Platz, zum Duschen muß man gut 100 Meter ins Klubhaus). Ansonsten bieten die Hallen mehr und mehr Komfort, Ober- wiegend Teppichboden. Nur in Westtünnen hat man sich für Green Set entschieden, ein harter Boden, der ein optima- les Ballverhalten garantiert. Die VEW-Halle in Uentrop da- gegen hat nur Gußasphalt, der für Tennis an sich zu schnell und zu hart ist. Die Tennisspieler erwarten auf jeden Fall einen guten Ser- vice und eine gute Pflege der Anlage. Wer da glaubt, eine Halle sich selbst zu überlas- sen, täuscht sich. Er merkt es an den Belegungsstunden oder muß mit dem Preis herun- tergehen. In Hamm gibt es ein- schließlich der noch benutzten Traglufthallen (z.B. bei Rot- Weiß in Bockum-Hövel) etwa soviel überdachte Tennisplät- ze wie Vereine. Man sollte mei- nen, das würde für Hamm rei- chen. Aber wie viele Hammer spielen z.B. in der Hardegen- Halle in Ahlen, in der Breer- Halle in Werne oder im Tennis- Center Unna. Dort werden je- weils sieben Plätze angeboten und dabei mit teils hervorra- gendem Service. Jeder Verein wird sich auf Dauer bemühen, in irgendeiner Weise ein Dach über den Kopf zu bekommen! Hallentennis: Eine Sportart mit steil nach oben zeigender Ten- denz in Hamm. Neben dem organisierten Spielbetrieb gibt es auch viele Sportler, die außerhalb von Clubs spielen. zwischen haben die Vereine zum Teil die Traglufthallen wieder abgeschafft. Sie waren nur ein Behelf, haben sich nur in einer Übergangsphase be- währt. Der repräsentativste Vereins- komplex steht in Pelkum, wo man sich bis vor wenigen Jah- ren auch mit einer Traglufthal- le begnügte. Vereinseigene Hallen haben inzwischen der Ruderclub, ESV Hamm, West- tünnen sowie GW Hamm, de- ren Halle aber von einem Bau- unternehmer auf zehn Jahre gemietet wurde. An der Spen- glerstraße in Hamm steht eine Dreifachhalle, die von einer „Kapitalgesellschaft" finan- ziert wurde. Die Vereine haben sich zumeist auf zwei Plätze eingestellt, nur der Ruderclub baute sparsam (lediglich ein Weiterbildung mit der VHS Die Einschreibung zu den Kursen und Veranstaltungen der Volkshochschule im zwei- ten Semester des Studienjah- res 1980 /81 hat bereits begon- nen. Der neue Arbeitsplan sieht bis einschließlich 30. Juni wiederum ein umfangreiches Bildungsangebot vor. europäische Im Fachbereich „Politik und Kultur", den VHS-Direktor Fritz Rabe selbst leitet, stehen die Politik, Philosophie-Seminare, Bil- dungsseminare für Senioren, ein Filmseminar, Menschen- führung, Seminare für Stu- dienreisen und Literatursemi- nare auf dem Programm. Mit Clare Braun-Leugers geht es in dem Fachbereich „Kreativität und Freizeit" mit dem Frauenforum, der Haus- haltslehre, einem Angebot für Senioren sowie Kursen über textiles Gestalten, Malen, Zeichnen und Werken. Frauen, die schlank werden oder schlank bleiben wollen, kön- nen ab 12. März an zehn Aben- den lernen, ihre Eßgewohnhei- ten zu ändern. Die Teilnehmer- zahl ist auf zwölf begrenzt. Um Eltern- und Partnerausbil- dung, Gesundheitslehre und die Weiterbildung für Auslän- der geht es im Fachbereich von Gudrun Schomaker-Breer. Besonders umfangreich ist das Angebot an Sprachkursen. Hartmut Breuer und Dr. Gun- ter Beiersdorff vermitteln zu- sammen mit einem Team von Fachlehrern Kenntnisse in Englisch, Niederländisch, Dä- nisch, Schwedisch, Norweg- isch, Russisch, Polnisch, Ser- bokroatisch, Türkisch, Chine- sisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, La- tein, Neugriechisch • und Deutsch für Deutsche. Auch in Mathematik, Infor- matik, EDV, Astronomie, Bio- logie, Chemie, Geologie, Elek- tronik und Technik, Kurz- schrift und Maschinenschrei- ben sowie Volks- und Betriebswirtschaft ist die Aus- und Weiterbildung unter sach- kundiger Leitung von Dr. Eber- hard Bredner möglich. Den Hauptschulabschluß, die Fa- choberschulreife, die Fach- hochschulreife mit Telekolleg II sowie die Fach- und allge- meine Hochschulreife können Interessenten ebenfalls bei der VHS ,erreichen. Wer an einer der 19 Studien- fahrten, die im Jahre 1981 ge- plant sind, teilnehmen möchte, sollte sich rechtzeitig anmel- den. Die Angebote der Volks- hochschule sind mittlerweile so beliebt geworden, daß im Jahre 1980 30000 Teilnehmer an 2500 Maßnahmen in 22000 Unterrichtsstunden verzeich- net werden konnten. 350 Do- zenten standen zur Verfügung. ISt 15 Tennis in der Halle: Immer populärer Als der Bauunternehmer Prill vor Jahren das Kino „Ca- pitol" in eine Tennishalle um- wandelte, war dies die Ge- burtsstunde des Hallentennis in Hamm und damit auch der I.G. Tennis. Denn diese Halle wurde gemeinschaftlich von Tennisclubs der damaligen Stadt Hamm vor der Neuord- nung gemietet. Jeder Verein hatte die Anlage ungefähr ei- nen Tag wöchentlich zur Ver- fügung. Das war natürlich nicht viel, aber immerhin ein Anfang. Kein Mensch dachte jemals daran, daß es einmal in Hamm eine Hallenwinterrunde der I.G. Tennis geben würde mit Jugendlichen, Damen und Herren sowie Senioren — Auf- stieg und Abstieg. Mit dem Hallentennis wuchsen die Auf- gaben der I.G. Tennis. Die Zahl der Vereine nahm ständig zu. Man schätzt, daß die gut 20 Hammer Tennisclubs heute rund 6000 Mitglieder haben. Viele Tennisfreunde spielen unorganisiert, d.h. sie mieten sich Hallenstunden, ohne ei- nem Club anzugehören. Die nächsten massiven Hal- len, die gebaut wurden, waren privat finanziert: Heinz Ger- hardts baute eine Halle mit ei- nem Platz in Bockum-Hövel, Norbert Tewes stellte im Ham- mer Süden drei Plätze (inzwi- schen auf vier erweitert) zur Verfügung. Hier wurden auch die ersten Spiele der Winter- runde sowie Städtevergleichs- kämpfe ausgetragen. Die Ver- eine versuchten sich derweil mit Traglufthallen, deren An- schaffung preiswerter war. In-