Das hat Zukunft

Hammmagazin_03_2014

Zuckersüße Geschäftsidee Eine Grippe vor eineinhalb Jahren verän- derte Nina Hansens Leben: nicht gesund- heitlich, sondern beruﬂ ich. Sie wagte mit süßen Törtchen den schwierigen Schritt in die Selbstständigkeit. Dank Nina Hansen gibt es jetzt Cupcakes nicht nur in deutschen Metropolen wie Berlin oder Frankfurt, sondern auch in Hamm: bei „Nina´s Café Klatsch“ an der Südstraße. Cupcakes sind Törtchen mit einer Creme-Haube oder einem Zu- ckerguss, die in einer tassenähnlichen Backform gebacken werden. Den letzten Schliff bekommen sie durch die liebevolle Dekoration mit bunten Zu- ckerperlen, Schokolade und Früchten. Die Idee, sich mit den bunten Törtchen in Hamm selbstständig zu machen, kam der Fachwirtin im Gastgewerbe, als sie mit einer Grippe das Bett hü- ten musste. „Nach tagelangem Liegen war mir das zu langweilig. So fi ng ich an, Cupcakes zu backen und zu dekorieren. Erst habe ich nach Rezept und dann nach meinen eigenen Ideen gebacken“, erin- nert sich die 30-Jährige. Hansens großer Traum war es schon während ihrer Anstellung als Be- triebsleiterin in der Maxipark-Gastronomie, einen eigenen Gastronomiebetrieb zu er- öff nen. So machte sie ihre Leidenschaft zu den kleinen Küchlein zum Beruf und eröff nete im Dezember vergangenen Jahres ihr eigenes kleines Café. Mit ihrem Café ist sie erst der zweite gastronomische Betrieb, der tagsüber auf der Südstraße geöff net hat. „Ich freue mich, die Südstraße schon in den Morgenstunden mit leckeren Gerichten zu beleben. Aber auch die günstige Parksituation ist ein Grund, warum ich mich bewusst für diesen Standort entschieden habe“, berichtet Hansen. „Ich wollte kein Nullachtfünfzehn- Café. Jeder Stuhl und Tisch sieht anders aus.“ Nina Hansen Neben sechs verschiedenen Cupcake-Sorten, darunter zwei vegane und laktosefreie Cupcakes, hat Hansen auch Herzhaft es im Angebot. Mittags stehen Bagels, aber auch verschiedene Suppen und Eintöpfe – von Klassikern wie Linseneintopf bis hin zu ausgefalleneren Speisen wie Zucchini-Kokos- Suppe – auf der Karte. Wer sich vor dem Besuch Appetit holen möchte, kann auf der Facebook-Fan- page www.facebook.com/cafeklatsch durch tages- aktuelle Fotos verfolgen, welche Kreationen Nina Hansen ihren Gästen bietet. ■ Hammmenschen / 3

Unter neuer Regie: Seit Ende Januar treibt Kay Hartwich als Geschäftsführer des Hammer Tierparks das Modernisierungs-Programm voran. Tierpark nimmt nächste Hürde Die wichtigste Hürde für die Neugestaltung des Tierparks ist genommen: Seit Ende Januar ist Kay Hartwich von der PROVA-Unternehmensberatung hauptamtlicher Geschäftsführer der beliebten Freizeiteinrichtung. Sein Ziel: Den Tierpark attraktiver machen und die Besucherzahlen steigern. Vor den Toren des Tierparks entsteht zurzeit bereits eine vollkommen neue Attraktion – ein Kletterpark. Die Abenteuerlandschaft mit unterschiedli- chen Schwierigkeitsgraden soll bis Mitte April fertig gestellt werden. Ende des vergangenen Jahres hatte die Stadt eine drohende Insolvenz des Tier- parks abgewendet und war zum Teilhaber der Tierpark Hamm gGmbH geworden. Eine Finanzspritze von rund 400 000 Euro diente als Starthilfe. Die weitere Unterstüt- zung war jedoch an Forderungen geknüpft – vor allem die schnelle Installierung eines geeigneten Tierpark-Direktors: Mit Kay Hartwich und der tierärztlichen Leiterin Nicole Gies ist diese Forderung erfüllt und der Tierpark im Jahr seines 80. Bestehens gut aufgestellt, um die Neuausrichtung zu meistern – und damit über das Jahr 2015 hinaus fi nanzielle Unterstützung der Stadt Hamm zu erhalten. Die in Hamm ansässige PROVA-Unter- nehmensberatung hat sich bundesweit einen Namen gemacht als Spezialist für das Management von Schwimmbädern – aller- dings nicht nur. „Wir bringen viel Erfahrung aus Freizeiteinrichtungen mit. Vor allem, wenn es um ein eff ektives Marketing geht und darum, die Besucherzahlen zu steigern. Zudem werden wir Modernisierungen vorantreiben und den Tierpark auf sichere Beine stellen“, verdeutlicht Geschäft sführer Kay Hartwich. Die geplanten Investitionen für das Jubi- läumsjahr des Tierparks sind beachtlich: Die Planungen für das neue Mandrillhaus, das modernste zoologische Anforderungen erfüllt, sind bereits abgeschlossen. 150 000 4 / Hammthema

Euro sind dafür veranschlagt. Zur Finanzie- rung werden unter anderem 76 000 Euro Spenden von Hammer Bürgern herange- zogen sowie weitere 30 000 Euro eines Spon- sors. Zudem wird in ein begehbares Gehege für Kängurus und Lemuren investiert sowie in die Vergesellschaft ung von Tierarten, die sich in der Natur auch einen Lebensraum teilen. „Der Tierpark wird alle Aufl agen des Tierschutzes und der Bauordnung erfüllen und mit den Investitionen zuversichtlich in die Zukunft blicken können“, versichert Geschäft sführer Hartwich. Eine weitere Attraktion entsteht aktuell vor den Toren des Tierparks: Norman Grau- denz, Geschäft sführer der Europa-Kletter- wald GmbH aus dem hessischen Steinau, lässt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Tierpark einen weiteren Kletterpark bauen. Wenn die Arbeiten planmäßig verlaufen, soll der Kletterpark bereits zu Beginn der Osterferien Mitte April fertig gestellt werden. Rund 350 000 Euro investiert Grau- denz, um aus der mit Pfl anzen und Bäumen überwucherten Fläche eine Abenteuerland- schaft zu entwickeln. Auf rund 10 000 Quadratmetern werden zehn Parcours mit insgesamt rund 100 Klet- terstationen entstehen. In einer Höhe von einem bis zu 15 Metern sind beispielsweise Brücken, Kletternetze, Kletterwände oder Seilrutschen angebracht. „Der Kletterpark bietet für jeden Schwierigkeitsgrad etwas – unabhängig von Alter oder körperlicher Fitness. Langweilig wird es ganz sicher nicht – und gefährlich erst recht nicht“, verspricht der Jungunternehmer. Sicherheit wird groß geschrieben: „Durch ein innovatives Siche- rungssystem ist ein plötzliches Aushängen der Karabiner nicht möglich, da die Kara- biner miteinander ‚kommunizieren‘ und sich nur einzeln lösen lassen“. Eine eigene Gastronomie wird es in dem jeweils von April bis November geöff neten Kletterpark nicht geben, stattdessen soll der noch zu errichtende Integrationsbetrieb Gastronomie des Tierparks die Gäste versorgen. „Es ist für beide Einrichtungen von Vorteil, wenn zwei Attraktionen in unmittelbarer Nähe sind“, erklärt Tierpark- Geschäft sführer Kay Hartwich: „Wir wollen gegenseitig aufeinander aufmerksam machen und gemeinsam Freizeitgestaltung für die ganze Familie bieten – das Potenzial dafür ist zweifelsohne da.“ ■ Hammthema / 5 Wird Mitte April eröffnet: der Kletterpark direkt vor den Toren des Hammer Tierparks

Das NRW-Modellprojekt „Kein Kind zurücklassen“ läuft in Hamm seit knapp eineinhalb Jahren – mit messbaren Erfolgen. Im Interview mit dem „Hamm-Magazin“ erklärt Theo Hesse, Fachbereichsleiter Ju- gend, Soziales und Gesundheit bei der Stadt Hamm, warum Hamm eine Vorreiter-Rolle einnimmt – und welche Aufgaben noch warten. Die ersten Zwischenergebnisse der SRH Heidelberg, die das Projekt „Kein Kind zurücklassen“ wissenschaftlich begleitet, sind für Hamm durchaus positiv. Haben Sie damit gerechnet? Hesse: Die Ergebnisse sind erstaunlich, immerhin hat das Projekt erst vor einein- halb Jahren begonnen. Natürlich haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt, dass das Projekt „Kein Kind zurücklassen“ in Hamm auf einem guten Weg ist und von allen Beteiligten mitge- tragen wird. Deshalb ist es umso schöner, dass dieses Gefühl erstmals durch mess- bare Zahlen belegt wird. Das ist eine schöne Bestätigung für die bisher geleistete Arbeit. Zugleich sind die Ergebnisse Ansporn, den erfolgreich eingeschlagenen Weg konse- quent weiter zu verfolgen. zu schauen, an welchen Stellen Verbesse- rungen sinnvoll und nötig sind. Um einzelne Maßnahmen und Projekte objektiv bewerten zu können, wurden Ziele festgelegt, die messbar sind – und die die Erwartungen in Teilen übertroff en haben. Was genau macht diesen eingeschlagenen Weg aus? Hesse: In Hamm ziehen alle Beteiligten an einem Strang und stehen voll hinter dem Projekt. Durch bereits bestehende Projekte verfügen wir über ein gutes Netzwerk zwischen Stadt, Institutionen, Bildungs- einrichtungen und freien Trägern. Dieses Netzwerk galt es zu nutzen und gleichzeitig Zum Beispiel? Hesse: Besonders beeindruckend sind die Zahlen bei den Besuchen von Familien mit Neugeborenen: Bis Ende November des vergangenen Jahres wurden 512 Familien besucht – das entspricht einer Quote von 75 Prozent und ist der Spitzenwert unter den Modellkommunen. Das bedeutet, dass bei vier von fünf Neugeborenen frühzeitig „Jedes Kind Kontakt zu den Eltern hergestellt und sie über gezielte Maßnahmen und Hilfen aufgeklärt wurden. Das ist die Basis, um Kinder gezielt fördern und unterstützen zu können. Gibt es weitere Erfolgsmeldungen? Hesse: Wir registrieren nahezu in allen Altersklassen Verbesserungen. Die Quote der Vierjährigen mit Sprachförderbedarf ist in Hamm beispielsweise von 2012 auf 2013 um fünf Prozent gesunken. Fort- schritte zeigen sich auch bei Älteren: Die Verbleibsquoten auf Gymnasien mit 98,2 Prozent und auf Realschulen mit 96,8 Prozent sind höher als der defi nierte Stan- n e g i e z n A 6 / Hamminformation

Tipp: Online Mehr Informationen zu dem Projekt „Kein Kind zurücklassen“ in Hamm gibt es im Internet unter: www.hamm.de/kein-kind-zurueck lassen soll sein Potenzial ausschöpfen“ dard. Außerdem ist es gelungen, dass knapp ein Drittel mehr Eltern aus so genannten Risikogruppen an Elternschulen oder ähnlichen Aktivitäten teilnehmen. Solche präventiven Hilfen tragen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche gar nicht erst den Anschluss verlieren, sondern dank frühzei- tiger Unterstützung und Förderung in der Gesellschaft integriert sind. Ein Teilziel des Projektes ist es, Kostenex- plosionen zu verhindern und Gelder in präventive Maßnahmen umzuverteilen. Kann das gelingen? Hesse: Eindeutig ja. Beim Projekt „Kein Kind zurücklassen“ geht es nicht darum, Geld zu sparen. Doch jetzt haben wir erst- mals verlässliche Zahlen, die den Erfolg des Ansatzes „Prävention statt Korrektur“ stützen. Das hilft nicht nur Kindern und Jugendlichen, sondern entlastet auch die Kommunen finanziell: Die jährliche Kostensteigerung im Jugendhilfeetat, die in der Vergangenheit stets bei sieben Prozent lag, ist im vergangenen Jahr nur noch leicht gestiegen. Der Anstieg von 1,4 Prozent liegt im Bereich der Infl ationsrate. Zur Verdeutlichung: Wenn es gelingt, einen Kostenanstieg zu verhindern, würden rund zwei Millionen Euro pro Jahr gespart – ohne einen einzigen Euro an Hilfen zu kürzen. Wir sparen allein da- durch, dass die präventiven Maßnahmen wirken. Die Ergebnisse sind durchaus beeindru- ckend. Sind die Ziele des Projekts ‚Kein Kind zurücklassen‘ damit erreicht? Hesse: Nein. Die Zahlen sind eine tolle Zwischenbilanz, aber noch lange kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Es wartet noch jede Menge Arbeit auf alle Beteiligten: Es gibt immer noch Kinder, die wir gar nicht oder nur sehr schwer erreichen – und somit fördern können. Ziel ist es, dass jedes Kind in Hamm die Chance hat, sein Potenzial auszuschöpfen. Das gelingt nicht von heute auf morgen. n e g i e z n A Hamminformation / 7

Ganz persönliche Zeitreisen Ein Museum verreist. Im Gepäck: Bilder der Hammer Stadtgeschichte. Anke Bäätjer, Pädagogin im Gustav- Lübcke-Museum, besucht Senioren – und lernt von Zeitzeugen, was in keinem Geschichtsbuch steht. Heute vor genau 45 Jahren habe ich meinen Mann hier geheiratet. Vor lauter Aufregung bin ich die Treppe herunter gefallen. Mir ist mein Absatz vom Schuh abgebrochen“, erzählt Ruth Theichmann ihrer Sitznachbarin mit Blick auf das Foto des früheren Oberlandesgerichtes (das heutige Rathaus), in dem sie nach dem Zweiten Weltkrieg geheiratet hat. Die 77-Jährige ist eine von 25 Senioren, die einmal im Monat in Heessen am Senioren- frühstück der katholischen Kirchenge- meinde Papst Johannes und des Amtes für Soziale Integration teilnehmen – heute mit Besuch der Museumspädagogin Anke Bäätjer aus dem Gustav-Lübcke-Museum. „Wir möchten die Stadtgeschichte mit dieser Aktion lebendig werden lassen und freuen uns zugleich, Erinnerungsarbeit zu leisten“, berichtet Bäätjer. Die Bilder zeigen das Gesellschaft sleben, aber auch private Dinge wie das Baden der Kinder in einer Zinkwanne. „Früher hatte man noch Zeit, die Kinder in Ruhe zu baden“, meint Th eich- mann. Bei einer anderen Seniorin kommen Erinnerungen hoch, als sie das Bild der Pauluskirche ohne Haube sieht: „Der Turm ist brennend heruntergekommen. Ich sehe noch die Flammen vor meinen Augen“, erzählt sie. In solchen Momenten spürt man: Die Vergangenheit ist den beiden Senio- rinnen gegenwärtig. Die 77-jährige Ruth Th eichmann erinnert sich noch an viele Details – zum Beispiel beschreibt sie ihre Fahrt mit der Straßenbahn zur Arbeit so genau, als wäre es erst gestern gewesen. Museumspädagogin Anke Bäätjer ist von den persönlichen Geschichten der Senioren beeindruckt: „Ich freue mich sehr über den regen Austausch unter den Senioren. Ich habe die 50er Jahre natürlich nicht miterlebt. Ein Koffer voller Erinnerungen: Anke Bäätjer mit alten Hamm-Fotos, die großes Interesse ﬁ nden. 10 / Hamminformation

Ob Kinder in der Zinkwanne oder alte Stadt- ansichten: Erinnerungen werden wach. Desto mehr ich freue ich mich, aus den Erin- nerungen der Senioren Intensives über die Hammer Stadtgeschichte zu erfahren“, erklärt die 37-Jährige. „Museum auf Reisen“ wird nicht nur von den Senioreneinrichtungen sehr gut ange- nommen: Immer am letzten Donnerstag im Monat stehen zwei Besuche auf dem Programm. Bis zum Sommer ist das Angebot schon ausgebucht, das dank Fördermitteln zurzeit noch kostenlos ist. Ab Juni kostet die Veranstaltung für Senioren 50 Euro. Auch für Kinder und Jugendliche besteht ein „Tournee-Programm“: Vom Kinder- garten bis zur zehnten Klasse ist mit Th emen aus dem Alten Ägypten und der Vor- und Frühgeschichte im Mittelpunkt für alle etwas dabei. Der Koff er ist mit Objekten zum Anfassen – wie Feuersteinen oder ägyptischen Amuletten – gefüllt. Für Kitas und Schulklassen belaufen sich die Kosten pro Besuch auf 40 Euro. Wegen des großen Interesses soll das „Musem auf Reisen“-Konzept auch nach Abschluss der Umbauarbeiten am Gustav- Lübcke-Museum fortgesetzt werden. ■ Museum auf Tour Ob Senioreneinrichtungen, Kindergär- ten, Schulen oder Private – jeder, der einmal das Museum bei sich zu Gast haben möchte, kann einen Besuch bu- chen. Anmeldung unter Tel. 0 23 81 / 17 57 04 oder per Mail (museumspae- dagogik@stadt.hamm.de). Alle Infor- mationen im Internet: www.hamm.de/ gustav-luebcke-museum.de n e g i e z n A Hamminformation / 11

Freuen sich auf die „neue“ Reha Bad Hamm: (von links) Barbara Czmok, Klaus Hinkelmann und Heike Eversmeyer Wohlfühlen im Therapiezentrum Am 20. März muss alles fertig sein: Dann zieht die Reha Bad Hamm in das neue Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Jahnbades ein. Mit mehr als 4000 Quadratmetern hat der 13,5 Millionen Euro teure Neu- bau an der Arthur-Dewitz-Straße die doppelte Größe als an dem bisherigen Standort im „Maximare“. Heilung der Patienten bei. So können in der Lehrküche unter Anleitung einer Ökotro- phologin und einer Diätassistentin – je nach Th erapieart – verschiedene Gerichte zubereitet werden. „Beim Schälen einer Gurke wird die fehlende Feinmotorik geschult," schildert Barbara Czmok, "aber auch ernährungsberatendes, gesundes Kochen steht hier im Vordergrund.“ Das therapeutische Angebot umfasst außer den Leistungen im klassischen Heil- mittelbereich – Physiotherapie, physikali- sche Th erapie, Ergotherapie, Logopädie – die Schwerpunktbereiche Orthopädie, Neurologie und Kardiologie. Im Sommer kommt eine Onkologie-Praxis hinzu. Neu ist seit Anfang Januar der Rehasportclub. Die Kurse (zurzeit Wassergymnastik und orthopädische Gymnastik) sind besonders geeignet für Patienten nach einer statio- nären oder ambulanten Rehabilitation, nach Operationen oder für Menschen mit chronischen Beschwerden. Für alle inter- essierten Hammer Bürgerinnen und Bürger fi ndet am 10. Mai ein Tag der off enen Tür statt, bei dem die neuen Räumlichkeiten und Angebote vorgestellt werden. ■ Die neue Reha Bad Hamm an der Arthur-Dewitz-Straße Größere und mehr Räume stehen nach dem Umzug zur Verfügung, die nicht nur zu Th erapiezwecken genutzt werden: In eingerichteten Entspannungsräumen kann der Patient zur Ruhe kommen, kann er abschalten. „Wir schaff en Wohlfühlatmo- sphäre. Bei uns steht nicht nur der Körper im Vordergrund, sondern auch die Seele des Menschen“, erläutert Geschäft sführer Josef Hinkelmann. Ein „Schmuckstück“ des Neubaus ist das Bewegungsbecken im Erdgeschoss, das komplett aus Edelstahl besteht. „Edelstahl hat die Vorteile, dass es hygienischer ist und die Renovierungskosten geringer als bei Fliesen sind“, erklärt Hinkelmann. Bei schönem Wetter können die Trainingsein- heiten auch nach draußen verlegt werden: Ein Fußparcours mit Holzspänen, Kiesel- steinen und einer Treppe wird in das Programm integriert. „Die Patienten haben hier die Möglichkeit, die Koordination ihres Körpers zu schulen und Sicherheit für den alltäglichen Gang nach Erkrankungen zu bekommen“, sagt die leitende Physiothe- rapeutin Barbara Czmok. Neben Hightech-Geräten oder klassi- schen Behandlungen trägt auch die gemein- same Zubereitung von Lebensmitteln zur 12 / Hamminformation

100 Jahre jung: Hamms Ringanlagen, angelegt nach den preisgekrönten Plänen des damaligen Stadtbaurats Otto Krafft Große Geburtstagsfeier 100 Jahre Ringanlagen – Hamm feiert den runden Geburtstag an vier Tagen: vom 29. Mai bis zum 1. Juni. „Das Ringfest wird ein Gang durch die Geschichte. Jeder Tag ist einer ausgewählten Epoche gewidmet“, beschreibt Ralf Hohoff vom Stadtmarketing die Idee. So kann der 100. Geburtstag jeden Tag neu gefeiert werden. Süd- und Ostring werden zur großen Open-Air-Bühne an den vier Veranstal- tungstagen. Sport, Musik, Kultur, Jugend(kultur) und Kulinarik zeigen die Besonderheiten der jeweiligen Jahrzehnte. Welche Sportarten gab es in den 20er Jahren? Welche Musik war in der Hippiezeit ange- sagt? Oder welche kulinarischen Speziali- täten stehen für die Jahrzehnte. Gelebte Geschichte wird das Ringfest an vier Tagen sein. Beginnend am Donnerstag mit den Goldenen 20er-Jahren. Gefolgt von der Wirtschaft swunderzeit am Freitag und den wilden 70ern am Samstag. Die Wiederverei- nigung und ein Ausblick stehen beim Sonn- tags-Programm im Vordergrund. Auf dem Otto-Krafft -Platz wird es einen großen Gastronomiebereich mit Aufent- haltsmöglichkeiten im Grünen und einer großen Bühne geben, auf der jeden Tag ein breit gefächertes Familien-Programm aufgeführt wird. Am Samstag beispielsweise ist die Bühne als „Tag der Musik“ fest in der Hand der Musikschule mit Blas- und Sinfo- nieorchester, Schüler- und Teamworkband oder Percussion. Die Besucherinnen und Besucher werden immer wieder in die Jahr- Biergläser zur Erinnerung – mit Motiven der drei „Hundertjährigen“. zehnte zurückversetzt. Bei der Aktion „100 Jahre Sportabzeichen“ können sie beispiels- weise ein einzigartiges Sportabzeichen machen mit Übungen aus den verschie- denen Epochen. Schöne Aufenthaltsbe- reiche wird es auch im südlichen Teil des Ostrings geben. Dort ziehen in Anlehnung an das alte Ahse-Flußbett die „Ahsewellen“ entlang. Eine temporäre fl orale Installation mit Sommerblumen erstreckt sich zwischen Musikpavillon und Bärenbrunnen. Für das Ringfest werden zwölf Stadtta- feln aufgestellt, die mit historischen Fotos und Informationen die Geschichte der Ringanlagen erlebbar machen und Erinne- rungen wecken. Ebenso wie das Denkmal- Memory, bei dem die Gäste die passenden Paare von historische Gebäuden und Orten fi nden müssen. Aber nicht nur die Ringanlagen werden 100 Jahre alt – auch der Hafen und der Datteln-Hamm-Kanal. Eine tolle Erinne- rung an die drei 100. Geburtstage in diesem Jahr ist deshalb die limitierte Aufl age von Isenbeck-Biergläsern der Warsteiner Brau- erei mit den Motiven von Hafen, Datteln- Hamm-Kanal und Ringanlagen. Ab März gibt es die Sammlerstücke beim Kauf eines Kastens Isenbeck gratis dazu. ■ Hamminformation / 13

Lippepark Mega-Projekt vor dem Abschluss 220 Hektar, 17 Millionen Euro, fünf Jahre Bauzeit: Die Dimensionen des Lippeparks Hamm beeindrucken. Mit der Eröffnung der Nordﬂ äche am 27. April kommt der Abschluss des Mega-Projekts in Sichtweite. Die Mauer musste weg. Beim „Herringer Mauerfall“ im Mai 2009, dem offi ziellen „Startschuss“ des Lippepark-Projektes wurde der erste Teil der Mauer von „Schacht Franz“ abgerissen. In den folgenden Jahren erlebten die Einwohner des Hammer Westens einen „Strukturwandel in Sicht- weite“: Industrieanlagen und Abraumhalden wurden zum Landschaft spark umgewandelt, der ehemalige Lebens- und Arbeitsmittel- punkt der Kumpel wurde zum Mittelpunkt für Freizeit und Erholung. Mit der Freigabe der Nordfläche von Schacht Franz und des Kanalparks geht nun ein weiterer großer Teil des Lippeparks zur Nutzung an die Bürgerinnen und Bürger über. Am 27. April (Sonntag) können die Besucher nicht nur die 27 Hektar große Fläche mit zwei großen Halden mit Himmels- spiegel und einzigartigem Aussichtsbalkon entdecken. Nach der offi ziellen Freigabe um 11 Uhr gibt es neben gastronomischen Angeboten auch Musik, Vorführungen von Mountainbike-Profi s sowie der Drachen- freunde Hamm inklusive Mitmach-Ange- boten für Lenkdrachen-Neulinge. „Wir können gemeinsam darauf stolz sein, was hier entstanden ist“, betont Horst Podzun, der das Projekt als Vorsitzender des Beirats „Lippepark“ aktiv begleitet hat. „Das gilt insbesondere deshalb, weil sich über die Jahre so viele Bürger in allen Altersklassen und aus den verschiedensten gesellschaft li- chen Bereichen mit Ideen und Engagement in das Projekt eingebracht haben.“ Der Erfolg wurde auch von einer unabhängigen, internationalen Jury bestätigt: Beim europa- weiten Wettbewerb „City for Children“ belegte das Stadtentwicklungsprojekt dank der vorbildlichen aktiven Einbindung von Kindern und Jugendlichen Mitte 2012 den zweiten Platz. Beeindrucken kann der Lippepark insbe- sondere durch seine Größe und enorme Vielseitigkeit. So erstreckt sich das Areal alleine im Kerngebiet von Schacht Franz auf 40 Hektar und auf insgesamt rund 220 Hektar – was der Größe von etwa 300 Fußballfeldern entspricht. Stille Erholung ist ebenso möglich wie lautes Spielen, geruh- n e g i e z n A 14 / Hamminformation

sames Spazieren ebenso wie sportliche Höchstleistungen. Radfahrer können im Norden „auf Radbod“ Straßenrennen trai- nieren, während die Kissinger Höhe Fußgän- gern vorbehalten bleibt. Hier bietet unter anderen der Barfußpfad Naturerleben auf besondere, direkte Art. Die große Liegewiese der Südfläche Schacht Franz lädt zum Picknicken und Grillen ein, der „Ort der interreligiösen Begegnung“ zu Meditation und Innehalten. Wer es aktiver möchte, kann nach der Frei- gabe der Nordfläche von Schacht Franz zwischen Mountainbike- und Skate-Anlage, Bolz- und Spielwiese, Bolder-Wand und Par- kour-Bereich wählen oder im Winter den Rodelhang ausprobieren. „Ich freue mich, dass so ein Projekt in Hamm zustande gekommen ist. Meine Freunde und ich Sonntag, 27. April Ofﬁ zielle Freigabe der Nordﬂ äche des Lippeparks mit Bürgerfest warten gespannt auf die Freigabe der Fläche“, meint Mountainbiker Sebastian Kisling, der an der Konzeption der Mountainbike- Strecke mitgearbeitet hat. Kinder und Jugendliche können sich auf insgesamt drei Spielplätzen austoben, während die großen Himmels-Schaukeln auch Erwachsene ansprechen. Selbst Bildungseff ekte kann man von einem Besuch mitnehmen – durch den Ort der Bergbauge- schichte oder den Ort der interreligiösen Begegnung. In Kürze kommt als „außer- schulischer Lernort“ noch ein sogenanntes „grün-blaues Klassenzimmer“ am Herringer Bach hinzu. Auf Schacht Franz Nord, aber auch auf den Halden Radbod, Kissinger Höhe und später auch auf Humbert eröff nen sich durch Aussichtspunkte neue, faszinierende Pers- pektiven: Von Pelkum über Herringen bis nach Bockum-Hövel zieht sich der Land- schaft spark als etwa vier Kilometer langes grünes Band durch den früher stark indust- riell geprägten Hammer Westen. Nachdem die Nordfl äche also schon bald von Bürge- rinnen und Bürgern rege genutzt werden kann, richtet sich der Blick auf das letzte und – im buchstäblichen Sinne – verbindende Element des Projekts: den Brückenschlag von Herringen (Schacht Franz) nach Bockum-Hövel (Radbod), der zum Jahres- ende fertiggestellt sein soll. ■ n e g i e z n A Hamminformation / 15

„Junggeselle“ „Im Sturm“ „In der Früh“ Diethild Nordhues-Heese ist seit mehr als 30 Jahren Fotografi n und enga- giert im Fotonetzwerk Hamm. Die Diplom-Forst-Ingenieurin nutzt die Fotografi e als Ausgleich zum Beruf. Die Begeisterung für die Fotografi e entdeckte sie während ihrer Ausbildung, bei der sie unter anderem Fotos für Waldvorträge machte. „Mit spannenden Bildern erzähle ich Geschichten, die dem Betrachter einen anderen Blickwinkel auf Th emen eröff nen sollen. Die Naturfotografie lebt vom Zufall und langem Atem, nichts ist planbar – und ich suche spannende Orte solange auf, bis ich meine Bildidee umgesetzt habe“, sagt Diethild Nordhues-Heese. Für 2014 hat sie mit ihrem Mann zusammen den elft en Kalender unter dem Titel „Meister Adebar – Schwarz- WeißRot“ veröff entlicht. Neue Ziele gibt es auch schon. Auf einer Streuobstwiese werden im Frühjahr Bienen Einzug halten und dass diese nicht nur Honig, sondern auch Fotomotive liefern, da ist sich Diethild Nordhues-Heese ganz sicher. ■ Info: www.lichtbild-hamm.de 18 / Hammaktion

Veranstaltungskalender März 2014 BILDUNG Di, 04.03.14 Campus live: Wenn es knallt und brennt - Wasserstoff live Hochschule Hamm-Lippstadt - Campus Hamm 19:00 Uhr Mi, 05.03.14 Lesetreff Deutsche Schreibschrift Stadt Hamm, Stadtarchiv 17:00 Uhr Do, 06.03.14 Vortrag Reinhard Feldmann: Alexander Haindorf Stadt Hamm, Stadtarchiv 19:00 Uhr Do, 06.03.14 Avantgarde hin und zurück: 1914 - Scheideweg der Moderne Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr Mo, 10.03.14 Reizüberﬂ utung bei Demenz Haus der Begegnung 19:00 Uhr Mo, 10.03.14 Stress beginnt im Kopf - Wohlbeﬁ nden auch! Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr Di, 11.03.14 Ganzheitlich zum Wunschge- wicht Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 18:30 Uhr Mo, 10.03.14 Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz Senioren und Demenztagesbe- treuung FREIRAUM 18:00 Uhr Do, 13.03.14 Vortrag: Litauen und Lettland - zwei baltische Staaten zwischen Tradition und Gegenwart Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr Sa, 15.03.14 Stadtrundgang - Auf den Spuren jüdischen Lebens in Hamm Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 14:00 Uhr Mo, 17.03.14 Vortrag: Rechte und Pﬂ ichten der Beteiligten Haus der Begegnung 19:00 Uhr Di, 18.03.14 Hypnose: Grenzen und Möglichkeiten in der therapeutischen Praxis Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr Mi, 19.03.14 Vortrag: Neurobiologie Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr Mi, 19.03.14 Vortrag: Konﬂ ikt und Sozialkompetenz Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 20:00 Uhr So, 23.03.14 Personalisierte Therapie bei Brustkrebs – Infotag des Brustzentrums im Kleist-Forum Heinrich-von-Kleist-Forum 11:00 Uhr Mo, 24.03.14 Vortrag: Heike Le Ker - Ein rätselhafter Patient. Die aufregende Suche nach der richtigen Diagnose Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr Di, 25.03.14 Schüssler-Kuren für die Schönheit Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 18:30 Uhr Mi, 26.03.14 Vortrag: Der erste Weltkrieg - politisch-militärische Aspekte Volkshochschule Hamm im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:00 Uhr BÜHNE Fr, 07.03.14 Ferien auf Sagrotan: Kabarett mit Ingo Börchers Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Sa, 08.03.14 Kassandra - Autorisierte Fassung nach Christa Wolf Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 20:00 Uhr So, 09.03.14 "Farbrausch" ThomasKulturKirche Hamm 18:00 Uhr Mi, 12.03.14 Comedy auf Bestellung - zum Abendbrot: Meltem Kaptan Zentralhallen Hamm 19:00 Uhr Mi, 12.03.14 Sylt - Ein Irrtum Gottes? Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Sa, 15.03.14 CAVEMAN – Du sammeln, ich jagen! Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr Mo, 17.03.14 Lesung: Thomas Meyer Wolken- bruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr Do, 20.03.14 Der Dennis aus Hürth "Leider nicht! Leider gar nicht!" Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr Sa, 22.03.14 Midlife-Krise - Mann über Bord; Musical-Revue Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Fr, 28.03.14 Lioba Albus - Königin von Egoland Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 20:00 Uhr Sa, 01.03.14, 10:00 Uhr Eröffnung Schmetterlingshaus Maximilianpark Hamm 01.03./02.03.14, 10:00 Uhr Oldtimer-Teile-Markt Zentralhallen Hamm Mo, 03.03.14, 13:30 Uhr Rosenmontagsumzug Hamm Innenstadt Hamm So, 09.03.14, 11:00 Uhr 4 KIDS ONLY Zentralhallen Hamm 20 / Hammtermine

Fr, 28.03.14 Urban Priol - "Jetzt" Maximilianpark Hamm 20:00 Uhr Sa, 29.03.14 Falstaff und die lustigen Weiber von Windsor Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr So, 30.03.14 Die Legende vom heiligen Trinker Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Mo, 31.03.14 Christine Westermann - Da geht noch was: Mit 65 in die Kurve Gerd-Bucerius-Saal im Heinrich-von-Kleist-Forum 19:30 Uhr EVENTS Sa, 01.03.14 TBM Karneval in Uentrop Giesendahlhalle Uentrop 19:30 Uhr So, 02.03.14 Museumseisenbahn Hamm - Karnevalsumzug in Lippborg Maximilianpark Hamm 12:15 Uhr So, 02.03.14 Bockum-Höveler Karnevalsumzug Marktplatz Bockum-Hövel 14:00 Uhr Mo, 03.03.14 Rosenmontagsumzug Hamm Innenstadt Hamm 13:30 Uhr KONZERTE Sa, 01.03.14 Musik zur Marktzeit: Werke für Bariton und Orgel Pauluskirche 11:15 Uhr Sa, 01.03.14 Musik zur Marktzeit: Werke für Bariton und Orgel Pauluskirche 11:15 Uhr Di, 11.03.14 Vitorino Salomé Quartett (Portugal): Musica Popúlar „Portugesa“ mit der „Stimme des Alentejo“ Lutherkirche 17:30 Uhr Fr, 14.03.14 Gabriel Fauré: Requiem; Charles Gounod: Cäcilienmesse Kurhaus Bad Hamm 19:30 Uhr Di, 18.03.14 Massachusetts - Das Bee Gees Musical Maximilianpark Hamm 19:30 Uhr Do, 20.03.14 "Yesterday" - A tribute to The Beatles Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr Fr, 21.03.14 "Die Zwillinge" - Jazzuniversität Münster ThomasKulturKirche Hamm 20:00 Uhr Do, 27.03.14 Beneﬁ zkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps 3 Kurhaus Bad Hamm 20:00 Uhr KINDERVERANSTALTUNGEN Di, 11.03.14 Helios-Theater: "Glanz und Rost" Kulturbahnhof 11:00 Uhr und 14:30 Uhr Mi, 12.03.14 und Do, 13.03.14 Helios-Theater: "Glanz und Rost" Kulturbahnhof 11:00 Uhr Fr, 28.03.14 Kinderkonzert: "Hole der Plunder das Reisen...!" - Unterwegs mit W. A. Mozart Kurhaus Bad Hamm 11:00 Uhr Sa, 29.03.14 und So, 30.03.14 Helios-Theater: "Spuren" Kulturbahnhof 16:00 Uhr KUNST/ AUSSTELLUNGEN bis So, 23.03.14 "Der freie Blick": Werkschau von Khadija Pruß Stadthaus-Galerie bis So, 30.03.14 "Ohne Ende" in der Otmar-Alt-Stiftung Otmar-Alt-Stiftung bis So, 06.04.14 Dorothee Weber - Skulpturen und Bilder Maximilianpark Hamm bis So, 27.04.14 Dr. Horst Rellecke Bilderreise - Reisebilder Maximilianpark Hamm bis Sa, 03.05.14 Ingeborg Porsch: Unwirklich - wirklich Galerie Kley MESSEN/ TAGUNGEN Sa, 01.03. - So, 02.03.14 Oldtimer-Teile-Markt Zentralhallen Hamm Sa, 08.03.14 Vogelbörse Hamm Von-Thünen-Halle 08:00 Uhr So, 09.03.14 Second-Hand-Modemarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 09.03.14 4 KIDS ONLY Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr So, 16.03.14 Alpaka-Show Zentralhallen Hamm 09:00 Uhr So, 30.03.14 Sammler-, Antik- und Trödelmarkt Zentralhallen Hamm 11:00 Uhr SONSTIGES Sa, 01.03.14 Eröffnung Schmetterlingshaus Maximilianpark Hamm 10:00 Uhr VORANKÜNDIGUNG Mit seinem aktuellen Programm „Platzhirsche“ gastiert Matze Knop am 12. April in der Spar- kassen-Arena der Zentralhallen. Mit dabei ist wie immer ein Mann- schaftsbus voller guter Laune. Ob Muttersöhnchen Mesut Özil, Plüschhase Guido Westerwelle oder der Platzhirsch der Nation, Angela Merkel, - sie alle werden von Matze Knop mit seiner stets charmanten Art mit einbezogen. Auch alte Bekannte wie Lodda, Kloppo, der Kult-Kaiser und Dieter Bohlen sind wieder mit Matze unterwegs und tragen dazu bei, die Lachmuskeln auf Trab zu halten. Karten gibt es noch an allen bekannten Vorverkaufs- stellen zum Preis von 22,00 Euro. Mi, 12.03.14, 19:00 Uhr Comedy auf Bestellung Zentralhallen Hamm Sa, 15.03.14, 20:00 Uhr CAVEMAN Kurhaus Bad Hamm Do, 27.03.14, 20:00 Uhr Beneﬁ zkonzert Kurhaus Bad Hamm Fr, 28.03.14, 20:00 Uhr Urban Priol - "Jetzt" Maximilianpark Hamm Hammtermine / 21

Sonderveröffentlichung am für Hamm ach, ihr Leben besser zu gestalten. Unere Mitarbeier engageren sich in mehr als 200 Ehrenäm- ern. e i n v e s - F ü r S e r e n w i r t i n u n e r e l e n G e s c h ä ft s e u n d b e e n e I h n e n d n e u e s e Te c h n i . - r e s n . Wir engageren uns für de Menscen in Hamm: De kulturele, sport - lice und soziale Entwiclung vor Ort hat de Sparkass e Hamm auch im Geschäft sjahr 2013 mit Spenden und Sponsorings in Höe von mehr als einer Milion Euro unerstützt. J e d e r, d e r i n H a m m i n e i n e m V e r e i n S p o rt t r e i b t , e rt v o n p r o ﬁ t u n e r e r U n e r - s t ü t z u n g . Wir bleiben eche Hammer und sind durch uner Geschäft s- selennetz immer in Ihrer Näe. / 23

Sonderveröffentlichung SEPA – Was Sie wissen sollten IBAN und BIC, Mandatsreferenz und Gläubiger-ID – SEPA führt eine Menge neue Vokabeln im Zahlungsverkehr ein. Für Sie als Verbraucher ist der Wechsel auf die neuen Zahlverfahren dabei denkbar einfach, da SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften stark den Verfahren ähneln, die Sie bislang genutzt haben – ganz gleich, ob im Online- Banking, an den SB-Terminals oder in der Filiale. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst. Warum überhaupt SEPA? SEPA ist die Abkürzung für Single Euro Payments Area, den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum. Dieser ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem europäi- schen Binnenmarkt. Ab wann gilt SEPA? Seit dem 1. Februar 2014 verändert SEPA den bargeldlosen Zahlungsverkehr auch in Deutschland: Alle Überweisungen und Lastschriften in Euro sind nun nach europaweit einheit- lichen Verfahren vorzunehmen. Auf Grund einer Gesetzesän- derung ist es uns gestattet, noch bis einschließlich 1. August 2014 Zahlungsaufträge für Überweisungen und Lastschriften in den bisherigen Zahlverfahren auszuführen. Für nationale Zahlungen bieten wir Ihnen als Verbraucher an, bis zum 1. Februar 2016 die bekannte Kontonummer und Bankleitzahl zu verwenden. Was ändert sich bei Überweisungen? Statt der bisherigen Kontonummer und Bankleitzahl nutzen Sie die IBAN. Diese ist leicht zu merken, denn sie besteht aus der 10-stelligen Kontonummer und der 8-stelligen Bankleitzahl, zusammen mit dem Ländercode DE für Deutsch- land und einer 2-stelligen Prüfziffer. Das heißt: Bis auf vier Zeichen ist Ihnen Ihre eigene IBAN bereits vertraut. Bei grenz- überschreitenden Überweisungen in andere SEPA-Länder ist übergangsweise bis zum 31. Januar 2016 zusätzlich der BIC (Business Identiﬁ er Code) anzugeben. Ihre persönliche IBAN und den BIC ﬁ nden Sie auf jedem Kontoauszug sowie auf der seit August 2012 neu ausgegebenen SparkassenCard. Was ändert sich bei Lastschriften? Auch bei der SEPA-Lastschrift ermächtigen Sie den Zahlungs- empfänger – wie beispielsweise Ihren Energieversorger oder Ihre Versicherung – eine Zahlung von Ihrem Konto einzu- ziehen. Für bereits erteilte Einzugsermächtigungen müssen Sie keine neuen SEPA-Lastschriftmandate erteilen. Hier 24 / Alles halb so schlimm: Bis auf vier Zeichen ist Ihnen Ihre eigene IBAN bereits vertraut. bleiben die bestehenden Einzugsermächtigungen weiter gültig. Bei Neuverträgen wird Sie der Zahlungsempfänger um ein SEPA-Lastschriftmandat bitten. Er teilt Ihnen auf dem Mandat seine Gläubiger-Identiﬁ kationsnummer und gegebe- nenfalls die Mandatsreferenz mit. Damit können Sie das SEPA- Lastschriftmandat immer eindeutig zuordnen. Auf einem SEPA-Lastschriftmandat tragen Sie Name, IBAN, BIC und Unterschrift ein. Damit weisen Sie ihr Kreditinstitut an, die Lastschrift einzulösen. Der Zahlungsempfänger wird Ihnen für jeden Lastschrifteinzug den genauen Fälligkeitstermin mitteilen. Haben Sie weitere Fragen? Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen helfen Ihnen gerne weiter. Ausführliche Informationen ﬁ nden Sie auch unter www.sparkasse-hamm.de/sepa.

Sonderveröffentlichung Rohbau für neue Geschäftsstelle in Werries steht In großen Schritten nähert sich der Neubau der Sparkassen-Geschäftsstelle am Maxi-Center in Werries der Fertigstellung. Die Sparkasse hat bereits Richtfest gefeiert. Ende Juni 2013 sind die Bauarbeiten an der Ostwennemarstraße gestartet. Die Handwerker arbeiteten bis jetzt bereits über 1.000 Tagstunden an der Baustelle und sind dabei – auch dank des bislang milden Winters – voll im Zeitplan. Fenster und Fassaden- arbeiten sind bereits soweit abgeschlossen, dass das Gebäude regensicher ist und mit den weiteren Innen- ausbauarbeiten begonnen werden konnte. Mit der Fertigstellung der neuen Sparkassen-Geschäftsstelle in Werries ist in diesem Sommer zu rechnen. Die Geschäftsstelle entsteht auf einer rund 2.500 Quadratmeter großen Fläche zwischen Maximilianstraße und Ostwennemar- straße. Die Sparkasse Hamm investiert rund vier Millionen Euro. Kernstück des zweigeschossigen Gebäudes wird die lichtdurch- ﬂ utete Kundenhalle. Ein großes Glasdach und der verglaste, zum Kreisverkehr ausge- richtete Eingangsbereich werden das Innere der Geschäftsstelle natürlich belichten. Beratungsbüros ﬁ nden sich im Erdgeschoss und der 1. Etage. In modernem Ambiente wird in dem großzü- gigen Neubau Kundennähe und die für Finanzangelegenheiten erforderliche Diskretion noch besser gewährleistet sein. Einen Einblick in den Baufortschritt erhalten Sie auch in unserem Sparkassen-Blog unter hamm.sparkasseblog.de. Hier haben wir für Sie unter anderem eine Bildergalerie mit Fotos von der Baustelle im Zeitverlauf seit Juni des vergangenen Jahres zusammengestellt. Die Dimensionen des Gebäudes am Maxi-Center sind bereits klar zu erkennen. Warum Sind Sie Kunde? Nennen Sie uns Ihre Gründe und gewinnen Sie einen Apple iPod! Auf diesen Seiten ﬁ nden sich viele gute Gründe, warum es sich lohnt, Kunde der Sparkasse Hamm zu sein. Uns interessiert Ihre persönliche Motivation: Sagen Sie uns, warum Sie Kunde bei der Sparkasse Hamm sind oder werden wollen. Unter den überzeugendsten, originellsten Antworten verlosen wir einen Apple iPod nano, 16 GB Multi-Touch. Vervollständigen Sie folgenden Satz „Ich bin Kunde, weil…“ und senden Sie Ihre Antwort unter Nennung ihrer Kontaktdaten per E-Mail an marketing@sparkasse-hamm.de. Sehen Sie, warum Chr ist ian Hagedorn, Geschäftsführer der Westpress Werbeagentur, Kunde der Sparkasse Hamm ist. Die personenbezogenen Daten werden von der Sparkasse Hamm ausschließlich für dieses Gewinnspiel genutzt und werden nach Abschluss der Aktion gelöscht. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht. Mit der Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Antwort unter Nennung Ihres Namens veröffentlicht werden könnte. Teilnahme ab 18 Jahren. / 25

Flaggschiff für stilvolle Moderne Mit dem Auftrag, das Bürogebäude der Wirtschafts- prüfungskanzlei Flottmeyer, Steghaus und Partner zu planen, ging für Adrian Sarnes ein Architektentraum in Erfüllung. Denn: Die Vorgaben waren denkbar frei. Der Turm des Bürogebäudes im Gewerbepark Rhynern Nur die Zahl der Mitarbeiter, die unter- gebracht werden sollten und einige funktio- nale Anforderungen wie ein Konferenzraum wurden mir vorgegeben“, schildert Architekt Sarnes die große kreative Freiheit, die ihm Bauherr Sinn einräumte. „Und erwünscht war, dass das Gebäude bei Bedarf erweitert werden konnte.“ Das „Traum-Objekt“ im Gewerbegebiet Rhynern unterscheidet sich sich in seiner klaren architektonischen Aussage auff ällig von anderen Bürogebäuden – und ist trotz inzwischen zweier Erweite- rungsstufen ein schlüssiger Gesamtentwurf. Eine Hainbuchen-Allee führt auf einen bogenförmigen weißen Querbau mit schwarzen Betonsäulen-Arkaden und die Eingangstür hin. Ursprünglich zweigten davon links und rechts eines kleinen off enen Atriums nur zwei Bürofügel ab. Heute ist dank einer Bauerweiterung das Atrium geschlossen: Weitere Büros und ein off ener Küchenbereich mit großem Esstisch bilden den Abschlussriegel des Gebäudekomplexes. Über eine frei tragende Betonstufen-Treppe mit Edelstahlgeländer ist der letzte Bauab- schnitt zu betreten, ein mit Aluminium verkleideter „Tower“, der weitere Büros beherbergt. Dieser Büroturm mit umlau- fenden Balkonen ist eines der Hauptmerk- male, die dem Gebäude seinen individuellen Charakter verleihen. Ein weiteres Hauptmerkmal ist die sehr markante Fassadengestaltung zur Nordseite hin: eine grüne Kupferwand aus quadrati- schen, schuppenartig angeordneten, künst- lich patinierten Kupferplatten. „Herr Sinn hat mir überlassen, wie ich die Fassade gestalten wollte, auf die ich aus meinem Nachbarhaus schaue. Also entschied ich mich für diese sehr hochwertige Materiallö- sung, die dem Dachdeckerbetrieb, der sie damals gefertigt hat, äußerste Präzision abverlangte“, berichtet Adrian Sarnes, der mit dem Bild, das sich ihm von seinem Privathaus aus bietet, auch heute noch sehr zufrieden ist. Mittlerweise ist ein Teil der damaligen Außenfassade ins Gebäude- n e g i e z n A 26 / Hamminformation

innere gewandert, nachdem der Erweite- rungsfl ügel davor gesetzt wurde. Anmutig fl acht das Blechdach über der geschwun- genen Fassadenfront nach hinten ab. Modern und licht wirkt das – bereits 1990 fertig gestellte – Gebäude: Aus keiner Perspektive ist der Baukörper massig. Fili- gran gliedert sich die Fassade durch die einzelnen Bürofenster. Aluminium und Blech, Kupfer und Glas sind die prägenden Werkstoffe. Doch eigentlich ist das Gebäude ein Holzhaus. „Natürlich sieht der Bau nicht aus wie ein Jägerhaus“, beant- wortet Adrian Sarnes die irritierte Nach- frage, warum denn kein Holz zu sehen ist. „Das Holzständerwerk hat den funktio- nalen Vorteil einer hohen Flexibilität in der Innenaufteilung. Bei Bedarf kann jede Wand versetzt werden. Alles ist ‚leicht zerstörbar’. Aber sehen soll man nicht Holz, sondern industrielle Materialien.“ Sarnes‘ Vorliebe für Industrie-Material hat einen handfesten Grund: „Dieser Stil wirkt nicht nur modern, er hilft auch, Baukosten niedrig zu halten.“ Immer noch halte sich, bedauert Archi- tekt Sarnes, hartnäckig das Vorurteil, dass avantgardistisches Bauen teuer sei: „Oft haben die Leute zwar ein repräsentativmo- dernes Bürogebäude, zu Hause im Wohn- zimmer steht aber immer noch der Fern- seher mit Messingleisten.“ Gebäude wie das der Kanzlei Flottmeyer, Steghaus und Partner sind deshalb für ihn eine wichtige Werbemaßnahme bei seiner Mission für modernes Bauen. Robert Flottmeyer,der wie alle seine Mitarbeiter dank der offenen Gestaltung seines Bürogebäudes von Ein wichtiges Gestaltungselement: quadratische, schuppenartig angeordnete Kupferplatten seinem Schreibtisch aus einen guten Blick hat auf alles, was vor seinen Fenstern geschieht, sieht oft Menschen, die sich das Haus anschauen. „Ab und zu kommt auch jemand herein und erkundigt sich nach der Architektur und dem Architekten.“ Adrain Sarnes freut sich über die Nachahmer. „Leider sind die wenigsten aus Hamm. Hier ist gute moderne Architektur immer noch die große Ausnahme.“ ■ n e g i e z n A Hamminformation / 27

Damit es weiter aufwärts geht „Wirtschaftsförderung vor Ort“: Mit diesem Konzept unterstützt die Wirtschaftsförderung Hamm speziell die drei Stadtteile Herringen, Pelkum und Hammer Westen. „Sie sind vom Strukturwandel besonders betroffen“, erläutert der Leiter der Unternehmensentwicklung Martin Löckmann, „daher soll das ökono- mische Handeln der ortsansässigen Wirtschaft nachhaltig gefördert sowie die Kaufkraft und die Beschäftigungssituation in den westlichen Stadtteilen mit ihren 40 000 Einwohnern gesteigert werden.“ Martin Löckmann aus, die Initiativen der Interessengemeinschaft Pelkum, die ihr Augenmerk auf drei Schwerpunkte ausge- richtet habe: „So will sie die Einfallstraßen- Situation optisch aufwerten und den Pelkumer Betrieben eigene Darstellungs- möglichkeiten bieten. Ebenfalls im Blick- punkt steht die Gewinnung von Fachkräft en.“ Im Stadtteilbüro Hamm-Westen in der Wilhelmstraße 31 werden seit Oktober an jedem zweiten Donnerstag von 16 bis 18 Uhr Beratungen angeboten. Angesprochen sind kleine und mittlere Unternehmen aus Indus- trie, Handel und Handwerk. Aber auch Dienstleister, Freiberufl er und Arbeitssu- chende fi nden Unterstützung. Die Wirt- schaft sförderung Hamm berät und infor- miert Selbstständige, Unternehmerinnen und Unternehmer und solche, die es werden wollen. Hier steht neben der verstärkten Unterstützung der Interessengemeinschaft Westside auch der Aufb au von Kontakten zu selbstständigen Migrantinnen und Mi- granten im Vordergrund. Mit einem Marketingseminar speziell für kleinere und mittlere Unternehmen der west- lichen Stadtteile hat die Wirtschaft sförderung große Resonanz hervorgerufen. An insge- samt fünf Abenden werden die Grundlagen des modernen Marketing vermittelt und den Betrieben die Chance geboten, unmittelbare Überlegungen zur Umsetzung zu refl ektieren und zu erproben. ■ Die Wirtschaft sförderung begleite, so Löckmann weiter, intensiv den „Stadtumbau West“. Dazu wurde zusammen mit der Hammer Stadtplanung im vergangenen Jahr eine Konzeptstudie vorgestellt. „Enthalten sind Analysen über die unterschiedlichen Bedingungen in den Stadtteilen Herringen und Pelkum sowie im Hammer Westen. Ebenso die Ergebnisse einer Befragung von rund 600 Betrieben aus dem Gebiet. Die daraus resultierenden Handlungsempfeh- lungen sind die Grundlage der Arbeit der Wirtschaft sförderung vor Ort.“ Im Mittelpunkt steht die Zusammenar- beit mit den Interessengemeinschaft en der Unternehmen in den drei Stadtteilen. Beispielhaft für die Aktivitäten seien, führt Informationen Mehr Informationen zur „Wirtschaftsför- derung vor Ort“ gibt es bei der Wirt- schaftsförderung Hamm: Martin Löckmann: Tel. 02381 / 9293-400 Ruth Weber: Tel. 02381 / 9293-202 „vor Ort“-Telefon: 01 76 / 55 11 54 20 Zweimal monatlich bietet die Wirtschaftsförderung Beratungen im Westener Stadtteilbüro an. Hammwirtschaft

Eine spannende Weltreise der anderen Art mit Bassist Dal Martino und Trompeter Reiner Winterschladen von den „Nighthawks“ „All that Jazz“ Vom 3. bis 6. April steht im Kurhaus wieder „All that Jazz“ auf dem Pro- gramm, wenn das Internationale Jazzfest Hamm zum sechsten Mal sei- ne Türen öffnet und mit funkigen Grooves, bestechenden instrumen- talen Soli und entfesselten Rhythmen für beste Clubatmosphäre sorgt. Jazz ist vielfältig, bunt, sprengt Konventi- onen, ist jung und alt zugleich – und bietet damit einen unbegrenzten Markt der Möglichkeiten, auf dem ein sorgfältig zusam- mengestelltes Angebot für das Festival im Kurhaus Bad Hamm ausgewählt wurde, das die verschiedensten Spielarten beinhaltet. Saxofonistin Candy Dulfer sorgt am 3. April um 19.30 Uhr (Großer Saal) mit ihrer Band spielstark und klangvoll für den Auft akt des Festivals. Im Gepäck hat sie ihr aktuelles Album „Crazy“, auf dem sie mit leichter Hand verschiedenste Stilrichtungen wie Jazz, Funk, R&B, Soul, Pop, Techno und mehr zusammenbringt. Damit stellt sie erneut unter Beweis, dass sie sich nicht in eine Schublade pressen lässt. Carlos Bica lädt mit seinem Trio „Azul“ am 4. April um 18.30 Uhr (Spiegelsaal) mit wundervollen Melodien, ausgewogenen Klangfl ächen und delikaten Rhythmen zum Zurücklehnen und Zuhören ein, bevor die „Köche“ der Jazzkantine um 20 Uhr im Großen Saal das Publikum mit „Ultrahoch- erhitzt“ zum Kochen bringen: funklastige Musik mit den allerbesten Zutaten und garantiert ohne künstliche Zusatzstoff e – dafür mit der Sängerin Nora Becker als stimmlicher Verstärkung. Gleich drei Bands stehen am 5. April auf dem Programm: Christoph Stiefels “Inner Language Trio“ (18.30 Uhr, Großer Saal) bewegt sich zwischen Präzision und Entfes- selung, erzeugt unwiderstehliche rhythmi- sche Energie und ist abstrakt und sinnlich zugleich. Mit Dominik Korte und seinem Trio (20 Uhr, Spiegelsaal) ist auch ein aufstrebender Stern der heimischen Jazz- Szene vertreten. Die Drei präsentieren mehrheitlich Eigenkompositionen Kortes im Modern Jazz-Sound, als weitere Sound- quelle kommt ein Looper hinzu. Den Schlusspunkt an diesem Festivalabend setzten die „Nighthawks“ (21 Uhr, Großer Saal) mit relaxter Musik für die Nacht, die Raum für Assoziationen lässt und noch dazu äußerst tanzbar ist – inklusive ausgeklü- gelter Arrangements, grandiosem Timing und punktgenauen, spannenden Soli. Ein „Jazzer der ersten Stunde“ beendet am 6. April (18.30 Uhr, Großer Saal) das Festival: Bill Ramsey. Bereits in seiner Jungend von den Swing-Platten der Big Bands „infi ziert“, hat ihn der Jazz bis heute nicht mehr losge- lassen. Für Hamm hat er eine bunte Mischung aus Swing, Bop, Blues und mehr zusammen- gestellt, begleitet wird er von Vollblut- Musiker und Komponist Achim Kück und seinem Quartett. ■ Beendet das internationale Festival: der popu- läre Jazz-Sänger Bill Ramsey Tipp: Online Mehr Informationen zum 6. Internatio- nalen Jazzfest Hamm und das komplette Programmheft zum Download gibt es unter: www.hamm.de/kultur Hammkultur / 29

Das Kultur-Programm zwischen der „Legende vom heiligen Trinker“ und „Ferien auf Sagrotan“ mit Kabarettist Ingo Börchers „Ferien auf Sagrotan“ (7. März, 19.30 Uhr, Kurhaus) Kabarettist Ingo Börchers analysiert und seziert mit großem Hintergrundwissen, Wortwitz und intellektuellem Anspruch eine keimtötende Gesellschaft , in der alle alt werden wollen, aber keiner alt sein will: Keimfreiheit lautet das Gebot der Stunde. „Ferien auf Sagrotan“ ist Bildungsurlaub der unterhaltsamsten Art – immer einen Sprüh- stoß voraus! „Sylt – Ein Irrtum Gottes!“ (12. März, 19.30 Uhr, Kurhaus) „Sylt – Ein Irrtum Gottes!“ ist eine sprit- zige, witzige, liebevolle und augenzwin- kernde Liebeserklärung an die „Lieblings- insel“ der Deutschen. Der Liederabend überrascht mit zahlreichen bekannten Hits (darunter von Queen, Tim Bendzko, Jerry Lee Lewis) in neuem Gewand und einer eindrucksvollen Darstellerriege mit Schau- spieler Fabian Harloff , Musicalstar Carolin Fortenbacher und Popsängerin Ella Endlich. Französische Chormusik (14. März, 19.30 Uhr, Kurhaus) Mit dem stilprägenden Requiem von Gabriel Fauré und Charles Gounods „Cäci- lienmesse“ setzt der Chor des Städtischen Musikvereins die Werkreihe französischer Chormusik fort. Musikalische Unterstüt- zung kommt vom Philharmonischen Chor Siegen, der Nordwestdeutschen Philhar- monie und drei Solisten: Britta Stallmeister (Sopran), Markus Schäfer (Tenor) und Sebastian Seitz (Bariton). Der März steckt voller Wunder: Kabarett, Schauspiel und schönste Klänge „Midlife-Krise - Mann über Bord“ (22. März, 19.30 Uhr, Kurhaus) Was tun, wenn man älter ist als der Vater der letzten Bettgespielin, die Haare weniger werden und der Bauchansatz langsam immer mehr wird? Beim alljährlichen Männer-Angel-Wochenende am Bodensee stellen sich vier Freunde ihren männlichen Be- und Empfi ndlichkeiten in Zeiten der virilen Krise. Das Ganze garniert mit bekannten Songs, versehen mit spritzigen neuen Texten, gespielt von einer Liveband. Bernd Lafrenz in seiner Windsor-Solorolle „Die lustigen Weiber von Windsor“ (29. März, 19.30 Uhr, Kurhaus) Sir John Falstaff braucht Geld. Der Plan: zwei reiche, verheiratete Bürgersfrauen umwerben und sich aus deren „Portokasse“ bedienen. Dumm nur, dass er dabei nicht besonders intelligent zu Werke geht – die Damen machen sich einen Spaß daraus, ihn an der Nase herumzuführen. William Shake- speares Komödie „Die lustigen Weiber von Windsor“ gekonnt solo in Szene gesetzt von Bernd Lafrenz. „Die Legende vom heiligen Trinker“ (30. März, 19.30 Uhr, Kurhaus) Wunder suchen Trinker Andreas heim: Zuerst bekommt er von einem Fremden 200 Francs, die er bei einer Heiligen hinterlegen soll, aber er vertrinkt das Geld. Doch er kommt immer wieder zur gleichen Summe – egal ob er das Geld vertrinkt oder mit Frauen verlebt, er bekommt es auf die eine oder andere Weise immer zurück. Nur zu der Heiligen schafft er es nie… „Nel Dolce: Aus vollem Herzen!“ (2. April, 19.30 Uhr, Schloss Heessen) Stephanie Buyken (Blockfl öte, Gesang), Olga Piskorz (Violine), Harm Meiners (Violoncello), Luca Quintavalle (Cembalo) und Philipp Wagner (Oboe) spielen frühlings- haft e Musik des 17. und 18. Jahrhunderts: Werke von Händel, Tarquinio Merula, Jacob van Eyck, Ignaz Biber und mehr. Das Kölner Ensemble „Nel Dolce“ erweist sich als Meister stilvoller Barockmusik, gespielt auf histori- schen Instrumenten. Hammkultur / 31

Beim Klangkosmos: Vitorino Salomé „Stimme des Alentejo“ Mit dem beginnenden Frühling reist der Klangkosmos am 11. März in den Westen der Iberischen Halb- insel. Portugal ist berühmt für den Fado, hat musikalisch aber noch weit mehr zu bieten – zum Beispiel die „Musica Popular Portuguesa“. Wer wäre besser geeignet, diese Musikrichtung vorzustellen als eine echte Galionsfi gur, die seit fast vierzig Jahren mit ihren Liedern Alltag und Lebensgefühl der Menschen begleitet? Vitorino Salomé, die „Stimme des Alentejo“, drückt seiner Heimat bis heute einen musikalischen Stempel auf. Obwohl er mittlerweile seit vielen Jahren in Lissabon lebt, bilden die Region Alentejo, ihre Traditionen, Instru- mente und Lieder einen roten Faden in seinem Repertoire. Aber auch seine neue Heimatstadt kommentiert er mit poeti- schen Röntgenaugen. Seinen Gesang begleitet er mit dem Adufe, einem portugiesischen Perkussions- instrument (rechteckige Rahmentrommel). Weiterhin wird er von einem exzellenten Musiker-Trio, bestehend aus Sérgio Costa (Keyboard), Rui Álves (Perkussion) und Daniel Salomé (Klarinette, Saxofon), unter- stützt. Das Klangkomos-Konzert beginnt um 17.30 Uhr in der Lutherkirche. Der Eintritt ist wie immer frei. ■ n e g i e z n A 32 / Hammkultur

Das Gesundheitscenter tritt an die Stelle der Reha Bad Hamm, die aufgrund ständig steigender Patientenzahlen nach zehn Jahren von der Jürgen-Graef-Allee in einen eigenen Komplex an die Arthur-Dewitz- Straße umzieht. Mit dem Gesundheitscenter bekommt der Wachstumsmarkt Gesund- heit in Hamm ein neues Standbein – und das schon sehr bald. „Bereits im April beginnen die Umbaumaßnahmen, die Eröff nung ist für Ende dieses Jahres, spätes- tens Anfang 2015 vorgesehen“, erläutert Fecke den Zeitplan. Das Interesse sei beson- ders groß, weil das von der PROVA-Unter- nehmensberatung entwickelte Konzept auf einen Branchenmix abziele. Denn: „Die zukünft igen Mieter sollen sich ergänzen und nicht miteinander konkurrieren.“ „Lebenswert alt werden – Lebenswert im Alter leben“: So lautet die Philosophie für das künft ige Gesundheitscenter am Maxi- mare-Standort. Zu den Vorreitern gehört die Stadt Hamm, die mit der Anmietung von fünf Büroräumen rund um die Th emen Wohnen, Gesundheit und Pfl ege ein zusätz- liches attraktives Angebot schafft . Für Seni- oren gibt es aber mehr als Ratschläge und Unterstützung, vor allem auch praktische, und nachvollziehbare Tipps: So wird eine in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesell- schaft für Gerontotechnik in Iserlohn geplante Musterwohnung Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Wohnen im Alter anschaulich machen. Weitere Bausteine sind die Bereiche „Leben und Komfort“, „Schönheit“, „Beweg- lichkeit“ und „Ernährungsberatung“. Hinzu kommen Privatpraxen aus den Fachrich- tungen Anti-Aging, chinesische Medizin sowie Schmerz- und Psychotherapie. Darüber hinaus wird das Maximare seine erfolgreichen Sparten „Wellness“ und „Traditionelle Chinesische Massage“ mit neuen Kabinen und SpaSuiten für Paaran- wendungen erweitern. Unter dem Slogan „Sich in seiner Haut wohl fühlen“ sind eben- falls Angebote aus den Bereichen Kosmetik und medizinische Fußpfl ege angedacht. Fitness wird im Gesundheitscenter groß- geschrieben. Im „Studio für Beweglichkeit“ soll das „Konzept Five“ angeboten werden, ein aktives ganzheitliches Rücken- und Gelenkkonzept mit nachhaltiger Wirkung auf den gesamten Bewegungsapparat. Weit vor der offi ziellen Eröff nung geht es im 34 / Hammstadtwerke y e s s o B l : o t o F In das Obergeschoss der Maximare-Erlebnistherme zieht das neue Gesundheitscenter ein. Neue Top-Adresse für Gesundheit Das Gesundheitscenter Bad Hamm nimmt konkrete Formen an. Im Ober- geschoss der Maximare-Erlebnistherme entsteht in den nächsten Monaten eine neue attraktive Einrichtung. „In dem aktuellen Entwicklungsstadium gibt es bereits viele ernstzunehmende Anfragen“, teilt Maximare-Marke- tingleiter Christian Fecke mit: „Das Projekt ist auf einem guten Weg.“ f l o W : o t o F Bereits am 28. April starten erste Kurse im Bewegungsbecken des Gesundheitscenters. Gesundheitscenter bereits in diesem Früh- jahr los: Im Bewegungsbecken im Oberge- schoss des Maximare stehen ab dem 28. April neu entwickelte Kursinhalte auf dem Programm. Übrigens: Das Maximare gehört zu den mit Abstand erfolgreichsten Freizeitbädern in ganz Deutschland. Die Zahlen sprechen für sich. In den ersten zehn Jahren ihres Bestehens kamen mehr als 4,5 Millionen Gäste in die Erlebnistherme mit Aquawelt, Wasserrutschen, 50-Meter-Sportbecken, Solebecken, Saunalandschaft und Well- ness-Resort. Den vor zwei Jahren aufge- stellten Rekord mit 500 888 Gästen verfehlte das Maximare in 2013 nur ganz knapp: mit genau 489 701 Besuchern. ■