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Stadtillustrierte für Hamm Waldbühne Heessen \ 23. Jahrgang April 1996 Die Dreigroschenoper - Cinderella - Das kleine Gespenst
Radwegbau Den Anschluß an die Radweg-Route nach Bockum-Hövel bildet der Weg vom Lippedeich zur Kornmersch, der sich im Bau befindet. Foto: L. Rettig Radler-Hauptroute nach Bockum-Hövel beschlossen Beschlossen hat der Stadtent- wicklungsausschuß in seiner letz- ten Sitzung (6. Februar) die Streckenführung und ein Maß- nahmenkonzept der Radfahrer- Hauptroute von der Innenstadt nach Bockum-Hövel. Damit wird noch in diesem Jahr mit einer der vom Rat grundsätzlich beschlos- senen elf Hauptrouten in die Stadtbezirke begonnen, die von der Fahrrad-Promenade im Zen- trum ausgehen. Radverkehrs im Kreuzungsbe- reich und keine Abbiegehilfen vorhanden sind. In Zukunft wer- den direkte Führung des Radver- kehrs und sogenannte „aufgebla- sene Fahrradstreifen" an den Ampeln dafür sorgen, daß die Radler ständig im Blickfeld der Autofahrer sind, was zu einer we- sentlich höheren Sicherheit führt. Die Gesamtkosten für die Hauptroute ab Kornmersch bis ins Zentrum von Bockum betra- gen voraussichtlich 600.000 Mark. Mit der Umsetzung, aller- dings zunächst Markierungsar- beiten; soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Die mit höhe- ren finanziellen Mitteln verbunde- nen baulichen Maßnahmen sol- len in den Folgejahren nach ent- sprechenden politischen Be- schlüssen verwirklicht werden. Mit dem Hauptroutennetz soll den Radfahrern in den kommen- den Jahren eine möglichst um- wegfreie, komfortable und si- chere Fahrzeit von der Innenstadt in die Stadtteile ermöglicht wer- den. Dabei geht es bei der Linien- führung aus Wirtschaftlichkeits- gründen darum, weitestgehend das vorhandene Straßen- und Wegenetz zu nutzen, Eine Be- schleunigung des Routenaus- baus wird dadurch erzielt, daß Markierungen der Verzug gegen- Ober teuren Umbauten gegeben wird. Daß die Sicherheit darunter nicht leidet, zeigen neuere Unfal- lanalysen. Diese besagen, daß Radfahrer, die im Fahrbahnraum geführt werden, von den Autofah- rern wesentlich besser wahrge- nommen werden und somit Kon- flikte durch Übersehen ausge- schaltet werden. (psh) Anschließen wird die Route an den im Frühjahr fertigzustellen- den Radweg Kornmersch, der unter der Eisenbahnbrücke hin- durch und über den LippedeiCh den Anschluß an die Munster- straße herstellt. Der weitere Ver- lauf in Richtung Bockum-Hövel wird über die Straßenzüge Brom- berger Straße, Bockumer Weg, Römerstraße, Eichstedtstraße, Rautenstrauchstraf3e, Berliner Str. und Barsener Straße führen. Mit diesem Verlauf ist die Route das Rückgrat der inneren Fahr- raderschließung der Stadtteile Bockum und Hovel. Wichtige Ziele wie Schulen, öffentliche Ein- richtungen oder Einkaufsberei- che werden von ihr tangiert. Die Streckenführung läuft in weiten Teilen abseits der Hauptverkehrs- straßen durch Tempo-30-Zonen und ruhige Wohn- und Sammel- straßen. Streckenabschnitte an Hauptverkehrsstraßen sind so überplant worden, daß eine si- chere Führung der Radfahrer ge- währleistet ist. Als Beispiel kann hier die Kreuzung Römer- straße! Eichstedtstraße angeführt werden. An dieser Stelle gibt es derzeit noch Sicherheitsdefizite, weil keine deutliche Führung des 2 Offene Zeiten • —T7\ Ihre Wünsche Öffnungs- Täglich durchgehend für Sie im Einsatz. Auch samstags. Geld und mehr am Westentor: täglich von 8.30- 18.00 Uhr, am Donnerstag bis 20.00 Uhr, und auch am Samstag sind wir für Sie da. zeiten Ihr nächster Schritt... Volksbank Hamm eG HANMAGAZIN Die Stadtillustrierte für Hamm Waldbühne mit drei Neuinszenierungen Erste Halden-Windkraftanlage Hamm im Klimabündnis KVR-Verbandsdirektor bei Hammer Stadtspitze Termin-Vorschau April Veranstaltungen in den Jugendzentren Stadtwerke informieren * Wenger Watt fur helle Kopfe * Inform-Sonderschau * „German Dance" - Bilder der 80er Wirtschaft Lokal * Gründungsoffensive Hamm * Innovative Computer-software des Unternehmen Stadt * Seite 3 5 6 7 8 10 12 13 15
Wal dbühne Waldbühne geht mit drei Neuinszenierungen in die Saison Im Jahr 1996 macht die Wald- bühne in Hamm-Heessen erneut einen Sprung nach vorn. Waren es vor drei Jahren die großen baulichen Veränderungen, die die Kräfte und den Elan von Deutschlands besucherstärk- stem Amateurtheater gefordert hatten, so geht es jetzt um eine neue Qualität der Inszenierung: Um die Erarbeitung ungewöhnli- cher Themen bei gleichzeitiger Professionalisierung der musikali- schen Rahmenbedingungen. „Die Dreigroschenoper" heißt das wagemutige Projekt, das rund 100 Amateure auf der Bühne im Heessener Wald ihrem 96er Publikum präsentieren werden. Entscheidend für die Brecht-In- szenierung am Freilichttheater ist aber die nachgestellte Klassifizie- rung „Dreigroschenoper - das Musical". Mit brechtschem Epi- schen Theater habe die Wald- bühnen-Inszenierung natürlich nichts zutun, erklärt Hesse weiter. „Wir unterstreichen die komö- diantische Eigenart des Stücks." Der moralische Anspruch und so- zialkritische Spiegel gesellschaft- licher Zustände falle dabei im we- sentlichen flach. „Wir wollen nach wie vor auf einfachere Weise un- terhalten. Unsere Aufführung lebt dagegen von der Musik und den berühmten Songs, die um die Welt gegangen sind." „Nach anfänglich kritischer Di- stanz gegenüber dem Stoff von Bertold Brecht haben sich alle Spieler und Spielerinnen erstaun- lich schnell auf das Stück einge- lassen. Heute sind sie begeistert von der krassen Zeichnung der Milieu-Gestalten, die das Stück so lebendig machen". Das sagt Drei- groschen-Regisseur Robert Hesse, der nach vielen Jahren von Kinder- theater-Inszenierungen mit dem Brecht-Stück seinen Einstand im Erwachsenentheater gibt. Spieltermine Die Drei- groschenoper Montag Samstag Mittwoch Samstag Samstag Mittwoch Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Freitag Samstag Freitag 27. 5. 1996 16.00 Uhr 1. 6. 1996 20.00 Uhr 12. 6. 1996 16.00 Uhr 15. 6. 1996 20.00 Uhr 22. 6. 1996 20.00 Uhr 26. 6. 1996 16.00 Uhr 29. 6. 1996 20.00 Uhr 3. 8. 1996 20.00 Uhr 10. 8. 1996 20.00 Uhr 17. 8. 1996 20.00 Uhr 24. 8. 1996 20.00 Uhr 30. 8. 1996 20.00 Uhr 31. 8. 1996 20.00 Uhr 6. 9. 1996 20.00 Uhr „Und der Haifisch, der hat Zähne ..." Hesse lacht: „Auch wir wollen zeigen, daß wir unsere Zähne drei Jahre vor dem 75. Waldbühnen-Jubiläum noch nicht verloren haben." Für das Musical Dreigroschenoper leiste- ten sich die Heessener deshalb erstmals den Luxus eines Liveor- chesters und einen professionel- len Theatermacher. Es ist Tankred Schleinschock vom Westfäli- schen Landestheater (WLT) Ca- strop-Rauxel. Er studiert die Songs ein, schreibt die Original- Musik teilweise um, arrangiert und komponiert neu. Hesse: „Eine solche intensiv-professio- nelle Zusammenarbeit ist für alle Spieler absolut neu. Es ist eine spannende Herausforderung." Für eine solche Herausforde- rung an Spieler und Zuschauer ist jetzt die Zeit reif. Denn nachdem 1993 der neue Tribünenbau mit seiner imposanten, freischwe- benden Dachkonstruktion aus Holz fertiggestellt war, hatten sich die Inszenierungen zunächst auf die Wiederholungen beliebter Er- folgsstücke gestützt: Das Musical „Anatevka" wurde wieder aufge- legt und der Dauerbrenner „Don Camillo und Peppone" erneut ge- spielt. Auch im Kindertheater hatte man sich auf sichere Zu- schauerzahlen dem „Dschungelbuch" und der „Klei- nen Hexe" verlassen. bei In diesem Jahr läuft aber auch hier der Hase anders: Zwei brandneue Inszenierungen ste- hen auf dem sommerlichen Spiel- plan: „Cinderella" heißt die erste, und da juckte es Waldbühnen- Regisseur Wolfgang Barth in den Fingern. Als Handlungsfaden nutzte er das Grimmsche Mär- chen „Aschenputtel" und die amerikanische Disney-Figur „Cin- derella". Dann schrieb er das Stück komplett neu für die Frei- Ein Publikumsmagnet war das Musical Anatevka, hier Heinz French- mann als Milchmann Tevje. Foto: V Speckenwirth lichtbühne. „Eine Braut muß he eine Braut muß her . . . Un kommt der Prinz nicht aus dem Quark ..." - Nun, man wird sehn was passiert, wenn dieser echt Rap-Song die Traditionsbühne er schüttert, die Täubchen vo Aschenputtel auf der Bühn nichts mehr verloren haben, da für aber die Cinderella-Freund Boz_zo, Willbart und Knolle dem späten Prinzeßchen aufs Pferd chen helfen. Mit pompöser Ro koko-Kostümierung und moder nem Sprachschatz phatastisch Spieltermine Cinderella Mittwoch Sonntag Mittwoch Sonntag Mittwoch Sonntag Sonntag Mittwoch Freitag Sonntag Mittwoch Sonntag Freitag Sonntag Sonntag 29. 5. 1996 16.00 Uhr 2. 6. 1996 16.00 Uhr 5. 6. 1996 16.00 Uhr * 16. 6. 1996 16.00 Uhr 19. 6. 1996 16.00 Uhr * 23. 6. 1996 16.00 Uhr 30. 6. 1996 16.00 Uhr 31. 7. 1996 16.00 Uhr 2. 8. 1996 20.00 Uhr 4. 8. 1996 16.00 Uhr 14. 8. 1996 16.00 Uhr 18. 8. 1996 16.00 Uhr 23. 8. 1996 20.00 Uhr 1. 9. 1996 16.00 Uhr 8. 9. 1996 16.00 Uhr *) Sondertarife gestaltet, wird das farbenpräch- tige Stück mit selbst komponier- ten und getexteten Songs und ei- ner Background-Musik von Klaus Rüter aufgemischt. Spieltermine Das kleine Gespenst Freitag Dienstag Sonntag Freitag Freitag Dienstag Freitag Dienstag Sonntag Mittwoch Sonntag Freitag Sonntag Dienstag Samstag 31. 5. 1996 10.00 Uhr * 4. 6. 1996 10.00 Uhr * 9. 6. 1996 16.00 Uhr 14. 6. 1996 10.00 Uhr * 21. 6. 1996 10.00 Uhr * 25. 6. 1996 10.00 Uhr * 28. 6. 1996 10.00 Uhr * 2. 7. 1996 10.00 Uhr * 28. 7. 1996 16.00 Uhr 7. 8. 1996 16.00 Uhr 11. 8. 1996 16.00 Uhr 16. 8. 1996 20.00 Uhr 25. 8. 1996 16.00 Uhr 27. 8. 1996 20.00 Uhr 7. 9. 1996 16.00 Uhr *) Sondertarife „Das kleine Gespenst" mit Re- gisseur Andreas Brochtrop-We- gerich komplettiert die Sommer- Szenerie auf der idyllischen Wald- bühne. Natürlich ist dieser kleine Racker kein übler Bursche, der sich vorgenommen hat, die Men- 3
Wal dbühne Ein Unternehmen der zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 4Finanzgruppe Unter dem imposanten Dach der Waldbühne Heessen erwarten die Be- sucher wieder frohe Stunden mit der Waldbühnen-Spielschar schen in Angst und Schrecken zu versetzten. Allerdings wird ihm die Spukerei auf dem einsamen Schloß viel zu langweilig, und da will er mal sehen, wie es in der großen weiten Welt am hellichten Tage zugeht . . . Auch dieses Stück wird mit viel Musik und ei- genen Songs präsentiert; die Ori- ginal-Geschichte nach einem Buch von Ottfried Preußler hat der Bühnen-Regisseur aus Hamm als Theaterstück umge- schrieben und mit zahlreichen ei- genen Ideen lebendig gemacht. Zuletzt noch ein Hinweis an alle Bühnenbesucher 1996: Da der Vorverkauf in diesem Jähr beson- Foto: L. Rettig ders frühzeitig begonnen hat, sind schon einige Spieltermine so gut wie ausverkauft. Allen Grup- pen, aber auch Einzelpersonen wird dringend geraten, die Plätze bei der Geschäftsstelle (Westfäli- sche Freilichtspiele e. V. Wald- bühne Heessen, Postfach 5362, 59043 Hamm) rechtzeitig zu or- dern. Unter der Rufnummer 023 81 / 6754 87 werden Bestel- lungen telefonisch montags bis samstags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr entgegenge- nommen (außer Mittwochnach- mittag und Samstagnachmittag). Auch per Fax (0 23 81 /675692) ist die Bestellung möglich. Auf spannendes Kindertheater live, hier mit dem kleinen Vampir, kann man sich beim kleinen Gespenst und Cinderella freuen. Foto: R. Hohoff 4 IN DER MITTAGSPAUSE SIND SIE GEGNER. SONST PARTNER. • Die "Willkommen im Netz"-Idee: Electronic-Bancing in der Firma. Bank- geschäfte und Beratung per Computer. Fragen Sie uns einfach direkt. Wir beraten Sie gern. wenn's um Geld geht Sparkasse i4 Hamm Neuer Bildband des KVR zeigt Gesichter des Ruhrgebiets „Das Rurhgebiet. Ein starkes Stück Deutschland im Bild". Un- ter diesem Titel veröffentlichte der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) einen neuen Bildband, der zeigt, wie sich die Region gewan- delt und wie sich dadurch der Le- bensraum der Menschen verän- dert hat. Der Essener Fotograf Jo- achim Schumacher ist mit seiner Kamera dort gewesen, wo der Umbau der Region stattfindet und auch dort, wor Typisches er halten blieb. Aber auch den Alltag im Revier hat er eingefangen: Wo man hier im Revier sein Geld ver- dient, sich weiterbildet, wohnt und seine Freizeit verbringt. Durchaus typische Motive wech- seln mit solchen, die man in Bild- bänden über das Ruhrgebiet bis- lang vergeblich suchte. Nicht ein- gedeichte, stille Flußauen, grüne Berghalden oder idyllische Sze- nen mit heimisch gewordenem Graureiher in einer Ruhraue fin- det man ebenso im neuen „star- ken Stuck Ruhrgebiet im Bild" (Herausgeber: Kommunal- verband Ruhrgebiet, Peter Pomp Verlag Bottrop, ISBN 3-89355-119-0, 69,80 DM).
Sanfte Energie Erste Halden-Windkraftanlage Deutschlands Startschuß für neue Nutzung von 60 alten Zechenbrachen - Gemeinsam finanziert von Evangelischer Kirche, Bürgern und Stadt Hamm - Technische Großaktion Zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt Hamm, des Öko-Zentrums NRW und des ganzen östlichen Ruhrgebiets ist der 65-Meter Turm mit Mit einem Hubschraucher wäre es einfacher gewesen. „Aber leider schafft selbst der Stärkste nur 20 Tonnen", bedau- ert Winfried Arand, Planer der er- sten Bergehalden-Windkraftan- lage Deutschlands. Schwertrans- porter, die von einer Planierraupe gezogen werden, waren schließ- lich die Lösung für den Bau des 65-Meter-Turms, dessen Einzel- teile bis zu 26 Tonnen wiegen. Die Anlage, die Anfang März im Öko- Zentrum NRW errichtet wurde, könnte Vorbild sein für eine neue Nutzung vieler Zechenrelikte. Be- trieben wird sie von der Evangeli- schen Kirche, der Stadt Hamm und rund 70 Bürgern. Rund die Hälfte der 120 Berge- halden in Nordrhein-Westfalen seien für eine Energiereserve „Strom aus Windkraft" geeignet, heißt es in einer Ende letzten Jah- res vorgelegten Studie der Uni- versität Munster. Mit den ins Auge gefaßten 150 Windkraftanlagen (WKA) der 500-Kilowatt-Lei- stungsklasse ließe sich der Stromverbrauch von 80.000 Haushalten erzeugen, so das Fa- zit der Untersuchung. Aber: Hal- den haben ihre eigenen Gesetze, wie auch die Betreiber der WKA in Hamm feststellen mußten. Statt der geplanten acht Be- tonpfähle von 16 Metern Länge mußte die doppelte Zahl in die aufgeschüttete Kuppe der alten Zeche Sachsen gerammt wer- den. Wegen der instabilen Bo- denverhältnisse konnte auch die Anlieferung der Turmteile nicht aus eigener Kraft erfolgen; die LKW müssen zwecks besserer Verteilung der Achslast mit Pla- nierraupen auf die Halden ge- schleppt werden. Auf dem nur 38 Meter im Durchmesser großen Haldenplateau leistet ein 400-t- Autokran Präzisionsarbeit. „Windiges" Wahrzeichen Die Anlage wird jährlich etwa 800.000 Kilowattstunden produ- zieren - genug für rund 240 Haus- halte. Mit seiner imposanten Höhe - zu den 65 Metern Naben- höhe kommen die 20 Meter Ian- gen Rotorblätter - ist der Turm ein weithin sichtbares Wahrzeichen des östlichen Ruhrgebietes und ein Symbol für dessen Struktur- wandel geworden. Der Tatsache, daß die Stromge- winnung nicht an der dünn besie- delten Küste, sondern mitten in ei- ner Großstadt erfolgt, tragen die Betreiber mit einer besonderen Regeltechnik Rechnung: Ober- steigt die Schallabgabe, gemes- sen im Abstand von 150 Metern am nächstgelegenen Wohnhaus, einen Wert von 50 dB bezie- hungsweise 40 dB (nachts), wird die Anlage automatisch „herun- tergepelgelt". Die Meßtechnik ist eine Weltneuheit und wurde von der Universität Magdeburg ent- wickelt. Lautstärkeregelung Ebenso ungewöhnlich wie Standort und Technik der Anlage ist die Koalition, die sich zu ihrer Finanzierung zusammengefun- den hat: Die Mehrheit von 52 Pro- zent hält die KIWI GmbH aus Magdeburg, hinter der Vertreter der Evangelischen Landeskirche Sachsen stehen. Das Geld, das KIWI - die Ab- kürzung steht für kirchliche Wind- kraftanlage - mit seinen bisher acht Anlagen verdient, wird zweckgebunden für wohltätige Zwecke, überwiegend in der Drit- ten Welt, verwendet. In Hamm hat sich KIWI mit Privatleuten zusam- mengetan, die mit Anteilen ab 3.000 DM ein Drittel des insge- samt fast 1,4 Mio. DM teuren Pro- jektes finanzieren. Die restlichen 12 Prozent steuert Hamm, als „Öko-Stadt der Zukunft" der Um- welt besonders verpflichtet, bei. Allein 1996 will KIWI bundes- weit 60 weitere Windräder aufstel- len, die meisten davon aus der kommenden 1,5-Megawatt-Lei- stungsklasse. Auch im Ruhrge- biet sollen weitere Anlagen ent- stehen. „Um alle Halden zu er- schließen, dürften Investitionen von 350 bis 400 Mio. DM nötig sein„, schätzt Arand. Sie sollten, so der Planer, hauptsächlich von den Bürgern aufgebracht wer- den. (öpd) Chronologie des Aufbaus 1. Tag: Der 400-t-Autokran, der den eigentlichen Aufbau vorneh- men wird fuhr auf die Halden- spitze. Ihm folgte zunächst ein 250-t-Autokran, dann drei LKW, die je 25 t Balastgewicht anliefer- ten und schließlich ein vierter mit der Gittermastspitze des (aufbau- enden) Kranes. Der „kleine" Kran setzte den großen zusammen und fuhr dann ab. In der folgen- den Nacht trafen die drei Schwer- transporter mit den in den Leipzig produzierten Turmteilen der Windkraftanlage ein. 44116zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 4 1 de 'A 4 seinen 20 Meter messenden Windflügeln auf der Halde der ehemaligen Zeche „Sachsen" geworden - weit sichtbarer Strukturwandel. Fotos: L. Rettig 5
Klimaschutz Hamm im Klimabündnis Klimaschutzkampagne in der Öko-Stadt „Hamm im Klimabündnis - je- der Beitrag zählt" - so lautet das Motto der Klimaschutz-Kampa- gne in der „Ökologischen Stadt der Zukunft" Hamm. Es ist ein An- gebot für Bürgerinnen und Bur- ger, Unternehmen, Organisatio- nen und im Umweltschutz Aktive, gemeinsam einen klimafreundli- chen Weg einzuschlagen. Zahl- reiche Unternehmen, Institutio- nen und Verbände haben sich bereits zusammengeschlossen, um einen wichtigen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen um ein lebensförderndes Klima zu lei- sten. Durch unterschiedliche Be- teiligungsformen wie z. B. Veröf- fentlichungen, Veranstaltungen, Einrichtung von Förderprogram- men etc. wird das Klimabündnis von vielen Seiten unterstützt. In diesem Monat wird ein Falt- blatt an alle Haushalte in Hamm verteilt, welches über die Kampa- gne informiert. Mit dem beiliegen- den Rücksendecoupon kann eine Infomappe zur Kampagne bestellt werden. Mit dieser Mape bekommen Sie z. B. Informatio- nen über Veranstaltungen zum Klimaschutz, Informationen über Mobilitäts- und Energieberatung Hamm: Im Klimabiindnis in Hamm, die Möglichkeit zur Teil- nahme an der Aktion „Nordlicht" sowie einer „Energie-Spar-Lotte- rie". Die Mappe kann schriftlich angefordert werden beim Stadt- planungsamt, Postfach 2449, 59061 Hamm und ist zudem in den Bezirksverwaltungsstellen und im Bürgeramt zu erhalten. Hamm ist seit Ende 1993 Mit- glied im Klima-Bündnis gemein- sam mit über 370 europäischen Städten und Gemeinden sowie der COICA (Zusammenschluß in- dianischer Organisationen im Amazonasraum). Hiermit hat sich die Stadt zum Ziel gesetzt, Schritte zum Erhalt der Erdatmos- phäre zu unternehmen. Sie ver- pflichtet sich unter anderem zur Verminderung der 002-Emissio- nen, die für den zunehmenden Treibhaus-Effekt in der Erdatmos- Letzter spektakulärer Akt des Aufbaus war die Montage der Flügel ein- schließlich Generator an der Mastspitze, die von zahlreichen Zuschau- ern verfolgt wurde. Foto: L. Rettig 2. Tag: Mit dem ersten Tages- licht wurde das untere Turmstück (Lange: 26 m) auf die Halde transportiert. Um auf dem aufge- schütteten; somit instabilen Un- tergrund der Halde nicht ins Rut- schen zu geraten, erfolgte die An- fahrt nicht aus einer Kraft; statt- dessen wurde der LKW von einer Planierraupe gezogen. Dieses Verfahren führte zu einer gleich- mäßigen Verteilung der Achslast (die drei Turmteile wiegen zwi- schen 23 und 26 Tonnen). Als das erste Teilstück auf dem Betonfun- dament montiert war, folgten die beiden weiteren auf dieselbe Weise. 3. Tag: Die Gondel wurde per LKW angeliefert und zunächst auf dem Haldenplateau abge- legt. An sie wurden - noch am Bo- den - die drei je 20 m langen Ro- torblätter angeschraubt, eine be- sonders heikle Phase der Arbei- ten, denn das Haldenplateau, auf dem sich bereits der 400-t-Auto- kran und der Anlagenturm samt Fundament „tummeln", mißt nur rund 38 Meter im Durchmesser Die Rotorblätter hingen also „über die Kante", was aufgrund ihrer ela- stischen Bauweise möglich ist. Erneut war Maßarbeit gefragt, als der Kran die Gondel inklusive Rotorblätter in die Höhe hievte und das komplette Teil auf den Turm gesetzt wurde. Zum Schluß rückte erneut der 250-t-Autokran an, um seinen großen „Bruder" abzubauen. Parallel zur Turmmontage wur- den Trafo- und Übergabestation für den Anschluß an das öffentli- che Stromnetz errichtet. Nach In- stallation des Wechselrichters und der Schallschränke begann bereits am 18. März der Probebe- trieb. (öpd) Farbkopien D in Al, 3 5 - 1 2 0 0 % Plakat- u. Großkopien bisA0 • Lichtpausen Colorplot-Service u. Grafikdateiausdrucke bis AO r e Reprografie RZEPKA Hamm Hohe Str. 24-260• Tel. 02381 - 926175 ISDN 6 phäre hauptverantwortlich sind, bis zum Jahr 2010 um 50 %. Um dieser Verpflichtung nach- zukommen, müssen zahlreiche Maßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt werden. Jeder kann einen Beitrag hierzu leisten, da 40 % der 002-Emissionen von uns als Verbraucherinnen und Ver- braucher direkt beeinflußt sind. Klima-Tip: Sich im eigenen Lande redlich nähren Haben Sie sich schon ein- mal gefragt, was die vielen Lastwagen auf der Autobahn transportieren? Da werden beispielsweise Kartoffeln nur zum Waschen nach Italien gefahren und zurück zur Pommesfabrik. Es werden Milch, Erdbeeren, Etiketten hunderte von Kilometern quer durch's Land transpor- tiert - zur Joghurtfabrik und dann die fertigen Gläser nochmals von Stuttgart nach Flensburg und Kempten zu den Verbrauchern. Von Pro- dukten aus Übersee ganz zu schweigen. Viel Energie und CO2 könnten gespart wer- den, wenn Sie darauf ach- ten, Produkte, ob nun Milch, Käse, Obst, Kartoffeln oder Bier, aus Ihrer Region zu kau- fen. Sicher entdecken Sie Bezugsquellen mit wohl- schmeckenden Lebensmit- teln aus Ihrer Nähe. Wenn Sie dann noch einen Land- wirtschaftsbetrieb mit kon- trolliert biologischem Anbau finden, hilft dies noch mehr der Umwelt und dem Klima, da auf Pestizide und künstli- che Düngung verzichtet wird. Christliche Literatur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA UCHHANDLUNG E RTRAM WilhelmstraBe 32 Telefon 0 2381/251 84 59067 Hamm
Kommunal ver band Regionalbahn, Maxipark, Radrouten und Kultur KVR Verbandsdirektor bei Hammer Stadtspitze Oberstadtdirektor Dr Dieter Kraemer und KVR-Verbandsdirektor Dr Gerd Willamowski die KVR-Aktivitäten für Hamm erläutern. Im Rahmen seines Antrittsbe- suches stellte sich Anfang März der neue Verbandsdirektor des Kommunalverbandes Ruhrge- biet (KVR) der Hammer Stadt- spitze vor. Dr. Gerd Willamowski ist seit Dezember letzten Jahres im Amt und möchte die Zusam- menarbeit mit der Stadt Hamm in- tensivieren. Eine intensive Kooperation, so der neue Verbandsdirektor, be- stehe seit 1993 mit dem Ökozen- trum Hamm, einer im Verbands- gebiet einzigartigen Einrichtung für ökologisches und biologi- sches Bauen. Der KVR ist als Ge- sellschafter mit 20 Prozent betei- ligt und gewährt dem Zentrum zu- nächst bis einschließlich 1997 ei- nen jährlichen Zuschuß von DM 200.000. Einen Schwerpunkt seiner Auf- gabenbereiche sieht der Kom- munalverband in den Bereichen Freizeit und Erholung. „Vor die- sem Hintergrund wollen wir uns auch im östlichen Ruhrgebiet ver- stärkt an kommunalen Freizeit- anlagen beteiligen", bekräftigte Dr. Willamowski. Zur Zeit werde geprüft, inwieweit eine Beteili- gung beispielsweise am Maximi- lianpark Hamm möglich sei. Weiteres Gesprächsthema war der Bereich Verkehr. Nachdem der KVR im Auftrag der Stadt Hamm in den vergangenen bei- den Jahren bereits einen Ver- kehrsentwicklungsplan sowie Umweltverträglichkeitsstudien für Straßenbauprojekte erarbeitet hatte, sind jetzt drei weitere Pro- jekte in Arbeit. Im Rahmen des Modellprojektes „Regiobahn Foto: L. Rettig Hamm" plant der Verband ge- meinsam mit der Verkehrs Con- sult Karlsruhe (VCK) die Erstel- lung einer Machbarkeitsstudie zur Nutzung vorhandener Tras- sen des Güter- und Industriever- kehrs für den öffentlichen Nahver- kehr. Darüber hinaus ist unter dem Stichwort „Nahverkehrsplan Hamm" ein Beratervertrag mit dem KVR geplant. In Vorberei- tung ist außerdem eine regionale Potentialanalyse für den Schie- nennahverkehr. Die Verkehrspla- ner beim KVR wollen zunächst ei- nen Überblick über das Schie- nennetz im östlichen Ruhrgebiet erstellen und auf dieser Grund- lage die Schienenpotentiale für den Personenverkehr ermitteln. Die Datengrundlagen sollen den Kommunen zur Verfügung ge- stellt werden. Planerisch tätig war der KVR im Auftrag der „Ökologischen Stadt der Zukunft" auch mit der Ent- wicklung eines Freiraumkonzep- tes(FREK), das Ende 1995 in den Gremien der Stadt Hamm vorge- stellt wurde. Von den acht vorge- stellten Leitprojekten wird zur Er- öffnung der Landesgartenschau Lünen im Frühjahr bereits das „Wassertaxi" als zukunftsweisen- des Verkehrsmittel für den Hamm-Datteln-Kanal Wirklich- keit: Ein Schiffseigner aus Hamm wird die Ausflügler auf den Schif- fen seiner Santa-Monica-Flotte zur LAGALO schippern. Aber auch auf dem Rad kom- men Hammer Bürger in Fahrt: Der Rundkurs Ruhrgebiet, den der KVR gemeinsam mit dem ADFC erarbeitet hat, führt durch die Stadt. Für den insgesamt 220 Kilometer langen Emscher Park Radweg, der auf zwei Routen von Duisburg bis zum Ökozentrum Hamm und von Kamen quer durch das Ruhrgebiet zurück an den Rhein verläuft, hat der KVR auf Hammer Stadtbegiet die Be- schilderung übernommen. Der KVR plant und baut den Emscher Park Radweg als Leitprojekt Nr. 1 im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park. Aktiv tätig ist der Verband in Hamm auch in einem seiner älte- sten und traditionellen Tätigkeits- felder, dem Erwerb von Flächen mit dem Ziel der Freiraumsiche- rung : Zur Realisierung des Frei- zeitsees Hamm-Haaren als Was- sersportanlage hat der KVR seit 1987 knapp 20 Hektar Flächen angekauft, weitere gut zwei Hek- tar werden in diesem Jahr erwor- ben. Darüber hinaus steht 1996 der Kauf weiterer naturschutz- würdiger Flächen im Bereich Haarener See an, die von den KVR-Förstern gepflegt und natur- schutzgerecht weiterentwickelt werden sollen. Die Waldflächen in derWest- und Ostgeithe sind be- reits in KVR-Besitz. Bis 1997 ist der Erwerb der Arrondierung West- und Ostgeithe vorge- sehen. Außerdem will der Ver- band die Halde Sachsen in Hamm kaufen. Besonders am Herzen liegt dem Verbandsdirektor ein stärke- res Engagement im Kulturbe- reich. Für den Herbst 1996 ist beim KVR ein Projekt in Arbeit, das alle Kurlturangebote der Mit- gliedskommunen bündeln und regional vermarkten möchte. Er- ste Gespräche mit den Kulturde- zernenten und Kulturamtsleitern sind bereits angelaufen. Maxipark GmbH Montag, 29.4. 11.00 - 18.00 Uhr Gärtnermarkt (so.) Thiesbrwmmel BURO MARKT Guterloh U Hamm Lippstadt 01A Anrufbeantworter D-Netz Drucksysteme Faxgeräte Kopiergeräte Organizer Schreibmaschinen Taschenrechner Telefone Tischrechner Gebr. Thiesbrummel Büro-u.Datentechnik Hamm • Martin-Luther-Straße 9 Telefon (0 23 81) 9 20 20 0 Abschließend kündigte Dr. Wil- lamowski an, der Verband wolle sich künftig auch im Tourismus- bereich starker engangieren. Ab Sommer 1997 solle die „Route der Industriekultur" ca. 20 se- henswürdige und historisch be- deutende Industriedenkmäler des Ruhrgebiets miteinander ver- binden. Schilder an Straßen und Bahnhöfen, Karten sowie ein spe- zieller Reiseführer und Infor- mationen vor Ort sollen Touristen aus nah und fern den Weg zu den Attrakionen weisen. Dabei seien Synergieeffekte einge- plant und gewünscht: Beispiels- weise • könnten ein Besuch der Zeche Sachsen und des Öko- zentrums Hamm mit dem Besuch des Gustav-Lübcke-Mu- seums miteinander kombiniert werden. Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder Veranstaltungskalender des deutsch- französischen Jugendwerkes Das deutsch-französische Ju- gendwerk hat einen Veranstal- tungskalender über themenorie- tierte Begegnungsprogramme in 1996 herausgegeben. Dieser richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren, die sich für interkulturelle und interna- tionale Beziehungen und Begeg- nungen interessieren. Wie das deutsch-französische Jugend- werk dem städtischen Jugend- amt mitteilte, können weitere In- formationen zum Jugendaus- tausch und der Kalender unter folgender Adresse angefordert werden: Deutsch-französisches Jugendwerk, Rhöndorfer Straße 23, 53604 Bad Honnef. (psh). 9
Termin-Vorschau Ausstellungen bis 8. April Josh Westrich: Fotos Maximilianpark, Glaselefant (Offnungszeiten s.o.) bis 13. April Ulrich Hillmann: Bilder Galerie Hapag-Lloyd, Ostenallee bis 19. April Fotoausstellung: Chile - Entwicklung der Unterent- wicklung Probleme der Ureinwohner v. Pedro Crowetto VHS, Hohe Straße 71 bis 20. April Thorsten Dunkel: Traumbilder Galerie Dunkel, Heessener Dorfstr. 50 bis 21. April „Nichts ist ganz wahr" Eine „unglaubliche" Raumerleb- nis-Installation von Barbara Lorenz-Höfer und Michael Odenwaeller Maximilianpark, Elektrozentrale (Öffnungszeiten: tägl. 9-21 Uhr - Kassenschluß 19 Uhr) bis 5. Mai German Dance - Die Bilder der achtziger Jahre Hommage an H.R. Zimmer Gustav-Lübcke-Museum - (Öffnungszeiten: s.o.) 14. April - 27. Mai Ulrich Determann: Skulptu- ren, Opjekte, Malerei lbrificlelM01° mäßigen Verteilung der -Achslast (die drei Turmteile wiegen zwi- schen 23 und 26 Tonnen). Als das erste Teilstück auf dem Betonfun- dament montiert war, folgten die beiden weiteren auf dieselbe Weise. 3. Tag: Die Gondel wurde per LKW angeliefert und zunächst auf dem Haldenplateau abge- legt. An sie wurden - noch am Bo- den - die drei je 20 m langen Ro- torblätter angeschraubt, eine be- sonders heikle Phase der Arbei- Maximilianpark, Elefant Maxipark GmbH 23. April - 24. Mai Mann-O-Mann Bilder zur Rolle des Mannes in der Gesellschaft fotografiert und zusammenge- stellt vom Arbeiterfotografie e. V. Köln VHS Dienstag, 2.4. 15.00 Uhr Film: Stefanie Kristallpalast, M.-Luther-Str. Mittwoch, 3.4. 15.00 - 17.30 Uhr Fruchtzwerg-Becher-Spezial Disco für Kufenflitzer Eissporthalle Maxipark GmbH 15.00 Uhr „Die Abenteuer der Loretta Australia" (ab 4 Jahre) Figurentheater ah i büttner Maximilianpark, Werkstatthalle 17.30 und 20.00 Uhr Film: Living in Oblivion Eine spaßige Collage über die Traumfabrik Hollywood Regie: Tom DiCillo; USA 1995 Kristallpalast, M.-Luther-Str. Samstag, 6.4. 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt an den Zentralhallen Hammer Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH 11.15 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit Arien und Orgelmusik zur Passion Plarh rdartriolcenhn Pnrrinlmoi und das komplette Teil auf den Turm gesetzt wurde. Zum Schluß rückte erneut der 250-t-Autokran an, um seinen großen „Bruder" abzubauen. Parallel zur Turmmontage wur- den Trafo- und Übergabestation für den Anschluß an das öffentli- che Stromnetz errichtet. Nach In- stallation des Wechselrichters und der Schallschränke begann bereits am 18. März der Probebe- (öpd) trieb. Farbk opien Din Al 3 5 - 1 2 0 0 % Plakat- u. Großkopien bis AO • Lichtpausen zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I Colorplot-Service u.Grafikdateiausdrucke bis AO Hamm Hohe Str. 24-260 • Tel. 02381 - 926175 ISDN r e Reprografie RZEPKA zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 6 11.00 Uhr Eröffnung der Werkstattgalerie Maximilianpark, Glaselefant Maxipark GmbH / Hammer Künstlerbund 14.00 - 18.00 Uhr Mini-Eisenbahn fährt Maximilianpark, am Fuchsien- garten Hammer Eisenbahnfreunde 14.30 Uhr Piepmätze Pop- und Rockmusik von Kin- dern, aber nicht nur für Kinder Maximilianpark, Aktions- mulde/Werkstatthalle Mittwoch, 10.4. 17.30 und 20.00 Uhr Film: Dance Me Outside Regie: Bruce McDonald; Kanada 1994 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 20.00 - 23.00 Uhr Bubble-Bomb Schaumparty Eissporthalle Maxipark GmbH Freitag, 12.4. 21.30 Uhr Die Blues-Lady aus Chicago Joanna Connor Band Mit neuer CD „Rock'n Roll Gypsy" HoppeGarden Samstag, 13.4. 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) 10.00 - 18.00 Uhr Dampfbahnclubtreffen Maximilianpark, am Fuchsien- garten Hammer Eisenbahnfreunde 15.00 Uhr „Willst Du mit uns singen?" Martin Hörster Maximilianpark, Werkstatthalle Sonntag, 14.4. 11.00 Uhr Jazz-Frühschoppen Gasthaus „Alte Mark", Alte Soester Straße 11.30 Uhr Themenführung: Die Samm- lung Kaiser - Zinn Kunsthandwerkliche Kostbar- keiten Dr. Dagmar Kaiser-Strohmann Städt. Gustav-Lübcke-Museum 14.30 - 17.30 Uhr The Hit-Singers Tanz- und Unterhaltungsmusik Maximilianpark, Aktionsmulde Maxipark GmbH Montag, 15.4. 19.30 Uhr Solar-Stammtisch Öko-Zentrum, Fachwerkhaus, Sachsenweg 8 19.30 Uhr Was lesen aus Holland? Niederländische Literatur heute Dialoog Cultuur: Nederland in NRW vorgestellt von Marina Henselmanns In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Bouvier Stadtbücherei Dienstag, 16.4. 20.00 Uhr Rachmaninow „Die Toteninsel", Symphonische Dichtung op. 29 Kabalewski Violoncellokonzert Nr. 2 c-moll op. 77 - Hammer Erstauffüh- rung - Rimsy-Korsakoff „Scherherazade", Symphoni- sche Suite aus „Tausen und eine Nacht" Solist: Bernhard Schwarz, Violoncello Westfälisches Sinfonieorchester Recklinghausen Leitung: Andreas Delfs Kurhaus, Theatersaal 20.00 Uhr Vortragsreihe „Was ist der Mensch" „Freude an der Kirche - Die Kir- che Jesu Christi - Woraus sie lebt, wie sie lebt, wofür sie lebt" Hans Martin Linnemann, Präse aD der Ev. Kirche v. Westfalen Lutherzentrum, Martin- Luther-Straße Kirchenkreis Hamm 21.00 Uhr TN-SLAM Rock aus Hamm „Hammer-Spitze" HoppeGarden Mittwoch, 17.4. 15.00 Uhr Dino - der kleine Saurier (ab 4 Jahre) Theaterstück mit Master Me Stadtbücherei 17.30 und 20.00 Uhr Film: Vor dem Regen Regie u. Buch: Mileho Man- chevski; Mazedonien/ Engl./ Frankreich 1994 Kristallpalast, M.-Luther-Str.
Uhr 1900. My fair Lady (1963) The English Movie Club - Video Films Rex Harrison, Audrey Hepburn VHS 17.00 Uhr Orgelkonzert zum 100. Todes- jahr von Anton Bruckner Prof. Erwin Horn (Würzburg), Orgel St. Agnes Kirche Freitag, 19.4. Dienstag, 23.4. 20.00 Uhr „Der Aufklärer" Herr Holm Ein Kabarettprogramm von und mit Dirk Bielefeld Maximilianpark, Werkstatthalle 20.00 Uhr Berlin, du dufte Stadt Eine Revue von Herbert Hauck und Tankred Schleinschock Kurhaus, Theatersaal Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Samstag, 20.4. 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) 17.00 Uhr Abschlußkonzert Oostmalle '96 Schülerinnen der Städt. Musik- schule Hamm Leitung: Norbert Edelkötter Maximilianpark, Festsaal Sonntag, 21.4. 11.30 Uhr Themenführung: German Dance (so.) 14.30 - 17.30 Uhr Duo Tempico Tanz- und Unterhaltungsmusik Maximilianpark, Aktionsmulde Maxipark GmbH Sarninler- Kleintier- & frOdeirn Zentralhallen Hamm Sonntag 28. April 1996 11-18 Uhr ZN HAMMER AUSSTELLUNGS- UND VERANSTALTUNGS- GESELLSCHAFT mbH Mittwoch, 24.4. 15.00 Uhr Kunsthandwerkliche Kostbarkeit Die Sammlung Kaiser - Zinn Themenführung mit Dr. Dagmar Kaiser-Strohmann Gustav-Lübcke-Museum Seniorentreff 17.30 und 20.00 Uhr Film: Tatis Schützenfest Regie: Jaques Tati; Frankreich 1947 Kristallpalast 20.00 Uhr Collegium Vocale Lieder von Schutz, Gabrieli, Pa- lestina, Bach, Lechner, Scheim, Haßler, Prätorius u. a. Yves Kiffner, Diskant; Martin Christian Vogel, Altus; Hans Hermann Jansen, Tenor; Joachim Thalmann, Bariton; Hans Peter Bendt, Baß Schloß Heessen 20,00 Uhr Methoden, Durchführung und Förderung von Altbausanierung Teil 1: Verbesserte Wärme- dämmung HAMTEC, Münsterstr 5 Büro Entech 19.30 Uhr Vortrag: Energie für die „Dritte Welt - Techniken, Projekte, Konzepte" Rainer Windau/Rolf Busberg VHS Freitag, 26.4. 19.30 Uhr Metal-Punk-Konzert: „Silicon Brain" Sieger des Nachwuchswettbe- werbes 1995 sowie der Gruppe „Krass" JZ Südstraße (Eintritt 6 DM) Samstag, 27.4. 9.00 - 18.00 Uhr Kram- und Trödelmarkt (s.o.) 11.00 - 18.00 Uhr (bis 1.5.) Gärtnermarkt Maximilianpark Maxipark GmbH 20.00 Uhr Syzygie von Malou Airaudo Folkwang Tanz, Essen Städt. Gustav-Lübcke-Museum Forum Sonntag, 28.4. 10.30 Uhr Allgemeine Führung Maximilinapark (ab Haupteingang) 11.00 Uhr „hamm-allstars" (s.o.) 11.00 - 18.00 Uhr Sammler-, Kleintier- und Trödelmarkt Zentralhallen Hammer Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH 11.00 - 18.00 Uhr Gärtnermarkt (s.o.) 11.30 Uhr Vortrag: Berlin im Jahr 2000 Aktuelle Bauprojekte in Berlins historischer Mitte Prof. Tilmann Buddensieg, Berlin Städt. Gustav-Lübcke-Museum, Forum Museumsverein Hamm 14.30 - 17.30 Uhr Original Lottentaler klassische u. moderne Volksmusik Maximilianpark, Aktionsmulde Maxipark GmbH 14.30 - 16.30 Uhr Quartett Mescale Musik und Comedy Maximilianpark, Eingangs- bereich Maxipark GmbH April 19.30 Uhr „Emanzipation und Seiten- sprung" Anja Meulenbelt In Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Bouvier Stadtbücherei Dialoog Cultuur: Nederland in NRW Dienstag, 30.4. 11.00- 18.00 Uhr Gärtnermarkt (so.) 20.00 - 0.01 Uhr Walpurgis-Becher - Eisnacht in den Mai Eissporthalle Maxipark GmbH 21.30 Uhr RETURN Tanz in den Mai mit der Ham- mer Oldie-Band Nr. 1 HoppeGarden Impressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V Vorsitzender: Jurgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm Telefon 02381/23400 Telefax 02381/5694 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig S. 12: Dr. Tillmann (verant- wortlich), Stadtwerke Hamm Anschrift: Caldenhofer Weg 159, 59065 Hamm, Telefon 02381/17-5500/ 173513 Titelbild: Szenen der Dreigroschenoper, Dusan Jovanovic Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Str. 11a, 59065 Hamm Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Veranstaltungskalender des deutsch- französischen Jugendwerkes Das deutsch-französische Ju- gendwerk hat einen Veranstal- tungskalender über themenorie- tierte Begegnungsprogramme in 1996 herausgegeben. Dieser richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren, die sich für interkulturelle und interna- tionale Beziehungen und Begeg- nungen interessieren. Wie das deutsch-französische Jugend- werk dem städtischen Jugend- amt mitteilte, können weitere In- formationen zum Jugendaus- tausch und der Kalender unter folgender Adresse angefordert werden: Deutsch-französisches Jugendwerk, Rhöndorfer Straße 23, 53604 Bad Honnef. (psh). 9 Donnerstag, 25.4. Montag, 29.4. 11.00- 18.00 Uhr Gärtnermarkt (s.o.)
Der Emscher Park Radweg ist komplett ausgeschildert und ver- läuft auf zwei Routen quer durch das Ruhrgebiet: Die 130 Kilome- ter lange Nordroute führt vom Rhein in Duisburg-Ruhrort bis nach Hamm zum Öko-Zentrum NRW, die Südroute auf 100 Kilo- metern von Duisburg nach Kamen. Die Radwanderkarte mit benut- zerfreundlicher Spiralbindung zeigt auf 15 Einzelkarten den Weg von der eigenen Haustür über Verbindungswege zum Emscher Park Radweg und zu allen Aus- flugszielen, die auf der Strecke liegen. In Hamm verläuft der Emscher Park Radweg auf einer attraktiven Route, die sich weitgehend am Datteln-Hamm-Kanal und an der Lippe orientiert. Viele schöne und Neben der genauen Routen- beschreibung bietet die Radwan- derkarte jede Menge Tips und In- formationen. Hinweise auf Ga- stronomie und Übernachtungs- möglichkeiten, Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen, Fahrrad- verleih und Fahrradservice run- den den Inhalt ab. Der KVR plant und baut den Emscher Park Radweg in Koope- ration mit dem Allgemeinen Deut- schen Fahrrad-Club (ADFC) im Rahmen der Internationalen Bau- austeilung Emscher Park (IBA). Der Emscher Park Radweg ist die verbindende Klammer des Em- scher Landschaftsparks, des Leit- projektes Nr. 1 der IBA. Die Karte ist im Buchhandel, beim ADFC oder direkt beim KVR in Essen erhältlich (Telefon: 02 01 / 20 69 - 2 75 oder - 2 78) und kostet DM 14,80. ISBN 3-923 494-94-7. 16.00 Uhr Im JZ Schultenstr besteht für Kin- der und Jugendliche ab 10 Jahre, in dem Zeitraum vom 18.4.1996 bis zum 27.6.1996, jeweils von 16-18 Uhr die Möglichkeit Grund- kenntnisse im Bereich Töpfern zu erwerben. Anmeldungen unter 17 - 63 85. Samstag, 27. April, 13.00 - 18.00 Uhr Zu einem Fußballturnier in der Sporthalle an der Stefanstraf3e in Bockum-Hövel lädt das JZ Schul- tenstr. interessierte Kickermann- schaften ein. Anmeldungen unter 17 - 63 85. Freitag, 26. April, 19.30 Uhr Konzert im JZ Südstraße. Metal- Punk mit „Silcon Brain", dem Sie- ger des Nachwuchswettbewerbs 1995 und „Krass" im JZ Südstr. Eintritt 6,- DM. ab Donnerstag, 18. April, 17.00 Uhr Zu einem Kurs „Seidenmalerei" für Anfängerinnen lädt das JZ Südstraße ein. Es sollen u. a. TO- cher, Schals, Broschen, Kissen usw. bemalt werden. Das Ange- bot richtet sich ausschließlich an Mädchen. Anmeldungen unter 17 63 81. Samstag, 20. und Sonntag, 21. April Einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen von 12-14 Jahren bietet das Haus der Jugend, Am Jugendheim 3, an. Es wird ge- lernt, sich mit Blicken, Stimme, Körperhaltung, aber auch mit Fäusten und Füßen zu behaup- ten. unter 17 - 63 88. Die Kursgebühr be- trägt 20,- DM. Anmeldungen Freitag, 26. April, 20.00 Uhr Konzert im JZ Rhynern. Konzert mit der Hammenser Gruppe ,The Chosen Few" im JZ Rhynern, U n- *naer Str. 14 a. Eintritt 6,- DM. Freitag, 19. April, 20.00 Uhr Eine Mädchennacht veranstaltet das Jugendcafe Werries, Alter Arbeitslosigkeit: Komplette Unterlagen für schnelle Zahlungen Wenn ein Arbeitnehmer ar- beitsamt auch keine Beiträge zur beitslos geworden ist, kann das Krankenversicherung zahlen. In Arbeitsamt Arbeitslosengeld letzter Konsequenz bedeutet oder Arbeitslosenhilfe zahlen. dies, daß S., solange sie nicht alle Daneben werden auch Beiträge fehlenden Unterlagen beim Ar- zur Kranken- und Rentenversi- beitsamt eingereicht hat, auch cherung gezahlt. nicht krankenversichert ist und demzufolge kein Versicherungs- schutz bestand, als sie einen Arzt aufsuchen wollte. Vermischtes Dienstag, 9. bis Samstag, Veranstaltungen in den Jugendzentren Auf dem Drahtesel einmal quer durchs „starke Stück" und zurück: KVR gibt erste Radwanderkarte für den Emscher Park Radweg her- aus/Hamm ist Ausgangs- und Endpunkt auf der Nordroute Auf das Fahrrad, fertig, los! Rechtzeitig zum Start der Radsai- son bringt der Kommunalver- band Ruhrgebiet (KVR) die erste Radwanderkarte für den insge- samt 230 Kilometer langen Em- scher Park Radweg heraus. Ne- ben den beiden Hauptrouten „Nord" und „Süd" ist die ge- samte Freizeitinfrastruktur erfaßt. In Hamm und Umgebung gibt es auf der Nordroute viele Attraktio- nen zu erradeln. zum Teil überraschende Aus- blicke vom Naturschutzgebiet bis zur Hafebszenerie bietet dieser östliche Abschnitt des Emscher Park Radweges. In den letzten Jahren wurden viele Abschnitte in Hamm wesentlich verbessert und teilweise auch neu gebaut. So präsentiert sich der Emscher Park Radweg hier schon weitge- hend im Endzustand. 13. April Im Rahmen seines Mädchenpro- grammes lädt das JZ Rhynern, Unnaer Str. 14 a und das JZ Süd- straße zu einer Filmwerkstatt ein. Es soll ein eigener Videoclip er- stellt werden, wobei auch das Schneiden gelernt werden soll. Die Kursgebühr beträgt 25,- DM. Anmeldungen unter 17 63 86 oder 17 63 81. Uentroper Weg 174. Zunächst wird gemeinsam gekocht, an- schließend besteht die Möglich- keit, sich zu unterhalten oder ei- nen Film anzusehen. Die Nacht endet mit einem gemeinsamen Frühstück. Anmeldungen unter 8 17 21 ab 13.00 Uhr. ab Donnerstag, 18. April, Für die Bewilligung all dieser Leistungen ist es aber notwendig, Anträge auszufüllen und Arbeits- und Verdienstbescheinigungen vorzulegen. Wie wichtig diese Formalitäten sind, verdeutlicht der Fall von Mechthild S. • Anfang November 1995 mel- dete sie sich arbeitslos. Erst Ende Januar 1996 gab sie ihren Antrag auf Arbeitslosengeld ab. Nach- dem festgestellt wurde, daß sie keinen Anspruch auf Arbeitslo- sengeld hatte, wurde ihr Anfang Februar ein Antrag auf Arbeitslo- senhilfel zugesandt. S. reichte zwar eine Woche später den An- trag, jedoch bis heute nicht die er- forderliche Verdienstbescheini- gung ein. Somit kann Mechthild S. noch keine Unterstützung vom Arbeitsamt erhalten und das Ar- 10 Der Leiter der Leistungsabtei- lung im Arbeitsamt Hamm, Mi- chael Jakob, empfiehlt daher al- len Arbeitslosen und auch Arbeit- nehmern, die demnächst arbeits- los werden, dem Arbeitsamt frühzeitig den Antrag auf Arbeits- losengeld oder Arbeitslosenhilfe vollständig mit den erforderlichen Unterlagen vorzulegen. Zu den Unterlagen gehören neben dem gültigen Personalausweis die Ar- beitsbescheinigung, die Lohn- steuerkarte sowie der Sozialversi- cherungsausweis. Eine persönli- che Antragsabgabe ist im Inter- esse des Arbeitslosen wünschens- wert, um bestehende Unklarhei- ten sofort ausräumen zu können. Sicher findet der Radtourist sein Ziel mit der durchgehenden Beschilde- rung. Foto: L. Rettig UERBEET --Now" Garten- und Landschaftsbau )t,bringt Atmosphäre in Ihren Garten. 45nanlafen Dach-und Fassadenbegriinung Wasseranlagen Wildgärten Planung und Beratung Graef/Hickmann/Wulff GbR 59063 Hamm Am Pilsholz 10 I Telefon 02381-51492
T our i smus / Bucht i p zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA r Tagesreise: Hamm - einfach zauberhaft! Das ist ein Hammer! Mit dem Zauberschiff parallel zur Lippe den Datteln-Hamm-Kanal befahren, auf unbekannten Trassen mit der Eisenbahn ganz neue Ein- und Ausblicke gewinnen und auf einem großen Bauernhof die' gute Hammer Landluft schnuppern, all das ist typisch Hamm und vermittelt diese kleine Angebotsreihe. Wenn die „Santa Monica in den Kanal sticht", hat sie Zauber- künstler, Clowns, Musiker und natürlich reichlich Proviant gela- den. Einschließlich „Käpen Blaubart" werden sich alle Beteilig- ten freuen, die Gäste gut gelaunt und kostümiert an Bord will- kommen heißen zu dürfen. Bo( hum Dortmund , Hamm ! Gemeinsam mit Bochum und Dortmund warb Hamm mit dem Glasele- fanten (links hinten) auf der ITB um Städtetouristen. Hammer Angebote im größten Reisebüro der Welt zu sehen Zum inzwischen 30. Mal öffnete in Berlin die Internationale Touris- musbörse (ITB) im März ihre Pfor- ten. Über 5.000 Aussteller aus über 170 Ländern und Regionen verwandelten die Messehallen rund um den Funkturm zu einer Reise- und Dienstleistungsmesse der Superlative. schafften sich ein Überblick über das aktuelle touristische Angebot der westfälischen Fremdenver- kehrsstellen vor Ort. Für die Stadt Hamm, die ihre Messebeteiligung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Erhö- hung des Bekanntheitsgrades und der Imageverbesserung sieht, steht der Verkauf touristi- scher Produkte zunehmend im Vordergrund. Neben dem Klassi- ker „Der Elefantentour" oder kurz auch „Jumbo-Tour", die als Tages- und auch Mehrtagesreise zu bu- chen ist, warben die städtischen Touristmusverantwortlichen erst- mals mit den neuen Veranstal- tungsreihen „Hamm - einfach zauberhaft" und „Kunst und Kul- tur pur" in Berlin. Diese Angebote sollen im kom- menden Jahr ergänzt um ver- schiedene Veranstaltungshigh- lights, zu denen sicherlich auch 1997 der „Klassik Sommer Hamm", herausragende Kunst- ausstellungen Gustav- Lübcke-Museum sowie die Events im Maximilianpark zählen, verstärkt auf dem Stand des Kom- munalverbandes Ruhrgebiet (KVR) dargestellt werden, so daß die Lippestadt dann gleich zwei- fach in Berlin präsent sein wird. im In diesem größten Reisebüro der Welt warb auch die Stadt Hamm um die Gunst der Fachbe- sucher, Journalisten und der auch weiterhin unaufhaltsam stei- genden Zahl Reisewilliger aus dem In- und Ausland. Zusammen mit den großen Nachbarstädten des Ruhrgebietes Bochum und Dortmund besetzte das Kultur- und Fremdenverkehrsamt der Stadt Hamm die Counter am Ge- meinschaftsstand des Landes- verkehrsverbandes Westfalen (LVV) in der neugestalteten Nord- rhein-Westfalen-Halle. „Erfreulich war vor allem der positive Zu- spruch anläßlich der gemeinsa- men Pressekonferenz im Stand des Landesverkehrsverbandes", bilanziert Ulrich Weißenberg, Lei- ter des Fremdenverkehrsamtes, zu der rund 30 Pressevertreter begrüßt werden konnten. Sie ebenso wie Hamm's Oberbürger- meister Jürgen Wieland ver- Illönningh• rr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm TÜREN - PANEELE - PLATTEN PROFILHOLZ • LEIMHOLZ STEGDOPPELPLATTEN Die Hammer Eisenbahnfreunde werden alle Interessierten auf unbekannte Gleise über Werks- und DB-Trassen auf Ent- deckungstour mitnehmen. Natürlich ist auch in den Passagier- wagen für Proviant gesorgt. Der große Abschluß wird aber im Lokschuppen des Vereins an der Gottfried-Bürger-Straße ge- feiert. Ein großer landwirtschaftlicher Betrieb auf dem immer noch überwiegend entsprechend genutzten Hammer Stadtfläche bildet die Kulisse für Clownerie, Artistik, Open-Air-Theater und Jazz around the midnight. Das Zauberschiff legt am Samstag, den 24. August 1996, ab, auf dem Bauernhof können jung und alt am Samstag, den 31. August 1996, gemeinsam feiern und die Entdeckungsreise mit den Hammer Eisenbahnfreunden am Samstag, den 7. Septem- ber 1996, vollenden diese Stadterlebnis-Reihe. Alle KennenlernTouren beinhalten auch ein buntes Unterhal- tungsprogramm mit verschiedenen Künstlern und Live-Musik. In dem Preis in Höhe von 35,00 DM pro Person für die Einzelver- anstaltungen ist ein Verzehrgutschein im Wert von 10,00 DM enthalten. Buchtip des Monats Im April eher ein „Kassettentip" zum Thema „Entspannung" finden Entspannung Minuten-Meditationen mit Musik- untermalung" von Barbel Fehland. durch gezielten Einsatz von Musik bietet Arnd Stein mit „Lebensfreude: Musik zum Entspannen und Träumen" oder „Jahreszeiten: Musik zum Ent- spannen und Wohlfühlen". Beide Kas- setten sind im Verlag für Thera- peutische Medien in Iserlohn er- schienen. Auch für Eltern und Kinder gibt es ein spezielles Angebot zur Entspan- nung, häufig in Form von Phantasie- reisen: „Besuch mich mal auf meiner Insel" lädt Volker Friebel ein, von Elke • Däunling ist die Kassette „Mia Fanta- sia und das Spielzeugland", beide verlegt bei „Musikbär". In einer Zeit immer größerer Be- triebsamkeit wird auch der Wunsch nach Innehalten immer größer - „die Entdeckung der Langsamkeit" . . . Dieses Bedürf- nis schlägt sich schon länger in der Verlagsproduktion nieder, die eine Fülle von Literatur zum Thema Entspannung bietet. Ent- sprechend groß ist auch das An- gebot und die Nachfrage in der Stadtbücherei: Ratgeber zu Auto- genem Training, Yoga, Meditation und vielen anderen Entspan- nungsmöglichkeiten finden Sie hier in Form von Büchern, Video- und Audiokassetten: „Kraftvoll in den Tag - entspannt in die Nacht" verheißt Barbara Spachtholz mit ihren „Übungen für Körper, Geist und Seele". Von derselben Verfasserin ist der Titel „Aktiv entspannen: mit Muskelre- laxation, Atemtechnik und Tiefe- nentspannung", der sowohl Kas- sette als auch Begleitheft umfaßt. Mit „Gleichmut und Gelassenheit im Alltag durch Entspannung" will Barbara Schenkbier Sie führen. • Wer lieber in die Meditations- praxis einsteigen will, hat dazu Gelegenheit mit „Oasen im Alltag: Jahreszeiten-Meditationen" von El- se Muller oder „Stille finden: 10- v=46 (02381) 51030 L1 und 51077 4 SCHNITTHOLZ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA HOLZ IM GARTEN f000 kj 4%• "40•64-- „Träumen auf der Mondschaukel: autogenes Training mit Märchen und Gute-Nacht-Geschichten" ist ein An-zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -gebot in Form von Kassette und Buch, „Autogenes Training für Kinder ab 6 Jahre: Entspannung, Ruhe, Konzen- tration" heißt eine Videokassette von Peter Kruse, herausgegeben vom Fal- ken-Verlag gemeinsam mit der AOK. „Du kannst mehr: spezielle Körpe- rübungen für Konzentrationssteige- rung, Streßabbau, Körperaktivie- rung", ebenfalls ein Video, soll diesen kleinen Einblick in ein breites Medien- spektrum abschließen. 11
Stadtwerke informieren Weniger Watt für helle Köpfe! INFORM-Sonderschau am 27. und 28. April 1996. Wenn irgendwo unnötig das Licht brennt, dann ist dies für viele Menschen ein sichtbares Zeichen für Energieverschwen- dung. Der Anteil für Beleuchtung am gesamten Stromverbrauch ei- nes Haushaltes ist vergleichs- weise gering. In einem 3-Personenhaushalt werden pro Jahr ca. 2800 Kilowattstunden (KWh) Strom ohne Warmwasser- bereitung verbraucht. Davon ent- fallen etwa 320 KWh auf die Beleuchtung. Das sind also ca. 11 % des Gesamtstrom-Ver- brauchs. Nie zuvor war das Angebot an Lampen so vielseitig wie heute. Sie bieten Ihnen einen großen Anwendungs- und Leistungs- spielraum und jetzt auch eine bessere Nutzung der Energie. Sie können also bei der Beleuchtung innen und außen, durch Wahl der richtigen Lampen und durch überlegten Einsatz des Lichtes Energie und Geld sparen. Natür- lich darf die Sparsamkeit nie auf Kosten der Sicherheit gehen. „Verkehrswege'! brauchen ver- nünftige Beleuchtung, damit der Mensch sich gefahrlos orientie- ren und bewegen kann, einige Räume kommen nicht ohne gleichmäßige Raumbeleuchtung aus, jeder Arbeitsplatz benötigt ausreichend Licht, um die Augen nicht zu stark zu beanspruchen. Aber welche Lampe für den richtigen Zweck? 120 100 - - 80 60 - 40 20 • iJLichtausbeute verschiedener Lampen 93 25 10 4-:•-..:-:.- .,,,.*K.K.:x.,7,3,,,..,..F.:-•-,- 1 Glühlampe Halogen-Glühlampe Energie-Sparlampe Leuchtstofflampe bestehenden Ausstellungen bei den Großhandelsbetrieben wer- den durch zusätzliche Ausstel- lungsstücke und erweiterte Aus- stellungsflächen komplettiert. Unterstützt wird die Aktion in Hamm durch die Stadtwerke Hamm GmbH. Die Mitarbeiter der Energieberatung sind bei den Ausstellungen präsent, um Fragen zu den Themen Gas-Haus- anschlüsse, Erdgasbrennwert- technik, Fördermöglichkeiten von energiesparenden Techniken und Warmwasserbereitung zu beantworten. Zusätzlich warten auf die Besu- cher einige Überraschungen. So winkt den Teilnehmern eines Ge- winnspiels als Hauptpreis eine Reise im Wert von ca. 7.000 DM. 27+28. April '96 0 RM INF zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Soncler- 5chau m :(460yter Form/ \Aisiun9 i:: 4 ruunwERKE ERDGAS HAMM GmbH WASSER STROM WARME HAFEN VERKEHR BADER In den vergangenen Jahren wurde mit wachsendem Erfolg im ostwestfälischen Raum die Veran- staltung INFORM, eine gemein- schaftliche Präsentation von Hand- werk und Fachgroßhandel Sani- tär und Heizung, durchgeführt. Diese Veranstaltung wird in die- sem Jahr erstmals auch für das Gebiet Münster-Hamm umge- setzt. Unter dem Motto „ Heizun- gen als Energiesparer - Bäder als Muntermacher" beteiligen sich insgesamt 7 Großhändler und 7 Innungen mit 618 Installationsbe- trieben. Die 66 Hammer Innungs- betriebe Sanitär, Heizung und Klempnerei präsentieren sich bei bei den Großhändlern Frieling, Mosecker und Pietsch sowie in Bönen bei der Firma Elmer. Die Hallenbäder Energiesparlampen lassen sich überall dort einsetzen, wo sich längere Einschaltzeiten erge- ben, also z. B. im Wohnzimmer, im Kinderzimmer und in der Küche. Sie haben 5 - 6fache Lichtaus- beute bei einer 8-fachen Lebens- dauer gegenüber herkömmli- chen Glühlampen. Allerdings ver- kürzt zu häufiges Schalten die Le- bensdauer. Leuchtstofflampen sind vor allem für Arbeitsbereiche mit län- gerer Einschaltzeiten geeignet z. B. im Hobbyraum, in der Wasch- küche, im Bad oder in der Küche. Ihre Lichtausbeute ist ca. 8 mal, ihre Lebensdauer ca. 6 - 10 mal höher als die herkömmliche Glüh- lampen. Auch hier verkürzt häufi- ges Ein- Ausschalten die Le- bensdauer. Halogen-Glühlampen eignen sich sehr gut für Akzentbeleuch- 12 tung, haben eine 2-fache Licht- ausbeute und die doppelte Lebensdauer. Sie sind . ge- eignet für eine gezielte Be- leuchtung. Wenn man nun von einer Le- bensdauer einer Energie-Spar- lampe von 8000 Betriebsstunden ausgeht, würde das vergleichbar mit 8 herkömmlichen Glühlam- pen sein. 8 Glühlampen a 75 Watt kosten ca. 10 DM und würden einen Stromverbrauch von ca. 180 DM hervorrufen. Gesamt- kosten ca. 190 DM. Vergleichbar würde eine Energiesparlampe (15 Watt) ca. 25 DM kosten, aber nur einen Stromver- brauch von ca. 35 DM, Gesamt- kosten der Energiesparlampe: 60 DM. Hieraus ergibt sich bei 8000 Betriebsstunden eine Einspa- rung von ca. 120 DM. 4tAL ...Sonnenbaden im Winter Und das im wahrsten Sinne des Wortes: Erst Schwimmen im Bad, dann auf die Sonnenbank - im Bad. Wo? - Im Stadtbad und in den Hallenbädern Herringen und Bockum-Hövel.
Gust av-Li i bck e-Museum „German Dance" - Bilder der 80er Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum über HP Zimmer Zur Zeit findet im Gustav- Lübcke-Museum noch bis 5. Mai die Ausstellung „German Dance - Hommage an HP Zimmer" statt. Der Künstler, 1936 in Berlin gebo- ren, erlag im Alter von nur 56 Jah- ren einer schweren Krankheit; er hinterließ ein großes künstleri- sches Werk, von dem eine Aus- wahl aus seinem letzten Lebens- jahrzent nun zu besichtigen ist. Im Vordergrund stehen die Bilder des ehemaligen Professors der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig (Gemälde auf Leinwand/ Nessel/ Rupfen und eine Sammlung von Arbeiten auf Papier), sowie einige Skulpturen. sie denken sich vielleicht: „Horn- mage an HP Zimmer? Eh rung ei- nes zeitgenössischen Künstlers, den man eventuell nicht einmal kennt?" Dann wird es höchste Zeit, ihn kennenzulernen. Um die Ausstellung zugänglich und ver- ständlich zu machen, gehören In- formationen zu seinem Leben dazu. Durch die Kunstsammlung seines Onkels Otto Ralfs wurde Zimmer schon als Kind mit Kunst konfrontiert. Noch während sei- ner Studienzeit an der Münche- ner Akademie gründete er 1957 mit L. Fischer, H. Prem und H. Sturm die Künstlergruppe SPUR, die sich gegen die Übermacht der abstrakt-informellen Malerei der Nachkriegszeit wandte. Sowohl die verarbeitete The- matik als auch seine Art zu malen waren brisant. Ein häufiges Bild- motiv war der Tod und zu den be- vorzugten Themen gehörten poli- tische Reflexionen. Überdehnte Figuren mit deformiert verscho- benen Gesichtshälften, die manchmal fratzenhaft oder auch animalisch wirken, deuten auf die intensive Auseinandersetzung mit Picasso. So ist es ganz natür- lich, daß der Betrachter aufge- wühlt und beunruhigt, vielleicht sogar schockiert ist beim Anblick der Totenschädel oder Skelette, die z. B. mit zwei weiblichen ba- denden Figuren in Verbindung stehen, oder bei bewegten riesi- gen Menschenmengen, die den Betrachter fast zu überrollen scheinen. Diese Bilder sind unbe- grenzt und offen. Der Betrachter ist in den strudelnden Strom inte- griert, es gibt keine Grenze zwi- schen Bild und Betrachter, er kann sich nicht distanzieren und losreißen. Dazu kommt noch eine Farbigkeit, die ihn beim ersten Eindruck überwältigt. Eine zu- sätzliche Beunruhigung stellen Zimmers Bildthemen dar Er ver- folgte das Zeitgeschehen intensiv und reflektierte treffsicher gesell- schaftliche und politische Kon- stellationen in seinen Arbeiten, die infolgedessen viele heutige Realitätsbezüge aufweisen. In der Ausstellung beschäftigen sich die gezeigten Werke größten- teils mit der Wende 1989, ihren Vorankündigungen und den Fol- gen. In seinen Bildern und Skulp- turen reagierte HP Zimmer auf das Zeitgeschehen. Gemälde wie „Der 9. November 89", „Freuden- tanz", „Tanz vor der Mauer", „So groß ist Deutschland" oder „Lob der Marktwirtschaft" bezeugen die damalige Euphorie. Ganz Deutschland tanzt („German Dance"). Die vorbereitenden Er- eignisse hat Zimmer festgehalten in „Flucht". 1991 entstand das Gemälde „Warten auf bessere Zeiten oder leere Versprechun- gen". Die erste Ernüchterung nach der Vereinigung trat durch den Alltag ein, die Wunschvorstel- lungen wurden von der Realität eingeholt. Hier beweist sich HP Zimmer nicht nur als scharfer Zeitbeobachter, sondern hier wird auch sein kritisches Bewußtsein bemerkbar, das eventuell nicht al- len schmecken wird, da zu alle- dem noch .....die verrückten Wi- dersprüche . . . mit Leichtigkeit und Ironie serviert werden . ." (Zit. HP Zimmer). Eventuell regt sich bei Ihnen jetzt schon Unbe- hagen zu HP Zimmer. Politische Ereignisse auf ironischer Basis präsentiert? Nackte Frauenkör- per mit Skelett („Badende")? Regt sich bei Ihnen der Wider- stand? Dannn hat der Künstler er- reicht, was er erreichen wollte. Er war gegen eine leichte Konsu- mierbarkeit von Bildern, sondern wollte verwirren, um den Betrach- ter zu aktivieren. Zimmer teilte die Auflassung seines großen Vorbil- des Picasso: „Man muß die Leute aufwecken. Ihre Art und Weise, die Dinge zu identifiziern, um- krempeln. Man müßte unan- nehmbare Bilder schaffen. Sie zwingen, zu verstehen, daß sie in einer verrückten Welt leben. In ei- ner Welt, die nichts Beruhigendes hat". (Zit. P Picasso). Das heißt, falls die Arbeiten Ihr Gemüt erregt haben und Ihre Bemerkungen spitz sind, so tun sie dem Künstler nur einen Gefallen. Dann hat er sein Ziel erreicht. Zimmer äußerte sich einmal folgendermaßen: „In jedem Fall sollen wir intolerant sein gegen die Feinde offener Kunst, aggressiv gegen Schlä- frige, " Also: Ihre Frühjahrsmü- digkeit sind Sie nach dem Be- such der Ausstellung bestimmt los. Und merken Sie sich: „Es darf, soll, kann gelacht oder gelä- chelt 0. Bergmann). werden." (Zit. HP Zimmer „Der 9. November 1989'; 01 auf Nessel Foto: H. Feu8ner Förderpreis Junge Kunst 1995 geht an Daniel Klapheck Die Jury des Förderpreises Junge Kunst der Stadt Hamm entschied über die Vergabe des Preises für die Bewerbungen aus dem vergangenen Jahr. das prämierte Bild angekauft und vorn Kunstkreis dem Städtischen Gustav-Lübcke-Museum als Leih- gabe zur Verfügung gestellt. Zum zweiten Mal wird dieser Preis, der mit 10.000 DM dotiert ist, vergeben. Die erste Preisträ- gerin, Heide Lippel aus Düssel- dorf, plazierte sich vor zwei Jah- ren mit dem eindrucksvollen und zeitkritischen Olbild „Allgas", das seitdem als Dauerleihgabe des Kunstkreises im Städtischen Gu- stav-Lübcke-Museum hängt. Die Themenvorgabe für die erste Ausschreibung lautete „Der Mensch und seine Umwelt". 1995 bewarben sich mehr als 200 Künstler aus der gesamten Bundesrepublik um den Preis, der jungen Künstlerinnen und Künstlern helfen soll, ihren per- sönlichen Weg zu finden. Der Förderpreis - eine Initiative der Stadt, des Kunstkreis Hamm e. V. und der Volksbank- kann hier helfen. Mit dem Preisgeld wird Das Thema der zweiten Aus- schreibung „Wandel unserer Zeit" greift Klapheck in seinen Bil- dern auf: Veränderungen in allen Bereichen des Lebens können zu ihrer tieferen Erkenntnis als Rhyt- mus erfahren werden. Die Bilder thematisieren mittels ornamenta- ler Grundsätze durch Farbe, Struktur und Raum die lebendi- gen Prinzipien von Rhytmen. Diese Interpretationen erfahren Unterstützung dadurch, daß der Preisträger des Förderpreises 1995 aktiver Perkussionist ist. Der Förderpreis wird am 7. Mai um 18.30 Uhr in einer Feierstunde im Forum des Städtischen Gu- stav-Lübcke-Museum berge- ben. Im Anschluß findet eine Ver- nissage mit Bildern des Künstlers statt. Die sich ebenfalls anschlie- fiende Ausstellung ist im Museum bis zum 2. Juni zu sehen. Eine aufregende, spannende, lehrreiche und unterhaltsame Zeit bei dieser Ausstellung wünscht Ihnen das Gustav-Lübcke-Mu- seumsteam. Sara Naraghi Der Preisträger (2. v I.) mit der Jury und einem seiner Werke. 13
Wi r t schaft l ok al den. Dabei geht es sowohl um das Thema Unternehmens- und Existenzgründung von A - Z und viele damit zusammenhängende betriebswirtschaftliche Fragen, aber auch um spezielle Themen z. B. wie Franchising, den Einsatz von Risiko- und Beteiligungskapi- tal oder Qualitätsmanagement. Hamm verfügt über ein breites Spektrum an gründungsbezoge- nen Infrastruktureinrichtungen. Neben dem „Gründer-Innen-Zen- trum Innen-Hof", dem kurz vor Baubeginn stehenden Handwer- kerhof im Gewerbepark Öko-Zen- trum bietet vor allem das Ham- mer Technologie- und Gründer- zentrum HAMTEC mit seinem weitestgehend fertiggestellten zweiten Bauabschnitt, in den die ersten Mieter schon eingezogen sind, vielfältige Möglichkeiten für Gründer und junge Unternehmen. mit können neue Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze geschaf- fen werden. Wirtschaft, Politik und Verwaltung stehen Mir die „Gründungsoffensive Harnrn'! Foto: L. Rettig „Gründungsoffensive Hamm" will Mut zur Selbstständigkeit stärken Zehn Institutionen haben sich auf Initiative der Wirtschaftsförde- rung und des Hammer Technologie- und Gründerzen- trums (HAMTEC) zu der „Grün- dungsoffensive Hamm" zusam- mengeschlossen, um Existenz- gründern mehr und effektivere Starthilfe geben zu können. Des- sen Vertreter erläuterten das Pro- jekt zur Existenzgründungshilfe Mitte März und stellen ein Plakat vor, das potentielle Existenzgrün- der dazu aufruft, sich umfassend beraten zu lassen. Ein weiteres Ziel ist es, das Be- ratungspotential voll auszu- schöpfen, vor allem auch durch eine Optimierung der Zusam- menarbeit der Partner. Zur Erreiohung dieser Ziele hat sich die Gröndungsoffensive zwei große Aufgabenfelder vorgenom- men. Zum einen soll das Angebot der beratenden Stellen transpa- renter und zunächst auch be- kannter gemacht werden. Außer- ,dem sollen Gründerinnen und Gründer von der ersten Idee an bis über die ersten Jahre der Selbstständigkeit hinaus begleitet werden. Der • Anfang ist bereits getan: über ein Plakat will die Grün- dungsoffensive Hamm all diejeni- gen Mitbürger ansprechen, die sich mit dem Gedanken tragen, den Schritt in die Selbstständig- keit zu wagen. Das Beratungsnetz- werk bietet hier dem Ratsuchen- den eine erste Anlaufstelle, um Irr- wege zu vermeiden. Das Plakat nennt als Ansprechtelefonnum- mer die AGEX-Agentur für Existenzgründungs- und Projekt- beratung, mit deren Beraterinnen ein erstes Informations- und Bera- tungsgespräch vereinbart wer- den kann. Die AGEX vermittelt dann als „Lotse" die Ratsuchen- den zu den entsprechenden Koo- perationspartnern des Bera- tungsnetzwerkes. Im Laufe des Frühjahrs ist au- ßerdem die Herausgabe einer In- formationsschrift geplant, worin ein Leitfaden und die Beratungs- angebote der einzelnen Koopera- tionspartner im Überblick darge- stellt werden. Informations- und Qualifizie- rungsveranstaltungen sollen noch gezielter durchgeführt wer- Die „Gründungsoffensive Hamm" ist ein Beratungsnetz- werk der Wirtschaftsförderung Hamm, HAMTEC GmbH, AGEX- Agentur für Existenzgründungs- und Projektberatung, Kommunal- stelle Frau und Beruf, IHK, Hand- werkskammer, Kreishandwerker- schaft, Spadaka Bockum-Hövel, Sparkasse Hamm, Volksbank Hamm und Arbeitsamt Hamm. Dieses Beratungsnetzwerk ist für weitere Akteure im Bereich Exis- tenzgründung grundsätzlich offen. Die Gründer dieser Initiative streben an, mit allen Institutionen, für die der Themenbereich Exis- tenzgründung relevant ist, in Zu- kunft noch besser zusammenzu- arbeiten. Hamm braucht ein mittel- standsfreundliches Umfeld - Mit- telstand schafft Zukunft -, in dem der Mut zur Selbstständigkeit ge- stärkt wird. Ziel der Gründungsof- fensive Hamm sind mehr Exi- stenzgründungen in den Berei- chen Industrie und Handwerk, in neuen zukunftsträchtigen Wirt- schaftsfeldern und bei unterneh- mensbezogenen Dienstleistun- gen, aber auch neue haushalts- nahe Dienstleistungen, z. B. im Kultur-, Freizeit-, Gesundheits- und Pflegebereich. Vor allem da 14 „Unternehmen Stadt" mit innovativen Computer-Software auf der CeBIT '96 Die Stadt Hamm war auch in lung werden nach der CeBIT '96 diesem Jahr wieder auf der gro- noch steigen, ist sich Oberstadt- ßen Fachmesse CeBIT '96 in direktor Dr. Kraemer sicher, denn Hannover vertreten. Innerhalb das Interesse an effizienten und des Kommunalstandes der Firma effektiven Lösungen bei der Infor- Microsoft stellt sie ihr WINEIWO- mationsverarbeitung im Dienste Programm vor. des Burgers ist immens. So ließen sich z. B. bereits am ersten Besu- chertag der CeBIT '96 über 20 Kommunalverwaltungen das Hammer Verfahren präsentieren. Ein ähnlich großer Erfolg erwar- tet die Stadt Hamm auf der CeBIT '96 mit dem ebenfalls in Hamm entwickelten Software-Programm BUSIS bescheiden, mit dem alle Ordnungswidrigkeiten-Verfahren individuell und ganzheitlich bear- beitet werden können. Das Pro- gramm deckt ausnahmslos alle Verfahrensschritte ab und unter- stützt die Sachbearbeiter des Rechtsamtes bei allen anfallen- den Arbeitsschritten von der An- zeigenaufnahme bis hin zur evtl. Vollstreckung. Das Programm wurde von der Dortmunder Firma Mademann & Muller in Zusam- menarbeit mit der Bußgeldstelle der Stadtverwaltung entwickelt. Hinter dem Kürzel WINEIWO verbirgt sich das neue Einwoh- ner-Informationssystem der Stadt Hamm, auf das Oberstadtdirektor Dr. Dieter Kraemer besonders stolz ist. Handelt es sich hierbei doch um ein in Eigenregie der Verwaltung entwickeltes innovati- ves Computer-Softwarepro- gramm, das zukunftsweisend die Vorgangsbearbeitung im Einwoh- nerwesen sowie die Aufbereitung von Wahldaten, Statistiken und Auskünften unterstützt. Aber nicht nur dies, mit WINEIWO ver- fügt die Verwaltung über ein Pro- gramm, das auf dem einschlägi- gen Markt zur Zeit konkurrenzlos ist und dem daher auch unter dem Aspekt „Unternehmen Stadt" eine besondere Bedeu- tung zukommt. Die Entscheidung, ein derarti- ges Computer-Programm in Ei- genregie zu entwickeln, stand in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Beschluß des Rates von 1991, den bisherigen Großrech- ner der Verwaltung abzulösen. Da ein neues Einwohnerverfah- ren auf PC-Ebene auf dem Soft- waremarkt nicht existierte, ent- schied sich die Stadt zur Eige- nentwicklung. Bereits auf der Ce- BIT '94 konnten sich zahlreiche Besucher über das Hammer Ein- wohner-Informationssystem infor- mieren und schon ein Jahr später, auf der CeBIT '95, wude dann ein Programm vorgestellt, das im we- sentlichen schon den heutigen Qualitätsstand widerspiegelt. Das Interesse der anderen Kommunen an WINEIWO ist groß, denn immer mehr wenden sich von der Großrechnerlösung ab, wie die zahlreichen Anfragen belegen. Und die Anfragen nach dieser Hammer Eigenentwick- (psh) Jugendgästehaus Sylverberg Leitung: Werner Berghaus Im Kurpark Bad Hamm Ostenallee 101 59071 Hamm Telefon: (0 23 81) 8 3837 Lage: Im Kurpark Bad Hamm Geeignet für: Kindergarten, Schulklassen, Sportgruppen, Seminare und Einzelgäste. Raumangebot: 56 Betten, 4-, 6- und 8-Betten Freizeitmöglichkeiten in und am Haus 0/F: 17,50 DM Zelt: 13.50 DM für 0/F Träger Stadtsportbund Hamm e. V. Prospekte anfordern.
Anzeige I nterview m it Herrn Michael Mahlberg, I nhaber des Hauses Juw elier Mahlberg, W estst. 1 0 , Ham m "Sie haben einmal gesagt, Herr Mahlberg, daß sich Ihr Angebot in Hamm durchaus mit dem von großen Einkaufsstätten messen kann. Wie ist es eigentlich zu dieser "Institution Juwelier Mahlberg" gekommen?" Dafür gibt es mehr als einen Grund. Der Ursprung des Erfolgs liegt sicher schon in der langen Tradition unseres Hauses, entscheidend geprägt durch meinen Vater. Dann ist es offenbar gelungen, sich kontinuier- lich den veränderten Zeiten und den gewachsenen Be- dürfnissen anzupassen. W ie m acht m an das? Wir müssen, wie es einmal jemand so schön gesagt hat, "unser Ohr immer am Markt" haben: Wo geht der Trend hin? Was ist neu? Gibt es neue Wünsche, die wir erfüllen können? Da haben Sie j a w ohl im m er ganz genau hin- gehört ? Das ist nicht allein mein Verdienst. Mitgewachsen in unserem Haus ist auch ein hervorragendes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die teilweise schon sehr lange bei uns sind. Ich glaube, und das werden unsere Kunden bestätigen, wir sind sowohl von unse- rer Einstellung für die Wünsche der Kunden, als auch dem passenden Angebot dazu "auf der Höhe der Zeit": Es ist a lso so, da ß m a n bei I hnen a ll da s be- k om m en k a nn, w a s z.B. a uch in Düsseldorf oder anderen großen Eink aufs- St ädt en gebo- t en w ird? Genau - und ich möchte wagen zu sagen, mehr als das. Deshalb nutze ich gern diese Gelegenheit, dies hier noch einmal ausdrücklich zu betonen. Zum Bei- spiel Brillanten, Juwelen oder Uhren: Hier können wir uns durchaus mit berühmten Adressen in Zürich, Düs- seldorf oder sogar Paris messen. Wir sind Konzessionäre für weltberühmte Uhrenmarken und haben in Brillanten ein Weltstadt-Sortiment für alle Wünsche. Auch W elt st adt - Preise? Eben nicht. Sie wissen, wir dürfen keine Preisverglei- che in der Werbung machen, Sie dürfen es. Ich kann OS 0 9 gooseeet-G3)(w)G5ve)9 JUWELIER I °ewe MAHLBERG Ihnen hier versichern, daß es sich lohnt, mit jedem Wunsch zu uns zu kommen und sich davon zu Ober- zeugen, daß unser Angebot preislich hochinteressant ist. Das hängt natürlich auch mit unseren direkten Ein- kaufsmöglichkeiten zusammen, z.B. Diamanten an der Weltbörse Antwerpen, Perlen in der japanischen Perlen- stadt Kobe. AUS UNSEREM DESIGN-ATELIER FUR INDIVIDUELLE WÜNSCHE VARIIEREN, UMARBEITEN Lassen Sie Schmuckstücke, die Ihnen nicht mehr gefallen, umarbeiten. Sie erhalten Skizzen, Zeichnungen und einen Kostenvoranschlag. Wir gravieren gern Ihren Schmuck. Ringe, Anhänger, auch GRAVUREN Uhren können wir mit einer Widmung oder Initialien versehen. TRAURING-UMARBEITUNGEN Aus einen alten Trauring kann ein wunderschöner Juwelenring werden, der als Geschenk sogar einen besondern Wert erhält durch die Erinnerungen, die damit verbunden sind. Die Innengravur kann erhalten bleiben. N och ein W ort zum Service. Da hört m an j a auch im m er Erst aunliches. Auf unser Service-System können wir sicher zu Recht stolz sein. Inzwischen sind es ja nicht nur die norma- len Serviceleistungen, die die Kunden in Anspruch neh- men, immer stärker wird unser "qualifizierter Service" gefordert. In unserer kreativen Goldschmiede-Werkstatt gewinnt der handgefertigte persönliche Schmuck im- mer mehr Freunde. Auch Umarbeitungen von altem Familienschmuck sind sehr gefragt. W as k önnen die Kunden also k ünft ig von I h- nen erw art en? Jeder, der uns besucht, kann sicher sein, daß wir mit unserem Angebot alle die Wünsche erfüllen wollen, die unsere Kunden haben. Ob es aktuelle, neue Creationen sind, ob klassische erlesene Pretiosen, ob es die preiswerte Uhr für den Alltag ist oder der noble Zeitmesser einer der großen Weltmarken. Vor allem wollen wir immer der Juwelier bleiben, der eine sym- pathische Wohlfühl-Atmosphäre bietet. [MAHLBERG zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Brillanten • Juwelen • Perlen • Gold und Silber • Uhren 59065 Hamm, Weststr. 10 Fußgängerzone, Tel. 02381-200 13 rf3,7,t,G fj -rzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA —irrso-rril [SEIKO' OCITIZEN m oit .A. EBEL swatCti HJUNGH-AINS (1.11;"'A zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA
atassiZommer eiCamm zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ‚96 23. cirai 199G 20.00..)(kr Ko -Zentrum cragler, 6onfonie err. 2 c-moll ,auferstellungssinfonie" Juliano aanse, c5opran; Wen6y cl:offmann, zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA fit effor 6es intern. eftorfestivals 6er Jollannes euten6erg-Wniversital drainz eftereinstucVerungzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 6ercr-Zinfonleorcliester aa6en-c2a6en Leitung: cNiaael Ciekn : Joskar6 Taus 1. Juni 199G 13.00 CRr c RIO 6e rcoerrieS Olbellus, Violinkonzert vorak, c5infonie err. efiristian cretzlaff Violine c5ü6westf Oftitkarmonie ,Zeitung: Tavi6 c5tern 3. Juni 1995 1 .00 fir Wal66iikne cnessen ci7ien6elsolln, Zommernacktstraum oTrokofjeco, (peter un6 6er Wolf 1. Juni 199G 20.00`...)ar Tvorak, c3infonie Orr. „aus 6er neuen Welt" rff earmina aurana c5opran c7Cans 3iarin, cllro6eration c7:0161 aransta oTerez, c5opran c7rauencllor 6er sa6t. cirusikvereine c7Camm un6 ,,,Cippsta61 Lan6essinfonieorekester ordiiringen Leitung: Joskar6 Taus ciraria Ze6etius, &loran c7Ceri6ert c7Cai6er, c7enor c7Romas cirokr, aariton efiöre 6er 81ö6t. cirusikvereine c7Camm un6 :.Cippsta6t arakmscdoraremen Jenaer ekilkarmoniker Leitung: ijoskar6 Taus 20. august 1995 20.00 `a& crazimiliankalle acetRoven, ,,Ceonoren-Ouverture err. 3 elrozart, alavierkonzert zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA atr ;Gz 8cku6ert, Zinf. Orr. D, e-Tur Justus crrantz, crlavier cnilkarmonie 6er erationen Leitung: Justus c7rantz 25. august 1995 20.00 %fir eraximitianfialle aruckner, ciresse f-molt aernstein, ellichster esalm ellor 6er eratorienallahmie c7ramm für efiorsönger 6taatl. aaltisclle ekilkarmonie Tanzig Leitung: josllar6 Taus Weitere Informationen und Eintrittskarten: Telefon 0 23 81 /17-5559