Frau Mo do Sommermode 1977 zum Mitnähen Die wichtigsten Tendenzen Die Sommermode 1977 erlaubt es den Frauen, sich ständig zu verwandeln, ihre Umgebung mit ganz unterschiedlichen Stilen zu überraschen. Denn Paris hat die Weiblichkeit wiederentdeckt mit sehr beschwingten, figurbetonten Daneben Folklore-Ensembles. aber gibt es betont sportliche Kom- binationen, zum Beispiel im Segel- stil oder gar im Military-Look. Die Einheits-Jeans von morgens bis abends sind passé. Man verwan- delt sich je nach Stimmung und An- laß. Da die Grundformen sehr ein- fach sind, läßt sich im Nu eine viel- seitige Kombinations-Garderobe selbst schneidern. Sogar Anfänge- rinnen werden damit spielend fer- tig. Der Folklore-Stil kommt allen Näh-Anfängerinnen entgegen: ein angekrauster Rock, am besten in Stufen und mit Litzen oder Gold- bändchen besetzt, ist leicht ge- macht, dazu ein dekolletiertes Shirt, ein Schnürmieder, eine Bau- ernbluse, ein Bolero und als modi- sches I-Tüpfelchen ein geschnür- ter Gürtel im Stil von Yves St. Lau- rent, und fertig ist ein herrlich weib- licher, vielseitiger Dress, der vom Frühjahr bis zum Hochsommer, für den Tag, für Strand und Party pas- send at gewandelt werden kann. Je nach Stoff und Zubehör wirkt das Ganze ungarisch, alpenlän- disch, spanisch oder gar karibisch. Ebenfalls sehr feminin: die neuen Ein charmantes Jäckchen im aktu- ellen Natur-Look! Es wurde aus dem neuesten Strickstoff in schmeichelndem Sand-Ton gear- beitet und mit Durchzug-Gürtel und Kugelknöpfchen betont. Zau- berhaft dazu der tellerweite Baumwoll-Krepp-Rock mit drei Ruschenstufen, der jungen Schwung ins Modebild bringt. (Aus burda moden 3/77) Ideal für die Ferien: Ein Blouson aus Jersey mit aufgedrucktem Urlaubs- ziel. Je nach Temperament kann man ihn mit Rock oder Hosenrock kom- binieren. Beides ist im Schnitt enthalten. Außerdem eine längere Blusen- form — für alle, die kleine Hüftpölsterchen verstecken möchten. UI/stein — Schnitt Nr. 8480, in den Größen 36/38, 40, 42/44 aus „FOR SIE- zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 5/77 Clowns-Overalls für die Ferienpar- ty. Gummizüge am oberen Rand, in der Taille und am Knöchel halten sie in Form. Die neuen Stoffe sind sehr sym- pathisch. Baumwolle ist Trumpf, am besten in Mischungen mit Syn- thetics, um das lästige Bügeln zu erleichtern. Alles wird ganz leicht verarbeitet, fast ohne Einlagen, Abnäher, komplizierte Armlösun- gen. Blumendrucke sind wieder hochaktuell. Für die sportliche Mode Streifen. Karos und vor allem einfarbige Stoffe, die durch Bänd- chen, Litzen, Osen, Kordeln und Aufbügelstickerei Pfiff bekommen. Die Sommerfarben sind klar und leuchtend: Karibikblau, Pinkrosa, Sonnengelb, Grasgrün und Mohn- rot werden durch die „Evergreens" Weiß, Marine und Schwarz abge- mildert. Modische Ergänzung: Sa- harabeige und Militärkhaki. Plisseeröcke, im Frühjahr durch ei- nen Blazer komplettiert, und zierli- che Sommerkleider im Empire-Li- nie. Die Tages- und Freizeitmode ist sportlich oder — ganz neu — super- sportlich. Hemdblusenkleider sind hochaktuell mit neuen Netzstoff- oder Militärtaschen. Faltenröcke werden mit bequemen Jacken zum Safari-Ensemble. Wichtig daran: große aufgesetzte Taschen und Krempelärmel. Wer's mag, kann Militär-Abzeichen aufbügeln. Als schicke Ergänzung zu schmalen Hosen gibt es lange Segelblousons mit Kapuze und figurgünstige schritt- bis schenkellange Blusen im Stil von Opahemden, die Pöl- sterchen verdecken. Wer im Urlaub nicht nur symbo- lisch in eine neue Haut schlüpfen will, hat es leicht. Ein loser Kaftan, eine Folklore-Kombination, das ist fix gemacht. Noch einfacher: ein riesiges, schnell gesäumtes Tuch, das um die Hüfte geknotet als Strandrock dient, oder ein langer Rock mit breiter GummizugTaille, der hochgezogen auch als kurzes Kleid getragen werden kann. Trä- gerlos sind auch die weiten 21