Hamm - eine Stadt des Sports

IMFORmanori „Für unsere Barger arbeiten" Wenige Tage nach Verabschie- dung des Gesetzes über die Neu- ordnung im Raume Münster// Hamm trafen sich auf Schloß Oberwerries zum ersten Mal die Bürgermeister, die Vorsitzenden der in den Räten vertretenen Frak- tionen und die Hauptgemeinde- beamten aus den 6 Städten und Gemeinden, die im 1. 1. 1975 zur neuen Großstadt Hamm zu- sammengeschlossen werden. „Wir werden eine neue gemein- same Stadt haben und miteinan- der für unsere Burger arbeiten", betonte Hamms Oberbürgermei- ster Dr. Rinsche als Gastgeber auf Oberwerries. Hamm werde eine beachtliche Großstadt und größtes Dienstleistungszentrum zwischen Dortmund, Munster und Bielefeld, erklärte Oberstadt- direktor Dr. Hans Tigges. Die Zusammenkunft der Kom- munalpoliti ker und Hauptgemein- debeamten war der Auftakt zu einer Reihe von Gesprächen, die jetzt die mannigfaltigen Probleme auf den verschiedensten Gebie- ten klären sollen, die mit dem Zusammenwachsen der neuen Stadt verbunden sind. Internationales Turnier Zahlreiche Zuschauer — Italie- ner, Deutsche und Türken —waren zu einer „Mini-Weltmeisterschaft" erscheinen, bei der im Hammer Union-Stadion vier Mannschaften spielten. Ausrichter dieses Tur- niers war der Caritas-Verband Hamm. Die vier Mannschaften — eine deutsche, zwei italienische und eine türkische — spielten um einen von Oberbürgermeister Dr. Rinsche gestifteten Pokal. Im Endspiel gewann die Mannschaft aus Hamm mit 2:1. Neue Süd-Nord-Verbindung Durch die Freigabe der Richard- Wagner-Straße zwischen Werler- und Alleestraße wurde der erste Schritt zur Schaffung einer zwei- ten Süd-Nord-Verbindung im innerstädtischen Bereich getan. Die Verkehrsbedeutung des Teil- stucks wird erst richtig deutlich, wenn der geplante Ausbau von Goethestraße und Sternstraße er- folgt ist und in einem dritten Ab- schnitt durch Umkehrung der Fahrtrichtung auf der Sternstraße zwischen Weststraße und Martin- Luther-Straße die Möglichkeit ge- geben ist, zügig von Süden nach Norden zu fahren. Sechs Bürgermeister aus dem Gebiet der neuen Großstadt Hamm: Helmut Pytlik (Bockum-Höyel), Wilhelm Erdelkamp (Rhynern), Adalbert Morawietz (Uentrop), Dr. Gunter Rinsche (Hamm), Christian Tippmann (Pelkum) und Helmut Simshäuser (Heessen). Diakonietag 1974 in Hamm Rund 2000 der haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Diakonie in Westfalen werden am 29. Juni zum Westfälischen Diakonietag 1974 in Hamm er- wartet. Er steht unter dem Left- wort „Familien — heile Welt mit Fragezeichen". Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, aktuelle The- men der Diakonie der Evangeli- schen Kirche in Arbeitsgruppen zu diskutieren und in einer Schluß- kundgebung prominente Redner, unter ihnen Präses D. Hans Thimme, zu hören. Dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche von West- falen gehören u. a. an: 171 Aus- bildungsstätten, 642 Anstalten und Helme mit fast 60000 Betten, 987 Tageseinrichtungen, wozu auch 819 Kindergärten mit etwa 65000 Plätzen gehören, 996 Für- sorge- und Beratungsstellen. „Heimschutz" feierte Jubiläum Die Westfälische Wachgesell- schaft „Heimschutz" in Hamm feierte ihr 50jähriges Bestehen. Das Unternehmen wurde 1924 von dem jetzt 75 Jahre arten Seniorchef Gerhard Hintzen (Bild) gegründet. Zur Zeit beschäftigt das Unternehmen im Hamm und Paderbom als Dienstleistungsper- sonal etwa 150 Mitarbeiter. Zu den Auftraggebern gehören In- dustriekonzerne, aber auch mitt- lere und kleine Betriebe, zum Aufgabenbereich Standposten- bewachungen, Streifendienste, Geldtransporte, Werkschutz und andere Dienste. 3

Von Dr. Otto Löbke Sport als elemente Notwendigkeit des Fast alle sportlichen Disziplinen werden in den Hammer Sportvereinen gepflegt: Hier Kugelstoßen. Schon seit langem spielt der Sport in Hamm eine große Rolle. Seine besondere Bedeutung geht hauptsächlich auf die Initiativen und Erfolge der Hammer Sport- ier und ihrer Vereine zurück. Aber auch die Aktivität des Stadt- sportbundes(früher Stadtverband für Leibesübungen) hat der Ent- wicklung des Sportes Impulse gegeben. Die Maßnahmen der kommunalen Sportförderung ha- ben dazu beigetragen, der Aus- übung und Pflege des Sportes eine breite Basis zu schaffen, um die bunte Vielfalt der Sportmög- lichkeiten voll zur Geltung zu bringen. Es gibt in Hamm kaum eine Sportart, die nicht betrieben wer- den kann. Neben den klassischen erfreuen sich die modernen Dis- ziplinen großer Beliebtheit wie z. B. Judo, Volleyball, Segel- und Motorf I iegen, Unterwassersport usw. In 55 Sportvereinen sind 18 000 Mitglieder-darunter 10 000 Jugendliche - organisiert. Fast jeder fünfte Burger ist Mitglied eines Sportvereins. In zehn Jah- ren betrug der Zuwachs ungefähr 20 Prozent. Zu den größten Vereinen ge- hören: Turn- und Sportverein 1859 und Schwimm-Club Rote Erde Hamm mit etwa 1 500 Mit- gliedern, Hammer Spielvereini- gung 03/04, Sport-Club Westtün- nen und Turn- und Spielverein Berge mit mind. 1 000 Mitgliedern. Der Mitgliederzuwachs bei den beiden letzten Vereinen übertrifft erheblich den der übrigen Vereine. Bemerkenswert ist, daß der vor mehr als 100 Jahren gegründete Turn- und Sportverein 1859 ein besonders vielseitiges Sportan- gebot entwickelt hat. Schwer- punkte seiner Arbeit sind :Kinder- turnen, Hand-, Volley- und Basket- ball, Judo, Kanu, Tennis und Kunstkraftsport. In der Breitenar- beit hat sich der Zweite Weg des Sportes bewährt. Auf dem Gebiet des Leistungssports hat der Turn- und Sportverein 1859 beachtliche Ergebnisse erzielt und in den sechziger Jahren 11 Deutsche Meisterschaften im Kunstkraft- sport errungen. Für die anderen Sportvereine gilt ebenfalls das Prinzip, über Verbesserung des Sportangebots und der Breitenarbeit hinaus Spitzenleistungen zu erzielen. Diese Feststellung trifft vor allem auf den Schwimm-Club Rote Erde zu, dem es gelungen ist, 1973 die 10. Deutsche Wasserballmei- sterschaft zu gewinnen; ein herausragender Erfolg, der in der Deutschen Sportgeschichte als eine einmalige Leistung zu werten ist. Aus der Erfolgsbilanz der Hammer Sportvereine seien noch weitere Beispiele angeführt: Unter den Schwimmerinnen des Schwimm-Clubs Rote Erde sind mehrfache Deutsche Meister und Rekordhalter. Jutta Weber hat bei den Olympischen Spielen in Mun- chen die Bronzemedaille in der 4 x 100-m-Freistil-Staffel errun- gen. Der Turnverein Westfalia ge- hört als vierfacher Deutscher Meister zu den stärksten Verei- nen im Faustball. Die Versehrten-Sportgemein- schaft hat dreimal die Deutsche Meisterschaft im Faustball ge- schafft. Das Ansehen des Märkischen Boxrings geht mit auf die Ge- brüder Johannpeter zurück, die fünf Deutsche Meisterschaften er- kämpft haben. Vom Ruderclub Hamm ist ins- besondere Klaus Bittner zu nen- nen, der mit dem deutschen Achter bei den Olympischen Spielen in Rom und Tokio die Gold- und Silbermedaille und ferner mit dieser Mannschaft vier Europa- und sieben Deutsche Meister- schaften errungen hat. Die Hammer Spielvereinigung ist viele Jahre in der Spitze der Deutschen Leichtathletik vertre- ten gewesen und hat im Fußball die dritte Deutsche Amateurmei- sterschaft erreicht. Der Deutsche Unterwasser- Club Hamm ist durch mehrfache Deutsche Meisterschaften im Flossenschwimmen bekannt. Das hohe Leistungsniveau des Hammer Sportes wird alljährlich bei der Meisterehrung sichtbar. Seit 1964 zeichnet die Stadt ihre besten Sportier mit einer Sport- plakette aus und stellt hierbei hohe Anforderungen. Zum Bei- spiel wird die Sportplakette in Gold verliehen an die Gewinner olympischer Medaillen, für den ersten, zweiten oder dritten Platz bei Welt- oder Europameister- schaften (nur olympische Diszi- plinen), an Sportler, die mit dem Silbernen Lorbeerblatt durch den Bundespräsidenten ausgezeich- net wurden, an Sportler, die her- vorragende sportliche Leistun- gen, gemessen am internationa- len Standard, gezeigt haben. Außer den Meistern des Sportes würdigt die Stadt die Vereins- arbeit. Wer sich hervorragende Verdienste auf dem Gebiete des Sportes durch ehrenamtliche Tätigkeit in Sportvereinen bzw. Verbänden erworben hat, wird bei 25jähriger Tätigkeit mit der Sportplakette in Gold ausgezeich- net. Seit Jahrzehnten hat Hamm als Austragungsort großer Sportver- anstaltungen seine Attraktivität und Zentralität bewiesen. Jährlich finden in Hamm Sportveranstal- tungen mit überregionaler Be- 4

tare as Lebens falen—Bayern, westfälische und Für die Entfaltung des Sportes Oberwerries hat die zentrale Stel- lung der Stadt auf dem Gebiete des Sportes wirkungsvoll ver- bessert. deutung statt. Aus der Zeit der 20er und 30er Jahre sei an die Meisterschaften des Westdeut- schen Spielverbandes und an die In der Veranstaltungspalette Fußbal I kämpfe der Hammer Spiel- fallen die Hammer Turn- und vereinigung in der ersten West- Spielfeste auf, die unter der Regie deutschen Liga erinnert. In den des Stadtsportbundes zahlreiche letzten 20 Jahren gab es zahl- reiche Höhepunkte wie z. B. inter- Wettkämpfer aus Hamm, seiner Leichtathletikveran- Region und aus Westdeutschland nationale zusammenführen. Bei diesem staltungen, deutsche Mehrkampf- traditionellen Fest, das schon meisterschaften der Leichtathle- vor 80 Jahren seinen Anfang ten, deutsche Junioren-Leicht- nahm, haben im vergangenenJahr athletikmeisterschaften, den 7 000 Sportier aktiv mitgemacht Leichtathletik-Länderkampf der Männer und Frauen Deutschland- (1937 etwa 4500). Holland, das Endspiel um den Fuß- ball-Amateurländerpokal West- 2 Schießsportanlagen, 1 Gobi. golf-Anlage, 1 Sportflugplatz, Bootshäuser und 18 Sportheime Mit seinen zahlreichen Sport- anlagen und Schwimmbäderr liegt Hamm an der Spitze ver- gleichbarer westdeutscher Städ- te. Die Richtzahlen des Goldener Plans sind z. T. überschritten und trotzdem reichen die Sport- anlagen nicht aus, in Hamm der wachsenden Bedarf zu befrie- digen. Der Investitionsplan del Stadt sieht deshalb den Bai weiterer Turn- und Sporthal- len, die Schaffung von Spiel. für die verschiedener flachen haben Stadt und Vereine ein Sportarten und die Errichtung weiterer Schwimmstätten vor weites Netz von Sportstätten ge- Ein Investitionsschwerpunkt der schaffen. Es stehen z. Z. in Hamm westdeutsche Leichtathletikmei- nächsten Jahre wird die Erneue- für den Sport folgende Anlagen sterschaften, deutsche Wasser- rung des Jahnstadions sein, da zur Verfügung: Sportzentrum mit ballmeisterschaften, Wasserball- und mitdiese in derSportwelt bekannt€ Jahnstadion — 25000 Sitz- Länderspiele, den Tischtennis- Stehplätze — Freibad (im Winter Anlage wieder ihre überregiona- Länderkampf Deutschland—Süd- len Funktionen voll erfüllen kann Traglufthalle), Landesleistungs- korea, das Fußball-Amateurlän- stützpunkt Wasserball, verschie- Es sei angemerkt, daß in dieserr Deutschland—Frank- derspiel Stadion 1933 Arthur Jonath auf der dene Spiel- und Tennisplätze und reich, ein Handball-Länderspiel 100-m-Strecke die damalige Welt- im Rahmen der Weltmeisterschaf- weitere Sportstätten, 2 Sport- bestenleistung von 10,3 Sek. unc hallen mit Tribünen, 30 Turn- und ten Schweden—Frankreich, die 1956 Heinz Fütterer 10,4 Sek Gymnastikhallen, 1 Hallenbad, Landesturnfeste 1950 und 1971. liefen. 1956 schaffte Gisela Kohler 9 Lehrschwimmbecken, 2 tempe- Zu den großen sportlichen Er- 80-m-Hürden in 11,3 Sek. rierte Freibäder, 26 Sportplätze, gebnissen zählen die Landesturn- 8 Schulsportplätze, 2 Reithallen, feste, die vom Westfälischen Tur- 2 Reitbahnen, 35 Tennisplätze (2 nerbund getragen werden. Der Traglufthallen für Winterbetrieb), Westfälische Turnerbund mit dem 1 Tennishalle, 1 Rollschuhbahn, Sitz im städtischen Wasserschloß , Weiträumige Sportanlagen er- möglichen die Austragung auch großer überörtlicher Sportwett- kämpfe. Abgesehen von dem Ausbai des überregionalen Sportzen trums Hamm-Osten, das du rch der angrenzenden Kurpark und daE 5

f, • MIPSzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA , Eine bedeutende Rolle spielt in Hamm der Wassersport: Hier eine Vorführung des Unterwasser- clubs. , Sport als elementare Notwendigkeit des Lebens Die Zukunft wird an die Vereine und an die städtische Sportförde- rung erhöhte Anforderungen stel- len. Der Sport hat sich zu einer Hauptsache entwickelt und ist nicht nur eine menschliche Be- tatigung.die der körperlichen und geistigen Beweglichkeitdient. Die aktive Ausübung des Sports kann nach den Worten des spanischen Philosophen Ortega y Gasset „als elementare Notwendigkeit des Lebens" aufgefaßt werden. Lippetal eine Bereicherung er- fährt, legt die Planung auf die Schaffung größerer und konzen- trierter Sportanlagen Wert, die möglichst in engem räumlichen Zusammenhang mit Schul- und Freizeitzentren innerhalb der ver- schiedenen Stadtteile zu entwik- keln sind. Das bedeutet z. B. für den Bereich des Friedrich-Ebert- Parks, das bereits weitgehend aus- gebaute Schul-, Sport- und Frei- zeitzentrum um einen großen Sportplatz mit vollständigen leicht- athletischen Anlagen zu ergän- zen. Im Norden der Stadt sieht ein rechtskräftiger Bebauungsplan eine Bezirkssportanlage vor. Für die Bevölkerung im Süden der Stadt und ihre Nachbarn steht der Bau eines Allwetterbades an. Eine spätere Erweiterung um andere Sporteinrichtungen wird anzustreben sein, um insbeson- dere auch für den mit der kom- munalen Neuordnung zu bilden- den südlichen Stadtbezirk ein leistungsfähiges Sportzentrum zur Verfügung zu haben. Ferner plant die Stadt westlich des Da- bergs für ein weites Einzugsgebiet einen Sport- und Freizeitpark. An den städtischen Investitio- nen und Planungen im Sportbe- reich ist zu erkennen, welchen Rang der Sport in der Kommunal- politik einnimmt. Aber auch die übrigen städtischen Förderungs- maßnahmen helfen dem Sport. die ihm zukommenden gesell- schaftspolitischen Aufgaben zu erfüllen. Die Sport- und Turn- hallen werden den Vereinen ko- stenlos zur Verfügung gestellt, wie auch die städtischen Sportplätze gegen eine geringe Gebühr an die Vereine langfristig verpachtet werden. Außerdem ist den Verei- nen bei der Pflege der Sport- plätze eine städtische Kolonne behilflich, wie ferner den Verei- nen Bauzuschüsse und Beihilfen gezahlt werden. Darüber hinaus erhalten die Vereine entspre- :hend ihrer Mitgliedsstärke lau- ende jährliche Zuschüsse. Es darf aber nicht verkannt werden. daß es trotz städtischer Hilfen immer schwieriger wird, die Vereinsaufgaben befriedigend zu erfüllen. Es überlegen deshalb notwendigerweise die Vereine. ihre Leistungsfähigkeit durch enge Kooperation oder durch Zusammenschlüsse zu stärken. Sportausschuß und Verwaltung bemühen sich, auch bei dieser Entwicklung behilflich zu sein. Hotel Restaurant BREUER Cafe Ostenallee 95 gegenüber dem Kurpark Telefon (02381) 2 6001 Das Hotel des reisenden Kaufmanns Das Hotel für Sie Jedes Zimmer mit Dusche, teils WC, Zimmertelefon Parkplatz - Garagen Das 1-laus der kleinen Tagungen und Festlichkeiten, Konferenzzimmer 12-40 Personen Das Lokal mit der guten und reichhaltigen Küche - mittags u abends Das beliebte Familiencafe mit eigener Konditorei Sich wohtfühlen, gut essen, gut wohnen 6 44 )rest a Erfrischungsgetränke in- und ausländische Weine in allen Preislagen Spirituosen - Biere - Fruchtsäfte liefert Ihnen Ihr Fachgeschäft Gebr. Schürm ann 47 Hamm, Widumstraße 22-28 Getränkevertrieb

Industrieansiedlung vor 75 Jahren Um die Firma Funke & Elbers aus Hagen (unser Bild) ging es bei einem Projekt von Industrieansiedlung in Hamm vor zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 75 Jahren. In den Jahren wirtschaftlicher Wiederbelebung nach dem Zwei- ten Weltkrieg kam eine bis dahin, wie man annahm, unbekannte Vokabel auf: Industrieansiedlung. Doch ist in puncto Industriean- siedlung nicht alles so neu, wie wir meinen möchten. Ein Blick in den Lokalteil der Hammer Presse vom Jahre 1899 beweist es. Bereits vor 75 Jahren finden sich unter dem 12. und 19. Mai zwei bemerkenswerte, von einem engagierten Lokalredakteur ent- sprechend kommentierte Meldun- gen. 12. Mai. Raum für alle - hat Hamm. In Hagener Blättern be- findet sich folgende Mitteilung: „Großes Aufsehen erregt die vorerst noch unverbürgte Nach- richt, daß die Firma Funke & Elbers, die über 1 000 Arbeiter beschäftigt, ihren Betrieb von hier nach auswärts verlegen will. Bewahrheitet sich die Nachricht, so ist eine gründliche Erweiterung des Hagener Hauptbahnhofes nicht unwahrscheinlich, wofür ein bedeutendes Terrain dann frei werden dürfte." Hamm kann Indu- strie gebrauchen; vielleicht set- zen sich die maßgebenden be- hördlichen Instanzen, sofern das Gerücht den Tatsachen ent- spricht, mit der Hagener Firma in Verbindung, um deren Ober- siedelung nach hier in die Wege zu leiten. Auch in diesem Falle sieht man wieder, wie absolut notwendig die von uns wieder- holt in Anregung gebrachte Grün- dung eines Vereins zur Hebung des Hammenser Geschäftslebens ist. Ein weiterer Beitrag vom 19. Mai 1899 lautet: Der Kampf der Städte. Wir berichteten, daß die Hagener Firma Funke & Elbers, die über 1 000 Arbeiter beschäf- tigt, ihren Betrieb nach auswärts verlegen wolle, und empfahlen wir den in Frage kommenden Hammenser Instanzen, fur die Ubersiedelung der genannten Firma nach Hamm eintreten zu wollen. Unser Beispiel hat - in Schwerte und Aplerbeck - schleu- nigst Nachahmung geweckt, denn wir lesen mit stiller Heiterkeit in der „Schwerter Zeitung": „Einige Orte, so Hamm und Aplerbeck, rechnen schon mit der Möglich- keit, das Werk in ihren Bereich zu ziehen, demgegenüber muß jedoch konstatiert werden, daß sich die Firma wohl zu einer Ver- legung des Betriebes, nicht aber schon für einen bestimmten Platz entschlossen hat. Es wäre also noch Zeit, daß auch Schwerte die Firma auf sein vorzüglich geeig- netes Gelände, mit dem wohl kaum ein anderes einen Vergleich aushalten könnte, aufmerksam machte." Weitere Wortmeldungen konn- ten bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Die Sache muß wohl im Sande verlaufen sein. Uber die Hagener Firma, die im Jahre 1856 als Hersteller von Puddelstahl und Puddeleisen gegründet wur- de, ist dies und jenes bekannt Neben der Verfertigung von Stab- eisen und Walzdraht widmete sie sich auch der Walzerei von Eisen- bahnschienen. Nach der Erfin- dung der Bessemerbirne war jedoch ihr Verfahren veraltet. Funke & Elbers stellten auf Draht- walzerei um, doch ging der Betrieb nach und nach zurück. 1907 be- schäftigte die Firma, die entgegen den Gerüchten von 1899 in Hagen geblieben war, nur noch 410 Arbeiter und litt als reines Walz- werk ziemliche Not. 1908 ging sie in andere Hände über. Was die im Streit um die Indu- strieansiedlung anno 1899 erfolg- ten Schritte anbetrifft, so besteht nur geringe Aussicht. darüber noch Näheres in Erfahrung zu bringen. Doch gibt es andere An- haltspunkte für eine lokale Wirt- schaftspolitik jener Zeit, denen man nachgehen sollte. v. Sch Bönödict - Schule - Eine Schule der Schweizer Sprachschulorganisation • Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch für Ausländer • Tages- und Abendlehrgänge • Handelskorrespondenz • Dolmetscher-, Übersetzerlehrgänge • staatl. IHK-Prüfungen • Übersetzungsbüro 47 Hamm, Markt 12 Ruf 25474 Stieuemeier Hamm Essen Hamburg'Münster Die Bahnhofs- Gaststätten Inhaber Arvid Hubert bekannt für gute Küche Tagungs- und Gesellschaftsräume fur Personenkreise jeder Größe Kur-Badeinstitut Ruder 4700 Hamm,„Stiftstraße 10 Telefon 26625 Massagen, medizinische Bader aller An, Packungen and Fußpflege Mitglied im Verband Deutscher Bäderbetriebe 7

Hamm unter v in der Spitzen Bei Kindergartenplätzen in Hamm: Bedarfsdeckung bald er- reicht. — Das Foto ist ein Aus- schnitt des Titelblattes der Kinder- gartenbroschüre des NRW-Mini- sters fur Arbeit, Gesundheit und Soziales. Schwerwiegende Gründe spre- chen allerdings dagegen, die Schließung der — wenn auch stark reduzierten — „Angebotslücke" im Kindergartenbereich al lein der „Regelung" durch einen Gebur- tenrückgang zu überlassen. Nach den zu berücksichtigenden mini- steriellen Richtlinien kommt 1976 die Reduzierung der Gruppen- stärke in den Kindergarten von 30 auf 25 Kinder zum Zuge; aus einem 3-Gruppen-Kindergarten mit 90 Plätzen wird dann z. B. zwangsläufig ein 75-Platz-Kinder- garten. Diese Herabsetzung der Gruppenstärke wird man sicher nicht mit dem manchmal zu hören- den Begriff „Sozialromatik" be- legen können, macht doch auch eine Konzentration von immerhin noch 25 drei-, vier- oder fünf- jährigen Kleinkindern in einer Gruppe die Erfüllung des päd- agogischen Auftrags des Kinder- In der Stadt Hamm soll auch in Zukunft der Bedarf an Kinder- gärten durch gemeinsame An- strengungen von Stadt und freien Trägern gedeckt werden. Das gilt konkret vor allem für die Planung und Verwirklichung von vier neuen Kindergarten, die in den nächsten Jahren eingerichtet wer- den müssen und nach dem gegen- wärtigen Stand der Kostenermitt- lung etwa einen finanziellen Auf- wand von 2,5 Mio DM erfordern dürften. Hamms Sozialdezernent, Stadt- rat Reinhard Stadali, erläuterte vor dem Rat der Stadt die „Fort- schreibung des Kindergartenbe- darfsplanes", mit dem die Stadt ihre hervorragende Ausgangs- position, seitJahren in der Kinder- gartenausstattung über dem Lan- desdurchschnitt zu liegen, weiter festigen kann. Stadtrat Stadali erklärte u. a.: Der Planung liegen die jüngsten Daten der Geburtenentwicklung zugrunde. Ausgerichtet auf das Jahr 1976 sind bereits jetzt die dann (1976) im Kindergartenalter befindlichen Geburtsjahrgänge zahlenmäßig zu erfassen. Es sind die Geburtsjahrgänge 1971, 1972 und 1973. Ein früherer Zeitpunkt als 1976 wäre planungsmäßig zu kurz gegriffen; außerdem wird 1976 eine Reduzierung der Grup- penstärke in den Kindergärten wirksam. An dem Rückgang der entsprechenden Geburtenzahlen gibt es nicht nur keinen Zweifel, sondern der Trend zeigt sich so massiv und auch kontinuierlich, daß er nicht übersehen und über- gangen werden kann. Bei den vorliegenden Größenordnungen sind wir nicht nur berechtigt, son- dern auch verpflichtet, die Aus- wirkungen des Geburtenrück- gangs in die Überlegungen zu einer optimalen Ausstattung un- serer Stadt mit Kindergartenplät- zen einzubeziehen. Weist der Bevölkerungsspiegel für die Stadt Hamm z. Z. rd. 1 250 Angehörige des Geburtenjahrganges 1969 aus, so sind es für den Jahrgang 1971 rd. 1000 undfür den Jahrgang 1973 noch 785 Kinder. Unter der durchaus realitäts- bezogenen und im Kindergarten- gesetz des Landes NRW fixierten Zielvorstellung, mit Plätzen für 75% der Kinder im entsprechen- den Alter (3-6 Jahre) den tatsäch- lichen Kindergartenbedarf voll abzudecken, fehlen gegenwärtig (1974) in Hamm noch etwas mehr als 500 Kindergartenplätze, bei einem Angebot von bereits knapp 2000 Plätzen. Durch die Geburten- entwicklung würde der noch offene Bedarf nach den derzeiti- gen Bedingungen 1976 auf ledig- lich noch 63 Plätze absinken. Gepflegte Kleidung durch chem. Reinigung auch in unseren Sofort-Diensten Bahnhofstraße 37 Sternstraße 10 Wilhelmstraße 165 Heimrich reinigt • reinigt • reinigt Teppich- u. Polstermöbel-Pflege HAMM Caldenhofer Weg 79/85 Ruf 22337 Ruf 24472 Südstraße 10 Hamm wird größer Wir machen es attraktiver VVir haben unser Haus für Sie neu gestaltet. Es erwartet Sie: Spezialitäten-Restaurant und Tagungsräume Hausbar auch für Sie Stadtküche mit Quickservice Skandinavisches Frühstücksbuffet Appartements Zimmer m. Kühlschrank u. Television Hotel Reuter 47 Hamm, Südstraße 9-13 Telefon 2 90 91/ 92 Inhaber F. G. KUPITZ B Elektroanlagen Speicherheizungen Waschautomaten- Reparatur Altbausanierungen Elektromeister GERD SCHMITZ 47 Hamm, Peterstraße 26, Telefon (0 23 81) 54 66

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Ratsherren sagen ihre Meinung Heinz Weischer: Bezirksausschüsse als Angebot Ratsherr Heinz Weischer (SPD) nahm in der Zeit vor der ersten, am 1. 1. 1968 nach dem sogenann- ten „Unna-Gesetz" vollzogenen Neuordnung als derzeitiger.Frak- tionsvorsitzender an zahlreichen Verhandlungen teil. Er unter- zeichnete gemeinsam mit Ober- bürgermeister Dr. Rinsche die Gebietsänderungsverträge mit Westtünnen, Berge und Wiescher- höfen. Den seit der ersten Neu- ordnung tätigen Bezirksaus- schüssen mißt er nach wie vor große Bedeutung zu: Zu einem „Jubiläum" reicht es zwar noch nicht, aber dennoch sollte in den letzten Monaten vor dem 1. Januar 1975 — dem „Ge- burtstag" der Großstadt Hamm — nicht vergessen werden, welche positive Erfahrungen und Erkennt- nisse schon der erste Schritt zur Neuordnung des Raumes Hamm mit der am 1. Januar 1963 voll- zogenen Eingliederung der Ge- meinden Berge, Westtiinnen und Wiescherhöfen - Nord gebracht hat. Das war vor immerhin fast sieben Jahren, also einer Zeit- spanne, in der nach der Volks- meinung sich die Gewißheit er- geben soll, ob eine geschlossene Ehe ihre „kritischen Jahre" als Bewährungszeit für ein ganzes Leben bestanden hat. Niemand wird heute noch ernst- haft einwenden wollen, daß die Eingliederung zwar für die „Kern- stadt" Hamm vom Vorteil, für ihre „Neubürger" aber überwie- gend nachteilig in ihren Auswir- kungen war. Die Integration ist in einer so reibungslosen und harmonischen wechselseitigen Übereinstimmung erfolgt, daß sie geradezu Modellcharakter erhal- ten hat. Damals wie heute wurde bei der Preisgabe der kommunalen Selbstverwaltung der Gemeinden die besorgte Frage nach der „Bürgernähe" der Verwaltung gestellt. Die geäußerten Befürch- tungen haben sich nicht bestätigt. Viel eher stellt sich heute die Frage, ob der in den freiwillig Gebietsände- geschlossenen rungsverträgen umrissene Spiel- raum bürgernaher Entschei- dungshilfen immer voll ausge- schöpft worden ist. Zweifel los haben die nach dem 1. 1. 1968 gebildeten und zu einem großen, überwiegenden Teil mit ehema- ligen Gemeinderäten besetzten Bezirksausschüsse als Binde- glied zwischen Bürgerschaft und Verwaltung wertvolle Arbeit ge- leistet. Der von der Landesregierung am 8. Mai in den Landtag einge- brachte Gesetzentwurf über die künftige Bezirksverfassung hat das erklärte Ziel, die vielfältigen positiven Kräfte kommunalen Mit- gestaltens in den zu größeren Verbänden zusammengeschlos- senen ehemals selbständigen, wenn auch Kreisangehörigen Ge- meinden in ihrer Wirksamkeit zu erhalten. Die Sozialdemokratische Ge- meinschaft für Kommunalpolitik in NW hat einen Entwurf einer Bezirksverfassung für kreisfreie Städte ausgearbeitet, der am 4. März ds. Js. vom SPD-Landes- vorstand beschlossen worden ist und damit auch als Beratungs- grundlage im kommunalpoliti- schen Ausschuß des Landtages von der SPD-Fraktion vertreten wird. Der sechs Schreibmaschi- nenseiten umfassende Entwurf verpflichtet die kreisfreien Städte dazu, Stadtbezirke mit eigenen Bezirksvertretungen zu bilden, in die sach- und fachkundige Burger des jeweiligen Stadtbe- zirks berufen werden können. Die diesen Bezirksausschüssen zu- fallenden Aufgaben sollen auf jeden Fall weit umfangreicher sein, als es die bisherige Praxis der durch die Gebietsänderungs- verträge geschaffenen Gremien folgern läßt. Die Sozialdemokraten von Hamm haben die feste Uberzeu- gung, daß der von ihnen am 12. Mai ds. Js. gemeinsam mit ihren Parteifreunden aus Bockum- Hövel, Heessen, Pelkum, Uentrop und Rhynern zum Sprecher ge- wählte ehemalige Oberbürger- meister und jetzige Arbeits- und Sozialminister Werner Figgen der berufene Politiker ist, die sich aus dem Neuordnungsgesetz zur Bildung der Großstadt Hamm er- gebenden Notwendigkeiten und die mit der erwarteten neuen Be- zirksverfassung gebotenen Mög- lichkeiten für al le Beteiligten überzeugend zu verdeutlichen. Figgen selbst wertet die ihm von seinen Anhängern zugedachte kommunalpolitische Aufgabe vor allem als eine Aufgabe der Inte- gration und Harmonisierung von Kräften, auf die das neue, grö- ßere Hamm weder verzichten kann noch will! Bei eiligem Drucksachen- bedarf empfiehlt sich REIM AN NS SOFORIDRUCK • F11.1Nfi.„„I direkt von der Tedzahlungs-BANK WKG KUNDENKREDIT eG Hamm. Martin-Luther-Straße 9/11 Telefon29023* M AM A. I f H AN OI :1 H O! I I M I JAH M I W I Telefon 24531 tägl. Bettenreinigung 10

Stadtrat Dipl.-Kfm. Reinhard Stadali, Sozialdezernent der Stadt Hamm. Ferien ohne Koffer 1974 Zum dritten Male Stadtrand- erholung in Hamm. Was im Som- mer 1972 als Versuch mit zahl- reichen Improvisationen begann, hat schon im dritten Jahr so viel an Tradition gewonnen, daß man dabei das Wort „Experiment" nur noch verwendet, wenn betont werden soll, daß es sich hier um ein gelungenes Experiment han- delt. Und so fing es an. Die Arbeits- gemeinschaft der Hammer Wohl- fahrtsverbände entschloß sich, erstmalig in den Sommerferien 1972 unter Federführung des Dia- konischen Werkes auf dem Ge- lände des Ev. Kirchenkreises Hamm am ehemaligen Gut Cal- denhof zweimal drei Wochen lang jeweils 60 Kindern Ferienerho- lung zu ermöglichen – Kindern, die aus den verschiedensten, vor allem familiären Gründen keine Urlaubsfahrt in die Ferne antreten konnten. Diese Kinder sollten dennoch nicht das Gefühl haben, während der langen Schulferien- zeit nur ziel- und planlos auf dem ihnen sattsam bekannten Pflaster der Straßen und Plätze in der Stadt umherirren zu müssen, der Gefahr, dem Lärm und Staub des Straßenverkehrs nicht entfliehen zu können. Die Stadt Hamm griff den Ham mer Wohlfahrtsverbänden mit 20000 DM unter die Arme, und so wurde eine Idee Wirklich- keit: Jeden Morgen holte ein Omnibus 60 erlebnishungrige Schulkinder in eine der schönsten grünen Oasen des Stadtgebietes. Tagsüber gut verpflegt, bei Spiel und Spaß, auf Wanderungen und Ausflügen freundlich betreut, kehrten die jungen Gäste all- abendlich fröhlicher in ihre Fa- milien zurück. Wen wundert es da, daß 1973 die Aktion mit Schwung und Er- folg wiederholt wurde, diesmal für zweimal 100 Kinder. Und weil es den jungen Menschen so gut- getan hatte, kamen 1973 erstmalig auch die älteren Burger unserer Stadt in den Genuß der weiter ausgebauten Anlagen und der fürsorglichen Betreuung. Achtmal bemühten sich die Hammer Wohl- fahrtsverbände im Anschluß an die Schulferien um die alten Menschen in Wochengruppen von jeweils bis zu 50 Personen. Der „Urlaub ohne Koffer" hatte auch schnell seine Freunde gefunden. 40000 DM an städtischen Mitteln für die Gesamtaktion 1973 waren offensichtlich keine Fehlinvesti- tion. 1974 hat die Hammer Stadtrand- erholung schon am 27. Mai begon- nen. Die Sommererholung für die Jungen wird jetzt „eingerahmt" von den Freizeiten für die Alten, denen das Caldenhof-Gelände acht Wochen vor und vier Wochen nach den Großen Ferien offen- steht. In den Schulferien selbst werden sich dann wieder zweimal 100 Kinder in dem ländlichen Terrain tummeln, dessen tech- nischer Ausbau übrigens mit der zeitlichen Ausweitung der Stadt- randerholung Schritt gehalten hat. Neben dem ursprünglich einzigen, engen Raum, einer Fertiggarage ähnlich, steht heute ein zweckmäßiges Gebäude mit Speise- und Aufenthaltssaal, er- gänzt durch eine große Frei- terrasse. Ein moderner Sanitär- trakt ist in der Fertigstellung be- griffen. Große Wiesen mit schat- tigen Bäumen und Ruhezelten laden zu Bewegung und Muße ein: die neue Freiluft-Schachan- lage, finanziert aus der 2000-DM- Spende einer auswärtigen Braue- rei, bietet zusätzliche Attraktion. Umgerechnet 80000 DM für 1974 aus dem Hammer Stadtsäckel, d. h. aus der Hand des Steuer- zahlersfür Investitions-und Durch- führungsmaßnahmen in der Stadt- randerholung Caldenhof zugun- sten der alten und der jungen Bürger– dieses Geld ist gut ange- legt. Doch die Beteiligung der Stadt konnte erst wirksam werden in dem beispielhaften personellen und finanziellen Einsatz der Ham- mer Wohlfahrtsverbände und der federführenden Organisation. Ein bedeutendes Gemeinschaftswerk hat seine Bewährungsprobe be- standen! Reinhard Stadali Restaurant »Quelle« Inh. Gerd Petri 47 Hamm, Weststraße 9 Telefon (02381) 24285 Das Haus der guten Küche Wir empfehlen uns für kalte Bufets in und außer Haus. Räumlichkeiten für Hochzeiten, Familienfeiern etc. bis 70 Personen Böckenholt GmbH — Spezialbetrieb für Elektrotechnik — Sicherheitswarnleuchlen für Autobahnen und Schnellstraßen Elektro-Motoren- Lager und modernste Reparatur- Werkstatt Elektro-Installation Hoch- und Niederspannungs- Schaltan lagen Straßen- beleuchtungs- Wartung — Montage 47 HAMM, WIELANDSTRASSE 23-25, RUF 2 47 01 11

HAIlititAlitt Mit den Städtepartnerschaften ist jeder angesprochen Von Hans Helmut Wittmer Für zehn Minuten platzt das offizielle Programm aus allen Nähten: Die Begrüßungszeremo- nie wird zu einer typisch amerika- nischen „Talkshow". Die Be- sucher des Wohltätigkeitsballes in Santa Monica lassen sich nicht mit „artigen Floskeln" abspeisen ; der deutsche Gast muß ihnen „knallhart" Rede und Anwort stehen. Selbst vor den privaten Dingen macht das Kreuzfeuer nicht halt. Die Amerikaner wollen alles wissen: „Ist Ihre Frau hübsch?", „Hat sie blondes oder schwarzes Haar?", „Wie viele Kinder haben Sie?". Erst dann Applaus. Hamms Bürgermeister Jürgen Graef ist jetzt für sie „a good friend" aus Deutschland. Und er ist es auch heute noch. Hamms Botschafter in Sachen Städtepartnerschaften denkt trotz aller Gastfreundschaft in Santa Monica heute noch mit leichtem Schrecken an diesen Abend zu- rück, wenn auch schmunzelnd: „Stehen Sie mal da vor mehreren hundert fremden Menschen, die Sie nach Ihrem Familienleben ausfragen". Normale Überra- schungen („Andere Länder, andere Sitten") können Graef, gleichzeitig Vorsitzender des Bei- rates für Städtepartnerschaften und -freundschaften, nicht aus der Fassung bringen: Da hilft geschicktes Improvisieren weiter. Hamms Städtefreundschaften ihre. eigene Ge- haben al le schichte: Der Bäcker Anton Voss wanderte vor einem hal ben Jahr- hundert in die Vereinigten Staaten aus. Bei einem Studienaufenthalt von Oberbürgermeister Günter Rinsche wurde das Kind „Städte- partnerschaft" von der Idee her geboren und vom Hammer Stadt- parlament dann 1968 mit einem offiziellen Ratsbeschlul3 besie- gelt. Seitdem kennt man sich: Nach den ersten gegenseitigen Besuchen werden Karten und Briefe zu Weihnachten und zu Geburtstagen über den „großen Teich- geschickt, und von Zeit zu Zeit gibt es ein Wiedersehen in Santa Monica oder Hamm. Der Nachwuchs der Stadtver- waltung Hamm, der jedes Jahr den Soldatenfried Andilly pflegt, nahm die ersten Kontakte zu der französischen Stadt Toul auf. Mit Erfolg: Denn inzwischen kennen sich die Sportler, Feuerwehrleute und Polizei beamte. Die Städtische Musikschule gibt fast jedes Jahr ein Konzert in Toul, die charman- ten Majorettes treten in Hamm auf. Bei der Hammer Woche im vergangenen April in Toul wurde große Verbrüderung gefeiert — im deutschen Rahmen: Die Fran- zosen hatten Bier und Sauerkraut (eine elsässische Spezialität) her- beigeschafft, das Hotel Reuter verwöhnte französische Gaumen, Hammer Künstler stellten in den Schaufenstern aus. Auch die Ein- zelhändler leisteten ihren Beitrag. Die Freundschaft mit Shipley Ist ein Verdienst der Sportler des SC Westtünnen, des VfL Berge und des Sportvereins Rhynern, die über den Freundeskreis York- shire ständigen Austausch mit ihren Freunden von der „Metal Box" organisieren. Zu den er- folgreichen Bemühungen des Freundeskreises „Yorkshire" ge- hört auch ein erstes Gespräch zwischen Vertretern der Stadt Hamm und den Verantwortlichen auf britischer Seite, Mr. Philips und Mr. Prince. Wie geht es nun weiter? Bei der 750-Jahrfeier der Stadt Hamm Im Jahr 1976 sollen auch die ausländischen Freunde mit von der Partie sein. Die Vorbereitun- gen laufen bereits an. Arbeitsge- spräche in Toul und Shipleystehen auf dem Programm. Im nächsten Jahr feiert Santa Monica sein 100jähriges Bestehen. Die Einla- dung zu einer Amerikareise liegt vor. Angesichts der vielen Aktivi- täten stellte sich Bürgermeister Jürgen Graef einem Interview mit dem „HAMMAGAZIN", in dem er zu den Grundsätzen der Städte- partnerschaft Stellung nahm. Hammagazin: Städtepartner- schaften hinterlassen in deröffent- lichkeit oft einen schalen Beige- schmack. Kritiker sagen: Außer Spesen nichts gewesen... Graef: natürlich gehen Städtekontakte zu Lasten der Steuerzahler, denn offizielle Be- suche sind psychologisch wichtig für ein Partnerschaftsbewußtsein. Dies hat jedoch nichts mit einem Reisefieber des Rates und der Verwaltung zu tun. Vielmehr haben diese Spitzengespräche einzig und allein zum Ziel, weitere Wege zu Begegnungen der Bürger zu eröffnen, vorhandene Aus- tauschmöglichkeiten zu vertiefen und Verständigung zu fördern. Hammagazin: Wie profitiert der Bürger von den Städtepartner- schaften? Wo kann er selbst teil- nehmen? Graef: Das haben die Begeg- nungen zwischen Hamm und den befreundeten Städten Santa Mo- nica, Toul und Shipley bewiesen. Echte Partnerschaften bestehen nicht allein aus Repräsentation, sondern aus den wechselseitigen Begegnungen der Menschen, aus Jugend- und Schüleraustausch, aus dem Zusammentreffen von Vereinen oder beruflich organi- sierten Delegationen. Hier ist doch praktisch jeder angespro- chen: Sport, Kultur, Schulen, Wis- senschaften, Wirtschaft und Presse. Zum Beispiel bei der Hammer Woche vor einem Jahr in Toul haben al le an einem Strang gezogen — und dadurch wurde die Verständigung zwischen Ham- mern und Toulern ein großartiger Erfolg. Hammagazin: Haben Städte- ROAMER Uhren eine der meistgekauften Schweizer Uhren der Welt. Modisch, robust 100 0/0 wasserdicht aus dem Uhren-Fachgeschäft @di Hamm, West-Nordstr. Ecke Alleinverkauf für Hamm Kurhaus Bad Hamm Haus der guten Qualitäten, im herrlichen Kurpark gelegen, bietet seinen verehrten Gästen Ruhe und Behaglichkeit. Anerkannt gute Küche eigene Konditorei. Besonders geeignet für Tagungen, Betriebsfeiern etc. für jeden Personenkreis. 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Begrüßung der Hammer Delega- tion in der Partnerstadt Toul. In der Bildmitte Bürgermeister Graef, Vorsitzender des Beirates für Städtepartnerschaften und -freundschaften. partnerschaften nicht eine relativ kurze Lebensdauer? Graef: Wir al le wissen, daß die Begegnungen von Menschen aus den verschiedensten Ländern über flüchtige Bekanntschaften hinaus zu echten Freundschaften werden können. Gerade in der Freundschaft zu Menschen ande- rer Nationalität liegt ein starkes Element zur Förderung des Frie- denswillens des einzelnen und sogar zur Sicherung des Friedens in der Welt begründet. Ziel dieser Mission ist es, persönliche Freundschaften auszuweiten zu einer Freundschaft der Völker, zu einer Freundschaft der Natio- nen. Unter diesem Blickwinkel muß man die Städtepartnerschaf- ten sehen und nicht nur aus der Sicht des Steuerzahlers. Hier ist keine Mark verschenktes Geld. Hammagazin: Noch vor einigen Jahren haben Städtepartnerschaf- ten für Schlagzeilen gesorgt. Heute sind sie etwas Normales. Graef: Eigentlich ist es gut, daß Städtepartnerschaften als etwas Selbstverständliches in der Bevölkerung angesehen werden. Gerade in Hamm ist diesen Be- gegnungen der Schleier des Sensationellen entrissen worden; sie gehören im guten Sinne fast schon zum täglichen Termin- kalender. Freunde aus Toul, Shipley und Santa Monica be- suchen uns und wir reisen zu ihnen. Hammagazin: Die Partner- schaften mit Städten aus Entwick- lungsländern kosten mehr Geld. Scheitern daran die Kontakte zum tunesischen Jendouba? Graef: Da die Bundesregierung leider die finanzielle Förderung abgelehnt hat, hat die Bereit- schaft der deutschen Städte fühl- bar nachgelassen, zumal die gegenwärtige Finanznot aller deutschen Städte ohnehin einer Ausweitung der kommunalen Aus- landsarbeit im Wege steht. Diese Entwicklung ist im Hinblick auf die Reaktionen im Ausland zu be- dauern und sollte den Bund Ver- anlassung geben, seinen Stand- punkt noch einmal zu überprüfen. Jetzt zu Hamm: Auf keinen Fall wird Jendouba auf Eis gelegt. Dies bleibt eine Frage, mit der sich unser städtischer Beirat beschäf- tigen wird. Aber ohne Geld sind meistens die besten Ideen nichts wert. Hammagazin: Der Beirat für Städtepartnerschaften und -freundschaften hat die Aufgabe, die „Außenpolitik" der Stadt Hamm zu koordinieren. Hat er sich bewährtoder ist er ein Kaffee- kränzchen? Graef: Wir treffen uns nicht zu Kaffee und Kuchen; es wird hart gearbeitet. Der Beirat, den es nur in wenigen Städten gibt, hat rückblickend erfolgreich gear- beitet. Für die internationalen Städtepartnerschaften wird er auch in Zukunft neue Akzente setzen. emzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA t ot ei -r Z ei t aut ant r izyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Zudoif e4 iiiirna nn Ob e r 7 0 Ja h r e e in Be gr iff f ü r g u t e Sch u h e ! Küchenchef VKD Mitglied im Verband der Köche Deutschlands 47 Hamm, Viktoriastraße 122b, Ruf 0 23 81 / 4 09 25 ,I.Let LJT elegante und sportliche Hüte für Damen und Herren M OD E chice Kleider und sportliche Hosen für die Dame von heute Ihr Fachgeschäft Ph ilipp zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA lVICillr 4 7 HAMM • W ESTSTRASSE 2 7 • RUF 2 5 2 0 1 Hamm, Weststr. 36, Telefon 23864 13

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Start zum Turn-und Spielfest Das 63. Hammer Turn- und Spielfest bietet wieder ein breit- gefächertes Programm und fast alle Sportarten, die in Hamm aktiv betrieben werden, sind dabei. Aber auch diejenigen, die nicht regelmäßig eine bestimmte Sport- art betreiben, können bei dem größten Sportfest seiner Art in der Bundesrepublik zeigen, daß sie fit sind. Die Programmfolge sieht fol- gendermaßen aus: 22.6. bis 12.7. Fußball (Jugend), 6. 7. bis 21. 7. Tennis, 8. bis 12. 7. Hallenhand- ball, 8. bis 14. 7. Tischtennis, 13.7. Sitzballturnier- Versehrten- Sportvereine, 13./14. 7. Volks- wanderung, 13./14. 7. Volleyball, 14. 7. Leichtathletische Mehr- kämpfe, 14. 7. Schwimmen, 14. 7. Leichtathletik-Stadtmeisterschaf- ten, 14. 7. Turnen, 14. 7. Segelflug, 14. 7. Flossenschwimmen, 14. 7. Jugend-Faustball-Turnier, 14. 7. Trimm-Dich-Aktion, 14./15. 9. Kanuregatta. Als ein Sportfest für jedermann will der internationale Volks- marsch verstanden werden. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Die Strecke über 10, 20 oder 30 km ist gekennzeich- net: Wandern, Marschieren, Gehen oder Laufen nach freier Wahl. Die Teilnahme wird für das Europäische Volkssportabzei- chen gewertet. Start und Ziel: Großer Exer- zierplatz; Startzeit: Samstag, 13. 7., ab 14.00 Uhr; Zielschluß um 17.30 Uhr. Sonntag, 14. Juli ab 9.00 Uhr; Zielschluß 15.30 Uhr. Die Startgebühr beträgt 6,00 DM. Die Einzahlung der Startgebühr gilt als Anmeldung. Anmelde- schluß ist der 30. Juni. Folgende Auszeichnungen wer- den verliehen: 10 km - Bronze- Medaille, 20 km - Si lber-Medaille, 30 km - Gold-Medaille; Teilneh- mer über 60 Jahre, Versehrte (Gehbehinderte) und Kinder unter 10 Jahren können für 10 km auch die Goldmedaille erwerben. Steinkohlenmutungsbohrtarme 1904 im Raum Hamm - aus Direktor Mennekings Schrift „Hamms frühe Beziehungen zum Bergbau". Geschichte des Bergbaus Eine sehr verdienstvolle Arbeit des Leiters des Hammer Berg- amtes, Bergdirektor Menneking, über Hamms frühe Beziehungen zum Bergbau ist als bleibendes geschichtliches Dokument im Zusammen hang mit einer Aus- stellung erschienen, die in der Stadtsparkasse zu sehen war und den Besuchern interessante berg- bauliche Gegenstände vorführte. Die Schrift Bergdirektor Menne- kings erinnert einmal an die Ge- schichte des Bergamtes Hamm, das - von einigen Unterbrechun- gen abgesehen - seit 1861 in Hamm tätig ist. Zum anderen erfährt der Leser aus der Arbeit interessante und kaum noch be- kannte Tatsachen über den Vor- läufer des eigentlichen Kohle- bergbaus im Raume Hamm. Ober den Abbau von Strontianit im süd- lichen Münsterland. Die Strontia- nitvorkommen reichen bis un- mittelbar in den Raum Hamm. Modische zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA BRILLEN zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA mit internationalem Chic - Gute Bedienung Fachliche Beratung rifede Augenoptiker 47 Hamm, Weststraße 13 Altestes modernes Fachgeschäft am Platze Alle Krankenkassen Bundesknappschaft, Bundeswehr Das Spezialgeschäft für feine Damen-Moden und Herren-Ausstattung SON N EN SCH U TZBRI LLEN 15

HatilMidatt WOCHEN END 10J) Reichswald und Geschichte Das Hinweisschild „Landes- grenze" ist im Kreis Kleve an vielen Straßenkreuzungen zu finden, denn viele Straßen fahren dort an die Grenze zu den Nieder- landen. Holland und vor allem das benachbarte Nimwegen sind aber nicht der erste Tip für den Wochen- endurlauber, der auf der Auto- bahn Oberhausen—Arnheim über die Abfahrten Rees oder Emme- rich, die Bundesstraßen 9, 57 und 67 in den Kreis Kleve kommt. Was einen Kurzurlaub oder ein Wochenende im Kreis Kleve lohnend und zu einem Erlebnis machen können, sind vielleicht zwei Dinge: eine interessante Reise in die Vergangenheit für den historisch und kunstge- schichtl ich interessierten Reisen- den, stundenlange Wanderungeri über einsame Waldwege des rie- sigen Reichswaldes für alle, die gut zu Fuß sind. Geschichtliche Vergangenheit findet der Besucher natürlich vor allem in der heutigen Kreisstadt Kleve selbst. Kleve, einst Haupt- stadt jenes Herzogtums, das im Geschichtsunterricht so gerne in einem Atemzug mit Jülich. Mark und Ravensberg genannt wurde, erinnert mit seiner Schwanburg. die das Stadtbild weit sichtbar beherrscht, an eben jene großen Tage, wo hier höfisches Leben und Treiben herrschte. Museen und Archive gewähren dem inter- essierten Besucher gern Einblick. Eine kunstgeschichtliche Ober- raschung ist dem Besucher in Kalkar sicher, wenn er die Kath. Pfarrkirche am reizvollen Markt betritt. Niemand vermutet die herrlichen Schnitzaltäre aus der Schule der niederrheinischen Meister in dieser Kirche. Bei Vor- anmeldung im Kath. Pfarramt ist sachkundige Führung möglich. Uber das Wandern im Reichs- wald braucht nicht viel gesagt zu werden. Einzige Vorbedingung, man muß gut zu Fuß sein; denn gute und schöne Wanderwege sind recht lang. Vielleicht sei der Hinweis gestattet, daß der Reichs- wald während des letzten Krieges wochenlang hart umkämpftes Gebiet war. Eine Reihe gut ge- pflegter Soldatenfriedhöfe mahnt an diese Zeit. Auch für Kurzurlaub Wenn sich Willingen auch in erster Linie als Kneippkurortemp- fiehlt und damit dem Gast längere Aufenthalte anbietet, so ist doch auch eine Wochenendfahrt in das bis zu Höhen von 850 Metern ansteigende Upland an der Grenze zwischen Westfalen und Hessen nicht zu verachten. Die zahlreichen Einrichtungen und Anlagen, die dem Feriengast in diesem attraktiven Urlaubsgebiet zur Verfügung stehen, kann selbst- verständlich auch der Kurzurlau- ber in Anspruch nehmen. Für Kurzurlaub empfiehlt sich natür- lich vor allem die Jahreszeit außerhalb der Hochsaison. Reise mit der Postkutsche Die oberbergische Postkutsche fuhr Ende April in die Saison 1974. Regelmäßige Fah rten finden jetzt jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag statt. Abfahrt ab Numbrecht Post 10.30 Uhr, an Wiehl 12.30. Abfahrt ab Wiehl (Hotel zur Post) 13.45 Uhr, an Numbrecht 16.15 Uhr. Das statt- liche Fahrzeug ist eine Rekon- struktion der „kaiserlichen Post" um 1871 und bietet 9 Personen Platz. Der Postilion, in histori- scher Uniform, bläst die Signale und gibt unterwegs über Mikrofon auch Erläuterungen für die Gäste. Die Fahrstrecke verläuft Ober- wiegend abseits der Straßen durch Felder, Wiesen und Wälder. Die Karten können wegen der begrenzten Platzzahl nur im Vor- verkauf bestellt werden: Verkehrs- amt Numbrecht, Tel. 02293-561 und Verkehrsamt Wiehl, Tel. 02262-9079. TONE Diese gewaltigen Felsein (756 m ff. M.) sind ein. ideales Ausllugsziel auch fur den Autotouri- sten und bieten unvergeßlichen Fernblick. Im Bereich der Steine sind bedeutende Reste der ältesten vorgeschichtlichen Wallburganlage Westfalens erkennbar. Für Pferdeliebhaber und Reitsportfreunde ste- hen aus dem Gaugreben-Fürstenbergischen Hatlinger-Gestüt gut zugerittene Pferde bereit. Be, einer Kutschfahrt kann man auf hübsche s) Weise die Schonheit der Landschaft genießen. 5781 Bruchhausen a. d. Steinen Km. Brilon (Hochsauerland), Ruf: (0 29 62) 18 78 f' REITGELEGENHEIT AUSFLUGSZIEL „BRUCHHAUSER STEINE" 16

Impressum HAMMAGAZIN wird herausgegeben vom Verkehrsverein Hamm e. V. Geschäftsführer Reinhard Werry Verantwortlicher Redakteur : Helmut Fort mann Artikel, die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. Titelfoto: Rhönräder von H. K. Dotter Fotos: Dotter, Endorf, Krause, Rodenhausen (Modelle Pelz- Walter), Jucho Anzeigen: Wilhelm Oelker Druck: Reimann & Co. HAMMAGAZIN erscheint monatlich Bezugsgebühr: Kostenlos gegen Erstattung der Postauslagen Einrichtungshaus geefiehk, Hamm (Westf.) Bahnhofstraße 14 das führende Haus für Möbel Gardinen Teppiche WK MOBEL glide !NOBEL tepplche 50 Jahre Augenoptik Thode Seit einem halben Jahrhundert ist das Augenoptikergeschäft Thode fester Bestand des Hammer Geschäftslebens. Gegründet am 25. Mai 1924, in einer wirtschaft- lich schweren Zeit, gelang es dem Inhaber Willi Vollmer und seiner Frau Grete, geb. Thode, durch Fleiß und Fachkenntnis, das Ge- schäft schon in kurzer Zeit zu beachtlichem Erfolg zu bringen. Daraus ergab sich die Notwen- digkeit einer Vergrößerung, die durch den Umzug an die West- straße gelöst wurde. Hier befindet sich die • Firma auch heute noch. Nach Jahren erfolgreichen Schaffens kam der Krieg, der auch der Firma Thode Rück- schläge nicht ersparte. Durch Zähigkeit und Schaffensfreude gelang aber schon bald die Ruck- kehr in das wiederhergestellte Haus Weststraße 13. Seit dem Thode seiner Gattin im Jahre 1952 leitet Willi Vollmer allein das Geschäft. Seine Kunden schätzen an ihm die individuelle. freundliche Be- ratung und seine solide Geschäfts- praxis. Blau-weißer Rillenkaninmantel, Modell: Pelz-Walter Emba-Cerulean-Pale-Nerz. Modell: Pelz-Walter Goldmedaille für Pelz-Modelle aus Hamm Bei dem 26. Modellwettbewerb des deutschen Kürschnerhand- werks, der in jedem Jahr anläß- lich der internationalen Pelz- messe in Frankfurt abgehalten wird, wurde die Firma Pelz-Walter, Hamm, Oststraße 8, mit einer Goldmedaille für hervorragende modische Leistungen ausge- zeichnet. Die prämiierten Modelle waren während der Messe auf dem Stand des deutschen Kürschnerhand- werks ausgestellt und wurden auf dem Abschlußball der 26. inter- nationalen Pelzmesse vorgeführt. Eine Rarität stellt der Timber- Wolf-Mantel dar, der aus den vier schönsten Timber-Wölfen ge- arbeitet wurde. Besonders ansprechend und kunstvoll in der Verarbeitung sind ferner ein Emba-Cerulean-Pale- Nerz, ein Rillenkaninmantel in Blau-Weiß und ein Trenchcoat aus Roßhaut. Technische-Fotografie VERGRÖSSERUNGEN VERKLEINERUNGEN maßstabl. Umzeichnen von Plänen auf Filmtransparent SCHNELLDRUCK • OFFSETPLATTEN SOFORTKOPIEN • LICHTPAUSEN Uber 300 Jahre Hagedorn-Wittenborg Zum roten Läppchen Heessen, Dolberger Straße Telefon 3 28 72 das bekannte Ausflugslokal mit der alten Tradition Jeden Tag Mittags- und Abendtisch -ROTARZ Bürodrucksysteme • Kopiertechnik • Zubehör zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Jeden Donnerstag Pf elf er-Potthas! Bauernstuten, Butter, Knochenschinken, Kuchen, Kaffee, Eis- und Fruchtbecher REXzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA BiliZiT Lichtpausmaschinen Lichtpauspapiere • Techn. Bitrobedart Reprografie Rzepka 47 Hamm, Hohe Straße 19 Telefon 25192 Isenbeck-Biere Pilsner Urquell vom Fat und Berliner Weiße mit Schutt 17

Hantadatri Den kste? Denksport im „HAMMAGAZIN" Kennen Sie Hamm? f meteor. Vorher. sage Is -. dieser Tag Hand • werks- burschen Li:>" Zahl > Land schaft 3 10 heftiges Begehren 8 Eisen- stift V V 2 Zeit. alter > . Fr> r schweiz. Kanton ri> 1 Bodener- hebung 1F-eoitIodaeps x.zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -- V 7 parates Schluß I 1 Vokal > froh. korean. Politiker Blut e 9 faß V V Zeichen f. Selen V 4 6 + I T R RL + B ANDE + zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA W+ B+ GI + NEUHE + T+ S+ SEE REH - + S+ N A A + + F + + EMU+ I OHR+ TES + + 0 A ES EL + EI S A ALLEN 0 T G R E + N N 0 Auflösung letzten Nummer der .AL 11. nord.- amerik. See unver- falscht getrock- netes Gras > Rohstoff des Top- fers ---." 5 abgek. mannl. Vorname unge- fullt > 9 V machen 11 e Mit der Preisfrage „Kennen Sie Hamm?" wendet sich das HAMM- MAGAZIN diesmal an die Spazier- gänger. Teilen Sie uns mit, um welche Hammer Stadtansicht es sich bei dem oben stehenden Bild handelt. Unter den richtigen Antworten werden wieder Ge- winne in Höhe von 30, 20 und 10 DM ausgelost. Einsendungen sind zu richten an HAMMAGAZIN, Verkehrsverein, Am Bahnhof. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden in der näch- sten Ausgabe veröffentlicht. Bei dem Bild in Nr. 5 des HAMM- MAGAZIN handelte es sich um eine Ansicht des alten Rietz Gar- ten. Als die Lippe noch entlang der Nordmauer des Ostenfried- hofes und im Zuge der heutigen Berliner Allee floß, war Rietz Garten (am Ende der heutigen Wilhelminenstraße) der „Haupt- Vergn ügungsort der Stadt Hamm". Ein Saalbau am Wasser unter schattigen Bäumen lockte mit seinen gärtnerischen An lagen und einem Bootsverleih Scharen von Familien an, und das jahr- zehntelang. Im Sommer 1826 gründete man hier den Burger- Schützenverein. Später fanden hier musikalische Veranstaltun- gen, ja sogar Sommer- und Ope- rettentheater statt. Zum „Hauptquartier" der in Hamm stationierten Reserveein- heiten avancierte Rietz Garten im 1. Weltkrieg. Am 23. 4. 1922 wurde es Polizeiunterkunft Wegen hohen Grundwassers – es gab Typhusfälle, und die angeliefer- ten Bierfässer plumpsten hörbar in das 5 cm über der Kellersohle schaukelnde Naß! – betrieb man den Neubau an der Hohe Straße (vollendet 1928). Dafür bekam 1939 der Rietz Garten wieder Uniformierte zu sehen: Männer einer Heeresfachschule. Die Gewinner des Rate- und Suchspiels „Kennen Sie Hamm? aus der Mai-Ausgabe sind 1. Preis (30,—DM): Fritz Spren- ger. 47 Hamm, Josefstr. 14 2. Preis (20,— DM): L. v. Malottki. 47 Hamm, Münsterstr. 102 3. Preis (10,— DM): Heinz-Hermann Rube, 47 Hamm, Wilhelmstr. 47 18 Teure Flasche? In einem Schaufenster stehen große Flaschen mit einem Schild: Prima Kirschsaft, Flasche ein- schließlich Glas nur 1,40 Mark, Eine Dame kommt in den Laden und fragt: „Was kostet eigentlich der Saft ohne Flasche?" Der Kramer: „Eine Mark mehr als die Flasche." „Darauf die Dame: „Hören Sie, das ist doch ein starkes Stück, für die Flasche 40 Pfennig zu verlangen." Der Kramer: „Das tue ich ja gar nicht." Die Dame: „Ja, was kostet denn dann der Kirschsaft?" Auflösung aus Heft 5 „Die traurige Maus" Das Ergebnis kann man sehr einfach errechnen, denn der Ab- stand zwischen der Erdoberfläche und dem Zwirn entspricht der Differenz der beiden Radien. Also: 10 Meter geteilt durch 2 Pi. Das ergibt abgerundet 1,59 Meter,

Städtischer Hafen Oberlandesgericht Der Anschluß zu internatio- nalen Wasserstraßen. Am Datteln-Hamm-Kanal er- baut • 1914 in Betrieb ge- nommen 588 000 qm Ge- samtausdehnung • Um- schlagplatz für über 70 ver- schiedene Güter • 1 805 428 Gesamtumschlag mit 3 333 Schiffen allein im Jahre 1972 Ständig fortschrei- tender Ausbau. Eine Hochburg der Justiz Am Ahsetal östlich des Otto- Krafft-Platzes gelegen Seit 1840 Sitz des Oberlandes- gerichtes. Zuständig für die Landge- richte Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold. Dort- mund, Essen, Hagen, Mün- ster, Paderborn und Siegen, die insgesamt 110 Amtsge- richtsbezirke umfassen. Eine Stadt informiert Evangelisches Krankenhaus Jahnschwimmbad und German iabad Der Beweis für modernen . Krankenhausbau Der Treffpunkt für sportli- chen Ausgleich Im südlichen Stadtteil an der B 63 errichtet In der Nähe die Märkische Säuglings- und Kinderklinik • Als Städ- tisches Krankenhaus 1896 in Betrieb genommen • 1969 neu erbaut • 420 Betten • 6 162 Patienten im Jahre 1972. Jahnschwimmbad: Im Grün- gürtel an Lippe und Datteln- Hamm-Kanal beim regiona- len Sportzentrum, Jahnsta- dion und Kurpark • Moderne Temperierungs- und Flut- lichtanlage 3 Becken - Sport- und Mehrzweckbek- ken von 21 x 50 m • Tragluft- halle zum Schwimmen im Winter. Germaniabad: Temperier- tes Freibad im westlichen Stadtteil Teil eines moder- nen und beispielhaften Schul- und Freizeitzentrums. Fußgängerzone Weststraße Das Zentrum für den ange- nehmen, abwechslungsrei- chen Einkauf Zwischen Westentor und Nordstraße (Sternstraße) angelegt • 1968 Beginn des provisorischen Ausbaus - Nach 77tägiger Bauzeit am 29. 9. 1972 offizielle Eröff- nung im Beisein der Bürger- schaft'• Ca. 600 000 DM Bau- kosten • 3 500 qm befestigte Fläche mit Pflanzbeeten, Springbrunnen und Ruhe- bänken. Die Stadt Hamm wurde 1226 durch Graf Adolf von der Mark gegrün- det und war später lange Zeit märkische Hauptstadt. Ihre wirtschaftliche und politische Stellung im späten Mittelalter festigte die 1391 an Kleve gefallene Stadt durch den Beitritt zum Städtebund der Hanse. Von der Zer- störung, die mehrere große Stadtbrände in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angerichtet hatten, erholte Hamm sich erst mit der beginnenden Industrialisierung, die dann vor allem durch die verkehrsgünstige Lage und den Bau der Eisenbahn gefördert wurde. Die Verlegung des Oberlandesgerichtes nach Hamm im Jahre 1820 gab den Anstoß, daß sich Hamm zunehmend auch zu einer Stadt der Behörden entwickelte. Heute ist Hamm Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentrum eines städtischen Verflechtungsgebietes, in dem 200000 Menschen leben. Möchten Sie sich näher informieren, schreiben Sie uns oder rufen Sie an: Verkehrsverein e. V., Hamm, Am Bahnhof, Tel. 23400 oder Stadtverwaltung Hamm, Referat Verkehrsförderung, Hamm, Rathaus, Tel. 1012 71 Tierpark Im südlichen Stadtteil wurde der Hammer Tierpark ange- legt. Seine Gehege, in denen Vögel und Säugetiere ge- halten werden, sind alljähr- lich Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher. Ein Kinderspielplatz bietet will- kommene Abwechslung und eine Gaststätte mit 400 Plät- zen lädt zum Verweilen ein. Städtisches Gustav-Liibcke-Museums St.-Pankratius-Kirche Mark 11./14. Jh. Kurhaus Bad Hamm Schloß Oberwerries Eine Idylle im Grünen, die sich ihren dörflichen Cha- rakter über dieJahrhunderte gewahrt hat Kein Besucher Hamms sollte es versäumen, dieses Schmuckstück zu be- suchen. Die Sammlungen des Städ- tischen Gustav-Lübcke-Mu- seums enthalten Vor- und• Frühgeschichte aus der Um- gebung von Hamm, eine ägyptische Sammlung, grie- chische und römische Klein- kunst, Zeugnisse der Kultur- geschichte von der Gotik bis zum Biedermeier, Stein- zeug vom frühen Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert. Kultureller Mittelpunkt des Raumes Hamm Inmitten des 35 ha großen Kurparks gelegen- Treff- punkt anläßlich großer Tagungen und gesellschaft- licher Mittelpunkt der Be- völkerung bei vielen Veran- staltungen Im Theatersaal kommen pro Jahr über 60 Schauspiele, Opern, Ope- retten und Konzerte zur Aufführung Künstler von Weltruf waren hier zu Gast. Jugendbildungsstätte der Stadt I-11mm und Sitz des Westfälischen Turnerbundes mit der Landesturnschule 1684-1692 erbaut von Bau- meister Kapuzinerpater Ambrosius von Oelde 1730 Errichtung des Marstallge- bäudes von Baumeister Johann Conrad Schlauen, der auch den Erbdrostehof und die fürsthöfliche Resi- denz in Munster baute • 1942 Erwerb des Schlosses durch die Stadt Hamm.

IV hA Wir behaupten: / Jede schlechte Handschrift läßt sich verbessernl Wie? tl Klarer Fall: 4 Kleinschreibmaschine kaufen1 Ihre Handschrift haben wir die • Auch far richtige Lasung. jWir beweisen es Ihnen gern. 33£41rf r9f>.> see 00C300.413MOVSIVC. 09006112CO010150 116‘ 41999904s. csS Uprz Rt heR 0 HEINRICH ROTER 47 Hamm Am Bahnhof Ruf (02381) 1 20 71 Dieses Modell wurde im Modellwettbewerb des deutschen Kürschner- handwerks auf der Pelzmesse 1974 in Frankfurt für hervorragende, modische Leistungen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 47 HAMM • OSTSTRASSE 8 Sie brauchen unsfiir Ihren rlau Fahren Sie nicht einfach los. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Überlassen Sie die wichtigen Geld- angelegenheiten Ihres Urlaubs nicht dem Zufall. Kommen Sie vorher zu uns, wenn Ihr Urlaub perfekt sein soli. Devisen, Umrechnungstabellen, Reiseschecks, Scheck und Scheckkarte, Euro- Sparbuch, Tresor- und Dauerauftragsdienst gehören mit zu den Vorbereitungen für einen unbeschwerten Urlaub. LassenSie sich von uns beraten. Damit Sie im Urlaub nicht draufzahlen müssen. Wir bieten mehrals Geld und Zinsen GSW VOLKSBANK HAMM (Westf.) eG SPAR- UND DARLEHNSKASSE Hauptstelle: Bismarkstraße 9-11 • Ruf: 22971 Mit 17 Zweigstellen in allen Stadtteilen und der näheren Umgebung. Die Bank für die Region Hamm 20

HAM - TREFF 741 Vera nsta ltu ngsvorscha u vom 15.6. bis 20. 7. 1974 15.6. 25. 6. Hauptversammlung. Landesjagdver- band, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Tagung: Dr. Lipper, Maschinenfabrik Krefeld, Hotel Breuer Ausstellung: Galerie Kley, Werler Straße Johnny FriedlaenderiParis Olbilder, Aquarelle, Grafiken bis 26. 6. 1974 16. 6. Ausstellung siehe 15.6. 1974 17. 6. Ausstellung siehe 15. 6. 1974 18. 6. Ausstellung: siehe 15. 6. 1974 Tagung: Staatsanwaltschaft Hamm Hotel Breuer 19. 6. Ausstellung: siehe 15. 6. 1974 Clubgesellschaft Hamm, Hotel Breuer 20. 6. Ausstellung siehe 15. 6. 1974 21.6. Ausstellung:siehe 15. 6. 1974 22. 6. Tanzschule: Pape Eicker, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Ausstellung siehe 15. 6 1974 23. 6. Ausstellung: siehe 15. 6 1974 24. 6. Tagung: Wirtschafts- und Verkehrs- gemeinschaft Hamm, Hotel Reuter Ausstellung: siehe 15. 6. 1974 Tagung: Verband Bildung und Er- ziehung Hamm, Hotel Breuer Nutzviehmarkt: Zentralhallen Hamm Ausstellung: siehe 15. 6. 1974 26. 6. Tagung: Rechtsanwaltskammer, Hotel Reuter Tagung: Clubgesellschaft Hamm, Hotel Breuer Ausstellung: siehe 15. 6. 1974 27. 6. Tagung: Einzelhandelsverband - Radio, Fernsehen - Hotel Reuter 693. Zuchtviehversteigerung: Zentralhallen Hamm 28. 6. Tagung: Bund Deutscher Steuer- beamten, Kurhaus Bad Hamm, Spiegelsaal 29. 6. Tanzschule: Pape Eicker, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Tagung: Diakonisches Werk, Zentralhallen Hamm 30. 6. Ausstellungen: Städt. Gustav-Lübcke-Museum 30. 6. - 4. 8. 1974 Sibylle Dotti, Zeichnungen, Radierungen Jose Delgado, Plastiken, Reliefs, Emaille Galerie Kley, Werler Straße Horst Rellecke/Hamm Zeichnungen, Olbilder, Plastiken vom 30. 6. - 19. 7. 1974 1.7. Tagung: Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzer Münster, Kurhaus Bad Hamm, Spiegelsaal Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 2.7. Ausstellungen siehe 30 6 1974 3.7. Schafauktion: Zentralhallen, Hamm Kaffeetrinken: der Müttergemein- schaft der Liebfrauengemeinde, Zentralhallen Hamm Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 4.7. Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 5.7. Schützenfest: Schützenverein Osten- feldmark, Kurhaus Bad Hamm, Ball- saal Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 6.7. Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 Schützenfest: Schützenverein Osten- feldmark, Kurhaus Bad Hamm, Ball- seal Schützenverein Ostenfeldmark, Hotel Peter Breuer, Hamm Tagung: Landeskirchenamt Bielefeld, Hotel Reuter, Hamm 7.7. Schützenfest: Schützenverein Osten- feldmark, Kurhaus Bad Hamm, Ball- saal 8.7. Tagung: der Geschäftsführer der AOK, Kurhaus Bad Hamm, Spiegel- saal Prüfung: DAK, Hotel Breuer Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 9.7. Prüfung: DAK, Hotel Breuer Nutzviehmarkt: Zentralhallen Hamm Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 10. 7. Prüfung: DAK, Hotel Breuer Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 Clubgesellschaft Hamm, Hotel Breuer 11.7. Tagung: Deutsche Bundesbahn, Essen, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Prüfung: DAK, Hotel Breuer Schützenfest: Hammer Süden, Zen- tralhallen Hamm Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 12. 7. Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 Prüfung: DAK, Hotel Breuer 13. 7. Feier: Zeche Haus Aden, 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Entlassungsfeier: Eduard-Spranger- Schule, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Veranstaltung der VHS: Jazz im Kur- hausgarten, 18.00-22.00 Uhr Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 14. 7. 15. 7. Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 16. 7. Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 17. 7. Glasausstellung: Firma Dierichs, Zentralhallen Hamm Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 18. 7. Glasausstellung: Firma Dierictis, Zentralhallen Hamm 694. Zuchtviehversteigerung: Zentralhallen Hamm Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 19. 7. Ausstellungen: siehe 30 6. 1974 20. 7. Entlassungsfeier: Eduard-Spranger- Schule, Kurhaus Bad Hamm, Ballsaal Sommerfest: der Matthias-Claudius- Schule, Zentralhallen Hamm Ausstellungen: siehe 30. 6. 1974 RESTE Preise für Sparer NUR mitten im Fußgängerzentrum HAMM, Weststraße 43 • Fernruf (0 23 81) 2 95 16 NUR R.1414/-euzte Das Fachgeschäft fur KRISTALL-PORZELLAN KUNSTGEWERBE ROSENTHAL STUDIO-ABTELUNG HAMM- WESTSTRASSE 6 FERNRUF (02381)25007 ( Anhänger jeder Art, PEUGEOT- u. OAF-Automobile, Wohnwagen AUTO-EGEN Hauptgeschäft 47 Hamm • Roonstraße 5-11 Ruf (0 23 81 2 80 13 PEUGEOT 21

HAM - TREFF 74 • Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin 23. - 28. 6. 1974 Kursus fur manuelle Behandlung der Extremitätengelenke (fin Ärzte und Krankengymnasten) Dr. Taubenkropp / Dr. Roes Tagungen und sonstige Veranstaltungen Kurhaus Bad Hamm 15. 6. 74 Hauptversammlung, Landes- jagdverband, Ballsaal 22. 6. 74 Tanzschule Pape Eicker, 28. 6 74 29.6 74 1. 7 74 5. 7 74 6. 7 74 7. 7 74 8. 7 74 11. 7 74 13. 7 74 13. 7 74 Ballsaal Tagung Bund Deutscher Steuerbeamten Tanzschule Pape Eicker Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzer Münster, Tagung Spiegelsaal Schützenfest: Schützenver- ein Ostenfeldmark, Ballsaal Schützenfest: Schützenver- ein Ostenfeldmark, Ballsaal Schützenfest: Schützenver- ein Ostenfeldmark, Ballsaal Tagung der Geschäftsfüh- rer der AOK, Spiegelsaal Tagung: Deutsche Bundes- bahn, Essen, Ballsaal Feier: Zeche Haus Aden Entlassungsfeier: Eduard- Spranger-Schule, Ballsaal Hotel Peter Breuer 15.6. 74 Tagung Dr. Lipper 18. 6. 74 Tagung Staatsanwaltschaft 19.6. 74 Clubgesellschaft Hamm 26. 6. 74 Clubgesellschaft Hamm 6. 7. 74 Schützenverein Ostenfeld- mark 8 7. 74 Prüfung DAK 9 7. 74 Prüfung DAK 10 7.74 Prüfung DAK 10 7.74 Clubgesellschaft Hamm 11.7. 74 Clubgesellschaft Hamm 12 7. 74 Clubgesellschaft Hamm Hotel Reuter 24. 6. 74 Wirtschafts- und Verkehrs- gemeinschaft Hamm 26 6 74 Rechtsanwaltskammer, Tagung Tagung 27 6 74 Einzelhandelsverband, 6 7 74 Landeskirchenamt Biele- feld. Tagung Zentralhallen 25. 6. 74 Nutzviehmarkt 27. 6. 74 693. Zuchtviehversteigerung 29. 6. 74 Tagung: Diakonisches Werk 3. 7. 74 Schafauktion 3. 7. 74 Kaffeetrinken der Mütter- gemeinschaft der Lieb- f rauengemeinde 9. 7 74 Nutzviehmarkt 17. 7 74 Glasausstellung der Firma Die richs Dierichs 18. 7 74 Glasausstellung der Firma 18. 7 74 694. Zuchtviehversteigerung 20. 7 74 Sommerfest der Matthias-Claudius-Schule Zentralhallen Hamm Räume für 2500, 500, 250, 180 Personen und Nebenräume, eigene Restauration, überdachte Ausstellungsflächen von 4000 qm, Freigelände 80 000 qm. Parkmöglichkeiten für 3000 Pkw am Hause. Wir führen aus: Ausstellungen, Westfalen- schau, Fachtagungen, Fachausstellungen, Verbrauchermessen, Showveranstaltungen, Gartenbauausstellungen, Sportveran- staltungen, Festlichkeiten jeder Art. - Ruf (0 23 81) 54 68 FI LM SPI EGEL Kristall-Palast 14. - 20. 6. Täglich 15.30, 17.45, 20.10 Uhr RIVALEN UNTER ROTER SONNE 21. 6. - 27. 6 Täglich 15.00, 17.30, 20.10 Uhr DAS MADCHEN IRMA LA DOUCE 28. 6. - 4. 7. nur 17.45 und 20.10 Uhr TODESGROSSE AUS SHANGHAI 28. 6. - 4. 7. Achtung nur täglich 15.30 Uhr DIE TOLLKOHNEN ABENTEUER DES MARCO POLO JUNIOR 5.7. -11. 7. Täglich 15.30, 17.45, 20.10 Uhr DAS WIEGENLIED VOM TOTSCHLAG 12. 7. - 18. 7. Täglich 15.30, 17.45, 20.10 Uhr frei ab 6 Jahren WO BITTE IST DIE 7. KOMPANIE GEBLIEBEN? Atrium Ab 21. 6. 1974 Täglich 16.00 und 20.00 Uhr VOM WINDE VERWEHT Ab 28. 6. 1974 Noch nie war ein Karatefilm so perfekt DER MANN MIT DER TODESKRALLE Ab 5. 7. 1974 Taglich 16.00 und 20.00 Uhr Ein einmaliges Ereignis: Das größte Wagenrennen der Welt BEN HUR Ab 12. 7. 1974 DAS JAHR 2002 Die überleben wollen Palette Ab 21. 6. 1974 Freimütig - erotisch - delikat DIE REIFEPROFUNG Ab 28. 6. 1974 Ein dänischer Film BIBI, SONDIG UND SOSS Ab 5. 7. 1974 DAS GEISTERGESICHT DER ROTEN DSCHUNKE Ab 12. 7, 1974 Ein Film von Harry Salzmann PANZER - SOLDNER - LEG IONARE Film-Club Hamm e. V. 18. 6. 74 „Immer Arger mit Hoch- würden" (Deutsch!. 1970) Atrium 15.30 Uhr 27. 6. 74 „Der Fußgänger" (BRD/ Schweiz/Israel 1973) Palette 20.15 Uhr 16. 7. 74 Ein Farbfilm für die ältere Generation „Unsere Pauker gehen in die Luft" (Deutschl. 1970) Atrium 15.30 Uhr Ausstellungen: Galerie Kley, Werier Straße Johnny Friedlaender. Paris Olbilder, Aquarelle, Grafiken 30. 6. - 4. 8. 1974 Städt. Gustav-Lübcke-Museum Sibylle Dotti, Zeichnungen, Radie- rungen Jose Delgado, Plastiken, Reliefs. Emaille 30. 6. - 19. 7. 1974 Galerie Kley, Werler Straße Horst Rel lecke. Hamm Zeichnungen, Olbilder, Plastiken Zigarren Volkshochschule 13. 7. 74 Jazz im Kurhausgarten. 18.00 - 22.00 Uhr Samstag, 20. 7. 74, 11 Uhr Schloß Oberwerries 20 Juli 1974 NACH DREISSIG JAHREN . . Die Frage nach dem Recht oder so- gar der Pflicht zum Widerstand ist mit dem 20. Juli 1944 zum unauf- hebbaren Bestandteil unserer gei- stig-politischen Existenz geworden. Autorität, Gehorsam und Widerstand bedingen einander, wie zahlreiche Burger der Stadt Hamm vor 30 Jah- ren bewiesen haben. Eine Veranstaltung der Stadt Hamm in Verbindung mit der Volkshoch- schule und der Städt. Musikschule. Paul Hindemith „Trauermusik" Aus den Texten . „Autorität, Gehorsam, Widerstand" Oberbürgermeister Dr. Gunter Rinsche Friedemann Bach „Fuge" , zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA QUELLENBERG PARFÜMERIE Ha mm. Weststr. 36 - Tel 25683 Pfeifen Feuerzeuge Geschenke für den Raucher Haus Karlheim Im Mittelpunkt der Stadt Anerkannt gt.tte Kiiche Bundeskegelbahn Tagungsräume 47 Hamm, Bahnhofstraße 3 Fernruf (02381) 25031 Ighed der ..INTERCOIFFURE" Weststraße 36 - Ruf 28241 Hamm's großes Spezialgeschäft für Modeperücken, Haarteile und Toupets Montags ab 14.00 Uhr geöffnet 22