielle Senioren- u. Kindermenues bis zum selbstgemachten Kuchen. Öffnungszeiten täglich v. 10-24 Uhr. Familienfeiern bis 350 Personen,

Das Wohngebiet Schellingstrage EFH Typ Uentrop Wohnfläche 122 qm Kaufpreis ab 451 000 DM (inkl. Grundstück) Besondere Ausstattung: Regenwassernutzungsanlage, Brennwerttechnik, wassersparende Sanitäramaturen, großflächige Fenster mit Südausrichtung, einbruchhemmendes Glas, wertbeständige Massivbauweise. Doppelhaushtilfte Typ Rhynern Wohnfläche 114 qm Kaufpreis ab 395 000 DM (inkl. Grundstück) Besondere Ausstattung: wie EFH Typ Uentrop. Reihenhaus Typ Heessen Wohnfläche 100 qm Kaufpreis ab 330 000 DM (inkl. Grundstück) Eineinhalbgeschoßig Besondere Ausstattung: wie EFH Typ Uentrop. Reihenhaus Typ Hövel Wohnfläche 105 qm Kaufpreis ab 350 000 DM (inkl. Grundstück) Zweigeschoßig Besondere Ausstattung: wie EFH Typ Uentrop. 2-Familienhaus Typ Satteldach Wohnfläche 180,88 qm Kaufpreis ab 680 000 DM (inkl. Grundstück) Besondere Ausstattung: wie EFH Typ Uentrop. 2-Familienhaus Typ Tonnendach Wohnfläche 182,03 qm Kaufpreis ab 690 000 DM (inkl. Grundstück) Besondere Ausstattung: wie EFH Typ Uentrop. Besichtigen Sie unser Musterhaus Typ Uentrop. Informieren Sie sich über eines der schönsten Baugebiete in Hamm. Wir bieten Ihnen: • Eine große Auswahl an attraktiven Eigenheimen • Ein sehr gutes Preis-Leistungs- verhältnis • Eine Wohnqualität, die ihresgleichen sucht • Eine massive und wertbeständige Bauweise • Ein ausgeklügeltes Energiesystem, mit dem Sie unnötige Kosten sparen • Eine kinderfreundliche Lebenswelt ...und vieles andere mehr. Rufen Sie uns an ! HGB-Verkaufsabteilung: Reinhard Meyer, Thorsten Weischer, Dirk Hunsdick Tel. 0 23 81 / 93 38 - 1 16 Internet: www.hgb-hamm.de IITh• • 1111PIOUP 'zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA flzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA E:01-10 on, D 0 ,10 iziry oca 1373E D crn