Frühstück geht es um die Digitalisierung des eigenen Unternehmens, beim „Break- fast for Future“ um die Veränderung der Ar- beitswelt, die über reine technische Innova- tion hinausgeht – so geht es hier um die Fra- ge: wer macht eigentlich die Arbeit von morgen und welche Arbeit gibt es dann noch? Ein weiterer Schwerpunkt wird der Aus- bau digitaler Angebote bei kommunalen Themen sein, zum Beispiel durch die neue Hamm-App. Auf www.digitaleshamm.de gibt es eine Übersicht aller Veranstaltungen, hier kann man sich auch direkt zu den an- meldepf lichtigen Angeboten anmelden. Darüber hinaus gibt’s das Programm zur Digitalen Woche auch analog: Ein Pro- grammheft wird Ende Februar verteilt. Künstliche Intelligenz Los geht’s direkt mit einem der meist dis- kutierten Themenkomplexe der Digitalisie- rung. „Künstliche Intelligenz (KI) – Nutzen oder Teufelswerk?“: Mit dieser Frage wird sich Thorsten Schröer von IBM in seinem Impulsvortrag beschäftigen. Vor der offiziel- len Eröffnung um 18.30 Uhr durch Ober- bürgermeister Thomas Hunsteger-Peter- mann im Gustav-Lübcke-Museum kann man dort kennlernen, wie digitale Ange- bote bereits in die Wissensvermittlung und Museumspädagogik Einzug gehalten haben – beim Gang durch die interaktive „Eiszeit-Safari“-Ausstellung. Dann startet der Impulsvortrag von Thorsten Schröer, der sich bei IBM beruflich mit der An- wendbarkeit künstlicher Intelligenz aus- einandersetzt. Schröer stammt aus Hamm- Pelkum und machte 1989 am Märkischen Gymnasium Hamm seinen Abschluss. Seit 2001 durchlief er bei IBM zahlreiche na- tionale und internationale Positionen im Bereich Consulting, Software und Vertrieb, zuletzt im Hauptsitz der IBM Watson In- ternet of Things Division in München. Der Vortrag wird eine Einführung in das Thema KI geben und durch zahlreiche Einsatz- beispiele den aktuellen Stand der Technik zeigen. Von der ersten Mondlandung 1969 hin zur Schweinezucht, vom persönlichen Assistenten in der Hosentasche bis hin zur Internationalen Raumstation ISS wird ge- zeigt, was heute bereits möglich ist. Das Thema KI wird aber auch kritisch be- trachtet, bezogen auf Themen wie Ethik, Arbeitsmarkt und Privatsphäre. Mittelstand feat. digitale Startups? Die Veranstaltung „startups.unternehmen. zukunft“ am Freitag, 13. März, um 19 Uhr startet nach einer Begrüßung von Ober- bürgermeister Thomas Hunsteger-Peter- mann mit einem besonderen Gast-Vortrag: Max Thinius – Futurologe, Bestsellerautor, Moderator – gilt als einer von Europas füh- renden Futurologen mit einem Fokus auf Gesellschaft, Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Handel. Sein Thema ist: „Wie Digitali- sierung unseren (Unternehmens-)Alltag verändert“. Thinius publiziert in vielen öffentlichen Medien und moderiert im Rahmen seiner Tätigkeit für verschiedene Verbände (bevh, Bitkom, BDI) das Zusam- menspiel aus politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Interessengrup- pen. Außerdem ist er Gast im „Wissen- schaftlichen Beirat der Bundesregierung” und erläutert die Umsetzung von Digi- talisierung und gesellschaftlichen Zukunfts- modellen für eine langfristig prospektive Entwicklung. Futurologe am Freitag Darüber hinaus arbeiten Max Thinius und sein Team für verschiedene Unternehmen im DAX wie Mittelstand, Regionen, pol- itische Parteien und Handels-Verbände. Eine seiner Thesen ist: „Damit wir die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen können, müssen wir anders zu denken lernen. Das wäre sonst so, als hätte man zu Beginn der Industrialisierung versucht Autos wie Pferdekutschen zu lenken. Geht auch nicht. Heute versuchen wir leider oft digitale Prozesse mit industriellem Denken zu steuern. Deshalb ist es wichtig zu verstehen: Die Zukunft denkt anders.“ Im direkten Anschluss an den Vortrag von Max Thinius soll eine Podiumsdiskussion das Thema der Zusammenarbeit von digi- talen Startups und dem Mittelstand aufgrei- fen. Für die Diskussionsrunde sind neben dem Keynote-Speaker zwei Startups, Vertre- ter der Familienunternehmer Ruhr-Lippe sowie der Wirtschaftsjunioren Dortmund/ Kreis Unna/ Hamm vorgesehen. Zu Beginn stellen filmische Kurzportraits die teilneh- menden digitalen Startups vor. Live-Hacking-Show Die Gefahren von Trojanern, manipulierten USB-Geräten oder geknackten Passwörtern stehen im Mittelpunkt einer Premiere: der ersten „Live-Hacking-Show“ am Donners- tag, 12. März, um 18 Uhr im Gerd-Bucerius- Saal des Heinrich-von-Kleist-Forums. Die Fragen rund um IT-Sicherheit werden bei dem neuen Veranstaltungsformat nicht von einem Dozenten vermittelt, sondern live auf der Bühne vorgeführt – parallel aus Sicht des Betrügers und des Opfers. Und na- türlich gibt’s auch Hinweise, wie man seine Daten und Geräte sichern kann. I 6