NEUES SPRACHROHR FÜR DIE REGION Westfalen hat ein neues Sprachrohr: Westfalen e.V.. Der Verein will eine starke Stimme für die Bürgerinnen und Bürger, Verbände und andere Organisationen in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster sein. Damit Westfalen im sich weiter ver- schärfenden Wettbewerb der Regio- nen wahrnehmbar bleibt, muss es eine gemeinsame und starke Interessen- vertretung geben, die die Anliegen abseits der bereits vorhandenen Organisationen und Institutionen einvernehmlich und ko- operativ bündelt. Wir arbeiten partei- übergreifend, unabhängig, ehrenamtlich und nach dem Motto: Einigkeit macht – vor allem Westfalen – stark“, erklärt Man- fred Müller, bis 2020 langjähriger Land- rat des Kreises Paderborn, der am 10. Juni zum Vorsitzenden von Westfalen e.V. ge- wählt wurde. Seine Stellvertreterin Susanne Festge, Unternehmerin aus Oelde, betont: „Westfalen e.V. ist ein Angebot an alle Interessierten, die Kräfte zu bündeln, um damit nicht nur auf den unterschied- lichen politischen Ebenen besser gehört zu werden. Unser Zusammenschluss ist keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung der bestehenden Organisationen. Die Fortent- wicklung Westfalens ist uns – auch vor dem Hintergrund der Herausforderungen der Corona-Pandemie – eine Herzensange- legenheit.“ „Herzlich, verlässlich, innovativ – das sind die Beschreibungen, die den Namen Westfalen e.V. ergänzen und auf den Punkt 3030 bestens bekannt. Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen – insbesondere auf dem wirtschaftlichen Sektor – und ihre Innovationskraft hingegen weniger“, ver- deutlicht Herter, dass das Image Westfalens ausbaufähig ist. Die Geschäftsstelle des Ver- eins befindet sich im Hammer Rathaus. Diese Einschätzung unterstreicht Andreas Grotendorst, der vom Vorstand zum Ge- schäftsführer bestellt wurde: „In Westfalen spricht es sich langsam herum, dass hier er- folgreiche Unternehmen – etwa der Auto- mobilzulieferbranche – angesiedelt sind und Arbeiten in wunderschönen Landschaften möglich ist. Diese Pluspunkte sollen – vor allem in der Selbsteinschätzung der West- falen – stärker betont werden“, befindet Grotendorst. I bringen“, erläutert Marc Herter, Schatz- meister des Vereins und Oberbürgermeister der Stadt Hamm, die Sitz der neuen In- teressenvertretung Westfalens ist. „Die geographischen Umrisse Westfalens bilden ein Herz - und Hamm liegt mittendrin“, freut sich das Stadtoberhaupt über den Standort der Geschäftsstelle. „Die West- fälinnen und Westfalen sind ja für ihre Bodenständigkeit und Verlässlichkeit HINTERGRUND ZU WESTFALEN E.V. Westfalen e.V. setzt die Arbeit des früheren Vereins Westfalen-Initiative fort, der sich von der Stiftung getrennt hat. Schwerpunkte der Aktivitäten sind bessere Vernetzung der am politi- schen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben engagierten Westfälinnen und Westfalen, Bündnisse mit vorhandenen Gruppen, Organisationen und Einrichtungen schmie- den, koordinierende Aufgaben (etwa Abstimmung der Aktivitäten der Teilregionen Münster- land, Ostwestfalen, Lippe, Südwestfalen und Westfälisches Ruhrgebiet) wahrnehmen, die ge- samte Region betreffende Veranstaltungen (auch in Kooperationsform) anbieten, Materialien für den politischen Willensbildungsprozess (etwa Untersuchungen oder Statements zu Detailfragen) bereitstellen,und Öffentlichkeitsarbeit/Marketing für ganz Westfalen betreiben.