Weiterbildung in Hamm (2)

HAMMAGAZIN Buchtip des Monats „Unter allen entsetzlichen Din- gen das entsetzlichste ist Musik, wenn sie erst erlernt wird." Die- sem Zitat aus Hebbels Tagebü- chern wäre sicherlich einiges hin- zuzufügen — unter allem ande- ren der Hinweis darauf, daß die Stadtbücherei auch Noten aus- leiht. Wir stellen Ihnen heute eine Auswahl aus den Neuerwerbun- gen der letzten Monate vor: Hal Leonard Guitar Rockschu- le: Spiele-Soli im Stil der führen- den Lead-Rock-Gitarristen unse- rer Zeit / von Al Clausen. Hal Leonard Electric Bass: a new method by Dan Dean. Elementar Percussion: Ein Schulwerk für Schlagzeug und Drums / von Hermann Gschwendtner. Band 1: Rhythmik — Rhyth- musinstrumente; Band 2: Stab- Für die Ruhe nach dem täglichen Sturm. spiele; Band 3: Pauken; Band 4: Kleine Trommel. An introduction to latin percus- sion / von Hans Mater. Modern school for snare drum combined with a Guide Book for the Artist Percussionist / von Mor- ris Goldenberg. Modern school for xylophone; Marimba; Vibraphone 7 von Mor- ris Goldenberg. Violoncello technique von Mark Yampolski. Classical guitar student library: great standards collection. Songbooks: 50 Shows, 50 Songs: Broadway; Piano, Vocal. Guitar. Best of Deep Purple. Elton John anthology. Imagine John Lennon. James Taylor anthology. The Paul Young songbook. Wintergärten, in denen Sie den Wetterbericht vergessen können. Gesundes Wachstum für Ihr Geld. BfG:Wachstumsobligation. Wenn Sie heute eine BfG:Wachstumsobligation kaufen, wissen Sie genau, daß Sie in 6 Jahren 5.000 Mark in Händen halten. Dabei zahlen Sie heute viel weniger. Denn was an den 5.000 Mark fehlt, kommt im Laufe der Zeit als Zins und Zinseszins dazu. Sie können aber auch schon nach Ablauf von 2 bzw. 4 Jahren über Ihr Geld ohne Zinsverlust verfügen. BfG:Hamm 4700 Hamm 1, StidstraRe 29 Telefon (023 81) 1609-0 lazy& zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 8 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Die behebteuen Ruhuusel du Weir Bate 6cIll sorer,' Verwandeln Sie ein Stück Garten in Ihren Paradiesgarten: Ein Wintergar- ten ist nicht nur ein Stückchen wetter- unabhängiges Privat-Paradies, son- dern viel mehr: Sie gewinnen zusätz- lichen nutzbaren Wohnraum. Und al- les muss nicht mehr kosten, als es Ihnen unsere Kalkulation zeigt. Mehr dazu im Beraterstudio, Kamener Straße 131 (Pelkum) Telefon (0 23 81) 40 40 50 :Cm :us' mi. 15 Jahre Garantie auf die Verstellmechanik möbel peckedrath -Lazyboy-Studio- Caldenhofer Weg 69-71 47 Hamm 1• Tel 242 12 Glastüren + Spiegel bringen Licht und Weite in jeden Raum - glasklar, getönt oder strukturiert KLARIT die vielseitiger Giasturen von VEGLA GLASVEREDELUNG FREEkICKS GmbH Hellweg 25, 4700 Hamm 1 Tel 02381/5580+5589 Themenheft Weiterbildung in Hamm VHS Hamm: Vielfältiges Programm Die Sole vom Rand des Blumenberg Kooperationsprojekte der VHS Wirtschaftsforum Hamm — Oranienburg Hamm — Eckpfeiler und Grenzstein des Revierkarnevals 40 Jahre DER-Reisebüro Hamm Wirtschaft lokal Terminvorschau HAMV1AGAZIN lmpressum Seite 3 6 7 10 11 13 14 15 Die Stadtillustrierte fur Hamm Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender: Jurgen Graef Postfach 2611, 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 2 34 00 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig Seite 10 (Stadtwerke): Dr. Tillmann (verantwortlich) Anschrift: Heinrich-Reinköster-Straße 6 4700 Hamm 1 Telefon (0 23811 17-28 70 u. 17 28 74 Titelbild: Internationale Radamateur- Rundfahrt NRW macht am 16 Mai in Hamm Station Fotos: Fedeler (1), VHS (3), ZWAR- Gruppe (1), Archiv (1), Stadtwerke (2), Haase (1), Beike (1) Produktion: Schölermann Druckservice GmbH Hohe Straße 60, 4700 Hamm 1 Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Weiterbildungsberatung als kommunale Aufgabe So wie Erziehungsberatungs- stellen und Berufsberatungen in- zwischen zu selbstverständlichen Einrichtungen geworden sind, wird es auf Dauer unumgänglich sein, die unüberschaubar gewor- dene Bildungs- und Weiterbil- dungslandschaft durch eine Be- ratungsstelle transparent zu ma- chen. Gerade durch die be- schleunigte technologische Ent- wicklung, die sowohl Weiterbil- dungsmöglichkeiten als auch Weiterbildungserfordernisse ständig steigen läßt, sind die Be- ratungsanforderungen im Bil- dungs- und Weiterbildungsbe- reich erheblich gestiegen. Weiterbildungsberatung Die gleichzeitige Zunahme an arbeitsfreier Zeit schafft dem Ein- zelnen mehr Gestaltungsspiel- raum und somit mehr Möglichkei- ten zur schulischen und berufli- chen, zur kulturellen und politi- schen Weiterbildung. Hier kommt einer Bildungsberatung die Auf- gabe zu, zur sinnvollen Nutzung der arbeitsfreien Zeit beizutragen. hat auch die Aufgabe zur Teilnahme an elementaren Bildungsmaß- nahmen zu motivieren, um den Grundstein für organisierte Wei- terbildung zu legen. Denn gerade benachteiligte Bevölkerungs- gruppen mit unzureichender Schul- und Ausbildung sind in erhöhtem Maße sowohl auf kom- petente Beratung und Information als auch auf Ansprache und Er- mutigung angewiesen. Inzwischen gibt es mehr als 15 (?) kommunale Bildungs- und Weiterbildungsberatungsstellen in NRW, die im Interesse der bil- dungsinteressierten Bürger ein- gerichtet worden sind. Die Aufgabenstellung der Wei- terbildungsberatung im einzel- nen: — Leistungen von Orientie- rungs- und Entscheidungshilfe in Bildungsfragen. — Entwicklung von Ansprache- methoden, die geeignet sind, neue Zielgruppen zur Teilnahme an Bildungsveranstaltungen zu motivieren. — Durchführung von Informa- tionsveranstaltungen für Multipli- katoren (zum Beispiel Beratungs- lehrer, Erzieher) zum Weiterbil- dungsangebot entsprechend den lokalen Erfordernissen. — Aufbau von Kommunika- tionsnetzen zu Multiplikatoren (u.a. Erwachsenenbildnern, So- zialarbeiter). — Förderung der Kooperation und des Erfahrungsaustausches der Bildungseinrichtungen unter- einander. — Beratung der Bildungsträ- ger, der politischen Gremien und der Verwaltung aufgrund der Er- kenntnisse aus der Beratungstä- tigkeit über den lokalen Bildungs- bedarf. — Entwicklung von Hilfen zur Informationsaufnahme, wie zum Beispiel zielgruppenadäquate Druckschriften und audiovisuelle Medien. — Betreibung von Bildungs- werbung: Durch Zusammenar- beit mit den Medien (Presse, Rundfunk, Fernsehen). Informa- tion der Öffentlichkeit über den Zugang zu Bildungsangeboten. - Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Arbeitsverwal- tung, der Kammern und der Wirt- schaft. Die umfangreiche Aufgaben- stellung erfordert eine professio- nelle Stelle. Ebenso wie in ande- ren Städten bietet sich auch in Hamm die VHS als die kommuna- le Bildungseinrichtung für eine Weiterbildungsberatung an, die in Ergebnisdiskussion einer Projektwoche der VHS-Schulkurse. MAI 1 990 Wir machen den Weg frei ... damit Sie preisgünstig renovieren, modernisieren und so den Wert Ihres Eigentums steigern können. Ihr nächster Schritt Volksbank Hamm eG intensiver Kooperation mit den anderen WB-Trägern am Ort er- folgt. Das heißt auch, die ver- schiedenen Einrichtungen kön- nen den Informationsstand, den Material- und Datenbestand die- ser Stelle für ihre eigene Bera- tungstätigkeit abberufen und so- mit nutzen. Die Planungsbeteiligten am 3. Hammer WEP unterstützen die Einrichtung dieser Weiterbil- dungsberatungsstelle. An der VHS müssen notwendi- ge Voraussetzungen für eine funktionierende Beratungsstelle geschaffen werden. Neben den räumlichen (vgl.: Informations- und Beratungszentrum) auch die personellen: Erfahrung und Konti- nuität durch hauptberufliches Personal, das ständig berufsbe- gleitend fortgebildet wird. Volkshochschule Hamm: Vielfältiges Programm trotz beengter Verhältnisse Der kommunale Weiterbil- dungsträger, die Hammer VHS, präsentiert ein umfassendes Ver- anstaltungsangebot verschieden- ster Themenbereiche für breite Bevölkerungsschichten. Die Viel- seitigkeit des VHS-Programms verdeutlicht nebensMhende Ubersicht der einzelnen Fachbe- reiche. Insgesamt führt die VHS pro Jahr über 800 Lehrveranstaltun- gen mit insgesamt etwa 15.000 bis 17.000 Teilnehmern durch: sie ist zweifellos die größte Hammer Bildungseinrichtung. In den letzten fünf Jahren hat die VHS ihr Angebot um etwa 20 Prozent gesteigert: Neue Berei- che wurden erschlossen, zu- kunftsträchtige Projekte begon- nen (zum Beispiel Arbeit und Le- ben, ZWAR — s. auch Projektbe- schreibungen im Anschluß an diesen Artikel). Die VHS unter- breitet spezifische Angebote für lernungewohnte Gruppen im Ju- gend- und Erwachsenenalter, or- ganisiert außerschulische Berufs- vorbereitungsmal3nahmen und macht in ständig steigendem Um- fang Lernangebote für Auslände- rinnen und Ausländer. Einen zen- tralen Schwerpunkt der VHS bil- den die Angebote zum Erwerb nachträglicher Schulabschlüsse. Räumliche und personelle Gren- Zen gefährden allerdings die Auf- rechterhaltung des derzeitigen Niveaus. Die hauptamtlichen Pädagogen planen, disponieren und verwalten jeweils mehr als 5000 UStd. pro Jahr, obwohl das Weiterbildungsgesetz nur 2400 UStd. vorsieht. .Die verwaltungs- mäßige Versorgung einzelner Fachbereiche ist nicht mehr aus- reichend gewährleistet, Weil die beantragten Planstellen bisher nicht realisiert wurden. Auch eine den Bedürfnissen der Teilnehmer angepaßte Öffnungszeit in der Geschäftsstelle und eine medien- technische Betreuung aller Kurse ist unter der gegebenen perso- nellen Situation nicht möglich. Zentrale VHS platzt aus allen Nähten Kurse und Seminare der VHS werden derzeit in 36 Häusern angeboten, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. In die- sem Punkt entspricht das Ange- bot der VHS zwar den Vorgaben des Weiterbildungsgesetzes, das schwächste Glied ist aber ohne Frage das zentrale Gebäude in der Gustav-Heinemann-Straße. 3

HAINAGAZIN der Erwachsenenbildung genügt. In diesem Zusammenhang ist es unerläßlich, über eine erweiterte Aufgabenstellung der VHS nach- zudenken. Sinnvoll erscheint ein Verbund mit den Trägern der Drit- te-Welt-Arbeit und der lokalen So- ziokultur. Die VHS bekäme damit den Charakter eines Bildungs- und Begegnungszentrums in der Innenstadt. Den genannten Anforderungen entspricht die derzeitige Harkort- schule in der Hohen Straße am ehesten. Aufgabenstellung für die Zukunft SULKY Sulky. das neue Bürostuhlpro gramm von SITAG, ist so bunt unc vielfältig wie die Zeit, in der wir le ben. Sulky ist rund, eckig, schräg streng, verspielt, elegant, schrill bunt, dezent .. Angesichts des Strukturwan- dels und der ökonomisch-techni- schen Entwicklung sowie nicht zuletzt wegen des Stroms der Aus- und Übersiedler kommt der — allgemeinen und insbesonde- re beruflichen — Weiterbildung eine immer größere quantitative und qualitative Bedeutung zu. Wichtigster Trager der beruflichen Weiterbildung ist die Privatwirt- schaft (nach einer Untersuchung des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft liegt etwa die Hälfte.der berufsbezogenen Wei- terbildung bei privaten Unterneh- men). Tendenzen einer funktiona- len, den kurzfristigen Berufserfor- dernissen entsprechenden „An- passungsbildung" sind festzustel- len. Die VHS hat die Aufgabe, diesen Tendenzen entgegenzu- wirken und neben der Vermittlung beruflich verwertbarer Kenntnisse vor allem auch soziale, kulturelle und politische Kompetenzen des einzelnen zu fördern. Bei uns können Sie Sulky und seine herausragender Sitzeigenschaften kennenlernen wir beraten Sie gerne bei der Aus wahl Ihres persönlichen Favoriten SI TAk e SITZMÖBEL FUR BÜRO UND OBJEKT Uerb RuieR 0 Büromaschinen Büroorganisation Büromöbel Werkstatt/Service 4700 Hamm 1 Am Bahnhof Tel. 02381/1404-0 RUTER Die VHS versteht sich als For- um gesellschaftlicher Auseinan- dersetzung und kritischer Ver- ständigung, sie hat die Funktion Öffentlichkeit herzustellen und je- der Art von „Expertentum" im Sin- ne der Bürger entgegenzuwirken. Dieser öffentliche Charakter bein- haltet gleichzeitig öffentliche Ver- antwortung dem Einzelnen (Recht auf Weiterbildung) wie der Ge- sellschaft gegenüber. Die kom- munale Pflichtaufgabe ist Aus- druck dieser Verantwortung. Die VHS setzt sich für die Zu- kunft zum Ziel, genügend Kreati- vität und soziale Phantasien zu fördern, um zur Entwicklung einer menschenwürdigen Zukunft bei- zutragen. Sie bleibt in erster Linie eine Bildungseinrichtung, die Kurse durchführt. Aber neue Auf- gaben, neue Methoden und neue Formen werden hinzu kommen. So will die VHS der Zukunft nach ihrem Selbstverständnis gleich- zeitig sein: — Lehr- und Lernzentrum — Informations- und Bera- tungsstelle Blick in einen VHS-Yoga-Kurs. Abgesehen von der zentralen La- ge erfüllt es keines der vom Landesinstitut für Häuser der Wei- terbildung geforderten Kriterien in hinreichender Form. Derzeit ist die VHS im ehemali- gen Arbeitsamt zusammen mit der Stadtbildstelle und dem Woh- unterge- nungsförderungsamt bracht. Der VHS sind, verstreut über fünf Geschof3ebenen, acht Seminarräume, 14 Verwaltungs- räume, ein Vortragssaal und ein Fotolabor zugeordnet. Die VHS ist 1979 in dieses Gebäude einge- zogen, seitdem wurde baulich nichts investiert bzw. verändert. VHS-Programm und Verwal- tungsarbeit können im derzeiti- gen Umfang nur mit Hilfe von aufrechterhalten Notlösungen werden. Aktuell verschärft wird Situation durch den Abriß der Im Öko-Test bewertet werr mit pketli<( DER NEUE Konica 170 DAS KOMPAKTE MULTI-KOPIER-TALENT gegenüberliegenden alten Isen- beck-Brauerei und die anschlie- ßenden Baumaßnahmen zum Al- lee-Center. Die Gebäudenutzung leidet darüber hinaus an einer Reihe gravierender Einschränkungen: — Das Gebäude hat zwei Ein- gänge, aber keine Rezeption oder Informationsstelle. Die VHS und das Wohnungsförderungs- amt sind so ineinander ver- schachtelt, daß es Außenstehen- den schwerfällt, sich zurechtzufin- den. • — Der Zugang zu den Semi- narräumen erfolgt über ein Laby- rinth von Fluren und Gängen, die sich über fünf Geschoßebenen verteilen. — Es stehen keinerlei Flächen für Kommunikation, Aufenthalt und Rekreation zur Verfügung, obwohl gerade im Bereich der Erwachsenenbildung die zwang- lose Unterhaltung über das Semi- nar hinaus nützlich und wün- schenswert ist. — Seminarbegleitende oder andere Ausstellungen können nur im Treppenhaus gezeigt wer- den. Wegen des Publikums im „Verkehrsraum" Treppe bleibt nur selten die Möglichkeit, die Expo- nate in Muße zu betrachten. - Alle Seminarräume sind le- diglich für die Veranstaltungsform „Allgemeiner Unterricht" (AU) ge- eignet. Die Unterrichtsbereiche Naturwissenschaft (NW) und mu- sisch-technische Veranstaltun- gen (MT), die erheblich zur Attrak- tivität eines VHS-Angebotes bei- tragen, können im derzeitigen Haus nicht angeboten werden. Umzug erforderlich Der kann sogar Sachen, an die Sie noch gar nicht gedacht haben. Gebr.Thiesbrummel Büro-u.Datentechnik Hamm Martin-Luther-Str. 9/ Ecke Sternstraße Ruf (02381) 12055 Da der Neubau einer VHS im Augenblick und auch in naher und mittlerer Perspektive nicht fi- nanzierbar erscheint, ist es sinn- voll, Alternativen zu prüfen. Am ehesten praktikabel erscheint in diesem Zusammenhang die Um- nutzung eines vorhandenen Ge- bäudes, das den Anforderungen Während bestimmter Kurse wird Kinderbetreuung angeboten.

— Das Angebot der VHS muß auch hinsichtlich des Personen- kreises ausgeweitet werden. Per- sonengruppen, die gegenüber dem Lernen hohe Hemmschwel- len haben, können durch künstle- rische und kreative Angebote ein- bezogen werden. Für Rollstuhl- fahrer muß das neue Gebäude behindertengerecht ausgebaut werden und für Mütter mit kleinen Kindern muß eine Möglichkeit ge- schaffen werden, die Kinder wäh- rend der Unterrichtszeiten zu ver- sorgen. Informations- und Beratungszentrum Dieser Bereich erweitert das bisherige VHS-Angebot und um- faßt neben der bereits vorhande- nen Bibliothek, die zum Medium- zentrum auszubauen ist, das ge- samte Spektrum der Kommunika- tion, so zum Beispiel eine Weiter- bildungsberatungsstelle und nicht zuletzt eine attraktive Cafete- ria, die der Kommunikation und der Information dient. In diesem Umfeld sind auch die Bereiche Ökologie und Dritte Welt anzubin- den. Das Mediumzentrum — Wunschpartner der VHS ist hier die Stadtbildstelle — soll die At- traktivität der Einrichtung erhö- hen. Angestrebt ist auch eine Kooperation mit dem Hammer Lokalfunk, bei dem die VHS nicht „außen vor" bleiben will und den sie zur Propagierung ihres Tuns und ihrer Zwecke mit nutzen möchte. Auch hier gilt wieder das Prinzip des gegenseitigen Nut- zens. — Kultur- und Freizeitzentrum Um aber den Ansprüchen ei- nes Lehr- und Lernzentrums ge- recht werden zu können, sind noch eine Reihe von Vorausset- zungen zu erfüllen: Lehr- und Lernzentrum — Bei der Sachmittelausstat- tung steht ein Computerraum und die Ausstattung der VHS mit Com- putern für Unterricht und interne Verwaltung an der Spitze der Prio- ritätenliste. Im Bereich Sprachen und sind Sprachlabor wünschenswert. Selbstlernzentrum — Das Themenspektrum aller Fachbereiche wird regelmäßig daraufhin überprüft, ob die Ange- bote der Nachfrage entsprechen und sich jeweils auf der Höhe der Diskussion befinden. Insbeson- dere geht es darum, das dezen- trale Angebot zu diversifizieren und attraktiver zu machen. So kann auch die VHS einen Beitrag zur Integration der Bezirke in die Stadt leisten. — Das Spektrum der Metho- den ist daraufhin auszudehnen, alles zu unternehmen, um Schwellenängste gegenüber der Weiterbildung abzubauen. Das geschieht am ehesten dadurch, daß die VHS Kooperationen mit Bereichen und Organisationen anstrebt, die eingeführt und von den Menschen angenommen sind. Dabei gilt das Prinzip des gegenseitigen Nutzens. Außer- dem fällt der VHS eher als ande- ren Institutionen der Stadt eine Art Hebammenrolle bei der Beförde- rung und Unterstützung neuer Ideen und kreativer Potentiale zu. Schlaraffia Bandscheibenm atratzen 1 9 8 .. 2 9 8 e 3 9 8 . ,„„Rokado- 1 Lattenroste 1 7 9 .- 2 9 8 .- 3 6 9 .- Be t t e n + M a t r a t ze n Gra • HAMM — Fußgängerzone MAI 1 990 Die VHS-Mannschaft, Schumacher-Goldner in der vorderen Reihe die Leiterin Regina Wegen der Notwendigkeit zur lebenslangen Weiterbildung und wegen des immer unübersichtli- cher werdenden Bildungsange- botes wird die Einrichtung einer Weiterbildungsberatungsstelle als kommunale Pflichtaufgabe immer dringlicher. Die Anbindung dieser Stelle an die VHS ist sinn- voll, weil hier ohnehin der größte Teil der kommunalen Weiterbil- dung abgewickelt wird. Zudem ist die VHS der örtliche Planungsträ- ger für die Weiterbildung, d.h. in der VHS laufen alle Informationen über die örtliche und überörtliche Weiterbildung zusammen. Die Beratungsstelle in der VHS soll aber nicht nur als Zentralstelle fungieren, sondern gleichzeitig ihre Info-Bündelung und ihr Da- tenmaterial den einzelnen WB- Einrichtungen zur Nutzung zur Verfügung stellen. Die regelmäßi- ge Herausgabe eines Weiterbil- dungshandbuchs und andere In- fo-Broschüren gehören ebenso zur Aufgabenstellung der Bil- dungsberatung. Kultur- und Freizeitzentrum Ein Kultur- und Freizeitzentrum iist die Hammer VHS mit Sicher- heit noch nicht. Doch ist es in den letzten Jahren gelungen, ein at- traktives Kulturprogramm aufzu- bauen. Die VHS wird immer mehr zu einem Hauptveranstalter in diesem Bereich, was auch in der Presse-Präsens zum Ausdruck kommt. Einen richtigen Ansatz stellt die bisherige, in der Kultur- werkstatt begonnene Arbeit dar, die unbedingt ausgebaut werden muß. Im Juli 1986 begann die VHS Hamm mit der Einrichtung einer Kulturwerkstatt; sie schaffte damit erstmals personelle und organi- satorische Voraussetzungen, An- gebote der kulturellen Bildung angemessen zu betreuen. Das Ziel dieser Angebotspalette kann als vorwegnehmendes Lernen beschrieben werden, als Förde- rung einer Wahrnehmungsfähig- keit, die es erlaubt, auf uns zu- kommende Probleme des Zu- sammenlebens rechtzeitig zu er- kennen und zu verarbeiten. Dar- Ober hinaus wird sie zu Recht als Chance angesehen, das kommu- nale und regionale Zusammenle- ben anzuregen, zu einem Stadt- bewußtsein beizutragen. Die Verschiedenartigkeit inte- griert anbieten zu können, ist die besondere Fähigkeit einer Kultur- werkstatt in der VHS. Seminare, Workshops und öffentliche Live- Veranstaltungen sind in ein sinn- volles Geflecht eingeordnet und ermöglichen durch ihre Wechsel- beziehungen einen leichteren Zugang, aber auch ein vertieftes Verständnis. Dies gilt gleicherma- ßen für den Literaturbereich (Lite- ratur am Montag) wie auch für die Kleinkunstreihe und das VHS-Ki- no. Im Bereich der Neuen Medien erwachsen der im Landesrund- funkgesetz erfolgten Rahmen- sendung für Lokalfunk neue kom- munale Pflichtaufgaben auf dem Feld der Medienpädagogik. Über die Kulturwerkstatt kann eine sinnvolle und kompetente Teilha- be der Bürger/innen an dem neu- en Medium gefördert werden. Die räumliche Ausstattung ist zentrale Voraussetzung für die Verwirklichung eines Kulturzen- trums. Deshalb ist nicht nur ein Umzug in ein neues Haus not- wendig, sondern auch die ent- sprechende architektonische Umgestaltung, um Voraussetzun- gen zum multi-kulturellen Lernen zu schaffen. 5

HANNAGAZIN Verlagssonderveröffentlichung Thieplatz mit Springbrunnen Die Sole vom Rand des Blumenberg Bad Laer - Sole-Heilbad am Teutoburger Wald Es war vor 15 Jahren, als der Ortsname -um drei bedeutungs- schwere Buchstaben verlängert wurde: Aus dem schlichten Laer wurde das klangvolle Bad Laer. Dabei wußte man in der Gemein- de am Teutoburger Wald -schon seit dem 16. Jahrhundert um die Heilkraft der Sole und nutzte die- se auch. Aber erst nachdem 1973 die Martinsquelle gebohrt und dann das moderne Kurmittelhaus gebaut wurde, verlieh man den Laerern das begehrte Prädikat. Heute herrscht in Bad Laer, das im Städtedreieck Osnabrück — Münster — Bielefeld an den Aus- läufern des Teutoburger Waldes liegt, ein reger Kurbetrieb. Grün- flächen, gepflegte Anlagen und der Kurpark mit dem Glockensee prägen das Dorfbild des Sole- Heilbades Bad Laer. „Ruhe, Entspannung und Hei- lung": Dieser Dreiklang ist in Bad Laer die Kur-Devise. Trotz aller neuzeitlichen Kureinrichtungen und trotz vieler Hobby-, Sport- und sonstigen Freizeitangebote hat das staatlich anerkannte Sole- Heilbad nie den Ehrgeiz gehabt, mit internationalen Luxus-Kuror- ten zu konkurrieren. So hat denn der in Höhen zwischen 90 und 110 Meter gelegene Ort viel dör- flichen Charakter bewahrt. Fest steht er auf dem soliden Funda- ment seiner vielhundertjährigen Geschichte. Durch Dokumente nachweis- lich ist diese Geschichte ab 851. 6 Damals vermachte Ludwig der Deutsche, ein Enkel Karls des Großen, die aus neun Bauern- höfen bestehende Siedlung „Lo- dere" oder Laer dem reichseige- nen Kloster Herford. Die Urkunde, 50 mal 60 Zentimeter groß, befin- det sich im Staatsarchiv von Mün- ster. Ein weiteres Zeugnis dafür, daß Laer eine wirklich alte Gemeinde ist, .steht mitten im Ort: der frühro- manische Wehrkirchturm der Kir- che. Es wurde im 11. Jahrhundert aus Laerer Steinen, einem wider- standsfähigen Sinterkalk, erbaut. Neuzeitliche Kuranlagen doch kein Rummel Interessant sind auch die alten bürgerlichen und bäuerlichen Fachwerkhäuser von Bad Laer. In einem solchen Haus, dem Hof Springmeyer, begann einst der Badebetrieb mit Sole aus dem sogenannten Laerer „Kolk". 1875 wurde das erste Badehaus er- baut. Die Bad Laerer Sole, die aus dem Tiefen des Teutoburger Wal- des sprudelt, hat sich vor allem bei Erkrankungen des rheumati- schen Formenkreises, Herz- und Kreislaufstörungen und Erkran- kungen der Atemwege als beson- ders wohltuend und heilend er- wiesen. Mehr als 120000 Übernach- tungen im Jahr 1989 beweisen, daß das schmucke Heilbad mit den Ortsteilen Laer, Müschen, Remsede, Hardensetten, Wester- wiede und Winkelsetten bei den Menschen ankommt. Die Ge- meinde scheint das von der Natur gegebene „Kapital" richtig zu ver- walten. Tatsächlich findet der Gast al- les, was zu seinem Wohlbefinden nötig ist: ein elegantes Kurmittel- haus, beheizte Sole-, Frei- und Hallenbäder, Kaltlufttherapie, Kneippanlagen und Sauna, Die Unterkünfte reichen von der ge- diegenen Familienpension mit Liegewiese über die komfortable Unterbringung auf einem alten Bauernhof bis hin zum luxuriösen Hotel-Appartment. Und die herz- hafte westfälische Küche sorgt für das leibliche Wohl: Kulinarische Köstlichkeiten wie „Reibepfanne- kuchen", „Westfälischer Pfeffer- potthast" und „Schinken op Brett" mit „Swattbraut" sind ebenso ty- pisch wie der echte Steinhäger. Am Blomberg wachsen Orchideen und Akelei Noch ein zweites Geschenk der Natur zeichnet Bad Laer aus: das ungemein milde Klima. Durch die Hanglage am Südwestrand des Blomberges, 208 Meter O. d. Meeresspiegel, werden rauhe Nord- und Ostwinde abgelenkt, die Sonneneinstrahlung jedoch intensiviert. So kommt es auch, daß am Blomberg, dem „Blumen- berg" eine ganz außergewöhnli- che Pflanzenwelt zu finden ist. Hier wachsen Akelei, Kuckucks- blume und acht wilde Orchideen- arten' Marienkirche mit „grieser Toam" (um 1050). Die Spazier- und Wanderwege rings um Bad Laer erschließen die Schönheiten der unberührten Natur: Ausgedehnte Waldgebiete wechseln mit Heideflächen ab, immer wieder bietet sich ein ein- maliger Fernblick auf den Haupt- zug des Teutoburger Waldes und über die Weite der Münster'schen Bucht. Unterhaltung musikalischer Art findet der Gast am neu errichteten Musikpavillon auf dem Thieplatz. Weit über die Grenzen von Bad Laer bekannt ist das „FEST DER 1000 FACKELN", das alljährlich am 1. Samstag im August den Kurpark in eine einzigartige Fest- wiese verwandelt. Kulturelle Ab- wechslung bietet das Heimatmu- seum, welches einen Einblick in die Geschichte des Heilbades gibt. Ganz neue Dimensionen erge- ben sich für das niedersächsi- sche Heilbad durch die Mitte 1989 eröffnete Blomberg Klinik, die direkt an das bestehende Kur- mittelhaus angegliedert wurde. Neben dem Klinikbereich wurde füi- die Öffentlichkeit ein „Haus des Gastes" und ein weiteres So- le-Hallenbad neu geschaffen. Auf die folgenden Veranstaltun- gen der Kurverwaltung Bad Laer in der Stadt Hamm wird hingewie- sen: Bis zum 31, Mai 1990 wird Kurpark mit dem Glockensee. ein Info-Stand der Kurverwaltung Bad Laer GmbH in der „Wasch- kaue" des Maximilianparks zu be- sichtigen sein. Die feierliche Eröff- nung mit musikalischer Umrah- mung durch die Musikkapelle Bad Laer findet am Sonntag, 6. Mai, ab 11 Uhr statt. Jeden Sonn- tag wird eine Verlosung von ko- stenlosen verlängerten Wochen- endaufenthalten durchgeführt. An den Samstagen und Sonn- tagen des Monats Mai 1990 wer- den spezielle Darbietungen zu sehen sein, z. B. Kaltlufttherapie, kreative Arbeiten, Korbflechten, „Kiepen-Kerl" usw. Zu Auskünften stehen die Mit- arbeiter der Kurverwaltung Bad Laer gern zur Verfügung. Ich bitte um Zusendung von ausführlichem Prospektmate- rial. 0 Hauptprospekt O Unterkunftsverzeichnis O Pauschalangebote O Ich interessiere mich für einen Kuraufenthalt für Personen für Wochen. Bitte ausschneiden, auf eine Postkarte kleben und" senden an: Kurverwaltung Bad Laer GmbH, Postfach 1240, 4518 Bad Laer

Kooperationsprojekte der VHS: Arbeit und Leben Grundlage der immer starker werdenden Forderungen nach umfassender Weiterbildung der Arbeitnehmer im Erwachsenenal- ter ist die durch zahlreiche Unter- suchungen abgesicherte Er- kenntnis, daß die Lebens- und Arbeitssituation aufgrund des zu- nehmenden gesellschaftlichen und technologischen Wandels starken Veränderungen unter- worfen ist. Eine zentrale Form der Reaktion hierauf ist die Weiterbil- dung der Arbeitnehmer, die von diesen Veränderungen beson- ders stark betroffen sind. Diese Weiterbildung umfaßt neben der fachspezifischen Fortbildung im Beruf in gleicher Weise auch die überbetriebliche berufliche und politische Komponente, weil erst aus einer solchen übergreifen- den Weiterbildung der Arbeitneh- mer in diesem Wandel seine Auf- gaben, seine Rechte, seine Pflichten — im Grunde sich selbst — verwirklichen kann. Die Verabschiedung des Ar- beitnehmerweiterbildungsgeset- zes 1985 in NRW schaffte die bildungspolitische und rechtliche Basis, um auch in Hamm ein Programm zur Arbeitnehmerwei- terbildung anzubieten. Die VHS Hamm und der DGB Kreis Hamm-Beckum gründeten 1986 die örtliche Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben DGB/VHS", die sich zum Ziel gesetzt hat, die Arbeitnehmer in ihren Weiterbil- dungsinteressen zu unterstützen und sie mit Hilfe von Bildungsan- geboten zur Mitverantwortung, Selbstverantwortung und Mitbe- stimmung in den verschiedenen Lebensbereichen zu befähigen. Es ist für die abhängig Beschäf- tigten notwendig, ungleiche Lern- und Ausbildungschancen durch einen ständigen Lernprozeß aus- zugleichen. Es breites Programm der Arbeitnehmerweiterbildung soll auch in Hamm die Möglich- keiten zum „lebenslangen Ler- nen" schaffen und die berufli- chen, gesellschaftlichen und per- sönlichen Interessen der Arbeit- nehmer aufgreifen. Aufgrund der positiven Erfah- rungen 1987 und 1988 sowie einer zunehmenden Bekanntheit des Angebotes von „Arbeit und Leben" muß davon ausgegangen werden, daß die Nachfrage nach Seminaren der Arbeitnehmerwei- terbildung in Hamm weiter stei- gen wird. Die Arbeit kann in der begonnenen Form allerdings nur aufrechterhalten werden, wenn für eine Stellenkontinuität im Be- reich „Arbeit und Leben" gesorgt ist Zwischen Arbeit und Ruhestand (ZWAR) ZWAR wendet sich an die so- genannten jungen Alten, vor- nehmlich an Industrie- und Schichtarbeiter im Vorruhestand. Ausdrücklich mit einbezogen sind deren Ehefrauen/Lebenspartner sowie ältere Arbeitslose (Endvier- ziger), die auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr bzw. nur noch schwer vermittelt werden können. Zuneh- mend profitieren auch alleinste- hende Frauen der Alterskategorie zwischen 50 und 65 Jahren von den vielfältigen Möglichkeiten, sich in ZWAR-Gruppen aktiv ein- bringen zu können. ZWAR hilft bei der Gründung von — und betreut — Gruppen, die selbstbestimmt Inhalte und Ziele ihrer Arbeit festlegen — dies Die ZWAR/er vor dem Haus der Begegnung .((i) MAI 1990 Unger Service für Sie: Fachliche Beratung, auf die Sie sich verlassen können. Ein großes Angebot in Pflege und Kos- metik für jeden Hauttyp. Ihr persönliches Makeup in den aktuellen Farbtönen. Unsere Kosmetik- Kabine: Ein Erholungsurlaub für Körper und Seele PARFÜMMI I E zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Weststraße 40 + Bahnhof straße 19 Makelbach 11114-nningh• Vr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 4700 Hamm 1 TUREN • PANEELE • PLATTEN PROFILHOLZ • LEIMHOLZ STEGDOPPELPLATTEN 0.4 (02381) 51030 La und 51077 4 SCHNITTHOLZ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA l000 mi $46- 01A,:-..-------- HOLZ IM GARTEN Stienemeier Anlagenbau Hamm • Essen • Hamburg • Berlin Hochdruck - Heißwasser - Fernheizwerke - Blockheizkraftwerke - Niederdruckdampf - Warmwasserheizungsanlagen - Müllverbrennungs- anlagen -Klima - Kälte - Solartechnik - Bäder - Laborbau - Sanitärtechnik - Elektroheizung - Kraftanlagen - Rohrleitungsbau - Gaswärmepumpen und Wärmerückgewinnung - DVGW-Zulastung Bockumer Weg 59 - 4700 Hamm 1 - Telefon (0 23 81) 6 84 -0 wirkt psychosozialen Folgeer- scheinungen des vorzeitigen Ar- beitsplatzverlustes entgegen und stabilisiert bzw. schafft neue Iden- tität über neu gewonnene Sozial- kontakte und sinnvoll mit Prestige belegte Beschäftigungen. Das von der VHS Hamm in Zusammenarbeit mit dem Sozial- amt durchgeführte Projekt „Zwi- schen Arbeit und Ruhestand (ZWAR) besteht seit dem 1. Sep- tember 1988. Das strukturelle Prinzip des ZWAR-Projektes besteht in der unbedingt stadtteilbezogenen Gruppengründung/Gruppenar- beit, wie sie in Hamm-Bockum- Hövel stattgefunden hat bzw. der- zeit abläuft. ZWAR steht dabei selbstredend nicht in „Konkur- renz" zu anderen örtlichen Anbie- tern der Freizeitgestaltung, son- dern will in Kooperation mit die- sen die neue gesellschaftliche Gruppe der jungen Alten, die nach demographischen Ein- schätzungen permanent wächst, mobilisieren, vorhandene Erfah- rungen, Energien und Ideen in die Tat umsetzen. Nach Bockum-Hövel wird das ZWAR-Projekt nun auch in Herrin- gen durchgeführt. Weitere Stadt- bezirke sollen folgen. Um die not- wendige Kontinuität und die erfor- derliche Weitergabe der Erfah- rungen zu sichern, ist weiterhin die Betreuung durch einen haupt- amtlichen Pädagogen notwendig. 7

HAMMAGAZIN Wenn es um Ihr Dach geht! Fachschule für Technik der Stadt Hamm Berufliche Weiterbildung kostenlos - aber nicht umsonst Dachdeck erm eist er GOCKEL Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477 Als im Jahre 1978 28 angehen- de Technikerinnen und Techniker aus Hamm und Umgebung den Versuch wagten, ihr berufliches Engagement und ihr überdurch- schnittliches fachliches Können Abend für Abend in der neu ein- gerichteten Abendform der Fach- schule für Technik unter Beweis zu stellen, da konnte noch nie- mand vorhersagen, wie viele von ihnen inzwischen als gesuchte Fertigungs- oder Energietechni- ker in allen Arbeitsfeldern der Metall- und Elektroindustrie ihren Mann bzw. ihre Frau stehen. Wenn sich heute die Zahl der Anmeldungen mehr als verfünf- facht hat, dann spricht das auch für die allseits große Akzeptanz dieses beruflichen Weiterbil- dungsangebots. Entsprechend werden mittlerweile wahlweise Klassen in vierjähriger berufsbe- gleitender Teilzeit- oder zweijähri- ger schulischer Vollzeitform ge- führt. Mehr denn je zuvor gilt die Technikerausbildung als einer der wesentlichen Ansatzpunkte für die so dringend erforderlichen Qualifizierungsinitiativen in der Montanregion. Die Weiterbildung zum Techniker bereitet Fachar- beiter und Gesellen auf wichtige Aufgaben des Technologietrans- fers im • Funktionsbereich zwi- schen Facharbeiter und Meister einerseits und Hochschulabsol- venten andererseits vor. In diesem Zusammenhang erscheint es bald schon selbstverstndlich, daß auch immer mehr Frauen ihre Chancen wahrnehmen. Der Anteil von staatlich geprüf- ten Technikern an der Gesamtbe- legschaft in der Elektro- und Ma- schinenindustrie bewegt sich zur Zeit recht einheitlich um vier Pro- zent. Eines zeigt die Erfahrung von Schülern und Dozenten jetzt bereits. Um den vielfältigen An- sprüchen gerecht zu werden, die durch die großen Umstrukturie- rungen in der Industrie gerade auf die gehobenen Fachkräfte zu- kommen, wird der Lernort Techni- kerschule für Schüler und Dozen- ten in Praxis und Theorie niemals ein Ort des Stillstandes sein. Mo- derne und technisch hervorra- gend ausgestattete Labor- und Ubungsräume, Praxis- und Theo- rieschulung an rechnergesteuer- ten Zeichen- und Bearbeitungs- maschinen oder Fertigungsrobo- tern der neusten Generation sol- len diesen Anspruch ebenso ein- Ibsen wie die fachliche Erfahrung und Kompetenz der Unterrichten- den. Reizvoll dürften auch die Möglichkeiten sein, durch Zusatz- und Ergänzungskurse die Ausbil- dereignungsprüfung abzulegen oder die Fachoberschulreife zu erlangen. Alle Fragen bezüglich der Auf- nahmebedingungen, der Anmel- dung, der Ausbildungsmöglich- keiten und der angebotenen qua- lifizierten Abschlüsse können In- teressierte an folgende Adressen richten: Eduard-Spranger-Schu- le, Berufliche Schulen für Technik, Vorheider Weg 8, 4700 Hamm 1, Ruf (0 23 81) 17 27 52 Die Friedrich-List-Kollegschule Die Friedrich-List-Kollegschule ist 1984 aus den kaufmännischen Berufs- und Berufsfachschulen der Stadt Hamm entstanden und setzt deren Tradition fort. In erster Linie wird auf eine gute kaufmän- nische Grundausbildung in allen Bereichen des Teilzeit- und Voll- zeitbereiches geachtet. Als Kol- legschule besteht aber weiterhin die Aufgabe der Integration be- rufsqualifizierender und studien- bezogener Bildungsgänge mit dem Ziel, den Schülern den Weg in Beruf und Studium zu erleich- tern. Die Friedrich-List-Kolleg- schule ist mit 2550 Schülern die größte Schule Hamms. Davon be- suchen 1950 Schüler die kauf- männische Berufsschule in Teil- zeitform und 600 Schüler Bil- dungsgänge in Vollzeitform. Die Schüler des Teilzeitberei- ches erlernen einen kaufmänni- schen Beruf und besuchen die Schule berufsbegleitend an ein oder zwei Wochentagen. Die Schule ist hier ein Partner im dualen Ausbildungssystem. Im Vollzeitbereich werden die Höhe- re Handelsschule, das Berufs- grundschuljahr mit Handelsschu- le und die Fachoberschule für Wirtschaft als für kaufmännische Schulen typische Bildungsgänge angeboten. Dem kollegschulspezifischen Auftrag gemäß eröffnen sich den Schülern der Sekundarstufellneu gestaltete Bildungsgänge. Sie führen auf der Grundlage der Schwerpunkte Wirtschaftswis- senschaften, Mathematik/Infor- matik und Sprache/Literatur nach vorwiegend zwei- bzw. dreijähri- gem Schulbesuch zu jeweils be- rufsqualifizierenden und/oder studienbezogenen Abschlüssen. Die doppelt qualifizierenden Bildungsgänge an der Friedrich- List-Kollegschule stellen eine gleichwertige Verbindung von All- gemeinbildung und Berufsbil- dung dar. So können die im Bil- dungsgang „Allgemeine Hoch- schulreife" erworbenen Fremd- sprachenkenntnisse auch zur Fremdsprachenkorresponden- tenprüfung vor der Industrie- und Handelskammer verwendet wer- den. Für Schüler, die nach dem Ab- itur die Höhere Handelsschule für Abiturienten besuchen, eröffnen sich ebenfalls Weiterbildungs- möglichkeiten. In einem dreijährig angelegten Bildungsgang kön- nen nach einem Jahr neben dem Abschluß der Höheren Handels- schule die Fremdsprachenkorre- spondentenprüfung, nach zwei Jahren die Fremdsprachenassi- stentenprüfung und nach drei Jahren die Prüfung zum Fremd- sprachensekretär abgelegt wer- den. Um eine größere berufliche Mobilität zu erreichen, besteht in einigen Bildungsgängen des Teil- zeitbereiches auch die Möglich- keit, Zusatzqualifikationen zu er- werben. Neuen wirtschaftlichen Ent- wicklungen entspricht die Einfüh- rung eines europäischen Bil- dungsganges im Rahmen der Höheren Handelsschule in Zu- sammenarbeit mit Schulen aus England, Frankreich, Spanien und Holland. Informationen erteilt die Fried- rich-List-Kollegschule, Vorheider Weg 14, 4700 Hamm 1, Telefon: (0 23 81) 17-27 61, Geschäftszei- ten: 7.30-15.30 Uhr (montags bis donnerstags), 7.30-13.00 Uhr Dr. Menzel (freitags). DAS HAUS DER BÜCHER UND SPIELE ono F. D4W044/ Weststraße 26 (Fußgängerzone), Tel. 0 23 81/2 41 23 Ein Unterrichtsraum der Friedrich-List-Kollegschule. 8

[ 13U'U' REINHARD OUUNI 1 REINHARD REINHARD MAI 1990 Über 100 Jahre Stenografenverein Hamm Tägliche Bettfedern- Reinigung in modernster Großanlage schreiben werden jährlich über 100 Anfänger und Fortgeschritte- ne von Fachkräften unterrichtet. Mit Franz Xaver Gabelsberger, dem genialen Schöpfer der kursi- ven Stenografie, begann vor über 150 Jahren die deutsche Kurz- schriftentwicklung. Im Jahre 1887 fand der Altmeister der deutschen Kurzschriftkunst auch in Hamm begeisterte Anhänger. Nach einer im „Westfälischen Anzeiger" er- schienenen Aufforderung fanden sich elf Schriftfreunde am 5. Juli 1887 im Lokal Hallermann an der Martin-Luther-Straße ein und gründeten den Stenografenver- ein Hamm i.W. Zwar steht die Ausbildung von Schulabgängern nach wie vor im Vordergrund, doch hat der Verein neue Wege eingeschlagen, die zeigen, daß er auch im Zeitalter der elektronischen Datenverar- Weststraße 4 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA beitung sinnvolle Angebote unter- Telefon (0 23 81) 2 1088 breiten kann. So wurde für elf- und zwölfjährige Kinder ein Kur- sus in Maschinenschreiben ein- gerichtet. Die hier erworbenen Fähigkeiten sollen den Jungen und Mädchen den Einstieg bei der Bedienung der Computer- Terminals und PC-Tastaturen er- leichtern. 4700 Hamm 1 Das Bildungszentrum des Einzelhandels Bildungsangebote für Schulab- gänger: Kaufmännische Grund- ausbildungsmal3nahmen, Hinfüh- rung zur kaufmännischen Berufs- ausbildung, Betriebspraktika. Für Auszubildende: Ausbil- dungsbegleitende Lehrgänge in den Ausbildungsberufen Verkäu- fer(in), Kaufmann)-frau) im Einzel- handel, Schauwerbegestalter(in), Bürokaufmann(-frau), Industrie- kaufmann(-frau), Datenverarbei- tungskaufmann(-frau), Sonder- lehrgänge für Abiturienten, Groß- handelskaufmann(-frau). Wirt- schaftsberufliches Grundlagen- wissen und warenverkaufskundli- che Seminare für diverse Bran- chen sowie Prüfungsvorberei- tungskurse für die IHK- Abschlußprüfungen in den theo- retischen Fächern. Ausbildungs- begleitende Büropraktika für Ein- zelhandels- und Bürokaufleute. EDV-Seminare: Grund- und Aufbaukurse für WORD 4.0 und Excel für DOS Betriebssysteme, Grundkurse für Page Maker, Mul- tiplan/Chart Einführung, d Base Ill Plus Programmierung, EDV ge- stützte Fakturierung und Finanz- buchhaltung, Kalkulation und Ge- schäftsgraphik mit EXCEL, Desk- top Publishing, Aufbaukurse für MS DOS und Multiplan Chart, Kurse in File 2.0, OS/Z, Windows 2.Xkund 386. Umschulung: Qualifikations- lehrgänge zum Verkäufer und Kaufmann(-frau) im Einzelhandel (IHK), Schauwerbegestalter (IHK), Lehrgangsbeginn: Bürogehilfen (IHK) und Bürokauf- mann (IHK), Handelsfachpacker (IHK), Großhandelskaufmann (IHK). Bildungsurlaub NRW: Berufs- bildende Weiterbildungsveran- staltungen für Arbeitnehmer nach Arbeitnehmerweiterbil- dem dungsgesetz NRW (auf Anfrage). Frühjahr und Herbst, ansonsten bei Bedarf bzw. Zustandekommen einer tragfähigen Kleingruppe jeder- zeit. Veranstaltungsorte: 4600 Dortmund, Prinz-Friedrich-Karl- Str. 26, Tel. (0231) 5 77 95-0; 4750 Unna, Massener Str. 33-35, Tel. (0 23 03) 1 26 36+37; 4700 Hamm, Alter Uentroper Weg 61, Tel. (0 23 81) 8 68 88 sowie regel- mäßig in Schwerte, Lünen, Ka- men, Werl, Soest, Lippstadt, Bo- chum, ansonsten individuell nach Vereinbarung auch in anderen Orten. Obungsfirmen in Unna, Dortmund und Hamm, EDV-Stu- dios in Dortmund und Hamm. Abschlußprüfungen: Institutsin- tern sowie vor der Industrie- und Handelskammer bzw. Hand- werkskammer; benotete und un- benotete Zertifikate bzw. Lehr- gangszeugnisse, Teilnahmebe- scheinigungen. Bezuschussungsmöglichkei- ten: Je nach Seminar und Einzel- fall: Arbeitsförderungsgesetz, Ge- werbeförderungsmittel von Bund und Land, Rententräger, Bundes- wehr (Voraussetzungen auf Anfra- ge). Bildungsberatung: Individu- ell, nach Terminabsprache 103 Jahre hat dieser Verein nun auf dem Buckel und zählt zu den leistungsstärksten in der Bundesrepublik. Eine Fülle von Meisterehren sammelten die Mit- glieder im Laufe der Jahre. Neben diesen Erfolgen hat der Verein sich aber auch ständig der allge- meinen Schulung verschrieben: In Kurzschrift und Maschinen- Nähere Informationen über das Schulungsangebot des Steno- grafenvereins erteilt Adalbert Ris- se, Caldenhofer Weg 53 b, Telefon 2 25 45, in Hamm. Wetter weiter sommerlich Doppel-LP aus Hamm-Wuppertaler Sound-Workshop Wolfgang Heyn, Kontrabassist und Gitarrist aus Hamm, der erst unlängst im Heessener ,Brokhof" mit seinem New Jazz-Trio ein viel- beachtliches Konzert gab, legt nun seine erste LP vor. Es handelt sich bei dieser Produktion um eine Doppel-LP, auf der Jazz- Duos zu hören sind: das Giebel- Heyn Duo, das elektronischen Jazz spielt, sowie das Giebel-Nett Duo, das eine akustische Spielart des modern jazz präsentiert. Es werden ausschließlich digene Kompositionen verwendet. Wolfgang Heyn, hier zu hören mit Gitarren und diversen Blasin- strumenten, und der Wuppertaler Keyboarder Reinhard Giebel spielen drei längere suitenähnli- che Werke. Auf der zweiten LP bieten der Wuppertaler Saxopho- nist Dieter Nett und Reinhard Gie- bel — diesmal ausschließlich auf dem Flügel zu hören — in zehn Stücken ihre ganze stilistische Vielfalt dar. Das Giebel-Nett Duo hat bisher schon drei LPs veröf- fentlicht. Natur- und Umweltschutz ist heute wichtiger denn je! Die Unterstützung des Natur- und Umweltschutzes sollte Ihnen 2 DM im Monat wert sein! Unterstützen Sie den gesetzlich anerkannten Naturschutzverband DEUTSCHER BUND FOR VOGELSCHUTZ bei seinem Einsatz für eine lebenswerte Umwelt und eine artenreiche Natur. Der DBV fordert: Schonung der Natur um ihrer selbst willen! Fordern Sie Infomaterial an: Wilhelmstr. 112a, 4700 Hamm 1 Wolfgang Heyn Die Doppel-LP unter dem Titel „Wetter weiter sommerlich" (senti ad lib 155) ist erhältlich bei Wolf- 023 81/ gang 46 95 64) oder bei Musikhaus Blum. Heyn (Tel. 9

HAMV1AGAZIN Wirtschaftsforum Hamm Oranienburg Empfang der Delegation im Stadtwerkehaus munalen Versorgungsunterneh- men wünschenswert ist, und stell- te die Hilfe der Stadtwerke bei der Lösung der bestehenden Proble- me im Bereich der kommunalen Versorgung in Aussicht. Der technische Geschäftsfüh- rer der Stadtwerke, Dr. Kurt Hun- sänger, bot den Gästen aus Ora- nienburg für den folgenden Tag ein Besichtigungsprogramm der Betriebszweige der Stadtwerke Die politischen Entwicklungen in der DDR seit dem 9. November 1989 wirken sich auch im Bereich der wirtschaftlichen Zusammen- arbeit und der kommunalen Ver- sorgung beschleunigend aus. Das vom 22. bis 24. März in Hamm mit Vertretern aus Wirt- schaft, Politik, Finanzwesen und kommunaler Versorgung der Städte Oranienburg/DDR und Hamm durchgeführte Wirt- schaftsforum ist ein deutliches In- diz hierfür. an, um vor Ort die Möglichkeit des konkreten Informationsaustau- sches zu eröffnen. In seinen Schluf3worten zeigte sich Clemens Minge, der stellver- tretende Bürgermeister aus Ora- nienburg, beeindruckt von der Vielfalt der Gesprächsperspekti- ven und erklärte in aller Deutlich- keit, daß nicht nur finanzielle Hilfe, sondern vor allem auch Hilfe zur Selbsthilfe und Know-how-Trans- fer von den Kommunen in der DDR gewünscht werde. Während und nach dem ge- meinsamen Imbiß wurden in in- ternen Gesprächskreisen auch Fragen der möglichen Zusam- menarbeit beim Aufbau eines funktionierenden Systems der kommunalen Strom-, Gas-, Was- ser- und Fernwärmeversorgung sowie zum öffentlichen Personen- nahverkehr in Oranienburg erör- tert. Die intensiven Gespräche wurden bis zum späten Abend fortgesetzt. • International anerkannte Sprachprüfungen - TOLL Cambridge- und Oxford-Certificates - London Chambre of Commerce - Chambre de Comrnerce de Paris • Vorbereitung auf Beruf, Studium oder Auslandsaufenthalte • Konversationskurse 4700 Hamra • Hohe Straße 49 • Tel. 0 23 81/2 3366 professionelle Leistungen in Sprachen - Ii paulislat Heizung Sanitär HAMM zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA .TEL.02381/ 44 4741- - 46/:frtecOgael • 2 0 s 4zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Zum Auftakt der dreitägigen Veranstaltung wurde von den Stadtwerken im Mehrzweckraum des Stadtwerkehauses der offi- zielle Empfang für die Gäste aus Oranienburg ausgerichtet. Nach der Begrüßung durch OB Sabine Zech wies der Vorsitzen- de des Aufsichtsrates der Stadt- werke Hamm GmbH, Heinz Ass- mann, auf das große Informa- tionsbedürfnis der Menschen in der DDR hin und gab anschlie- ßend interessante zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -Informationen zur Gliederung der Energiever- sorgungsunternehmen in der Bundesrepublik und zur Unter- nehmensverfassung der Stadt- werke Hamm. Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Oppenheim stellte im wei- teren Verlauf Überlegungen zu kommunalen Unternehmen an und wies darauf hin, daß die kom- munalen Versorgungsunterneh- men zur Einhaltung besonderer Grundsätze verpflichtet sind. Aus- drücklich hob er das „Handeln nach gemeinwirtschaftlichen Grundsätzen" und die „Förde- rung des rationellen Energieein- satzes" hervor. Er wies ferner darauf hin, daß eine deutsch-deutsche Koopera- tion auch auf der Ebene der kom- Clemens Minge, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Oranien- burg/DDR, wäöhrend seiner Ansprache im Stadtwerkehaus vor Reprä- sentanten der Hammer Wirtschaft, der Banken, der Politik und der Stadtwerke. ug SPRACHSCHULEN.UBERSETZUNGEN Technik vom Fachmann Der Osterhase war auch im Stadtbad Eine besondere Überraschung erlebten die Besucher des Stadt- bades an den Osterfeiertagen. Nicht nur, daß Kinder bis sechs Jahre freien Eintritt hatten, jeder Besucher, ob klein oder groß, er- hielt als Osterpräsent eine kleine Aufmerksamkeit aus der Hand des Stadtwerke-Personals. Nach Aussage der Schwimm- bad-Leitung stieß dieses zusätzli- che „Bonbon" auf große Reso- nanz bei den Bade- und Sauna- gästen. Besonders positiv wurde von den Besuchern bewertet, daß im Gegensatz zu den übrigen Ham- 0 mer Bädern im Stadtbad wahrend der Osterfeiertage die Möglich- keit zum Schwimmen und Sau- nen angeboten wurde. Dieses Angebot besteht zu- künftig an allen gesetzlichen Fei- ertagen, mit Ausnahme des 1. Weihnachtstages und des Neu- jahrstages. Mancher wird sich im nachhin- ein geärgert haben, die Ostertage nicht zu einem Besuch im Stadt- bad genutzt zu haben. Übrigens: Ähnliche Sonderak- tionen wie zu Ostern sollen auch in Zukunft die Attraktivität unseres Stadtbades steigern. aPC 71 ic.ät7lir-hp Angebot ric,r qtnrith.Qri_l ceittinn für die notnrfol-on tAntr/-1.,, von zahlreichen Schwimm- und Saunagästen wahrgenommen.

*. MAI 1 990 die örtlichen Präsidenten und Vorsitzenden — sie befaßten sich mit den Möglichkeiten, die das neue Vereinsförderungsgesetz den Karnevalsgesellschaften bie- tet, in dem diese Vereinigungen erstmals als gemeinnützig-förde- rungswürdig anerkannt worden sind. Außerdem gab es einen Workshop für bühnengerechtes Schminken, der sich an Aktive aller karnevalistischer Disziplinen wendet und ihnen Schminktech- niken sowie praktische Hilfen für das richtige Bühnen-Make-up vermittelt. Eines aber fehlte bei dem Ham- mer Treffen der Karnevalisten: Die persönliche Dekoration mit Nar- renkappen und Orden — dieses Outfit ist der einzige Teil des Kar- nevals, der wirklich Ruhepause hat bis zum Elften im Elften, wenn sie dann wieder im Scheinwerfer- licht blinken und blitzen dürfen. Daß es bei den Narren Regula- rien wie bei allen anderen Verei- nen auch gibt, wird dadurch deut- lich, daß neben der Rechnungs- legung und Entlastung des Präsi- diums (Vorstand) auch Wahlen durchzuführen waren. Hier geht man klug vor: Bei Neu/Wieder- wahlen steht immer nur die Hälfte der Führungsmannschaft zur Di- sposition und dieses Mal gehörte auch BRK-Präsident Benno Wille- ke dazu, ferner Vizepräsidenten Helga Reichert (Dortmund) und Wolfgang Schmits (Mülheim), so- wie Organisationsleiter Kurt Hart- mann (Selm) und Organisations- leiter Klaus Gönner (Gelsenkir- chen/Gladbeck). „Wir sind nie kopflos!" Zu den Ehrengästen der Tagung gehörte auch das amtie- rende Hammer Prinzenpaar, Jür- gen I und Kira I — allerdings getreu dem strengen Reglement: ohne das dekorative Ornat. Da der BRK-Kongreß in Hamm nur verbandsöffentlich war, hatten Außenstehende keine Chance, die ernsthafte Karnevalsveranstal- tung miterleben zu können, „sie haben aber auch nichts verPaßt", versichert Präsident Benno Wille- ke, der darauf verweist, daß die Veranstaltung selbst durch die Anreise einiger hundert Teilneh- mer schon einen beachtlichen Stadtwerbeeffekt und Bedeutung für den Hammer Städtetourismus hatte — ein weiteres Sternchen für den Tagungs- und Kongreß- standort Hamm. Jörg Haase, Christliche Literatur UCHHANDLUNG ERTRL&M Wilhelmstraße 32 4700 Hamm 1 Telefon 0 23 81 /2 5184 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 11 Beim Pokalwettbewerk 1990 in Herne stehen bei der Siegerehrung rechts und links auf der Bühne auch junge Aktive aus Hamm im Scheinwerferlicht. Hamm - Eckpfeiler und Grenz- stein des Revier-Karnevals Die neue Session begann am Aschermittwoch — Bund Ruhr-Karneval führte seine Jahrestagung in Bad Hamm durch Wer bisher geglaubt hat, daß karnevalistische Aktivitäten nur in der Zeit zwischen dem Elften im Elften und Aschermittwoch statt- finden, den kann das „HAMMA- GAZIN" jetzt eines Besseren be- lehren: das ganze Jahr über ist Karneval und: Die neue Session beginnt am Aschermittwoch. Da- für gibt es durchaus einleuchten- de Gründe, die aber wenig mit dem öffentlichen närrischen Trei- ben direkt zu tun haben — das ist in dieser Zeit harte Arbeit für die Akteure, die dann in der „Hoch- zeit" auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu erleben sind. Wenn aber die Besucher der Karnevals- veranstaltungen an sonnigen Stränden des Südens oder beim Bergsteigen in den Alpen unter- wegs sind, dann denken die Akti- ven in den Karnevalsvereinen und -gesellschaften darüber nach, was Sie denn in der nächsten Session auf die Bühne bringen wollen — und die zahlreichen Tänzerinnen und Tänzer als Ma- riechen oder in den Garden müs- sen fleißig trainieren, denn: Der karnevalistische Tanz ist Lei- stungssport und kann nicht so nebenbei betrieben werden — vor allem dann nicht, wenn man auch Ehrgeiz hat und bei Wettbe- werben erfolgreich abschneiden will. Von allen diesen Merkmalen ist in Hamm bei den sieben Mit- gliedsgesellschaften im Bund Ruhr-Karneval (BRK) viel zu fin- den. Besonders in den tänzeri- schen Disziplinen haben Ham- mer Karnevalisten allerhand vor- zuweisen: Sie haben seit einigen Jahren sehr erfolgreich bei gro- ßen Turnieren abgeschnitten und sind im letzten Jahr bei den Deut- schen Meisterschaften bis in die Endausscheidung gekommen. Hervorzuheben sind hier die Gar- den der Blauen Funken Hamm und der KG Grün-Weiß Hamm sowie das Tanzpaar Maria & Tino. Für die Jugendarbeit wird bei einigen Vereinigungen viel getan. Das Stadtgebiet von Hamm ist, was den Karneval angeht, ein sehr wichtiger und durchaus ein kräftig zu bezeichnender Eckpfei- ler des BRK, der als Regionalver- band des Bundes Deutscher Kar- neval (BDK) das Ruhrgebiet zwi- schen Hamm und Mülheim a.d. Ruhr betreut. Hier gibt es inzwi- schen über hundert BRK-Mit- gliedsgesellschaften, was nicht identisch ist mit der Zahl der tat- sächlich vorhandenen Vereine — viele arbeiten nur allein für sich in ihrem Sprengel. Der BRK vertritt die Interessen des närrischen Brauchtums von über 12000 Mit- gliedern — eine stattliche Zahl, die durchaus anderen Hochbur- gen des Karnevals Paroli bieten kann, steht er doch unter 33 Re- gionalverbänden an 10. Stelle — vor Köln. Hamm ist aber auch Grenzstein zu dem benachbarten zweiten BDK-Regionalverband, dem Bund Westfälischer Karneval (BWK). „Wir pflegen ein problem- loses partnerschaftliches und vor allem konkurrenzloses Neben- einander," versichert BRK-Präsi- dent Benno Willeke und freute sich, daß er am 28. und 29. April nicht nur die Vertreter seiner dem BRK angeschlossenen Gesell- schaften im Hammer Kurhaus be- grüßen konnte, sondern mit Theo Schreiber auch den Vizepräsi- denten des BWK, der früher ein- mal lange Zeit Präsident der Hammer Karnevalsgesellschaft von 1921 (hervorgegangen aus dem Rheinländer-Verein) war. Und noch einen Prominentgn er- lebte der Hammer Frühjahrs- Kongreß des BRK: Der Präsident des Bundes Deutscher Karneval (Sitz: Köln), Heinz Wacker, hatte seine Teilnahme angekündigt. Eröffnet wurde die Jahresta- gung am vergangenen Sonntag um 10 Uhr im Ballsaal des Kur- hauses Bad Hamm in Anwesen- heit von Oberbürgermeisterin Prof. Sabine Zech, die dem Kar- neval in ihrer Heimatstadt eng verbunden ist — sie gehört ebenso wie Dr. Gunter Rinsche (MdEP und früherer OB) und seit dem 10. Februar auch Uli Potofs- ki. Sportchef des Fernseh-Privat- senders RTLplus, zu den Trägern des karnevalistischen Hammer Ordens „Dr. humorus carnevalisti- cus". Zum Rahmenprogramm des BRK-Kongresses gehörten bereits seit dem Freitag im Rah- men der Aus- und Weiterbildung verschiedene Fachtagungen für

HAKIAGAZIN Reisen mit der Bahn - C) eine Auswahl der Fahr- und Spar-Angebote Deutsche Bundesbahn 0 Deutsches Reisebüro Für wen? Urlauber Welches Angebot? Sparpreis* (Pauschalpreis). Lohnt sich ab 440 km. Innerhalb der Bundesrepublik Wochenend- und/oder Kurz- urlauber Super-Sparpreis* (Pauschalpreis). Lohnt sich ab 300 km. Innerhalb der Bundesrepublik Rail & Fly-Ticket* (Pauschalpreis) Mitfahrermäßigung. 50% auf den Fahrpreis, Sparpreis, Super-Sparpreis und Rail & Fly Was kostet es? Was ist zu beachten? Preis: Preis: 190,- DM (2. Kl.) 285,- DM (1. Kl.) 130,- DM (2. Kl.) 195,- DM (1. Kl.) Preis bis 251 km: 75,- DM (2. Kl.) 113,- DM (1. Kl.) ab 252 km 110,- DM (2. Kl.) 165,- DM (1. Kl.) Kinder (4-11 J.): 10,-DM richtet sich Preis: nach dem Fahrpreis, jeweils 50% Ermäßi- gung Gültig: 1 Monat. Für Reisen am Wochenende oder über ein Wochenende hinaus Gültig: 10 Tage, ausgenommen Spitzenver- kehrstage. Für Reisen am Wochenende oder über ein Wochenende hinaus. Freitag und Sonntag ist der doppelte EC/IC-Zuschlag zu zahlen Gültig: nur mit Flugticket, max. einen Tag vor Abflug bis höchstens einen Tag nach Ruck- kehr,längstens 2 Monate Gültig: für max. 4 erwachsene Mitfahrer. 2 Kinder zahlen einen Mitfahrerpreis oder jeweils 25% des Fahrpreises Gültig: In Verbindung mit Hin- und Rückfahr- scheinen über mind. 250 km (einfach) Tourenkarte. Giltam Urlaubsortfür beliebiges Reisen innerhalb eines Streckennetzes von rund 1000 km in alien DB-Zügen und -Bussen an 10 von 21 Tagen Preis: 49,- DM (1 Person) 68,- DM (2 Pers.) 83,- DM (1 Familie) Taschengeld-Paß. 50% Ermäßigung auf den Fahrpreis Preis: 40,- DM Gültig: 1 Jahr Junior-Paß. 50% Ermäßigung auf den Fahr- preis Preis: 110,- DM Gültig: 1 Jahr Tramper-Monats-Ticket. Beliebig häufige Fahrten auf allen DB-Strecken, kostenloser Transport von Fahrrädern im Gepäckwagen Preis: 246,- DM Gültig: 1 Monat, ohne Zuschlag in den Zügen InterRail /Inter Rail + Schiff. 50% Ermäßigung auf DB-Strecken, beliebig viele Fahrten in 21 europäischen Ländern und Marokko; mit Schiff-Zusatzkarte auch auf 9 Fährlinien Preis: 430,- DM 520,- DM (mit Schiff- Zusatz- karte) Gültig: 1 Monat InterRail Flexi. Entspricht dem InterRail + Schiff-Ticket Preis: 410,-DM Gültig: an 10 frei wählbaren Tagen innerhalb eines Monats Familien-Paß. 50% Ermäßigung auf den Fahrpreis Preis: 130,- DM gültig: 1 Jahr unentgeltlich Seniorenpaß A Seniorenpaß B 50% Ermäßigung auf den Fahrpreis Preis: 75,-DM Preis: 110,- DM gültig: 1 Jahr Mo-Do und Sa an allen Tagen Weitere Auskünfte Fahrkartenausgaben, und DB-Agenturen. erhalten Sie bei allen DER-Reisebüros Stand: 1. 1. 1990 Flugreisende für die Fahrt vom Wohnort zum Flughafen in der Bundesrepublik und zurück *für Miträisende, Erwachsene und Kinder Urlauber (am Zielort) Junioren: 12-17 Jahre Junioren: 18-22 Jahre, Schüler und Studenten bis 26 Jahre Jugendliche bis 22 Jahre, Schuler und Studenten bis 26 Jahre Jugendliche bis 25 Jahre Familien (auch Elternteile mit mindestens 1 Kind) und alleinstehende Ehepaare Familien mit minde- stens 3 Kindern, für die Kindergeld gezahlt wird Senioren - ab 60 Jahre - unter bestimmten Voraussetzungen auch jüngere Damen und Herren 12

40 Jahre DER-Reisebüro Hamm Fahren, Fliegen Ferienfreuden Das Ohr am Puls der Urlaubswelle Ein Ort, an dem Träume wahr werden, ist das DER-Reisebüro an der Nordstraße. Von hier aus werden Fäden in alle Welt ge- sponnen, um den Kunden Wege rund um den Globus zu eröffnen. Ob die Südsee-Insel Tahiti, das eisige Grönland, die geheimnis- vollen Reiche der Inkas in Süd- amerika oder die letzten Paradie- se der afrikanischen Savannen, wenn das passende Bankkonto zur Verfügung steht, ist alles an- dere nur eine Frage der Organi- sation. Und die erledigen die rei- seerfahrenen Mitarbeiter um Ge- schäftsführer Hans Doldi im Handumdrehen. Sie vermitteln aber nicht nur den Duft der gro- ßen, weiten Welt, sondern sorgen auch für den Urlaub „vor der Haustür" zwischen Nordsee- strand und Alpenrand oder ver- mitteln preiswerte Pauschalreisen ans Mittelmeer oder nach Skandi- navien. Die Palette der Ziele ist so groß, daß hier nicht alle Nuancen aufgezählt werden können. Reisen — das ist heute ein Markt der 1000 Möglichkeiten. Das war keineswegs immer so. 1950, als die Bundesrepublik Deutschland noch in den Kinder- schuhen steckte und der Ver- kehrsverein Hamm sich zur Grün- dung seiner erfolgreichen Toch- ter, des DER-Reisebüros, ent- schloß, konnten die Kunden von Hawaii oder Australien nur träu- men. Abgesehen davon, daß es damals in Hamm kaum jemanden gab, der das nötige Geld hatte, um ein solches Urlaubsziel anzu- steuern, fehlten auch andere Vor- aussetzungen. Wer erinnert sich wohl noch, daß es in den ersten Jahren nach dem Krieg pro Per- son und Jahr nur für 400 DM Devisen gab? Das brachte man- chen, der nicht aus Fernweh, son- dern von Berufs wegen die Koffer packte, in eine schwierige Situa- tion. Maria Schade, die als „Ein- zelkämpferin" 1950 die Ge- schäftsführung des Büros Ober- nahm, freut sich noch heute, An- fang der 50er Jahre einem Pater aus Südamerika mit einem Trick zur dringend benötigten Schiffs- passage verholfen zu haben. Der Ordensmann hatte Verwandte in Hamm besucht und hier so ent- setzlich gefroren, daß er mög- lichst umgehend wieder in seine Wahlheimat zurückkehren wollte. Es gab auch ein Schiff, doch es fuhr ab Le Havre, und das bedeu- tete, daß die Passage in französi- schen Franc bezahlt werden mußte. Rat war schnell gefunden. Die inzwischen auf drei Mitarbei- ter gewachsene Reisebüro- Mannschaft beantragte ebenfalls Devisen, und dem Pater war ge- holfen. Zu dieser Zeit dachte noch nie- mand daran, daß man eines Ta- ges nach Lust und Laune über den Atlantik jetten könnte. Flugrei- sen waren die Ausnahme. 1957 wurden im DER-Reisebüro (ohne Pauschalreisen) für 200000 DM Flugtickets verkauft. 1980 gingen die Kunden schon für drei Millio- nen in die Luft, und heute sind die Linienflüge mit rund 42 Prozent am Jahresumsatz von zwölf Millio- nen beteiligt. Nur einen Prozent- punkt weniger verbucht die Touri- stik mit ihrem breiten Angebot an günstigen Pauschalreisen. Die Urlaubs- und Reiseprofis an der Nordstraße können inzwi- schen auf 40jährige Erfahrung zu- rückblicken. Auf die Gründung des Büros am 20. Mai machte 1950 nur eine kleine Notiz im Programmheft „Bad Hamm — was es bietet" aufmerksam. „Er- leichterungen im zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,Reiseverkehr verschafft das neu eingerichtete DER-Büro im MAN-Haus am Westentor", konnten die Hammer lesen und sie erfuhren: „Man er- halt hier zu amtlichen Preisen alle Fahrkarten für das In- und Aus- land einschließlich Flug- und Schiffspassagen. Es vermittelt weiter Reisegepäck- und Unfall- versicherungen, Pauschal- und Gesellschaftsreisen, Interzonen- Omnibusse, Autobusse, Sonder- züge für das ganze Bundesge- biet." Das gilt, bis auf die Bezeich- nung „Interzonen-Omnibusse" auch heute noch, wobei das Pro- gramm allerdings erheblich aus- geweitet wurde. Spezialität sind maßgeschneiderte Gruppenrei- sen, die bisher zum Beispiel nach China, nach Kanada, nach Indien, nach Japan oder rund um die Welt führten. DER (das Deutsche Reisebüro), lata (die großen Flug- gesellschaften) oder TUI (der Zu- sammenschluß renommierter Unternehmen der Touristikbran- che) sind kompetente Partner. Dazu gehört nicht zuletzt auch die Bundesbahn, für die Fahrkarten ausgegeben werden. 10,67 Pro- zent macht der Anteil der Bundes- bahnreisen am Gesamtumsatz aus. Auch für die Reichsbahn in der DDR ist das Hammer Büro tätig. Die dort gebuchten Fahrkar- ten fallen mit einem Umsatzanteil von 0,01 Prozent allerdings kaum ins Gewicht. Schnelligkeit ist Trumpf. Reise- wünsche können über Computer in Sekundenschnelle erfüllt und Flugtickets elektronisch gebucht werden. An Hightec war noch nicht zu denken, als die inzwi- schen pensionierte Prokuristin Maria Schade 1950 ihren Dienst aufnahm. Auf persönliche Kontak- te und unbürokratische Hilfe wur- de aber auch damals schon Wert gelegt. Maria Schade erinnert sich in diesem Zusammenhang an einen Schönheitschirurgen aus den USA, der mit Frau und zwei Töchtern die Schwiegerel- tern in Hamm besuchte, dann aber offensichtlich entschlossen war, allein in die Neue Welt zu- rückzukehren. Er buchte für sich die Schiffsreise. Einen Tag später kam die Frau. Sie erkundigte sich nach den Reisewünschen ihres Mannes und ließ für sich und ihre Kinder Plätze auf demselben Schiff reservieren. Da die Frau mit Kindern und Gepäck Transport- probleme hatte, fuhr eine Mitar- beiterin des Reisebüros mit nach Bremen und sorgte für reibungs- loses Einschiffen. Wie das Wie- dersehen an Bord ausfiel, ist nicht überliefert. Das aber ist bekannt: Auf Dauer hat die Ehe nicht gehal- ten. Als das Reisebüro im Sommer 1967 aus der „Baracke" in den Anbau des Stadtwerkehauses übersiedelte, wurden jährlich be- reits 10000 Kunden betreut. Der Verkehrsverein nutzte 1970 beim Neubau des Kaufhauses Horten die Gelegenheit und richtete in dem Gebäude eine Filiale des Reisebüros in Bahnhofsnähe ein. Seit Anfang Juni 1979 stehen 18 bis 20 Mitarbeiter den Kunden dort und in der Zentrale an der Nordstraße zur Verfügung. Die fachkundige Leitung hatte am 1. Januar 1979 Hans Doldi Ober- nommen, der als weitgereister Touristikfachmann seine Kunden aus eigener Erfahrung beraten kann. Mit ihrem „Tor zur weiten Welt" machen die Hammer Spezialisten auch unter Fachleuten von sich VA 1 990 j ib LANDST BE Restaurant Wieland Stuben Wielandstr. 84 • 4700 Hamm 3 Telefon: (0 23 81) 40 12 17 TÄGLICH GEÖFFNET LnolER Farbkopien Spitzenqualität • Normalpapier bis Din A3 von Farbvorlagen auch Fotos • Zoom 50 - 400% Folien u. Papiere nach Wahl Reprografie-Service ! Grakopien • Plakatkopien Lichtpausen • Bindungen re RZEPKA HAMM 24-26 Hohe Str. 19, Zick-Zack-Nähmaschinen bei uns ab DM 398,— Garantie: 5 Jahre Wir bieten Ihnen eben mehr! rit BROKER 2trl. 33 PFAFF Hamm, . veme, o sisetisntsr reden. Bei einer „Olympiade" un- ter 1325 DER-Büros in der Bun- desrepublik eroberte Hamm 1987 eine Silbermedaille für vor- bildliche Kundenbetreuung und Geschäftsführung. 13 Canon zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA

HAMMAGAZIN In Hamm werden Kirchenorgeln gebaut 50 Jahre ein Begriff, wenn's um Möbel geht! Einbaumöbel Raumteiler Einzelmöbel Restaurierungen Möbelwerkstätte Innenausbau Kirchenorgeln sind die größten Instrumente der Welt. Diese wah- ren Klangwerke zu bauen, zu war- ten, zu renovieren und zu stim- men haben sich zwei Orgelbauer in Hamm zur Aufgabe gemacht. Nach langjähriger Tätigkeit bei bekannten Orgelbaufirmen grün- deten der Orgelbaumeister Ingo Korte und der Meisteranwärter Ulrich Lohmann im Januar 1988 zusammen den kleinen Betrieb in Hamm-Wiescherhöfen. Ihre Werkstatt an der Rathenaustraße hat mehrere Räume und eine große Fertigungshalle zum Auf- bau der Instrumente. Der Beruf des Orgelbauers ist eigentlich ein Zusammenspiel vieler Berufe: Nachdem ein Or- gelprospekt — die Ansicht einer Orgel — nach der Architektonik des Raumes, für den sie bestimmt ist, entworfen wurde, beginnt die eigentliche theoretische Ausar- beitung. Detaillierte Zeichnungen von der Innenkonstruktion, ge- naue Berechnungen der Statik und des Windverbrauches sind von hoher Bedeutung für die rei- bungslose Funktion des Instru- mentes. Die Durchmesser der Pfeifen müssen berechnet wer- den, damit Register untereinan- der eine klangliche Einheit bilden, aber auch solistisch klingen kön- nen. Die Holzverarbeitung spielt beim Bau des Gehäuses und der Gerüstkonstruktion eine große Rolle. Jede Orgel beinhaltet Holz und Metallpfeifen. Der Orgelbau- er muß genaue Kenntnisse über die verschiedenen Metallzusam- mensetzungen wie Zinn-Bleile- gierungen, Kupfer, Messing, Bronze und Aluminium haben. Für die Herstellung der Metall- pfeifen werden gehobelte Platten aus Zinn-Bleilegierungen oder Kupfer zugeschnitten und dann verlötet. Heute erleichtern viele Spielhil- fen dem Organisten den Dienst. Oft werden elektronische Bauteile installiert, mit denen man ver- schiedene registrierte Program- me abrufen kann. Viele Orgeln enthalten eine elektrische Traktur, das heißt, daß die Ventile durch Magnete geöffnet werden. Grundlegende Kenntnisse in Elektrik und Elektronik sind daher ebenfalls gefragt. Das Anpassen des Klanges der Orgel an den Raum ist sicherlich .eine der wichtigsten Arbeiten ei- nes Orgelbauers. Diese Tätigkeit erfordert besonders viel Zeit und Geduld, denn die Orgeln dienen als Liedbegleitung der Gemeinde und müssen außerdem beim kon- zertanten Einsatz hohe Anforde- rungen erfüllen. Während in vielen großen Be- trieben eine Spezialisierung auf die unterschiedlichen Tätigkeiten erfolgte, beherrschen die beiden Hammer Orgelbauer alle Berei- che ihres Handwerks. Ihr Opus eins, der Nachbau einer Barock-Orgel für die katholi- sche Kirchengemeinde in Ellange (Luxemburg) ist fertiggestellt und wird gerade aufgebaut. Der in Hamm hergestellte Neubau einer Barock-Orgel 14 Wilhelm Böckenholt 4700 Hamm Dortmunder Straße 90 Tel. (0 23 81) 44 09 07 PLANUNG • BERATUNG • FERTIGUNG Junge Frauen beim berufsvorbereitenden Lehrgang des Ausbildungs- zentrums der Bauindustrie. Berufsvorbereitung für junge Frauen im Ausbildungszentrum der Bauindustrie Das Ausbildungszentrum der Bauindustrie in Hamm ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Aus- und Weiterbildung von Mit- arbeiterinnen der Bauindustrie. In einer Vielzahl von Lehrgängen werden Auf- und Umschulungen in Hoch-, Aus- und Tiefbauberu- fen, Fortbildungen und Kurse für Auszubildende und Praktikanten/ Praktikantinnen sowie für nicht berufsreife Jugendliche angebo- ten. Im Rahmen dieser Aufgaben wird nun zum ersten Mal speziell für junge Frauen ein Angebot ge- macht. Im Auftrag des Arbeitsam- tes führt das Ausbildungszentrum vom 1.3.1990 bis 28.2.1992 ei- nen berufsvorbereitenden Lehr- gang in den Berufsfeldern Raum- gestaltung, Holz und Bau durch. Angesprochen werden hier junge Frauen bis zum 25. Lebensjahr, die ohne Berufsausbildung ar- beitslos gemeldet sind. Zwei Tischlerinnen , die als Ho- norarkräfte gewonnen werden konnten, vermitteln zwölf Teilneh- merinnen des Kurses Fertigkeiten in der Raum- und Farbgestaltung, Spezielle Ausbildungsinhalte sind die Holzbearbeitung (Holz- verbindungen, Furnieren, Schlei- fen, Polieren, Herstellen alternati- ver Oberflächen mit umwelt- freundlichen Materialien), das Ar- beiten unter Verwendung alter Handwerkstechniken, und das Arbeiten in verschiedenen Berei- chen der Bauindustrie (Trocken- bau, Ausbau, Blechbearbeitung). In allen Ausbildungsabschnitten erlernen die jungen Frauen prak- tische und theoretische Grundfer- tigkeiten und -kenntnisse. Nach einer Informationsphase im Bereich Fachpraxis und Fach- theorie folgt eine dreimonatige Vertiefungsphase, wo die berufli- chen Fertigkeiten und Kenntnisse nach Neigung, Befähigung und Eignung individuell vertieft wer- den. In parallellaufenden, allge- meinbildenden Unterrichten sol- len Bildungsdefizite in Deutsch und Mathematik abgebaut wer- den. Ziel dieses Lehrgangs ist, durch die Vermittlung von Grund- kenntnissen und Praxis die Chan- cen auf eine Vermittlung der jun- gen Frauen in eine Ausbildung zu erhöhen. Ausbildungszentrum der Bau- industrie, Bromberger Straße 4-6, 4700 Hamm 1, Tel. (0 23 81) 6 80 95.

TERMIN VORSCHAU iflUSSMUrlarl bis 27. Mai Dali: Originalgraphiken, Photos, Literarische Fragmente, Maximilianpark „Elektrozentrale", Kunstkreis Hamm/Maximilian- park GmbH bis Ende Mai Renäe Luberow: Ölbilder, Aqua- relle, Graphiken Galerie Kley, Werler Straße 304 1.-27. Mai Hans Rottländer: Lacktechniken und Oxydationen, Maximilianpark, „Glaselefant" Maximilianpark GmbH 20. Mai-17. Juni Studio „Junge Künstler' im Gu- stav-Lübcke-Museum, Norbert Tschirpke: Bilder und Graphiken Städt. Gustav-Lübcke-Museum. Mr :sni J-, straße I Samstag, 5. Mai, 19.30 Uhr „Wer hat Agatha Christie ermor- det?" Psycho-Krimi von Tudor Gates, Gastspiel: Theatergast- spiele Oenicke Städt. Saalbau; Kulturamt Montag, 7. Mai, 19.30 Uhr „Romeo und Julia", Tragödie von William Shakespeare, Gastspiel: Das Ensemble, München Kurhaus, Theatersaal; Kulturamt 10., 12.+13.5., jeweils 20 Uhr „Platz satt", Theatergruppe „Ille- gal", Kurhaus; „Illegal" Samstag, 12. Mai, 18.30 Uhr „Ab in den Orient-Express", Exag Theater Jugendzentrum Südstraße; Donnerstag, 17. Mai, 19.30 Uhr „Fegefeuer in Ingolstadt", Schau- spiel von Marie-Luise Fleif3er, Theater am Hammonense Aula des Gymnasiums Hamrno- nense, Adenauerallee 3; AG Hammer Theatergruppen Freitag, 25. Mai, und Samstag, 26. Mai, 19.30 Uhr Jesus Christ Superstar", Rock- Oper von Andrew Lloyd-Webber, Theater und Orchester am Bei- senkamp Kurhaus, Theatersaal. Theater am Beisenkamp urapf Freitag, 4. Mai, 18.00 Uhr „Ekky and the Toaster" Jugendzentrum Südstraße; Jugendamt Samstag, 5. Mai, 11.15 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit Zum 250. Todestag von Vincent Lubeck Pauluskirche; Pauluskantorei Samstag, 5. Mai, 16-18 Uhr „Komm lieber Mai und mache..." Kleines Unterhaltungsorchester des Förderkreises Unterhal- tungsmusik e.V. unter Leitung von Kurt Althans Maximilianpark, Aktionsmulde; Maximilianpark GmbH Sonntag, 6. Mai, 11,00 Uhr „hamm-allstars", Ja77 im Zelt Zelt an der Pauluskirche; Spar- kasse Hamm Sonntag, 6. Mai, 11.15 Uhr Matinee (Lehrerkonzert) Mitwirkende: Ulrike Naundorf, Ursula Gartner, Tanja Ende Saal der Musikschule; Städt. Mu- sikschule Hamm Sonntag, 6. Mai, 15-18 Uhr Tanzmusik mit „Uwe K." Maximilianpark, Aktionsmulde; Maximilianpark GmbH Donnerstag, 10. Mai, 20.30 Uhr Ja77-Forum, Pata Horns Brokhof; Kuckuck e.V./Kulturamt Samstag, 12. Mai, 17.00 Uhr Heessener Schuler musizieren Brokhof Heessen, Städt. Musik- schule Hamm Sonntag, 13. Mai, 11.15 Uhr Klaviermusik des 20. Jahrhun- derts Saal der Musikschule; Städt. Mu- sikschule Hamm . Sonntag, 13.5, 15.30-18.30 Uhr Gottwald-Singers-Showband Maximilianpark, Aktionsmulde; Maximilianpark GmbH Freitag, 18. Mai, 18.00 Uhr DDR Rock Live Karat/Petra Zieger und Band Zentralhallen; Kulturamt Samstag, 19.5., 15.30-18.30 Uhr Unterhaltungsmusik mit den „Dominos" Maximilianpark, Aktionsmulde Sonntag, 20.5., 15.30-18.30 Uhr Unterhaltungs- und Tanzmusik mit Gunter Brossat Maximilianpark, Aktionsmulde Mittwoch, 23. Mai, 19.00 Uhr Kammerkonzert, Rheinisches Holzbläser-Ensemble Maximilianpark, Festsaal; Maxi- milianpark GmbH <(i) MAI 1990 Mittwoch, 23. Mai, 19.30 Uhr Lehrerkonzert Mitwirkende: Rheinhold Kollen- berg, Ines Viel, Georg Turwitt Berufsschule Bockum-Hövel; Städt. Musikschule Hamm Samstag, 26. Mai, 16-18 Uhr „Von Hamburg bis Wien" Kleines Unterhaltungsorchester des Förderkreises Unterhal- tungsmusik e. V unter der Lei- tung von Kurt Althans Maximilianpark, Aktionsmulde Sonntag, 27.5., 15.30-17.30 Uhr Evergreens im neuen Kleid Bigband The Euro-Kings" Maximilianpark, Aktionsmulde/ Festsaal; Maximilianpark GmbH Sonntag, 27. Mai, 19.30 Uhr Jubiläumskonzert des Westf. Barockkammerorchesters Hamm, Stücke von Mozart und Beethoven Kurhaus, Theatersaal; Westf. Barockkammerorchester Montag, 28. Mai, 20.00 Uhr Lehrerkonzert (Flöten) Mitwirkende: Johann Ament, Ul- rike Naundorf, Georgios Baxiva- nakis, Claudia Mertens Saal der Musikschule; Städt. Musikschule Hamm Mittwoch, 30. Mai, 19.30 Uhr Westfälisches Musikfest Hamm Robert Schumann: Manfred (Me- lodram für Gesangssolisten, Sprecher, Chor und Orchester) Grieg: Klavierkonzert a-Moll Chor des Städt. Musikvereins/ Westf. Sinfonie-Orchester unter der Leitung von Joshard Daus Kurhaus, Theatersaal; Kulturamt OPtPtift Freitag, 11. Mai „Von der Pußta will ich träumen" Operettenmusik ungarischer Komponisten mit Maria Tiboldi (Sopran) und Joachim Kraus (Tenor); Städt. Saalbau; Sparkas- se Hamm Sonntag, 20. Mai, 19.00 Uhr „Orpheus & Eurydike" Oper von Chr. W. Gluck Kurhaus, Theatersaal; Städt. Musikschule Hamm Samstag, 12. Mai, 15.30 Uhr „Sigma - der Superheld" Kindertheater Pidi (ab 5 Jahre) Maximilianpark, Aktionsmulde Sonntag, 20. Mai, 15.00 Uhr „Die Knallfrösche und die Tüm- pelgang": Fetzige, rockige Kin- derlieder zum Mitmachen und Mitsingen (ab 4 Jahre) Maximilianpark, Aktionsmulde Donnerstag, 24. Mai, 15.30 Uhr „Der Gaukler kommt" Otte, der Gaukler Maximilianpark, Aktionsmulde 1 .1{ 55{ 11 fv1fiRlgt 11U5SIMU110f11 Mittwoch, 23. Mai Zuchtviehversteigerung Zentralhallen Hamm; Westf. Herdbuch-Genossenschaft eG Donnerstag, 31. Mai Kälberauktion Zentralhallen Hamm; Westf. Herdbuch-Genossenschaft eG -I-- sc (*muzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 414{ 51f 18.-20. Mai Schützenverein Osterflierich 151 18.-20. Mai Schützenverein Uentrop-Haaren 1857 24.-27. Mai Schützenbruderschaft St. Huber- tus Süddinker 1826 24.-27. Mai Bürgerschützenverein Hövei 1906 Ilf1[11UST4 Dienstag, 29. Mai, 19.00 Uhr Dietrich Kittner mit seinem Pro- gramm „Hai-Society" Aula der Lohschule, An der Loh- schule 6, Jugendamt Samstag, 12. Mai, 15.00 Uhr 1. Hammer Frauenlauf Jahnstadion; Sportier und Sport- lerinnen für den Frieden Hamm 16./17. Mai Internationale Nordrhein-Westfa- len-Rundfahrt der Radamateure Etappenziel Ostenallee (Mitt- woch), Etappenstart Fußgänger- zone (Donnerstag) 15

Erfolgreicher Flug der „ILLEGAL Airline" Im September 1988 hob der Rocktheaterjet ILLEGAL mit dem Stück „Nur keine Angst" im nord- englischen Bradford zu seinem Jungfernflug ab. Nach der erfolgreichen Pre- miere in Hamm folgten für das Musiktheaterensemble aus dem Hammer Osten zahlreiche ebenso erfolgreiche wie begei- sternde Aufführungen in NRW, Essen, Dusseldorf, Werl, Ahlen, Bonn, Lunen usw. Dabei schien der Erfolg keineswegs vorpro- grammiert zu sein, denn in ihrem Rocktheater beschäftigten sich die ILLEGALEN mit Themen wie Machtmißbrauch, Umweltzerstö- rung und auch menschlichen Schwächen. Themen, die man nicht unbedingt als publikums- wirksam bezeichnen kann. Aller- dings hat ILLEGAL es geschafft, diese Problematik unterhaltsam, sprich witzig und bissig, darzubie- ten. Obwohl ILLEGAL sein Publi- kum in erster Linie gut unterhalten will, haben sie in ihrer Produktion nicht auf die Vermittlung von In- halten und Denkanstößen ver- zichten wollen. Bewußt haben sie aber dabei auf den erhobenen Zeigefinger verzichtet. Daß sie dieses Ziel erreicht haben, bewei- sen die zahlreichen Diskussionen mit Zuschauern nach Auftritten. Für den wesentlichen Erfolg sind — neben den phantasievol- len Darbietungsformen, dem Spielwitz der Schaupieler — auch die fünf Musiker verantwortlich. Mit den eigenen arrangierten Kompositionen und der gekonn- ten Darbietung der Akteure ist ihnen eine glänzende Symbiose gelungen. Aber auch der Zu- schauer bleibt nicht außen vor... Immer wieder ist es ILLEGAL ge- lungen, die Zuschauer mit in das Geschehen (eine Flugzeugent- führung) zu integrieren. So gelang es ILLEGAL auch, das Publikum auf der 1. Schwer- ter Rocktheaternacht trotz später Stunde zu überzeugen. Ein weiterer Höhepunkt im er- sten „Illegalen" Rocktheaterjahr war zweifelsohne der Auftritt beim Jugendtreffen des Bundespräsi- denten. Trotz der schwierigen äu- ßeren Bedingungen wurde der Auftritt ein voller Erfolg. Es war wohl das erste Mal, daß ein derart kritisches Stück im Park der Villa Hammerschmidt aufgeführt wur- de. Aufgrund der überaus positi- ven Resonanz erfolgte nun die Einladung zum renommierten Rocktheaterfestival in Gelsenkir- chen. Neben vier Profigruppen trat ILLEGAL als eine der wenigen Amateurgruppen am 13.10.89 in Gelsenkirchen auf. Die Zeit zwischen den Gigs nutzt die Rocktheatercrew bereits für die Planung und Vorbereitung ihrer neuen Produktion, deren Premiere im Mai 1990 erfolgt. Man darf sicherlich gespannt sein, doch bis dahin wird ILLEGAL noch einige Gastspiele geben und man sollte sich die Gelegen- heit nicht entgehen lassen. PLATZ SATT — eine Rockthea- terproduktion zum Thema: Woh- nungsnot (10.5. Kurhaus Hamm). Im Tierpark ist der Bär* los. Die Sparkasse feiert Geburtstag. Große Leistungen brauchen Zeit. Bären wissen das. Sie gab es schon, als noch keines Menschen Fuß auf dieser Erde wanderte. 1840 wurde mit 3.000 Thalern der Grundstein für die Sparkasse Hamm gelegt. Eine bärenstarke Bilanz von über 1,2 Milliarden DM zeigt heute, daß sich die Spar- kasse Hamm nie auf die Bärenhaut gelegt hat. Von diesem soliden Bären-Erfolg profitieren Stadt und Be- völkerung. Seit der kommunalen Neuordnung 1975 wurden über 3,5 Millionen DM aus den Jahresüber- schüssen der Sparkasse Hamm für soziale und ökolo- gische Zwecke, für Kultur und Lebensqualität sowie den Tierpark Hamm eingesetzt. Wenn's um Bären und Geld geht - Sparkasse Hamm *Beim Tierparkfest der Sparkasse Hamm am Sonntag, 20. Mai 1990, ist bang was los. In die Tatze versprochen. 150 Jahre Sparkasse in Hamm für Hamm 1840-1990 s e r p w / r , p r r i y p o c