Fahrradaktionstag am 22. Juni

HANMAGAZIN Die Stadtillustrierte für Hamm Seite 3 4 HAMTEC 3.000 m größer Fahrradaktionstag am 22. Juni * Natur erleben auf zwei Rädern * Programmübersicht Bike & Ride an den Bahnhöfen Heessen und Bockum-Hövel Hamm entdecken mit dem Rad * Holländische Verhältnisse - neue Fahrradstation * Fertigstellung der Fahrrad-Promenade * Rad-Kreisverkehr an der Adenauerallee * Auf der Hauptroute nach Bockum-Hövel * Römisch speisen auf der Römer Route Veranstaltungs-Tip • Stadtbezirksfest Herringen * 50 Jahre NRW * Isenbeck Country Night * Fritz Brümmer Retrospektive * Termin-Vorschau Juni Ägypten: Schätze aus dem Wüstensand Stadtwerke informieren *Stadtwerke mit neuer Technik ins 21 Jhd. *Die stillen Stromverbraucher Umwelt • Oko-Check für den Haushalt * Zentraldeponie verkauft Kompost * Stadt tauscht Unkrautvernichter gegen Fugenkratzer „renergie 96" zeigt Energie der Zukunft Impressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender: Jurgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm Telefon 0 23 81/2 34 00 Telefax 0 23 81/56 94 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig S. 12: Dr. Tillmann (verantwortlich), Stadtwerke Hamm Anschrift: Caldenhofer Weg 159. 59065 Hamm Telefon 0 23 81/17-55 00/173513 Titelfoto: Am 22. Mai wurde das neue HAM- TEC/Sparkassen-Gebäude feierlich er- öffnet, daß von der Münsterstr. der Stad- teinfahrt ein neues Gesicht gibt. Foto: Eugen Uwe Schmitz Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Straße 11a, 59065 Hamm Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Offene Zeiten für • Ihre Wünsche Öffnungs- Täglich durchgehend / Geld und mehr am Westentor: täglich von 8.30- 18.00 Uhr, am Donnerstag bis 20.00 Uhr, und für Sie im Einsatz. auch am Samstag sind wir für Auch samstags. Sie da. zeiten @C*) Ear uficlaster Schritt... Volksbank Hamm eG 2 7 8 11 12 13 14 Frau Marita Miks, Künstlerin aus Hamm und Herr Ulrich Weißenberg, Leiter des Kultur- und Fremdenverkehrsamtes, vor dem neugestalteten Eingangsbereich des Informations- und Servicecenters des Verkehrs- vereins am Bahnhof. Hamm stellte Marita Miks bereits in Oranienburg, Werl und Werne aus. Verkehrsverein bietet Künstlern weitere Ausstellungsmöglichkeiten Mit der Neugestaltung der Stadtinformation am Bahnhof, die sich in ihrem Erscheinungsbild an die Außendarstellung der Stadt anlehnt und damit die noch en- gere Kooperation von Verkehrs- verein und Stadt für Bürger und Gäste auch nach außen zeigt, bietet auf Initiative des Verkehrs- vereins der lokalen Künstlerszene hier ab sofort eine weitere Mög- lichkeit sich zu präsentieren. Wenngleich die Palette ihrer Arbeiten von sehr abstrakten Kompositionen bis hin zu vor allem naturalistischen Land- schaftsmotiven reicht, hat sie für die Ausstellung in der Stadtin- formation bewußt Bilder mit Hammer Motiven ausgewählt, um das Stadtinformations- team um Marianne Kayser darin zu unterstützen, vor allem dem auswärtigen Gast bei seinen Fragen nach Hamm-Typischem und -Interessatem mit einer wunderschönen Bilderauswahl zu unterstützen. Bei der Technik ihrer Bilder handelt es sich vorwiegend um Aquarelle und Collagen, die Kulturamtsleiter Ulrich Weißenberg als geradezu geschaffen für die Dekoration be- der zeichnete. Stadtinformation Künstlerinnen und Künstler, die ebenfalls in der Stadtinformation ausstellen möchten, wenden sich Verkehrs- bitte verein unter Telefon-Nummer 0 23 81/234 00 oder an das Kul- turamt der Stadt Hamm unter Te- lefon-Nummer 0 23 81/17-5500. den an So soll dort im Wechsel jeden Monat einer der vielen Hammer Künstlerinnen und Künstler Gele- genheit haben, eine kleine Zahl ihrer Werke in der Stadtinforma- tion auszustellen. Als erste Künst- lerin stellt im Monat Juni Marita Miks aus dem Hammer Norden ihre Arbeiten aus. Die Künstlerin, seit vielen Jahren Mitglied im Ar- beitskreis Kunst Hamm e. V. und Kunst- und Kulturverein Werl e. V., bezeichnet sich selbst beschei- den als Autodidaktin, wenngleich sie einige Semester als Gasthöre- rin die Kunstakademie in Münster besuchte und als Schülerin von Dusan Jovanovic vor allem ihre Technik perfektionierte. Ihre Arbeiten waren bereits in mehreren Ausstellungen zu se- hen. Neben ihrer Heimatstadt Ruhr-Tour auf Schienen Ruhrgebiet-Touristen können künftig ungewöhnliche Ausflüge auf Schienen unternehmen: Die Bauausstellung Internationale Emscher Park (IBA), Gelsenkir- chen, und mehrere Eisenbahn- vereine haben die Gesellschaft Emscher-Park-Eisenbahn mbH gegründet. Ziel der Partner ist die Planung und Durchführung re- gelmäßiger touristischer Fahrten durchs nördliche Revier. Dazu werden Gleise von Zechen- und Werksbahnen sowie der Deut- schen Bahn AG genutzt. Minde- stens 23.000 Fahrgäste pro Jahr will die Gesellschaft befördern. Die Fahrten sollen mit Ereignis- sen in der Region verknüpft wer- (idr) den.

HAMTEC 3.000 m2 größer Mehr als 200 Gäste aus Wirt- schaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung waren zur feierlichen Eröffnung des Neubaus des Hammer Technologie- und Grün- derzentrums HAMTEC am 22. Mai an die Münsterstraße ge- kommen. Im Anschluß verdeutlichte Bar- bara Clemens, LEG-Geschäfts- führerin, die Rolle der Entwick- lungsgesellschaft, die bei diesem Bauvorhaben sowohl als Mitbau- herr als auch als Architekt tätig war. „Wer noch das alte Autohaus kennt, das 1989 eröffnetee Haus 1, der weiß, wie grundlegend sich der gesamte Standort entwickelt hat", erinnerte sie an den Beginn des HAMTEC. der Als Vertreter des dritten Bau- herren erläuterte der Vorstands- vorsitzende Sparkasse Hamm, Fred Engelbrecht, die Ziele der Sparkasse. Mit dem Verwaltungs- und Veranstaltungs- zentrum der Sparkasse Hamm, das mit der HAMTEC-Erweite- rung an der Münsterstraße ent- steht, schaffe die Sparkasse Hamm Platz für ihre Kunden an der traditionellen Hauptstelle am Marktplatz. Gleichzeitig bekenne sich die Sparkasse zum Standort an der Münsterstraße als den Standort für Innovation in Hamm. Oberbürgermeister Jurgen Wie- land stellte in seinem Beitrag ein- leitend die Frage: „Was wäre die Stadt Hamm ohne das HAMTEC?" Als Vorsitzender der Gesell- schafterversammlung begrüßte Dr. Walter Aden, IHK-Hauptge- schäftsführer, die Gäste und be- dankte sich bei allen am Bau Be- teiligten, die durch ihren Einsatz vor Ort bei Wind und Wetter das Gebäude errichtet haben. Seines Erachtens sei es in einer eingespielten Partnerschaft der Gesellschaften gelungen, HAM- TEC von Anfang an als Rückrad technologieorientierter Infrastruk- tur in Hamm zum Erfolg zu füh- ren. Auch die beschäftigungspo- litischen Erfolge könnten sich se- hen lassen. Die 32 Unternehmen, die heute im HAMTEC arbeiten, beschäftigten rund 120 Perso- nen. Seit seiner Eröffnung hätten über 70 Unternehmen und Insti- tutionen HAMTEC als Standort genutzt. Hieraus seien weit mehr Arbeitsplätze entstanden. HAMTEC Das blaue HAMTEC-Band zerschnitten gemeinsam Staatssekretär Hartmut Krebs, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr Walter Aden, LEG-Ge- schäftsführerin Barbara Clemens und OB Jürgen Wieland (vl.n.r) Er ging auf die vielfältigen innova- tiven Beiträge des HAMTEC's zur Wirtschaftsförderung der Stadt ein, mit denen sich das HAMTEC als solider Partner der heimi- schen Wirtschaft etabliert habe. Vor dem gemeinsamen Durch- trennen des blauen Bandes Ober- brachte Staatssekretär Hartmut Krebs als Vertreter die Grüße der Landesregierung. Krebs stellte die Bedeutung der Technologie- zentren für den Strukturwandel in NRW heraus. Mit dem neuen Gebäude ver- fügt das HAMTEC über insge- samt 5.500 qm flexible, attraktive Büro-, Labor- und Entwicklungs- flächen für innovative Unterneh- men, die neue Produkte und Fotos: L. Rettig Dienstleistungen in Hamm ent- wickeln und anbieten. Obwohl die Bauphase im HAMTEC-Teil gerade erst abgeschlossen ist, haben bereits sechs Unterneh- men ihren neuen Standort in Be- sitz genommen. Haus 4 ist bereits zu über 50 Prozent ausgelastet. Die Besucher konnten sich im Anschluß selbst ein Bild vom „Technodampfer an der Lippe" machen. Die meisten waren sich einig. Ein Bau mit tollen Perspekti- ven, ein Bau, der das Stadtbild und den Technologiepark an der Münsterstraße bereichert. Wer selbst seine Perspektiven auslo- ten möchte, kann sich unter 0 23 81 / 6 88 - 1 01 gern infor- mieren. INGENIEURGESELLSCHAFT mbH SCHMIDT UND WILLMES 1 1 h- Wir halten Fäden in der Hand alle • Zentrale Leittechnik • Medienversorgung • Klima- und Lüftungstechnik • Stark- und Schwachstromtechnik • Beleuchtungstechnik • Heizungs- und SanItärtechnik • Wasser- und Abwassertechnik • Feuerschutz • Schutzraumtechnik TECHNISCHE GEBÄUDEAUSROSTUNG - ENERGIEWIRTSCHAFTLICHE BERATUNG 59071 Hamm Bimbergsheide 1 Tel 0 23 81 / 9 80 30-0 Fax 0 23 81 / 9 8030-30 59755 Arnsberg Elbingstraße 32 Tel. 029 32 / 97 57-0 Fax 0 29 32 / 97 57-10 3 Vier Gebäude, vier Stile - aus einem Hinterhofgevverbegebiet entstand das Hammer Technologie- und Gründerzentrum HAMTEC. DEUTSCHLÄNDER (ftAyeen-Gat — _zfictrz-4,0iliae Wir übernahmen die Gestaltung del Außenanlaaen KlutestraBe 6 • 59063 HAMM Telefon 0 23 81 / 95 15 00

Fahrradaktionstag I 1 i-l1 ii.1 1 1 1 _ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA t_ .1 _ I **,411101 _ e i r 1111 • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -4411iliaL* Das Plakat von Joachim Reisner Natur erleben auf zwei Rädern - Fahrradaktionstag am 22. Juni Natur erleben auf zwei Rädern ist das Motto des diesjährigen Fahrradaktionstages in Hamm, der am 22. Juni stattfinden wird. Das offizielle Plakat der Veranstal- tung wurde in diesem Jahr vom Hammer Künstler J. Reisner ge- staltet und kann auch wieder käuflich erworben werden. Fahrradmarktes informieren kann. Daneben wird es ein buntes Rah- menprogramm auf der Bühne geben, u. a. mit der Versteige- rung von Fundrädern und der Vorstellung von Fahrradkuriositä- ten. Für die musikalische Unter- haltung wird die Hammer Big- Band sorgen. Um 14.00 Uhr werden dann die Teilnehmer der WA-Radtour vom Schirmherr OB Wieland auf die Strecke geschickt. Diesmal geht es über die neue Hauptroute nach Bockum-Hövel. Auf halber Strecke wird es dann auch wieder eine Rast mit Verpflegung geben. Ziel der Radtour ist das Kulturre- vier Radbod, wo ab 16.30 Uhr die Abschluf3veranstaltung stattfin- den wird. Die Teilnehmer werden dort bewirtet und können sich vor Ort über die Arbeit des Kulturre- viers informieren. Für das musika- lische Rahmenprogramm sorgt für com- die Band „Fishing pliments". Der Fahrradaktionstag beginnt traditionell mit dem Fahrradmarkt an der Pauluskirche. Nach der of- fiziellen Eröffnung durch den Oberstadtdirektor Dr. Kraemer (um 10.00 Uhr), gibt es Informatio- nen und Unterhaltung rund um das Fahrrad. Die örtlichen Fahr- radhändler werden ihre Ange- botspalette präsentieren, die von Zubehörteilen, über Kindersitze, Helme und verschiedenste Rad- typen sicherlich keine Wünsche offen läßt. Gesundheits- und Ver- kehrssicherheitstips, Fahrradtou- ristik oder die Grundaufbereitung alter Räder sind weitere Themen, über die sich der Besucher des Bike & Ride an den Bahnhöfen Heessen und Bockum-Hövel Um die Attraktivität zur Benut- zung des Nahverkehres durch den Radfahrer zu steigern, sind im April zwei Bike & Ride-Anlagen in Hamm in Betrieb genommen worden. Die Anlagen befinden sich an den Bahnhöfen in Bockum-Hövel und in Heessen. Als zentral gelegene und gut erreichbare Orte, bieten gerade sie. die optimale Vorausset- zung für eine Verknüpfung von Fahrrad und Nahverkehr. Beide Anlagen zeichnen sich durch eine übersichtliche Hin- weisbeschilderung aus, so daß das neue Angebot auch weithin sichtbar ist. Bhf. Heessen Die Fahrradabstellanlage in Heessen ist identisch mit der in Bockum-Hövel. Da der Bahnhof personell nicht besetzt ist, wur- den zusätzlich zehn Fahrradbo- xen aufgestellt, um der Gefahr von Diebstählen und Sachbe- schädigungen vorzubeugen. Die Boxen werden gegen ein Entgelt von 30,- DM jahresweise vermie- tet, d. h. dem Mieter wird für ein Jahr der entsprechende Schlüs- sel ausgehändigt. Zur Zeit sind alle zehn Fahrradboxen bis zum April nächsten Jahres vergeben. Interessentinnen, die im näch- sten Jahr eine Box mieten möch- ten, können sich bei der Bezirks- verwaltungsstelle in Heessen, Rufnummer 179702, melden. Gibt es mehr als zehn Interessen- tinnen, dann wird das Los über die neuen „Mieter" entscheiden. Erste Stichproben haben erge- ben; daß beide Anlagen sehr gut sind. ausgelastet Bhf. Bockum-Hövel In Bockum-Hövel wurde eine Fahrradabstellanlage für 68 Fahr- räder geschaffen, 40 Stellplätze davon sind überdacht. Die Draht- esel können an Anlehnbügel ma- terialfreundlich und diebstahlsi- cher angeschlossen werden. Die Zeiten der sogenannten „Felgenkiller" gehören damit der Vergangenheit an. Durch den be- stehenden Sichtkontakt zwischen 4 Hamm entdecken mit dem Rad Ab sofort werden beim Ver- Bahnhofsgebäude und Ab- kehrsverein im Informations- und stellaniage wird sicherlich auch Servicecenter am Bahnhof wie- gzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -rhbeschädigungen vorgebeugt. der sechs Fahrräder und ein Tan- dem ausgeliehen. Diese Möglich- keit knüpft an die Tradition des Verkehrsvereins an, Gästen, die unsere Stadt „per Pedes" erle- ben möchten, dies zu ermögli- chen. Die Fahrräder können un- ter der Rufnummer 0 23 81/ 234 00 o. 2 85 25 auch fernmünd- lich bestellt werden. Die Kosten betragen 10,- DM je Tag. Das Plakat wird für 8,- DM ver- kauft und der Erlös wird für die WA-Familienradtour, die am 22. Juni um 14.15 Uhr an der Paulus- kirche beginnt, verwendet. ben den WA-Geschäftsstellen auch beim Verkehrsverein ge- kauft werden. Darüberhinaus entstehende Überschüsse werden ebenfalls der Förderung des Fahrradfahrens in Hamm zur Verfügung gestellt. Jeder, der dieses Plakat er- wirbt, unterstützt somit die seit vielen Jahren erkennbaren Be- mühungen des Westf. Anzeigers das Fahrradfahren in unserer Stadt zu fördern. Das von dem Hammer Künstler Joachim Reisner in Zusammen- arbeit mit dem Westf. Anzeiger gestaltete Fahrradplakat kann ne- Wußt en Sie schon, daß . . . - in Hamm 1995 rund 2.000 Fahrräder gestohlen wurden. - es in Hamm rund 100 km Radwege gibt. Zusätzlich existieren nochmals 100 km beschilderte Radwanderwege. - weltweit 3mal so viele Fahrräder wie Autos hergestellt werden. - durchschnittlich 80 % aller Fahrradfahrten im Entfernungsbe- reich bis 5 km zurückgelegt werden. - in Hamm 1995 70 Kinder unter 15 Jahren mit dem Fahrrad ver- unglückt sind. Gegenüber 1994 ein Rückgang um 29,3 %. - in NRW fast doppelt so viele überörtliche Straßen mit Radwe- gen ausgestattet sind wie im Bundesdurchschnitt. - es mittlerweile 15 fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen gibt. - es in der BD pro Einwohner 0,74 Fahrräder gibt. Lediglich in den Niederlanden (0,79 Fahrräder)sind mehr. - Hamm 1996 pro Kopf 11,- DM für Radwegbau ausgibt

Pahrradaktionstag Fertigstellung der „Fahrrad-Promenade" Noch in diesem Jahr wird die „Fahrrad-Promenade" fertigge- stellt werden. Damit kann der 3,5 km lange Fahrradring um die Hammer Innenstadt endlich ge- schlossen werden. Für die mei- sten Hammer keine Neuigkeit ist die Tatsache, daß die Fahrrad- Promenade überwiegend abseits von Hauptverkehrsstraßen, durch die grünen Ringanlagen verläuft. Mit einer Breite von 3,5 m bietet sie den Benutzern viel Platz zum Nebeneinanderfahren oder zum Überholen langsamer Rad- fahrer. Bereits heute schon er- freuen sich die vorhandenen Streckenabschnitte einer großen Beliebtheit. Mit der Fertigstellung Ober- nimmt die Fahrrad-Promenade nun auch ihre eigentliche Auf- gabe, nämlich die Aufnahme der Radverkehre aus den einzelnen Stadtteilen. Jeder Fahrradfahrer wird auf seinem Weg in die Innen- stadt ein Stuck über die Prome- nade geführt. Um den Vorrang der Radler auf der Fahrrad-Pro- menade zu dokumentieren, wur- den für die Kreuzungen mit Ver- kehrsstraßen radfahrerfreundli- che Lösungen entwickelt, z. B. an der Marker Allee, die im Zuge der Promenade eingeengt wurde. Im zweiten Bauabschnitt wird die Fahrrad-Promenade nun im Bereich der Adenauerallee aus- gebaut. Hierzu wurde eine Rad- fahrerbrücke parallel zur Adenau- erallee gebaut, um eine gefahr- lose und komfortable Querung der Nordstraße zu ermöglichen. Außerdem wird an der Adenauer- allee/Nordring eine Ampel für Radfahrer und Fußgänger errich- tet, die eine wichtige Radverkehr- sachse nach Werries und Uen- trop an die Fahrrad-Promenade anbindet. Ihrer Vollendung geht die Fahrrad-Promenade, hier im Südring, entgegen. Bald geht's rund! - Rad-Kreisverkehr an der Adenauerallee Wer kennt sie nicht, die gefährli- che Kreuzung der Radwege aus Heessen und der Innenstadt nördlich der Adenauerallee am Datteln-Hamm-Kanal. Radler in Richtung Heessen haben das Problem, daß sie die den nach der Unterführung querenden Radweg nicht einsehen können. Aus diesem Grund kam es in der Vergangenheit zu mehreren Un- fällen. Außerdem ist die große Steigung wenig komfortabel. Die Kritikpunkte werden aber bald der Vergangenheit angehören, denn die Stadt Hamm baut, ein- malig in Deutschland, an dieser Stelle einen Rad-Kreisverkehr. den kann. Der Kreisverkehr wird, leicht abseits der bisherigen Ver- läufe der Radwege, an einem fla- cheren Punkt im Gelände ge- baut. Er dient damit der Sichtver- besserung und der Ebnung der Radwege. Die Steigung des Rad- weges zur Münsterstraf3e wird um 2,5 % verringert werden. Mit einer befahrbaren Breite von vier Me- tern können zudem mehrere Rad- fahrer nebeneinander im Kreis- verkehr fahren. Auf die üblichen Regeln der Straßenverkehrsord- nung für einen Kreisverkehr soll zunächst verzichtet werden. Für die Radfahrer bedeutet dies, daß sie den Kreisverkehr sowohl links, wie auch rechts herum nutzen können. Ab dem Spät- sommer heißt es dann für die Hammer Radler: „Jetzt geht's rund!" 5 Als überdachter Fußweg zum Bahnhof angelegt, jetzt Fahrradgarage - die Fahrradstation soll Abhilfe schaffen. Foto: L. Rettig radstation jedoch eine Fülle von Serviceangeboten geben. So be- steht in der stationseigenen Werk- statt die Möglichkeit die Fahrrä- der warten oder reparieren zu las- sen. „Waschmuffel" können ih- rem Drahtesel die notwendige Pflege zukommen lassen. Der Verkauf von kleineren Ersatz- teilen und der Verleih von Fahrrä- dern runden das Serviceangebot ab. „Holländische Verhältnisse" am Bahnhof - die neue Fahrradstation Ab Ende 1997 möchte die „fahrradfreundliche" Stadt Hamm den Radlern ein eigenes Park- haus am Hauptbahnhof anbie- ten. Mit Hilfe der DB AG soll dann dem „Wildwuchs" der Fahrradk- näuels auf dem Bahnhofsvorplatz Einhalt geboten werden. Im östli- chen Teil des Bahnhofsgebäu- des, in der ehemaligen Ge- päckaufbewahrung, sollen die er- forderlichen Umbaumaßnahmen vorgenommen werden. Die kon- zeptionellen Vorarbeiten zu die- sem Projekt sind mittlerweile ab- geschlossen, so daß Ende 1996, wenn die Landesregierung „grü- nes Licht" für entsprechende Zu- schüsse gibt, mit den ausge- dehnten Umbaumaßnahmen be- gonnen werden kann. Als Betreiber, und damit verant- wortlich für den reibungslosen Ablauf in der Fahrradstation, konnte das Ev. Perthes Werk ge- wonnen werden. Das Perthes Werk, das sich um praktische Hilfe zur beruflichen Qualifikation von Langzeitarbeitslosen be- müht, kann die erforderlichen personellen und technischen Vor- aussetzungen bestens erfüllen. So soll der Betrieb der Fahrrad- station mit 13 Mitarbeitern abge- wickelt werden. Bei schwierigen Fahrradreparaturen kann auf das Know-how und die Gerätschaften der eigenen Fahrradwerkstatt in der Rathenaustraße zurückge- griffen werden. Das Perthes Werk möchte sogar mit einem zusätzli- chen Fahrrad-Kurierdienst das Serviceangebot der Fahrradsta- tion noch ausweiten. In den Gepäcktunnels werden durch entsprechende Umbau- maßnahmen 500 Fahrradständer installiert, so daß die Fahrräder vor Wind und Wetter geschützt sind. Außerdem wird „Langfin- gern" ein Riegel vorgeschoben, da der Eingang der Fahrradsta- fion während der Off nungszeiten ständig bewacht wird, d. h. auch längere Parkzeiten können dann risikolos in Kauf genommen wer- den. Neben der Fahrradabstell- möglichkeit wird es in der Fahr- Ein Blick in die Fahrradwerkstatt. Ca. 100.000,- DM läßt sich die Stadt die umfangreichen Bau- maßnahmen kosten, damit die Qualität der Radwege an dieser Stelle nachhaltig verbessert wer-

Pahrradaktionstag Eine Autofreie Radverbindung durch die Kommersch zwischen Brom- berger und Münsterstraße wurde vor kurzem geschlossen. Foto L Rettig Bockum-Hovel ‚Kenton CM.Zii'r, PW Uentrop Auf der Hauptroute nach Bockum-Hövel Hauptroutennetz und Stadtteil- netz sind zwei Begriffe, die in der städtischen Radverkehrsplanung eine zentrale Bedeutung einneh- men. Dahinter steckt die Idee, für die „Flächenstadt" Hamm ein Radverkehrsnetz zu entwickeln, das die Bedürfnisse der Fahrrad- fahrer bestmöglichst berücksich- tigt. Als Ziel soll dabei ein „Um- steigen" vom privaten. Pkw auf das Fahrrad erreicht werden. Im Jahr 2005 werden elf Hauptrou- ten den Radfahrern eine umweg- freie, komfortable und sichere Fahrt zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen ermöglichen. Daneben sollen bis dahin in je- dem Stadtteil zusätzlich eigene Radnetze geschaffen werden, die den jeweiligen Stadtbezirk er- schießen. Aus Wirtschaftlichkeits- gründen wird bei den Planungen weitestgehend das vorhandene Route das Stadtgebiet in Rich- tung Werne verläßt. Römisch speisen auf der Römer Route Auf einer Länge von ca. 280 km ist 1993 unter der Federführung des Fremdenverkehrsverbandes Münsterland Touristik, in Zusam- menarbeit mit dem Kultur- und Fremdenverkehrsamt der Stadt Hamm und weiteren 19 Städten, Gemeinden und Kreisen die Rö- mer Route geschaffen worden. Seitdem sind Tausende auf den Spuren der römischen Legionen zwischen Xanten und Detmold geradelt. Orientiert haben sie sich dabei an den sechseckigen, weiß/grünen Hinweisschildern (Legionärshelm und Schriftzug „Römer Route) und den roten bzw. grünen Richtungspfeilen (rot = Detmold - Xanten; grün = Xan- ten - Detmold). Der touristische bzw. wirt- schaftliche Erfolg der Römer Route für die Stadt Hamm und dem örtlichen Gastronomiege- werbe ist bereits im Eröffnungs- jahr nicht mehr von der Hand zu weisen. Durchschnittlich 120 DM gab jeder Pedalritter in der Stadt aus. Zum ersten Geburtstag der Römer Route wude die At- traktivität zusätzlich gesteigert, in- dem die Initiatoren auch für das leibliche Wohl der Radler sorgten. An 13 Orten entlang der Römer Route (23 Gastronomiebetriebe) werden seitdem römische Spe- zialitäten original überlieferten Rezepten angebo- ten. Gerichte mit den phanta- sievollen Namen, wie „Tisana Quadra" oder „Dulcia Dome- stica", stehen z. B. im Kur- haus Bad Hamm auf der Spei- sekarte. nach 30 km der Römer Route führen die Radler durch das Hammer Stadtgebiet. Von Lippeborg kom- mend geht es durch das Heide- mühlsche Holz, durch die Geithe, den Geithebusch an Werries vor- bei; dann durch die kleine maleri- sche Ortschaft Mark, das Ahseu- fer entlang Richtung Hamm- Mitte. Hier geht es die Wilhelm- straße entlang, links ab zum Friedrich-Ebert-Park, weiter nach Wiescherhöfen, entlang des Ze- chengeländes Heinrich Robert, dann durch Herringen über die Lippe und den Datteln- Hamm-Kanal, bis die Römer Die Stadt Hamm ist auch Bu- chungsstelle für das organisierte Pauschalprogramm „Auf den Spuren der Römer". Das Pau- schalprogramm beinhaltet neben Übernachtung (incl. Frühstück), den Gepäcktransport, die Bereit- stellung von Info-Materialien und Tourenkarten. Auskünfte erteilt das Kultur- und Fremdenverkehr- samt (Tel. 0 23 81 - 17 55 11). Programmübersicht Fahrradaktionstag : 10.00 Uhr, Bühne an der Pauluskirche, Eröffnung des Fahrra- daktionstages durch OStD. Dr. Kraemer Wegweiser auf die Fahrrad- Hauptroute Straßen- und Wegenetz genutzt, zudem wird preiswerten Markie- rungsmaßnahmen der Vorzug vor kostenintensiven Ausbau- maßnahmen gegeben. Die Verbindung zwischen der In- nenstadt und Bockum-Hövel ist die erste Hauptroute, die ausge- baut wird. Die Fertigstellung ist für das Jahr 1997 vorgesehen und kostet 600.000,- DM. Die Hauptroute wird sich an dem im Frühjahr fertiggestellten Radweg „Kornmersch" anschließen, der die autofreie Verbindung von der Bromberger Straße zur Munster- straße herstellt. Der weitere Ver- lauf in Richtung Bockum-Hövel wird über die Straßenzüge Brom- berger Straße, Bockumer Weg, Römerstraße, Eichstedtstraße, Rautenstrauchstraße, Berliner Straße und Barsener Straße füh- ren. Durch den Verlauf der Route ist sichergestellt, daß so wichtige Ziele wie Schulen, öffentliche Ein- richtungen oder auch Einkaufs- bereiche hervorragend erreich- bar sind. Go'Sg,`,`,',:• ,, 1% -SCOT% \ ot 15‘s ci . CO libsec-000\coVen iteP oßv.opiett910 oksenk3.\73°11' • 3061 g V-\c0P Cop dt " outv,v. cos v\c'w)\\(°Pt‘deentIP‘::::::+ 004 Ausstellung 400 rn, BÜRO-REPRO RZEPKA Hohe Str. 24/26 • Parkplätze Hamm • Tel. 02381-926175 6 re in Hamm 40 Jahre zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA DIGITAL + ANALOG großes Reprografie- Programm 10.00- 14.00 Uhr, Pauluskirche, Fahrradmarkt mit Fahrradhänd- lern und verschiedensten Infoständen 10.15- 14.00 Uhr, Bühne an der Pauluskirche, Live Musik durch die Hammer Big-Band; Versteigerung von Fundrädern, Vorstel- lung von Fahrradkuriositäten Rostelp zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA rk 25-031- 14.00 Uhr, Bühne an der Pauluskirche, Begrüßung der Teilneh- mer der WA-Radtour durch den Schirmherren OB Wieland ca. 14.15 Uhr, Pauluskirchplatz, Start der WA-Radtour 16.30 Uhr, Kulturrevier Radbod, Beginn der Abschlußveranstal- tung; das Kulturrevier öffnet seine Pforten - Hammer Künstler gewähren Einblicke in ihre Arbeit; Musik von „Fishing for com- pliments" dazw. 17.00 Uhr, Kulturrevier Radbod, Begrüßung der Teilneh- mer der WA-Radtour in Bockum-Hövel ca. 18.30 Uhr, Kulturrevier Radbod, Ende des Fahrradaktion- stages

veranstaitungs-Tip N Großen Zuspruch fand schon 1994 das Volksradfahren beim Stadtbe- zirksfest. Foto: Archiv „Herringen ist ganz anders" Stadtbezirksfest am 23. Juni Das Konzept, das Stadtbezirks- fest mit einem Volksradfahren zu verbinden, ist aufgegangen: Zum 7. Male findet dieses „Herringen ist ganz anders-Fest" am 23. Juni statt. Im vergangenen Jahr radel- ten über 700 Teilnehmer, die ca. 30 km lange Strecke durch den Stadtbezirk ab und empfingen als Belohnung die inzwischen als Sammlerobjekt begehrte Me- daille mit dem Emblem der Ver- eine, die im Veranstaltungsjahr ein Jubiläum begehen. Neu ist, daß der Start am Her- ringer Bauhof (zum Torksfeld) von 9.00 - 11.00 Uhr erfolgt, das Ziel die Glückauf-Halle ist. Alle Herrin- ger sollen die Gelegenheit ha- ben, das von den Vereinen ange- strebte „Kultur- und Begeg- nungszentrum" so mit einem er- sten Eindruck kennen zu lernen. Nach dem „Herringen fährt Rad" gestalten Vereine und Ver- bände rund um die und in der Glückauf-Halle ein Rahmenpro- gramm. Spiel, Spaß und Informa- tionsstände, Getränke- und Spiel- angebote werden in bewährter Weise auch Besucher locken, die nicht an der Radtour teilgenom- men haben. 50 Jahre NRW- wir feiern gemeinsam NRW-Fest vom 30. August - 1. September1996 in Dusseldorf In diesem Jahr kann das Land Nordrhein-Westfalen auf sein 50jähriges Bestehen zurück- blicken. Vor diesem Hintergrund sind alle Bürgerinnen und Barger aus allen Regionen des Landes eingeladen, aktiv an dem vom 30. 8. bis 1. 9.1996 in der Landes- hauptstadt Dusseldorf stattf in- denden NRW-Fest zum Landes- jubiläum mitzuwirken. In diesem Zusammenhang sind auch die Städte und Ge- meinden des Landes aufgefor- dert, sich mit einzelnen Beiträgen in die Programmgestaltung einzubringen. Für die Teil- nahme bieten sich viele Möglich- keiten: Auf zahlreichen Bühnen ist Platz für Kultur- und Wortbeiträge. Im Bereich Zukunft, Technologie und Umwelt stellt sich das mo- derne Nordrhein-Westfalen vor. Zudem präsentieren sich die Re- gionen in der „NRW-Straße", dem Schaufenster für vielfältiges bür- gerschaftliches Engagement so- wie in dem am Sonntag vormittag stattfindenden Festumzug. Die Verwaltung hat dem Orga- nisationsbüro zwischenzeitlich vorgeschlagen, daß sich die Stadt Hamm mit zwei kulturellen Beiträgen am NRW-Fest beteili- gen wird. So ist beabsichtigt, zum einen die „Big Band der Stadt Hamm" aufspielen zu lassen so- wie eine kleinere „Schauspieler- schar" der größten Amateur-Frei- lichtbühne des Landes, der „Waldbühne Hamm-Heessen", mit Auszügen aus ihrem aktuellen Programm zu präsentieren. Darüber hinaus wird z. Z. in Ab- stimmung mit den Nachbarstäd- ten noch überlegt, die internatio- nalen partnerschaftlichen Bezie- hungen der Städte im Rahmen des Festumzuges zu dokumen- tieren. Die Kosten für die Teilnahme der Stadt Hamm werden mit rd. 8.000,00 DM kalkuliert, die aus vorhandenen Haushaltsstellen fi- nanziert werden können. lsenbeck-Country-Night Die freiwillige Feuerwehr wird sich mit einigen Vorführungen aus ihrem Aufgabenbereich vor- stellen. Das Jugendamt ist mit vielen Aufklärungsmaterial vertre- ten. In der Cafeteria unterhält Paulino mit einem Oberraschungs-Unterhal- tungsprogramm. Bei einer Tom- bola werden neben Gutscheinen, die im Herringer Einzelhan- del (HIG) einlösbar sind, weitere Interessante Gewinne vergeben. Gäste die Wie immer sind auswärtige Be- sucher ebenfalls herzlich willkom- men, um dieses „Herringen ist ganz anders - komm doch mal!" kennen zu lernen. Daß dieses, nun schon traditio- nelle, Herringer Stadtbezirksfest in dieser Art und Weise durchge- führt werden kann, ist nur den vie- len ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu verdanken. Die Spenden, insbesondere die für die Cafeteria, verdeutlichen das Gemeinschaftsgefühl im Stadtbe- zirk Hamm-Herringen. Dafür be- dankt sich schon im Vorfeld der Veranstaltung bei allen ganz be- sonders der örtliche Bezirksvor- steher Horst W. Podzun. Am 27 Juni ist es wieder soweit, die zwei Außerirdischen Besu- cher, die bereits im April und MAi mit ihrem Ufo in der Fußgänger- zone gelandet sind, haben sich wieder angekündigt. Sie werden dieses Mal gegen 16.00 Uhr in der Fußgängerzone West- straße/Ecke Rödinghauser Str über Verkehrskonzepte ihres Pla- neten berichten, Sie haben sich mit Experten aus Hamm verabre- det um zu erfahren, was in Hamm Mr den „Öffentlichen Personen- nahverkehr" getan wird. Foto: L. Rettig Dave Dudley, der nicht nur den Country-Fans in der ganzen Welt ein Begriff für die Western-Musik ist, tritt mit den „Drifters-Caravan" am 5. Juni 1996 bei der Isenbeck-Country-Night ab 19.00 Uhr im Kurpark der Stadt Hamm auf. Dieser Weltstar ist seit 1982 mit seiner Band auf Europatournee. Hunderte von Konzerten und diverse TV-Shows sind das Er- gebnis einer hervorragenden Zu- sammenarbeit. Dave Dudley gründete 1953 seine erste Band und hat seitdem über Hundert LP's und CD's pro- duziert. Ergänzt wird das Programm durch Frau P J. Price und Paul Matecki. Auch diese Künstler ga- rantieren den unverfälschten We- stern-Sound. Bei den Live Auftritten dieser Künstler, werden die Besucher das breite Repertoire und die Liebe zur Country-Musik feststel- len. Wenn jetzt der Wettergott noch mitmacht, wird die Isen- beck-Country-Night 1996 ein be- sonderer Höhepunkt, nicht nur für Country-Freunde, sein. Der Vorverkauf findet in den WA-Geschäftsstellen, im Ticket- Corner und im Verkehrsverein am Bahnhof statt. 7

Termin-Vorschau Ausstellungen bis 2. Juni Daniel Klaphek Werke des Förderpreisträgers „Junge Kunst 1995" Gustav-Lübcke-Museum (Öffnungszeiten: s.u.) bis 30. Juni „überall ist Entenhausen" Kunsthochschule Braunschweig Maximilianpark, „Elektrozentrale" Maxipark GmbH (Öffnungszeiten: tägl. 9-21 Uhr, Kassenschluß 19 Uhr) 2.-26. Juni „Niederlande in NRW" Vier junge Künstlerinnen aus Zwolle/NL Stadthaus Galerie, Museumsstr. (Öffungszeiten: mi 16-20 Uhr, sa u. so 11-16 Uhr) 2. Juni - 6. Juli Hannelore Miscke: Berüh- rungen Maximilianpark, Glaselefant Maxipark GmbH (Öffnungszeiten: tägl. 9-21 Uhr, Kassenschluß 19 Uhr) 3. Juni - 4. Juli Hommage a Fritz Brümmer VHS, Foyer Hohe Straße 71 (Öffnungszeiten: mo-do 8.30-18 Uhr, fr 8.30-12.30 Uhr) . 16. Juni - 13. Oktober Agypten - Schätze aus dem Wüstensand Kunst und Kultur der Christen am Nil Gustav-Lübcke-Museum Neue Bahnhofstr. 9 (Öffnungszeiten: tagl. 10-18 Uhr, mi 10-20 Uhr, mo geschlossen) 30. Juni - 21. Juli 10 Jahre Kreativer Kreis BoCkum-Hövel Bilder Aquarelle, Plastiken Stadthaus Galerie, Museumsstr. (Öffnungszeiten: mi 16-20 Uhr, sa u. so 11-16 Uhr) Samstag, 1.6. 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt Zentralhallen Hammer Ausstellungs- und Ver- anstaltungs GmbH 11.15 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit Handel, Telemann u. a. Christiane Cremer, Blockflöte; Beate Schöler, Querflöte; Gina Kanabbem Oboe; Hendirk Lemm, Orgel; Lutherkirche; Pauluskantorei Hamm e. V. 8 15.00 und 18.00 Uhr Circus Galactica Eine Zirkus-Theater-Reise durch das Weltall Circus Zanni, Leeds O.S.E. Clowns, Toul Zirkus Funtasia, Oranienburg Zirkus Pepperoni, Hamm Maximilianpark, Werkstatthalle Friedensschule 18.00 Uhr KlasssikSommer Hamm '96 Sibelius, Violinkonzert d-moll; Dvorak, Sinfonie Nr. 6 op. 60 Solist: Christian Tetzlaff, Violine Südwestfälische Philharmonie Leitung: David Stern Schloß Oberwerries 20.00 Uhr Zauber der Panflöte Constantin Motoi Konzert für Pant late und Orgel Pfarrkirche St. Agnes 20.00 Uhr Die Dreigroschenoper v. B. Brecht, Inszenierung Ro- bert Hesse Westf. Freilichtbühne Heessen 14.30 Uhr - 17.30 Uhr The Stewards Tanz- und Unterhaltungsmusik Maximilianpark, Aktionsmulde Maxipark GmbH 16.00 Uhr Cinderella frei nach Aschenputtel bearbei- tet v. Wolfgang Barth Westf. Freilichtspiele Waldbühne Heessen Dienstag, 4.6. 10.00 Uhr Das kleine Gespenst frei nach 0. Preußler bearbeitet v. Andreas Brochtrop-Wegerich Westf. Freilichtspiele Waldbühne Heessen Mittwoch, 5.6. 15.00 Uhr Klaus Neuhaus „Lisa und der Floh" (3-8 Jahre) Neue Tanzlieder Maximilianpark, Werkstatt- halle/Aktionsmulde 16.00 Uhr Cinderella (so.) 10.00 - 18.00 Uhr Sports 'n Fun Mitmachaktion Maximilianpark 16.00 Uhr KlassikSommer Hamm '96 Mendelssohn-Bartholdy: Musik zu „Eln Sommernachtstraum"; Prokkokfiew: Peter und der Wolf Moderation: Hans Clarin Heidi Wolf/Aranxta peres, Sopran Frauenchöre der Stadt. Musik- vereine Hamm und Lippstadt Landessinfonieorchester Thu- ringen Leitung: Joshard Daus Waldbühne Heessen Sonntag, 9.6. 10.00 - 18.00 Uhr Sports 'n Fun (s.o.) 11.00 Uhr Jazz-Frühschoppen Gasthaus „Alte Mark", Alte Soe- ster Str. 16.00 Uhr Das kleine Gespenst (so.) Dienstag, 11.6. jeden Samstag an den Zentralhallen Hamm 1. Juni, 8. Juni, 15. Juni, 22. Juni, 29. Juni 19.00 Uhr lsenbeck Country Night Dave Duddley & Drifters Cara- van, J. P Price, Paul Mateki Kurpark Bad Hamm Hammer Ausstellungs- und Ver- anstaltungs GmbH 15.00 Uhr Film: Die Treppe - Verführte Jugend Kristallpalast 19.30 Uhr Lysistrata Komödie v. Aristophanes Theater-AG des Beisenkamp Gymnasiums Beisenkamp Gymnasium, Aula 20.00 Uhr „Hammer Spitze" „hamm-allstars" Ja77konzert HoppeGarden paw 's* , zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 20.00 Uhr Jazzkantine „heiß und fettig" Eissporthalle Donnerstag, 6.6. Z7N HAMMER AUSSTELLUNGS• UND VERANSTALTUNGS- GESELLSCHAFT mbH eke• • PoIan zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA poem. m s. Sonntag, 2.6. 10.30 Uhr Kräuterführung Maximilianpark, Haupteingang Maxipark GmbH 11.00 - 18.00 Uhr Second-Hand-Modemarkt Zentralhallen Hammer Ausstellungs- und Ver- anstaltungs GmbH 14.30 Uhr Dampfzugfahrt nach Lippborg ab RLG Bahnhof Hammer Eisenbahnfreunde 14.40 - 17.30 Uhr Roy Greko Band Tanz- und Unterhaltungsmusik Maximilianpark, Aktionsmulde Freitag, 7.6. 19.00 - 21.00 Uhr „Hamm im Klimabündnis" Faktor 4: Doppelter Wohl- stand - halbierter Verbrauch Buchvorstellung VHS Samstag, 8.6. 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) Mittwoch, 12.6. 16.00 Uhr Die Dreigroschenoper (s.o.) Donnerstag, 13.6. 9.00 - 18.00 Uhr renergie 96 Messe und Kongreß für regene- rative Energie Öko-Zentrum, Sachsenweg 8 20.00 Uhr Eröffnung des Kultursommer- Programms „Kunst-Dünger 1996" Fra Fra Sound (NL) Marktplatz vor der Pauluskirche

Juni Freitag, 14.6. 10.00 Uhr Das kleine Gespenst (s.o.) 17.00 - 22.00 Uhr Discotime für Kids ab 10 Jahre JZ Schultenstraße 19.30 Uhr Lysistrata (s.o.) 20.00 Uhr KlassikSommer Hamm '96 Dvorak: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt"; Orff: Carmina Burana Maria Zedelius, Sopran; Hen- bert Haider, Tenor; Thomas Mohr, Bariton; Chöre der Städt. Musikvereine Hamm und Lipp- stadt; Brahmschor Bremen; Je- naer Philharmoniker Leitung: Joshard Daus Maximilianpark, Festsaal Samstag, 15.6. 8.00 - 14.00 Uhr „Hamm im Klimabündnis" Öko-Hamm Marktplatz AK Ökologisch konsequent handeln 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) 20.00 Uhr Die Dreigroschenoper (s.o.) Sonntag, 16.6. ab 11.00 Uhr Klanggarten Musikerinnen und Musiker der Städt. Musikschule Hamm. Es musizieren Instrumentalisten und Chöre Maximilianpark 16.00 Uhr Cinderella (so) 20.00 Uhr Chor-, Orgel- und Posaunen- konzert Motetten von Anton Bruckner Orgelwerke von Alain, Franck, Langlais und Messiaen Johannes Krutmann, Orgel Pauluskantorei Leitung: Wilhelm Farenholtz Dienstag, 18.6. 19.30 Uhr Lysistrata (8.0.) Mittwoch, 19.6. 15.00 Uhr Wolfsburger Figurentheater (ab 3 Jahre) SOM M I e t .# )4, Kleintier- & irodelmcow „Die beiden Räuber Strick und Strolch" zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Freitag, 28.6. Eine lustige Kaspergeschichte Maximilianpark, Aktions- mulde/Werkstatthalle 16.00 Uhr Cinderella (s.o.) 19.00 Uhr „The wind in the willows" Trickfilm nach der Novelle v. K. Grahame VHS, Hohe Str. 71 10.00 Uhr Das kleine Gespenst (s.o.) ab 17.00 Uhr Schulabschlulidisco JZ Südstr. Zentralhallen Hamm Samstag, 29.6. Donnerstag, 20.6. 20.00 Uhr Kultursommer-Programm „Kunst-Dünger 1996" A Touch of Flamenco Ein Feuerwerk aus Musik und Tanz Marktplatz vor der Pauluskirche Freitag, 21.6. 10.00 Uhr Das kleine Gespenst (s.o.) 19.30 Uhr Lysistrata (8.0.) Samstag, 22.6. Kinderflohmarkt Maximilianpark Maxipark GmbH 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) 10.00 - 18.00 Uhr Gartenbahn-Dampfbahn-Tag Maximilianpark, am Fuchsien- garten Hammer Eisenbahnfreunde 10.00 - 16.00 Uhr „Hamm im Klimabündnis" Fahrradaktionstag Marktplatz Stadt Hamm/ADFC/Westf. An- zeiger 20.00 Uhr Die Dreigroschenoper (8.0.) Sonntag, 23.6. ab 9.00 Uhr Stadtbezirksfest „Herringen ist ganz anders" Volksradfahren und Programm an/in der Glückauf-Halle 10.30 Uhr Botanische Führung Maximilianpark (ab Haupt- eingang) 14.00 - 18.00 Uhr Mini-Eisenbahn fährt Maximilianpark, am Fuchsien- garten Hammer Eisenbahnfreunde Sonntag 30. Juni 1996 11-18 Uhr 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) 20.00 Uhr Die Dreigroschenoper (8.0.) z2V HAMMER AUSSTELLUNGS- UND mbH x• • • • • morm.a.an. ....• • • ma 16.00 Uhr Cinderella (s.o.) Dienstag, 25.6. 10.00 Uhr Das kleine Gespenst (so.) Mittwoch, 26.6. 15.00 Uhr Lan i Fad Kindertheater „La La Lad Fan" (ab 4 Jahre) Kinderlieder und Live-Musik zum Mitsingen, Mitmachen und Tanzen Maximilianpark, Aktions- mulde/Werkstatthalle 15.30 Uhr Film: Der Sommer der Falken (ab 7 Jahre) JZ Südstr. 16.00 Uhr Die Dreigroschenoper (so.) Donnerstag, 27.6. 16.00 - 20.00 Uhr „Hamm im Klimabündnis" Informationsveranstaltung Bus und Bahn ( ÖPNV) Fußgängerzone Stadtplanungsamt 19.30 Uhr Kultursommer-Programm „Kunst-Düngr 1996" The Flying Dutchmen ab 21.00 Uhr De Zwoelie Troelies Sonntag, 30.6. 50 Jahre IG Bergbau-Bezirk Ruhr-Ost Bergmannsfest im Maximi- lianpark 11.00 Uhr Jazzfrühschoppen „hamm allstars" Bootshaus, Fährstr. 11.00 - 18.00 Uhr Sammler-, Kleintier- und Trö- delmarkt Zentralhallen Hammer Ausstellungs- und Ver- anstaltungs GmbH 11.30 Uhr Ägypten in der Spätantike Themenführung mit Martin von Falck M. A. 16.00 Uhr Cinderella (s.o.) Thiesbrum m el BURO MARKT Guterloh V Hamm Lippstadt Anrufbeantworter D-Netz Drucksysteme Faxgeräte Kopiergeräte Organizer Schreibmaschinen Taschenrechner Telefone Tischrechner Gebr. Thiesbrummel Büro- u.Datentechnik Hamm • Martin-Luther-Straße 9 Telefon (0 23 81) 9 20 20 0 ci

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Museum / St adt bücher ei / VHS Besatzstück eines Gewandes Stoffmedaillon mit dem Gott Nil Ägypten: Schätze aus dem Wüstensand Kunst und Kultur der Christen am Nil Das Gustav-Lübcke-Museum der Stadt Hamm und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Mu- seum für Spätantike und Byzanti- nische Kunst, Berlin, führen vom 16. Juni bis 13. Oktober 1996 in Zusammenarbeit mit der Univer- sität Munster, Seminar für Ägypto- logie und Koptologie, eine um- fangreiche Ausstellung mit dem Titel „Ägypten: Schätze aus dem Wüstensand - Kunst und Kultur der Christen am Nil" durch. Die Ausstellung befaßt sich mit der Kunst und Kultur der Kopten, der christlichen Nachfahren der altä- gyptischen Bevölkerung. Christli- che Gemeinschaften existieren in Ägypten bereits im 1. Jahrhun- dert n. Chr. Im Laufe des 5. Jahr- hunderts n. Chr. bildete sich nach zahlreichen Auseinandersetzun- gen und Verfolgung die eigen- ständige Koptische Kirche von Ägypten heraus, die sich bis heute erhalten hat. Die Ausstel- lung umfaßt die Zeit der ersten noch ganz unter altägyptischen und griechisch-römischen Ein- flüssen sstehenclen nachchristli- chen Jahrhunderte bis in das isla- misch dominierte Mittelalter, mit Ausblicken auf die heutige Situa- tion. Die Ausstellung bietet mit mehr als 500 Exponaten einen umfassenden Einblick in die Kunst und Kultur der Kopten. Der Grundbestand der Ausstellung stammt aus dem zur Zeit im Um- bau befindlichen Museum für Spätantike und Byzantinische Kunst im Berliner Bodemuseum auf der „Museumsinsel", dessen Bestände zu den bedeutendsten Koptischen Sammlungen in Eu- ropa zählen und zum ersten Mal in Westdeutschland zu sehen sind. Auch das Ägyptische Mu- seum, die Papyrussammlung und die Antikensammlung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin, sind mit ausgesuchten Leihgaben, darunter dem be- rühmten Goldschatz aus Assiut, beteiligt. Die Berliner Bestände werden durch zahlreiche erstran- gige Objekte aus europäischen Sammlungen, die vielfach zum ersten Mal in einer Ausstellung zu sehen sind, ergänzt. Auch die koptischen Bestände aus dem Gustav-Lübcke-Museum Hamm, das die umfangreichste und viel- fältigste Ägyptensammlung in Nordrhein-Westfalen beher- bergt, werden zum ersten Mal in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Kostbares liturgisches Gerät, Elfenbein, Ikonen und Buchein- bände, sowie wertvolle Hand- schriften, Kalksteinreliefs, Skulp- turen und Modellbauten von Klo- steranlagen veranschaulichen das Leben in den Klöstern, den religiösen und geistigen Zentren. Gegenstände des, täglichen Le- bens, wie Möbel, Schriftzeug- nisse und eine Vielzahl erhaltener buntgewebter Textilien, die in den zahlreichen, in antiker Zeit be- rühmten Textilmanufakturen der Kopten hergestellt wurden, erhel- len als konkrete Alltagsobjekte die Lebensbedingungen der Be- völkerung von Ägypten. Die Ausstellung wird Zeugnisse und Denkmäler zur Koptischen Kultur in einer Vollständigkeit zu- sammenführen, wie sie seit der letzten Ausstellung zu diesem Thema vor 30 Jahren (in der Villa Hügel in Essen) in Deutschland nicht mehr geboten wurde. Fritz Brummer zu Ehren, der am 2. Juni 1996 75 Jahre alt geworden wäre und der vor einem Jahr an seinem Geburtstag gestorben ist, präsentiert das Hammer Stadtarchiv vom 3. Juni bis 4. Juli 1996 im Foyer der VHS, Hohe Straße 71 eine Retrospektive zum Werk des bekannten Künstlers, Karikaturisten und Stadtchronisten. Ober die Biographie und den vielfältigen Einsatz künstlerischer Pro- duktivität in persönlichen und öffentlichen Beziehungsnetzen bis zur ökologischen und politischen Stellungnahme setzt die Ausstellung Akzente bei den stadthistorischen und zeitgeschichtlichen Kari- katuren. Buchtip des Monats Juni Eine Erleichterung für die Ur- laubstage bietet die Stadtbüche- rei durch eine Fülle verschiede- ner Medien zum Thema Reisen und Urlaub. Angefangen bei den „klassischen" Reise- und Stadt- führern geht es über Wanderbü- cher, Wanderkarten, Naturpark- karten sowie Radtourenkarten bis hin zu Reisevideos. Natürlich be- finden sich auch Autokarten und Stadtpläne im Bestand der Stadt- bücherei. Die Medien beschrän- ken sich nicht nur auf die bekann- ten Reiseziele, sondern bieten auch einen Uberblick über etwas „exotische" Urlaubsziele. Eine Auswahl der vorhandenen Me- dien soll an dieser Stelle vorge- stellt werden. Reiseführer Deutschland: Bayrischer Wald, Verlag Gold- mann: 1991; Rund um Mecklen- burgs Seen, Verlag Schelzky und Jeep: 1991; Wanderungen in der Eifel, Verlag Buchmann: 1991; Oberbayern, Verlag Polyglott: 1991; Stadtführer Berlin, Verlag Baedeker: 1994 Zusätzlich zu den Reiseführern Deutschland hält die Stadtbüche- rei auch Karten verschiedenster Art bereit. Dabei handelt es sich um: eine Auswahl verschiedener Rad- tourenkarten: „Deutsche Radtou- renkarte", Verlag Haupka; eine Auswahl der „Naturparkkarten", Landesvermessungsamt Nord- rhein-Westfalen; eine Auswahl der „Deutschen Ausflugskarte", Ver- lag Haupka; eine Auswahl der „Wanderkarte", Landesvermes- sungsamt Nordrhein-Westfalen sta Brava, Barcelona: ein Reise- führer mit Insider Tips, Verlag Marco Polo: 1993; Teneriffa, Ver- lag Hoffmann und Campe; Ita- lien: Festland, Verlag Marco Polo: 1993; Reiseführer Italien, Verlag Berlin: 1991; Florida, Verlag Nel- les: 1991; USA Nationalparks, Verlag Acaida: 1989; Schweden: Reiseführer mit Insider Tips, Ver- lag Marco Polo: 1993; Norwegen Süd und Mitte, Verlag Veiling: 1992; Türkei Südküste: Reise und Kulturführer, Reisebuchverlag Bardorf: 1991; Skandinavien: Dä- nemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Verlag Baedeker: 1992 Einen Uberblick über die etwas „exotischeren" Reiseziele kann man sich auch anhand der vor- handenen Medien der Stadtbü- cherei verschaffen: Indien. Kunst und Reiseführer mit Landeskunde, Verlag Kohlham- mer: 1987; Südsee. Reiseführer mit Insider Tips, Mairs geographi- scher Verlag: 1994; Dominikani- sche Republik, Edition Erde: 1995; Reiseführer Natur Alaska: 1996; Indonesien: Sumatra, Bor- neo, Sulawesi, Bali. Kunst und Reiseführer mit Landeskunde, Verlag Kohlhammer: 1982; Ägyp- ten, Verlag Polyglott: 1993 Zu all den bereits vorgestellten und noch vielen weiteren Reise- zielen gibt es auch Reisevideos in der Stadtbücherei über: Deutsche Ostseeküste: von Flensburg bis Usedom;. Cote d'Azur; Reiseziel: Griechische In- seln; Finnland; Ägypten; Tune- sien; Malaysia; New York; Urlaub in Neuseeland; Die Alpen; Kärn- ten und noch viele Reisevideos mehr! Nicht nur Deutschland, son- dern auch Lander im Ausland sind im Medienangebot der Steht das Reiseziel bereits fest, Stadtbücherei vertreten. Hier eine bekommt man in der Stadtbüche- kleine Auswahl der „bekannte- rei auch Sprachführer und ren" Reiseziele und die dazuge- Sprachlehrgänge in verschiede- hörige Literatur: nen Sprachen. Selbstverständ- Bretagne, Verlag Muller: 1991; lich findet sich dort auch ander- Französische Atlantikküste, Ver- weitige Urlaubslektüre wie zum lag Polyglott: 1991; Griechen- Beispiel Romane, Kinder und Ju- land, Verlag Polyglott: 1921; Co- gendbücher, Kassetten usw. Seminar für Jugendgruppenleiter „Konflikte in der Gruppenar- beit" ist der Titel eines Seminars, welches das Bildungswerk für Theater zusammen mit dem Ju- gendamt am 22./23. Juni durch- führt. Wo Menschen zusammen kommen, gibt es Konflikte, weil unterschiedliche Interessen auf- einander stoßen. So normal diese Tatsache auch sein mag, so schwierig fällt es den Menschen, damit umzugehen: Ideallösun- gen gibt es nicht, und Kompro- misse müssen alle Beteiligten ler- nen zu tragen und zu ertragen. Das Wochenende dient dazu, mit Hilfe des Mediums Theater auszuprobieren, wie sich Kon- flikte anders angehen lassen, wie Konflikt nicht nur Hick-hack und persönliche Verletztheit bedeuten muß, sondern daß es auch ein konstruktives Weiterentwickeln bedeuten kann. Theater bedeutet die Chance, in Rollen unter Anlei- tung zu üben, in „Spielen" dem eigenen Beteiligtsein nachzu- spüren. Das Seminar findet ohne Ober- nachtung in den Räumen des Bil- dungswerkes in der Oberon- straße statt. Anmeldung ist bis zum 8. 6. 96. Für die Teilnehmer, welche über ihren Jugendver- band angemeldet werden, gibt es eine Ermäßigung. 11

Stadtwerke informieren Stadtw erke m it neuer Technik ins 2 1 . Jahrhundert In der Netzleitstelle als dem Herzstück der Stromversorgung der Stadtwerke Hamm, dort wo die Stromnetze in Hamm Ober- wacht und gesteuert werden, hat jetzt die moderne Rechnertech- nik Einzug gehalten. Was bisher auf der 32 x 1,80 Meter großen Schallwand dargestellt und Ober- wacht wurde, leisten heute drei Bildschirme. M ode r ne Re chne r in der N et zleit st elle der Strom versorger Das neue System ist nicht nur Platzsparender und übersichtli- Inbetriebnahme der neuen Rechner in der Netzleitstelle der Stadtwerke Hamm am 6. 5. 1996. Kunden- I nfothek Die „stillen" Strom verbraucher cher, sondern vor allem einfacher zu bedienen und noch leistungs- fähiger Allerdings hieß das auch, daß die Bediener am Gerät be- sonders gut geschult werden müßten. Nicht einmal 1 1/2 Jahre hat es gedauert, bis die Netzleitstelle auf die moderne Rechnertechnik umgestellt war. Hierfür mußten über 21.000 Daten zum Strom- netz der Stadtwerke per Hand eingegeben und überprüft werden. Die kurze Installationszeit ist vor allem der guten Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken und den Technikern der Lieferfirma Siemens zu verdanken. Still und heimlich verbrauchen sie Strom: z. B. Uhren an Fernse- her, Videogerät, Herd oder Radio. Jeder Haushalt nutzt heute eine Vielzahl von Elektrogeräten, die durch ihre ständige Bereitschafts- schaltung (Stand-by-Betrieb) zum Stromverbrauch beitragen. Durch den Stand-by-Betrieb von Geräten der Unterhaltungs- elektronik werden in Deutschland jährlich vier bis fünf Milliarden Ki- lowattstunden Strom verbraucht. Fernseshapparate laufen oft bis zu 20 Stunden täglich in „ Hal- bacht-Stellung". Denn im Schnitt werden die bundesweit rund 33 Millionen Geräte in den Haushal- ten nur gut vier Stunden genutzt. Das bedeutet bei einem durch- schnittlichen Leistungsbedarf von 100 Watt je Fernseher einen Energieverbrauch von knapp fünf Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. Der Stand-by-Betrieb der Fernseher sorgt für weitere ein bis zwei Milliarden Kilowattstunden im gleichen Zeitraum. Ein großer Teil des zusätzlichen Strom bedarfs kann vom Verbrau- cher gespart werden. Denn der Stand-by-Betrieb hat seine ur- sprüngliche Hauptfunktion verlo- ren: das vorheizen der Röhren, einschließlich der Bildröhre. Heute dient er im wesentlichen nur dazu, die Fernbedienung auf- rechtzuerhalten. Wer darauf ver- zichtet, nimmt natürlich auch ei- nen kleinen Komfortverlust in Kauf. 12 Wer Strom sparen möchte, sollte zumindest den Fernseher in Sehpausen so oft wie möglich ausschalten. Wem es zu un- bequem ist, seine Fernseh- und Hörfunkgeräte einzeln auszu- machen, dem hilft eine Steck- dosenleiste mit Netzschal- ter. Nach Programmende beschließt dann statt eines Ta- stendrucks ein sanfter Fußtritt den TV-Abend. Schon beim Kauf eines Gerätes sollten Sie einen Blick auf das Typenschild werfen, worauf der Anschlußwert in Watt oder Kilowatt angegeben ist. Aber nicht nur Ihr Fernsehgerät Ist ein heimlicher Stromverbrau- cher, wie die folgenden Tabellen zeigen. Um den heimlichen Stromver- brauchern im eigenen Haushalt auf die Spur zu kommen, verlei- hen die Stadtwerke an ihre Kun- den gegen Vorlage des Persona- lausweises kostenlos Stromver- brauch-Meßgeräte. Wenn Sie weitere Fragen zum sinnvollen Umgang mit Enrgie haben, beraten wir Sie gerne. Ru- fen Sie uns an, Telefon 0 23 81 / 2 74 - 4 54, oder kommen Sie vorbei: Stadtwerke Hamm, Kundenzentrum, Südring 1/3. Gerät Bauj ahr kwh/ h kWh/ a Berechnungsgrundlage 1993 0,092 162 PC m it Farbbildschirm 1993 0,070 123 Tintenstrahlfarbdrucker 1992 0.003 26 Anrufbeantworter 1993 0,010 73 Farbfernseher 0.035 307 Receiver der Sat ellit enschüssel 1993 0,010 73 Kom pakt- Stereoanlage 1993 0,012 101 Videorecorder 1993 0,002 17 7Radiowecker 1992 0,002 18 Elektrnikuhr der Kaffeem aschine Elekt ronikuhr des Mikrowellengerät es 1992 0,003 26 1992 0,006 53 Elektronikuhr des Elektroherdes 8 h/ d 200 d/ a 8 h/ d 220 Oa 24 h/ d 365 d/ a 20 h/ d 365 d/ a 24 h/ d 365 d/ a 20 h/ d 365 d/ a 2311/ (1 365 d/ a 23 h/ d 365 d/ a 24 h/ d 365 d/ a 24 h/ d 365 d/ a 2411/ d 365 d/ a kWh = Kilowattstunden h = St unde d = Tag a = Jahr

Umwelt Garten etwas Gutes tun und auf den Gebrauch von Torf und Mine- raldünger generell verzichten. Kompost ist mit seinem neutralen pH-Wert und seinem hohen Nähr- wert ein wertvoller Bodenverbes- serer. Aufgrund seiner krümeli- gen Struktur ist er in der Lage, Wasser zu halten und für einen ausgeglichenen Luftaustausch im Boden zu sorgen. Der Dauer- humusanteil im Kompost macht den Boden außerdem anhaltend fruchtbar. Denken Sie daran! Je- der der Kompost im Garten ver- wendet trägt aktiv zum Umwelt- schutz bei. Öffnungszeiten der Zentralde- ponie: Mo - Fr 8.30- 17.00 Uhr; Sa 7.30 - 12.00 Uhr Zentraldeponie verkauft Kompost An der Zentraldeponie Hamm, Am Lausbach in Bockum-Hövel kann der aus den eingesammel- ten Grünabfällen des Hammer Stadtgebiets entstandene Kom- post jetzt auch in Säcken mitge- nommen werden. Die Säcke haben ein Volumen von 40 I und können ab sofort für 2,50 DM pro Sack erworben werden. Größere Mengen von Kompost können aber weiterhin auch lose mitgenommen werden. Für die Abgabe von losem Kompost mit PKW-Anhänger wird pauschal 10,00 DM be- rech net. Durch den Einsatz von Kom- post kann jeder Burger seinem labühne Heessen in 810 In diesem Sommer spielen wir für Sie: lial-17/27 Für diese Vorst ellungen sind noch Kart en erhält lich: Die Dreigroschenoper Cinderella tiblen PC mit einem 486/33- prozessor und 4 MB Hauptspei- cher, dazu ein Doublespeed- CD-ROM-Laufwerk. Auf der Fest- platte belegt das Programm 5 MB, es läuft unter dem Betriebs- system Windows und OS/2. Öko-Check für den Haushalt Kann ich mit einer Energiespar- lampe Geld einsparen? Lohnen sich die teuren Energiesparlam- pen, oder tun es doch die alten Glühbirnen? Haben Sie schon einmal durchgerechnet was ihr Haushalt zur Gesamtbelastung mit dem Treibhausgas Kohlendio- xid beiträgt? Antworten auf diese Fragen und viele weitere gibt die neue CD-RCM „Öko-Check für den Haushalt" die vom Bundes- deutschen Arbeitskreis für Um- Management welt bewußtes (BAUM.) entwickelt wurde. Hamm: Dieser Datenspeicher in For- mat einer Musik-CD bietet Infos zu allen Fragen, die sich beim Öko-Check im Haushalt stellen. Zusammenhänge, die für den Laien oft schwer durchschaubar sind, können mit dem Programm spielerisch und kinderleicht er- kannt werden: Wie kann ich den besten Effekt für die Umwelt erzie- len, wenn ich nur eine bestimmte Summe zur Verfügung habe - in- vestiere ich besser in Küchenge- räte oder in die Heizung? Lohnt sich der Kauf einer neuen Wasch- maschine, oder ist der Energie- spareffekt so gering, daß er die Mehrkosten niemals decken wird? Technische Voraussetzungen: Sie benötigen einen IBM-kompa- In: Klimabündnis Die CD-ROM „Öko-Check für den Haushalt" ist zum Preis von 58,50 Mark beim B.A.U.M.-AUGE Versandservice, Postfach 112266, 20422 Hamburg zu bestellen. Im zweiten Halbjahr des laufen- den Jahres wird der B.A.U.M. ei- nen Wettbewerb unter den Haus- halten starten, die den Öko-Test durchgeführt haben. Zu gewin- nen gibt es unter anderem ein komplettes Niedrigenergiehaus. Ein U ............9 Sa. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1., 15., 22., 29. 6., to., 17., 24.. 31. 8., 20 Uhr 3., Fr 30. 8., 6. 9., 20 Uhr So. 2., 16., 23.. 30. 6., 4., 18. 8., 1., 8. 9., 16 Uhr Mi. 5., 19. 6., 31. 7., 14. 8., 16 Uhr Fr. 2., 23.0. 20 Uhr Das kleine Gespenst So. 28. 7., 11., 25. 8.. 16 Uhr Mi. 7. 8., 16 Uhr Fr. 16, 8., 20 Uhr Di. 27. 8., 20 Uhr Sa. 7. 9., 16 Uhr Unsere Kassen sind 2 Stunden vor Spielbeginn geoffnet Karten und weitere I nfos: Geschättsstelle der Waldbühne - Gebrüder-Funke-Weg 3 - Tel 0 23 81/ 6754 87 auBerdem HAM Reisebüro Adler, Tel 12075, Verkehrsverein. Tel 23400. Reisebüro Breitenbach, 146 9zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1660. eBstrecnhhCalanudsluEnighBem rtireaim , Tel..2: , VVenstivsealzhoer0Ar nzpegerr. TTeell H1MLEN WielELVER 109 LÜNEN Reisebüro Zimmermann, Tel 4506 MS Staltsverbung II Tounstik Tel 4922713 Stadt tauscht Unkrautvernichter gegen Fugenkratzer Am Umweltmobil wird bei den Einsätzen im Juni die Aktion „Fu- genkratzer statt Chemiekeule" angeboten. Bei der Abgabe che- mischer Unkrautvernichtungs- mittel am Umweltmobil erhalten die Bürgerinnen und Bürger im Tausch kostenlos einen Fugen- kratzer. nicht zuletzt dem Menschen selbst schaden. Hier bietet die ökologische Stadt der Zukunft nun eine zwar etwas mühsamere, aber ökologische einwandfreie Alternative an, den Fugenkratzer, cter, so lange der Vorrat reicht, am Umweltmobil gegen die Che- miekeule eingetauscht werden kann. Auch mit einer Harke oder einem alten Messer lassen sich die unliebsamen Kräuter umweltfreundlich entfernen. Unliebsame Kräuter, früher auch Unkraut genannt, sprießen alljährlich im Frühjahr aus Teras- senfugen und Wegen. Häufig werden sie mit chemischen Un- krautvernichtungsmitteln be- kämpft, weil diese schneller und wirksam die Pflanzen abtöten. Wer weiß denn schon, daß beson- ders die diuronhaltigen Mittel nicht nur die Unkräuter vernich- ten, sondern auch allen anderen Pflanzen und auch Tieren und Mit den aktuellen Schuhen aus Ihrem Fachgeschäft können Sie richtig auftreten adidass" BIRKENSTOCK SCHUI—1 SPORT Caldenhofer Weg 68, 59063 Hamm 13 IHRE MUTTER VERWECHSELT SIE OFT, UNSER BERATER NIE. • Der „Erfolg ist machbar"-Plan: zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Viel qeratung, Kont o, Kart en und Kredit e: Der EErfolgsplan für j unge Leut e. Schuhreparatur Schlusseldienst Fragen Sie uns einfach direkt . Wir berat en Sie gern. wenris um Geld geht Sparkasse • Hamm

elko-Zentrum Branchentreff unterm 65-m-Windrad: „renergie 96" zeigt Energie der Zukunft Zum dritten Mal: die größte deutsche Spezialmesse für erneuerbare Energie Das größte Exponat wiegt 138 Tonnen: Eine Windkraftanlage, aufgestellt 200 Meter vom Messe- gelände entfernt, ist das Wahrzei- chen der „renergie" und zugleich deren auffallendstes Schaustück. Um auf der bundesweit größten Messe für erneuerbare Energie die neueste Firmenentwicklung zeigen zu können, tauschte der Hersteller bereits sechs Wochen nach dem Bau der Anlage An- trieb und Rotorblätter aus. Die auf eigene Rechnung - und mit enormen Kostenaufwand - durchgeführte Aktion belegt den Stellenwert, den die Branche der Messe in Hamm zumif3t. Vier Tage lang, vom 13. bis zum 16. Juni, dreht sich im Oko-Zentrum NRW alles um die Nutzung „alternati- ver" Energiequellen. Diese ha- ben in den letzten Jahren trotz al- ler Widerstände deutlich zu- gelegt. Laut einer Anhörung im Wirt- schaftsausschuß des Deutschen Bundestags stieg beispielsweise die Zahl der Windkraftanlagen (WKA) von 480 im Jahr 1990 auf 3.675 Ende 1995 - eine Steige- rung von 665,6 Prozent. Da gleichzeitig die Durchschnitts- größe der Anlagen enorm wuchs, erhöhte sich die installierte Lei- stung von 70 auf 1.150 Megawatt, was ein Plus von 1.542 Prozent bedeutet. Allein die Windkraft er- reicht damit die Kapazität eines großen Kohle- oder Atom- kraftwerks. gen Insider besonders hohe Zu- wachsraten voraus. Angespro- chen werden mit der „renergie" sowohl private Anwender als auch die Fachleute. Das gezeigte Angebot reicht von der sonnenenergiebetriebe- nen Kühlbox bis hin zum Biodie- sel aus Rapsöl. Windkraftanlagen werden in jeder Größe zu sehen sein, angefangen vom Minigene- rator für das Wochenendhaus bis zum Modell der neuen 1,5-Megawatt-Giganten mit Hö- hen bis zu 100 Metern. Ob auch für solche Großprojekte eine öf- fentliche Förderung in Frage kommt, erfährt der Besucher am Stand der NRW-Landesregie- rung, der allein 450 qm einnimmt. „Schnupperkurs" für Einsteiger Unabhängige Beratungsstel- len wie die Energieagentur NRW und die Verbraucherzentrale NRW geben dem (künftigen) Nut- zer Hilfestellung bei der Planung und Finanzierung. Gemeinsam mit letzerer Einrichtung bietet das Oko-Zentrum NRW am Messe- Samstag eine Einsteigerveran- staltung an, in der kompakt - und zu einem „Schnupper-Preis" - Grundwissen zu bekommen ist. Der „Einführungskurs" ergänzt den begleitenden Kongreß, der Den größten Sprung machte die solare Stromerzeugung: Speisten 1990 erst 101 Anlagen Energie ins öffentliche Netz ein, waren es vier Jahre später bereits 2.948 (mehr als das 28fache). Selbst die Wasserkraft, deren Po- tentiale lange als erschöpft gal- ten, legte um 509 auf insgesamt 4.200 Anlagen zu. Allerdings: Innerhalb der Ge- samtversorgung spielen die „Er- neuerbaren" noch immer eine geringe Rolle. Selbst die Wasser- kraft als bei weitem bedeutendste regenerative Energiequelle er- reichte 1994 nur einen Anteil von vier Prozent. Wie die Nutzung der „sanften" Energie forciert werden kann, wo ihre Potentiale liegen, will das Oko-Zentrum NRW mit der „renergie" zeigen. Rund 100 Hersteller, Handler, Planer und Verbände werden in Hamm erwartet, wobei neben der Wind- und Sonnenenergie sowie der Wasserkraft auch die Berei- che Biogas und Biomasse einen Schwerpunkt bilden. Ihnen sa- 14 Jugendgästehaus Sylverberg Leitung: Werner Berghaus Im Kurpark Bad Hamm Ostenallee 101 59071 Hamm Telefon: (023 81) 8 38 37 Lage: Im Kurpark Bad Hamm Geeignet für: Kindergarten, Schulklassen, Sportgruppen, Seminare und Einzelgäste. Raumangebot: 56 Betten, 4-, 6- und 8-Betten Freizeitmöglichkeiten in und am Haus 0/F: 17,50 DM Zelt: 13.50 DM fur 0/F Träger: Stadtsportbund Hamm e. V Prospekte anfordern. und 3. Hammer Forum für Datenerfassung 13.-15. September Büro, Organisation, Kommunikation Information • Beratung • Verkauf Regionale Fachausstellung Info: Tel. 023 81 / 56 91 ZLAV HAMMER AUSSTELLUNGS- LIND VERANSTALTUNGS. GESELLSCHAFT „OM Zentralhallen Hamm wie in den Vorjahren von der Win- kra Recom aus Hannover gestal- tet wird. Weitere Neuerung: Ne- ben den eintägigen Veranstaltun- gen zu Wind, Sonne und Wasser gibt es ein Expertensymposium, das sich mit dem Thema „Inselsy- steme" befaßt. Es richtet sich insbesondere an Fachleute, die Projekte in der „Dritten Welt" betreuen, wo vielfach noch kein öffentliches Stromnetz exi- stiert. Ebenfalls parallel zur „rener- gie" läuft die zweite Runde der von der NRW-Landesregierung gestarteten „Landesinitiative Zu- kunftsenergien". In fünf Work- shops geht es um Themen wie „Wärmepumpen", „Energiespei- cherung" und „Energiedienstlei- stungen". Die Initiative wendet sich an alle Akteure in NRW, die im Energiesektor tätig sind, an Unternehmen ebenso wie an Handwerker, das Baugewerbe, die Energieerzeuger sowie die Beratungs- und Ingenieurbüros. Getragen wird sie vom Bau- und vom Wirtschaftsministerium, zuständig für die Breiten- bezie- hungsweise Spitzenförderung der „Erneuerbaren". Die dop- pelte Zuständigkeit ist auch der Grund dafür, daß es zur Eröff- nung der „renergie" einen ge- meinsamen Auftritt der NRW-Mi- nister Wolfgang Clement und Mi- chael Vesper geben wird. Nähere Informationen zu Messe und Kongreß „renergie 96" können angefordert werden beim Oko-Zentrum NRW, Sach- senweg 8, 59073 Hamm (Tel. 0 23 81 - 30 22 00). (öpd) Von alten Fotos, Sportjubiläum, einer Ausstellung - und Sorauer Porzellan Als der Festausschuß der Ham- ihn ein Stuck Heimat- und Sport- mer SpVg mit Heinz Hilse und Dr. geschichte, den es 1945 nach der Klaus Ullrich vor einigen Wochen Vertreibung aus Sorau nach Jochen Krause in Kirchhundem- Bockum-Hövel verschlug. Würdinghausen aufsuchten, wußten sie nicht was sie erwartete - und was sie nach Hamm zurück- nehmen konnten: Ein privates Ar- chivmaterial, ein Bestand von rund 10.000 Fotonegativen und etwa tausend Fotoabzügen be- ginnend von Ende der 50er Jahre bis zum Jahre 1971. Der frühere Zeitungsredakteur Jochen Krause in Hamm hatte nach seinem Um- zug ins Sauerland diese Film- und Fotodokumente aufbewahrt, mit Datum und Hinweisen archiva- risch in etlichen Kartons liebevoll aufgehoben. Es war ja auch für Das private umfangreiche Foto- material aus dem Großraum Hamm ging vor fünfundzwanzig Jahren ins Sauerland, nach Kirchhunden. Inzwischen wur- den nach so langer Zeit die Fra- gen und Sorgen bei Krause lau- ter, wem und wann könnte und sollte dieses doch so wertvolle Ar- chivmaterial anvertraut werden. Wegtun wollter er es nicht, zumal sich hinter jedem Foto eine Ge- schichte verbarg. Zudem für Ver- eine, Verbände, Sport, Stadt und Dörfer von großem Wert: Bilder aus einer Zeit, wo das sportliche Treiben, die Veranstaltungen der Vereine und das wirtschaftlich- politische Leben in der Hammer Region und den umliegenden Gemeinden immense abwechs- lungsreiche Höhepunkte brach- ten. Die zigtausend Bilder und Negative erzählen von einer re- gionalen Aufbauzeit zwischen 1958 und 1971, die geprägt war mit vielen menschlichen Begegnungen. Und einer freund- lichen Atmosphäre aus der das so lebensfrohe Hamm mit seinem ländlichen Umfeld wuchs. Eigentlich hatte die Wiederkehr des Tages nach 30 Jahren - der 30. April 1996- als die 1. Fußball- mannschaft der Hammer Spiel- vereinigung das letzte Meister- schaftsspiel gewann und Meister der Verbandsliga wurde, alles in Bewegung gebracht. Der Fest-

Partnerstädte zung erhielt er auch von der Stadt und selbst im Wirtschaftsministe- rium Potsdam wurde ich vorstel- lig, und gut beraten. Anzeige: Oberbayern in Oranienburg Freunde bayerischer Küche und Gastlichkeit kommen im Ho- tel & Restaurant „Ruperti" voll auf ihre Kosten. Im Juli 1995 öffnete hier ein 50 Betten Hotel seine Pforten, in das 3,5 Mio. DM inve- stiert wurden. Im Haus von Fami- lie Wolff kann der Gast typische Schmankerin genießen und in ei- nem der 30 Zimmer sein Haupt zum Schlafen betten. Gemein- sam mit ihren zwölf Mitstreitern bemühen sich die Inhaber mit Umsicht und Fleiß um jeden Gast. Beide sind in der Gastronomie- branche erfolgreiche Seitenein- steiger. Sein zu Hause ist der regionale Tourismusverband. Im eigenen Restaurant organisiert er den Wir- testammtisch. Zur Abzahlung der Kredite müssen er und seine Frau „fleißig schaffen" - rund um die Uhr. Beide haben sich auf Ge- schäftsreisende eingerichtet. Die Zimmer kosten 95,- DM (Einzel) bzw. 130,- DM (Doppel) incl. Früh- stuck. Pauschalen und Sonder- konditionen werden am Wochen- ende eingeräumt. Die Hotelausla- stung liegt bei 80 Prozent. ausschuß des HSV, der das denk- würdige Spieljubiläum vorberei- tete, hatte seit Monaten eine Bilder- und Textausstellung und eine vierbändige dokumentari- sche Textausgabe vorbereitet. Was ihm fehlte, um alles noch um- fangreicher und inhaltf reundli- cher vorzubereiten, waren Fotos aus den Jahren 1965 bis 1968, als die erste Fußballmannschaft der Hammer SpVg das unvergessene Regionalligajahr und die Spiele um die Deutsche Amateurmei- sterschaft mit den vielen Freun- den und Fans des Klubs erlebte. Das 46. Sorauer Heimatbun- destreffen findet am 1. und 2. Juni '96 wieder im Kurhaus Hamm statt. Der Oberbürgermeister der Patenstadt, Jurgen Wieland, übermittelt die Grüße der Ham- mer Burger. Sorauer kommen ja alljährlich einmal von weither nach Hamm. In den letzten vier- fünf Jahren recht zahlreich aus den neuen Bundesländern. Der Sorauer Porzellanteller Der wertvolle Porzellanteller, vor gut 75 Jahren in Sorau herge- stellt, wird sicherlich auch beim Heimattreffen im Hammer Kur- haus seine Bewunderer haben. Jochen Krause wird dabei die nette Geschichte seinen Lands- leuten erzählen, wie er zu der Kostbarkeit aus seiner jetzt Hei- mat kam, dem heutigen polni- schen „Zary'. Illönninshorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm .m.zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 11 (02381) 51030 la und 51077 TOREN • PANEELE • PLATTEN PROFILHOLZ • LEIMHOLZ STEGDOPPELPLATTEN 000 SCHNITTHOLZ 1 epo HOLZ IM GARTEN Sofort nach der Wende starte- ten Dieter und Ehefrau Renate Wolff ihre neue Kariere. „Aus un- serer ersten Reise zum Chiemsee wurden wir Freunde von Bayern. Von der Hotellerie und Gastrono- mie waren wir ebenso begeistert wie von der Landschaft und den Menschen. Wir knüpften Kon- takte zu Wirten, Touristikämtern, Brauereien. Noch im Sommer 1990 eröffneten wir die „Altstadt- klause", die wir bis Ende Mai 1995 betrieben. Ab 1992 begann dann unsere Planung zum eigenen Ho- tel, mit der Marktlücke - Gastrono- mie Made in Bavaria". Abends ist ohne Reservierung kein Platz im Restaurant zu be- kommen. Die Oranienburger ha- ben Besitz vom „Ruperti" ergrif- fen, lassen sich die bayerische Küche munden. Das Küchenpersonal bildete sich in Bayern fort. Nur frische Ware kommt aus der Küche, auch bei deftiger Hausmannskost. Aus der Tageskarte eine Auswahl: Le- berknödelsuppe, Salatteller, Grill- pfand'I, Ruperti Germknöd'I, ein Eisbecher zum Dessert; Menüko- sten: 40,80 DM. Unzufriedene Gäste sind verlo- rene Gäste Im Ausschank ist das mit diver- sen Goldmedaillen ausgezeich- nete Wieninger Bier. Eine „ Berch- tesgadener Woche" steht zwi- schen dem 8. und 15. November auf dem Programm. Wirte und Köche sind mit Musikern zu Gast. „Von unseren Gästen werden wir nicht nur wegen der guten Küche .gelobt. Wir sind keine echten Bayern - daher müssen wir vor al- lem mit Qualität aufwarten, jeden Tag. Unzufriedene Gäste sind verlorene Gäste". Existenzgründer sollten Ideen haben, ihre eigene Marktlücke finden. Familie Wolff hat sie ge- funden. Das Haus ist verkehrs- günstig gelegen. Ab City-Berlin sind es 45 S-Bahn-Minuten und vom Oranienburger Bahnhof dann nur noch ein paar Schritte. Christliche Literatur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA UCHHANDLUNG ERTRAM WilhelmstraBe 32 59067 Hamm Telefon 02381/251 84 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 15 Service-Stelle Kindertagesbetreuung tern telefonisch unter den Ruf- Seit Juli 1995 strebt die Stadt nummern 17-6353, -6354 und Hamm an, den Rechtsanspruch -6355 abfragen, wo z. B. eine auf einen Kindergartenplatz zu möglichst wohnungsnah oder realisieren. am Weg zum Arbeitsplatz gele- gene Einrichtung freie Kapazitä- ten hat. So konnten bis zum heu- tige Zeitpunkt 51 Plätze in Kinder- tageseinrichtungen, 5 Plätze in Spiel- und Krabbelgruppen und 29 Tagesmütter vermittelt werden. In der Zeit von 1996 bis 31. 12. 1998 wird die Stadt Hamm für den Bau und die Einrichtung von insgesamt 932 neuen Kindergar- tenplätzen 17 Mio. DM inve- stieren. Um allen Familien bei der Su- che nach einem günstig gelege- nen Kindergarten mit den ge- wünschten Öffnungszeiten zu helfen, hat die Stadt Hamm schon im März 1995 die Service-Stelle Kindertagesbetreuung im Ju- gendamt eingerichtet. Seitdem melden die Einrichtun- gen (Krabbelgruppen, Kinder- garten, Kindertagesstätten, Kin- derhorte) an die Service-Stelle freie Platze. Hier können die El- Selbstsicherheitstraining für Frauen selbstsicher wirken. Zusätzlich Gerade im Berufsleben ist es sollen kurze Übungen durchge- für Frauen ebenso notwendig, führt werden, in denen das ei- wie leider oft schwierig, selbstsi- gene Kommunikationsverhalten cher aufzutreten und die eigenen bewußt gemacht und selbstsiche- Interessen angemessen zu ver- res Verhalten ausprobiert wird. treten. In diesem Kurs werden wir den Fragen nachgehen, wie Auch Frauen nach einer Familien- phase wieder in den Beruf zu- diese Schwierigkeiten konkret aussehen und wie sie überwun- rückzukehren, können an dem den werden können. Dazu wer- Kurs teilnehmen. Termin: 15. 6. 1996, Zeit: von den wir, uns mit „typischer" 9.00 - 17.00 Uhr, Referentin: sprachlicher und köpersprachli- cher Kommunikation von Frauen Helga Werthmann, Ort: Volks- hochschule, Hohe Str. 71, Kosten: auseinandersetzen und aufzei- 12,- DM, Begrenzte Teilnehmerin- gen, warum diese „weiblichen nenzahl -14-. Kummunikationsstile" oft wenig Traditionelles wird großge- schrieben Der Name Ruperti kommt vom Bischof St. Rupertus, der um 700 im Salzburger Land residierte. Seit 1935 wird dieses Grenzland zwischen Bayern und Salzburg als Rupertiwinkel bezeichnet. Ru- perti wurde zum Schutzheiligen aller Bierbrauer und Wirte im Berchtesgadener Land erkoren. In solch typischer Atmosphäre er- folgte die attraktive Gestaltung des Hauses. Die Restaurants sind beispiels- weise mit Fotos und Bildern der Watzmannregion dekoriert, aber auch Oranienburger Künstler kommen nicht zu kurz. Kleine Ver- nissagen und Verkaufsausstellun- gen setzen Akzente. Dies lockt Gäste und fördert den Umsatz. Das Hotel Ruperti kann sich se- hen lassen. Deftige Kost und gu- tes Bier stehen oben an, das Per- sonal ist in Trachten gekleidet. Ein engagiertes Wirts-Ehepaar Dieter Wolff ist mit Herz und Seele ein Sohn der Stadt. An gleicher Stelle stand bis 15. März 1945 sein Geburtshaus, das englische Bomber zerstörten. Jetzt erfüllte sich sein Traum. „Mit fast 60 Jah- ren habe ich noch einmal begon- nen und sogar von der Bank ei- nen Kredit erhalten". Unterstüt-