HAMMAGAZIN PREIS- RÄTSEL Buchtip des Monats , „a zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA L„,",,,,, dpcgoag V heerger slier der alt en ASTON, Denk we G V I - - t 'IrchhIsTrt clones Gong LI::> H.. wand V Schrnet ser t ruos tp , > St adt et , Nord rtalren re, ,,u.11erels > Fi> ' 10 Pan,5 haf.e -_'i: 71Xs Se...red oern > > ,acAol t nnt > Gelang l'T l ,lOs l > 7 N. . V Mgr . : le lin V ri> VIrr t tn Fr auen gentalde V 1 G V 12 13 5 3 8 De4k .606 au, gape V 9 Tee de, V,olone V 11 2 6 Schm , vo,c6, V r > Zloty° , rung Kleider rapt > V !m ein !..__, 14> V .k nn, leopard > wee, 9,r4 > Scerlts p,n > rr Da geistert seit ein paar Wo- chen ein neues Jugendbuch durch die Hammer Szene. Aus dem Rahmen fällt es insofern, als Hamm auch Schauplatz des Geschehens ist, und das Thema — eine Auseinandersetzung mit dem Thorium-Hochtemperatur- reaktor in Uentrop — erstmalig in der Jugendliteratur auftaucht. Max, der 'Held des Buches, wohnt im Hammer Westen, gleich hinter Thyssen, wo sein Vater Arbeit gefunden hat. Er und sein naturwissenschaftlich begabter Freund Einstein besu- chen das „Gymnasium am Ka- nal"; Bauernmädchen (welch angestaubter Begriff!) Annalena kommt von einem Hof in Uentrop. das Unter dem Titel „Kinder der Taublume" hat der Hertener Autor Dieter Schliwka das heiße Eisen THTR angefaßt, allerdings mit vorsichtigen Fingern. Verwo- ben mit einer romantischen Lie- besgeschichte (und dann liebt sie doch den anderen!) gehen Max und Einstein der Frage nach, wie es denn nun wirklich um die Sicherheit jener techni- schen Wunderwerke bestellt ist. Angste regen sich in Max, als man vom Super-Gau in Tscher- nobyl erfährt und Warnungen vor Frischluft, Bodenkontakt und Regen durchgegeben werden, Angste auch um die schwange- re Mutter und um Annalena. Ei- ne besondere Rolle spielt die Tradescantia, die lila Blume der Dakota-Indianer, die schon auf geringste Umwelteinflüsse sehr empflindlich reagiert, auch auf radioaktive Strahlung. Dieter Schliwka hat für seine Geschichte sorgfältig recher- chiert, u.a. im Stadtarchiv und in der Stadtbücherei, hat sich per Fahrrad auf den Weg nach Uentrop gemacht, sich vor Ort umgesehen und Leute befragt. Viel Gesehenes und Erlebtes fließt so in das Buch ein, das er für Jugendliche aufbereitet hat, ganz bewußt mit jener „Love- Story', die nicht selten ins Trivia- le abzugleiten scheint. Jugendli- che neigen seiner Ansicht nach zu überzogenen Gefühlsregun- gen, während er die Kritik Er- wachsener daran von vornher- ein einkalkuliert. Eine Kritik persönlicher Art sei erlaubt an der Darstellung der Annalena. Sie ist so schön, daß sich Max auf Anhieb in sie ver- liebt; sie wohnt in Uentrop, was die Geschichte wesentlich vor- anbringt; sie kleidet sich Max zu- liebe wie eine Dakota-Squaw und führt ihre Reitkünste vor; sie ist gefühlvoll, dabei wohl ein biß- chen doof, aber gut als Stich- wortgeberin für die weitreichen- den Überlegungen des Jungen zu gebrauchen, und einen enga- gierten Bruder, der mit ihrem Va- ter im Clinch liegt, hat sie auch noch. Ein bißchen viel der Kli- schees. Ganz anders in dem neuen Buch von Gudrun Pausewang. das am Schluß zum Vergleich herangezogen werden soll: „Die Wolke". Schauplatz der Hand- lung: die Gegend um Fulda. Der Super-Gau im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld geschieht nicht nur in der Vorstellungswelt der Jugendlichen, sondern ist real. Beklemmend und schonungs- los schildert Gudrun Pause- wang die Folgen der Katastro- phe aus der Sicht des Mäd- chens Janna-Berta, das sich mit seinem kleinen Bruder auf die Flucht macht. Hier ist kein Platz mehr für romantische Träume- reien. Janna-Berta muß die Ver- antwortung übernehmen; ihre ganze Familie kommt ums Le- ben, sie selbst wird 'Hibakusha', so nannte man die Überleben- den von Hiroshima. Was kann Jugendlichen zu- getraut und zugemutet werden? Muß man für sie, will man ihnen eine Botschaft vermitteln, an- ders schreiben als für Erwach- sene? Und wissen wirklich im- mer Erwachsene am besten Be- scheid, was Jugendliche wol- len? Mag sein, daß Schliwkas Methode, Liebe, Freundschaft und Umweltpro- bleme zu verquicken, Jugendli- chen mehr entgegenkommt. Wahrscheinlich aber ist, daß Gudrun Pausewangs Buch — wenn es gelesen wird — mehr unter die Haut geht. Familie, Das letzt Wort gehört den Ju- gendlichen! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Gewinner des Preisrätsels im Hammagazin 4/87 mit dem Lösungs- wort: „Sonnenblumen" 5 Bucher _Hier ist des Volkes wahrer Himmel. Sechs Jahrzehnte Volksschauspiel Waldbühne Heessen" von Monika Christians Verlo- sen wir diesmal unter den Einsendern des richtigen Lösungswortes aus unserem Preisrätsel. Los geht's: Schreiben Sie das Lösungswort und den Absender auf eine Postkarte an Verkehrsverein Hamm e.V., Postfach 2611, 4700 Hamm 1. Einsende- schluß ist der 30. Juni 1987 (Poststempel). Der Rechtsweg ist ausge- schlossen. 22 1. Regina Schnathmann, Milanweg 6, 4700 Hamm 3 2. Rudolf Middendorf, Ostenallee 133, 4700 Hamm 1 3. Heidrun Lehmann, Bockelweg 61, 4700 Hamm 5 4. Maria Vobig, Scharpewinkel 3, 4700 Hamm 3 5. Sigrid Gräser, Marker Allee 83, 4700 Hamm 1 Die Preise können am Verkehrsverein Hamm e. V. am Bahnhof abgeholt werden. Wenn es um's Dach geht! GocKE Dachdeckermeister Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477