Geldwert

inHALT THemA Spannender Konzern-Job Eingeschränkte Erleichterung Was ist ein Haushalt? Vorzeige-Projekte Freiwillig, aber unverzichtbar Bauen für Bildung Hamms gute Position inFORmATiOn Sehenswerte Stadttouren 1000 für die Waldbühne Bockum-Höveler Blickfänge wiRTscHAFT Schleifen, schärfen, schneiden Mensa im Lutherviertel sTADTweRKe Ideale IT-Lösungen KULTUR Brodelnder Jazzclub Sonntags-Skulpturen 03 04 06 08 08 12 15 18 25 26 30 30 32 33 36 37 37 38 Frohe Ostern wünschen Verlag und Redaktion allen Lesern und Inserenten der Stadtillustrierten „Hamm-Magazin“. GARTENMARKT 28.+29.4. PICKNICK IM PARK 1.5. Täglich von 11.00 bis 18.00 Uhr präsentiert von: i n e g e z n A 2 / Hammmagazin

Spannender Konzern-Job Werner Lütkenhaus leitet die Stabsstelle Konzern der Stadt Hamm: „Die Produktpalette ist breiter als in vielen mittelständischen Unternehmen“ „Die Zusammenarbeit ist nicht überall so selbstverständlich wie in Hamm“, weiß Werner Lütkenhaus, der Ansprechpartner und Ratgeber für die städtischen Töchter ist. „Meine Aufgabe hat ein ziemlich breites Spektrum“ >> „Ich habe einen wirklich spannenden Job.“ Das erklärt Werner Lütkenhaus im- mer wieder. Noch viel öfter steht er jedoch vor der Schwierigkeit, anderen Menschen zu erklären, was er eigentlich genau macht: in der Stabsstelle Konzern, die bei der Stadt Hamm Anfang 2009 als eigenständige Ab- teilung installiert wurde. Bis dahin war sein Arbeitsplatz im Controlling-Amt an- gesiedelt. „In der Tat ist meine Aufgabe für Außenstehende nicht ganz einfach nach- zuvollziehen, weil sie ein ziemlich breites Spektrum hat“, sagt Lütkenhaus, der seit 16 Jahren im Hammer Rathaus arbeitet. Seine Aufgabe erschließt sich überhaupt nur dann, wenn man eines begriffen hat: dass die Stadt Hamm mitsamt ihren Töch- tern und Beteiligungen ein Konzern mit einer durchaus beeindruckenden Gesamt- bilanz ist. Werner Lütkenhaus breitet ei- nen großen Plan mit allerlei Kästchen aus, um diese Aussage zu untermauern. Ganz oben auf dem Zettel steht der Begriff „Stadt Hamm“: In den Ebenen darunter sind die Namen der verschiedensten Unternehmen und Einrichtungen zu lesen. Die Palette reicht von den Stadtwerken (mit Abstand die größte städtische Tochter) über die Wirtschaftsförderung und die Hammer Gemeinnützige Baugesellschaft bis hin zu den Zentralhallen, an denen Hamm nur einen geringen Teil der Beteiligungen hält. „Die Stadt Hamm deckt fast alle Berei- chen des gesellschaftlichen Zusammenle- bens ab“, betont Werner Lütkenhaus. „Un- sere Produktpalette ist deshalb breiter als in den allermeisten mittelständischen Un- ternehmen.“ Mit seinem umfangreichen Fachwissen ist Werner Lütkenhaus An- sprechpartner und Ratgeber für die städti- schen Töchter. Er hält den Kontakt zu den jeweiligen Geschäftsführungen und den bestimmenden Gremien. In erster Linie vertritt Werner Lütken- haus jedoch die Interessen der Konzern- mutter – und das bedeutet auch, dass er die Wirtschaftspläne der städtischen Töchter überprüfen muss, damit die vorgegebenen Ziele nicht verfehlt werden. „Ich bin eine Art Frühwarnsystem: Meine Arbeit soll sicherstellen, dass der Kämmerer die ein- geplanten Einnahmen am Endes des Jah- res auch bekommt.“ Gleichzeitig betont Werner Lütkenhaus, dass die Zusammen- arbeit mit den städtischen Töchtern her- vorragend sei – und dass man sich bislang immer auf einen Weg geeinigt habe. Seine Tage sind bestimmt von einem komplexen System aus Zahlen und Para- graphen. Seine Tage sind bestimmt von al- lerlei Maßgaben und Vorschriften, die sich in immer kürzeren Abständen wieder ver- ändern. „Bislang habe ich einen ganz guten Überblick“, erklärt der gelernte Industrie- betriebswirt mit einem Lachen. „Aber ich gebe gerne zu, dass meine Arbeit immer komplizierter wird: Genau in dieser Her- ausforderung liegt für mich der Reiz.“ << Hammthema / 3

Eingeschränkte Erleichterung Der NRW-Stärkungspakt erfährt in Hamm breite Unterstützung: Mit einem Betrag von 22 Millionen jährlich stellt er bis 2016 einen wichtigen Eckpfeiler für den Etatausgleich dar. Das Geld ist allerdings an zahlreiche Einsparziele geknüpft: Der Haushaltssanierungsplan enthält fast 200 Maßnahmen. Dazu im Gespräch mit dem „Hamm-Magazin“: Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann und Kämmerer Markus Kreuz. Hamm-Magazin: In zahlreichen anderen Kommunen wurde zum Teil heftig über den Stärkungspakt diskutiert: in Hamm nicht. Woran liegt das? Hunsteger-Petermann: Weil die Ausgangs- lage in Hamm eine bessere ist. Im Vergleich zu vielen anderen Städten hat Hamm lan- desweit mit die niedrigste Verschuldung. Ein Beispiel: die Kredite zur Liquiditätssiche- rung, also der „private“ Überziehungskredit, haben in Hamm zum Ende des vergangenen Jahres 141 Millionen Euro betragen. In Ha- gen war es mehr als eine Milliarde Euro. Diese finanziell bessere Ausgangslage lässt uns den Stärkungspakt umsetzen, ohne dass wir unser Leistungsangebot einschränken müssen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass der Stärkungspakt im Stadtrat eine breite Mehrheit erfahren hat. Hamm-Magazin: Sind die Probleme der Stadt mit diesem Stärkungspakt gelöst? Kreuz: Unbestritten ist: Der Stärkungspakt entlastet uns in erheblicher Weise. Immer- hin gehen mit diesem Pakt 22 Millionen Euro zusätzlich einher – und das pro Jahr. Vor allem aber versetzt er uns in die glück- liche Lage, dass wir über unseren Haushalt schon bald wieder frei entscheiden können. Gleichzeitig sind die Mittel aus dem Stär- kungspakt an zahlreiche Einsparziele ge- knüpft, die uns nach wie vor erhebliche Anstrengungen abverlangen. Insofern bin ich schon ein Stück erleichtert – aber nach wie vor nicht frei von Sorgen. Zumal es im Zuge des Stärkungspaktes auch einige Un- wägbarkeiten gibt Hamm-Magazin: Was meinen Sie konkret damit? Kreuz: Gegenwärtig umfasst unser Haus- Im Interview: Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann ... halt rund 620 Millionen Euro. Der Stär- kungspakt schreibt uns vor, dass wir im Rahmen unseres Budgets arbeiten müssen. Allerdings gibt es auch Themen, die wir fi- nanziell nicht selbst steuern können. Vor- rangig meine ich damit Hilfen im Sozialbe- reich. Hier können Kosten ungeplant stei- gen, ohne dass wir als Stadt dagegen etwas tun könnten. Künftig muss auch eine solche Entwicklung im vorgegebenen Budget ab- gebildet werden. Hunsteger-Petermann: Trotzdem: Ich bin sehr optimistisch, dass wir unsere Ziele er- reichen. Auch weil wir die weiteren Finanz- planungen mit großer Vorsicht angestellt haben: Das ist uns von allen Ratsfraktionen bestätigt worden. Es steht außer Frage, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen loh- nen. Vor allem, wenn wir uns vor Augen führen, welche Grausamkeiten uns mit ei- nem genehmigten Haushalt erspart bleiben. Hamm-Magazin: Ein Beispiel? Hunsteger-Petermann: Unter anderem meine ich damit betriebsbedingte Kündi- gungen in der Verwaltung. Die habe ich bei der jüngsten Personalversammlung klipp und klar ausgeschlossen. Anderswo kann so etwas leider zum Thema werden. Darü- ber hinaus sind die positiven Effekte nicht zu vergessen, die immer als selbstverständ- lich angesehen werden: ein ausgeglichener und genehmigter Haushalt bedeutet auch, dass wir alle unsere Vereinbarungen mit Sozialverbänden, freien Trägern, Sportver- einen und vielen anderen einhalten können. Hieraus ergibt sich eine wichtige Planungs- sicherheit für viele gesellschaftliche Berei- che in unserer Stadt. Hamm-Magazin: Überhaupt steht Hamm deutlich besser da als viele andere Städte im Ruhrgebiet. Wie kommt das? Hunsteger-Petermann: Das ist vergleichs- Dank ihrer soliden Haushaltspolitik kann die Stadt Hamm – im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen – ihre freiwilligen Leistungen vor allem auch in 4 / Hammthema 4 /

weise einfach zu erklären. Wir haushalten in Hamm traditionell sparsam und leisten uns nur das, was wir uns auch leisten kön- nen. Beispielweise liegen wir bei den Perso- nalkosten landesweit im unteren Bereich. Wir haben nach Düsseldorf die niedrigste Gesamtverschuldung. Das hat verschiedene Gründe. Ein ganz wesentlicher Punkt ist die erfreuliche Situation, dass in Hamm wich- tige Aufgaben von ehrenamtlichen Kräften erledigt werden. Der große Bereich des Sports ist dafür lediglich ein Beispiel. Kreuz: Darüber hinaus hat sich Hamm in der Vergangenheit um zahlreiche Projekte ... und Stadtkämmerer Markus Kreuz zur Etatsituation der Stadt Hamm bemüht, die gefördert wurden. So haben wir es in den vergangenen zehn Jahren ge- schafft, dass im Durchschnitt zu jedem städtischen Euro, der in Schulen, Straßen oder ähnliches investiert wurde, noch ein- mal 2,40 Euro aus Mitteln des Landes, des Bundes oder der Europäischen Union hin- zugekommen sind. Hamm-Magazin: Trotz alledem ist auch die Stadt Hamm in die Haushaltssicherung ab- gerutscht … Hunsteger-Petermann: Das hängt mit un- seren Pflichtaufgaben zusammen, die wir eben schon einmal kurz angesprochen ha- ben. In besonderer Weise gilt das für die Bereiche, die mit der Hartz-IV-Gesetzge- bung zusammenhängen. Bekanntlich sind diese Gesetze nicht hier in Hamm gemacht worden, sondern in Berlin. Deshalb ist es umso ärgerlicher, dass wir Kommunen – und somit auch Hamm – dafür seit etlichen Jahren die Zeche zahlen müssen. Hamm-Magazin: Warum war diese Gesetz- gebung so ohne weiteres möglich? Haben die Kommunen keine Lobby in Berlin? Kreuz: Diese Frage möchte ich nicht pau- schal beantworten. Fakt ist jedoch, dass die Kommunen über keine Möglichkeit verfü- gen, in ein Gesetzgebungsverfahren des Bundes oder des Landes einzugreifen. Dies im Unterschied zu den Ländern, die Ent- scheidungen über den Bundesrat blockieren können. Wir sind somit am Ende der Ent- scheidungskette und können uns als Kom- munen nicht wehren. Hamm-Magazin: Mittlerweile hat man aber auf allen Ebenen erkannt, dass es so nicht weitergehen kann … Hunsteger-Petermann: In Teilen ist dieser Eindruck sicherlich richtig: Tatsächlich gibt es den Willen, die Kommunen finanziell zu entlasten. Beispielsweise unterstützt der Bund die Stadt Hamm ab 2013 mit 6,5 Mil- lionen Euro bei den Unterkunftskosten für Hartz-IV-Bezieher. Fest steht aber auch, dass dieses Geld nicht mehr als ein Anfang sein kann. Unsere Probleme werden damit nicht wirklich gelöst. Wenn kommunale Selbstverwaltung ernst gemeint ist, muss da mittelfristig noch einiges mehr kommen. h in den Bereichen Sozialpolitik, Kultur und Sport weiter aufrecht erhalten. • Mo.–Fr. 15–18 Uhr, Sa. 10–13 Uhr • Wir stellen alles in den Schatten! Ihre Zahnarztpraxis in der Ahlener Straße 72 www.praxisfuerzahnmedizin.de i n e g e z n A impressum: Herausgeber / Verlag Verkehrsverein Hamm e. V. Willy-Brandt-Platz, 59065 Hamm www.verkehrsverein-hamm.de Redaktion Ulrich Weißenberg (verantw.) Cornelia Helm (verantw. für die Seite „Hamm stadtwerke“) Carsten Lantzerath-Flesch (verantw. für die Seite „Hamm wirtschaft“) Anzeigen Norbert Pake, Verkehrsverein Hamm e.V. Telefon: (0 23 81) 37 77-22 Telefax: (0 23 81) 37 77-51 E-Mail: pake@hamm-magazin.de Satz Lehmann Druck- und Medienservice 59071 Hamm, Tel.: 0178 / 7 90 78 11 Druck Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG Gabelsbergerstr. 1, 59069 Hamm Hammthema / 5 / 5

ter gefasst: beispielsweise werden die Ab- nutzung von Gebäuden (Abschreibungen) oder die Pensionen für städtische Beamte (Rückstellungen) berücksichtigt. Kurz: Es geht darum, alle Vorgänge, die in der Ge- genwart und in der Zukunft für die Finan- zen der Stadt Hamm wichtig sind, korrekt aufzuzeigen. Am Ende eines Jahres wird dafür eine Bilanz aufgestellt. Diese BiLAnz umfasst alle wichtigen Haushaltpositionen der Stadt Hamm. So lässt sich dort auf der Passivseite – der Kaufmann spricht auch von der Mittelher- kunft – der Eröffnungsbilanz das städtische Eigenkapital finden. Das sind immerhin stolze 291 Millionen Euro. Ebenso berück- sichtigt wird das Fremdkapital, also die Schulden der Stadt Hamm. Gegenpart zur Mittelherkunft ist in der bilanziellen Auf- stellung die Seite der Mittelverwendung, die Aktivseite der Bilanz. In ihr werden al- le Vermögenswerte der Stadt aufgeführt. Dazu zählen Gebäude, Straßen, Fahrzeuge, städtische Unternehmen und vieles mehr. Doch bevor die Bilanz mit ihren Werten den Bestand der städtischen Vermögens- werte widerspiegelt, muss die Ergebnis- rechnung aufgestellt werden. Der Unternehmer nennt dies Gewinn- und Verlustrechnung. In sie fließen alle laufen- den Erträge und Aufwendungen ein. Das waren im vergangenen Jahr beispielsweise knapp 100 Millionen Euro Personalausga- ben oder rund 50 Millionen für Investitio- nen in Schulen, Kindergärten, Straßen, Umwelt oder Gebäude. Dazu gehören aber auch fast 65 Millionen Euro Gewerbesteu- er. Und 111 Millionen Euro Schlüsselzu- weisungen – also das Geld, das das Land NRW der Stadt Hamm überweist, um ge- setzliche Aufgaben zu erfüllen. UnD wie sieHT die aktuelle Lage aus? Hamm hat Schulden und ein jährliches Defizit, trotzdem steht die Stadt im Ver- gleich der Städte in Nordrhein-Westfalen sehr gut dar. Die bilanzielle Überschul- dung, mit der andere Städte zu kämpfen haben, kann in Hamm vermieden werden. Der städtische Haushalt wird nach den ak- tuellen Planungen ab 2016 wieder ausgegli- chen sein. Dann wird auch mit dem Abbau der Verschuldung begonnen, ohne dass Mittel für Investitionen in der Stadt dabei zu kurz kommen. Das alles zusammen genommen macht den Haushalt vielleicht doch nicht so unin- teressant. Denn er ist die in Zahlen ausge- drückte Zukunft unserer Stadt. << Drei Etat-Schwerpunkte: die Bereiche Soziales, Jugend und Kulktur Was ist ein Haushalt? Mal ehrlich: gibt es etwas Langweiligeres als den Haushalt einer Stadt? Endlose Debatten in Ausschüssen und im Rat? Und nachher weiß doch wirklich keiner, was eigentlich Sache ist? Einer, der weiß, was Sache ist, ist natürlich Hamms Kämmerer Markus Kreuz, der den Lesern des „Hamm-Magazins“ einen Einblick in das umfangreiche Zahlenwerk gibt. >> Wie aber wäre es, wenn über mehr als 630 Millionen Euro gesprochen würde? Oder über eine Bilanzsumme von rund 1,429 Milliarden Euro? Oder die Zukunft von mehr als 2500 Mitarbeitern? Oder da- rüber, was mit fast 45 städtischen Unter- nehmen passiert? Eines davon sind übri- gens die Stadtwerke mit noch einmal fast 800 Menschen, die dort ihr Geld verdienen. Natürlich geht es auch dann um städti- schen Haushalt, dieses unbekannte und irgendwie auch uninteressante Wesen, über das einmal im Jahr diskutiert wird. Nur, worum geht es eigentlich fernab der politi- schen Auseinandersetzung wirklich? VOR VieR JAHRen hat die Stadt ihren Haushalt umgestellt: weg vom Rechnungs- wesen traditioneller Buchhaltung (Kame- ralistik), hin zur doppelten Buchführung eines Wirtschaftsunternehmens (Doppik). Während bis 2008 in der Buchführung nur erfasst wurde, wie viel Geld eingenommen und ausgegeben wurde, ist die Doppik wei- 6 /6 / Hammthema

Wichtige Begriffe Was sind kommunale Steuern, was sind Gebühren? Was ist der Unter- schied zwischen Liquiditäts- und Investitionskrediten? Wofür erhält die Stadt Hamm Zuweisungen? steuern: Eigene Steuern erhebt die Stadt nur im kleineren Umfang – beispielsweise mit Vergnügungs- oder Zweitwohnungs- steuern. Darüber hinaus bekommt jede Stadt Anteile an der Einkommens- und Umsatzsteuer zugewiesen. Bei der Gewer- besteuer oder den Grundsteuern hat die Stadt ein Hebesatzrecht, das heißt: die Steuer ist vorgegeben und die Stadt kann nur bedingt ihre Höhe mitbestimmen. gebühren: Gebühren sind ein Leistungs- versprechen an die Bürger. Jeder Gebühr steht eine konkrete Dienstleistung gegen- über, wie zum Beispiel die Abfallbeseiti- gung oder die Straßenreinigung. Be- stimmte Gebühren müssen zudem kosten- deckend sein – Gewinne aus diesen Gebühren sind den Bürgerinnen und Bür- gern wieder zurückzugeben. Liquiditätskredite: Damit die Stadt Hamm ihre laufenden Rechnungen pünkt- lich bezahlen kann, darf sie kurzfristig Li- quiditätskredite in bestimmtem Umfang aufnehmen. Diese sind mit einem privaten Überziehungskredit auf einem Girokonto zu vergleichen. investitionskredite: Werden Gebäude, Straßen oder ähnliches gebaut oder sa- niert, nimmt die Stadt grundsätzlich lang- fristige Investitionskredite auf. Diese wer- den über die Nutzungsdauer des neuen oder sanierten Gegenstandes zurückge- zahlt. Investitionskredite sind mit einem privaten Baukredit vergleichbar. zuweisungen: Die Stadt Hamm nimmt verschiedene Leistungen im Auftrag des Bundes oder des Landes NRW wahr. Da- für erhält sie von dort sogenannte Zuwei- sungen, um den entstandenen finanziellen Aufwand zu decken. Leider wird bisher nicht genug Geld an die Städte überwie- sen, so dass diese Schulden aufgebaut ha- ben, um die Leistungen trotzdem erbrin- gen zu können. Ostern im Wir haben an den Feiertagen wie folgt geöffnet: Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag, mittags ab 11.30 Uhr und abends ab 18.00 Uhr Karsamstag haben wir wie gewohnt ab 18.00 Uhr geöffnet Um rechtzeitige Reservierung wird gebeten Lehr- und Trainingsgastronomie Denkma(h)l! Ostenallee 73 59063 Hamm Tel.: 02381-305 32 11 E-Mail: anfrage@denkmahl-hamm.de www.denkmahl-hamm.de Günter Lehmkemper • Tapezier- u. Maltechniken • Farbgestaltungen • Fußbodenverlegearbeiten • Wärmedämmungen • Kunstharz- u. Mineralputze Telefon 02381 - 8 64 26 ∙ Telefax 02381 - 37 13 73 Ostwennemarstraße 1 ∙ 59071 Hamm i n e g e z n A Hammthema / 7

Millionen-Beträge wurden allein in diese drei Vorzeige-Projekte investiert: in die energetische Optimierung des Bürgeramtes Hamm-Mitte, in den Anbau Vorzeige-Projekte In Zeiten knapper Kassen sind Investitionen für Mensa-Neubauten, Schulsanierungen oder energetische Maßnah- men keineswegs selbstverständlich. Mit Hilfe finanzieller Mittel aus dem Konjunkturpaket II hat die Stadt Hamm trotzdem erfolgreich einige Großprojekte realisiert. Das „Hamm-Magazin“ stellt exemplarisch drei verschiedene städtische Investitionen vor: für das Galilei-Gymnasium, die Matthias-Claudius-Schule und das Bürgeramt Mitte. >> Nach den Sommerferien nimmt die neue Mensa am Galilei-Gymnasium ihren Betrieb auf. Das rund 2,4 Millionen Euro teure Gebäude bietet 120 Schülerinnen und Schülern Platz und ist eine Investition in die Zukunft. Innerhalb von nur knapp sechs Monaten wurde der Rohbau fertig gestellt – sehr zur Freude von Oberbürger- meister Thomas Hunsteger-Petermann: „Die neue Mensa ist ein sichtbares Signal, dass wir die Veränderungen in unserer Ge- sellschaft und damit der Schullandschaft erfolgreich meistern.“ Bei gALiLei-scHULLeiTeR Reinhard Lapornik-Jürgens ist die (Vor-) Freude ebenfalls groß. Für ihn ist der Neubau „ein Zeichen für den Wandel zum Ganztags- Gymnasium“. Denn im kommenden Schuljahr werden bereits drei Jahrgänge des Galilei-Gymnasiums am Ganztagsbe- trieb teilnehmen. Gesunde Mahlzeiten in der Mittagspause dürften da nicht fehlen, schließlich entwickle sich die Schule laut Lapornik-Jürgens durch den Ganztagsbe- trieb vom reinen Lern- und Arbeitsraum zum Lebensraum. „Die neue Mensa ist ein großer Schritt, den ‚Lebensraum Schule’ noch attraktiver zu gestalten“, verdeutlicht der Schulleiter. Die Mensa bietet ab dem Schuljahr 2012/2013 Sitzplätze für rund 120 Schüle- rinnen und Schüler. Auf knapp 570 Qua- dratmetern werden im neuen Gebäude der Haupteingang der Schule mit Foyer, ein Speiseraum und ein Nutzungsbereich mit Küche, Essens-Ausgabe, Lager, Spülbe- reich und einem Personalraum unterge- bracht sein. Außerdem sind ebenfalls die Toiletten und ein Technikraum für die Lüftung im neuen Gebäude angesiedelt. Ein weiterer großer Pluspunkt des neuen Mensa-Gebäudes ist der Standort: Durch die Nähe von Mensa, Aula und Cafeteria können die Einrichtungen gemeinsam ge- nutzt werden. Beispielsweise haustechni- sche Anlagen oder das 2008 sanierte Pau- sen-WC. Kostspielige Neubauten werden somit nicht erforderlich. ein weiTeRes städtisches Vorzeige- Projekt ist der Teilneubau der Matthias- Claudius-Schule im Hammer Süden: Fi- nanziert wurde die rund 3,4 Millionen Euro teure Baumaßnahme zum Großteil aus Mitteln des Konjunkturpakets II. Das Herzstück des neuen Gebäudes, das sich südlich an das denkmalgeschützte Schul- gebäude an der Alleestraße anschließt, ist ein rund 200 Quadratmeter großer Mehr- zweckraum. Dieser erstreckt sich über zwei Etagen, ist durch Trennwände teilbar und wird wahlweise als Aula, Theatersaal oder Veranstaltungsraum genutzt. OHneHin KAnn sicH die Raumauftei- lung des Bauwerks blicken lassen: In der oberen Etage des Neubaus sind vier Klas- senräume mit zwei angrenzenden Förder- räumen entstanden. Im Erdgeschoss sind der Verwaltungsbereich, ein Computer- raum und eine Lern-Werkstatt, in der auch Unterrichtsmaterialien lagern, unterge- bracht. Der Neubau wird mit einem Grün- dach versehen und über ein gläsernes Trep- penhaus mit dem Alleestraßen-Gebäude verbunden, das ebenfalls vier Klassenräu- me beherbergt. Die umfangreichen Moder- nisierungs- und Verschönerungsmaßnah- men der Matthias-Claudius-Schule waren mit der offiziellen Einweihung zum Schul- 8 / Hammthema

u der Matthias-Claudius-Schule und in das großzügige Mensa-Gebäude des Galilei-Gymnasiums im Hammer Norden. jahr 2011/2012 längst noch nicht abge- schlossen: Die Stadt Hamm investierte rund 600 000 Euro, um das schadstoffbe- lastete und sanierungsbedürftige Schulge- bäude an der Lessingstraße 26 und auch das alte Toilettenhäuschen abzureißen, um Platz für den rund 4350 Quadratmeter gro- ßen Pausenhof zu schaffen. Der neu gestaltete Außenbereich über- zeugt mit einer großen Spiel- und Kletter- anlage, Hüpffeldern, Tischtennisplatten oder einem eingezäunten Bolzplatz. Zu- dem wurde der Schulgarten in das neue Konzept ebenso integriert wie das „grüne Klassenzimmer“, das mit einer Ruhezone und Sitzgelegenheiten für Außenunter- richt genutzt werden kann. eine geLUngene miscHUng aus nachhaltigen Sanierungsmaßnahmen und optischen Verschönerungen stellen die Umbaumaßnahmen im Bürgeramt Mitte dar. Das Hauptaugenmerk lag allerdings auf einer Maßnahme, die man nicht auf den ersten Blick erkennt: der umfassenden energetischen Fassadensanierung. Eine bis zu 28 Zentimeter dicke Wärmedämmung wurde auf der gesamten Fassade ange- bracht, eine neue Fensterfront und eine Schall-Dämm-Lüftung installiert sowie das Flachdach des Bürgeramts und die Dachge- schoss-Decke neu gedämmt. „Nach dem Umbau sparen wir erhebliche Energieko- sten ein – im Vergleich zu vorher ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht“, berichtet der städtische Bauleiter Wolfgang Weige. Die Veränderungen setzen sich im Innen- bereich des Bürgeramts Mitte nahtlos fort: Nach dem barrierefreien Zugang warten helle Räume, funktionale Möbel, eine neue Innenbeleuchtung und eine deutlich gerin- gere Geräuschkulisse auf die Bürger. Darüber hinaus wurden bei der rund 1,75 Millionen Euro teuren Sanierung, die zum Großteil aus Mitteln des Konjunktur- pakets II finanziert wurde, neue Brand- schutztüren eingebaut und das Treppen- haus nach 50 Jahren erstmals neu gestri- chen. Die Flurtüren sind Teil des neuen Brandschutzkonzeptes, mit Rauchmeldern ausgestattet und schließen sich automa- tisch bei Rauchentwicklung. << i n e g e z n A Hammthema / 9

Stärkungspak(e)t: Mit Hilfen des Landes NRW sollen die Städte ihre finanzielle Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. Auf dem Weg in die Freiheit Kämmerer Markus Kreuz erklärt den Stärkungspakt gerne mit Hilfe einer kleinen Geschichte: „Stellen Sie sich vor, Sie gehen mit zwei Freunden segeln. Nach einer gan- zen Weile fallen Sie über Bord ins Wasser. Nachdem Sie stundenlang vor den Augen Ihrer Freunde im Wasser ums Überleben gekämpft haben, sagt der Erste: ‚Komm, ich schmeiße mal einen Rettungsring’. Der Zweite überlegt nur. So oder so ähnlich fühlen sich viele Städte in Nordrhein-Westfalen derzeit.“ >> Fast 50 Jahre waren Städte, Land und Bund ein gutes Trio, das erfolgreich zu- sammengespielt hat. Doch Ende der 1990er-Jahre beendeten Land und Bund die Solidarität mit den Städten. Sie began- nen, soziale Lasten auf die Kommunen zu verschieben, ohne diesen das nötige Geld dafür bereitzustellen. Das Ergebnis: Die Städte waren zahlungsunfähig und häuf- ten vielfach hohe Schulden an. Nun, Jahre später, legt das Land den Stärkungspakt für NRW-Städte auf. Der Bund hält sich (noch) zurück. DABei HAT die Landesregierung erst- mals zugegeben, dass viele Städte in Nord- rhein-Westfalen unter den Soziallasten zusammenzubrechen drohen – und sie hat gehandelt. Mit dem „Stärkungspakt Stadt- finanzen“ wurde das erste Programm auf- gelegt, um NRW-Städten dabei zu helfen, die eigene finanzielle Handlungsfähigkeit wieder zurück zu gewinnen. Insgesamt stellt das Land seit 2011 jährlich 350 Milli- onen Euro für 34 zunächst betroffene Städ- te zur Verfügung. Hamm ist eine dieser 34 Städte und be- kommt verpflichtend bis 2016 jährlich rund 22 Millionen Euro. Die Bedingungen, die an diese Hilfen geknüpft sind, sind jedoch nicht einfach: der Haushalt ist 2016 auszu- gleichen. Schafft es die Stadt nicht alleine, wird das Land NRW eingreifen und vorge- ben, wo gespart werden muss. Doch Hamm steht insgesamt gut da. Zwischen 2000 und 2009 hat die Stadt ausgeglichene Haushalte vorlegen können. Erst in 2010 hat sich das geändert. Das finanzielle Fundament Hamms ist also gut und solide. Die Stadt hat die zweitgeringste Gesamtverschul- dung aller Großstädte in NRW. einen gROssTeiL der Hausaufgaben hat Hamm bereits erledigt: Allein im ver- gangenen Jahr wurden rund 25 Millionen Euro eingespart, indem „jeder Euro zwei- mal umgedreht wurde“, wie Kreuz erklärt. Dazu kommt eine gute wirtschaftliche Entwicklung, die zu höheren Einnahmen aus der Gewerbesteuer geführt hat. Nach- dem 2011 zunächst fast 80 Millionen Euro neue Schulden befürchtet wurden, waren es letztlich deutlich weniger als 30 Millio- nen Euro. Ein Beleg dafür, dass die Stadt auf einem sehr guten Weg ist, den Haus- halt bis 2016 wieder auszugleichen. „Und das ohne Steuererhöhungen oder Entlas- sungen, wozu andere Städte mittlerweile gezwungen sind“, betont der Kämmerer. Auch die Investitionen in Schulen, Stra- ßen und Gebäude bleiben auf konstant ho- hem Niveau. Die Stadt erhält mit eigenen Anstrengungen und dem Stärkungspakt ihren Handlungsspielraum wieder zurück – sie ist wieder „eigener Herr im Haus“. Ei- nes jedoch bleibt auch in dieser Zeit noch: Die Sparvorgaben der vergangenen Jahre müssen bis mindestens 2016 fortgesetzt werden. Das ist der Preis der wiedererlang- ten finanziellen Freiheit. << 10 / Hammthema

Freiwillig, aber unverzichtbar Formal gehört der Bereich Musikschule zu den freiwilligen städtischen Aufgaben. Dabei ist wissenschaftlich erwiesen, dass musikalische För- derung auch positive Auswirkungen auf das Lernverhalten insgesamt hat. In Hamm ist die Musikschule ein unverzichtbares Bildungsangebot. ihrer Eltern. Kinder aus einkommens- schwachen Familien wird auf Antrag eine Ermäßigung von 90 Prozent der Unter- richtsgebühren sowie der Überlassungsge- bühr für Instrumente gewährt. Dadurch verzichtet die Musikschule auf Einnahmen in Höhe von ungefähr 150 000 Euro. Auch wenn mehrere Kinder einer Familie die Musikschule besuchen, ermäßigen sich die Unterrichtsgebühren wesentlich: Bereits das zweite Kind zahlt nur noch 65 Prozent der eigentlichen Gebühr. << Die Musikschule ist in Hamm ein unverzichtbares Bildungsangebot. >> Die Musikschule ist eine Erfolgsge- schichte: Seit 2007 ist ihre Schülerzahl um fast das Dreifache gestiegen. Mit 2500 Mu- sikschülern war die Musikschule im alten Gebäude voll ausgelastet, seit Beginn des Jahres freuen sich die Musikschüler des- halb über den 6,7 Millionen teuren, aus dem Konjunkturpaket II finanzierten Er- weiterungsbau am Nordring. Der starke Anstieg der Schülerzahlen hängt maßgeblich mit dem landesweiten Programm „Jedem Kind ein Instrument“ (kurz: JeKi) zusammen. Zwar wird beim JeKi-Projekt dezentral in den Grundschu- len unterrichtet, doch Einkauf, Verwal- tung und Wartung der Instrumente wer- den von der Musikschule gesteuert. Auch viele Auftritte der Jeki-Schüler finden zu- nehmend in der Musikschule statt. wÄHRenD DAs JeKi-PROJeKT durch die nordrhein-westfälische Landesregie- rung umfassend gefördert wird, werden von den allgemeinen Kosten der Musik- schule nur rund ein Prozent durch das Land getragen. In der städtischen Musik- schule unterrichten 97 Lehrkräfte, sechs Beschäftigte sorgen in der Verwaltung für möglichst reibungslose Abläufe. Mit jährlichen Aufwendungen in Höhe von 3,4 Millionen Euro werden aktuell rund 6400 Schülerinnen und Schüler un- terrichtet. Dem stehen nach dem Haus- haltsplan 2,1 Millionen Erlöse – etwa durch die Unterrichtsgebühren – entgegen, so dass der Zuschussbedarf 1,3 Millionen Euro beträgt. BesOnDeRes AUgenmeRK wird in der Musikschule darauf gelegt, dass alle Kinder Zugang zur musikalischen Bildung haben – unabhängig von der Finanzkraft i n e g e z n A 12 / Hammthema

Sport mit Plan entwickeln 3,3 Millionen Euro sind im Hammer Haushalt als Sportförderung ables- bar. Stellt man aber die komplette Rechnung auf, ist die Sportförderung noch weit umfangreicher. Der zurzeit in Arbeit befindliche Sportentwick- lungsplan soll helfen, die Gelder auch in Zukunft bestmöglich einzusetzen. >> Die Sportlandschaft in Hamm kann mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Die wichtigsten davon lauten: 46 000 Mitglie- der in über 150 Sportvereinen, die sich auf alle sieben Stadtbezirke verteilen. Ihnen stellt die Stadt Hamm unter anderem allein 70 Sport- und Gymnastikhallen und 22 Tennisplätze kostenlos zur Verfügung, de- ren Gebäudeunterhaltung und Reinigung sie auch übernimmt – im Gegensatz zu den meisten anderen Städten. Ebenso wie diese Posten taucht auch die Pflege der vielen In die Hammer Sportförderung fließen jedes Jahr mehrere Millionen Euro. Sportplätze nicht direkt im Haushalt auf. Dort werden als große Maßnahmen in diesem Jahr unter anderem die Sanierung der Glückauf-Halle (1,6 Millionen Euro) und deren Ausrüstung mit Sportgeräten (50 000 Euro), die Sanierung der Sporthal- le Märkisches Gymnasium (600 000 Euro) und die Sanierung des Sporthallendachs der Gebrüder-Grimm-Schule (250 000 Eu- ro) durchgeführt. Zusammen mit kleineren Maßnahmen und der Sportförderpauscha- le des Landes in Höhe von rund 500 000 Euro kommt so eine Summe von rund 3,3 Millionen Euro zusammen. in DieseR sUmme nicht enthalten ist die Gewinnausschüttung der Sparkasse Hamm, auf die die Stadt verzichtet. 800 000 Euro gehen direkt an den Stadtsportbund, der die Beträge an die Sportvereine weiter- gibt. „Wir verzichten auf die Gewinnaus- schüttung in dem Wissen, dass der Sport eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe wahrnimmt: Die Integration von vielen ausländischen Kindern und Jugendlichen ist dafür ein Beispiel“, betont Oberbürger- meister Thomas Hunsteger-Petermann. Aber: „Vor dem Hintergrund des de- mografischen Wandels und der gegen- wärtigen Haushaltslage ist es absolut not- wendig, das vorhandene Geld bestmöglich einzusetzen“. Dabei helfen soll der Sport- entwicklungsplan: Die Sportstätten wer- den auf ihre Auslastung überprüft, die Vereine in Bezug auf Struktur und Ziel- gruppen analysiert. Ein weiteres Element ist die Befragung der Bürger zu ihrem Sportverhalten und zu Wünschen nach Sportangeboten. Aus den vielen Puzzletei- len soll dann ein speziell auf Hamm zuge- schnittenes Konzept entstehen. << Neue Krankenkassen-Kurse ab 16. April 2012 Gartengestaltung Gartenpflege Gehölzschnitt Pflanzarbeiten Garten- und Landschaftsbau Anfertigung Ottmar Eltis Meisterbetrieb von Neuanlagen Im Bauernkamp 17 . 59071 Hamm . Tel.: 0 23 88 / 80 00 63 Fax: 0 23 88 / 84 17 09 . e-mail: ottmar.eltis@web.de i n e g e z n A Hammthema / 13

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Bauen für Bildung Jedes Jahr werden Hammer Schulgebäude saniert und erweitert – wie zuletzt die Carl-Orff-Schule im Stadtbezirk Rhynern für rund drei Millionen Euro. Neue Möglichkeiten für den Schulbetrieb brin- gen auch hier die baulichen Veränderungen mit sich: angefangen von dem neu gestalteten Schulhof, der gläsernen Pausenhalle, den 24 Klassen- und Gruppenräumen – bis hin zur sanierten WC-Anlage. >> Jeder Bauherr weiß: Bauen ist immer mit Lärm, Dreck und Einschränkungen verbunden. Einen Schulbetrieb während einer kompletten Sanierungsmaßnahme zu meistern, ist aber eine besondere Heraus- forderung: „Das war wie eine Operation am offenen Herzen“, beschreibt Rektorin Ursula Harkenbusch die fast zweieinhalb- jährige Bauzeit. „Aber jetzt ist das alles be- reits vergessen“. Bei Lehrern, Eltern und insbesondere bei den 210 Schülerinnen und Schülern sei dagegen die Begeisterung über die umfangreichen Verbesserungen für den Schulalltag deutlich zu spüren. Die eRsTe VeRÄnDeRUng findet sich schon vor dem Gebäude: Der gesamte Schulhof wurde neu gestaltet – unter ande- ren mit einem Fußballplatz, der besonders rege genutzt wird. Die neue gläserne Pau- senhalle ist nicht nur ein Blickfang: „Wir haben“, so Ursula Harkenbusch, „jetzt end- lich auch die Möglichkeit für kleine Veran- staltungen – Elternabende, Vorführungen von Klassen oder Adventsabende“. Durch den Umbau ist mehr Raum für die Kinder entstanden, aber auch bessere Arbeitsbedingungen für das Lehrpersonal: Das Lehrerzimmer und die Räume der Schulleitung wurden vergrößert und um einen Computerarbeitsplatz erweitert. Mit der Gesamtsanierung ist die Schule – mit Ausnahme eines Traktes – behindertenge- recht. Im Kellergeschoss wurde ein bisher ungenutzter Raum durch Vergrößerung der Fensterflächen zu einem vollwertigen Raum ausgebaut, der zur Betreuung ge- nutzt wird. Die WC-Anlage wurde neu auf- geteilt und saniert. AUcH DeR gRUnDRiss in Schultrakt B ist neu: Durch die Einbeziehung eines bisherigen Flures haben sich die Klassen- räume eines Traktes der Schule vergrößert, dessen Dachgeschoss wurde im Zuge der Sanierung ausgebaut: „Dort wird jetzt un- ser umfangreiches Lehrmaterial gelagert, außerdem gibt es Arbeitsplätze zur Vorbe- reitung“, erklärt Ursula Harkenbusch. Das Raumkonzept haben Schulleitung, Schulamt und Hochbauamt gemeinsam vereinbart: Der Grundschule mit naturwis- Begeistert von der „neuen“ Carl-Orff-Schule im Stadtbezirk Rhynern sind nicht nur die Schü- lerinnen und Schüler, sondern auch die Lehrer und Eltern. senschaftlichem Schwerpunkt stehen nach der Sanierung nun insgesamt zwölf Klas- senräume, zwölf Gruppenräume und ein Mehrzweckraum zur Verfügung, darunter sind auch eine Forscherwerkstatt, ein Me- dienraum und ein Musikraum. eine einFALLsReicHe VeRBinDUng von baulicher Gestaltung und pädagogi- schem Konzept ist die Carl-Orff-Wand, die den Namensgeber der Schule „lebendig“ werden lässt. Neben einer Hinweistafel sind in einen Hohlraum drei Holz-Xylo- phone – ein typisches Orff-Instrument – eingelassen, an denen sich die Schülerin- nen und Schüler versuchen können – allein oder auch gemeinsam. Das Angebot wird intensiv genutzt: „Schon die Erstklässler machen hier zusammen ihre ersten Jam- Sessions“, ist Schulleiterin Ursula Harken- busch begeistert von den Aktivitäten. << Hammthema / 15

gut gemeint sind, also nicht die gewünsch- te Wirkung haben.“ Bei der Bewertung der Projekte seien insbesondere die wissen- schaftliche Unterstützung durch die Ber- telsmannstiftung und die SRH Heidelberg hilfreich. BisLAng giBT die Stadt Hamm jähr- lich rund 27 Millionen Euro für Hilfen zur Erziehung aus – bedingt durch gesetzliche Maßnahmen, in denen das Jugendamt bei Erziehungsproblemen, Verwahrlosung oder Kriminalität eingreifen muss. Der fi- nanzielle Rahmen erhöht sich durch das Projekt „Kein Kind zurücklassen“ nicht. „Für uns steht das Wohl der Kinder an ers- ter Stelle. Wir haben aber nicht die finan- ziellen Möglichkeiten, zusätzliches Geld ausgeben zu können. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere bisherigen Ausgaben hinsichtlich ihres Erfolgs überprüfen und gegebenenfalls das Geld anderweitig sinn- voller investieren“, verdeutlicht der Ober- bürgermeister. Mit dem Bildungsprojekt der Stadt Hamm sollen alle Familien mit sozialen Schwierigkeiten erreicht und langfristig ebenso intensiv wie individuell gefördert und betreut werden. Dabei sollen betroffe- ne Familien nicht bevormundet, sondern gezielt unterstützt werden. „Wir wollen keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, son- dern wollen den Eltern punktuelle Hilfen anbieten“, erläutert Theo Hesse, Hamms Fachbereichsleiter für Jugend und Soziales. Die Förderung von Familien mit sozia- len Schwierigkeiten beginne, so Hesse, im Idealfall schon vor der Geburt des Kindes – in Kooperation mit Kinderkliniken, Ärz- ten oder Hebammen. Für den Nachwuchs soll ein U3-Betreuungsplatz vermittelt und anschließend ein nahtloser Übergang in Kitas und Schulen bis hin zum Eintritt ins Berufsleben gewährleistet werden. „wenn Die KinDeR ohne Probleme in der Kita mitkommen, werden wir uns zu- rückziehen und erst bei Problemen wieder intensiver helfen“, sagt Hesse. Durch die ganzheitliche Betrachtung sollen mögliche Probleme früher erkannt, aber vor allem die Übergänge optimiert werden. Bei- spielsweise sollen die in Kitas angefertig- ten Bildungs-Dokumentationen an die aufnehmende Schule weitergeleitet wer- den, um noch besser reagieren zu können. „Wir haben die Kinder immer im Blick und minimieren die Gefahr, dass Kinder ohne unser Wissen abrutschen und in Schwierigkeiten kommen“, erklärt Fachbe- reichsleiter Theo Hesse. << Die Förderung der Kinder und Jugendlichen steht im Mittelpunkt des Bildungsprogramms der Stadt Hamm. Das Ziel: größere Gerechtigkeit. Mehr Gerechtigkeit in Sachen Bildung Nicht nur für Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann und Fach- bereichsleiter Theo Hesse war der 26. März 2012 ein ganz besonderer Tag, sondern vor allem für die Kinder in Hamm: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft gab den Startschuss für das Modellprojekt „Kein Kind zurücklassen“. >> 52 Städte und Kreise hatten sich bewor- ben, 18 wurden von der Landesregierung und der Bertelsmann-Stiftung gemeinsam ausgewählt. Ziel des Projektes ist es, bereits vorhandene Maßnahmen in den Kommu- nen und auf Länderebene besser und ge- zielter zu nutzen. Der Zuschlag für Hamm ist für Oberbürgermeister Thomas Hun- steger-Petermann eine Bestätigung der bisherigen Arbeit. „Wir werden den eingeschlagenen Weg zur Förderung von Kindern und Jugendli- chen mit aller Konsequenz weitergehen“, betonte Hunsteger-Petermann. „Auf der einen Seite wollen wir erreichen, dass alle Kinder in dieser Stadt die gleichen Chan- cen haben. Auf der anderen Seite wollen wir durch eine intensive Evaluierung ganz genau wissen, welche Projekte tatsächlich gut sind – und welche Projekte lediglich 16 / Hammthema Fachbereichsleiter Theo Hesse: „Die Famili- en mit Problemen intensiv fördern.“

Ein Leben – zwei Geschichten Ein zwölfjähriger Junge wird durch das Jugendamt in Obhut genommen. Die Eltern leben getrennt. Der Aufent- halt des Vaters ist nicht bekannt. Die Mutter ist psychisch erkrankt. Sie kann den Jungen erzieherisch nicht erreichen. Der Junge geht seit Wochen nicht mehr zur Schule. Er wird von der Polizei angetrunken bei einem älteren Nachbarn aufgegriffen. (A) Positiv - idealer Verlauf (B) Negativ - schlechtester Verlauf Alter: 12 Jahre Jugendschutzstelle (in Hamm) 3.045,00 Euro Unterbringung Zuhause mit ambulanter / erzieherischer Hilfe für die Mutter. Der Junge Besucht eine Tagesgruppe bis 18.00 Uhr 49.275,00 Euro Zwischensumme: 52.320,00 Euro Tagesgruppe in einer offenen Ganztagesbereich seiner Schule Mutter und Sohn werden im Rahmen eines Unterstützungssystems begleitet 9.976,00 Euro Zwischensumme: 62.296,00 Euro Der Junge beginnt eine Ausbildung, anschließend Übernahme in den Betrieb. 18 Jahre N E B E L S T I E B R A D N A T S E H U R G N U D L I B S U A Jugendschutzstelle (außerhalb von Hamm) 3.360,00 Euro Heimunterbringung (außerhalb von Hamm) 272.980,00 Euro Zwischensumme: 276.340,00 Euro Arbeitslosen Leistungen SGB II Jährlich: 10.560,08 Euro 485.763,68 Euro 18 Jahre +Wohngeld Jährlich: 6.000,00 Euro 276.000,00 Euro Zwischensumme: 761.763,68 Euro Grundsicherung Leistungen SGB II Jährlich: 10.560,08 Euro +Wohngeld Jährlich: 6.000,00 Euro 105.600,80 Euro 60.000 Euro Zwischensumme: 165.600,80 Euro 75 Jahre Gesamtsumme: 62.296,00 Euro Gesamtsumme: 1.203.704,48 Euro FAZIT: Passgenaue Förderung macht auch wirtschaftlich Sinn! Lebensweg B ist rund 19 Mal teurer als Lebensweg A Hammthema / 17

Günstigere Gebühren: Im Vergleich zu anderen NRW-Kommunen müssen die Bürger in der Stadt Hamm sowohl für das Parken als auch die Abfall- und Hamms gute Position Niemand zahlt sie gerne. Aber alle möchten in einem funktionierenden Gemeinwesen leben. Des- halb sind sie notwendig: die kommunalen Abgaben. Erfreulich allerdings: In Hamm ist die Mehrzahl der kommunalen Abgaben geringer – zum Teil deutlich geringer – als in vielen anderen Städten. >> Steuern und Gebühren werden unter dem Begriff „kommunale Abgaben“ zu- sammengefasst, unterscheiden sich in vie- len Punkten aber deutlich. Steuern sind die Haupteinnahmequelle des Staates. Nur durch die Steuereinnahmen kann er seine zahlreichen Aufgaben erfüllen. Die Mehr- zahl der Steuern wird von Bund und Län- dern erhoben, zum Beispiel die Lohn- und Einkommensteuer und die Umsatzsteuer, aus denen ein kleiner Anteil (15 und 2 Pro- zent) aber auch den Kommunen zugute kommt. Die Kommunen dürfen nur weni- ge Steuern selbst erheben. Die prominen- testen kommunalen Steuern sind die Grundsteuern, die Gewerbesteuer und die Hundesteuer. ein VeRgLeicH der Hundesteuern aus dem vergangenen Jahr zeigt: In keiner der 28 Großstädte Nordrhein-Westfalens ist die Hundesteuer geringer als in Hamm, wo für einen Hund 90 Euro pro Jahr zu zahlen sind. Nur die Halter von als gefährlich ein- gestuften Hunden – wie zum Beispiel Pit- bull Terrier – zahlen erheblich mehr. Auf Hammer Niveau bewegt sich die Hunde- steuer nur noch in Münster und Düssel- dorf mit jeweils 96 Euro. In Gelsenkirchen werden 117 Euro fällig, in Köln und Ober- hausen bereits 156 Euro und in Mühlhau- sen mit 160 Euro sogar fast das Doppelte. FinAnzieLL weitaus wichtiger als die Hundesteuer sind für die Kommunen die Grundsteuern und die Gewerbesteuer. Bei diesen Steuern ist eine Angabe in absolu- ten Zahlen nicht möglich, sondern nur des so genannten Hebesatzes. Besteuerungs- grundlage bei der Gewerbesteuer ist der Gewerbeertrag. Mit dem Erlass des Gewer- besteuermessbescheides bestimmt das Be- triebsfinanzamt die Steuerpflicht. Dieser Gewerbesteuermessbetrag wird mit dem festgelegten Hebesatz multipliziert. So be- rechnet sich die zu zahlende Gewerbesteu- er. Der Hebesatz beträgt in Hamm seit drei Jahren 465 Prozent je Kalenderjahr. Die Grundsteuer ist eine Steuer auf Grundbesitz. Unterschieden wird zwi- schen der Grundsteuer A (agrarisch - für Grundstücke der Landwirtschaft) und Grundsteuer B (baulich - für bebaute oder bebaubare Grundstücke und Gebäude). Hier ist das Berechnungsprinzip ähnlich wie bei der Gewerbesteuer: Mit dem Erlass des Grundsteuermessbescheides entschei- det das örtlich zuständige Finanzamt über die Steuerpflicht. Der festgesetzte Grund- steuermessbetrag wird mit dem für das jeweilige Jahr festgelegten Hebesatz multi- pliziert. Bei der Grundsteuer A hat Hamm mit 225 Prozent den geringsten Satz unter zwölf Städten und Gemeinden der Region (Dortmund, Unna, Bergkamen, Bönen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Lü- nen, Schwerte, Selm, Werne). Bei der Grundsteuer B sind die kleineren Kommu- nen wie Werne, Holzwickede (415 Prozent) oder Bönen (430 Prozent) am günstigsten. In Hamm beträgt der Hebesatz 500 Pro- zent, in Dortmund 540. FÜR ALLe sTeUeRn giLT: Sie dürfen grundsätzlich nicht zweckgebunden erho- ben werden, sondern ermöglichen die Leistung der vielfältigen kommunalen Aufgaben. Gebühren sind dagegen immer zweckgebunden und funktionieren nach dem Kostendeckungsprinzip. Gebühren fallen für die Bürgerinnen und Bürger an, wenn sie Dienstleistungen der Kommune in Anspruch nehmen. Dazu gehört zum Beispiel die Bereitstellung und Bewirt- 18 / Hammthema

d Abwasserentsorgung weniger zahlen. schaftung von Parkplätzen. Für rund 1700 Parkplätze verlangt die Stadt deshalb eine Benutzungsgebühr. 630 000 Euro hat die Stadt im Jahr 2010 dadurch eingenommen – pro Parkplatz 370,59 Euro. Die erste hal- be Stunde ist kostenlos, die zweite halbe Stunde kostet einen Euro. Maximal kann die Parkgebühr fünf Euro betragen. miT Diesen sÄTzen gehört Hamm zu denjenigen Städten in Nordrhein-Westfa- len, in denen das Parken am günstigsten ist. Das zeigt eine Umfrage des Bundes der Steuerzahler unter den größten NRW- Städten. Auch trotz knapper Kassen denkt die Stadt Hamm jedoch nicht über eine Erhöhung nach. Der Grund: „Niedrige Parkgebühren tragen zur Attraktivitäts- steigerung der Innenstadt bei“, erklärt Kämmerer Markus Kreuz. Auch bei den Abfall- und Abwasserge- bühren ist Hamm günstig – das zeigt der Gebührenvergleich mit 15 umliegenden Kommunen. Mit nur rund 640 Euro Ge- samtausgaben für private Haushalte ist Hamms Spitzenposition unangefochten. Bürgerinnen und Bürger anderer Städte zahlen jährlich bis zu 500 Euro mehr. << Annahme von Altreifen Tageshöchstpreise auf Anfrage Ankauf von Schrott (Eisen, Waschmaschinen, Fahrräder, Blechteile Kabel, Kupfer, Messing, Alu, Zink, Autobatterien, etc) ● Wir verwiegen vor Ort ● Sofortige Barauszahlung ● Mulden- und Containerdienst Silke Güthmann Warenhandel GmbH e l 2 Neuwerk 5 d 59457 Werl Tel.: 0 29 22 / 9 10 98 05 Fax: 0 29 22 / 9 10 98 07 Handy: 0170 / 4 12 90 32 Mo.-Fr. von 8.00 bis 17.00 Uhr g - w w . s a r e h n w w e 4 . d n a i n e g e z n A Hammthema / 19

Veranstaltungskalender April 2012 Do, 26.04.12 stadttour: gerichtsort Hamm - Oberlandesgericht Treffpunkt: „insel“ - Verkehr & Touristik 14:00 Uhr So, 29.04.12 motorradtour: Hamm und Umgebung Treffpunkt: „insel“ - Verkehr & Touristik, Willy-Brandt-Platz 09:30 Uhr BiLDUng Di, 17.04.12 Bockum-Hövel und der Filmstar Helga zülch Haus der Begegnung 15:00 Uhr Fr, 27.04.12 züge in den Tod - 70 Jahre Deportation aus Hamm Stadt Hamm, Stadtarchiv 17:00 Uhr BÜHne Di, 17.04.12 Bernd stelter Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr Fr, 20.04.12 Hennes Bender Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr Do, 26.04.12 sabine Ludwig liest für Jugendliche und erwachsene aus "Painting marlene" Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:15 Uhr Do, 26.04.12 Urban Priol Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr FReizeiT So, 15.04.12 stadttour: sri Kamadchi Ampal Tempel eVenTs Treffpunkt: KinDeRVeRAnsTALTUngen So, 15.04.12 1. „ein sonntag am Römerberg“ Bockum-Hövel verkaufsoffen 13:00 - 18:00 Uhr Do, 19.04. bis So, 22.04.12 5. internationales Jazzfest Hamm Kurhaus Bad Hamm Sa, 28.04.12 9. wiescherhöfener Fahrradfrühling Wiescherhöfener Markt 12:00 Uhr So, 29.04.12 5. Jugend-Radrenntag Bockum-Hövel 2012 und Bockum-Höveler Frühlingsfest Stadtteil Bockum 10:00 Uhr Sri Kamadchi Ampal Tempel 17:00 Uhr Fr, 20.04.12 stadttour: schloss Heessen Treffpunkt: Schloss Heessen (direkt am Haupteingang vor dem Tor) 14:30 Uhr Fr, 20.04.12 stadttour: nachtwächterrundgang Treffpunkt: Marktplatz/Ecke Oststraße 20:00 Uhr Sa, 21.04.12 stadttour: Justizvollzugsanstalt Treffpunkt: JVA 11:00 Uhr Sa, 21.04.12 stadttour: Historischer Löschzug Pelkum Treffpunkt: Bürgeramt Pelkum 14:00 Uhr bis So, 22.04.12 Die Kuh im Kühlschrank Maximilianpark Hamm So, 08.04.12 und Mo, 09.04.2012 Der Osterhase kommt und verteilt viele bunte eier Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr Mo, 23.04.12 zeichnen lernen wie greg … in der zentralbibliothek! Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum 16:00 Uhr und 17.30 Uhr Mi, 25.04.12 Bilderbuchkino - Lieselotte macht Urlaub Zentralbibliothek im Heinrich-von-Kleist-Forum 14:30 Uhr Sa. 14.04.2012, 18.00 Uhr The Black Pony Kulturrevier Radbod So. 15.04.2012, 15.00 Uhr Oldies but goldies Kulturrevier Radbod Di. 17.04.2012, 20.00 Uhr Bernd stelter Maximilianpark Hamm Fr. 20.04.2012, 19.00 Uhr Divas Divine Stadtteilzentr. Hamm-Norden 22 / Hammtermine

Do, 26.04.12 mitmachaktionen mit der "Leseklappe" Bezirksbücherei Herringen 15:00 Uhr Do, 26.04.12 und Fr, 27.04.12 Helios-Theater: „Holzklopfen“ Kulturbahnhof 10:00 Uhr So, 29.04.12 Helios-Theater: „Holzklopfen“ Kulturbahnhof 11:00 Uhr KOnzeRTe So, 08.04.12 Blasorchester der musikschule Hamm Fr, 20.04.12 stefan Bauer „Voyage“ Spiegelsaal im Kurhaus Bad Hamm 18:30 Uhr Fr, 20.04.12 Der Hammer norden präsentiert: „Divas Divine“ Aula Stadtteilzentrum Hamm-Norden 19:00 Uhr Fr, 20.04.12 Argentinischer Liederabend Alte Mark Hotel und Restaurant 19:30 Uhr Fr, 20.04.12 Passport Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr 13:00 Uhr So, 29.04.12 mademoiselle Fleur - musik auf stelzen So, 01.04.12 second-Hand-modemarkt Zentralhallen Hamm Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr KUnsT/ Sa, 28. - So, 29.04.12 gartenmarkt Maximilianpark Hamm AUssTeLLUngen 11:00 Uhr So, 01.04.12 frauke k. stamm - menschen, monster & mehr Tagesausstellung bei U. Stamm 11:00 Uhr immer So, bis 06.05.12 Yi zheng Lin metamorphosen - Objekte und installationen Maximilianpark Hamm 10:00 Uhr bis So, 15.07.12 Berühren und Begreifen – mit den Fingern schauen So, 29.04.12 sammler- Antik- und Trödelmarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr PARTies Sa, 07.04.12 Tanzbar im enchilada Enchilada 19:00 Uhr Sa, 14.04.12 Abtaufete Gustav-Lübcke-Museum Maximilianpark Hamm, bis So, 21.10.12 christel Lechner - Alltagsmenschen Maximilianpark Hamm Eissport und Bowling 19:00 Uhr Mo, 30.04.12 Tanz in den mai 09:00 Uhr Hammer SportClub 2008 e.V. 20:00 Uhr mÄRKTe/ FLOHmÄRKTe So, 01.04.12 Land & Leute Frühjahrsmarkt Maximilianpark Hamm 11:00 Uhr köstlich, knackig, kerngesund Gemüse aus der Region Welver-Einecke • Tel.:02384 3826 Mo.–Fr. 9.00–18.00 Uhr Sa. 9.00–14.00 Uhr www.obsthof-korn.de Maximilianpark Hamm 15:00 Uhr Sa, 14.04.12 „The Black Pony“ Kulturrevier Radbod 18:00 Uhr Di, 17.04.12 en chordais (griechenland): Byzantinische Klänge - multikulturell, populär und klassisch Lutherkirche 17:30 Uhr Do, 19.04.12 The Hamburg Blues Band meets Arthur Brown & inga Rumpf feat. clem clempson Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr Sa, 21.04.12 JD walter & friends Kurhaus Bad Hamm 18:30 Uhr Sa, 21.04.12 stephan Becker Trio Spiegelsaal im Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr Sa, 21.04.12 Rebekka Bakken Kurhaus Bad Hamm 21:00 Uhr So, 22.04.12 Tom gaebel trifft martin sasse Trio: „Frank sinatra and more“ Kurhaus Bad Hamm 18:30 Uhr Fr. 20.04.2012, 20.00 Uhr Passport Kurhaus Bad Hamm So. 21.04.2012, 21.00 Uhr Rebekka Bakken Kurhaus Bad Hamm Mi. 25.04.2012, 14.30 Uhr Bilderbuchkino Zentralbibliothek 16.03.2011, 14.30 Uhr Sa. 28.-So. 29.04.2012 Bilderbuchkino: müssen wir ? gartenmarkt Heinrich-von-Kleist-Forum Maximilianpark Hamm Hammtermine / 23

RWE Power DER NÄCHSTEN GENERATION INVESTIEREN. UND IN DIE ENERGIE RWE Power und 23 kommunale Partner investieren in Hamm 2,2 Milliarden Euro in eines der modernsten Steinkohlenkraftwerke der Welt. Der hocheffiziente Doppelblock wird bei gleicher Stromerzeugung jährlich 2,5 Millionen Tonnen CO2 weniger ausstoßen als Altanlagen. Die Region profitiert: In Spitzenzeiten arbeiten bis zu 3.000 Menschen auf der Baustelle. Über 200 Millionen Euro der Bausumme bleiben im unmittelbaren Umfeld. Der Kraftwerksstandort bleibt dauerhaft erhalten und das sichert Arbeit, Ausbildung und Aufträge auch für die nächste Generation. www.rwe.com/besichtigungen i n e g e z n A 24 /

>> „Es gibt 13 Premieren im neuen Pro- gramm, die reizvoll für Gäste und Einhei- mische sind“, sind Ralf Hohoff (Stadtmar- keting) und Dr. Alexander Tillmann, Ge- schäftsführer des Verkehrsvereins, überzeugt vom aktuellen Angebot. Stadt- geschichten mit Profil sozusagen, wenn es zu Fuß, per Rad, Motorrad oder Bus durch Hamm geht. Die Kombination von Informationen und Geschichte(n) in historischer Klei- dung ist mehr als eine Stadttour – ein Event. Im Dunklen geht es mit Nacht- wächter und Fackeln durch die Innenstadt. Und auf Schloss Heessen geben die Mit- glieder der AG Schlossgeschichte als histo- rische Bauherren verkleidet einen schau- spielerischen Einblick in die Geschichte des Schlosses, bevor es besichtigt wird. DAss HisTORiscH nicht verstaubt be- deutet, zeigt auch der Löschzug Pelkum. Neu im Programm ist die Besichtigung des Feuerwehrmuseums. Restaurierte Feuer- wehrfahrzeuge oder Rettungswagen kön- nen genau in Augenschein genommen werden, fachkundige Erklärungen inklusi- ve. Die sind auch selbstverständlich, wenn Werner Reumke das Martin-Luther-Vier- tel mit seinen vielen Kunstwerke präsen- tiert. Auf Entdeckungsreise geht es außer- dem bei der Foto-Safari in der Innenstadt: Mit der Kamera sollen ganz persönliche Eindrücke festgehalten werden. Für Radfans ist das Programm ein El- dorado: Touren durch die Stadtbezirke, die 86,86 Kilometer lange MAXI-Route, die Zechentour zu den ehemaligen Kohle- standorten mit Besichtigung der Maschi- nenhalle auf Radbod, die Tour durch die Lippeauen mit fachkundiger Führung des Umweltamtes oder die „Offene Garten- pforte“ unter Leitung des ADFC von einem zum nächsten Gartenparadies. „So kann man seine Stadt vielleicht noch mal ganz neu entdecken“, freut sich Stadtführer Thorsten Schwark auf die Touren durch Heessen, Bockum-Hövel, Herringen und Pelkum sowie Rhynern. „Strecke machen“ können Motorrad- und Rollerfahrer. Zum „Einfahren“ geht es durch Hamm, danach lassen sich die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer bis zum Wasserwerk Fördenberg-Warmen den Wind um die Nase wehen. Von ganz ande- rer Art ist die Kneipentour, bei der man vieles zur langen Geschichte des Bierbrau- ens in Hamm erfährt – und zum Abschluss in ein Gasthaus einkehrt. Sehenswerte Stadttouren Kennen Sie schon „Lina die Magd“? Sie berichtet vom Hamm des 18. Jahr- hunderts, wie die Menschen damals lebten. „Lina“ gehört zu den Stadtfüh- rern, mit denen man bei den Stadttouren auch in diesem Jahr wieder span- nende Geschichten erleben und neue Perspektiven kennen lernen kann. Viele Stadttouren auch per Rad – zum Beispiel zum Schloss Heessen gLAUBensTHemen stehen bei den Führungen St. Pankratius in der Mark und Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel in Uentrop sowie bei der Drei-Kirchen-Tour in der In- nenstadt im Vordergrund. Um Geschichte geht es im Stadtarchiv, auf den Spuren der Hanse in Hamm und bei der Bustour zu den Bauten des Nationalsozialismus. Die Vielfalt der Touren ist möglich durch die Zusammenarbeit mit vielen Part- nern, die Einzelpersonen und Kleinstgrup- pen zu festen Terminen einen Blick hinter die Kulissen anbieten möchten: zum Bei- spiel bei Besichtigungen des RWE-Kraft- werks mit seiner Großbaustelle, des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks der Trianel, des Oberlandesgerichtes, des Allee-Centers oder der Justizvollzugsanstalt Hamm. Die Broschüre mit allen Einzelheiten zu den Stadttouren steht als Download unter www.hamm-tourismus.de und ist unter anderem bei der „Insel“ am Bahnhof er- hältlich. Dort gibt es auch Karten und wei- tere Informationen (Tel. 02381 / 23400). << Hamminformation / 25

Dasbecker Weg 35 59073 Hamm - Heessen Tel: 02381 / 60785 Fax: 02381 / 31952 www.partyservice- joerrihsen.de • Heizung • Sanitär • Regeltechnik Ahlener Straße 214 · 59073 Hamm Tel.: 0 23 81 - 5 44 61 16 Fax: 0 23 81 - 5 44 61 94 Dr. med. vet. Stefan Bröring prakt. Tierarzt Kleine Amtsstraße 1 59073 Hamm (Heessen) Tel.: 0 23 81 / 3 20 10 Fax: 3 20 14 Sprechzeiten: Mo-Fr 9.30 – 12.30 Uhr und 15.30 – 18.30 Uhr Sa 10.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung i n e g e z n A 26 / Hamminformation Freuen sich auf die neue Spielzeit: Ingeborg Hesse, die Vorsitzende der Waldbühne Heessen, und Ehemann Robert Hesse, der Vorsitzende des Fördervereins. 1000 für die Waldbühne Mehr als 1000 Mitglieder hat der Förderverein der Waldbühne Heessen. „Auf dieses Engagement sind wir stolz“, sagt Robert Hesse, unterbricht einen Moment – und fügt dann hinzu: „Es dürfen durchaus noch mehr wer- den. Je mehr wir sind, desto besser können wir natürlich die Waldbühne in ihrer Arbeit unterstützen.“ Als nächstes Ziel hat sich der Vorsitzende des Fördervereins das Projekt „Wir bauen der Waldbühne die Bühne“ gesetzt. >> Die Waldbühne Heessen, die zu Deutschlands renommiertes Freilichtbüh- nen zählt, besteht seit genau 88 Jahren. Der Förderverein ist wesentlicher jünger. „Auf die Idee kamen wir erst 1989 – mit dem damals geplanten Bau der neuen Tribüne. Wir konnten“, so Initiator Robert Hesse, „diese Investition nur stemmen, weil wir alle Kräfte mobilisierten.“ Die mOBiLisieRUng gelang ganz we- sentlich mit Hilfe des „Vereins zur Förde- rung der Waldbühne Heessen“, wie der korrekte Name lautet. „Bis heute“, zieht Robert Hesse Bilanz, „haben wir mehr als zwei Millionen Euro an die Waldbühne überwiesen.“ Geld, das dringend benötigt wird, denn „der Förderverein ist der einzi- ge bedeutende finanzielle Förderer unserer Waldbühne, die sich zu 100 Prozent, also komplett selbst finanziert“. Robert Hesse zur Seite steht vor allem die äußerst engagierte Geschäftsführerin In- geborg Hesse. Die Namensgleichheit ist kein Zufall: Sie ist die Ehefrau von Robert Hesse („wir haben uns vor mehr als 30 Jah- ren auf der Waldbühne kennen gelernt“) – und in Personalunion seit Februar 2005 Vorsitzende des Vereins „Westfälische Freilichtspiele Waldbühne Heessen“. Aus eigener langjähriger Erfahrung weiß sie: „Wenn es dem Förderverein gut geht, geht es auch dem Hauptverein gut.“ Die Darlehen für die Tribüne sind seit dem 30. August vergangenen Jahres ge- tilgt: „Da haben wir die letzte Rate ge- zahlt“, sagt Ingeborg Hesse, „da ist mir ein Stein vom Herzen gefallen.“ Mit einem Teil seiner jährlichen Einnahmen zwischen 60 000 und 80 000 Euro – Mitgliedsbeiträgen und Spenden – ist der Förderverein dabei,

. e d m m a h - r e t s e o k 59063 Hamm . Ostenallee 6 w Tel. 0 23 81 / 2 28 64 w 59073 Hamm Sachsenweg 7 Tel. 0 23 81 / 6 25 58 w kps-hamm@hamcom.biz „Der Sommer wird märchenhaft“ Wir wünschen der Waldbühne Heessen eine erfolgreiche Saison 2012 www.fdp-hamm.de i n e g e z n A Hamminformation / 27 Die Inszenierungen der Waldbühne begeistern bis zu 60 000 Besucher jedes Jahr. In diesem Sommer auf dem Spielplan: „Die Schöne und das Biest“, „Cinderella“ und „Tabaluga und Lilli“ das Projekt „Wir bauen der Waldbühne die Bühne“ in die Tat umzusetzen. Durch drei Mitarbeiter für den Bühnen- und Requisi- tenbau sollen die Ehrenamtlichen weitge- hend entlastet werden. Der Vorteil wäre: „Die Spieler können sich jetzt mehr auf das Spielen konzentrieren.“ Schon dafür op- fern die meisten der 280 Mitglieder des Waldbühnen-Vereins („sie sind alle aktiv“) einen großen Teil ihrer Freizeit. „Viele kommen“, berichtet Ingeborg Hesse, „wö- chentlich vier- bis fünfmal zu den Proben.“ AUcH FÜR Die Hesses ist die Wald- bühne ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Robert Hesse hat neben dem Vor- sitz des Fördervereins noch andere Funk- tionen inne: zum Beispiel als Marketinglei- ter – und insbesondere als erfolgreicher Spielleiter. Bereits das Regiedebüt 1987 im Sommertheater mit „Die kleine Hexe“ war ein großer Publikumserfolg. Ebenso die 1996 aufgeführte Dreigroschenoper. Ge- nau 21 357 Zuschauer sahen die Inszenie- rung, bei der jede Vorstellung von einem zehnköpfigen Orchester begleitet wurde. Einige hundert Besucher mehr kamen ein Jahr später zu Alexandre Dumas’ „Die drei Musketiere“. Die Aufführung machte sogar Fernsehkarriere: Ihre Entstehung wurde von einem WDR-Fersehteam doku- mentarisch begleitet. Für sein umfassen- des kulturelles Engagement wurde Robert Hesse, der auch als Compound-Bogen- schütze mit zahlreichen Meistertiteln und als Vizeweltmeister mit der deutschen Na- tionalmannschaft national und internatio- nal Schlagzeilen macht, mit dem Bundes- verdienstkreuz ausgezeichnet. Bei der am 28. Mai mit der Premiere von „Tabaluga und Lilli“ beginnenden neuen Sommerspielzeit erhoffen sich die Vorsitzenden des Vereins „Westfälische Freilichtspiele Waldbühne Heessen“ und des „Vereins zur Förderung der Waldbüh- ne Heessen“, Ingeborg und Robert Hesse, wieder spannendes, niveauvolles Theater – und insbesondere ein volles Haus. Insgesamt 46 Termine stehen auf dem Spielplan: „Tabaluga und Lilli“ (Regie Se- bastian Mester) kommt auf 14 Aufführun- gen. Die beiden anderen Stücke „Cinderel- la“ (Regie Andreas Bochtrop-Wegerich) und „Die Schöne und das Biest“ (Regie Wolfgang Barth) werden sogar jeweils 16mal in Szene gesetzt. DeR VORVeRKAUF ist „sehr gut ange- laufen“, freut sich Ingeborg Hesse, „und wir hoffen sehr, dass wir die Zuschauer- zahlen des letzten Jahres mit 60 000 Besu- chern wieder erreichen werden. Das wäre ein schöner Lohn für alle Beteiligten auf und hinter der Bühne, die sich schon seit Ende 2011 mit großem Einsatz auf die neue Saison vorbereiten.“ << Info: Tel. 0 23 81 / 30 90 90 und www.waldbuehne-heessen.de

Der Apotheker war begeistert und spon- serte umgehend den ersten Blickfang. AngescHAUT hatte Helm sich die Idee im Martin-Luther-Viertel, wo es viele ge- staltete Kästen gibt. Werner Reumke, Vor- sitzender des Fördervereins im Martin- Luther-Viertel, sei sozusagen der Gründer- vater der Idee. Harren entschied sich für ein Motiv des Hauses aus den 1950er-Jah- ren, als sein Großvater die Apotheke ge- gründet hatte. Im Februar 2011 wurde der erste Kasten feierlich eingeweiht. Damals sagte Helm: „75 Kästen will ich sehen.“ Und dachte, dass das ein großes Ziel wäre. Die Realität hat ihn inzwischen glückli- cherweise eingeholt. Die Blickfänge sind eine Erfolgsge- schichte. 70 verschönerte Exemplare ste- hen bereits nach einem knappen Jahr an den Straßen. „Und dieses Jahr wollen wir die 100 noch vollmachen“, sieht Helm ein realistisches Ziel. „Wir haben noch so viele Kästen in der Pipeline.“ Das funktioniert über Mund-zu-Mund-Propaganda. Ty- pisch seien aber auch Anrufe: „Ich bin dort vorbeigefahren, das sah so toll aus.“ Und schon ist der nächste Kasten „vermittelt“. Eine ungewöhnliche Vermittlung hatte Helm zu Weihnachten 2011. Eine Mutter rief bei ihm an und erzählte, dass ihre Tochter von der Wohnung aus auf einen hässlichen Versorgungskasten schaue. Das wolle sie ändern und ihr zu Weihnachten einen schön gestalteten Kasten schenken. „wicHTig isT uns, dass es ortsteilbezo- genen Motive sind“, unterstreicht Helm das Lokalkolorit des Projektes. Fotos aus Bockum-Hövel oder Motive von Bockum- Höveler Künstlern gestaltet. „Vergleiche - früher, heute - sind ein beliebtes Motiv“, Das Foto der alten Apotheke auf dem Versorgungskasten vor der heutigen Nord-Apotheke Bockum-Höveler Blickfänge Grau, groß, auffällig: Als Thomas Harren sein Haus mit der Nord-Apotheke am Bockumer Weg modernisiert hatte, fielen sie plötzlich auf – die beiden Versorgungskästen an der Hausecke, direkt an der Ampel mit viel Besu- cherstrom. Das Haus war ein „Blickfang“, die beiden Kästen keineswegs! >> Harren erinnerte sich: In einer Ver- sammlung der Interessengemeinschaft Hamm-Norden (IWN) hatte Bezirksvor- steher Udo Helm die Aktion „Bockum- Höveler Blickfänge“ vorgestellt. Versor- gungskästen werden mit Folien beklebt, die Bockum-Höveler Motive zeigen. Jeder Kasten wird von einem Sponsor finanziert. SMOLKA EKLAME Ihre unabhängigen Informations- und Kommunikationsportale Datentechnik Hoffmann Servicebüro 0 23 81 / 90 58 118 Frohe Ostern Blumen und Geschenke Thüer 59075 Hamm-Bockum-Hövel, Uphofstraße 37-38, Tel. 78 82 56 i n e g e z n A 30 / Hamminformation

beschreibt der Bezirksvorsteher die Aus- wahl. In Bockum haben sich einige Spon- soren aus dem reichen Fundus des Hobby- fotografen Heinz Aperdannier bedient, freut er sich. Aber es sind auch Luftbilder, Blumen oder Elefanten auf den Kästen zu sehen. Oder ein Foto von 1957, aufgenom- men am Tag der Einweihung der wieder aufgebauten St. Pankratius-Kirche. Oder das Foto tausender, blühender blauer Kro- kusse im Hallohpark. Oder Bilder von Ele- fanten, die von Kindern der Kita Bänkler- weg gestaltet wurden. Als Projektarbeit hatten die Kinder Ele- fanten für zehn Geschäfte gestaltet. Sie sind in die Läden gegangen und haben sich genau angeschaut, wie das jeweilige Tier passend ausgearbeitet werden kann. So hat der Elefant von Apotheker Harren ein Fie- berthermometer am Rüssel und einen ge- punkteten Körper, der aussieht, als ob er Masern hätte. Gestellt wurden die Rohmo- delle von der IWN, gestaltet von den Kids. Die fertigen Tiere wurden abfotografiert, auf Folie gebannt und auf die Kästen ge- klebt. Selbstverständlich versehen mit den Namen der kleinen Künstler. sie mAcHen ALLe miT: Kindergär- ten, Sportvereine, Geschäftsleute, Bürge- rinnen und Bürger, Kegelclubs, Trachten- gruppen, Siedlergemeinschaften. Letztere zeigen Fotos aus der Wiederaufbauzeit nach dem Krieg, als sie als Häuslebauer gemeinsam die Siedlung aufbauten. Und beim Bayernverein prangt auf dem Dop- pelkasten das bunte Bild einer Trachten- gruppe. Auch das ist typisch für die Blick- fänge. Ideen sind genauso vielseitig wie die Sponsoren. Die Geschichten zu den Kästen sind schön, witzig und einfalls- Zwei starke Partner rund um Autos und Motorräder Büro Service Rudolph  Dienstleistungen rund ums Büro  Schreib- und Sekretariatsarbeiten  Medizinische Textverarbeitung Ihre günstige Alternative Hochstr. 27, 59075 Hamm BSR: Ute Rudolph Tel.: 0 23 81 / 59 93 03 FAX: 0 23 81 / 37 78 16 Mobil: 0172 / 2 88 74 48 E-Mail: bsr-rudolph@web.de Als freiberufliche Kfz-Sachverständige bieten wir: Kfz-Schadengutachten Schwacke-Bewertungen Technische Untersuchungen Unfallanalyse und -rekonstruktion Schäden an und durch Waschanlagen u.v.m. 59 073 Hamm Auf dem Knuf 17 Tel.: 0 23 81/ 55 04 oder 0 23 81/ 55 05 Öffnungszeiten Montag - Freitag 08:00 - 17:00 Uhr jeden 1. und 2. Samstag 08:00 -12:00 Uhr w w w . s v - s c h u m a n n . d e Die traditionsreiche Geschichte des Möbelhauses Schwienhorst als Fotocollage reich. Es gibt eine Nordic-Walking-Da- mengruppe, die jeden Morgen in der Bau- ernschaft Sport treibt – und dabei die St. Stephanus-Kirche im Blick hat. Bis zu ei- nem bestimmten Kasten, ab dem man die Kirche nicht mehr sehen kann. Und genau dorthin hat sich das Frauen-Team die St. Stephanus-Kirche geholt – in Form einer schönen Fotocollage auf dem Versor- gungskasten. Inzwischen wird das Projekt auch in ersten Schritten in weiteren Stadtbezirken umgesetzt. Sponsoren für einen Blickfang können sich bei Thomas Doert, Stadt Hamm, Telefon 0 23 81 / 17 41 58 oder un- ter doert@stadt.hamm.de melden. << Vergleichen Sie jetzt! lhr Partner für Kfz-Versicherungen LVM-Servicebüro Michael Kollas Soester Straße 19 59071 Hamm Als Vertragspartner der GTÜ bieten wir: Hauptuntersuchungen nach §29 StVZO inkl. "AU" Oldtimer-Erstuntersuchungen nach §23 StVZO Telefon (0 23 81) 88 00 88 info@kollas.lvm.de Änderungsabnahmen nach §19(3) StVZO u.v.m. i n e g e z n A www.lvm.de Hamminformation / 31

Beherrscht noch das alte Handwerk: Schneidwerkzeugmechaniker-Meister Andreas Brokbals, Inhaber von „Brokbals am Markt“ Schleifen, schärfen, schneiden Wenn Andreas Brokbals über Messer, Klingen und Stähle spricht, merkt man schnell: Dieser Mann übt seinen Beruf mit Leidenschaft aus. 1956 gründete sein Vater Josef Brokbals am Marktplatz in Hamm eine Messer- schmiede und Schleifwerkstatt und eröffnete ein kleines Ladenlokal für Solinger Schneidwaren. Diese in Innen- städten selten gewordene Kombination aus Handwerk und Fachhandel prägt das Haus Brokbals bis heute. schleifen. Bei den Rasenmähern über- nimmt er nicht nur Reparaturen der Klin- gen, sondern auch die der Motoren. Dass er dafür – wo immer möglich – auch Er- satzteile beschafft, ist für Brokbals Ehren- sache. „Ich finde, als Fachhändler ist das meine Aufgabe“, sagt er. Neben dem Ehepaar Brokbals arbeiten in dem Unternehmen zwei Angestellte und ein Auszubildender. << Seine „Mensa“ ist Anlaufstelle für viele Berufstätige: Metzgermeister Christian Milk >> Die Zusammenstellung des Sortiments überrascht auf den ersten Blick. Im Kern des Angebots stehen Messer, von Taschen- messern über professionelle Fleischerei- werkzeuge bis zu edlen japanischen Da- mastmessern. Doch Brokbals bietet auch Geschenkartikel, Tischaccessoires und Gartengeräte wie zum Beispiel Rasenmä- her an. „Das ist so gewachsen“, erklärt In- haber Andreas Brokbals. in seineR weRKsTATT kann Brok- bals auch heute noch ein Messer nach den Vorstellungen des Kunden selbst schmie- den. „Das wird leider kaum noch verlangt“, bedauert der Schneidwerkzeugmechani- ker-Meister. Trotzdem trägt das Handwerk einen erheblichen Teil zum Umsatz von „Brokbals am Markt“ bei – zumal es in der Umgebung keine weitere Schleifwerkstatt dieser Art gibt. Köche und Metzger, Friseure und Chir- urgen lassen ihre Werkzeuge bei Brokbals 32 / Hammwirtschaft

Mensa im Lutherviertel „Mensa“ bedeutet auf lateinisch „Tisch“, und genau den hatte Flei- schermeister Christian Milk im Sinn, als er sein neues Schnell-Restau- rant in der Hammer Innenstadt so nannte: ein Mittagstisch von 11 bis 16.30 Uhr, mit guter deutscher Küche von der Suppe bis zum Sauerbraten in einem modernen, ansprechenden Ambiente. >> Seit der Eröffnung im August 2010 ist die „Mensa“ für viele Berufstätige in der Innenstadt eine feste Anlaufstelle gewor- den. Mit seinen täglich wechselnden, frisch zubereiteten Eintöpfen, Fleisch- und Ge- müsegerichten, schnell und günstig, hat der junge Unternehmer offensichtlich eine Marktlücke getroffen. ein ÄHnLicHes KOnzePT hat Chris- tian Milk bereits in Hamm-Herringen er- probt. Sein Urgroßvater hatte dort die Bergleute mit Frikadellen versorgt. Chris- tian Milk verfolgt die Kombination von Fleischerei und Imbiss in Herringen schon in der vierten Generation. Auf Schützen- festen genossen Milks Würstchen einen ausgezeichneten Ruf – doch der heute 32-jährige Jungunternehmer wollte mehr, und so entschloss er sich, in die Innenstadt zu expandieren. Im Lutherviertel fand er einen idealen Standort. Nur wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernt entfaltet sich hier zurzeit eine Szene mit Galerien und inha- bergeführten Fachgeschäften. Die spezielle Situation in dem Künstler-Viertel rund um die Lutherkirche hat Christian Milk von Anfang an animiert: „Wir bieten einen Mix aus Architektur, Kunst, Musik und vor allem guten Essen.“ wAs iHn BesOnDeRs erfreut: „Ich wurde hier mit offenen Armen aufgenom- men“, erzählt Milk. „Alle meine Nachbarn – ob Herr Heinemann, Herr Grabitz, Herr Reumke oder Herr Feußner – waren inter- essiert, haben mich unterstützt.“ Der Zu- sammenhalt unter den Geschäftsleuten ist Milk wichtig. Daher engagiert er sich auch im Verein zur Förderung des Martin-Lu- ther-Viertels und im Beirat Innenstadt. << Info: www.milk-hamm.de Duales Studium in der Bauindustrie parallele Berufsausbildung in einem Bauberuf mit Studium Facharbeiterausbildung in Bauberufen wie z.B. Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Straßenbauer, Kanalbauer, Trockenbaumonteur, Industrie-Isolierer, Bauwerkmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik Berufsförderungswerk der Bauindustrie NRW e.V. Weitere Infos: Ausbildungszentrum der Bauindustrie Bromberger Straße 4–6, 59065 Hamm Herr Dipl.-Ing. Gerhard Geseke Telefon: 0 23 81 / 3 95-0 Telefax: 0 23 81 / 3 95-1 11 E-Mail: abzhamm@bauindustrie-nrw.de Internet: www.abzhamm.de LWL-Freilichtmuseum Hagen Westfälisches-Landesmuseum für Handwerk und Technik Entdecken und Erleben So., 1. 4. SAISONSTART und Eröffnung des neuen Restaurants Museumsterrassen Sa., 14. + So 15. 4 umGARNen – alles rund um Nadel und Faden Mehr Infos zum LWL-Freilichtmuseum und zu den vielen Veranstaltungen finden Sie im Internet unter: www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de, oder Sie rufen an: 02331 7807-0. Öffnungszeiten: 1. April bis 31.Oktober, täglich, außer montags, aber an allen Feiertagen, Einlass ab 9 Uhr, Häuseröffnung bis 17.30 Uhr, sonntags bis 18 Uhr Shop bis 18.15 Uhr. i n e g e z n A Hammwirtschaft / 33

Die Poleposition für Ihre Karriere ANZ_STUDIEREN_HALBE_SEITE:Layout 1 19.08.2010 12:02 Seite 1 Info-Veranstaltung am 28. April 2012 ab 10.00 Uhr D i e P o l e p o s i t i o n f ü r I h r e K a r r i e r e Wo: Friedrich-List-Berufskolleg, Lange Straße 14–16, 59067 Hamm Unsere Ausbildungs- und Berufsbegleitenden i s t a m i s t a m S e p t e m b e r 2 0 1 2 S t a r t S t a r t S e p t e m b e r 2 0 1 0 1 5 . 1 8 . Studienzentren in: Altdorf b. Nürnberg, Bochum, Hamm Technische Akademie Wuppertal e.V. Weiterbildungszentrum Bochum Springorumallee 12 44795 Bochum Wirtschaft (B.A.) Intern. Management with Engineering (B.A.) < 7 bzw. 8 Semester < Ausrichtung auf die Belange Berufstätiger < Präsenz samstags in Bochum und Hamm < Staatliche Bachelorabschlüsse ) Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! 02381 – 30 50 914 www.taw-studium.de = studium@taw.de Alle Studiengänge in Kooperation mit der Fachhochschule Südwestfalen – University of Applied Sciences Sport- förderer Nr. 1 in Hamm s-Sparkasse Hamm i n e g e z n A 34 /

Lebenshilfe Hamm für Menschen mit geistiger Behinderung Wir geben Lebenshilfe ein Leben lang Zuverlässig, preiswert, gut – so arbeiten wir, oft schon seit Jahren für Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Privathaushalte. Kurz: Sie engagieren mit der Werkstatt für behinderte Men- schen einen zuverlässigen Partner, der Sie mit quali- tativ hochwertiger Arbeit (auch die Logistik ist für uns kein Problem) spürbar entlasten kann. Rufen Sie einfach an – Tel.: 0 23 81 / 5 85-0 Ein Besuch im Tierpark ist immer schön Wir zeigen ca. 700 Tiere in über 100 Arten. Neben den Hauptattraktionen wie Affen und Raubtiere beherbergen wir Greifvö- gel, Reptilien, Nagetiere, Huftiere, Kamele und al- lerlei Wild- und Parkvögel. Auch für unsere Erd- männchen-Kolonie haben wir gearbeitet. Demnächst werden die Arbeiten am Gehege abgeschlossen sein. Dann können sich unsere Besucher an der neuen Attraktion erfreuen. Der Tierpark ist ganzjäh- rig geöffnet, täglich ab 9.00 Uhr. In der Zeit von April bis September bis 18.30 Uhr, von Oktober bis März bis 16.30 Uhr. Selbst an Heiligabend, Silvester und Rosenmontag ist bis 12.30 Uhr geöffnet, Kassenschluss ist jeweils eine halbe Stunde vorher. Also bis Bald. Bad & Sauna Bönen Wolfgang-Fräger-Straße 4 | :9199 Bönen Tel.: (02383) 9 69 99 10 Infos zu allen Freizeiteinrichtungen Ihrer GSW im Internet unter www.gsw-kamen.de Grünstraße 150 . 59065 Hamm Tel.: 0 23 81 / 5 31 32 Fax: 0 23 81 / 58 51 23 Mail: info@tierpark-hamm.de Internet: www.Tierpark-hamm.de i n e g e z n A / 35

Ideale IT-Lösungen Sie kommen für viele Unternehmen in Frage, das weiß Leonard Hüesker aus seiner langjährigen Erfahrung: „Unsere Rechenzentrums-Lösungen sind ideal für das externe Server-Housing und für das Outsourcing komplet- ter IT-Umgebungen.“ Und Leonard Hüesker weiß, wovon er spricht – von den hochmodernen Rechenzentren der Helinet. Die Helinet sieht „gute Chancen“, mit dieser Dienstleistung bei Geschäftskunden kräftig zu expandieren. >> Zurzeit betreibt die Helinet vier Re- chenzentren, davon zwei ausschließlich für externe Kunden. Sie haben nicht nur eine große Leistungsfähigkeit, sondern zeichnen sich auch durch einen extremen Sicherheitsstandard aus. „Unsere Anla- gen“, berichtet Helinet-Experte Hüesker, „haben eine besonders hohe Ausfallsicher- heit. Die gesamte Gebäudetechnik wurde dafür entwickelt, höchstmögliche Zuver- lässigkeit und Verfügbarkeit zu gewähr- leisten.“ Mehr als zwei Dutzend mittel- ständische Firmen wissen den Helinet- Service bereits zu schätzen. Die HeLineT-OFFensiVe richtet sich an Betriebe, die eine breite Anbindung an das Internet mit sehr schnellen Zugriffs- möglichkeiten brauchen, die ihre sensiblen Daten als Back-up außer Haus sichern oder ihre IT-Systeme ganz oder teilweise ausla- gern wollen. Die Vorteile: 10GigaBit-Di- rektleitungen zu den Internet-Knoten- punkten Amsterdam und Frankfurt, in der Regel kostengünstigere Lösungen („hängt natürlich entscheidend von dem Anforderungsprofil der Kunden ab“) und ein täglicher 24-Stunden-Zugang zu den Rechenzentren. „Zu unserem Leistungsumfang gehören selbstverständlich regelmäßige Überwa- chung und Wartung sowie ein schneller Service durch unsere Fachleute“, erläutert Hüesker. Mit ihrem Know-how erhofft sich die Helinet die Akquisition weiterer Ge- schäftskunden: „Wir befinden uns in Er- folg versprechenden Verhandlungen und planen bereits den Aufbau eines neuen großen Rechenzentrums mit einer deutli- chen Ausweitung unserer Kapazitäten.“ Auch in einem anderen Bereich will die Helinet neue Kunden gewinnen, wie Mar- Auch die Objekt-Überwachung läuft über die Hochleistungs-Rechenzentren der Helinet. keting-Leiter Martin Köster und Ver- triebsmann Günther Schwarzer betonen. Und das mit einem neuen Produkt: Mit Heli-Cam. Mit dem Online-Überwa- chungssytem kann das eigene Haus gesi- chert werden ebenso wie Ferienwohnun- gen, Geschäftsräume oder Firmenanlagen. Für die Tag und Nacht vielseitig einsetzba- re Digital-Kamera stellt Helinet den über Internet verbundenen Archivserver in ih- rem Rechenzentrum zur Verfügung, auf dem Bilder aufgezeichnet werden. Bis zu 50 000 Bilddateien können pro Kunde ab- gespeichert werden. ÜBeR DAs inTeRneT kann der Kun- de jederzeit sich von dem Zustand des überwachten Objektes überzeugen. Ein weiterer Vorteil: Wer zusätzlich den SMS- Service bucht, erhält die festgestellten Be- wegungsmeldungen zeitgleich auf sein Handy. Wie Günther Schwarzer betont, ist das Heli-Cam-Produkt ein kostengünsti- ges Überwachungssystem. Für die Bereit- stellung zahlen Bestandskunden 19,95 Euro, Neukunden 49,95 Euro. Hinzu kommt der Kaufpreis von 129,95 Euro für jede Kamera. Der monatliche Grundpreis liegt bei 5,95 Euro (Bestandskunden) bzw. 9,95 Euro (Neukunden). << Info: www.helinet-itk.de 36 / Hammstadtwerke

Zum Auftakt des „Internationalen Jazzfestes Hamm“: die „Hamburg Blues Band“ Brodelnder Jazzclub Beim fünften „Internationalen Jazzfest Hamm“ vom 19. bis 22. April ver- wandelt sich das Kurhaus aufs Neue in einen brodelnden Jazzclub. Mit vielen Stars wie Klaus Doldinger, Rebekka Bakken und Tom Gaebel. Jazzsängerin Skandinaviens. „September“ heißt ihr fünftes Soloalbum, die Titel rei- chen von lebenslustigen, groovigen Lie- dern über poetische, feinsinnige Stücke bis hin zu traurig-schönen Liebesliedern – al- lesamt vom Country beeinflusst. Zum krönenden Abschluss des Festivals treffen am 22. April um 18.30 Uhr Sänger, Multi-Instrumentalist, Bandleader, Kom- ponist und Entertainer Tom Gaebel und „Hammer Eigengewächs“ Martin Sasse (Piano) aufeinander. Sie laden gemeinsam zu einer Reise durch die bekanntesten Hits des „American Songbooks“ ein: viele Titel von Frank Sinatra, aber auch andere Swing- evergreens stehen auf dem Programm. << Stargast: Jazzsängerin Rebekka Bakken >> Die „Hamburg Blues Band“ sorgt zum Auftakt am 19. April um 20 Uhr für „har- ten“ St. Pauli-Blues, intensiv und clever arrangiert. Erstklassige Instrumentalisten plus starke Stimmen: Inga Rumpf, Kleinod der deutschen Rock- und Bluesszene, und Arthur Brown, der „God of Hellfire“ mit seiner mehreren Oktaven umfassenden Stimme, stehen am Mikro. Stefan Bauer, einer der hervorragends- ten Vibraphon-Spieler, und sein Ensemble „Voyage“ liefern am 20. April um 18.30 Uhr harmonischen, satten Sound. Experi- mentelles, Swing und Groove – auch rich- tig rockig kann es werden. Klaus Doldin- ger und „Passport“ bestechen um 20 Uhr mit rhythmischen Wechseln, butterwei- chen Melodielinien, knalligen Synkopen und sphärischen Balladen. Sie spielen Songs der neuen CD „Inner Blue“, aber na- türlich auch die alten Hits. DeR 21. APRiL wartet gleich mit drei Formationen auf. „JD Walter & friends“ betätigen sich um 18.30 Uhr als „Einhei- zer“. Der amerikanische Jazzsänger kann (fast) alles, er beherrscht leichte, zarte Tö- ne, ist samtweich oder lautstark, mitunter brummend oder auch rauchig, lasziv. Das „Stephan Becker Trio“ präsentiert um 20 Uhr Songs aus dem Album „First day of spring“: Moderne Grooves, die die Jazztra- dition nicht außer Acht lassen, aber auch die Zuneigung zur klassischen Musik und Filmmusik nicht verleugnen. Für den Höhepunkt sorgt um 21 Uhr mit Rebekka Bakken eine der ganz großen Ostsee/Rerik... ist immer ein Erlebnis Tolle FeWos, wunderschöne Natur, super Erholung www.reisecenter-rerik.de Tel. 038296-74761 Pension in Stralsund Ü/F ab 21 € p.P., DZ/EZ, FeWo, alle mit DU/WC/TV. Info Tel. 0 38 31-49 48 68 www.pension-stralsund.de Emsland, Nähe Papenburg, ****FeHs für 6 Pers. im Seepark Eiken, ca. 30 m zum Badesee, hat noch Termine frei.  0 23 06 / 5 62 70 · www.seeschwalbe.de.tl Frühling a. d. Insel Norderney DZ und Appartements Top-Angebote auf Anfrage Termine ab sofort frei! www.stenzel-norderney.de, Tel. 0 49 32 / 92 78 50 Ihr Urlaub im Bayerischen Wald! Wir bieten in ruhiger Lage am Dorfrand in Waldnähe gut ausgestattete FeWo für 2–4 Pers. (3 Schlafzimmer), Balkon. – Für 4 Pers. 29 Euro pro Tag – • 12 Tage – 1 Tag kostenlos • Frau Friedrich • Abt-Konrad-Str. 5 94530 Auerbach Telefon: 0 99 01 / 67 03 Dangast / Jadebusen FeWo für 3-4 Pers. in ruhiger Lage, Nähe Wilhelmshafen, Terr. vorh., Strandnähe! Radwandern am Deich, viele Ausflugsmögl. zu den Inseln! Kur und Schwimmmögl. • Juni, Juli, August frei • Telefon: 0 44 51/43 27 Hof Sieling Aller-Leinetal 27313 Dörverden-Westen, Tel. 0 42 39 / 13 76, Fax 94 20 65 www.hof-sieling.de Wir bieten gemütliche Zimmer mit reichhaltigem Frühstück, ÜF ab 20,00 € p. Pers. sowie Appartment für 2 Pers., Parkplatz und Fahrradverleih am Haus. BÜGENER´S KEGELTOUREN J e t z t u ! e n Jetztneu! Vorsaisonprogramm teil inclusiv 199,– Euro Wochenendspaß all inclusiv 2 Ü, HP, Kaffee und Kuchen Tanz, Schützenfest. 248,– Euro Tagesarrangement all inclusiv 11.00 – 01.00 Uhr 65,– Euro Hotel Kegelhof Bügener Gildehauser Damm 85 · 48599 Gronau-Epe Tel. 0 25 65 / 12 07 · Fax 0 25 65 / 15 52 Bitte kostenlosen Prospekt anfordern! www.hotel-buegener.de i n e g e z n A Hammkultur / 37

Er riecht anders Er schmeckt anders Er sieht anders aus Er hört sich anders an Der Sonntag – Eine andere Zeit Sonntags-Skulpturen Eine besondere Ausstellung heimischer Künstler ist vom 22. April bis zum 20. Mai in der St. Agnes-Kirche zu sehen – Eröffnung mit Konzert >> Vier Wochen zeigen 28 Künstlerinnen und Künstler aus Hamm und Umgebung in der St. Agnes-Kirche 45 Bilder und Skulpturen zum Thema Sonntag. Die Aus- stellung wird zum ersten Mal am 22. April präsentiert. Die Eröffnung gestalten Saxo- phonist Michael Kunze und Organist Wer- ner Krüper mit. Weitere Öffnungszeiten: 29. April, 6. Mai, 13. Mai und 20. Mai, je- weils von 14 bis 17 Uhr. Die Ausstellung wird von einer unge- wöhnlichen Aktion begleitet: Bäckereien im Gebiet des Pastoralverbundes Hamm- Mitte-Osten haben sich bereit erklärt, an den Sonntagen vor der Ausstellungseröff- nung den Käufern die Backwaren in einer besonders gestalteten Sonntagstüte mitzu- geben. Die Pfarrei St. Agnes will mit dieser Aktion den Wert und die Bedeutung des Sonntags in Erinnerung halten. << Holzklopfen Förderverein engagiert sich für das Kinder- und Jugendtheater >> Auf das Theaterstück „Holzklopfen“ weist der Förderverein des Helios-Theaters hin. Ein Puppenspieler und ein Percussio- nist untersuchen am 26. und 27. April (je- weils um 10 Uhr) und am 29. April (11 Uhr) auf ganz nahe liegende wie überra- schende Weise die vielfältigen Möglichkei- ten, die das Material Holz bietet. Der 2010 gegründete Förderverein setzt sich, so die Vorsitzende Ursula Möhrle, en- gagiert für das Ensemble im Kulturbahn- hof ein: „Bei der finanziellen Förderung von Projekten und bei der ideellen Beglei- tung der lebendigen Kinder- und Jugend- kultur in unserer Stadt.“ Die internationa- le Ausrichtung des Theaters öffne, so Möhrle, den Horizont immer wieder auch für die Arbeit vor Ort. Den Mitgliedern sei es wichtig, mit ihrem Beitrag dieses Kon- zept zu unterstützen. Die Beitrittsmodali- täten sind auf der Helios-Homepage unter www.helios-theater.de abrufbar. << Klangkosmos Mit dem Ensemble „En Chordais“ >> Beim Klangkosmos-Konzert am 17. April (17.30 Uhr, Lutherkirche) lässt das Ensemble „En Chordais“ (Foto links) hö- ren, dass griechische Musik weit mehr ist als der „Sirtaki“ von Alexis Sorbas. „En Chordais“ versteht sich als Werkstatt der Klänge des östlichen Mittelmeeres, kombi- niert weltliche byzantinische Musik und Kunstmusik mit regionalen griechischen Klängen und zeitgenössischer Musik. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. << Frühling in der Toskana Schöne große Ferienwohnungen für 2-7 Pers. bis Juni noch frei. Priv. altes Anwesen in herrlicher Hügellage zw. Meer u. Volterra. Gepflegter Pool, nahe vieler Kulturstädte. Telefon: 0 86 56 / 10 70 www.private-toscana.com Stechlin / Menz Wunderschöne Ferienhäuser direkt am Roofensee. Nur 75 km nördlich von Berlin. Telefon: 03 30 82 / 68 80 www.waldpark-am-roofensee.de Haus Plambeck 23747 Dahme/Ostsee Tel.: 0 43 64 / 3 18 Willkommen auf dem Strandhof Flügge! Bei uns können Sie Ihren Ostsee-Urlaub verbringen! Traumseeblick inklusive – drei elegante FeWo an der Uferpromenade von Meersburg – Balkon, TG, Lift, € 95,– bis € 185/Tag (je nach Saison) www.traumseeblick.de Telefon 09 51 / 2 22 00 40 Naturpark Altmühltal Gasth. Bauernh., moderne DZ mit DU/WC, TV und Balkon, Ü/F 14 bis 17 Euro/Person, ruhige Lage in Wald- nähe. Grillabende, Hausschlacht. Familie Meyer, Schloßstraße 16 85135 Titting-Morsbach Tel.: 08423/532 • Fax: -/985727 info@gasthof-meyer-morsbach.de www.gasthof-meyer-morsbach.de Ihr Ferienplatz an der Ostsee! Freundl. Zimmer mit Küchenbenutzung nur 300 m bis zum Strand Zimmer pro Person ab 19,– Euro www.haus-plambeck.de Gemütliches Ferienhaus im Weserbergland bis 5 Pers., Geschirrspüler, Sauna, ab 50€/Tag, ganzjährig buchbar, Garten, kinderfreundl., Wandergebiet Tel. 0 49 61 / 17 33 i n e g e z n A 38 / Hammkultur Falls Sie jetzt Fragen haben oder sich für eine Ferienwohnung interessieren, können Sie sich gerne telefonisch bei mir melden. Silke Serck, Strandhof Flügge 23769 Fehmarn, Tel. 0 43 72 / 3 27 Verreisen zu kleinen Preisen Unser Angebot: 2 Übern. mit HP 95,50 € p.Pers. inkl. Nutzung der Weserbergland-Therme. Hotel Fröhlich-Höche Tel. 0 55 71 - 26 12 • Fax 91 31 07 www.froehlich.hoeche.de

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