100 Jahre Elektrizitätsversorgung

lnhalt Januar 98 2 100 Jahre in Fahrt rzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I nformations- Service-Center Am Anfang standen 300 PS Telefonseelsorge sucht Hilfe Lenkungsgruppe Kriminalprävention Termin-Vorschau Januar Ev. Bildungsarbeit auf breiter Grundlage Medientip: Literaturverfilmungen Branchenverzeichnis auf CD-ROM 7 9 10 12 14 15 16 Verkehrsverein Hamm e. V. Bahnhofsvorplatz Tel. 02381/ 23400/ 20666 Willy-Brandt-Platz 3 • Kartenvorverkauf Buskartenverkauf • Hotelvermittlung Fahrradverleih • Stadtliteratur u. - Souvenirs Alt-Stadt-Jahr Souvenirs Wir sind für Sie da: Montag - Freitag 9.00 - 18.00 Uhr Samstag 9.00 - 14.00 Uhr I mpressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V., Vorsitzender: Jürgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm, Telefon 02381/ 5692 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich VVeißenberg (verantwortlich), Lutz Rettig S. 1, 3-8: Dr. Alexander Tillmann (verantwortlich), Stadtwerke Hamm GmbH Anschrift: Caldenhofer Weg 159, 59065 Hamm Telefon 02381/ 17-5500/ 17-3513, Telefax 02381/ 17-2974 Titelbild: Das Stadtwerkegebäude am Südring Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Straße 11a, 59065 Hamm, Telefon 02381/ 925550 Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder. Büchertips 17 Dr. Emil-Löhnberg-Kulturförderpreis 18 Existenzgründungen 20 Sauna im Natur- Solebad eme Erdsaunen (uriger geht's nicht) BI OCkhaussauna (im gemütlichen Saunagarten) Warm-Luftbad (mit Farblichttherapie)Dampf bad (natürlich aus Granit) Bistro Oft Gesundheitsküche) Schwitzen Sie mal rein! Info: 023 89 / 71 518 Natur-Solebad Werne

I nformationen der 4 STADTWERKE HAMM GmbH Januar 98 3 100 Jahre in Fahrt Stromversorgung und öffentlicher Personennahverkehr für Hamm 100 Jahre in Fahrt - 100 Jahre im Dienst der Kunden. Das ist das Motto, wenn Stromversorgung und Verkehrsbetrieb der Stadt- werke Hamm 1998 Jubiläum feiern. Genau 100 Jahre zurück reichen die Wurzeln dieser beiden Sparten des Hammer Versorgungs- und Verkehrsdienstlei- stungsunternehmen. Und es ist kein Zufall, daß beide Betriebe im Jahr 1898 ihre Geburtsstunde hatten: Damals, Ende des 19. Jahrhunderts, war die Zeit reif dafür, die technischen Erfindun- gen und Entwicklungen in praktische Nutzung umzusetzen. Eine elektrische „Straßeneisenbahn", die es in Berlin seit 1895/ 96 und in Leipzig seit 1896 gab, erschien auch in Hamm geeignet als „modernes und schnelles Verkehrsmittel", wie es im Betriebsbericht der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft von 1901 rückblickend heißt. An der Jungfernfahrt der Straßenbahn am 19. Oktober 1898 nahm auch Bürgermeister Matthaei (ganz links auf der Plattform des Wagen 1) teil. Die Bereitstellung von elektrischer Energie spielte damals noch eine untergeordnete Rolle, aber die „Elektrische" brauchte Fahrstrom. Deshalb mußte ein Elektrizitätswerk errichtet wer- den. Ein weitsichtiger Magistrat mit Bürgermeister Richard Matthaei an der Spitze handelte schnell und bereitete mit dem Vertrag zwischen der Elektrizitäts-AG als Betreiberin des Elektrizitätswerks und der Stadt Hamm, der am 13. Juli 1897 unterzeichnet wurde, auch der öffentlichen Stromversorgung in Hamm den Boden, wenn auch mehr beiläufig vereinbart wurde, Strom nicht nur für „Tractionszwecke, sondern auch für Licht, Kraft und alle sonstigen Zwecke zur Abgabe an Behörden und Private zu verteilen': Entwicklungsmöglichkeiten rechtzeitig erkannt I n seiner Ausgabe vom 23. September 1898, also bereits ein gutes Jahr nach Vertragsunterzeichnung, konnte der Westfä- lische Anzeiger folgendes berichten: „Wir sind heute in der Lage, unserer Bürgerschaft die freudige Nachricht übermitteln zu können, daß voraussichtlich mit dem 1. Oktober die elektri- sche Straßenbahn in Betrieb gesetzt werden wird. Anknüpfend an dieses von der Bürgerschaft mit einer gewissen Sehnsucht erwartete Ereignis lassen wir einige auf die Straßenbahn- Anlage bezügliche Mitteilungen folgen. Es ist aus unseren Berichten über die Stadtverordneten-Versammlung hinreichend bekannt, daß die Konzession zur Erbauung einer elektrischen Straßenbahn und die Errichtung einer Kraftstkion behufs Ober- führung elektrischen Lichtes und elektrischer Kraft vom Magistrat der Elektizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert Ft Co., Nürnberg erteilt wurde':

HAMMagazin Januar 98 4 I nformationen der • 0111% 0 STADTWERKE HAMM GmbH Vertrag zwischen dem Magistrat der Stadt Hamm und der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert Et Co. (Auszug) vom 19. Juli 1897. Die „Elektrische" und Strom für Hamm Für die Stadt Hamm war die erste Fahrt der elektrischen Straßenbahn, die sich dann immerhin noch bis zum 20. Oktober d. J. hinziehen sollte, auf der Strecke Vorsterhausen - Bahnhof - Marktplatz - Kronenburg ein großes Spektakel, für die Stadtwerke Hamm waren die Premiere der Straßenbahn und die zeitgleiche Aufnahme der Elektrizitätsversorgung wichtige Meilensteine auf dem VVeg zu ihrer heutigen Bedeutung. Als dann die Stadt Hamm am 1. April 1907 das Elek- trizitätswerk und die Straßenbahn für 1.600.000 Reichsmark erwarb und seit- dem beide Betriebe auf eigene Rechnung führte, war dies eine weitere wesentliche Triebfeder für die zukünftige technische und wirtschaftliche Entwicklung dieser beiden Betriebszweige. Wechselvolle Entwicklungen des öffentli- chen Personennahverkehrs und der Stromversorgung Die Entwicklung des öffentlichen Perso- nennahverkehrs, die mit der elektrischen Straßenbahn 1898 einen vielbeachteten Anfang genommen hatte, und der Strom- versorgung in Hamm nahm in der Folge einen wechselhaften Verlauf. Während die Straßenbahn schon im er- sten halben Jahr rund 311.000 Personen beförderte, waren bei der Elektrizitäts- versorgung 1898/ 99 erst 35 Hausan- schlüsse registriert, zur Jahrhundertwen- de waren es 129. Der erste private Stromkunde übrigens, ein Unternehmer aus Pelkum, erhielt den gewünschten Strom aus der Oberleitung der Straßenbahn eingespeist. .1 k' .0 11 f 7% - " if .1 I „ , • zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA r 4 ) 1 4 7 OPI ll 'ow zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA VI" .• § 1. it• r&leftribititO.VIttiengefenfdiaft norma14 6diuttert & Co. in 91firubtrg ift uerpflid)tet, eine Straf3eneifettbat)n Dom Oatnit)of ‘nittin unter bet eifenbat)ttilberfit§rung nad) 933e1t1tr4y entfang, über bet Z3nt)n1pfftraf3e, burd) biefe, bie zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ben Unlit buret) bie eftftrate unb Oftenaffee bi um ect)iit3enhofe be iirgerfd)iiteitticrein« Mab t• cunm) einerfeitit unb uon bent balmfpfe bi tf3 aunt Erf)fit)enipfe bet rileftennor. ftnbt (23orfterlytu1en) anbererfett4 4ergurtefien unb n betreiben. c-(4. • - q.77' t 4, 1„er,t4 7 if it .1 1 C- </XI /9'7 V 4 ,- 4 4 4 ,

I nformationen der • 01% 110 STADTWERKE HAMM GmbH Schneller Anstieg der Beförderungszahlen Die Beförderungszahlen des öffentlichen Personennahverkehrs in Hamm stiegen rasch an. Vom 1. April 1899 bis zum 31. März 1900 wurden auf einer Gleislänge von 5,461 Kilometern mit neun Motor- wagen 752.690 Personen befördert. Bis 1928 hat sich diese Zahl auf 6.875.900 erhöht. I n den Kriegsjahren 1942 und 1943 wurden 15 Millionen beziehungs- weise 17,1 Millionen Fahrgäste befördert - das sind deutlich mehr als die heute pro Jahr beförderten 14 Millionen. Stromversorgung expandiert zusehends I m Jahr 1899 wurden insgesamt 246.000 Kilowattstunden (kVVh) Strom abgege- ben, davon rund 200.000 kWh an die Straßenbahn. I m Jahr des 50jährigen Bestehens der Stromversorgung waren es bereits 23 Mio. kWh. Davon entfielen 50,6% auf Großabnehmer, 35,2% auf Kleinabnehmer, nur noch 3,20/ 0 auf die Straßenbahn und 12% auf Verluste. Heute geben die Stadtwerke Hamm jähr- lich rund 660 Gigawattstunden Strom an ihre Kunden ab. Die Leitungslänge hat sich von 56 km im Jahr 1907 über 298 km in 1948 auf heute rund 2.500 km Januar 98 5 tettrijdit trattithatig ftunn. Zent nerebrliMen $ublifunt teilt bierburcb bie unter3eiclinete lletrieblleitung mit, bat am morgigen Tage bie efettriftbe Strahenbabn toamM bent üttentlitben Serf* übergeben luirb. Zie Vann vertebren: He Bilbelmitrafie—Cftentbor alle 7', Iltinuten,3toifeben Ulfe lBiltelm ftrabe big Seftenfdnitenbof nub Cftentbor— Stronenburg ale 15 Illinuten. Scr an4vprti4 beträgt f fir bie gctamte, fornie für fate leilftrede 10 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 13f., toelcbc fofort nacb bem Zefteigen bet Ilagent in ben ba3u angebracbten 3ablfajten eingutoerfen finb. Zag befteigen bet 9Bagen ift nur non bee oorberen $lattiorm aut geftattet nob 3toar non bet in bet Wabrricbtung rerf0 belegenen Zeite. Zat eigenmtict)tige Ceffnen bee Initren gu ben $fattformen lit ftrengfteng unterfagt. al Vtbfpringen mribrenb bet abet ift ebenfalfg megen bee bamit oerbunbenen 2ebentgefabr oerboten. Batten laljtgäfte ben Eagen nerfaffen, fa baben fie fig an ben Sagenfilbrer gu menben, ober anbernfallg big gu bee näcbften t,alteftelle, melde letteren in nurse nocb nIlgee betannt gegeben merben, gu marten. bet 7tabrgeit teilen mir oorerft mit, bat tr critt Sapen DOM StittilaliiiiMitjOi Mir morn I/ I I „ lente I I abRibrt. „ PP czyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I r i.rournburn zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA nom Esciltn,ZMiintnhoi bi von brr qrournburg bi 4 ium Stfirn, adinnenInol 8'2„ nt grontoburp . I t il2 8 „ ainnb5 al nerefmte Igublitum wirb gebeten, bie Vagenfilbrer in roenig nie mögficb in 2Inforud) gu nebmen, bamit biefelben ibre gauge Vlufmertfamteit ibrem aiibrerbienft mibmen. ,,?anint, ben 19. Ottober 1898. Meftriferie Ztratettbaljn flttint. Tie eetrtrMleitung. Mittel- und Niederspannungsnetze er- höht. Die Zahl der Hausanschlüsse betrug 1978 noch 18.200, heute sind es über 36.000. Der Fahrpreis war schon immer ein Thema Der Betrieb der elektrischen Straßenbahn wurde anfangs ohne Schaffner durchge- führt: Die Fahrgäste hatten den einheitli- chen Fahrpreis on 10 Pfennig („Groschentarif") in einen Zahlkasten einzuwerfen, der sich auf der Plattform im Wageninnern befand. Obwohl der VVaTenführer die Kontrolle über den Zahlkasten auszuüben hatte, sollen des öfteren Hosenknöpfe als Zahlungsmittel mißbraucht worden sein. Die elektrische Bahn N eu einget roffen: ggtI tr:lttratad 5 I I EL I laterlaarit 1.5 laid la ja (* lag, tarlatan.. .7....I rmank, iSzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA .11111111t nun ?Orr laaren, Viirfali a. * I ran. Moan. Aka,. aladWaI I I I al Mbar. Pan M r 1.11.11 Ziehlvar lksa, "WI Rieseniazar M. Lindenthal Hamm Bahnhofstr. 20

Januar 98 6 I nformationen der 4 STADTWERKE HAMM GmbH Nachdem die Straßenbahn 1907 in städtischen Besitz überge- gangen war, entschloß man sich, Schaffner einzustellen. Diese Neuerung hatte das „überraschende" Ergebnis, daß sich trotz des Mehraufwandes für Schaffnerlöhne der Ertrag aus der Straßenbahn erhöhte. I n der Folge war der Fahrpreis zum Teil starken Schwankungen unterworfen. So betrug der Preis für eine Straßenbahnfahrkarte im Zuge der fortschreitenden I nflation der Jahre 1922/ 23 im November 1923 50 Millionen Reichsmark. Nach der I nflation ging die wirtschaftliche Entwicklung der Straßenbahn wieder stetig bergauf, so daß die Hammer Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 19.10.1938 berichten konn- ten, „daß wir hoffen dürfen, daß unsere städtische Straßenbahn nicht länger mehr das „Sorgenkind" unserer Stadtverwaltung ist und es gelingen möge, ohne Bezuschussung seitens der Stadt das Unternehmen auf wirtschaftlich gesunder Grundlage weiter aufzubauen': Zu erkennen sind auf diesem Gruppenfoto aus dem Jahre 1972: Franz Deimel (4.v.1.), Heinrich Haumoth (5.v.1.), Heinrich Vielhaber (7.v.1.), Josef Wallkamp (8.v.1.), Anton Deimel (9.v.1.), Franz Wallkamp (11.v.1.) sowie auf dem vorderen Trittbrett Ernst Erlenkötter. Umstieg auf Kraftomnibusse: Letzte Straßenbahnfahrt 1961 Am 31. März 1957 beginnt mit dem Auslaufen der Konzession für sämtliche Straßenbahnlinien das Ende der „Elek- trischen" in Hamm und in der Folge wer- den alle Straßenbahnlinien durch Kraft- Gründung der Verkehrsgemeinschaft Hamm und der verstärkten Zusammen- arbeit der Partner untereinander. Fahr- preise wurden harmonisiert, Fahrpläne abgestimmt. Diese positive Entwicklung hat ihre Fortsetzung im Beitritt der Verkehrsgemeinschaft Hamm zur Ver- kehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe zum 1. Januar 1990 gefunden. Omnibusse des Verkehrsbetriebs Ende der Fünfziger Jahre. omnibusse ersetzt: Die letzte Fahrt der Straßenbahnlinie 1 (Hamm-Osten/ Her- ringen) am 1. April 1961 bedeutet das Ende der fast 63jährigen Straßenbahn- Ara in Hamm. Der Wegfall der Abhängigkeit von Gleisanlagen führte zu einem immer dichter werdenden Busnetz in Hamm. I nsgesamt• neun Verkehrsunternehmen konnten ihre Fahrpreise selbständig gestalten. Vielfalt war hier nicht benut- zerfreundlich. Dies änderte sich erst mit Muiltmt NI ( (1( t 1 lui uti,( (lc, aus dem Jahr 1997. kunt sbcir ,L

4 STADTWERKE HAMM GmbH I nformationen der HAmMagazin Januar 98 7 Am Anfang standen 300 PS Schnitt durch das Kesselhaus. Wasserreinigung im Kesselhaus. Zentralstation Hamm. Elektrizitätswerk Hamm i. W. Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Schuckert & Co., Nürnberg. Der Start der öffentlichen Stromver- sorgung in Hamm ist markiert mit dem Bau des Kraftwerks in der Friedrichstraße 8, das offiziell am 20.10.1898 seinen Betrieb aufnahm. Zwei Doppel-Cornwall- Flammrohrkessel lieferten den Dampf für die beiden stehend angeordneten Ein- zylinder-Dampfmaschinen mit je 150 PS, die wiederum die Stromerzeugungs- generatoren mit einer Leistung von je 105 kW antrieben. Strom zu Beleuchtungszwecken konnte sich anfangs nur schwer durchsetzen. Bei Gründung des Elektrizitätswerks waren im Bereich der Ostenallee 32 Bogenlam- pen aufgestellt worden, die beweisen sollten, daß Strom auch für eine ausrei- chende Straßenbeleuchtung genutzt werden konnte. Obwohl dies offensicht- lich so war, beschlossen die Stadtverord- neten am 5. November 1898, die Osten- allee wieder mit Gas zu beleuchten. Das Gaswerk übrigens war zu jener Zeit schon in städtischer Hand. Schnelle Expansion nach Besitzwechsel In den Jahren 1908/ 09 - auch das Elektrizitätswerk befindet sich nun in städtischem Besitz - stehen schon eine Generatorenleistung von 520 kW für Licht und Kraftzwecke sowie 135 kW für die Straßenbahn-zur Verfügung. I m Juni 1909 wurde aufgrund des wach- senden Elektrizitätsbedarfs ein Strom- lieferungsvertrag mit der Zeche Radbod abgeschlossen, die über ein eigenes Zechenkraftwerk verfügte. Zug um Zug erfolgte nun der Ausbau des Hochspan- nungsnetzes. Gleichzeitig begann die Umstellung auf Drehstrom, so daß 1929 die Gleichstromlieferung an das öffentli- che Versorgungsnetz eingestellt werden konnte. 1942 wurde auch das Kraftwerk der Zeche Sachsen in die Stromversorgung mit einbezogen. Seit 1956 wurde das gesamte Nieder- spannungsnetz mit der Spannung von 220/ 380 Volt betrieben. Seit 1968 Hamm, Priedriebatr. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Et. Hinweisplakat auf eine gewerbliche Aus- stellung des Elektrizitätswerks vom 12. bis 28. Mai 1900. Havens allatioaeo, Bogenlampen nach nouestem zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Dr,1- .cbaltuagssyateu, 33% Strerarsparais! Elektromotoren umgorichtatc Werkst lit t en, Schreinereien, Druckereien, Bäckereien, Schlossereien, Aufsiige etc. in Betneb zu sehen! I ligor wie Gaughit t lich0 Seim* fieleuchloq Lideu,Settaufenster, Werkst it t en. Wir laden xur B siddigung unsere hiesi g ezyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA . AcI .gec d,. Elektrizitätswerks der Babecantrale froundl. ein!

I nformationen der 4 STADTWERKE HAMM GmbH Durch Kriegseinwirkungen war besonders die Stromversorgung in Mitleidenschaft gezogen. schließlich hatten die Stadtwerke durch den Anschluß an das VEW-Netz Zugang zum westdeutschen Verbundnetz, die Stromversorgung der Stadtwerke war damit für den erwarteten steigenden Bedarf gerüstet. Das Foto zeigt die Mitarbeiter des Elektrizitätswerks der Stadtwerke Hamm anläßlich des 50jährigen Betriebs- jubiläums im Jahre 1948. Versorgungsgebiet durch kommunale Neuordnung vergrößert I m Zuge der kommunalen Neuordnung 1975 kamen die Versorgungsgebiete der damaligen Stadtwerke Heessen und des Stromverteilungsunternehmens Pelkum zu den Stadtwerken Hamm. I n der Folge wurde das Stromnetz der Stadtwerke Hamm ständig erweitert und damit die Stromversorgung weiter abgesichert. Seit der I nbetriebnahme der beiden Blockheizkraftwerke der Stadtwerke Hamm in Heessen und im Hafen im Jahre 1993 erzeugen die Stadtwerke 13 Pro- zent des in Hamm benötigten Stroms selbst. Zum 1. Januar 1995 haben die Stadt- werke Hamm auch die Stromversorgung der bis dahin noch von der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen AG versorg- ten Stadtgebiete übernommen und ver- sorgen seither ganz Hamm mit Strom. Blick in die moderne Netzleitstelle der Stromversorgung, noch immer in der Friedrichstraße.

Gewicht reduzieren mit Vernunft! ADI POSI TAS ZENTRUM am Evangelischen Krankenhaus Hamm Das Adipositas Zentrum am Evangelischen Kranken- haus Hamm bietet eine ambulante Langzeitbehand- lung für stark Übergewichtige an. Sie werden betreut von einem Team aus erfahrenen Ärzt en, Diät assist en-. tinnen, Psychologen und Bewegungstherapeuten. Ne- ben einer deutlichen Gewichtsreduktion wird eine nachhaltige Verbesserung des Gesundheitszustandes erreicht. Kursdauer: 6 Monate, Gruppentreffen berufsbegleitend in den Abendstunden. I nformation u. Anmeldung ab Montag 10.00 Uhr (0 23 81) 5 89-13 63 „Veränderungen kann ich mir vorstellen . . ." Wochenendseminar für Frauen aus Sozialberufen Dieses Seminar vom 23. bis 25. Januar richtet sich speziell an Mitarbeiterinnen von Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe, Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen. Frauen, die lange in sozialen Berufen tätig waren, formulieren häufig den Wunsch, sich beruflich zu verändern und sich weiterzuent- wickeln. Die Gründe dafür sind nach Berufssituation und per- sönlicher Lebenslage sehr unterschiedlich. Während dieses Seminars ist Raum, gemeinsam und mit Hilfe anderer Frauen - die eigene berufliche und familiäre Situation zu betrachten, wie sie ist, wie gefällt sie mir, was macht mich unzufrieden... - Visionen zu entwickeln: was, wie, mit wem möchte ich arbei- ten (oder auch nicht), möchte ich arbeiten (oder auch nicht), möchte ich im sozialen Bereich bleiben oder etwas ganz ande- res machen; was möchte ich lernen, wissen; wieviel Geld möch- te ich... - zu überprüfen: welchen meiner Wünsche möchte ich verwirk- lichen; wieviel Kraft und Zeit will und kann ich dafür verwen- den; was ergibt sich daraus für meine jetzige (Arbeits-) situati- on... - Anregungen und I nformationen zu sammeln: an wen kann ich mich wenden; wo bewerben; welche Ausbildungs-/ Fortbil- dungsstätte kommt in Frage; wie finanziere ich mein Vorhaben.... I nhalte können von den Teilnehmerinnen ergänzt und erweitert werden. Für sachliche I nformationen, die sich auf die konkrete Situation in Hamm beziehen, wird Frau Kaplan zur Verfügung stehen. Bei ihr werden auch unter der Rufnummer 178441 Anmeldungen entgegengenommen. Beratung Januar 98 9 Die Telefonseelsorge Hamm sucht neue Mitarbeiter/ innen für die Beratung am Telefon Die Telefonsellsorge Hamm bietet eine Ausbildung in psychoso- zialer Beratung an. Sie wendet sich an Männer und Frauen, die ihre persönlichen aber auch beruflichen Beratungskompetenzen ausbauen möchten und in der Telefonseelsorge mitarbeiten möchten. Die Ausbildung dauert 2 Jahre, sie umfaßt ca. 200 Stunden und findet in einer Gruppe von 12 bis 14 Personen statt. Die Gruppe trifft sich wöchentlich 2,5 Stunden und einmal im Jahr an einem Wochenende. I m 2. Jahr beginnt eine begrenzte Praxis am Telefon, die intensiv begleitet wird. Die Ausbildung ist kostenlos, die Ausbildungskandidaten ver- pflichten sich 2 Jahre nach der Ausbildung in Schichten von 3 bis 4 Stunden und 6 Nachtschichten im Jahr den Beratungs- dienst am Telefon zu übernehmen. Die Beratungstätigkeit ist eine unbezahlte, oft unbezahlbare Tätigkeit. Die Telefonseelsorge ist eine ökumensiche Einrichtung der katholischen und evangelischen Kirche. Sie versteht sich als erste Anlaufstelle bei psychosozialen Schwierigkeiten und in Lebenskrisen. Aufgabe ist, Notsituationen von Menschen zu verstehen und ihnen im Gespräch zu helfen, das Problem einzu- grenzen bzw. eigene Lösungswege zu sehen. Die Telefonseelsor- ge ist 24 stündig das ganze Jahr über besetzt. Für diese Beratungstätigkeit bilden wir Frauen und Männer aus, die keine beruflichen Ausbildungsvoraussetzungen mitbringen müssen, sondern vorwiegend I nteresse für sich selbst und ande- re, gewisse Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeiten sowie Belastbarkeit mitbringen. Neben dem Erlernen von Beratungs- kompetenzen zielt die Ausbildung auch auf das persönliche Wachstum der Ausbildungskanditaten/ innen. Darunter verste- hen wir, die Bandbreite eigener Gefühle und Reaktionen inten- siver kennenzulernen und damit in Beziehungen mit anderen Menschen umgehen zu lernen. Ahnliches gilt auch für die Fremdwahrnehmung, zu erleben, wie man von anderen gesehen wird, oft festzustellen, daß die Selbst- und Fremdwahrnehmung auseihanderklafft, und diesen Erlebnisunterschieden auf die Spur zu kommen. I n der Bera- tung am Telefon geht es um zwi- schenmenschliche Beziehungen und die Art und Weise, wie jemand mit sich und anderen umgeht. idnn, ,nonkann Fussbeschwerden jeder art IlitttZternafinclir, rait gutem. R I lefo zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ohne Schmerzen gehn und Wenn wir I hr I nteresse an dieser Ausbildung und Beratungs- tätigkeit gewonnen haben, mel- den Sie sich über unsere kosten- freie Notrufleitung 0800 111 0 111 ider 0800 111 0222. Wir senden I hnen gern weitere I nfor- mationen und Anmeldeunter- lagen zu. Maßschuhe, Einlagen, orthop. Zurichtung, Fußpflege, Reparaturen, Kompressionsstrümpfe Orthopädie-Schuhtechnik Hoffmann 59065 Hamm, Kongstraße 14 Telefon 0 23 81 / 240 20

Aktuell Januar 98 10 „Lenkungsgruppe Kriminalprävention Hamm" konstruierte sich Der Hauptausschuß der Stadt Hamm hatte sich bereits im ergangenen September mit der Problematik, wie auf kommuna- ler Ebene vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung bzw. Eindämmung von Kriminalität ergriffen werden können, befaßt. Er beschloß die Einrichtung einer „Lenkungsgruppe Kriminal- prävention Hamm" mit dem Ziel, die in Hamm bestehenden unterschiedlichen Gremien und Arbeitskreise, die sich mit krimi- nal- bzw. sozialpräventiven Aufgaben und Maßnahmen befas- sen, zu unterstützen, vorhandene Maßnahmen zusammenzu- führen, abzustimmen und die Arbeitsergebnisse aus den stadt- teil- bzw. projektbezogenen Gremien bei Entscheidungsbedarf in die Lenkungsgruppe einzubringen. Ende 1997 traf sich die Lenkungsgruppe unter Vorsitz von Oberbürgermeister Jürgen Wieland zu ihrer ersten Sitzung. Aus der Erkenntnis, daß Kriminalitätsvorbeugung nicht nur Aufgabe der Polizei, sondern als gesamtgesellschaftliche Aufgabe nur im Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Gruppierungen Erfolg verspricht, setzt sich das Gremium aus den Vorsitzenden der im Rat vertretenen Fraktionen, der Verwaltung mit Oberstadtdirek- tor Dr. Dieter Kraemer, der Polizei mit der Polizeipräsidentin Helga Fahlberg, der Justiz mit Amtsgerichtsdirektor Jürgen Dietrich und Oberstaatsanwalt Dietrich John, den Kirchen und der örtlichen Wirtschaft zusammen. Am 27. Januar 1998 sollen Fachöffentlichkeit und interessierte Bürger in einer öffentlichen Veranstaltung über Ziele und Aufgaben im Bereich örtlicher Kriminalitätsvorbeugung infor- miert werden. Geplant ist ein Grundsatzreferat über Krimi- nalprävention als Aufgabenfeld der Kommunen, Referent: Herr Dr. Jäger von der Polizeiführungsakademie in Münster. Ferner sollen Vertreter der in Hamm arbeitenden kriminal- bzw. sozial- präventiven Gremien, wie z. B. Vertreter des Arbeitskreises City- Konferenz, des Arbeitskreises Netzwerk gegen Gewalt, des Präventivkreises Hammer-Norden und anderer Arbeitskreise im Sinne einer Bestandsaufnahme über ihre Arbeit und Aufgaben- bereiche berichten. Die Lenkungsgruppe Kriminalprävention kfrieizöltank-Ausbau r zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I HK-I nfos zum Grunderwettbewerb Multimedia: Bis zu 80.000 DM für gute I deen und Konzepte . Die besten 100 I deen und Konzepte fur innovative Produkte und Dienstleistungen bei Unternehmensgründungen im Mul- timediabereich werden in den nächsten drei Jahren besonders ausgezeichnet und prämiert. Nach einer Mitteilung der I ndustrie- und Handelskammer (I HK) zu Dortmund können die vom Bundeswis- senschaftsministerium zur Verfügung gestellten Geldprämien für den Existenz- start verwendet werden. „I deen für neue Multimedia-Anwendungen gibt es im Dortmunder Wirtschaftsraum viele; der Gründerwettbewerb Multimedia kann helfen, hiervon einige zusätzlich in Existenzgründungen umzusetzen", meint I HK-Geschaftsführer Hans-Dieter Ste ppat. Die I deen können sowohl aus dem Be- reich der Dienstleistungen als auch der Produktentwicklungen für Hard- und Software stammen. Einsendeschluß ist der 31. Januar 1998. Die 100 besten Gründungsideen prämiert das BMBF mit je 10.000 DM. Für die 20 herausgeho- bensten I deen ist eine Extraprämie in Höhe von je 50.000 DM vorgesehen. Das Geld ist dafür bestimmt, den Businessplan auszuarbeiten. Darüber hinaus wird ein gemeinsam von der Deutschen Ausgleichsbank, der Deutschen Gesellschaft für I nnovations- beteiligung und der T-Venture gestifteter Sonderpreis für den besten Business-Plan in Höhe von 15.000 DM verliehen. Der beste Business-Plan wird von der Deut- schen Telekom AG noch mit einer Grund- ausstattung fur Telekommunikation im Wert von 5.000 DM ausgezeichnet. I ns- gesamt kann ein Grander also bis zu 80.000 DM erhalten. Der Wettbewerb soll in den beiden kommenden Jahren wiederholt werden. Das BMBF wird dafür jährlich 2 Mill. DM an Preisgeldern bereitstellen. Weitere I nfos: I HK-I nformationsabtei- lung, Tel: 0231/ 5417-257, oder im I nternet unter I formationsabteilung, Tel: 0231/ 5417-257, oder im I nternet unter http:/ / www.gruenderwettbewerb.de. Solaranlagen Lr ,v Regenwassernutzung Selbstbau - Tip's Förderanträge I hr Partner aus Hamm: Heiko Oltmanns Energie & Umwelttechnik Nordenheicleweg 7 59065 Hamm Tel.: 0 23 81/ 6 19 55 inkl. 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Kurz + Knapp Januar 98 11 Zweckverband zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Ruhr-Lippe ( ZRL) für das Netzwerk Schülerwettbewerb Scherenhubtische Erfolgreich beim Radbod Den Entwurf des regionalen Nahver- kehrsplans des Zweckverbandes Ruhr- Lippe für den Schienennahverkehr nahm der Rat in seiner Sitzung am 8. Dezember zustimmend zur Kenntnis. Die Verwaltung wurde beauftragt, bei ZRL, Bund und Land sowie den sonstigen zuständigen Stellen auf die vordringliche Umsetzung folgender Maßnahmen und Projekte des regionalen Nahverkehrspla- nes hinzuwirken. Dazu gehören beim Fahrplanangebot die Umsetzung des 'I ntegralen Taktfahrplans' und der wei- tergehenden Angebotsplanungen für die Strecken von Hamm nach Dortmund, Münster, Bielefeld, Soest und Hagen Zur Bahninfrastruktur sollen der Ausbau der Strecke Hamm-Dortmund mit zusätz- lichem Haltepunkt in Selmigerheide, der Bau eines Haltepunktes in Westtünnen, die Attraktivierung des Bahnhofs und des Umfeldes in Heessen und die Verlänge- rung des westlichen Bahnsteigs in Bockum-Hövel umgesetzt werden. Erforderlich sei die Schaffung eines Ge- meinschaftstarifs Bus/ Schiene von Hamm ins Munsterland und ins Ruhrgebiet. Über 13.400 Mark an Spendengeldern kann sich das Projekt „Elektro- und Elektronikschrottrecycling" der Beschäftigungs- und Qualifizierungs- gesellschaft Netzwerk Radbod Hamm mbH freuen. Anläßlich seines 50. Geburtstages im Sommer d. J. hatte Oberstadtdirektor Dr. Dieter Kraemer darum gebeten, statt persönlicher Geschenke für ihn, dieser Einrichtung Spenden zukommen zu lassen. I nzwischen ist ein Betrag von 13.400 Mark zusammengekommen, den der Oberstadtdirektor Ende 1997, offiziel den Vertretern der Gesellschaft über- reichte. Diese SpendenOlder wurden für die sinnvolle Ergänzung der bestehenden betrieblichen I nfrastruktur genutzt. Es sind zwei Scherenhubtische angeschafft worden. Dadurch ist es inbesondere den Teilnehmerinnen des Projektes „Elekto- und Elektronikschrottrecycling" ermög- licht, die Demontage schwerer Objekte unter ergonomischen und arbeitstechni- schen Gesichtspunkten optimaler zu gestalten. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Katrin Janke vom Beisenkamp-Gym- nasium sowie eine Klasse der Harden- bergschule haben sehr erfolgreich am Schülerwettbewerb Deutsche Geschichte um den Preis des Bundespräsidenten teil- genommen. Frau Janke erhielt für ihre Arbeit: „141 Jahre Friedrich-Wilhelm - Stiff Hamm" vom Bundespräsidenten einen Geldpreis in Höhe von 750,— DM. Die Gruppe der Hardenbergschule wurde für ihre Arbeit: 'Vom Ehrenmal der Toten zum Grundstein des Malteserkranken- haus - Die Toten von Radbod (1908) - Hilfe vom Malteserkrankenhaus" mit einem Buchpreis in Höhe von 200,— DM ausgezeichnet. Dieses erfreuliche Ereignis nahm der Oberbürgermeister Jürgen Wieland zum Anlaß, alle Preisträger während eines Empfanges im Rathaus zu ehren. T -r+ L GEBRAUCHT ATH Kruppstr. 7, Ahlen (lndustnegeb. Ost) Ruf (0 23 82) 6 48 65 EzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA (psh) I E NTEJ Kostenlose Annahme von Alt- u. Unfallwagen I hre Spezialisten für Beratung Planung Modernisierung und Montage Der Küchenplatz individuelle Kücheneinrichtungen Lohauserholzstraße 2 59067 Hamm Tel. 0 23 81 44 44 42 Fax 0 23 81 44 44 72 / r e. c 2f« , ( c V'r aoZz-Zet-e, 4 t cff 6w;r M'f Aci‘#r azu ie57u / f r if r , Zacleftri/WeffcipL Ilas‘e&aff Oseeffikieeff zveda.. Oie,e/aett uffsw-el‘' gaatiae

Terminvorschau Januar 98 12 Ausstellungen bis 11. Januar 1998 „manu faktum'97" Teilnehmer des Staatspreises für das Kunsthandwerk NRW, Städt. G.-Lübcke-Museum (Öffnungszeiten: di-so 10-18 Uhr, mi 10-20 Uhr) bis 31. Januar Romero Britto: "Miami" Bilder und Grafiken Fredrick Prescott: "Hawai" Kinetische Skulpturen James Rizzi: "New York" Neue 3-D-Grafiken Galerie Kley, Werler Str. 304 bis 31. Januar Stefan Mohr: Arbeitsplätze und Arbeitsleben auf Radbod 1989 -1991 Fotoausstellung Rathaus, Theodor-Heuss- Platz 16, 2. Etage bis 31. Januar I lse Hutterer: Zeichnungen vom alten Hamm Touristikzentrale des W, Willy-Brandt-Plartz 3 18.Januar bis 9. Februar 1. Gedächtnisausstellung Pit Weber Stadthaus-Galerie (Ausstellungseröffnung: 18. Januar, 11.30 Uhr) Freitag, 2. Januar 10.00-13.00 Uhr Eine Reise in die Welt der Spiele Kurs für Kinder ab 8 Gustav-Lübcke-Museum Samstag, 3. Januar 10.00-13.00 Uhr Eine Reise in die Welt der Spiele Kurs für Kinder ab 8 Gustav-Lübcke-Museum 11.15 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit Werke von Rossini Lutoslawski, Nielsen, Karadimcev, Tihomir Bokun (Klarinette), Wilhelm Fahrenholz (Orgel) Pauluskirche, Marktplatz Sonntag, 4. Januar 11.00-18.00 Uhr „Second-Hand-Modemarkt" Zentralhallen Hammer Ausstellungs- u. Veranstaltungs GmbH Montag, 5. Januar 20.00 Uhr Fahrrad-Stammtisch, Gaststätte Kötter, Kleistr. 60 ADFC KV Hamm e. V. Dienstag, 6. Januar 9.00 Uhr Rinder-/ Zuchtvieh- u. Nutzkälber-Auktionen Zentra I ha lien Mittwoch, 7. Januar 20.00 Uhr SAY JAZZ TO YOUR SOUL Andreas Düdders - Fishing for Compliments Kulturrevier Radbod Samstag, 10. Januar 14.00 Uhr Tanzturnier für Jugend und Senioren Zentralhallen KG Grün-Weiß Hamm Sonntag, 11. Januar 10.00 Uhr Rundfunkgottesdienst V. Stallmeister (Alt), Kirchenchor der Liebfrauen- kirche und Pauluskantorei, Leitung: Johannes Krutmann/ Wilhelm Farenholtz Liebfrauenkirche 10.00 Uhr FHK-Tanzturnier Zentral hal len KG Grün-Weiß Hamm 11.00-18.00 Uhr Computermarkt Zentra I ha lien 15.00 Uhr „Urmel aus dem Eis" (ab 6 Jahre), Musical für Kinder und Erwachsene nach dem Buch von Max Kruse Maximilianpark, Festsaal 15.30 Uhr Orgel- und Orchestermusik Werke von Bach, Vivaldi, Reger, Liszt u. a., Stefano Succi, Solovioline, Martin Kircheis, Orgel, Tartini-Ensemble St. Marien Kirche, Heessen Montag, 12. Januar 20.00 Uhr „Kanada - der Westen und Alaska" Multivisions-Dia-Show Georg Krumm/ Klaus Stange Zentralhallen Dienstag, 13. Januar 15.00 Uhr „Der Wolf und die sieben Geißlein" (ab 4 Jahre), Lille Kartofler Figurentheater, Stadtbücherei Mittwoch, 14. Januar 9.00 Uhr Pferdemarkt Zentralhallen 20.00 Uhr Vortrag: „50 Jahre Ev. Akademie Hamm - Kirchl. Bildungsarbeit gestern und morgen" Pfr. H.-G. Wenzel, Pfr. H. G. Nowoczin, Lutherzentrum, M.-Luther-Str. 27 b 20.00 Uhr Brahms: Ungarische Tänze Zivkovic; 2. Konzert für Ma- rimba und großes Orchester Dvorak: Sinfonie Nr. 5 op. 76 F-Dur, Münchner Symphoniker, Solist: Nebojsa Jovan Zivkovic, Marimba, Leitung: Jean-Pierre Faber Kurhaus Freitag, 16. Januar 20.00 Uhr Ramona Leiß: Stars der Volksmusik Zentralhallen Sammier Kleintier- & ‚t ik delmo Zentralhallen Hamm Sonntag 25. Januar 98 11-18 Uhr kostenlose Parkplätze HAMMER AUSSTELLUN GS- UN D VERAN STALTUN GS- GESELLSCHAFT m bH Post fach 1609. 59006 Ham m • Telefon ( 02381) 5691, Telefax ( 02361) 5694 Samstag, 17. Januar 21.30 Uhr Pete York's "Blue Jive Five" Kulturwerkstatt Hoppe Garden Sonntag, 18. Januar '11.00-17.00 Uhr CD- zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Maximilianpark, Festsaal Jo Kogel GmbH, Essen a Schallplattenbörse 11.11 Uhr Herrensitzung des KG Grün-Weiß Hamm, VVestenschützenhof Dienstag, 20. Januar 19.30 „Klassik in Restaurants" Duo Rossini, Werke von Tele- mann, Haydn, Rossini u. a. Hotel Breuer Mittwoch, 21. Januar 20.00 Uhr Jazz-Forum Hamm: Vielharmonie Orchestra "BLUELERO"-Jubiläumstour Gustav-Liibcke-Museum 20.00 Uhr "Herzilein - Kein Volksstück" v. Heinz-Dieter Herbig Saalbau Bockum-Hövel Freitag, 23. Januar 20.00 Uhr "Marie Curie"

Helios Theater Hamm Regie: Barbara Kö!ling Saalbau Bockum-Hövel Samstag, 24. Januar 20.00 Uhr "Der Abräumer" I ngo ApeI t Maximilianpark, Festsaal Sparkasse Hamm/ Maxipark GmbH 21.30 Uhr "Hootin the Blues" Living room-Blues Kulturwerkstatt - Hoppe Garden Sonntag, 25. Januar 11.00-18.00 Uhr „Sammler- , Kleintier- u. Trödelmarkt" Zentralhallen Hammer Ausstellungs- u. Veranstaltungs GmbH 11.30 Uhr "Peonie und Wolkenband - Chinesisches Porzellan" Führung im G.-Lübcke- Museum Montag, 26. Januar 19.30 Uhr Literatur am Montag: "Das Blütenstaubzimmer" Zoë Jenny, Stadtbücherei Dienstag, 27. Januar 19.30 Uhr „Mur is Doll" Chorgesang von Gospel bis Swing, Studiobühne Heessen, Schloßstraße 20.00 Uhr Die Cs6rdäsfürstin Operette von E. K6I m6n, Jo- hann-Strauß-Operette Wien Kurhaus Mittwoch, 28. Januar 9.00 Uhr Pferdemarkt Zentralhallen 15.00 Uhr "Peonie und Wolkenband, Chinesisches Porzellan" Führung: Dr. Dagmar Zißler- Gürtler, (Seniorentreff) Gustav-Lübcke-Museum 15.00 Uhr „Warum hat Papa den Frosch geküßt?" (ab 4 J.), Kindertheater Töfte, nach "Der Froschkönig" Maxipark, Werkstatthalle 20.00 Uhr Vortrag: „Literatur als Lebenshilfe oder Die heilen- de Wirkung der Sprache" Theodor Weissenborn Ev. Akademie Hamm Lutherzentrum, M.-Luther- Str. 27 b 20.00 Uhr Sonaten und Suiten von Crevetto, Telemann, Boismortier u.a. Georg Börges, Jaques Neu- reuter, Edward John Semon Schloß Heessen Freitag, 30. Januar 10.00-18.00 Uhr Fachtagung „Lokale Agenda 21" Schloß Oberwerries VHS (Anmld. unter 17-5630/ 33) 20.00 Uhr Wolgang Petri Zentralhallen Samstag, 31. Januar 9.00-12.30 Uhr Fachtagung „Lokale Agenda 21" Schloß Oberwerries VHS 20.00 Uhr "The Melodions" Musik-Comedy mit Klaus Renzel und Gerry Sheridan VHS, Hohe Str. 71 20.00 Uhr „Die Kaspar Lene - Erinnerungen an eine Kindheit" Helios Theater Hamm Bürgersaal, Hohe Str. 71 Second Hand Modemarkt --11- Sonntag t 4. Jan. 98 8. Febr. 98 i 11 - 1 8 Uhr kostenloke Parkplat ze HAMMER AUSSTELLUNGS- U. VERANSTALTUNGSGES. MBH, Postfach 1609, 59006 Hamm, To. 023 81/ 5691, FAX 023 81/ 5694 Januar Januar 98 13 Neue Ausgabe der Broschüre „Veranstaltungen, Tips und I nfos für Mädchen und junge Frauen Die neue Ausgabe der Broschüre „Veranstaltungen, Tips und I nfos für Mädchen und junge Frauen" erscheint zum 13. Januar. Mit 51 Einzelveranstaltungen, Workshops und teilweise mehr- wöchigen Kursen präsentiert sich die neue Ausgabe der vom Jugendamt herausgegebenen Broschüre „Veranstaltungen, Tips und I nfos für Mädchen und junge Frauen': Alle Angebote finden im Zeitraum Januar bis einschließlich Juni 1998 in Hamm statt. Die in der Broschüre in übersichtlicher Form zusammengestell- te Palette an Kursen enthält Angebote zur kreativen Freizeit- gestaltung, zur Entspannung, Angebote zur Berufsorientierung und Angebote, die dazu anregen, sich zu engagieren oder neue Freundinnen zu gewinnen. Mädchen/ Frauen haben bei all diesen Kursen die Möglichkeit, sich unter den zahlreichen Veranstaltern diejenigen auszusu- chen, die ortsnah im eigenen Stadtteil Angebote unterbreiten (oder bei denen sie sich besonders wohl fühlen). Neben den städtischen Jugendeinrichtungen, der Volkshochschule, der Gleichstellungsstelle, der Kommunalstelle Frau Et Beruf und der RAA beteiligen sich Freie Träger der Jugendhilfe, aber auch Vereine und andere I nstitutionen mit Angeboten in dieser Broschüre. Die Suche nach den gewünschten Kursen wird dabei durch eine zusätzliche Kurzübersicht erleichtert. Aufgrund der derzeitigen desolaten Situation auf dem Aus- bildungsplatz- und Arbeitsmarkt nimmt der Bereich Jugend- berufshilfe bzw. berufliche Orientierung f Ur Mädchen breiten Raum innerhalb des I nformationsteils der Broschüre ein. So stellen sich Einrichtungen der Jugendberufshilfe in Hamm mit ihren speziellen Angeboten für Mädchen vor. Die Reihe „Junge Frauen im Beruf" wird fortgesetzt mit persönlichen Berichten zweier junger Frauen über ihren beruflichen Werdegang und ihre Erfahrungen aus der Zeit der Ausbildung und anschließend im Beruf. Ergänzt wird der I nformationsteil durch die Vorstellung von Beratungs- und Anlaufstellen für Mädchen und junge Frauen in Hamm. Die Broschüren werden an allen weiterführenden -Schulen ver- teilt. Sie sind aber auch im Jugendamt, in den Bürgerämtern und Bezirksverwaltungsstellen, bei allen Veranstaltern und in einigen Geschäften in der I nnenstadt erhältlich. Weitere I nformationen zur Broschüre oder zu einzelnen Kursen sind beim Jugendamt unter der Rufnummer 17 6371 erhältlich. (psh) ENTRALHALLEN HAMM zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Ä '11 1MMI I MOgr

Veranstaltungen Januar 98 14 „Global denken - lokal handeln - regional vernetzen Symposium: Die lokale Agenda 21 Evangelische Bildungsarbeit auf breiter Grundlage Programm der Evangelischen Akademie 1992 verabschiedete die UNO beim „Erdgipfel" in Rio die Agenda 21. I n diesem „Handlungsplan für das 21. Jahrhundert wurde der Zusammenhang von Umwelt und Entwicklung als Leitlinie einer nachhaltigen Politik hervorgehoben. 5 Jahre spä- ter bei der Nachfolgekonferenz (Rio + 5 - Erdgipfel) in New York fiel die Bilanz bitter aus, da Erfolge im internationalen Rahmen auf sich warten lassen. Doch es gibt auch hoffnungsvolle Signale. I n mehr als 50 Ländern haben sich viele Kommunen aufgemacht, mit einer lokalen Agenda 21 eine nachhaltige Entwicklung vor Ort voran- zutreiben. Um diesen Prozeß, der unter anderen auch in Hamm und Münster, begonnen hat, in der Region zu befördern laden die VHS Hamm und die Studiengruppe für lokale Politikforschung der Universität zu einer Fachtagung mit dem Titel „Global den- ken lokal handeln - regional vernetzen: Die lokale Agenda 21" am 30./ 31. Januar 1998 nach Hamm ein. Als Referenten konnten renommierte Fachleute gewonnen werden, unter anderem: Dr. Edda Müller (frühere Umweltministerin Schleswig-Holstein, jetzt Direktorin am Wuppertal-I nstitut), Herrn Brückner (Staatskanzlei NRW), Jürgen Drieling (Dezement der Bezirksregierung Weser-Ems), Gunther Hilliges (Landesamt für Entwicklungszusammenarbeit Bremen) und Albrecht Hoffmann (Agenda Tranfer NRW) Die geladenen Fachleute werden Erfahrungen aus verschiede- nen Kommunen und Regionen präsentieren und diskutieren. Zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Münster soll ein Austausch zwischen Theorie und Praxis gelingen. I nformationen zu der Veranstaltung sind bei der VHS erhältlich. Dort sind auch telefonisch möglich unter den Rufnummern: 02381/ 175630 (Frau Schumacher-Goldner), 175633 (Herr Boes- (psh) Wenner), 175621 (Frau Leeder/ Tagungsbüro). Rund 50 Jahre liegen die Anfänge der Evangelischen Akademie Hamm zurück. I hre Vorstandsreihen verstanden sich stets als Teil evangelischer Bildungsarbeit, die seit Philipp Melanchthon Glauben und Denken miteinander verknüpfen will. Auch im Winter 1g98 befaßt sich die Evangelische Akademie Hamm wieder mit zahlreichen Themen. Der einleitende Vortrag am Mittwoch, dem 14. Januar 1998, will in drei Teilen aufzeigen, was „Kirchliche Bildungsarbeit gestern und morgen" bedeutet. Er erinnert zugleich an „50 Jahre evangelische Akademie Hamm". Referenten sind Pfarrer i. R. Heinz-Georg Wenzel, langjähriger Gemeindepfarrer in Hamm und zeitweise Leiter der Akademiearbeit, und Pfarrer Hans Gerd Nowoczin, derzeit für Planung der Vortragsreihen verantwort- lich. - Am Mittwoch, dem 28. Januar 1998 spricht der bekann- te Schriftsteller Theodor Weissenborn über „Literatur als Lebenshilfe oder Die heilende Wirkung der Sprache". Er will aufweisen, inwieweit Sprache Leiden zu lindern, Konflikte zu lösen und insbesondere seelische Krankheiten zu heilen ver- mag. Bankdirektor Manfred Boersch, Vorstandsmitglied der Volksbank Hamm, hat seinen Vortrag am Dienstag, dem 10. Februar 1998, überschrieben mit „Macht und Markt - Der Einfluß der Banken auf Wirtschaft und Gesellschaft". Er will darstellen, welche Rolle der Geldmarkt, konkret die Kreditinstitute, bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens spielen. - Der Theologieprofessor und Prediger Professor Dr. Dietz Lange aus Göttingen wird am Mittwoch, dem 18. Februar 1998, eine Kernfrage unserer Zeit thematisieren: „Gott - kein Thema? - Christsein zwischen selbstverständlichem Glauben und selbstverständlichem Unglauben. Er wird untersu- chen, wie in unserer Gesellschaft Glaube und Unglaube neben- einander existieren und welche Möglichkeiten die Kirche hat, die Leitlinien christlichen Lebens in die Moderne hinein zu ver- mitteln. - Abgeschlossen wird die Vortragsreihe am Mittwoch, dem 18. März 1998 mit einem Referat von Professor Dr. Leopold Balleisen, das den Titel trägt: „Leben am seidenen 65zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Faden - Wege zur Lebenserhaltung." Der Chefarzt an der Medizinischen Klinik des Evangelischen Krankenhauses Hamm wird die Grenzen des Lebens beleuchten und Leitgedanken dazu entwickeln, warum, wie, wann und wodurch Leben erhal- ten werden kann und soll. Alle Vorträge beginnen um 20.00 Uhr im Lutherzentrum Hamm, Martin-Luther-Str. 27 b. An die Ausführungen der Referenten schließt sich jeweils in Gespräch an. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Arbeit der Evangelischen Akademie Hamm sind willkommen. Am 19. Februar 98 ./ (7/ (r ow/ Das familienfreundliche Speiselokal mit gutbürgerliche Küche Graf-von Westerholt-Str. 1 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 59368 Werne-Stock um Hamm-Heessen 2. (0238100 30 30 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Tel. 0 23 89 - 54 02 Fax 0 23 89 - 53 85 43 Bbnen (0 23 83)38 Ahlen "(0 2312) 40 05 Weiberfastnacht im Bürgerhaussaal. Faschingstreiben in sämtlichen Räumen. Kartenverkauf ab 15. Januar 98 Wir würden uns freuen, Sie als unsere Gäste begrüßen zu können. Rüdiger Jägermann und Johanna Richter Ofinungszeiten: Dienstag bis Samstag von 17 bis 24 Uhr; Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 14 Uhr + 17 bis 24 Uhr: Montag Ruhetag; Gesellschaften nach Vereinbarung Hans Gerd Nowoczin Rohrreinigung Bruggemann Not dienst Tag und Nacht 2

St adt bücherei HAMMagazin Januar 98 15 Medientip aus der Stadtbücherei Lit erat urverfilm ungen t h) Von Goethe bis Hera Lind reicht das Angebot an Literatur- verfilmungen, die seit kurzem als Video in der Stadtbücherei entleihbar sind. Den größten Anteil machen die Romanverfil- mungen aus, wobei manchmal sogar der Film bekannter gewor- den ist als die Buchvorlage, z.B. „Doktor Schiwago", „Die Feuer- zangenbowle" oder „Schindlers Liste". Doch auch die Roman- bestseller der letzten Jahre finden Sie jetzt verfilmt vor: „Das Geisterhaus" von I sabel Allende, „Der Name der Rose" von Um bert o Eco oder „Das Superweib" von Hera Lind. Natürlich richtet sich das neue Angebot der Stadtbücherei auch an eher klassisch orientierte Film- und Literaturfreund- I nnen: als Beispiele seien hier Effie Briest „Krieg und Frieden" und „Die Buddenbrooks" genannt. Aufnahmen der Münchner Kammerspiele bilden eine ganze Reihe von Dramenverfilmungen, z. B. „Was ihr wollt" oder „Warten auf Godot". „Klassiker" im anderen Sinne sind bei bestimmten Filmgenres zu nennen, z.B. die Krimis von Edgar Wallace oder Agat ha Christie. Bei den Abenteuerfilmen gehören „ Ben Hur", „ I vanhoe' und „Die drei Musketiere" dazu. Eine umfassende I nformation über das Angebot an Litera- turverfilmungen, das dank der Marianne-Vogel-Stiftung der Volksbank 250 Titel beträgt, bekommen Sie in einer Broschüre, die in der Stadtbücherei ausliegt. PC-Nutzer mit I nternet- anschluß haben die Möglichkeit, sich die alphabetische Titel- liste über die Homepage der Stadtbücherei abzurufen (http:\ \ www.hamm.deistadtbuecherei) und sich bestimmte Videos über e- m ail reservieren zu lassen. Die Ausleihbedingungen sind so, wie Sie sie bereits von den Sach- und Kindervideos her gewohnt sind: Sieben Tage Leihfrist für eine Gebühr von zwei Mark. Zu den meisten Filmen bieten wir I hnen auch die Buchvorlage zum vergleichenden Nachlesen an - doch zunächst: Viel Spaß beim Sehen! Helga Becker t fft,,,4,,,t,,,„, I nh Angelika Sasse BALD BRAUCHEN SIE NUR NOCH HIER KLEINGELD. • Die " I m m er passend" - I dee: Jet zt auch kleine Bet räge bargeldlos zahlen. 0.7.7—tGa. Ein Chip auf I hrer Kart e m acht 's m öglich. Fragen Sie uns einfach direkt . Wir berat en Sie gern. wenn's um Geld geht Sparkasse • Ham m IzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA , BERAUSCHENDER KEFIR Der Kefir ist ein Sauerm ilchprodukt, ähnlich dem Joghurt, aber für Selbsthersteller viel leichter zuzubereiten als der wesentlich bekanntere Joghurt. Benötigt wirt „ gute", d. h. keim freie Milch ( am besten ultrahocherhitzte Milch, sogenannate „ H-Milch") und die Kefirknollchen oder der Kefirpilz. Diese Kefirkörner oder - knöllchen, die bei guter Pflege zur stattlichen Größe einer Walnuß oder m ehr heranwach- sen können, braucht m an sich norm alerweise nur einm al zu beschaffen, und sie bei entsprechender Pflege und Fortziichtung j ederzeit zur Verfügung zu haben. Bei der Anschaffung dieser Kefirpilze und - knöllchen sollt e j edoch unbedingt auf ihre Leistungsfähigkeit geachtet werden. So sind getrocknete oder tiefgefrorene Kefir- knöllchen, die gelegentlich im Handel angeboten werden, oft wertlos, da sie diese Strapaze m eist nicht überstehen. innerhalb weniger Wochen völlig kraftlos werden und absterben. Kefir ist erfrischend und durstlöschend, Ganz sicher gesund am Kefir ist, daß er leicht und kaum kalorienhaltig ist, aber dennoch viele Lebensstoffe bietet. So soll zum Beispiel da hohe Alter vieler Kaukanier und ihre weitgehende Freiheit von ZiVilisationskrankheiten auf den regelm äßigen Kefirgenuß von frühester Kindheit an zurückzuführen sein. o a 7 Studio fur DoszyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Ihre Schönheit Unser Program m real von ••• Sonnenbriiunen idler Fingernagelm odellage bis bin zur m ed. Fußpflege. • • • Hamm-Herringen Tel. (0 23 81) 46 93 62 I nnerlich pur oder in Variationen als Käse, Sahnekefir. Lim onade oder Cham pagner (Wasserkefir), Äußerlich die wirkungsvolle Naturkosm etik für Selbsthersteller/ verbraucher. Alles in 5 Bänden m it Außerdem Kefirpilze und Combucha-Teepilze von bester Qualität sowie Kostproben. K. E. Wiesem ann • Som m erbergring 1 • 64732 Bad König • Tel./ Fax 0 60 63 / 91 26 97 Weiter Infos und Bezüge: ca. 2.000 Rezepten. Bücher auch einzeln erhältlich. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA

Magazin Neue Medien Januar 98 16 Vier Städte im PC-Zugriff CD-ROM Branchenverzeichnis Der Verlag Beleke KG hat erstmalig für die Städte Hamm, Ahlen, Beckum und Oelde ein multimediales Branchenver- zeichnis auf CD ROM für PC-Nutzer herausgebracht. Jeder Nutzer hat die Möglichkeit, schnell und einfach Bran- chenadressen, Behörden informationen und Adressinforma- tionen zu recherchieren, ggf. in eine Serienbrief-Datei zu exportieren und auszudrucken. Alle I nformationen, die in den Branchenadressbüchem Hamm, Ahlen, Beckum und Oelde in gedruckter Form verfügbar sind, und noch viel mehr können auf der CD-ROM einzeln oder in Verbindung abgerufen werden. Auf über 10.000 Anschriften von Firmen, Gewerbebetrieben und freien Berufen kann der Nutzer zugreifen. Suchfunktionen mit Verknüpfungsmöglichkeiten erleichtern die Suche nach der entsprechenden Anschrift. Zusätzlich können Anmerkungen oder eigene Anschriften hinzugefügt werden. Für Mailing- Aktionen können komplette Adressen exportiert und in den per- sönlichen Anschreiben verwendet werden. Wer Markenartikel oder Spezialitäten sucht, aber nicht weiß, woher man sie bezieht oder erhält, kann durch Eingabe des gewünschten Artikels, wie z. B. „Piaggio" Motorroller sämtliche Händler abrufen, die diesen in ihrem Sortiment führen. Hier gibt es auch wieder die Möglichkeit, die Adressen auszudrucken oder zu exportieren. Besonders hilfreich bei der Planung von Besuchen der Städte Hamm, Ahlen, Beckum und Oelde sind die Hotelführer. Hier kann alphabetisch nach Ort oder Straße gesucht werden. Zusätzlich lassen sich Preiskategorien und Ausstattungs- wünsche festlegen. So erhält der Nutzer einen Überblick über die Hotels am Ort und kann seine Wahl treffen. Wer in Hamm Behördengänge zu erledigen hat, gibt einfach ein Stichwort in das Suchformular ein und schon bekommt er die Behörde samt Adresse, die für sein Anliegen zuständig ist. Mit Unterstützung des elektronischen Behördenführers werden Amtsgänge vereinfacht. Des Weiteren sind auf der CD-ROM die DB-Bahnverbindungen zu allen Bahnhöfen Deutschlands und den wichtigsten interna- tionalen Verbindungen mit den entsprechendeh Abfahrtszeiten zu finden. Die neue „gewusst-wo" CD-ROM greift dabei auf den Winterfahrplan der Deutschen Bahn AG zu. „Neues über die Mitte" erfährt man in der Stadtinformation Hamm. Neben Zahlen, Daten und Fakten zur Stadt erhält der Nutzer einen bilderreichen Überblick über die Neubaumaßnah- men in Hamm wie z. B. der Santa-Monica-Platz, der Chatta- noogaplatz. Mit den Flugplänen der Flughäfen Münster/ Osnabrück und Dortmund-Wickede (Winter 1997/ 98) erhält man einen kom- pletten Überblick über alle an- und abfliegenden Linien, unab- hängig von der Fluggesellschaft, ein hervorragendes Hilfsmittel nicht nur für Geschäftsreisende . Die CD-ROM ist zu beziehen in den örtlichen Buchhandlungen und in PC-Shops. Behörden + Waren + Spezia- - r,DE!,;-Fahrpläne Markenartikel + Dienstleistungen + Hotelführer + Flugplä Geschäfte + Betriebe + freie Berufe + zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA litäten + ne Münster/ Osnabrück und Dortmund-Wickede + Überbrefte Federkern-Matratze (140x200) unverb. Preisempf. des Herstellers nbeivr uns 1691 Federkern- Feder ern-Matratze Matratze ‚Aura" .Platin Natur H2" unverb Preempf. unverb. Preisempf. des Herstellers zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA bei uns uns 2 9 8 e bei uns 3 9 8 e nur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA des Herstellers nur • ▪ Kinderbettmatratze _Disney-Design" aft Rene 7 cm bei sins mar 07 • dazu passend Kindersteppbett-Set Zudecke & Kisses bei uns ter 64,' MATRATZEN® tCONCORD SPITZENQUALITÄT ZU ABHOLPREISEN Ostenallee 156 St. Georgsplatz 2 59071 Hamm-Osten Telefon 02381/ 84796

Bücher Januar 98 17 Ein faszinierender Buchtip zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA für Freunde der Stadt Hamm Frauenalltag in den Geschenkidee: „Die Geschichte der Stadt und Nachkriegsjahren Region Hamm im 19. und 20. Jahrhundert" zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Eine Dokumentation lokaler Frauengeschichten Wir ziehen es heute meistens vor, in die Ferne zu reisen, weni- ger zu verweilen, schon gar nicht am eigenen Ort. Die Ferne erscheint attraktiver als die Nähe und das vermeintlich Be- kannte. Diese etwas unfreundliche Haltung gegenüber dem Ort, an dem man lebt, ist auch in Hamm nicht selten anzutreffen." So eröffnen die drei Autoren W. Ribhege, F.-M. Schönbach und M. Witt ihr Buch „Die Geschichte der Stadt und Region Hamm im 19. und 20. Jahrhundert" (Düsseldorf: Schwann im Patmos- Verl. 1991, I SBN 3-491-34228-7). Und das ist schade, denn die- ses Buch fesselt jedermann an den Lesestuhl. Die drei Autoren schaffen es, einen spannenden nd auch kultur-historischen sehr wertvollen Beitrag zur Stadtgeschichte zu geben. Wußten Sie, daß sich 1792 aus dem revolutionären Frankreich geflüchtete Emigranten, überwiegend Adlige, in Hamm einfan- den, nachdem ihnen der König von Preußen diese Stadt als Zuflucht zugewiesen hatte, und die beiden Brüder des hinge- richteten französichen Königs Ludwig XI V in Hamm in einer Erklärung ihr Programm der „Gegenrevolution" proklamierten. Oder, daß nach dem Zweiten Weltkrieg, als Hamm mehrere Jahre lang unter der Kontrolle der britischen Besatzungsmacht stand, die damals das neue Land Nordrhein-Westfalen schuf. „So kommt die europäische, die deutsche Geschichte, aber auch die preußische und die Geschichte Nordrhein-Westfalens ins Spiel, nicht zuletzt die des Ruhrgebiets, an dessen Ostrand Hamm liegt." Fazit: Geschichte hochaktuell. Auch gerade als Geschenktip für Heimatbewußte zum Sonderpreis von 19,80 DM (erhältlich im Service-Center des Verkehrsvereins am Bahnhof). Winterzauber im Bayerischen Wald IJAKUNA KURHOTEL YI ECHTRC , D Bewegung in freier Wandern in einer intakt .andschaft. Von Viechtach aus erkunden Sie die kilometerlang , anderwege, die Sie durch die herbstliche Farbenpracht d ayerischen Waldes führen. Hier, im Herzen des Bayerisch . aides liegt das Akumilagitichtach. Wintersparpakete bereits ab DM 60,- I Woche Hotelaufenthalt mit Halbpension (6 Übernachtungen mit Frühstück und 3-Gang-Menü) Preis pro Person irn Doppelzimmer Mir ihre Wanderausflüge bereiten wir ein Lunchpaket vor. Für Gruppen ab 10 Personen organisieren wir auf Wunsch einen Grillabend mit Lagerfeuer. Rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne iiber freie Termin Waldschmiedtstr. 2, 94234 Vieclitach, Tel. 09942/ 9530, Fax 09942/ 95 Die Nachkriegszeit ist ein Teil deutscher Geschichte, dem sich auch die Wissenschaft nur zögernd öffnete. Erst seit den 80er Jahren gibt es sowohl auf lokaler wie auf überregionaler Ebene mit einer gewissen Kontinuität unterschiedliche Versuche, die Ereignisse dieser Nachkriegsjahre zu dokumentieren, wobei bis- her auch dieser Zeitabschnitt, wie viele andere, überwiegend aus einer männlichen Perspektive dargestellt und interpretiert wurde. Zwar versuchte man mit Arbeiten zu dem Thema immer wieder die Lebenssituation der Frauen in den Nachkriegsjahren und die darin für sie enthaltenen Belastungen zu erfassen, jedoch blie- ben Aspekte wie das Bewußtsein der Frauen und die von ihnen gemachten Erfahrungen und deren Verarbeitung oft unberück- sichtigt, weil die Betroffenen entweder nicht selbst danach gefragt wurden, oder weil die Befragung in einer Weise erfolg- te, welche den Frauen den Zugang zu für sie selbst oft sehr bedrängenden Erlebnissen nicht ermöglichte. In der vorliegenden Dokumentation geht es deshalb bewußt um die Darstellung und Bearbeitung eines Teiles lokaler Frauen- geschichte aus der Sicht der Betroffenen. Gefragt wurde nach den Erfahrungen, welche diese Frauen in den ersten Nach- kriegsjahren bei der Bewältigung ihres Alltags gemacht haben und welche Lösungsstrategien sie angesichts der damit verbun- denen Probleme entwickeln konnten. Deutlich wurde in diesem Zusammenhang, daß Alltagsarbeit von Frauen in jener Zeit schlicht Oberlebensarbeit bedeutete. Dabei richtete sich der Blick auch auf die für Frauen damals vorhandenen Möglich- keiten und Begrenzungen selbständigen Handelns und individu- eller Entwicklungsmöglichkeiten. So wurden nicht nur die Leistungen, die Tüchtigkeit und Kompetenz der Frauen deutlich, sondern ebenso vorhandene und erlebt Unsicherheiten, Ent- täuschungen und Verletzungen, die sinnvollerweise in die Dar- stellung miteinbezogen wurden und auLdiese Weise Verarbei- tungsmuster hinsichtlich historischer Erfahrungen deutlich wer- den liessen. Die hier zu Wort kommenden Frauen waren bei Kriegsende zwischen 5 und 28 Jahre und gaben nach ungefähr einem halben Jahrhundert öffentlich Zeugnis von einem Politik- verständnis, das noch nicht in I nstitutionen und Verfahren er- starrt war, sondern die Not der Menschen aufgriff. Die Studie, bearbeitet von Brigitte Deneke, entstand in Zusam- menarbeit mit der Gleichstellungsstelle Und dem Stadtarchiv der Stadt Hamm und ist aus einer wissenschaftlichen Arbeit hervorgegangen. Sie ist ver- öffentlicht in der Reihe "Hammer Studien" und erhältlich beim Stadtarchiv, Kamener Straße 177, 59077 Hamm, Ruf-Nr. 17-5850, Fax 17-2969, zum Preis von zehn Mark. Christliche Literatur UCHHANDLUNG ERTRAM Telefon 0 23 81/ 2 51 84 WilhelmstraBe 32 (psh) 59067 Hamm

Kultur Januar 98 18 Dr. Emil-Löhnberg-Kulturförderpreis 1997 Diesmal Literaten ausgezeichnet Der Dr. Emil-Löhnberg-Kulturförderpreis 1997 wurde an den Schriftsteller Josef Haverkamp verliehen. Preisträger des mit 5.000 Mark dotierten Dr. Emil-Löhnberg- Kulturförderpreises 1997 der Stadt Hamm und der Stiftung der Sparkasse Hamm für Kunst und Kulturpflege in der Sparte Literatur (Kurzprosa) ist der 1946 geborene, jetzige Hammenser Journalist und Schriftsteller Josef Haverkamp. Der gebürtige Haltener schlug nach dem Studium und seiner beruflichen Tätigkeit als Sozialpädagoge eine ganz andere Richtung ein, indem er die Ausbildung zum Journalisten absol- vierte. Danach arbeitete er u.a. als Redakteur im Hörfunk und seit 1991 als „fester" freier Journalist beim WDR in Köln. Mit Prosa- und Lyrik-Veröffentlichungen hat sich Josef Haverkamp einen Namen gemacht, der weit über die Hammer Stadtgrenzen reicht.1990 wurde er dritter Preisträger des „Hans im Glück" Jugendbuchpreises und gelangte in die Endausscheidung des Vera Pöller-Lyrikpreises in Zürich. Den Preisträgern, allen voran Josef Haverkamp, sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gratuliert. Laut Dr. Volker Pirsich, der als Leiter der Stadtbücherei maßgeblich an der inhaltlichen Ausrichtung der diesjährigen Ausschreibung beteiligt war, werden die bislang fruchtbaren Kontakte zwischen Stadt und der Hammer Literaturszene fort- gesetzt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stiftung der Sparkasse für Kunst und Kulturpflege, die den erstmals 1990 intiierten Kulturförderpreis in diesem Jahr auf eine gesicherte finanzielle Basis gestellt und mit einem neuen Gewand verse- hen hat, trägt dazu bei, der Stadt - und insbesondere der jun- gen Kunst, eine im Hammer Kulturleben bedeutende Einrichtung der Kulturförderung zu erhalten. I n 1999 wird der Dr.Emil-Löhnberg-Kulturförderpreis in der Sparte Rockmusik ausgeschrieben. Die Befristeten Schülertheater Der Preisträger Josef Haverkamp sowie Karl Harshbarger und Simone Haitmann eingerahmt von (links) Johannes Gruber (Kulturverwaltung), Petra föhnig und (rechts), Fred Engelbrecht (Sparkassenstiftung). zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I m Rahmen einer Theater AG wird das Bühnenstück „Die Befristeten" von Elias Canneti am 30. Januar und 5. Februar an der Schule aufgeührt Das Stück spielt in einer fiktiven Gesellschaft der Zukunft, in der die Angst vor dem Tod dadurch scheinbar abgeschaffl wor- den ist, daß den Menschen bei ihrer Geburt ihr Geburtstag und zu erwartender Sterbetag offenbart und in Form einer versie- gelten Kapsel umgehängt wird. Zusätzlich werden sie benannt nach ihrem zu erwartenden Lebensalter (jemand, von dem behauptet wird, er werde 50 Jahre alt, erhält den Namen „50" usw.). Die Namensgebung führt zu einer Klassengesellschaft, in der die „hohen" Menschen, deren Name auf ein hohes Lebensalter lautet, privilegiert sind gegenüber den „mittleren" und „nieder- en" Menschen. Generell werden die Menschen eingeschätzt nach der zu erwartenden Lebensdauer. Diese Geselschaftsord- nung führt bei den nicht privilegierten zu Mißgunst, wird jedoch von ihnen akzeptiert. Einer jedoch, der Protagonist des Stückes mit dem Namen „50", glaubt nicht an die Gültigkeit der geltenden Gesetze und lehnt sich gegen dieses ungerechte System auf. Beim Öffnen seiner eigenen Kapsel findet er heraus, daß die Kapseln in Wahrheit leer sind und das System demnach auf einer Lüge basiert. Es kommt zu einer Revolution, in deren Folge das System abge- schaffl wird, jedoch zugleich die zuvor Benachteiligten sich gewaltsam an den Bevorzugten rächen und die Angst vor einem ungewissen Tode sich breit macht. Das Stück endet mit einem Disput zwischen 50, der seinen Aufruf zur Revolution bereut - gleichzeitig aber das alte System nach wie vor verurteilt - und dem „Kapselan", dem Hüter über das alte System, der selbiges zu verteidigen sucht. Die Frage, welches System das „bessere" sei, bleibt ungeklärt. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Peter Maicher Foto: Ernst I n die Endausscheidung um die Preisvergabe kamen auch Simone Hartmann für ihre Arbeit „Ungeheuer" und Karl Harsh- barger für seine Arbeit „Das Foto". Sie erhielten eine Aus- zeichnung mit der Gelegenheit zur öffentlichen Lesung. Zur Preisverleihung Anfang Dezember 1997, konnten der Vor- standsvorsitzende der Stiftung, Fred Engelbrecht, und Ober- bügermeister Jurgen Wieland rund 80 Besucher im Technischen Zentrum der Sparkasse begrüßen, die der Jazzchor Out Of Tune" unter Leitung von Brigitte Kockelke einfühlsam mit sei- nen A-capella-Stücken unterhielt. Wie der Kamener Schriftsteller Heinrich Peuckmann in seiner Laudatio auf die Preisträger feststellte, ist das Ergebnis der Ausschreibung mit rund zwei Dutzend Bewerbungen für alle Beteiligten eine kleine literarische Sensation. Auch die öffentli- chen Lesungen der von der Autorin und den Autoren sebst vor- getragenen preisgekrönten Arbeiten zeigten an diesem Abend eine lebendige und weite Spannbreite an Themen und Stilen, die das Publikum in ihren Bann schlug.

Vermischtes HAMMagazin Januar 98 19 Eine runde Sache: Runderneuerte Reifen schonen Rohstoffe Verkehrsverein zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA zeigt Zeichnungen neu im Doppelpack Verteilung an alle Haushalte von I lse Mutterer Abfall-I nfo jetzt • Der Verkehrsverein Hamm zeigt im Janu- ar in der Touristikzentrale am Hammer Bahnhof Zeichnungen der heute in Sulz- bach-Rosenberg lebenden Künstlerin, I lse Hutterer, die historische Ansichten der Stadt Hamm künstlerisch nachempfun- den hat. Die Arbeiten der Künstlerin sind von viel Liebe zum Detail geprägt. Dies zeigt sich z. B. darin, daß sie oft jeden Ziegelstein eines Gebäudes akribisch genau nachvollzogen hat. I hren Besuch der Touristikzentrale am Hauptbahnhof, die wieder gerade zur Jahreswende viele interessante Kulturan- gebote sowohl des Kulturamtes der Stadt als auch andere Anbieter für Sie vorhält, sollten Sie nutzen, die historischen An- sichten unserer Stadt von I lse Hutterer auf sich in Ruhe wirken zu lassen. Die Bilder beweisen einmal mehr „Hamm war und ist schön!" Mit dem ersten Frost und Schnee steht für viele Autofahrer der Reifenwechsel ins Haus: Die Sommerreifen werden ab- und Winter neu aufmontiert. Allen, die sich jetzt für neue Winterreifen erwär- men, rät die Verbraucher-Zentrale NRW, mit runderneuerten alten ans Ziel zu kommen. „Bei diesen Reifen wurde die abgefahrene Lauffläche durch eine neue ersetzt - mit diesem neuen Reifenge- wand fährt sich's dann durchaus noch gut. Dieser Weg spart Rohstoffe und ver- ringert den Abfallberg", fordern die zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Fachleute auf, solchermaßen beim Umweltschutz Gas zu geben. Denn nicht nur, daß der Rohölverbrauch pro Reifen durch die Aufbereitung auf ein Drittel gesenkt werden kann, sondern auch die Materialien, aus denen Wulst, der Unterbau der Reifen und der Stahlgürtel bestehen, können weiter verwendet wer- den. I mmerhin 80 Prozent der Materialien bleiben so „im Rennen': Ubrigens: Autofahrerinnen und - fahrer können selbst auch eine Menge dazu beitragen, die Lebensdauer eines Reifen zu verlängern. Wer die Reifen durch ausgewoge- ne Fahrweise schont, regelmäßig den Reifendruck überprüft und Steine oder spitze Gegenstände entfernt, ist hierbei auf der richtigen Route. ENFACH WAHNSI NN! MI T SYSTEMBERATUNG FLIEGEN MIR DIE MAUSE NUR SO Ai." Bankgeschichten Die Broschüre "Rund um den Abfall" für 1998 hat das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung grundlegend geän- dert. Sie besteht jetzt aus zwei Heften im DinA 4- Format, einem allgemeinen I n- formationsheft und dem aktuellen Ter- minheft. Die Broschüren sind im Dezem- ber an alle privaten Haushalte verteilt worden. Das Terminheft enthält wie gewohnt den Abfallkalender für 1998 mit den Termi- nen für die Grünabfallsammlungen, den Einsatzplan des Umweltmobils sowie die Verschiebungen der Müllabfuhr durch Feiertage. Ferner befinden sich in diesem Heft die Abfuhrtermine für die Gelben Säcke sowie zwei Sperrmüllkarten. Neben weiteren I nformationen zu Abgabemög- lichkeiten an der Zentraldeponie sind hier auch die verschiedenen Ansprech- partner und Adressen in Sachen Abfall genannt und erstmals auch die Verkaufs- stellen für die Müllsäcke der Stadt Hamm. Das Terminheft wird nun jedes Jahr neu herausgegeben. Das I nformationsheft enthält Hinweise in einer ganz neuen Form. Alphabetisch sind Abfallarten aufgelistet, zu denen Vermeidungstips und Verwertungs- bzw. Entsorgungswege angegeben sind. So ist z.B. unter dem Stichwort Tapeten der Hinweis zu finden, daß diese zum Haus- müll gehören undüber die Mülltonne oder die Müllsäcke entsorgt werden kön- nen. Ein Stichwortverzeichnis gibt einen Überblick über die Abfallarten und -the- men, zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA -zu denen nähere I nformationen zu finden sind. Das I nformationsheft ist über das Jahr 1998 hinaus gültig und wird erst im Bedarfsfall neu herausge- geben. Es soll- te daher auf- bewahrt wer- (psh) den. donnerstags Dessousparty = samstags von 20-23 Uhr Tel. (0 25 27) 361 Bardame gesucht! (NODEN Que Happy-Hour-Party 130 eiy Systemberatung . ...einfach mehr vermögen. Gleich anrufen: 106- 300 und ein persönliches Gespräch vereinbaren. 11 Volksbank Hamm Lippetal-Heintrop an der B 475

Existenzgründung Januar 98 20 Hammer Frauen unternhemen etwas Kommunalstelle Frau Et Beruf zieht Bilanz zur Gründungsförderung Sie beschriften Bandenwerbungen, modellieren Fingernägel oder betreiben eine Windkraftanlage. Sie verkaufen Etikettier- pistolen, Computer und Wohnungen, sie unterrichten Englisch und Nautik. Hamms Frauen unternehmen etwas. Wer mit ihnen ins Geschäft kommen will, kann nun nachschlagen: I n einer 80seitigen Veröffentlichung stellt die Kommunalstelle Frau a Beruf Existenzgründerinnen vor. Und zieht nach fünf Jahren Arbeit in der Gründungsförderung eine Bilanz. Dazu schickte die Kommunalstelle allen Frauen ihrer Gründer- innenkartei einen Fragebogen - unabhängig davon, ob sie ihre Pläne realisiert haben oder nicht.. Von 102 Frauen antworteten 51. „Das ist zwar nicht repräsentativ," erläkert Ruth Weber von der Kommunalstelle Frau a Beruf die statistische Grund- lage, „aber daß auf lokaler Ebene überhaupt mal so eine Er- folgskontrolle stattfindet, ist meines Wissens die große Aus- nahme." Und auch mit den Ergebnissen zeigt sich Ruth Weber zufrie- den: „83 Arbeitsplätze sind insgesamt entstanden, die Gründer- innen mit eingerechnet. Das ist für mich das wichtigste Resultat." Die durchschnittliche Gründerin ist der Befragung nach 36 bis 40 Jahre alt, hat eine Lehre absolviert, gründet in einer ver- trauten Branche, hat zwei schulpflichtige Kinder und kommt aus dem Angestelltenverhältnis. Doch das überdeckt die breite Palette: Gerade bei Frauen, deren Berufslaufbahn oft Sprünge aufweist eng verflochten mit ihrem Privatleben, ist die große Vielfalt an Gründungsvoraussetzung „typisch". Und sie unter- scheiden sich von denen der Männer. Bei der Untersuchung traten auch die Schwierigkeiten der Existenzgründerinnen hervor: Wer im Bereich des Handels gründen will, hat es schwer. Und schließlich stellt die Kapital- bildung und Finanzierung ein manchmal unüberwindbares Problem dar, da sich die Banken bei relativ geringen Summen lieber zurückhalten: Weniger als die Hälfte der befragten Gründerinnen nahm öffentliche Fördergelder in Anspruch. Die Angebote der Kommunalstelle Frau a Beruf wurde von den meisten Befragten als „hilfreich" oder „sehr hilfreich" bewertet. Gewünscht wurde neben einer besseren Präsenz in der Öffent- lichkeit noch konkretere Beratungen oder Seminare durch Praktikerinnen zu Zeiten, an denen auch Händlerinnen teilneh- men können. (Die Broschüre ist zu beziehen bei der Kommunal- stelle Frau a Beruf, Theodor-Heuss-Platz 12, 59065 Hamm, Tel. 02381/ 178441.) Schnarchen Atemaussetzer Schlafstörungen sind unangenehm und leistungshemmend. Wir erkennen und behandeln die Ursachen komfortabel ambulant. I m Schlaflabor. wo Patienten Gäste sind. Wir freuen uns auf I hren Anruf und beraten Sm gern: Am Heessener Wald 1 D-59073 Hamm Tel. 0 23 81/ 6 51 87 www.soinnus.de Schlafstörungen somnus Hammer Brunnen Hotel Restaurant am Kurpark „Bad Hamm" Warum woanders für WENIG Essen VIEL GELD ausgeben? BEI UNS BEKOMMEN SIE FUR WENIG GELD: Neun Gänge! Das Original Schlemmerbuffet für Genießer!!! Essen soviel Sie mögen für nur 19,80 DM !!! pro Lebensalter. Bad Hamm, Ostenallee 105 Tel. (023 81) 8 33 56 oder 8 97 75, Fax 88 o5 45 - donnerstags Ruhetag - Jugendgästehaus Sylverberg Leitung: Werner Berghaus I m Kurpark Bad Hamm Ostenallee 101 59071 Hamm Telefon: (0 23 81) 8 38 37 Telefax: (0 23 81) 8 38 44 Lage: I m Kurpark Bad Hamm Geeignet für: Kindergarten, Schulklassen, Sportgrup- pen, Seminare. Raumangebot: 56 Betten, 4-, 6- und 8-Betten Freizeitmöglichkeiten in und am Haus 0/ F: 18,00 DM Zelt: 13.50 DM für Cl/ F Träger: Stadtsportbund Hamm e. V. Prospekte anfordern. Fr., Sa. und So. ab 18 Uhr u. So. mittag ab zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 12 Uhr Kinder ab 8 fahre 1DM Gründer können Unterstützung bei der I HK beantragen Ab sofort können bei der I ndustrie- und Handelskammer (I HK) zu Dort- mund Mittel für ein neu aufgelegtes Förderprogramm des Landes Nord- rhein-Westfalen beantragt werden. Diese neue Fördermaßnahme richtet sich insbesondere an Gründer und junge Unternehmen. Sie können sich ab sofort eine Gründungsberatung bis zu 3000 DM bezuschussen lassen. Dies entspricht einem Fördersatz von 75 0/o, maximal jedoch 750 DM pro Bera- tungstag. Kleine und mittlere Unter- nehmen, die nicht älter als zwei Jahre sind, können außerdem bis zu 20 geförderte Tage für sog. „Begleitbera- tungen" bis maximal 15.000 DM in Anspruch nehmen. Damit erhalten die Unternehmen die Chance, von einem Profi unterstützt zu werden, der als regelmäßiger Gesprächspartner und Problemlöser hilft, die schwierige Auf- bauphase zu bewältigen und eine soli- de Basis für den dauerhaften Unter- nehmenserfolg zu schaffen. Ab Januar 1998 können auch beste- hende Unternehmen in den Genuß der Beratungsförderung kommen. Sie kön- nen dann Zuschüsse zu fachspezifi- schen Beratungen in den Bereichen Betriebswirtschaft und Organisation, Technologie oder Außenwirtschaft erhalten. Die Fördermittel können über die I ndu- strie- und Handelskammer zu Dort- mund als Kon taktstelle beantragt wer- den. Mit der Beratung darf vor der Erteilung des Zuwendungsbescheides aber noch nicht begonnen werden. „Wir stehen mit Rat und Tat den Grün- dern und Jungunternehmern zu allen Fragen der Beratungsförderung zur Verfügung", so Ulrich Weber von der I HK, an den sich alle I nteressenten unter der Telefon-Nr. (02 31) 54 17-2 59 oder Fax-Nr. 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Vermischtes Januar 98 21 Medien für den Unterricht Mit dem Fahrrad transportiert: Der Bringservice des Medienzentrums, der Dia-Reihen, Videos und 16mm-Filme bis jetzt per Automobil zu den Schulen transportierte, wird seit Anfang Novem- ber von dem (bis jetzt noch) einzigen Hammer Fahrrad-Kurierdienst übernom- men. Rund 100 bisherige wöchentliche Autokilometer werden so umweltfreund- lich und verkehrsentlastend zurückgelegt. Damit befindet sich auch das Medien- zentrum der Stadt Hamm auf dem Weg und unterstützt aktiv die ökologische Stadt der Zukunft. Montags und jeden Mittwoch schwär- men sie jetzt aus, die Fahrradboten mit vollgepackten Rucksäcken oder mit „Bollerwagen" hintendran. Die Vorstel- lung, daß da schon mal ein Dia verloren gehen könnte, weist der Chef des Fahr- rad-Kurier-Expresses, Michael Breuer, weit von sich. Auch ist nicht zu befürch- ten, daß sich die 16mm-Filme von ihren Spulen lösen, sich aus dem Rucksack lö- sen und so ein langes Filmband über die Hammer Fahrradwege ziehen. Er be- lächelt auch eher die anfänglichen Sor- gen der Medienzentrums-Mitarbeiter- I nnen, daß sich die kostbaren, für den Unterricht an den Schulen fest einge- planten Medien im Regen auflösen könn- ten oder nicht termingerecht zum Ein- satz kommen könnten. Ganz im Gegen- teil: die Medien sind wasserdicht und fest verpackt, ordentlich gekennzeichnet und werden pünktlich im Sekretariat oder Lehrerzimmer der Schulen abgege- ben. Parkplätze vor den Schulen müssen nicht gesucht werden, und oft kommt man per Drahtesel wirklich schneller vor- an, als wenn man sich mit seinem Auto durch überfüllte Straßen schieben muß. Fahrrad-Kurier-Express und Medienzen- trum freuen sich auf eine gute Zusam- menarbeit. (psh) Schont die Umwelt, besonders im Winter Foto: L Rettig Ski und Rodel gut? Weißes Vergnügen mit weißer Weste Bis zum Winterurlaub ist's nicht mehr lang. Und bei vielen heißt's dann: Ski und Rodel gut. Daß das nicht immer der Umwelt guttut - dafür liefert das Sommerpanorama der Berglandschaften manchen traurigen Beweis. Bevor's also auf die Bretter geht, gibt die Verbrau- cher-Zentrale NRW einige Tips, damit beim weißen Vergnügen Natur- und Um- weltschutz nicht auf der Strecke bleiben: - Wenn aufs Auto nicht verzichtet wer- den kann, sind Fahrgemeinschaften ein umweltfreundlicher Weg zum Urlaubs- ziel. - Für die Fahrt vom Quartier zum Ski- oder Snowboardgebiet bieten die meisten Ferienorte spezielle Skibusse an. Damit kann man die Pisten bequem erreichen - und erspart sich außerdem den Streß der Parkplatzsuche. - Nur präparierte Loipen und Pisten zu benutzen ist für umweltbewußte Ski- fahrer und Snowboarder ein Muß: Nur wer sich an Signale, Markierungen und Absperrungen hält, fährt sicher durch die Schneewelt. Zudem schädigen Pistenrowdies, die unerlaubt durch Waldgebiete wedeln, junge Sträucher und Bäume. Nicht zuletzt schrecken Abseits-der-Piste-Fahrer Wildtiere auf. I m Winter ohnehin meist geschwächt, verschwenden diese auf der Flucht wich- tige Energiereserven - häufige Störungen können den Tod eines Tieres bedeuten. - Die Bretter sollten auch nur ange- schnallt werden, wenn ausreichende Schneehöhen freit (Ab-)Fahrt garantie- ren. Denn an braunen Stellen läuft man Gefahr, Zweige abzuhobeln oder -schür- fen. Eigerftlich selbstverständlich, daß die Fans der weißen Bergwelt hier keine Abfälle hinterlassen und Zigarettenreste nicht achtlos wegwerfen, sondern sich auch hier um die richtigen Entsorgung sorgen. 1114-nninghorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm ‚_(02381) 51030 und 51077 TOREN • PANEELE • PLATTEN PROFI LHOLZ - LEI MHOLZ STEGDOPPELPLATTEN 4 SCHNI TTHOLZ loco mi 4r4. Sofort Din Al Farbkopien in Hamm Lichtpausen • Großkopien • Mikrofilmvergr. b. AO Schnell Zeichnungs-Scan u. Farbplot-Service AO u. groß. Sofort Farbfotosv, Bild u. Dia Zoom bis A4 + OH P-Folie Schnell Digitaidrucke bis Din A3 • Bindungen REPRO Kopier- u. Druckservice Tel. 02381/ 2 51 92 RZEPKA Hohe Str. 24 /26. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA re HOLZ zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA I M GARTEN t 4•444.1- -------

HAMMagazin Naturschutz Januar 98 22 Winterhilfe für Vögel? Beliebt, aber nicht immer hilfreich Wenn der Winter Einzug hält und sich die ersten Nachtfröste einstellen, beginnen viele Vogelfreunde mit der Winterfütte- rung. Zwar ist dies eine der populärsten „Vogelschutzmaß- nahmen", doch wird damit in der Regel nur ein geringer Beitrag zum Artenschutz geleistet. Darauf weist jetzt das Umweltamt der Stadt Hamm hin. In NRW brüten 172 Vogelarten. Die meisten Vogelarten sind aber nicht deshalb in ihrem Bestand gefährdet, weil ihnen in strengen Wintern die Nahrung fehlt, sondern weil ihnen durch menschliche Eingriffe der Lebensraum genommen wurde. Mit Blick auf die „Rote Liste" wird deutlich, daß gerade die gefähr- deten Arten nicht zu den Vögeln zählen, die am Futterplatz erscheinen. Sie verbringen größtenteils als Zugvögel den Winter im sonnigen Süden. Die Vögel, die im Winter ihre Nahrung am Futterhaus suchen, sind dagegen noch überall relativ zahl- reich anzutreffen. Dies ist aber nicht etWa ein Erfolg der seit Jahrzehnten betriebenen Winterfütterung. Nichtziehende Vogelarten haben in der Regel wesentlich mehr Junge als vergleichbare Zugvogelarten. Die .hier Kohlmeise an der Futterstelle. Foto: Pol/ mann überwinternden Vögel gleichen durch diese „Vorsorgemaß- nahme „ der Natur die Ausfälle des Winters immer wieder aus. Biologisch gesehen, so das Umweltamt ,"pfuschen" wir mit der Winterfütterung der Natur ins Handwerk. Durch die Förderung von weniger lebenstüchtigen Tierindividuen werden die unbe- dingt notwendige natürlicheAuslese und damit die Überleben- schancen der Arten geschmälert. Auch kann besonders in feuchtmilden Spätwintern die Ansammlung vieler verschieden- artiger Vögel an ungeeigneten oder verschmutzten Futterstellen zu Auftreten von Erkrankungen, vor allem Salmonellenbefall, führen. Daran gehen oft viele Vögel zugrunde. Allerdings kann in Einzelfällen auch bestimmten bei uns im Bestand gefährde- ten Arten durch gezielte Maßnahmen geholfen werden. Dies ist jedoch die Ausnahme und nicht mit der täglichen Winterfütte- rung am Futterhaus gleichzusetzen. Mit ihrem Hinweis will das Umweltamt jedoch keinesfalls dem Vogelfreund die Freude an der Winterfütterung nehmen. Das Füttern einer bunten Vogelschar stellt eine ausgezeichnete Möglichkeit dar, Tiere aus der Nähe zu beobachten und Kon- takte mit der Natur zu pflegen. Besonders Kinder können an die Natur herangeführt werden, wenn sie zum Beispiel die Vögel am selbstgebastelten Futterhaus beobachten. Wer also füttern will, dem sei die Freude daran unbenommen. Doch sollte er sich stärker als bisher vor Augen halten, daß damit nur ein geringer Beitrag zum Artenschutz geleistet wird. • Zizit zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,W a r k i- a ck • Jetzt neu in Hamm! ehem. Stadt-Grill Wir bieten nahrhafte Abwechslung: ' Tä91. Mittagstisch ab 12.00 Uhr ' I ndividuelle Salate mit versch. Dressings * Menü-Bringdienst ' Türkische Spezialitäten * — I nternationale Wochen — vom 8. 12. bis 13. 12. holl. Küche Zum Harlekin-Eck • Grünstrafie 35 • Tel. 16 26 28 Durchgehend bis 23.00 Uhr, Sa. bis 1.00 Uhr geöffnet 0 E. MAIM' Dachdeckermeister Dächer - Fassaden GmbH 59067 HAMM - SPENGLERSTRASSE 18 • Telefax 44 07 03 Telefon (0 23 81) 44 07 31 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA oe oek A.095,e1-:\ a. çe .>k PS` i"- I hr zuverlässiger Partner für I hr Heizung • Sanitär • Verkauf AAAzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA TzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA CHOLZ CHOLZ AHLENER STRASSE 72 • 59073 HAMM TEL: (0 23 81) 6 72 73-0 FAX: (0 23 81) 6 26 27

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