Und noch einmal: Ehrenamt Januar 02 7 Hospizdienst Hamm- mehr als eine Alternative Sein Leben lebenswert zu Ende bringen Was ist ein Hospiz? - Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Herberge. I m frühen Mittelalter errichteten Nonnen und Mönche an den großen Pilgerstraßen Hospize, in denen Wanderer Zuflucht fanden und Hilfe erfuhren, wenn sie krank wurden oder in Not gerieten. Die Hospizbewegung von heute greift diese I dee wieder auf. Sie sieht den Lebensweg des Menschen als Wanderschaft, bei der besonders kranke und sterbende Menschen auf der letzten Wegstrecke Zuwendung und Geborgenheit bedürfen. Hospiz ist eine Vision, dass Sterben in Würde geschehen kann, begleitet und akzeptiert. I m Mittelpunkt steht der Gedanke, dass der Kranke seine letzte Wegstrecke in Begleitung dort gehen kann, wo sein Zuhause ist. Oft ist das aber nicht möglich, dann ist ein stationäres Haus erforderlich. I n Hospizen werden die Kranken keinen quälenden medizinischen Maßnahmen ausgesetzt; statt- dessen wird ihnen durch Mittel der Palliativmedizin (palliativ = die Beschwerden einer Krankheit lindernd, ohne deren Ursache zu bekämpfen) dazu verholfen, ein bewusstes Leben zu führen, bis der Zeitpunkt des natürlichen Todes gekommen ist. Es ist der zugelassene Tod im Hospiz, der diesem etwas von seinem Schrecken nimmt. Seit Anfang der neunziger Jahre gibt es in Hamm den ambu- lanten Hospizdienst. Menschen unterschiedlicher Konfessions- zugehörigkeit, ausgebildet zu ehrenamtlichen Hospizhelfern, sind bereit Zuhause oder im Pflegeheim Menschen auf ihrer let- zen Wegstrecke zu begleiten und für die Angehörigen da zu sein. I m Jahr 2002 nun wird in Hamm-Heessen mit dem Bau eines stationären Hospizes auf dem Gelände des ehemaligen „Roten Läppchen" begonnen. Das historische Gebäude wird renoviert und durch einen Anbau mit sechs Betten (Einzelzimmer) ergänzt. Hier wird Platz sein, den letzten Teil des Lebens lebenswert zu begehen und zu erleben. Sie können den ambulanten Hospizdienst und das stationäre Hospiz in Hamm unterstützen durch • Mitgliedschaft im Förderverein, • aktive Mitarbeit, z.B. als ehrenamtliche Begleiterinnen/ Begleiter, • I deen und Anregungen, • Sachleistungen, • Geldspenden, Spendensammeln (bei Geburtstagen, bei Trauerfällen). Unverzichtbar für ein Hospiz sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Kranke und ihre Angehörigen begleiten oder aber bei der Organisation, der Öffentlichkeitsarbeit, bei Aus- und Fortbildungsveranstaltungen mitwirken. Das kann I hre Aufgabe werden! Ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter in der Hospizarbeit müssen gut vorbereitet und ausgebildet sein. Dazu bieten wir emnmarnmamft zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA m ifizyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA irmi ElzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA m om r o sft r .1 119 t rdlA Auf dem Gelände des ehemaligen „Roten Läppchen" wird in diesem Jahr mit dem Bau eines stationären Hospizes begonnen. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Foto: L Rettig regelmäßig Kurse an. Haben Sie I nteresse, melden Sie sich bei uns! Förderverein Hospiz Hamm e.V., c/ o Kirchenkreis Hamm, Martin-Luther-Straße 27b, 59065 Hamm, FON 02381 142 110, FAX 02381 142 100, E-Mail: SchulreferatHammat-online.de, Spendenkonto 130 377, Sparkasse Hamm BLZ 410 500 95 Helgard Bredohl Projekte für den Jugendkulturpreis NRW 2002 gesucht Start frei für interessante Projekte aus der Kinder- und Jugendkulturarbeit: Bis zum 30. April können sich Kinder und Jugendliche, Einrichtungen und I nitiativen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen um den Jugendkulturpreis NRW 2002 bewerben. Mit bis zu 5.000 Euro werden die ausgezeichneten Aktivitäten honoriert. Die Projekte aus den Bereichen Kreativer Mediengebrauch (Computer/ Neue Medien, Foto, Film, Video, Radio, etc.), Bildnerisches Gestalten, Performance, Literatur/ Lesen/ Schreiben, Musik/ Klang, Tanz/ Rhythmik und Theater/ Darstellendes Spiel müssen zwischen 2000 und 2002 durchgeführt worden sein. Gefördert wird der Wettbewerb vom NRW-Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit und der Stadt Bielefeld. Bewerbungsunterlagen und nähere I nformationen gibt es bei der Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/ Jugendkunstschulen NRW (LKD) in Unna. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA (idr)