HAMMAGAZI N 18. Jahrgang — 2/ 90 Stadtillustrierte für Hamm Themenheft I nterRegio

FEBRUAR 1990 InterRegio das neue Kapitel des Bahnfahrens InterRegio — Produkt mit eigenem Profil Übersehen kann man ihn im Bahnhof Hamm wirklich nicht, den „neuesten Zug der neuen Bahn", den InterRegio (IR). Durch sein attraktives neues Design, sei- ne neue blau/graue Farbgebung, seinen ansprechenden Komfort und einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h weckt er Reiselust und lädt ein, Zugfahren wieder zum Reiseerlebnis zu machen. Die Einladung zum Mitfahren beginnt in Hamm am 4. Februar. Alle zwei Stunden ergänzt dann InterRegio-Premiere in Hamm der InterRegio auf der Linie 20, Duisburg — Hamm — Kassel — Bebra und zurück, im Taktfahrplan mit minutengleichen Abfahrts-, Umsteige- und Ankunftszeiten das bereits bestehende stündli- che InterCity (10)-Angebot in Hamm. Während der IC die Groß- städte der Bundesrepublik unter- einander verbindet, bezieht der InterRegio die Mittelzentren in das Qualitätsnetz mit ein — er bildet mit dem IC gemeinsam einen -Verbund hochwertigen Reisens. Am Sonntag, 4. Februar, hat frühmorgens kurz nach 7 Uhr in Hamm der InterRegio auf der Li- nie 20 Duisburg — Hamm — Kassel — Bebra gleich eine dop- pelte Premiere: IR-Linie 20 Jahresfahrplan 1989/90 Duisburg 1111tim brew U 42 11. SI I 11 I S/ 31 01 1 /1 11 11 71 "I" Hamm C4101.2 u. SI Sup System. Halte der IR-Züge zwi- schen Dortmund und Kassel sind Hamm, Soest, Lippstadt, Pader- born, Altenbeken und Warburg. Der mittlere Halteabstand der neuen InterRegio-Züge liegt bei über 30 Kilometern, damit wer- den die IR-Züge wesentlich schneller sein als dis bisherigen D-Züge, die bundesweit durch InterRegio mittelfristig das veralte- te D-Zug-System ganz ablösen werden. InterRegio = schnelle Reisezeiten Die DB setzt in den IR-Zügen neugestaltete Waggons ein, die mindestens 160 km/h rollen dür- fen. Und wo IR-Züge die Gleise des InterCity-Schnellfahrnetzes benutzen — wie heute schon auf .den Streckenabschnitten Hamm — Dortmund— Hamm — drehen die IR-Züge voll auf und fahren 200 km/h schnell. Bahnfahren Richtung Süd- deutschland noch schneller, denn dann werden die IR-Züge den neuen Bahnhof Kassel-Wilhelms- höhe anfahren. Damit wird das Ruhrgebiet an die Schnellfahr- strecke Hannover — Würzburg (München) und den InterCity-Ex- preß (ICE)-Verkehr angebunden, der mit ca. 250 km/h eine neue Dimension des Bahnfahrens eröffnet. Insgesamt wird sich die Fahrzeit im Vergleich zwischen der InterRegio-Fahrzeit vor dem Ausbau (Fahrplan '90/'91) und der zukünftig möglichen IR-Fahr- zeit zwischen Dortmund — Hamm — Kassel von 135 Minuten auf rund 110 Minuten um 25 Minuten reduzieren. Später — et- wa 1996/97 — wird eine Fahrzeit zwischen Dortmund — Hamm — Kassel von nur noch rund 95 Minuten ermöglicht und die Fahr- zeiten in der Relation Ruhrgebiet — München (mit Umstieg in Kas- sel-Wilhelmshöhe auf die ICE- Von Dortmund Ober Hamm und Paderborn nach Kassel wird die im Bau befindliche Ausbaustrecke eine Höchstgeschwindigkeit von 160 bis 200 km/h zulassen. Zum ersten Mal startet um 7.35 Uhr von Gleis 2 der neue InterRe- gio IR 1648 zu seiner fahrplanmä- ßigen Reise (von Paderborn kom- mend) Richtung Duisburg, und um 7.38 Uhr von Gleis 8 der InterRegio IR 1545 (von Duisburg kommend) über Kassel nach Be- bra. Danach fahren von Hamm aus im 2-Stunden-Takt die Inter- Regio-Züge um jeweils 7.38, 9.38, 11.38, 13.38, 15.38, 17.38, 19.38 und 21.38 Uhr Richtung Kassel/Bebra (Erfurt) und in der Gegenrichtung von Hamm in Richtung Dortmund/Duisburg/ Düsseldorf um 7.35, 9.35, 11.35, 13.35, 15.35, 17.35, 19.35, 21.35 Uhr. Knapp fünf Jahre nach der Ein- führung des InterCity-Systemhal- tes in Hamm unter dem Motto „Jede Stunde — jede Klasse" fährt dann täglich ab 4. Februar der InterRegio von Hamm im 2- Stunden-Takt vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Das be- deutet, daß mit dem InterRegio- Systemhalt die Stadt Hamm re- gelmäßig alle 2 Stunden in bei- den Richtungen (Ost/West) von einem IR-Zug angelaufen wird, und zwar jeweils achtmal pro Tag. Da der Bahnhof Hamm täglich ein beachtliches Reisendenauf- kommen zu verzeichnen hat, war es selbstverständlich, daß die sorgfältig durchgeführte Compu- ter-Analyse der DB-Marketing- Manager hinsichtlich der Ver- kehrsströme und des Reisenden- Potentials den IR-Systemhalt „Hamm" festgelegt hat. DI 01 I0 21 )1 Mead. Nach und nach werden in den nächsten Jahren auf den seit No- vember '89 in Bau befindlichen und dann fertiggestellten Aus- bau-Streckenabschnitten Hamm — Paderborn und Paderborn — Hamm ebenfalls die InterRegio- Züge ihre Höchstgeschwindig- keit von 200 km/h und zwischen Paderborn — Kassel 160 km/h t - por0/1• Slund•nealt1 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA fahren und die Reisezeiten spür- bar kürzen. 110•,ade stunaanzahl Bebra CI SS a. Kmel • 51 Stoad St1 1114 Die Beschränkung der IR-Halte auf nur wenige Haltebahnhöfe hat Ab Januar 1991 wird dann das Hochgeschwindigkeitszüge) wei- ter drastisch (auf ca. knapp 5 Stunden) reduzieren. InterRegio — modern und komfortabel InterRegio-Züge sind schon auf den ersten Blick vom sonsti- gen Reiseangebot der Bahn mar- kant zu unterscheiden: Hinter der roten Lokomotive präsentieren sich die Wagen beider Klassen 3

• FEBRUAR 1990 DAS HAUS DER BÜCHER UND SPIELE Weststraße 26 (Fußgängerzone), Tel. 023 81 /2 41 23 gt.dge.4-it Ono F. D4€044 1 I Leben von sektirerischen Grup- pen wie Adventisten und Neu- apostolische Gläubige befassen. Wer die Frage beantworten will: „Die Hexenverfolgungen — ein abgeschlossenes Kapitel unserer Vergangenheit?" — findet Anre- gungen. Ergänzt wird das Halbjahresan- gebot durch Hinweise auf christli- che Meditation, Seelsorge am Kranken- und Sterbebett, Wege zum christlichen Glauben heute. - sollen gemeindliche und überge- meindliche kirchliche Gruppen angeregt werden, zu sehen und —etwa bei Studienreisen — auch zu erleben, wie sehr christlicher Glaube und politisch gesell- schaftliches Handeln miteinander zu tun haben, wie oft aus christli- chen Überzeugungen heraus Meinungen und Verhältnisse sich zugunsten der Menschen wan- deln. Bezogen auf starker innerkirch- lich und personenbezogen aus- gerichtete Themen stehen Veran- staltungen zur Eltern- und Fami- lienbildung, zum veränderten Rol- lenverhalten von Frauen und Männern in der Kirche, zur Voll- werternährung und zu medizini- schen Fragen im Vordergrund. Auch werden Angebote zum Ba- steln und Werken gemacht. — Von besonderer Brisanz dürften Vorträge sein, die sich mit dem Die Großzügigkeit der neuen Abteile ist das Resultat aus Gestaltungs freude und Funktionalität Der Katalog ist bei allen PfarrzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ämtern und im Kreiskirchenamt erhältlich; außerdem liegt er an öffentlichen Stellen aus. Auskunft über Themen, Referenten und Verantwortungsformen erteilt das Erwachsenenbildungsreferat des Kirchenkreises Hamm, Martin- Luther-Str. 27 b, 4700 Hamm 1, Tel.: 02381/142141 od. 142142 (Pfr. Nowoczin/Frau Jung). Knotenpunkte des Personenver- kehrs in Westfalen avancieren. Mit der Produktinnovation Inter- Regio geht die Bahn den konse- quenten Weg, Angebote auf den Markt zu bringen, die auf spezielle Reisebedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten sind; d.h.: Das neue Zugsystem IR ist die Antwort und die Anpassung der Bahn an Veränderungen der Käuferstruk- tur und des Käuferverhaltens. Der InterRegio ist der Marken- artikel, ist das Angebot, das der Reisemarkt braucht und mit dem die Bahn sicherlich auch in Hamm ihre Stammkunden hält und zusätzlich neue Kunden da- zugewinnt. Denn InterRegio ist Ausdruck eines neuen Reisebe- wußtseins: InterRegio = Alternati- ve zum Auto: Auto haben. Bahn- fahren. Intelligenter reisen. Winfried Bennemann, DB-Ge- neralvertreter Personenverkehr Dortmund Hans Gerd Nowoczin "1990 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA sagen wir 90,- Mark" beim Leasen Ihres Polo nach Wahl Sc,417zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1,, ORTHOPÄDIE- TECHNIK Bahnhofstraße 37 Sedanstraße 46 Postfach 608 Telefon 02381 / 24509 (I) Die Welt im Blick Ev. Erwachsenenbildung in Hamm befaßt sich mit welt- weiter Ökumene und politischen Verhältnissen bei uns lein elf deutschlandpolitische Se- minare und Vorträge werden an- geboten; hierfür ist besonders die Ev. Männerarbeit im Kirchenkreis verantwortlich. Hinzu kommen die in höchstem Maß politisch rele- vanten Umwelt- und Sozialfragen; schließlich gehört in diesem Zu- sammenhang auch der mehrfach zur Sprache kommende „Konzi- liare Prozeß für Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung". Noch nie war die Welt, geogra- phisch gesehen, so sehr im Blick der Ev. Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Hamm, wie es im ersten Halbjahr 1990 der Fall sein wird. Der jetzt vorliegende Veran- staltungskatalog weist Lehr- und Lernangebote zu 17 Ländern in vier Kontinenten aus; Südafrika und Kanada sind ebenso von In- teresse wie die UdSSR und In- dien, Peru ebenso wie Polen und die DDR. Fast ebenso stark ver- treten sind politische Themen; al- In all diesen Veranstaltungen 90,- DM Unser Wahlbeispiel: 36 Monate Laufzeit 45.000 km Gesamtfahrleistung Mietsonderzahlung 5.100,- DM (kann mit Ihrem jetzigen Fahrzeug verrechnet werden) Zulassung und Überführung inkl. Ein Angebot der VAG LEASING. Machen Sie mit bei der Wahl. 101 Autohaus Wilhelmstraße Da können Sie Ihren Wilhelm druntersetzen Ihr VAG-Partner in Hamm • Tel. 44951

Deutscher Städtetag: Die Musikschule ein Eckpfeiler unseres Bildungswesens Mit einer groß angelegten Un- tersuchung „Die Musikschule" unterstreicht der Deutsche Städ- tetag die Bedeutung des kommu- nalen Engagements für Musiker- ziehung und Musikpflege in wei- ten Bevölkerungskreisen. Mehr als 750 Musikschulen gibt es in der Bundesrepublik Deutschland. Rund 750000 Schüler, meist Kin- der und Jugendliche, nutzen die- ses Kulturangebot von Städten, Kreisen und Gemeinden sowie gemeinnützigen Vereinen mit kommunaler Beteiligung. Die Mu- sikschule gehört zu den wichtig- sten Trägern der Musikerziehung. Die Untersuchung ist das erste umfassende Kompendium des Musikschulrechts. Sie bietet nicht nur Hilfe bei der Klärung rechtli- cher und organisatorischer Fra- gen, sondern dient auch als Argu- mentationshilfe für die am Musik- schulwesen beteiligten Personen und Institutionen. Unsere Musikkultur sucht in ih- rer Tiefen- und Breitenwirkung ihresgleichen. Die Laienverbän- de, Musikvereine und Jugend- gruppen sind stark angewach- sen. Zwei Millionen Kinder und Jugendliche musizieren aktiv, die Zahl der Chöre und Orchester, in denen Erwachsene das Musikle- ben mitgestalten, nimmt ständig weiter zu. Basis für diese Entwick- lung ist eine qualifizierte Musiker- ziehung. Obwohl die Musikschule sich zu einer anerkannten Bildungs- und Kultureinrichtung entwickelt hat, sind bisher weder ihre Rechtsgrundlagen und ihre Stel- lung im Bildungswesen noch die Rechte und Pflichten der Kommu- nen und der am Musikschulleben beteiligten Personen (Musik- schullehrer, Schuler und Eltern) geklärt worden. Dieses Defizit wird mit der jetzt erschienenen Untersuchung aufgearbeitet. Die Arbeit umfaßt im wesentlichen fol- gende Teile: — „Empfehlungen zur Musik- schule" des Deutschen Städteta- ges. — Der Aufbau und die Aufgaben der Musikschule. — Rechtsgrundlagen und Orga- nisation der kommunalen Musik- schularbeit. — Rechte der Musikschullehrer, der Musikschüler und deren El- tern. — Einordnung der Musikschule in das Bildungswesen der Bun- desrepublik Deutschland. — Daten zum Musikschulwesen. Zur Bedeutung der Musikschu- len hat Bundespräsident Richard von Weizsäcker gesagt: „Die Musik- und Singschulen sind Ausdruck eines wahren Auf- bruchs. Ohne daß sie in ihrer Arbeitsweise an die Stelle des Schulmusikunterrichts getreten wären und treten sollten, sind sie in ihrer Tiefen- und Breitenarbeit doch auch eine Reaktion auf den allzu dürftigen Platz oder allzu häufigen Ausfall der Musik in den Stundenplänen der Schulen. Die Nachfrage ist gewaltig, die Lei- stungen groß, die Wirkung nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land eindrucksvoll, das En- gagement der Kommunen erfreu- lich — die Mittel freilich sind oft unzureichend. <1 FEBRUAR 1990 3 Lrlluil 11 REINHARD MUUILI1 REINHARD E34U REINHARD Tägliche Bettfedern- Reinigung in modernster Großanlage Weststraße 4 • 4700 Hamm 1 Telefon (02381) 21088 Buchtip des Monats aus der Stadtbücherei Gustav-Heinemann-Friedenspreis an „PLASCHA" „Nicht der Krieg ist der Ernstfall, sondern der Friede, in dem wir uns alle zu bewähren haben". So Gustav Heinemann in seiner An- trittsrede 1946 als Essener Ober- bürgermeister. In Erinnerung an ihn verleiht das Land Nordrhein- Westfalen jährlich einen Preis für ein Kinder- oder Jugendbuch, das zur Verbreitung des Friedens- gedankens beiträgt und der Erie- denserziehung dient. Mit Inge Meyer-Dietrich wurde diesmal eine Autorin aus Gelsen- kirchen-Buer geehrt (die „Pla- scha" bereits beim Großen Treff '88 in der Hammer Stadtbücherei vorstellte). In seiner Laudatio, die ausdrücklich die hohe literarische Qualität des Buches lobte, legte der Autor und Redakteur Dr. Jür- gen Lodemann Wert auf zwei Be- sonderheiten des Buches, die es schließlich aus der Reihe der Vor- schlagstitel als preiswürdig her- vorhoben. Schauplatz des Anti- kriegsbuches ist das Ruhrgebiet, „die Tiefgarage der Natidp". Das Revier, durch Schimanski und El- se Stratmann seh- und hörbar gemacht, ist durch „Plascha" nun unübersehbar geworden. Inge Meyer-Dietrich gelingt es, so Lo- demann, der angeblich gesichts- und geschichtslosen Ruhrregion „Farbe und Konturen" zu geben. „In 'Plascha', in der großen Ge- schichte von kleinen Leuten und großen Träumen, wird endgültig deutlich, daß diese Ruhrregion auch die zarten, die lyrischen Mo- mente bereithält". Wer nun neugierig geworden ist auf das Buch, sollte sich nicht von der Kategorie „Kinderbuch" vom Lesen abhalten lassen. Inge Meyer-Dietrich zitiert eine Zuhö- rerin: „Ich habe das Buch für mei- ne Tochter gekauft, dann habe ich selbst darin gelesen — und nun liest es unsere Oma..." Die weiteren Empfehlungen der Jury: Hess, Robert: Die Geschichte der Juden. Ravensburg 1988 Veit/Wiebus: Dritte-Welt-Buch für Kinder. Ravensburg 1988 Mazer, Norma: Was niemand wissen darf. Frankfurt 1988 Perrey, H.J.: Zeit-Zeugen ge- sucht. Dusseldorf 1988 Cothias/Gillon: Die Ameisen und das Getto. Hamburg 1988 Im Oktober vergangenen Jahres stellte sich die Musikschule Hamm einer breiten Öffentlichkeit im Maximilianpark vor — hier das Orchester I der Orchesterschule. Wenn es um Ihr Dach geht! - Dachdeck erm eist er GOCKELU gegr. Dächer • Dachrinnen • Fassaden • Blitzschutz Gewerbepark 34 • 4700 Hamm 1-Rhynern • Tel. 02385/477 7

Wohnen in Hamm Schwerpunktthema der VHS im 1. Halbjahr Große Themen prägten das Jahr 1989 und fanden ihren Wi- derhall auch in den VHS-Schwer- punktthemen: angefangen bei der Französischen Revolution vor 200 Jahren, über den Beginn des 2. Weltkrieges mit dem deutschen Überfall auf Polen vor 50 Jahren und dem 40sten Geburtstag der Bundesrepublik bis hin zum Auf- bau eines gemeinsamen euro- päischen Hauses. Im Frühjahr 1990 will die VHS nun in einen Diskussionsprozef3 eingreifen, der zunehmend bri- santer wird. Wer in Hamm eine Wohnung sucht, wird das Thema kennen. Seit der Auswertung der Volkszählung ist es amtlich: In der Bundesrepublik fehlen 1 Million Wohnungen (vor der massenhaf- ten Aussiedlung aus der DDR). Der Suche nach den Verant- wortlichen folgt in aller Regel der Lösungsvorschlag auf dem Fuße: Die einen schicken alle Asylanten und Ausländer in ihre Herkunfts- länder zurück, die anderen been- den den Bau von Bunkern, die einen fordern mehr sozialen Woh- nungsbau mit mehr Staat und Kommune, die anderen wollen alle beabsichtigten Fördermittel den privaten Investoren ohne öf- fentliche Verwendungskontrolle zukommen lassen. Anläßlich dieser Diskussion wurde ein umfangreiches Veran- staltungsangebot vorbereitet zu „Wohnen in Hamm", das auf viel- fältige Art und Weise das Thema beleuchtet. Neben Vorträgen, Se- minaren und Wochenendveran- staltungen sollen in einer Projekt- woche von interessierten Grup- pen eigene Schwerpunkte ge- setzt und bearbeitet und zum Schluß die Ergebnisse bei einer gemeinsamen Veranstaltung prä- sentiert werden. Veranstaltungen zum Schwerpunktthema seit 10. Januar Nachkrieg und Neuanfang in Hamm (Fotoausstellung) Heinz Weischer Montag, 5. Februar, 9.30 Uhr, Brokhof Frauen planen ihren Stadtteil Anne Sickmann Dienstag, 6. Februar, 9.30 Uhr, VHS Bauen und Wohnen in Hamm 1750-1950 (Dia-Vortrag) Ilsemarie von Scheven Donnerstag, 15. Februar, 9.30 Uhr, VHS Mehr-Generationen-Wohnen Eva Heinrich Dienstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, VHS Pressearbeit zum Projekt „Woh- nen in Hamm" Bernd Loew-Sanheim Donnerstag, 22. Februar, 9.30 Uhr, VHS Bauen und Wohnen in Hamm 1750-1950 (Dia-Vortrag) Ilsemarie von Scheven Donnerstag, 1. März, 9.30 Uhr, VHS Vom Behelfsheim zur Gemütlich- keit - Annette Hegerfeld Freitag, 2. März, 19.00 Uhr, Jahnschule Wohnen im lsenbecker Hof TEE-Sonderfahrten im Frühjahr und Herbst Sonderfahrten mit dem nostal- Transeuropa-Express gischen wird es auch in diesem Jahr ge- ben. Nach den überaus erfolgrei- chen Fahrten mit dem luxuriösen Gefährt, veranstaltet von den Hammer Eisenbahnfreunden, ha- ben diese auch für das Jahr 1990 zwei „Bonbons" vorbereitet. Erstmalig startet der Nobel- Triebwagen aus den 50ern am Sonntag, 25. März, zu einer Ta- gesfahrt. Das Reiseziel - es stand bei Redaktionsschluß auf- grund der deutsch/deutschen Entwicklung noch nicht fest - sollte in der DDR liegen. Wenn dieses aus organisatorischen Gründen noch nicht realisiert werden kann, könnte Luxemburg als attraktiver Zielort in Frage kommen. Auch im Herbst soll dann eine weitere Fahrt gestartet werden. Ab Mitte des Monats sind Infor- mationen im Verkehrsverein zu erhalten. Der Kartenvorverkauf er- folgt im Büro des Verkehrsvereins am Bahnhofsvorplatz. FEBRUAR 1990 Mit dem nostalgischen TEE bieten die Hammer Eisenbahnfreunde im Frühjahr und Herbst wieder Sonderfahrten an. Kulturelle Jugendveranstaltun- gen in den Jugendzentren Donnerstag, 1. Februar Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Bockelweg (Bockelweg 15, Hamm-Heessen) mit dem Film „Der Rammbock". Unter der Regie von José Gio- vanni geht es in diesem Abenteu- erfilm um Männerfreundschaft, Abenteuerlust und den Traum vom schnellen Geld. Hauptdar- steller Lino Ventura garantiert für einen spannungsgeladenen Ac- tionfilm. Beginn: 19.00 Uhr; der Film ist frei ab 12 Jahren. Samstag, 3. Februar Filmveranstaltung im Jugend- zentrum Südstraße (Südstraße 28, Hamm-Mitte) mit dem Film „Times Square". Zwei Mädchen rebellieren ge- gen die Erwachsenenwelt. Sie werden als singende „Sleaze Si- sters" zu Idolen von Jugendli- chen. Der schwungvolle Film (mit viel heißer Musik von Roxy Music; Lou Reed, Patty Smith u.a.) soli- darisiert sich mit der Rebellion der Jugend; er ist ein Plädoyer für die No Future"-Generation, wenn er auch sehr harmonisierend endet. Eine der Hauptrollen des Films • wird von Tim Curry (Hauptdarstel- ler aus „Rocky Horror Picture Show") besetzt. Regie: Alan Moy- le; frei ab 12 Jahren; Beginn: 16.00 Uhr, Eintritt: DM 1 Freitag, 9. Februar Solokabarett mit Gerhard Nor- mann im Jugendzentrum Rhy- nern (Unnaer Straße 14 a, Hamm- Rhynern). Der Berliner Kabarettist Ger- hard Normann, Mitglied der Ka- barettgruppe „Kopfsalat", nennt sein erstes Solo-Kabarettpro- gramm „Im Gleichschritt wegge- treten". Mit witzigen, überzeugen- den und pointierten Szenen ge- lingt ihm eine Satire auf die 80er Jahre. Das Programm beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt DM 1,50. Freitag, 23. Februar Karnevalsdisco mit einem Pro- fi-Disc-Jockey vom „Light and Sound Service Essen" im Ju- gendzentrum Südstraße. Die Disco beginnt um 17.00 Uhr; der Eintritt beträgt DM 1,50. Mittwoch, 28. Februar Film-Veranstaltung im Jugend- zentrum Schultenstraf3e (Schul- tenstr. 10-12, Hamm-Bockum- Hövel) mjt dem Film „Die unendli- che Geschichte" nach Michael Ende -unter der Regie von Wolf- gang Petersen. Der Film ist frei ab 6 Jahren; Beginn 16.30 Uhr. Speziell für Kinder bietet das Jugendzentrum Südstraße im Rahmen seines Kinderkinos nachfolgende Filmveranstaltun- gen an: Mittwoch, 7. Februar „Die Brüder Löwenherz" Das Drehbuch zu diesem Film schrieb Astrid Lindgren nach ih- rem gleichnamigen Kinderbuch. Der Film beginnt um 15.00 Uhr. • Mittwoch, 21. Februar „Fimpen der Knirps" Der Film erzählt die Geschichte des 6jähri9en Fimpen, der durch Zufall als Genie am Ball entdeckt wird und in die Nationalmann- schaft aufgenommen wird. Der plötzliche Ruhm verändert das Leben des kleinen Jungen total. Auf der einen Seite als Held gefei- ert, verliert er auf der anderen Seite seine eigentlichen Freunde mehr und mehr. Der Film beginnt um 15.00 Uhr. Ebenfalls im Rahmen des Kin- derprogramms des JZ Südstraße findet am Dienstag, 27. Februar, ab 15.00 Uhr eine Karnevalsfeier mit Umzug durch die Stadt statt. 9

Kontakthilfe für Hammer Firmen veranstaltungen. Presseveröffent- lichungen und Broschüren be- müht, den jeweils aktuellen Sach- stand an interessierte Firmen wei- terzuvermitteln. Mit der Schaffung des Europäi- schen Binnenmarktes 1992 und der Öffnung der politischen und wirtschaftlichen Grenzen nach Osten bieten sich auch für die Hammer Firmen Entwicklungs- und Kooperationsmöglichkeiten in einem Umfang und in einer Form, wie es sie in der Vergan- genheit nicht gegeben hat. Um mit dieser Herausforderung fertig werden zu können und alle sich bietenden Chancen effizient zu nutzen, ist es besonders für kleine und mittlere Betriebe unabding- bar erforderlich, schnell und un- bürokratisch alle notwendigen In- formationen erhalten zu können und zu wissen, welche Organisa- tionen, Verbände und Behörden in der Lage sind, dabei Hilfestel- lung zu leisten. Ein umfassender Überblick über alle sich abzeichnenden rechtlichen und formalen Voraus- setzungen und Bedingungen wirtschaftlicher Betätigung im EG-Raum und in den osteuropäi- schen Ländern ist derzeit noch nicht möglich, weil einerseits die EG erst einen Teil der erforderli- chen Bestimmungen und Geset- ze erarbeitet hat, und da anderer- seits die Erarbeitung einschlägi- ger Richtlinien in den östlichen Ländern mit Sicherheit noch län- gere Zeit in Anspruch nehmen wird, auch wenn in der DDR be- reits die Grundsatzregeln für Un- ternehmen mit Auslandsbeteili- gungen verabschiedet wurden. Dennoch sind die Organisatio- nen der Wirtschaft, vor allem die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern, in Seminaren und Informations- Das Amt für Wirtschaftsförde- rung und Liegenschaften der Stadt Hamm hält zu allen entspre- chenden Organisationen und Verbänden engen Kontakt, sam- melt die verfügbaren Informatio- nen sowie die Anschriften ein- schlägiger Beratungs- und Ver- mittlungsstellen, um den in Hamm ansässigen Firmen auf Wunsch entweder direkt die erforderli- chen Unterlagen zur Verfügung stellen zu können oder aber den Kontakt mit anderen Beratungs- stellen zu vermitteln. Insbesondere werden Aus- künfte erteilt über die formalen Voraussetzungen wirtschaftlicher Betätigung im EG-Raum und in den Ländern des ehem. Ost- blocks, über die Möglichkeiten von Kooperation und Joint Ventu- re über die einschlägigen An- sprechstellen im In- und Ausland, über die Wege, auf denen koope- rationswillige ausländische Fir- men ermittelt werden können und über die Regeln internationaler Auftragsvergabe. Darüber hinaus informiert die Wirtschaftsförde- rung Hamm über die Möglichkei- ten, Investitionshilfen aus nationa- len oder europäischen Förder- programmen in Anspruch zu neh- men sowie über die Formalitäten der Antragstellung. Das Amt für Wirtschaftsförde- rung und Liegenschaften der Stadt Hamm ist zu erreichen unter ,der Telefonnummer 17/2867. Fußprobleme? Birkenstock, Romika und Wörishofen! adidas-Sportschuhe vom Fachgeschäft SCHU:rarimmw SPORT Schuhreparatur Schlussekhenst Caldenhofer Weg 68,4700 Hamm 1 FEBRUAR 1990 Solch hübsche Marionetten kann man auch selbst bauen, das Material dazu ist nun auch in Hamm leicht zu besorgen. Spezialgeschäft für Marionetten in Hamm In Hamm-Wernes wurde ein Marionettenspezialgeschäft von Frau Mechthild Aufermann in der Schäferstraße 22 eingerichtet. Zum Sortiment des Ladens ge- hören alle denkbaren Zubehörtei- le für den Marionettenbau. Die Kunden erhalten in einem Haus jetzt alle notwendigen Materialien, die zur Anfertigung der großen notwendig Charakterpuppen sind. Vom Holzwerkstoff über Holzskelette und Stoffe bis hin zu verschiedenen Ausstattungsge- genständen wie Musikinstrumen- ten, Brillen etc. ist hier alles im Angebot. Auf besonderen Wunsch werden Spezialanferti- gungen geliefert. Natürlich kann man in dem Geschäft aucli fertige Marionetten kaufen oder speziell in Auftrag geben. Die Kunden und Interessenten schätzen besonders die fachliche Beratung von Frau Aufermann und die nette Atmosphäre in dem Laden lädt auch mal „nur" zum Erfahrungsaustausch ein. Die Ladenbesitzerin Frau Au- fermann füllt mit der Einrichtung des Geschäftes eine echte Markt- lücke in der Region. Anstoß dazu waren die eigenen Schwierigkei- ten, beim Marionettenbau auf Fer- tigteile zurückgreifen zu können. Jetzt bietet sie im eigenen Haus neben marktüblichen Materialien und Ausstattungen viel eigene oder im Auftrag hergestellte Spe- zialanfertigungen an. Eine Schrei- nerei zum Beispiel stellt im Auftrag kleine landwirtschaftliche Geräte ber, und eine Lederfabrik fertigt Schuhe als Kleidungsstücke für die Marionetten. Fertigteile wer- ben viel im Ausland gekauft, wo zum Beispiel preisgünstig gute russische Handarbeiten angebo- ten werden. Frau Aufermann be- sucht regelmäßig die großen Messen in Nürnberg und Köln Und hält Kontakt zum Kunstge- werbe und anderen entspre- chenden Branchen. Für die Aus- stattung werden sogar oft Origi- nalteile besorgt, die dann in ange- SPRACHSCHULEN-ÜBERSETZUNGEN • International anerkannte Sprachprüfungen TOFL Cambridge- und Oxford-Certificates London Chambre of Commerce La Chambre de Commerce de Paris • Vorbereitung auf Beruf, Studium oder Auslandsaufenthalte • Konversationskurse 4700 Hamm • Hohe Straße 49 • Tel. 0 23 81 /233 66 professionelle Leistungen in Sprachen - 11

FEBRUAR 1990 Im Mittelpunkt Recht und Gerechtigkeit „Woche der Brüderlichkeit" 1990 in Hamm ist vorbereitet Wintergarten in jeder Große. Aus Kunststoff, Holz oder Aluminium: Telefon (0 23 81) 40 40 50 KnirPM.Vitit Für die Ruhe nach dem täglichen Sturm. Lazy& Die belieblesten Ruhesessel der Well sate rocnt stören, 15 Jahre Garantie auf die Verstellmechanik möbel peckedrath -Lazyboy-Studio- Caldenhofer Weg 69-71 47 Hamm 1.Tel 242 12 19.30 Uhr im Lutherzentrum be- ginnen und unter dem Thema „Woche der Brüderlichkeit — In- halte — Chancen — Möglichkei- ten" die Arbeit des Arbeitskreises präsentieren. Die Veranstaltung soll der Hammer Bevölkerung das Anliegen des christlich-jüdi- schen Dialogs deutlich machen; sie will insbesondere Lehrer aller Schulstufen ansprechen, vor al- lem Fachlehrer für Religion und Geschichte dazu anregen, sich im Unterricht mit dieser Thematik zu befassen. Darüber hinaus hat der Vorsit- zende des Arbeitskreises, Pfarrer Hans Gerd Nowoczin, gemein- sam mit dem Synodalreferenten für das christlich-jüdische Ge- spräch, Pfarrer Erhard Nierhaus (Ahlen) und einem der katholi- schen Vertreter im Arbeitskreis. Pfarrer Haske, einen Rundbrief an alle evangelischen und katholi- schen Geistlichen gerichtet, in dem darum gebeten wird, das Thema „Christen und Juden" in den Gemeinden so intensiv wie möglich zu bearbeiten. Hans Gerd Nowoczin Die Frage nach Recht und Ge- rechtigkeit für Menschen und Völ- ker steht 1990 im Mittelpunkt der „Woche der Brüderlichkeit" in Hamm. Ein Arbeitskreis, dem Ver- treter der beiden großen Kirchen und der Stadt angehören, hat das Programm zusammengestellt. In der Zeit vom 5. bis 9. März 1990 sind drei Hauptveranstal- tungen geplant: Am Montag, 5. März, liest um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei der Schriftsteller Dieter Lattmann aus seinem Buch „Die Erben der Zeitzeugen"; nach der Lesung wird die Gelegenheit zum Ge- spräch sein. Den Hauptvortrag der Woche hält im Rahmen einer feierlichen Eröffnung am Dienstag, 6. März, um 20.00 Uhr Landesrabbiner Henry G. Brandt (Hannover); er nimmt das Thema der bundes- weiten „Woche der Brüderlich- keit" auf und spricht über „Recht und Gerechtigkeit — Maßstab Die Alternative fl Qualität und Preis! Modell N 1770. Funktionsdrehstuhl. Rücken- lehne - verstellbar - mit tendenwirbelstiitze. Ausgeprägter Muldensitz für richtiges Sitzen und ermüdungsfreies Arbeiten. Modell N 1771. 5 Antistatisch und leitfdhig Für den Computerarbeitsplatz. Gesundes Sitzen mit System. NUM Fachhändler: 014 Gebr. Thiesbrummel Büro- u. Datentechnik Hamm • M.-Luther-Str. 9 und Ziel menschlichen Han- delns". Dazu wird ins Lutherzen- trum in Hamm eingeladen. Ein Konzert mit der Gruppe „Espe" beschließt am Freitag, 9. März, um 19.30 Uhr im Saal der städtischen Musikschule die „Woche der Brü- derlichkeit". „Sog nischt kejmol, as du geist dem letztn Weg" hat die bekannte Musikgruppe ihre Darbietung jiddischer Lieder in Hamm überschrieben. Alle drei Veranstaltungen der „Woche der Brüderlichkeit" wer- den insofern „Lokalkolorit" erhal- ten als eine kleine Fotoausstel- lung zu KFAR TIKVVA das jeweilige Tagesprogramm ergänzt. KFAR TIKWA ist eine kibbuz- ähnliche Siedlung in der Nähe von Haifa. Sie wurde 1963 ge- gründet. Ein Mitarbeiterteam be- treut dort derzeit mehr als 120 geistig Behinderte. Initiatorin der Gründung war Hanna Schuster, geb. Meyberg aus Hamm. Sie emigrierte 1934 nach dem dama- ligen Palästina. In dem aus Kö- nigsberg stammenden Dr. Sieg- fried Hirsch fand sie einen Mit- streiter, der die behördlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Verwirklichung des Gedan- kens, ein Dorf für Behinderte zu errichten, schuf. Erstmals 1988 hat die Stadt Hamm die Siedlung KFAR TIKWA finanziell mit einer Zuwendung unterstützt. Einige private Besuche bei Hanna Schu- ster sind inzwischen erfolgt. Wäh- rend der diesjährigen Veranstal- tung zur „Woche der Brüderlich- keit" in Hamm soll auf Vorschlag des Arbeitskreises „Woche der Brüderlichkeit" von den Besu- chern eine Spende für KFAR TIK- WA erbeten werden. Schon im Laufe des Februar wird zweimal in größerem Um- fang auf die „Woche der Brüder- lichkeit" hingewiesen: am Mon- tag, 5. Februar, treffen sich um 15.30 Uhr die Pastorinnen und Pastoren aus dem Kirchenkreis Hamm mit den katholischen Geistlichen der beiden Hammer Dekanate im Haus Caldenhof zu einem Ökumenischen Pfarrkon- vent. Der Landesrabbiner von Westfalen, Dov-Levy Barsilay (Dortmund) wird über „Grundfra- gen des christlich-jüdischen Dia- logs" sprechen. Für Donnerstag, 15. Februar, hat der Arbeitskreis selbst zu einer Podiumsdiskus- sion eingeladen Sie soll um Historische Aspekte von W. Ribhegge neu aufgelegt Die historischen Aspekte einer modernen Großstadt von Wilhelm Riubhegge unter dem Titel „Eine preußische Stadt in Westfalen: Hamm" liegt jetzt als Sonderdruck aus den beiden Hammagazinen Januar und Februar 1989 vor. Der erstmals bei der Eröffnung der Ausstellung „Hamm im Wandel" gehaltene Vortrag wurde noch- mals überarbeitet und deckt den Zeitraum von der Stadtgründung 1226 bis zur kommunalen Neu- ordnung 1975 ab. Ergänzt wurde das reich bebilderte Heft um eine Übersicht der Wappen der Stadt Hamm sowie der 1975 einge- meindeten Städte und Gemein- den. Die Titelseite ziert ein Plan der' Stadt Hamm von 1663, feder- gezeichnet von J. Elandt, der sich im Besitz des Städt. Gustav- Lübcke-Museums befindet. Inter- essenten erhalten das Heft beim Kultur- und Werrbeamt, Heinrich- Reinköster-Straße 6. PRÜFPLAKETTE FOR ZWEI JAHRE -ABNAHME FOR ALLE Fahrzeugtypen Julius Franken & Co. Montag + Mittwoch in Hamm-Mitte, Hohe Str. 10, Tel. 2 20 66. Donnerstag in Herringen, Fangstr. 30, Tel. 46 20 16. 13

FEBRUAR 1990 BRINGEN SIE IHR DEPOT IN FAHRT Wer seine Vermögensanlage erfolgversprechend ergän- zen will, sollte sich erfahrene Partner zur Seite holen. Part- ner, die mit dem Börsenbarometer bei jeder „Wetterlage" umzugehen verstehen. Und die beim Kauf von Büro- und Geschäftshäusern stets die Ertragschancen ihrer Anleger im Blick behalten. Entscheiden Sie sich deshalb für unsere Sparkassen- Fonds. Damit sorgen erfahrene Fonds-Manager der Spar- kassen-Investmentgesellschaften Deka und Despa vom Finanzplatz Frankfurt aus für die professionelle Anlage Ihres Geldes beispielsweise in europäischen Aktien, inter- nationalen Rentenwerten oder kommerziellen Immobilien. Das ist für Sie schon mit überschaubaren Beträgen möglich. Und weil jeder Fonds viele Werte bündelt und die Fonds- Manager die Papiere — orientiert an Entwicklungs- und Ertragserwartungen — umschichten, bleibt Ihr Depot für Sie übersichtlich. Darüber hinaus werden Sie regelmäßig infor- miert. Diesen weitreichenden Service nennen wir Depot- Management. Bringen Sie also Ihr Depot in Fahrt und sprechen Sie mit uns über Ihr persönliches Depot und die Sparkassen- Fonds von Deka und • Despa. Sackgasse - aber nicht für Fahrrä- der! Nicht immer endet der Weg am Wendeplatz Solche Zusatz- schilder wie an der „Rottwiese" möchte das Straßenverkehresamt überall dort aufstellen, wo zwar für Autos „Ende der Fahnenstange" ist, aber Radler weiterkommen. Für Hinweise ist man deshalb dankbar (Tel. 683-0). Natur- und Umweltschutz ist heute wichtiger denn je! Unterstützen Sie den gesetzlich anerkannten Naturschutzverein DEUTSCHER BUND FOR VOGELSCHUTZ bei seinem Einsatz für eine lebens- werte Umwelt und eine artenrei- che Natur. Fordern Sie Infomaterial an: Wilhelmstr, 112a, 4700 Hamm 1 Christliche Literatur UCHHANDLUNG ERTRAM Wilhelmstraße 32 4700 Hamm 1 6 Sparkasse Hamm Telefon 0 23 81 /2 51 84 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Westfälische Wachgesellschaft Alarmanlagen U. Aufschaltung Anerkannte Notrufzentrale - 24-Stunden-Dienst • Bewachungen aller Art • Separatposten • Revierdienst • Kontroll- und Kassenpersonal bei Sonderveranstaltungen Urlaubsbewachungen Östingstr. 34(36, 4700 Hamm 1, Tel. (02381) 5654 Geld- und Werttransporte • Kurierdienst- Belegguttransporte - Wertpapiere - Dokumente • EDV • Gold • Silber • Diamanten l I t: DIm 111100P WA! DI .7-14 rtf4I0 ;$) i,Y) I 110) m it