Hammer Ferienspaß 1990

HAMV1AGAZIN Buchtip des Monats aus der Stadtbücherei Die Zerstörung der Regenwäl- der ist das hochaktuelle Thema einer Ausstellung , die vom 11. bis 23. Juni in der Stadtbücherei ge- zeigt wird. Veranstalter sind der Ring politischer Jugend und die BUND-Jugend. Die Stadtbücherei empfiehlt dazu folgende Bücher: Behrend, Reinhard: Raubmord am Regenwald. Vom Kampf ge- gen das Sterben der Erde. R. Behrend und W. Paczian. Reinbek 1990 (rororo aktuell) Caufield, Catherine: Der Re- genwald — ein schwindendes Paradies. Mit einem Vorwort von D.R. Perry und einem Regen- wald-Lexikon. Frankfurt/M.: Krü- ger 1987. Hagemann, Helmut: Hohe Schornsteine am Amazonas: Um- weltplünderung, Politik der Kon- zerne und Okobewegung in Bra- silien. Freiburg: Dreisam-Verlag 1985. Bericht eines Soziologen über Ursachen und absehbare welt- weite Folgen einer der größten Umweltkatastrophen: die Ver- nichtung des Amazonas-Urwal- des. Devivere, Beate von: Das letzte Paradies: die Zerstörung der tro- pischen Regenwälder und deren Ureinwohner. Frankfurt/M.: Fi- scher Taschenbuch-Verlag 1984. Martin, Claude: Die Regenwäl- der Westafrikas: Ökologie, Bedro- hung und Schutz. Basel: Birkhäu- ser 1989. Oberndörfer, Dieter: Schutz der tropischen Regenwälder durch Entschuldung. München: Beck 1989. Pater, Siegfried: Das grüne Ge- wissen Brasiliens: José Lutzen- berger. Göttingen: Lamuv 1989. Der Deutsch-Brasilianer Lut- zenberger wurde 1988 mit dem Alternativen Nobelpreis ausge- zeichnet als „Vater der Umweltbe- wegung Brasiliens. Als ehemali- ger Mitarbeiter der BASF kämpft er heute für eine giftfreie Land- wirtschaft, für Recycling und vor allem für die Erhaltung des tropi- schen Urwalds. Regös, Janos: Die grüne Hölle — ein bedrohtes Paradies; Be- richt aus dem Regenwald. Ham- burg: Parey 1987. • Reichholt, Josef H.: Der uner- setzbare Dschungel: Leben, Ge- fährdung und Rettung des tropi- schen Regenwaldes. Munchen (u.a.): BLV 1990. Auch in der Jugendbücherei gibt es neue Titel zum Thema: Baumann, Peter: Amazonien darf nicht sterben. Wien: Ueber- reuter 1990. Dutilleux, Jean-Pierre und STING: Der Kampf um den Re- genwald. München: Goldmann 1989. Der englische Popsänger Sting, der sich seit Jahren für die Themenheft Hammer Ferienspaß 1990 Seite Hammer Ferienspaß unter dem Motto „Abenteuer Stadt" Westfälisches Musikfest im Juni ,Gesund leben" — Städtisches Motto für ,Bio Hamm" Terminvorschau Juni Fernuniversität im Aufwind Meilenstein für Fernwärmeversorgung in Hamm Wirtschaft lokal — Stadt an Finanzierung von AB-Maßnahmen 3 6 7 8 10 12 freier Träger beteiligt — Zuschüsse für externe Technologieberatungen Andilly — ein nicht alltäglicher Reisetip 15 Die Stadtillustrierte für Hamm Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender: Jürgen Graef Postfach 2611, 4700 Hamm 1, Tel (0 23 81) 2 34 00 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich), Lutz Rettig, Seite 12 (Stadtwerke): Dr. Tillmann (verantwortlich) Anschrift: Heinrich-Reinköster-Straße 6 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 17-28 70 u. 17 28 74 Alarmanlagen u. Aufschaltung Anerkannte Notrufzentrale • 24-Stunden-Dienst Bewachungen aller Art • Separatposten • Revierdienst • Kontroll- und Kassenpersonal bei Sonderveranstaltungen Urlaubsbewachungen Westfälische Wachgesellschaft Östingstr. 34/36, 4700 Hamm 1, Tel. (02381) 5654 WESTFALIA Geld- und Werttransporte • Kurierdienst Belegguttransporte Wertpapiere • Dokumente • EDV • Gold . Silber Diamanten DI I JIk • 4 k k) I 2 ERSCHL1ESSEN SIE SICH DIE WELT DER EUROCARD ab sofort für nur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 4 0 , 150 Jahre Sparkasse in Hamm El fur Hamm 1840-1990 Rettung des tropischen Regen- waldes einsetzt, zeichnet hier sei- ne persönlichen Erlebnisse im brasilianischen Dschungel auf. Bücher, die das Thema Regen- wald mit einbeziehen: Attenborough, David: Lebens- räume der Natur: die faszinieren- de Welt der Tiere und Pflanzen. Stuttgart: Verlag Das Beste 1989. • E Bartels, Andreas: Farbatlas Tro- penpflanzen. Stuttgart: Ulmer 1989. Mc Kibben, Bill: Das Ende der Natur. München: List-Verlag 1989. Wir töten, was wir lieben. Das Geschäft mit geschützten Tieren und Pflanzen. Herausgegeben von Dieter Kaiser. Hamburg: Hoff- mann und Campe 1989. Impressum Titelbild: Szene der Abschlußveran- staltung des Ferienspasses '89: Ein Römerlager auf dem Exerzierplatz, Hartmut Gliemann Fotos: H. Gliemann (3), H. Feußner (9), Archiv (2) Produktion: Schölermann Druckservice GmbH Hohe Straße 60, 4700 Hamm 1 Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Hammer Ferienspaß 1990: „Abenteuer Stadt" Ein Rückblick auf 16 Jahre Ferienspaß Nur noch wenige Tage, dann ist es soweit — Ferien-, Urlaubs- und Reisezeit! Viele Hammer Familien haben in den vergangenen Wo- chen und Monaten Urlaubspläne geschmiedet. Es kann also losge- hen. Aber halt, nur nichts verges- sen, denn Vergeßlichkeit kann schon die ersten Urlaubstage ver- derben. Vergessen werden dürfen aber auch nicht die Familien, die nicht in den Sommerferien verreisen können. Für diesen Teil der Ham- mer Bevölkerung, insbesondere für die Kinder und Jugendlichen, muß deshalb eine Alternative zu einer Ferienreise geschaffen wer- den — ein attraktives, ortsnahes Ferienangebot ist deshalb not- wendig. Ferienangebote und Sommer- ferien sind mit einem traditionel- len Angebot in der Stadt Hamm, dem „Hammer Ferienspaß", eng verbunden. Dieses ortsnahe, stadtteilorientierte Ferienangebot wird seit 1975 vom Jugendamt Hamm und verschiedenen freien Trägern der Jugendhilfe vorberei- tet und durchgeführt. Die vielen Nachfragen schon zu Beginn ei- nes jeden Kalenderjahres bewei- sen, daß der „Hammer Ferien- spaß" einen großen Stellenwert in der Bevölkerung erhalten hat und nicht mehr aus den Angeboten der Stadt Hamm wegzudenken ist. Grund genug, einmal auf die Entstehung und Entwicklung die- ses Hammer Ferienangebotes zurückzublicken. Schon vor der kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 wur- den „Ferienspiele" in den ehem. Städten Bockum-Hövel und Heessen sowie das „Nordener Ferienkarussell" im Stadtteil Hamm-Norden angeboten. Die positiven Erfahrungen aus diesen Ferienaktionen veranlaß- ten die Verantwortlichen, im Jahre 1975 den „Hammer Ferienspaß" zu planen und durchzuführen. Es war zunächst nur ein kleines Pro- grammangebot, das überwie- gend aus Busfahrten, Fahrradtou- ren und Besichtigungen bestand. Aufgrund der positiven Reso- nanz auf den ersten „Hammer Ferienspaß" wurde dann das An- gebot des Jahres 1976 erweitert. Neben dem Jugendamt, einschl. der städt. Jugendfreizeitstatten, beteiligten sich vier freie Trager der Jugendhilfe mit Veranstaltun- gen. Aktionen und Termine waren untereinander abgestimmt und vorbereitet, wurden stadtteilorien- tiert und ortsnah durchgeführt — garantierten somit einen erfolgrei- chen Ferienspaß. In jenem Jahr wurden die Fe- rienaktionen erstmals in einem kleinen Programmheft (Umfang 24 Seiten) veröffentlicht. Seit 1977 wurde die Angebots- 16 Jahren Kinder und Jugendliche während der Sommerferien. JUNI 1990 Die Aktionen des Hammer Ferienspaß" begeistern seit nunmehr . . . struktur und die Anzahl der Veran- staltungen stets erweitert und den Bedürfnissen von Kindern und Ju- gendlichen angepaßt — immer mehr freie Trager der Jugendhilfe beteiligten sich an den Ferienan- geboten. Im Jahre 1990 werden im „Hammer Ferienspaß" neben dem Jugendamt (einschl, seiner sieben städt. Jugendfreizeitstät- ten) 17 andere Veranstalter Ferie- naktionen anbieten. Die ständige Erweiterung der Angebote und die stetig wach- sende Beteiligung von freien Trä- gern verlangt von allen Beteiligten natürlich eine genaue Vorpla- nung und Programmabstim- mung. In all den Jahren wurden die ursprünglichen Zielsetzungen der Ferienaktion stets betbehal- ten: Schaffung eines an den Be- dürfnissen orientierten, ortsna- hen, kostengünstigen, attraktiven, abwechslungs- und erlebnisrei- chen Ferienangebotes für alle Hammer Kinder und Jugendli- chen, die nicht in den Ferien verreisen können. Mit dieser Ziel- setzung verbunden blieb auch, daß bewährte Angebote aus ver- gangenen Ferienaktionen in den nachfolgenden „Hammer Ferien- spaß" übernommen wurden. Natürlich haben sich Inhalte und zeitliche Dauer von Program- mangeboten, aber auch die Pro- grammangebote selbst, in den letzten Jahren geändert. 1981 und 1982 waren die letz- ten Jahre, in denen spezielle Pro- gramme für Jugendliche vorbe- reitet und durchgeführt wurden — das heißt, neben einem reinen Kinderprogramm in den Vormit- tagsstunden wurden in den Nachmittags- und Abendstunden zusätzliche Aktionen für Jugendli- che in Form von Einzelveranstal- tungen angeboten. Leider mußte die Erfahrung gemacht werden, daß diese Angebote bei schönem Sommerwetter nur recht spärlich genutzt wurden. Bei den Besucherzahlen, so- wohl bei Kinderaktionen als auch bei Aktionen für Jugendliche war eine Stagnation eingetreten. Eine neue Konzeption war notwendig. Ausgehend von den Erfahrun- gen, den Bedürfnissen und den damit verbundenen Erwartungs- haltungen wurde versucht, län- gerfristige Ferienangebote in Form von sog. Projektwochen zu aktuellen Themen anzubieten. Hierbei zeigte sich, daß diese projektbezogenen Angebote we- sentlich kontinuierlicher, mit einer geringeren Besucherfluktuation, aber mit ständig steigenden Be- sücherzahlen angenommen wur- den, als andere traditionelle Ein- zelveranstaltungen. Diese Erfah- rungen waren dafür ausschlag- gebend, daß in den letzten zwei Jahren in zumindest allen städti- schen Jugendfreizeiteinrichtun- gen über den Zeitraum einer Wo- che projektbezogene Angebote erfolgten. Alle Beteiligten hatten für die Projektwoche ein gemeinsames Thema verabredet. Mit den Pro- jektwochen „Das Leben im Mittel- alter" (1988) und „Die Römer" (1989) wurde der Versuch unter- nommen, Kindern im Rahmen des „Hammer Ferienspaß" ein Angebot zu unterbreiten, das ne- ben Spiel und Spaß auch der Wissensvermittlung diente. Auf- grund der positiven Resonanz auf diese Projekte und der konstant 3

HAMMAGAZIN großen Teilnehmerzahlen kann dieser Versuch als gelungen be- zeichnet werden. Diese Erkennntnis war dann auch der Anlaß, die Planung des _Hammer Ferienspaß 1990" un- ter das Arbeitsthema „Abenteuer Stadt" zu stellen. Hierdurch kann gewährleistet werden, daß einer- seits die bisher üblichen Einzel- angebote (Spiel-, Spaß- und Ba- stelaktionen, Besichtigungen, Busfahrten, Sportangebote usw.) beibehalten werden können, an- dererseits haben Kinder, Jugend- liche und auch Eltern die Mög- lichkeit, im Rahmen dieses pro- jektbezogenen Angebotes die Stadt Hamm mit ihren vorhande- nen Spiel- und Freizeitmöglich- keiten zu entdecken und vielleicht neue Spielflächen zu erkunden. Daneben sollen durch ver- schiedene Besichtigungen und Besuche auch Einblicke in die Hammer Arbeitswelt, in Dienstlei- stungs- und Versorgungsunter- nehmen gegeben werden. Eine Zielsetzung dieses Projek- tes ist es u.a., gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Eltern die Grundlagen für einen „Stadt- plan für Kinder" zu entwickeln. Höhepunkt dieses Projektes soll dann die Abschluf3veranstal- tung des städtischen Ferienspa- ßes sein, die am 12. Juli stattfin- det. Kinder aus allen Stadtteilen sol- len sich an diesem Tage um 14.00 Uhr am Rathaus Hamm einfinden. Dort soll dann versucht werden, einen großen „Stadtplan für Kin- der" vorzustellen und an Vertreter aus Politik und Verwaltung zu übergeben. Ein spannender Pro- zeß. Im Anschluß an diese Aktion begeben sich die Kinder dann zum Exerzierplatz Hamm, wo eine kleine Zeltstadt aufgebaut ist, in der die Kinder übernachten kön- nen. Mit vielen Spielen und Aktio- nen, einem gemeinsamen Abendessen, einer Nachtwande- rung und gemeinsamem Singen, Erzählen und Klönen und einem gemeinsamen Frühstück am 13. Juli sollen dann die Aktionen des städtischen „Hammer Ferienspaß 1990" enden. Es wäre natürlich erfreulich, wenn auch in diesem Jahr bei der Projektarbeit an die Erfolge der Vorjahre angeknüpft werden könnte. Neben der beschriebenen Pro- jektarbeit gibt es selbstverständ- lich noch viele attraktive Angebote im „Hammer Ferienspaß 1990": Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren, die noch keine Ferienreise gebucht haben, aber •doch noch verreisen möchten, können sich noch zu einer einwö- chigen Ferienfreizeit (15. — 21.06.1990) anmelden. Ein schö- ner Zeltplatz, mit Spiel- und Bade- mögliChkeiten wartet auf .die Hammer Ferienspaßler. Zahlrei- che Wanderwege und ein nahe- gelegener Ponyhof garantieren eine erlebnis- und abenteuerrei- che Woche. Sport wird auch in diesem Jahr •.• fr("91. wieder großgeschrieben. In zwei Tenniskursen, einem Reit- und ei- nem Voltigierkurs können junge Talente ihr Können testen und beweisen. Attraktiv ist bei den Sportange- boten sicherlich auch ein einwö- chiger Voltigierkurs in Hamm- Heessen, denn dieses Angebot ist mit einer Zeltfreizeit gekoppelt. Darüber hinaus ist natürlich auch an die vielen Hammer Skateboardfahrer gedacht wor- den. Eine Fahrt zur Eissporthalle Unna und Veranstaltungen in der Eissporthalle Hamm sind angesagt. Für Jugendliche gibt es dann noch die Möglichkeit, sich an ei- nem Tag als Wasserskiläufer zu erproben. Grundbegriffe in der Program- miersprache „BASIC" sollen in je einem Kurs für Jungen und einem Kurs für Mädchen vermittelt wer- den. Auch an die Videofreaks wurde gedacht. Unter fachmännischer Anleitung sollen die Teilnehmer in die Geheimnisse des „Vilmens" eingeweiht werden. Dazu gehört auch, daß ein kleines Drehbuch erstelllt wird. Die Teilnehmer die- ses Kurses erhalten die Möglich- keit, einen kleinen Spielfilm zu drehen, den sie später Freunden und Eltern präsentieren können. Wer sich über die Arbeit der Post, der Deutschen Bundesbahn oder der Verkehrsbetriebe Hamm informieren möchte, der sollte sich zu den Besichtigungen die- ser Einrichtungen anmelden. Busfahrten zum Phantasialand, zum Bergbaumuseum Bochum, Zick-Zack-Nähmaschinen bei uns ab DM 398,— Garantie: 5 Jahre Wir bieten Ihnen eben mehr! BROKER tr Otsetisntsr1. 233 (PFAFF;s QUICKNASH VOLLREINIGUNG Textilpflege vom FACHBETRIEB Sternstraße 9 Bahnhofstraße 37 Qualität vom Fachmann zum Planetarium Bochum, zum Fort Fun, zu den Karl-May-Fest- spielen, zum Traumlandpark Kirchhellen oder zur Int. Briefmar- kenausstellung in Düsseldorf sind Teil des Fahrtenprogrammes. Fahrradtouren, Freibadnach- mittage, Spiel- und Bastelaktio- nen, eine zweiwöchige Abenteu- erspielplatz-Aktion in Hamm- Sandbochum, ein Modellflug- Wettbewerb, zwei einwöchige Bauspielplatzaktionen, ein Koch- kurs, Briefmarkenbasare und vie- les mehr warten auf Hammer Kin- der. In Hamm-Werries finden ein- mal wöchentlich Jugendabende statt und in Hamm-Bockum-Hö- vel ist ein einwöchiges Jugendcamp ' • ',1111,1111,,• '11111111 ,t ,, "!giggi4igifiill 111°i°1 6°Iggt,,/igniggE4 11111,90 1 , It151r: " Das Ende einer Ara: Ein dumpfer Knall beseitigte ein Wahrzeichen der ehemaligen lsenbeck-Brauerei, das die Stadtsilhouette . . . 4

JUNI 1990 Das Straßenverkehrsamt informiert: Urlaubszeit = Reise- zeit — Ratschläge für Autofahrer Vorbeugen ist besser als hei- len. Deshalb für alle Kfz-Besitzer, die mit oder ohne Auto im Urlaub unterwegs sind, hier Tips des Straßenverkehrsamtes: — Vor Urlaubsbeginn prüfen, ob Termine (TÜV, ASU) fällig sind und ggf. wahrnehmen — Zahlungstermine für Kfz-Steu- er und Kfz-Haftpflicht beachten. — Festgestellte Mängel beheben lassen. — Abnahmepflichtige Kfz-Teile (z.B. Anhängerkupplung) vom Sachverständigen abnehmen und von der Zulassungsstelle ein- tragen lassen. Bei Nichtbeachten solcher ge- setzlich vorgesehenen Pflichten des Autofahrers droht die Stille- gung des Fahrzeuges von Amts wegen — eine unliebsame Ober- raschung — in oder nach der Urlaubsreise. — Es empfiehlt sich, im Ausland eine Kopie des Kfz-Scheines und des Führerscheines zusätzlich mitzuführen und getrennt vom Original aufzubewahren. Sofern die Originale in Verlust geraten, besitzt der Fahrzeugführer zwar keine offiziellen Dokumente, aber in Verbindung mit einer Verlust- meldung sind die Kopien bei aus- ländischen Behörden eine wert- volle Hilfe. Bei Problemen im Ausland helfen die jeweiligen Botschaften oder Konsulate. „Sklaventreiber" beim Römerlager 1989. der ungedeckten Sachkosten be- stimmt sind. Obwohl die Teilnehmerbeiträ- ge äußerst gering kalkuliert sind, können sie nicht immer von allen Eltern aufgebracht werden. Des- halb wurden speziell für die Kin- der von sozial benachteiligten Fa- milien die Gewährung von Ver- günstigungen (Ferien-Freibad- karte, Gutscheinkarte und kosten- günstiger Erwerb der Busfahrkar- te „Wesffalenscheck") durch den Rat der Stadt Hamm beschlos- sen, um gerade diesen Kindern auch schöne und erlebnisreiche Ferientage zu verschaffen. Neben den Angeboten des „Hammer Ferienspaß" findet all- jährlich auch die „Stadtranderho- lung für Kinder auf Gut Calden- hof" statt. Von den Hammer Wohl- fahrtsverbänden werden auf Gut Caldenhof zwei dreiwöchige Fe- rienaufenthalte für jeweils 120 Kinder angeboten. Die Kinder, die sich für diesen Aufenthalt ange- meldet haben, werden morgens an verschiedenen Punkten in der Stadt Hamm von Bussen aufge- nommen und zum Gut Caldenhof gefahren. Dort finden tagsüber vielfältige Aktionen statt. Am Spat- nachmittag werden die Teilneh- mer dieser Aktion wieder zu den Eltern zurückgebracht. Auch diese Ferienaktion wird seitens der Stadt Hamm jährlich mit einem wesentlichen Zuschuß gefördert, da die Teilnehmerbei- träge auch bei dieser Aktion die entstehenden Kosten bei weitem nicht abdecken. Hoffentlich konnte durch die- sen kleinen Bericht die Neugier etwas geschürt werden. Wer noch mehr wissen möchte, der sollte sich schnellstens mit dem Jugendamt in Verbindung Wolfgang Mika setzen. geplant, in dem Spielgeräte ge- baut werden sollen. Eine zusätzliche Attraktion dürf- te wohl auch der „Kinder-Mit- mach-Zirkus" in Hamm-Bockum- Hovel werden. Wenn schon von attraktiven An- geboten gesprochen wird, dann dürfen die vielfältigen Aktionen im Maximilianpark Hamm nicht ver- gessen werden. Täglich finden dort interessante Veranstaltungen statt — die Parkanlagen laden zu gemeinsamen Besuchen von Kindern und Eltern ein — bieten eine zusätzliche Erholungsmög- lichkeit. Auf alle Aktionen einzugehen, das ist in diesem Rahmen nicht möglich. Deshalb sollte das Pro- grammheft „Hammer Ferienspaß 1990" genau studiert werden. Dieses Programmheft ist in einer Auflage von 13.000 Stück er- schienen und Mitte Mai 1990 in den Hammer Schulen verteilt worden. Einige Exemplare sind noch im Jugendamt oder in den Bezirksverwaltungsstellen vorrä- tig. Darüber hinaus besteht natür- lich die Möglichkeit, sich direkt mit dem Jugendamt/Jugendpflege in Verbindung zu setzen. Vorbereitung und Durchfüh- rung der Ferienaktionen sind mit einem großen finanziellen Auf- wand verbunden. Deshalb müs- sen bei verschiedenen Angebo- ten geringe Teilnehmerbeiträge erhoben werden. Diese Teilneh- merbeiträge decken die Kosten aber bei weitem nicht ab. Deshalb erhalten die freien Träger der Ju- gendhilfe seit 1975 durch die Stadt Hamm jährliche Zuschuß- zahlungen, die zur Abdeckung wesentlich mitgeprägt hat. 5

HAMMAGAZIN HammiLipostadt a56.9i9T Kunst!. k.eitung: Prof. Joktard Daus , Werner Heckmann, der Solist in Haydns Trompetenkonzert, wurde 1961 geboren. Mit elf Jahren be- gann er das Trompetenspiel. Als Preisträger des Bundeswettbe- werbs „Jugend musiziert" wurde er Mitglied im Bundesjugendor- chester, später im Bundesstuden- tenorchester. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik in Würzburg. Neben kammermusikalischer Tätigkeit und Verpflichtungen als Solist stand die erfolgreiche Teil- nahme an nationalen und interna- tionalen Wettbewerben. Zur Zeit ist Werner Heckmann als 1. Solo- trompeter im Württembergischen Staatsorchester sowie als Lehr- beauftragter an der Musikhoch- schule Würzburg tätig. Heinz Wallberg stammt aus Hamm. Seine musikalischen Stu- dien absolvierte er in Dortmund und Köln. 1954 wurde er Gene- ralmusikdirektor in Augsburg, später in Bremen und Wiesba- den, 1975 (bis heute) in Essen. Als Gastdirigent war er an führen- den Opernhäusern in aller Welt tätig, leitete zahlreiche bedeuten- de Orchester und wirkte u.a. bei Festspielen in Salzburg, Wien, München, Prag, Barcelona und Montreux mit. Zahlreiche Rund- funk- und Fernsehproduktionen sind ein Beleg für das riesige Repertoire Wallbergs. Für seine Tätigkeit wurde er mehrmals mit Preisen und Auszeichnungen be- dacht, u.a. der Brucker-Medaille. Heidrun Holtmann ist 1961 in Münster geboren. Im Alter von vier Jahren begann sie, regelmäßig Klavierunterricht zu nehmen. Noch während ihrer Schulzeit hatte sie sich erste wichtige Prei- se bei den Wettbewerben „Ju- gend musiziert" erspielt. Binnen weniger Jahre konnte sie durch ihre bemerkenswerte Interpreta- tionskunst Publikum und Kritiker überzeugen. Konzerteinladungen brachten sie bisher zu Gastspie- len in ganz Europa und den USA und u.a. zu den Festivals in Bor- deaux, Brescia/Bergamo, Luzern, Salzburg, Stresa. Um ihr musikali- sches Spektrum zu erweitern, spielt Heidrun Holtmann mit dem 1. Solo-Cellisten der Berliner Phil- harmoniker, Georg Faust, im „Duo Faust/Holtmann" und im „Men- delssohn-Trio Berlin", ist als Lied- begleiterin sehr geschätzt und spielt Kammermusik mit einigen anderen Instrumentalisten der Berliner Philharmoniker. Westfälisches Musikfest im Juni Drei Veranstaltungen bietet das Westfälische Musikfest im Juni 1990, eine Erinnerung an Kurt Weill, übernommen von dem Dortmunder Hochschul-Festival ,Campus Cantat 90, ein „Konzert — nicht nur für Kinder" mit NW- Ministerpräsident Johannes Rau als Sprecher in dem sinfonischen Märchen „Peter und der Wolf" von Sergei Prokofieff sowie ein Sinfo- niekonzert mit dem Philharmoni- schen Orchester der Stadt Essen unter der Leitung von Generalmu- sikdirektor Heinz Wallberg. Unter dem Thema „Kurt Weill — Musiker zweier Welten" erklingen in dem Konzert am Freitag, 8. Juni, 19.30 Uhr im Kurhaus Hamm, das im Rahmen des West- fälischen Musikfestes in Verbin- dung mit dem Kulturamt der Stadt Hamm veranstaltet wird, die bei- den Einakter „Der Jasager" nach einem Text von Bert Brecht, ent- standen 1930, und „Down in the Valley", eine Folkopera, die 1948 in den USA komponiert wurde. Den „deutschen" und den „ameri- interpretieren kanischen" Weill studentische Sanger und Instru- mentalisten der Universität Dort- mund und des University College NY, Buffalo, unter der Leitung von Prof. Willy Gundlach und Dr. Ja- mes Mabry. Die beiden Einakter Weills sind in halbszenischen Auf- führungen neben Hamm noch in Dortmund und Recklinghausen zu sehen. 6 Nicht nur für Kinder eine Attrak- tion ist die Mitwirkung des eben durch die Wähler bestätigten Mi- nisterpräsidenten von Nordrhein- Westfalen, Johannes Rau, in Pro- kofieffs „Peter und der Wolf" in einem Konzert am Sonntag, 10. Juni, 18.00 Uhr in der Maximilian- halle: Der Landesvater konnte für die Rolle des Erzählers in dem beliebten Werk des russischen Komponisten gewonnen werden, das seit seiner Uraufführung im Mai 1935 bei den jungen Zuhö- rern nichts von seiner Beliebtheit eingebüßt hat. Neben Prokofieffs sinfonischem Märchen erklingt das Trompetenkonzert Es-Dur von Joseph Haydn-, in dem der Preisträger des Meisterkurses „Trompete" beim Westfälischen Musikfest 1988, Werner Heck- mann, als Solist mitwirkt. Das Sinfoniekonzert am Mitt- woch, 13. Juni, um 20.00 Uhr in der Maximilianhalle bringt nach über zweijähriger Pause wieder eine Begegnung mit dem Philhar- monischen Orchester der Stadt Essen, das in Hamm viele Jahre ausgezeichnete Sinfoniekonzerte bestritten hat. Am Pult kann das Hammer Publikum „seinen" Heinz Wallberg begrüßen. Er diri- giert zu Beginn Schuberts „Un- vollendete", dann — mit Heidrun Holtmann als Solistin — das 4. Klavierkonzert G-Dur von Ludwig van Beethoven und zum Abschluß Maurice Ravels „Bolero".

„Gesund leben" Städtisches Motto zur „Bio Hamm 1990" rJ4 REINHARD 3 441 REINHARD 31 4U4 4] REINHARD Infobroschüre für Frauen: Wiedereinstieg in den Beruf Weststraße 4.4700 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Telefon (02381) 210 88 Hamm 1 JUNI 1990 Tägliche Bettfedern- Reinigung in modernster Großanlage Die Bio Hamm findet, nachdem 1988 die Auftaktveranstaltung große Resonanz fand, vom 13. bis 17. Juni dieses Jahres statt. Auf Beschluß des Wirtschaftsaus- schusses beteiligt sich die Stadt Hamm auf ca. 100 qm mit einem eigenen Stand. Unter dem Motto „Gesund leben eine Info-Schau der Stadt Hamm" sind insgesamt sieben Stadtämter an Planung, Gestaltung und Gelingen der Ausstellung beteiligt. — Das Stadtplanungsamt erar- beitet in Verbindung mit dem Grünflächenamt Beiträge zum Thema Stadtökologie. — Das Umweltamt präsentiert Informationen zum Thema Arten- schutz und Tourismus. — Das Tiefbauamt leistet einen informativen Beitrag zum Thema Verkehrsberuhigung. — Vom Stadtreinigungsamt wird ein umfassender und vielsei- tiger Beitrag zum Thema Recyc- ling erarbeitet. — Und schließlich gestaltet das Gesundheitsamt einen interes- santen Beitrag zum Thema „Alko- hol und seine Gefahren. Das Kultur- und Werbeamt hat sich bemüht, die einzelnen Infor- mations- und Ausstellungsexpo- nate sowohl unter einem Motto, nämlich gesund leben, als auch Wintergärten in jeder Größe. Aus Kunststoff, Holz oder Aluminium: Telefon (0 23 81) 40 40 50 icriqpiTI G DIE GLAS & BAY PROWS 141111 gestalterisch zu einem angeneh- men, einheitlichen Äußeren zu- sammenzufassen. Als Basis und Grundgedanke werden die zur Verfügung ste- henden Ausstellungswände vom Grundriß her zu einem großen U für UMWELT angeordnet, das symbolisch die gesamte Ausstel- lung umgibt. Die offene Seite des „U" bildet hier den Eingangsbereich, der mit einem großen Torbogen als Trä- ger des Gesamtmottos und zur Kenntlichmachung des Gesamt- bereichs der Stadt Hamm, die sich hier darstellt, versehen wird. Neben einigen sehr interes- santen Exponaten und Bildtafeln, die mit kurzen, prägnanten Infor- mationen aufwarten und die Be- sucher nicht mit ellenlangen Tex- ten erschlagen bzw. ab- schrecken, wurde mit frischen, einladenden Farben gearbeitet, um ein positives, optimistisches Gesamtbild, also eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, um die Besucher der Ausstellung anzu- regen, sich zu informieren und später selbst wesentlich zum Um- weltschutz beizutragen. Thekla Esders tboatc4 Einkaufen auf dem Muernhof Die Kommunalstelle Frau & Be- ruf hat die neue Infobroschüre „Wiedereinstieg in den Beruf" zu- sammengestellt, die einen Ober- blick über berufliche Fortbil- dungsmöglichkeiten für Frauen in Hamm gibt sowie Hinweise zur Finanzierung von Fortbildung und Umschulung enthält. Die Bro- schüre informiert darüber hinaus zu den Stichworten Arbeitslos melden, Orientierungs- und Bera- tungsmöglichkeiten für Wieder- einsteigerinnen. Kursangebote, • Hausmacher- Wurstspezialitäten • Täglich frische Eier von freilaufenden Hühnern • Schlachtfrisches Geflügel • Obst u. Gemüse n. Saison Unterhaltsgeld etc. und listet Adressen auf. Nach über einem Jahr Arbeit hat sich für die Kommunalstelle Frau & Beruf durch zahlreiche Beratungsgespräche mit Frauen, in Einzelveranstaltungen und Kur- sen gezeigt, wie wichtig konkrete Informationen für Frauen sind. Im- mer mehr Frauen wollen nach einer Familienphase wieder er- werbstätig werden; doch den Wunsch in die Tat umzusetzen ist oft schwer. Mit der nun vorliegenden Bro- schüre will die Kommunalstelle allen interessierten Frauen Adres- sen und Tips an die Hand geben, die zum beruflichen Wiederein- stieg ermutigen und den Weg dahin erleichtern sollen. Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden bei der Kommunalstelle Frau & Beruf Theodor-Heuss-Platz 12 4700 Hamm 1 Tel.: 02381 — 17 29 34/35 7 E. und U. Sturm, 4700 Hamm-Berge Hellweg 172 • Telefon (0 23 81) 5 05 91 Sie finden uns südlich der Wassertürme. Richtung Freiske Besuchen Sie uns auf der Bio Hamm vom 13.-17. Juni

HAW AGAZI N TERMIN VORSCHAU (Austtri fiLtpit Mittwoch, 6. Juni, 19.30 Uhr „Jesus Christ Superstar" Rockoper von Andrew Lloyd Webber Theater, Band und Orchester des Beisenkamp-Gymnasiums Kurhaus, Theatersaal; Theater am Beisenkamp bis 17. Juni Studio „Junge Künstler" im Gustav-Lübcke-Museum Norbert Tschirpke: Bilder und Graphiken Stadt. Gustav-Lübcke-Museum, Museumsstr. 2 2. Juni - 1. Juli Helmut Bodenhausen: Naive Malerei Maximilianpark, „Glaselefant" Maximilianpark GmbH 2. Juni - 29. Juli Eberhard Voest: Skulpturen und Zeichnungen 1980 bis 1990 Maximilianpark, „Elektrozentrale" Maximilianpark GmbH 24. Juni - 31. Juli „Otmar Alt - 49/50" Galerie Kley, Werler Str. 304 Montag, 4. Juni, 16 Uhr „My fair Lady" Waldbühne Heessen; Westf. Freilichtspiele e.V. Dienstag, 5. Juni, 19.30 Uhr „Jesus Christ Superstar" Rockoper von Andrew Lloyd Webber Theater, Band und Orchester des Beisenkamp-Gymnasiums Kurhaus, Theatersaal; Theater am Beisenkamp Mittwoch, 6. Juni, 16 Uhr „My fair Lady" Waldbühne Heessen, Westf. Freilichtspiele e.V. Samstag, 9. Juni, 20 Uhr „My fair Lady" Waldbühne Heessen; Westf. Freilichtspiele e.V. Montag, 11. Juni, 20 Uhr „Momo" •Waldbühne Heessen; Westf. Freilichtspiele e.V. orapj Samstag, 2. Juni, 11.15 Uhr „Festliche Blasermusik zu Pfing- sten" Solisten: Klaus Hanusa (Trompe- te), Ingo Meier (Oboe), R. Schön- stedt (Orgel) Pauluskirche; Pauluskantorei Sonntag, 3. Juni, 14 Uhr Combo des Heeresmusikkorps 7 Düsseldorf Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Montag, 4. Juni, 11 Uhr „Pfingstja77konzert Open Air" Bahnhof Pelkum, Hamm allstars Montag, 4. Juni, 15.30 Uhr Musikalischer Blumenstrauß von den Playboys Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Freitag, 8. Juni, 19.30 Uhr Westf. Musikfest Hamm Kurt Weill: Der Jasager, Text: Bert Brecht Kurt Weill: Down in the Valley Leitung: Prof. Willi Gundlach/Dr. James Mabry Kurhaus, Theatersaal; Maximilianpark GmbH/ Kultur- und Werbeamt Sonntag, 10. Juni, 11.15 Uhr Konzert „Klassische Sologitarre" Peter Dornquast Musikschule; Stadt. Musikschule Sonntag, 10. Juni, 15.30 Uhr Chorkonzert der Vereinigten Chöre der Ev. freikirchlichen Ge- meinden Hamm Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Sonntag, 10. Juni, 15.30 Uhr .Gottwald-Singers Showband" Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Sonntag, 10. Juni, 18 Uhr Westf. Musikfest Hamm Konzert - nicht nur für Kinder Sergei Prokofieff: Peter und der Wolf, Szene dargestellt vom pidi- Theater, Dortmund Joseph Haydn: Trompetenkon- zert S-Dur Westf. Sinfonieorchester, Leitung: Joshard Daus, Solist: Werner Heckmann Maximilianpark, „Festsaal"; Maximilianpark GmbH Sonntag, 10. Juni, 20 Uhr Chor- und Orgelkonzert Werke von Bach, Clerambault, Gounod, Franck und Peeters Beate Kamp, Sopran; Jörg Son- dermann, Orgel Ev. Kirchenchor Rhynern-Dre- chen, Leitung: Rainer Kamp Ev. Kirche Rhynern; Ev. Kirchen- gemeinde Rhynern-Drechen Montag, 11. Juni, 19 Uhr Kammermusik Saal der Musikschule; Stadt. Musikschule Mittwoch, 13. Juni, 20 Uhr Westf. Musikfest Hamm Sinfoniekonzert Franz Schubert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „und Vollendete" Ludwig van Beethoven: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur, op. 58 Maurice Ravel: Bolero Philharmonisches Orchester der Stadt Essen Leitung: Heinz Wallberg Solistin: Heidrun Holtmann (Kla- vier) Maximilianpark, „Festsaal"; Maximilianpark GmbH Donnerstag, 14. Juni, 16 Uhr Volksmusik von Böhmen bis Bayern Oberkrainer Ensemble des För- derkreises Unterhaltungsmusik e.V. Maximilianpark, „Aktionsmulde": Maximilianpark GmbH Samstag, 16. Juni, 15 Uhr Gitarrenrock mit „Killing-Floor" Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Sonntag, 17. Juni, 16 Uhr „Lass' Dich mit Musik verwöh- nen!" Ein WDR 4-Programm mit der Big-Band The Euro-Kings" Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Sonntag, 24. Juni, 15.30 Uhr Tanz- und Unterhaltungsmusik mit den „Domingos" Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Mittwoch, 27. Juni, 15.30 Uhr Unterhaltungsmusik mit Sieg- fried Raskop Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Samstag, 30. Juni, 15.30 Uhr Oldies mit „Return" Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH qrlDtP- TitfiTt Freitag, 1. Juni, 10 Uhr Der Rauber Hotzenplotz Waldbühne Heessen; Westf. Freilichtspiele e.V. Mittwoch, 6. Juni, 15.30 Uhr „Des Kaisers neue Kleider" Lille Kartofler Figurentheater (ab 4 Jahre) Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH Freitag, 8. Juni, 10 Uhr „Der Rauber Hotzenplotz" Waldbühne Heessen; Westf. Freilichtspiele e.V. Mittwoch, 13. Juni, 15.30 Uhr ,Das Fest der Gaukelgeister" Rudis Krümeltheater Maximilianpark, „Aktionsmulde"; Maximilianpark GmbH cqt1110115 Samstag, 30. Juni, 15 Uhr „Grautvornix" Pantomime und Clownerie Treffpunkt „Isenbecker Hof". Seelhofstr.; Jugendamt Canon zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Lnom Farbkopien Spitzenqualität • Normalpapier bis Din A3 von Farbvorlagen auch Fotos • Zoom 50 - 400% Folien u. Papiere nach Wahl Reprografie-Service ! Großkopien • Plakatkopien Lichtpausen • Bindungen DAS HAUS DER BÜCHER UND SPIELE Ot t o F. DAGe1044/ gi.dge.44/ ( 4.44,‹ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Weststraße 26 (Fußgängerzone), Tel. 0 23 81 /2 41 23 RZEPKA HAMM Hohe Str. 19, (LP] 24-26 8

Christliche Literatur UCHHANDLUNG E RTRAM Wilhelmstraße 32 Telefon 0 23 81 /2 51 84 4700 Hamm 1 5(c ÜTZfrL 1.-4. Juni Schützenverein Werries 1922 1.-4. Juni Schützengesellschaft Wiescher- höfen-Weetfeld 1909 2.-4. Juni Schützenverein Schmehausen 1836 8.-11. Juni Schützengesellschaft Berge 1894 9.-11. Juni Schützenverein Heessen 1935 9.-11. Juni Bürgerschützenverein Bockum 1912 Samstag, 9. Juni Sorauer Armbrustschützengilde 1985 (Kurhausgarten) 14.-17. Juni Schützenverein Norddinker- Vöckinghausen-Frielinghausen 14.-17. Juni Schützenverein Rhynern 1837 14.-18. Juni Schützenverein Ostenfeldmark 1890 (100 Jahre) 21.-25. Juni Schützenverein Nordenfeldmark 1839 29. Juni-1. Juli Schützenverein Pelkum 1829 29. Juni-2. Juli Schützenverein Westtünnen 1893 29. Juni-3. Juli Schützenverein Westenfeldmark 1879 icg\fSSfrl tAfliAlf, USTLLUrlari 13.-17. Juni Bio-Hamm, Verbraucherausstel- lung Zentralhallen; Hammer Veranstaltungs- und Ausstellungsgesellschaft Mittwoch, 27. Juni Zuchtviehversteigerungen Zentralhallen; Westf. Herdbuch- genossenschaft eG sorisms 2.-4. Juni City-Fest Fußgängerzone; Orion GmbH/ Wirtschafts- und Verkehrsge- meinschaft Hamm Sonntag, 3. Juni, 14.30 Uhr Dampfzugfahrt Hamm-Lippborg Hammer Eisenbahnfreunde Montag, 4. Juni, 10 Uhr Führung durch die Kräuterbeete Maximilianpark; Maximilianpark GmbH Montag, 4. Juni, 14-18 Uhr Die Minieisenbahn fährt Maximilianpark, Am Fuchsien- garten; Maximilianpark GmbH Mittwoch, 6. Juni, 14-18.30 Uhr Offener Untericht der Zupfinstru- mentenklasse Klassenraum Musikschule; Städt. Musikschule Donnerstag, 7. Juni, 14-18.30 Uhr Offener Unterrricht der Zupfinstrumentenklasse Klassenraum Musikschule; Stadt. Musikschule Samstag, 9. Juni, 15-1 Uhr Festveranstaltung der Hoesch- Chöre Maximilianpark, Festsaal/Aktions- mulde; Maximilianpark GmbH Sonntag, 10. Juni, 10 Uhr Führung durch die Kräuterbeete, Maximilianpark, Maximilianpark GmbH 11.-23. Juni „Zerstörung der Regenwälder" Ausstellung des Rings politi- scher Jugend in Zusammenar- beit mit der BUND-Jugend Stadtbücherei, Kultur- und Werbeamt Samstag, 16. Juni, 19-22 Uhr Roll- und Skaterdisco mit Halfpipe und Musik Eissporthalle, Maximilianpark GmbH 23./24. Juni Großes Familienwochenende im Maxi-Park Schminkaktion, Musik, Mini- eisenbahn, Maximarkt, Malaktion im Schmetterlingshaus Maximilianpark, Maximilianpark GmbH Samstag, 30. Juni, 19-22 Uhr Roll-Skaterdisco mit Halfpipe und Musik Eissporthalle, Maximilianpark GmbH JUNI 1990 Veranstaltungen in den Jugendzentren Donnerstag, 7.6., 19 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Bockelweg 15, Hamm- Heessen, mit dem Film „Meine Stiefmutter ist ein Alien". Wesen eines fremden Planeten schicken ihre aufregendste Außerirdische mit einem Raum- schiff auf die Erde. Diese merkt bald, daß das Leben hier nicht so einfach ist, bsonders wenn man nicht so genau weiß, was z.B. Partyhäppchen, Küsse oder gar Sex sind. Es kommt zu den amü- santesten Verwechslungen und Mißverständnissen. Eintritt DM 1,-. • Freitag, 8.6., 19.30 Uhr Im Jugendzentrum Rhynern, Unnaer Straße 14a, Hamm-Rhy- nern gastiert die 0-Blues-Band aus Nottuln. Die Band tourt zu- sammen seit 1986. Ihr Repertoire umfaßt Blues-Klassiker der 30er und 40er Jahre, aber auch Eigen- kompositionen. 0-Blues-Band, das sind: Ger- hard Gorke (voc., harm.), Hendrik Helmer (guit., voc.), Dirk Wintzler (drums, voc.), Karl Bellmann (bass) und Stefan Volpert (piano). Eintritt DM 3,-. Samstag, 30.6., 15 Uhr Im Rahmen der geplanten Stadtteilveranstaltungen tritt die Pantomime und Clownerie-Grup- pe „Grautvornix" am Treffpunkt lsenbecker Hof, Seelhofstraße, Hamm Herringen, auf. Grautvornix bietet eine Mi- schung aus Akrobatik, Jux, Panto- mime und Clownerie für große und kleine Zuschauer. Die Veranstaltung wird organi- siert vom Haus der Jugend, Hamm-Herringen. Eintritt frei. Stienemeier. Anlagenbau Hamm • Essen • Hamburg • Berlin Hochdruck - Heißwasser - Fernheizwerke - Blockheizkraftwerke - Niederdruckdampf - Warmwasserheizungsanlagen - Müllverbrennungs- anlagen - Klima - Kälte - Solartechnik - Bäder - Laborbau - Sanitärtechnik - Elektroheizung - Kraftanlagen - Rohrleitungsbau - Gaswärmepumpen und Wärmerückgewinnung - DVGW-Zulassung Bockumer Weg 59 - 4700 Hamm 1 -Telefon (02381) 684-0 Umwelttip: Setzt die Tierchen vor das Türchen Viele oft harmlose Insekten wie Spinnen, Schmetterlinge, Käfer usw., die sich in die Wohnung verirren, enden unter der Klatsche oder im Giftnebel eines Insekten- giftes. Manchmal auch deshalb, weil man Spinnen „eklig" findet oder den Bienenstich fürchtet, zum Teil, weil viele nicht wissen, wie nützlich diese Tiere sind. Unser Tip: Entlassen Sie Insekten, die sich in Ihre Wohnung verirrt haben, wieder dutch das geöffnete Fen- ster oder die Tür unverletzt ins Freie. Lassen sich die Tiere so nicht nach draußen locken, können sie auf ebenen Flächen mit einem Glas und mit einem Stück Papier aufgenommen und ins Freie transportiert werden. Stülpen Sie das Glas über das Insekt und schieben Sie zwischen dem Untergrund und dem Glas vorsichtig ein Stück Papier ein. Besonders wenn Sie Kindern einen verantwortungsvollen Um- gang mit der Natur vorleben wol- len, empfiehlt sich diese Metho- de. 9

HAM'V1AGAZIN FernUniversität im Aufwind Die FernUniversität ist eine Hochschule des Landes Nord- rhein-Westfalen und existiert seit nunmehr 15 Jahren. Ihre Studen- tenzahl ist von der Aufnahme des Lehrbetriebs zum Studienjahr 1975/76 von 1331 bis heute auf über 40 000 gestiegen. Diese Zahlen zeigen die starke Nachfra- ge nach einer wissenschaftlichen Aus- und Weiterbildung. Und doch ist die FernUniversität, die hier eines von 29 Studienzentren in NRW hier in Hamm in der Friedrichstraße eingerichtet hat, bei vielen Bürgern noch unbe- kannt. Mit diesem Artikel will sich die FernUniversität vorstellen und auf die Möglichkeiten eines Stu- diums neben dem Beruf und der Nutzung ihrer vielfältigen Weiter- bildungsmöglichkeiten aufmerk- sam machen. Die in einer beruflichen Erst- ausbildung oder einem Studium einmal erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten reichen auf- grund der sich beschleunigen- den technischen und gesell- schaftlichen Entwicklung als Vor- rat für die gesamte Dauer der Berufstätigkeit nicht mehr aus. Berufliche Qualifikationen und Berufsbilder ändern sich. Der An- teil der Hochschulabsolventen und -absolventinnen in Industrie, Hagen die Chance, neben dem Beruf weitere Qualifikationen zu erlangen. Dabei können komplet- te Studiengänge mit akademi- schem Abschluß als auch Ergän- zungs- und Zusatzstudiengänge sowie einzelne Kurse studiert werden. Der Studierende kann bei weitgehender freier Zeiteintei- lung an einem beliebigen Ort sein individuelles Studium betreiben. Diese Vorteile des Fernstudiums geben insbesondere berufstäti- gen Studieninteressenten, die aufgrund ihrer beruflichen Ver- pflichtung kaum in der Lage wä- ren, an einer Präsenzhochschule zu studieren, die Chance, qualifi- zierte Bildungsabschlüsse, ver- säumte Bildungswünsche nach- zuholen oder im Rahmen der Weiterbildung Wissen aufzufri- schen und zu erweitern. Der An- teil berufstätiger Studenten ist entsprechend hoch. Viele Studenten der FernUni- versität beabsichtigen im Rah- Men eines Fernstudiums eine akademische Erstqualifikation in Anknüpfung bereits vorhandener berufspraktischer Erfahrungen. In vielen .Fällen erhält der ange- strebte Studienabschluß auch den Charakter einer Neuqualifi- zierung. Es wird daher zunehmend 71,1% ganztags- beschäftigt 10,6% halbtags- beschäftigt 17,2% nicht berufstätig 1,1% keine Angabe . Wirtschaft und Verwaltung steigt. Je höher und differenzierter die Anforderungen an die einzelnen Mitarbeiter werden, desto be- deutsamer wird die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen, insbe- sondere für Fach- und Führungs- kräfte. Für den Bereich der wissen- schaftlichen Aus- und Weiterbil- dung bietet die FernUniversität deutlich, daß die FernUniversität mit ihren Möglichkeiten der be- rufsbegleitenden Aus- und Wei- terbildung unter Berücksichti- gung der individuellen Bedürfnis- se der berufserfahrenen Erwach- senen eine besondere arbeits- marktpolitische Bedeutung erhält. Ihre Studienangebote können helfen, vorhandene berufliche Positionen zu stabilisieren, zu ver- Wenn es um Ihr Dach geht! GI:31=1<E Dachdeckermeister Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477 In der Friedrichstraße sind die Räume der FernUniversität Hagen beheimatet. bessern oder in neue aussichts- reiche Berufsfelder umzuwech- seln. Aufgrund der beruflichen Er- fahrungen vieler Fernstudenten unterscheidet sich ihr Alter von den Studenten an Präsenzuniver- sitäten. Alter der Fernstudenten 25-31 J. 44.5% 32-38 J. 22.5% 18-241 215% 8b 53 J. 12, 48-52J. 31% 39-45J. 65% Der Präsident des Landesar- beitsamtes Nordrhein-Westfalen hat das Fernstudium als eine aus- gezeichnete Möglichkeit be- zeichnet, sich für den Arbeits- markt (weiter-) zu qualifizieren, um dadurch den eigenen Arbeits- platz zu sichern und sich für hö- herwertige Tätigkeiten zu qualifi- zieren. Die grundlegenden techni- schen und strukturellen Entwick- lungen in Wirtschaft und Gesell- schaft führen jetzt und in Zukunft zu einem hohen Bedarf an qualifi- zierter Bildung und Weiterbil- dung. Zusätzliche Kenntnisse und zu- sätzliches Wissen sind aber auch für Arbeitnehmer — Manner und Frauen — interessant, fangen die Veränderungen in der Arbeitswelt auf, stabilisieren und fördern die persönlichen Berufsperspektiven. Soweit Prognosen tragen, muß davon ausgegangen werden, daß bei der weiteren Entwicklung in die Dienstleistungsgesellschaft wissenschaftliche Qualifikationen auf bekannten und neuen Positio- nen zukünftig noch breitere Ver- wendungsmöglichkeiten finden. Das Studienangebot und die Weiterbildungsstudiengänge der FernUniversität „passen" in die- sen Trend. Der Lernaufwand, den man sel- ber gestalten kann, und die Lem- zeit, die jeder für sich einteilen kann, stärken die Eigeninitiative und des Selbstlernens. Sie führen zu einer Vereinbarkeit von beruflichen Notwendigkeiten und privaten Bedingungen. Verantwortlichkeit Berufsbegleitend können Kenntnisse und Qualifikationen auf hohem Niveau aus „sicherer Position" erworben werden, de- ren arbeitsmarktliche Umsetzung ohne Risiko verfolgt werden kann. Neben Fachwissen werden beim berufstätigen Fernstuden- ten und der Fernstudentin außer- fachliche Qualifikationen wie Be- lastbarkeit, Weiterbildungsbereit- schaft, Zielstrebigkeit, Arbeitspla- nung, Transferfähigkeit sichtbar, die arbeitsmarktlich bedeutsam sind und Anerkennung finden. Ein solches berufsbegleiten- des Lernen ist eine Möglichkeit, berufliche Qualifikationen auf ho- hem Niveau zu erweitern und zu vertiefen und kann helfen, das „lebenslange Lernen" vom plaka- tiven Schlagwort, das es heute noch vielfach ist, in gesellschaftli- che Realitäten zu verwandeln. Dies schließt auch veränderte Rahmenbedingungen ein, in de- nen die Gewichte zwischen Arbeit und Lernen im Leben erwachse- ner Menschen verteilt werden. Auch Arbeitslosen steht ein Qualifizierungsangebot in ar- beitsmarktlich interessanten Fä- chern zur Verfügung, das ihre Zwangsfreizeit" sinnvoll über-

brücken hilft und den beruflichen Einstieg erleichtern kann. Die bisher an der FernUniversi- tät eingerichteten fünf Fachberei- che haben ein. Studienangebot entwickelt, das auf die Bildungs- bedürfnisse unterschiedlicher Adressatengruppen ausgerichtet ist. Studiengänge als akademi- sche Erstausbildung mit Diplom oder Magister-Artium-Abschlüs- sen, die zur Promotion berechti- gen. Ergänzungs- und Zusatzstu- diengänge dienen Bewerbern, die bereits über einen (Fach)- Hochschulabschluß verfügen, zur Aneignung einer zusätzlichen be- ruflichen Qualifikation. Weiterbil- dung in Form des Studiums ein- zelner Kurse oder auf bestimmte Berufsfelder abgestimmter Zu- sammenfassungen von Kursen (Weiterbildungspakete). Die FernUniversität ist eine wis- senschaftliche Hochschule wie andere Präsenzuniversitäten. Das Studienjahr ist unterteilt in Winter- semester (ab 1. Oktober) und Sommersemester (ab 1. April). Die Studien- und Prüfungsanfor- derungen entsprechen denen anderer Universitäten, d.h. die Studierenden müssen im Laufe des Studiums bestimmte Lei- stungsnachweise (Scheine) er- bringen. Danach können sie sich zur Zwischen- und Diplom- oder Magisterprüfung melden, schrei- ben ihre Abschlußarbeit und er- halten, wenn sie alles erfolgreich absolviert haben, einen akademi- schen Grad, der in Form eines Zeugnisses und einer Urkunde dokumentiert ist. Doch damit sind, zumindest für die Bereiche Stu- dium und Lehre, die Gemeinsam- keiten von FernUniversität und traditionellen Universitäten er- schöpft. Fernstudenten und Fernstu- dentinnen besuchen keine Vorle- sungen, sondern bekommen die Lehrmaterialien per Post ins Haus geschickt. Das Studium findet al- so nicht im Hörsaal statt, sondern am heimischen Schreibtisch. Das Lehrangebot der FernUni- versität ist für alle Studiengänge in Kurse gegliedert. Die Studieren- den erhalten zu den verschiede- nen Kursen, die sie belegt haben, Studienbriefe zugesandt, die zum Teil durch Ton- oder Videokasset- ten ergänzt werden. Neben der „Heimarbeit" gibt es allerdings noch gewisse Präsenz- verpflichtungen — auch das Fernstudium kommt nicht ganz ohne aus: zum Beispiel Prüfun- gen, Klausuren, Praktika (in E- Technik und Informatik) oder Se- minare. Im Mittelpunkt des Studiums steht die Arbeit mit dem Studien- brief. Die Kurse sind in Kursein- heiten unterteilt, die in den mei- sten Fällen regelmäßig alle zwei Wochen verschickt werden. Die Kurse der FernUniversität unter- scheiden sich von wissenschaftli- chen Lehrbüchern durch die di- daktische Aufbereitung ihrer In- halte. Im gedruckten Studienmaterial werden dem Studenten zwei un- terschiedliche Arten von Aufga- ben gestellt. Übungsaufgaben dienen zur Vertiefung und Festi- gung der im Lehrtext gegebenen Inhalte und geben darüber hinaus die Möglichkeit, den eigenen Lernfortschritt zu kontrollieren. Einsendeaufgaben müssen zur Korrektur und Bewertung nach Hagen an die FernUniversität ge- schickt werden. Ihre erfolgreiche Bearbeitung ist in vielen Fällen Voraussetzung zur Teilnahme an der Kursabschlußklausur. Auch die FernUniversität kann auf Präsenzverpflichtungen ihrer Studenten und Studentinnen nicht verzichten. Sowohl aus wis- senschafts- wie aus fernstudien- JUNI 1990 didaktischen Gründen ist in allen Studiengängen spätestens im Hauptstudium eine obligatori- sche Präsenzphase von mehrtä- giger Dauer vorgesehen. Hierbei können wichtige personale Korn- munikationsformen eingeübt werden, Studierende haben die Möglichkeit, Kommiliton/innen, Hochschullehrer/innen und de- ren Mitarbeiter/innen persönlich kennenzulernen. Barrieren zwi- schen Studierenden und Fern- Universität werden abgebaut. Derartige Seminare finden so- wohl in Hagen als auch an Stand- orten von Studienzentren statt. In einigen Studiengängen — speziell Elektrotechnik und Infor- matik — sind Präsenzphasen im Rahmen von Praktika auch schon im Grundstudium vorgeschrie- ben. Diese Phasen umfassen zwi- schen drei Wochen und zwei bis drei Tagen (Wochenende). Nach Möglichkeit werden aber die Prä- senzphasen so gelegt, daß es auch Berufstätigen möglich sein sollte, ohne allzulange Dienstbe- freiung daran teilzunehmen. Eini- ge Praktika können im übrigen auch als Heimatpraktika absol- viert werden. Die FernUniversität hat bisher insgesamt 40 Studienzentren ein- gerichtet, um Interessenten die Möglichkeit zu geben, sich in ei- nem persönlichen Gespräch mit dem Fernstudium und der Fern- Universität vertraut zu machen. Im wesentlichen dient das Studien- zentrum der Beratung von Stu- denten. Das Studienzentrum bietet den Studenten die Möglichkeit, Litera- tur auszuleihen oder über Perso- nal-Computer direkte Verbindung zum Universitätsrechenzentrum herzustellen. Im Vordergrund der Aktivitäten in den Studienzentren steht jedoch die kurs- und fach- bezogene Arbeit einer Studen- tengruppe mit einem Mentor. Mentoren sind besonders qualifi- zierte Wissenschaftler, die unter Anleitung der jeweiligen Lehrge- biete in den Studienzentren Semi- nare durchführen. Die Teilnahme ist freiwillig. Inhaltlich geht es um — Klärung von Verständnis- schwierigkeiten, — Ergänzung und Konkretisie- rung einzelner Studieninhalte, — Vertiefung des erworbenen Wissens durch Austausch und Diskussion in der Gruppe, — Hilfe bei der Bearbeitung von Einsendeaufgaben, — Vorbereitung auf Klausuren. Wenn Sie Fragen zu diesem Artikel oder Interesse an einem Fernstudium haben, können Sie sich gern an das Studienzentrum in der Friedrichstraße 12, 4700 Hamm, wenden. Es ist geöffnet montags von 12-19 Uhr, mitt- wochs und donnerstags von 16- 20 Uhr und freitags von 15-19 Uhr. Sie können sich unter der Ruf-Nr. 02381/29699 anmelden oder weiterführende Informa- tionsmaterialien anfordern. 1111önninghorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 2f3 4700 Hamm 1 #.14 (02381) 51030 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA / a und 51077 TÜREN • PANEELE • PLATTEN PROFILHOLZ • LEIMHOLZ STEGDOPPELPLATTEN SCHNITTHOLZ HOLZ IM GARTEN 1002.4.44,/ Schulungskurs für werdende Eltern Das Gesundheitsamt der Stadt Hamm führt in der Zeit vom 13. August bis 24. September einen weiteren Schulungskurs für wer- dende Eltern durch. Es werden aktuelle Themen aus der Ge- sundheitspflege behandelt. Dieser Schulungskurs umfaßt ein frauenärztliches, ein kinder- ärztliches, ein jugendärztliches und ein praktisch-pflegerisches Referat. An diesen Referaten kön- nen auch die werdenden Väter Blick in einen der Semindr räuf teilnehmen. Den werdenden Müttern wird außerdem die Teilnahme an der Schwangerschaftsgymnastik und am gymnastischen Schwimmen angeboten. Anmeldungen zu diesem ko- stenlosen Schulungskurs nimmt das Gesundheitsamt der Stadt Hamm, Tel. 17-2587 und 17- 2593, entgegen. Ein weiterer Kur- sus ist für die Zeit vom 22. Okto- ber bis 3. Dezember vorgesehen. 11

HAMMAGAZIN Meilensteine für die Fernwärmeversorgung in Hamm Gegenwärtig beziehen die Stadtwerke Hamm die für die Fernwärmeversorgungsgebiete Hamm-Mitte und Hamm-Hees- sen benötigte Fernwärme von VEW als Zwischenhändler. Auf dem Zechengelände Radbod wird diese Fernwärme im Kraft- Wärme-Kopplungs-Verfahren im Kohlekraftwerke der Steag er- zeugt. Da dieses Kraftwerk aus genehmigungsrechtlichen Grün- den spätestens zum 31.03.1993 stillgelegt wird und nach derzeiti- gem Verhandlungsstand mit VEW die Fernwärmelieferung aus ver- traglichen und Kosten-Gründen bereits am 31.12.1991 enden sollten, müssen geeignete Be- schaffungsalternativen rechtzeitig erschlossen werden. Deshalb wurde im Juli 1989 von den Stadt- werken eine Studie zur Untersu- chung neuer Fernwärme-Erzeu- gungskonzepte in Auftrag gege- ben. Hierbei wurde eine große Anzahl möglicher zentraler und dezentraler Fernwärme-Erzeu- gungsanlagen nach den Kriterien der technischen und organisato- rischen Umsetzbarkeit, der ratio- nellen Energieverwendung, der Umweltverträglichkeit sowie der Wirtschaftlichkeit analysiert. Hiernach haben sich zwei be- sonders geeignete Lösungen herauskristallisiert: Die dezentrale Fernwärme-Erzeugung mit Blockheizkraftwerken (siehe den Bericht im HAMMAGAZIN 2/90) an den Fernwärme-Übergabe- stationen in Hamm-Heessen und im Bereich Hamm-Mitte sowie die zentrale Fernwärmeversorgung durch Fernwärmeauskopplung aus der Müllverbrennungsanlage. Vor dem Hintergrund dieses Kenntnisstandes haben die Stadt- werke beschlossen, daß umge- hend in Hamm-Mitte und Hamm- Heessen Spitzen- und Reserve- heizwerke gebaut werden sollen. Die Entscheidung für den Bau dieser Spitzen- und Reserveheiz- werke stützt sich auf drei wesentli- che überlegungen: 1. Für eine zukünftige ins Auge gefaßte Entscheidung entweder für Blockheizkraftwerke oder für die MVA als Fernwärme-Quelle werden in jedem Fall Spitzen- und Reserveheizwerke benötigt. Da- mit ist also noch keine Entschei- dung für eine der beiden Lö- sungsmöglichkeiten vorwegge- nommen. 2. Die Fernwärmeversorgung für Hamm-Heessen und Hamm- Mitte zum 01.01.1992 ist in jedem Fall sichergestellt. 3. Darüber hinaus steht fest, daß die Fernwärmeversorgung für diese Gebiete durch die Stadt- werke geleistet wird. Dieser Vorschlag der Ge- schäftsführung befindet sich in voller übereinstimmung mit den Aussagen des von der Stadt Hamm in Auftrag gegebenen um- fassenden Energieversorgungs- konzeptes. Für die Umsetzung dieser Ent- scheidung der Stadtwerke ist eine Investitionssumme von 15 Millio- nen DM für den Bau der Anlagen notwendig. Damit ist der erste und wesentlichste Schritt zur Verein- heitlichung der Fernwärmever- sorgung in Hamm getan, und die Stadtwerke Hamm entwickeln sich vom Fernwärme-Bezieher zum Fernwärme-Erzeuger. Paral- lel zu der nun anstehenden planerischen und baulichen Um- setzung der genehmigten Spit- zen- und Reserveheizwerke ist die Entscheidung, ob BHKW oder MVA als künftige Fernwärme- Quelle dienen sollen, vorzuberei- ten: Dazu sind jedoch vor allem noch die rechtlichen, organisato- rischen und wirtschaftlichen Vor- aussetzungen für eine Fernwär- me-Auskopplung aus der MVA zu klären. Nach dem Dafürhalten der Ge- schäftsführung der Stadtwerke sollte diese Entscheidung kurzfri- stig herbeigeführt werden. .141,,a,t10, nu:Pneiiim: :arfirbamme:14at :116416weliniggiMil oommanti l12"l am& uft ‚ee iti qatinta ikIui aaF MR, 1,,Z00 i'iw.e RzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 7W TR+, I Bei der Fernwärme-Übergabestation in Hamm-Heessen befindet sich ein geplanter Standort für ein Spitzen- und Reserveheizwerk. Wenn's blitzt und donnert: Sicher unter Dach und Fach Gewitter-Tips von den Stadtwerken Manchmal ist Volksmunds Rat nicht nur falsch, sondern gerade- zu gefährlich. Zum Beispiel: „Vor Eichen weichen, Buchen suchen, Weiden meiden" während eines Gewitters. Wer davon im freien Gelände überrascht wird, muß wissen, daß einzelne freistehende Bäume Blitze geradezu anziehen — egal, ob Eiche, Buche oder Weide. Ist kein schützendes Dach in der Nähe, sollte man sich mög- lichst in eine Bodenmulde oder einen Hohlweg kauern. Sicher ist man auch im Auto: Die Metall- Karosse leitet den Blitz wie ein Faradayscher Käfig ab. Blitz und Donner, einst als Aus- druck göttlichen Zorns gefürchtet, jagen auch heute noch vielen Menschen Furcht ein. Rund 750.000 Blitze zucken alljährlich auf die Bundesrepublik herunter — mit gewaltigen Stromstärken von 30.000 bis zu 200.000 Am- pere und Spannungen von meh- reren Millionen Volt. Kein Strom vom Himmel Der sogenannte mitteleuropäi- sche Normalblitz hat eine Lei- stung von 600 Millionen Kilowatt. Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann ist die ganze Energie verpufft. Ließe sie sich einfangen und speichern, könnte ein Haushalt davon etwa zehn Tage lang mit Strom versorgt wer- den. Daß ein Blitz in die Versor- gungsleitung eines Hauses ein- schlägt, kommt höchst selten vor, ist aber nicht unmöglich. Deshalb empfehlen die Stadtwerke, beim Donnergrollen zur Vorsicht An- tennenstecker und Netzanschluß von Rundfunk- und Fernsehap- paraten zu ziehen — vor allem, wenn die Antenne keinen Blitz- schutz hat. Eine Vorsorgemaß- nahme, die besonders vor dem Urlaub auf keinen Fall vergessen werden sollte. Flackern zeugt von Sicherheit Bei Gewitter werden auch Fuß- ball-Fans — vor dem Bildschirm oder am Spielfeldrand — manch- mal um ihr Vergnügen gebracht. „Bei mit Blitzen verbundenen Ge- wittern ist eine Spielunterbre- chung bis zu einer Höchstdauer von 30 Minuten angeraten," heißt es in den Schiedsrichter-Regeln. Dauert's noch länger, bleibt meist nur der Abbruch. Das Licht flackert — kein Grund zur Beunruhigung. Das Flackern zeigt an, daß die Schutzeinrich- tungen angesprochen haben, mit denen die Stromversorger ihre Leitungen sichern. Und wenn tat- sächlich einmal kein Strom mehr fließt? Dann genügt ein Anruf bei den Stadtwerken (Tel. 27 45 55). Die Männer vom Entstörungs- dienst sind rund um die Uhr ein- satzbereit. 12

JUNI 1990 Aquarium für Chattanooga Als Grof3projekt für 35 Mio. Dol- lar ist in Hamms Partnerstadt Chattanooga ein Aquarium im Bau. Die Gründung erfolgte im November 1989, die Eröffnung ist für 1992 vorgesehen. Das Aqua- rium mit zwölf Geschossen soll das Leben im Wasser des Ten- nessee-Flusses von der Quelle in den Bergen Ost-Tennessees bis zur Mündung in den Mississippi darstellen. Annähernd 350 ver- schiedene Arten sollen durch 3.500 Lebewesen vorgestellt werden. Chattanooga ist bereits heute dabei, ein Zentrum für geschätzte 5-6 Mio. Sportangler der USA zu werden. Überdies erwartet man etwa eine Million Besucher pro Jahr, die die Stadt beleben und Arbeitsplätze schaffen sollen. Schulkinder werden eine leben- dige Anschauung der Unterwas- serwelt bekommen, und man er- hofft sich ein größeres Verständ- nis und mehr Verantwortungsbe- wußtsein für die Umwelt. Das Aquarium wird von einem Platz umgeben werden, der mit einem Kostenaufwand von 7,7 Mio. Dol- lar gestaltet wird. Hamms sympathische Partner- stadt bemüht sich mit dem Projekt um eine Wiederbelebung der In- nenstadt und um ein noch klare- res Profil als gastliche und inter- essante Stadt des amerikani- schen Südens. Auch die stets gern gesehenen Gäste aus Hamm und die Austauschschüler des I.C.H. können sich auf diese Attraktion freuen. Modellzeichnung des im Bau befindlichen Aquariums in Chattanooga. pilukslai Heizung • Sanitär HAMM • TEL.02381/444741— ,646,:frte6,,,)gact II Technik vom Fachmann Reisezentrum Hamm besteht fünf Jahre Im Öko-Test bewertet mit fike‚jr( %JOT zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA DER NEUE Konica 170 DAS KOMPAKTE MULTI-KOPIER-TALENT Der kann sogar Sachen, an die Sie noch gar nicht gedacht haben. lalGebr.Thiesbrummel Bilro-u.Datentechnik Hamm Martin-Luther-Str. 9 Ecke Sternstraße Ruf (0 23 81) 1 20 55 1985, im Jubiläumsjahr der Deutschen Eisenbahn, wurde am 5. Juni im Bahnhof Hamm das neue Reisezentrum mit einer brei- ten Leistungspalette „Rund ums Reisen" eröffnet. Abgelöst wur- den damit die bisherigen Fahrkar- tenschalter, um einen verbesser- ten Dienst am reisenden Kunden zu erreichen. Verbunden mit der Einführung des Reisezentrums war eine bauliche Umgestaltung und optische Aufwertung. Das Reisezentrum ist mit den modernen Kurs-90-Verkaufsge- räten ausgestattet, die dem Schlaterbeamten ein schnelles Ausdrucken der Fahrkarten er- möglichen. Im Schnitt rund 520000 Fahrkarten werden hier übrigens im Jahr verkauft. Dem Reisenden werden im Reisezentrum folgende Leistun- gen angeboten: — Reiseauskunft und Fahrpreis- informationen — Fahrscheinverkauf für In- und Ausland — Reservierung von Sitz-, Schlaf- und Liegeplätzen — Zimmer in InterCity-Hotels, Auto im Reisezug, Park and rail — DB-Gepäckträger und Taxi- Service auf Vorbestellung — Touristik und Sonderverkehre Bei diesen Angeboten steht selbstverständlich die Kundenbe- ratung in allen Reisefragen im Vordergrund. Das Reisezentrum ist werktags von 6-21 Uhr, sonn- und feiertags von 7-21 Uhr geöffnet. Die Reise- auskunft mit der Fahrpreisinfor- mation ist montags bis freitags von 8-19 Uhr, samstags von 8-18 Uhr und sonntags von 10-18 Uhr unter den Rufnummern 02381/ 20066 oder 20067 erreichbar. Reservierungen können telefo- nisch unter der Rufnummer 02381/102362 montags — samstags von 6-20 Uhr und sonn- tags von 7-20 Uhr vorgenommen werden. Die Kundenberatung für Touristik und Sonderverkehre so- wie fernmündliche Fahrkartenbe- stellungen können montags bis freitags von 9.30-12 Uhr und von 12.30-17 Uhr unter der Rufnum- mer 0 23 81/10 23 32 erreicht werden. Aktuelle Schuhmode führt preiswert adidas* TORSION SCHUH SPORT Caldenhofer Weg 68,4700 Hamm 1 Schuhreparatur Schhisseldienst Exklusiv hochwertige Spiegel- schränke und Badmöbel Mo-5a 9-18 Uhr Jeden Sonntag Schautag 11-17 Uhr PoD Pohlmann GmbH Von-Liebig-Straße 4. Manenfeld Industriegebiet, Tel. (0524718968 13 Einladend präsentiert sich das Reisezentrum Hamm jetzt seit fünf Jahren dem reiselustigen Kunden.

HAMMAGAZIN Stadt an Finanzierung von AB- Maßnahmen freier Trager beteiligt Die 9. Novelle zum Arbeitsför- derungsgesetz hat seit 1. Januar 1989 zu erheblichen Leistungs- reduzierungen bei der Förderung von Arbeitsbeschaffungsmaß- nahmen (ABM) geführt. Deshalb konnten viele Projekte und Initiati- ven zur Bekämpfung der Arbeits- losigkeit nicht mehr durch- bzw. weitergeführt werden. Mitfinanzierungsprogramm Wegen der hohen arbeits- markt- und sozialpolitischen Be- deutung dieser Maßnahmen hat die Stadt Hamm ein Miffinanzie- rungsprogramm für 1990 bis 1992 aufgelegt und wird sich un- ter bestimmten Voraussetzungen finanziell an den Arbeitsbeschaf- fungsmaßnahmen Dritter beteili- gen. Für das am 16. Mai 1990 vom Rat beschlossene Pro- gramm stehen insgesamt 1.050.000,- DM an Haushaltsmit- teln zur Verfügung. Diejenigen Trager in Hamm, die nach der neuen Gesetzgebung nicht mehr in der Lage sind, die Eigenkostenanteile der ABM auf- zubringen und aus keinen ande- ren öffentlichen Fördermitteln Zu- wendungen erhalten, können jetzt auf Antrag Zuschüsse aus dem Programm erhalten. Die begrenzten städtischen Mittel erfordern allerdings eine Prioritätensetzung bei der Aus- wahl entsprechender Maßnah- men. Grundsätzlich besteht kein Rechtsanspruch auf die Bezu- schussung seitens der Stadt. Kriterienkatalog Nach Prüfung der Vorausset- zungen werden die Maßnahmen anhand verschiedener Kriterien bewertet und in eine Prioritäten- folge gebracht. Mindestens ein Merkmal sollte aus jeder Bewer- tungsstufe erfüllt sein. Bewertungsstufe I: — Beschäftigung von Langzeitar- beitslosen, Frauen, Jugendlichen unter 25 Jahre oder ohne Schul- abschluf3 oder Ausbildungsplatz, älteren Arbeitslosen, nicht qualifi- zierten Arbeitnehmern, Arbeitslo- sen mit gesundheitlichen Ein- schränkungen sowie notwendi- gem Betreuungs- und Leitungs- personal — Beschäftigung im Hinblick auf die Schaffung von Dauerarbeits- Zuschüsse für externe Technologie-Beratungen 50 40 30 20 10 Trager jedoch nur eine Förderung zwischen 70 und 90 Prozent, so kann der Trager bei der Stadt Hamm einen Antrag auf Mitfinan- zierung für max. zwei Jahre stel- len. Neben dem aktuell laufenden Antragsverfahren, das noch vor der Sommerpause abgeschlos- sen werden soll, wird es am 1. September 1990 einen zweiten Antragstermin geben. Hierdurch bleibt die Reihenfolge der Antrag- stellung für die Gewährung eines städtischen Zuschusses ohne Belang. Kontaktstellen Bei Rückfragen stehen Ihnen die Ansprechpartner vom Arbeits- amt und dem Amt für Wirtschafts- förderung gerne zur Verfügung. Sie sind unter folgenden Rufnum- mern zu erreichen: Herr Busowski (Arbeitsamt) 02381-100482, Herr Thomaßen (Wirtschaftsförderung) 02381-172876 plätzen — Gezielte Verknüpfung von Be- schäftigung mit Qualifizierungs- maßnahmen — ABM dient insbesondere der Gleichstellung von Mann und Frau Bewertungsstufe II: — Maßnahmen, aus den Feldern: Verbesserung der sozialen und kulturellen Infrastruktur; Gesund- heitsprophylaxe und -beratung, psychosoziale Betreuung; Natur- und Umweltschutz, Recycling, Beratung; Wohnumfeldverbesse- rung, Stadt- und Dorferneuerung — Innovative Projekte und Projek- te, die aufgrund ihres Konkretisie- rungsgrades eine umgehende Realisierung ermöglichen. Beantragungsverfahren Die Trager müssen grundsätz- lich zunächst beim Arbeitsamt ei- nen schriftlichen Antrag auf eine 100prozentige Förderung stellen. Gewährt das Arbeitsamt dem Zuschußmöglichkeiten bis zu 75 % aus Landesmitteln sind bei externen Technologieberatungen möglich. Darauf weist die Indu- strie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund hin. Die Kammer bietet vorgeschaltete Informa- tionsgespräche an, um die För- derfähigkeit eines technologi- schen Vorhabens umgehend ab- zuklären. Bei vorliegenden För- dervoraussetzungen wird die Be- willigung des Zuschusses so un- bürokratisch wie möglich ge- handhabt. In der Regel vergehen von der Beantragung bis zur Be- willigung des Zuschußbetrages keine zwei Wochen. Wenn Bedarf und Interesse an der Durchführung einer Techno- logie-Beratung durch einen ex- ternen Technologie-Berater be- steht — die Kammer ist selbstver- ständlich auch bei der Suche nach einem geeigneten Berater behilflich — steht die Abteilung Industrie, Bauleitplanung, Tech- (Tel.: nologie, Umweltschutz 0231/5417-255/107) zur Verfü- gung. Die IHK zu Dortmund führt als die für Technologiefragen feder- führende Kammer in Nordrhein- Westfalen Technologieberatun- gen seit mehreren Jahren mit sehr großem Erfolg durch. So konnten im Kammerbezirk Dort- mund allein im Projektjahr 1989 im Rahmen von 111 Beratungen über 8.300 Stunden externe For- schungs- und Entwicklungsarbei- ten durch die IHK vermittelt und aus Landesmitteln gefördert wer- den. Diese Zahlen belegen nach Meinung der IHK den ständig steigenden Bedarf nach externer Beratungsleistung. Sie zeigen zu- gleich, daß gerade mit der Bera- tungsförderung ein maßge- schneidertes und effizientes För- derinstrument speziell für die klei- nen und mittelständischen Unter- nehmen geschaffen wurde, die über keine oder zu kleine For- schungs- und Entwicklungsabtei- lungen verfügen. Mit Hilfe dieser praxisorientierten Beratung kön- nen unkompliziert die unterneh- mensspezifischen technischen Probleme in überschaubarer Zeit gelöst werden. Die Kapelle mit ihrem Turm bildet die Eingangssituation zur größten deutschen Kriegsgräberstätte des 2. Weltkrieges in Frankreich. Sie liegt in Andilly und in der Nachbarschaft der Partnerstadt TouL 14

JUNI 1990 Ein nicht alltäglicher Reisetip: Kriegsgräberstätte Andilly In diesem Monat beginnen die Sommerferien und damit die Hauptreisezeit. Nicht wenige Sonnenhungrige zieht es in den westlichen Mittelmeerraum. Die Autobahn über Luxembourg, Di- jon und Lyon ist eine Verbindung in diesen mediterranen Bereich. Sie tangiert im Nordosten Frank- reichs die lothringischen Städte Metz und Nancy, in deren Nähe die Stadt Toul und das Dorf Andilly liegen. In unmittelbarer Nachbar- schaft des Dorfes befindet sich die größte deutsche Kriegsgrä- berstätte des 2. Weltkrieges auf französischem Boden. Hier absol- vieren Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung Hamm alljährlich Kriegsgräberpflegeeinsätze und pflegen Kontakte mit der Bevölke- rung der Partnerstadt Toul. In die- sem Jahr sind die jungen Leute in der Zeit vom 13. bis 28. Juli in Frankreich. Über die Städtepartnerschaft Toul — Hamm und über die Kriegsgräberpflegeeinsätze auf dem Friedhof in Andilly konnte man häufig in der Presse lesen. Vielleicht kam dem Leser dabei der Gedanke, Andilly oder Toul oder beide Orte einmal anzusteu- ern. HAMMAGAZIN möchte einen Reisetip mit Anreisebeschrei- bung geben. Wer die Autobahn 31 von Luxembourg, Thionville und Metz kommend benutzt, ver- läßt die Fernverbindung an der Abfahrt Pont-ä-Mousson, fährt auf der N 58 nach Flirey, biegt dort ab auf die N 404 Richtung Toul und kommt so von Norden in den kleinen Ort Menil-la-Tour. Auch von Süden kommend ist der Ort zu erreichen. Dazu ist es vorteil- haft, die Autobahn 31 erst in Nan- cy zu verlassen, über die N 4 nach Toul zu fahren und in Toul direkt nach Überquerung der Mosel rechts abzubiegen auf die N 404 Richtung Verdun. Auch so er- reicht man Menil-la-Tour. Von dort aus 'sind es ca. 1,5 km über die D 10 bis Andilly und nur eine kurze weitere Strecke über die D 10 E bis zum Friedhof. Obwohl der Friedhof auf einer kleinen Anhöhe liegt und eine Kapelle mit Turm das riesige Feld mit rund 33.000 Gräbern kenn- zeichnet, wird man den Friedhof erst in kurzer Entfernung ausma- chen können. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. sieht auch in diesem Friedhof ein Mahnmal für den Frieden und gegen den Krieg. Der Betrachter des Gräberfeldes wird sicherlich stark beeindruckt sein. Viele schreiben in das Besucherbuch des Friedhofes unter diesem Ein- druck „Nie wieder Krieg!" Dem Volksbund obliegen Pfle- ge und Unterhaltung aller deut- schen Kriegsgräberstätten im Ausland, soweit die entsprechen- den Staaten dies zulassen. So wird sich bald auch in Osteuropa ein neues Betätigungsfeld für den Volksbund auftun. über die Kriegsgräberstätten in der Verant- wortung des Volksbundes sowohl in Europa als auch in übersee informieren Atlanten mit dem Titel „Am Rande der Straßen". Diese können über den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Werner-Hilpert-Str. 2, 3500 Kassel, bezogen werden. Den Besucher des Friedhofs in Andilly wird es anschließend si- cherlich auch in die Partnerstadt Toul ziehen. Toul hat viel zu bieten: Historische Gebäude, eine aus- gezeichnete Gastronomie, eine ansprechende Hotellerie, einen Campingplatz, Freizeiteinrichtun- gen, Theater, Konzerte, einen her- ben Wein — den Gris — und vieles andere mehr, vor allen Din- gen liebenswürdige und offene Menschen. Auch die Umgebung von Toul ist sehr reizvoll. Da gibt es den lothringischen Nationalpark sowie die Wein- und Mirabellen- straße, um nur zwei Punkte zu nennen. Wir machen den Weg frei ... damit Sie preisgünstig renovieren, modernisieren und so den Wert Ihres Eigentums steigern können. Ihr nächster Schritt Volksbank Hamm eG C** Seit März hat der Luftsportclub Hamm eine Cessna 172 P im Einsatz. Luftsport-Club Hamm mit vielen Aktivitäten Ein attraktives Programm für das laufende Jahr hat der Vor- stand des Hammer Luftsport- Clubs verabschiedet. Es berück- sichtigt — wie in jedem Jahr .— sehr stark die fliegerischen Inter- essen der Piloten, aber auch die Wünsche und Belange der Bevöl- kerung, die ja immer sehr großen Anteil an Veranstaltungen auf dem Hammer Flugplatz nimmt. Im Frühjahr bietet die Hammer Clubflugschule wieder einen Theorie-Kursus zur Erlangung der Privatpilotenlizenz an. Parallel zu der ungefähr viermonatigen theo- retischen Ausbildung, die auch die Erlangung des Funksprech- zeugnisses erforderlich macht, erfolgt auch schon die praktische Flugausbildung für die angehen- den Piloten. Für die Piloten, die schon eine Lizenz besitzen, ist der 24. Mai, der Himmelfahrtstag, ein wichti- ges Datum. An diesem Tag ist eine Flugrallye geplant, in deren Verlauf eine Reihe von fliegeri- schen Aufgaben beim Anflug auf verschiedene Flugplätze des Sauer- und Münsterlandes gelöst werden müssen. Die Hauptveranstaltung des Jahres findet am 11. und 12. August auf dem Hammer Flug- platz statt. In Zusammenarbeit mit der Sparkasse Hamm, die in die- sem Jahr ihr 150jähriges Jubi- läum feiert, wird an diesem Wo- chenende das „Flugplatzfest 1990" veranstaltet. Im Rahmen eines Preisausschreibens der Sparkasse wird es möglich sein, kostenlos oder zu stark verbillig- ten Preisen einen Rundflug über Hamm, den Möhnesee oder das Münsterland zu machen. Neben der flugsportlichen Darbietungen wie Fallschirmspringen, Motor-, Segel- und Modellflugvorführun- gen ist ein großes Aktionspro- gramm mit vielen Musikdarbie- tungen geplant. Viele Hammer Vereine haben zugesagt,. dieses Programm zu unterstützen. Als Höhepunkt ist für den Samstag und Sonntag wieder ein Massen- start von 20 Heißluftballons ge- plant. Das Seniorenfliegen, eine Tra- ditions-Veranstaltung in Zusam- menarbeit mit dem Altenamt der Stadt Hamm, ist für den 1. Sep- tember vorgesehen. • Daß die Flieger auch feiern können, wollen sie dann am 20. Oktober beweisen. „Ball des Luft- sports 90" heißt die Veranstaltung, die im Kurhaus Bad Hamm durch- geführt werden soll. Selbstver- ständlich ist zu diesem festlichen Anlaß die interessierte Bevölke- rung herzlichst eingeladen. Ein attraktives Programm unter.Betei- ligung einer Luftwaffen-Band ist in Vorbereitung. Neben diesen offi- ziellen Terrninen wird es zusätz- lich wieder eine Vielzahl von flie- gerischen Aktivitäten einzelner Gruppen geben. So sind von Hamm aus Langstreckenflüge in alle Teile Europas, in den Ost- block und sogar Afrika geplant. Zu solchen Unternehmungen ge- hören aber entsprechende Flug- zeuge. Der Vorstand des Hammer Clubs hat sich daher in diesen Tagen zum Ankauf eines sehr gut ausgerüsteten Flugzeuges vom Typ Cessna 172P entschlossen. Diese Maschine, die aus Oklaho- ma (USA) kommt, ist seit Mitte März in Hamm stationiert und un- terstützt die Hammer Flieger, ihr umfangreiches Jahresprogramm durchzuführen. 15