Dienstag, 11. März, 18 Uhr (Kulturbahnhof): Vereint in der Musik Klänge der Krim-Tataren im Dialog mit anatolischer Dichtung (Klangkosmos) Die Krim-Tataren gehören zu einer indigen, türkischsprachigen Volks- gruppe der Halbinsel Krim. Der Mu- siker Djemil Karikov (Saz, Baglama) hat einen reichen Schatz ihrer Lieder gesammelt. Gemeinsam mit seiner Tochter Nial Khalilova (Cello) und der ukrainischen Sängerin Natalia Rybka-Parkhomenko vereint er im Projekt „Yusan Zillya“ jetzt zwei Kul- turen: krim-tatarische Volkslieder werden vertonten Gedichten des be- rühmten anatolischen Sängers und Dichters Aşık Veysel gegenüberge- stellt. Sonntag, 9. März, 19:30 Uhr (Kurhaus): In 80 Tagen um die Welt Phileas Fogg wettet mit seinen Club- Kollegen, dass es ihm gelingt, in nur 80 Tagen die ganze Welt zu umrun- den. Mit Eisenbahnen, auf Dampfern oder auch Elefantenrücken, durch das Dickicht der Metropolen und über alle Ozeane hinweg entspinnt sich ein spannender Wettlauf gegen die Zeit. Das Münchner „Ensemble Persona“ hat aus Jules Vernes Klassi- ker eine spektakuläre Inszenierung mit Artistik und Musik geschaff en, die dicht am Original bleibt – und doch völlig anders ist. Samstag, 22. März, 19:30 Uhr (Kurhaus): Frei Wir leben in einem freien Land. Wir können sagen, was wir denken, aber wir können nicht machen, was wir wollen. Kabarettist Özgür Cebe se- ziert mit dem feinen Skalpell der Mei- nungsfreiheit festgefahrene Th emen der Kultur und Religion und scheut sich nicht vor dem Blick in die Zu- kunft . Der mehrfach ausgezeichnete Künstler verfügt über ein deutsches Betriebssystem, ist aber gefangen in einer orientalischen Hardware. Im Prinzip also ein fl iegender Teppich mit VW-Motor. Ob das gut geht? Na klar! Karten für alle Veranstaltungen gibt es beim Kulturbüro der Stadt Hamm (02381/17-55 55), den bekannten Vorverkaufsstellen sowie online unter kultur.hamm.de. Der Eintritt zum Klangkosmos ist frei. Dienstag, 1. April, 18 Uhr (Kulturbahnhof): Bambusklänge aus Melanesien (Klangkosmos) Charles Maimarosia stammt von der Insel Malaita, Heimat der `Are´are. Seine musikalischen Projekte fokussieren sich auf das Erbe seiner Vorfahren: Er beherrscht die traditionellen Instrumente (Panflöten, Bambus-Perkussion) ebenso wie die überlieferten Lieder. Daneben schreibt er auch selbst Songs in der alten Form und Spra- che. Begleitet wird er bei sei- nem Konzert von Willie Tekatoah von der Insel Mu Ngiki (Bellona), seinerseits ein exzel- lenter traditioneller Musiker. 21 Sonntag, 23. März, 19:30 Uhr (Gustav-Lübcke-Museum): L’Arpeggiata & Christina Pluhar Musikerin und Dirigentin Christina Pluhar taucht mit ihrem Ensemble L’Arpeggiata in die Hochzeit der neapolitanischen Musik ein und widmet sich Komponisten wie Andrea Falco- nieri, Pietro Andrea Ziani, Francesco Provenzale und Cristo- foro Caresana. Frühbarocke Vokalmusik und neapolitanische Volksweisen stehen ebenso auf dem Programm wie ausdrucks- starke Tänze und geistliche Kantaten. Ausdrucksstarke Unter- stützung erhält das Ensemble dabei von Sopranistin Céline Scheen, Alto Vincenzo Capezzuto und Tänzerin Anna Dego.