Weißes Gold aus Sibirien

Ham tec 5 Jahre HAMTEC: Solides Fundament für die weitere HAMVIAGAZIN Die Stadtillustrierte für Hamm Entwicklung gelegt Ihr diesjähriges Jahrespresse- gespräch verband die Geschäfts- führung der HAMTEC GmbH mit einem Rückblick auf 5 Jahre HAMTEC. Seit der offiziellen Er- öffnung am 9. November 1989 ist vieles erreicht worden. Das Zen- trum hat sich kontinuierlich ent- wickelt. So ist das Raumangebot von 800 qm auf heute 2500 qm gewachsen. Bis Jahresende wer- den 5500 qm vermietbare Nutz- fläche zur Verfügung stehen. Weißes Gold aus Sibirien Weißes Gold aus Sibirien Woche der Brüderlichkeit * Aus der Befreiung leben * Theaterstück „Kein Asyl" * Lebensweg des Künstlers Yehuda Bacon * Aktuell * Aktionen „Kompostbehälter" und „Regentonne" Hamm Pauschal spricht an * Termin-Vorschau Februar Kultur-Tip Stadtwerke informieren * Mit 80 fit durch Schwimmsport * Energieausnutzung bei Brennwertgeräten * Zeit, Geld und Energie sparen * Wirtschaft Lokal • Arbeitsvermittler spezialisieren sich * Hamtec-Programm Ruhrkohle steigerte Produktivität * der Stadt Hamm nebenamtlicher Geschäftsführer im HAMTEC ist - eine wichtige Aufgabe für 1995. Trotz der breiten Trägerschaft des HAMTECs - neben der Stadt, ist die IHK ebenso Gesellschafter wie die Organisationen des Handwerks, die Landesentwick- lungsgesellschaft NW und ver- schiedene ortsgebundene Ban- ken - haben die Unternehmen in Hamm noch nicht die Chancen hinreichend analysiert, die HAM- TEC zu bieten hat. HAMTEC ist im wahrsten Sinne des Wortes „effiziente Mittelstandsförde- rung." Seite 3 5 8 11 12 14 7 MIT DEM ERSTEN GELD KOMMT DAS EIGENE KONTO FOR JUNGE LEUTE G iRoKoNT 0 keg. bt "Av e SI% "PO itt f`fr ti7sozyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA wenn's um Geld geht • 5 Sparkasse zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Hamm kiss—it 41, 6'"'oei t4f81/ 44. ko„te,}Cy . Ein Unternehmen der i Finanzgruppe Anschrift: Caldenhofer Weg 159, 59065 Hamm Telefon 0 23 81/17-55 00/1730 13 Impressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender: Jurgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm Telefon 0 2381/ 234 00 Telefax 0 23 81 /56 94 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig S. 12: Dr Tillmann (verantwortlich), Stadtwerke Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Straße 11a, 59065 Hamm Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Titelfoto: „Heckflossen", Walroßelfenbein, 14. Jh. v. Chr. Katalog-Nr 78, 80, 81 HAMTEC ist mittlerweile aber weit mehr als nur Anbieter attrakti- ver Büro- und Entwicklungsflä- chen für Gründer und mittelstän- dische Unternehmen. So wurden von der HAMTEC GmbH bei- spielsweise vielfältige Veranstal- tungen zu unterschiedlichen The- menbereichen initiiert. Zuneh- mend werden aber auch struktur- politische Aufgaben an der Münsterstraße zielgerichtet ver- folgt. Mit dem Projekt „Wissen- schaft vor Ort ist HAMTEC Schnittstelle zu den Hochschulen der Region. Mit seinem Angebot „Innovative Weiterbildung" und der „Weiterbildungsberatung Hamm" setzt HAMTEC wichtige Impulse im Bereich berufsbeglei- tender Qualifikation. Auch die im Namen „Hammer Technologie- und Gründerzen- trum" angelegten Kernaufgaben konnten ausgebaut werden. Im Bereich der Förderung von Unternehmensgründungen wird das HAMTEC-Angebot mit der Übernahme und Weiterentwick- lung der „Agentur für Existenz- gründungsberatung-AGEX" ge- stärkt. Insgesamt 48 Unternehmen haben seit 1989 HAMTEC als Standort genutzt. Davon haben sich 31 Unternehmen im HAM- TEC gegründet. Von diesen Gründern haben 17 Unterneh- men das Zentrum wieder verlas- sen. Zum Zeitpunkt des Auszu- ges haben allein diese Unterneh- men 115 Arbeitsplätze geschaf- fen. Obwohl die letzten zwei Jahre auch für viele HAMTEC Unter- nehmen konjunkturelle Probleme mit sich brachten, mußte bisher lediglich ein Unternehmen Kon- kurs anmelden. Neben Gründern wendet sich das Zentrum gezielt an mittelstän- dische Unternehmen, die hier neue Geschäftsbereiche ebenso wie Entwicklungsprojekte zu kal- kulierbaren Bedingungen auf- bauen und zielgerichtet umset- zen. In der Ansprache des Mittel- standes sieht Herr Dr. Estermann - der neben seiner Tätigkeit als Wirtschaftsförderungsdezernent 2 „Auch aus wirtschaftlicher und städtebaulicher Sicht ist HAM- TEC ein voller Erfolg für Hamm", stellt der heutige Oberstadtdirek- tor der Stadt Hamm und Grün- dungsgeschäftsführer der HAM- TEC GmbH, Dr. Dieter Kraemer, fest. Mit dem Neubau wird der Rat insgesamt 5,25 Mio. DM Ei- genanteile zu den Baukosten ge- leistet haben. Dem steht ein Im- mobilienwert von 17,5 DM entge- gen, denn die Stadt Hamm ist bzw. wird Eigentümer der Ge- bäude an der Münsterstraße. An- gesichts leerer Stadtkassen ist es aber noch wichtiger, daß auch die Betreibergesellschaft - die bis- lang insgesamt 51 Mio. DM für den Strukturwandel in Hamm ak- quirieren konnte- bisher ohne Zu- schuß aus dem Stadtsäckel aus- genommen ist. Die Geschäftsfüh- rung ist optimistisch, daß dies auch für die Zukunft gelten wird. Mit dem 2. Bauabschnitt HAM- TEC der bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein wird, erreicht HAMTEC die betriebswirtschaft- lich notwendige Größe, um auch in Zukunft kostendeckend betrie- ben werden zu können. Im Niblick auf zukunftsorien- tierte Technologien baut HAM- TEC seine Schwerpunkte in den Bereichen Umwelttechnik/Recy- cling, Energietechnik, Anlagensi- cherheit und Explosionsschutz aus. Der Bereich Kurtechnologie - der an die Tradition der Stadt Hamm als Kurbad wie als Stand- ort einer breiten Kliniklandschaft anknüpft- könnte als vierter hinzu- kommen. Bauliche und inhaltliche Erwei- terung gehen Hand in Hand. Die Geschäftsführung ist deshalb op- timistisch - unterstützt durch eine sich auch im Umfeld der HAM- TEC-Unternehmen sich abzeich- nende Konjunkturverbesserung - in 1995 die Aufgaben zur lösen, die es im Interesse des Standor- tes Hamm zu meistern gilt.

Gust av-Li i bck e-Museum Weißes Gold aus Sibirien Kunst der arktischen Waljäger vor 3000 Jahren aus dem Staatlichen Museum des Orient in Moskau alltägliche Unter ganz speziellen Bedin- gungen hat sich vor rund 3000 Jahren an den Küsten der Bering- straße die Jagd auf Großwale ent- wickelt. Mit ihr beginnt ein wichti- ger Teil der Eskimo-Kulturen, die Dinge scheinbar kunstvoll und phantasiereich mit plastischen Darstellungen von Menschen und Tieren schmuck- ten. Die außerordentlich lebens- nah gestalteten Schnitzereien aus Walroßelfenbein sind zugleich Botschaften an die Beutetiere und an deren als ebenbürtig ge- dachte Seelenwelt. Sie veran- schaulichen das Leben der frü- hen Waljäger in einer schwierigen und gefahrvollen Umwelt in der es galt, alle nur möglichen Re- sourcen zu nutzen und behutsam damit umzugehen. Neben den besonders kunstvoll verzierten Waffen und Kultgegenständen der frühen Eskimo-Kulturen sind Rekonstruktionen von Gräbern, einem typischen Erdhaus und ei- nem Kajak, mit dem Jagd auf Großwale gemacht wurde, zu se- hen. Der Grundbestand der Aus- stellung umfaßt rund 370 Objekte - aber auch ihr Zusammenhang mit den Gräbern, deren Reiga- ben sie waren - die bei Ausgra- bungen in den Jahren 1987 - 1993 in dem größten prähistori- schen Gräberfeld der Eskimos in Ekven, auf der Tschuktschen - Halbinsel in Sibirien, zu Tage ka- men. Sie konnte durch weitere Stücke aus privaten und staatli- chen Sammlungen ergänzt werden. Köpfe eines Harpunenschaftes, 1. Jh. v. - 3. Jh. n. Chr, Walroßel- fenbein geschnitzt, Katalog-Nr 65 u. 68 Mittelpunkt der Ausstellung ist die kostbare Elfenbeinschnitze- rei, die kunsthistorisch zwischen dem sibirischen Tierstil und der Schnitzkunst der Indianer der amerikanischen Nordwestküste steht. Die eindrucksvollen Stücke stammen aus dem Ekven-Grä- berfeld auf der Tschuktschen- Halbinsel, dabei wurden die älte- sten Objekte in einer Zeit ge- schnitzt, als im fernen Europa Athen blühte und von Rom noch keine Rede war. Die Künstler die- ser absolut „modern" anmuten- den Elfenbeinarbeiten waren frühe Waljäger, - Vorläufer der Es- kimos-, denen die Jagd auf See- säugetiere wie Walroß, Robbe und Wal ein Überleben an den rauhen Küsten der Beringstraße erst möglich machte. Die Verzie- rungen umspannen die ganze Breite der in Bildern fixierten Be- züge des Menschen zu ihrer Um- welt, deren Risiken und Nah- rungsmöglichkeiten. Die Objekte bereiten als funktionale Waffen- teile und Amulette die Jagd in den Gefahren des Polarmeeres vor und unterstützen den Kajak- Jager als „gute Geister". In der Ausstellung werden ne- ben dem Modell eines Kajaks ein lebensgroßes Walroß gezeigt, sie führen dem Museumsbesucher die Gefahren dieser arktischen Jagd klar vor Augen. Die Tschuktschen-Halbinsel gehört zu den unwirtlichsten Re- gionen der Welt, nur genaue Kenntnisse der Umwelt und die Ausnutzung aller Resourcen er- möglichten das Überleben. Die Nachbildung einer Behausung und der Kleidung der frühen Wal- jäger zeigt die optimale Anpas- sung unter schwierigsten klimati- schen und wirtschaftlichen Be- dingungen. In dieser Ausstellung paart sich die Mythe von Moby Dick mit der Ritterlichkeit gleichwertiger Geg- ner, wobei dem Jäger der Arktis nur zu bewußt ist, daß er körper- lich auf jeden Fall der Schwä- chere, bei genügender Klugheit aber der Verständigere ist und der Erhalter dieser in sich ge- schlossen gedachten Welt sein kann, wenn er sich an die gesetz- ten, vorher abgesprochenen und in Bildern fixierten Regeln hält. Die Sonderschau in Zusam- menarbeit mit dem Staatlichen Museum für die Kunst der Völker des Orients in Moskau, der Eber- hard-Karls-Universität in Tubin- gen und dem Gustav- Lübcke-Museum in Hamm ist eine einmalige Chance, diese phantastischen Kunstobjekte in VIELE Geschenk IDEEN „Heckflossen': 2. - 4. Jh. n. Chr Walroßelfenbein, Katalog-Nr 80 u. 81 unserem Raum zu sehen, bevor die Ausstellung nach Finnland und nach Kanada wandern wird. Sie steht für die aufkeimende kul- turelle Zusammenarbeit, die auch im Bereich des zukünftigen Natur- und Kulturgüterschutzes ausgebaut werden muß. FREIER EINTRITT Neue Bahnhofstr. • 59065 Hamm Zoomorphe Figur, 1. Jh. v - 1. Jh. n. Chr, Walroßelfenbein, Katalog- Nr 335 Im Vorwort des Direktors der ur- u. frühgeschichtlichen Fakultät der Universität Tübingen heißt es: „Die Ausstellung 'Arktische Waljäger vor 3000 Jahren' ver- danken wir der Initiative der Ar- chäologischen Abteilung des Staatlichen Museums für Orienta- lische Kunst und deren For- schungstätigkeit im östlichen Si- birien. Die Ältere Abteilung des neuen Instituts für Ur- und Früh- geschichte der Universität Tubin- gen hat die Realisierung des Vor- habens mit Hilfe vielfältiger Unter- stützung übernommen. Dadurch DM 9,- DM 3,- DM 6,- DM 6,- Kurzinfo Öffnungszeiten Täglich 10 - 18 Uhr Mittwochs bis 20 Uhr Montags geschlossen Eintritt Erwachsene Gruppen ab 10 Personen (pro Person) Begünstigte Schulklassen pro Schuler Führungen Nur nach Voranmeldung Anmeldung 02381-175701 oder Fax: 02381-172989 Gruppenführungen bis max. 25 Personen DM 80,- Führungen für Schulklassen DM 2,- pro Schuler Katalog Arktische Waljäger vor 3000 Jahren DM 38,- 3

Gust av-Li i bck e-Museum Begleitprogramm „Weißes Gold aus Sibirien" Museumspädagogik Tiere der Arktis Die Waljäger bildeten auf vielen Gegenstän- den ihre Jagdtiere ab. Daran lernen wir die Le- bensgemeinschaft von Tieren und Menschen kennen. Anschließend werden Tiere aus Papier geschnitten und mit Ornamenten geschmückt. Vorschulkinder, 1:4. Schuljahr 21., 22. und 23. Februar 1995 Leitung: Susanne Birker M.A., Heide Dreyer Schmuck der Waljäger Die Bedeutung von Schmuck und seinen Or- namenten wird an verschiedenen Beispielen er- klärt. Wir malen den Schmuck gemeinsam ab und stellen „Sticker" her. 2.-4. Schuljahr 7., 8. und 9. März 1995 Leitung: Heide Dreyer „Zaubermasken" Geschnitzte Masken von Tieren und Men- schen hatten für die Waljäger rituelle Bedeu- tung. Die Funktion dieser Gegenstände wird an Beispielen besprochen und skizziert. Anschlie- ßend • stellen die Schüler/innen durch „Spalt- schnitt" eine Maske aus Tonpapier her. 14. bis 23. März 1995 Leitung: Heide Dreyer „Entdeckungsreise ins Land der Waljäger" Osterferienkurs für Kinder von 10 - 13 Jahren 18. - 21. April 1995, 10.00 - 13.00 Uhr Abschlußfest, Samstag, 22. April, 15.00 Uhr Ltg.: Tanja Bierkämper, Diana Lenz-Weber M.A. Walroß und Robbe An verschiedenen Beispielen sehen wir die große Bedeutung der Jagdtiere für die Men- schen und erfahren, wie die Waljäger den alltäglichen Schwierigkeiten am Rande des Ei- ses begegneten. Anhand der Ausstellungsob- jekte werden Skizzen angefertigt und in kleine Plastiken umgesetzt. 5. - 7. Schuljahr 2. bis 11. Mai 1995 Leitung: Susanne Birker M.A., Heide Dreyer Workshops und Kurse Magische Zeichen Wir bemalen T-Shirts mit Motiven aus der Son- derausstellung „Weißes Gold aus Sibirien", T-Shirts bitte mitbringen! Unkostenbeitrag: 10,- DM Samstag, 4. März 1995, 10.00 - 13.00 Uhr Leitung: Susanne Birker M.A., Heide Dreyer Pfeil und Bogen - Jagdwaffe der Arktis In diesem Wochenendworkshop für Jugendli- che und Erwachsene werden nach archäo- logischen und ehtnologischen Vorbildern funktionstüchtige Waffen gefertigt. Ein Besuch der Sonderausstellung und ein Diavortrag run- den das Programm ab. Kursgebühr: 50,- DM/30,- DM Materialkosten: 50,- DM 29. und 30. April 1995, 10.00 - 18.00 Uhr Leitung: Susanne Birker M.A., Christian Schürmann Für Senioren „Weißes Gold aus Sibirien" Kunst der arktischen Waljäger vor 3000 Jahren Führung durch die Ausstellung: Susanne Birker M.A. Donnerstag, 23. Februar 1995, 15.00 Uhr Die Andere Kunst „Im Osten der Nacht" Konzert im Rahmen der Ausstellung „Weißes Gold aus Sibirien" Freitag, 3. März 1995, 20.00 Uhr Ort: Museumsforum Vorträge Die prähistorischen und heutigen Völker auf der Tschukotka-Halbinsel, Ostsibirien mit Lichtbildern Dr. Yvon Csonka Neuchatel Sonntag, 12. März 1995, 11.30 Uhr Waljagd und Walroßjagd in der Beringsee mit Lichtbildern Dr. J.L. Rousselot, München Sonntag, 26. März 1995, 11.30 Uhr Prähistorische Friedhöfe auf der Sankt-Lo- renz-Insel, Alaska Ergebnisse schweizerischer Ausgrabungen zu frühen Eskimo-Kulturen, mit Lichtbildern Prof. Dr. H.G. Bandi, Bern Sonntag, 9. April 1995, 1120 Uhr Jagd in der Arktis - Erfassung, Erhaltung und Nutzung arktischer Ökosysteme mit Lichtbildern Prof. Dr. H. Müller-Beck, Tübingen Sonntag, 7. Mai 1995, 11.30 Uhr Ekven - einzigartige archäologische Fund- stelle in Nordostasien mit Lichtbildern M.M. Bronstein, Moskau Sonntag, 21. Mai 1995, 11.30 Uhr Die Vorträge finden im Museumsforum statt. 4 intensiviert sich auch auf dem Ge- biet der Jägerischen Archäologie die wissenschaftliche Zusam- menarbeit zwischen Rußland und Deutschland. Sie hat gerarde in Sibirien eine lange Tradition, die auch im Bereich des zukünftigen Natur- und Kulturgüterschutzes ausgebaut werden muß. Denn auch durch deutsche Investitio- nen werden dort verstärkt Kultur- güter bedroht, die rechtzeitig ge- borgen und erhalten werden müssen. Wie reich. der Schatz derartiger Hinterlassenschaften ist, zeigt diese Ausstellung bei- spielhaft. Unter ganz speziellen Bedin- gungen hat sich vor rund 3000 Jahren an den Küsten der Bering- straße die Jagd auf Großwale entwickelt. Sie wurde erst in Kay- aks und dann in Großbooten (Umiaks) durchgeführt. Dabei entstanden neue Formen der Zu- sammenarbeit der Jäger, die auch die sozialen und geistigen Strukturen beeinflußten. Sichtba- rer Ausdruck dafür ist die Bilder- sprache der Kunst - sie verbindet Mensch und Tier, eingebettet in eine gemeinsame Umwelt, deren Gefahren die Menschen (und zwar Frauen und Männer ge- meinsam) nur zu gut kannten. Aber sie mußte respektiert und dennoch bewältigt werden. Pro- bleme, die auch wir noch kennen, wie jeder Flugkapitän, der die Verantwortung für ein Großflug- zeug zu tragen hat. Mit der frühen arktischen Groß- waljagd beginnt zugleich der eine wichtige Teil der Eskimo-Kulturen. Ihm steht die See-Eis-Jagd der zentralen und östlichen Arktis ge- genüber, die auch erst in den letz- ten 5000 Jahren entwickelt wurde." Die Ausstellung war zunächst in Tubingen, München und Mos- kau gezeigt worden. Danach wanderte sie weiter. Das 1993 neu eröffnete Gustav-Lübcke-Mu- seum ist der einzige Ausstel- lungsort in Norddeutschland, dem die Präsentation der einzig- artigen Elfenbeinschätze (19. Fe- bruar bis 21. Mai) ermöglicht wurde. Ein umfangreiches Beipro- gramm mit Vortragsreihen, Podi- umsdiskussionen, Filmen und museumspädagogischen Ange- boten wird die Ausstellung ergän- zen. Begleitend zur Ausstellung wird eine von Greenpeace zur Verfügung gestellte Informations- schau über die zunehmende Wal- fangproblematik im Hinblick auf Artenschutz und Fischereiinteres- sen präsentiert.

Woche der Br üder l i chk ei t Aus der Befreiung leben „Woche der Brüderlichkeit" 1995 erinnert auch an den Neuanfang nach 1945 „ Unter dem Motto 1945- 1995: Aus der Befreiung leben!” findet im März 1995 in Hamm die 11. „ Woche der Brüderlichkeit" statt; sie nimmt damit das bundesweite Leitthema des Deutschen Koordi- nierungsrates der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusam- menarbeit auf. Der Arbeitskreis „Woche der Brüderlichkeit" dem Delegierte der beiden großen Kirchen sowie der Stadt Hamm angehören, hat für die Zeit vom 4. -12. März 1995 ein vielfältiges Programm zusam- mengestellt. Eröffnet wird die „Woche der Brüderlichkeit" in Hamm am Samstag, dem 4. März, um 19.30 Uhr mit dem Theaterstück „Kein Asyl" in der Aula des Beisen- kampgymnasiums; das Gymna- sium ist Mitveranstalter. Aufge- führt wird das Stuck von der Berli- ner Compagnie, einer bekannten Theatergruppe, die den Text sel- ber verfaßt hat. Im Mittelpunkt steht der afrikanische Asylbewer- ber Jonas, der in einem deut- schen Asylbewerberheim von Skinheads bedroht wird, aber auch junge Leute findet, die ihn schützen. Am Sonntag, dem 5. März, fin- det um 11.30 Uhr in der Galerie Krane, Weststraße (Optik Krane) die Eröffnung einer Ausstellung mit Werken des israelischen Künstlers Yehuda Bacon statt; sie trägt den Titel „Meine Bilder ha- ben mich gerettet". Yehuda Ba- con ist KZ- Überlebender, der so- wohl seine Erlebnisse im Lager als auch seinen Neubeginn nach dem Kriege zeichnerisch aufge- arbeitet hat. - Der Eröffnung schließt sich ein kleiner Empfang an. Die Ausstellung wird vom 5. März bis 12. April 1995 zu sehen sein. Am Montag, dem 6. März, liest um 19.30 Uhr in der Stadtbüche- rei die Autorin Eva Sternheim-Pe- ters aus ihrem Werk „Die Zeit der großen Täuschung - eine Jugend im Nationalsozialismus." Ebenfalls in der Stadtbücherei treffen sich am Dienstag, dem 7. März, um 19.30 Uhr Interessierte an der Hörspielgalerie des WDR; es wird dann „Se questo e un uomo - Wenn das ein Mensch ist" von Primo Levi gemeinsam ge- hört und besprochen. Am Donnerstag, dem 9. März stellt Leah Rauhut-Brungs das „Leben im jiddischen Stetl" vor; begleitet wird sie von Axel Ronig, der jiddische Lieder spielt. Im Kulturrevier Radbod wird am Freitag, dem 10. März um 19.00 Uhr gemeinsam vom Ju- gendamt der Stadt und von der Evangel. Jugend im Kirchenkreis das Tanztheater Anke Lux vorge- stellt; die Veranstaltung ist vor al- lem für junge Leute gedacht; sie wird gemeinsam mit der Sophie- Scholl-Schule vorbereitet. Die „Woche der Brüderlich- keit" schließt ab mit einem öku- menischen Gottesdienst am Sonntag, dem 12. März, um 11.30 Uhr in der Pauluskirche; die Pre- digt hält Professor Dr. Eberhard Bethge (Wachberg bei Bonn); er ist besonders bekannt geworden durch seine große Biographie über den evangelischen Theolo- gen Dietrich Bonhoeffer, der am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg hingerichtet wurde, dessen To- destag sich demnach zum 50. Male jährt. Die Planung der „Woche der Brüderlichkeit" 1995 in Hamm hat vielfältige Interessen berück- sichtigt. Der Arbeitskreis lädt zu allen Veranstaltungen sehr herz- lich ein. Hans Gerd Nowoczin r 1 d S, WESTFALI SCHE WACHGESELLSCHAFT HAMM / „ elde 1921 • (VdS) Notruf- und Funkleitzentrale • Funkeinsatzwagen • Alarmanlagenaufschaltung • Alarmverfolgung • Revierbewachung • Objektbewachung • Werkschutz • Ordnungsdienst WESTFÄLISCHE WACHGESELLSCHAFT Hamm - Östingstr. 34-36 - Telefon 02381/5654 Szenenfoto aus „Kein Asyl" „Kein Asyl" - Berliner Compagnie zu Fremdenfeindlichkeit und Rassismus Deutschland. Er ist einer von de- Die „Woche der Brüderlich- nen, die es noch schafften, her- keit" 1995 in Hamm wird am einzukommen. Einer von den be- Samstag, dem 4. März 1995, um 19.30 Uhr eröffnet. Diesmal mit schimpften, diskriminierten, am dem Theaterstück „Kein Asyl", Ende abgeschobenen oder er- mordeten Flüchtlingen. Seine aufgeführt von der „Berliner Compagnie eV." (Berlin/Immen- Heimat ist das Ursprungsland des Kaffees, Oromia. Sein Name: dingen/München) in der Aula des Beisenkampgymnasiums. Jonas Gamta. Ein Mann aus dem Volk der seit 100 Jahren durch die äthiopischen Regierung unter- drückten Oromos. Weitere Perso- nen: die Autonome Rieke, der Skin Axel, Studienrat Wabe, der Pförtner Muck. Ort: Ein Flücht- lingslager nördlich von Berlin. Zeit: die Nacht vom 30. auf den 31. Januar 1993. - Die meisten Heimbewohner haben an diesem Wochenende Sicherheit in der nahen Großstadt gesucht. Von "der SOS-Rassismus-Gruppe aus Berlin halten sich um 3.00 Uhr früh nur noch zwei Schützer im Lager auf. Da trifft die Nachricht ein, daß eine Horde von Nazis das Lager angreifen will. - Warten bis in den frühen Morgen. Da nimmt die Geschichte eine uner- wartete Wendung . . . Der Arbeitskreis „Woche der Brüderlichkeit" wendet sich ge- meinsam mit dem Gymnasium ei- ner Thematik zu, die nur schein- bar die ursprüngliche Thematik der „Woche der Brüderlichkeit", nämlich das Verhältnis von Chri- sten und Juden, verläßt. Frem- denfeindlichkeit und Rassismus, die in der Vergangenheit die Hal- tung zum Judentum prägten und es heute wieder tun, haben mit der Zuwanderung von Fremden nach Deutschland neue Nahrung erhalten. U berfälle auf Asylbewer- berheime und Brandanschläge auf Hauser, in denen Türken woh- nen, sind nur einige Anzeichen dafür. Die „Woche der Brüderlich- keit" 1995 will im 50. Jahr nach dem Kriegsende mit dem Stuck „Kein Asyl" einerseits vor der Fortsetzung eines gefährlichen Weges warnen, andererseits zei- gen, wie Menschen ganz unter- schiedlicher Herkunft einander auch annehmen können. Im Zentrum des Stückes „Kein Asyl" steht ein Afrikaner in Der Arbeitskreis „Woche der Brüderlichkeit" und das Beisen- kampgymnasium laden zur Eröff- nung der, ‚Woche der Brüderlich- keit" 1995 am Samstag, dem 4. März, um 19.30 Uhr herzlich zu dem Stuck „Kein Asyl" in die Aula des Gymnasiums ein. Hans Gerd Nowoczin Wenn es um Ihr Dach geht! Dachdeckermeister GOCKEL Dächer • Dachrinnen • Fassaden Blitzschutz Gewerbepark 34 59069 Hamm (Rhynern) Tel. (0 23 85) 477

Woche der Br üder l i chk ei t „Meine Bilder haben mich gerettet" Lebensweg eines Künstlers von Auschwitz nach Jerusalem Der jüdische Künstler Yehuda Bacon, geboren 1930 in Mäh- risch-Ostrau, gehört zu den Men- schen, von denen der Italiener Primo Levi, wie Bacon Au- schwitzshäftling, 1987 geschrie- ben hat: „Wenn wir hier schwei- gend stürben, wie unsere Feinde sich das wünschen, wenn wir nicht zurück kämen, dann wüßte die Welt nicht, wozu der Mensch fähig war, wozu er noch immer fä- hig ist." Und wer fragt, wie das möglich ist, Auschwitz zu erleben und trotzdem weiter an Gott zu glau- ben, der erfährt: Yehuda Bacon hält fest am Paradox des Glau- bens. „Im Gebet trägt er den Konflikt, die Widersprüchlichkeit, hinein in seine Beziehung zu Gott", schreibt ein Biograph über ihn. Heute bejaht er das Leben, seine Bilder können nicht farbig genug sein. Im Rahmen der „Woche der Brüderlichkeit" 1995 wird in der Galerie Krane in Hamm (Weststr. 19/Fußgängerzone) eine Ausstel- lung mit Werken von Yehuda Ba- con gezeigt. Sie trägt den Titel „Meine Bilder haben mich geret- tet" und folgt den einzelnen Pha- .sen des künstlerischen Schaffens von Bacon, die deutlich machen, wie er Stuck für Stuck seine Erfah- rungen und damit sein Leben be- wältigt. Gezeigt werden KZ-Mo- tive aus der Jugendzeit, Bilder von der „Doppelgesichtigkeit des Menschen", gegenständli- che und abstrakte farbige Werke. Hinzu kommen Skizzen und Buchillustrationen. Die Ausstellung wird am Sonn- tag, dem 5. März 1995, um 11.30 Uhr eröffnet; sie ist bis Mittwoch, 12. April 1995, zu sehen. - Der Arbeitskreis „Woche der Brüderlichkeit" in Hamm lädt zur Eröffnung und zum Besuch der Ausstellung herzlich ein. Er will mit der Präsentation des Werkes von Yehuda Bacon einerseits dazu beitragen, Auschwitz nicht zu vergessen oder zu verdrän- gen, andererseits aber dazu er- mutigen, sich an der Gestaltung einer wahrhaft menschlichen Zu- kunft zu beteiligen. Oder mit Wor- ten von Yehuda Bacon, hier auf das menschliche Tun im allgemei- nen bezogen: „Als Mensch kön- nen wir uns nur rüsten, ein gutes Werkzeug abzugeben - die höch- ste Begnadung kommt von oben. 'Der Lohn für eine gute Tat ist eine gute Tat', heißt es im talmudischen Schrifttum. Das Schöpferische ist der höchste Segen, der uns wer- den kann." Hans Gerd Nowoczin 5 vit Yehuda Bacon Als 15jähriger aus dem Lager Auschwitz befreit, hat Bacon sehr bald begonnen, sein Schicksal durch Malen zu bewältigen. In den ersten Jahren in Prag bildete er - nur schwarz/weiß zeichnend - seine Lagererfahrungen ab - mit Wachtürmen, SS-Leuten, Ver- brennungsöfen und Stachel- draht; auch sogenannte „Musel- manner" stellte er dar, Gefan- gene, die so ausgezehrt waren, daß sie nur noch auf den Tod war- teten. - Langsam erkannte er die Tiefe des Menschlichen und malte „ Doppelgesichter" die eine helle und eine dunkle Seite haben, Bilder für das Gute und Böse im Menschen. - Erst in den 50er Jahren schuf er farbige Bil- der, zunächst gegenständlich, dann mehr und mehr abstrakt. Und immer öfter erschien sein Namenszug auf einem Bild; zu- vor hatte er mit seiner Häftlings- nummer, 168194, signiert. Eine der zahllosen Zeichnungen, in denen Y Bacon seine Auschwitz- Erfahrungen verarbeitete Auf Tour im Ruhrgebiet ErlebnisTour, ExtraTour oder StudienTour: Der neue Ruhr- Tour-Prospekt für 1995 des Kom- munalverbands Ruhrgebiet, Es- sen, wartet mit einem vielfältigen Angebot auf. Neben bewährten Klassikern stehen auch neue Aus- flüge auf dem Programm. Erst- mals gibt es beispielsweise eine Kurzreise auf den Spuren des In- dustriepioniers Alfred Krupp - in- clusive eines Besuches der Villa Hugel. Einzelpersonen und Paare können außerdem eine Ex- traTour zum Thema „Medien" un- ternehmen und sich eine Live- Produktion bei RTL tele West an- schauen. Die ErlebnisTouren zei- gen den Reiz der Region und wenden sich an größere Erwach- senen-Gruppen. Studenten und Schuler finden mit den Studien- Touren Angebote, die Anschau- ung „vor Ort" ermöglichen. (idr) Zan- imb Runt4tbeitlintiiter lion tWetfaten 43 Bände der „Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen" werden in 34 Büchern unverändert nachgedruckt. Die Erstaus- gaben erschienen von 1881-1945 im Auftrag des Provinzial- verbandes Westfalen. Bei uns soeben erschienen: Band 43: Stadt Hamm bearb. von H. Ossenberg, Erstausgabe 1936 1 Karte, 1 Plan u. 204 Abbildungen auf insgesamt 216 Seiten Subskriptionspreis bis 31. Jan.1995 98 DM, danach 118 DM Hermann Hermes Verlag GmbH Marktstraße 6 34414 Warburg Tel. (0 56 41) 30 41 Fax (0 56 41) 6 07 68 Die Wurzel seiner künstleri- schen Arbeit findet Yehuda Ba- con bis heute in seinem Glauben. „Jede künstlerische Schöpfung ist eine Variation über das Thema ERTRAM 'GottzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA —, sagte er einmal. So führte ihn sein künstlerisches Werk im Wilhelmstraße 32 wahrsten Sinne des Wortes von Auschwitz nach Jerusalem, wo er heute wohnt. Christliche Literatur U CHHANDLU NG Telefon 0 23 81/2 51 84 59067 Hamm 6

Ak t uel l 1994 wurden 500 Komposter bestellt: Aktionen „Kompostbehälter" und „Regentonnen" im Frühjahr Die Kompostierung im eigenen Garten oder vielleicht auch auf der Terrasse ist immer noch die beste und sinnvollste Art der Abfallvermeidung. Organische Küchen- und Gartenabfälle müs- sen nicht wie Abfälle behandelt werden, sondern sollten im eige- nen Garten zu Kompost verarbei- tet und als humus- und nährstoff- haltiges Substrat dem Boden wie- der zugeführt werden. Hierdurch wird außerdem der Einsatz von Torf und damit der Abbau der Torfmoore vermindert sowie der eigene Geldbeutel geschont. Nach der erfolgreichen Aktion „Kompostbehälter" im Frühjahr und Herbst 1994 führt die Stadt- verwaltung diese Aktion auch 1995 wieder durch. Fünf ver- schiedene Kompostertypen un- terschiedlicher Größe und Mate- rialien werden über eine Sammel- bestellung wieder zu günstigen Preisen angeboten: 250 1 Kunst- stoffbehälter mit Bodenplatte für 90,- DM, 325 1 Kunststoffbehälter für 109,- DM, 660 I Kunststoffbe- hälter für 229,- DM, 660IHolz-Lat- tengestell für 25,- DM und 130 I Wurm-Bank aus Holz für die Ter- rasse oder den Balkon für 89,- DM. In diesem Jahr bietet die Stadt Hamm erstmals zur Förderung der Regenwassersammlung eine Sammelbestellung von Regen- tonnen an. Lediglich 3-6 1 Trink- wasser von 1401 pro Person und Tag werden für die Essenszube- reitung benötigt. Der Rest wird für die Toilettenspülung, Waschen, Reinigen, Gartenbewässerung u.ä. verwendet. Durch das Auf- fangen von Regenwasser wird weniger wertvolles und knapper werdendes Grundwasser ver- braucht und die Abwassermenge incl. reduziert. Regentonnen Deckel und Auslaufhahn sind mit einem Inhalt von 150 I für 62,10 DM, 2001 für 73,60 DM, 300 I für 106,38 DM und 500 1 für 169,45 DM zu erhalten. Außerdem wer- den Regenwasser- Sammeltanks mit 1000 1, 1500 1 und 2000 1 für den oberirdischen Einbau an- geboten. Die Komposter und Regenton- nen werden in einer Ausstellung im Foyer des Rathauses bis zum jeweiligen Verkaufstag vorgestellt. Detaillierte Informationen sind dann direkt vor Ort erhältlich. Der Verkauf der Kompostbehälter f in- det am 25. März und der Verkauf der Regentonnen am 1. April 1995 im Fuhrpark des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreini- gung, Hellweg 46, jeweils von 10.00 bis 14.00 Uhr statt. Eine Be- stellung muß schriftlich bis zwei Wochen vor den jeweiligen Ver- kaufstagen erfolgen. Nähere Informationen und Be- stellformulare sind in der Bro- schüre „Rund um den Abfall 1995" enthalten, die im Dezem- ber an alle privaten Haushalte verteilt wurde. Weitere Fragen zu den Kompostbehältern beant- wortet das Amt für Abfallwirt- schaft und Stadtreinigung unter 17-8282 sowie zu den Regenton- nen das Stadtplanungsamt „Mo- dellprojekt Ökologische Stadt der Zukunft" under 17-4157. Großer Andrang bei der Komposter-Aktion im Frühjahr 1994 Foto: Rettig „Hamm pauschal" spricht positiv an Ein weißer Fleck auf der touristi- Die angebotenen Programme schen Landkarte des Landes sind zum Teil zielgruppenorien- Nordrhein-Westfalen ist die Stadt tiert, aber grundsätzlich für jeder- Hamm sicher nicht mehr. Erst seit mann zu buchen. Ganz neu und gut zwei Jahren im Aufbau begrif- das nicht nur für Hamm ist die kul- fen, hat das Programm „Hamm tur-touristische Veranstaltungs- pauschal" bereits im vergange- reihe „KiR" - Klassik in Restau- nen Jahr insgesamt 926 Gäste so rants. Das hier alles stimmt, vom positiv angesprochen, daß sie Essen über das Ambiente bis eine der Tages - oder Mehrtages- zum Kunstgenuß, dafür sorgen aufenthalte gebucht haben. die Teams von HammGast, der Anbietergemeinschaft Hammer Hotel- und Gastronomiebetriebe in Zusammenarbeit mit dem Kultur- und Fremdenverkehr- samt. Insbesondere an Alleiner- ziehende mit Kindern richtet sich ein anderes Angebot unter dem Namen „Ferien im Schloß", das der Erholungsbedürftigkeit der Erwachsenen ebenso Rechnung trägt wie dem der Kinder. Eine so- zial-pädagogische Betreuung ist hierbei gewährleistet. „Schwerkpunkt im städtetouri- stischen Bereich sind für uns na- türlich die Tagesreisenden und hier liegt wohl auch die größte Chance, Besucher nach Hamm zu holen", so Kultur- und Frem- denverkehrsamtsleiter Ulrich Wei- ßenberg. Von der Abteilung „Tou- ristik des Amtes am Caldenhofer Weg 159 werden selbstverständ- lich auch Geschäftsreisende wie Tagungs- und Ausstellungs- bzw. Messebesucher betreut. Eine sta- tistische Erfassung dieser Gäste ist jedoch nicht möglich, da sich diese Besucher im Regelfall nicht besonders anmelden oder durch vorherige Anforderung von Infor- mationsmaterial erfaßt werden. Hat101111 z co ct. An den Kunden gebracht wird das Gesamtangebot bei der Frei- zeitmesse „Dortmunder Frühling 1995" vom 14. bis 19. Februar, der Messe „Reise '95 internatio- nal" vom 22. bis 26. März in Es- sen und im Rahmen des Gemein- schaftsstandes des Landesver- kehrsverbandes Westfalen und des Kommunalverbandes Ruhr- gebiet bei der Internationalen Tourismusbörse vom 4. bis 8. März in Berlin. Weitere Präsenta- tionen auf regionalen Ver- braucherausstellungen sind in der Planung. Ein weiterer Verbrei- tungsweg sind die Personalver- tretungen größerer Unternehmen und Behörden. (psh) 7 Touristen sind aber auch die nicht organisiert Reisenden, die als auswärtige Besucher des Ma- ximilianparkes, der Ausstellun- gen und Messen in den Zentral- hallen, des Öko-Zentrums, von Hamtec, des Gustav-Lübcke-Mu- seums oder der gesamten ange- botenen Kulturveranstaltungen nach Hamm kommen und nicht zuletzt die tagtäglichen Kauf- und Sehlustigen in der Hammer City. „Wir wissen, durch entspre- chende Rückmeldungen vön Ga- stronomen, daß zahlreiche Grup- penreisende, die wir in den letz- ten Jahren in Hamm begrüßen konnten, in der Zwischenzeit ein- mal auf eigene Faust unsere Stadt besucht haben", so Weißen- berg weiter. „Ein schöneres Kom- pliment kann man sich als Touristi- ker nicht wünschen." eigentlich gar Das jetzt druckfrisch vorlie- gende Programm „Hamm pau- schal 1995" wurde zwar gegen- Ober den Katalogen der vergan- genen Jahre in seiner äußeren Form stark zurückgenommen, kann sich inhaltlich aber wieder sehen lassen. „Mit Vergnügen stellt unsere Standbetreuung auf den regionalen und überregiona- len Touristikmessen, bei denen die Programme verkauft werden, immer wieder die erstaunten Re- aktionen von Hammensern fest, die zufällig an den Stand kommen und zum ersten Male von den tou- ristischen Aktivitäten ihrer Hei- matstadt erfahren."

Termin-Vorschau Ausstellungen bis 5. Februar Thorsten Dunkel: Pastellbilder Stunikenhaus bis 15. Februar H. J. Reisner: Collagen, Radie- rungen, Zeichnungen, blast. Objekte Ev. Krankenhaus, Foyer; Kunstkreis Hamm/EVK bis 24. März Komposter und Regentonne Rathaus, Foyer Planungsamt bis 26. März Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne nach Hugo Kükelhaus Erlebnis- und Mitmach:Ausstel- lung über Naturgesetzlichkeiten Oko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8 GEG-Gemeinn. Erfahrungsfeld GmbH 19. Februar - 21. Mai Weißes Gold aus Sibirien Kunst der arktischen Walfänger vor 3000 Jahren Aus dem Staatl. Museum der Kunst der Völker des Orients/Moskau Gustav-Lübcke-Museum, Neue Bahnhofstr. 9 Städt. G.-Lübcke-Museum 26. Februar - 23. April „Das Labyrinth ist mein Schutz" Bernhard Schultze: Druck- graphik Städt. G.-Lübcke-Museum Mittwoch, 1.2. 15.00 Uhr Treffpunkt Jugendbücherei (ab 4 Jahre) Vorlesenachmittag und Bilder- buchkino Stadtbücherei 15.00 Uhr „Hätte Miss Piggy den Frosch- könig geküßt . .." (ab 4 Jahre) Compagnia Rhein und Ruhr Maximilianpark, Werkstatthalle Maxipark GmbH 17.30 und 20.00 Uhr VHS-Kino: „Amateur", USA 1993 Die Thriller-Komödie Kristallpalast, M.-Luther-Str. VHS 8 Donnerstag, 2.2. Montag, 6.2. Donnerstag, 9.2. 20.00 Uhr Dia-Multivision: IRLAND Zentralhallen, Sitzungssaal Freitag, 3.2. 20.00 Uhr Propaganda im Film Dagmar Riekenberg, Medien- zentrum der Stadt Hamm VHS, Hohe Str. 71 VHS/Medienzentrum 20.00 Uhr „Im Osten der Nacht" Konzert mit Stephan Micus - Worldmusic vom Feinsten G.-Lübcke-Museum, Forum, Neue Bahnhofstr. 9 VHS/Museum 20.00 Uhr Bullemänner Ethno-Kabarett aus dem Mün- sterland mit dem Theater „Volle Lotte" Fundus-Theater VHS 20.00 Uhr „Hair" Broadway Musical Company, New York Kurhaus, Theatersaal; Scala Theater AG, Basel Samstag, 4.2. 20.00 Uhr Don Quixote Riga Ballett Ballett in vier Akten; Choreographie: Marius Petipa Kurhaus, Theatersaal Kultur- und Fremdenver- kehrsamt 20.00 Uhr Don Quixote Riga-Balett der Lettischen Natio- naloper Kurhaus, Theatersaal; Schlote GmbH, Salzburg Sonntag, 5.2. 11.00 Uhr Als die Bilder laufen lernten Videomontage alter Filme aus den Jahren 1895 - 1913 Gustav-Lübcke-Museum VHS/G.-Lithcke-Museum 11.00 Uhr Frühstücksmatinee mit der Gruppe Flower Years Kulturrevier Radbod Jugend und Kultur e.V. 16.00 Uhr Hans mein Igel (ab 3 Jahre) Lille Kartoffler Figurentheater Haus der Begegnung Bockum-Hövel Kultur- und Fremdenver- kehrsamt 19.30 Uhr Sachbuch aktuell Deutschland - leicht ent- flammbar Heribert Prantl In Zusammenarbeit mit der Ar- nold-Freymuth-Gesellschaft Stadtbücherei VHS Dienstag, 7.2. 10.00 Uhr „David Copperfield" (ab 7 Jahre) Westfälisches Landestheater Kinderstück nach dem Roman von Dickens Kurhaus, Theatersaal Kultur- und Fremdenver- kehrsamt 16.00 Uhr Das tapfere Schneiderlein (ab 12 Jahre) Kinderkonzert Solisten der Philharmonia Hun- garica Leitung: Helmut Imig Aula des Beisenkamp Gym- nasiums Kultur- und Fremdenver- kehrsamt 15.00 Uhr Abfahrt Poststr. Heiteres und Besinnliches aus der Literatur W.H. Riehl: Der stumme Ratsherr Herbert Bürstenbinder Schloß Oberwerries Sozialamt 20.00 Uhr Vortrag: „Kirche des Wortes - genügt das?" Bischof i.R. Dr. M. Kruse, Berlin Lutherzentrum, M.-Lutherstr. 27b Ev. Akademie Hamm Freitag, 10.2. 20.00 Uhr „Nuzzle Duzzle" Ein pausenloses Kammermusi- calicum! _Backstage-Musical Company Fundus-Theater Fundus e.V. Samstag, 11.2. 15.00 Uhr „Schabernackel'!Musical für Kinder Kinderchor der Musikschule Hamm, Ltg. W. Granz Maximilianpark, Werkstatthalle Städt. Musikschule/Maxipark GmbH Mittwoch, 8.2. mit Trödelmarkt 9.30 Uhr Seminar (bis 9. Feb., 17.00 Uhr) Alternativen zur Wärmedäm- mung mit künstl. Mineralfasern Oko-Zentrum NRW, Sachsen- weg 8 Oko-Zentrum/Handwerkskam- mer D'dorf/Do 15.00 Uhr Wühlkowski (ab 4 Jahre) Kalleratschmatsch Theater Stadtbücherei Kultur- und Fremdenver- kehrsamt 17.30 und 20.00 Uhr VHS-Kino: „Mario und der Zau- berer", BRD 1993 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 18.00 Uhr Disco-Video-Show on Ice Eishalle Maxipark GmbH Zentral- hallen Hamm Raritäten • Kuriositäten Antiquitäten • Trödel Verkauf von Kleintieren und Zubehör Mehr als 250 Händler zeigen ihr Spitzenangebot 26.Febr. von 11 bis 18 Uhr

15.00 Uhr Treffpunkt Jugendbücherei (ab 4 Jahre) Vorlesenachmittag und Bilder- buchkino Stadtbücherei Stadtbücherei 15.00 Uhr „Der Honigdieb" (ab 3 Jahre) Wolfsburger Figurentheater Maximilianpark, Werkstatthalle Maxipark GmbH 17.30 und 20.00 Uhr VHS-Kino: „Priscilla - Königin der Wüste, Australien 1994 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 20.00 Uhr Mückentanz und Bienenstich Birgit Otter, Violine und Klavier Carl Inge Thorsson, Violine Schloß Heessen Kultur- und Fremdenver- kehrsamt Sonntag, 19.2. 11.00 Uhr Kunst- und Handwerkermarkt (s.o.) Montag, 20.2. 20.00 Uhr Vortrag: „Erziehung heute - Wertfragen und Lebenssinn" OStD Ernst Tilly, Bünde Lutherzentrum, M.-Luther-Str. 27b Ev. Akademie Hamm Dienstag, 21.2. 20.00 Uhr Let's party: Die 60er Jahre (s.o.) Freitag, 17.2. Mittwoch, 22.2. Februar Leitung: Klaus Heimann und Ul- rich Hillebrand Gustav-Lübcke-Museum, Forum Kultur- und Fremdenver- kehrsamt 20.00 Uhr Rüdiger Hoffmann: „Der Haupt- gewinner" Maximilianpark, Festsaal Arnd Beier, Do Freitag, 24.2. 20.00 Uhr Konzert mit „Leviathan" und „Mista Fidget" Jugendzentrum Südstraße Jugendamt Samstag, 25.2. 20.00 Uhr Pe Werner Maximilianpark, Festsaal Sparkasse Hamm/Radio Lippe- welle/Westf. Anzeiger/Maxipark GmbH Sonntag, 26.2. 11.00 Uhr Trödel- und Kleintiermarkt Zentralhallen Hammer Ausstellungs- u. Ver- anst. GmbH 11.00 Uhr Jazz im Karneval „hamm-allstars" Bahnhof Pelkum „hamm-allstars" 19.30 Uhr „Shanghai Express" Regie: J. von Sternberg (mit Marlene Dietrich) Gustav-Lübcke-Museum, Forum VHS/G.-Lübcke-Museum Halle Miinsterland zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA t rifft zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA sich gut 01.04.2. 20.00 Uhr Herman van Veen 5. 2. 16.00 Uhr Die Stars der Volksmusik 6. 2. 20.00 Uhr Rüdiger Hoffmann zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 09. 2. 20.00 Uhr Jamiroquai 11. 2. 20.00 Uhr HAIR - Das Erfolgsmusical der 70er Jahre 12. 2. 11.00 Uhr Jazz-Frühschoppen 17. 2. 20.00 Uhr Westfalen haut auf die Pauke in der Reihe Ylatz dar 18.119. 2. 11.00 Uhr Münster's Trödel- und Sammlermarkt „Stepping out" Theater-Boulevard 19. 2. 20.00 Uhr „Bully's Supersause" m. Züchterball Rinder-Union 22. 2. 19.30 Uhr 24. 2. 20.00 Uhr Swinging Carnival - Zwanglose Fete für Jung & Alt Beratung, Kartenverkauf in Ihrer Nähe: Stante Pede, Tel. 2 20 07; Verkehrsverein, Tel. 2 34 00 u. 2 85 25 9 20.00 Uhr „Nuzzle Duzzle" S.0. Sonntag, 12.2. 11.00 Uhr Klassiker des Stummfilms: Nosferatu Mit Live-Klavierbegleitung von J. Bärenz Gustav-Lübcke-Museum VHS/G.-Lübcke-Museum 11.00 Uhr Ja77-Frühschoppen Gasthaus „Alte Mark" 17.00 Uhr Preßburger Kammersolisten Solist: Jean Loup Gregorie, Flöte Liebfrauenkirche Hamm-Süden Ear-Musik Agentur 20.00 Uhr Let's party: Die 60er Jahre - Revue Westf. Landestheater Castrop- Rauxel Kurhaus, Theatersaal Kulturamt Montag, 13.2. 19.30 Uhr Sachbuch aktuell Flora, Fauna und Finanzen Otto Schily Stadtbücherei VHS Dienstag, 14.2. 9.00 Uhr Seminar. Energiebewirtschaf- tung: Umweltschutz mit Gewinn Oko:Zentrum NRW, Sachsen- weg 8 Oko-Zentrum/BUND-AK Energie Hamm 15.00 Uhr Film: Freddy und die Melodie der Nacht Kirstallpalast, M.-Luther-Str. 33 Sozialamt Mittwoch, 15.2. 15.00 Uhr Disco für Kufenflitzer Eissporthalle, Maxipark GmbH 9.00 Uhr Seminar: Abfallvermeidung und -verwertung am Bau Oko-Zentrum NRW, Sachsen- weg 8 Oko-Zentrum/Handwerkskam- mer Do 15.00 Uhr „Frisch genagt ist halb gewon- nen" (ab 4 Jahre) Sonstwas Theater Ein Puppenmusical Maximilianpark, Werkstattralle Maxipark GmbH 17.30 und 20.00 Uhr VHS-Kino: „Unter den Dächern von Paris", Frankreich 1929 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 33 VHS 20.00 Uhr „Ja77 Forum Hamm" Big Band der Stadt Hamm 9.00 Uhr Seminar: Wärmetechn. Gebäu- desanierung - Grobdiagnose besteh. Gebäude Oko-Zentrum NRW, Sachsen- weg 8 Oko-Zentrum 20.00 Uhr Budapester Rundfunk-Sinfonie- orchester Alexander Borodin-Zyklus Balakirew: Ouvertüre über 3 russische Lieder Borodin: Steppenskizze aus Mit- telasien Rimsky-Korsakow: Klavierkon- zert op. 30 Borodin: Sinfonie Nr. 2 Solist: Mihaly Szekely, Klavier Leitung: Dirk Joeres Kurhaus, Theatersaal Kultur- und Fremdenver- kehrsamt Samstag, 18.2. 11.00 Uhr Kunst- und Handwerkermarkt Maximilianpark, Festsaal Karsten Killing 20.00 Uhr Ein Inspektor kommt Theaterstück von John B. Priestley Horizont Theater Köln Saalbau Bockum-Hövel Kultur- und Fremdenver- kehrsamt

Karneval + Jugendzentren Terminplan Karnevalsveranstaltungen 1994/95 4. 2. 95, 20.11 Uhr Galaprunksitzung des HKC, Sachsenhalle Heessen 5. 2. 95, 15.00 Uhr Seniorenkarneval der Stadt Hamm, Maximilianhalle in Hamm-Werries 5. 2. 95, 15.00 Uhr Kinder-Karneval des HKC Hees- sen, Sachsenhalle Heessen 11. 2. 95, 15.00 Uhr Seniorenkarneval, Maximilian- park, Festsaal; Kolpingfamilie Ostwennemar 11. 2. 95, 19.30 Uhr Karnevalsveranstaltung der Kol- pingfamilie Ostwennemar, Maxi- milianpark, Festsaal 11. 2. 95, 20.11 Uhr Galasitzung, Hammer Narren- zunft, Bayern-Stuben, Nord- straße 11. 2. 95, 20.11 Uhr Galasitzung, Li ppetaler Jecken, Jägerhof, Barsener Straße 11. 2. 95, 20.11 Uhr Galasitzung, Blaue Funken Hamm, Queens-Hotel Hamm 12. 2. 95, 15.11 Uhr Seniorenveranstaltung, Rot-Weiß Bockum-Hövel, Gaststätte Mönnig 12. 2. 95, 15.00 Uhr Kinderkarneval, Blaue Funken Hamm, Queens-Hotel Hamm 18. 2. 95, 16.00 Uhr Karneval Behindertenhilfe Hamm-Norden, An der Johan- neskirche 18. 2. 95, 16.30 Uhr Karnevalsveranstaltung Schüt- zenverein Werries, Frh.-v.-Stein-Gymnasium 18. 2. 95, 20.00 Uhr Galasitzung, Die lachende Hei- mat, Kurhaus, Ostenallee mit Andy Borg PFAFF gOaderweee607( VIEL NÄHMASCHINE FOR WENIG GELD ab DM 469,- Ihr Fachgeschah BROKER PFAFF Hamm, Oststr. 12 Werne, Steinstr. 33 Bei uns 5 JAHRE GARANTIE! 10 19. 2. 95, 15.00 Uhr Seniorenveranstaltung, KG Blaue Funken Hamm, Kreuz- kamphalle 21. 2. 95, 15.00 Uhr Karnevalveranstaltung für die Lebenshilfe, Blaue Funken Hamm, Kreuzkamphalle 23. 2. 95, 20.11 Uhr Weiberfastnacht, KG Rot-Weiß Bockum-Hövel, Gaststätte Mönnig 23. 2. 95, 20.11 Uhr Weiberfastnacht, Heessener Karneval-Club, Kleingartenverein Dasbeck 23. 2. 95, 20.30 Uhr Weiberfastnacht, KG Blaue Fun- ken Hamm, Kreuzkamphalle 23. 2. 95, 20.11 Uhr Weiberfastnacht, Grün-Weiß Hamm, Westenschützenhof 24. 2. 95, 16.00 Uhr Seniorenkarneval AWO Pelkum, Große Werlstraße, Hamm- Pelkum 25. 2. 95, 11.00 Uhr Rathaussturm Hamm 25. 2. 95, 19.30 Uhr Karnevalveranstaltung TBM, Uentrop, Giesendahlhalle 25. 2. 95, 20.11 Uhr Karnevals-Revue, Blaue Funken Hamm, Kreuzkamphalle Ost- wennemar 25. 2. 95, 20.00 Uhr Galasitzung, Grün-Weiß Herrin- gen, Foyer der Jahnschule Her- ringen 25. 2. 95, 20.11 Uhr Galasitzung, Grün-Weiß Hamm, Westenschützenhof 26. 2. 95, 11.11 Uhr Rathaussturm in Heessen 26. 2. 95, 15.11 Uhr Kinderkarneval, KG Grün-Weiß Hamm, Westenschützenhof 26. 2. 95, 20.00 Uhr Familien-Fete, KG Rot-Weiß Bockum-Hövel, Haus Mönnig, Hammer Str. 36 27. 2. 95, 13.00 Uhr Rosenmontagszug des Festko- mitees Hammer Karneval 27. 2. 95, 18.00 Uhr Rosenmontagsfete, KG Grün- Weiß Hamm, Westenschüt- zenhof 27. 2. 95, 19.00 Uhr Rosenmontagsfete, KG Blaue Funken Hamm, Kleingarten „Caldenhof" 28. 2. 95, 16.00 Uhr Altenkarnevalveranstaltung der Stadt Hamm, Kurhaus, Ostenallee Mönninghorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm 0.4 (02381) 51030 41 und 51077 TOREN • PANEELE • PLATTEN PROFILHOLZ LEIMHOLZ STEGDOPPELPLATTEN SCHNITTHOLZ HOLZ IM GARTEN &4461 4.at zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1°°°zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Veranstaltungen in den Jugenzentren Mittwoch, 1. Feb., 17.00 Uhr Kochen, gemütlich zusammen essen und klönen ist angesagt beim „Dinner für Girls" im JZ Südstr. 28. lnteressentinnen kön- nen sich anmelden unter der Rufnr.: 176381. Unkostenbeitrag: DM 2,- Donnerstag, 2. Feb., 17.00 Uhr Das Jugendcafe Uentrop, Alter Uentroper Weg 174 lädt zu einer Disco-Veranstaltung ein. Für fet- zige Musik sorgt DJ André Münz- ner (The Power Disc). Freitag, 10. Feb., 15.00 Uhr Das Haus der Jugend, Am Ju- gendheim 3, bietet im Rahmen seines Mädchentreffs ein Bewer- bungstraining für Mädchen. Eine Berufsberaterin des Arbeitsamtes beantwortet Fragen zum Ablauf von Bewerbungsgesprächen, gibt Tips für die Anfertigung von Bewerbungsschreiben und stellt Berufszweige vor Ab Montag, 13. Feb., 18.30 - 20.30 Uhr (6 x) Um Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungstechniken geht es in diesem Kurs, der für Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren im Jugendcafe Uentrop, Alter Uentroper Weg 174 angebo- ten wird. Unter Anleitung von Re- gina Biermann lernen Mädchen, wie sie ihre Körpersprache, Blicke, Gesten und Stimme ein- setzen können, um unmißver- ständlich deutlich zu machen, was sie wollen und was sie nicht wollen. Außerdem werden Grundtechniken zur Abwehr kör- perlicher Angriffe geübt. Die Kursgebühr beträgt DM 20,-. Anmeldungen nimmt das Ju- gendcafe unter der Rufnummer 81721, ab 13.00 Uhr, entgegen. Freitag, 17. Feb., 20.00 Uhr Im Rahmen eines Doppelkonzer- tes gastieren die Bands „Inner Fear" und „Prayer" im JZ Rhy- nern, Unnaer-Straße 14 a. Die inzwischen schon recht be- kannte Newcomer Schüler-Band „Inner Fea" aus Werne/Hamm hat sich musikalisch dem Trash Metal verschrieben. Besonders bemerkenswert sind die Leistun- gen des 13-jährigen! Schlagzeu- gers der Band. Ebenfalls der Me- tal-Richtung zuzuordnen ist die Band „Prayer", die im JZ Rhy- nern ihr Debut gibt. Samstag, 18. Feb., 17.00 Uhr Das JZ Bockelweg 15 lädt im Rahmen seines Mädchenpro- gramms ein zu „Orakelspielen". Bei Kerzenschein, besinnlicher Musik, Flüsterton und mit viel Hu- mor werden Patiencen gelegt und in die Geheimnisse des I- Ging eingeführt. Traumdeutun- gen, Geschichten und Beschäfti- gung mit dem Übersinnlichen werden weitere Themen sein. Ein- geladen sind Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren. Eine vorherige Anmeldung unter der Rufnum- mer 60222, ab 13.00 Uhr, ist erfor- derlich. Montag, 20. - 24. Feb. Unter dem Thema „Mädchen können stark sein, Jungen kön- nen schwach sein" führt das Haus der Jugend, Am Jugend- heim 3 eine Projektwoche für Mädchen und Jungen im Alter von 12- 18 Jahren durch. Im Rah- men dieser Veranstaltungsreihe wird am 20. Feb. der Film „Im Na- men der Liebe" gezeigt, bei dem im Anschluß Regisseur Wilfried Bruning als Ansprechpartner und Diskussionsleiter zur Verfügung steht. Der Film beschäftigt sich mit typischen Männer- und Frau- enklischees. Freitag, 24. Feb., 16.00 Uhr „La vie est belle" (Das Leben ist schön) heißt der Film, den das Haus der Jugend, Am Jugend- heim 3 im Rahmen seines Mäd- chentreffs zeigt. Der Film spielt in der afrikanischen Stadt Kinshasa. Besonders schön sind die Tanz- und Musikszenen des Filmes. Freitag, 24. Feb., 20.00 Uhr Im JZ Südstraße 28 gastieren die Hammer Bands „Leviathan" und „Mista Fidget" (Crossover). Beide Bands sind in Hamm keine Unbekannten mehr. Der Eintritt zum Doppelkonzert be- trägt DM 6,-.

Kultur-Tip Neuerstellte, handcolorierte Fassung mit Live-Klavierbeglei- tung von Joachim Bärenz (Folk- wang-Schule, Essen) Sechs Klassiker zu „100 Jahre Kino" In Panik stürzen die Besucher Regie: F. W. Murnau, Deutsch- auf den Boulevard des Capuci- land 1922, 85 Minuten nes. Jeder will dem Dunkel des indischen Salons im „Grand Café" in Paris als erster entkom- men. Bis ins Mark hatten die Ge- brüder Lumibre ihr Publikum mit einem frontal auf die Menge zura- senden Zug erschreckt. Der Film „L'Arriväe d'un train" steht damit am Anfang einer 100jährigen Ge- schichte, die bis heute gekenn- zeichnet ist von der ungeheuren emotionalen Reizwirkung, der kaum zu übertreffenden Nachhal- tigkeit der Bilder und der propa- gandistischen Kraft dieses Mediums. Ein Meisterwerk des deutschen Stummfilmexpressionismus, ent- standen nach Motiven des ro- mantischen Schauerromans von Bram Stoker; genialer Vorläufer und Maßstab späterer „Dra- culaWerfilmungen. Mittwoch, 22. Feb., 17.30 und 20.00 Uhr, Kristall-Palast Ein paar Stationen der Entwick- lung zeichnet die Retrospektive der VHS in Zusammenarbeit mit dem Gustav-Lübcke-Museum nach. Vom 5. Februar bis 8. März gibt es zunächst sechs Mal den Blick zurück auf Stars und Regis- seure von Filmen die zu Meilen- steinen wurden. Im Herbst - so ist geplant - wird dann die zweite Hälfte mit Filmen seit den 50er Jahren zu sehen sein: Sonntag, 5. Feb., 11.00 Uhr, Museum Als die Bilder laufen lernten Die Eröffnungsveranstaltung bringt in einer von Ernst Schreckenberg erarbeiteten und kommentierten Videomontage (Großbildprojektion) Ausschnitte aus Filmen aus den Jahren 1895 - 1913. Eine sehr überraschende und außergewöhnliche Auswahl. Sonntag, 12. Feb., 11.0y Uhr, Museum Nosferatu - eine Symphonie des Grauens Unter den Dächern von Paris Regie und Buch: René Clair, Frankreich 1929, 90 Minuten Einer der ersten Tonfilme Ober- haupt und gleich ein Höhepunkt des Genres. Sonntag, 26. Feb., 19.30 Uhr, Museum Shanghai-Express Regie: Josef von Sternberg, USA 1932, 82 Minuten „Ein Film wie sein Star: Mar- lene Dietrich; ungeheuer sugge- stiv, mondän, etwas boshaft, sinn- lich, traumhaft und völlig synthe- tisch." (DIE ZEIT) Sonntag, 4. März, 19.30 Uhr, Museum Rom, offene Stadt Regie: Roberto Rossellini, Italien 1945, 100 Minuten Der erste konsequent „neorea- listische" Film. Mittwoch, 8. März, 17.00 und 20.00 Uhr, Kristall-Palast Vertigo - Aus dem Reich der Toten Regie: Alfred Hitchcock, USA 1958, 130 Min. James Stewart und Kim Novak im Psycho-Thrill, Szenenfoto aus „Im Alter blühen Tulpenbäume" der „Altemaiven" „Die Alternaiven" mit schwung- vollem Seniorentheater Im Herbst dieses Jahres be- steht das Hammer Seniorenthea- ter „Die Alternaiven" 10 Jahre. Von den sieben Theaterproduk- tionen, die bisher herausgekom- men sind, wurden die letzten vier auch außerhalb Hamms gezeigt: 50 mal die „Wahren erschröckli- chen Begebenheiten", 58mal mit „So isses". Szenen aus dem „wirklichen Leben", 22 mal die besinnliche Märchenproduktion „Es war einmal". Auch die erst im September herausgebrachte In- szenierung „Im Alter blühen Tul- penbäume'ist schon 5mal nach- gespielt worden. September 11 Aufführungen im Terminplan, so in Lüdenscheid, Lünen, Bönen, Werl, Kamen, Dortmund, Plattenberg, Schwer- te und Dülmen. Am meisten an- gefordert wird z. Zt. „Im Alter blü- hen Tulpenbäume". Diese Auffüh- rung wird auch am Kulturnach- mittag der Seniorentage in Hamm gezeigt. Vorgesehen da- für ist der 3. Mai. Eingeladen wird in die Aula des neuen VHS-Ge- bäudes an der Hohestr. Von den bisher 141 Aufführun- gen fanden 82 in Hamm und 59 in 36 verschiedenen Städten statt. Veranstalter sind Kultur- oder So- zialämter, Altenheime, Treffpunkte von Altenclubs, Pfarrheime, Be- gegnungsstätten. Für 1995 stehen schon jetzt bis Es gehört zu den Eigenarten der „Alternaiven" Szenenfolgen zu erarbeiten. Da war es schon fast selbstverständlich, auch die neue Inszenierung so anzulegen. Die Grundlagen für die sieben Szenen der Aufführung „Im Alter blühen Tulpenbäume" bilden Le- bensgeschichten, Episoden, Er- innerungen älterer Menschen. Anmeldungen sind an das Karl Voß Altenamt zu richten. Gasthaus Altc Nadi Hotel • Restaurant Inh. A. u. G. Schmitz Gesellschaftsräume für 10-150 Pers. Alte Soester Straße 28 • 59071 Hamm 4 10 23 81) 88 00 55 Täglich Abendkarte Sonntags Mittagstisch Mittwochs Ruhetag Jeden zweiten Sonntag im Monat Jazz• Frithschoppen ab 11 Uhr 6at3wriler zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ALT Der Vorläufer und Maßstab späterer „DraculaWerfilmungen: Nosferatu 11

St adt wer k e i nfor mi er en Mit 80 fit durch Schwimmsport - Siegfried Garz jeden Morgen um 6 Uhr im Stadtbad Siegfried Garz ist Dauergast im Stadtbad, und das seit 37 Jahren. Der gelernte Schreiner gehört zu der eingeschworenen Gemein- schaft von schwimmbegeisterten Sportkameraden, für die der früh- morgendliche Treff im Stadtbad jeden Tag offiziell einläutet. Um 6.00 Uhr, wenn das Stadtbad öff- net, stehen die ersten schon vor der Tür und spätestens um 6.15 Uhr sind alle im Schwimm- becken. Hier hat alles seine Ord- nung, jeder hat „seine" Bahn, je- der hat „seine" Duschkabine und jeder hat seinen eigenen, ausge- tüftelten Zeitplan. Das gilt auch für Siegfried Garz, der jeden Morgen um 6.00 Uhr erst zwanzig Minuten schwimmt und anschließend noch zehn Minuten Gymnastik treibt. Auch am 5. Januar, an seinem 80. Geburtstag, ließ es sich Siegfried Garz nicht neh- men, im Kreise seiner Sportka- meraden etwas für die Gesund- heit zu tun. Und er weiß genau, daß Schwimmen den Kreislauf auf Trab bringt, besonders dann, wenn man sich hinterher kalt ab- duscht. Wer sich nicht in eigener Regie mit Gymnastik fit halten will, für den bietet das Stadtbad-Personal regelmäßig eine Wassergymna- stik unter Anleitung an, und zwar montags bis freitags von 7.50 Uhr bis 8.20 Uhr, im Rahmen des Se- niorenschwimmens dienstags von 10.15 bis 10.45 Uhr und don- nerstags von 9.30 bis 10.00 Uhr sowie im Rahmen des Frauen- schwimmens dienstags und don- nerstags von 18.40 bis 19.10 Uhr und von 19.40 bis 20.10 Uhr. Im Kreise seiner Sportkameraden erhält Siegfried Garz an seinem 80. Geburtstag vom Stadtbad-Personal einen Blumenstrauß. Umweltschonende Gerätetechnik Energieausnutzung bei Brennwertgeräten Gas-Brennwertgeräte gehören zum Modernsten, was der Hei- zungsmarkt derzeit zu bieten hat. Die Herstellerfirmen werben mit wirtschaftlichen und ökologi- schen Vorteilen gegenüber her- kömmlichen Heizungsanlagen. Stiftung Warentest wollte es ge- nau wissen und nahm 20 Wär- meerzeuger unter die Lupe; acht davon waren Brennwertgeräte. Die Analyse zeigt, daß Gas- Brennwertanlagen tatsächlich in einigen Bereichen die schon sehr effizient arbeitenden Gas-Spe- zialheizkessel noch einmal Ober- treffen. So vergaben die Tester beim Nutzungsgrad der Brenn- wertkessel überwiegend „sehr gute" Noten. Brennwertgeräte gewinnen zusätzlich noch mit Hilfe von Wärmeaustauschern die Kondensationswärme und die fühlbare Wärme im Wasserdampf der Abgase. Auch bei Bedienung und Sicherheit schnitt die Mehr- zahl der Brennwertgeräte mit „sehr gut" oder „gut" ab. Erdgas-Brennwertgeräte - geringe Umweltbelastung Die Umweltbelastung durch Kohlenmonoxid (CO) und Stick- stoffoxide (NO) wurde bei allen untersuchten Geräten als „ge- ring" bewertet. Richtig eingestellt und gewartet weisen die Brenn- wertgeräte, so Stiftung Warentest, durch den energiesparenden Be- 12 Brennwertanlagen in Hamm mit einem Umweltbonusfinanziell ge- Stadtwerke fördern mit einem Umweltbonus trieb niedrigere Kosten auf als ihre Konkurrenten; und weniger verbrauchte Energie bedeutet fördert. eine geringere Belastung der Umwelt. Dem würden allerdings die etwas höheren Anschaffungs- kosten gegenüberstehen. Insge- samt ergab der Test für alle 20 Geräte das Qualitätsurteil „gut". Seit Mai 1991 haben die Stadt- werke bereits die Anschaffung und den Einbau von. 300 Erdgas- Über die genauen Förder- richtlinien informieren die Ener- gieberater der Stadtwerke im Kundenzentrum, Südring 1/3. Eine Auswahl von Erdgas-Brennwertgeräten der neuen Generation kann während der Öffnungszeiten im Kundenzentrum der Stadtwerke, Sacking 1/3, besichtigt werden. Hier stehen auch sachkundige Mitar- beiter der Stadtwerke für Beratungsgespräche gerne zur Verfügung und geben wichtige Tips zum Förderprogramm Aktion Umweltbonus: TV-Apparate Zeit, Geld und Energie sparen/ Öfter mal Blackout im Fernsehen Die Hälfte der insgesamt 27 Millionen in Deutschland mit Fernbedienung läuft nach Nachrichten und Krimi im Stand-by-Betrieb weiter Still und leise verbrauchen sie damit 20 Stunden täglich Strom. Mit durchschnittlich zehn Watt ist das zwar nur ein Zehntel des An- schlußwertes, den die Flimmerki- ste im Normalbetrieb benötigt. Dennoch wird unnötig Energie durch den Dauerbetrieb ver- schwendet. Knapp eine Milliarde Kilowatt- stunden Strom pro Jahr könnten eingespart werden, wenn alle Fernsehapparate statt auf Stand- by ausgeschaltet würden. Die Leistungsaufnahme der Geräte in Bereitschaftsstellung kann erheblich schwanken. Al- tere Fernsehapparate benötigen oft zweieinhalb mal soviel Lei- stung wie moderne. Diese brau- chen nur bis zu drei Watt. Stand-by-Betrieb der Elektro- geräte bedeutet nicht automa- tisch unnötigen Stromverbrauch. Die ständige Bereitschaft des Vi- deorecorders zum Beispiel ga- rantiert, daß Uhrzeit, Datum und Sendespeicher programmiert bleiben. Und auch das Erwachen mit Musik durch den Radio- wecker ist gesichert. Offer mal abschalten gilt also nur für Fernseher, CD-Spieler und Hifi-Anlagen, die aus der Ferne bedient werden.

Ver mi scht es Evangelische Akademie Hamm geht Förderprogramm zur Nutzung zentralen Zeitfragen nach Eines der wichtigsten Themen reformatorischer Theologie be- handelt am Donnerstag, dem 9. Februar 1995, der langjährige Bi- schof der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg (West), Dr. Martin Kruse (Berlin). „Kirche des Wortes - genügt das?" - lautet sein Thema. Er wird die Kirche der Reformation, ob es ihr in den 50 Jahren seit dem Zweiten Welt- krieg gelungen ist, den guten, richtigen Worten die entspre- chenden Taten folgen zu lassen und wie das in Zukunft gesche- hen kann. erneuerbarer Energien Nach dem großen Erfolg des Förderprogramms zur Nutzung erneuerbarer Energien im ver- gangenen Jahr gewährt der Bund auch 1995 Zuwendungen für Solarkollektoranlagen, Was- serkraftanlagen und Windkraft- anlagen. Die Vortragsreihe 1994/95 schließt ab mit einem Vortrag von Professor Dr. Christian Graf von Krockow. Auf dem Hintergrund des Neuanfangs in unserem Lande im Jahre 1989 - der mögli- cherweise gar kein echter Neuan- fang war - wird von Krockow über „Das schwierige Vaterland - Deutschland zwischen Gewalt und Versöhnung" sprechen. Folgende Anlagen sind förde- rungsfähig: triebsbereitschaft bis zum 15. Ok- tober 1995 nachgewiesen wird. Nicht gefördert werden Anlagen, für die aus anderen öffentlichen Mitteln Zuwendungen gewährt werden. Anträge können bis zum 30. Juni 1995 gestellt werden. Im Rahmen der vorläufigen Haus- haltsführung stehen nur begrenzt Mittel zu Verfügung. Antragsfor- mulare sowie Einzelheiten über die genauen Förderungsvoraus- setzungen sind erhältlich beim Bundesamt für Wirtschaft, das auch über die Bewilligung der Zu- wendungen entscheidet. Die ge- naue Adresse lautet: Bundesamt für Wirtschaft (BAW), Frankfurter Str. 29-31, 65760 Eschborn/Ts., Telefon: 061 96 - 404 - 0. In einer Zeit, die vom Abbruch der Traditionen spricht, wodurch Unsicherheiten in Kirche und Ge- sellschaft verursacht werden, fragt die Evangelische Akademie Hamm nach einem möglichen Anbruch einer neuen Zeit, für die von Krockow voraussagt: „Frie- den und Versöhnung könnten die Zukunft bestimmen." Alle Veranstaltungen beginnen um 20.00 Uhr im Lutherzentrum, Martin-Luther-Str. 27 b (an der Lutherkirche). Zu allen Vorträgen und dem anschließenden Ge- spräch wird herzlich eingeladen. Hans Gerd Nowoczin Das Thema „Erziehung heute - Wertfragen und Lebenssinn" er- örtert am Montag, 20.2. 1995, der Leiter des „Gymnasiums am Markt" in Bünde, Oberstudiendir. Ernst Tilly. Er wird von einem Er- ziehungskonzept ausgehen, das versucht, die Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach le- bensleitenden Werten für junge Menschen mit einer gewissen Verbindlichkeit zu beantworten. REINHARD 113UULAII REINHARD UU1 REINHARD Tägliche Bettfedern- Reinigung in modernster Großanlage Weststraße 4 • 59065 Hamm Telefon (0 23 81) 2 10 88 - Die Errichtung und Erweite- rung von Solarkollektoranlagen (3 qm bis zu insgesamt 100 qm Kollektorflächen) mit einem För- derbetrag für die Errichtung von 1.500 DM je Einfamilienhaus, in den übrigen Fallen - einschließ- lich der Erweiterung von Anlagen -250 DM je qm installierter Kollek- torfläche, - die Errichtung, Erweiterung und Reaktivierung von Wasser- kraftanlagen bis zu einer installier- ten Nennleistung von 500 kW mit einem Förderbetrag von 800 DM je kW installierter Nennleistung, höchstens jedoch 200.000 DM je Einzelanlage, - die Errichtung von Windkraft- anlagen (450 kW bis 1 MW instal- lierter Nennleistung) an Standor- ten mit einer mittleren Windge- schwindigkeit in 10 m Höhe von bis zu 5,0 m pro Sekunde Höhe. Die Zuwendung beträgt 200 DM je kW installierter Nennleistung, höchstens jedoch 100.000 DM je Einzelanlage. Antragsberechtigt sind Eigen- tamer, Pächter oder Mieter des Anwesens, auf dem sich die An- lage befindet oder errichtet wer- den soll. Es können nur Vorhaben geför- dert werden, die im Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begon- nen worden sind und deren Be- Karneval der Kolpingsfamilie Hamm Traditionell findet am Samstag, hallen sorgen die Tanzcombo 25. Februar, in den Zentralhallen „JET", der Alleinunterhalter das große Karnevalsfest der Kol- „Uwe Firsow" im Restaurant, so- pingsfamilie Hamm - Zentral statt. wie „Lubbys Musikexpress" in Ab 18.00 Uhr werden die Türen der Bayernschänke. für die Ju- geöffnet und gegen 18.45 Uhr gend wird wieder die beliebte wird der Fanfarenzug Ostwenne- Disco mit dem Team „MSC" an- mar mit einem Showauftritt und geboten. die Showband „JET", die Besu- cher in Stimmung bringen. Den Angriff aufs Zwergfell nehmen ab 19.11 Uhr unter anderem die Sän- gerin „Ellen Krenz" und der Mu- sikclown „Mr Gin". Mit dabei ist auch wieder die Tanzgarde der Warendorfer Karnevalsgesell- schaft. Für den musikalischen Rahmen beim anschließenden Tanz in allen Räumen der Zentral- Verbilligte Karten sind beim Verkehrsverein, Buchhandlung Bertram, Bäckerei Köppelmann, Wilhelmstr, Friseur Schüne- mann, Oststr., Tabakwaren Hu- ster, Ostenallee, Tapeten Thiel, Bockumer Weg und Gasthaus Meilenstein, Südstr. , sowie bei den Filialen der paper-fix GmbH, Eschenallee und Heessener Dorfstr, erhältlich. Wissen für Kaufleute Einen systematischen Ober- blick über die Möglichkeiten kauf- männischer Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen gibt ein 240 Seiten starkes Buch der Bildungs- beratungsstelle Wuppertal. Über 800 Lehrgänge von fast 240 An- bietern und rund 100 Berufsbe- schreibungen sind in dem Band enthalten. Zusätzlich informiert ein Special über „Moderne Fremdsprachen". Ein umfangrei- cher Serviceteil mit Literaturhin- weisen und Adressen rundet die Veröffentlichung ab. Die gemein- sam mit den Bildungsberatungs- stellen der Städte Hagen und Köln sowie des Kreises Gütersloh herausgegebene Publikation gibt's für drei Mark bei der Stadt Wuppertal. Tel.: 02 02 / 5 63 26 82 (idr) IMO Kurhaus Bad Hamm PARK- RESTAURANT Samstag, 18. Februar 1995 Große Narrenparade Durch den Gala-Abend führt Andy Borg Beginn: 2 0.0 0 Uhr Einlaß: 1 9.3 0 Uhr Vorverkauf: 30,00 DM Abendkasse: 35,00 DM zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Täglich ab 10 Uhr geöffnet FAMILIENFEIERN PARTYSERVICE TAGUNGEN Ostenallee 87 • 59071 Hamm Telefon: 0 23 81 / 88 00 31 Telefax: 0 23 81 / 88 00 32 13

Wi r t schaft Lok al Arbeitsvermittler spezialisieren sich Ein Team von sechs Mitarbei- Anke Oldenburg, Tel. 910-2165, tern steht ausschließlich den Ar- vorrangig für Handel, Banken, beitgebern zur Personalgewin- Versicherungen und Wirtschafts- nung zur Verfügung. beratung, Ingenieurbüros, Kir- chen und Sozialeinrichtungen; HAMTEC-Programm: Angebote zur beruflichen Weiterbildung Das Programmheft „Innovative Weiterbildung im Beruf 1/95" liegt druckfrisch vor. Zum achten Mal präsentiert die HAMTEC GmbH in ihrer Bro- schüre eine umfangreiche Palette von Qualifizierungsmöglichkeiten aus den Bereichen Management/ Marketing/Betriebswirtschaft, Umwelt-/Energietechnik/Neue Technologien sowie der Elektroni- schen Datenverarbeitung. Veranstaltungsort für alle Maß- nahmen ist das Hammer Technologie- und Gründerzen- trum an der Münsterstraße. Die Angebote der bewährten Kooperationspartner umfassen Seminare und Lehrgänge zu The- men wie „Verkaufserfolge stei- gern: Heart-selling statt Hard-sel- ling", „Dünnschichttechnolo- gien", „Einführung und Umset- zung des EU-ÖKO-AUDIT in der Schmiedebranche" oder auch „FEM für Konstrukteure". Die Broschüre kann kostenlos bei der HAMTEC GmbH, Mün- sterstr. 5, 59065 Hamm angefor- dert werden. Als zusätzlichen Service bietet die HAMTEC GmbH seit dem Herbst 1994 eine Weiterbildungs- beratung an. die Dienstleistun- gen dieses Projektes können Un- ternehmen oder auch Einzelper- sonen unentgeltlich in Anspruch nehmen (Info: Frau Axmann, Tel. 0 23 81 / 688 - 250). „Ruhrkohle AG steigerte 1994 Produktivität weiter" „Auch 1994 hat die Ruhrkohle Aktiengesellschaft die Produktivi- tät unter Tage gesteigert. Prozent gesteigert werden. Da- mals förderten die Bergleute pro Schicht 3.850 Kilogramm. Die Bergleute förderten bis Jahresende 5.280 Kilogramm Kohle pro Mann und Schicht. Ge- genüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um fast 2 Prozent, d. h. um gut 100 Kilo. Damit konnte die Schichtlei- stung unter Tage seit Gründung der Ruhrkohle AG um mehr als 37 Maßgeblich für diese kontinu- ierliche Leistungssteigerung sind modernste Technologie bei der Ruhrkohle AG und die weitere Ra- tionalisierung der Betriebsab- läufe. Bis zum Jahr 2000 soll die Pro- duktivität unter Tage bei der Ruhr- kohle AG auf 6.000 Kilogramm pro Mann und Schicht weiter ge- steigert werden." Thiespmmel BURO MARKT Gu.terloh Hamm Lippstadt Anrufbeantworter D-Netz Drucksysteme Faxgeräte Kopiergeräte Organizer Schreibmaschinen Taschenrechner Telefone 1111=131= Gebr. Thiesbrummel Büro- u.Datentechnik Hamm • Martin-Luther-Straße 9 Telefon (0 23 81) 9 20 20 0 Um den Wünschen der Kun- den besser gerecht zu werden, hat das Arbeitsamt Hamm mit Ab- lauf des Jahres 1994 seine Ver- mittlungsdienste neu strukturiert. „Unsere Kunden sind gleicher- maßen Arbeitnehmer und Arbeit- geber", so Karl Peter Fuß, Direk- tor des Arbeitsamtes Hamm. „Daher werden sich einige Ar- beitsvermittler vorrangig mit der Beratung der Arbeitnehmer be- fassen. Die übrigen Arbeitsver- mittler bilden das Vermittlungs- team: eine Vermittlerin und drei Vermittler", so Karl Peter Fuß wei- ter, „stehen ausschließlich den Arbeitgebern für die Gewinnung von Personal und für alle Fragen, die sich hierbei stellen, zur Ver- fügung". Erste Erfahrungen zeigen, daß Arbeitgeber dieses Angebot des Arbeitsamtes zunehmend nut- zen. Dies wird durch häufige Be- suche der Vermittlerin und ihrer Kollegen in den Betrieben noch unterstützt. Zur Kontaktaufnahme kann sich der Arbeitgeber an die ZAE (Zentrale Entgegennahme offe- ner Stellen) wenden. Diese Stelle ist telefonisch unter der Rufnum- mer 02381/910-2666 zu errei- chen. Unter dieser Rufnummer melden sich die Mitarbeiterinnen Gabriele Botscheller und Helga Kaim. Nach Dienstschluß und am Wochenende erreichen die Ar- beitgeber unter dieser Rufnum- mer einen Anrufbeantworter, der zum nächstmöglichen Zeitpunkt von den Mitarbeiterinnen abge- hört wird. Personalanforderungen kön- nen dem Arbeitsamt auch per Fax übermittelt werden. Dabei reicht auch eine handschriftliche Notiz. Die Fax-Nummer lautet: 02381/910-2626. Dem Vermittlungsteam gehö- ren neben den beiden Mitarbeite- rinnen in der ZAE folgende Ar- beitsvermittler an: Rudolf Böcker, Tel. 910-2164, vorrangig für Bauhaupt- und Bau- nebenbetriebe, Landwirtschaft und Gartenbau, Lebensmittel- verarbeitung; Dietmar Reddig, Tel. 910-2162, vorrangig für Metall-/Elektrobe- triebe, Verkehr, Hotel- und Gast- stättenbetriebe, Altenheime, Rei- nigung, Körperpflege. Die Sofortvermittlung von Aus- hilfskräften, Schülern und Stu- denten bietet Andreas Rath ab 5.30 Uhr unter Telefon 910-2800 an. Den Arbeitsuchenden und Ar- beitslosen widmen sich alle übri- gen Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der Arbeitsvermittlung. Da- mit ist sichergestellt, daß auch de- ren Anliegen umfassend und .zügig bearbeitet werden können. Dem Wunsch nach Arbeit kann dabei dank dem verbesserten Stellenangebot öfter als früher entsprochen werden. Beratungsergebnisse und Stel- lenanforderungen finden mit Hilfe der computerunterstützten Ar- beitsvermittlung zusammen. „Trotz Spezialisierung müssen alle Arbeitsvermittler, seien sie nun vorrangig Ansprechpartner der Bewerber oder vorrangig An- sprechpartner der Arbeitgeber, eng zusammenarbeiten", so Rai- ner Lorenzen, Leiter der Abtei- lung Arbeitsvermittlung und Ar- beitsberatung, „um dem Arbeit- geber den passenden Bewerber zuführen und dem Bewerber ihn interessierende Stellenangebote aufzeigen zu können." Daneben hat jeder Interes- sierte die Möglichkeit, sich im Stellen-Informations-Service (SIS) einen umfassenden Überblick über das aktuelle Stellenangebot in der Region und bei qualifizier- ten Stellen auch bundesweit zu verschaffen. Der Arbeitgeber kann die Aufnahme seiner Stelle in SIS über die Arbeitsvermittler des Arbeitsamtes veranlassen. „Wir wissen, daß Arbeitgeber in der gegenwärtigen Situation besonders kostenbewußt sind. Deshalb nochmals der Hinweis: Diese Dienstleistungen des Arbeitsamtes sind kostenfrei", unterstreicht Karl Peter Fuß einen wichtigen Gesichtspunkt. Qualitäts-F arbkopien Lichtpausen • Repro-Großkopien • Plakatkopien Colorplots AO • Copydruck • Bindungen Widumstraße 21-23 59065 Hamm Reprografie-Studio zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA RZEPKA Hamm Hohe Str. 24-260 • Tel. 25192 • Fax: 23043 Telefon 0 23 81/2 4784 re 14

ii L etzte Seite Jugendamt bietet G Auch 1995 führt das Jugend- amt wieder einen Grundkurs für Aktive aus den Jugendverbän- den und Pfarrgemeinden durch, welche über 16 J. alt sind, und Kinder- oder Jugendgruppen lei- ten wollen. Ziel des Kurses ist es, den Blick zu öffnen für das Grup- pengeschehen und sensibel zu werden für das eigene Handeln. Das bedeutet, daß die Inhalte des Kurses über das praktische Handeln in der Gruppe und nur wenig in Referaten und Vorträgen vermittelt werden. Miteinander warm werden, sich kennenlernen steht dabei ebenso auf dem Pro- gramm wie ein Einblick in die Freizeitbedingungen von Ju- gendlichen. Ein zentraler Punkt der Ausbildung ist aber ein Praxis- teil, in welchem sich Kleingrup- pen eine Aufgabe stellen und ver- suchen, Möglichkeiten der Um- ruppenleiterkurse an setzung und Darstellung zu fin- den. Auch auf den Seminaren der vergangenen Jahre bedeutete dies immer wieder viel Span- nung, wenn es galt, ein gemein- sames Thema zu finden und sich auf eine Art der Darstellung zu fin- den. Es bedeutete aber auch viel Spaß bei der „Erarbeitung" der selbst gestellten Aufgabe. In der Reflexion dieses Handelns wer- den dann Momente und Bedin- gungen des Gruppenlebens deutlich. Die drei Wochenenden gehö- ren zusammen und finden statt vom 10:12.2. mit Übernachtung in einem Haus der Pfadfinder in Rüthen, und dann am 25./26.2. sowie abschließend am 11./12.3. in Hamm ohne Übernachtung. Informationen gibt es beim Ju- gendamt, Herr Gliemann-Becker, Tel. 176372. (psh) Bernard Schultze: „ Das Gustav-Lübcke-Museum nimmt den 80sten Geburtstag des bedeutenden Künstlers Ber- nard Schultze (geb. 1915 in Schneidemühl, lebt in Köln) zum Anlaß, für eine erstmalige Ausstel- lung seiner druckgraphischen Ar- beiten in Hamm. Nach dem Kriege gehörte Schultze der seine künstlerische Ausbildung in Berlin und Dusseldorf erhalten hatte, zu den ersten Künstlern, die aus Frankreich die Idee des Ta- chismus und der informellen Kunst nach Deutschland brach- ten. Der in seinen Bildvorstellun- gen aus dem Unterbewußtsein schöpfende Künstler hat über Jahrzehnte bis in die Gegenwart eine ganz eigene Bildsprache entwickelt, berühmt sind Schult- zes „Migofs" - phantistische Fi- gurationen, die zwischen Malerei Die Druckgraphik" und Skulptur anzusiedeln sind, und auch in seinem graphischen Werk vorherrschen. Die Hintergründigkeit, Doppel- deutigkeit seines Werkes ist dabei tief in der Kunst und Geistesge- schichte verwurzelt, was sich nicht zuletzt auch in seinem druckgraphischen Werk, vor- nehmlich Lithographie und Ra- dierungen, wiederspiegelt. Die Ausstellung, die zum größ- ten Teil aus dem Bestand eines Wuppertaler Sammlers sowie weiterer Leihgaben aus Privatbe- sitz besteht, bietet für das Mu- seum die Möglichkeit, erstmals ei- nen Überblick über das graphi- sche Werk des berühmten Künst- lers zu zeigen, der in der Museumssammlung in der Abtei- lung zeitgenössischer Kunst mit einem Gemälde vertreten ist. Der Kamin ist keine M In vielen Haushalten gibt es ihn noch, den offenen Kamin oder den Kachelofen. Gerade in der kalten Winterzeit verbreitet er im Wohnzimmer eine wohlige Wärme. Beim gemütlichen Feuer sollten jedoch einige Grundre- geln eingehalten werden, um die eigene Gesundheit und die Um- welt zu schonen. Der Gesetzgeber schreibt vor, was verbrannt werden darf und was nicht. Hierbei gilt: alle be- schichteten Holzwerkstoffe gehö- ren nicht ins Feuer. Bei der Ver- brennung von z. B. Spanplatten entstehen gesundheits- und um- weltbeeinträchtigende Substan- zen. Aus demselben Grund ge- hört auch mit Holzschutzmitteln getränktes Holz nicht in den Ka- min. Papier ist ein recyclebarer Wertstoff und deshalb viel zu Lillverbrennungsanlage wertvoll, um verbrannt zu werden. Für die eigene Gesundheit und die Umwelt ist es am besten, trocke- nes, naturbelassenes Holz mit einer Resffeuchtigkeit von maximal ca. 20 % zu benutzen. Eine solche Feuchte liegt bei wenigstens zwei Jahre abgelagertem Holz vor Holz hat zudem einen viel höheren Hei- zwert. In geschlossenen Kaminen, Öfen und Kachelöfen dürfen natür- lich auch Kohle und Briketts zum Verbrennen benutzt werden. Mit einer stets ausreichenden Sauerstoffzufuhr wird ein zu hoher Schadstoffausstoß ver- mieden. Ein Kamin sollte regelmäßig von einem Fachmann gewartet und überprüft werden; dann sind Um- weltbelastungen und gesundheitli- che auszu- schließen. Schädigungen IHK Dortmund: Anteil der Frauen an den Beschäftigten steigt Der Anteil der Frauen an der Erwerbstätigkeit ist im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund seit 1980 um acht Prozentpunkte gestiegen. Lag ihr Anteil an den sozialversi- cherungspflichtig Beschäftigten 1980 noch bei 33 oh, stieg er bis Ende des vergangenen Jahres auf rund 41 % an. Er liegt damit leicht über dem Durchschnitt in Nordrhein-Westfalen, wo der An- teil der Frauen an den Beschäftig- ten rund 40 % beträgt. Innerhalb des IHK-Bezirks be- stehen zwischen den einzelnen Kommunen jedoch noch gravie- rende Unterschiede. Während in Bergkamen die Relation von Männern und Frauen noch im Verhältnis von acht zu zwei liegt, überspringt der Frauenanteil in Kamen den der Manner. Dort ent- fallen über 50 % der sozialversi- cherungspflichtigen Arbeits- plätze auf das weibliche Ge- schlecht. Im Mittelfeld liegt die Stadt Hamm mit einem Frauenan- teil von 42 % gegenüber 58 % Männern. Die Ursache für diese Entwicklung sieht die IHK in dem seit Jahren zu beobachtenden Wandel von der Industrie- zu ei- ner Dienstleistungsgesellschaft, der gekennzeichnet ist durch ei- nen hohen Anteil von bürobeton- ten Berufen mit traditionell hohem Frauenanteil. Untermauert wird der struktu- relle Wandel auch durch die Ver- schiebung des Arbeiter- und An- gestelltenanteils an der Gesamt- beschäftigung. So stieg die Quote der Angestellten von 1980 von rund 42 % auf etwa 53 % Ende 1993 an. Aber auch hier va- riiert der Anteil in den Kommunen des westfälischen Ruhrgebiets stark. Liegt die Angestelltenquote in Bergkamen noch bei rund 32 %, so beträgt sie in Dortmund schon 57 %. Ein nahezu ausge- glichenes weist Schwerte auf. Verhältnis Helau Alaaf jeden Fall auf ist das etwas für Karneval . NORTHOFF • 59510 LIPPETAL-HULTRO ORNBRENNEREI • TEL. 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