Ein Herz für Tiere

inFoRmannon Sanierung läuft an Neues Angebot der SBG Hamm Die Meinung des Lesers 180 zusätzliche Wohnungsein- heiten werden in den nächsten zehn Jahren im Stadtsanierungs- gebiet Widumstraße, Neumarkt Ostenwall entstehen. Das erklärte Stadtbaurat Dieter Schmidt-Got- han bei einem Anhörungstermin vor Bürgern aus dem zur Sanie- rung anstehenden Gebiet. An Hand des Bebauungsplanes und des Sanierungsmodells erklärte der Stadtbaurat den i nteressier- ten Bürgern die dort geplanten Maßnahmen und äußerte seine Befriedigung darüber, daß die Burger in diesem Gebiet den Zweck der Sanierung längst er- kannt hätten und aus diesem Grund auch mitarbeiteten. Nach einer Befragung unter den Bürgern stehen drei Wünsche an erster Stelle in einem großen Katalog: 1. Verkehrsfreie Fußgängerzo- nen 2. Grünflächen und Spielplätze 3. Stellmöglichkeiten für Fahr- zeuge. 84 Prozent der im Sanierungs- gebiet angesiedelten Burger äußerten bereits jetzt dem Bauamt gegenüber den Wunsch, schon bald nach Beginn der Sanierung in eine der neuen Wohnungen ziehen zu können. Die Zahl der Wohnungseinheiten wird nach Worten Schmidt-Gothans nach Abschluß der Sanierung von 121 auf 300 angestiegen sein. Statt 312 Burger werden in dem reinen Wohngebiet später 900 Burger ansässig sein. 74 im Moment be- stehende Wohnungseinheiten sind zu ersetzen, 47 bleiben be- stehen. Aufjeden Fall sollen Härte- fälle vermieden werden. „Doppelspurig" will der neue Vorstand der Sozialistischen Bil- dungsgemeinschaft Hamm unter Leitung ihres Vorsitzenden, Rats- herrn Wolfgang Opitz, seine künf- tige A[beft ansetzen. Zu der bis- herigen Übung, bekannte Persön- lichkeiten aus Politik und Wissen- schaft zu Diskussions- und Vor- tragsveranstaltungen in der Stadt- bücherei oder in Hammer Schulen einzuladen, soll das Angebot der Unterstützung und Hilfeleistung bei der Durchführung von Bil- dungsveranstaltungen innerhalb der sozialdemokratischen Orts- vereine im Stadtverband Hamm treten. Für die repräsentativen Vor- tragsveranstaltungen mit Refe- renten und Gästen aus alien poli- tischen Lagern werden vielseitige und interessante Themen zur Aus- wahl angeboten. Wr. Wochen der Musikschule Aus Anlaß der Eröffnung ver- anstaltet die Hammer Musik- schule Wochen der Musikschule 1974 mit insgesamt 13 Konzerten bis zum 5. April. Die Konzerte mit Lehrern und Schülern sollen einen Einblick in die Arbeit der Schule vermitteln. Vorschläge und Forderungen In einem offenen Brief an Ober- bürgermeister Dr. Rinsche for- dern Jungsozialisten und Jung- demokraten die Stadt Hamm auf, für einige der chilenischen Lager- insassen, die aus den am 31. 1.74 aufgelösten Auffanglager für die Verfolgten kommen, Existenzmög- lichkeiten zu schaffen. Darüber hinaus empfehlen Jungsoziali- sten und Jungdemokraten, den Bahnhofsvorplatz in Allendeplatz zu benennen. Kursstätte Hamm erweitert schränkt ist, sondern verbreiteten Eingang auch in Mittel- und Hand- werksbetriebe gefunden hat. Als einzige Kursstätte im wei- ten Umkreis konnte vom Haupt- prüfungsausschuß des DVS die Zulassung für die Schulung von höherwertigen Prüfungen im Schutzgasverfahren erreicht wer- den, so daß in Zukunft nicht bur Einführungs- und Grundlehrgänge abgehalten werden, sondern auch gemeinsam mit dem Technischen Überwachungsverein Prüfungen abgelegt werden können. Wenn der Bezirksverband Ruhr- gebiet Ost des Deutschen Ver- bandes für Schweißtechnik seine Kursstätte Hamm um eine Ab- teilung für Schutzgasschweif3ung erweitert, so trägt er damit der großen Bedeutung dieses Ver- fahrens Rechnung. Gerade der Wirtschaftsraum Hamm mit seinen bedeutenden Fertigungsstätten für Schweiß- drähte, die etwa 50% des gesam- ten Bedarfs der Bundesrepublik decken und zu den größten Eu- ropas zählen, stellt einen Mittel- punkt für die Entwicklung der Schutzgasschwei Bung dar. Dieser Bedeutung möchte auch der DVS-Bezirksverband Ruhr- gebiet Ost mit der Eröffnung der neuen Abteilung für Schutzgas- schweißung Rechnung tragen, da das Verfahren in der Zwischenzeit nicht nur auf Großbetriebe be- HAMMAGAZIN hat weit über Hamm hinaus ein Echo gefunden. Beifall und Kritik kamen ausvielen Städten. Hier eine Auswahl: Gutes Werbemittel Ich habe das Magazin ein- gehend gelesen und habe damit einen kleinen Einblick in die Stadt Hamm gewonnen. Das Magazin ist ein gutes Werbemittel und ver- mittelt vielseitige Informationen. Ich wünsche daher weiterhin Er- folg damit. Renate Nickel Fremdenverkehrsförderung Gifhorn Modem bebildert Mir ist völlig unverständlich, aus welchen Gründen jemand dieses wirklich lebendig gestal- tete, gut umbrochene und modern bebilderte Magazin verreißen konnte. Wolfgang Günstler Verkehrsdirektor Bad Neuenahr Beglückwünschen Wir danken Ihnen für die Zu- sendung Ihrer neuen Zeitschrift, das „Hammagazin", und können Sie zu dieser Publikation beglück- wünschen. Sie ist nach unserer Meinung sehr gut aufgemacht Herbert Meyer Verkehrsdirektor Regensburg Unruhiges Lay-out Was den Unterzeichner dieses Briefes aber ganz und gar nicht befriedigt, ist das unruhige Lay- out. Eduard Fendel Verkehrsamt Konstanz ... die mir gut gefällt Ich danke Ihnen sehr für die Zusendung Ihrer neuen Zeit- schrift, die mir gut gefällt. Ich wäre ganz froh darum, wenn wir in Krefeld etwas Ähnliches hätten. Maeger Verkehrsdirektor Krefeld 3

Ein Herz für Tiere von Heinz Weischer In jedem der alljährlich von der Abteilung für Wirtschaft, Verkehr und Statistik im Rathaus heraus- gegebenen Hammer „Zahlen- spiegel" kann man es unter der Rubrik „Sport — Erholung — Frei- zeit" nachlesen, daß Hamm über einen Tierpark von 100000 qm Größe mit einem 2000 qm großen Kinderspielplatz und einer 400 Plätze zählenden Gaststätte ver- fügt. 51 Tiergehege beherbergen 462 Säugetiere und Vögel ver- schiedenster Arten — interessant genug, um alljährlich über 200000 Besucher anzulocken. Hamm hat seinen Platz für Tiere und damit jene in dichtbesiedelten Stadt- landschaften besonders geliebte Idylle, in der man sich selber be- fragen und bestätigen kann, ob und daß man auch ein Herz für Tiere hat. „Die Stadt" will nicht hoch- stapeln und gern darauf hinwei- sen, daß es Burger mit Herz für Tiere waren, die vor etlichen Jahr- zehnten auf einem etwas verwil- derten Gelände am südlichen Ende der Grünstraße, im Westen und Osten begrenzt durch ge- pflegte Kleingartenanlagen, den damals „Tier- und Pflanzengar- ten" genannten Tierpark in be- wundernswertem Idealismus an- legten. Heute würde man die von der Liebe zur Natur und zum Tier bestimmte Bereitschaft, vor den Toren der Stadt ein besonderes Refugium für die Naturfreunde zu schaffen, als ein gutes und nach- ahmenswertes Beispiel von Bür- gerinitiative rühmen. Diese vor allem von Einwohnern des sad- lichen Stadtteiles, aber auch von Gleichgesinnten des übrigen Stadtgebietes auf der Basis eines „Tier- und Pflanzengartenver- eins" gebildete Gemeinschaft naturverbundener Bürger rührte sich bald wieder, als nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen Häuserruinen und zahllosen Kriegsschäden in Hamm Kurpark, Friedrich-Ebert-Park, die Ring- anlagen ebenso wie das Tier- parkgelände und die vielen Klein- gärten zu den begehrten Erho- lungszonen kriegs- und trümmer- müder Menschen wurden. Es gab so etwas wie eine „Zurück-zur- Natur"-Bewegung, die auch dem „Tier- und Pflanzengartenverein" viele neue Mitglieder und gebe- freudige Förderer zuführte. In jeder Jahreshauptversammlung konnte vom Vorstand auf neue Fortschritte bei der Anlage von Tiergehegen, Ergänzungen des Tierbestandes und Verschöne- rung des Parkbereiches hinge- wiesen werden. Natürlich erkannten Rat und Verwaltung der Stadt Hamm auch bald den ideellen und materiel len Wert des Tierparks, dessen För- derern es nie in den Sinn kam, aus ihm etwa eine Konkurrenz der 4

großen zoologischen Gärten in Münster, Wuppertal, Köln oder Frankfurt zu machen. Dennoch registriert man mit Freude, daß dieser grüne Schwerpunkt im Süden der Stadt aufgrund seiner vielfältigen Einrichtungen und sei- ner verkehrsgünstigen Lage in zunehmendem Maße überregio- nale Bedeutung gewonnen hat. Stadtplanerisch paßt es sehr gut in das Konzept einer vitalen und naturverbundenen Stadt, daß der Tierpark in seiner heutigen Form und Eigenart sich so harmonisch einfügt in den vom Schillerplatz bis zu den Wassertürmen, den neuen Stadtteil Hamm-Berge und in die reizvolle Hügellandschaft des nahen Hellweges überleiten- den Grünzug. In richtiger Einschätzung des großen Freizeitwertes,- den der aus einer Bürgerinitiative hervor- gegangene Tierpark heute weit über den Kreis der Mitglieder des als Träger geltenden Tierpark- vereins hinaus darstellt, haben Stadt und Stadtsparkasse die Rolle des wichtigsten Förderers übernommen. In den Haushalts- plänen der Stadt sind jedes Jahr Ansätze zu finden, die mittelbar oder unmittelbar dem Tierpark zugutekommen. Das Jahr 1973 brachte zwar mit dem Ausbau der Grünstraße eine Beeinträchtigung des Tierparkbesuches, wurde aber auch „versüßt" durch den repräsentativen Ausbau des Zu- gangsweges und die Anlage eines befestigten Abstellplatzes für etwa hundert Kraftfahrzeuge. Diese Baumaßnahmen für insgesamt rund 200000 DM kommen sowohl den Besuchern des Tierparkes, des benachbarten Sportplatzes und der Kleingärten als auch den Wanderlustigen zugute, die von hier aus ihren Ausflug ins Grüne auf Schusters Rappen fortsetzen wollen. Eine schon vor vielen Jahren als dringlich erkannte, aberwegen ihrer Kosten immer wieder aufge- schobene Maßnahme wurde eben- falls mit Hilfe der Stadt durchge- führt: die Verrohrung des zumeist stark verschlammten Grabens durch das Tierparkgelände. Rund 90000 DM mußten dafür aufge- bracht werden; der Ruhrsied- lungsverbandgewährteeinenver- lorenen Zuschuß von 16000 DM. Nachdem diese wichtigen Melio- rationsmaßnahmen abgeschlos- sen sind, folgt im Frühjahr 1974 die Rekultivierung der Flächen durch die Stadtgärtner. Im Laufe der Jahre ist es immer mehr zu einer systematischen, in ihren Fortschritten dankbar be- grüßten Mitarbeit der städtischen Gärtner gekommen. Ihre im Zu- sammenhang mit der Graben- verrohrung im Tierpark stehen- den Erd- und Pflanzenarbeiten sollen bis Ende Mai dieses Jahres abgeschlossen sein. Die vielen jetzt schon blühenden Stiefmütter- chen und die 2000 Tulpen, deren Blütenkelche sich in wenigen Wochen öffnen werden, haben dem Eingangsbereich mit seinem schönen Durchblick auf den be- nachbarten Gebäudekomplex der „Lebenshilfe" eine freundliche und erwartungsfroh stimmende Atmosphäre gegeben. Die Tätigkeit des Tierparkver- eins, der jetzt etwa 1500 Mitglieder zählt, konzentriert sich naturge- mäß in erster Linie auf die Unter- bringung, Pflege und Ergänzung des Tierbestandes. Die Tierge- hege, in den ersten Nachkriegs- jahren zum Teil mit unzuläng- lichem Material und viel Impro- visation errichtet, müssen jetzt repariert oder sogar durch Neu- bauten ersetzt werden. Das gilt vor allem für das an den Haupt- besuchstagen fast immer von vielen Kindern umlagerte Allen- haus: Es ist nicht mehr zu ge- brauchen und soll an einem son- nigeren Platz in der Nähe der schönen Teichanlage neu aufge- baut werden. Hier werden dann auch die beiden jungen Nach- folger des im vorigen Jahr an Altersschwäche eingegangenen Löwen „Pedro" ihr Domizil fin- den. Aus der Tschechoslowakei stammen die zwei im Laufe des vorigen Sommers angeschafften prächtigen Bisons, ein Pärchen, dem „ernste Absichten" unter- stellt werden. Bei den sich in den Tierparksgefilden stets wohl- fühlenden Wildschweinen, Berg- ziegen, Schafen und Hirschen ist schon Zuwachs zu erwarten. Wenn 5

Ein Herz für Tiere Goldhamster aus dem Hammer Tierpark. die Hoffnungen der Tierparklei- tung nicht trügen, dürfte sich auch eine Firma bereitfinden, einen noch erwünschten Bären zu stif- ten. Unter den etwa 30 verschie- denen Tierarten in den übersicht- lich in die Parklandschaft einge- fügten Gehegen haben auch Wolfe, Rotfüchse, Dachse und heimische Raubtierarten ihren Platz. In der Nachbarschaft der Wildschafe soil ein neues Raubvogelgehege ent- stehen. Eulen und Waldkäuze dürfen da nicht fehlen. Bei den ganz jungen Tierparkbesuchern sind die zahlreichen Wasservögel auf dem jetzt sehr gepflegt wirken- den Parkteich besonders ge- schätzte „Spielgefährten" und für die Eltern willkommene Motive für Familienfotos von den jüngsten Sprößlingen beim Entenfüttern. Über das gesundheitliche Wohl der stattlichen Tierfamilie wacht Tierarzt Dr. Horst Hülsbruch aus Rhynern; er stellt — was von den Tierparkfreunden dankbar aner- kannt wird — seine veterinärmedi- zinische Hilfeleistung kostenlos zur Verfügung. Und damit wären wir wieder beim Thema „Herz für Tiere". Die beiden Vereinsvorsitzenden, Rechtsanwalt Heinz Kieserling und Geschäftsführer Harry Bosse, ebenso wie die nun schon seit über 20 Jahren im Tierpark tätige Frau Erna Neumann könnten viele oft rührende Beispiele der Für- sorge und Hilfbereitschaft von jung und alt für die Tiere im Hammer Tierpark aufzählen. Dazu gehören Schulkinder, die Kastanien oder ihr Taschengeld für die Fütterung im Kassenhaus etwas schüchtern abgeben, eben- so wie die Frauen eines Indu- striebetriebes in Bockum-Hövel, die am Altweiberfastnacht ihren männlichen „Opfern" nur die Alter- native ließen, sich den Schlips abschneiden zu lassen oder einen Obulus für den Tierpark zu stif- ten. Da verdienen auch die „ Rund- flüge" eines buntgefiederten Pa- pageien in einer Hammer Tier- handlung für die klingende Münze erheischende „Aktion Tierpark", die Pflegepatenschaften, Tier- oder Sachspenden von Jägern, Sparinstituten und Firmen hervor- gehoben zu werden. In der Hektik unserer Tage sollte man immer wieder mal ein paar Stunden zu einem Besuch im Hammer Tierpark erübrigen; es braucht dabei keineswegstierisch ernst zuzugehen! Hotel Restauration Cafe BREUER Ostenallee 95 gegenüber dem Kurpark Telefon (02381) 2 6001 Das Hotel des reisenden Kaufmanns Das Hotel für Sie Jedes Zimmer mit Dusche, teils WC,' Zimmertelefon Parkplatz - Garagen Das Haus der kleinen Tagungen und Festlichkeiten, Konferenzzimmer 12-40 Personen Das Lokal mit der guten und reichhaltigen Küche - mittags u. abends Das beliebte Familiencafe mit eigener Konditorei Sich wohtfühlen, gut essen, gut wohnen 6 Erfrischungsgetränke in- und ausländische Weine in allen Preislagen Spirituosen - Biere - Fruchtsäfte liefert Ihnen Ihr Fachgeschäft Gebr. Schürmann 47 Hamm, Widumstraf3e 22-28 Getränkevertrieb

Unsere Anekdote Vom Nutz- und Nährwert literarischer Zitate Ein Jahrzwölft ist das nun auch schon wieder her. Er war, wiewohl Pensionär und gehbehindert noch auf den Beinen, der Hammer Landtagsabgeordnete Heinrich Reinköster, immer bereit, etwas zum besten zu geben, redege- wohnt, wirkungssicher. In einer Buchhandlung trifft er einen Be- kannten und gerät mit ihm ins Ge- spräch über Schriftsteller, die er schätzt. Ganz obenan steht ihm K. J. Weber, Autor des mehr- bändigen „Demokritos" und der „Hinterlassenen Papiere eines lachenden Philosophen". „Das muß ich sagen", meint er, „es läßt sich allerhand lernen aus seinen Büchern. Wissen Sie, wodurch sich beispielsweise ein Schnapstrinker von einem Wein- trinker unterscheidet?" Die inzwi- schen angewachsene Zuhörer- schaft deutet stumm ihre Unkennt- nis an—Nun, der Schnapstrinker fällt aufs Gesicht, der Weintrinker auf den Rücken." Nach der für die geistige Verarbeitung gebotenen Pause, die Hör- und Lernwilligen zuzustehen ist, fährt er fort: „Sie werden es nicht glauben — aber mit diesem Argument habe ich mal einen Mann vor dem Sozial- gericht herausgehauen. Eine Ver- letzung am Fuß hatte der, hinkte seitdem, war irgendwie Ober- fahren worden und sollte, wie man ihm vorwarf, zur Zeit des Unfalls betrunken gewesen sein. Schlecht für die Rente! Da habe ich gesagt: Meine Herren, habe ich gesagt, schon der bekannte K. J. Weber spricht es aus: Ein Schnapstrinker fällt immer aufs Gesicht, ein Wein- trinker immer auf den Rücken. Wie hat dieser angeblich betrunkene Mann nach dem Unfall dagele- gen? Das Protokoll beweist es einwandfrei: auf dem Rücken. Schließen Sie daraus auf einen Weinrausch bei einem Mitbürger, der niemals in seinem ganzen Leben Moneten gehabt hat, sich einen Luxus wie Wein zu leisten? Ich sage Ihnen: Gerade aus der Rückenlage geht eindeutig und unzweifelhaft hervor, daß der Uberfahrene überhaupt nicht be- trunken gewesen sein kann!! Der war so nüchtern wie wir alle in diesem Augenblick!" Und im Hin- ausgehen, schon halb abgewandt: „Natürlich wurde der Mann frei- gesprochen !" v. Sch. Bönödict - Schule — Eine Schule der Schweizer Sprachschulorganisation • Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch für Ausländer • Tages- und Abendlehrgänge • Handelskorrespondenz • Dolmetscher-, Übersetzerlehrgänge • staatl. IHK-Prüfungen • Übersetzungsbüro 47 Hamm, Markt 12 Ruf 2 54 74 Neuordnung - nur eine Gleichung Das Thema Neuordnung ist für die Karikaturisten weiterhin er- giebig. Unser Zeichner Stilz be- faßt sich diesmal mit einem Gut- achten, das der Kreis Unna Herrn Professor Landwehrmann in Auf- trag gab. Der Professor faßt seine Thesen zur Neuordnung des Raumes Hamm—Unna in einer Gleichung (mit einer Unbekann- ten) zusammen, die gewiß einem Mathematiker alle Ehre machen würde. Sie, verehrter Leser, ver- stehen das doch bestimmt? Landto NRW 'NEU° zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA KOM M ISS I N . RDNUNGS 7 Stienemeier Hamm Essen Hamburg Munster Nie war die Brillenrnode interessanter und- die Auswahl größer. Exklusivmodelle führender Firmen der deutschen und französischen Brillenindustrie in Ihrem Fachgeschäft Optiker Willi Sill Augenoptikermeister - Hörgerateakustiker 47 Hamm, Luisenstr. 5, Telefon 2 6460 7

Was machen wir zum Stadtjubi- läum? Spätestens im Tagesord- nungsprogramm zurJahreshaupt- versammlung werden Hammer Vereine sich diese Frage vor- legen. Jeder kann es sich an zwei Fingern abzählen, wann laut Ka- lender das Stadtjubiläum ins Haus steht. Ganz recht — schon 1976. Vor einem verwandten Problem stand ein würdiges Festcomite im Jahre 1859. Zusammen mit Dele- gierten aus 55 Städten und Amtern der Grafschaft Mark schritt es zur Vorbereitung jener Feier, die den 250 Jahre zuvor erfolgten „Anfall" der märkischen Stammlande an das Haus Hohen- zollern zum Anlaß hatte. Jubel- festort sollte Hamm sein. das Comite bestimmte eine Summe von 4000 Reichsthalern für den Gesamtaufwand. Darin sollten besagte 55 Gemeinwesen sich nach Maßgabe ihrer Seelenzahl teilen. Eingeladen worden war seine Königliche Hoheit der Prinz- Regent von Preußen samt Gattin, und er hatte zugesagt. Daß den Allerhöchsten Herr- schaften etwas Besonderes ge- boten werden müsse, stand außer Frage. Mit Ehrenpforten, Fackel- zügen, einem Ball im Clubsaal und Volksbelustigungen auf dem Schützenplatz wollte man gewiß nicht knausern. Darüber hinaus bot sich, genau wie in unseren Tagen, als symbolische Stätte der Burghügel Mark an. Hier und nirgendwo anders sollte eine Burghalle von alter Ritterherrlich- keit künden! Rüstig ergriffen Ar- beiter der Firma Gottlieb Schwale & Consorten Hacke, Schaufel und Säge und fällten zunächst einmal „im Wege stehende Bäume". Kein Landschaftsschutzparagraph fiel ihnen in den Arm. Sodann ebneten sie das Burgplateau, legten ter- rassenförmig einen kleinen Berg an, der das Festzelt tragen sollte, höhten Böschungen, um sie gang- bar zu machen, mit Sand auf, schnitten Wege ein und bekleide- ten alles säuberlich rnit Rasen. Unternehmer Schwale rechnete und kam auf insgesamt 95 Thaler, 14 Silbergroschen und 6 Pfennige. Kaum war Meister Gottlieb abge- treten, erschien Constantin Cirkel. Ihm oblag die Errichtung der Burg- halle am Haus Mark. Laut Con- tract vom 29. Mai belief sein Honorar sich, einschließlich der Lieferung des erforderlichen Holzes, auf 550 Thaler. Bis jetzt durfte man mit ein- heimischen Handwerkern wohl zufrieden sein. Für die Innenaus- gestaltung einer stilechten Burg- halle brachten Hammer Meister abei doch wohl nicht den nötigen Künstlerschwung mit. In Decora- teur Welter aus Coln gewann man einen renommierten Mann. Für 670 Thaler versprach er die Burg- halle königlich auszustatten Mit kleineren Aufgaben sahen sich schon auch noch Hiesige betraut: Eugen Merttens schnitt Wappen- schilder, Adler, Blätter und Rosen aus Pappe aus und strich dafür 41 Thaler ein. An Kunstfertigkeit lief ihm Schreiner Carl Tönius den Rang ab. „Derselbe fertigte die Eine Halle auf für Königliche schwierig herzustellenden korin- thischen Kapitäle an den Triumph- bogen ..." und dementsprechend mußte er mit 25 Thalern entlohnt werden. Auch Maler und Anstrei- cher fühlten sich in Nahrung ge- setzt. Sie bepinselten das Holz- werk und ließen unter ihren kunst- fertigen Händen „Wappen auf Schirting" entstehen. Ganz Hamm glich einem Bienenhaus. Da karrte man Tannen aus dem Sauerland heran, kaufte bündelweise Pech- fackeln sowie 50 Stocklaternen und entlieh weitere von der katho- lischen Kirchengemeinde, trans- portierte Fahnenstangen, ließ im Gefängnis im Tagelohn Kränze winden, druckte und versandte Einladungen, fertigte liniierte Listen für die Finanz-Commission. schickte Festausschu ßmitg I ieder nach Heeßen und Dollberg, um bei den Herren v. Böselager und v.'Reck Equi pagen für die Festtage auszuleihen, engagierte Nacht- wächter und berittene Boten und vergaß auch nicht, den Pflasterer Besuchen Sie unser Informations-Zentrum MODERNE BAUELEMENTE Beratungs-Service für Architekten, Bauherren, Bauhandwerker und Interessenten GLUNZ±NEUHAUS HÖLZER UND FURNIERE AUS ALLER WELT 47 HAMM • im Ortsgüterbahnhof • Telefon 02381/5501 ALLE GEHN u 1 1 3 a I lar 8

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HaMIThleggin Ratsherren sagen Ihre Meinung Heinz Siekmann MdL: Freibad Süden schon 1975 Unter der Rubrik „Ratsherren sagen ihre Meinung" nimmt dies- mal Ratsherr Heinz SiekmAnn MdL (CDU) zum geplanten Bau eines kombinierten Frei- und Hallenbades im südlichen Stadt- teil Stellung. Ratsherr Siekmann setzt sich mit der Frage ausein- ander, warum zuerst der Bau des Freibades verwirklicht werden sol I. Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt Hamm in seiner letzten Sitzung beschlossen, als erste Baustufe des im Süden auf einem Gelände westlich der Bun- desstraße 63 in der Nähe der St.-Elisabeth-Kirche in Harem- Berge geplanten Hallenfreibades den Freibadteil zu errichten. Gleichzeitig wurde das in einer umfangreichen Vorlage aufge- führte Flächen- und Raumpro- gramm gebilligt und die Verwal- tung beauftragt, die Planung des Hallenfreibades in die Wege zu leiten. Damit wurde der Bauverwal- tung das notwendige „Grüne Licht" für den baldigen Beginn der Bauarbeiten gegeben. Die Kommunalpolitiker verbinden mit ihrem in langen Sitzungen und auf zwei strapaziösen Besichtigungs- fahrten nach Rheinkamp (Kreis Moers) und Dusseldorf sowie nach Bad Pyrmont und Hannover-Stök- ken sehr sorgfälig und detailliert vorbereiteten Beschluß die Hoff- nung, daß der Bevölkerung bereits in der Freibadesaison 1975 eines der im Freibadbereich geplanten Schwimmbecken zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Absicht hätte aufgegeben werden müssen, wenn sich der Rat für die Errichtung des Hallen- badbaues in der ersten Baustufe entschieden hätte, weil dieses Projekt eine längere Planung als ein Freibad erfordert Hinzu kamen finanzielle Uberlegungen, weil ein Hallenbad höhere Aufwendun- gen als ein Freibad erfordert, die von der Stadt Hamm weder in diesem noch im nächsten Jahr verkraftet werden können. Um jedoch die Einheit des Projekts zu dokumentieren, umfaßt das Flächen- und Raumprogramm außer dem Freibad auch den Hallenbadteil. Bei seinen Beschlüssen hat sich der Rat vom Wunsch der Bevöl- kerung im Süden leiten lassen, unter den gegebenen Bedingun- gen möglichst bald ein Schwimm- bad zu errichten. Dabei stand die Erfahrung Pate, daß die Nachfrage nach Schwimm- und Bademög- lichkeiten während der Sommer- monate besonders groß und im Winter wesentlich geringer ist. Daher sollen in der ersten Bau- stufe auch die entsprechenden Außenanlagen, wie Liegewiesen. mit angelegt werden. Bei den Uberlegungen zur Er- arbeitung des Hallenfreibad-Kon- zepts wurden auch schulische Belange berücksichtigt, die eben- falls bereits bei der Auswahl des Grundstücks im Zusammenhang mit der Entscheidung über die Standortfrage eine Rolle gespielt hatten. Weil die Schulen im süd- lichen Stadtteil nach der Eröff- nung der neuen Kleinschwimm- halle in der Dietrich-Bohnhoeffer- Schule in Hamm-Westtünnen zu- nächst recht gut mit gedeckten Schwimmstätten versorgt sind, bietet ein zentral gelegenes Frei- bad mit seinen größeren Wasser- flächen einen besonderen Anreiz zur Ausweitung des Sportunter- richts in den Sommermonaten. Für die vom Rat beschlossene Lösung, zunächst den Freibad- teil zu errichten, spricht auch die Absicht der Stadtwerke, für die im südlichen Stadtteil (Berge und Lohauserholz) zu erschließenden Baugebiete eine zentrale Wärme- versorgung zu installieren. Der im Vergleich mit einem Freibad er- heblich höhere Wärmebedarf eines Hallenbades könnte dann später voraussichtlich aus dem geplanten zentralen Heizwerk ge- deckt werden. Um sicherzustellen, daß der Errichtung des Freibades trotz der bis dahin vollzogenen kom- munalen Neuordnung der Bau des Hallenbadesfolgt, werden im Rah- men der ersten Baustufe bereits die Umkleide- und Technikein- richtungen der Gesamtlösung mitgeschaffen. Für die Schwimm- halle ist ein Vario-Becken (Hub- boden), das auch Behinderten die Benutzung des Bades ermög- licht, eine Sprunganlage, die auch dem Schulsport zugute kommen und eine bessere Ausnutzung des Vario-Beckens ermöglichen soll. sowie ein Kleinkinderbecken, für den Freibadteil ein Schwimmer-. Trimm-Dich- und ein Plansch- becken vorgesehen. Bei eiligem Drucksachen- bedarf empfiehlt sich Hotel Kurhaus Bad Hamm ein gutes Bett besseren Schlaf REiMANNS'U SOFORTDRUCK Haus der guten Qualitäten, im herrlichen Kurpark gelegen, bietet seinen verehrten Gästen Ruhe und Behaglichkeit. Anerkannte Küche, eigene Konditorei. Besonders geeignet für Tagungen, Betriebsfeiern etc. für jeden Personenkreis. RUF 26257 + 26258. INH. F. E KURTZ 1,14 ,1 ,-1 If f l A4'Ot l f l QF44f f l Af l 4f l h JF Telefon 24531 tägl. Bettenreinigung 10 F1111111 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA AM STADTBAD 19 RUF 22997

Ganze Familien zu demselben Preis Mit der eigenen Person Auf dem Paßfoto fühlt sich selten jemand identisch. „Das soli ich sein? So sehe ich aber doch gar 1 ?" Zweifel am Sicht- nicht aus baren, am Augenblicksbild. Viel- leicht liegt's am abstrahierenden Schwarz-Weiß? Seit neuestem überholen wir die Moderne und verlangen uns in Farbe. Möglicher- weise ist aber auch das ein Miß- verständnis. Sehen wir uns ähn- licher, seit es uns koloriert gibt? Man braucht nicht so weitzu gehen und die Photographie einen Verrat nennen, ein Linsengericht im bib- lischen Sinne. Die Schwierigkeit liegt ja nicht in diesem Stück Papier. Sie liegt darin, daß andere sich an unser Bild halten. Und halten wir uns nicht eines Tages selbst daran — an eine Wirklich- keit, die einmal war? Es gehört zum Einmaleins seiner Existenz, daß der Mensch der Bilder bedarf. Erst vor vier Generationen wurden Pinsel und Stift von der Kamera überrun- det. Wer von frühen Photogra- phen liest, spurt die Magie des neuen Bildes, mit dem die Zeit- genossen sich unversehens be- schenkt und hinters Licht geführt sahen. Nicht ganz zu Unrecht nannten jene Pioniere sich Licht- bild-Künstler. Wann mögen die ersten in Hamm aufgetauchtsein ? Gemeinhin spricht man von Nor- bert Kneer als ihrem Stammvater. Daran stimmt zwar, daß er als erster ein ortsfestes Atelier besaß. Doch erschienen vor ihm die Wanderprediger der neuen Kunst. Sie waren Porträtphotographen, bestrebt, ihr Publikum zu be- kehren. Jeder sollte die Sache HAMM WIRD GROSSER WIR MACHEN ES ATTRAKTIVER Wir haben unser Haus für Sie neu gestaltet. Es erwartet Sie: • Spezialitäten-Restaurant und Tagungsräume • Hausbar auch für Sie • Stadtküche mit Quid(service • Skandinavisches Frühstücksbüffet • Appartements • Zimmer mit Kühlschrank und Television TEAM - HOTEL REUTER 47 HAMM, Südstraße 9-13, Telefon 2 90 91/2 „am eigenen Leibe" ausprobie- ren! Auf dem Markt und im Freien, wo Trapezkünstler, Tänzer, Opti- ker und Zahnheilkünstler sich produzierten, ließ die schwierige Lichtbildtechnik sich nicht aus- üben. Die Herren logierten in Gasthöfen und machten ihr Er- scheinen rechtzeitig im Blättchen bekannt Ein Empfehlungstext vom 26.6. 1844, einem Mittwoch, sollte im Original genossen werden: „Herr Hundt aus Munster be- findet sich gegenwärtig hier und verfertigt Lichtbilder, welche sich durch getreue Ähnlichkeit und durch die schönste Modellation auszeichnen. — Durch die neue Erfindung wird dem Bilde der blendende Glanz der Platte ge- nommen, und zeichnen sich solche vor den bisher verfertig- ten vorteilhaft aus. Wirfinden uns veranlaßt, diesen Mann zu empfehlen, zumal der Preis sehr gering ist, und ganze Familien zu demselben Preise angefertigt werden, wie einzelne Portraits. Herr Hundt logirt bei Herrn Unkenbold im Kölnischen Dom und hält sich bis Freitag Morgen hier auf." In welchem Umfang die damals „teure Zeit" Familienwallfahrten zum Kölnischen Dom gestattete, ist nicht überliefert. Die 1841 eröffnete Gaststätte lag übrigens in der Weststraße im heutigen Hause Nummer 8, das gerade zu Beginn dieses Jahres eine neuer- liche bauliche Umgestaltung er- fuhr. Was Herrn Unkenbold spe- ziell mit dem Kölner Dom ver- band? Es war das in jenen Jahren allerorten mit Leidenschaft erör- terte Projekt, den Torso der Kathe- drale am Rhein weiterzubauen. Friedrich Wilhelm IV., der „Roman- tiker auf dem Thron", hatte sich zum Fürsprecher dieser Pläne gemacht. Man sammelte Gelder PARFÜMERIE M,gIied der „INTERCOIFFURE" Weststraße 36 - Ruf 28241 Hamm's großes Spezialgeschäft für Modeperücken, Haarteile und Toupets Montags ab 14.00 Uhr geöffnet für dieses Hauptanliegen der Na- tion, dessen Publizität mit unseren heutigen Raumfahrt-Ambitionen verglichen werden muß. Der Grundstein zum Weiterbau wurde 1842 gelegt. Doch zurück zu den Lichtbild- pionieren! 1847 war man tech- nisch schon einen Schritt weiter. Hundt hatte noch keine Papier- bilder anbieten können. Es sieht so aus, als sei sein Fachkollege drei Jahre später dazu bereits imstande gewesen. Er weilte im Herbst 1847 in Hamm und inse- rierte: „Anfertigung von Lichtportraits nur noch kurze Zeit. Die Bilder werden mit einer Sauberkeit, Kraft und Schärfe angefertigt, wie sie hier vielleicht noch nicht ge- sehen worden ist. Das Atelier befindet sich im früher Böckerschen Garten, bei Herrn Schulze-Osthorst. J. A. Hegewald Lehrer der Daguerrotypie aus Berlin Gewiß mußte so mancher über seinen Schatten springen, ehe er sich entschloß, seine Oelgötzen- rolle (mit Kopfstütze!) im Atelier zu spielen. Die Belichtungszeiten waren lang, die Verwunderung über das Ergebnis groß. Ton- bänder kannte man zu jener Zeit noch nicht, sonst hätte man auf- zeichen können, wie die „Abge- nommenen" sich selber im Bilde musterten. „Potz tausend!" wird mancher Brave gerufen haben, oder „Ei der Daus — Henriette! Sieh mal, sehe ich so aus?" Worauf Henriette sprach: „Ist es die Möglichkeit! Von Kopf und Ohren ganz der Meinige!" — Gesprächs- stoff in Hamm vor nunmehr 127 Jahren! v. Sch, Gebr. Seewald Fachgeschäft für Tapeten, besonders Japan-Gras - Velours Salubra sowie Bodenbeläge Hamm, WidurnstraBe 16/18 100 m von der Pauluskirche Fernruf 24907 Kur-Badeinstitut V Roder 4700 Hamm, Säftstrafle 10 Telefon 26625 Massagen, medizinische Bader aller Art, Packungen und Fußpflege Mitglied im Verband Deutscher Bäderbetriebe 11

Schöpferische Vielseitigkeit Eine der Arbeiten von Edith Schweitzer aus der Ausstellung im Hammer Museum. Maske in Blau Hiob Prätorius Heitere Muse beendet die Theaterreihe C und die Vorstel- lungen der Volksbühne am 20. März, mit einer Aufführung der Operette „Maske in Blau" von Fred Raymond. Der Komponist entfaltet in dieser Operette mit Geschmack und zündendem Rhythmus eine farbige, revuehaft bewegte Szenerie. Das Theater Oberhausen wird an diesem Abend im Kurhaus gastieren. Die Curt-Goetz-Komödie „Dr. med. Hiob Prätorius" wird am 22. März im Kurhaus aufgeführt. Diese Geschichte ist dramaturgisch eine Mischung aus Kriminalreißer, Kon- versationsstück und Charakter- komödie, heiter, charmant und unterhaltend. In der Titelrolle ist Carl-Heinz Schroth zu sehen, der auch Regie führt. Die Rolle der Violetta spielt Barbara Hutterer. Das städtische Gustav-Lübcke- Museum hat die Reihe seiner Ausstellungen fortgesetzt mit der interessanten Darstellung der Arbeiten von vier Künstlerinnen, die damit die Vielseitigkeit ihrer schöpferischen Talente zur Dis- kussion stellen. Die Arbeitsge- biete der vier Künstlerinnen liegen in den verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst und des Kunsthandwerks: Malerei, Textil- gestaltung, Töpferei. Mischtechni- ken auf Papiernennt Edith Schweit- zer ihre Arbeiten, die als gegen- standslos aufzufassen sind. Sie kommen aus den Tiefen des Unbewußten. In ihrer sensiblen Gestaltung überzeugen sie durch ihre formale Geschlossenheit und faszinieren durch die Har- monie, die von ihnen ausgeht. Edith Schweitzer hat bisher mit ihren Arbeiten im In- und Ausland starke Resonanz gefunden. Mit Gestaltungsproblemen der textilen Künste hat sich Liselotte Engelhardt auseinandergesetzt. Sie fand dabei den Weg zu der Jahrhunderte alten Bildkunst der Bildstickerei. Petitpoint-Stickerei. Perlstickerei und Schattensticke- rei sind die drei Varianten imtextil- künstlerischen Schaffen Liselotte Engelhardts. Die Bindung an das Material legt Zwänge auf und erfordert viel Disziplin, wenn es darum geht, Eindrücke von Reisen oder aus der alltäglichen Umge- bung in Bildwerke umzusetzen. Glasierte Keramiken, die nach einer alten, aus östlichen Kulturen stammenden Technik gearbeitet und bei 1300 Grad Celsius ge- brannt werden, gestalten Ingeborg Zenker und Gerburg Karthausen in ihrer gemeinsamen Werkstatt. Die Suche nach Ausdruck in der Form ist das Anliegen Ingeborg Zenkers. Gerburg Karthausen will mit einfachen Mitteln eine opti- male Lösung keramischer Ge- staltung erreichen. DAG-Schule Bezirk Hamm Garantie für den Berufserfolg Handelsschule Beginn: Sept. 1974 staatl. Abschluß möglich Kaufm. und techn. Lehrgänge - Sprachen - andere Bildungsmöglichkeiten Beratung und Anmeldung im Schulbüro der DAG-Schule Bezirk Hamm, 47 Hamm, Bismarckstr. 17-19, Tel. 02381/25043/44

14411111'16MM Stück zur Jugendkriminalität Ein Stuck zur Jugendkrimina- lität unter dem Titel „Mitschul- dig?" der Mannheimer Schrift- stellerin Leonie Ossowski wird das Badische Kammerschauspiel am 17. März in der Aula des Frei herr- vom-Stein-Gymnasi ums in Hamm aufführen. Bereits Ober 250mal hat das Ensemble das aktuelle Stuck in der Bundesrepublik aufgeführt. „Wie böse sind die Bösen?" — Das ist die Frage, um die es geht und dieVso schwer zu beantwor- ten ist, weil die Betroffenen kaum über sich reden. Sie beschäftigen sich ungern mit ihrer Vergangen- heit. Das Stück ist sowohl Infor- mation als auch Provokation. Leonie Ossowski wird zur Auf- führung des Stückes selbst nach Hamm kommen und die Diskus- sion im Anschluß an die Auf- führung leiten. Die Hebamme Nach Aufführung seines Stückes „Der Stellvertreter", trat Hochhuth plötzlich ins Licht der Offent- lichkeit. Seine Komödie „Die Hebamme" wird am 9. April mit Heidemarie Hatheyer in der Haupt- rolle aufgeführt. Mary Stuart Der bedeutendste Vertreter des deutschen absurden Theaters Wolfgang Hildesheimer (geboren 1916) kommt in der letzten Vor- stellung der Sonderreihe mit sei- nem Drama „Mary Stuart" zu Wort. Hildesheimers „historische Szene" ist der dramatische Be- richt über die letzten Stunden der zum Tode verurteilten Königin. Man erlebt sie in allen Stadien der Angst, des Hochmuts, der Hysterie und des Jammers. Hi Ides- heimer hat ein Stück geschaffen, das der schauspielerischen Dar- stel lungskunst Großes abverlangt. Mit Maria Becker ist diese Schau- spielerin gefunden. (Aufführung am 29. März im Kurhaus). Die Bahnhofs- Gaststätten Inhaber Arvid Hubert bekannt für gute Küche Tagungs- und Gesellschaftsräume für Personenkreise jeder Größe Von Mäusen und Menschen Mit John Steinbecks Drama „Von Mäusen und Menschen-, das am 5. April im Kurhaus aufge- führt wird, geht die Theaterreihe B zu Ende. Unter der Regie von Boleslaw Barlog spielen Peer Schmidt, Hannelore Elsner und Klaus Dahlen. Steinbecks Schau- plätze sind ländliche Gegenden Kaliforniens, seine Figuren die Besitzlosen, Umhergetriebenen, von Schicksal und Gesellschaft, Benachteiligten. Er schildert sie in ihrer urwüchsigen, manchmal unverhüllt triebhaften Gestalt. dennoch liebevoll und mit einem tendenzlosen Glauben an das Gute im Menschen. (Gastspiel der Bühne 64 Zürich). Internationaler Musikabend Auch in diesem Jahr veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft briti- scher und deutscher Schulen im Raume Hamm im Kurhaus wieder- um einen internationalen Musik- abend. Insgesamt 12 Schulen wirken in dem Konzert am 21. März mit. „Babylonische Stadt - — Zeichnung von Helmut Plontke. Plontke in Maastricht nungen vorgelegt hat, sind neuer- dings im Attelier des Künstlers auch eine Reihe farbiger Arbeiten entstanden. Plontke hatte — abge- sehen von einigen frühen Arbei- ten— bisher so gut wie gar keinen Umgang mit der Farbe, weshalb man gespannt sein darf, wie seine neuen farbigen Arbeiten ausse- hen. Im holländischen Maastricht ging soeben die 46. persönliche Ausstellung des Hammer Künst- lers Helmut Plontke zu Ende. Plontke war in dieser Ausstellung mit insgesamt 34 Zeichnungen vertreten. Der Hammer Künstler hat auch mit dieser Ausstellung seine Zu- gehörigkeit zu der internationalen Gruppe „Fantasmagie" unterstri- chen, jener Vereinigung von Künstlern, der er sich seit Jahren vor allen Dingen in der geistigen Haltung verbunden fühlt. Nachdem Helmut Plontke in den zurückliegenden Jahren Sus- schließlich schwarz-weiß Zeich- LEINEWEBER awl mode! HAMM - BIELEFELD - HAMBURG - BERLIN cla.3 Rat, a fi,it In Haus- und Grundstücksangelegenheiten. Hypotheken- sowie Finanzierungsfragen werden Sie von uns zuverlässig beraten 2ap4 cc Immobilien-Treuhand OHG 17 Hamm, Nordstraße 5, Tel. 02381/26965-7 13

amm Von allem etwas - für jeden Tag Es scheint überhaupt keine Rolle zu spielen, wie alt man ist, wie dick oder wie dünn Figur und Portemonaie. Denn Modisches gibt es zum Frühjahr für alle: Sportliches, Elegantes, Sportlich- Elegantes, Sanftfarbiges, Viel- farbiges, auch Schickes bis in große Größen, gewebt. gewirkt, gestrickt, Teures und Preiswertes. Und viel Schurwolle vorn Leicht- gewicht hin bis zur wetterfesten Beständigkeit. Aus fast allen Teilen lassen sich nach eignem Geschmack harmonische Mixturen zusam- menstellen — Zwei- oder auch Dreiteiler — wenn sie nicht schon von den •Herstellern zu fertigen Sets kombiniert werden. Oft haben Weber die Konfektionäre schon vorsorglich mit Compose- Stoffen unterstützt, um die Fanta- sie zur Anfertigung von Kombina- tionsmodellen anzuregen. Leichte Wollsiegel-Kammgarne eignen sich dazu, Schurwoll-Voile, feine Tweeds und Double-Face. Auch die Dessinierung kommt dieser Mode entgegen: Streifen, Karos, geometrische Muster und Figür- liches. Sie lassen, ohne unruhig zu wirken, eine Reihe von Varia- tionen zu, sowohl in Farbe als auch in der unterschiedlichen Stärke der Qualitäten. Daneben gibt es für Mäntel viel Gabardine, Jersey, während sich Kleider mehr an leichtes Kammgarn, an feingewirkten Jersey, an Woll- Voile oder Wollmousseline halten. Es ist natürlich, daß sich bei dieser Kombi-Mode die Grenzen zwi- schen den Modellen verwischen, daß selbst Mäntel sich zuweilen in die Rubrik der Kleider einord- nen lassen und umgekehrt. Das Mantelkleid bezieht von vorn- herein einen festen Standort zwi- schen beiden. Kleid mit Jacke und Kostüm sind oft kaum voneinander zu unterscheiden. Unter den Kleidern im Allein- gang machen die unverwüstli- chen Hemdblusenkleider, auch Chemisiers genannt, zweifellos das Rennen — locker gearbeitet, meist mit Faltenrock, mit blusen- dem Oberteil und langen Bünd- chenärmeln. Die sogenannten Schnittkleider, oft geschmäht und doch getragen, haben sich recht verjüngt. Passen, Blenden kon- trastierende Paspeln, Knöpfe, große D6kolletös bis zum— Bade- anzug-Halterneck, beleben vor- wiegend auch die jungen Sommer- kleider ohne Ärmel. Als besonders günstig für etwas fülligere Figuren erweisen sich die falschen • oder echten Zweiteiler-Kleider mit Rock, bzw. Rockansatz unter einem langen Torso oder etwas längeren Gürtelblusen. Die Röcke, auch als Einzelteile, wirken trotz Faltenpartien, Glocken und ein- gesetzten Schrägen, immer noch schmal. Für die ganz Jungen, die sich modisch immer so gern von ihren Müttern absetzen, gilt die verspielte Romantik der 50er Jahre mit einem Schuß lieblichen Großmutterlooks, bunt, blumig, manchmal bodenlang, flickenähn- lich gemustert. Bodenlang bleiben auch die Kleider des Sommer- abends, sehr häufig aus langem Rock und Bluse oder Jumper bestehend, ergänzt durch Lurex- Pullunder, Cardigans oder ele- ganten Smokingjacken. Der All- tagskomfort hat sich in den Stoff und Stil auch auf dem Partyboden breit gemacht. Ein großes Haus kann viel mehr bieten 5 Jahrzehnte erfolgreiche Arbeit für das fortschrittliche BÜRO 47HAMM• POSTFACH565 RUF: (02381) 12071 4

Ea: Geldinformationen „Plus-Sparen" bringt mehr Bei den deutschen Sparkassen werden inzwischen 16 Millionen Privatgirokonten geführt. Der größte Teil aller Arbeitnehmer nimmt seine Lohn- oder Gehalts- zahlungen bargeldlos entgegen. Das Konto bei der Sparkasse hat die Lohntüte vergangener Jahre verdrängt. Mit der Nutzung des Spargiro- kontos ist die angenehme Mög- lichkeit verbunden, die privaten Gelddispositionen besser gestal- ten zu können. Größere Zahlun- gen werden überwiesen oder mit einem Scheck beglichen. Der eurocheque und ein Dispositions- kredit verleihen dem Kontoin- haber weitgehend Freizügigkeit. Mit Daueraufträgen oder Last- schrifteinzug erledigt man leicht und mühelos stets wiederkeh- rende Zahlungen. Die Ausnutzung dieser Dienstleistungen erspart Zeit und Kosten. Das Privatgirokonto allein aber reicht nicht aus, die Verfügung über das monatliche Einkommen optimal zu gestalten. Schließlich will man auch etwas zurücklegen. Gespartes Geld muß Zinsen brin- gen, und die bekommt man auf dem Sparkonto. Sparkonto und Privatgirokonto gehören zusam- men. Das Geld, das zur Erfüllung der laufenden Verpflichtungen benötigt wird, läuft über das Giro- konto, was übrig bleibt, kommt auf das Sparkonto. Natürlich ist die Situation bei jedem Kontoinhaber unterschied- lich. Der eine kennt im voraus schon seine feste monatliche Sparrate. Er läßt sie per Dauer- auftrag auf sein Sparkonto Ober- tragen. Der andere wartete bisher erst einmal ab, was er zum Monats- schluß noch auf dem Konto hatte, um dann das Sparkonto aufzu- stocken. Moderne Buchungstech- niken ermöglichen es jetzt, ein- fach den Rest des Giroguthabens automatisch auf das Sparkonto zu übertragen, wenn alle Zahlungen erledigt sind. Unter dem Sammel- begriff „Plus-Sparen" bieten die Sparkassen diesen Service an, mit dem man mehr und besser spart. „Plus-Sparen" ist ein Ange- bot der Sparkassen, das sich in erster Linie an die richtet, die aufgrund ihrer Sparfähigkeit spa- ren wollen, sich aber dazu nicht entschließen können, die Spar- beträge auf das Sparkonto einzu- zahlen oder regelmäßig in be- stimmter Höhe vom Girokonto auf das Sparkonto über einen Dauer- auftrag umbuchen zu lassen. „Plus-Sparen" ist daher eine ganz neue Möglichkeit zum Sparen für diejenigen, die sich nicht durch einen festen Sparbetrag binden und trotzdem Vermögensbildung über das Sparbuch betreiben wollen. Aus diesem Grunde erteilt der Kunde beim Plussparen seiner Sparkasse den einmaligen' Auf- trag, zu einem bestimmten Termin das auf dem Girokonto verbliebe- ne Guthaben auf ein Sparkonto umzubuchen. Dabei kann auch vereinbart werden, daß ein be- stimmter Höchstbetrag nicht Ober- schritten und/oder ein bestimm- ter Restbetrag für weitere Dispo- sitionen auf dem Girokonto ver- bleiben soll. Obwohl der Spar- betrag variabel ist, kann der Kunde nunmehr regelmäßig sparen, wo- bei er die Höhe des Sparbetrages durch die Höhe seines Guthaben- saldos auf seinem Girokonto selbst bestimmt. Die Sparkasse nimmt für ihn automatisch die Buchungen auf das Sparkonto vor. Das „Plus-Sparen" erweitert die Kette der Sparmöglichkeiten, indem es dem Kunden unkonven- tionell und individuell zugeschnit- ten die Vermögensbildung er- leichtert. * Sparbücher, Wertpapiere, Investments kauft man nicht an der ,Haustür"! VERMCGENSBERATUNG* bei der Bank Ihres Vertrauens Teilen Sie uns Ihre Wünsche mit. Wir beraten Sie gern und unverbindlich zu leder Tageszeit — auch außerhalb der Schalterstunden. Spar- und Darlehnskasse Heessen und Hamm 15

Impressum WOCHEN END HAMMAGAZIN wird herausgegeben vom Verkehrsverein Hamm e. V. Geschäftsführer Reinhard Werry Verantwortlicher Redakteur: Helmut Fortmann Artikel, die mit dem Namen oder den Initialen des Verfassers gekennzeichnet sind, müssen nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben. Titelfoto: Oertelt Zeichnungen: Stilz Fotos: Oertelt, Archiv, Jucho Anzeigen: Wilhelm Oelker Druck: Reimann & Co HAMMAGAZIN erscheint monatlich Bezugsgebühr: Kostenlos gegen Erstattung der Postauslagen Willingen (Upland): Heilklimatischer Kurort Kneippkurort und Wintersportplatz Knappe achtzig Kilometer süd- östlich von Hamm und mit dem Auto in gut einer Stunde schnell zu erreichen, liegt in 580 m bis 843 m Höhe Willingen, der heil- klimatische Kurort, Kneipp-Kur- ort und Wintersportplatz. Obwohl Willingen in Hessen liegt, zählt es aufgrund seines landschaftli- chen Charakters noch zum Hoch- sauerland. Seit dem 1. Januar 1974 gehören zum Kurort Willin- gen (Upland) auch die Orte Usseln, Schwalefeld, Rattlar, Eimelrod, Bömighausen, Hemmighausen, Welleringhausen und Neerdar, so daß hier eine Fremdenverkehrs- gemeinde entstanden ist, die über ein vielfältiges Angebot an Kur- Sport- und Freizeiteinrichtungen verfügt. Im Jahre 1973 kamen über 80000 Gäste in dieses Gebiet und die Übernachtungszahlen stiegen auf über 827000 an, damit nimmt Willingen (Upland) eine beachtenswerte Stelle unter den deutschen Kurorten ein. Umgeben von waldreichen Hän- gen liegt Willingen in einem Hoch- tal, 600 m über dem Meer und hat neben der reizvollen land- schaftlichen Lage auch außerge- wöhnliche klimatische Vorzüge, die Heilung und Erholung verspre- chen. Die bis zu 843 m hohen Berge schützen gegen zu brüske Abkühlung und verhindern zu starke Luftbewegungen, der Berg- Talwind sorgt dafür, daß keine drückende Schwüle entsteht. Außerdem wird dem Heilklima- tischen Kurort reine würzige Luft und eine überdurchschnittliche Sonnenscheindauer bescheinigt. Alle diese natürlichen Begünsti- gungen werden in Willingen durch eine ganze Reihe von medizini- schen und kursportlichen Einrich- tungen ergänzt, so daß jeder Gast voll auf seine Kosten kommt. Wer etwas für seine Gesundheit tun will, nutzt die Zeit zu einer Kneipp- kur, geht ins Kurmittelhaus, nimmt nach ärztlicher Verordnung Kneippsche Anwendungen, medi- zinische Bäder oder Packungen, besucht die Sauna oder die Massageabteilung. Bei trübem Sommerwetter spendet ein Sola- rium sogar noch künstliche Son- nenbräune. Im kleinen, aber doch attrakti- ven Kurgarten gibt es dreimal wöchentlich Kurkonzerte und am Abend reicht das Unterhaltungs- angebot von kurärztlichen Vor- trägen, Folklore-Abenden, Farb- filmvorträgen bis hin zu den Tanz- abenden in vornehmen Hotels, gemütlichen Bars oder modernen Diskotheken. Tagsüber locken Kleingolfbahn, Bocciaplatz, Frei- schwimmbad und zehn hotel- eigene Hallenschwimmbäder zur sportlichen Betätigung. Wander- freunde beteiligen sich an den Höhenwanderungen, Mutige wa- gen sich auf den Kletterpfad, der durch die Felsen steil nach oben führt, und wer Pflanzen und Tiere genauer kennenlernen will, be- geht mit einem echten Oberför- ster den Waldlehrpfad. Und sollte die Sonne einmal nicht vom Him- mel scheinen, füllt man die Zeit mit einem Besuch im Waldmu- seum oder besichtigt eine alte stillgelegte Schiefergrube. In Willingen, Usseln, Schwale- feld und Bömighausen stehen ins- gesamt 12 hoteleigene Hallen- schwimmbäder zur Verfügung, so daß man auch bei schlechtem Wetter aufs „baden gehen" nicht verzichten braucht. Angelmög- Böckenholt GmbH - Spezialbetrieb für Elektrotechnik Sicherheitswarnleuchten für Autobahnen und Schnellstraßen Elektro-Motoren- Lager und modernste Reparatur- Werkstatt Elektro-Installation Hoch- und Niederspannungs- Schaltanlagen Straßen- beleuchtungs- Wartung — Montage Ob e r 7 0 Ja h r e e in Be gr iff f ü r g u t e Sch u h e ! 47 HAMM WIELANDSTRASSE 23-25, RUF 2 47 01 47 HAMM • WESTSTRASSE 27 • RUF 2 52 01 16

lichkeiten bestehen an den klaren Waldbächen, an eigens dafür an- gelegten Teichen und am Kleinsee in Bömighausen. Die Freunde des Pferdesportes finden in Willingen und Bömighausen eine Reithalle vor und können auf geliehenen Pferden und unter Aufsicht ihren Sport ausüben. Auch die Wasser- sportler haben es nicht allzuweit. denn der 12 km weit entfernte Diemelsee lädt zum Rudern und zum Segeln ein. Insgesamt 5650 Gästebetten stehen im moder- nen Fremdenverkehrszentrum Willingen (Upland) bereit, die Palette reicht von „Ferien auf dem Bauernhof", über einfache Privatpensionen, Gästeheime und Gasthäuser bis zum komfortablen Hotel der „first-Class". Übernach- tung mit Frühstück gibt es schon für DM 9,— und Vollpension ab DM 18,—. Auskünfte geben: Kurverwal- tung 3542 Willingen, Korbacher Str. 7, Ruf: 05632/6309; Verkehrs- amt Usseln 05632/202; Kurver- waltung Schwalefeld 05632/6511: Verkehrsverein Rattlar05632/387 Verkehrsverein Bömighausen 05632/493; Verkehrsverein Ei mel- rod 05632/267. Elektroinstallation und Waschautomaten-Kundendienst Elektromeister Gerd Schmitz 47 Hamm, Peterstraße 26 Telefon 5466 HAMMAGAZIN Einrichtungshaus oreeitatk, Hamm (Westf.) Bahnhofstraße 14 das führende Haus für Möbel Gardinen Teppiche glide MÖBEL teppIche Westfalen zeigt sich urlaubsfreundlich Zu Beginn der Saison 1974 wartet der Landesverkehrsver- band Westfalen mit einer Serie neuer Prospekteauf. „Urlaub indi- viduell" ist der Slogan des drei- teiligen westfälischen Ferienkata- loges für die Gebiete Sauerland, Siegerland, Wittgenstein, Teuto- burger Wald, Weser, Münsterland und Ruhrgebiet. Der Katalog nennt Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Feriendörfer und Ferienwohnun- gen mit genauen Anschriften und Preisen. Besondere Hinweise gelten den Eisenbahn- und Omni- busverbindungen, den Sehens- würdigkeiten und Ausflugszielen sowie Hobbymöglichkeiten im Urlaub. Wer sich für einen Urlaub auf westfälischen Bauernhöfen inter- essiert, kann die gleichlautende Spezialschrift anfordern. Etwa 700 Bauernhöfe und Reiterpen- sionen sind in diesem Prospekt beschrieben. Der Herausgeber hat auch an Angaben über die Haustierarten gedacht, die auf den Höfen gehalten werden. Für Kurzausflüge in das süd- liche Westfalen empfiehlt sich der neuaufgelegte Prospekt „Parke und Wandere". Das Kartenfaltblatt informiert Ober 500 Parkplätze mit den dazugehörigen Rundwander- wegen im Sauerland, Siegerland und Wittgensteiner Land. Die Rundwanderwege sind markiert, so daß man ohne Mühe zum Park- platz zurückfindet. Die Karte zeigt auch die neuen Autobahnen und Bundesstraßen, Ober die die Wan- dergebiete bequem zu erreichen sind. Derartige Karten liegen auch für das Münsterland und für den Teutoburger Wald vor. „Freizeitpark Münsterland" ist ein neuer Reiseführer betitelt, der Auskunft über das Freizeitange- bot im nördlichen Westfalen gibt. Diese Broschüre ist auch ein idealer Ratgeber für Betriebsaus- flüge und Kunstdenkmälerfahrten. Der größte Teil dieses Munster- land-Lexikons ist den Ausflugs- gaststätten gewidmet. Alle Prospekte sind beim Ver- kehrsverein am Bahnhof oder beim Landesverkehrsverband Westfalen, 46 Dortmund, Balken- str. 4, erhältlich. Es wird gebeten, den Bestellungen Rückporto bei- zufügen: Kataloge Sauerland und Teutoburger Wald DM 0,70; Kata- log Münsterland/Ruhrgebiet DM 0,50; „Parke und Wandere", „Ur- laub auf westfälischen Bauern- höfen" und „Freizeitpark Munster- land" DM 0,40. Restaurant Haus Karlheim Im Mittelpunkt der Stadt Anerkannt gute Küche Bundeskegelbahn Tagungsräume 47 Hamm, Bahnhofstralk 3 Fernruf (023811 25031 Ein interessanter Werbeträger Auflage 10.000 Fordern Sie Unterlagen an. Verkehrsverein Hamm 4700 HAMM Postfach Telefon 23400 Ober 300 Jahre Hagedorn-Wittenborg Zum roten Lap pchen Heessen, Dolberger Straße Telefon 32872 Jeden Dienstag ab 12 Uhr Heringsstipp Pellkartoffeln und Zwebelsauce Jeden Donnerstag ab 12 Uhr Pteffer-Potthast Jeden Tag Mtbre.,nJisch und frische Muscheln Technische-Fotografie VERGRÖSSERUNGEN VERKLEINERUNGEN maßstäbl. Umzeichnen von Plänen auf Filmtransparent SCHNELLDRUCK • OFFSETPLATTEN SOFORTKOPIEN • LICHTPAUSEN z. B. »Floating«! Eines von vielen tausend Wörtern, die in jüngster Zeit Sprachgebrauch s urden und große Bedeutung gewannen. Eines der 10000 Wörter, die in den neuen Duden aufgenommen wurden. Damit ist die maß- gebende Rechtschreibung auf dem neuesten Stand. Duden 73 / Duden aktuell. Sie brauchen ihn, damit Sie wieder sichergehen. 793 Seiten 11zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,– DM DER GROSSE DUDEN rOsi Rechtschreibung Buchhandlung Otto F. Dabelow REX-ROTARy Bürodrucksysteme • Kopiertechnik • Zubehör zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA DiAZiT Lichtpausmaschinen • Lichtpauspapiere Techn, Bürobedarf Re p r o g r a f ie Rz e p k a 47 Hamm, Hohe Straße 19 Telefon 25192 Fußgängerzone Hamm 17

Hammeiszki Denkste? Denksport im „HAMMAGAZIN" Kennen Sie Hamm? i) lial !NI t 4; , „ d! 141414 'zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1 414id. • II. 4'1:4414 HAMMAGAZIN setzt das Such- und Ratespiel mit Motiven aus dem alten und neuen Hamm, das bei den Lesern sehr viel Anklang gefunden hat, fort. Auch beim Ratespiel in der Märzausgabe hat der Verkehrsverein wiederum 3 Preise zur Auslosung unter den richtigen Einsendungen ausge- setzt. Auf dem Bild in der Februaraus- gabe war ein Ausschnitt aus der Fensterfront des neuen Ober- landesgerichts abgebildet. Alle Einsender haben das Motiv richtig erraten (Bild oben). Die Namen der Gewinner finden unsere Leser an anderer Stelle auf dieser Seite. Diesmal gilt es, ein Motiv aus dem alten Hamm zu erkennen. Es dürfte nicht schwerfallen. Tei- len Sie uns in Ihrer Antwort mit, um welche Straße es sich auf dem unten stehenden Bild handelt und aus welcher Zeit etwa das Foto stammt. Unter den richtigen Ein- sendungen werden wieder 3 Gewinne zu 30,—, 20,— und 10,— DM ausgelost. Einsendungen sind zu richten an Hammagazin, Ver- kehrsverein, Am Bahnhof. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Namen der Gewinner werden in der nächsten Ausgabe ver- öffentlicht. Der schlagfertige Nachtwächter Im alten Hamm gab es noch einen Nachtwächter, der die Stun- den ausrief. Einmal überhörte ihn ein „Spätheimkehrer", auf dem Heimweg und fragte ihn dann, wie spat es sei. Als echter Denksport- freund antwortete er: „Um zwei größer ist die Summe von Hälfte, Drittel und Viertel der Stunden." Wie spät war es? Auflösungen aus Heft 2 Das Ergebnis ist 100. Der ein- fachste Weg, der zu diesem Er- gebnis führt, besteht aus der Addition der Zahlen von 1 bis 7: 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 = 28 und dem Hinzufügen des Produkts 8 x 9 = 72 (28 + 72 = 100). Gewinner des Rate- und Such- spiels „Kennen Sie Hamm?": 1. Preis (30,— DM) Gunter Hünerhoff 47 Hamm, Dahlienstr. 1 2 Preis (20,— DM) Malies Morfeld 47 Hamm, Bockumer Weg 91 3 Preis (10,— DM) Emmi Häckel 47 Hamm, Windthorstplatz 2 18

Städtischer Hafen Oberlandesgericht Der Anschluß zu internatio- nalen Wasserstraßen. Am Datteln-Hamm-Kanal er- baut • 1914 in Betrieb ge- nommen • 588000 qm Ge- samtausdehnung • Um- schlagplatz für über 70 ver- schiedene Güter • 1805428 t Gesamtumschlag mit 3333 Schiffen allein im Jahre 1972 Ständig fortschrei- tender Ausbau. Eine Hochburg der Justiz Am Ahsetal östlich des Otto- Krafft-Platzes gelegen • Seit 1840 Sitz des Oberlandes- gerichtes. Zuständig für die Landge- richte Arnsberg, Bielefeld, Bochum, Detmold. Dort- mund, Essen, Hagen, Mun- ster, Paderborn und Siegen, die insgesamt 110 Amtsge- richtsbezirke umfassen. Eine Stadt informiert Evangelisches Krankenhaus Jahnschwimmbad und German iabad Der Beweis für modernen Krankenhausbau Der Treffpunkt für sportli- chen Ausgleich Im südlichen Stadtteil an der B 63 errichtet • In der Nähe die Märkische Säuglings- und Kinderklinik • Als Städ- tisches Krankenhaus 1896 in Betrieb genommen 1969 neu erbaut • 420 Betten 6 162 Patienten im Jahre 1972. Jahnschwimmbad: Im Grün- gürtel an Lippe und Datteln- Hamm-Kanal beim regiona- len Sportzentrum, Jahnsta- dion und Kurpark • Moderne Temperierungs- und Flut- lichtanlage • 3 Becken • Sport- und Mehrzweckbek- ken von 21 x 50 m • Tragluft- halle zum Schwimmen im Winter. Germaniabad: Temperier- tes Freibad im westlichen Stadtteil Teil eines moder- nen und beispielhaften Schul- und Freizeitzentrums. Fußgangerzone Weststraße Das Zentrum für den ange- nehmen, abwechslungsrei- chen Einkauf Zwischen Westentor und Nordstraße (Sternstraße) angelegt • 1968 Beginn des provisorischen Ausbaus • Nach 77tägiger Bauzeit am 29. 9. 1972 offizielle Eröff- nung im Beisein der Bürger- schaft . Ca. 600000 DM Bau- kosten • 3 500 qm befestigte Fläche mit Pflanzbeeten, Springbrunnen und Ruhe- bänken. Die Stadt Hamm wurde am 4. März 1226 von Graf Adolf I. von der Mark (1198-1249) ge- gründet. Seit dem 15. Jahrhundert war Hamm Mitglied der Hanse und nahm bereits damals am Welthandel teil. Ihre dominierende Stellung baute die Stadt im Laufe der Geschichte aus und schuf durch ihre starke Ausstrahlungskraft den selbständigen Raum Hamm. Den Grundstein zur Entwicklung als Behördenstadt legte König Friedrich Wilhelm Ill., als er im Jahre 1820 das Oberlandesgericht nach Hamm verlegen ließ. Gegenwärtig ist Hamm Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturzentrum eines städtischen Verpflechtungsgebietes, in dem 200000 Menschen leben. Seit dem 1. 1. 1968 sind nach ihrer Eingliederung die Gemeinden Berge, Westtünnen und Wiescherhöfen-Nord Stadtteile der Stadt Hamm. Nach dem Vorschlag des Innenministers des Landes Nordrhein- Westfalen soll die kreisfreie Stadt Hamm mit den Nachbarstädten Bockum-Hövel und Heessen sowie den Nachbargemeinden Pelkum, Rhynern und Uentrop zur neuen kreisfreien Stadt mit dem Namen Hamm zusammengeschlossen werden. In dieser Stadt werden Ober 170000 Menschen wohnen. £1 Musikschule Märkisches Gymnasium Die Ausbildungsstätte für den musischen Nachwuchs Das Beispiel für ein gut durchdachtes Schulzentrum Am Nordring erbaut 1940 gegründet • 1200 Schuler • Instrumentalunterricht Sing- klassen, rhythmische Erzie- hung. 18 Einzel- und Gruppen- räume, Rhythmik-, Spiel- kreis- und Arbeitsraum • Vortragssaal mit 225 Plätzen. März 1974 eröffnet. 5 Schultypen In einem Zentrum im Grünen • 1. Die Geistschule (Grundschule) • 2. Die Parkschule (Haupt- schule) • 3. Die Friedrich- Ebert-Schule (Realschule) 4. Die allgemeingewerbliche hauswirtschaftliche Berufs- und Berufsfachschule • 5. Das Märkische Gymnasium als 5. Gymnasium 1973 in Hamm erbaut. St:Pankratius-Kirche Mark 11./14. Jh. Eine Idylle im Grünen, die sich ihren dörflichen Cha- rakter überdieJahrhunderte gewahrt hat • Kein Besucher Hamms sollte es versäumen, dieses Schmuckstück zu be- suchen. , ..1 • 1 1 = 2 1 M I M EN I Kurhaus Bad Hamm Schloß Oberwerries Kultureller Mittelpunkt des Raumes Hamm Inmitten des 35 Pa großen Kurparks gelegen • Treff- punkt anläßlich großer Tagungen und gesellschaft- licher Mittelpunkt der Be- völkerung bei vielen Veran- staltungen Im Theatersaal kommen pro Jahr über 60 Schauspiele, Opern, Ope- retten und Konzerte zur Künstler von Aufführung Weltruf waren hier zu Gast. Jugendbildungsstätte' der Stadt Hamm und Sitz des Westfälischen Turnerbundes mit der Landesturnschule 1684-1692 erbaut von Bau- meister Käpuzinerpater Ambrosius von Oelde 1730 Errichtung des Marstallge- bäudes von Baumeister Johann Conrad Schlauen, der auch den Erbdrostehof und die' fürsthöfliche Resi- denz in Munster baute • 1942 Erwerb des Schlosses durch die Stadt Hamm. 19

HAM -TREFF 74 Veranstaltungsvorschau 15. 3. - 20. 4. 1974 15.3. Jugendinformationszentrum: Die Gruppe FINIT intern. Folklore Chris & Micky Blues, Folklore, Chansons Ausstellung: Edith Schweitzer, Wiesbaden Mischtechniken auf Papier Lieselotte Engelhardt, Dortmund Bilder aus Fäden und Perlen Ingeborg Zenker, Solingen Gerburg Karthausen, Solingen Glasierte Keramiken Städt. Gustav-Liibcke-Museum 24.2. bis 24.3.1974 16.3. Ausstellung: siehe 15.3.1974 17.3. Theater: „Mitschuldig?" Aula Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, 19.30 Uhr Ausstellung: siehe 15.3.1974 18. 3. Theater: Sinfoniekonzert: Kurhaus Bad Hamm, 20.0C Uhr Ausstellung: siehe 15.3.1974 19.3. Ausstellung: siehe 15.3.1974 20. 3. Ausstellung: siehe 15.3.1974 Theater: „Maske in Blau", Operette von Fred Raymond, Kurhaus Bad Hamm, 20.00 Uhr Film-Vortrag: „Danach", Großbritannien 1968 Regie: Richard Lester 14.00 oder 18.00 Uhr, Jugendclubhaus des DGB-Hamm, Nordenwall 5 21.3. Theater: Schulmusikabend Deutsch- Britischer Schulen, 20.00 Uhr Kurhaus Bad Hamm VHS-Vortrag: Der sowjetische Revolu- tionsfilm: „Oktober (1928)" Stadtbücherei, Ostenallee 1-5, 20 Uhr Ausstellung: siehe 15.3.1974 22.3. Theater: „Dr. med. Hiob Prätorius" Komödie von Curt Goetz, Kurhaus Bad Hamm, 20.00 Uhr Kneipp-Verein: Vortrag im Luther-Zen- trum-Martin-Luther-Straße 27b: „Wege zur Vermeidung von Erschöp- fungszuständen jeglicher Art" Der Mensch eine Batterie, die jeder selbst aufladen kann Yogalehrer Franz Krabichler Leiter des „Zentrums für Tiefenent- spannung" ir Feilnbach am Wendel- stein Ausstellung: siehe 15.3.1974 23. 3. Ausstellung: siehe 15.3.1974 24. 3. Theater: „Das Land des Lächelns" Operette von Franz Lehar, 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm Ausstellung: siehe 15.3.1974 26.3. Theater: Bremer Freiheit, Kurhaus Bad Hamm, 20.00 Uhr VHS-Vortrag: Befindet sich unsere Ge- sellschaft in einer Sinnkrise? 20.00 Uhr, Stadtbticherei, Ostenallee1-5 29. 3. Theater „Mary Stuart" von Wolfgang Hildesheimer mit Maria Becker in der Titelrolle, 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm 30. 3. Liedermacher: Schobert & Black, 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm Ausstellung. Amerikanischer Fotorealismus, Grafik Städt, Gustav-Lübcke-Museum, 30.3.-28.4.1974 Ein Trumptder immer sticht: Ihr Konto 'P bei uns. alt Mit diesem Konto können Sie fast alles. Geld einzahlen. Geld abheben. Geld überweisen und überweisen lessen. Mit Schecks und • Scheckkarte bezahlen. Kredite bekommen. Für Anschaffungen. Fürs neue Auto. Und immer werden Sie gut beraten. Wirbieten mehrals Geld und Zinsen CISO VOLKSBANK HAMM (Westf.) eG ® SPAR- UND DARLEHNSKASSE Hauptstelle: Bismarckstraße 9-11 • Ruf: 2 2971 Mit 17 Zweigstellen in allen Stadtteilen und der näheren Umgebung. Die Bank für die Region Hamm 2(

HAM -'TREFF 74 Veranstaltungen für unsere älteren Bürger 15.3. KAB-ARG Hamm-Berge i. Verb. mit der VHS: „Humor vom Wil- helm Busch", vorgetragen von Charlotte Asendcrf (Städt. Büh- nen Dortmund), 15.00 Uhr, Don- Bosco-Heim, Werler Str. 1a3. VdK Hamm-Westen' Jahres- hauptversammlung, 19.30 Uhr, Westenschützenhof 19. 3. Stadt Hamm i. Verb. mit dem Film-Club: Filmveranstaltung „Kapitän", Atrium, Nassauer Str., 15.30 Uhr, Einlaß: 14.45 Uhr gebührenfrei VHS: „Die Lofoten" (Farblicht- bilder), Referent: Dr. Martin Wolschke, 20 Uhr. Stadtbücherei, Ostenallee 1-5, Gebühr: 2,— DM Karten bei der VHS 20. 1 Awo i. Verb. mit der VHS: Wanderung' Telgter Heide Leitung: Josef Schmidt Abfahrt: 12 Uhr ab Arbeitsamt Fahrpreis: 5,— DM DRK i. Verb. mit der VHS: „Die romantische Straße" (Farblichtbilder) Referent: Dr. Wolf von Brandis 16 Uhr, Tagesstätte, Brüderstr. 59 21.3. VHS, Film: „Oktober" (1928) Regie. S.M. Eisenstein Leitung des Abends: Fritz Rabe, 20.00 Uhr, Stadtbücherei, Ostenallee 1-5, Gebühr: 2,—DM, Karten bei der VHS Caritas-Altenkreis: „Altenheime im Wandel der Zeit" Referent: Manfred Jordan 15 Uhr, Gemeindesaal HI. Geist, Tau benstr. KAB — ARG Liebfrauen: „Der Frühling im Bild", 15.30 Uhr, Lambertiklause, Werler Str. 23. 3. VHS: Wanderung von der Ems bei Warendorf nach Sassenberg Leitung: F.J. Willemsen Abfahrt: 13 Uhr ab Arbeitsamt Rückkehr: gegen 21 Uhr Fahrpreis: 8,— DM Karten bei der VHS, Südring 1 26.3. Stadt Hamm: Informations- gespräch mitOberbürgermeister Dr. Rinsche im Rathaus Thema: „Stadterneuerung und Stadtentwicklung in Hamm" 15 Uhr, Rathaus, Ratssitzungs- saal, Karten ab 14.3. im Rathaus, Zimmer 14, gebührenfrei 27. 3. DRK: Fröhliches Singen im Frühling mit Frau Beil 15.00 Uhr, Tagesstätte, Brüderstr. 59 VHS: „Der Griff nach den Sternen" (Farblichtbilder) Referent: Friedhelm Schemann 20 Uhr, Stadtbücherei, Ostenallee 1-5, Gebühr: 2,—DM, Karten bei der VHS Tagungen und sonstige Veranstaltungen Hotel Kurhaus Bad Hamm 15.3. Deutscher Arbeitsgerichtsverband 16.3. Tanzschule Pape-Eicker 23.3. Tanzschule Pape-Eicker 24.3. Tanzschule Pape-Eicker 30.3. Tanzschule Pape-Eicker 31.3. Tanzschule Pape-Eicker 6.4. Fleischerinnung und Genossenschaft Hotel Breuer 20.3. Bildungsverband Erziehung und Wissenschaft Clubgesellschaft Hamm 2.3. Einzelhandelsverband Westfalen 28.3. Einzelhandelsverband Westfalen 1.4. Dr. Oetker, Bielefeld 3.4. Schuhmacherinnung Hamm 4.4. Einzelhandelsverband Westfalen 9.4. Drogistenverband Hamm Hotel Reuter 183, Jahreshauptversammluna Bund deutscher Baumeicter 21.3. Firma Schiesser, Tagung 22.3. Firma Schiesser, Tagung 29.3. Jahreshauptversammlung Wirtschafts- und Verkehrs- gemeinschaft 11.4. Handelsvertreterverband, Hauptversammlung Zentralhallen 16.3. Betriebsfest des Gas- und Wasserwerkes 19.3. Nutzviehmarkt 22.-24.3. Zeugen Jehovas 28.3. 689. Zuchtviehversteigerung 28.3. Catchen 2.4. Nutzviehmarkt 3.4. Landesfischerelverband, Tagung 6.4. Hobby- -4 - Trödlerbörse ;Liii.14,44,1 18.3. Westentor-Apotheke, Bahnhofstr. 4 19.3. Adler-Apotheke, Marktplatz 14 20.3. Einhorn-Apotheke, Weststr. 22 21.3. Hirsch-Apotheke, Bahnhofstr. 39 22.3. Ost-Apotheke. Ostenallee 127 St.-Georg-Apotheke, Wilhelmstr. 47 23.3, Löwen-Apotheke, Th.-Heuss-Platz 13 24.3. Goethe-Apotheke, Goethestr, 18 Nord-Apotheke, Bockumer Weg 46 25.3. Brücken-Apotheke, Münsterstr. 12 Rosen-Apotheke, Caldenh. Weg 107 26.3. Schwanen-Apotheke, Ostenallee 4a 27.3, Engel-Apotheke, Wilhelmstr. 173 Süd-Apotheke. Alleestr. 2 28.3 Stern-Apotheke, Nassauer Str. 23 29.3 Westentor-Apotheke, Bahnhofstr. 4 30.3 Westfalen-Apotheke, Werler Str. 88 Apotheke Am Wilhelmsplatz, Wilhelmstr. 86 31.3. Burg-Apotheke, Bahnhofstr. 29 Damberg-Apotheke, (HWt) Dambergstr. 42 1.4. Adler-Apotheke, Marktplatz 14 2.4. Einhorn-Apotheke, Weststr. 22 3.4. Hirsch-Apotheke, Bahnhofstr. 39 4.4. Ost-Apotheke. Ostenallee 127 St.-Georg-Apotheke Wilhelmstr. 47 5.4. Löwen-Apotheke.Th.-Heuss-Platz 13 6.4. Goethe-Apotheke, Goethestr. 18 Nord-Apotheke, Bockumer Weg 46 7.4. Brücken-Apotheke. Münsterstr. 12 Rosen-Apotheke. Caldenh. Weg 107 8.4 Schwanen-Apotheke, Ostenallee 4a 9.4 Engel-Apotheke. Wilhelmstr. 173 Süd-Apotheke, Alleestr. 2 10.4 Stern-Apotheke, Nassauer Str. 23 11.4 Westentor-Apotheke, Bahnhofstr. 4 12.4 Westfalen-Apotheke Werler Str. 88 Apotheke Am Wilhelmsplatz, Wilhelmstr. 86 13.4 Burg-Apotheke, Bahnhofstr. 29 Damberg-Apotheke, (HWt) Dambergstr. 42 14.4 Adler-Apotheke, Marktplatz 14 15.4 Einhorn-Apotheke, Weststr. 22 16.4. Hirsch-Apotheke, Bahnhofstr. 39 17.3. Ost-Apotheke, Ostenallee 127 St-Georg-Apotheke, Wilhelmstr. 47 18.4 Löwen-Apotheke. Th.-Heuss-Platz13 19.4 Goethe-Apotheke, Goethestr. 18 Nord-Apotheke. Bockumer Weg 46 RE STE zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA yetthe Preise für Sparer NUR mitten im Fußgängerzentrum HAMM, Weststraße 43 • Fernruf (0 23 81) 2 95 16 NUR

HAM -TREFF 74 • 13. 4. Ausstellung; siehe 30.3.1974 14. 4. siehe 30.3.1974 15.4 Ausstellung siehe 30.3.1974 7.3. „Mitschuldig?", Aula Freiherr-v.- Stein-Gymnasium, 19.30 Uhr 16.4. Ausstellung siehe 30.3.1974 17.4. Ausstellung siehe 30.3.1974 1a4. Theater. „Jakobowsky und der Oberst" Komödie einer Tragödie von Franz Werfel mit Fritz Muliar, Ernst Meister u.a., Euro-Studio 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm Ausstellung: siehe 30.3.1974 18.3. Sinfoniekonzert, Kurhaus Bad Hamm 20.3. ..Maske in Blau", Kurhaus Bad Hamm 21.3. Schulmusikabend Deutsch- Britischer Schulen, Kurhaus Bad Hamm 22.3. „Dr. med. Hiob Pratorius", Kurhaus Bad Hamm 24.3. „Land des Lächelns", Kurhaus Bad Hamm 26.3. Bremer Freiheit, Kurhaus Bad Hamm 30.3. Schobert & Black, Liedermacher Kurhaus Bad Hamm 2.4. Kom(m)ödchen, Kurhaus Bad Hamm 5.4. „Von Mausen und Menschen". Kurhaus Bad Hamm 9.4. .,Die Hebamme", Kurhaus Bad Hamm 18.4. „Jakobowsky und der Oberst" Kurhaus Bad Hamm Volkshochschule 21.3. Der sowjetische Revolutionsfilm: „Oktober' 26.3. „Befindet sich unsere Gesell- schaft in einer Sinnkrise?" 4.4. Der sowjetische Revolutionsfilm: „Das Ende von St. Petersburg" Filmclub Hamm 21.3. „Liebe ist nur ein Wort", 19.45 Uhr Palette iteeeeee_LR !kA JLhJL \m e e Kristall-Palast 15.3.-21.3. Dirty Harry Mit Clint Eastwood Ein neuer Triller, der 90 Minuten lang in Atem hält. 22.3.-28.3. Pat Garret jagt the Kit Der neue Superwestern Das Beste seit Jahren 29.3.-4.4. Sie quietschen vor Vergnügen über Jerry Lewis Jerry, der Regimentstrottel Fur jung und all eine Rakete der guten Laune, frei ab 12 Jahre 5.4.-11.4. Odyssee, die jemals gefilmt wurde. Eine Abenteuerliste und Unterwasser- Odysee, die jemals gefilmt wurde. Frei ab 12 Jahre 12.4.-18.4. UNSER OSTERPROGRAMM Walt Disney's schönster Zeichentrick- film Bambi Atrium Ab 15.3. Wovon Männer träumen Heißer Sex in Bangkok Frei ab 8 Jahre Ab 22. 3. Ein harter Clint Eastwood Western Ein Fremder ohne Namen Frei ab 18 Jahre Ab 29. 3. Der heiße Film mit den heißen Ofen und der heißen Musik Harley Davidson 344 Frei ab 16 Jahre Ab 5. 3. Sean Connery als James Bond 007 in seinem härtesten und erregensten Film Feuerball Frei ab 16 Jahre Ab 12. 4. Einer der größten Filme in der Filmgeschichte, unvergessen und unerreicht Ben Hur Frei ab 12 Jahre Palette Ab 15. 3. So atemlos gespannt hat man schon lange nicht mehr im Kino gesessen - wie bei diesem Film Der große Coup Frei ab 18 Jahre Ab 22. 3. Charlie Chaplins Meisterwerk Lichter der Großstadt Frei ab 6 Jahre Ab 29. 3. Nur für Erwachsene! Ein kesser - frecher und freimütiger Zeichentrickfilm Fritz, the cat Frei ab 18 Jahre Ab 5. 4. Asterix der Caller Asterix u. Oberlix und ihre Kumpanen sorgen für frohe Stunden Frei ab 6 Jahre Ab 12.4. Ein atemberaubendes Zeitdokument Tore - Tora Der japanische Uberraschungsangriff 1.4. Ausstellung: siehe 30.3.1974 Z4 Kursus für Wirbelsäulenbehandlung: Klinik für manuelle Therapie Dr. Geiger/Dr. Niemeyer bis 6.4.1974 Ausstellung: siehe 30.3.1974 a 4 Theater: Kom(m)ödchen, Kurhaus Bad Hamm, 20.00 Uhr Ausstellung: siehe 30.3.1974 4.4 VHS. Der sowjetische Revolutionsfilm: ..Das Ende von St. Petersburg" Stadtbücherei, Ostenallee 1-5, 20 Uhr Ausstellung: siehe 30.3.1974 5.4. Theater: „Von Mäusen und Menschen" von John Steinbek, Bühne 64 Zürich mit Peer Schmidt, Hannelore Elsner, Klaus Dahlen u.a., 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm Ausstellung. siehe 30.3.1974 6.4. Ausstellung: siehe 30.3.1974 7.4 Ausstellung: siehe 30.3.1974 8. 4, Ausstellung: siehe 30.3.1974 9.4 Theater: „Die Hebamme", Komödie von Polt Hochhuth mit Heidemarie Hatheyer u.a. Schweizer Tourneetheater, 20.00 Uhr, Kurhaus Bad Hamm Ausstellung: siehe 30.3.1974 1t14 Ausstellung - siehe 30.3.1974 11. Ausstellung. siehe 30.3.1974 124. Ausstellung: siehe 30.3.1974 Anhänger jeder Art, PEUGEOT- u. DAF-Automobile, Wohnwagen AUTO-EGEN Hauptgeschäft 47 Hamm • Roonstraße 5-11 Ruf 0 23 81 2 80 13 PEUGEOT It e -11-eu.ste Das Fachgeschäft fur KR1STALL-PORZELLAN KUNSTGEWERBE ROSENTHAL STUDIO-ABTEILUNG HAMM- WESTSTRASSE 6 FERNRUF (023811 25007 21.?