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der Schloß Oberrwerries ist eines der bezaubernden Was- serschlösser Westfalens, deren Nutzung heute weitgehend von ihrer ursprünglichen Be- stimmung abweichen. Ober- werries ist heute als Begeg- nungsstätte und Repräsentati- onsmittelpunkt Stadt Hamm zu einem wirklichen Bürgerzentrum geworden. In seinem Artikel „Das Revier braucht neue Lebenskraft" setzte sich Oberbürgermeister Dr. Günter Rinsche MdL data,- ein, daß in Hamm eine Chor- akademie gegründet werde. Als möglichen Sitz dieser Ein- richtung nannte Rinsche das Hammer Wasserschlo Ober- werries. In diesem Heft Informationen Seite 5 Chorakademie in Hamm? Oberbürgermeister Dr. Gunter Rinsche hat eine neue attrakti- ve Einrichtung für Hamm vor- geschlagen: Eine Chorakade- mie für das gesamte Ruhrge- biet. Dieses kulturelle Projekt fand ein breites positives Echo in der Öffentlichkeit wie in der Fachwelt. Seite 6 Mit dem DER-Reisebüro rund um die Welt. Das DER-Reisebüro im Stadt- werkehaus hat einen neuen Geschäftsführer: Hans Doldi, der 33jährige Reisefachmann aus Süddeutschland, leitet seit Anfang des Jahres das einzige Hammer Vollreisebüro. Seite 9 Verdiente Mitbürger ausgezeichnet Zehn Hammer Bürger haben sich um die Stadt Hamm besonders verdient gemacht — der Rat dankte ihnen und zeichnete sie mit den wertvollen Wappen- tellern aus. OB Dr. Rinsche würdigte auch die Verdienste der aus Hamm stammenden Chef- ärztin des indischen Leprazen- trums Chetput, Frau Dr. Aschoff. Seite 11 Auch 1979 Wunschland Auch 1979 findet der vorweih nachtliche Markt „Wunschland" in den Zentralhallen statt, be- schloß die Hammer AtIsstel- lungs- und Veranstaltungsgesel- schaft. Weitere Großveranstal- tungen: Frühjahrs- und Herbst- kirmes in Zusammenarbeit mit dem Schaustellerverband, fünf Trödlermärkte, Autofrühling und die Ausstellung „Du und Deine Stadt". Seite 13 Berstungs- und Biegungsbrüche nach 754 Jahren festgestellt „Engelbert I., Erzbischoff von Köln, hl. um 1185, t 7.11.1225 am Gevelsberg zwischen Hagen und Schwelm (Westfalen)." Er starb vor 754 Jahren eines gewaltsamen Todes. dessen Ursachen nun aufgeklärt werden konnten. In einer der größten deutschen Tageszeitung war am 10. Januar 1979 auf Seite 1 zu lesen, das Essener Generalvikariat habe mitgeteilt, daß der Kölner Ge- richtsmediziner Professor Dozzauer jetzt die Todesursache des am 7. November 1225 ermordeten Erzbischofs Engelbert I. von Köln ermittelt habe. Dozzauer, der nach 754 Jahren die sterb- lichen Überreste des staufischen Reichspolitikers einer gerichts- medizinischen Würdigung unterzog, stellte „Berstungs- und Biegungsbrüche, Spuren von Hieben, die wahrscheinlich von einer Art Axt oder einem Schwert herrührten, Schädeltrümmer- bruch durch stumpfe Gewalt und Bruch des rechten Oberkiefer- knochens" fest. Fur uns in Hamm ist diese Meldung der wissen- schaftlich erhärtete und nun endgültig nicht mehr bezweifelbare Beweis dafür, daß am Anfang unserer Stadtgründung ein Ge- waltakt stand, denn im Kampf um seine territoriale Existenz hatte Friedrich von Isenburg mit seinem Verwandten. dem Kölner Erz- bischof und Reichsregenten Engelbert, mächtige Händel. weil der Kölner nach dem Tod seines Bruders Adolf IV. die Besitzun- gen der Grafen von Berg an sich nahm und gegen seinen Vetter- sohn Friedrich von Isenburg vorging mit dem Ziel, die Kölner Territorialherrschaft zu erweitern und zu verdichten. Da Fried- richs Verhandlungen mit dem mächtigen Kölner Erzbischof im November 1225 in Soest ergebnislos blieben, versuchte er, sei- nen Kontrahenten am 7. November 1225 am Gevelsberg gefan- genzunehmen. Während der Händel wurde der Bischof erschla- gen. Friedrich wurde für seinen Tod verantwortlich gemacht und am 14. 11. 1226 durch das Rad hingerichtet. Caesarius von Hei- sterbach, der zeitgenössische Biograph Engelberts, ein frommer Zisterzienser Mönch, schrieb die legendäre Hagiographie vom „heiligen Engelbert". Das Essener Generalvikariat erklärte nun, Engelbert sei erschlagen worden, „als dieser auf dem Weg vom Landtag in Soest nach Schwelm war, wo er eine Kirche einweihen wollte". Nach Engelberts Tod wurde die 1210 entstandene ,.oppi- dem" Nienbrügge zerstört. Adolf von der Mark, ebenfalls ein Ver- wandter des Kölners, sicherte sich so das Gesamterbe des Hau- ses Altena — und bot den aus Nienbrügge vertriebenen Bürgern die Landzunge zwischen Ahse und Lippe „in Hammona" auf gesi- chertem märkischen Boden zum Wiederaufbau für ihre Stadt an. Ob allerdings der Kölner Professor mit seinem Sektionsbericht die historische Wissenschaft auch nur einen Deut der Wahrheit näher gebracht hat, fragt sich der wird herausgegeben vom Verkehrsverein Hamm e.V. Geschäftsführer: Reinhard Werry Verantwortliche Redakteure: Fred Rausch, Hans-Hellmut Wittmer Titelfoto: Gerda Jucho Anzeigen: Wilhelm Oelker, Helga Schugk Druck: Reimann und Co. HAMMAGAZ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA erscheint monatlich Bezug: Kostenlos gegen Erstattung der Postauslagen. Auflage: 15 000 Werbung durch Sport Der Tischtennis-Bundesligist TTC Grün-Weiß Bad Hamm wirbt seit einem Jahr für die Stadt Hamm. Allein die Banden- werbung bei den „Heimspielen" wurde mehrmals im Fernsehen gezeigt. Diese Art von Image- pflege ist ihr Geld wert. Denkste IN Fundsachen Seite 15 Seite 21 Seite 22 3
Höchste Geschmacksreinheit und Bekömmlichkeit sind Tugenden, die Isenbeck Pils durch BRAUEREI ISENBECK HAMM /WESTFALEN sorgsamste Rein-Reifung gewinnt. Kein Pils gibt dem Kenner reineren Genuß. ISENBECK pilsreiner Genuß KURHAUS BAD HAMM Küche und Keller bieten Ihnen täglich eine reichhaltige Auswahl an Speisen und Getränken. In gemütlicher Atmosphäre sich vom Alltag erholen. mutic-houne Ham m 's Musikfachgeschäft für den Musiker g l 1 = 3 SW I M Wigw ag, 11 Bei uns geht's nicht nur um Verkauf Höhepunkt eines Kurparkbummels ist die traditionelle Kaffeepause in unserem Restaurant. Von der Hochzeit bis zur Tagung bieten wir Ihnen für jede Veranstaltung den richtigen Rahmen. Stienemeier Hamm Essen Hamhurg Hochdruck-Heißwasser-Fernhetzmerke Ntederdruckdarnpf-Warmwasserhelzungsanlagen Klu-natechnik • Bader-Laborbau • Elektrohelzung-Kraftanlagen Weststraße 9 jetzt unter neuem Besitzer Axel und Brigitte Dietrich Gut bürgerliche Küche, reichhaltiger Mittags-Tisch • Individuelle Beratung • Eigener Service • Niedrigste Preise • Nur Markenfabrikate, I. Wahl • Geprüfte Instrumente für Anfänger * MU/ k1111 1 0WC STAR zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Im Norden der Nordengrill Münsterstraße 16 mit gehobener Note unter gleicher Leitung Si.idstraße 18, 4700 Hamm 1 isider ELKA Speiserestaurant „Die Quelle" te'ors 471-, 4
INFORMATIOr1 Rinsche: Die europäische Einigung jetzt erreichen Einen bedeutsamen Beitrag zur geistigen Auseinanderset- zung mit der Idee vom vereinten Europa im Jahr der ersten euro- päischen Direktwahlen leistet die Hammer Volkshochschule mit der von Fritz Rabe und sei- nen Mitarbeitern erstellten Aus- stellung „Europa 1979 — Idee und Wirklichkeit". Noch bis zum 9. Februar ist sie im Vortragssaal der Sparkasse Hamm, Eingang Martin-Luther-Straße (von mon- tags bis freitags von 9 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr) zu sehen. An- schließend gehen die Exponate auf die Reise. Bielefeld, Mühl- heim und Ibbenbüren sind die weiteren Ausstellungsorte. Oberbürgermeister Dr. Günter Rinsche MdL bekannte sich bei der Eröffnung zu der großen Aufgabe, die der jetzigen Euro- päergeneration aufgetragen ist: die Einigung des Kontinents zu einem europäischen Bundes- staat in Freiheit und Selbstbe- stimmung. Er verlangte von den europäischen Völkern den Mut zur gegenseitigen Anpassung und die Fähigkeit zum Kompro- miß. Nur so könne ein Europa entstehen, das die Vielfalt euro- päischer Kultur und Tradition einbringe in das gemeinsame bundesstaatliche Wollen. Ratsherr Robert Rehling, stell- vertretender Vorsitzender des Stadtkommitees für die ersten Europawahlen, brachte den Wunsch zum Ausdruck, daß die Ausstellung von vielen Schul- und Bürgergruppen besucht werde, damit die wichtige Um- setzung der europäischen Idee in das ständige Bewußtsein der Bürger gewährleistet und damit der erforderliche Mobilisie- rungseffekt bis zum Juni er- reicht werden könne. Die Ausstellung „Europa '79 — Idee und Wirklichkeit wurde von Oberbürgermeister Dr. Günter Rinsche MdL eröffnet. Kinderkonzert: David und Goliath Demn biblischen Stoff vom Streit zwischen dem Hirtenkna- ben David und dem Riesen Go- liath ist das nächste Kinderkon- zert im Kurhaus am Sonntag, dem 18. Februar, um 16 Uhr ge- widmet. Im Mittelpunkt steht die Bemühung, gemeinsam mit den Kindern die ausdrucksstarke Musik von Kuhnau zu erarbei- ten, die mit dem Orchester der Nordwestdeutschen Philharmo- nie Herford unter Leitung von Joshard Daus zur Aufführung kommt. Dabei wird den Kindern die Musik erläutert und verdeut- licht durch die entsprechenden Textstellen aus dem Alten Testa- ment. Während des Konzerts wird Heike Niebuhr, eine Schüle- rin von Ilse Reuter an der städti- schen Musikschule, als Solistin auftreten. Interessierten Schu- len und Gruppen steht Joshard Daus zu Einführungsvorträgen zur Verfügung (Tel. 101-528). Die größte Verseilmaschine der Welt wird am 9. Februar von der Thyssen-Draht AG Hamm in ihrem Werk in Gelsenkir- chen in Betrieb genommen. Auf dieser Maschine können Drahtseile bis zu 305 Millimeter Durchmesser und in Stückge- wichten bis zu 200 Tonnen ge- fertigt werden. Groß-Circus Williams-Althoff mit einmaligen Tierdressuren und Weltklasse-Artisten Der weltberühmte Groß- zirkus Williams-Althoff kommt zu einem dreitägigen Gastspiel nach Hamm. Vom 16. bis 18. Februar werden Star-Artisten aus aller Welt und außergewöhnliche Tier- dressuren mit riesigen Mand- schu-Tigern und afrikani- schen Babyelefanten, Schim- pansen, Grizzlybären, Seelö- wen, Rassepferden und der großen Exotenkarawane den Beweis antreten, daß der gute Circus auch in der heu- tigen Zeit lebt. stenwohnwagen, zwei eige- nen großen Lichtmaschinen mit einer Kapazität von 300 000 Watt. Über die ein- maligen Tierdressuren hin- aus bietet der Circus Welt- klasse-Artisten u. a. den Super-Clown Peter Bento & Söhne, Europas bestes Clown-Trio, Karah Kawak mit seinen riesigen Krokodilen und Schlangen, Fakir Cicco del Mauro als lebender Flam- menwerfer, Jacco Enders' Grazy-Taxi-Show, argentini- sche Gauchos und Teufel- tänzer, tollkühne Schleuder- brett-Ikarier, Frau Direktor Evi Althoff mit ihren riesigen Mandschu-Tigern und Miss Daisy, die an den Haaren hängend unter der Circus- kuppel jongliert. Das modernste Groß-Un- ternehmen seiner Art reist auf seiner Hallen-Tournee mit Großraum-Containern, mo- dernsten Sattelzügen, eige- nen Gabelstaplern, 200 Men- schen und Tieren, 50 Arti- Italiener fordern kommunales Wahlrecht für Ausländer Der Pressesprecher des „Cen- tro-Italiano" in Hamm, Fausto Ciotti, forderte nach einer Vor- standssitzung seines Kuratori- ums verstärkte Bemühungen um die Einbindung der Ausländer in das kommunale Geschehen. Er verlangte die Einrichtung eines Ausländerbeirats und das Kom- munalwahlrecht für die auslän- dischen Arbeitnehmer in der Bundesrepublik. Ferner regte er an, bei der Telefonseelsorge möge ein Italiener beschäftigt werden. Ebenso will seine Or- ganisation den Kontakt zu den Hammer Politikern und dem In- ternationalen Club Hamm (ICH) verbessern. Für das Jahr 1979 hat die italienische Gruppe in Hamm eine umfangreiche Aktivi- tätenliste vorgelegt, die Kinder- und Sommerfeste vorsieht, ein „Tag der italienischen Küche" soll veranstaltet werden, man plant eine Studienreise nach Ita- lien, Sprach- und Schwimmkur- se sollen organisiert werden. Schularbeitenhilfe wird gelei- stet, die Probleme der ausländi- schen Mitbürger in Hamm sollen dargelegt werden. 5
d Kulturelles Projekt für das gesamte Ruhrgebiet Die Hammer Musikschule ist eine vollausgebaute, hervorra- gend ausgestattete Einrichtung kultureller Dienstleistung der Stadt für die Bürger der gesam- ten Stadtregion. Nahezu alle In- strumente werden an der Schule unterrichtet. Die rund 1000 Wo- chenunterrichtsstunden werden von etwa 2700 Schülern besucht. Chorakademie in Hamm? Kulturarbeit: Gewachsene Entwicklungen durch neue Dimensionen Die Errichtung einer Choraka- demie für das gesamte Revier in Hamm hat Oberbürgermeister Dr. Günter Rinsche MdL in sei- nem Artikel „Das Revier braucht neue Lebenskraft" angeregt. Rinsche schrieb in der Dezem- ber-Ausgabe von „SVR-aktuell", der Publikation des Siedlungs- verbandes Ruhrkohlenbezirk (SVR), es sei heute nicht mehr über die Tatsache hinwegzutäu- schen, daß das Ruhrgebiet nun schon Ober Jahre hinweg von ei- ner tiefgreifenden strukturellen Krise betroffen sei. Der Ober- bürgermeister forderte von den Politikern, sie müßten nach neu- en Wegen suchen, um die Le- benskraft des Reviers zu stärken mit dem Ziel, den Bewohnern dieser Region das soziale Wohl- befinden wieder zu ermöglichen. Als Hilfsmittel auf der Suche nach neuen Ansatzpunkten für eine menschliche Politik nannte Rinsche die empirische Analyse des neuen Lebensbewußtseins der Menschen am Ende der sieb- ziger Jahre des 20. Jahrhunderts und stellte fest, daß heute eine größere Sensibilität der Men- schen für die Fragen nach dem Lebenssinn, nach der Qualität des menschlichen Seins, nach den Folgen unserer gegenwärti- gen Lebensweise für die nach- wachsende Generation zu be- obachten sei. Rinsche schreibt dann weiter: „Das Ergebnis die- ser selbstkritischen Überlegun- gen hat bei vielen Mitbürgerin- nen und Mitbürgern eine Rück- besinnung auf die kreativen Kräfte ausgelöst, die den Men- schen zu eigen sind. Diesen Ent- wicklungsprozeß zu fördern, sei- nen für unsere Gesellschaft wichtigen Revitalisierungseffekt zu verstärken, ist Aufgabe einer freiheitlichen Politik auf allen Entscheidungsebenen, sei es im Bund, im Land oder in den Krei- sen und Gemeinden. Als Kommunalpolitiker im Re- vier müssen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen in Bund und Land uns um die Bündelung aller Kräfte bemühen, um die alte Dynamik des Ruhrgebiets zu er- neuern, damit die Revitalisie- rung des Reviers nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern eine neue Phase unserer Entwicklung kennzeichnet. Rückbesinnung der Menschen auf ihre eigenen kreativen Kräfte kann gerade im Ruhrgebiet an vielen Einzeler- scheinungen aufgezeigt werden. Es gibt vor allem im Bereich der volkstümlichen Kulturpflege un- gezählte Aktivitäten, seien es ortsbezogene Künstlerkreise, die sich zusammenfinden, Hei- matvereine, die das lokale Brauchtum pflegen, Schützen- vereine, die heute wieder in zu- nehmendem Maße die Verbin- dung zwischen sportlicher Betä- tigung und gesellschaftlicher 6
Aktivität herstellen, nicht zuletzt die ungezählten Gesangvereine, die sich in den Ruhrstädten ge- bildet haben und deren Tradi- tion heute neu belebt wird. Ich sehe in der Hilfestellung der Städte für diese Initiativen neue Chancen einer volksna- hen, breite Schicht der Bevöl- kerung integrierenden kommu- nalen Kulturpolitik. Unser Ziel muß, neben der ökonomischen Revitalisierung unseres Stadt- raumes, eine Anreicherung des kulturpolitischen Lebens sein. Der aktive Bürger will und soll Mitverantwortung tragen für die geistige Vitalität unseres Le- bensraumes. Die Gemeinden ha- ben sich auch bisher um diesen Aspekt bemüht. Die in den letz- ten Jahren verstärkt ausgebau- ten Kulturdienstleistungen wei- sen in diese Richtung. Aus mei- ner Stadt kann ich zum Beispiel auf die vorbildlich ausgestattete Musikschule verweisen, aber auch auf die steigende Beliebt- heit der Kreativitätskurse unse- rer Volkshochschule. Kunst- handwerkliche Veranstaltungen in diesem Rahmen sind heute fe- ster Bestandteil unseres Ange- botes. Während also in vielen Berei- chen diese Aktivitäten bereits im Sinne eines subsidiären Lö- sungsansatzes angegangen wer- den, gibt es nach meinem Wis- sen im Bereich des Singens und Chorwesens zwar sehr viele ein- zelne Gesangsgruppen — man schätzt die Zahl in der Bundesre- publik auf rund 30000 Chöre —, aber die nicht ausreichende fachliche Betreuung dieser Chö- re wird zu Recht als Mangel emp- funden. So hat der Deutsche Musikrat beklagt, daß die mu- sisch-kulturelle Bildung im Bil- dungsgesamtplan nicht genü- gend berücksichtigt sei, und vorgeschlagen, man möge ihn um ein Kapitel 'Förderung der Laienmusikpflege' ergänzen. Nach Angaben des Musikrates wirken etwa 3,5 Millionen Deut- sche in Chören mit. Daß diesen Frauen und Männern eine tragfä- hige Stütze an die Seite gegeben werden sollte, ist eindeutig. Mein Vorschlag -geht deshalb dahin, den Forderungen der Mu- sikpädagogen näherzutreten und die Gründung einer Chora- kademie für das Ruhrgebiet ins Auge zu fassen. Als Sitz bietet sich dafür eines der westfäli- schen Wasserschlösser an. Das Schloß Oberwerries in Hamm zum Beispiel ist als Begeg- nungsstätte konzipiert und böte für eine Chorakademie geeigne- te Voraussetzungen. Die Aufgabe einer solchen Chorakademie hätte ihren be- sonderen Schwerpunkt in der Laienmusikpflege. Die systema- tische Aus- und Fortbildung von Chor- und Orchesterleitern für Laienmusiker aller Art würde Die Stadtbücherei ist vom Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen als zentrale Literaturversor- gungseinrichtung für den gesamten Einzugsbereich anerkannt und an den zentralen Fernleihdienst ange- schlossen. Sammelschwerpunkt in Hamm ist die Literatur des Fachgebietes „Politische Wissenschaft". Mit dem beschlossenen Neubau einer Zweigbücherei in Heessen Am Piebrockskamp wird ein weiterer Akzent in der kulturellen Dienstleistung gesetzt. spiele mit Laiensängern, Chor- konzerte und wissenschaftliche Fachtagungen durch gute Päda- gogen erstrebt werden." Rinsches Vorschlag ist auf of- fene Ohren gestoßen. Die Ham- mer Tageszeitungen, aber auch andere Medien im Revier, haben über seinen Artikel berichtet und die Initiative begrüßt. Auch in Fachkreisen hat das vorgeschla- gene Projekt viel Interesse ge- funden. So hat der Präsident der Musikhochschule Hamburg, Professor Dr. Hermann Rauhe, den Oberbürgermeister wissen lassen, daß er die vorgeschlage- ne Chorakademie für eine kul- turpolitisch sehr wirksame Ein- richtung halte, die seinem wissen- schaftlichen und musikpäda- gogischen Interesse sehr ent- gegenkomme. Rauhe signali- sierte, daß er sich eine Koope- ration zwischen seiner Hoch- schule und einer zu errichtenden Chorakademie durchaus vor- stellen könne und an der weite- ren Realisierung sehr interes- siert sei. 7 Seit vielen Jahrzehnten erlebt unsere Stadt jährlich die Waldfest- spiele in Heessen. Kreative, gestaltete künstlerische Arbeit im wahr- sten Sinne des Wortes leisten diese Laienspieler unter ihrem Spiellei- ter Anton Funke (links), der trotz seines hohen Alters immer noch die Fäden in der Hand hält. den Erfordernissen der aktuel- len kulturpolitischen Situation gerecht werden und die Be- mühungen der einzelnen för- dern, die durch aktives Musizie- ren ihren Weg der Selbstfindung gehen wollen. Die Zielgruppen einer derartigen Einrichtung wä- ren in allen gesellschaftlichen Schichten und Gruppierungen zu suchen. Die verschiedenen Seminar- und Werkwochen müßten den sehr differenzierten Anforderungen an die Verant- wortlichen der Musikpflege ge- recht werden. Schließlich wäre eine solche Einrichtung nicht zuletzt eine in- teressante Variante aktiver Kul- turpolitik und eine vieldimensio- nale Chance belebender Kultur- arbeit. Die Revitalisierung des Reviers könnte auch durch Sän- gerfeste, Chortage, Opernfest-
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Hans Doldi neuer DER-Geschäftsführer Mit dem Reisebüro rund um die Welt Reisen in ferne Länder — far Hans Doldi etwas Alltägliches. Als neuer Geschäftsführer des DER-Reisebüros im Stadtwerkehaus, dem größten in Hamm, stellt er mit seinen Mitarbeitern Flugreisen zusammen, arrangiert Kreuzfahrten ins Mittelmeer, den Jahres- urlaub im sonnigen Süden. Zum Beispiel: Das DER bietet „round the world", alle Reiseziele können gebucht werden. Hans Doldi, der Augsburger in Hamm, leitet seit Anfang des Jahres das DER-Reisebüro. Der 33-jährige lernte das „Ge- schäft". sozusagen von der Pieke auf. Die einzelnen Stati- onen: Qualifizierte Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann, Leiter des Firmendienstes, Büroleiter bei einem der größ- ten Veranstalter für USA-Rei- sen, „Schwaben international" in Stuttgart, anschließend Bü- roleiter bei einem renommier- ten Messereiseunternehmen. Vor der Übernahme des DER, dem einzigen Hammer Vollreisebüro, legte der viel- seitige Reiseexperte eine schöpferische Pause ein: Be- gabtenabitur verbunden mit dem Grundstudium in Psycho- logie. Wissenschaftlich voll- zog er nach, was in seinem Be- ruf unentbehrlich ist — das psychologische Einfühlungs- vermögen. Ohne dieses Rüst- zeug ist eine individuelle Bera- tung, die zum selbstverständ- lichen Service des DER-Reise- büros gehört, nicht möglich. Doldi: „Wir müssen stets wit die persönlichen Wünsche un- serer Kunden eingehen, wis- sen, welche Erwartungen und Vorstellungen sie haben". Die Spezialität des DER-Rei- sebüros: Qualitativ hochste- hende Gruppenreisen, vier- bis fünfmal im Jahr. Sie sind schon Tradition und werden fortgesetzt. Bereits seit länge- rer Zeit laufen die Vorberei- tungen für den Besuch der Olympischen Spiele 1980 in Moskau. Solche Projekte sind gewissermaßen der Gegenpol zu der maßgeschneiderten Reise für den Einzelnen. Hier- für steht eine breite Palette zur Verfügung: DER, (alle großen Fluggesellschaften), TUI (Zusammenschluß von Unternehmen wie Hummel, Scharnow, Touropa und Dr. Tigges) und nicht zuletzt die Bundesbahn. IATA Das DER-Reisebüro umfaßt vier Abteilungen: Touristik, Firmenreisen, Gruppenreisen und Bundesbahn. Nicht mehr wegzudenken aus dem DER- Programm sind die Charter- flüge in die USA und nach Ka- nada. Die Zusammenarbeit mit der Lufthansa-Tochter Condor und anderen Fluggesellschaf- ten ermöglicht preisgünstige TOO ROPA - SCHA zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA OR Ta.,. U a GESFI 'WNW r • — . - - Bei ihm können alle Reiseziele gebucht werden: Hans Doldi, der neue Geschäftsführer des DER-Reisebüros Hamm im Stadtwerke- haus. Flüge über den Atlantik, auch mit dem entsprechenden Ur- laubsarrangement. Für dieses Jahr hat sich das DER-Reisebüro Hamm eine zu- sätzliche Aufgabe vorgenom- men. Im Terminkalender von Geschäftsführer Doldi ist der Monat April dick angestrichen: Der Termin für den Umzug in das neue Domizil in der Nord- straße 7. Die erhebliche Ver- größerung der Geschäftsräu- me wird sowohl für das Reise- büro als auch die DER-Kunden von Vorteil sein: Die dann ver- besserte Präsentation bedeu- tet eine 'noch bessere Bera- tung. Reisen soll schließlich Spaß machen. Zwölf Tage auf der TSS „Atlas" von Genua bis Amsterdam Das ist der Kreuzfahrt-Hit des Hammer DER-Reisebüros für das Frühjahr 1979: Zwölf Tage mit dem Luxusliner TSS „Atlas" rund um Westeuropa. Kurz- entschlossene können für die Zeit vom 15. bis 26. Mai noch buchen — ab 1136 DM pro Person. Die Kreuzfahrt beginnt in Genua und führt über Barce- lona, Malaga, Tanger, Lissa- bon, Vigo und La Coruna bis nach Amsterdam. In den Preis eingeschlossen sind: Bahn- fahrt nach Genua im Liegewa- gen, Stadtrundfahrt in Genua, Schiffsreise (einschließlich voile Verpflegung). Vorgese- hen sind mehrere Ausflüge zu historischen Stätten und se- henswerten Zielen, Folklore- darbietungen, erholsame Tage auf See, Sport (beispielsweise Deckspiele, Tischtennis, Shuf- fleboard) und viel Kurzweil. Die TSS „Atlas" ist ausgestat- tet mit 280 Kabinen, Speise- saal, 2500 Quadratmeter Deck- fläche, drei Bars, drei Salons, zwei Veranden, Diskothek, Clubzimmer sowie drei Swim- mingpools. Anmeldungen beim DER- Reisebüro Hamm am Westen- tor. 9 Der Luxusliner TSS „Atlas" — vom DER-Reisebüro Hamm zwölf Tage für eine Kreuzfahrt von Genua nach Amsterdam gechartert.
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Um Hamm verdient gemacht — als Dank der Wappenteller von Oberbürgermeister Dr. Rinsche:(v.I.)Dr. Johannes Kroker, Dr. Hans Lothar Bamberg, OB Rinsche, Maria Werres, Friedrich Groß, Albert Hellmann (obere Reihe), Heinz Kieserling, Josef Reuter, Clemens Riepe und Rudolf Huhndorf. Zwei Ehrungen: Frau Dr. Aschoff und Karl Voß (mit Oberstadtdirektor Dr. Fiehe ). Den Dank der HammerBürger- schaft sprach Oberbürgermei- ster Dr. Günter Rinsche MdL aus: Im Namen der Stadt ehrte er Frau Dr. Maria Aschoff, die seit 1960 in Indien als Medizinerin wirkt und für einige Wochen in ihrer Vaterstadt weilte, mit der Silbermedaille der Stadt Hamm. In einer Feierstunde im Roncalli- Haus Herz-Jesu-Pfarr- gemeinde Bad Hamm konnte Pater Wilhelm Jassmeier der Chefärztin des Leprazentrums Chetput einen Scheck überrei- chen. 37000 Mark hatten ver- schiedene Hammer Gruppen seit März 1978 gesammelt. Frau Dr. Aschoff wird für dieses Geld ei- nen Ambulanzwagen für ihr Le- prazentrum erwerben. der Ebenfalls mit der Silberme- daille der Stadt hat der Oberbür- germeisterdieHamburgerKünst- ler Judith Beckmann und Ude Krekow ausgezeichnet. Kam- mersängerin Beckmann und der Opernsänger Krekow haben durch ihr wiederholtes Auftreten in Hamm die kulturelle Szene wesentlich bereichert und das hohe künstlerische Niveau der Chorkonzerte des Städtischen Musikvereins unterstrichen. Weil es nicht selbstverständlich sei, so Rinsche, daß Künstler von ih- rem Rang sich so engagiert und immer wieder in eine Provinz- stadt kämen und hier ihr großes Können gemeinsam mit dem ört- lichen Chor zeigten, wollte er auch ein besonderes Zeichen des Dankes und der Anerken- nung setzen. Oberstadtdirektor Dr. Walter Hohe Auszeichnungen für verdiente Mitbürger Flehe überreichte ebenfalls im Dezember im Namen des Bun- despräsidenten Walter Scheel das Bundesverdienstkreuz an Karl Voß aus Hamm-Heessen. Mit dieser Ordensverleihung wurde Voß für seine Verdienste um das Freilichttheater in Nees- sen und darüber hinaus in der ganzen Bundesrepublik Deutschland geehrt. Voß, der im letzten Jahr die Gründung eines Silbermedaillen für die Hamburger Künstler Judith Beckmann und Ude Krekow. Bildungswerkes für Freilichtthe- ater mit Sitz in Hamm-Heessen bewerkstelligte, ist als Vorsit- zender des Verbandes Deut- scher Freilichtbühnen eine der tragenden Säulen dieser Kunst- gattung in Deutschland. In der feierlichen Ratssitzung am 20. Dezember eh rte Oberbür- germeister Dr. Günter Rinsche neun verdiente Mitbürger mit dem Wappenteller der Stadt Hamm. „Dr. Hans Lothar Bam- berg, Friedrich Groß, Albert Hellmann, Rudolf Huhndorf, Heinz Kieserling, Dr. Johannes Kroker, Josef Reuter, Clemens Riepe und Maria Werres haben sich um die demokratische Ge- meinschaft in unserer Stadt gro- ße Verdienste erworben", sagte der Oberbürgermeister. Er hob hervor, daß er diese Mitbürge- rinnen und Mitbürger im Namen des Rates und der Bürgerschaft stellvertretend für viele aus- zeichnen wolle, weil sie exem- plarisch die soziale Seinsweise des Menschen durch ihr Han- deln in der Gesellschaft unter- strichen hätten, da sie ihr Privat- interesse dem Gemeinschafts- interesse unterordneten. Wegen ihrer Krankheit konnte Schwester Silvia Albers aus Bockum-Hövel nicht an der fei- erlichen Ratssitzung im Dezem- ber teilnehmen. Ihr wurde der städtische Wappenteller in einer gesonderten Feierstunde im Ja- nuar im Malteser-Krankenhaus in Hamm-Boaum-Hövel Ober- reicht, in dessen Verwaltung Schwester Silvia seit mehr als vierzig Jahren arbeitet. 11
e ,zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA r 4-4 4 , / 9),, / pAF Wie sie nach Hamm kamen Für nicht wenige Hammer Fa- milien ist erwiesen, daß einer ih- rer Vorfahren als Soldat in die brandenburgische bzw. preußi- sche Garnison Hamm verschla- gen wurde. Einem neueren Fund zufolge könnte dies auch für die Famine. Hobrecker zutreffen, de- ren Erbbegräbnis auf dem Ost- enfriedhof durch seine Größe ins Auge fällt. Aus einer Be- kanntmachung in den „Duisbur- ger Intelligenz-Zetteln" vom 21. September 1751 geht hervor, daß der Regimentsangehörige Hobrecker in einer Hypotheken- sache Ansprüche anmeldete. Den ungemein verklausulierten Text sollte man als Zeitdoku- ment im Wortlaut wiedergeben: „Advertissement. — Der Unter-Officier vom hochlöbli- chen von Quadtschen Regiment Herr Hobrecker lasset hiermit denen Funckschen Erbgenah- men bekant machen, wie daß er Cessionario nomine Vermöge in Händen habender Obligation de 25 Octobris 1735 in Capitali 75 Reichsthaler an den Funckschen Güthern zu fordern habe, wo- von er auch die Loose unterm 28. May curr. an einigen Erbge- nahmen zu Camen gethan. Der er nun in Erfahrung gebracht, daß die Erbgenahmen Funcke sich wegen der Erbschaft vergli- chen, er aber an der constituir- ten Hypotheque, nemlich einen Morgen Landes vor der Stadt Hamm im Kochsüpen gelegen, sich halten wird; Als wird dem Publico solches hiemit bekant gemachet, mit dem Beyfügen, daß wenn a dato binnen 3 mo- natlicher Frist (als zu welcher Zeit die halbjährige Loose ex- spiriret) das Capital ad 75 Reichsthaler cum cessis pensio- nibus & causandis Expensis, nicht baar abgeführet wird, so- dann Distractio Hypothecae in vim Obligationis, bey E. E. Magi- strat der Stadt Hamm nachgesu- chet werden solle." Möglicherweise hat der in der „Hämmischen Feldmarck" gele- gene „Kochsüpen", ein Saat- kamp von 2 — 3 Morgen Größe, den Grundstock für die Seßhaft- machung des Unteroffiziers in unserer Stadt gelegt. Aus der Hammer Industriegeschichte ist der Familienname Hobrecker nicht wegzudenken. Ihr Unter- nehmergeist hat Hamm als die „Stadt des Drahtes" prägen hel- fen. v. Sch. , t zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 1977 977 Passiva Einlagen der Kunden Sonst. Verbindlichkeiten Eigenkapital Sonstige Passiva 353,1 38,2 24,0 10,6 1978 461,8 29,5 27,0 12,5 Aktiva Barreserve Schecks, Einzugs- Wertpapiere Wechsel Kredite Anlagevermögen Sonstige Aktiva Bilanzsumme Mitglieder Kundenkonten : Beiträge in Mio. DM) 87,1 3,1 39,8 286,1 8,7 1,1 1978 101,6 0,6 28,3 372,0 22,9 0,9 530,8 425,9 12222 13 333 60200 65 675 530,8 425,9 8348,5 97989 0 6z4,0 497,6 #. ... Bilanzsumme Umsatz Geschäftsvolumen -or SPAR- UND DARLEHNSKASSE HAMM zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA eG Wir bieten mehr als Geld und Zinsen 12
Eisenbahnfreunde: Große Dampflok- Sonder- fahrt In 1979: Zweimal Großkirmes, Wunschland Noch intensiv mit den Vor- bereitungen für die große Dampfzug-Sonderfahrt am 11. Februar auf der WLE-Strecke MO nster-Warstein beschäftigt, stellen sich den Hammer Ei- senbahnfreunden schon wie- der neue Aufgaben für den Aufbau und die Ausstattung eines großen Demonstrati- ons-Standes auf der Ausstel- lung „Du und Deine Stadt" vom 19. bis 27. Mai in den Zentral- hallen. Für den 7. März ist die dies- jährige Jahreshauptversamm- lung mit besonderen Darbie- tungen vorgemerkt, zu der die Mitglieder bereits heute einge- laden sind. Dampfzugfahrten in den Mai und eine Ausflugsreise nach Gönnern im Rothaargebirge runden das Programm für das erste Halbjahr 1979 ab. Die Hammer Ausstellungsgesellschaft hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Auf dem Programm stehen u.a. Wunschland 79, Trödlermärkte und zweimal Großkirmes. Eine engere Kooperation zwischen der Hammer Aus- stellungsgesellschaft und dem Verband der Schaustel- ler ist beschlossene Sache. Das gemeinsame Ziel, von der Stadt Hamm ausdrück- lich unterstützt: Zwei Groß- veranstaltungen pro Jahr auf dem Ausstellungsgelände an den Zentralhallen. Konkret stehen bereits zwei Termine fest. In diesem Jahr: Vom 19. bis 27. Mai die Ausstellung „Du und Deine Stadt" in Verbindung mit der Maikirmes. 1980 werden gleichzeitig stattfinden die zweite Mittelwestfalenschau und die traditionelle Früh- jahrskirmes. Auch für die Herbstkirmes (16. — 23. Sep- tember) haben Ausstellungs- gesellschaft und Schaustel- lerverband eine Abstimmung vereinbart. Mit dieser Koppe- lung sollen die Kirmesveran- staltungen, die bisher ein we- nig das Dasein eines Mauer- blümchens fristeten, attrakti- ver und damit für die Besu- cher interessanter werden. Im einzelnen sieht das Jah- resprogramm 1979 der Ham- mer Ausstellungs- und Ver- anstaltungsgesellschaft bis- her so aus: Fünf Trödelmär- te in den Zentralhallen, der dritte Hammer Autofrühling (Schau der Neu- und Ge- brauchtwagen) vom 23. bis 25. März, Ausstellung „Du und Deine Stadt" vom 19. bis 27. Mai sowie Wunschland 78 (der vorweihnachtliche Markt) vom 18. bis 21. November. Ein Jahr Hammer Ausstellungsgesellschaft Alle Erwartungen übertroffen / Wieder Standort für Regionalmessen Erfolg heißt die Bilanz nach einem Jahr Ausstellungs- und Veranstaltungsgesellschaft Hamm. Die Geschäftsführer Dr. Fritz Trappmann und Rein- hard Werry legten dem Auf- sichtsrat im Januar den Bericht für die ersten zwölf Monate mit einem mehr als zufriedenstel- lenden Fazit vor. Der Vorsit- zende des Aufsichtsrats, Bür- germeister Jürgen Graef, faßte das positive Ergebnis in sei- nem Rechenschaftsbericht so zusammen: „Die Gesellschaft hat insbesondere bei der ersten Mittelwestfalenschau und Wunschland '78 alle Erwartun- gen übertroffen, obwohl die Startvoraussetzungen al les andere als günstig waren. Trotz aller Unkenrufe haben wir den Anlauf, Hamm als Standort für Regionalmessen zu etablieren, geschafft." Neben der Mittelwestfalen- schau fand Wunschland '78 außerhalb Hamms Beachtung. Viele Städte haben Interesse bekundet, die für die Bundes- republik bisher einzigartige Konzeption zu übernehmen. Der Aufsichtsrat der Ausstel- lungsgesellschaft beschloß, Wunschland in diesem Jahr Zum ersten Male ist die Ausstellungsgesellschaft im Vorjahr an die Öffentlichkeit getreten. Zum Beispiel mit Wunschland 78. Der Erfolg: Insgesamt über 150000 Besucher bei drei Großveranstaltungen. erneut durchzuführen. Geän- dert werden soll in erster Linie die optische Ausgestaltung. stärker abgestimmt auf eine weihnachtliche Atmosphäre. Ein größeres Angebot soll den Wünschen der Besucher (im Vorfahr bereits 38000) noch besser gerecht werden. Auch die Beteiligung an der Festwoche „Hammer Herbst" war ein publikumswirksames Ereignis: Der Trödelmarkt in der Innenstadt lockte weit mehr als 20000 Interessierte an. Aus dieser überdurch- schnittlichen Resonanz will die Ausstellungsgesellschaft für dieses Jahr die Konse- quenz ziehen: Fünf Trödel- märkte in den Zentralhallen. Jeweils mehr als 50 Händler werden Kunst und Kitsch, An- tiquitäten und Raritäten an- bieten. 13
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In harten Spitzenkämpfen erprobt: Der Tischtennis-Bundesligist TTC Grün-Weiß Bad Hamm, zur Zeit in seiner erfolgreichsten Saison. Bei allen Begegnungen wirbt der Tischtennisclub für die Stadt Hamm. Unter anderem mit der Bandenaufschrift „Hamm ist sportlich". Bundesligist TTC Grün-Weiß wirbt für die Stadt Hamm Zu einer idealen Kombination zusammengefunden haben sich die Stadt Hamm und der TTC Grün-Weiß Bad Hamm. „Werbung durch den Sport" heißt die gemeinsame Formel. Die Stadt gibt das Geld, der Tischtennis-Bundesligist und Zuschauermagnet wirbt auf den Tri- kots, im Vereinsabzeichen und auf Eintrittskarten für Hamm. Erst- mals bewilligte der Rat 1978 Mittel, um Imagepflege durch den Sport zu betreiben. Man vereinbarte: Das Gesamterscheinungsbild des TTC Grün-Weiß wird auf die Stadtwerbung abgestellt. Außerdem tra- gen die Banden die Aufschrift „Hamm ist sportlich. (Sieger 1977 im Landeswettbewerb „Die sportliche Gemeinde")". Bereits nach einem Jahr läßt sich ein positives Fazit ziehen: Allein die Bandenwerbung wurde mehrmals im Fernsehen gezeigt, die überregionale Presse be- richtete wiederholt. Auch 1979 beschreitet die Stadt Hamm diesen er- folgreichen Werbe-Weg. Diese Art von Sportförderung ist für alle Be- teiligten von Vorteil, wie das erste Jahr gezeigt hat. Sportliche Image- werbung - ein Erfolg für Hamm. Vom 19. bis 27. Mai Hamm-Schau: „Du und Deine Stadt" „Du und Deine Stadt" — unter diesem Motto präsentiert sich zum ersten Male die Stadt Hamm in einer umfassenden Ausstellung. Im Mittelpunkt die- ser Rundum-Information vom 19. bis 27. Mai in den Zentralhal- len wird die Stadtverwaltung stehen: Ein Querschnitt durch alle Ämter soll die zahlreichen Serviceleistungen für den Bür- ger aufzeigen, ihn mit dem ge- samten Angebot eines moder- nen und wirtschaftlichen Groß- stadt-Rathauses vertraut machen. Diese Hamm-Schau ist natür- lich nicht ganz ohne Hinterge- danken. „Eine,Stadt, die sich für eine umfassende Selbstdarstel- lung auf dem Weg der immer publikumswirksamen Ausstel- lungsform dem interessierten Bürger stellt", so heißt es in der Konzeption, „kann nur gewin- nen". Ein legitimes Ziel. Ange- sichts der — in den meisten Fäl- len unberechtigten — Skepsis gegenüber staatlichen utid kommunalen Behörden erfreu- liche Initiative, deren Ziel eine größere Durchschaubarkeit ist. „Du und Deine Stadt", er- gänzt durch Aktionen anderer Institutionen, von Verbänden, Vereinigungen und Unterneh- men, findet auf dem Gelände der Hammer Zentralhallen statt. Das Programm wird so vielsei- tig sein wie die Stadt selbst: Un- ter anderem mit öffentlichen Sitzungen von Ratsausschüs- sen als Bestandteil einer bürger- nahen Politik vor Ort, mit einer Unterrichtung Ober Planungs- und Entscheidungsprozesse, mit der Diskussion von wichti- gen Zukunftsfragen. Weiter: Darstellung der „Einkaufsstadt Hamm", der „Stadt der Schu- len" und der „Stadt des Sports". Altennachmittag, Diskotheken für Jugendliche und Kinderver- anstaltungen werden ebenso zu dem städtischen Programm ge- hören. 15
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zuweisen hat, braucht sich nicht zu verstecken. Musik erklingt und scheint wie nicht gewesen, wenn sie verklungen ist. Doch sprechen Stöße von Programm- zetteln und Aufführungsberich- ten eine beredte Sprache. Alle Mitwirkenden — zu Be- ginn waren es 14 Musizierfreudi- ge — verband und verbindet der erklärte Wille, sich nicht mit Halbgeglücktem zufriedenzuge- ben. Immer wieder riß die Spiel- begeisterung einzelner auch die mit, die vielleicht mit Zagen ihren Beitritt vollzogen hatten. Immer wieder wußten Dirigenten von Rang, die zeitweilig gegen ein fast nicht zumutbar geringes Entgelt den Taktstock führten, den Blick auf wertvolle wenig bekannte Werke der kammermu- sikalischen Literatur zu lenken. Den Gewinn dessen, was hier erarbeitet wurde, hatten die Hammer Musikfreunde: Bei zahl- losen Anlässen in festlichem Rahmen war es nahezu selbst- verständlich, an den Pulten zwi- schen Lorbeerbäumen bestens bekannte Köpfe von Mitbürgern zu sehen, die als musikalische Laien verdiente Lorbeeren er- rangen, ganz zu schweigen von eigenen Konzerten, die das Col- legium alljährlich bestreitet. Chöre und Kirchenchöre versi- chern sich der Mitwirkung des Collegiums, gespielt wurde und wird mit Vorliebe da, wo es Ver- dienste zu ehren, Menschen zu erfreuen gibt, wo man sich zum Lobe Gottes zusammenfindet. Daß sich in der Spielergruppe menschliche Bindungen erge- ben, läßt sich denken. Alles mu- sikalische Tun stiftet Gemein- samkeit, die der Rhetorik und Beteuerung mit Worten nicht be- darf. Eben dies ist Bestandteil jener „Lebensqualität", ohne die eine Stadt nur eine Ansammlung von Wohn- und Arbeitsstätten wäre. Möglich, daß jemand den Einstieg scheut, sich nicht per- fekt genug glaubt, um hohen An- sprüchen zu genügen. Aber so ist es ja anfänglich allen ergan- gen, auch den späteren Spitzen- kräften. Wer also Geige, Viola, Violon- cello oder Kontrabaß spielt, sollte das Collegium musicum „in Aktion" kennenlernen. Ge- probt wird jeweils am Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Städtischen Musikschule (Kol- pingstraße 1) unter der Leitung von Musikschullehrer Wolfgang Günther. Derzeit wird gerade mit den Vorbereitungen für das all- sommerliche Serenadenkonzert begonnen. Ferner stehen auf dem Plan die Mitwirkung an ei- ner offiziellen Feierstunde im Juni sowie, möglicherweise, an der Aufführung der Krönungs- messe von Wolfgang Amadeus Mozart. v. Sch. 17 Musikalische Qualität inbegriffen — das Hammer Collegium musicum. Kollegiales Musizieren . . . vor hundert Jahren und auch in Zukunft Ehedem nannte man sie „Zu- gezogene", heute spricht man von „Neubürgern". Wer am an- gestammten Wohnort seinen Bekanntenkreis zurückläßt, muß sich, nach Hamm verschlagen; einen 'neuen schaffen: auf den ersten Blick erkennt jeder diese Notwendigkeit. Wie sie verwirk- lichen? Mitmenschliche Bindun- gen lassen sich nicht komman- dieren. Eines der Medien, mit dessen Hilfe die Eingliederung ganz zwanglos und doch innerhalb eines geordneten Rahmens zu gelingen pflegt, ist die Musik. Zu Recht gilt Hamm als musikver- bundene Stadt mit beachtlicher Tradition. Diese betrifft nicht nur den Chorgesang. Schon vor hundert Jahren wünschten sich ausübende Laien einen Instru- mentalkreis zu geselliger Betäti- gung. Federführend trat Appel- lationsgerichtsrat v. Fordade de Biaix in Aktion. 1873 nahm er brieflichen Kontakt mit einem tüchtigen jungen Musikdirektor in Zierikzee (Holland) auf. Hugo Grüters, in Uerdingen 1851 ge- boren, verfügte über eine gründ- liche Ausbildung am Kölner Konservatorium und ging gern nach Hamm, wo ein privater Kreis ihm einen Vertrag auf zwei Jahre bot. Neben der Absicht, ei- nen Instrumentalverein zu grün- den, wünschte man musikali- schen Unterricht in den Fami- lien, die das Grüter'sche Gehalt garantierten. Auch verwies man den Bewerber auf die Annehm- lichkeit, daß es „hier keine Con- correnz von irgendwelcher Be- deutung..." für ihn gebe. Ohne Risiko durfte Grüters demnach mit 300 Thalern Jah- resgehalt und zusätzlichen Un- terrichtshonoraren rechnen. Zur Instrumentalgruppe stießen gleich zu Beginn auch Kräfte der Hammer Bataillonskapelle. Schon einen Tag nach Unter- zeichnung des Kontrakts leitete Grüters am 26. März 1873 die er- ste Probe. Das Musikleben kam in Schwung, ein Flügel konnte beschafft, Konzerte geplant wer- den. Unter der Stabführung des späteren Bonner Musikdirek- tors, der 1904 den Professoren- titel erhielt, erklangen damals in Hamm das Schubert'sche Kla- vierquintett und Mendelssohns „Paulus" und „Judas Macca- bäus". Als Solist ließ sich J. 0. Grimm aus Münster hören — ein Freund von Johannes Brahms. Um zum Jetzt zu kommen: Vor Jahresfrist feierte das Hammer Collegium musicum, eine Grün- dung vom April 1928, das 50- jährige Bestehen. Was diese Laiengruppe an Leistungen auf-
U ...mum zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA MI N E zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA = I li zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -.NEI= %Alt gietgett Lghtiett was ,Ste schetikett köntien... Riiter-Boutique oltytetPutig twaause für freiwillige Mitglieder gesetzlicher Kassen. Nutzen Sie unseren kostenlosen Kundendienst. Lassen Sie sich Ihr Vorsorge' Programm 100% per- Spagip errechnen. Eine private Krankenversicherung kann — abgesehen von den Lei- stungsvorteilen — für viele sogar ein „Spartip" sein. Fragen Sie die VEREINIGTE KRANKENVERSICHERUNG AG Vereinigte zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Versicherungsgruppe HEINRICH ROTER AM BAHNHOF 4700 HAMM Me-m RUit 0 Bezirksleitung Bernd Müller Tel. 0 23 81/5 01 79 Am Hülsenbusch 47 4700 Hamm 1 e"lotel-estautant rZudolf +(iihrriann Küchenchef VKD Mitglied im Verband .der Köche Deustchlands 4700 Hamm, Viktoriastraße 122b, Ruf 0 2381/44 0925 In Haus- und Grundstücksangelegenheiten, Hypotheken- sowie Finanzierungsfragen werden Sie von uns zuverlässig beraten .2.ap .../nöddet Immobillen-Treuhand oHG 4700 Hamm. Nordstre& 5, Tel. 02381/22025-27 HAMMAGAZIN Ein interessanter Werbeträger Auflage 15000 Fordern Sie Unterlagen an Verkehrsverein Hamm 4700 HAMM 1 Postfach Telefon 2 34 00 VELTINS Vertretung PILSENER z-A.04.4 etwAi ge4044(e4e4! Getränkegrahandlung Rolf Pr Em z e 4700 HAMM 3 Carl-Zeiss-Straße 2 Telefon (0 23 81) 40 00 44 18
WitoldIN „Wir malen Köpfe aus dem Buch Firlefanzien" „Et was schoin!" 80 Ham m er m it dem Alt enam t nach Telgt e großes Jeden Mittwoch ist in der Stadtbücherei Pro- gramm. Die Biliothekarinnen Helga Becker und Gunda Wir- schun haben für „HAMMAGA- ZIN" eine erste Zwischenbi- lanz gezogen und geben einen Ausblick auf die kommenden Aktivitäten. Höhepunkt letzten Herbstprogrammes war eine des Astrid-Lindgren-Ausstel lung Kinderbücher aus Anlaß der Verleihung des Friedenspreises des Deut- schen Buchhandels. Zu sehen waren alle von ihr geschriebe- nen sowie Überspielungen Ge- schichte auf Kassetten. Als Rahmenveranstaltung fanden zwei Pippi-Langstrumpf- Nachmittage deren Hauptpersonen die Pippi von der Waldbuhne Heessen sowie ihr Affe, Herr Nilson, waren. statt, der britische Auch eine Reihe weiterer Ausstellungen fand Interesse: Zum Hammer Herbst (Motto „Großbritannien zu Gast") wurden Kinder- bücher gezeigt, für die Kinder unserer türkischen Mitbürger eine Auswahl von Büchern in ihrer Landessprache, und ab November erhielten — wie in jedem Jahr — Eltern von Vor- schulkindern Anregungen für die Auswahl von Büchern und Spielen zur frühkindlichen Bil- dungsförderung. Um die Kinder auch in die- sem Jahr mit der Büchereibe- nutzung und dem Umgang mit den dort vorhandenen Medien vertraut zu machen, wird seit Januar unter dem Motto „Treffpunkt Jugendbücherei" an jedem Mittwochnachmittag um 15 Uhr ein Kinderpro- gramm angeboten. Dazu ge- hören sowohl immer wieder- kehrende wie Vorlesen, Spielen, Malen, Fil- me als auch Veranstaltungen, die an aktuelle Anlässe an- knüpfen. So wird zum Beispiel im März der Stadtsieger des 20. Vorlesewettbewerbes in der Bücherei ermittelt. Aktivitäten Das Monatsprogramm der Jugendbücherei: 7. Februar: Vorlese- und Malnachmittag — Wir malen Köpfe aus dem Buch „Firlefanzien" für 6- bis 12-jährige; 14. Februar: Wo ist Wendelin? — Bilderbuchbera- tung für 4- bis 6-jährige; 21. Februar: Spiel mit! — Wir stel- len euch neue Spiele vor; 28. Februar: Bim, der Esel — Orientalischer Märchenfilm ab 6 Jahren. Tr e ffe Jugendbiicherei ... j e de n M it t w och um 1 5 Uhr Sie waren alle da. Noch am frühen Vormittag bimmelte das Telefon im Altenamt der Stadt: Ob die Fahrt denn nun stattfän- de, — trotz des Wetters? Freundliche Versicherung: Sie finde statt. Nicht einmal die Warterei bei teilweise glattem Schneematsch auf dem schud- drig kalten Richard-Matthaei- Platz konnte die annähernd 80 Fahrtteilnehmer verdrießen. Sollte es Sympathie für die in diesem Falle unbeteiligte Bun- desbahn sein, wenn Hammer Senioren vom Wetter nicht sprechen? Auf der Fahrt zur Telgter Krippenschau waren • die Bus- fenster von innen beschlagen und von außen durch Sprüh- matsch vernebelt. Kein Bein- bruch! Seine Bemerkungen zur Fahrtroute variierte Real- schullehrer Bürstenbinder; er erzählte von Eisschollen auf dem Dortmund-Ems-Kanal und von der Wintersnot der in Bodennähe lebenden Zaunkö- nige. Vom Trittbrett auf die ver- eiste Mutter Erde stieg nachher niemand ohne eine entgegen- gestreckte Hand. Krippenschau in der Drei- Königs-Woche: Erneut bewies das Heimathaus Telgte seine Anziehungskraft. Durch ver- schneite Emswiesen pilgerten, über das von Hochwasser durchtoste Wehr der landes- herrlichen Mühle, achtzig freudig gestimmte Seelen ins Kinderland der Erinnerung, aus dem niemand uns vertreibt. Zweite Station war am Spät- nachmittag das „Rauchhaus" im Mühlenhof unweit des mün- sterschen Aasees. Im Gänse- marsch folgten die Besucher einem Blaukittelmitrotem Hals- tuch„ der sie an der Bock- windmühle vorbei in das älte- ste Bauernhaus zwischen Hammerfest und Syrakus ge- leitete. Auf Sitzgelegenheiten rund ums Herdfeuer, dessen spärliche Wärme durch Heiz- strahler dezent vermehrt war, lauschte man dem Hausherrn „Theddo" Breider. Wie der ver- diente Westfale seine „lieben Leute aus Hamm, dem Herzen Mittelwestfalens" begrüßte, konnte als Schnellkurs im Plattdeutschen wie auch als Unterweisung im Menschsein gelten. In Poesie und Prosa klang an, daß alte Leute nicht „übrig" seien. Wißbegierig waren sie ohne- hin. Beim Durchstreifen der winzigen Bauernstuben mit al- ten Gerätschaften wurde jedes Ding auf seine Funktion be- fragt, kaum jemand scheute die „Hühnerleiter" in den Ober- stock., wo eine Spinnstube auf- gebaut war, und das Interesse ließt auch nicht nach, als der Schauplatz in das hundert Jah- re jüngere Vierständerhaus aus Nienberge verlagert wurde, wo man „auf der Tenne" Mettend- chen und einen Klaren kre- denzt erhielt. Munterer Aus- tausch über das Bauernleben in alter Zeit, viele Fragen und Erinnerungen, — Senioren sind nicht nur dankbare Zuhö- rer, bei passenden Themen sind sie auch nahezu uner- müdlich dabei. Dank dem Altenamt für die Fahrt! „Et was schoin !!" 19
FR-ANZEI GE Ferien Freizeit im Landkreis Hoizm inden Erinnern Sie sich? Unt er diesem Mot t o st ellt en wir uns im Mai 1978 anläßlich der 1. Mit t elwest falenschau vor. Seit dem hat eine große Anzahl Ham m er Bürger die Gelegenheit genut zt , das Ferien- und Frei- zeit gebiet im Herzen des Weserberglandes kennenzulernen. Fragen Sie, was den Ham m er Urlaubern gefallen hat : • Wandern und Erholen im Nat urpark Solling- Vogler, • Klet t ern an den lt h- Klippen, • Baden an den Duinger Braunkohleseen, • Best eigen von Aussicht st ürm en in H ils und Vogler, • rom ant ische Dam pferfahrt en auf der Weser, • Kunst und Beschaulichkeit auf der Ot t enst einer Hochebene, • Wildpark m it Waldm useum in Neuhaus, im Soiling • Schlösser der Weserrenaissance, • Ausst ellungen in Grünenplan und in der Porzellanm anufakt ur Fürst enberg. Sie werden fest st ellen, daß alle unsere Ham m er Gäst e vom Aufent halt begeist ert sind. Deshalb - besuchen Sie uns in I hrem Urlaub oder I hrer Freizeit , dann werden auch Sie die Reize und Schönheit en unseres Gebiet es kennenlernen und zu unseren gern gesehenen, zufriedenen Gäst en gehören ! Fordern Sie I nform at ionen an beim 411 Landkreis Hoizm inden Abt . HM Post f. 121,3450 Holzm inden 20
DENKSTE? Denksport im Hammagazin Bewegungsspiele Hier haben Sie sechs Gläser: L, Drei der Gläser sind zur Hälfte gefüllt, die anderen drei sind leer. Sie dürfen nur ein Glas be- wegen, und trotzdem sollen nach dem Abschluß der Bewe- gung links drei leere und auf der rechten Seite drei volle Gläser stehen. Verschlüsseltes (18/1) (7/3) (2/2) (6/3) (17/4) (6/4) (6/2) (2/6) (3/3) (4/9) (1/15) (1/5) (16/10) (4/17) Für Geheimdienstler ist der obige Code sicher leicht zu knacken, doch Sie sollten sich nur dann daranwagen, wenn Sie auch etwas Zeit haben. Nur diese Hinweise: Die zwei Zahlen, die jeweils eingeklammert sind, ent- sprechen immer einem Buchsta- ben. Der wird gefunden, wenn Sie 26 vollständige Alphabete verwenden, die „etwas versetzt" anzuordnen sind, und bei der dann jede Zahl einen „Stellen- wert" angibt. Etwas überspitzt Wir haben eine 200 Meter lan- ge, völlig gerade und gleichmä- ßig abfallende Straße, die vereist ist. Die eine Straßenseite wurde aber schon gestreut, so daß dort das Eis abgetaut ist, während die andere Seite durch weiteres Be- fahren spiegelglatt geworden ist. Wir haben zwei völlig gleiche Räder aus Gummi mitguten Pro- filen, die wir beide genau gleich- zeitig die Straße hinunterrollen lassen. Auf der gestreuten Seite rollt das Rad ordnungsmäßig, und es wird — ebenso wie das andere— nach und nach schnel- ler. Die andere Seite ist jedoch so „ideal" glatt, daß das zweite Rad sich dort überhaupt nicht dreht und „nur so" hinunter- rutscht. Welches der beiden Rä- der kommt zuerst unten an? Innen und außen Zwei gleich große Würfel wer- den zusammengeklebt. Der so entstandene Quader hat jetzt ei- ne gleiche Anzahl von Kubikzen- timetern Inhalt, wie seine Ober- fläche Quadratzentimeter hat. Wie groß waren die Würfel? — Sie sollen noch „handlich" und nicht mehr als 20 Zentimeter Kantenlänge haben. Auflösungen aus dem Januar -HAMMAGAZIN Vergleichbare Größen Hölzchen-Spielerei Mit zehn Hölzchen waren drei Quadrate ausgelegt worden. Sie sollten ein Hölzchen wegneh- men und durften fünf umlegen und sollten trotzdem drei Vie- recke behalten. Wenn man sich von der Vorstellung freimacht, daß Vierecke ja keine Quadrate zu sein brauchen, ist das Pro- blem nicht schwierig: Drei Kugeln plus eine Pyrami- de gleich acht Würfel, eine Pyra- mide gleich eine Kugel plus vier Würfel, eine Pyramide gleich wieviel Würfel? Wenn wir zur Pyramide (in der zweiten Gleichung) noch drei Kugeln hinzulegen und, damit das Gleichgewicht stimmt, auf der anderen Seite ebenfalls drei Kugeln hinzufügen, dann finden wir: drei Kugeln plus eine Pyra- mide gleich vier Kugeln plus vier Würfel. Kugeln und Würfel sind gleich also schwer, deshalb ist eine Pyrami- de gleich 5 Würfel. offensichtlich f tz., 14..7' Proven, -,,,;,._ V r V NiXnrivm 4, , , V V . 4 Uneeneg ked j personl Furwor I Aired goner) Senk Arena, auszug V 1, , , ban, Flue V 15 Regen pleeter vogel 10 Abk 1 Nach satz > dal G° .s1 lecher Gebaude tell V > 13 8 St adt zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA N': ', er la nat ., Warm e quel le . > V Derrk spot 1 aurqahe 2 Korort , sod, s...., wald I nto' egruPP'. ur der i_Strdsxe 11.1> V V 1 Blut en stand I M, > , -I . - > . dtsch Rech., t Adam I 12 r r > kanad Fort rl>. trap Edel the Sterne bet t et fend Qua drille t anz l egue t olle, V ....„,. - - - > Teeth I ns& Helen rn Lebanon V > V span Anrede IF rau I V ....... .."-- erst er Set , Ad lug V > 16 Vorst adt vpn New York rrb.liaierf c > . Eenzel. vortrag (Mz.1 > 3 r t > zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA • Sultans erlalt Prozeg unt er lagen 14 V ..._ . . , I r an, Rom an ,,,, •1931 edge bracht . zornm V Skat wort > Gewurz st andet V Flug du rch 1,11,1 engl., ohm. I n 14> Rhone- zullub rnter n V > 6 Fad! on, Feuer land, "Nhesten inser V > 9 Sohn Adam s Abk 1 Saente V > Get lug& produk I (Mx I V 5 ar3YPt • Gott hen Fracht > • VV CI rae' , > 11 > Narkose m ictel > . 4 Die Buchstaben der Felder von 1 bis 16 ergeben das Lösungswort. .3770H1N0YSI3MSnV Verbindung gesucht So waren die zehn Punkte durch vier gerade Linien mitein- ander zu verbinden, die ohne ab- zusetzen zu zeichnen waren und die sich nicht kreuzen durften: Räuberisches Münzenknobeln Die Reihe der Silber- und Goldmünzen, die beim Abzählen jeder sechsten Münze so ge- mischt waren, daß Räuber Jim- my nur die „Silberlinge" bekam, muß so gewesen sein: GGSSGSSGGGSSGSSGGSSG Durch acht Veränderungen unterscheiden sich die beiden Bilder voneinander. agoi6 _lap - 9 'ewea ap TH WE -9 'wagieugrm we - 9 awea Aap azuelki - c 'sapunH sap abunz w! s3W weis Jepaj zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA - z 'LUIGI-A sap agasensrus a!P piaiN Lui pnivweliej • t7 'pue.16am we - u.LiaH sap puecunH - 1. :6unspiinv 21
Das Eigentumsdelikt Erinnerungen an das Seifenblasenspiel mit Makkaroni-Nudeln Sylvia war im Erstkläßleral- ter meine viertbeste Schul- freundin. Wir legten täglich den Heimweg von der Süd- Schule gemeinsam zurück. Da die Schule und mein Eltern- haus an derselben Straßen- seite der Sedan-Straße gelegen waren, hatte ich die elterliche Anweisung, immer schön auf „unserer Seite" zu bleiben. Eines Tages bekundete Syl- via unterwegs, sie müsse eben noch gegenüber im Lädchen einholen gehen. Die Existenz dieses „Lädchens" war bis da- hin gar nicht in mein Bewußt- sein gedrungen, denn wir kauften in Castrop's großem Laden an unserer Ecke (Sedan- Alleestraße) ein; und für den allwöchentlichen Einkauf des Päckchens Krüllschnitt für Va- ters Pfeife war immer meine Winzigkeit zuständig. Ich folg- te Sylvia auf die andere Stras- senseite; beim schrillen Ge: bimmel der Ladenschelle be- traten wir das kleine ebener- dig gelegene Zimmerlädchen, das mir ziemlich duster vor- kam, denn das Tageslicht fand nur spärlich Einlaß durch das einzige Fenster, zumal die Straße von hohen Bäumen überschattet war. Syliva wurde als „alte Kun- din" von der ältlichen Laden- haberin namentlich begrüßt und nach ihren Wünschen be- fragt. Sie bekam aus dem großen Zuckerschapp, das sich zwischen den Fächern für Mehl und Reis befand, ein Pfund „Kristallzucker" in eine spitze braune Tüte geschau- felt und wurde aufgefordert, da sie noch Zwiebeln kaufen wollte, mit nach nebenan zu gehen. Die beiden verschwan- den hinter einem sackleinarti- gen Vorhang, der einen. schmalen Durchlaß verdeckte. Ich hatte mich inzwischen an das Halbdunkel gewöhnt und in der Ecke, vor dem kleinen Ladentisch, einen großen braunen Jutesack entdeckt, der auf einem fußhohen Po- dest stand und randvoll mit Makkaroni-Nudeln angefüllt war. Bei uns kleineren Kindern war damals — Anfang der Zwanzigerjahre — das Seifen- blasenspiel beliebt. Auch ich durfte manchmal mit einem Becher voll bester Kernseifen- lauge und einem Strohhalm oder Stutenmann-Pfeifchen zu den anderen Kindern vor un- sere Haustür gehen. Aber, da gab es Kinder, die sprudelten mit richtigen Makkaroni in ihrem Seifennäpfchen herum und brachten herrlich schil- lernde Blasengebilde zustan- de; und dann — oh Wonne — wenn die Röhrennudeln un- brauchbar und ganz durch- weicht waren, aßen wir sie auf. Dieser Genuß blieb mir ver- sagt, da mir die Mutter aus Gründen, die mir unakzeptabel schienen, keine Makkaroni zum Zwecke der Seifenblaserei Ober- ließ. Nun stand ich vor der so be- gehrten Delikatesse, so nahe am Ziel meiner lang gehegten Wünsche. Und während ne- benan schon die Gewichte in der Waage schepperten, kämpfte in mir hart das Gute mit dem Bösen. . . . Mein Bes- seres Ich unterlag. Ich griff in die Fülle, riß den Schulranzen herunter und stopfte hastig ein Nudelröhrchen hinein. Noch vor dem Mittagessen ertappte mich meine Mutter dabei, daß ich geröteten Ant- litzes Schultasche durchforschte. Und die Mutter meine war es, die dann einige Nudel- bröckchen auf dem Grunde der Tasche entdeckte. Um Punkt drei Uhr, als der Laden eben wieder geöffnet wurde, stand ich am Ort meiner Tat; daselbst warf die Eigentümerin ohne Kommentar das Corpus delikti achtlos auf den Boden. Zu Hause „durfte" ich im Beisein von Mama mit einer Makkaroni-Nudel aus dem Kü- chen-Vorrat Seifenblasen machen und „durfte" sie, als sie schön durchweicht war, als lang begehrte Leckerei auch kosten. Ich war geheilt von meinem Begehr für immer. Carola Thetenberg-Müßel Acrobatische Tänzer-Gesellschaft Rudolph Knie gastierte 1850 in unserer Stadt Wahrhaft europäische Per- spektiven eröffnen die Namen von bekannten Zirkusunter- nehmen; mit Zaubergewalt zie- hen sie das Publikum an. Eine derartige Schausteller-Dyna- stie begründete im 19. Jahr- hundert Friedrich Knie, dessen aberteuerlicher Lebenslauf sich wie ein Roman liest. Im Titel des Zuckmayer-Schau- spiels „Katharina Knie" lebt der Familienname bis heute fort. Den verkehrsgünstig gelege- nen Platz Hamm ließen derarti- ge Unternehmen nicht aus. Friedrich Knies Erstgeborener Rudolph Knie, der sich durch akrobatische Kunststücke ei- nen Namen gemacht hatte, gab auf seinen zahlreichen Reisen rheinauf und rheinab Vorstel- lungen von der Schweiz bis nach Holland. Im Juni 1850 kündigte er sein Kommen im Hammer Wochenblatt an: „Kunstanzeige. — Die rühm- lichst bekannte acrobatische Tänzer-Gesellschaft des Ru- dolph Knie wird jeden Tag während der Dauer ihres Auf- enthaltes große ausserordent- liche Vorstellungen auf dem englischen Seile, nach der Art der Madame Saqu6 aus Paris und des Herrn Casorti aus Neapel, zu geben die Ehre ha- ben .. ." Mit 21 /2 Silbergroschen wa- ren die Hammer Burger dabei, freilich nur auf einem Steh- platz; Finanzkräftigere wählten Plätze für 5 oder 71 /2 Sgr. Die „Gören", sofern unter 10 Jah- ren, zahlten die Hälfte — und werden nachträglich mit heim- lich entwendeter Wäscheleine und Besenstiel dem großen Vorbild Knie nachzueifern ver- sucht haben! Nur sonntags abends gab es keine Kinderbil- lets, dafür eine zusätzliche Nachmittagsvorstellung. Wo- chentags traf man sich „präci- se 8 Uhr — der Schauplatz ist auf dem Markte in dem eigens dazu erbauten arabischen Zelt." Trotz des erst kürzlich er- folgten Eisenbahnbaus war Hamm damals noch ein Acker- bürgerstädtchen. Deelentore standen offen, Schweine grunzten in den Hinterhöfen, und quer über den Marktplatz trieben Einwohner ihre Kühe in die Lippewiesen. Aus runden Augen dürften die wackeren Vierbeiner das morgenländi- sche Zelt angeglotzt haben. Die Höhenflüge des Herrn Knie waren ihnen gänzlich schnup- pe. v. Sch. 22
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rima Idee ... in Geburtstags- schenk fur meinen nn von Trotz er sich doch mer schon so eine hrermaschine 'nschte, oder wie s Ding heißt. Marianne Wiehagen Nun ja! Ich bin ja schon vor Jahren darauf ge- kommen, daß Heim- werken eine feine Sache ist Aber seit- dem wir Trotz bei uns haben, macht es mir erst richtig Spaß! Johannes Hens Einfach toll so was! Eine Übersicht haben die bei Trotz, da braucht man garnicht erst lange zu suchen wenn man weiß was man will. Und das bei 10000 Artikeln. Jochen Taeffner A Es ist wirklich wahr bei den Preisunter- schieden sollte man sich schon überlegen was man durch Trotz alles sparen und selber machen kann. Hans Jurnen Lobent Feine Sache! Haben mir die bei Trotz doch die Bretter fur unser neues Kellerregal tatsächlich direkt auf Maß zugeschnitten. Gerd Schottler Also ehrlich... bei dem riesigen Warenangebot kann ich Ihnen auf Anhieb garnicht sagen, was ein Heimwerker bei Trotz nicht be- kommen kann! Karl Wiehagen Also wissen Sie . . . ich bin ja selbst bei Trotz und sitze da an der Kasse. Da sehe ich doch was unsere Kunden so einkaufen. ... oft ganz schön viel - zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA so wenig Geld. für Christa Neuhaus rkze • ..• • • • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA _ LAME , ...v.,/ Gesamtprogramm aus allen Märkten: Werkzeuge Kleineisenwaren • Beschläge - Elektr. Maschinen Farben • Tapeten • Maier- zubehör • Sanitär alles für's Bad • Autozube- hor. Fahrradzubehör • Gartenzubehör- Elektroinstallation • Fliesen • Holz mit Zuschnittservice Leisten • Baustoffe • Bali und Helmwerkermärkte Bauchemie- Gardinen Teppiche Heimtextilien • Selbstbau-Möbel Hamm, Grünstraße102, Am Tierpark Menden Hönnenwerth 1 Alte Cola-Fabrik