IHFORmanori Modernstes Freibad wird im Juli eröffnet Das bisher größte und modern- ste Freibad der Stadt Hamm im Selbachpark des Stadtbezirkes Pelkum soll am 4. Juli eröffnet werden. Ein Wellenbecken in einer Größe von 50 x 35 Metern, ein Wettkampfbecken von 50 x 21 Metern und ein Springerbecken von 17 mal 12 Metern sowie ein Planschbecken stehen begeister- ten Schwimmern und solchen, die es werden wollen, zur Verfügung. Eine besondere Attraktion des Freibades ist die Wärmehalle. Sie ist durch einen Schwimmkanal mitdem Wellenbecken verbunden und ermöglicht es den Schwim- mern, das Bad auch an kühlen Sommertagen sowie im Frühjahr und im Herbst zu benutzen. Das Wasser wird an diesen Tagen entsprechend aufgeheizt. Große Liegewiesen, Spielwie- sen, Tischtennisplatten, Sandkä- sten und Sonnenmulden werden außer den Wasserbecken den Er- holungsuchenden angeboten. Sü- ßigkeiten, Getränke und Eßwaren können an Imbißwagen gekauft werden. Zu erreichen ist das Bad für Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger aus dem südlichen Bereich über die B 61; Fußgänger aus dem nördlichen Bereich kön- nen den Wirtschaftsweg, der von der Landwehrstraße zum Sel- bachpark führt, benutzen. Am 22. Juli 1971 erfolgte im Bei- sein des ehemaligen Gemeinde- direktors Tiefenbach sowie des ehemaligen BürgermeistersTipp- mann und des Selbachausschuß- vorsitzenden Denier der erste Spatenstich für die Freizeitan- lage Selbachpark. Zwei Jahre später waren die Sportplätze so- wie die Tennisplätze und das Sportumkleidegebäude fertigge- stellt. Jetzt, vier Jahre nach dem ersten Spatenstich, wird die Freibadanlage der Bevölkerung übergeben. In der Planung und im Bau sind noch ein Hotelge- bäude, Jedermann-Spielplätze, ein Campingplatz, eine Reitsport- anlage sowie weitere Parkplätze. Die Baukosten für die gesamte Anlage werden mit 18 Millionen DM veranschlagt. 1St Offenes Singen im Kurhausgarten Der Sommer bietet eine Fülle von Liedern, die sich in ihren me- lodischen Motiven, ihren rhyth- mischen Strukturen, aber auch in ihren Texten dem aktuellen Themenkreis anpassen. Dabei erfreuen nicht nur die schlichten Melodien der Sommerlieder, die mit ihren vielen rhythmischen Varianten eine echte Substanz volkstümlichen Liedgutes darstel- len, sondern auch zahlreiche be- kannte Kanons, die über den to- nalen und rhythmischen Rahmen hinaus ihren besonderen Anreiz in der harmonischen Gestaltung finden. Viele Freunde des Gesanges und morgendliche Spaziergänger können sich am Sonntag, 13. Juli, um 11 Uhr im Kurhausgarten von der Begeisterung zum aktiven Mitsingen anstecken lassen. Denn hier bietet sich die Gelegen- heit, aus dem Bereich des Musik- konsums als bloßer Rezipient auszubrechen und im eigenen Musizieren ein besseres Ver- ständnis für die schönen Melo- dien zu gewinnen. Mitwirkende sind der Männergesangverein „Anion", Hamm, sowie die ver- einigten Kirchenchöre „Lieb- frauen", Hamm, und „St. Regina", Hamm-Rhynern. Die Leitung hat Elmar Fischer. Ron Jenks (Mitte) mit seinen Gasteltern bei der Verabschiedung durch Oberbürgermeister Dr. Rinsche und Stadtdirektor Buchhorn im Hammer Rathaus. In Hamm zweite Heimat gefunden Ein fast akzentfreies Deutsch spricht Ron Jenks nach 9 Mona- ten Aufenthalt in Hamm. Der 19- jährige Austauschschüler aus der Partnerstadt Santa Monica in Kalifornien USA lebte vom 5. Sep- tember bis 31. Mai in der Familie von Studiendirektor Lothar Korff in der Eschenallee. Er besuchte das Märkische Gymnasium und lernte bei zahlreichen Ausflugs- und Theaterfahrten das Leben und die Kultur der Westfalen ken- nen. Ron Jenks konnte Eindrücke von Deutschland und dem übrigen Europa sammeln und sprach be- geistert von seinem Aufenthalt in der Bundesrepublik, als er von Oberbürgermeister Dr. Rinsche verabschiedet wurde. Deutsch- land ist nichts Fremdes mehr für ihn; er hat hier eine zweite Hei- mat gefunden. 1St Dank fürs Mitmachen Im Fotowettbewerb des Ver- kehrsvereins gehen auch weiter- hin zahlreiche Einsendungen ein. Wie versprochen, werden unter den Einsendern ohne Rücksicht auf die Qualität der Aufnahmen drei Gewinner allein fürs Mit- machen ausgelost. Je 20 DM gewannen im Juni: Edeltraud Eiber, Hamm, An der Matten- becke 9, Walter Drewy, Hamm- Bockum-Hövel, Bockumer Heide, Alfons Rynkowski, Hamm, Papen- weg 71 Fortschrittlich Da hat in der letzten Ausgabe des Hammagazin das legendäre Druckfehlerteufelchen dem Ham: mer Museumsdirektor Dr. Hans Wille ein Schnippchen geschla- gen, nicht absichtlich, mehr aus Versehen, indem es eine der wichtigsten Tätigkeiten aus dem Aufgabenkatalog des Museums in eine Eigenschaft verwandelte, die im heutigen Sprachgebrauch bisweilen den Beigeschmack des Verstaubten hat. Im Gustav- Lübcke-Museum ist die „konser- vatorische" eine der wichtigsten und notwendigsten Aufgaben, und das hat, wie das Druckfeh- lertebfelchen in der letzten Aus- gabe den Lesern vormachen woll- te, mit „konservativ- natürlich nichts zu tun. Die Pflege der Sammlungen wollte Dr. Wille mit dem Begriff konservatorisch be- schreiben. Der Museumsdirektor möchte sein Haus andererseits durchaus als ein fortschrittliches, neuen Ideen und Methoden ge- öffnetes Institut verstanden wis. sen. 3