Spielzeit

Ihre Zahnarztpraxis in der Ahlener Straße 72 www.praxisfuerzahnmedizin.de Erdbeerzeit bei Korn Unsere Verkaufsstellen in Hamm • Soester Str., Braam Ostwennemar • Lippestraße, Hof Freisler • Fritz-Reuther-Str., Zentralhallen Unsere Verkaufsstellen sind täglich von 10-19 Uhr geöffnet, auch sonntags. Plantagen zum selbstpflücken • Hamm-Westünnen, Caldenhofer Weg • Welver-Einecke, Obsthof täglich von 8 -19 Uhr geöffnet, auch sonntags. Ab ca. mitte Juni Sauerkirschen und Himbeeren am Obsthof. Welver-Einecke • Tel.: 0 23 84 / 38 26 • www.obsthof-korn.de i n e g e z n A 2 / Hammmagazin inHALT THemA Der Erfolgs-Dirigent Sinfonischer Orkan Kulturzeit im Kurpark Top-Acts und Newcomer Andrang auf der Waldbühne Kunst-Dünger-Zeit Ab in das Kunst-Viertel Day of Song Spielzeit inFORmATiOn Startschuss zur „heißen Phase“ Beste Verständigung Besondere Möglichkeiten eröffnen Love-Story in der Lippeaue STADTWeRKe Erneute Spitzenposition 03 04 06 09 10 10 12 14 15 16 16 20 22 24 24 28 30

Der Erfolgs-Dirigent Lothar Mayer prägt das musikalische Leben der Stadt Hamm, leitet den Chor des Städtischen Musikvereins und begeistert mit dem „Day of Song“ Die Konzerte seines Städtischen Konzertchores finden immer wieder begeisterten Zuspruch: Dirigent Lothar Mayer, der sich seit 25 Jahren für das Kulturleben in Hamm engagiert. „Da kann ich die Liebe zur Musik wecken“ >> Lothar Mayer lacht gern und viel. Der lebensfrohe und humorvolle Rheinländer aus Boppard hat Klavier und Dirigieren studiert. Er leitet den Chor des Städtischen Musikvereins Hamm, unterrichtet Musik- schüler im Fach Klavier – und leitet immer wieder Sonderprojekte wie den „Day of Song“, bei dem er zum zweiten Mal den rie- sigen Chor aller Sangesfreudigen einstu- diert und dirigiert. Schon seit langem prägt Lothar Mayer das musikalische Leben in Hamm. „Meine Verbindung mit der Stadt Hamm hatte be- reits Silberhochzeit“, sagt er mit einem Schmunzeln – und wird konkret: „Als stu- dentischer Mitarbeiter von Prof. Joshard Daus in Mainz habe ich immer wieder Chorproben in Hamm geleitet, im Rahmen des damaligen Westfälischen Musikfestes Hamm in der Europa-Chorakademie und den Dirigierkursen mitgearbeitet, 1999 mein erstes Konzert hier selbst geleitet.“ Wegweisend für ihn waren die Dirigier- kurse bei Maestro Sergiu Celibidache in München, die Joshard Daus für seine Mainzer Studenten ermöglicht hatte. Lo- thar Mayer hat beste Erinnerungen daran: „Das war eine sensationelle Erfahrung. Oft bin ich mittags nach München gebrettert und nachts wieder heimgefahren. Auch die Chorakademien waren für alle Teilnehmer fantastisch: Dabei haben Laien mit Welt- stars wie Judith Beckmann und Agnes Giebel zusammengearbeitet.“ Der einstige Assistent trat dann beim Städtischen Musikverein Hamm die Nach- folge seines Professors an: „Als Herr Daus 1999 in Hamm die Segel strich, hat mich der Chor mit ‚SED-Mehrheit’ zu seinem Leiter gewählt.“ 2000 übernahm Mayer auch den Philharmonischen Chor Siegen, „seitdem konzertieren wir gemeinsam“. Die Konzerte des Städtischen Konzertcho- res finden begeisterten Zuspruch. Und Mayer zeigt sich erfreut über „den guten Besuch unserer Konzerte“. Wenn auch Hamm leider nicht mit Bamberg konkur- rieren könne, wo zehn Prozent der Bevöl- kerung ein Konzertabonnement haben, fügt er mit einem leichten Bedauern hinzu. Was Lothar Mayer besonders begeistert, ist die Arbeit für den „Day of Song“. War- um? „Da kann ich die Liebe zur Musik we- cken und vielleicht vermitteln, wie viel Musizieren zur Lebensqualität beiträgt. Musik ermöglicht eine Tiefe des Erlebens, die durch den Alltag trägt“, erläutert der Dirigent und schildert ein für ihn beein- druckendes Erlebnis: „Nach einem Kon- zert schrieb mir eine Zuhörerin, sie habe bei Samuel Barbers ‚Adagio for strings’ die Augen geschlossen und ihr Leben Revue passieren lassen. Seitdem habe sie keine Angst mehr vor dem Sterben.“ Lothar Mayers Fazit: „Der ‚Day of Song’ kann den Initialfunken zünden, sich auf aktives Mu- sizieren einzulassen.“ << Hammthema / 3

Sinfonischer Orkan Ein sinfonischer Orkan braust durch Hamm: Der KlassikSommer 2012 ist Ludwig van Beethoven gewidmet. Seine Sinfonien sind „Reden an die Menschheit“, sind allgemeingültig und doch sehr persönlich, sind Gipfelpunkt allen musikalischen Schaffens. Wenn eines der traditionsreichsten deutschen Orchester, die Robert Schumann Philharmonie Chemnitz, dieses „urdeutsche“ Oeuvre spielt, verspricht das zu einer Sternstunde zu werden. Weil alle neun Sinfonien ein Gesamtwerk darstellen, braust der Orkan der Beethoven- Sinfonien unter Leitung von Frank Beermann in nur neun Tagen durch Hamm – ermöglicht eine selten gehörte Gesamtschau dieses Werks. >> Den Auftakt zum KlassikSommer gibt Olga Scheps am 19. Juni im Kurhaus. 26 Jahre jung ist die Meisterpianistin, bild- hübsch, hinreißend brillant – und seit kur- zem in aller Munde: Sie gehört zu den be- merkenswertesten Neuentdeckungen der Klavierszene mit Werken von Franz Schu- bert und Fréderic Chopin. BeeTHOVen SPieLT eine zentrale Rol- le für das ungewöhnliche Klaviertrio Wiek: Christina Fassbender, erste Flötistin an der Komischen Oper Berlin, und ihre Kollegen Justus Grimm (Cello) und Flori- an Wiek (Klavier) betten Beethoven am 23. August auf Gut Drechen in ungewöhn- liches Französisches ein: Louise Farranc und Philippe Gaubert hatten eben – wie so viele Franzosen – ein Herz für die Flöte. Töne verklingen schnell. Darum gibt es für die „Pastorale“ am 29. August ein Wie- derhören in anderer Form: Die „Landpar- tie“ auf Gut Kump beschwört Beethovens tiefe Liebe zum Land in Streichsextett-Be- setzung (das Nomos-Quartett mit Char- lotte Walterspiel und Klaus Kämper), ent- deckt auch bei Johannes Brahms einen Hang zur rustikalen Idylle. SO gUT geFieL den Besuchern die Al- ternative zum Wasserturm, dass das Schlosskonzert auf Oberwerries wieder- holt werden muss: „Les Fantastique“ – die Klarinettistin Sabine Grofmeier und der Cellist Ramon Jaffé – geben sich dort mit charakteristischer Lässigkeit dem Spaß am grenzenlosen Stilwechsel hin (11. Juli, aus- verkauft). Gemeinsam fegen die beiden souverän durch die Klangwelten von Klas- sik, Swing, Latin-Pop und Tango. Nach einem verregneten Festivalsom- mer 2011 gibt es Hoffnung, diesmal unter freiem Sommerhimmel vor der Kulisse von Schloss Heessen das Konzert des Welt- musikorchesters „Vinorosso“ hören zu können (19. August). Auch das Ruderclub- Konzert hofft auf schönes Wetter – am 26. August für die hinreißend stürmische Klezmer-Truppe um Helmut Eisel. 4 / Hammthema 4 / Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich die Konzerte mit gastronomischem Angebot im KlassikSommer. So gibt es wieder das Konzert mit Menü auf Gut Kump (mit „Pastorale – eine Landpartie“). Und auch im Bistro Hafen 82 findet eine Soirée mit Büffet statt. Das Duo Aciano (Freya Deiting, Violine; Sandra Wilhelms, Gitarre) musiziert sich durch die „Soirée Européenne“ mit Werken von Dowland Meisterpianistin Olga Scheps Klarinettistin Sabine Grofmeier über Schubert und Sibelius bis zu Fritz Kreisler (31. August). Grillfeste auf den Schlössern Heessen und Oberwerries bie- ten Genussvolles, die beiden Beethoven- Matineen im Gut Kump (1. Juli) und in der Werkstatthalle des Maxiparks (8. Juli) ein sommerliches Büffet für Konzertbesucher. Unter der Glaskuppel des Sparkassen- Foyers unternimmt. Das „Trio con Abban- dono“ unternimmt unter der Glaskuppel des Sparkassen-Foyers „mit Hingabe“ (so übersetzt sich con abbandono) eine musika- lische Zeitreise von Bach bis Astor Piazzol- la, sucht gute alte Bekannte wie Bachs Toccata und Fuge oder Johann Strauß´ Tritsch-Tratsch-Polka auf, macht neue Rei- sebekanntschaften z. B. mit Pedro Iturrades „Pequenza Czarda“ und gönnt sich erholsa- me und anspruchsvollere Abstecher zu John Nobles „Cats“ oder Eric Saties „Gym- nopedie“ (1. September, ausverkauft)). nATÜRLiCH iST KLASSiK Unterhal- tungsmusik. Dass dabei auch mal Klamauk erlaubt ist, wenn die Musik virtuos ist, hat sich der KlassikSommer schon öfter her- ausgenommen: „Les DéSA-Xés“, vier ex- zentrische Saxofonisten aus Frankreich, versprechen eine Neuauflage im Audi-Pott- hoff-Hangar, eine Reise rund um die Welt. Inmitten aller Gefahren, Abenteuer und Missgeschicke bleibt für echte Musiker na- türlich immer Zeit und Gelegenheit zu spielen. Debussy, Vivaldi, Beethoven, Mo- zart, Brahms und Schubert kommen eben- so zu Wort wie Jazz und Flamenco, Rhythm and Blues und Funk. Wenn sie davon genug haben, spielen sie Tennis mit ihren Instru- menten (2. September, ausverkauft). Weil Musik auch Kindern Spaß macht – selbst wenn sie nicht aus dem Knopf im Ohr kommt – legt der KlassikSommer das Kinderkonzert neu auf: „Klassik im Klas- senzimmer“ heißt die neue Kammermu- sikreihe für Kinder, die das Ensemble „fi- dolino“ in die Grundschulen schickt. << Tickets +Info: Tel. 0 23 81/ 17 55 55 und www.klassiksommer.de

Fränkisch, fröhlich genießen ... ist unser Motto im Landhotel „Jägerhof“ im Herzen von Bischofsgrün Telefon 0 92 76/2 57 • Ü/F 26-28 € p.P • Großer Biergarten www.jaegerhof-bischofsgruen.de BRINKER & COLLEGEN RECHTSANWÄLTE Wir sind Sponsore für „KlassikSommer“ www.rae-brinker.de i n e g e z n A impressum: Herausgeber / Verlag Verkehrsverein Hamm e. V. Willy-Brandt-Platz, 59065 Hamm www.verkehrsverein-hamm.de Redaktion Ulrich Weißenberg (verantw.) Cornelia Helm (verantw. für die Seite „Hamm stadtwerke“) Carsten Lantzerath-Flesch (verantw. für die Seite „Hamm wirtschaft“) redaktion@hamm-magazin.de Anzeigen Norbert Pake, Verkehrsverein Hamm e.V. Telefon: (0 23 81) 37 77-22 Telefax: (0 23 81) 37 77-51 E-Mail: pake@hamm-magazin.de Satz Lehmann Druck- und Medienservice 59071 Hamm, Tel.: 0178 / 7 90 78 11 Druck Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstr. 1, 59069 Hamm Hammthema / 5 / 5 Gastieren beim KlassikSommer: (von oben) das Duo Aciano im Bistro Hafen 82, das Welt- musikorchester „Vinorosso“ am Schloss Heessen und das Nomos-Quartett auf Gut Kump

Kulturzeit im Kurpark Auch im vierten Jahr heißt es „im- mer wieder sonntags“ im Musikpa- villon im Kurhausgarten „Musik ist Trumpf“. Insgesamt elf Formationen sorgen in der Zeit vom 3. Juni bis zum 9. September jeweils um 15 Uhr bei freiem Eintritt für beste Unterhaltung, ob stimmgewaltig oder instrumental: anspruchsvol- le Orchesterliteratur, Evergreens und aktuelle Hits, karibische Töne, Alpenklänge, Irish Folk und vieles mehr stehen auf dem Programm. „Rohkost!“: Das Akkordeon-Doppel-Quartett ist am 10. Juni zu Gast im Musikpavillon. >> Diverse Saiteninstrumente, Trommeln verschiedenster Art, Flöten sowie Akkor- deons und Alphörner entfesseln wahre Klangstürme. Und auch der pure Gesang kommt mit zwei großen Chorkonzerten und dem Offenen Singen nicht zu kurz. Heimische, regionale und überregionale Ensembles geben sich die Klinke in die Hand – wenn dann noch der Wettergott mitspielt, steht bestem Konzertgenuss nichts mehr im Wege! Zum Beispiel bei den vier Konzerten allein im Monat Juni. Den AUFTAKT bestreitet am 3. Juni das „Collegium Musicum“ unter dem Motto „Tänzerische Musik aus Sinfonie und Kon- zert“. Der Schwerpunkt liegt auf den tänze- rischen Sätzen von Suiten oder Sinfonien, wie Menuett, Scherzo, Gigue, Bourrée oder Gavotte. Für das Konzert konnten auch drei junge Solisten (Klavier, Violine) ge- wonnen werden, die gemeinsam mit dem Orchester Werke von W. A. Mozart, J. Chr. Bach und Antonio Vivaldi spielen werden. mAn neHme ACHT FRAUen mit ih- ren Akkordeons, einen Schlagzeuger, viele Noten, großen Spaß, reichlich Power, eine Prise Evergreens – und man erhält einen ganz besonderen Genuss: Das Akkordeon- Doppel-Quartett „Rohkost!“. Das 2005 gegründete Ensemble spielt am 10. Juni im Kurpark alles andere als das, was man vom „Schifferklavier“ kennt: Hits von den Beatles, Abba, Elton John, Les Humphries, Queen, Simon & Garfunkel und ganz neu auch von Michael Jackson, Dire Straits, Stevie Wonder und mehr. Urlaubs-Feeling hält mit karibischen Klängen am 17. Juni Einzug im Pavillon: Jürgen Lesker, in Musikerkreisen besser bekannt als Bima, ist seit über 25 Jahren Steelpanist. Seine übergroße „Big Mama“, eine 32-tonige Steelpan, verleiht dem nach ihm benannten Ensemble den einzigarti- gen Klang. Ob Improvisationen, dynami- sche Grooves, romantische, ruhige oder „feurige“ Kompositionen – die Band schwingt auf einer Welle, abseits von kari- bischen Klischees. Für die perfekte stimm- liche Abrundung des Sounds sorgt Sänge- rin Nelly mit ihrer einzigartigen Stimme. DRei geSAngSFORmATiOnen sind bei dem Chorkonzert am 24. Juni zu hören: GV Konstantia 1889, „Mur is Doll“ und „The Believers“. Bei Konstantia stehen rus- sische Folklore, Volkslieder aus Italien und Deutschland, Lieder aus Musicals, aber auch sakrales Liedgut auf dem Programm. Das Repertoire von „Mur is Doll“ umfasst ein breites Spektrum aus den Genres Jazz, Gospel, Pop und Traditionals. Der Gospel- chor „The Believers“ widmet sich dem Tra- ditional Gospel bis Black Gospel, angerei- chert mit Soul und Rock. << Großes Chorkonzert am 24. Juni im Kurpark mit drei Gesangsformationen: „Mur is Doll“ (Foto), GV Konstantia 1889 und „The Believers“ 6 /6 / Hammthema

Ab Anfang Juni ist Erdbeerzeit! Erdbeeren zum selber Pflücken und Gepflückte gibt es täglich von 9.00–19.00 Uhr auf dem Erdbeerfeld in Hamm-Pelkum, Bönener Straße, am Hof Köster, in Unna an der Hammer Straße, Nähe Karstadt Lager von 8.00–20.00 Uhr. Fragen und Bestellungen an Thomas Döring, Telefon 0 23 03 / 6 20 77. Pﬂegeberatung des Sozialamtes Öffnungszeiten: Mo - Fr 08.30 – 12.00 Uhr und Mi 14.00 – 15.30 Uhr trägerunabhängige Informationen, Unterstützung, Förderung, Ange- bote, Kosten und rechtliche Fragen Ihre Ansprechpartner/in: Herr Stefan, Frau Vertgewall Tel.: 0 23 81 / 17- 66 16 oder / 17- 66 17 Stadt Hamm – Sozialamt Pﬂegeberatung Rathaus Heessen Amtsstr. 19 59073 Hamm Infos unter: www.hamm.de/pﬂege.html Mit dem Jeki-Sparkassenbuch für das eigene Instrument sparen. 2 % Bonuszinsen auf den normalen Sparzins. ● Spareinlage mit 3monatiger Kündigungsfrist ● Sparkonto für Kinder im Alter von 5-10 Jahren ● Sparziel: Finanzierung eines eigenen Instruments ● Verzinsung: Normaler Sparzins plus variabler Bonuszins i.H. von max. 2 % bis zum 11. Lebensjahr ● Anlagehöchstbetrag: 2500 Euro s-Sparkasse Hamm i n e g e z n A / 7

Sind die Star-Band beim „Summer Summer“ am 14. Juli: „The Baseballs“, die höchst erfolgreich Hits im Rock’n’Roll-Stil covern. >> Die Verhandlungen mit den Bands und Agenturen gestalteten sich sehr schwierig. „Umso mehr freuen wir uns, ein abwechs- lungsreiches Programm mit fünf Bands bieten zu können. Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein“, sagt Uwe Sauerland aus dem Büro des Oberbürgermeisters, der erneut die Veranstaltung zusammen mit Stadtwerke-Sprecherin Cornelia Helm or- ganisiert. Da das Programm gegenüber den Vor- jahren ausgeweitet wurde, beginnt der „Hammer Summer“ diesmal bereits um 16 Uhr. Den Auftakt macht Michael Schulte, der im Februar im Finale der Gesangs- Castingshow „The Voice of Germany“ Dritter wurde. Mit seinem Titel „Carry Me Home“ erreichte er anschließend die Top- Ten der deutschen Charts. AUF Dem BeSTen Weg nach oben in Deutschlands Popmusik-Elite ist das Elek- tro-Pop-Duo „Glasperlenspiel“ mit Caro- lin Niemczyk und Daniel Grunenberg. Das Duo kam 2011 beim Bundesvision Song- Contest auf Platz vier und gehört seitdem zu den TopTen der Verkaufscharts. Nachdem die schwedische Band „The Pusher“ im letzten Jahr für so große Furo- re gesorgt hat, präsentieren die Veranstal- TOP- Acts und Newcomer Für den zehnten „Hammer Sum- mer“ am 14. Juli haben die Orga- nisatoren wieder ein attraktives Programm zusammengestellt – bei freiem Eintritt. Der Top-Act bei dem Open-Air-Spektakel rund um die Pauluskirche sind „The Baseballs“, der Geheimtipp „The Coronas“. ter erneut einen „Geheimtipp: „The Coro- nas“ aus Dublin. Ihr erstes Album „Hero- es or Ghosts“ kam in den irischen Charts auf Platz 24. Ein zweites Album „Tony Was An Ex-Con“ folgte im September 2009 und schaffte es in Irland auf Platz drei. Zusätz- lich konnte die Band mit diesem Werk eine besondere Auszeichnung einheimsen: den „Meteor Award“ für das beste Album – noch vor „U2“ und „Snow Patrol“. HÖHePUnKT DeS „HAmmeR SUm- meR“ ist eine Band, die fast kometenhaft in der deutschen Musikszene auftauchte und für mitreißende Live-Konzerte be- kannt ist: „The Baseballs“. Die Band covert Hits im Rock’n’Roll-Stil. Im Mai 2009 er- schien ihre erste Single „Umbrella“, eine Coverversion des Nummer-eins-Hits von Rihanna. Das Debüt-Album „Strike“ stieg in Deutschland auf Platz sechs ein, in der Schweiz auf Platz zwei, in Finnland, Bel- gien, Schweden und Norwegen sogar auf Platz eins. Ihr zweites Album „Strings ’n’ Stripes“ kam in Deutschland auf Platz fünf der Charts. Den Abschluss des Festivals markiert der Auftritt der Folk-Rockband „Coast“. Nach vielen Konzerten 2010 in Großbri- tannien und Dänemark, wo sie bereits eine große Fan-Basis hat, gab die Band im ver- gangenen Jahr ihre ersten Konzerte in Deutschland, darunter ein Auftritt ge- meinsam mit Bryan Adams, „Unheilig“ und den „Fantastischen Vier“. << Info: www.hammer-summer.info Hammthema / 9

Andrang auf der Waldbühne Erfolgreich ist die Waldbühne Heessen in die neue Saison gestartet. Traditionell werden drei Stücke auf- geführt: Zwei für Kinder (diesmal „Cinderella“ und „Tabaluga“) und eines für Erwachsene („Die Schöne und das Biest“). Im Gespräch mit dem „Hamm-Magazin“ erklärt Ingeborg Hesse, nach welchen Kriterien die Stücke ausgewählt werden – und warum sie als Vorsitzende der Waldbühne seit Jahren selbst nicht mitspielt. Hamm-Magazin: Nach welchen Kriterien werden die jeweiligen Stücke ausgesucht? Hesse: Es gibt Stücke, die immer funktio- nieren. Beim Kindertheater sind das bei- spielsweise „Michael aus Lönneberga“, „Pippi Langstrumpf“ oder das „Dschun- gelbuch“. Aber natürlich können wir diese Stücke nicht ständig spielen. Das wäre auf Dauer langweilig. Also orientieren wir uns an den Geschichten und Figuren, die bei Kindern und Jugendlichen gerade hoch im Kurs stehen. In der Regel können wir uns auf das Gefühl unserer Spielleiter gut ver- lassen. Darüber hinaus gibt es allerdings auch ganz praktische Aspekte, die für die Auswahl entscheidend sind. Hamm-Magazin: Welche davon sind die wichtigsten? Hesse: Zum einen müssen wir für die je- weiligen Rollen natürlich die passenden Spieler haben. Das ist die Grundvorausset- zung. Zum anderen brauchen wir Szenen, in denen eine größere Masse auf die Bühne kommt, schließlich ist die Waldbühnen- Familie mit rund 250 aktiven Darstellern nicht ganz so klein. Wir wollen niemanden außen vor lassen. Hamm-Magazin: In der vergangenen Sai- son konnte sich die Waldbühne Heessen über gute Besucherzahlen freuen: Wie liegen Die Vorsitzende der Heessener Waldbühne: Ingeborg Hesse die Erwartungen in diesem Jahr? Hesse: Wir sind optimistisch. So wie im- mer. Wir liegen absolut im Soll. Schluss- endlich kann man aber nie voraussagen, wie eine Saison tatsächlich verläuft: Das hängt in weiten Teilen auch vom jeweiligen Wetter ab: Es darf nicht regnerisch sein - aber auch nicht zu warm, denn sonst gehen die Leute lieber ins Freibad oder sonst wo- hin. Fakt ist, dass wir eine Zahl um die 60 000 Besucher anstreben. Damit die Saison für uns ordentlich gelaufen ist und sämtli- che Kosten wieder eingespielt sind, sollten es um die 50 000 Besucher sein. Hamm-Magazin: Auf dem Weg zu dieser Zielmarke kann es nicht schaden, einen ver- meintlichen Erfolgsgaranten wie „Die Schö- ne und das Biest“ unter den drei Saison- Stücken zu haben … Hesse: Ich bin mir sicher, dass wir insge- samt eine ganz gute Mischung haben. So wie in den vergangenen Jahren auch. In der Tat gehört „Die Schöne und das Biest“ zu den Stücken, die eigentlich immer funktio- nieren. Dieses Gefühl belegt im Übrigen auch das große Interesse im Vorfeld: Ge- genwärtig liegen wir bei 34 000 Vorbestel- lungen. Darüber hinaus können wir noch weitere 43 000 Plätze anbieten, so dass auch spontane Besucher in der Regel noch eine Karte bekommen. Zumal von jedem unse- rer Tribünenplätze eine gute Sicht gewähr- leistet ist. Hamm-Magazin: Täuscht der Eindruck, dass die Waldbühne nicht nur in Hamm be- liebt ist, sondern auch weit darüber hinaus? Hesse: Keineswegs. Unsere Gäste kommen aus einem Umkreis von rund 100 Kilome- tern. Ich denke, dass es für unsere Wald- i n e g e z n A 10 / Hammthema EC HE EC HE Z Z WESTFALEN WESTFALEN

bühne ein wirklich tolles Kompliment ist, wenn die Besucher derart lange Anfahrten in Kauf nehmen. Hamm-Magazin: Wann fällt auf der Wald- bühne der große Druck ab: Schon unmittel- bar nach der Premiere? Hesse: Das hängt stark von der jeweiligen Perspektive ab: Bei den Spielleitern ist es in der Tat so, dass nach der Premiere der gro- ße Druck abfällt. Zumal sich ab diesem Zeitpunkt ohnehin nur noch Nuancen kor- rigieren lassen. Ich persönlich brauche et- was länger, bis ich locker werde: Als Vorsit- zende der Waldbühne muss ich in erster Linie die Finanzen im Blick behalten – und da lässt sich erst nach einigen Stücken pro- gnostizieren, wie sich die weitere Saison entwickelt. Hamm-Magazin: Stehen Sie selbst eigent- lich auch auf der Bühne? Hesse: Mein letzter Auftritt ist bereits etli- che Jahre her. 1997 habe ich bei „Rabatz im Zauberwald“ eine Ratte gespielt. Gerade diese Rolle hat mir damals eine Menge Spaß gemacht. Hamm-Magazin: Warum haben Sie dann so lange nicht mehr selbst mitgespielt? Hesse: Weil ich als Vorsitzende jede Menge andere Aufgaben haben, die ausschließlich hinter den Kulissen liegen. Ich muss dafür sorgen, dass der Betrieb rund um die Büh- ne läuft: Vom Ticket-Verkauf über die Ver- sorgung mit Essen und Trinken bis hin zur Betreuung unserer Darstellerinnen und Darsteller. Glauben Sie mir: Damit bin ich voll und ganz ausgelastet. Info: www.waldbuehne-heessen.de Drei spannende Stücke sind in der neuen Saison auf der Waldbühne zu sehen: „Cinderalla“ (Foto oben), „Die Schöne und das Biest“ (unten) und „Tabaluga“. MIT SINN UND VERSTAND … Viel Erfolg zum Saisonstart 2012! Wir sind für „Sie“ vor Ort Verkauf • Reparatur • Zubehör 59063 Hamm Ostenallee 6 59073 Hamm-Heessen Sachsenweg 7 www.koester-hamm.de Tel. 0 23 81 / 6 25 58 Tel. 0 23 81 / 2 28 64 Gebrüder Wilke GmbH · Druckerei und Verlag Oberallener Weg 1 · 59069 Hamm Telefon 02385 4 62 90-0 · info@wilke-gmbh.de i n e g e z n A Hammthema / 11

Kanak- Musik Am 19. Juni bricht der Klangkosmos in die Südsee auf, erkundet Neuka- ledonien: Von dort bringt Edouard Wamai die Kanak-Musik mit. >> Diese Musik ist eng verbunden mit der neueren politischen und sozialen Ge- schichte Neukaledoniens und der Unab- hängigkeitsbewegung in den 1980er-Jah- ren: die Verbindung von traditionellen Rhythmen („pilou“; „tchap“) mit dem Klang moderner Instrumente prägte das neue Selbstbewusstsein und eine gemein- same Identität der Völker Neukaledoniens. Beim Klangkosmos: Edouard Wamai Edouard Wamai, genannt Edou, zählt bereits seit vielen Jahren zu den produk- tivsten und anerkanntesten Künstlern sei- ner Heimat. Seine kraftvolle Stimme, ge- paart mit seiner fröhlichen Persönlichkeit, macht ihn zu einem einzigartigen Musiker, der sein Publikum auf eine Reise in das Universum von vibrierenden Tönen und Klangfarben der Kanaken mitnimmt. Das Konzert beginnt um 17.30 Uhr in der Lutherkirche. Der Eintritt ist frei. << Das kreative Open-Air-Programm: Der „Kunst-Dünger“ begeistert schon seit 22 Jahren. Kunst-Dünger-Zeit Vom 1. bis 29. August ist wieder Kunst-Dünger-Zeit. Seit mittlerweile 22 Jahren begleitet das „etwas andere“ Kulturprogramm das Hammer Pub- likum durch manchmal mehr, manchmal weniger laue Sommerabende. >> Spielt auch das Wetter leider nicht im- mer mit, so lassen sich Besucher weder von Regen noch Gewitter abhalten – da kann kurzfristig auch schon mal ein Getränke- pavillon als Schutzdach zweckentfremdet werden. Und das Durch- und Aushalten hat sich bis jetzt noch immer gelohnt! Frisch und unterhaltsam, spannend und abwechslungsreich, von kleinen, aber feinen Theaterproduktionen, witzigen Kabarett- und Slapstiknummern über spektakuläre Akrobatikshows bis hin zur eindrucksvollen großen Platzinszenie- rung inmitten der Zuschauer: unter frei- em Himmel ist vieles möglich, was man in dieser Form auf einer klassischen The- aterbühne nicht erleben kann. Denn hier gibt es Theater zum Anfassen, man kann Künstler hautnah erleben oder sogar Teil einer Inszenierung sein – das alles macht den Kunst-Dünger bis heute zu einem be- sonderen Kulturgenuss und zu viel mehr als bloßer „Ferienunterhaltung“. In diesem Jahr wird im kompletten August wieder kräftig „Kunst gedüngt“: Wie immer mittwochs stehen anregende und unterhaltsame Kulturabende auf dem Marktplatz an der Pauluskirche und im Grün des Kurhausgartens auf dem Spiel- plan. Das Programmheft erscheint Mitte Juli, daher wird an dieser Stelle auch nur verraten, dass man sich neben Musik, ei- nem skurrilen Hausmeister und geheim- nisvollen, begehbaren Objekten zum Abschluss auf echt barocke Aristokraten freuen kann! << Auch im Kurhausgarten wird im August wieder kräftig „Kunst gedüngt“: unterhaltsam, spannend und „pyromanisch“. 12 / Hammthema

+ + + A l l I n k l u s i v e + + + Peugeot optiway Ser vice Plus i n k l . E r s a t z f a h r z e u g b e i j e d e r Wa r t u n g *ausser Reifen, nach den Bedingungen der PEUGEOT BANK i n k l . a l l e r Wa r t u n g e n , i n k l . Ve r s c h l e i ß t e i l e * i n k l . 4 J a h re G a r a n t i e Der PEUGEOT Boxer Cargo mit RAPID Kofferaufbau und hydraulischer Ladebühne. * Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK, Geschäftsbereich der Banque PSA Finance S.A. Niederlassung Deutschland Neu-Isenburg, für den PEUGEOT Boxer Cargo L3 435 2.2 l HDi FAP 130 mit RAPID Kofferaufbau (3.700 mm x 2.020 mm x 2.100 mm), zzgl. MwSt. und Überführung. Das Angebot ist gültig für gewerbliche Kunden bei Vertragsabschluss bis 30.06.2012. DER PEUGEOT BOXER CARGO L3 435 2.2 l HDi FAP 130 · RAPID Mono® Kofferaufbau · Verschweißter Kunststoffkorpus · Nutzlast bis zu 1.227 kg · Klimaanlage · ESP/ASR · Ladeboardwand hydraulisch · Dachspoiler · Lichtdurchlässige Dachplatte · Zurrösen im Ladeboden · Fahrer + Beifahrer Airbag · Radio/CD/Bluetooth i n e g e z n A / 13

Ab in das Kunst- viertel Eine alte Rolltreppe, die in den Himmel führt. Der Mond, der zwi- schen Häuserwänden aufgeht. Nackte Frauen(skulpturen) entlang der Straße. Das Kunstquartier ist bunt und begeisternd, informativ und historisch, ungewöhnlich und unerwartet, verrückt und viel- schichtig. Genau das spiegelt das Event-Projekt „kunstvollerleben“ wider, das am 23. Juni startet. >> Damit hat sich Hamm zum dritten Mal in Folge beim Landeswettbewerb „Ab in die Mitte! Die City-Offensive NRW“ durchgesetzt – und bereits zum siebten Mal insgesamt. Das Martin-Luther-Viertel wird von Juni bis August mit vielen Akti- onen in den Fokus der City-Offensive ge- rückt, zeigen sich Projektleiterin Dörthe Strübli vom Stadtmarketing und Werner Reumke vom Förderverein Martin-Luther- Viertel erfreut. „KUnST VOLLeR LeBen“: Beim Pro- jekttag „Kunst voller Leben“ werden am 23. Juni die offenen Ateliers zu einem lebendi- gen Kunst-Treff für Kunstschaffende und -interessierte. Ergänzt wird das Angebot durch eine „dreidimensionale“ Führung: „Über – Im – Unter dem Martin-Luther- Viertel“ durch das Quartier (16 Uhr, Treff- punkt: Mersch + Röper, Karten vier Euro in der „Insel“ am Hauptbahnhof). „KUnSTVOLLeR“: Um eine Eingangs- situation in das Quartier von der Westho- fenstraße aus zu schaffen, sollen vom 10. bis 12. August künstlerisch gestaltete Stahlbäume aufgestellt werden. Der Stand- ort wird zwischen den Ringanlagen (Südring) und dem Kunstwerk von Gor- don Brown in der Westhofenstraße ermit- telt. Auch die Stahlbäume werden Platz im Museumsstadtplan finden, der bis Mitte August neu aufgelegt wird. Über 60 Kunst- werke sind darin beschrieben. „VOLLeR LeBenSKUnST“: Das „Sa- voir vivre“ des Quartiers soll am 25. und 26. August mit zwei Tagen „La Fête“ gefei- 14 / Hammthema Das Martin-Luther-Viertel wartet mit zahlreichen kreativen Aktionen auf. ert werden, bei dem alle Aspekte der Le- benskunst einfließen. Am Sonntag macht ein „Historienspektakel“ die Geschichte des Quartiers und der Stadt erlebbar. „KUnST VOLL eRLeBen“: Als offiziel- ler Abschluss des Projektes „kunstvollerle- ben“ findet am 1. September ein Konzert der besonderen Art statt. Voraussichtlich ein Baumaschinenkonzert – bei dem sich zu choreographierter Musik mit Bläserun- terstützung Tänzer auf und Baumaschinen vor der Bühne bewegen. „VOLL eRLeBen“: Ein Aspekt, der den stationären Einzelhandel gegenüber dem Einkauf im Internet auszeichnet, ist das damit verbundene Einkaufserlebnis. Bei „Voll Erleben“ werden Einzelhandelsbe- triebe von Kollegen begutachtet in Hin- blick auf Fragen wie: „Wie sehen Externe (Kunden) den Betrieb? Vom äußeren An- blick über die Begrüßung bis hin zur Wa- renpräsentation“. Nach der Ausarbeitung der Kriterien mit den Teilnehmern und Experten der IHK und des Einzelhandels- verbandes folgt bis Ende Juli der Besuch der Betriebe mit Erarbeitung von Empfeh- lungen für die Unternehmen. << Info: www.hamm.de/cityoffensive.html

Day of Song Nach dem großen Erfolg im Kultur- hauptstadtjahr wird der „!SING- Virus“ am 2. Juni erneut aktiviert – mit dem „Day of Song“. >> Insgesamt 22 Chöre unterschiedlichs- ter Couleur mit stimmstarken Sängerin- nen und Sängern beteiligen sich mit einem bunten Programm im gesamten Hammer Stadtgebiet, das um 10 Uhr beginnt. Neu dabei sind dieses Mal zahlreiche Kinder- und Schulchöre, die auf der Open-Air- Bühne vor dem Kleist-Forum zu hören sein werden (ab 11 Uhr). Weitere „Ge- sangsorte“ sind u. a. die Sparkassen-Arka- den, die Stufen vor dem Cineplex-Kino, die Bahnhofshalle und das Gellert-Haus. Beendet wird der Tag mit einem großen Abendkonzert der Chöre „A barrel of fun“ und „Mur is Doll“ um 19.30 Uhr im Gerd- Bucerius-Saal im Kleistforum. Und es gibt auch wieder ein großes Gemeinschaftssin- gen um 12.10 Uhr. Gesungen werden: das „Steigerlied“ (Glück auf), „It’s the day of song“, „Ein schöner Tag“, „Heimat vieler Kulturen“, „Heio, spann den Wagen an“, „Kein schöner Land“ und „Ode an die Freude“. Damit auch alle mitsingen kön- nen, werden Liederhefte verteilt. << Das tapfere Schneiderlein Eines der bekanntesten Grimm-Mär- chen wird am 28. Juni im Foyer der Zentralhallen zum Leben erweckt: „Das tapfere Schneiderlein“. >> Die Geschichte vom tapferen Schnei- derlein, das einen einfältigen Riesen, ein wildes Einhorn und den knauserigen Kö- nig überlistet, ist besonders für Kinder im Vor- und Grundschulalter gedacht. Die ungewöhnliche und moderne Inszenie- rung war bereits in Japan auf Tour und begeisterte durch das starke Spiel. Karten für die Aufführungen um neun Uhr und um elf Uhr sind für vier Euro ausschließlich in der „Insel“ des Verkehrs- vereins (Willy-Brandt-Platz) oder unter der Tel. 0 23 81 / 2 34 00 erhältlich. << lhr Partner für Kfz-Versicherungen LVM-Servicebüro Michael Kollas Soester Straße 19 ∙ 59071 Hamm Telefon (0 23 81) 88 00 88 info@kollas.lvm.de www.lvm.de Sommer 2012 Waldbühne Heessen www.waldbuehne-heessen.de • Tel. 02381 309090 i n e g e z n A Hammthema / 15

Veranstaltungskalender Juni 2012 BiLDUng Fr, 15.06.12 und Sa, 16.06.12 Afrika-Seminar der Hellwegregion zu Umwelt und nord-Süd-Kooperation Heinrich-von-Kleist-Forum Do, 21.06.12 Diskussionsforum: 20 Jahre AgenDA 21 Forum für Umwelt u. gerechte entwicklung e. V. (FUge) 20:00 Uhr Di, 26.06.12 Frauen-Studien an der Universität Bielefeld – Studieren auch ohne Abitur Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr HigHLigHTS Sa, 02.06.12 !Sing - Day of Song 2012 Platz der Deutschen Einheit 11:00 Uhr Sa, 02.06. - So, 03.06.2012 Der Hammer Tierpark trägt Kunstpelz ² Tierpark Hamm So, 03.06.12 Tempelfest Sri Kamadchi Ampal Tempel Mi, 06.06. - So, 10.06.12 Kanu-Freestyle Big Air Weltmeisterschaft Paddelklub Hamm e. V. Sa, 30.06.12 extraSchicht – zauberhafte zeche Maximilianpark Hamm 18:00 Uhr eVenTS Sa, 02.06. - So, 03.06., So, 10.06., Sa, 16.06. - So, 17.06. Offene gartenpforte Hamm Di, 05.06.12 Literarisch-kulinarisch – ein Abend mit „Küstennebel“ Schloss Oberwerries 19:00 Uhr Do, 07.06. - So, 10.06.2012 mittelalterlicher markt mit Kramer, zunft & Kurtzweyl Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr Sa, 09.06.12 Terraristika Zentralhallen Hamm 10:00 Uhr Sa, 09.06.12; Mi, 13.06.12; So, 17.06.12 Public Viewing Marktplatz an der Pauluskirche Fr, 15.06.12 Fledermaus-Safari Maximilianpark Hamm 21:15 Uhr Sa, 16.06.12 Duftführung durch den Park Maximilianpark Hamm 15:00 Uhr So, 17.06.12 musik im Park – musikschule Hamm Maximilianpark Hamm 13:00 Uhr BÜHne Sa, 02.06.12; Mi, 13.06.12; Sa, 16.06.12; Sa, 24.06.12; Sa, 30.06.12 Die Schöne und das Biest Waldbühne Heessen So, 03.06.12; Di, 12.06.12; Fr, 15.06.12; Di, 19.06.12; Do, 21.06.12; Di, 26.06.12; Fr, 29.06.12 Cinderella Waldbühne Heessen Mo, 04.06.12 David Werker Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr Di, 05.06.12; So, 17.06.12; Sa, 23.06.12 Tabaluga und Lilli Waldbühne Heessen KOnzeRTe Sa, 02.06.12 Abschlusskonzert Day of Song mit „mur is Doll“ und „A barrel of fun Gerd-Bucerius-Saal, Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr So, 03.06.12 Collegium musicum Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr So, 10.06.12 Alles andere als ein Schifferklavier: Rohkost! Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr So, 17.06.12 Karibisches Flair mit Bima und nelly Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr So, 17.06.12 Die Amigos Maximilianpark Hamm 16:00 Uhr Di, 19.06.12 edou (neukaledonien): Kanak grooves Lutherkirche 17:30 Uhr So. 03.06.2012 Tempelfest Sri Kamadchi Ampal Tempel Mi. 06.06. – So. 10.06.2012 Big Air Weltmeisterschaft Paddelklub Hamm e.V So. 10.06.2012, 15.00 Uhr Alles andere als ein Schifferklavier Musikpavillon im Kurhausgarten Sa. 16.06.2012, 18.30 Uhr malerei und Keramik in den Räumen der :[Mensa]: Andrea Peckedrath Gebrannte Erde 18 / Hammtermine Malerei und Keramik - frei und experimentell - http://gebrannte-erde.de zur Ausstellungseröffnung: Jazz macht Laune! Musik von Andy Düdder und Fishing for Compliments http://www.andy-duedder.de Lesung: Lyrik Jungtalent Susanne Romanowski Samstag, 16.06.2012, ab 18:30 Uhr in den Räumen der :[MENSA]: Martin-Luther-Str. 50, Hamm

Di, 19.06.12 KlassikSommer 2012: ein „neuer Stern am Chopin- Himmel“ - Olga Scheps Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr So, 24.06.12 Jazzclub Hamm e. V. präsentiert: Jazz Society Hamm Otmar Alt Stiftung 11:00 Uhr So, 24.06.12 Chorkonzert: Volkslieder, Pop, gospel, Swing und mehr Musikpavillon im Kurhausgarten 15:00 Uhr Sa, 30.06.12 eröffnungskonzert KlassikSommer 2012: Beethovens „Schicksalssinfonie“ und „Pastorale“ Alfred-Fischer-Halle 20:00 Uhr FReizeiT So, 03.06.12 Radtour Herringen und Pelkum (ca. 35 Kilometer) Treffpunkt: „insel“ - Verkehr & Touristik 10:00 Uhr So, 03.06.12 Radtour Offene gartenpforte „Stadttour“ Treffpunkt: Pauluskirche 10:00 Uhr Mi, 13.06.12 Stadttour: Schloss Heessen Treffpunkt: Schloss Heessen (direkt am Haupteingang vor dem Tor) 14:30 Uhr Sa, 16.06.12 Segway Tour 1 – Kurpark, Schloss Heessen und Schloss Oberwerries Maximare (Parkplatz) 13:00 Uhr und 16:00 Uhr So, 17.06.12 Radtour Lippeaue Treffpunkt: „insel“ - Verkehr & Touristik 10:00 Uhr Di, 19.06.12 Besichtigung TRiAneL gas- und Dampfturbinenkraftwerk Treffpunkt: Parkplatz vor dem Werkstor 14:00 Uhr Sa, 23.06.12 Stadttour: kunstvollerleben im martin-Luther-Viertel Treffpunkt: Mersch + Röper 16:00 Uhr Do, 28.06.12 Stadttour: Baustellenbesichtigung RWe Kraftwerk Westfalen RWE Kraftwerk 16:00 Uhr geSUnDHeiT/ WeLLneSS Mo, 11.06.12 Wenn das Vergessen Krankheit wird – über die frühe Phase einer Demenz Haus der Begegnung 19:00 Uhr Mi, 13.06.12 Vorsorgen statt abwarten... Volkshochschule Hamm im Heinrich- von- Kleist- Forum 17:00 Uhr KinDeRVeRAnSTALTUngen Do, 28.06.12 Das tapfere Schneiderlein Zentralhallen Hamm 09:00 Uhr und 11:00 Uhr bis So, 21.10.12 Christel Lechner – Alltagsmenschen Maximilianpark Hamm 09:00 Uhr So, 03.06.12 KUnST/ AUSSTeLLUngen bis Fr, 15.06.12 Ausstellung: Sonderzüge in den Tod - Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn Stadt Hamm, Stadtarchiv bis So, 24.06.12 Paris 21 Maximilianpark Hamm bis So, 24.06.12 eddy Pinke - UniKATe – Umbra bis zitronengelb Maximilianpark Hamm 10:00 Uhr bis So, 08.07.12 Verwischte Spuren – Hammer Lebenswege in der zeit des nationalsozialismus Gustav-Lübcke-Museum bis So, 15.07.12 Berühren und Begreifen – mit den Fingern schauen Gustav-Lübcke-Museum mäRKTe/ FLOHmäRKTe Second-Hand-modemarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 24.06.12 Sammler- Antik- u. Trödelmarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr Sa, 23.06.12 SOnSTigeS Dampfbahnclubtreffen Maximilianpark Hamm Nähe Südeingang 10:00 Uhr Sa, 23.06. - So, 24.06.12 1. Straßen-Dampftreffen im maxipark Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr Südschwarzwald-Markgräflerland Dreiländereck CH/Frankreich/Deutschland 2 Komf-Fewos 2–4 + 2–6 Pers., 4 Sterne. M. Höferlin, 79400 Kandern, Hausprosp. Mobil 0151-19437866, Fax 0 76 26-64 33 www.ferienwohnungen-hoeferlin.de, Frühbucherrabatt www.traumkueche.de Perfekt beraten und ... ... perfekt ausgewählt! Caldenhofer Weg 69-71 • 59063 Hamm • Telefon 02381 24212 So. 17.06.2012, 13.00 Uhr musik im Park Maximilianpark Hamm Do. 21.06.2012, 20.00 Uhr 20 Jahre AgenDA 21 FUgE .e. V.; Widumstraße So. 24.06.2012, 11.00 Uhr Jazz Society Hamm Otmar Alt Stiftung 16.03.2011, 14.30 Uhr Do. 28.06.12, 9.00 + 11.00 Uhr Bilderbuchkino: müssen wir ? Das tapfere Schneiderlein Heinrich-von-Kleist-Forum Zentralhallen Hamm Hammtermine / 19

Das Campus-Gelände im Modell: Der „kommunikative Neubau an der Marker Allee soll bis zum Frühjahr 2014 fertig gestellt sein. Startschuss zur „heißen Phase“ Die Dimensionen des neuen Campus-Geländes der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) sind deutlich zu erken- nen. „Es ist ein zentral gelegenes Traumgelände“, schwärmt Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Die „heiße Phase“ für das rund 70 000 Quadratmeter große Areal an der Marker Allee beginnt mit der Grund- steinlegung am 27. Juni. Die Hochschule ist ein Meilenstein für die künftige Entwicklung der Stadt Hamm. >> Zum Wintersemester 2013/14 sollen mit Hörsälen, Mensa und Bibliothek die ersten Bereiche bezugsfertig sein. Nach der Inbe- triebnahme von Hörsaalzentrum, Mensa und Bibliothek werden bis zum Frühjahr 2014 stückweise kleinere Einheiten mit La- boren, Werkstätten, Seminarräumen sowie Büros für Professorinnen, Professoren und Verwaltung fertig gestellt. „BiS zUm DOPPeLTen Abiturjahr- gang im Herbst 2013 müssen wir startklar sein. Das ist ein ehrgeiziger, aber unab- dingbarer Plan. Sonst ist der Zug weg“, betont Hunsteger-Petermann. Viel zeitli- chen Spielraum gibt es für das HSHL-Pro- jekt an der Marker Allee somit nicht, dafür allerdings einen Ersatzplan, sollten längere Frostperioden oder sonstige Unwägbarkei- ten die Baupläne verzögern: Denn der Par- allelbetrieb der HSHL am jetzigen Standort auf dem Gelände der ehemaligen Paracel- sus-Kaserne bleibt gewährleistet. „Der Lehrbetrieb ist natürlich unabhängig vom Neubau in den bisherigen Räumen gesi- chert, allerdings hoffen wir auf reibungslo- se Bauarbeiten und einen schnellen Um- zug“, verdeutlicht HSHL-Präsident Profes- sor Dr. Klaus Zeppenfeld. SO SeHR Die BeTeiLigTen der Hoch- schule die Einweihung des neuen Campus- Geländes herbeisehnen, darf nicht verges- sen werden, dass sich auch die aktuellen Lehrräume sehen lassen können. Die Räu- me sind zu modernen Laboren und Hörsä- len mit erstklassiger Medientechnik umge- baut worden. „Wir versuchen, unseren Studierenden die Übergangsphase so ange- nehm wie möglich zu gestalten. Unsere jetzt schon hochwertige technische Aus- i n e g e z n A 20 / Hamminformation

stattung nehmen wir natürlich mit in die neuen Gebäude“, erklärt Zeppenfeld. ein PRUnKSTÜCK ist die in allen Räu- men verfügbare Technologie des „digitalen Hörsaals“, die es Studierenden wie Dozen- ten erlaubt, Vorlesungen über das Internet in Echtzeit beizuwohnen, ohne selbst in der Hochschule sein zu müssen. Über Web- cam, Kopfhörer und Mikrofon können sich die Beteiligten sogar jederzeit zu Wort mel- den, Fragen stellen oder diskutieren. „Das Konzept der digitalen Hörsäle ist ein wich- tiger Baustein in unserer Planung. Dadurch können wir problemlos internationale Gastdozenten oder Studierende im Aus- landssemester erreichen und in den Lehr- betrieb integrieren“, verdeutlicht Britta Ja- kob, HSHL-Ansprechpartnerin für Marke- ting und Kommunikation. So gibt es in den Hörsälen der HSHL auch keine klassische Schiefertafel mehr, sondern hochtechnisierte Medienpulte, mit denen interaktive Vorträge und Vorlesun- gen gestaltet werden können. Die Präsenta- tionen werden mittels Beamer an die Wand projiziert, können allerdings jederzeit vom Dozenten verändert, korrigiert, erweitert, abgespeichert und letztlich per E-Mail di- rekt an die zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieure verschickt werden. Eine nicht nur flexible, sondern vor allem auch zeitsparende Lösung. DeR SPAgAT zwischen aktuellem Lehr- betrieb und neuem Campus-Gelände ge- lingt derzeit sehr gut, nichtsdestotrotz fie- bern die Verantwortlichen der Hochschule Hamm-Lippstadt dem „kommunikativen Neubau“ (Zeppenfeld) entgegen. Insbeson- dere die Kasernen-Struktur mit ihren schmalen, „schlauchartigen“ Gebäuden ge- Die Hochschule entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehr-Krankenhauses. hört dann endgültig der Vergangenheit an. „Als Übergang ist das kein Problem, trotz- dem ist der Neubau ein Geschenk für uns. Wir können uns selbst verwirklichen und werden auf Jahre einen Top-Standard ha- ben“, betont der HSHL-Präsident. Die zAHL von aktuell rund 600 Studie- renden wird bis zum Jahresende voraus- sichtlich auf rund 1000 ansteigen, im Früh- jahr 2014 sollen es bereits 2000 sein. Schon jetzt ist im Umfeld der Hochschule „fri- scher Wind“ zu spüren. Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann richtet den Blick deshalb optimistisch in die Zukunft: „Die Hochschulen sind eine wesentliche Säule für die Ausrichtung unserer Stadt. Dadurch fördern wir Ausgründungen, hochqualifizierte Fachkräfte und die An- siedlung innovativer Unternehmen. Es ist klar: Hier entsteht etwas Großes.“ << wir setzen massstäbe und freuen uns auf die gute Zusammenarbeit mit dem BLB Soest für die Neubauten der Hochschule Hamm-Lippstadt. Ed. Züblin AG Direktion NRW – Bereich Dortmund Hoher Wall 7 44135 Dortmund Tel. +49 231 950804-0 Fax +49 231 950804-33 www.zueblin.de i n e g e z n A Hamminformation / 21

Klappt bestens: die deutsch-polnische Verständigung in der Carl-Orff-Schule. Von links: Agata Kaczmarczyk, Agnieszka Brylska, Rektorin Ursula Harkenbusch, Aneta Pastuszka und Dolmetscherin Anna Orzlowski Beste Verständigung Eine Völkerverständigung der besonderen Art. Die Begeisterung ist grenzenlos. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a der Carl-Orff-Schule unterhalten sich mit drei polnischen Lehramtsanwärterinnen – in Gebärdensprache. Sie lernen ebenso schnell wie begierig. Das Alphabet, aber auch einzelne Wörter wie Katze, Pferd und Elefant. >> „Wir sind ebenso begeistert wie unsere Schüler“, betont Rektorin Ursula Harken- busch nach Abschluss des vierwöchigen Praktikums der drei gehörlosen Frauen aus Hamms Partnerstadt Kalisz. Sie – und mit ihr das gesamte Kollegium – war von Anfang an positiv eingestellt: „Irgend- wann kam eine Mail des Schulamtes. Ich habe sofort gesagt, dass ist eine gute Sa- che.“ Trotz der positiven Einstellung gibt die Schulleiterin aber zu, dass „wir zuerst auch etwas skeptisch waren, wie das alles organisatorisch ablaufen sollte“. Begeistert sind ebenfalls die drei jun- gen Polinnen Agata Kaczmarczyk, Agnies- zka Brylska und Aneta Pastuszka. Auch dank ihrer Dolmetscherin Anna Orzlows- ki fanden sie schnell Kontakt zu den Schü- lerinnen und Schülern. Die Klassen rissen sich förmlich um den Unterricht mit ih- nen. Alle wollten die Gebärdensprache ler- nen. „Die Resonanz war ganz groß“, be- richtet die Schulleiterin. „Die Kinder ha- ben toll mitgemacht. Wir sehen sie oft in den Pausen, wie sie in der Gebärdenspra- che miteinander kommunizieren.“ Besonderer Unterricht: Die zweite Klasse der Carl-Orff-Schule lernt Gebärdensprache. Anna Orzlowski fasst die Eindrücke ih- rer drei Landsfrauen zusammen: „Sie freu- en sich, dass sie in Hamm unterrichten und vielen Jungen und Mädchen die Ge- bärdensprache beibringen durften.“ Sie nehmen auch einige neue Erfahrungen mit: zum Beispiel „andere Methoden in der Mathematik“. Eine pädagogische Me- thode hat es ihnen besonders angetan: Die täglich wechselnden Symbole an den Ta- feln in den Klassenzimmern der Carl-Orff- Schule, die den Kindern auf einen Blick zeigen, was am Tag passieren wird – ein Stundenplan in Zeichensprache. nACH DeR CARL-ORFF-SCHULe be- suchten die Lehramtsanwärterinnen eine Schule des Landschaftsverbandes Westfa- len-Lippe mit dem Förderschwerpunkt Hö- ren und Kommunikation in Münster. Da- nach zwei weitere Stationen in Hamm: die Alfred-Delp-Schule und die Waldorf-Schu- le. Am 27. Juni wollen sich Agata Kaczmar- czyk, Agnieszka Brylska und Aneta Pastus- zka auf eine besondere Art verabschieden: mit einer Ausstellung im Atelier Arto in der Martin-Luther-Straße. Sie werden viele Fotos von ihren Schülerinnen und Schü- lern präsentieren – ebenso Bilder, die bei Kunstprojekten im Unterricht entstanden sind. Erinnerungen an ihr dreimonatiges Praktikum in Hamm, „an ein Praktikum mit vielen schönen Eindrücken“. << 22 / Hamminformation

• Ausführung aller Maler- und Tapezierarbeiten • Wärmedämmung • Bodenbeläge • Verleih von • Kreative Wandtechniken 59069 · Rhynern Unnaer Straße 5 · Tel. (0 23 85) 54 25 Trocknungsgeräten tes Verteilerservice Effiziente Direktwerbung von Werbemedien aller Art U.V.S Hamm Im Erlenkamp 39 59071 Hamm Tel.: 0 23 81 / 8 76 55 20 Fax: 0 23 81 / 8 76 55 21 Mobil: 0176 / 85 04 64 34 LANDSCHULHEIM SCHLOSS HEESSEN Anzebot des Tazeszymnasiums: Betreuunz, Aufsicht und Anleitunz bei der Anfertizunz der Hausaufzaben in kleinen Lernzruppen im Rahmen des Ganztazsunterrichts Einzetrazener zemeinnützizer Verein Staatlich anerkanntes privates Tazeszymnasium und Internat Sprachen: Klasse 5: Enzlisch - Klasse 6: Französisch oder Latein - Jahrzanzsstufe 10: Spanisch Sprachzertifikate Differenzierte Oberstufe in überschaubarem Kurssystem Kleine Klassen- und Kurszruppen - Vertiefunzs- und Förderkurse Individuelle Förder- und Nachhilfemaßnahmen Mittazessen Landschulheim Schloss Heessen - Schlossstraße 1 - 59073 Hamm Telefon: 0 23 81/68 5-0 - info@lsh-heessen.de - www.lsh-heessen.de i n e g e z n A / 23

>> Und von der Aktion verspricht sich der Förderverein einen großen Erfolg. „Da kommen fast alle Eltern, die wollen wir konkret ansprechen.“ Damit möglichst viele mitmachen, liegt der Jahresbeitrag bei lediglich zwölf Euro („nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt“). Es geht sowohl um Mitgliedschaft als auch um Mitarbeit. Zum Beispiel um Mitarbeit bei den Schulfesten, beim Kuchenverkauf oder an der Button-Maschine. DeR SCHULFÖRDeRVeRein unter- stützt seit 30 Jahren „die pädagogische, wissenschaftliche und sportliche Einrich- tung des Märkischen Gymnasiums“. Mit Tatkraft und mit Geld. Die Projekte wer- den jeweils von den Fachbereichen bean- tragt, weil „sie am besten wissen, was für den Unterricht wichtig ist“. Einige Beispiele aus dem umfangreichen Förderkatalog: Kauf von französischen Co- mics („eine etwas andere Literatur“), An- schaffung von Bällen oder Trikotsätzen für Sportmannschaften („Fußball, Volleyball, Rugby“), die Finanzierung eines Beamers für Unterrichtspräsentationen, die Über- nahme von Busrechnungen des Schulcho- res oder die Wartung der Skiausrüstung des Sport-Leistungskurses. Aktuell greift der Förderverein dem Biologie-Leistungs- kurs bei einem ökologischen Projekt unter die Arme: bei der Analyse der Wasserqua- lität des Friedrich-Ebert-Teiches. „Wir sitzen jeweils im März und im November im Vorstand zusammen und beraten über die Anträge.“ Wir – das sind neben Eike Wüste ihre Stellvertreterin und Vorgängerin Barbara Wulff („wir haben im Vorjahr die Hüte getauscht“), Schrift- führerin Carolin Rohbeck und Kassierer Jan Ahl. Übereinstimmend weisen sie da- rauf hin, dass der Verein mit seinen Akti- vitäten keineswegs die Stadt Hamm als Schulträger finanziell entlastet. Die geFÖRDeRTen PROJeKTe haben das Ziel, „den Kindern im schulischen All- tag besondere Möglichkeiten zu eröffnen“. Solche Möglichkeiten wurden allein im Vorjahr mit einem Betrag von 5000 Euro eröffnet, wie Jan Ahl – er vertritt zusam- men mit seiner Kollegin Carolin Robeck das Lehrerkollegium im Vorstand – vor- rechnet. Ein Betrag, der sich aus vielen Spenden zusammensetzt. Von Einzelper- sonen, von Unternehmen, von Organisati- onen. Zum Teil auch aus zweckgebunde- nen Spenden wie für die Integrationsarbeit und für einen Knigge-Kurs. 24 / Hamminformation Unterrichtsprojekte unterstützt der Förderverein des Märkischen Gymnasiums, finanziert auch durch den Verkauf von Shirts mit Schulemblem. Schülern besondere Möglichkeiten eröffnen Engagierte gesucht! Der Schulförderverein des Märkischen Gymnasiums macht mobil in Sachen Mitgliederwerbung. „Bisher gab es keine festen Mitgliedschaften, das wollen wir ändern“, erläutert die Vorsitzende Eike Wüste das Vorhaben. Die Aktion soll am 3. Juli startet – beim Kennenlern- Nachmittag der Schülerinnen und Schüler der neuen fünften Klassen. Was sich das Vorstands-Quartett für die Zukunft erhofft, ist ein stärkeres Inter- esse der Eltern für die Arbeit des Förder- vereins. „Je älter die Schüler desto geringer die Bereitschaft“, weiß die zweite Vorsit- zende Barbara Wulff aus langjähriger Er- fahrungen. „Deshalb fokussieren wir uns ganz gezielt auf die Mütter und Väter aus Sie engagieren sich: (von links) Barbara Wulff, Eike Wüste, Jan Ahl und Carolin Robeck

140 Jahre www.konditorei-telgmann.de www.konditorei-telgmann.de der Förderverein des Märkischen Gymnasiums, finanziert auch durch den Verkauf von Shirts mit Schulemblem. Rebional Bio-Küche auf YouTube: QR HAMMER Schulcatering! Wir bringen Schulen auf den Geschmack. z. B. im Schulzentrum West, Hamm  Märkisches Gymnasium Hamm  Friedrich-Ebert-Realschule Hamm  Elisabeth-Lüders-Berufskolleg Hamm den fünften Klassen, die sich bisher schon vielfach in der Grundschule engagiert ha- ben. Wir wollen ihren Schwung aus der Grundschule mitnehmen. 50 Prozent zu erreichen, wäre wünschenswert.“ DASS SiCH eLTeRn im gleichen Maße wie die Schülerinnen und Schüler mit dem Märkischen Gymnasium Hamm identifi- zieren, hofft der Förderverein. Ein Grad- messer der Identifikation ist der reißende Absatz der Sweatshirts und T-Shirts mit dem Schulemblem. Die Shirtskosten: je nach Ausstattung zwischen 12 und 17 Eu- ro. Mit einem geringen Anteil der Einnah- men finanziert der Förderverein übrigens wiederum Projekte. << Rebional GmbH - Gerhard Kienle Weg 4 - 58313 Herdecke - Tel: 0 23 30 / 62 4720 - www.rebional.de STAATLICH ANERKANNTE HOCHSCHULE OPEN UNIVERSITY DAY 19.06.2012, 13:00 – 18:00 UHR IM HEINRICH-VON-KLEIST-FORUM Infos zu unseren Studiengängen Interessante Impulsvorträge Programm ❙ ❙ ❙ Persönliche Studienberatung durch Prof‘s & Studi’s ❙ Beratung zur Studienﬁ nanzierung ❙ Unternehmenskontakte ❙ Sommerfest der Hochschule ❙ Test-a-Segway HIGHLIGHT: Die Brainwaves Band Sei live dabei und höre den Soundstream der Gedanken! www.facebook.com/srh.brainwaves Für das leibliche Wohl ist gesorgt. SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hamm Platz der deutschen Einheit 1 I 59065 Hamm Telefon +49 (0) 2381 9291-0 I info@fh-hamm.srh.de Ja zur Schule: mit Emblem auf den Shirts BESUCHEN SIE UNS UNTER WWW.FH-HAMM.DE i n e g e z n A Hamminformation / 25

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i r e h T n e g r ü J : s o t o F Im eleganten Flug: Störche kreisen auch in diesem Jahr wieder über die Lippeaue. Love-Story in der Lippeaue Die Love-Story in der Lippeaue ist um ein Kapitel reicher: Die Weißstörche haben wieder Nachwuchs. Aber auch um ein Kapitel ärmer: Denn die Verbindung eines zweiten Storchenpaares, das sich auf der Nesthilfe am Friedhof Werries niedergelassen hatte, hielt nicht lange – der männliche Partner nahm schon kurze Zeit später Reißaus. >> Die beiden Weißstörche, die das Nest am Niederwerrieser Weg bezogen haben, sind wohl „alte Bekannte“, haben bereits im vergangenen Jahr zum ersten Mal zwei Storchenküken aufgezogen. Dass es sich wieder um dieselben Störche handelt, kann man zwar nicht ganz genau sagen, da die Tiere nicht beringt sind. Die Wahrschein- lichkeit ist aber sehr hoch. „Weißstörche suchen meistens wieder ihren alten Horst auf, in dem sie schon einmal erfolgreich eine Brut aufziehen konnten“, erklärt Oli- ver Schmidt-Formann, Leiter des „Life+“- Projekts in den Lippeauen. Schon nach kurzer Zeit war außerdem klar: Die beiden Störche im Nest am Niederwerrieser Weg haben wieder mit der Brut begonnen. Die HAmmeR Storchen-Beobachter nahmen bereits seit Ende April an, dass die Störchenküken geschlüpft sind. Jedoch ist der Einblick in das Nest im Naturschutz- gebiet nur aus weiter Entfernung möglich – mit Hilfe hochwertiger Kameras. Der definitive „Video-Beweis“ gelang deshalb erst am 8. Mai – und wurde auf dem Vi- deo-Portal „YouTube“ und im sozialen Netzwerk „Facebook“ veröffentlicht, wo Hartmut Regenstein in der Gruppe „Stör- che 2012 in der Hammer Lippeaue“ ein Tagebuch mit Neuigkeiten um die Ham- mer Weißstörche führt. Dort wurde auch über den Weg des zweiten Storchenpaares berichtet, das sich auf dem Storchenrad am Friedhof Werries niedergelassen hatte. „Bereits der Nestbau geschah etwas zögerlich, was an der Uner- fahrenheit der jungen Storcheneltern gele- gen haben könnte“, erklärt Schmidt-For- mann. Dabei fiel auch auf: Einer der beiden trägt einen Ring mit einer Signatur am Fuß. Jürgen Thier, einem Storchenfreund, gelang eine Aufnahme vom Ring, so dass der Storch identifiziert werden konnte. Demnach handelt es sich um ein Weib- chen, das am 10. Juni 2010 in der Wetterau bei Darmstadt beringt wurde. eS iST ALSO zwei Jahre alt und zum ers- ten Mal aus seinem Überwinterungsgebiet für eine Brut nach Deutschland zurück ge- kehrt. Wohl auch aufgrund der Unerfah- renheit hielt die Partnerschaft nicht lange genug für Nachwuchs. Dennoch sind die Storchenfreunde optimistisch, dass es im Nest am Friedhof Werries noch zu einem „verspäteten Happy-End“ kommen könnte: Wenn die Störchin sich den Nistplatz ein- geprägt hat und im nächsten Jahr wieder- kommt – dann allerdings wohl mit einem anderen männlichen Partner. << 28 / Hamminformation

Die Stadtwerke sind TOP-Lokalversorger: vor allem wegen ihrer günstigen Preise für Strom und Gas und ihrer Verbraucherfreundlichkeit Erneute Spitzenposition Die Stadtwerke Hamm haben ihre Spitzenposition erfolgreich behauptet: Sie wurden vom Energieverbraucher- portal erneut als TOP-Lokalversorger ausgezeichnet. Den begehrten Titel erhielten die Stadtwerke vor allem für ihre günstigen Strom- und Gaspreise, für ihre Verbraucherfreundlichkeit und für das Umwelt-Engagement. >> Das von der Stiftung Warentest ge- prüfte Energieverbraucherportal hat ein nachhaltiges Bewertungsverfahren entwi- ckelt, um die Angebote von Versorgungs- unternehmen auf Verbraucherfreundlich- keit, Servicequalität, regionales Engage- ment und Umweltschutz zu überprüfen. UnTeR DeR RUBRiK „Service“ wurde erfragt, ob der Energieversorger ein Kun- denzentrum, Kundenkommunikation und Datenaustausch per Internet und eine Energieberatung anbietet. In diesem Be- reich wurden die Stadtwerke erneut über- durchschnittlich gut bewertet – ebenso in ihrem Engagement für die Umwelt. Hier haben sich die Stadtwerke Hamm beson- ders ausgezeichnet. Sie bieten ihren Kun- den neben einer Energieeinsparberatung sowie Förderungen von energieeffizienten Technologien und Geräten eine Reihe wei- terer Beratungen und Dienstleistungen zum sinnvollen Umgang mit Energie. Vor allem beim Angebot von Ökostrom und dem hohen Anteil an erneuerbaren Energien im Strommix konnten die Stadt- werke punkten. Der Anteil der Erneuerba- ren liegt mit 37,5 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 18 Prozent. im BeReiCH „Regionales Engagement“ ging es um die Bedeutung des Unterneh- mens als Arbeitgeber vor Ort. Weitere Kri- terien waren die Gesellschafterstruktur, die Abführung von Gewerbesteuer an die Kommune, Investitionen in Liegenschaf- ten, Gebäude und Produktionsanlagen so- wie soziales Engagement wie zum Beispiel Sponsoring in den Bereichen Kunst und Kultur, Sport, Schule und Soziales. << Info: www.stadtwerke-hamm.de TOP-Lokalversorger 2012 Die Stadtwerke Hamm wurden durch das Energieverbraucherportal erneut ausgezeichnet für: • günstige Preise • hohe Servicequalität • regionales Engagement • großes Umweltengagement • und viele weitere Leistungen Kontakt: Tel.: 0 23 81 / 274 -12 34 · Mail: post@stadtwerke-hamm.de · www.stadtwerke-hamm.de 30 / Hammstadtwerke