HAMMagazin Stadtgeburtstag April 01 22 6O N. Ja re h v BESTATTUNGEN Piper-Loer Inh.: Rita Piper-Loer Diese Reliefplatte mit dem alten Stadtwappen vom Ende des 16. Jhd. stammt vom ehemaligen Rathaus am Marktplatz und hängt heute über der Tür zum Sitzungszimmer 201 im Rathaus. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Foto: L. Rettig wollen nach der Vorbildinitiative von Günter Grass durch die Spende eines symbolischen Geldbetrages Verantwortung für unser aller Geschichte übernehmen und Zeichen der Mitmenschlichkeit setzen. I ch selbst habe die Schirmherrschaft über diese Hammer I nitiative zur Unterstützung ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter übernommen und bitte Sie, verehrte Gäste, wenn Sie heute hinausgehen, ein sol- ches Zeichen zu setzen und einen Betrag zu spenden. Meine Damen und Herren, der Zweite Weltkrieg hat die Stadt Hamm schwer getroffen. Als Eisenbahnknotenpunkt ist sie ein bevorzugtes Opfer der Bombenangriffe gewesen. Als am 6. April 1945 die amerikanischen Truppen einrückten, lagen die Straßen voller Trümmer. Diese Zeit, wie die gesamte Zeit des Wieder- aufbaus, haben viele von I hnen, meine Damen und Herren, per- sönlich miterlebt. Sie alle wissen selbst, wie hart sie war und wie sehr sie alle Kräfte in Anspruch genommen hat. Doch dank einer engagierten Bürgerschaft ging es mit der Stadt Hamm schon bald wieder bergauf. Auch die Gebietsneuordnung wurde in den 60er Jahren erneut zum Gesprächsthema. So vergrößerte sich unsere Stadt 1968 um die Gemeinden VVesttünnezyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA .n, Berge und Wiescherhöfen. Doch erst mit der Kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 schaffte Hamm den entscheidenden Schritt zur Großstadt Hamm. Seitdem sind 26 Jahre vergangen. Wenn auch die Neuordnung anfangs nicht bei allen betroffenen Gemeinden auf Zustimmung getroffen ist, so können wir aus heutiger Sicht nur feststellen, das sie sich für die Bürgerinnen und Bürger der neuen Großstadt als segensreich erwiesen hat. Gemeinsam ist es uns gelungen, Krisen wie die in den traditio- nellen I ndustrien Kohle und Stahl zu meistern und den Strukturwandel mit vereinten Kräften anzugehen. Damit wäre manch kleinere Gemeinde sicherlich überfordert gewesen. Die sieben Stadtbezirke sind in den vergangenen 26 Jahren zur Großstadt Hamm zusammengewachsen und haben trotzdem ihre eigenen Traditionen und ihren unverwechselbaren Charakter bewahrt. Die Großstadt Hamm liegt im Herzen Mittelwestfalens an der Schnittstelle der Regionen Ruhrgebiet, Soester Börde und Münsterland. Zu all diesen Regionen bestehen vielfältige Verbindungen. Hamm steht heute für eine vielseitige Wirt- schaftsstruktur, ein großzügig ausgebautes Gewerbeflächen- angebot, für ausgezeichnete Wohnraumangebote, für sehr viel Natur und Freiraum und gleichzeitig für alle Einrichtungen einer modernen Großstadt, mit Behörden, attraktiven Einkaufsmöglichkeiten in einem ausgewogenen Branchenmix, mit z.T. überregional bedeutenden Angeboten in den Bereichen Kultur (Gustav-Lijbcke-Museum) und Unterhaltung (Kunst- Dünger, sportliche Events mit einer langen Tradition in Sachen Kreis-, Bundes- und Landesturnfestveranstaltungen). I hre wirt- schaftsgeographische Lage im Kreuzungsbereich wichtiger Handel- und Wirtschaftswege Europas ist eine der großen Standortvorteile der Stadt Hamm. Dieser Standortvorteil + Gewerbeflächen + flexibler Arbeitsmarkt haben zu einer Reihe von großen I nvestitionen und dem Ausbau unserer Stadt und der Region zum zentralen europäischen Logistikstandort geführt. Wichtige Schritte auf dem Weg dorthin sind die Einrichtung eines Logistik-Kompetenz-Center und der weitere Ausbau unserer I nfrastruktur. Gleichzeitig ist es wichtig, die großen Betriebe in den traditio- nellen Bereichen wie Stahl, Bergbau, Chemie und Energie zu unterstützen und zu fördern. Das gilt auch für die vielen klei- nen und mittleren Betriebe in Hamm, die das wirtschaftliche Rückrat unserer Stadt bilden. Unsere Stadt braucht außerdem dringend eine Hochschule oder eine hochschulähnliche Einrichtung. Die Entwicklungen in anderen Städten mit Hochschulen zeigen sehr wohl, wie viele I mpulse von einer solchen wissenschaftlichen Einrichtung aus- gehen (Hamm bietet Chancen nicht nur im Bereich des Facility Hamm, Bockum-Hovel, Hohenhöveler Str. 8 Am Malteser-Krankenhaus St. Josef itr 7 13 47 + 7 86 14 (Telefax) IIESTATEINGS- LINIERNMEN 2 gemütl. FeWo, 45 u. 70 m2, 2-5 Pers., i. d. Fränkischen Schweiz zu verm., ab 45,- DM p. Tg. TV, kl. Schwimmbad, ruhige Lage. E. Lang, 91364 Unterlein- leitner, Stömhofer Berg 1, Telefon + Fax 091 94 / 2 31. Wanderparadies Erzgebierge, Nähe Sosa + Eibenstocker Talsperre, Komf.-FeWo, neu, f. 2-4 Pers., ab DM 45, Waldnahe, Sitzecke im Gar- ten, Grillhütte, Tischte., beste Wan- der- u. Ausflugsmögl., Frühst. n. Wunsch, Fax: 03771-479303, Tel.: 03771-457982, www.Meichsner- Haus.de, Nahrathtin-online.de