Kulturstrolche

Hammmagazin_06_2014

Vom Fan zum Musical-Star Als Mädchen war Jessica Maletzky „ab- soluter Fan vom ‚Starlight-Express‘ und in ‚Rusty‘ total verliebt“. Dass sie selbst ein- mal auf den Top-Musicalbühnen stehen würde, hat sie damals nicht gewusst. Doch was Hamm an Th eater zu bieten hat, hat Jessica Maletzky dam-als mitgemacht: Mit acht Jahren tanzte sie bei Ballettmeisterin Annette Brückner, schauspielerte bei Peter Gestwas „Back- stage“, sang und tanzte Musical bei Anke Lux und auf der Waldbühne. „Die ‚Annie‘ in ‚Annie get your Gun‘ war meine erste Hauptrolle.“ Nach dem Studium Musical/Show an der Berliner Universität der Künste ging sie als Solistin lange mit AIDA-Hochseeschiff en auf Tour. „Das war eine tolle Zeit, weil damals noch konzentrierte Vorstellungen im Schiff stheater möglich waren“, schwärmt sie. Große Partien in „Jesus Christ Superstar“, „Evita“ oder „Hello Dolly“ folgten, die Zusammenarbeit mit Stars wie Anna-Maria Kaufmann oder Ilja Richter brachte neue Impulse. Einer blieb ihr Showpartner seit der ersten Stunde: Tillmann Schnieders, heute Schauspieler, Sänger und Marketingchef am Th eater Hagen, erarbeitete eigene Shows wie „Grad nicht da“ mit ihr. Zusammen gründeten sie ein Unternehmen, das Show-Produktionen anbietet: die „M&M Events“. Das Showgeschäft sei schwierig geworden, berichtet die 35-Jährige. „Selbst die Erstbesetzungen der großen Shows müssen sich bei Vorsingen gegen eine enorme Konkurrenz durchsetzen. Und alle suchen sich ab 30 Jahren ein zweites berufl iches Standbein“. Jessica Maletzky wird das ab dem Winter- semester auch tun: Sie studiert Logopädie in Bochum. Ein wichtiger Grund für diese Entscheidung ist ihre Tochter. „Ich möchte natürlich gerne weiter Musical machen. Aber mit Kind sind die festen Spielpläne der Musical-Theater nicht einzu- halten. „Logopädie interessiert mich, seit ich selbst Stimmband- probleme hatte. Das ist ein inter- essanter Beruf.“ Doch richtig Feuer fängt Jessica Maletzky, wenn sie von der nächsten großen Dinner-Show schwärmt und von den vielen Möglichkeiten spricht, die sich für die Musical-Szene in Hamm noch ausschöpfen ließen. ■ „Auf der Wald- bühne hatte ich als ‚Annie‘ meine erste Hauptrolle.“ Jessica Maletzky

Schminke: Michaela Wegerich Die Fotoseite zeigt nicht alle, sondern nur eine kleine Auswahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Waldbühne Heessen. Geschäftsstelle: Gabi Wawrzyniak, Juliane Schellenberger Der Zeitplan der Ende Mai gestarteten Spielzeit ist erneut ambitioniert: Insgesamt 45 Auff ührungen der drei Stücke (siehe Textkasten) sind bis Anfang September vorgesehen. Das bedeutet für die knapp 250 Mitglieder der Waldbühne Schwerst- arbeit – allein schon im Vorfeld der Premi- eren-Auff ührung am 25. Mai waren die Ehrenamtlichen rund 7 500 Stunden (!) im Arbeitseinsatz. Traditionell zeitintensiv sind stets der Bühnenbau, die Malerei sowie der Requisitenbau für die einzelnen Stücke, ebenfalls dazu zählen aber auch der Aufb au der Technik, die Näharbeiten an den Kostümen und die umfangreiche Arbeit der drei Spielleiter. ■ r e h t o R . A y e s s o B l Lichttechnik: Christoph Willner Elektrik und Pyrotechnik: Roland Koßmann Kostüme: Hanna Althoff, Christel Waegener, Renate Micheel, Renate Bönig, Hildegard Brokinkel Tontechnik: Philip Behrens . H : s o t o F Waldbühne Heessen In dieser Spielzeit setzt die Wald- bühne Heessen wieder auf eine inter- essante Mischung ihrer drei Stücke: „Sugar, manche mögen’s heiß“, „SimsalaGrimm - Das Märchenland steht Kopf “ und „Arielle, die kleine Meerjungfrau“ werden kleine und große Besucher bei insgesamt 45 Auff ührungen in den Bann ziehen. Weitere Informationen zur Waldbühne und zu Eintrittskarten für die Aufführungen gibt es tele- fonisch unter 0 23 81 / 30 90 90 oder im Internet unter www.waldbuehne-heessen.de Hammthema / 5

Bücher an Bord Rund 9500 Medien hat die Autobücherei im Gepäck: Romane und Sachbücher, Neuheiten und Bestseller und CDs. Die Hälfte davon ist immer ausgeliehen – und das ist gut so. Denn mehr passt nicht in den Bus, mit dem Christian Hüttemann und sein Stadtbücherei-Team die Medien zu den kleinen und großen Leseratten bringen. gute Zugangsmöglichkeiten zu Migranten. In der ersten Klasse gibt es eine Einführung in die Autobücherei – und danach heißt es: freie Wahl. Ob skurril oder spannend, Roman oder Sachbuch oder eine CD. Die Kinder sind sehr off en, fragen aber auch ge- zielt nach neuen Büchern im Angebot. Ein Klassiker ist das „Guinessbuch der Rekorde“ – ganz gleich aus welchem Jahr. Eifrig greifen die Kinder zu und stapeln die Medien. Wenn es nach ihnen ginge, würden sie die Medien wohl kistenweise mitnehmen, so Mirela Koch schmunzelnd. Es sei einfach schön zu sehen, wie die Kin- der die Vielfalt nutzen, ihre Neugier zu spü- ren und auch zu fördern. Sollten die Augen doch mal größer als Hände und Arme sein, versuchen die Mitarbeiterinnen, die Kinder bei zehn Medien zu stoppen: Schließlich müssen die Errungenschaft en auch nach Hause getragen werden. Nachmittags tourt der Bus durch alle Stadtbezirke. In den Wohngebieten freuen sich vor allem die Familien und Senioren auf „Lesefutter“. „Wir haben viele Stammkun- den, die in den Grundschulen zum Lesen gekommen sind und jetzt selbst Kinder ha- ben“, erläutert Mirela Koch. Immerhin gibt es die Autobücherei bereits seit knapp 60 Jahren, damals schon mit 2000 Büchern. Der aktuelle Bus mit den bunten Otmar- Alt-Motiven fährt seit 1997 durch Hamm - abwechselnd mit den beiden Berufskraft - fahrern Franz Lepp und Lars Bretländer am Die Autobücherei ist eine dezentrale Ne- benstelle der Stadtbüchereien und ein Ser- vice für die Menschen in den Stadtbezirken. Und sie hat ein volles Wochenprogramm: 36 Haltestellen werden angefahren. Mehr als die Hälft e davon sind Schulen (genau 20) im gesamten Stadtgebiet. „Dort werden wir morgens überrannt“, beschreibt Assistentin Mirela Koch die Freude der Kinder. Meist werden sie so sehnsüchtig erwartet, dass die Kinder nur klassenweise in den Bus kom- men können, damit sie und ihre Kollegin- nen Petra Hanskötter und Christiane Rüter dem Ansturm gerecht werden können. „Die Bildungsarbeit mit Schulen steht im Vordergrund“, erläutert Teamleiter Hütte- mann. Auf diesem Wege habe man auch 6 / Hammthema

Das Team der Autobücherei: Petra Hanskötter, Christiane Rüter, Christian Hüttemann und Mirela Koch. In ihren Bus bieten sie Interesssierten rund 9 500 Medien an. Steuer. So lange sind auch die Kolleginnen Christiane Rüter und Petra Hanskötter da- bei – ein eingespieltes Team. Sie kennen vie- le ihrer Kunden ganz genau, wissen welche Vorlieben sie haben oder womit man sie neugierig machen könnte. Übrigens kann in der Autobücherei genauso vorbestellt, ab- geholt oder verlängert werden wie in den verschiedenen Bezirksbüchereien und der Zentralbibliothek am Platz der Deutschen Einheit. Und wenn es mal wieder einen Kundenwunsch für eine Neuanschaff ung gibt, ist es das Ziel des Teams, diesen in- nerhalb einer Woche umzusetzen. Oft funktioniert die Ausleihe bei Kindern und Erwachsenen nach demselben Prinzip: Es gehen ein oder zwei Medien zurück, da- für werden drei neue mitgenommen. Und manchmal beraten sich die Kunden schon gegenseitig vor dem Bus und das Buch wan- dert nach Rückgabe gar nicht erst ins Regal, sondern gleich in die nächste Tasche. Oder der Weg führt direkt zum Neuheitenregal, das es seit einigen Jahren gibt. Denn wo sonst können Lesebegeisterte so günstig an neue Bücher kommen? Für 16 Euro im Jahr können die Erwachsenen „ohne Limit“ Me- dien ausleihen (von Ausnahmen wie Best- sellern abgesehen). Den Service nutzt auch die älteste Kundin gerne: Die 93-jährige Dame nimmt immer wieder andere Bücher mit und verbindet mit der Ausleihe einen kurzen Plausch. Die Autobücherei ist eben auch Treff punkt im Stadtbezirk. Jeden Tag werden die Regale aufgeräumt. „Wir sind sehr sortiert, damit wir möglichst viel anbieten können“, beschreibt Assisten- tin Mirela Koch den Platz auf den knapp 25 Quadratmetern Autobücherei. ■ Tipp: Online Detaillierte Informationen zu Stand- orten und Öffnungszeiten gibt es auf der Internet-Seite der Stadt Hamm (Such- wort Autobücherei) unter: www.hamm.de n e g i e z n A Impressum: Herausgeber / Verlag Verkehrsverein Hamm e.V. Willy-Brandt-Platz, 59065 Hamm www.verkehrsverein-hamm.de Redaktion Ulrich Weißenberg (verantw.) Cornelia Helm (verantw. für die Seite "Hamm stadtwerke") Carsten Lantzerath-Flesch (verantw. für die Seite "Hamm wirtschaft") E-Mail: redaktion@hamm-magazin.de Anzeigen Norbert Pake, Verkehrsverein Hamm e.V. Telefon: 0 23 81 / 37 77 22 Telefax: 0 23 81 / 37 77 51 E-Mail: pake@hamm-magazin.de Satz Michelle Tesche, Verkehrsverein Hamm e.V. Druck Griebsch & Rochol Druck GmbH & CO. KG Gabelsbergerstr. 1, 59069 Hamm Hammthema / 7

Die Kulturstrolche sind während ihres „ganz tollen“ Besuchs begeistert von der Waldbühne Heessen. Nichts ist vor ihnen sicher Kein Museumskeller, keine Theatergarderobe, kein geheimes Bibliotheksarchiv ist vor ihnen sicher. Denn: Die „Kulturstrolche“ sind überall – vor und hinter den Kulissen. Rauch steigt auf und mit viel Getöse fl ie- gen drei wilde Hexen durch die Lüft e. 200 Jungen und Mädchen, alle Grundschüler und an ihren orangefarbenen Kappen mit dem Signet „Kulturstrolche“ zu erkennen, springen begeistert von ihren Sitzen auf und spenden lautstarken Beifall im Tribünen- rund der Waldbühne. Auf so eindrucksvol- le Weise lernen seit dem Sommer 2012 die Schülerinnen und Schüler der ehemals zweiten Grundschulklassen von Freiligrath- schule, Kettelerschule, Josefschule, Stepha- nusschule und Hermann-Gmeiner-Schule Kultureinrichtungen kennen und sammeln dabei gemeinsam erste Erfahrungen mit dem vielseitigen und spannenden Kultur- angebot der Stadt Hamm. Neun verschiedene Einrichtungen – von der Zentralbibliothek und dem Stadtarchiv bis hin zur Musikschule und dem Kultur- bahnhof – nehmen die Jungen und Mäd- chen bis zum Abschluss der vierten Klasse genauer unter die Lupe. Neben einem Blick hinter die Kulissen, wie zum Beispiel der Waldbühne oder dem Kurhaus Bad Hamm, lernen die Kids viel Neues, Unterhaltsames und Interessantes über Musik, Literatur, Kunst, Tanz und Stadtgeschichte. Neben dem Besuch der einzelnen Kul- turstätten stehen dabei Gespräche mit den Kulturmanagern vor Ort ebenso auf dem Programm wie das Erleben eigener Büh- nenauft ritte als Tanz- oder auch als Ge- sangsstar. So werden in den Schulalltag unter fachkundiger Leitung kleine Tanzauf- tritte einstudiert oder gemeinsam große Wandbilder oder farbenprächtige Skulptu- ren für den eigenen Schulhof gestaltet. Koordiniert wird das Programm der „Kulturstrolche“, an dem sich landesweit mittlerweile über 100 Städte und Gemein- den beteiligen und das als einer der wich- tigsten Beiträge zur Förderung der kulturel- len Bildung ín NRW gilt, vom städtischen Kulturbüro. Für die dortigen Macher, für Wolfgang Barth und Ulrich Weißenberg, ist „ dieses Projekt von herausragender Bedeu- tung, junge Menschen für Kunst und Kultur ein Leben lang begeistern zu können“. Und die teilnehmenden Schülerinnen und Schü- ler sind – wie die neunjährige Mathilda und der zehn Jahre alte Moritz – „hellauf begeis- tert“ von den vielen Eindrücken, die sie bis heute in den Hammer Kultureinrichtungen und bei ihrer Begegnung mit Hammer Künstlern gesammelt haben. Jeden Kulturbesuch dokumentieren die Kinder durch einen Sticker in ihrem per- sönlichen Kulturstrolche-Sammelheft . Vol- ler Stolz tragen sie ihre orangefarbenen Kappen und zeigen sich gern als engagierte „Kulturstrolche“ im Stadtbild. ■ Hammthema / 9

Auf einem Stahlsteg in großer Höhe taumeln die Sänger der „Schmachtigallen“-Revue am 30. August KlassikSommer beginnt im Winter Wenn an Sommer längst noch nicht zu denken ist, laufen die Drähte zur Vorbereitung des KlassikSommer- Programms heiß: Traditionell beginnt der Vorverkauf Anfang Dezember. Programmplanung, Vertragsverhandlun- gen mit den Künstlern, Absprachen mit den „Gastgebern“ der verschiedenen Spielorte, Sponsorenverhandlungen, Marketing und Veranstaltungsorganisation beginnen zum Teil sogar schon beim KlassikSommer des Vorjahres. Dann ist die beste Zeit, um mit Frank Beermann die Planung durchzusprechen, weil er jeden Tag vor Ort ist“, schildert Klas- sik-Referentin Martina Schilling-Graef den Ablauf. Dass es Schubert werden würde, der im Mittelpunkt des 30. KlassikSommers steht, war seit Ende 2012 klar. Der lange Vorlauf war umso wichtiger, als ein ganzes Orchester auf Reisen gehen wird, um den Schubert-Zyklus zu spielen. „Wir kommen gerne wieder nach Hamm. Uns hat der Beethoven-Sommer sehr viel Spaß gemacht hat“, bekennt Susanne Fohr, Direktorin der Robert-Schumann-Philhar- monie aus Chemnitz. Für sie sind zehn Tage Hamm ein immenser Organisationsauf- wand: Seit Oktober vergangenen Jahres zir- kulieren Hotellisten zwischen Hamm und Chemnitz. „Wir mussten vor zwei Jahren buchen, um genügend Zimmer im Mercu- re-Hotel zu bekommen. Beim Beethoven- Zyklus im letzten Sommer musste das Or- chester damals zeitweise nach Kamen umziehen“, berichtet Schilling-Graef. Auch die Konzertsäle müssen möglichst früh reserviert werden, um den Klassik- Sommer zwischen den Abitur-Bällen zu positionieren. „Darum legen wir auch die Proben früh fest“, so Susanne Fohr. Ein gan- zes Wochenende zur Eröff nung – das ist auch der Logistik des Orchesters geschul- det, das am Sonntag wieder zurück nach Chemnitz fährt, um Hotelkosten zu sparen. Am Freitag ist dann erneut Anreisetag – diesmal für über 60 Musiker. Nach dem Abschlusskonzert in der Alfred-Fischer- Halle liegen 600 Autobahnkilometer vor den Frauen und Männer, die dann mit Schuberts „Unvollendeter“ eines der groß- artigsten sinfonischen Werke überhaupt in Hamm gespielt haben werden. Doch für Hamm ist der Trubel danach nicht vorbei: Zwar ist mit Herbert Schuch am Klavier am 10. Juli ein ebenso unkom- plizierter wie virtuoser Künstler im Kurhaus n e g i e z n A 10 / Hammthema

zu Gast. Aber am Tag darauf läuft das Orga- Team noch einmal vor der Sommerpause zur Hochform auf. Dann steht Victor Smolskis Heavy-Metal-Trio „Rage“ zusam- men mit zwei klassischen Sängerinnen und 20 klassischen Musikern vom Kammeror- chester Barcelona auf der Bühne der Alfred- Fischer-Halle. Die Orchestermusiker wer- den mit dem Bus in Köln am Flughafen abgeholt, nach Hamm ins Mercure und anschließend zur Fischer-Halle gebracht. Dort wird ein umfassendes Catering erwar- tet – und vor allem der ganz große Aufriss an technischer Aufrüstung. „Tontechnik in diesen Dimensionen brauchen wir als klas- sisches Festival sonst nie“, erläutert Martina Schilling-Graef. „Zusätzlich illustriert eine Projektion im Hintergrund die Geschichte einer Hexenverbrennung im hessischen Gelnhausen aus dem 16. Jahrhundert.“ Die Musiker sind den großen Stil gewohnt, tou- ren sie doch sonst durch die großen Hallen Europas und spielen schon mal – wie in Wacken – vor 10 000 Besuchern. Vor den Rock-Fans muss sich niemand fürchten, hat Martina Schilling-Graef beim Sichtungskonzert in der Turbinenhalle Oberhausen erfahren: „Die Stimmung unter den Besuchern ist sehr entspannt.“ Der Ca- terer in der Fischer-Halle stellt sich auf ein bunteres Publikum als sonst ein: „Wir wer- den wohl von Wein auf Bier umsteigen, wenn die harten Jungs spielen“, schmunzelt Th orsten Th iele von der „lieferBar“. Nach der Sommerpause werden die Her- ausforderungen kleiner. Witterungs-Tü- cken birgt das Open-air-Konzert im Innen- hof von Schloss Oberwerries. Dafür entfällt durch den Umzug des Lippeverbands-Kon- Das Heavy-Metal-Trio „Rage“: Konzert mit dem Kammerorchester Barcelona am 11. Juli zertes vom Ruderclub zum Schloss die auf- wändige Bühnenvorbereitung, bei der ein schwimmender Bühnen-Pram mit Schlep- per antransportiert und mit einer Spezial- konstruktion überdacht werden musste. Technisch komplex ist diesmal das von der Volksbank präsentierte Konzert im Kur- haus: Die „Schmachtigallen“-Revue „Die Reise ins Glück“ wurde samt Bühnenbild vom Stadttheater Gießen übernommen. „Das bedeutet, dass ein großer hoch und schräg verlaufender Stahlsteg mit dem LKW antransportiert und im Kurhaus mit Last- zügen von zehn Helfern aufgebaut wird.“ Auf dem taumeln die Sänger des kultigen A-Cappella-Ensembles von „Capri“, wo die rote Sonne im Meer versinkt zur „Bar zum Krokodil“ am Nil. Nach turbulenten drei Monaten kehrt im Kulturbüro Alltag ein. „Dann fehlen uns der Trubel und die vielen netten Begegnungen mit Musikern und Besuchern richtig“, be- kennt Martina Schilling-Graef. ■ Am 10. Juli: Konzert mit dem jungen Top-Pianisten Herbert Schuch Tipp: Online Mehr Informationen zum Klassik- Sommer 2014 gibt es im Internet unter: www.klassiksommer.de n e g i e z n A Hammthema / 11

Minimalistische Pferde Eine Vita, die eigentlich für mehrere Leben reicht: Physiotherapeutin, Pionierin der Pferde-Osteopathie in Deutschland, Autorin, Übersetzerin, Reiterin, Hundeliebhaberin – und vielseitige Künstlerin. Stefﬁ Sonntag lebt und arbeitet in Uentrop, in einem alten Fachwerkhaus an der Graevinghoffstraße. Das Haus ist ein off enes Atelier. Patienten ihrer Praxis für Manuelle Th erapie werden schon am Eingang mit ersten künstlerischen Arbeiten konfrontiert – mit Tiermotiven im Postkartenformat. Dann Eintritt in die im Vorjahr eröff nete Dauerausstellung: an den Wänden großformatige Kunstdrucke. Pferde beherrschen die Szenerie, mit weni- gen Strichen ausdrucksstark gezeichnet, als meisterhaft e Skulptur in Ton. Und auch in den Behandlungsräumen: Überall Kunst – Kunst, wohin das Auge schaut. Kunst ist für Steffi Sonntag ein bestim- mender Teil ihres Lebens, von Anfang an. „Ich bin in einer Künstlerfamilie aufge- wachsen und habe schon früh erste bildne- rische Impulse erfahren“, blickt sie zurück. Impulse für ihren künstlerischen Werde- gang gab ihr vor allem auch die Reiterei, weil „der Umgang besonders mit jungen Pferden das innere emotionale Auge dafür schult, die momentane Befi ndlichkeit des Pferdes, ausgedrückt in seiner Bewegung, zu erleben und zu begreifen“. Steffi Sonntag war und ist stets eine Su- chende: „Ich habe die unterschiedlichsten Techniken ausprobiert – Öl, Acryl, Pastell, Aquarell, ebenso Speckstein, Sandstein, Ton, Fotografi e und Seide.“ Seit langem arbeitet sie am liebsten mit schwarzer Tu- sche und Brush-Pen auf weißem Grund: „Diese Technik ermöglicht die Reduktion, das Minimalistische in der Darstellung von Pferden. Sie ist viel spannender als eine foto- realistische Abbildung – für mich selbst wie auch für den Betrachter.“ Ihre Vorliebe für die Reduktion geht auf eine viele Jahrtau- sende alte Kunstform zurück: „Die antiken Wandmalereien in Stein haben mich schon immer fasziniert. Sie beleben die Phantasie durch ihre Schlichtheit.“ Pferde dominieren in ihren Werken, daneben haben auch immer wieder Hunde ihren Platz. Was drücken die Motive aus? „Zum einen steckt darin eine große Liebe Lola © by Stefﬁ Sonntag und Hochachtung vor den Tieren, zum anderen ver- körpern insbesondere Pfer- de für mich Schönheit und Kraft , aber auch Verletzbar- keit und hohe Sensibilität. Pferde haben einen großen Symbolcharakter. Hätte ich prägende Erfahrungen mit Elefanten, Delphinen, Löwen oder auch Vögeln, so würde ich ebenso diese Tiere zu zeichnen beginnen. Da liegt noch ein alter Traum ganz off en vor mir.“ Mit ihrem aktuellen Traum, den Pferdebildern, fi ndet Steffi Sonntag viel öf- fentliche Resonanz. Ihr bis- lang größter Erfolg nach sechs beachteten Ausstellun- gen in der westfälischen Re- gion: die Präsentation ihrer „édition équilibre“ vor drei Jahren bei einer internatio- nalen Reitsportserie mit Sta- tionen unter anderem in Dortmund, Bremen, Nörten- Hardenberg, Donaueschin- gen und Frankfurt. Übrigens: Nächste Gelegenheit für eine breitere Öffentlichkeit, die Arbeiten von Steffi Sonntag zu sehen, sind die vom städ- tischen Kulturbüro veran- stalteten Tage der „11. Off e- nen Ateliers“ am 21. und 28. September. ■ Tipp: Online Mehr Informationen zu den Arbeiten von Steffi Sonntag gibt es im Inter- net unter: www.stefﬁ -sonntag.de Hammthema / 13

Die Magie der Bühne Theaterhäuser gibt es viele – das Hammer Helios-Theater im Kulturbahnhof ist aber ein ganz besonderes: Seit 25 Jahren arbeitet es nach demselben Konzept – ein kindernahes Theater, das in NRW einmalig ist. Juni neben zahlreichen weiteren Th eater- aufführungen in der Hellweg-Region allein im Helios-Th eater 14 Vorstellungen. Darsteller aus ganz Deutschland, Europa und erstmals Gruppen aus Indien und Tipp: Online Mehr Informationen und Termine zum Helios-Theater ﬁ nden Sie unter: www.helios-theater.de Afrika inszenieren während der „hell- wach“-Spielzeit. „Alle schauen auf Hamm. Hamm ist der Anker für internationales Kinder- und Jugendtheater, erklärt die künstlerische Leiterin. Barbara Kölling und Michael Lurse haben ein einfaches Konzept, das seit 25 Jahren funktioniert und rund 125 000 Besucher mit ihren Inszenierungen beein- druckte. Das Th eater sei auf die Bedürf- nisse der Kinder abgestimmt – sowohl bei den Inhalten der Inszenierungen, als auch bei der Garderobe, den Sitzmöglichkeiten und der Gastronomie-Th eke. Die Kinder sollen sich schon im Foyer willkommen fühlen. „Die Kommunikation mit den Kindern vor und nach den Stücken ist uns sehr wichtig. Wir möchten Mut für die eigene Wahrnehmung machen und auch Die Kinder stehen bei uns im Mittel- punkt“, beschreibt die künstlerische Leiterin des Helios-Theaters, Barbara Kölling, das Erfolgsrezept. Vor 25 Jahren gründete sie mit Michael Lurse – ebenfalls künstlerischer Leiter – und anderen Künst- lern das Helios-Th eater in Köln. „In Köln hatten wir jedoch kein eigenes Th eaterhaus. Unser größter Wunsch war es, ein eigenes Th eater zu bespielen“, erklärt Kölling. So wurde Hamm vor 17 Jahren die neue Heimat des Helios-Theaters. Zunächst inszenierten sie ihre Vorführungen in der ehemaligen Volkshochschule, seit zehn Jahren ist der Kulturbahnhof ihr „Zu- hause“. „Für uns war Hamm der perfekte Ort, denn hier gab es off ene Türen, um neben der Waldbühne ein professionelles Th eater zu eröff nen“, sagt Barbara Kölling. Das Aushängeschild und Highlight des Helios-Th eater ist das Kinder- und Jugend- theaterfestival „hellwach“. Es bietet außer- gewöhnliche und innovative Produktionen für Kinder und Jugendliche. Von Objekt- und Materialtheater über Figuren- und Schattenspiel bis hin zu Tanzauff ührungen – „hellwach“ zeigt vom 13. bis zum 19. 14 / Hammthema

schon den Kleinsten die Magie der Bühne näherbringen“, sagt Kölling. 2009 wurde das Helios-Th eater mit dem Assitej-Preis ausgezeichnet – eine Bestätigung für die herausragende künstlerische Jugendarbeit und die internationale Vernetzung. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit so gut von den Kindern und Jugendlichen ange- nommen wird. Möglich ist das allerdings nur durch die Förderung der Stadt Hamm und des Landes NRW“, betont Kölling. Am 13. Juni hat das Helios-Theater gleich zwei Gründe zum Feiern: die „hellwach“-Eröff nung und das 25-jährige Jubiläum. Anlässlich des Geburtstages erscheint das Buch „25 Jahre Helios- Th eater“. „Unsere internationalen Aktivi- täten machen unser Th eaterhaus zu einem der vitalsten Orte des Kinder- und Jugend- theaters in Europa“ berichtet die künst- lerische Leiterin. Internationale Symposien und Festivals lenken regelmäßig die Augen der Welt auf das Th eaterhaus in Hamm. Ebenso tragen die Tourneen des Helios-Th eaters auf der ganzen Welt den Namen der Stadt in die Welt – in diesem Jahr nach Irland, Belgien, Kanada, Spanien und Italien. ■ Kinder- und Jugendtheaterfestival „Mein kleiner Hügel“ Eine Inszenierung beim Kinder- und Jugendtheaterfestival „hellwach“ ist – neben vielen weiteren – „Mein kleiner Hügel“ des afrikanischen Kulturzentrums „Ishyo Art Centre“. Dieses Stück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. Es erzählt die Geschichte von Pitocha, einem kleinen Jungen, der erstaunliche Dinge mit seinen Händen und Füßen anstellen kann: Er jongliert mit Tönen und bringt alles zum Klingeln, was er anfasst. Während einer seiner vielen Reisen um die Welt kommt er in das Land der tausend Hügel – Ruanda. Dort trifft Pitocha ein Mädchen namens Igihozo. Gemeinsam entde- cken sie die Klänge und Rhythmen der Hügel Afrikas. n e g i e z n A Hammthema / 15

Die große Liebe begann für Frank Bruse mit der Konfirmation. „Mein Großvater schenkte mir damals meine erste Spiegelrefl exkamera, eine Yashica FR.“ Heute ist es eine Nikon, mit der Frank Bruse auf Motiv-Jagd geht. Und seine Beute ist nicht die, die man von einem Baumschulmeister erwarten dürft e: „Pfl anzen- und Blumenaufnah- men mache ich selten, nur zu Dokumen- tationszwecken. Mein Spezialgebiet sind Nah- und Makroaufnahmen mei- ner Tiere.“ Nicht irgendwelche Tiere zeigt Bruse in Großaufnahme, sondern Geckos und Insekten„Ich pfl ege seit vielen Jahren madegassische Geckos, zeitweise bis zu 150 Stück, heute nur noch vier. Um die Tiere artgerecht füttern zu können, züchte ich auch Insekten.“ Bei- de, die Echsen und ihr Le- bendfutter, ge- ben faszinie- rende Bilder ab. „Auch eine Vogelspinne ist in Großauf- nahme wun- derschön“, schmunzelt Bruse über die Abscheu vieler Menschen vor Insekten. Bruses Tieraufnahmen wurden in zahl- reichen Fachbüchern für Terraristik ab- gedruckt. Eine ganz andere Richtung nimmt sein fotografisches Interesse, wenn Frank Bruse seinen Nebenberuf als Fotograf beim „Westfälischen Anzeiger“ antritt. „Ich fotografi ere am liebsten Kulturver- anstaltungen auf der Bühne, weil die schwierigen Lichtverhältnisse mich rei- zen. Denn meist sind es nur wenige Mi- nuten, in denen ein Bild gemacht werden darf, so ist jede Bühnensituation eine technische Herausforderung.“ Seit zwölf Jahren sind der Sri-Kamadchi- Ampal-Tempel und die jährlichen Hin- du-Feste auch ein Foto-Fest für ihn. „Von Anfang an hat mich die Farbigkeit des Tempel und der Feste fasziniert.“ Gerade wird der Tempel mit Lackfarben neu be- malt, so dass es viele neue Motive für Frank Bruse geben wird. ■ Hammaktion / 17 on der Fotograﬁ e

Veranstaltungskalender Juni 2014 BILDUNG EVENTS Mo, 02.06.14 Burnout / Depression und mögliche Wege heraus - Ein Erfahrungsbericht Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr Di, 03.06.14 Sie können Ihre Angehörigen doch nicht verhungern und verdursten lassen Heinrich-von-Kleist-Forum 18:00 Uhr Mi, 04.06.14 Lesetreff Deutsche Schreibschrift Stadt Hamm, Stadtarchiv 17:00 Uhr Di, 10.06.14 Weltreise durch Wohn- zimmer - Rückblick und Erfahrungsaustausch Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr Sa, 14.06.14 Großer Hochschul-Infotag SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm 11:00 Uhr Mo, 16.06.14 Die Pﬂ egeversicherung - Teil 1 Haus der Begegnung 19:00 Uhr bis So, 01.06.14 Ringfest Otto-Krafft-Platz und anliegende Ringanlagen Sa, 07.06.14 Terraristika Zentralhallen Hamm 10:00 Uhr Fr, 27.06. - Sa, 28.06.14 Campuseröffnung der Hochschule Hamm-Lippstadt Hochschule Hamm-Lippstadt - Neuer Campus Hamm Fr, 27.06. - So, 29.06.14 2. Hammer Bierbörse Marktplatz an der Pauluskirche BÜHNE Fr, 06.06.14 Das Kabarett-Duo "Neue russische Omas" präsentiert sein aktuelles Programm "Bonbons" Kurhaus Bad Hamm 19:00 Uhr Fr, 13.06.14 "hellwach" - 6. Internationales Theaterfestival für Junges Publikum Kulturbahnhof 18:30 Uhr Fr, 13.06.14 Theaterfestival "hellwach": Drei Affen Kulturbahnhof 19:00 Uhr Sa, 14.06.14 Theaterfestival "hellwach": Malzeit Kulturbahnhof Sa, 14.06.14 Theaterfestival "hellwach": Spuren - Slady Kulturbahnhof 11:00 Uhr; 16:00 Uhr; 19:00 Uhr So, 15.06.14 Theaterfestival "hellwach": Malzeit Kulturbahnhof So, 15.06.14 Theaterfestival "hellwach": Wer hat grau gesagt? ("Ki Di Gri - Qui dit gris?") Kulturbahnhof 11:00 Uhr und 16:00 Uhr Mo, 16.06.14 Theaterfestival "hellwach": Malzeit Kulturbahnhof Mo, 16.06.14 Theaterfestival "hellwach": Das Wolfsspiel ("Il gioci del lupo") Kulturbahnhof 16:00 Uhr Di, 17.06.14 Theaterfestival "hellwach": Das Wolfsspiel ("Il gioci del lupo") Kulturbahnhof 11:00 Uhr Di, 17.06.14 Theaterfestival "hellwach": Über den geschriebenen Körper ("En Corps (É)crits") Kulturbahnhof 19:00 Uhr Mi, 18.06.14 Theaterfestival "hellwach": Über den geschriebenen Körper ("En Corps (É)crits") Kulturbahnhof 11:00 Uhr Mi, 18.06.14 Theaterfestival "hellwach": Turbulenzen ("Troubles") Kulturbahnhof 19:00 Uhr Do, 19.06.14 Theaterfestival "hellwach": Mein kleiner Hügel ("My little hill") Kulturbahnhof 11:00 Uhr und 16:00 Uhr Do, 19.06.14 Theaterfestival "hellwach": Aus der Perspektive eines Vogels ("Bird's eye view") Kulturbahnhof 20:00 Uhr KONZERTE So, 08.06.14 Keltischer Folk-Rock mit der Connemara Stone Company Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr So, 15.06.14 Uwe Plath Jazz Society Hamm & international Guests Otmar-Alt-Stiftung 11:00 Uhr So, 15.06.14 Collegium Musicum: Klassi- sche Orchesterklänge Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr Di, 17.06.14 Ndima (Republik Kongo): Polyfone Gesänge der Aka aus den Tiefen des Regenwaldes Lutherkirche 17:30 Uhr So, 22.06.14 Bunter Chornachmittag Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr So, 01.06.14, 11:00 Uhr 4 KIDS ONLY Zentralhallen Hamm So, 01.06.14, 16:00 Uhr Helios-Theater: "Spuren" Kulturbahnhof bis So, 01.06.14 Ringfest Otto-Krafft-Platz Do, 19.06. - So, 22.06.14 Mittelalterlicher Markt Maximilianpark Hamm 18 / Hammtermine

Do, 26.06.14 Acoustic Colours Si mangia bene - Konzert zum Semesterausklang SAPORI D'ITALIA 20:00 Uhr Fr, 27.06.14 KlassikSommer 2014: Die lange Nacht der Kammermusik Gut Kump 18:00 Uhr Sa, 28.06.14 KlassikSommer 2014: Als Abschiedsgeschenk eine Sinfonie Gut Kump 20:00 Uhr So, 29.06.14 KlassikSommer 2014: Ein Strom von Poesie und Gefühl Gut Kump 11:00 Uhr So, 29.06.14 Aus der Liederkiste des Geigers: Klaus & Antje von Wrochem Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr FREIZEIT Sa, 07.06.14 "Red Light District": Queertopia-Party Kulturrevier Radbod 22:00 Uhr Sa, 14.06.14 Straßenfest Westenheide 2014 Stadtteilbüro Westenheide 15:00 Uhr So, 15.06.14 Oldies but Goldies: Seniorentanz im Kulturrevier Kulturrevier Radbod 15:00 Sa, 28.06.14 Stadtbezirksfest und offenes Singen in Rhynern Schulhof der Lohschule 11:00 Uhr GESUNDHEIT/ WELLNESS Mi, 04.06, 11.06., 18.06., 25.06.14 Stress - Burnout- Depression Christuskirche Gemeinde- zentrum 19:00 Uhr Mo, 30.06.14 Erholung ohne Schuldgefühle St. Barbara-Klinik 18:00 Uhr KINDERVERANSTALTUNGEN So, 01.06.14 Helios-Theater: "Spuren" Kulturbahnhof 16:00 Uhr So, 08.06.14 DEINE FREUNDE "Heile Welt Tour 2014" Maximilianpark Hamm 15:00 Uhr Sa, 14.06.14 Fledermaus-Safari Maximilianpark Hamm 21:15 Uhr So, 29.06.14 Ritter Rost geht zur Schule Gemeindehaus im Erlöserzentrum 17:00 Uhr KUNST/ AUSSTELLUNGEN bis Fr, 06.06.14 Heide Drever: Wundersam Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum 10:00 Uhr bis So, 15.06.14 Zori Bollmann: "Farbvielfalt" Stadthaus-Galerie bis So, 15.06.14 Polnische Künstler aus der Partnerstadt Kalisz stellen aus Maximilianpark Hamm bis Fr, 18.07.14 Doris Kastner - Neue Arbeiten Maximilianpark Hamm bis So, 10.08.14 Bodenschätze- Geschichten aus dem Untergrund Maximilianpark Hamm 10:00 Uhr bis So, 17.08.14 Frank Haase - Meer & mehr Galerie Kley KURS/ SEMINAR/HOBBY So, 15.06.14 Tag der Gärten und Parks in Westfalen - Botanische Exkursion Maximilianpark Hamm 10:00 Uhr So, 15.06.14 Kurzführungen im Schmetterlingshaus Maximilianpark Hamm 14:00 Uhr So, 22.06.14 Foto-Workshop - Naturfotograﬁ e Maximilianpark Hamm 10:00 Uhr MESSEN/ TAGUNGEN So, 15.06.14 Gesundheit und Leben Kurhaus Bad Hamm 10:00 Uhr MÄRKTE/ FLOHMÄRKTE So, 01.06.14 Second-Hand-Modemarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 01.06.14 4 KIDS ONLY Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr Sa, 07.06.14 Vogelbörse Hamm Von-Thünen-Halle 08:00 Uhr Do, 19.06. - So, 22.06.14 Mittelalterlicher Markt Maximilianpark Hamm So, 29.06.14 Sammler-, Antik- und Trödelmarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 29.06.14 Trödeln und Klönschnack - Buntes Treiben im Park St. Barbara-Klinik 14:00 Uhr SONSTIGES Di, 03.06.14 RUW - Zuchtviehauktion Zentralhallen Hamm 10:00 Uhr Do, 19.06.14 Fronleichnamsprozession Maximilianpark Hamm 09:30 Uhr SPORT Sa, 07.06.14 Slackline-Workshop Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr Fr, 27.06. - Sa, 28.06.14 Campuseröffnung Hochschule Hamm-Lippstadt Fr, 27.06. - So, 29.06.14 2. Hammer Bierbörse Marktplatz, Pauluskirche Sa, 28.06.14, 20:00 Uhr Klassiksommer 2014 Gut Kump bis So, 10.08.14, 10:00 Uhr Bodenschätze Maximilianpark Hamm Fr, 16. - 17.11.12, 10 Uhr Bildungsmesse Hamm Zentralhallen Hamm Hammtermine / 19

Zu Gast bei den Kurpark-Konzerten: Die „Connemara Stone Company“ ... Ein Sommer voller Musik Sommer, Sonne und Musik – Sommerzeit ist Pavillonzeit! Alle Musikfreunde sind auch in diesem Jahr von Anfang Juni bis Ende August „Immer wieder sonntags“ herzlich in den Kurpark eingeladen, um bei hoffentlich lauschigen Temperaturen und Sonnenschein kostenfrei unterschiedlichste Klänge zu genießen. Das Programm im Juni: Keltischer Folk-Rock (8. Juni, 15 Uhr) Die sechsköpfi ge „Connemara Stone Com- pany“ (CSC) ist im Ruhrgebiet zu Hause. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat sich die Formation von einer rein lokalen zu ei- ner mittlerweile in der keltischen Folk- Rock-Szene sehr bekannten und geschätz- ten Gruppe weiterentwickelt. Ihre Haupt- stärke besteht darin, ein breit gefächertes Publikum mit ihrem eigenen Musik-Stil zu begeistern: Die CSC spielt traditionelles Re- pertoire und Eigenkompositionen, kombi- niert keltische Folkmusik dabei mit moder- ner Rockmusik. Klassische Orchesterklänge (15. Juni, 15 Uhr) Auch in diesem Jahr sorgt das Orchester des Städtischen Musikvereins, das „Collegium Musicum“, wieder für unterhaltsame und zugleich anspruchsvolle klassische Töne im Musikpavillon. Mit Georg Phillip Telemann geht es auf eine musikalische Reise durch einige europäische Staaten, außerdem er- klingt die Kleine Sinfonie in G-Dur von Karl Friedrich Abel. Einen Abstecher nach La- teinamerika gibt es mit der Ecuador-Suite von Regine Noske, Kompositionen von An- tonín Dvořák und Wolfgang A. Mozart run- den den Konzertnachmittag ab. Bunter Chornachmittag (22. Juni, 15 Uhr) Fünf verschiedene Formationen aus Hamm und Ahlen sind im Musikpavillon zu Gast und geben eine Kostprobe ihres Könnens: Das Repertoire des Jazz-Chores „Mur is Doll“ umfasst ein breites Spektrum aus den Genres Jazz, Gospel, Pop und Traditionals. Vom Volkslied über Schlager und Musical bis hin zu geistlicher Chorliteratur deckt der „Frauen-Singekreis Pelkum“ ein breites Spektrum gesanglich ab. Die „Chorfreunde M.H.P. Hamm“ begeistern beim Off enen Singen ebenso wie bei ihren traditionellen Weihnachtskonzerten. Das „Vokalensemble n e g i e z n A 22 / Hammthema

... und „Klaus der Geiger“ mit Tochter Antje von Wrochem Klangkosmos: Musik aus dem Kongo Hamm“ befasst sich neben der folkloristi- schen Musik überwiegend mit der klassisch- weltlichen und geistlichen Vokalmusik. Der Ahlener Chor „dieWerse Töne“ verfügt über ein reiches Programm deutscher und engli- scher Pop-, Gospel- und Folk-Songs. Aus der Liederkiste des Geigers (29. Juni, 15 Uhr) „Klaus der Geiger“, charismatischer Lieder- macher, Polit-Paganini und Bürgerschreck: Das ist kein frustrierter Alt-68er, sondern einer, der noch immer die Verhältnisse zum Tanzen bringen will. Das ist ein Musiker mit Leib und Seele! Wenn er Geige spielt, dann wachsen Klang und Mensch zusammen. Nun tourt er mit seiner Tochter Antje von Wrochem, Mitglied des bekannten Kölner N.N. Th eaters und Multi-Instrumentalistin. Im Kurpark-Pavillon geben sie ein sommer- liches Potpourri aus des Geigers vielfältiger Musik- und Liederkiste zum Besten. Stimme des Regenwaldes Im letzten Konzert vor der Sommer- pause reist der Klangkosmos am 17. Juni in ein Land im äußersten Nordwesten des Kongobeckens – in die Republik Kongo. Zu Gast ist das Ensemble „Ndima“ – eine Gruppe von Musikern, Sängern und Tänzern des im Regenwald lebenden Aka- Volkes. Sie nehmen ihre Zuhörer mit auf eine Reise in die Tiefen ihrer Heimat, auf einen „Tauchgang“ in die Geschichte eines Urvolkes. Die Musiker lassen Momente der Freude und des Leids erklingen und spielen ergreifende Melodien auf traditio- nellen Saiteninstrumenten wie der Harfen- zither Mondumein, der Bogenharfe Kunde und dem Mundbogen Mbela – Instrumen- te, die die Aka auch für die Jagd verwen- den. Das Konzert beginnt um 17.30 Uhr in der Lutherkirche. ■ n e g i e z n A Hammthema / 23

7200 Minuten atemlose Spannung Die neue Spielzeit Mehr als 7200 Minuten atemlose Spannung, scharfzüngige Pointen, witzige Wortgefechte, leidenschaftlicher Gesang, virtuose Klänge, Dramatik pur, exotische Töne, harmonische Rafﬁ nesse und zu guter Letzt auch noch sprechende Tiere: willkommen in der neuen Theater- und Konzertsaison des städtischen Kulturbüros! Über 60 Veranstaltungen sorgen mit Worten und vielfarbiger Musik für Sinnes- erlebnisse der besonderen Art, laden zum Schauen, Hören, Fühlen, Lachen und Nach- denken ein. Ganz intensiv wird es zum Sai- sonauft akt am 21. September: Das zehnte Hammer Kulturfrühstück wartet mit Gau- menfreuden, Gesprochenem, Gespieltem und Gesungenen auf – wer kann da noch widerstehen? Von da an geht es Schlag auf Schlag, geben sich nationale wie internati- onale Künstler die Klinke in die Hand und zeigen die ganze Bandbreite ihres Könnens. Und wenn sich dann am 16. Mai 2015 zum letzten Mal in der Spielzeit im Kurhaus der Vorhang hebt und Frank N. Furter zum Tanz bittet, kann niemand mehr behaupten, hier wäre nichts los! Man kann eine Nacht mit den „Stones“ verbringen („Let’s spend the night together – die Rolling Stones Show“ am 26. Oktober) und feststellen, dass der Schlagzeuger völlig zu Unrecht immer ganz hinten sitzt („Pow- er! Percussion“ am 22. November). Oder einen Einblick in die komplexe Gedanken- welt der Banker gewinnen („Das Himbeer- reich“ am 30. Oktober), König George VI. bei seiner wichtigsten Rede erleben („Th e King’s speech“ am 22. Januar) und die Fol-

gen der totalen Überwachung beobachten („1984“ am 25. März). Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz: Ilja Richter trifft auf Hildegard Knefs Schwester („Du kannst nicht immer 60 sein“ am 16. November), Alexander wird für eine Filmrolle zur Frau („Rubbeldiekatz“ am 19. Dezember) und der mürrische „Mozart“ muss von der liebenswerten „Möwe“ von den Freuden des Lebens überzeugt werden („Möwe und Mozart“ am 29. April). Come- dian Luke Mockridge behauptet: „I’ m lucky, I’ m Luke“ (18. November), während Arnulf Rating „ganz im Glück“ schwelgt (27. Feb- ruar) und Th omas Lienenlüke zur „Revan- che?“ einlädt (11. April). Mozarts und Rutters Requien bieten höchsten Hörgenuss (15. November), Gá- bor Boldoczki und die Cappella Gabetta widmen sich mit „Tromba Veneziana“ Wer- ken von Vivaldi, Corelli, Telemann und Torelli (6. Dezember) und Julia Lezhneva begeistert mit ihrer außergewöhnlichen Stimme (22. Februar). Ralph Manno und sein Trio beleuchten die Zeitenwende 1914 musikalisch (22. Oktober), die „fl auti virtu- osi“ durchstreifen barocke Lustgärten (3. Dezember) und „german hornsound“ reist von Händel bis in die Moderne (25. März). Bei Karolina Strassmayer und Drori Mondlak ist alles „KLARO!“ (25. Septem- ber), das „Adam Baldych & Luiciano Bion- dini“- Quartett schlägt ein ganz neues mu- sikalisches Kapitel auf (30. Januar) und Wolfgang Haff ner schaut mit seiner Band vorbei (13. März). Außerdem werden noch „Geschichten aus dem Hut“ gezaubert (28. Oktober), will ein Schmied „die Schöne“ erobern (11. Februar) und Fiete Anders er- kennt, dass „Anderssein“ gar nicht schlimm ist (17. März). Pariser Flair an der Lippe: „Vive la France“ lautet das Motto der diesjährigen Silvesterkonzerte, die ebenso zu besonderen Höhepunkten zählen wie das jährliche Weihnachtsmusical der städtischen Musi- calCompany, in dem dieses Mal Niklas Ju- lebukk das Weihnachtsfest retten muss (28. November bis 5. Dezember). Ein „besonde- res Bonbon“ gibt es auch: für ein Sonder- konzert gibt sich Startrompeter Till Brönner die Ehre (31. Oktober). ■ Tipp: Das Programmheft der Th eater- und Konzertsaison 2014/15 liegt an vielen öff entlichen Stellen aus, steht unter www. hamm.de/kultur zum Download bereit und kann auch direkt im Kulturbüro angefordert werden (Tel. 0 23 81 / 17 55 01).

In den Zentralhallen: Fips Asmussen Comedy auf Bestellung Fips Asmussen gastiert in der Gastronomie der Zentralhallen - dort bekommen die Besucher am 11. Juni ab 20 Uhr ein Comedy-Programm der Extraklasse aufgetischt. Asmussen gilt als Vater aller Stand-Up- Comedians und steht seit über 30 Jahren auf der Bühne: Politisch, satirisch, witzig. Die ARD-Fernsehzuschauer haben ihn zu einem der beliebtesten Komiker in Deutschland gewählt. Wer Fips Asmussen in seiner Drei- Stunden-Live-Show erlebt hat, sagt: „Einfach gut!“ Er gastiert regelmäßig in allen bekannten Kabaretts und ist stän- diger Gast auf allen Radio- und TV-Kanälen. „Das gut geölte Mundwerk aus dem Norden” produziert Pointen-Dauerfeuer im 30-Sekunden-Takt. In seiner Karriere hat Asmussen über sieben Millionen Tonträger verkauft und dafür eine Platin- und drei Goldene Schallplatten bekommen. Die Tickets zum Preis von 14,90 Euro (inklusive kleinem Snack) sind in der „Insel“ des Verkehrsverein Hamm am Bahnhof sowie in allen bekannten Vorver- kaufsstellen erhältlich. ■ n e g i e z n A 26 / Hammthema

Tage der offenen Tür Am letzten Juni-Wochenende wird die Hochschule Hamm-Lippstadt knapp zwei Jahre nach der Grundsteinlegung und neun Monate nach der Teil-Einweihung ofﬁ ziell fertiggestellt. Gefeiert wird das mit einem umfang- reichen Bühnenprogramm und zwei „Tagen der offenen Tür“. Das Interesse am Campus der Hoch- schule Hamm-Lippstadt im Hammer Osten ist enorm: Vor allem an Wochen- enden sieht man immer wieder Spazier- gänger, die die Neubauten an der Marker Allee zumindest von außen in Augen- schein nehmen. Am Freitag (27. Juni) und Samstag (28. Juni) haben die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Eröff nungs- party die Möglichkeit, den Campus und das innovative Studienangebot der Hoch- schule Hamm-Lippstadt genauer kennen- zulernen. Neben einem unterhaltsamen Bühnenprogramm wird es an beiden Tagen der offenen Tür regelmäßige Führungen durch die Gebäude und span- nende Veranstaltungen in den Laboren und Hörsälen geben. Gegründet wurde die Hochschule Hamm-Lippstadt bereits 2009 nach der Entscheidung der NRW-Landesregierung, in Hamm und Lippstadt eine neue staat- liche Fachhochschule aufzubauen. Präsi- dent Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld und Vize- präsident Karl-Heinz Sandknop haben gemeinsam mit ihrem Team praxiserfah- rener Professorinnen und Professoren ein innovatives Studienangebot im Bereich der Ingenieurswissenschaft en entwickelt. 1300 Studierende am HSHL-Campus Hamm Aktuell sind rund 1300 Studierende in zehn Bachelor- sowie drei Master- studiengängen eingeschrieben. Beson- deren Wert legt die Hochschule auf inter- disziplinäre Ausrichtung, Marktorientie- rung und hohen Praxisbezug in der Lehre. In den nächsten Jahren wird sich das Studienangebot weiterentwickeln und aktuelle wie zukünft ige Fragestellungen aufgreifen. Mit den in diesem Jahr be- zogenen Neubauten in Hamm und Lipp- stadt bietet die Hochschule modernste Gebäude und Einrichtungen und damit ideale Bedingungen für die Ausbildung kreativer Ingenieurinnen und Ingenieure. Der Doppel-Campus (Hamm und Lipp- stadt) bietet Raum für insgesamt etwa 4000 Studierende. ■ Tipp: Online Mehr Informationen und Termine zur Hochschule Hamm-Lippstadt ﬁ nden Sie unter: www.hshl.de Hamminformation / 27

Engagieren sich für die Facebook-Seite der Stadtwerke Hamm: Mevljuda Asani, Marco Lüngen und Florian Prößdorf In sozialen Netzwerken unterwegs „Gestern haben unsere Industrieelektriker aus dem ersten Lehrjahr Schülern einer AG des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums das Löten näher gebracht. Entstanden ist ein lustiges Wackelmännchen, das sogar mit nach Hause genommen werden durfte. Ein spannender Nachmittag für alle Beteiligten.“ Auf ihrer Facebook-Seite posten Aus- zubildende der Stadtwerke Hamm viele interessante Neuigkeiten, zum Beispiel auch von den Ausbildungserfolgen ihrer Kolleginnen und Kollegen: „Steffi (Indus- triekauff rau) hat die Traumnote ‚Eins‘ er- reicht. Sie ist eine von 110 Prüfl ingen, die von der IHK zu Dortmund für ihre sehr gute Leistung ausgezeichnet wurde. Auch wir gratulieren an dieser Stelle noch mal ganz herzlich! Weiter so!“ Seit dem 4. November 2013 gibt es die Facebook-Fanpage „Stadtwerke Hamm Ausbildung“. Die Seite wird entscheidend von den Auszubildenden gepfl egt und ge- staltet. Sie berichten online über Tätigkei- ten, Aktionen und Veranstaltungen, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung bei den Stadtwerken erleben. Langeweile kommt nicht auf und schon gar nicht bei den Azu- bis, die es neben ihrer täglichen Arbeit schaff en, Erfahrungsberichte bei Facebook vorzustellen. Dabei geht es um die Angst vor der Zwischenprüfung, über das duale Studi- um oder über den ersten Tag als Busfahrer. 30 / Hammstadtwerke „Ziel dieser Internetpräsenz ist es, gera- de junge Menschen für das Unternehmen, besonders für den Bereich Ausbildung zu begeistern“, erläutert Stadtwerke-Spreche- rin Cornelia Helm, „bei Facebook können sich Interessierte rund um das Th ema Aus- bildung austauschen, Bilder und Videos anschauen, teilen, aber auch an Gewinn- spielen teilnehmen. Rund 50 Auszubil- dende aus mehr als zehn verschiedenen Ausbildungsberufen und drei ausbildungs- begleitenden Studiengängen stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Der User erhält somit exklusive Einblicke in die Aus- bildung bei den Stadtwerken Hamm und Tipp: Online Mehr Informationen über den Facebook- Auftritt der Stadtwerke Hamm gibt es im Internet unter: www.facebook.com/ausbildung.swh eine Menge zusätzliche Informationen.“ Facebook sei für das Unternehmen eine ideale Plattform, um mit ihren künft igen Fachkräft en zu kommunizieren. Neben Abschlussprüfungen, Auszeich- nungen und Veranstaltungen wie der Prä- sentation der Stadtwerke Hamm bei der Baufachmesse ImBau kommt auch das Zwischenmenschliche nicht zu kurz. So unterstützen die Azubis den „Verein für mehrfach- und körperbehinderte Men- schen Hamm“. Dazu posteten sie kürzlich bei Facebook: „Gestern besuchten Andre und Alexandra mit unserer Pressespreche- rin Cornelia Helm den Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V.. Sie erzählten den 10 Teilnehmern des Ar- beitsintegrationsprogramms über die Auf- gaben und Berufe der Stadtwerke Hamm. Andre und Alexandra berichteten im An- schluss von ihrem persönlichen Weg und den Erfahrungen in der Ausbildung und dem Praktikum. Die Zuhörer waren sehr off en und ihr Interesse spiegelte sich in den vielen Fragen wieder.“ ■