. VzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Sta. lustrierte für Hamm Themenheft 150 Jahre Sparkasse Hamm 717114 1• 11 vp....• • • • 14 rz bis . . zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ‘• -• •

MÄRZ 1990 150 Jahre Sparkasse Hamm prägten Stadtgeschichte mit Ein Unternehmen, bei dem Da- ten und Fakten stimmen müssen, in dem schwarze und rote Zahlen über Gewinn und Verlust ent- scheiden, zieht nach 150 Jahren Bilanz. Die Sparkasse hat in Hamm Geschichte mitgeschrie- ben, hat das Leben und die Ent- wicklung in der Lippestadt mitge- staltet und geprägt. Im Rückblick bis zum Gründungstag, dem 7. März 1840, dreht sich vieles, aber nicht alles ums Geld. Dies wird auch im Jubiläumsjahr 1990 nicht anders sein, wenn die Sparkasse Hamm zu verschiedenen Veran- staltungen einlädt: Vom 7. März bis in den Oktober hinein reicht das Programm, mit Prominenten von Mike Krüger, der Spider-Murphy-Gang über die Gruppe „Up with People" bis hin zu Maria Tiboldi. „Ich glaube, wir haben für jeden etwas dabei", stellt Sparkassendirektor Hülsen- beck den Veranstaltungskalender vor. Zum 150jährigen Bestehen hat sich die Sparkasse einiges vorgenommen. „Money makes the world go around" — das trifft auf Hamm wohl in besonderem Maße zu, denn — statistisch — hat jeder Einwohner zwei Konten bei der Sparkasse. Na, dann kann auch jeder mitfeiern Der erste Toast gilt natürlich den Geburtshelfern, die das Un- ternehmen Sparkasse am 7. März 1840 aus der Taufe hoben. Mit 3000 Thalern Einlagen aus der ersten „Konferenz" entließen die Gründungsväter Bürgermeister Biermann, die Ratsherren C. T. Fuhrmann und Larenz sowie Ratsherr und Rendant Ulmann ihren Zögling ins Leben. Die er- sten Sparer waren Handwerks- meister, Gesellen, Dienstboten, Fabrikarbeiter, andere Personen der „handarbeitenden Klasse", Beamte, Kinder und „Landleute". Bereits vier Jahre später erreichte die Sparkasse die Bilanzsumme von fast 90 000 Thalern, ein Be- weis für die Akzeptanz des neu errichteten Kreditinstituts. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lief dann die Ent- wicklung in Hamm auf Hochtou- ren: Ein wahrer Bevölkerungs- boom versechsfachte die Ein- wohnerzahl im Zuge der Indu- strialisierung auf Ober 30.000 Bürger. Die Einlagen bei der Sparkasse kletterten bis zur Jahr- hundertwende mit dieser Ent- wicklung auf 13,5 Millionen Mark. Jeder zweite Bürger Hamms hatte seinerzeit statistisch ein Sparkas- senbuch. Nachdem das Eigenkapital ei- ne ausreichende Höhe erreicht hatte, standen erstmals 1868 Tei- le des Jahresüberschusses für gemeinnützige Zwecke zur Verfü- gung. Während diese Mittel zu- nächst in den Straßenbau und ähnliches flossen, wurden damit in den letzten 30 Jahren der Tier- park, die Musikschule, die Stadt- bücherei, die Errichtung des Glaselefanten, das Schulland- heim der Hammer Schulen auf Wangerooge, die Waldbühne Heessen, das Eisenbahnmu- seum, die Wohlfahrtsverbände und -einrichtungen, kulturelle Veranstaltungen und vieles mehr finanziell unterstützt. Die wachsenden Ansprüche der Bürger an die Ausstattung der Gemeinden im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts machten Aufwendungen notwendig, die al- Erstes Domizil der Sparkasse im Privathaus des Rendanten Ullmann Ecke Stemstraße/Martin-Luther-Straße (1840-1886). lein aus dem Steueraufkommen nicht zu bezahlen waren. Es lag nahe, daß sich die Verantwortli- chen der Stadt an die Sparkasse wandten, die damit das Kommu- nalkreditgeschäft ihre Angebotspalette aufnahm. in Noch in den beiden letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhun- derts war das Zusammenrücken der Sparkassen in überörtlichen Verbänden als eine Notwendig- keit und ein Gebot der Stunde erkannt worden. Das Rheinland und Westfalen machten 1881 den Anfang mit den Verbandsgrün- dungen; 1884 wurde der „Deut- sche Sparkassenverband" ins Le- nie Konsequenzen aus oieser Entwicklung. Heute sorgen 30 Sparkassenstandorte in Hamm für ein dichtes und kunden- Finanz-Service- freundliches Netz. Einen entscheidenden Impuls erhielt die Entwicklung des deut- schen Sparkassenwesens im er- sten Jahrzehnt des 20. Jahrhun- derts durch die Ideen des Bürger- meisters Dr. Johann Christian Die Geldannahmestelle I iti der Buchhandlung Bertram an der Wilhelm- stra ße um 1908. ben gerufen. In den folgenden zehn Jahren kam es zu Gründun- gen der meisten regionalen Spar- kassenverbände. Heute ist die 5- Finanzgruppe die größte Gruppe im deutschen Kreditgewerbe. Zu ihr gehören neben den Sparkas- sen und den Sparkassenverbän- den die Landesbanken, die Lan- desbausparkassen, die Provin- zial-Versicherungen, die DeKa- Despa-Investmentgesellschaft und viele Finanzunternehmen mehr. Dieser leistungsstarke Ver- bund ist der Garant für ein allen Kundenansprüchen gerecht wer- dendes Angebot kreditwirtschaft- licher Leistungen, weltweit. Die räumliche Ausdehnung der Stadt erforderte es, die Dienste der Sparkasse auch außerhalb der Hauptstelle anzubieten. Die Einrichtung einer Geldannahme- stelle Anfang dieses Jahrhunderts und die Eröffnung der ersten „full-Service"-Geschäftsstelle 1926 im Hammer Westen waren Eberle aus dem kleinen sächsi- schen Städtchen Nossen. Eberle setzte für die Sparkas- sen die Aufnahme des Scheck- und Überweisungsverkehrs durch. Er richtete sein Augen- merk dabei vor allem auf die mit- telständische Wirtschaft, der die Sparkassen aus den Guthaben- teilen, über die nicht sofort verfügt wurde, Kredite zur Verfügung stel- len sollten. Vordringlicher Geld- bedarf eines Kreises, der schon immer mit der Sparkasse über den Spargedanken eng verbun- den war, sollte im heimischen Bereich erfüllt werden. Im Jahre 1917 nahm die Spar- kasse Hamm den Scheckverkehr und damit auch das Depositen- und Kontokorrentgeschäft auf. Ei- ner der ersten Kunden, der ein Depositen-Scheckkonto eröffne- te, war übrigens die Stadthaupt- kasse. Eberles Wirken für die Entwick- lung des Sparkassenwesens hat 3

MÄRZ 1990 gesamte Rechnungswesen über die zentrale elektronische Daten- abzu- verarbeitungsanlage wickeln. Ein ganzer Betrieb mußte umgestellt, neue Kontonummern mußten vergeben werden. Mitar- beiter wurden von manuellen Routinearbeiten entlastet, um den Kundenservice zu verbessern. Dieser Aspekt bestimmt bis heute die Einführung neuer Techniken bei der Sparkasse Hamm. Anfang Oktober 1974 wurde die real-time-Verarbeitung, der sogenannte Dialogverkehr, für das Sparkassengeschäft einge- führt. Dieser weitere Schritt im Rahmen der Automatisierung der Datenverarbeitung hatte zur Fol- ge, daß die Kassiererplätze der Hauptstelle und später der Ge- schäftsstellen — mit einem Schal- terterminal ausgestattet — über die Datenstation direkt mit dem Rechenzentrum der westfälisch- lippischen Sparkassen in Münster verbunden waren. schäftsgebiet wohnen 180000 Einwohner. Die Neuordnung des Sparkas- senwesens im Raum Hamm hatte eine Fülle von Problemen räumli- cher, technischer und organisato- rischer Art mit sich gebracht. In- nerhalb einer Zeitspanne von mehreren Jahren wurden im Ge- schäftsstellennetz 23 Neubau-, Umbau- oder Erweiterungsbau- maßnahmen durchgeführt und in der Hauptstelle ehemals vermie- tete Flächen in die betriebliche Nutzung einbezogen. Die Ge- schäftsstellenstruktur wurde durch verschiedene Maßnahmen so bereinigt, daß Überschneidun- gen im Einzugsbereich ausge- grenzt waren. Heute präsentiert sich die Sparkasse Hamm als größtes Kreditinstitut in der Stadt. Das Ge- schäftsvolumen übersteigt 1,3 Milliarden DM. Bei 281 000 Kun- denkonten unterhält jeder Ham- mer Einwohner statistisch fast Geldautomaten in allen -wichtigen Geschäftsstellen sind Teil des umfassenden Kundenservice. Die kommunale Neuordnung 1975 mit dem Zusammenschluß der Städte Hamm, Heessen und Bockum-Hövel hatte auch Aus- wirkungen auf die Sparkasse. Ehemals benachbarte Sparkas- Sen und Geschäftsstellen von Nachbarsparkassen wurden in der Zeit von 1975 bis 1979 Ober- nommen und eingegliedert. In diesem neu entstandenen Ge- zwei Konten bei der Sparkasse. 400 Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter sorgen für gute Beratung und reibungslosen Service. Das Angebot umfaßt heute alle Lei- stungen eines modernen Kredit- instituts. 21 Geldausgabeauto- maten sind der Garant dafür, daß die Kunden „rund um die Uhr" Geld abheben können. Claudia Lepping 50 Jahre ein Begriff, wenn's um Möbel geht! Einbaumöbel Raumteiler Einzelmöbel Restaurierungen Möbelwerkstätte Innenausbau Wilhelm Böckenholt 4700 Hamm • Dortmunder Straße 90 • Tel. (0 23 81) 44 09 07 PLANUNG BERATUNG • FERTIGUNG Das alte Rathaus am Marktplatz, architektonisches Vorbild für den Neubau der Sparkassenhauptstelle 1950/51. sich in der Schaffung einer Me- daille niedergeschlagen, die heu- te in der Sparkassenorganisation für besondere Verdienste verlie- hen wird. Im Bereich der Hammer Sparkasse wurde die Johann- Christian-Eberle-Medaille an Ge- meindedirektor a. D. Walter Schürhoff (31.10.1975), Kauf- Brocker mann (7.8.1979) und Kaufmann Her- mann Glunz (7.8.1979) Ober- reicht. Clemens Ebenfalls 1917 hielt die Technik ihren Einzug bei der Sparkasse Hamm. Die erste Buchungsma- schine druckte gleichzeitig einen Geschäftsvorfall in das Sparkas- senbuch, auf einen Kontrollstrei- fen und einen Kontrollzettel und vereinfachte so die Buchungsvor- gänge. Im Juni 1939 erfolgt die Ober- nahme der 1922 gegründeten Stadtbank. Die Gesamteinlagen kletterten auf über 22 Millionen Reichsmark. Der Anschluß der genossenschaftlichen Beamten- bank eGmbH folgte vier Jahre später. Zerstörung, Demontage und Wohnungsnot beschrieben in Hamm das Bild der Stunde Null nach der bedingungslosen Kapi- tulation. Es dauerte entgegen al- ien Prognosen von Fachleuten dennoch keine 100 Jahre, bis Trümmer beseitigt und Bedingun- gen für einen Neubeginn gege- ben waren. Das „Zauberwort" hieß Währungsreform, die mit dem Stichtag 20. Juni 1948 den Start in eine bessere Zukunft ver- sprach. Doch dazu fehlte es in Hamm in erster Linie an Wohnun- gen. Mit entsprechenden Hypo- theken-Darlehen unterstützte die Sparkasse den örtlichen Wieder- aufbau. 1951 bezog das Geldin- stitut selbst auch seine erste eige- ne Hauptstelle. Die architektoni- sche Gestaltung erfolgte in Anleh- nung an das alte, 1944 zerstörte Rathaus. Die positiven wirtschaft- lichen Rahmenbedingungen An- fang der 60er Jahre fanden auch in der- Geschäftsentwicklung der Sparkasse Hamm ihren Nieder- schlag. So stieg die Bilanzsumme 1963 erstmals auf über 100 Mil- lionen D-Mark. Die ständig steigende Zahl der Konten und Geschäftsvorfälle er- forderte neue Technik. 1970 schloß sich die Sparkasse der Buchungszentrale der westfä- lisch-lippischen Sparkassen in Münster mit dem Ziel an, das Die Hauptstelle der Sparkasse heute.

<1/ . MÄRZ 1990 Kochwettbewerb wieder ein voller Erfolg In diesem Jahr feierte der Kochwettbewerb in der Lehrkü- che des Stadtwerkehauses ein kleines Jubiläum: Bereits zum fünften Mal seit 1985 trafen sich im Rahmen dieser unter der Schirmherrschaft von Schulamts- direktorin Ruth Janssen stehen- den Veranstaltung Schüler und Schülerinnen der zehnten Klas- sen aus diesmal acht Hammer Hauptschulen, um ihren Ideen- reichtum bei der Zusammenstel- lung und Zubereitung der Menüs unter Beweis zu stellen. Jedes Team bestand aus vier Schülern/ Schülerinnen. An den Vorausscheidungen am 13. und 15. Februar nahmen die (Lehrerin Anne-Frank-Schule Frau Schleusner), die Karl- (Fr. Garte-Voogd), die Falk- (Fr. Brod- hun-Schuster), die Loh- (Fr. Wie- schemeyer), die Hardenberg- (Fr. Przybilla), die Kopernikus- (Fr. Bausemer), die Erlenbach- (Fr. Weigel) und die Parkschule (Fr. Deiting) teil. Unter dem Motto Wir feiern ein Fest zuhause" wurde ein kaltes Buffet für vier bis sechs Personen nach eigenen Vorstel- lungen zubereitet und präsentiert. Die Gruppen brachten lediglich die Zutaten und das Dekorations- material mit. Die Jury, der Ruth Janssen, Anneliese Hellbeck (Vorsitzende der Hammer Frauenverbände), Renate Wolff als 1. Vorsitzende des Ortsverbandes Hamm des Deutschen Hausfrauenbundes sowie Lieselotte Stotz als Leiterin der Lehrküche und Dr. Alexander Tillmann von den Stadtwerken an- gehörten, legte bei ihrer Entschei- dung darüber, welche Teams sich für die Endausscheidung am 22. Februar qualifizierten, hohe Maß- stäbe an. Bewertungskriterien waren neben der Arbeitsorgani- sation, Arbeitstechnik, Hygiene, Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen und natürlich der opti- schen und geschmacklichen Er- gebnisse auch Umweltschutzge- sichtspunkte (z. B. dosierter Ein-. satz von Spülmittel) und der spar- same Verbrauch von Strom. So wurde besonders darauf geach- tet, ob die Schülerinnen und Schüler beim Kochen und Braten Deckel verwendeten und ob sie bei der Zubereitung der Speisen auch die kleineren Kochstellen benutzten. Auch in diesem Jahr wieder waren die Jurymitglieder von der Qualität der Koch- und Backer- gebnisse angenehm überrascht. Die Entscheidung für die Teams der Anne-Frank-, der Karl-, der Kopernikus- und der Parkschule fiel wahrlich nicht leicht. Die übri- gen Teams konnten als Trostpreis aber immerhin einen Handmixer für ihre Schulküchen mitnehmen. Für die Endausscheidung, die — passend zur närrischen Zeit — unter dem Motto „Wir feiern Kar- neval" stand, war dann allerdings das Menü vorgegeben. Auf dem Speisenplan standen: Konfettisa- Die Ehrung für das Siegerteam der Parkschule mit Schulleiter Knierin und Lehrerin Frau Detting (r) nahm Stadtwerke-Geschäftsführer Walter Oppenheim in Anwesenheit von Oberbürgermeisterin Sabine Zech (2. v I.) vor Mit viel Sorgfalt und Phantasie bereiteten die Schülerinnen und Schüler die Speisen zu. lat, Matjessalat mit Oliven, Party- röllchen, Kräuterbrötchen und als Dessert Tutti-Frutti. Wieder mit viel Begeisterung und Engagement waren die Schülerinnen und Schüler bei der Sache, zumal als Preis für den 1. Sieger ein wertvol- les Mikrowellengerät auf dem Spiel stand. Die Wahl der Jury fiel schließlich auf das Team der Park- schule. Oberbürgermeisterin Sabine Zech, die als Ehrengast an der Siegerehrung teilnahm,. lobte an- erkennend die Kochergebnisse und sägte an die Adresse Schüle- rinnen und Schüler. „Vielleicht stellt für einige von euch gerade dieses Wettkochen einen ersten Anstoß für die spätere Berufswahl dar." Sodann konnte Stadtwerke- Geschäftsführer Walter Oppen- heim die Siegermannschaft zu ih- rem ersten Platz beglückwün- schen und den Hauptpreis Ober- reichen, der — wie Oppenheim feststellte — vor allem unter zwei Gesichtspunkten ausgewählt worden war „Mikrowellengeräte sind nicht nur sparsam im Ener- gieverbrauch, sondern dienen zugleich der Gesundheit, weil die Vitamine durch die kurzen Gar- zeiten weitgehend erhalten blei- ben." Von Schulamtsdirektorin Ruth Janssen bekamen die strahlen- den Sieger zudem noch den Wanderpreis, von den Stadtwer- ken erhielten alle Teams eine Ur- kunde. Alle Teilnehmer waren mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zu- frieden. Selbstverständlich hatten die Teams nach Abschluß des Kochens Gelegenheit, an der festlich geschmückten Tafel die Ergebnisse ihrer Bemühungen zu verspeisen. Als zusätzliches Bon- bon konnte im Anschluß an jede Qualifikation ein Videofilm gezeigt werden, den Gernot Puge, der Leiter des Kundenzentrums, von den Aktivitäten während des Ko- chens gedreht hatte. 7

<1 MÄRZ 1990 couToptri- LtSUM - Montag, 19. März, 19.30 Uhr Sachbuch aktuell: Trude Unruh „Aufruf zur Rebellion" Stadtbücherei, Ostenallee 1-5; VHS NORTRU Dienstag, 6. März, 9.30 Uhr Wohnumfeldverbesserung in Hamm - Ziele, Erfahrungen und Perspektiven Rolf Junker VHS, Gustav-Heinemann-Straße Dienstag, 6. März, 19.30 Uhr Bürgerbeteiligung bei der Stadt- entwicklung Dr. Thomas Möbius VHS Donnerstag, 8. März, 19.30 Uhr Wohnen im Alter, Gebhard Hoff- mann VHS Freitag, 16. März, 18.00 Uhr Wohnungs- und Wohnumfeld für Ansprüche von morgen? Peter Schüren/Peter Wenker Schloß Ehringerfeld; VHS Mittwoch, 28. März, 9.30 Uhr Wohnumfeldverbesserung in Bockum-Hövel, Hiltrud Schoenen Haus der Begegnung; VHS (A1f55{11 /41flRI(Ttl 41USSItlalarl Mittwoch, 7. März Zuchtviehversteigerung Zentralhallen; Westf. Herdbuch genossenschaft Samstag/Sonntag, 17./18. März, 11-18 Uhr 14. Hammer Autofrühling Mit 1. Frühlingstanzturnier für La- teinamerikanische und Standard- tänze Zentralhallen; Hammer Ausstel- lungs- und Veranstaltungsgesell- schaft Donnerstag, 22. März Kälberauktion Zentralhallen; Westf. Herdbuch- genossenschaft eG Sonntag, 25. März, 11-18 Uhr Trödelmarkt Hamm (mit Kleintier- markt) Zentralhallen; Hammer Ausstel- lungs- und Veranstaltungsgesell- schaft Freitag, 30. März - 1. April, 11.00 - 18.00 Uhr Das Zweirad - Information, Bera- tung, Verkauf - Zentralhallen; Hammer Ausstel- lungs- und Veranstaltungsgesell- schaft SgUfitrl- -tolfSft Samstag, 17. März Stadtavantgardenschützenfest Widumstraße 21-23 4700 Hamm 1 Telefon (0 23 81) 2 54 71 sorisflots Mittwoch, 14. März, 19-24 Uhr PS - Auslosung des Westf. Spar- kassen- und Giroverbandes Maximilianhalle, Festsaal 26. bis 28. März, 10-16 Uhr Geld allein macht nicht unglück- lich Seminar zur Existenzsicherung/ Existenzgründung für Frauen Hamtec, Münsterstr. 5 Bildungszentrum alte Molkerei Frille/Kommunalstelle Frau und Beruf (Anmeldungen unter Tel.- Nr. 02381/17-2934) Veranstaltungen in den Jugendzentren Donnerstag, 1. März, 17 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Bockelweg, Bockelweg 15, Hamm-Heessen, mit dem Film „Der kleine Horrorladen". Für diese Gruselfilmparodie suchte sich der Muppets-Vater Frank Oz eine Spitzenbesetzung: Steve Martin, Bill Murray, John Candy. Frei ab 12 Jahren; Eintritt DM 1,-. Samstag, 3. März, 13 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Südstraße, Südstraße 18, mit dem Film „Silkwood". Der Fall Silkwood entstand nach einem authentischen Fall: die Chemiear- beiterin Karen Silkwood besaß Kenntnis über die unzureichen- den Sicherheitsvorkehrungen in einer Plutoniumfabrik, in der sie arbeitete. Diese Informationen wollte sie an die New York Times weitergeben, verunglückt aber auf dem Weg zu einem Treffen mit der Zeitung tödlich. Es wurde nie geklärt, ob es sich hierbei um einen wirklichen Unfall handelte oder ob Karen Silkwood aus dem Weg geräumt wurde, weil sie zu- viel wußte. Regie von Christian de Chalonge, 1980. Frei ab 12 Jah- ren, Eintritt DM 1,-. Samstag, 10. März, 13 Uhr Filmveranstaltung mit dem Film „Beetlejuice" im Jugendzentrum Südstraße. Tim Burton drehte die- se überdrehte Komödie mit Mi- chael Keaton als ausgeflippter Geist im Jahre 1988. Frei ab 12 Jahren; Eintritt DM 1,-. Donnerstag, 15. März, 17 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Bockelweg mit dem Film „Die unheimliche Begegnung der dritten Art". Roy Neary (Richard Dreyfuss) wird Zeuge der Ankunft von fliegenden Untertassen aus einer fremden Welt. Damit be- ginnt eine unglaubliche Serie von Ereignissen, die ihren Höhepunkt in der Begegnung mit dem We- sen aus der anderen Welt finden. Regisseur Steven Spielberg hat mit diesem Film eine neue Di- mension eröffnet: seine bahnbre- chenden Spezialeffekte vermit- teln völlig neue Eindrücke. Frei ab 12 Jahren; Eintritt DM 1,-. Freitag, 16. März, 19 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Rhynern, Unnaer Straße 14a, mit dem Film „Diva". Dieser 1980 unter Regie von Jean-Ja- ques Beineix gedrehte New-Wa- ve-Thriller avancierte rasch zum Kultfilm. 1982 erhielt die raffiniert konstruierte Kriminalgeschichte vier Cesars für das beste Erst- lingswerk, beste Kamera, beste Musik und bester Ton. Freigege- ben ab 12 Jahren; Eintritt DM 1,-. Freitag, 16. März, 17.30 Uhr Im Rahmen der freitäglichen Disco gastiert der Solointerpret Andony Dale im Jugendzentrum Südstraße. Durch seinen aus Amerika stammenden Vater (Rhythm & Blues) wurde Andy inspiriert, Musik zu machen. 1985 schaffte er mit der Hammer Funk and Soul Band „Looking for the Batch" den Durchbruch ins Mu- sikgeschäft. Seit Andony Dale sich Anfang 89 von der Gruppe trennte, ist er als erfolgreicher Performer und Songwriter tätig. Eintritt beträgt 3,- DM. Samstag, 17. März, 13 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Südstraße mit dem Film „Dirty Dancing". Frei ab 12 Jah- ren; Eintritt 1,- DM. Mittwoch, 21. März, 16.30 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Schultenstraße, Schul- tenstraße, Hamm-Bockum-Hövel. Gezeigt wird der Film „Blind Da- te". Wenn Regisseur Blake Ed- wards in die Trickkiste greift, ent- stehen zumeist Zwerchfellat- tacken besonderer Güte. In Blind Date braucht der arbeitswütige und leider unbeweibte Walter dringend eine Frau, mit der er beim exklusiven Dinner eines sehr wichtigen japanischen Ge- schäftskunden erscheinen kann. Retter in Not ist Walters Bruder Ted, der ihm ein Rendezvous mit der bildhübschen Nadia Gates vorschlägt. Das Chaos beginnt. Frei ab 12 Jahren; Eintritt 1,- DM. Donnerstag, 22. März, 17 Uhr „Ghostbusters - Die Geister- jäger" im Jugendzentrum Bockel- weg. Frei ab 12 Jahren; Eintritt 1,- DM. Samstag, 24. März, 13 Uhr Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Südstraße mit dem Film „High Frequency". Frei ab 12 Jah- ren; Eintritt 1,- DM. Freitag, 30. März, ab 17 Uhr Teens-Film-Fest im Jugend- zentrum Schultenstraße, Bock- um-Hövel, mit den Filmen „Richy Guitar" und „Die Goonies", einge- bettet in ein Rahmenprogramm. Samstag, 31. März, 13 Uhr. Im Jugendzentrum Südstraße wird der Film: „Richy Guitar" ge- zeigt. Eintritt 1,- DM. 9

Buchtip des Monats aus der Stadtbücherei Die Frage nach Recht und Ge- rechtigkeit steht im Mittelpunkt der diesjährigen „Woche der Brü- derlichkeit" (5. bis 9.März). Neben den drei Hauptveranstaltungen dieser Woche ist das Anliegen des kirchlich-städtischen Arbeits- kreises, der Hammer Bevölke- rung, insbesondere den Schulen und Kirchengemeinden, die Be- deutung des christlich-jüdischen Dialogs nahezt ihringen wV» Wir empfehlen dazu folgende Bücher: — Ben-Chorin, Schalom: Weil wir Brüder sind. Zum christlich-jüdi- schen Dialog heute. — Gerlingen: Bleicher 1988. — Fohrer, Georg: Erzähler und Propheten im Alten Testament. Geschichten der israelischen und frühjüdischen Literatur. Heidel- berg: Quelle und Meyer 1988. — Kampf, Avram: Jüdisches Erle- ben in der Kunst des 20. Jahrhun- derts. Weinheim: Quadriga 1987. — Landesmann, Peter: Die Juden und ihr Glaube. Eine Gemein- schaft im Zeichen der Tora. 2.Aufl. München: Nymphenburger 1987. — Lapide, Pinches: Heil von den Juden? Ein Gespräch. Pinchas Lapide und Karl Rahner. Mainz: Grünewald 1983. — Levinson, Nathan Peter: Ein Rabbiner in Deutschland. Auf- zeichnungen zu Religion und Po- litik. Gerlingen: Bleicher 1987. — Ostow, Robin: Jüdisches Le- ben in der DDR. Frankfurt a.M.: Jüdischer Verlag bei Athenäum, 1988. — Petuchowski. Jakob J. Lexikon der christlich-jüdischen Begeg- nung. Freiburg: Herder 1989. — Schoeps, Hans Joachim: Jü- disch-christliches Religionsge- spräch in 19 Jahrhunderten. Frankfurt a.M.: Jüdischer Verlag bei Athenäum 1984. — Scholem, Gershom: Judaica 2. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1982. (Hier z.B.: „Wider den Mythos vom deutsch-jüdischen Gespräch", „Juden und Deutsche", „Rede über Israel") — Walter; Wolfgang: Meinen Bund habe ich mit dir geschlos- sen. Jüdische Religion in Fest, Gebet und Brauch. München: Kö- sel 1989. — Wouk, Hermann: Das ist mein Gott. Glaube und Leben der Ju- den. Hamburg: Knaus 1984. Und wer nach dem Konzert mit der Gruppe „Espe" (9.3. um 19.30 Uhr, Musikschule) sein Wissen über jiddische Volkslieder vertie- fen oder einzelne Texte nachle- sen will, kann dies am besten mit folgenden Titeln: — Es brennt, Brüder, es brennt: jiddische Lieder. Hrsg. von Lin Jaldati. Berlin: Rütten und Loe- ning 1985. — Jiddische Lieder: Texte und Noten mit Begleitakkorden. Hrsg. von Hai und Topsi Frankl. Fischer Taschenbuch 1981. Ratshausinformation stellt Bezirks- vertretungen und Stadtbezirke vor Starker auf die einzelnen Stadt- bezirke abgestimmt ist ein Falt- blatt in der Reihe der Rathausin- formationen erschienen, das in sieben verschiedenen Ausgaben die einzelnen Stadtbezirke mit den am 1. Oktober vergangenen Jahres gewählten Bezirksvertre- tungen vorstellt. Neben den Fotos der Bezirks- vertreter und -vertreterinnen fin- den sich Erläuterungen über die Bedeutung und Zuständigkeit der Stadtteilparlamente. Die jeweilige Bezirksverwaltungsstelle wird als Anlaufstelle für den Bürger vorge- stellt, wo er eine Vielzahl von Behördengängen erledigen kann. Ein kurzer geschichtlicher Ab- riß und statistisches sowie wichti- ge Adressen runden das Faltblatt ab. Erhältlich ist es, auch zusam- men mit dem Faltblatt „Rat und Verwaltung" bei den Bezirksver- waltungsstellen, in den Informa- tionsständern des Rathauses und im Kultur- und Werbeamt, Hein- rich-Reinköster-Str. 6. (psh) *' MÄRZ 1990 Aus dem Gustav-Lübcke-Museum Ein Beispiel aus der Ausstellung niederländischer Keramik im städti- schen Gustav-LCibcke-Museum. Niederländische Keramik des Jugendstils und Art deco In den Sammlungsbeständen des Gustav-Lübcke-Museums bildet die Keramik einen Schwer- punkt. Daran hat nicht zuletzt die nordniederländische, insbeson- dere Delfter Fayence des 17. und 18. Jahrhunderts großen Anteil. Vor diesem Hintergrund stellt die vom 4. März bis 29. April laufende Ausstellung „Niederlän- dische Keramik des Jugendstils und Art deco" eine sinnvolle und willkommene Bereicherung dar. Sie zeigt, wie nach dem Nieder- gang der traditionsreichen Fayencemanufakturen gegen En- de des 19. Jahrhunderts im Zuge der Erneuerungsbewegung von Kunst und Handwerk auch die niederländische Keramik ihren Aufschwung nahm. Im Rahmen des internationalen Jugendstils leistete die „Nieuwe Kunst" gera- de in der Keramik ihren eigen- ständigen künstlerischen Beitrag. Mit der Ausstellung der Samm- lung Douma, Wassenaar, ist die Gelegenheit geboten, sich an Hand von rund 300 Exponaten einen umfassenden Überblick über die hochwertige niederlän- dische Keramik des Zeitraums von 1880 bis 1930 zu verschaf- fell Das Zier- und Gebrauchsgut stammt aus der Produktion der Fayence- und Porzellanfabriken in Den Haag, Gouda, Arnheim, Amsterdam, Utrecht und Leiden- drop und dokumentiert die prachtvolle Vielfalt seiner neuen Formen, Dekore bid Glasuren. -Die bedeutendste in der Aus- stellung vertretene Manufaktur ist „Rozenburg" aus Den Haag. AC. Colenbrander, der Hauptentwer- fer von RoZenburg, zählt zu den großen Erneuerern auf dem Ge- biet der niederländischen Kera- mikherstellung: er ist mit einer Reihe von Gefäßen, die mit groß- zügigen floralen Motiven in kräfti- gen, klaren Farben geschmückt sind, vertreten. Auch die Erzeug- nisse der größten und am läng- sten produzierenden Manufaktur, der Platelbakkerij Zuid-Holland in Gouda mit ihren dunkelfarbigen Dekoren unter einer glänzenden Glasur sind in der Ausstellung zu sehen. Eine eigene Note besitzen die Keramiken aus den Manufak- turen „De Distel" in Amsterdam oder von W.C. Brouwer in Leider- dorp, dessen Form und Dekor von der Funktion des Gefäßes bestimmt werden. 11

Wichtig ist, daß der Antragsstel- ler persönlich bei den genannten Dienststellen vorspricht. Vorge- legt werden müssen bereits vor- Ausweispapiere. handene Zweckmäßig ist es, wenn verhei- ratete Antragsteller das Familien- stammbuch, ledige Antragsteller die Geburtsurkunde mitbringen. Außerdem ist für den Personal- ausweis und den Reisepaß je ein Lichtbild aus neuester Zeit in der vorgeschriebenen Größe (35 x 45 mm ohne Rand) ohne Kopfbe- deckung im Halbprofil vorzule- gen. Der Hintergrund des Bildes muß heller sein als das Gesicht. Das Bild muß das Gesicht des/ der Ausweisbewerber/s/ir in ei- ner Höhe von mindestens 20 mm zweifelsfrei erkennen lassen. Für die vorzunehmenden Amtshandlungen sind Verwal- tungsgebühren zu erheben. Sie betragen: Ausstellung eines — Personalausweises 10,--DM. Die erstmalige Ausstellung eines Personalausweises an Personen, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist gebührenfrei. Für die Ruhe nach dem täglichen Sturm. lazybo Dre beliebresten Ruhesessel der Well 111S, 15 Jahre Garan le auf die Verstellmechanik möbel peckedrath -Lazyboy-Studio- Caldenhofer Weg 69-71 47 Hamm 1.Tel 242 12 — Reisepaßes an Personen, die das 26. Lebensjahr vollendet ha- ben 30,-- DM — Reisepasses an Personen, die das 26. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, 15,-- DM — Kinderausweises 5,-- DM. Macht ein Ausweisbewerber glaubhaft, daß er sofort einen Per- sonalausweis benötigt, kann ihm ein vorläufiger Personalausweis ausgestellt werden. Die Verwal- tungsgebühr beträgt in diesem Fall 5,-- DM. Außerdem wird ein zusätzliches Lichtbild benötigt. Aus dem gleichen Grund kann auch ein vorläufiger Reisepaß ausgefertigt werden. Hierzu wer- den zusätzlich zwei Lichtbilder benötigt; die Verwaltungsgebühr für diese Amtshandlung beläuft sich auf 15,-- DM. Ein besonderer Hinweis: Öff- nungszeiten in der Einwohner- meldeabteilung (Paß- und Aus- weisangelegenheiten) sind mon- tags, dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und mittwochs von 7 Uhr bis 18 Uhr. Für weitere Auskünfte stehen die Mitarbeiter des Einwohner- meldeamtes und der Bezirksver- waltungsstellen zur Verfügung. Rat-Info liegt bei Sitzungen aus Welcher Bürger, der die Sitzun- gen des Rates der Stadt Hamm besucht, weiß schon, wo im Halb- rund des Ballsaales im Kurhaus „sein" Ratsherr bzw. „seine" Rats- frau sitzt, oder welcher der Parla- mentarier gerade spricht? An den Hinterköpfen ist das jedenfalls vom Besucherplatz her schlecht auszumachen. Diesem Mangel hilft seit der Januar-Ratssitzung ein Faltblatt aus der Reihe der Rathausinfor- mationen ab, das unter dem Titel „Rat und Verwaltung" alle Rats- mitglieder bildlich und in der Sitz- ordnung des Kurhauses vorstellt. Die Informationsschrift soll nun bei jeder Ratssitzung im Zu- schauerbereich ausgelegt wer- den. Sie beinhaltet zusätzlich all- gemeine Infomationen über die kommunale Selbstverwaltung und deren Organe sowie zur Stadt Hamm. (psh) rp pa &Asia! Technik vom Fachmann Heizung • Sanitär HAMM • TEL.02381/444741 *2 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA MÄRZ 1990 Umwelttip: Heizen mit Holz - aber richtig Kamine und Kachelöfen erfreu- en sich seit einiger Zeit wieder steigender Beliebtheit. Was des einen Freud, ist jedoch oft des anderen Leid, wie entsprechende Beschwerden über Rauch- und Rußbelästigungen immer wieder belegen. Dabei könnte viel Arger vermieden werden, wenn beim Heizen mit Holz einige Grundre- geln beachtet würden. Nach der Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen darf nur naturbelassenes Holz einschließ- lich Rinde, beispielsweise in Form von Scheitelholz, Hackschnitzeln sowie Reisig und Zapfen ver- brannt werden. Nicht verfeuert werden darf gestrichenes, lackiertes oder beschichtetes Holz sowie Sperrholz, Spanplat- ten, Faserplatten oder sonst ver- leimtes Holz. Verwendet werden sollte nur lufttrockenes Holz, da dieses ei- nen etwa doppelt so hohen Heiz- wert wie frisches Holz hat. Durch die Verfeuerung von zu feuchtem Holz wird zudem die Verbren- nungstemperatur herabgesenkt. Die Folge sind verstärkte schädli- che Emissionen sowie Rauch- und Rußbelästigungen. Lufttrockenes Holz hat eine Restfeuchte von 20 Prozent bis 25 Prozent. Je nach Holzart sind zum Erreichen dieses Zustandes unterschiedliche Lagerzeiten er- forderlich: Tanne, Pappel 12 Monate, Lin- de, Birke, Weide, Kiefer, Fichte 18 Monate, Buche, Esche, Obstbäu- me 24 Monate, Eiche 30 Monate. Um Umweltbeeinträchtigun- gen und Beschwerden Ihrer Nachbarn zu vermeiden, sollten Sie deshalb — nur naturbelassenes trockenes Holz verbrennen, — nicht zu dicke Holzscheite ver- feuern, da diese nur schwer zün- den und viel Rauch entwickeln — besonders während der An- heizphase nicht die Luftzufuhr drosseln, da es sonst zu einem Schwelbrand mit hohem Schad- stoffauswurf kommen kann. Unabhängig davon sollten Sie bei der Benutzung von Kaminen oder Ofen grundsätzlich für eine ausreichende Belüftung der Wohnräume sorgen, um einem gefährlichen möglicherweise Sauerstoffmangel vorzubeugen. Internationale Jugendbegegnung Die Stadt Hamm wird imidiesem Jahr vom 14. bis 29. Juli wieder Ausrichter einer internationalen Jugendbegegnung mit Teilneh- mern aus den Partnerstädten Hamm, Bradford/Großbritannien, Neufchateau und erstmals auch Toul/Frankreich sein. Je zehn Ju- gendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren aus den vier Städten tref- fen sich in der Jugendbildungs- stätte Schloß Oberwerries, um an einem umfangreichen Besichti- gungs-, Sport- und Freizeitpro- gramm teilzunehmen, in dessen Vordergrund das interkulturelle Miteinander steht. Die internationale Jugendbe- gegnung zwischen den Partner- städten kann inzwischen auf eine sechsjährige Tradition zurück- blicken. Viele Teilnehmer haben die Gelegenheit genutzt, im jähr- lich wechselnden Turnus die Städte und die darin lebenden Jugendlichen kennenzulernen. Viele Kontakte sind dadurch ent- standen, die auch zu mehreren privaten Begegnungen in den je- weiligen Städten geführt haben. Besonders das Konzept einer ge- meinsamen Unterbringung hat dazu geführt, ein sprachliches und soziales Lernfeld zu eröffnen. Hammer Jugendliche, die In- teresse haben, an dieser Begeg- nung teilzunehmen, um dann in den nächsten Jahren Gäste in Bradford, Toul und Neufchateau zu sein, können sich beim Städt. Jugendamt unter der Telefon- nummer 7 93-364 informieren oder anmelden. 13

MÄRZ 1990 Glastüren + Spiegel bringen Licht und Weite in jeden Raum – glasklar, getönt oder strukturiert KLAMT. die vielseitiger Glastüren von Q VEGLA p'suet s GLASVEREDELUNG F RE E KICKS GmbH Hellweg 25, 4700 Hamm 1 Tel. 0 2381/55 80+55 89 Stienemeler. Anlagenbau Hamm • Essen • Hamburg • Berlin Hochdruck - Heißwasser - Fernheizwerke - Blockheizkraftwerke - Niederdruckdampf - Warmwasserheizungsanlagen - Müllverbrennungs- anlagen - Klima - Kälte - Solartechnik - Bäder - Laborbau - Sanitärtechnik - Elektroheizung - Kraftanlagen - Rohrleitungsbau - Gaswärmepumpen und Wärmerückgewinnung - DVGW-Zulassung Bockumer Weg 59 - 4700 Hamm 1 - Telefon (0 23 81) 6 84 -0 Frek.s.-/ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Sc4;77/er ORTHOPÄDIE- TECHNIK Bahnhofstraße 37 Sedanstraße 46 Postfach 608 Telefon 02381 / 2 4509 (r• Wenn es um Ihr Dach geht! Dachdeckermeister GOCKEL Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477 ALL Pall MT-140 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ig;;;;E-BAnoc AzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA den Ein leichtes und tragbares Keyboard mit einer reichen Auswahl an 210 Klangbank-Sounds. CASIO Keyboard MT 140 49 Tasten, 20 Rhythmen unverb. Preisempfehlung 299,— Masik- Stunt Oststraße 9, 4700 Hamm 1, Telefon (0 2381) 2 24 15 unser Preis Unser Thema Katalysator "Kat sei Dank ". Unsere Gebrauchten jetzt auch umweltfreundlich. Sie interessieren sich für einen Gebrauchtwagen mit moderner Katalysator-Technik , stellen aber immer wieder fest, daß das A ngebot an preis- werten Gebrauchtwagen mit Kat rar ist. Deshalb bieten wir die Möglichk eit, die meisten unserer Gebrauchtwagen auf Kat umzurüsten und das zu einem äußerst günstigen Preis. Ihr Beitrag: 550,- DM ink lusive E inbau! Übrigens bek ommen Sie diese Investition für die Umwelt seit A nfang 1990 vom Finanzamt voll rück erstattet. Ja, und Steuern sparen Sie noch obendrein. Interessiert? Dann rufen Sie uns einfach an, oder besser, Sie k ommen in unsere Gebrauchtwagen-A usstellung! Autohaus 41::) Wilhelmstraße Da k önnen Sie Ihren Wilhelm druntersetzen Ihr V A G-Partner in Hamm • Tel. 44951 Ii e 5\e d‘e exk\us\v und g oße Auswah\ an `Kxnderrnode \No Widen ka.\\(\fierfen ?re\sen? scharf Natürf\ch be' '714- ßa4 Weststraße 19/Eingang Sternstr. • Hamm-City • Tel. 122124, V 4).401b.