HAWAGAZIN Unsere Bodenständigkeit ist ein gutes Stück unserer Erfahrung! Denn wir sorgen seit Generationen für den reibungslosen Geldverkehr in unserem Geschäftsgebiet. Deshalb sind wir mit den Problemen, den Sorgen, Nöten und Wünschen der Bevölkerung bestens ver- traut. Wir wissen, wo der Schuh drückt. Und als Geldgeber für viele kommunale Einrichtungen tragen wir zum Wachsen und Werden unseres Gemeinwesens bei. Gehen auch Sie mit uns in die Zukunft! Wir entlasten die Natur Erdgaseinsatz ist praktizierter Umweltschutz. Weil Erdgas umweltschonend verbrennt, ohne Rauch und Ruß. Weil es unterirdisch transportiert wird. Und weil es besonders energiesparend einzusetzen ist - ein wichtiger Umstand, denn eingesparte Energie belastet nicht die Umwelt! Da, wo Erdgas arbeitet, kann die Natur besser leben. Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Erdgas haben, rufen Sie uns an. Unser Beitrag für eine saubere Umwelt. SparkassezyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA aerzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA _ Hamm mi-o sfadtwerke hamm gmbh energie-info _ Telefon: 274382 und 274492. BAH N H OF PELKU M Wenn es um's Dach geht! Dachdeckermeister GOCKEL Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynem • Tel. 02385/477 l l t 'zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -..:1 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA i : Lassen Sie sich in unserer außergewöhnlichen Ausstellung von Licht und Leuchten inspirieren! Offnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18.30 Uhr, Sa. 9-14 Uhr, lg. Sa. 9-18 Uhr. D AS LEUCH TEN H AUS Am Damm 1 4700 Hamm/Pelkum • Telefon (0 23 81) 4 09 51 Büro- und Zeichenbedarf, Planen und Einrichten von Büro- und Verwaltungsräumen, elektronische Schreibtechnik, Kopiertechnik und Telefax vom Kleinrechner bis zum programmierbaren Rechner, Microcomputer, EDV-Artikel, Fachwerkstatt für Service und Wartung, Zentrallager für Großverbraucher. Hamm, Martin-Luther-Straße/Ecke Sternstraße Gegenuber dem großen Parkplatz ilocy Lid :1111 Gebr.Thiesbrummel Büro- u. Datentechnik Hamm M.-Luther-Straße 9

HAMV1AGAZIN erworben. Seine Chöre, die vor al- lem oratorisches Repertoire pfle- gen, gelten mittlerweile in Fach- kreisen als Spitzenensembles. Durch Zusammenarbeit mit Rundfunkanstalten, Solisten aus großen Opernhäusern und nicht zuletzt Professorenkollegen hat sein musikalisches Wirken in der Region Zeichen gesetzt. Der geistige Vater des Westfäli- schen Musikfestes Hamm, Grün- der des Brahms-Chores Bremen, Leiter der Chorakademie des Kreises Unna, Musikdirektor der Stadt Lippstadt und seit 1985 zum Professor für Dirigieren und En- sembleleitung an die Johannes- Gutenberg-Universität Mainz be- rufene und dortige Leiter des Col- legium musicum hat die Mentalität eines Schaffenden und Impulsge- benden. Joshard Daus spurt den Trend, kennt sich in der nationalen Mu- sikszene bestens aus und stellt, geleitet von klaren Zielvorstellun- gen, die immer das Optimale wol- len, eine Persönlichkeit dar, die Prozesse herausfordert. Jahrelange Zusammenarbeit mit denselben Ensembles, große künstlerische Erfolge und ge- meinsame Dirigierkurse mit Ser- giu Celibidache, einem der be- deutendsten Dirigenten unserer Zeit, beweisen, wie sehr man sei- ne Arbeit schätzt. Der Chor des Städtischen Musikvereins Hamm Der Chor des Städtischen Mu- sikvereins Hamm arbeitet seit zwölf Jahren unter der Leitung von Joshard Daus. Während dieser Zeit hat er großes Können, enor- me Vielseitigkeit und unbe- schreibliches Engagement be- wiesen. Sechs Konzerte werden pro Jahr dem Hammer Publikum ge- boten, vier in der Reihe DK und zwei im Rahmen des Westfäli- schen Musikfestes Hamm. Hinzu kommen Rundfunkaufnahmen und Konzertreisen. Das oratorische Repertoire reicht von Bach bis Britten. Neben bekannten Standardwerken wer- den auch selten zu hörende Wer- ke einstudiert: im letzten Jahr war es zum Beispiel der „Christus" von Liszt, für November 1988 ist das „Buch mit den sieben Siegeln" von Franz Schmidt geplant. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit den von Joshard Daus geleiteten Chö- ren in Bremen, Kamen, Lippstadt und Mainz. Die rund 85 Sängerinnen und Sänger proben einmal pro Woche, freitags von 19 bis 22 Uhr in der 11usikschule Hamm. Vor Auffüh- rungen finden regelmäßig Son- derproben in Form von Chorwo- chenenden statt. Unter der Leitung von Joshard Daus ist der Chor des Städtischen Musikvereins zu einem Ensemble von hohem Rang zusammenge- wachsen. Liebe zur Musik und En- gagement machen ein vokales Kontrastprogramm zur unprofilier- ten oder bloß routinierten Erledi- gung von Musik möglich. Das Westfälische Sinfonieorchester „Als ein Klangkörper von kla- rem Profil und hoher künstleri- scher Qualität hat sich das West- fälische Sinfonieorchester der Of- fentlichkeit vorgestellt." So kom- mentierte „Die Welt" das erste Konzert des WSO, wie es seine Freunde liebevoll nennen, am 12. Juni 1955. Der damalige Klangkörper, auf- grund einer Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, des Land- schaftsverbandes Westfalen-Lip- pe, der Städte Recklinghausen Westfälisches Sinfonieorchester 4 und Lunen sowie des Kreises Un- na gegründet, ist inzwischen ein Orchester mit überregionaler Ausstrahlung geworden. Eine kontinuierliche Aufbauar- beit von hervorragenden Dirigen- ten vollzogen und die Integration erstklassiger Musiker hat das WSO im Laufe der Zeit zu einem anerkannt leistungsstarken Or- chester gemacht, dem die Bestä- tigung seiner Klasse durch zahl- reiche Einladungen zu Auslands- tourneen, Festspielen, Festwo- chen und Kulturtagen, sowie durch seine Schallplatteneinspie- lungen und Aufnahmen für den Funk Ausdruck verleiht. Neben der Pflege der Musiklite- ratur aller Epochen findet die Pfle- ge zeitgenössischer Musik ein- schließlich der Förderung begab- ter junger deutscher Komponisten und Solisten beim WSO besonde- re Beachtung. In dem Bewußtsein der Not- wendigkeit der Erhaltung und Ver- breitung des gesamten musikali- schen Kulturgutes hat sich das WSO im musikerzieherischen und musikpädagogischen Bereich durch Workshop-, Kinder- und Ju- gendkonzerte einen Namen ge- schaffen. Bei allen Aktivitäten des WSO ist erwähnenswert, daß Komponi- sten wie Paul Hindemith, Werner Egk, Jean Francaix und andere mit dem WSO entweder musiziert oder aber ihm Kompositionen ge- widmet haben und daß namhafte Gastdirigenten und Solisten gerne beim WSO auftreten. Die Nordwestdeutsche Philharmonie • • 31r • N a i • lor • • • • • AP 101• • • • 11. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA •zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA PA AP AP zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • • • • • - • - - X _. • • ... a • • - A titg. Nordwestdeutsche Philharmonie Nach fast 40jährigem Wirken steht die Nordwestdeutsche Phil- harmonie in der vordersten Reihe der deutschen Kulturorchester. Der Hauptaufgabenkreis des Or- chesters liegt im ostwestfälischen Raum, darüber hinaus gastiert es ständig in vielen Städten Nord- westdeutschlands von Braun- schweig, Wolfsburg oder Hanno- ver bis Bremen, Köln oder Bonn und trägt somit seinen Namen völ- lig zu Recht. In den ersten Jahren lag die künstlerische Leitung in den Hän- den von Rolf Agop. Als Rolf Agop im Herbst 1952 nach Dortmund berufen wurde, standen in den fol- genden Jahren unter anderen Eu- gen Pabst, Wilhelm Schüchter, Hermann Scherchen, Richard Kraus, Werner Andreas Albert, Erich Bergel und Janos Kulka am Pult und gaben dem Orchester ihr Gepräge. Im Herbst 1987 Ober- nahm Alun Francis die Leitung der Nordwestdeutschen Philharmo- nie. In den vergangenen Jahren konnte das Orchester eine weite- re künstlerische Aufwärtsentwick- lung nehmen. Heute geht der Ruf der Nordwestdeutschen Philhar- monie weit über die Grenzen un- seres Landes hinaus, Durch Kon- zerte in Musikzentren des In- und Auslandes, durch zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und Schall- plattenaufnahmen (für die Electro- la wurden weit über 200 Schall- platten bespielt) konnte das Or- chester Beachtung und Erfolge erringen, die das Ansehen der Nordwestdeutschen Philharmo- nie entscheidend förderten. Christliche Literatur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA UCHHANDLUNG ERTRAM Wilhelmstraße 32 Telefon 0 23 81 /25184 4700 Hamm 1

HAMV1AGAZIN Das Stichwort „Musikfest" im Brockhaus von 1840 Die Bedeutung der Musikfeste für die Kunst ist außerordentlich groß und vielfältig. Einmal wird da- durch der Sinn für tiefere Schöp- fungen in der Musik in einer Weise verbreitet und der Allgemeinheit das Verständnis derselben eröff- net, wie dies zuvor nie dagewe- sen. Denn es sind ja nicht die vor- überrauschenden Festtage allein, wo die Einwirkung des Kunstwer- kes stattfindet, sondern sie muß Jahre zuvor eingetreten sein, weil es für den Einzelnen einer so lan- gen musikalischen Vorbereitung bedarf, um zur Mitwirkung beim Ausführen gelangen zu können. Die Möglichkeit der großartigen Gesamtwirkung eines mit vollen Mitteln ins Leben gerufenen Wer- kes war sonst nur auf einigen Punkten, in den größten Städten, zu erreichen. Durch die Musikfe- ste ist solche Herrlichkeit alleror- ten zur Anschauung gekommen, bis in die kleinsten, entferntesten Städte gedrungen und hat Sinn und Begriffe gehoben. Die so ver- breitete musikalische Bildung wirkt auch auf den Künstler stär- kend und befeuernd zurück. Nur aus dem Reflex der Anerkennung spannt sich die Thatkraft des schaffenden Genius immer neu an, daher der Durst nach Erfolgen und die Nothwendigkeit derselben für die Künstler. Die Musikfeste al- lein haben dem deutschen Musi- ker, der sich mit größern, ernsten Werken beschäftigt, in den letzten zwanzig Jahren die Möglichkeit gegeben, seine Thaten zu ver- wirklichen. In den großen Städten an Höfen ist die Kunst eine Diene- rin der Fürsten, des verderbten Geschmacks einer überreizten, verwöhnten, alles Ernste, Große, Starke, Rauhe verschmähenden Welt. Von den Opernbühnen her ist daher nur das Sinken der Kunst zu erwarten und hat schon furcht- bar begonnen. Doch wenn die Be- geisterung der Nationen sich regt, wenn die Gebildeten die Führer derselben werden, da hat es sich immer um etwas wahrhaft Würdi- ges gehandelt; so bei den Musik- festen, die die Verderbnis der Kunst durch die großen Städte die Waage halten müssen und gehal- ten haben. Sie allein gaben den ersten Meistern der Gegenwart, Friedrich Schneider. Bernhard Klein, zum Theil auch Ries, Löwe, Spohr, Anlaß und Gelegenheit, sich auf dem Felde zu versuchen, wo sie nicht von dem rohen Ur- teil einer bloß schaulustigen, sinnlichen Menge abhängen. Selbst Mendelssohn-Bartholdy, trotz seines großen Rufs und Ta- lents, konnte mit einem größeren Werk nur durch Musikfeste zu ei- ner würdigen Anerkennung gelan- gen. Dorthin wenden sich also die Augen aller jüngeren Talente, die wirklich etwas Großes in der Kunst wollen. Nur ein Vierteljahr- hundert ist die schöne Sitte alt und schon hat sie so schöne Früchte getragen. Aus „Conversationslexikon der Gegenwart", erschienen im Verlag Brockhaus. Leipzig 1840. Gesamtprogramm 29. Juni bis 3. Juli Klavierkurs mit Professor Karl-Heinz Käm- merling in der Musikschule 3. Juli, 18.00 Uhr, Festsaal im Maximilianpark Mozart- und Chopinabend mit jungen Künstlern Abschluf3konzert des Klavier- kurses 24. August bis 27. August Opernkurs mit Professor Judith Beck- mann und Professor William Workman in der Musikschule 27. August, Maximilianpark Musikfest im Park 15.00 Uhr Bläsermusiken 16.30 Uhr Pantomimetheater „Bleichgesichter" 18.00 Uhr W. A. Mozart: „Die Hochzeit des Figaro", 1. und 2. Akt, mit Meisterschülern im Festsaal 20.30 Uhr Thomas-Gabriel- Trio, Musik a la „Play Bach" 7. September bis 11. Septem- ber Trompetenkurs mit Professor Helmut Erb in der MusiksChule/ Maximilianpark • 11. September, 18.00 Uhr, Festsaal im Maximilianpark Trompeten- konzerte und Beethovens Erste mit Meisterschülern 18. September, 18.00 Uhr, Festsaal im Maximilianpark Gala-Konzert aus Oper, Operette und Musical 21.00 Uhr Feuerwerk im Park nach Opernmusik 6 Autofahrer: Vorsicht auf frisch gesplitteten Straßen Wie bereits seit zwölf Jahren werden in den kommenden Wo- chen wieder eine Anzahl von Stra- ßen im Hammer Stadtgebiet mit einer neuen Oberflächenschutz- schicht aus Splitt in Verbindung mit aufgespritztem Bitumen ausge- bessert. Die Arbeiten haben be- reits Anfang dieser Woche begon- nen und werden noch bis Mitte Juli andauern. Zur Erhaltung der Deckschich- ten werden die Fahrbahnen mit Bi- tumen angespritzt, mit Splitt abge- streut und anschließend abge- walzt. Etwa eine Woche später wird der überschüssige Splitt ab- gefegt und einer weiteren Ver- wendung zugeführt. Während der Bauarbeiten in den Hammer Straßen kann es für die Autofahrer kurzfristig zu Behin- derungen kommen. Verkehrsteil- nehmer werden darüber hinaus gebeten, auf den mit Splitt abge- streuten Straßen in den ersten Ta- gen äußerst vorsichtig und lang- sam zu fahren, um Schäden an der Fahrbahn und auch an den Fahrzeugen zu vermeiden. Es wird deshalb eine Geschwindig- keitsbegrenzung von 30 km/h in den behandelten Straßen einge- richtet. Zusätzlich werden die Verkehrs- teilnehmer durch Haltverbots- schilder darauf hingewiesen, ihre Fahrzeuge nicht am Fahrbahn- rand abzustellen, um die Arbeiten nicht zu behindern. (psh) Stadt Hamm über Telefaxdienst erreichbar Neben der Teilnahme am Bild- schirmtextdienst ist die Stadt Hamm seit kurzem auch an den Telefaxdienst der Deutschen Bundespost unter der Rufnummer 02381 /17-2971 erreichbar. Der Telefaxdienst bietet die Möglichkeit, mit Fernkopieren Textvorlagen über das öffentliche Telefonnetz originalgetreu zu übermitteln. Beim Fernkopieren wird die Vorlage fotoelektronisch in Rasterpunkte zerlegt, die in elektrische Signale umgewandelt und über den Telefonanschluß übertragen werden. Das Telefax- gerät des Empfängers kehrt den ganzen Vorgang wieder um. Die Übertragungszeit einer DIN-A 4- Seite liegt je nach Empfangsgerät zwischen 20 Sekunden und 3 Mi- nuten. für Das Gerät befindet sich in der Poststelle des Rathauses und steht allen Mitarbeiterinnen und dienstliche Mitarbeitern Zwecke zur Verfügung. Der Tele- faxdienst bietet sich vor allem für originalgetreue oder eilig zu über- mittelnde Vorlagen an und ist als wirtschaftliche Ergänzung zu Briefpost, Telex, Teletex, Telefon und anderen Kommunikationsmit- teln der Stadt Hamm zu sehen. (psh)

HAMV1AGAZIN A Unser Komplettpreis: 1 1 1 1 1 Sonnendach DM 299 . ind. Einbau und MwSt. 99 IS 99 IS I'zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ll "'zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,' —Ili III Ila Iii III 11.111 S. II II 11 •• SI III II • II II HI 10 HI Hi jj vrtrol,r) In dem Gebäude am Theodor-Heuss-Platz war von 1894 bis 1959 das Oberlandesgericht und die General- staatsanwaltschaft untergebracht, ebenfalls ab 1894 bis 1929 auch das Amtsgericht. Seit 1959 amtiert hier die Stadtverwaltung. Franken Hamm • Stadtmitte c'T 2 20 66 Herringen • Fangstr. 30 46 20 16 VAG Seit 1849 sind 14 Ober- und Ge- neralstaatsanwälte, wie die Be- hördenleiter seit 1920 heißen, in Hamm tätig gewesen. Seit 1974 amtiert Generalstaatsanwalt Dr. Geißel. Die Generalstaatsanwaltschaft Hamm ist die größte ihrer Art in der Bundesrepublik. In ihr sind 82 Beamte tätig, davon fünf Leitende Oberstaatsanwälte, 28 Ober- und fünf Staatsanwälte. In ihrem Ge- schäftsbereich leben mehr als acht Millionen Bürger. Der Gene- ralstaatsanwalt Hamm übt die Dienst- und Fachaufsicht über ins- gesamt 2121 Beamte, davon 607 Staats- und Amtsanwälte der Staatsanwaltschaften Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dort- mund, Essen, Hagen, Münster, Paderborn und Siegen aus„ Der Generalstaatsanwalt mit seinen 38 Abteilungsleitern und Dezernenten entscheidet über Beschwerden, die sich gegen die Einstellung von Ermittlungsver- fahren durch die Staatsanwalt- schaften des Bezirks richten. Er ist Ermittlungs- und „Anklagebehör- de" in ehrengerichtlichen Verfah- ren gegen Rechtsanwälte und Notare sowie in Diszipinarverfah- ren gegen Richter und Justizbe- amte. Die Generalstaatsanwalt- schaft nimmt gegenüber den Strafsenaten des Oberlandesge- richts Hamm zu Revisionen in Strafsachen, Rechtsbeschwer- den in Bußgeldsachen und zu sonstigen Beschwerden Stellung. Diese engen beruflichen Berüh- rungspunkte haben zu einer ge- meinsamen Unterbringung von Oberlandesgericht und General- staatsanwaltschaft geführt. Im Jahre 1987 hatte die Behör- de unter anderem 715 Revisio- nen, 811 Rechtsbeschwerden so- wie 2128 sonstige Beschwerden 8 zu bearbeiten. Daneben nehmen sich die Zahlen für 1890 recht be- scheiden aus. Damals fielen 115 Revisionen und 402 Beschwer- den an. Der Vergleich der Zahlen macht die rasante Entwicklung in der Strafjustiz mehr als deutlich. In 3125 Fällen hat der General- staatsanwalt auf Antrag von Ver- letzten die Einstellung von Ermitt- lungsverfahren durch die örtli- chen Staatsanwaltschaften Ober- prüft. In seiner Eigenschaft als den Staatsanwaltschaften Ober- geordnete Mittelbehörde hat der Generalstaatsanwalt eine gleich- artige Rechtsanwendung im gesamten Bezirk soweit wie mög- lich sicherzustellen. Dazu bedient sich der Generalstaatsanwalt der Mittel von Dienstbesprechungen mit den Leitenden Oberstaatsan- wälten des Bezirks und schriftli- chen Anordnungen. Oberstes Ziel ist es, die Staats- anwaltschaft sachlich und perso- nell so schlagkräftig auszugestal- ten; daß sie den Herausforderun- gen moderner arbeitsteiliger und mobiler Kriminalität etwa in den Bereichen der organisierten Kri- minalität und Wirtschaftskriminali- tät wirksam begegnen kann. Be- sondere Bedeutung kommt neu- erdings auch der Bekämpfung der Umweltkriminalität zu. Generalstaatsanwaltschaft Hamm Schreibmaschinen, Rechenmaschinen und Kopiersysteme. tipal BÜROTeCHrlIK An der 81 4760 Werl Telefen 029 22 / 4026 Das Oberlandesgericht Hamm Mit seiner Kabinettsorder vom 20. April 1820 traf der damalige preußische König Friedrich Wil- helm III. eine für unseren heimi- schen Bezirk außerordentlich wichtige Entscheidung. Er verfüg- te nämlich die Verlegung des Oberlandesgerichtes von Kleve nach Hamm. Nachdem dessen Richter zunächst in einem von der preußischen Kriegs- und Domä- nenkammer erworbenen Gebäu- de nahe der Pauluskirche und so- dann von 1894 bis zum Jahre 1959 in den ehrwürdigen Mauern des heutigen Rathauses Recht gesprochen hatten, erfolgte am 5. Dezember des letztgenannten Jahres der Umzug in das jetzige Oberlandesgericht an der Heßler- straße, zu dessen Erbauung im Jahre 1955 der Grundstein gelegt worden war. Dort bemühen sich inzwischen 31 Zivilsenate, 13 Senate für Fa- miliensachen und vier Strafsenate der ständig wachsenden Flut der Prozesse Herr zu werden. Insge- samt sind am Oberlandesgericht zur Zeit 202 Richter tätig, denen in der Verwaltung, in den Geschäfts- stellen, im Schreibdienst, in der Wachtmeisterei usw. weitere 451 Bedienstete zur Seite stehen. Dieser in der Planungsphase für das Gebäude des Oberlandes- gerichts nicht voraussehbaren Entwicklung des Personalbestan- des vermögen die dort vorhande- nen Räumlichkeiten nur noch sehr bedingt gerecht zu werden. Das Haus platzt sozusagen aus allen Nähten. Pläne zu seiner Er- weiterung durch Überbauung des Parkplatzes und Inanspruchnah- me der östlich anschließenden Kleingartenanlage bestehen seit langem. Ihre Verwirklichung scheiterte jedoch bisher an der schwachen Haushaltslage unse- res Landes. Es wird daher wohl noch über einen nicht überschau- baren Zeitraum hinzunehmen sein, daß ganze Zweige der Verwaltung wie die Oberjustizkasse, das Rech- nungsamt sowie die Dezernate für Personalangelegenheiten bis zum gehobenen Dienst, für Haushalts- und Beschaffungswesen, für Dis- ziplinarsachen und das Anwalts- und Notarwesen in Gebäuden an der Ostenallee, der Marker Allee, der Römerstraße und im Gebäude des Amtsgerichts ausgesiedelt bleiben. Mit der oben genannten Zahl seiner Richter und sonstigen Be- schäftigten, der Zahl der „ge- richtseingesessenen" Bürger (ca. 8,5 Millionen), seiner flächenmä- ßigen Ausdehnung und der Zahl der allein in Hamm zu bearbeiten- den Verfahren (1987: rund 11 800 Zivilsachen, 7800 Familiensa- chen, 5150 Straf- und Bußgeldsa- chen) ist das Oberlandesgericht Hamm das größte der Bundesre- publik. Sein Bezirk reicht in Nord-Süd- Richtung von Rheine/Rahden bis Siegen, in Ost-West-Richtung von Höxter bis Bocholt. Zu ihm gehö- ren die zehn Landgerichte Arns- berg, Bielefeld, Bochum, Detmold, Dortmund, Essen, Hagen, Mün- ster, Paderborn und Siegen, de- nen wiederum 76 Amtsgerichte nachgeordnet sind. Daneben gibt es noch die wegen ihrer Größe mit eigenen Präsidenten besetzten Amtsgerichte Dortmund und Es- sen. Insgesamt unterziehen sich im Bezirk des Oberlandesgerichts zur Zeit 1643 Richter der Aufgabe,

HANNAGAZIN eines Rechenzentrums für die de- zentrale Datenverarbeitung wa- ren die Raumreserven schon bald wieder erschöpft und es wurde 1984 ein weiteres Dienstgebäude gegenüber in der Bismarckstraße 1 angemietet. In ihm befinden sich das Berufsinformationszentrum, die Berufsberatung, der Psycholo- gische Dienst, die Kindergeldkas- se sowie der Bereich Aus- und Fortbildung. Mit dem Arbeitsförderungsge- setz wurde der Bundesanstalt für Arbeit und deren Arbeitsämtern aufgetragen, sich an der Sozial- und Wirtschaftspolitik der Bun- desregierung auszurichten und aktiv bei der Gestaltung der regio- nalen Arbeitsmarkt- und Beschäf- tigungspolitik mitzuwirken. Der Gesetzgeber erwartet, daß durch den Einsatz der Arbeitsämter vor Ort ein hoher Beschäftigungs- stand erreicht und aufrechterhal- ten, die Beschäftigungsstruktur ständig verbessert und damit das Wachstum der Wirtschaft gefördert wird. Als Folge einer langen Ent- wicklungsgeschichte obliegt heu- te einem Arbeitsamt ein reichhalti- ges Aufgabenspektrum. Dazu ge- hören die Berufsberatung, die Ar- beitsvermittlung, die Förderung der beruflichen Bildung, die Ge- währung von berufsfördernden Lei- stungen zur beruflichen Rehabili- tation, die Gewährung von Lei- stungen zur Erhaltung und Schaf- fung von Arbeitsplätzen, die Zah- lung von Arbeitslosengeld und von Konkursausfallgeld. Das Ar- beitsamt gewährt im Auftrage des Bundes die Arbeitslosenhilfe und das Kindergeld nach dem Bun- deskindergeldgesetz. Außerdem nimmt das Arbeitsamt Aufgaben nach dem Schwerbehindertenge- setz wahr. Mehr als 450 Millionen DM wur- den 1987 für die verschiedenen Aufgaben des Arbeitsamtes Hamm ausgegeben. Der Anteil der Personalkosten an den Aus- gaben belief sich auf 4,4 Pro- zent. Seit 1965 wird das Arbeitsamt Hamm von Verwaltungsdirektor Wilhelm Bruns geleitet. Ein- schließlich seiner Dienststellen in Kamen, Unna und Unna-Massen beschäftigt das Arbeitsamt Hamm rund 470 Mitarbeiter. Arbeitsamt Hamm Zolldienststellen.in Hamm Bereits seit Jahrhunderten ist der Zoll in Hamm vertreten. So ist ein kölnischer Zolltarif aus dem Jahre 1574 bekannt, der in Hamm galt und zum Beispiel die Erhe- bung von vier Deut Zoll für einen „feisten Ochsen" und je zwei Deut für einen „mageren Ochsen" oder ein „fettes Schwein" vorsah. Ab- gelöst wurden diese Bestimmun- gen durch eine von den Behörden der Grafschaft Mark im Jahre 1684 erlassene besondere Zoll- ordnung für das „Amt Hamm", die noch von den Kanzeln bekannt- gegeben werden mußte. Wahrscheinlich schon seit 1834 — dem Jahr der Gründung des Deutschen Zollvereins — be- fand sich in Hamm ein Königlich Preußisches Steueramt. Die Steuerämter wurden im Jahre 1908 in Zollämter umgewandelt, so daß dieses Jahr als das Geburtsjahr des Zollamts gelten kann. Die fortschreitende Industriali- sierung des Ruhr-Lippe-Gebiets und die Inbetriebnahme des Dat- teln-Hamm-Kanals hatte der Wirt- schaft im Raum Hamm eine sicht- bare Aufwärtsentwicklung be- schert. Die Umorganisation der Reichsfinanzverwaltung zum Zwecke einer einheitlichen, straf- In diesem Gebäude ,Am Holzkamp" (heute Brauereigelände) wurden bis zum Krieg in Hamm Zölle erhoben. 10 Zollamt Hamm, NordstraBe 25 feren Steuererfassung machte die Einrichtung neuer Hauptzollämter erforderlich. Aus dieser Entwick- lung im Hammer Bereich einer- seits und der Absicht der Verwal- tung andererseits ergab sich fast zwangsläufig die Einrichtung ei- nes Hauptzollamtes Hamm am 1. April 1920. Während der Jahre von 1920 bis 1929 gehörten dem Hauptzoll- amt Hamm die Zollämter Soest, Werl, Unna, Werne und Ahlen und anschließend bis zum Jahre 1932 auch noch die Zollämter Lipp- stadt, Brilon, Arnsberg und Me- schede an. Aus organisatori- schen Gründen wurde das Haupt- zollamt Hamm am 1. April 1932 nach Paderborn verlegt, in Hamm selbst blieb das Zollamt. Das Zoll- amt Hamm hat nach Kriegszer- störung des Gebäudes Holzkamp 1 — auf dem heutigen Isenbeck- Gelände — und vorübergehender Unterbringung an der Zeppelin- straße, im Städtischen Hafen- amtsgebäude, in der Hohe Straße' und Adolfstraße seit dem 1. Okto- ber 1956 seinen endgültigen Sitz in der Nordstraße 25 gefunden. Dort sind nunmehr die Zoll- dienststellen untergebracht. Seit Mitte der 70er Jahre gibt es in Hamm nämlich nicht nur das Zoll- amt, das nach einer seinerzeitigen Umorganisation die Bezeichnung Hauptzollamt Dortmund — Zoll- amt Hamm führt, sondern auch die Zentralstelle Zollversand, über die täglich mehr als 50000 Formu- lare über Warenbewegungen in- nerhalb der Europäischen Ge- meinschaft und der Europäischen Freihandelszone verteilt werden. Bei beiden Dienststellen sind ins- gesamt 35 Personen beschäftigt. Die Zuständigkeit des Zollamts erstreckt sich räumlich auf die Stadt Hamm und auf den Kreis Unna, ohne die Städte Schwerte, Holzwickede, Lünen, SeIm und Bork. Im Jahre 1987 sind durch 14 Beamte des Zollamts bei der Ab- fertigung von mehr als 7000 Sen- dungen etwa 32 Millionen DM Zöl- le, Einfuhrumsatzsteuern und an- dere Einfuhrabgaben erhoben oder zum Soll gestellt worden. Das ergibt rein rechnerisch etwa 3,2 Millionen DM je Beamter. Bei der Abfertigung sind nicht nur abga- bentypische Gesetze, Verordnun- gen oder Dienstanweisungen zu beachten, sondern mehr als 50 Gesetze, ein Vielfaches an Ver- ordnungen und wiederum eine Vielzahl von Dienstanweisungen, die sich auf Verbote und Be- schränkungen für den Warenver- kehr über die nationale Grenze er- strecken und umfassen den Schutz der öffentlichen Ordnung, der Umwelt, der menschlichen Gesundheit, der Tierwelt, der Pflanzenwelt, des gewerblichen Rechtsschutzes, des Kulturgutes und übrige Verkehrsbeschrän- kungen, nicht zu vergessen das Washingtoner Artenschutzüber- einkommen, Diesem Hinweis kommt besondere Bedeutung zu, weil diese Bestimmungen zum Teil noch der Vereinheitlichung in- nerhalb der Europäischen Ge- meinschaft bedürfen. Weiterhin sind fast 60000 andere Sendun- gen, die eingeführt wurden, hier registriert oder geprüft worden. Dieser zunehmenden Tendenz im Einfuhrbereich stehen auch im Ausfuhrbereich imponierende Zahlen gegenüber. Mehr als 25000 Sendungen haben im Rah- men eines Versandverfahrens aus dem Hammer Zollamtsbezirk ihren Weg genommen. Für Aus- fuhren von landwirtschaftlichen Roh-, Halb- und Fertigprodukten sind nach zum Teil umfangrei- chen Prüfungsmaßnahmen für ca. 1800 Sendungen durch das Zollamt Hamm Belege ausgestellt worden. Diese Belege, verbunden mit der Ausfuhrbestätigung aus der Bundesrepublik bzw. der Europä- ischen Gemeinschaft, berechtigen zur Erstattung erheblicher Beträ- ge aus der Kasse der EG.

HAMV1AGAZIN errninvocschaU -V 34 1 988 Waldbühne Heessen 2. Juli, 20.30 Uhr zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Anatevka 3. und 31. Juli, 16 Uhr Pippi Langstrumpf Sonntag, 24. Juli, 15.00-18.00 Uhr Open-Air-Konzert „Musik Trans- fer aus Dinslaken", Aktionsmulde Donnerstag, 28. Juli, 15.00- 16.00 Uhr Kinderprogramm „Die Reise zum Feuerdrachen", Rudis Krümmel- theater, Aktionsmulde Samstag, 30. Juli, 15.30-18.30 Uhr Unterhaltungsmusik mit den „Franky Boys", Aktionsmulde Sonntag, 31. Juli, 15.00-18.00 Uhr Straighter Rock The OZ Brothers aus Lippstadt spielen eigene Songs und Stücke von Eric Clap- ton, Huey Lewis.... Messe, Märkte, Ausstellungen 11. Juni bis 11. September Sonderausstellung „Insektenpla- stiken aus Edelstahl und Grafi- ken" von Hans Jähne Maximilianpark, Elefant oder Halle 2. bis 31. Juli Wanderausstellung KVR, Archi- tektur der Gründerzeit und des Historismus im Ruhrgebiet Maximilianpark, Halle II, EG 2. bis 31. Juli Wanderausstellung KVR, Kon- trastreiches Ruhrgebiet Maximilianpark Halle II UG bis 11. September Wanderausstellung „Räder, Ve- los, Cycles" Verkehrsmuseum Berlin Maximilianpark Halle II bis 13. Juli Joan Miro - Original-Lithogra- phien Di.-Fr. 10-18.30 Uhr, Sa. 10-14 Uhr, So. 10.30-12.30 Uhr Galerie Kley, Werler Straße 304 Sonntag, 31. Juli Trödel- und Kleintiermarkt, Zen- tralhallen Hamm, Hammer Aus- stellungs- und Veranstaltungsge- sellschaft mbH, Postfach 1609 Hafenint eressen- verein m it neuem Vorst and Der Hafeninteressenverein e.V. Hamm hat einen neuen Vorstand gewählt, der sich wie folgt zusam- mensetzt: Vorsitzender ist Herr Jan Wilts, Prokurist der RHENUS AG, Zweigniederlassung Hamm, 2. Vorsitzender ist Herr Bertram Brökelmann, Geschäftsführer der Firma Brökelmann & Co., Hamm, 3. Vorsitzender ist Herr Alfred He- ring, Inhaber der Firma A. Hering GmbH, Hamm. Samstag, 9. Juli, 20.00-22.00 Uhr Gitarren-Faszination mit Werner Lämmerhirt, Aktionsmulde Süd Sonntag, 10. Juli, 10.00-12.00 Uhr Frühschoppen mit der Bergkapel- le Heinrich Robert, Aktionsmulde Nord, Parkrestaurant Sonntag, 10. Juli, 10.00-19.00 Uhr Für unsere kleinen Eisenbahn- freunde fährt die Mini-Eisenbahn am Fuchsiengarten Sonntag, 10. Juli, 10.00-19.00 Uhr Stündliche Fahrten im Lokorama, Werkstatthalle Sonntag, 10. Juli, 11.00-19.00 Uhr Kinderland 2000, Kinderzirkus zum Mitmachen, Bolzplatz •Sonntag, 10. Juli, 14.00-19.00 Uhr Bärtram, der Bär und seine Freun- de. Sie sind weich und kuschelig, sanft und zärtlich und vor alien Dingen „lebendig". Kinder und Er- wachsene können sich gerne mit ihnen fotografieren lassen. Park- areal Sonntag, 10. Juli, 14.30-18.30 Uhr Mr. MOM - Mensch oder Ma- schine - Parkareal Sonntag, 10. Juli, 15.30-18.30 Uhr „Die Playboys", Aktionsmulde Süd Donnerstag, 14. Juli, 16.00- 17.00 Uhr Kinderprogramm, Fred Dötsch, der lustige Zauberer, der Kinder zum Lachen bringt! Aktionsmulde Samstag, 16. Juli, 15.30-18.30 Uhr Zu Gast in Hamm: „Akkordeon- orchester Lünen", Aktionsmulde Sonntag, 17. Juli, 15.30-18.30 Uhr Open-Air-Konzert „Funny Gene- ration", Aktionsmulde Donnerstag, 21. Juli, 15.00- 16.00 Uhr Kinderprogramm „Der Froschkö- nig", Lille Kartofler Figurentheater, Aktionsmulde Samstag, 23. Juli, 15.00-18.00 Uhr Unterhaltungsmusik mit „Crossfi- re", Aktionsmulde Maxim ilianpark Samstag, 2. Juli, 15.30-18.30 Uhr Musik am Nachmittag mit Peter Renner, Aktionsmulde Sonntag, 3. Juli, 15.00-18.00 Uhr Open-Air-Konzert ,.Die Juniors", Aktionsmulde Sonntag, 3. Juli, 18.00 Uhr Westfälisches Musikfest, Konzert des Klavierkurses mit Meister- schülern von Prof. K.H. Kämmer- ling, Solisten: Teilnehmer des Mei- sterkurses, Westfälisches Sinfo- nieorchester, Leitung: Joshard Daus, Eintritt 10 DM Donnerstag, 7. Juli, 15.00-18.00 Uhr Kinderprogramm „Larifari Essen" - die neuesten Abenteuer mit dem Volkskunststudio Essen, Aktions- mulde Samstag, 9. Juli,10.00-15.00 Uhr Wochenendparty, ein lustiger Clown produziert und verteilt Zuckerwatte an alle Besucher, Aktionsmulde Nord Samstag, 9. Juli, 10.00-19.00 Uhr Stündliche Fahrten im Lokorama, Werkstatthalle Samstag, 9. Juli, 14.00-19.00 Uhr Für unsere kleinen Eisenbahn- freunde fährt die Mini-Eisenbahn am Fuchsiengarten Samstag, 9. Juli, 14.00-19.00 Uhr Kinderzauberer LO, Spiel, Spaß und Zauberei für Kinder und mit Kindern, Aktionsmulde Süd Samstag, 9. Juli, 14.30-18.30 Uhr Mr. MOM - Mensch oder Ma- schine - ...verblüfft die Zu- schauer mit seiner perfekten Kör- perbeherrschung, Parkareal Samstag, 9. Juli, 15.30-19.00 Uhr Musik am laufenden Band, die „Stevis" aus Lüdinghausen, Ak- tionsmulde Nord Samstag, 9. Juli,19.00-23.00 Uhr Gala-Gemeinschaftsprogramm WIND und STRANDJUNGS, Vor- verkauf: 16 DM /Abendkasse 20 DM, Festsaal 12 EURE ZUKUNFT N och ein, zw ei Jahre auf der Schule - jetzt schon den Beruf planen! W a s w ollt I hr w e r de n - w a s k önnt I hr w er- de n - w e lch e Ausbildungs- plä t ze, w elche Ch a n ce n gibt e s? W ir spr e - chen m it Euch darüber. Bitte rechtzeitig Term in verein- baren. W ir haben dann a uf j e de n Fa ll Zeit für Euch! Arbeitsamt Hamm Bismarckstraße 2 4700 Hamm 1 Tel. 02381/100-446 Eure zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Berufsberatung

HANNAGAZIN rzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA A7urlur SOWer Volles Programm zum Kurparkfest 1988 Zum 13. Mal findet am 30. Juli 1988 das Kurparkfest im Hammer Kurpark statt. Das inzwischen tra- ditionelle Fest hat auch in diesem Jahr wieder viel zu bieten, ange- fangen mit vier jedermanns Ge- schmack treffenden Musikgrup- pen. Zum einen spielt als musikali- scher Leckerbissen „Hazy Oster- wald and the Entertainers" auf, die sich als hervorragende Kapelle ei- nen ruhmhaften Namen als „euro- populäre Musikband" schaffen konnten. Zum Repertoire der En- tertainers gehören praktisch alle Epochen der modernen Musikge- schichte: angefangen bei Stan- dard-Tänzen bis hin zum aktuell- sten Hit. Und von fetzenden Dixie- Rhythmen bis zum stampfenden Disco-Beat, von elegantem Swing der Glenn-Miller-Ära bis hin zum knackigen Rock'n' Roll aus Elvi- Zeiten bringen die neun Vollblut- musiker, die fast ausschließlich al- le Musik studiert haben, praktisch für jeden Geschmack den richti- gen Sound. Nach TV-Präsenz in Schweden, Österreich, Italien, Griechenland und Ägypten und Israel sind sie nun der musikali- sche Höhepunkt im Juli auf dem Kurparkfest in Hamm. Die Armstrong Siddley sorgt für eine Mischung aus amerikani- schem Country und englischem Skittle, wobei ihr Repertoire vor al- lem bei Western-Fans Begeiste- rungsstürme auslöst. Teekisten- Baß und Waschbrett sind typisch für Armstrong Siddley und Skiff le- Musik wie sie sie spielen: urwüch- sig, lustig-locker und anspruchs- voll mit viel Atmosphäre, genauso, wie es das Kurparkfest seit vielen Jahren von seinen Besuchern verstanden wird. Des weiteren im 'Programm ist die fünfköpfige Hammer Band „Return", deren musikalisches Repertoire sich über sämtliche Bereiche der Tanz- . und Unterhaltungsmusik erstreckt, wobei sie vor allem den jüngeren Musikliebhaber an- spricht, der gern an den Sound der Beatles, Rolling Stones und anderer Größen der Pop-Szene sich erwärmt. Die in Hamm bekannte und be- liebte Formation „Mandy and the Playboys" dürfte als vierte Gruppe im Bund bei bengalischer Be- leuchtung ebenfalls heiße Rhyth- men anschlagen und so manch eirien auf das Tanzparkett zwin- Hazy Osterwald 14 Mandy and the Playboys gen. Die seit über 15 Jahren be- stehende Band genießt weit über Hamms Grenzen hinaus große Sympathien und ist immer wieder ein attraktives Aushängeschild im Bereich der Tanz- und Unterhal- tungsmusik. Neben den vielversprechenden Klängen sorgen aber auch dies- mal wieder zahlreiche Imbiß- und Bierstände mit ihren Spezialitäten für das kulinarische Wohl der Be- sucher. Als Höhepunkt des Kur- parkfestes ist auch diesmal wie- der eine Mitternachtsshow mit großem Höhenfeuerwerk geplant. Der Vorverkauf ist inzwischen angelaufen, so daß Interessierte sich ihre Karte ab sofort beim Ver- kehrsverein Hamm e.V. am Bahn- hofsvorplatz sichern können. In diesem Zusammenhang sei schon jetzt darauf hingewiesen, daß mit Unterstützung der Stra- ßenverkehrsbehörde der Stadt Hamm und der Hammer Polizei auch in diesem Jahr wieder ver- kehrslenkende Maßnahmen er- wogen werden, so daß Besucher des Kurparkfestes, die mit dem ei- genen PKW zur Veranstaltung fahren, Gelegenheit finden, ihren Wagen auf gesamter Höhe der Ostenallee zwischen St.-Georgs- Platz und Wilhelminenstraße ab- zustellen. Ulrich Weißenberg Agyptische Prinzessin aus Hammer Museum wirbt in der Kunstmetropole Kopenhagen Eine Auswahl von Kostbarkei- ten aus dem Städtischen Gustav- Lübcke-Museum, darunter der Kopf einer ägyptischen Prinzes- sin, wirbt zusammen mit dem Mo- dell des neuen Hammer Mu- seums auf einem Plakat für eine Ausstellung, die im Kopenhage- ner Kunstindustrlmuseet seit dem 17. Juni bis zum 28. August 1988 zu sehen ist. In dem herrlich barocken Ge- bäude aus der Mitte des 18. Jahr- hunderts, das die Sammlungen des 1890 gegründeten Museums für dekorative Kunst beherbergt, stellt sich die Sammlung des Hammer Museums, die in dem von den dänischen Architekten Jorgen Bo und Vilhelm Wohler ge- planten Museumsneubau eine würdige Heimstätte finden soll, in einem repräsentativen Quer- schnitt dar. Der überaus gelunge- ne Museumsentwurf wird in der Ausstellung neben den Kunstwer- ken in zahlreichen Modellen, Plä- nen und Zeichnungen umfassend gezeigt. Es ist das erste Mal, daß Kunst- werke von so hohem Rang aus dem Hammer Museum, dessen Sammlungen derzeit geschlos- sen sind, eine Reise ins Ausland angetreten haben. Keine Frage, daß sie in einer Weltstadt der Kunst wie Kopenhagen ihre Probe bestehen und viel Aufmerksam- keit finden werden. (psh)

HAA/MAGAZIN die Kinder das Programmheft nicht mehr durchlesen. Jugendbox: Euer Programm- heft sieht in diesem Jahr anders aus. Warum? W. Mika: Wir wollen etwas Neu- es versuchen. Die Programmhef- te haben das gleiche praktische Format, wie in den Vorjahren. Sie finden also bequem in jeder Ho- sentasche Platz. Andererseits ha- be ich die Erfahrung gemacht, daß viele Kinder ihre Hefte im Kin- derzimmer aufbewahren. Deshalb haben wir das Heft wie einen Ka- lender gestaltet, den man an die Wand hängen kann. Die Kinder haben dadurch die Möglichkeit, jeden Tag unter dem entspre- chenden Datum die für sie inter- essanten Angebote auszuwählen. Jugendbox: Wie hoch ist die Auflage? W. Mika: Die Auflagenhöhe be- trägt 13000 Stück. Genug Hefte, um jede Familie mit schulpflichti- gen Kindern mit einem Pro- grammheft zu bedienen. Sollte je- mand kein Heft erhalten haben, so kann er es beim Jugendamt, den Bezirksverwaltungsstellen, den anderen Veranstaltern oder beim Verkehrsverein, den Sparkassen und dem Westf. Anzeiger erhalten. Jugendbox: Während unseres Gespräches sind viele Anrufe von Eltern und Kindern gekommen, die sich zu Veranstaltungen an- melden wollten. Viel Arbeit für Euch. Wir wünschen Euch viel Glück und Erfolg für den „Ham- mer Ferienspaß 1988". W. Mika: Ich möchte mich recht herzlich für das Gespräch bedanken und vielleicht könnt Ihr auch nach dem „Hammer Ferien- spaß 1988" Euren Lesern etwas berichten. Jugendaustausch mit Kalisz beginnt im Sommer Kalisz — Hauptstadt der Wojewodschaft In der Mitte des Städtedreiecks Posen, Breslau und Lodz liegt die Stadt Kalisz, Hauptstadt der gleichnamigen polnischen Woje- wodschaft. Unter allen Ortschaf- ten in Polen kann sich Kalisz der allerfrühesten Notiz in der Ge- schichte rühmen. Bereits im 2. Jahrhundert unserer Zeitrech- nung wurde Kalisz erwähnt und erhielt 1253 die Stadtrechte. Die Entwicklung der Stadt war mit ih- rer günstigen Lage verbunden, lag sie doch auf dem Handelsweg Ostsee-Breslau und später Lu- blin-Breslau. Im Verlauf der Jahr- hunderte erlebte Kalisz ein ab- wechselndes Auf und Ab in der Geschichte. Der wirtschaftliche Aufschwung und die damit ver- bundene Industrialisierung haben die Stadt am Fluß Prosna nach dem 2. Weltkrieg zu einem bedeu- tenden Wirtschaftsfaktor in Polen gemacht. Textilindustrie, ein Le- bensmittelkonzentrat, die bekann- te Flügel- und Pianofabrik „Cali- sia" und eine Motorenfabrik sind Hauptarbeitsstätten der 110000 Einwohner zählenden Bevölke- rung. Viele beachtenswerte Kultur- denkmäler zeugen von der Ver- gangenheit der Stadt: das Rat- haus am Marktplatz (1920-24), die frühgotische Kirche und das barocke Kloster der Franziskaner, die gotische St.-Nikolaus-Kirche mit dem Kloster, dem ältesten er- haltenen Wohnhaus in Kalisz, die Baste' „Dorotka" und die älteste frühbarocke Jesuitenkirche in Po- len. Das Zentrum des Kulturle- bens von Kalisz bildet das Woj- ciech-Boguslawski-Theater, wo alljährlich Theaterfeste mit Be- gegnungen von Theaterleuten aus mehreren Ländern statffin- den, Die Administration der Stadt als auch der Wojewodschaft befindet sich im Zentrum Kalisz. Dort wer- den die Geschicke in der Woje- wodschaft vorangetrieben, die im südlichen Teil Großpolens (Wiel- kopolska) liegt und etwa 662000 Einwohner zählt. Ausgedehnte Wälder, Erholungsorte und Seen prägen die Landschaft. So kommt es nicht von ungefähr, daß der polnische Jugendverband ZSMP dort, bei Zerkow, eine große Ju- genderholungsstätte unterhält, die bald wohl auch von Jugendli- chen aus der Stadt Hamm be- sucht wird. Im kleinen Nachbarort Jarocin findet jährlich das größte Rockfestival im östlichen Europa statt. Es wird von der ZSMP der Wojewodschaft Kalisz mit organi- siert und zieht jährlich um 30000 Jugendliche an, die von professio- nellen und Amateur-Rockmusi- kern unterhalten werden. Viel- leicht hat auch hier einmal eine der vielen Hammer Amateurrock- gruppen eine Chance aufzutreten. Eine interessante Stadt und Wojewodschaft ist Kalisz allemal und so stellten sich für Hammer Besucher dort auch die Men- schen dar. Ein Austausch lebt na- türlich von und mit den Men- schen. Man kann auf die weiteren Entwicklungen in diesem Bereich internationaler Jugendarbeit nur sehr gespannt sein und guten Er- folg wünschen. 1.4 Die Bemühungen des Jugend- amtes der Stadt Hamm, Kontakte zu einer Jugendorganisation in Polen herzustellen, haben sich of- fensichtlich gelohnt. Nach mehre- ren Gesprächen und Verhandlun- gen mit der polnischen sozialisti- schen Arbeiterjugend (ZSMP) aus Kalisz konnten zuletzt im Februar dieses Jahres Vereinbarungen getroffen werden, deren erstes konkretes Ergebnis in diesem Mo- nat mit Leben gefüllt wird. Als Multiplikatoren in der Ju- gendarbeit werden Gruppenleiter, Verbindungslehrer und Verbands- Unser Treffpunkt Kurhaus Bad Hamm Osten alle 87 4700 Hamm Telefon: 02381/880031 ii II 0 ODD NO II • 16 vertreter nicht nur in Deutschland bezeichnet. Sie tragen zu einem Großteil die Verantwortung für die Inhalte und Aktionen in den Ju- gendverbänden. Ein intensiver Austausch dieser verantwortli- chen Mitarbeiter ist ein erster Schrift auf dem Weg zu weitgrei- fenden Jugendkontakten zwi- schen Jugendlichen aus Hamm und Kalisz. In der Zeit vom 4. bis 12, Juli 1 988 befinden sich erstmals acht dieser Multiplikatoren aus der pol- nischen Wojewodschaft Kalisz in Hamm. Das Jugendamt hat in Verbindung mit dem Stadtjugend- ring Programmpunkte erarbeitet, die die Gäste wohl besonders in- teressieren dürften. Unter- dem Oberthema „Mitbestimmung und Mitverantwortung von Jugendli- chen in Schule, Betrieb und Ju- gendorganisation" sind Gesprä- che mit Lehrern und Schülerver- tretern, Betriebsleitern und Ju- gendvertretern, Verbandsvertre- tern, Mitgliedern des Jugendwohl- fahrtsausschusses und der Ver- waltung, sowie natürlich Jugendli- chen und Jugendzentren geplant. Die Se- henswürdigkeiten Hamms, das Leben in unserer Stadt und ein Besuch bei dem Repräsentanten der Stadt sind ebenso im Pro- gramm enthalten. Untergebracht ist die Gruppe in der städtischen Begegnungsstätte Schloß Ober- werries. Gruppen in Ein Gegenbesuch einer Grup- pe aus Hamm in Kalisz ist übri- gens in den Herbstferien geplant. Rathaus von Kalisz

HAWAGAZIN Ein außergewöhnliches Frühjahr und seine Folgen LÖLF: Vor- und Nachteile für Tiere und Pflanzen durch lange Trockenheit Sechs Wochen Sonne und Trockenheit von April bis Mai! War das ein außergewöhnliches Früh- jahr, nicht nur zur Freude des Menschen, sondern auch zum Vorteil für Tiere und Pflanzen? Oder gibt es auch Nachteile? Die- sen Fragen ist die Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsent- wicklung und Forstplanung NW (LÖLF) in Recklinghausen nach- gegangen. Sie ist dabei auf einige bemerkenswerte Erkenntnisse gestoßen, die sich auf Tiere und Pflanzen ebenso wie auf den Wald, das Grünland und die Gär- ten beziehen. Bei den Vorteilen sind zuerst die prachtvolle Obstbaumblüte und der herrliche Vogelgesang zu nennen. Darüber hinaus haben die wildlebenden Tiere, die trocke- ne Sande und Heide lieben, in die- sem Jahr einen besseren Start ge- habt. Bei den Nachteilen sind Pro- bleme für Tiere der Feuchtbiotope sowie Moorbrände zu erwähnen. Auch die Gefahr von Waldbrän- den ist größer geworden. Das trockene Wetter hat aber auch ein frühes Verblühen der späten Ap- felsorten und des Schwarzen Ho- lunder zur Folge gehabt. Zier- und Gemüsegärten mußten regelmä- ßig bewässert werden. In diesem Frühjahr gab es eine prachtvolle Obstbaumblüte. Kein Regen, kein Sturm hat die Blüten- pracht zerstört. Honigbienen und viele andere Insekten fanden ei- nen reicher als sonst gedeckten Tisch. Das galt auch für den er- sten Blütenteppich auf unseren Wiesen. Hahnenfuß, Wiesen- schaumkraut, Gänseblümchen und im Augenblick gerade die Kuckuckslichtnelke blühten und blühen prächtig auf. Auch die Blätter der Bäume entfalteten sich kräftiger und etwas zeitiger als sonst, so daß gerade in diesem Jahr der Maikäfer reichlich Nah- rung fand. Weniger Regen und Sturm ha- ben uns vor allem ein „Frühjahr des Vogelgesangs" beschert. Vie- le Singvogelarten verstummen am frühen Morgen oder am Abend, wenn es stürmt und reg- net. Gartenrot- schwanz, Rotkehlchen und viele andere Singvögel unserer Gärten haben uns mit ihrem lauten Ge- sang in diesem Frühjahr das Ge- genteil eines „stummen Früh- lings" beschert. Nachtigall, Und auch die wildlebenden Tie- re, die trockene Sande und Hei- den lieben, haben einen besseren 18 Start in das Jahr als sonst gehabt. Grabwespen, Eidechsen und an- dere Tierarten haben wärmere Plätze für die Brut vor allem an Böschungen und Sandkanten ge- funden. Probleme gab es sicherlich für einige Tiere der Feuchtbiotope. Teilweise sind kleinere Tümpel zu früh trockengefallen, so daß die eine oder andere Kaulquappen- population der Erdkröte oder des Grasfrosches nicht durchgekom- men ist. Das gilt sicherlich auch für Lurcharten wie die Kreuzkröte, die zumindest für einige wenige Tage Pfützen und Kleinstgewäs- ser möglichst auf kiesigem oder sandigem Untergrund zum Lai- chen braucht. Aber selbst Pfützen waren in diesem Frühjahr Mangel- ware. Schwierigkeiten bekamen frag- lbs auch Feuchtigkeit liebende Laufkäfer und andere Insekten der Agrarlandschaft. Die feuchten Gräben zwischen den Feldern, die sie besonders gern aufsuchen, waren trockengefallen. Aber auch in den Bächen und Flüssen vor allem des Tieflandes ist der Was- serspiegel gesunken und ging die Frischwasserzufuhr zurück. Das kann an einigen Orten früher als sonst im Jahr zu einem Sauer- stoff mangel in den nährstoffrei- cheren Gewässern führen. Die Al- gen und Wasserpflanzen wach- sen aufgrund der Wärme früher und schneller, aber Fische und Kleintiere der Gewässer leiden dadurch eher als sonst unter Sau- erstoffmangel. Größere Probleme hat das trockene und warme Frühjahr in den Mooren gebracht. Die größe- ren und kleineren Moorbrände, oft durch Leichtsinn des Menschen entfacht, haben sicherlich der Na- tur tiefe Wunden geschlagen. Ausgerechnet während der Brut- periode vieler besonders gefähr- deter Bewohner der Moore und vor der Blüte der seltenen Moor- pflanzen kam die tödliche Glut. So mußten zum Beispiel viele Kreuz- ottern, Schmetterlingslarven oder Moorlibellen, die in diesem Jahr sehr früh erschienen waren, ihr Leben lassen. Trotz der in diesem Mai herr- schenden Frühjahrsdürre sind an den Waldbeständen bisher keine größeren Trockenschäden ent- standen. Dies ist darauf zurückzu- führen, daß das niederschlagsrei- che Winterhalbjahr zu einer guten Durchfeuchtung der meisten Waldböden geführt hat, Schäden Ungewöhnlich für die Natur war die lange Trockenperiode in diesem Frühling. durch Trockenheit sind nur an neu angelegten Kulturen aufge- treten. In diesem Frühjahr sind die für ihr Anwachsen notwendigen Niederschläge teilweise ausge- blieben. Altere Bäume haben ih- ren Wasserbedarf aufgrund ihres tiefer reichenden Wurzelwerks bisher decken können. Eine Früh- jahrsdürre wie in diesem Jahr führt für sich allein — mit Ausnah- me von sehr durchlässigen Bö- den — nur zur Austrocknung des Oberbodens und kann in der Re- gel für ältere Bäume nicht bedroh- lich werden. Die zur Zeit in einigen Laub- baumbeständen feststellbare ge- ringe oder fehlende Belaubung hat ihre Ursache in einem starken Auftreten von blattfressenden In- sekten. Unter diesen sind insbe- sondere zwei Falter zu nennen: Ei- chenwickler und Frostspanner. Sie haben mancherorts eine sel- ten gesehene Massenvermeh- rung erreicht. Der Aufbau einer solchen Massenvermehrung zieht sich über mehrere Jahre hin und wird unter anderem durch die jeweilige Witterung beeinflußt. Der trockene und relativ warme Mai hat die Entwicklung der blattfres- senden Raupen so sehr begün- stigt, daß vor allem Eichen- und Roteichenbestände teilweise kahlgefressen sind. Sie erholen sich aber in der Regel sehr schnell wieder. Die diesjährige Frühjahrswitte- rung begünstigte aber nicht nur die Entwicklung von Insekten, sondern hat darüber hinaus die in jedem Frühjahr bestehende Wald- brandgefahr durch die starke Aus- trocknung des Oberbodens be- trächtlich erhöht. Um Waldschä- den vorzubeugen, werden alle Waldbesucher an das in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober eines jeden Jahres bestehende Rauch- verbot erinnert. Auch für die Landwirtschaft hat- te dieses Frühjahr besondere Fol- gen. Bei kühlem und regneri- schem Wetter im März setzte der Vegetationsbeginn zögerlich ein. Die Feldbestellung mußte merkli- che Verzögerungen hinnehmen. Das warme Wetter dann führte da- zu, daß Mitte Mai die späten Apfel- sorten bereits verblüht waren und der Schwarze Holunder zu blühen begann — beides Ereignisse, die in der Regel erst im Juni eintreffen. Die Holunderblüte galt in der Bau- ernregel als Signal für die Heuern- te. Auf Grünlandböden mit ausrei- chender Wasserkapazität war das Wachstum durch die Witterung nicht beeinträchtigt. Das trockene Wetter schuf vielmehr beste Vor- aussetzungen für die Herstellung hochwertigen Gärfutters. Bei wei- terhin trockener Witterung wird man aber mit einem verzögerten Nachwuchs auf den gemähten Flächen rechnen müssen. Auf Bö- den mit geringer Wasserkapazität ist es stellenweise schon vor der ersten Nutzung auf dem Grünland zu Ertragsausfällen gekommen. Auf Sandböden konnte der Was- serbedarf des Wintergetreides in der Schoßphase nicht befriedigt werden, was zu kümmerlicher Halmbildung führte. Während im Ziergarten nur nicht standortgemäße Bepflan- zung zu zusätzlicher Bewässe- rung zwang, sieht es im Gemüse- garten anders aus. Wenn man hier nicht erhebliche Ausfälle bei frisch gepflanztem Gemüse und Salat sowie an keimenden Sa- men, zum Beispiel bei Erbsen und Bohnen, hinnehmen will, sollte man durchdringend, aber nicht täg- lich wässern. (LÖLF)

HAMVIAGAZIN Aus dem Gustav-Lübcke-Museum ILi Der lachende Tod Mit unserer jüngsten Neuerwer- bung, einem Doppelblatt aus dem Skizzenbuch des bedeutenden westfälischen Künstlers Wilhelm Morgner, möchten wir nicht nur einen neuen Ankauf vorstellen, sondern auch gleichzeitig auf die umfängliche Graphische Samm- lung des Städtischen Gustav- Lübcke-Museums aufmerksam machen. Diese ist dem interes- sierten Museumsbesucher in ei- ner Auswahl der besten, in den letzten 14 Jahren erworbenen Blätter vom 28. August bis 9. Ok- tober 1 988 zugänglich. Wilhelm Morgner wurde am 27. Januar 1891 in Soest als Sohn eines Mu- sikers geboren. Der Vater starb schon bald nach der Geburt des Knaben. Von der Mutter erhandel- te er sich die Erlaubnis Maler zu werden unter der Bedingung der Mittleren Reife. Die künstlerische Ausbildung Morgners erfolgte anfänglich autodidaktisch. 1 908 ging er nach Worpswede, wo er unter anderem Schüler von Georg Tappert wur- de, mit dem ihn auch bald ein en- ger freundsChaftlicher Kontakt verbinden sollte. 1911 nahm er an Ausstellungen in Berlin im Um- kreis der „Neuen Secession" und 1912 an der Kölner „Sonderbund- ausstellung" teil. In dem selben Jahr wurden in der „Aktion", im „Sturm" und in dem Almanach „Der Blaue Reiter" Zeichnungen von Morgner veröffentlicht. Im Herbst 1913 meldete sich der Künstler als Einjährig-Freiwilliger zum Militär. Die Zeichnung (Abbildung 1) zeigt uns die Vorderseite eines Doppelblattes aus einem Skizzen- buch. Insgesamt sind 30 Skizzen- bücher und Zeichenmappen überliefert, von denen 25 nach Morgners Einberufung 191 3 ent- standen sind. Das Motiv mutet orientalisch an: Vor dem am rech- ten Bildrand auf einem niedrigen Sessel „thronenden" Mann liegen drei Menschen in Proskynese. In der Mitte der Komposition befin- den sich drei nackte Frauen, die von einer Spitzbogenform hinter- fangen werden, die eine Raumöff- nung zu bezeichnen scheint. Links daneben stehen zwei be- kleidete Gestalten, zu deren Fü- ßen sich Krüge befinden. Das Ge- schlecht ist bei der knappen An- deutung — die Köpfe sind nur als Rundformen ohne Haare gege- ben — nicht sicher auszumachen. Die Assoziationen drängen auf ei- ne Haremsszene: Der Pascha, als einziger sitzend, klatscht befeh- lend in die Hände. Ihm zu Dien- sten erwarten in bunter Mischung die Untergebenen seine Weisun- gen. Abb. 1 20 „Das Mädchen und der Tod" Da das Motiv nicht durch Morg- ners äußere Umgebung angeregt worden sein kann, wie zum Bei- spiel bei vergleichbaren Blättern, die seit 1916 in Serbien und Maze- donien entstanden sind, ist die all- gemeine Hinwendung zur fernöst- lichen und orientalischen Lebens- welt, wie sie bei fast allen expres- sionistischen Künstlern dieser Zeit zu beobachten ist, wahr- scheinlich. Seine starke Anteil- nahme an dem künstlerischen Geschehen und den Tendenzen der Zeit, ist durch zahlreiche Do- kumente und durch seine Ausstel- lungsbeteiligung belegt. Das Blatt in der Vielschichtig- keit seiner verschlüsselten Bild- sprache zu öffnen und es im Ge- samtwerk Morgners einzuordnen, wird .einer eigenen umfänglichen wissenschaftlichen Betrachtung vorbehalten bleiben. Denn wie zum Beispiel sind die die Formen und Gestalten überlagernden „Sonnen" und „Mondsicheln", von denen „Strahlen" ausgehen und die uns häufig auf seinen Zeich- nungen zu biblischen Themen be- gegnen, in diesem Kontext zu ver- stehen? „Das Mädchen und der Tod" (Abbildung 2) ist ein altbekanntes und beliebtes Thema, das uns in schönsten Beispielen durch die Jahrhunderte überliefert ist (Hans Baldung Grien, Edvard Munch und andere). Eines haben all die- se, auf die Vergänglichkeit des Ir- dischen, besonders der Jugend und Schönheit verweisenden Blätter gemeinsam: Das Mäd- chen ist, je nach Zeitgeschmack, als Schönheit gebildet. Der Tod naht sich ihr oder umfängt sie als Skelett mit unabweisbarem Ernst. Anders hier: Die Frau (man mag das Wort „Mädchen", dem das Liebliche, Zarte beiliegt, hier nicht zur Anwendung bringen) hockt in der Pose der Aphrodite des Do- idalses, jedoch ohne deren Schönheit und Anmut. Das Ge- sicht mit seinen dicken, wulstigen Lippen, ist zurückgewendet, und die Augen blicken ohne Schrecken auf den Tod. Weicht die Darstellung des „Mädchen" schon stark von der Tradition ab, so ist der Tod eine ganz und gar eigenwillige Schöpfung Morg- ners: Mit weit aufgerissenem la- chendem Gebiß, während seine Augen die Frau begierig fixiert hal- ten, krallt sich das Skelett mit sei- nen Fingern im Haarschopf fest und besteigt ihren Rücken. Diese, von der Tradition stark abwei- chende expressionistische Zeich- nung, ist eine wichtige Ergänzung zu den im Museum befindlichen Morgner-Blättern. Ursula Schumacher Briefe per IN e\e‘° Leasing ab DM 89.-/mon. TELEFAX iipal BuRcyrecHnIK Telef on 0 29 22 / 40 26 An der 81 4780 Wed

HAMMAGAZIN Velos — Cycles", „Rader Wanderausstellung des Museums für Verkehr und Technik ist bis zum 11. September im Maximilianpark Hamm zu sehen. Den Traum des Menschen vom Selbstfahren, das heißt sich allein schneller als durchs Laufen fort- zubewegen, erfüllt das Fahrrad. Zahlreiche Erfinder versuchten seit Jahrhunderten, den Traum zu realisieren. Bereits Leonardo da Vinci soll um 1500 ein Fahrrad mit zwei gleich großen Rädern, Hin- terradantrieb und Kettenüberset- zung entworfen haben. 1813 führ- te Freiherr von Drais sein lenkba- res Laufrad vor. Zunächst ver- spottet, bildete diese deutsche Er- findung den Grundstein für die weitere Entwicklung. Das franzö- sische Tretkurbelrad von Michaux um 1867 war ein entscheidender Wegbereiter des „modernen" Zweirades. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts kam in England das Hochrad in Mode, das ständig ver- bessert wurde und das Radfahren vor allem in den „besseren Krei- sen" und unter Sportsfreunden populär machte, aber gefährlich blieb. Erst in den 80er Jahren ent- stand mit der Einführung des übersetzten Hinterradantriebes durch Andre Guilmet, des Dia- mantrahmens durch James Star- ley und des Luftreifens durch John Boyd Dunlop das Fahrrad heutiger Prägung. Der Traum vom Selbstfahren war verwirklicht, aus dem Luxus- wurde das Alltagsge- fährt. Die Wanderausstellung zeigt zirka 60 historische Fahrräder von der Laufmaschine bis zum strom- linienförmigen Sesselrad, vom Kangaroo-Sicherheitshochrad bis zum holländischen Müll-Dreirad, vom Bambusrad bis zur Rikscha. Sie stammen aus der größten Fahrradsammlung des Konti- nents (über 300 Stück), die das Museum für Verkehr und Technik seit seiner Gründung besitzt. In Verbindung mit den gezeigten Ob- jekten gibt die Ausstellung Ein- blicke in die vielfältige Radfahrer- Kultur und die soziale Wirkungs- geschichte, beschäftigt sich so- wohl mit der technischen Entwick- lung als auch mit gesellschaftli- chen Aspekten rund ums Fahrrad. Ihr Partner hit- Holz mit dem kompletten Programm - • Span-. Tischler- und Sperrholzplatten • Europ. und exotisches Schnittholz • Profilholz. Paneele. Kassetten • Parkett und Landhausdielen • Türen, Fenster. Fensterbänke • Gehobelte Bretter. Leisten und Latten • Leimholz and Kantholz/Platten • Holz im Garten • Glaswolle, Styropor. Dämmplatten • Stegdoppelplatten • Asbestzement- und Bitumenwellplatten • Dachrinnen. Regalsysteme niiinningherP -Irerileorrani70303A107, ötlhongszeilen: Mo-Fr 730. 17 Uhr. Sa. 8 - 12 Uhr In einer ersten Nachbetrachtung kamen die Veranstalter nach erfolg- reichem Start von „Bio-Hamm" überein, „Bio-Hamm" als weiteren Be- standteil im Hammer Ausstellungswesen zu verankern und bereits 1990 im 2jährigen Wechsel mit der „Imbö" zu wiederholen. Rund 15 000 Besucher informierten sich vier Tage lang auf der 1. Bio- Hamm. Stadtverwaltung präsentierte Umweltschutzaktivitäten Zu der Ausstellung „Bio- Hamm" in den Hammer Zentral- hallen, die ganz im Zeichen von „Umweltschutz", „Stadtökologie" und „gesund leben" stand, prä- sentierte sich die Stadtverwaltung Hamm mit insgesamt zehn Fach- ämtern zu Umweltschutzmaß- nahmen und -aktivitäten in der Lippestadt. Die Werbetrommel für „mehr Umweltschutz durch den Bürger" rührte das Presse- und Werbeamt der Stadt Hamm. Am Stand gab es an alien vier Tagen sachkundige Informationen und Wissenswer- tes in Text und Bild; der Umwelt- ausschuß stand am 18. Juni Rede und Antwort, Verwaltungsmitar- beiter gaben Auskunft Ober die er- schienenen „Umweltschutzbe- richte der Stadt Hamm", so Ober die Luftbelastung, die Bodenbela- stung, Altablagerungen und Altla- sten sowie die Gewässergüte. Das Amt für Stadterneuerung und das Grünflächenamt wiesen umfassend auf Maßnahmen zur Fassadenbegrünung und deren Fördermöglichkeiten durch das Land hin. Beispiele der privaten Grün- und Freiflächenplanung rundeten das Bild dieses Ausstel- lungsparts ab. Sportamt und Gesundheitsamt boten viel Informatives zum Stich- wort „gesünder leben": Hinweise auf die vielfältigen Sportmöglich- keiten und Trimmgelegenheiten in der Stadt Hamm, ebenso wie Tips über gesunde Ernährung und sinnvolle Gesundheitsvorsorge wurden bereitgehalten. Dabei be- stand Gelegenheit, sich von Ärz- ten des Gesundheitsamtes hin- sichtlich des Cholesterinspiegels im Blut untersuchen zu lassen, wovon 215 Besucher Gebrauch machten. Verschiedene Trimm- 22 geräte auf dem Ausstellungs- stand boten zudem die Möglich- keit, sich gleich an Ort und Stelle „wieder in Schwung zu bringen". Zahlreiche Besucher nutzten auch das Angebot, ihren Blut- druck zu messen. Weitere Anregungen gab das Tiefbauamt, indem es auf den .überarbeiteten Radwegeplan der Stadt Hamm verwies und im Rah- men der Wohnumfeldverbesse- rung einmal mehr für das Konzept der Verkehrsberuhigung warb. Das Stadtplanungsamt hingegen, konkret die Abteilung „untere Landschaftsbehörde", hatte sich das Thema „Artenvielfalt bedeutet Lebensqualität" zu eigen gemacht und ausführlich auf die „Rote Liste der in NRW gefährdeten Pflanzen und Tiere" hingewiesen. Hierbei wurde konkret auf die Stadt Hamm Bezug genommen, wobei Maßnahmen zur Erhaltung von Lebensräumen in der freien Land- schaft auf Hammer Stadtgebiet vorgestellt wurden. Diese Flächen bilden geeignete Lebensräume zur Sicherung des Tier- und Pf Ian- zenbestandes in einer auch zu- künftig natürlichen Umwelt, die je- dermann aufgefordert ist mitzuge- stalten und zu bewahren. Das Stadtreinigungsamt und das Grünflächenamt erläuterten in ihren Beiträgen den Prozeß der Kompostierung und die getrennte Sammlung von Wertstoffen, von Hausmüll (Glas, Papier) im Rah- men des Depotcontainersystems hin. Das Wirtschaftsförderungsamt schloß den Reigen umweltorien- tierter Themen ab, indem es auf die ökologische Aufwertung von Gewerbegebieten an einem Ham- mer Beispiel aufmerksam mach- te. (psh)

Hazy Osterwald and the Entertainers bekannt durch Funk und Fernsehen Mandy and the Playboys Top-Hits und Oldies Return fünfköpfige Hammer Band Armstrong Siddeley bekannte Westernband * Mitternachtsshow und Höhenfeuerwerk *4- Unkostenbeitrag 6,- DM Programmänderungen vorbehalten Samsta , 30. Juli 1988 18.30 Uhr