Kurhaus Bad Hamm

Hammagazin HAMMER AUSSTELLUNGS- VERANSTALTUNGSGESELLSCHAFT mbH TELEFON (02381) 5691 • TELEFAX (02381) 5694 Zentralhallen TOP'S zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA 199 in Hamm Wir sehen uns am: 02, und 03. März 1996 16. und 17. März 1996 Oldtimer-Markt Amigiffrühling Kleintier- mit Trödelmarkt 11 Uhr - 18 Uhr 28, Januar 25. Februar 31. Mörz 28. Aprli 27 Mal 30. Juni 28, Jull 25. August 22. September 27. Oktober 01. Dezembilit 29. Dezember 05. Juni 1996 20. Juli 1996 13. - 16. September 1996 14.- 18, November 1996 Tiurpar1de5f 3tACKOM Wunschland mit Kunsthandwerkerrnarkt 4. Februar 10. Mörz 5. Mai 02. Juni 01. September 6. Oktober Kurzinfo - Kurzinfo - Kurzinfo - Kurzinfo „CARE KÄFER COLA" Nachkriegszeit und „Wirtschaftswunder" in Hamm 2. Dezember 1995 bis 18. Februar 1996 In Zusammenarbeit mit dem Historischen Seminar der WWU-Münster, dem Medizinzentrum Hamm und der Volkshochschule Hamm Off nu ngszeiten: täglich 10.00 - 18.00 Uhr, mittwochs bis 20.00 Uhr, montags geschlossen Ansprechpartner im Museum: Dr. Maria Perrefort, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gustav-Lübcke-Museum, Telefon 0 23 81 / 17 57 05 Illönninshorr HOLZHANDLUNG Langewanneweg 213 59069 Hamm (02381) 51030 ia und 51077 TOREN • PANEELE • PLATTEN PROFILHOLZ LEIMHOLZ STEG DOPPELPLATTEN SCHNITTHOLZ HOLZ IM IM GARTEN "toes`e— HAMVIAGAZIN Die Stadtillustrierte für Hamm Seite Denkmalwerte Teile bleiben erhalten Bürgerbeteiligung an Windkraftanlage möglich Dienstfahrten wie der „Blitz" Modellversuch „Runder Tisch Gesundheitswesen" gestartet Ein Jahr Bürgeramt Bilanz über 5 Jahre Bewohnerberatung Termin-Vorschau Januar Christen und Kirchen in der Vielfalt Europas Hammer Bürger erzeugen Strom aus Wind Kanaluntersuchungen bei Nacht Halbjahreskatalog der Ev. Familienbildung „Keine Leiche ohne Lilly" Stadtwerke informieren Badespaß für die ganze Familie * Energiesparend Wasser kochen * Öko-Stadt beim Versuch „Zink-Luft-Batterie" dabei Wirtschaft Lokal 3 5 6 6 7 7 8 9 10 10 11 11 12 13 15 „Hand-Projekt" für benachteiligte Jugendliche * Die Zukunftsaktion Kohlegebiete zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA für „City-Logistik" * „Handfest-Projekt" für Bauhand- werkerinnen * Lasertechnik r Auszeichnung

Kur haus Denkmalwerte Teile des Kurhauses bleiben erhalten Rat stimmte Verkauf grundsätzlich zu/Theaterstandort bleibt offen Für den Beweis, wie sehr das Kurhaus den Hammer Bürgerin- nen und Bürgern am Herzen liegt, hätte es der fast 7.000 Unter- schriften, die Ende vergangenen Jahres von einer Bürgerinitiative zum Erhalt des Kurhauses zu- sammengetragen wurden, nicht bedurft. Die Befürchtungen, die in der Angst vor einem Abriß des Kurhauskomplexes gesamten gipfelten, waren von vornherein grundlos, weil Oberstadtdirektor Dr. Dieter Kraemer bereits im Frühstadium der Überlegungen eine solch radikale Neustrukturie- rung des Bereiches ausgeschlos- sen hatte. Schon in der ersten Verwal- tungsvorlage zur Ratssitzung An- fang November heißt es im Be- schlußentwurf, daß das Kurhaus „mit dem Ziel seiner langfristigen Sicherung" als Restaurations-Ho- tel und Tagungsort zu veräußern sei. Mit einem Grundsatzbeschluß stellte der Rat dann am 13. De- zember die Weichen für die wei- tere Entwicklung. Dem Rat lag eine elfseitige Beschlußvorlage des Verwaltungschefs zur Ent- scheidung vor, in der die Hinter- gründe und Zusammenhänge der kulturellen Entwicklung der Stadt Hamm im Bereich Theater- und Konzertbetrieb ausführlich und detailliert dargelegt wurden. Nach eingehender kontroverser Diskussion und einer Sitzungsun- terbrechung stimmte der Rat auf der Grundlage der baulichen und wirtschaftlichen Fakten einstim- mig einem Verkauf des Kurhau- ses mit dem Ziel zu, eine langfri- stige Sicherung als Restaurations-, Hotel- und Tagungsstandort si- cherzustellen. Die Verwaltung wurde beauftragt, vor einer späteren Zustimmung zum Ver- kauf einen offenen Realisie- rungswettbewerb mit zusätzlicher Aufforderung erfahrener Archi- tekten vorzubereiten und dem Rat zur Beschlußfassung vor- zulegen. Der Rat erwartet weiter, daß die Verwaltung nach Abschluß des Wettbewerbes einen konkreten Entscheidungsvorschlag zum Verkauf des Kurhhauskomlexes erarbeitet, der alle Angaben zur Höhe des Verkaufserlöses, zu Standard- und Größenordnung des Hotels und zur planerischen Konzeption enthält. Über weitere Bewerber sei der Rat zu unter- richten. Die Bürgervertreter folgten auch dem Vorschlag der Verwal- Aus der Luft gesehen sticht die Fassade des Kurhauses angenehm her- vor, die Anbauten dahinter weniger tung, den Verkaufserlös zweck- gebunden zur kulturellen Ent- wicklung der Stadt im Bereich ih- res Theater- und Konzertbetrie- bes zu verwenden. Dabei wird eine Bewertung der Alternativen zum Standort „Maximilianhalle" und „Chattanoogaplatz" mit ihren funktionalen, baulichen und finan- ziellen Konsequenzen erwartet. Daß der Theatersaal und das Bühnenhaus derartig umfas- sende bauliche Mängel aufwei- sen, daß in Kürze Instandset- zungsarbeiten in Höhe von rund 10 Millionen Mark (u.a. Erneue- rung der abgehängten Decke u. d. Dachbodens, des Fußbodens, der Vorhänge, Reparatur der Lüf- tung, Heizung und Elektroinstal- Ein Blick in das Dachgebälk der Kuppelhalle zwischen Ballsaal und Theatersaal spricht für sich Fotos: L. Rettig Die Anfang der 70er Jahre das Holzgebälk ersetzende Stahlkonstruk- tion Ober dem Theatersaal ist statisch nicht so brandsicher wie Holz- balken 3

Kurhaus Bedarfsanalyse für den Hotelbau Auszug aus der BeschluBvorlage Die Verwaltung weist darauf hin, daß sie einen Hotelanbau in der beschriebenen Größenordnung in der Stadt Hamm für durchaus sinnvoll erachtet. Wenngleich das für den Hotelmarkt ausgewiesene Verhältnis von Bevölkerungszahl und Bettenkapazität für Westdeutsch- land von 2.0 Betten je 100 Einwohner als für die Region Hamm zu hoch eingeschätzt wird, würde sich nach diesem Planungs- wert für die Stadt Hamm mit rd. 190.000 Einwohnern ein Betten- soli von 3.800 Betten errechnen. Demgegenüber stehen mit Stand vom 31. 12. 1993 z. Z. 938 Betten in 24 Betrieben. Die lokale Betriebsstruktur weist aber neben dem Queens Hotel mit 142 Zimmern und 273 Betten lediglich sechs weitere Betriebe aus mit einer Zimmerkapazität von etwa 30 Zimmern. Alle ande- ren Betriebe verfügen über eine Kapazität mit weniger als 20 Zimmern, deren Preise sich zudem auf einem unterem Niveau bewegen. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt Tagungen und Kon- gresse zu akquirieren, verspricht sich die Stadt Hamm mit dem Angebot eines weiteren großen und leistungsstarken Hotels in der beschriebenen Größenordnung für die Stadtregion ganz neue Marktchancen, die einen deutlichen Impuls für die Frem- denverkehrswirtschaft in Hamm bieten können. Die Akquisition entsprechend großer Tagungen standen in der Vergangenheit immer wieder vor fast nicht zu überbrückenden Schwierigkei- ten bezüglich der Unterbringung der Tagungsteilnehmer, was im Einzelfall dazu geführt hat, daß über die Hälfte der Tagungs- gäste in benachbarten Städten, wie z. B. Dortmund, unterge- bracht werden mußten bzw. Tagungen gleich in diese Städte verlegt wurden. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß gerade Veran- staltungen dieser Art ein nicht zu unterschätzendes Klientel von Gästen ansprechen, das auch gerne in im Preisniveau niedri- gre eingestufter Hotels und Gasthöfe übernachtet, so daß mit dem Hotelneubau am Standort Kurhaus Bad Hamm die am Ort ansässige Hotellerie eher mit Umsatzvorteilen als mit -nachtei- len rechnen darf. Insgesamt sind positive Synergieeffekte u. a. auch für den Hammer Einzelhandel, die ortsansässige Gastronomie sowie die verschiedensten öffentlichen Einrichtungen in der Stadt Hamm durch den Hotelneubau zu erwarten. Mit der Eröffnung des Städtischen Gustav-Lübcke-Museums (1993), mit dem im Ausbau befindlichen Messe- und Ausstel- lungsplatz Öko-Zentrum NRW (1992), dem Maximilianpark Hamm (1984) und der in der Nachbarschaft zum Kurhaus gele- genen Klinik für manuelle Therapie sind in den letzten Jahren überregionale Anziehungspunkte in Hamm geschaffen wor- den, die i. d. S. für ein zusätzliches Gästeaufkommen in Hamm sprechen. Hinzu kommt, daß die Überprüfung des Bedarfs nach weite- ren Hotelkapazitäten am Standort Hamm in erster Linie die Auf- gabe des Investors darstellt. Das Engagement der Thyssen Bauträger und Immobilienentwicklungs GmbH, den Komplex Kurhaus Bad Hamm in diese Richtung zu entwickeln und durch die BRENDAL-Gruppe betreiben zu wollen, ist von daher als weiterer Beleg für zusätzlich vermarktbare Hotelkapazitäten in Hamm zu bewerten. Ein Blick in der Künstlergargerobe des Buh nenhauses Foto: L. Rettig lation) erforderlich werden, ist seit langem kein Geheimnis mehr. Mit dieser Investition würde aber keine abschließende - lediglich Sicherung des Spielbetriebes für mehr als zwei Jahre - Dauerlö- sung gefunden, vielmehr ware für einen dauerhaften Weiterbetrieb (über 10 Jahre hinaus) eine Inve- stition von weiteren 26 Millionen Mark zur Erneuerung des Büh- nenhauses und der gesamten Heiz-, Lüftungs- und Elektrotech- nik erforderlich. Bereits Anfang 1994 drohte die Schließung des Theaterbereiches aufgrund brandschutztechnischer Mängel, die aber inzwischen durch bauli- che Maßnahmen in Höhe von 370.000 Mark beseitigt werden konnten. Hinzu kommen jährlich für den kulturell genutzten Gebäudeteil rund 200.000 Mark Nettobe- triebskosten sowie weitere 210.000 Mark städtischer Be- triebskostnezuschuß für den ver- pachteten gastsronomisch ge- nutzten Teil, um diesen für die Hammer Bürgerschaft zu erhal- ten. Dabei ist festzuhalten, daß sich hieraus kein Vorwurf gegen- Ober dem Pächter ableiten läßt, da eine kostendeckende Pacht- einnahme unter den betriebli- chen Bedingungen objektiv nicht erzielbar ist. Aus diesen Überlegungen her- aus kommt der Verwaltungschef in der Beschlußvorlage zu dem Entschluß, eine private Lösung in der Form vorzuschlagen, daß ein Verkauf der Immobilie mit der Maßgabe angestrebt wird, den mit hohem Sanierungsaufwand bereits Mitte der 80er Jahre re- staurierten denkmalwerten Teil des Kurhauses (Restaurant und Spiegelsaal) dauerhaft zu erhal- ten und seinen Weiterbetrieb ohne Mittel aus dem städtischen Haushalt zu garantieren. Damit würde gleichzeitig sichergestellt, daß das Kurhaus Bad Hamm als städtisches Wahrzeichen im Hammer Osten in seinen wesent- lichen und bedeutenden Teilen erhalten und für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Wie Oberstadtdirektor Dr. Krae- mer in der Vorlage weiter aus- führt, gebe es nun seit Jahren erstmals einen konkreten und gleichzeitig vielversprechenden Lösungsweg, der vorsehe, das Kurhaus unter der Prämisse des Erhalts seiner denkmalwerten Gebäudeteile zu veräußern und zu einem Tagungshotel auszu- bauen. Gleichzeitig solle der Ver- kaufserlös zweckgebunden zur Entwicklung des Theaters und Konzertbetriebes an anderer Stelle zur Verfügung gestellt wer- den. Als neue Standorte böten sich einerseits die Maximilian- halle und andererseits das auf dem Chattanoogaplatz projek- tierte Multiplexkino an. Mit der Zustimmung zur bun- desweiten Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes ver- band der Rat die Maßgabe, daß trotz der finanziellen Beteiligung des derzeitigen einigen potentiel- len Investors am Wettbewerb si- chergestellt sein muß, daß damit noch keine Vorentscheidung für diesen Investor gefallen sei. Farbk opien D in Al, 3 5-1 2 0 0 % Großkopien bis AO • Lichtpausen Plakat- u. zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Colorplot-Service u.Grafikdateiausdrucke bis AO r e Re pr ogr a fie RZEPKA H a m m Hohe Str. 24-260• Tel. 02381 - 926175 !SON

Windenergie Bürgerbeteiligung an der Windkraftanlage im Öko-Zentrum möglich Hamm erhält ein neues Wahr- zeichen: Kilometerweit sichtbar wird er sein, der 65 m hohe Mast der Windkraftanlage im Öko-Zen- trum NRW, aufgestellt auf der 92 m (NN) hohen Halde der früheren Zeche Sachsen. Seit August liegt eine Baugenehmigung vor, und eine Betreiber GmbH ist ge- gründet. - KIWI Windkraftanlagen GmbH 52 % 15 % 33 % Alle Burger haben die Möglich- keit, sich an dieser Windkraftan- Betreiberges. - Stadt Hamm - Bürgerbeteiligung schaftsrechte (Stimmrechte) der Bürgerbeteiligung können in der GmbH nur einheitlich ausgeübt werden. Diese Regelung soll ver- hindern, daß z. B. zwei oder drei Großanleger die Gesellschaft kraftanlagen GmbH Betreiberge- sellschaft, Magdeburg, die Stadt Hamm und die Anteilseigner aus der Bürgerbeteiligung. KIWI steht für das Projekt „Kirchliche Windkraftanlagen". Mit dieser Initiative verwirklichen eine Landeskirche (Kirchenpro- vinz Sachsen) und eine Kirchen- gemeinde (Magdeburg) einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung, zu Frieden und Ge- rechtigkeit. Ziel ist, mit Windkraft- anlagen umweltschonend Ener- gie herzustellen und den Gewinn aus der Stromerzeugung an ge- meinnützige Projekte zu geben. Als erste ihrer Art besitzt diese Windkraftanlage eine schallpegel- abhängige Leistungssteuerung. Durch automatische Rotorblatt- verstellung schützt sie die Anwoh- Für die Einwohner Hamms wird dieses Wahrzeichen nicht nur sichtbar, sondern auch käuflich sein: Ein Drittel der Gesamtin- vestition in Höhe von 1,38 Mio DM sollen Burger einbringen, die nach einer „sauberen" Geldan- lage suchen - immerhin erspart das Windrad mit seinen 500 KW Leistung der Atmosphäre jährlich etwa 890 t Kohlendioxid und 5,6 t Stickoxid. Und um die Faktenhu- lage durch den Kauf von Anteil- scheinen zu beteiligen. Diese Bügerbeteiligung wird in Form einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) als anteili- ger Gesellschafter der KIWI Bür- gerwind-Windkraft-Hamm GmbH geführt. Die Geschäftsführer der GbR vertreten die Gesellschaft in der GmbH entsprechend ihren Stimmrechtsanteilen von 33 0/0. Sie halten damit eine Sperrmi- norität. Es ist nicht möglich, aus dem Projekt auszusteigen, bevor es sich amortisiert hat, d. h. nach etwa 10 Jahren. Eine Sonderre- gelung mit vorzeitiger Kündigung ist nur nach Genehmigung durch die Gesellschafterversammlung der GbR möglich. Sie werden bei einer Prüfung dieses Projektes feststellen, daß zu diesem Zeit- punkt ein Ausstieg unökono- mosch ist. Denn wer nach der Amortisation ausscheidet, würde auf die anstehenden Ausschüt- tungen verzichten. Eigentümerin der Windkraftan- lage ist - wie oben ausgeführt - die KIWI Bürgerwind-Windkraft- Hamm GmbH. Die Bürgerbeteiligung an die- ser GmbH beträgt 33 % des Stammkapitals. Diese werden un- mittelbar für die GbR von einem Treuhänder gehalten. Die Gesell- ohne Mitspracherechte der übrigen Gesellschafter kontrol- lieren. Thiesbrwmmel BUROJkMARKT Gulerloh U Hamm Lippstadt 01A Anrufbeantworter D-Netz Drucksysteme Faxgeräte Kopiergeräte Organizer Schreibmaschinen Taschenrechner Telefone Tischrechner Gebr. Thiesbrummel •14 Büro- u.Datentechnik Hamm • Martin-Luther-Straße 9 Telefon (0 23 81) 9 20 20 0 berei noch zt) ergänzen,sei ver- merkt, daß das Windrad - Besu- chern der „renergie" als Exponat bereits bekannt (ENERCON E 40) - als erste ihrer Art eine schallpe- gelabhängige Leistungssteue- rung erhalten wird. Näheres über das Vorhaben der „KIWI Bürgerwind-Wind- kraft-Hamm GmbH" können Sie erfahren bei KIWI Bürgerwind- Windkraft-Hamm GmbH, c/o Öko-Zentrum NRW, Sachsenweg 8, 59073 Hamm. Als Betriebsgesellschaft der Windkraftanlage wurde die KIWI Bürgerwind-Windkraft-Hamm GmbH gegründet. Gesellschafter der GmbH sind die KIWI Wind- ner im unmittelbaren Nahbereich vor dem Rauschen, das der Rotor bei ungünstiger Schwachwind- Wetterlage verursachen kann. Die rechnergesteuerte Schallpe- gelkontrollanlage schließt somit eine Belästigung der Anwohner aus. Zum Nachweis werden die Geräuschpegelmessungen do- kumentiert. Die Organisationsform GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) besagt, daß die Gesell- schafter nur mit ihrer Einlage haf- ten. Eine Nachschußpflicht be- steht nicht. Die Gesellschaftsan- teile der KIWI Bürgerwind-Wind- kraft-Hamm GmbH verteilen sich wie folgt:

Ak t uel l Der städtische „Hotzenblitz" an der Steckdose am Stadthaus. Fotos: L. Rettig die Treibstoffkosten für einen Kleinwagen mit Verbrennungs- motor bei 12 Mark pro 100 Kilo- meter (81 Benzin / 100 km bei 1,50 DM/I). Dienstfahrten wie der „Blitz" Abgas- und nahezu lärmfrei werden Mitarbeiter und Mitarbei- terinnen der Stadtverwaltung Hamm zukünftig Dienstfahrten in- nerhalb des Stadtgebietes wie der „Blitz" zurücklegen können. Im Rahmen des Modellprojektes „Ökologische Stadt der Zukunft" hat der städtische Fuhrpark Zu- wachs durch zwei Elektrofahr- zeuge der Marke „Hotz6nblitz" bekommen. Oberstadtdirektor Dr. Dieter Kraemer stellte die Fahrzeuge vor kurzem der Offent- lichkeit vor. „Wir läuten damit eine neue Ära in Hamm ein," betonte er die besondere Bedeutung die- ses Ereignisses und gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß es nicht bei diesen beiden Elektrofahrzeu- gen bleiben werde, obwohl diese für den Normalbürger ja noch recht kostenspielig in der An- schaffung seien. Auch bei der Abgasmenge liegt das Elektrofahrzeug vorn. Bei der Stromerzeugung in einem Kraftwerk wird, bezogen auf den Stromverbrauch des Fahrzeugs, pur eine halb so große Menge des Treibhausgases CO2 freige- setzt, wie in einem Diesel- oder Otto-Motor. Ein Elektro-Auto gibt bei einem Verbrauch von 10 kWh/100 km etwa 10 Kilogramm CO2 an die Atmosphäre ab, ein herkömmlicher Pkw mit Katalysa- tor bei einem Verbrauch von 8 1/100 km hingegen 20,25 Kilo- gramm 002. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Fahrzeuge direkt mit Strom aus Sonnen- oder Windenergie zu versorgen, wie es an der Solartankstetle am Oko-Zentrum NRW möglich ist oder indirekt durch die geplante Windkraftanlage auf der Berge- halde am Öko-Zentrum NRW. Die zwei mit Blei-Gel-Batterien betriebenen Kleinwagen, die zwei Personen und etwas Ge- pack Platz bieten, müssen zwar nach 80 - 100 Kilometern wieder für fünf Stunden an die Steck- dose, dies spielt aber beim zu- künftigen Einsatz für Kurz- strecken keine wesentliche Rolle. „Die Nutzungsbedingungen für die Elektro-Mobile sind in Hamm insofern ideal, weil ein Großteil der nötigen Dienstfahrten unter 20 Kilometern liegen", erläuterte Dr. Kraemer. Pro Tag könnten mit einem Fahrzeug also drei Fahrten unternommen werden. Elektrofahrzeuge als Alterna- tive für Benzin- oder Dieselfahr- zeuge sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch in den Be- triebskosten preiswerter. Stadt- kämmerer Norwin Wegner freute sich besonders darüber, daß ein „Hotzenblitz" auf 100 Kilometer nur etwa 10 - 12 Kilowattstunden (kWh) Energie verbrauche. Bei ei- nem Strompreis von 20 Pfennig pro Kilowattstunde entspräche dies rund 2,40 Mark Betriebsko- sten. Im Vergleich hierzu lägen 6 Die Gesamtkosten pro Fahr- zeug belaufen sich auf 40.000 Mark, wovon 80 % (32.000 DM) vom Land im Rahmen des Mo- dellprojektes „Ökologische Stadt der Zukunft" bezuschußt werden. Der Stadt Hamm kostet das ein- zelne Fahrzeug also noch 8.000 Mark. Darüberhinhaus werden Elektrofahrzeuge steuerlich be- günstigt. Sie sind zunächst fünf Jahre steuerfrei, danach gilt ein Steuersatz von 11 Mark je 200 Ki- logramm Fahrzeuggewicht im Jahr. Die Steuer für einen „Hotzenblitz" beträgt dann 63 Mark. Ein Fahrzeug wird am inner- städtischen Stadthaus stationiert, in dem Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter im Außendienst mehrerer technischer Ämter untergebracht sind. Das zweite Fahrzeug wird am Verwaltungsgebäude Uen- trop, Alter Grenzweg 2, stehen. (psh) Modellversuch erfolgreich gestartet - Runder Tisch im Gesundheitswesen - Umwidmung von Krankenhaus- „Ein vielversprechender Auf- in Kurzzeitpflegebetten takt", freute sich die Vorsitzende - Planung und Druchführung ei- des Sozial- und Gesundheitsaus- ner Pflegekonferenz schusses, Gisela Waldmann, - Gerontopsychiatrische Versor- über die große Resonanz: rund gungsstrukturen 50 Vertreter/innen der verschie- - Gesundheitsförderung im Alter denen Institutionen, Verbände „Der Umstand, daß wir bereits und Behörden waren am Dien- in der konstituierenden Sitzung stagnachmitag im Rathaus zu- die entsprechenden Arbeitsgrup- sammengekommen, um mit der pen einrichten konnten, zeigt Einrichtung eines Runden Ti- sehr deutlich, wie sehr allen Be- sches neue Formen der Zusam- teiligten diese Fragen auf den Nä- menarbeit im Gesundheitswesen geln brennen", betont die Sozial- zu erproben. Gesundheitsdezernentin und Graebsch-Wagner. „Die weitreichenden Umstruk- turierungen des Gesundheitssy- stems erfordern die Entwicklung abgestimmter Methoden und Verfahren vor allem im kommuna- len Bereich. Die Stadt Hamm nimmt des- halb teil am zeitlich befristeten Modellversuch des Landes NRW 'Ortsnahe Koordinierung der ge- sundheitlichen und sozialen Ver- sorgung—, erläuterte Gisela Wald- mann, die dieses Projekt in Hamm moderieren wird. Verbesserung der Koopera- tion, Vernetzung thematischer Entwicklung Schwerpunkte, neuer Instrumentarien im Sinne bürgernaher Versorgung - vor dem Hintergrund dieser aktuellen Herausforderungen wird sich der beim Gesundheitsamt der Stadt Hamm angesiedelte Runde Tisch mit folgenden Themenbereichen beschäftigen: Vor allem Problem- und Praxis- nähe werden die zukünftige Ar- beit des Runden Tisches in Hamm charakterisieren; als In- strument der Konsensfindung soll er einvernehmliche Handlungs- empfehlungen für die jeweiligen Aufgabenfelder entwickeln. Für die Dauer des Modellversu- ches wurde bei der Leiterin des städt. Gesundheitsamtes, Frau Dr. Hartwigk, eine Geschäftsstelle eingerichtet, die den Runden Tisch und die einzelnen Arbeits- kreise inhaltlich und organisato- risch begleiten wird; z. Z. werden hier die ersten AG-Termine vorbe- reitet. Das Hammer Kooperations- projekt wird von der Universität Bielefeld wissenschaftlich beglei- tet und ausgewertet. (psh) Ein Blick in das Cockpit - kein „Seifenkisten-Mief"

Ein Jahr Bürgeramt der Stadt Hamm ihrer Stadtverwaltung brauchen Um den Anforderungen der und auch erwarten. Bürgerinnen und Burger an ein modernes kommunales Dienst- leistungsunternehmen gerecht zu werden, hat die Stadt Hamm als ein Element des Wandels vor einem Jahr das Bürgeramt im Rathausanbau eröffnet. Eines der wesentlichen Ziele dabei war, eine kunden- und kostenorien- tierte Palette von Dienstleistun- gen bereitzustellen. Im Bürger- amt wurden städtische Dienst- zusammengeführt, leistungen um diese an einem Ort und aus einer Hand anzubieten. Dadurch wird für die Kunden die Möglich- keit geschaffen, auf kurzem Wege und bei bequemen Off- nungszeiten an städtische Leistungen zu kommen. Die bei vielen gefürchtete „Behörden- rallye" findet nicht mehr statt. Schwellenängste, die häufig beim klassischen Betreten „Amtsstuben" entstehen, werden durch eine angenehme und offene Atmosphäre stark re- duziert. Im ersten Jahr des Bestehens haben über 60.000 Bürgerinnen und Bürger das Amt im Rathaus- anbau besucht. Durch die erwei- terten Öffnungszeiten sollte u. a. eine bessere Verteilung der Kun- denbesuche über den Tag er- reicht werden. Dadurch werden Wartezeiten für die Besucher und Belastungen für die Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter abgebaut. Eine erste Auswertung der Besu- cherströme ergab, daß über 60% der Besucher das Bürgeramt montags bis freitags in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr (= rd. 30 % von 40,5 Std. der Gesamtöff- nungszeit) aufsuchen. Dadurch kommt es auch zu kurzen Warte- zeiten für die Kunden. In den übri- gen Zeiten ist dies eindeutig die Ausnahme, Es wäre für die Bür- gerinnen und Bürger auch im ei- genen Interesse, wenn sich die Besucherströme besser auf die übrigen Zeiten verteilen würden. Die verlängerten Öffnungszeiten am Mittwoch (zwischen 16.00 und 18.00 Uhr) werden von ca. 5 % der Bürgerinnen und Bürger ge- (psh) nutzt. Schon jetzt kann festgestellt werden, daß die Bürgerinnen und Burger der Stadt Hamm das Ser- viceangebot in dieser Form von von Bilanz Hausskizze „Arbeitersiedlung Ostwennemar" von 1913 Bilanz über fünf Jahre Bewohnerberatung in der „Arbeiterkolonie Ostwennemar" Das Stadtplanungsamt legte Ende 1995 den Abschlußbericht über fünf Jahre Sanierung in der „Arbeitersiedlung Kolonie Ost- wennemar" vor. Der Beratung- sauftrag des die Sanierung be- gleitenden Ingenieurbüros ist da- mit abgeschlossen. Urlaub '96: Umweltaspekte berücksichtigen! Zahlreiche Familien nutzen lange Winterabende, um den nächsten Urlaub zu planen. Die schönsten Wochen des Jahres sollen in gesunder Luft, sauberer Umwelt und attraktiver Umge- bung verbracht werden. Damit die mit unserer Reiselust verbundenen Umweltbelastun- gen eingeschränkt werden, rät die Verbraucher-Zentrale NRW den Erholungssuchenden, bei der Planung folgende Punkte zu berücksichtigen: - Bevorzugen Sie die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln! Viele Urlaubsorte sind mit Bus und Bahn zu erreichen. Erkundigen Sie sich, ob man Urlaubsort Fahrräder ausleihen kann, oder nehmen Sie das ei- gene Rad mit. So sind Sie am Urlaubsort auch ohne Auto mobil. Wählen Sie Veranstalter aus, die Umweltaspekte berücksichtigen! Es lohnt sich, die Kataloge auch nach diesen Gesichtspunkt mit- einander zu vergleichen. Planen Sie einen längeren Ur- laub statt mehrerer Kurzptrips, wenn Sie mit Auto oder Flug- zeug verreisen wollen! tuelle Schneelage der Winter- sportgebiete im Sauerland ge- geben. „Schneetelefon" wieder in Betrieb Unter der Kurzrufnummer 1 15 30, aus bestimmten Ortsnet- zen 01 15 30, ist ab sofort der Telefon-Ansagedienst mit Hinweis für Wintersportler geschaltet. Dazu stellt die Touristikzen- trale Sauerland im Landesver- kehrsverband Westfalen Ansage- texte bereit, die bei Bedarf täglich zweimal gewechselt werden. In diesen Texten wird interes- Wintersportfreunden sierten usw. ein Überblick über die ak- Außer dieser Telefonansage bietet die Deutsche Telekom ihren Telefonkunden eine Vielzahl indi- vidueller Telefonansagen an. Ruf- nummern und Themeninhalte der Telefonansagen mit Veranstal- tungshinweisen, Nachrichten und Tips sind auf den ersten Sei- ten der Telefonbücher übersicht- lich aufgeführt. 7 30 25 20 Besucher nach Wochentagen im Bürgeramt % 15 'PzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA rOli IM Pn INN Montag Dienstag Mrtivroch Donnerstag Freitag Zeugnis einer an der englischen orientierten Gartenstadtidee Siedlungsplanung. Bedingt durch die natürliche Alterung der Bausubstanz waren spätestens in den 80er Jahren Erneuerungsin- vestitionen nicht mehr aufzu- schieben. Verstärkt wurde der In- vestitionsdruck durch die zuneh- mende Einzelprivatisierung der Siedlungshäuser und damit dem Wunsch der neuen Eigentümer, ihr Gebäude nach eigenen Vor- stellungen zu erneuern. Damit drohte, der einheitliche Charakter der Siedlung verlorenzugehen. Bereits 1987 wichen mehr 100 der 296 Gebäude bzw. Haushälf- ten stark vom ursprünglichen Er- scheinungsbild der Siedlung ab. Um diesen zu erhalten und auf Dauer zu sichern, wurde neben der Planungs- und Rechtsinstru- menten eine Betreuung bei der Umsetzung privater Erneue- rungsvorhaben durchgeführt. Der „Quartiersarchitekt" beriet die Bewohner in bautechnischen, gestalterischen und förderungs- technischen Fragen. Erfolg und Erfahrungen dieser Beratungstä- tigkeit sind Inhalt des Abschluß- berichtes und vor Ort nicht zu (psh) übersehen. Die Beratung über Satzungsin- halte und die weiterhin bestehen- den Förderungsmöglichkeiten privater Modernisierungsvorha- ben wird vom Planungsamt, Tel. 17 - 41 46, weitergeführt. Der Rat hatte 1988 auf der Grundlage des städtebaulichen Rahmenplanes ein kombiniertes Förder- und Beratungskonzept beschlossen, daß mit Mittel der Städtebauförderung des Landes bezuschuf3t wird. Die Modernisie- rungsberatung ist daraufhin zu- sammen mit Mitarbeitern des Stadtplanungsamtes und des Wohnungsförderungsamtes vom o. g. Büro durchgeführt worden. Die in den Jahren 1913/1914 für die Beschäftigten der Zeche „Maximilian" geplante Arbeiter- kolonie Ostwennemar ist mit ihren großzügigen Gärten, den Stra- ßenräumen mit platzartigen Auf- weitungen sowie den dachbeton- ten Doppelhäusern ein wichtiges

Veranstaltungs-Info Ausstellungen 18.00 - 22.00 Uhr Milchstraßen-Shake Ein galaktischer Abend in der Eis- sporthalle Maxipark GmbH Samstag, 6.1. Sonntag, 7.1. Rolf Lamprecht In Zusammenarbeit mit der Arnold-Freimuth-Gesellschaft Stadtbücherei 20.00 Uhr Vortragsreihe „Was ist der Mensch" „Wer entwickelt wen? - Entwick- lungspolitik in der Einen Welt" Oberkirchenrat i. R. J. Schroer, Dusseldorf Lutherzentrum Hamm Ev. Akademie Hamm 20.00 Uhr „Die Halbstarken" Regie: Georg Tressler, BRD 1956 G.-Lübcke-Museum, Forum Medienzentrum d. Stadt Hamm Mittwoch, 17.1. 15.00 Uhr Lille Kartoffler Figurentheater „Schneewittchen" (ab 4 Jahre) Stadtbücherei 9.00 - 12.00 Uhr „Let's shake. . ." Führung mit Schwerpunkt Wohn- und Eßkultur G.-Lübcke-Museum (6.-10. Schuljahr, 4,-- DM) Samstag, 20.1. 15.00 Uhr Theater 1 + 1 „Der Fischer und seine Frau" (ab 5 Jahre) Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm Maximilianpark, Werkstatthalle 20.00 Uhr La Bouche Live & Band Live-Tour mit Band, Chor und Tänzern Special guest: Fish & Chips Maximilianpark, Festsaal Sparkasse Hamm, Westf. Anzeiger und Maxipark GmbH Dienstag, 23.1. 10.00 - 11.30 Uhr „Verdrängt und Vergessen" (s. 3.1.) Mittwoch, 24.1. 19.00 Uhr „Ohne sich umzudrehen" Stuck über das Schicksal historischer und gegenwärtiger Flüchtlinge Hildesheimer Theaterensemble Alt G.-Lübcke-Museum, Forum Mittwoch, 10.1. 20.00 Uhr „Zwischen Mief und Moderne" Sozial- u. Kulturgeschichte der 50er Vortrag v. Prof. Dr. Hans Ulrich Thamer, MS G.-Lülocke-Museum, Forum Freitag, 5.1. 20.00 Uhr Starparade der Volksmusik Zentralhallen Wöste-Concert & Gastspiel GmbH, Freren Freitag, 12.1. 21.30 Uhr Piledriver Back to the 70's of Status Quo HoppeGarden 18.00 Uhr Kantatengottesdienst Telemann „Ihr Völker hört" Silke Weisheit, Alt; Petra Krutmann, Querflöte; Johannes Krutmann, Orgelpositiv Liebfrauenkirche bis 15. Januar 1996 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Christopher Schmidt: Natur- Vogelmalerei Krane-Optic-Galerie, Weststr. 39 (Öffnungszeiten tägl. 9-18 Uhr) bis 21. Januar 1996 Kunst verbindet „Die Anderen" Ausstellung von 40 Hammer Künstlern / innen Foyer Saalbau Bockum-Hövel, Berliner Str. /Overbergstr. (Öffnungszeiten: sa/so 11-18 Uhr, nicht an Feiertagswochen- enden) bis 21. Januar Ausstelllung zur Hammer Büchereigeschichte anläßlich 100 Jahre Stadtbücherei Hamm Stadtbücherei, Ostenallee (Öffnungszeiten: mo-fr 10-19 Uhr; samstags 9-12 Uhr) bis 18. Februar 1996 Care - Käfer - Cola Nachkriegszeit und „Wirtschaftswunder" in Hamm Gustav-Lubcke-Museum, Bahnhofstraße 9 ' (Öffnungszeiten: tägl. 10-18 Uhr; mittwochs bis 20 Uhr; montags geschlossen) 14. Januar - 3. März Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten 1794 Gustav-Lilibcke-Museum, Bahnhofstr. 9 Ausst. d. Stiftung Preußischer Kulturbesitz/Anwaltsverein Hamm (Öffnungszeiten: s. o.) 11.00 Uhr .Jazz-Frühschoppen Gasthaus „Alte Mark", Alte Soester Straße 17.00 Uhr Saint-Saens Oratorio de Noel op. 27 Gudrun Elpert-Resch/Veronica Smolenicki, Sopran; Silke Weis- heit, Alt; Andreas Post, Tenor; Christian Schotenröhr, Bariton; Friedhelm Peters, Harfe; Wilhelm Farenholz, Orgel Kirchenchor Liebfrauen, Mendener Kantorei Neusser Kammerorchester Leitung: Johannes Krutmann Liebfrauenkirche 15.00 Uhr Film: Große Freiheit Nr. 7 Kristallpalast, M.-Luther-Str. 19.30 Uhr Sachbuch aktuell Wie unabhängig sind unsere Richter? Montag, 15.1. 20.00 Uhr Nabucco Oper von Guiseppe Verdi II Theatro Musicale Internazionale Kurhaus, Theatersaal Samstag, 13.1. 20.00 Uhr Winterfest VonThünen-Halle AG Westtünner Vereine Dienstag, 16.1. mehrtägige Veranstaltungen 2. - 5. Januar, 10 - 13 Uhr „Laß die Sorgen, Sorgen sein. .." Weihnachtsferienkurs mit Aktionstheater Wir spielen die Jugend unserer Großeltern G.-Lübcke-Museum (6.-10. Schuljahr, Kosten 35,- DM) Mittwoch, 3.1. 10.00 - 11.30 Uhr „Verdrängt und Vergessen" Tondiashow über dunkle Aspekte der jungen BRD G.-Lübcke-Museum 8 Szene aus der Oper „Nabucco" (15. Januar)

Januar Christen und Kirchen in der Vielfalt Europas Internationale ökumenische Konferenz in Hamm Vom 26. - 28. April 1996 findet in Hamm erneut eine „Internatio- nale Ökumenische Konferenz" statt. Sie steht unter dem Motto: „Christen und Kirchen in der na- tionalen Vielfalt Europas". Gäste u. a. aus England, Holland, der Tschechischen Republick, Polen und Rumänien werden in Hamm ihre Gedanken zur Nation, Ge- sellschaft, Kirchen und Krisen darlegen, sich dabei besonders mit den Ursachen von Konflikten Mittwoch, 31.1. 15.00 Uhr Turbo Prop Theater „Die Schmuddels" (ab 4 Jahre) Ein Spiel mit lebensgroßen Figuren Maximilianpark, Werkstatthalle 15.00 Uhr „Von der Nissenhütte zum Eigenheim" Seniorenführung mit Tanja Bierkamper G.-Lübcke-Museum 2000. Uhr Mary „Tour 96" Mary, alias Georg Preusse, präsentiert seine neueste charmant-crotische Show Maximilianpark, Festsaal Zentral- hallen Hamm Raritäten • Kuriositäten Antiquitäten • Trödel Verkauf von Kleintieren und Zubehör Mehr als 250 Handler zeigen ihr Spitzenangebot 28. Jan. von 11 bis 18 Uhr _La Bouche" kommt am 20. Januar 20 00 Uhr Duo Ulrike Eickenbusch, Violon- cello; Eugen Wangler, Klavier Werke von Schubert, Debussy, de Falla u.a. Schloß Heessen Freitag, 26.1. 20.00 Uhr Burghofbühne Dinslaken Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe VVK: 10,- bis 25,- DM ermäß. 1Q- bis 18,- DM 20.00 Uhr Doppelkonzert: „Piert"/„Banana Breads" JZ Rhynern (Eintritt 7 DM) 20.00 Uhr Clawfinger Concert '96 Die Band stellt ihr neuestes Album Use your brain" vor Maximilianpark, Festsaal Westf. Anzeiger, Sparkasse Hamm, Radio Lippewelle, Maxipark GmbH 20.00 Uhr Gregor Lawatsch „Friß mich, bitte, bitte, friß mich!" Solokabarett Eintritt: 12,- DM, ermaß. 6,- DM Fundus-Theater Sonntag, 28.1. 11.00 Uhr Jazzfrühschoppen „hamm-allstars" Bootshaus, Fahrstraße 11.00- 18.00 Uhr Kleintier- und Trödelmarkt Zentralhallen Hammer Ausstellungs- u Veranstaltungs GmbH 11.30 Uhr „Von der Nissenhütte zum Eigenheim" Führung mit Tanja Bierkamper G.-Lübcke-Museum 15.00 Uhr Karneval des Altenamtes Maximilianpark, Festsaal Sozialamt Stadt Hamm 20.00 Uhr Rocky Horror Show Rocky Horror Company London Kurhaus, Theatersaal Dienstag, 30.1. 15.00 Uhr Winterlicher Vorlese- und Bastelnachmittag (für Kinder ab 4 Jahren) Stadtbücherei, Ostenallee 18.30 Uhr Junges Podium Schuler musizieren Musikschule 20.00 Uhr Eins, Zwei, Drei Regie: Billy Wilder, USA 1961 G.-Lübcke-Museum, Forum Medienzentrum d. Stadt Hamm 20.00 Uhr Bühne 64 „Sechs Personen suchen einen Autor" Schauspiel von Luigi Pirandello Kurhaus, Theatersaal befassen, wie sie jahrzehntelang Nordirland und in den letzten Jahren das ehemalige Jugosla- wien belastet haben. Entschei- dende Leitfragen werden sein: „Ist das, was uns bindet, starker als das, was uns trennt? Sind die Kirchen ein Teil der Lösung oder ein Teil des Problems?" Insbesondere soll in einem ökumenischen Gottesdienst auch der Katastrophe von Tschernobyl gedacht werden, die dann zehn Jahre zurückliegt. Alle Interessierten sind zu den Gesprächen, die vorwiegend im Lutherzentrum in Hamm stattfin- den werden, eingeladen. Bitte, achten Sie auf die genauen Pro- grammbeschreibungen in den nächsten Wochen. Hans Gerd Nowoczin Christliche Literatur zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Telefon 0 23 81 / 2 51 84 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA WilhelmstraBe 32 59067 Hamm UCHHANDLUNG ERTRAM Impressum Herausgeber: Verkehrsverein Hamm e. V. Vorsitzender: Jürgen Graef Postfach 2611, 59016 Hamm Telefon 0 23 81/2 34 00 Telefax 0 23 81/56 94 Verlag: Eigenverlag Verkehrsverein Hamm Redaktion: Ulrich Weißenberg (verantwortlich) Lutz Rettig S. 12: Dr. Tillmann (verantwortlich), Stadtwerke Hamm Anschrift: Caldenhofer Weg 159, 59065 Hamm, Telefon 0 23 81/17-28 70/1730 13 Titelbild: Große Titelbilder:Jucho; Kleine Ein- klinker: Rettig S. 12: Dr. Tillmann (verantwortlich) Stadtwerke Hamm Satz und Druck: Druckerei Hasselbeck, M.-Luther-Str 11a, 59065 Hamm Anzeigenleitung: Verkehrsverein Hamm Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. 9

Ver mi scht es I Hammer Bürger erzeugen Strom aus Wind am Unnaer Ostenberg Mit über 100.000 Mark Gesell- schaftereinlage sind 13 Hammer „Windmüller" am Windrand der Gesellschaft bürgerlichen Rechts „Bürgerwindrad Ostenberg" be- teiligt. Das bereits vor drei Jahren beantragte Windrad wird am kommenden Montag und Dien- stag (18. / 19. Dezember) am Bill- mericher Ostenberg südwestlich des Autobahnkreuzes Unna-Ost errichtet und montiert. In unmittel- barer Nähe steht das Windrad der Stadtwerke Unna. der Grundsteinlegung Anfang November. Der dreiflüglige Rotor der Firma Tacke (Typ TW 600) mit einem Durchmesser von 43 Me- tern an dem 50 Meter hohen Mast soll jährlich 800.000 Kilowatt Lei- stung erbringen, genug, um 200 Haushalte mit Strom zu versor- gen. Insgesamt haben sich 153 Gesellschafter mit 614.000 Mark Eigenanteil an dem 1,2 Millionen- Projekt beteiligt. Sie können da- mit das gute Gefühl haben, daß ihr verbrauchter Strom aus Wind- kraft jetzt regenerativ erzeugt wird. „Pro 1.000 Mark-Anteil- schein werden der Luft damit eine Tonne Kohlendioxid pro Jahr er- spart", so Thomas Löer. „Beim Weihnachtsspaziergang können auch die Hammer Gesell- schafter ihr 'Bürger-Windrad' bei der Ernte erleben", so der Ge- schäftsführer Thomas Löer bei Ab „Am Pilsholz" entsteht die Radweg-Hauptroute bis zur Eschenallee. Bau der Radweg-Hauptroute auf B63n-Trasse hat begonnen Begonnen wurde Anfang De- zember mit dem Bau der Rad- weg-Hauptroute von Rhynern in die Innenstadt auf der ehemali- gen Trasse der B63n zwischen „Am Pilsholz" und der Eschenal- lee. Innerhalb des nächsten Jah- res wird der 1.070 Meter lange Abschnitt von bisherigen Lang- zeitarbeitslosen hergestellt. Der Radweg wird drei Meter breit sein und mit rotem Pflaster ohne Ab- kantung versehen. Die Arbeiten beginnen an der Straße „Am Pils- holz" und werden sich dann im Laufe der nächsten zwölf Monate nach Norden in Richtung Eschenallee vorarbeiten. Die Baukosten belaufen sich auf rund (psh) 295.000 Mark. I WzyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA ,411111 Am 22. Dezember startete offiziell die Stromerzeugung des „Bürger- windrades Ostenberg" Nicht zu übersehen ist das Schild am Nordenstiftsweg. Fotos L Rettig Gemüse, Fleisch, Käse, Fisch, Molkereiprodukte und Backwa- ren frisch im Angebot. Dienstags Markt im Norden Seit Anfang November findet er statt, bislang fehlen aber noch die Scharen Nordener Bürgerinnen und Burger, die ihn nutzen. Die Rede ist vom neuen Markt diens- tags im Hammer Norden auf dem Rheinsberger Platz. Von politi- schen Vertretern lange ge- wünscht, von der Bezirksvertre- tung Hamm-Bockum-Hövel be- schlossen und Anfang November letzten Jahres offiziell eingeweiht, ist der Markt scheinbar auch nur „Eingeweihten" ein Begriff. Dabei haben die über 20 Händler Obst, Ein Hinweisschild macht auf den Zugang des Rheinsberger Platzes kenntlich, der etwas versteckt zwischen den Wohn- blöcken südlich des Norden- stiftsweges zwischen Mersch- straBe und Ruppiner Straße liegt. Diese Zuwegung sollte für Ret- tungsfahrzeuge unbedingt frei- gehalten werden, um evtl. Notfall- einsätze nicht zu behindern. (psh) 10 Kanaluntersuchungen auch in der Nacht Die seit Anfang November laufenden Kanaluntersuchungen werden jetzt auch in den Nacht- stunden durchgeführt. Betroffen hiervon sind die tagsüber für sol- che Arbeiten zu stark befahrene Südstraße, Nassauer Straße, Mar- tin-Luther-Straße, Sternstraße und Hohe Straße. Die Anwohner wer- den gebeten, die unvermeidba- ren Lärmbelästigungen zu ent- schuldigen. Auch wird es zu Ver- kehrsbehinderungen durch mit- ten auf der Straße stehende Fahrzeuge der untersuchenden Firma kommen. Für die Untersuchung werden die Kanäle zunächst durch Hoch- druckspülung gereinigt. Die Be- standsaufnahme des baulichen Zustandes der Kanäle erfolgt dann von einem Fahrzeug aus mit einer ferngesteuerten Video- Kamera. Die so gemachten Auf- zeichnungen dienen der spate- ren Zustandsbewertung des Ka- nalnetzes und bilden die Grund- lage für die Auswahl notwendiger Sanierungsmaßnahmen. Insgesamt 763,7 Kilometer lang ist das Kanalnetz, das sich unter den Straßen der Stadt Hamm verbirgt. Um einen Ober- blick über den Zustand der Ka- nalrohre zu bekommen, die durch Einwachsen von Wurzeln, Altersschwäche, Bergsenkun- gen, Setzungen o. ä. beschädigt sein können, hatte das Tiefbau- amt seit 1992 Firmen beauftragt, das Kanalnetz zu untersuchen. Im Zeitraum von November 1995 bis Juni 1996 wird der letzte Be- reich, das 113 Kilometer lange Kanalnetz unter der Innenstadt, (psh) kontrolliert.

„Jetzt sind wir eine Familie! Und nun . .?" Halbjahreskatalog der Ev. Familienbildungsstätte erschienen Pünktlich zum neuen Jahr ist der neue Halbjahreskatalog der Ev. Familienbildungsstätte Hamm erschienen. Im Mittelpunkt der 103 Kursangebote steht wieder die Familie, ihre Stärkung, ihre Förderung, ihre Gesprächs- und Handlungsfähigkeit. In einer Zeit, in der die Familie vielfältigen Belastungen ausge- setzt ist, in der sich Familienfor- men radikal gewandelt haben, will evangelische Familienbildung helfen, die Kraft zu entdecken, die in einer Familie zur Lebensge- staltung zur Verfügung steht, wenn denn diese Familie sich als Gemeinschaft versteht. „Familie leben lernen", ist das Ziel der An- gebote, die in der Ev. Familienbil- dungsstätte, Langewanneweg 27 in Hamm konzentriert sind, aber auch in Gemeindehäusern ein- zelner Gemeinden stattfindenden Kurse gibt es ebenso im Ev. Kran- kenhaus und seit einem Jahr auch in der freien Natur als „Wald- und Wiesengruppen". „Die werdende Familie" findet u. a. Schwangerschafts- und Wassergymnastik für werdende Mütter, aber auch Elterngesprä- che zur Geburtsvorbereitung und Geburtsvorbereitung für Paare. Unter dem Motto „Jetzt sind wir eine Familie! Und nun . .?" wer- den Spiel und Bewegung für Ba- bys und Kleinkinder bis 15 Mo- nate angeboten, dazu Säuglings- gymnastik und spielerische Was- sergewöhnung. Im Kernbereich der Arbeit ste- hen die bewährten „Spiel- und Gesprächsgruppen für Alleiner- ziehende, Eltern und Kinderbe- treuer"; sie treffen sich sowohl im Gebäude am Langewanneweg 27 als auch in den Gemeindehäu- sern an der Johanneskirche in Hamm-Norden, im Friedrich- von-Bodelschwingh-Haus in Hamm-Osten, in Ostwennemar, Rhynern, Werries, Westtünnen und Wiescherhöfen. Darüber hin- aus enthält das Programm „Was- sergymnastik für Frauen" sowie für „Gesundheit und Wohlbefin- den" sowohl Gelenkmassagen als auch Anleitungen zur Ge- wichtsreduzierung und Ernäh- rungsvorschläge für Kleinkinder nach der Stillzeit. Einen weiten Raum nehmen die Kurse für „Werken und Gestalten" ein. Han- darbeiten, Hardanger-Stickerei und das Bemalen von Porzellan- puppen können geübt werden; Nähkurse vermitteln Grundkennt- nisse, und der „Osterhase Frido- lin" wartet auf Gestaltung. Der 54seitige Katalog gibt au- ßerdem Auskunft über Familien- bildungsurlaube in den Häusern des Diakonischen Werkes in Us- seln / Hochsauerland sowie über die übrigen Dienste des Diakoni- schen Werkes wie Adoptionsver- mittlung, Schwangerschaftskon- fliktberatung, Beratung Nichtseß- hafter und Drogenabhängiger und viele andere Bereiche. Zu erhalten ist der Katalog beim Diakonischen Werk im Kir- chenkreis Hamm, Martin-Lu- ther-Str. 27 b, 59065 Hamm sowie in Arztpraxen, Banken, Sparkas- sen und anderen öffentlichen Ge- bäuden. Auskünfte erteilen die Leiterin der Familienbildungs- stätte, Marita Gerdes (Tel.: 0 23 81/5 7595) sowie die Da- men Ernst und Vogel im Diakoni- schen Werk (Tel.: 0 23 81 / 1 42 - 1 18). Hans Gerd Nowoczin „Keine Leiche ohne Lilly" Studiobühne entdeckt ihre krimimalistische Ader Wenn das Winter-Theater der Waldbühne Hamm-Heessen in diesem Jahr „kriminelle" Züge zeigt, dann ist keine Gefahr im Verzug. Was allerdings passiert, ist kurz gesagt: Die Wahl des Stücks „Keine Leiche ohne Lilly" von Jack Popplewell, der mit sei- nem feinsinnigen (natürlich engli- schen) Humor weniger die schenkelklopfenden Lachsalven provoziert, sondern eher ein fre- ches Grinsen aus den Mundwin- keln der Zuschauer herauskitzelt, und der Griff in die Runde der Amateur-Spieler zeigt ein einheit- lich hohes Niveau. Was schon deshalb kein Wunder ist, da sich Spieler mittlerweile nicht mehr nur aus dem Kreis der Jugend- gruppe rekrutieren, sondern auch erfahrene Spieler der gro- ßen Sommerbühne im Winter mit- mischen. So etwa Renate Schindler in der Hauptrolle der Putzfrau Lily zu sehen, die vor Jahr9.n die Tiltel- rolle von „My Fair Lgdy" spielte. „Unser Stück ist einfach mörde- risch gut", freut sich Lily's Spiellei- ter Andreas Brochtrop Wegerich, dem die Regiearbeit in diesem Jahr exquisiten Spaß bereitete. Denn diese „Putze" Lily Piper ist Vermischtes II nicht zu unterschätzen. Mit Ironie und einem gut sitzenden Kostüm aus Selbstwertgefühlen gewapp- net, wechselt sie schnell die Seite vom Opfer zum Täter - und macht kriminalistische Karriere: Sie nimmt all ihre „lichten Mo- mente, die ich im Laufe meines Lebens gesammelt habe", zu- sammen und tritt in die Fußstap- fen des Inspektors Harry Baxter, dem in seiner sturen Scotland- Yard-Steifheit der Fall längst über den Kopf gewachsen ist. dazu kommt Lilly, seine Kronzeugin (und Jugendliebe), und das ver- kraftet der honorige Mann ein- fach nicht mehr: „Die redet wie ein, Buch, wenn sie schweigen sollte, und schweigt wie ein Grab, wenn sie reden sollte..." Da bereits alle Veranstaltungen in 1995 ausverkauft sind, kommt ein Sondertermin im Kurhaus Hamm am 12. Januar hinzu. Umwelt-Spiele-Kiste der Stadtbücherei Neuestes Angebot der Stadt- bücherei ist eine „Umwelt- Spiele-Kiste" zur Ausleihe an Grundschulen, Kindergarten und Kindertagesstätten. Diese im Rahmen des Bücherkisten-Servi- ces zusammengestellte Kiste ent- halt eine Auswahl von Brettspie- len zum Thema Umweltschutz für Kinder ab vier Jahren sowie eine Reihe von Büchern mit Tips für Umweltschutz-Aktionen für die entsprechende Altersgruppe. Die Umwelt-Spiele-Kiste kann jeweils für vier Wochen entliehen wer- den. Dabei ist eine rechtzeitige Reservierung bei der Kinderbü- cherei / Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle unter der Rufnum- mer 17 - 57 60 ratsam. (psh) Zur Person Der Leiter des städtischen Ju- gendamtes, Klaus Amoneit, ist vom Minister für Arbeit, Gesund- heit und Soziales des Landes NRW in den Beirat des Landes- institutes für Kinder, Jugend und Familie (Sozialpädagogisches In- stitut -spi-) berufen worden. Das Institut beschäftigt sich mit Fragen der Praxisforschung und -begleitung in der Jugendhilfe für die Felder Kindergarten, Jugend- arbeit, Jugendberufshilfe sowie Familienbildung und -beratung. (psh) S stematisch mehr Geld... 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Stadtwer k e infor mier en Badespaß für die ganze Fam ilie Öffnungszeiten aller Hallenbäder im Prospekt Noch fast druckfrisch ist der neue Prospekt , den die St adt - werke j etzt aufgelegt haben. Er enthält die öffnungs- und Beleg- zeiten der Hallenbäder Herrin- gen, Heessen, Bockum - Hövel, Stadtbad und Traglufthalle, Ober- sichtlich auf einer Seite. Außer- dem sind die Öffnungszeiten der Saunabäder im Stadtbad sowie die Eintrittspreise für die Hallen- bäder aufgeführt. Der neue Prospekt liegt in allen Hallenbädern aus. Er ist aber auch im Kundenzent rum der Stadtwerke, Südring 1/ 3, erhältlich. Herringen 6.30 his 13.30 Uhr Fam ilien 6.30 bis 19.00 Uhr Fam ilien 18 00 bis 19.00 Uhr Waspo 6.30 bis 17.00 Uhr 11.30 bis 17.00 Uhr 19.00 bis 21.00 Uhr Fam ilien NI nderspielnachm inag . Oilm en 6.30 bis 21.00 Uhr Farm her 4.30 bis 18.00 Uhr Fam ilien 8.00 bis 16.30 Uhr 16.30 bis 18.00 Uhr Fam ilien Korperbehindert e 0.00 bis 12 00 Uhr Fam ilien Heessen 6 30 his 13 30 Uhr Fam ilien 6.30 bis 17.00 Uhr 19 00 bis 21.00 Uhr Fam ilien Fam illen 6.30 bis 19.30 Uhr 14.30 bis 17.00 Uhr 18.00 bis 19.30 Uhr 19 30 his 21 00 Uhr Fam ilien Kinderspielnachm ittag • SV Heessen Korperbehindert e 6.30 bis 17.00 Uhr 19.00 his. 21.00 Uhr Fam ilien Dam en 6.30 bis 21.00 Uhr Fam ilien 8.00 bis 18.00 Uhr Fam ilien 800 bis 12 00 Lihr Farnilien Eint rit t spreise Hallenbader 12 Traglufthalle 0.00 bis 19.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr 18.00 bis 19.00 Uhr Form by" Rot e Erde SV Delphin 6.00 his 18.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr Fam ilien Rot e Erde 6.00 bis 18.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr Fam ilien Rot e Erde 6 30 bis 19.15 Uhr 00.00 his 18.00 Uhr 18.00 his 19.15 Uhr 18.00 bis 19.15 Uhr Fam ilien Rot e Erde DLRG SV Delphin 6.00 bis 18.00 Uhr 16.00 his 18.00 Uhr Fam ilien Rot e Erde 8.00 his 16.00 Uhr 12.00 bis 14.00 Uhr 14.30 bis 15.30 Uhr Fam ilien Kanuring DUC 8.00 his 11.00 Uhr Fam ilien Bockum - Hövel 630 bis 13.30 Uhr Fam ilien 6 30 his 18.00 Uhr 19 00 his 2190 Uhr Fam ilien Dam en 6 30 his 21.00 Uhr Fam ilien Stadtbad 6.00 his 12.30 Uhr 7.45 bis 8.15 Uhr Wassergym nast ik Fam ilien Fam ilien 6.00 bis 13.15 Uhr 7.45 bis 8.15 Uhr Wassergym nast ik 10.00 bis 10.30 Uhr Wassergym nast ik 14.30 bis 19.130 Uhr 19.00 bis 20.30 Uhr 19 00 his 19.30 Uhr Wassergym nast ik Fam ilien Dam en Fam ilien 8.15 Uhr Wassergym nast ik 6.00 his 13.15 Uhr 7.45 bis 14.30 his 20.00 Uhr 15.00 bis 18.00 Uhr Fam ilien Kinderspielnachm it t ag• 6.00 bis 13.15 Uhr 7.45 bis 8.15 Uhr Wassergym nast ik 9.30 bis 10.00 Uhr Wassergyrim ast ik Fam ilien 14.30 bis 20.30 Uhr Fam ilien 600 bis 13.15 Uhr 7.45 bis 14.30 bis 20.00 Uhr Fam ilien Fam ilien 8.15 Uhr Wassergym nast ik 8.00 his 16.00 Uhr Fam ilien 8.30 bis 13.00 Uhr Fam ilien 6.30 his 17.30 Uhr 14.30 bis 17.00 Uhr 17.30 bis 19.00 Uhr Fam ilien Kinderspielnachm it t ag Korperbehindert e An den Kinderspielnach- m it t agen sind alle Spielgerat e erlaubt . 630 bis 21.00 zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Uhr zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA Fam ilien , 8.00 bis 18.00 Uhr Fam ilien 8.00 bis 12.00 Uhr Fam ilien Kunden-lnfothek Energiesparend Wasser kochen Der Expresswasserkocher ist ein ideales Gerät für jeden Haus- halt. Er bringt bis zu 1,5 Liter Was- ser viel schneller und wirtschaftli- cher zum Kochen als der Wasser- kessel auf der Herdplatte. Wasserkocher waren schon zu Beginn unseres Jahrhunderts ein bekannt es Produkt , geriet en dann aber nahezu in Vergessen- heit. Derzeit werden sie von vielen Verbrauchern wiederentdeckt. Bequem zu handhaben - vor al- lem als 'CordlessAlariante ohne störendes Kabel - schick im De- sign und überaus sparsam : das sind nur einige Vorteile des Was- serkochers. Für die Zubereit ung exakt er Mengen kochenden Wassers für Tee, Suppen, I nstant-Kaffee sowie viele andere Verrichtungen in der Küche, beispielsweise zum Ab- häuten von Tom aten, ist der Ex- presswasserkocher unschlagbar. Die autom atische Abschaltung nach Beendigung des Kochpros- zesses ist nicht nur ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Hierdurch wird auch verhindert, daß durch langes Fortkochen unnötig Ener- gie verbraucht wird. Wenn Sie weitere Fragen zum sinnvollen Um gang m it Energie haben, berat en wir Sie gerne. Rufen Sie uns an, Tel.: 2 74 - 4 34, oder kom m en Sie vorbei: STADT- WERKE HAMM, Kundenzen- trum , Südring 1/ 3.

Elektromobil „Ökologische Stadt der Zukunft" beteiligt sich am Betriebsversuch „Elektrofahrzeuge mit Zink-Luft-Batterie" Schwerpunkt ist die Logistik für den Batterietausch Ager.%,%Wit-5zyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA '4* ` '‘Vie:33).ZI-WS' Mit einem Informationsstand zum Modellprojekt „Ökologische Stadt der Zukunft" des Ministeri- ums für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft NRW war die Stadt Hamm Mitte Dezember in Bremen zur Inbetriebnahme und öffentlichen Präsentation der er- sten Pregenerationsanlage für Zink-Luft-Batterien vertreten. Zwar findet in Bremen auch eine symbolische Fahrzeugübergabe an die beteiligten Partner statt, je- doch wird der Fuhrpark der Stadt erst im nächsten Frühjahr mit ei- nem Fahrzeug (Opel Combo) ver- stärkt, daß am Flächenversuch „Unser Test für die Umwelt" des Zink-Luft-Energiesystems teilnimmt. Die Zink-/Luftbatterie hat eine wesentlich höhere Energiedichte (200 Wh/kg) als herkömmliche Bleibatterie (25-30 Wh/ kg). Mit dem neuartigen Energiespeicher werden Reichweiten beim Pkw von 400 km erreicht. Mit Bleibat- terien waren bisher nur max. 70-80 km möglich. Die Entwicklungsergebnisse der israelischen Herstellerfirma wurden durch den TÜV Bayern - der Nachweis der Eignung wurde erbracht bei einer Prototypenerprobung überprüft: - positive Bewertung des Einsat- zes von Zink-Luftbatterien - die Zulassungsfähigkeit bei Se- rienfertigung ist gegeben Das neuartige Energiesystem ist aufgrund der höheren Reich- weite so vielversprechend, daß die Deutsche Bundespost bei po- sitivem Testergebnis mindestens 30 % ihrer Fahrzeugflotte auf Elektroantrieb umstellen will. Für die Stadt Hamm als ökolo- gische Stadt der Zukunft bietet sich die einmalige Gelegenheit, an einem derartigen Test mit ei- nem Fahrzeug teilzunehmen. In diesem Test kann der Einsatz von Elektrofahrzeugen im innerstädti- schen Verkehr unter Ermittlung der Wirtschaftlichkeit und Alltag- stauglichkeit geprüft werden. Die Stadt Hamm führt den Test in Kooperation mit der Fa. Sie- mens durch. Die Fa. Siemens wird sich zu ca. 85 % an den Ko- sten beteiligen. Diese Beteiligung sieht die Stadt Hamm als Chance, den be- Ein solches Fahrzeug - ein Opel Combo - wird ab dem Frühjahr das „Zink-Luft-Energiesystem" in Hamm testen. Foto: L. Rettig Gasthaus Altc ninth Hotel Restaurant Inh. A. U. G. Schmitz Gesellschaftsräume !Or 10-150 Pers, Alte Soester Straße 28 • 59071 Hamm Telefon (0 23 81) 98 05 60 Telefax (0 23 81) 9 80 56 90 6atiweileri ALT tog Täglich Abendkarte Sonntags Mittagstisch Mittwochs Ruhelag Jeden zweiten Sonntag im Monat Jazz-Frühschoppen ab 11 Uhr reits mit der Anschaffung von zwei Elektrofahrzeugen der Marke „Hotzenblitz" mit Blei- Gel-Batterien, der Verwendung von Bio-Hydrauliköl in den Nutz- fahrzeugen sowie Fahrzeugneu- anschaffungen mit geräusch- dämmender Kapselung der An- triebsagregate eingeschlagenen Weg zu mehr Umweltverträglich- keit des städtischen Fuhrparks in- novativ fortzuführen. Initiator und federführender Begleiter des Projektes ist die Deutsche Post AG, die für den Flächentest aus den Bereichen Fahrzeugtechnik, Energiespei- cherung, Infrastruktur, Systeman- wendung und Logistik namhafte Firmen für die Zusammenarbeit gewinnen konnte. Ergänzt wird die Kooperation durch Kommu- nen wie Hamm und die Stadt- werke Mainz und Bremen, die ne- ben der Post beim „Test für die Umwelt" die Versuchswagen im praktischen Alltagsbetrieb einzet- zen. Dabei wird durch die Einbe- ziehung der Stadt Hamm beson- ders die Logistik des Batterie- tauschs über größere Entfernun- gen erprobt. (psh) Schulbusse müssen an Haltestellen blinken Alle in Hamm eingesetzten Schulbusse müssen aus Grün- den der Schulwegsicherung beim Anhalten an zunächst jeder Schulbushaltestelle die Wafriblin- klichtanlage einschalten. Nach ei- ner Änderung der Straßenver- kehrsordnung legt die Straßen- verkehrsbehörde fest, an wel- chen dies erforderlich ist. Da diese Prüfung noch andauert, ist erstmal die o. g. generelle Regelung eingeführt worden. Haltestellen Für Autofahrer bedeutet dies, daß, auch im Gegenverkehr mit dem Bus, nur äußerst vorsichtig in Schrittgeschwindigkeit vorbeige- fahren werden darf. Wenn nötig, muß angehalten werden. Fuß- ganger dürfen auf keinen Fall be- hindert werden. Ein Überholen des Busses, der sich einer Schul- bushaltestelle nähert und bereits blinkt, darf auch nicht mehr Ober- holt werden. "1 BETTEN "' iREINIGUNG.. täglich! Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Service- Telefon 21088 REINHARD • Hamm Weststraße 4 PFAFF 504akkaazyxwvutsrqponmlkjihgfedcbaZYXWVUTSRQPONMLKJIHGFEDCBA i9ez,ari VIEL NÄHMASCHINE FOR WENIG GELD ab DM 469 Ihr Fachgeschaft BROKER 1()EAFF) Hamm. Oststr. 12 Werne. Steinstr. 33 Bei uns 5 JAHRE GARANTIE!

Wirtschaft Die Zukunftsaktion Kohlegebiete Kommunalpolitischer Interessenverband der deutschen Kohlege- biete in Europa Fortsetzung aus Heft 12/95 Städte, Gemeinden und Kreise aus den deutschen Kohlegebie- ten. Die neuen Bundesländer- und damit zum erstenmal Braunkohlegebiete- sind durch Mitglieder aus Sachsen, Sach- sen-Anhalt und Brandenburg ver- treten. Die ZAK-Geschäftsstelle ist mit einer Sekretärin und Herrn Wolfgang Steingräber als Ge- schäftsführer besetzt. Das Ziel von ZAK ist die Verbes- serung der Lebensverhältnisse in den deutschen Kohlegebieten durch politisches Handeln. Das bedeutet energiepolitisch die Er- haltung der Kohle als Primärener- giereserve und strukturpolitisch die Fortschreibung des begonne- nen Strukturwandels. Bessere Lebensverhältnisse sind in unseren Regionen nur durch die Förderung des Struk- turwandels bei gleichzeitigem Er- halt einer modernen Montanindu- strie zu erreichen. Strukturwandel macht nur Sinn auf dem Boden eines lebensfähigen Bergbaus und nicht auf seinen Trümmern. Die Devise heißt: Ja zum Struktur- wandel, nein zum Strukturbruch. ZAK leistet, was die Kommunen allein nicht leisten können. ZAK versteht sich als Modellfall für re- gionales Denken. ZAK ist - die Interessen-Vertretung der Bergbauregionen gegenüber Bund, Ländern, EU und Unter- nehmen. ZAK leistet Lobbyarbeit durch politisches Handeln, Ge- spräche, Resulotionen, Eingaben und Initativen. - die Informations-Börse und In- stanz von Sachverstand in allen kohle- und strukturpolitischen Fragen. ZAK leistet Öffentlich- keitsarbeit durch einen Info- Dienst, Pressemitteilungen, Pres- sekonferenzen, Interviews, Aus- stellungen, Veranstaltungen und Organisation von Besuchspro- grammen. - das Ideen-Forum zur Herstel- lung von Kontakten, Vermittlung von Experten, Organisation von Erfahrungsaustausch und Zu- sammenarbeit. ZAK leistet als Zu- kunftswerkstatt Innovationsarbeit durch Podiumsdiskussionen, Ta- gungen und Seminare. Die Regionalisierung als de- zentrales Politikelement gewinnt auf Europa-Ebene, aber auch auf Bundes-Ebene immer größere Bedeutung. Die Notwendigkeit einer europa- und bundesweiten Zusammenarbeit ist unumstritten. Für die Kohlegebiete ist es ein großer Erfolg, daß es gelungen ist 14 die belgischen, britischen, deut- schen, französischen, niederlän- dischen, portugiesischen und spanischen Bergbauregionen zu der gemeinsamen Organisation EURACOM zusammenzu- schliessen. In EURACOM sprechen die eu- ropäischen Bergbau-Kommunen mit einer Stimme für die Interes- sen ihrer Regionen und der in ih- nen lebenden Menschen. Ohne EURACOM wäre das Re- char-1-Programm zur wirtschaftli- chen Umstrukturierung von Koh- legebieten nicht zustande ge- kommen und hätte es kein Re- char-2-Nachfolgeprogramm gegeben. Auch national ist die Interes- senvertretung von 71 Städten, Gemeinden und Kreisen durch einen komunalen Spitzenver- band der Bergbauregionen als großer Erfolg zu werten. Beson- ders wichtig ist es, daß neben den Kommunen auch die Wirtschafts- yerbände des Braun- und Stein- kohlebergbaus sowie die Ge- werkschaften Mitglied von ZAK sind. Dies ist ein Beispiel für Pu- blic-Private-Partnership innerhalb eines Interessenverbandes und fördert gemeinsame Projekte von Kommunen und Unternehmen. ZAK hat als kommunaler Dienst- leistungsbetrieb für den Struktur- wandel Seminare und Veranstal- tungen organisiert und die Ak- teure des politischen und wirt- schaftlichen Handelns an einen Tisch gebracht. Wenn EG, Bund und Land heute Sonderprogramme für Strukturmaßnahmen in deut- schen Kohlegebieten verkünden, dann hat die Zukunftsaktion Koh- legebiete daran mitgewirkt. Sei es das Rechar-Programm oder die Bund-Länder- Gemeinschaftsaufgabe zur Ver- besserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur, sei es die Kohle- runde 1991 mit dem Kohlekon- zept 2005 oder der vorbildliche Handlungsrahmen für die Kohle- gebiete des Landes Nordrhein- Westfalen. Der kommunale Zu- sammenschluß der Bergbaure- gionen zur Zukunftsaktion Kohle- gebiete hat als Schrittmacher für den Strukturwandel seinen Anteil daran und wird auch künftig un- abhängig und neutral sowie über die Parteigrenzen hinweg die In- teressen der Kohlegebiete ver- treten. 1. Die Zukunftsaktion Kohlege- biete ist als eingenständiger Ver- band die kommunale Interessen- Strukturwandel in Hamm: Auf dem Gelände der Zeche Sachsen ent- stand das „Öko-Zentrum NRW" Foto: L. Rettig vertretung der deutschen Berg- bauregionen. 2. Die Zukunftsaktion Kohlege- biete ist sowohl national als auch europäisch ein Modellfall für re- gionales Denken von unten. 3. Die Zukunftsaktion Kohlege- biete ist ein Beispiel für Public-Pri- vate-Partnership auf freiwilliger Basis. 4. Die Zukunftsaktion Kohlege- biete ist ein kommunaler Dienst- leistungsbetrieb in Fragen des Strukturwandels. 5. Die Zukunftsaktion Kohlege- biete ist Vorkämpfer für eine lang- fristige Perspektive in der Ener- giepolitik auf der Grundlage der Nutzung heimischer Ernergieträ- ger. Wolfgang Steingräber „Hand"-Projekt der EU soll benach- teiligten Jugendlichen Einstieg ins Berufsleben erleichtern Wenn es um Arbeitsplätze geht, stehen sie ganz hinten in der Bewerberreihe: Spätaussied- ler und ausländische Mitbürger. Zu den Vorurteilen gegenüber den Migranten kommen häufig noch Sprachschwierigkeiten und das Problem, daß die Stellensu- chenden keinen Abschluß vor- weisen können. Um die Chancen einer Vermittlung zu erhöhen, be- ginnt im Dezember im Öko-Zen- trum NRW (Hamm) das Projekt „Hand". Durch praktische Weiter- bildung „auf der Baustelle" sollen 24 Arbeitslose Kenntnisse insbe- sondere im ökologischen Bauen und Lehmbau erwerben. bei ausführenden Betrieben. Hinzu kommt ein einmonatiger Auslandaufenthalt. Am Ende soll der Erwerb des Zertifikats „Fach- hilfe/in für ökologisches Bauen" stehen sowie die Gründung einer Kooperative zur Weiterbeschäfti- gung der Teilnehmer auf ökologi- schen Baustellen. Durch ihre Praktika und durch Betriebsbesichtigung kommen die Teilnehmer in Kontakt mit po- tentiellen Arbeitgebern und ler- nen verschiedene Bauberufe kennen. Neben Fachkenntnissen umfaßt die Maßnahme aber auch Unterichtseinheiten, die auf die Stärkung der Persönlichkeit abzielen, beispielsweise Bewer- bungs- und Kommunikationstrai- ning sowie Sprachuntericht. Wei- terer Vorteil: Während der Schu- lung gibt es zusätzlich zum son- stigem Unterhalt einen monatli- chen Qualifizierungszuschuß von 500 DM. Finanziert wird die Maßnahme vom NRW-Arbeitsministerium, das für diesen Zweck 900.000 DM bereitstellt. Das „Hand'!Pro- jekt gehört zum europäischen Förderprogramm „Youth Start", das derzeit auch in anderen EU- Ländern umgesetzt wird. Mehr als die Hälfte der 18-monatigen und auf Vollzeit ausgelegten Maßnahme wird sich auf Baustellen abspielen, entweder im Öko-Zentrum NRW oder - in Form eines Praktikums - Wer am „Hand':Projekt teilneh- men möchte, muß zwischen 16 und 25 Jahre alt, arbeitslos und Spätaussiedler beziehungsweise ausländischer Mitbürger sein. (öpd)

Lok al Ministerin zeichnet Hamm für Modellvorhaben „City-Logistik" aus Die Ministerin für Stadtentwick- örtlichen Wirtschaft zur Gründung lung, Kultur und Sport des Lan- einer City-Logistik Gesellschaft an des Nordrhein-Westfalen, Ilse der Ausschreibung beteiligt. Brusis, hat die Stadt Hamm Mitte Dezember für ihr Konzept „City- Logistik Hamm" ausgezeichnet. Bürgermeister Rainer Mersch- haus und Oberstadtdirektor Dr. Dieter Kreamer nahmen den Preis zusammen mit den anderen Modellstädten entgegen. Das zu- ständige Ministerium hatte die Städte und Gemeinden im Som- mer dieses Jahres im Rahmen ei- ner Ausschreibung aufgefordert, Modelle für eine Umorientierung der Verkehre in ihrem Einzugsbe- reich zu entwickeln. Die Stadt Hamm hatte sich nach einem ent- sprechenden Ratsbeschluß zur Unterstützung einer Initiative der Im wesentlichen stützt sich das Hammer Modell auf das System „Public Private Partnership", wo- bei die Stadt die Rahmenbedin- gungen herstellt, unter denen pri- vate Initiativen in diesem Bereich aktiv werden können. Als Partner hierzu konnten zunächst die Fir- men Manss, Fruchtimport und die Spedition Denninghaus ge- wonnen werden. Gemäß dem ausdrücklichen Wunsch des Ra- tes ist das Hammer Modell je- doch offen für weitere Teilnehmer Mit der Auszeichnung ist die Förderung der bisherigen An- sätze sowie weitere Aktivitäten in diesem Bereich über einen Zeit- raum von fünf Jahren im Rahmen eines 50-Millionen-Programms der Landesregierung verbun- den. Der Förderansatz beträgt 80 % unter der Voraussetzung, daß sich die örtliche Wirtschaft an der Restmittelfinanzierung maßgeb- lich beteiligt. Je nach Fortschritt des Projektstandards können auch investive Kosten gefördert werden und darüber hinaus soll es zu einem intensiven Gedan- kenaustausch zwischen den aus- gezeichneten Städten kommen. (psh) Bürgermeister Rainer Mersch- haus mit der Urkunde in Gütersloh „Handfest"-Projekt soll Bauhandwer- kerinnen handfeste Vorteile bei der Stellensuche bringen Schwerpunkt: Ökologisches Bauen und Modernisieren „Handfest" sind die Vorteile, die eine Qualifizierungsmaß- nahme gleichen Namens arbeit- suchenden Frauen „vor 4 Bau" verspricht: In einer einjährigen Schulung wird den 16 Teilnehmer- innen die Praxis vermittelt, die für die spätere Fortbildung zur Mei- sterin Voraussetzung ist. Das An- gebot richtet sich insbesondere an Tischlerinnen, Malerinnen aber auch an Installateurinnen aus den Bereichen Gas, Wasser und Elektro. Baustellen sind eine Manner- welt - noch. Denn immer mehr Frauen interessieren sich für ei- nen Job auf der Baustelle. Um die Chancen derjenigen Handwerker- innen zu verbessern, die derzeit arbeitslos sind oder auf den be- ruflichen (Wieder-) Einstieg war- ten, hat der lnitiativkreis Em- scherregion e. V. mit zwei Part- nern aus Hamm, dem Öko-Zen- trum NRW und der Kommunal- stelle Frau & Beruf, „Handfest" ins Leben gerufen. Der Start ist für Januar vorgesehen. Die Qualifizierungsmaßnahme, finanziert mit Mitteln aus dem Pro- Regio-Programm, soll - der Name deutet es an - den Handwerkerin- nen zu einer beruflichen Perspek- tive im Baubereich verhelfen. Sie umfaßt Weiterbildung im Bereich des ökologischen Bauens und Modernisierens sowie eine Neuo- rientierung im Arbeitsmarkt Bau- wirtschaft, unter anderem mit der Perspektive der Selbstständigkeit. Vermittelt werden nicht nur Fachkenntnisse beispielsweise zur Lehmbauweise, Arbeitsorga- nisation oder Unfallverhütung, sondern auch übergreifende Themen wie Materialkunde, Be- werbungstraining und Umgang mit Computern. Für die erfolgrei- che Teilnahme winkt ein Zertifikat, das die erworbenen Kenntnisse nachweist. (öpd) 15 Ministerin Ilse Brusis gratuliert Oberstadtdirektor Dr Dieter Kraemer zum Erfolg des Konzeptes „City-Logistig-Hamm" Fotos: J. Holscher von der Fachhochschule Bo- chum über die Ausbildung für In- genieure und Dr-Ing. Gebhardt vom Istitut für Produktionstechno- logie in Aachen über die Ausbil- dung für Facharbeiter, Meister und Techniker Aus- und Weiterbildung in der Lasertechnik Im Rahmen der Veranstal- tungsreihe „Lasertechnik - An- wendungen in der industriellen Praxis", die von der Laser Applikations- und Bearbeitungs- GmbH LASAB, dem Qualifizie- rungszentrum Laser-Technik der DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH sowie der HAMTEC GmbH durchgeführt wird, sind die Themen Laserschneiden und Laserschweißen in zwei Vortrags- veranstaltungen sowie einem Praxisseminar erfolgreich behan- delt worden. Am 25. Januar 1996, 13.30 - 17.00 Uhr, wird die Veran- staltungsreihe mit dem Thema „Aus- und Weiterbildung in der Lasertechnik" im HAMTEC fort- gesetzt. Nach einer Einführung durch Dipl.-Ing. Weitzel vom Qua- lifizierungszentrum in Bergkamen informieren Prof. Dr. Ing. Roddek Zum gleichen Thema findet am 29. Februar 1996, 10.00 - 15.00 Uhr, ein Praxisseminar im Qualifi- zierungszentrum Laser-Technik in Bergkamen statt. Anhand von praktischen Übungen wird die anwendungsorientierte Program- mierung von Lasersystemen in den Bereichen CAD / CNC / CIM behandelt. Das Seminar richtet sich an Entscheider und Fach- kräfte der metallverarbeitenden Industrie. Weitere Informationen erhalten Sie bei der HAMTEC GmbH unter (0 23 81) 68 81 81. Kooperationspartner gesucht für. . . . . . HiFi - Hochtöner Der Patenthalter eines durch seinen besonders guten Raum- klang überzeugenden Hoch- ton(kugel)lautsprechers sucht Unternehmen aus dem Bereich des HiFi-Komponenten-Baus bzw. Hersteller von Musikgerä- ten, die an einer Lizenznahme in- teressiert sind. . Türen- und Fensterbeschläge Ein Hammer Erfinder hat eine einfache, aber effektive Vorrich- tung zum Feststellen und Verrie- geln von Türen und Fenstern ent- wickelt. Diese Vorrichtung er- möglicht es unter anderem, Fen- ster und Türen zu Lüftungs- zwecken in eine energiespa- rende Kippstellung zu bringen. Zur Verwertung des Patentes sucht er ein Unternehmen, das seine Entwicklung in Serie ferti- gen möchte. Weitere Infos: Wissenschaft vor Ort, Hamm, Telefon 0 23 81 / 68 81 82